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Schriftlicher Entwurf für den 3. Unterrichtsbesuch am 1 Datenvorspann Name: Fach: Sport Lerngruppe: GK 12 (21 SuS, 13 w/8 m) Zeit: Schule: Sportstätte: Fachseminarleiter: Hauptseminarleiter: Ausbildungslehrer: Schulleiterin: Ausbildungsbeauftragter: _________________________________________________________________ Thema der Stunde: Der Weg ist das Ziel - Praxisgeleitete Erprobung und Reflexion verschiedener Methoden der Technikschulung (Ganzheits-, Zergliederungsmethode, induktives Lernen) mittels Stationsarbeit am Beispiel des Jonglierens Thema des Unterrichtsvorhabens: Motorische Lernprozesse strukturieren Erarbeitung theoretischer Grundlagen sowie Erprobung und Reflexion unterschiedlicher Methoden der Technikschulung bei der Vermittlung motorischer Lernprozesse Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Essen Seminar Gy/Ge

Schriftlicher Entwurf für den 3. Unterrichtsbesuch am 1 ... · Mit dieser Methode die zwei weiteren Methoden-Stationen auf- merksam (Zergliederungsmethode, Induktive Lernme- thode)

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Schriftlicher Entwurf für den 3. Unterrichtsbesuch

am

1 Datenvorspann

Name: Fach: Sport Lerngruppe: GK 12 (21 SuS, 13 w/8 m) Zeit: Schule: Sportstätte: Fachseminarleiter: Hauptseminarleiter: Ausbildungslehrer: Schulleiterin: Ausbildungsbeauftragter:

_________________________________________________________________

Thema der Stunde:

Der Weg ist das Ziel - Praxisgeleitete Erprobung und Reflexion verschiedener Methoden

der Technikschulung (Ganzheits-, Zergliederungsmethode, induktives Lernen) mittels

Stationsarbeit am Beispiel des Jonglierens

Thema des Unterrichtsvorhabens:

Motorische Lernprozesse strukturieren – Erarbeitung theoretischer Grundlagen sowie

Erprobung und Reflexion unterschiedlicher Methoden der Technikschulung bei der

Vermittlung motorischer Lernprozesse

Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung Essen Seminar Gy/Ge

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Inhalt 1 Datenvorspann ........................................................................................................................................ 0

2 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge................................................................................ 1

2.1 Thema des Unterrichtsvorhabens ........................................................................................... 1

2.2 Darstellung des Unterrichtsvorhabens ................................................................................. 1

2.3 Begründungszusammenhänge ................................................................................................. 2

2.3.1 Curriculare Vorgaben ............................................................................................................................ 2

3 Unterrichtsstunde .................................................................................................................................. 3

3.1 Entscheidungen .............................................................................................................................. 3

3.3 Verlaufsübersicht ........................................................................................................................... 4

4 Literatur..................................................................................................................................................... 6

5 Anhang ....................................................................................................................................................... 6

2 Längerfristige Unterrichtszusammenhänge

2.1 Thema des Unterrichtsvorhabens

Motorische Lernprozesse strukturieren – Erarbeitung theoretischer Grundlagen sowie Erprobung und Reflexion unterschiedlicher Methoden der Technikschulung bei der Vermittlung motorischer Lernprozesse

2.2 Darstellung des Unterrichtsvorhabens

1.UE Was passiert beim Erlernen einer neuen Technik? - Erarbeitung und Erprobung

der Lernphasen sportlicher Techniken (Dreiphasen-Modell (Meinel/Schnabel))

mittels eines Gruppenpuzzles

2.UE Der Weg ist das Ziel - Praxisgeleitete Erprobung und Reflexion verschiedener

