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Autorin: Astrid Nothen Projektleitung: Meike Kolle Illustrationen: Henning Ziegler, Berlin Layout und technische Umsetzung: zweiband.media, Berlin Quelle Bild: S. 29 © Shutterstock, AridOcean www.cornelsen.de 1. Auflage, 1. Druck 2014 Alle Drucke dieser Auflage sind inhaltlich unverändert und können im Unterricht nebeneinander verwendet werden. ©2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriſtlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu den §§ 46, 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht werden. Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen. ISBN: 978-3-06-520395-1 Schritte an die Wunschhochschule

Schritte an die Wunschhochschule - DEUTSCH · PDF fileschlossene Deutsche Sprachprüfung für den Hoch-schulzugang ... 1000 Stunden Deutschunterricht erreichen. ... Verben dürfen

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Autorin: Astrid Nothen

Projektleitung: Meike Kolle

Illustrationen: Henning Ziegler, Berlin

Layout und technische Umsetzung: zweiband.media, Berlin

Quelle Bild: S. 29 © Shutterstock, AridOcean

www.cornelsen.de

1. Auflage, 1. Druck 2014

Alle Drucke dieser Auflage sind inhaltlich unverändert und können im Unterricht nebeneinander

verwendet werden.

©2014 Cornelsen Schulverlage GmbH, Berlin

Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich

zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages.

Hinweis zu den §§ 46, 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligung

eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt oder sonst öffentlich zugänglich gemacht werden.

Dies gilt auch für Intranets von Schulen und sonstigen Bildungseinrichtungen.

ISBN: 978-3-06-520395-1

Schritte an die Wunschhochschule

22

©Schritte an die Wunschhochschule

3

I. An alles gedacht? Tipps für die erfolgreiche Bewerbung

Wie bewerbe ich mich richtig? Erzählen Sie! Welches Fach würden Sie gern in Deutschland studieren? Welche Voraus-

setzungen muss man in ihrem Heimatland für dieses Fach erfüllen? Rachel aus Neuseeland möchte Biologie in Düssel dorf studieren. Sie hat sich auf den Internet-

seiten der Uni umgesehen und einige Fragen in einem Forum gepostet. Lesen Sie Rachels Text und Julias Antwort. Was muss Rachel für die Bewerbung tun? Erstellen Sie eine Aufgabenliste.

Nicht vergessen

1. Bewerbungsfrist beachten

2. ...

3. ...

1a

b

NÜTZLICHE WÖRTER

beglaubigen

die Einschreibung / die Immatrikulation

die Frist, -en

der Nachweis, -e

die Voraussetzung, -en

der Zulassungsbescheid, -e

Hi Leute,

ich komme aus Neuseeland und habe vor, mich zum nächsten Wintersemester um einen Biologie-studienplatz in Düsseldorf zu bewerben. Jetzt bin ich total aufgeregt und würde am liebsten gleich morgen loslegen, aber zuerst muss ich mich um den ganzen Papierkram küm mern. Hat jemand da Erfahrungen?

Ich habe mich auf den Internetseiten der Uni schon umgesehen. Es gibt ja einiges zu beach-ten, bevor man einen Zulassungsbescheid bekommen und sich immatrikulieren kann. Ich muss nicht nur ein Bewerbungsformular ausfüllen und innerhalb der Bewerbungsfrist einsenden, sondern auch eine beglaubigte Kopie der Übersetzung meines Schulabschluss-zeugnisses mit Noten liste, einen Nachweis über meine Deutsch kenntnisse und meinen Lebens-lauf. Da steht, dass die Bewerbung abgelehnt wird, wenn man etwas falsch macht.

An wen kann ich mich denn mit meinen Fragen wenden, damit ich auch nichts vergesse?

Rachel

Hallo Rachel,

super, ich studiere Bio in Düsseldorf und werde demnächst ein Auslandssemester in Neuseeland verbringen! Da können wir uns doch gegenseitig Tipps geben, oder?

Du weißt ja schon ganz gut Bescheid. Also am besten wendest du dich ans Studierenden Service Center. Da gibt es eine eigene Beratungsstelle für internationale Studie rende mit Sprechzeiten, in denen man anrufen oder vorbeikommen kann, aber man kann seine Fragen auch per E-Mail stellen. Infos zu den Sprachnachweisen bekommst du bestimmt beim Sprachenzentrum der Uni. Schau dich dazu einfach mal auf der Uni-Webseite um.

Viele GrüßeJulia

23

Kapitel 3: Schritte an die Wunschhochschule ©3TIPP: Schreiben Sie Ihre Fragen auf, bevor Sie eine Beratungsstelle kontaktieren. Suchen Sie vorher auch online nach Informationen. Je gezielter Sie Ihre Fragen formu lieren, desto genauer und hilf-reicher kann Ihnen das Beratungsteam antworten.