Methoden der Technikschulung (Ganzheits-, Zergliederungsmethode, induktive

Lernmethode) mittels Stationsarbeit am Beispiel des Jonglierens

3. UE Welcher Weg führt mich zum Ziel? - Individuelle Anwendung der verschiedenen

Lernmethoden motorischer Lernprozesse mittels Stationsarbeit am Beispiel der

Jonglage

4. UE Erarbeitung und Anwendung von Korrekturmaßnahmen beim motorischen Ler-

nen unter Zuhilfenahme eigens erstellter kriteriengeleiteter Partnerkorrektur-

bögen

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2.3 Begründungszusammenhänge

2.3.1 Curriculare Vorgaben Sek II

Inhaltsfelder und inhaltliche Schwerpunkte1

Bewegungsfelder, Sportbereiche und inhaltliche Kerne2

Kompetenzerwartungen in der Qualifikationsphase3

1 Vgl. MSW NRW 2014, S. 31f. Die in diesem Abschnitt fett gedruckten Ausführungen sind für die Akzentuie-

rung des Unterrichtsvorhabens besonders wichtig. Außerdem sind unter den inhaltlichen Schwerpunkten nicht

alle der im KLP der gymnasialen Oberstufe aufgelisteten Schwerpunkte jedes Inhaltfelds aufgeführt, sondern

nur jene, die für den Schwerpunkt des geplanten Unterrichtsvorhabens bzw. der geplanten Stunde relevant

sind. 2 Vgl. MSW NRW 2014, S. 39f.

3 Vgl. MSW NRW 2014, S. 40f. Die hier aufgeführten Kompetenzerwartungen sind auf jene reduziert, die die

Akzentuierung des Unterrichtsvorhabens bestimmen. Besonders wichtige Aspekte – insbesondere auch für die

gezeigte Stunde geltend - sind fett gedruckt. Ferner werden an dieser Stelle nur die ausgewählten Kompetenzer-

wartungen für die BWK des leitenden Bewegungsfelds/des leitenden Sportbereichs und der übrigen Kompetenz-

bereiche aus den leitenden Inhaltsfeldern dargestellt.

Leitendes Inhaltsfeld inhaltliche Schwerpunkte

a) Bewegungsstruktur und Bewe-gungslernen

Prinzipien und Konzepte des motorischen Ler-nens

Leitendes/r Bewegungsfeld/Sportbereich inhaltliche Kerne

6) Gestalten, Tanzen, Darstellen - Gymnas-tik/Tanz, Bewegungskünste

Darstellende Bewegungsformen und Bewegungskünste

Gestalten, Tanzen, Darstellen - Bewegungskünste (6)

Bewegungs- und Wahrnehmungskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können ausgehend von selbst gewählten oder vorgegebenen Gestaltungsthemen (...) unter-

schiedliche Bewegungs- und Darstellungsmöglichkeiten (...) zum Experimentieren nutzen.

Sachkompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können

unterschiedliche Konzepte des motorischen Lernens beschreiben

Methodenkompetenz

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3 Unterrichtsstunde

3.1 Entscheidungen

Thema der Stunde

Der Weg ist das Ziel - Praxisgeleitete Erprobung und Reflexion verschiedener Methoden

der Technikschulung (Ganzheits-, Zergliederungsmethode, induktive Lernmethode) mit-

tels Stationsarbeit am Beispiel des Jonglierens

Kernanliegen

Die SuS können drei Methoden (Ganzheits-, Zergliederungsmethode, induktives Lernen)

der Technikschulung benennen, ihren Mitschülern erläutern und unter Praxisbezug hin-

sichtlich ihrer Einsetzbarkeit erörtern.

Die Schülerinnen und Schüler können Methoden zur Verbesserung ausgewählter koordinativer Fähigkeiten zielgerichtet

anwenden.

Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler können unterschiedliche Konzepte zum motorischen Lernen vergleichend beurteilen.

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3.2 Verlaufsübersicht

Lehrschritte / Lehrformen

Intention und Aktivität der Lehrkraft

Inhaltsaspekte Lernschritte / Lernformen

Intendiertes Schülerverhalten

Organisation

Einstieg

Begrüßung Problemstellung Moderiert die Zielfindung der Stunde

Anwesenheit- und Sicherungskontrolle

Impuls: L. jongliert mit 3 Bällen und fordert einen Schüler auf dies zu imitieren.

Impuls: "Was müssen wir nun tun, um das Jonglieren zu

erlernen?"

"Das machen wir jetzt. Und zwar anhand der Ganzheits-methode."

SuS: "Wir können nicht jonglie-

ren."

SuS: "Üben, Trainieren..."

Bankviereck (Bänke), Jonglierbälle

Erarbeitung

Organisiert die Erarbeitungsphase:

Erarbeitung der Ganzheitsmethode

L. präsentiert die Ganzheitsmethode und erklärt die Auf-gabe: Erprobe das Jonglieren mit 3 Bällen. Nutze die L. und das Video als Modell (Prinzip des Vormachens und Nachmachens)

L. "Welche Probleme habt ihr bei dieser Methode?"

L. macht auf die zwei weiteren Methoden-Stationen auf-merksam (Zergliederungsmethode, Induktive Lernme-thode) und teilt den Kurs in 3 Gruppen ein, die die Stati-onen dann zusammen durchlaufen werden. (Alle Grup-pen erst die Induktive-, danach alle Gruppen die Zergliederungmethode!)

Aufgabe: "Lest euch die Informationen zur Induktiven Methode durch, Übt mit Hilfe dieser Methode mit drei Bällen zu jonglieren". Arbeitet in eurer Gruppe anhand

SuS erfahren theoretisches Wis-sen über die Lehrmethode, wen-den sie anhand der Jonglage an. Sie stellen fest, dass sie diese Me-thode nicht zum Erfolg bringen wird.

SuS: "Jonglieren ist zu schwierig und komplex. Mit dieser Methode kommen wir nicht weiter. Es macht keinen Spaß."

SuS erarbeiten die Induktive Me-thode und sammeln auf den roten und grünen Zetteln Positives und

Methoden-Plakate, rote und grüne Zettel (Vor- und Nachteile), Hilfe-karten, Eddings, Jonglierbälle, Jongliertücher, 2 Laptops 3 Gruppen

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der Kriterien Zeitaufwand, Kreativität und Eignung der Methode für Jonglage die Vor- und Nachteile, die ihr beim Üben erfahrt, heraus.

Das Gleiche wiederholen die Sus mit der Zergliede-rungsmethode.

Negatives.

Refllexion

Moderiert Gibt Impuls

Impuls: "Gruppe 1 (z.B.)! Stellt die Induktive Lernmetho-de kurz vor und schildert eure Erfahrungen." "Legt die Vor- und Nachteile, der Methode dar."

Gruppe 3 (z.B.)! Stellt die Zergliederungsmethode kurz vor und schildert eure Erfahrungen." "Legt die Vor- und Nachteile, der Methode dar."

Impuls: "Beurteilt nun, welche Methode für das Lernen

des Jonglierens für euch persönlich am geeignetsten er-scheint." (Aufzeigen für Ganzheits-, Zergliederungs- oder Induktive Lernmethode)

"Begründet eure Entscheidung."

o (Falls auch für andere Methoden entschieden wird, werden auch diese Entscheidungen der SuS begründet)

SuS präsentieren SuS überprüfen und ergänzen

Viele SuS zeigen für die Zerglie-derungsmethode auf.

SuS begründen ihre Meinung: Zergliederungsmethode für Jonglage wg. komplexer Bewe-gungsabläufe

Bankviertel, Tafel

Anwendung

Moderiert Sicherung Sollbruchstelle

"Wovon ist die Entscheidung für eine bestimmte Lehr-methode abhängig?"("Warum haben sich nicht alle SuS für die Zergliederungsmethode aufgezeigt?")