Recherchieren Sie! Welche Dokumente brauchen Sie für die Bewerbung an Ihrer Wunsch hoch schule? Welche Bewerbungs-fristen müssen Sie einhalten? Wohin können Sie sich mit Ihren Fragen wenden? Suchen Sie online, dort fi nden Sie auch die Kontaktdaten der wichtigen Beratungsstellen und Ansprechpartner.

TIPP: Halten Sie alle Fristen zur Bewerbung, zum Einsenden von Formularen und zur Anmeldung immer genau ein! Markieren Sie sie in Ihrem Kalender und warten Sie nicht bis zum letzten Tag der Frist, damit Sie z. B. noch Zeit haben, fehlende Dokumente nachzuliefern. Wenn solche Fristen vorbei sind, gibt es oft keine Möglichkeit mehr, sich noch nachzumelden.

Manche Studienfächer sind zulassungs beschränkt, so dass man sich nur unter bestimmten Bedingungen dafür einschreiben kann. Außer dem gibt es unterschiedliche Bewerbungs verfahren. Lesen Sie den Text und ordnen Sie jedem Abschnitt die passende Überschrift zu!

Für einige Studiengänge wie z. B. Medizin und Pharmazie muss man sich bei der Stift ung für Hochschul-

zulassung unter www.hochschulstart.de bewerben, egal, an welcher Universität in Deutschland man

studieren möchte.

Für diese Studiengänge kann man sich direkt bei der gewünschten Hochschule bewerben. Wenn man

eine anerkannte Hochschulzugangsberechtigung hat und die erforderlichen Dokumente innerhalb der

vorgeschriebenen Fristen einreicht, bekommt man einen Studienplatz.

Manche Studiengänge sind an einigen Hochschulen zulassungsbeschränkt, aber an anderen nicht.

Für einen zulassungsbeschränkten Studiengang wählt die Hochschule nach bestimmten Kriterien aus.

Diese Kriterien können von Studiengang zu Studiengang und von Hochschule zu Hochschule unter-

schiedlich sein (z. B. Studierfähigkeitstests, Auswahlgespräche, Praktika oder Berufserfahrung)

Recherchieren Sie! Ist Ihr Wunschfach zulassungsbeschränkt? Wie und wo müssen Sie sich bewerben? Herausfinden können Sie das auf www.hochschulstart.de und auf www.hochschulkompass.de.

T

c

T

d

bundesweit zulassungsbeschränkte Studiengänge •

zulassungsfreie Studiengange •

örtlich zulassungs beschränkte Studiengänge

e

NÜTZLICHE WÖRTER

zulassungsbeschränkt

das Bewerbungsverfahren

bundesweit

die Hochschulzugangs berechtigung, -en

24

Studieren in Deutschland

Welchen Sprachnachweis brauche ich? Lesen Sie den Text und beantworten Sie die Fragen:

1 Welche Sprachprüfungen für den Hochschulzugang gibt es?

2 Wo kann man diese Prüfungen ablegen?

3 Muss man an einem Vorbereitungskurs teilnehmen, bevor man sich

zur Prüfung anmeldet?

4 Welches Sprachniveau sollte man für die Prüfungen haben?

Recherchieren Sie! Was für Aufgaben sind in den beiden Sprachprüfungen zu lösen? Sehen Sie sich Musterprüfungen an und vergleichen Sie. Wann fi nden die Prüfungsvorbereitungskurse an Ihrer Wunschhochschule statt? Welche Prüfungstermine kommen für Sie in Frage?

TIPP: Informationen zu beiden Prüfungen bieten zum Beispiel www.sprachnachweis.de und www.fadaf.de. Auf verschiedenen Internetseiten fi nden Sie das Raster zur Selbstbeurteilung, mit dem Sie Ihr Sprachniveau nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen evaluieren können.

2a

b

TNÜTZLICHE WÖRTER

die Anforderung, -en

die Anleitung, -en

der Vorbereitungskurs, -e

obligatorisch

Für das Studium an einer deutschen Hochschule wird in der Regel entweder die erfolgreich abge-schlossene Deutsche Sprachprüfung für den Hoch-schulzugang (DSH) verlangt oder man muss den Test Deutsch als Fremdsprache (TestDaF) bestan-den haben. Nur, wenn Sie einen gleichrangigen Sprachnachweis vorweisen können, brauchen Sie weder die DSH noch den TestDaF abzulegen. Bei der Beratungsstelle für internationale Studierende Ihrer Wunschhochschule erfahren Sie, welchen Nachweis Sie für die Bewerbung benötigen.Die DSH wird von den deutschen Hochschulen erstellt und durchgeführt. Den TestDaF können Studieninteressierte an vielen Institutionen weltweit, also auch schon in ihrem Heimatland, ablegen. Beide Prüfungen sind auf hochschulspezifi sche Themen und Inhalte ausgerichtet, auch im Hinblick auf Wortschatz und Strukturen. Und natürlich werden die vier Fertigkeiten lesen, hören, schrei-ben und sprechen geprüft .An den Sprachenzentren, Sprachlehrinstituten oder im Fachbereich Deutsch als Fremdsprache der Hochschulen werden nicht nur die Prüfungen an-geboten, sondern man kann dort auch an einem entsprechenden Vorbereitungskurs teilnehmen. Obligatorisch ist so ein Prüfungsvorbereitungskurs nicht, aber empfehlenswert. Je intensiver Sie sich vorbereiten, desto besser werden Ihre Prüfungs-