Anwendungsaufgabe :"Überlegt euch ein Beispiel aus der

Praxis (aus dem derzeitigen Sportunterricht z.B. Bad-minton oder aus dem außerschulischen Sport) an dem ihr eine ausgewählte Methode der Technikschulung ver-deutlicht"

SuS beurteilen die Einsatzmög-lichkeiten der Methoden in Ab-hängigkeit von best. Faktoren wie z.B. zu erlernende Bewegung, Zielgruppe, Ist-Wert, Zeit etc.

SuS überlegen sich ein Praxisbei-spiel für eine Lehrmethode und zwei SuS stellen es vor.

Bankviereck

Abschluss

Ausblick auf weiteres Vorgehen SuS üben anhand selbstgewählter Methoden die Kaskade. Jonglierbälle

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4 Literatur Die Idee dieses Unterrichtsvorhabens entstammt dem Seminar Motorische Lern-prozesse der Universität Duisburg-Essen. Hier lag der Fokus auf einer Theorie-Praxis-Verknüpfung. Unter anderem wurden die unterschiedlichen Lehrmetho-den am Beispiel der Jonglage bzw. des Einradfahrens thematisiert. MSWWF des Landes NRW. (2014). Kernlehrplan für das Gymnasium - Sekundarstufe II

in NRW: Sport. Düsseldorf.

Weineck, A. u.a. (2010). Leistungskurs Sport. Bewegungswissenschaftliche und gesell-schaftliche Grundlagen. Band II. 8. Auflage. Waldkirchen. Südost Verlag . http://www.jong.de/jonglieren/anleitung.html http://www.talenteye.ch/download/Aktuelle_filebase/AttachmentDocument/Leitfadenjonglierenlernen.pdf

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5 Anhang

Plakate:

Ganzheitsmethode

Bewegung als Ganzheit lernen, also auf direktem Wege im

Ganzen

Nachdem zunächst der Bewegungsablauf als Ganzheit er-

lernt wurde, werden dann einzelne Teilbereiche besonders

geschult, aber immer im Zusammenhang des gesamten Be-

wegungsablaufes.

Beispiel Jonglieren:

Die Bewegung wird direkt mit drei Bällen durchgeführt und

geübt. Ein Experte gibt Anweisungen.

1. Erprobe das Jonglieren mit 3 Bällen anhand der Ganzheitsmethode.

(Prinzip: Vormachen/Nachmachen)

2. Sammelt Vor- und Nachteile der Ganzheitsmethode auf den grünen (Vortei-

le) und roten (Nachteile) Zetteln:

Ist die Methode für das Jonglieren geeignet? Für welche Arten

von Techniken ist diese Methode geeignet?

Zeitaufwand?

Wird die Kreativität gefördert? Lässt die Methode kreative Bewe-

gungslösungen zu?

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Induktive Lernmethode

Das eigenständige, experimentierende Üben der Lernenden steht

im Vordergrund

Es wird eine Zielvorgabe gestellt, z.B. „Der Speer soll möglichst weit

fliegen.“

Es stehen Hilfen zur Verfügung, die genutzt werden können.

Es besteht die Möglichkeit in Eigenregie Lernerfahrungen und Er-

kenntnisse zu sammeln. Am Ende werden die individuellen „Ideallö-

sungen“ vorgestellt.

Beispiel Jonglieren:

Aufgabe: „Versuche mit drei Bällen zu jonglieren“.

3. Erprobe das Jonglieren anhand der induktiven Lernmethode. Ihr könnt da-

zu die "Hilfekarten" nutzen, müsst aber nicht!

4. Sammelt Vor- und Nachteile der induktiven Lernmethode auf den grünen

(Vorteile) und roten (Nachteile) Zetteln:

Ist die Methode für das Jonglieren geeignet? Für wel-

che Arten von Techniken ist diese Methode geeig-

net?

Zeitaufwand?

Wird die Kreativität gefördert? Lässt die Methode

kreative Bewegungslösungen zu?

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Zergliederungsmethode

Die Gesamtbewegung wird in Teilabschnitte zergliedert, die ein-

zeln gelernt werden.

Werden die Einzelteile der komplexen Bewegung beherrscht, dann

werden die separat gelernten Bewegungsabschnitte wieder zur

Gesamtbewegung zusammengeführt und komplett ausgeführt.

Beispiel Jonglieren:

Zuerst wird nur mit einem Ball der Wurf gelernt., um die Flugrich-

tung zu üben.

Danach wird ein zweiter Ball hinzugenommen, um den Zeitpunkt des

Abwurfs zu verinnerlichen.

Erst wenn dieses beherrscht wird, kommt der dritte Ball hinzu und

die Gesamtbewegung wird erlernt.

5. Erprobe das Jonglieren anhand der Zergliederungsmethode. Gehe ei-

ne Übung nach der anderen durch:

6. Sammelt Vor- und Nachteile der Zergliederungsmethode auf den grü-

nen (Vorteile) und roten (Nachteile) Zetteln:

Ist die Methode für das Jonglieren geeignet? Für

welche Arten von Techniken ist diese Methode

geeignet?

Zeitaufwand?

Lässt die Methode kreative Bewegungslösungen

zu?

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1. Schritt: Jonglieren mit einem Ball

Den Ball von einer Hand in die andere werfen.

Gebe einen Rhythmus vor z.B. eins, zwei

Höchster Punkt: ca. Augenhöhe

Übe bist du den Ball einige Male in einem gleichmäßigen

Rhythmus hochwerfen kannst.

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2. Schritt: Rhythmus mit zwei Bällen

Den linken Ball links neben dem Körper nach oben werfen.

Kurz bevor er den höchsten Punkt erreicht hat (Umkehr-

punkt), den anderen Ball (rechts) ebenfalls gerade hochwer-

fen.

Übe bist du die Bälle einige Male in einem gleichmäßigen

Rhythmus (ohne Unterbrechung) hochwerfen kannst.

Höchster Punkt: ca. Augenhöhe

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3. Schritt: Mit zwei Bällen jonglieren

Es wird "überkreuz" geworfen.

Den Ball mit der rechten Hand zum linken Auge hochwer-

fen.

Sobald der Ball den höchsten Punkt erreicht hat, den ande-

ren Ball mit der linken Hand zum rechten Auge hochwer-

fen.

Links und rechts auffangen: Die Bälle befinden sich jetzt in

der anderen Hand.

Übe bist du den Ball in einem gleichmäßigen Rhythmus

einige Male hochwerfen kannst.

Tipp: Rhythmus: werfen - werfen - fangen - fangen - ...

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4. Schritt: Drei Bälle: „Die Kaskade“

Halte in der rechten Hand zwei Bälle und in der linken

Hand einen Ball. Immer mit der Hand beginnen, in der du

zwei Bälle hältst.

Werfe nun wie eben: rechts, links, rechts und fange alle Bälle.

Du hast nun zwei Bälle in der linken und einen in der rechten

Hand!

Nun wirf links, rechts, links und fange alle Bälle wieder, usw.

Zieltechnik: Unterbrich den Bewegungsfluss nicht mehr, sondern werfe jeweils den nächsten Ball los, wenn der vor-herige den höchsten Punkt erreicht hat!

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Hilfekarten für die Induktive Lernmethode:

1. Tipp: Versuche erst einmal nur mit 2 Bällen zu jong-lieren. 2. Tipp: Stelle dich beim Üben vor eine Wand, damit die Jonglierbälle nicht nach vorne geworfen wer-den. 3. Tipp: Wenn du mit 3 Bällen jonglierst, wird zuerst ein Ball von der Hand geworfen, die 2 Bälle hält. 4. Tipp: Übe mit Jongliertüchern. 5. Tipp: Versuche es mit größeren Jonglierbällen. 6. Tipp: Versuche es mit einem Partner an deiner Seite. Jeder benutzt nur einen seiner Hände.