ergebnisse sein. Es ist deshalb auf jeden Fall von Vorteil, sich ausführlich mit den Prüfungsaufgaben und den Anforderungen vertraut zu machen. In einem Kurs können Sie das unter Anleitung einer erfahrenen Lehrkraft tun, die Ihre Aufgaben korri-giert und Ihre Fragen beantwortet. Sie können sich aber auch selbständig vorbereiten. Viele Verlage bieten dafür Übungsbücher mit Beispielaufgaben, Lösungen und wertvollen Tipps an. Musterprüfun-gen sind im Internet zu fi nden.Für beide Prüfungen benötigt man Deutschkennt-nisse auf dem Niveau B2/C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen. C1 steht für mündliche und schrift liche Sprach-kompetenz auf hohem Niveau, so dass man z. B. Texte oder Vorträge zu komplexen Themen gut verstehen und sich dazu fl ießend äußern kann. Dieses Sprachniveau kann man nach etwa 700 bis 1000 Stunden Deutschunterricht erreichen. Es ist aber nicht nur für die Prüfungen, sondern auch für das Studium selbst unbedingt notwendig, um alles verstehen, sich an den Diskussionen in den Semi-naren beteiligen und Hausarbeiten und Klausuren auf Deutsch schreiben zu können. Die Unterrichts-sprache ist nämlich im Allgemeinen Deutsch. Auch wenn man sich für einen der englischsprachigen Studiengänge entscheidet, sind gute Deutsch-kenntnisse für den Alltag sehr nützlich.

5

10

15

20

25

30

35

40

45

50

55

25

Kapitel 3: Schritte an die Wunschhochschule ©3II. Der Start ins Semester

Sprachliche Strukturen: Möglichkeiten und Alternativen aufzeigen und vergleichen Suchen Sie die Sätze mit den zweiteiligen Konjunktionen je …, desto/nicht nur …, sondern …

auch/entweder … oder/weder … im Text I.2 und tragen Sie sie in das Schema ein.

Position 0 Position I Position II Satzende

Satz

1 Wir bieten nicht nur die Prüfungen an,

Satz

2 sondern Sie können bei uns auch an einem Vorbereitungskurs

teilnehmen.

Satz

1Sa

tz 2

Satz

1Sa

tz 2

Satz

1Sa

tz 2

Satz

1Sa

tz 2

Satz

1Sa

tz 2

Erinnern Sie sich! Verben dürfen nur an der Position und

stehen. Wo stehen die Konjunktionen? Markieren Sie sie in der Tabelle.

Überlegen Sie! Welche Bedeutung haben die Konjunktionen? Ordnen Sie zu.

1 je …, desto a Das eine ist nicht so und das andere auch nicht.

2 weder … noch b Man kann/muss sich für das eine oder das andere entscheiden.

3 nicht nur …, sondern … auch c Wenn sich das eine verändert, verändert sich auch das andere.

4 entweder … oder d Das eine ist möglich und das andere auch.

1a

b

c

26

Studieren in Deutschland

Verbinden Sie die Sätze mit den passenden Konjunktionen. Manchmal gibt es mehrere Möglichkeiten.

1 Nyoman möchte in den Semesterferien an einem Sprachkurs teilnehmen. Er muss außerdem eine

Hausarbeit schreiben.

2 Ich kann meinen Freund telefonisch nicht erreichen. Er hat nicht auf meine E-Mail geantwortet.

3 Sie informieren sich besser. Sie werden erfolgreicher studieren.

4 Wir können heute Abend tanzen gehen. Wir können uns einen Film ansehen (für beides bin ich zu

müde).

5 David hat das Bewerbungsformular nicht ausgefüllt. Die Übersetzerin hat sein Schulabschlusszeugnis

nicht übersetzt.

6 Irina plant ein Auslandssemester in Neuseeland. Sie wird zusätzlich ein Praktikum in Spanien

absolvieren.

7 Michaela hat weniger Geld. Sie muss mehr sparen.

Mein Stundenplan Erzählen Sie! Sind die Lehrveranstaltungen eines Studiengangs in Ihrem Heimatland

vorgegeben oder frei wählbar? Müssen oder dürfen die Studierenden ihren Stundenplan selbst zusammen stellen? Tauschen Sie sich aus!

Dayo aus Nigeria ist zum Informatik-

studium nach Greifswald gekommen.

Er würde gern schon vor Semester-

beginn andere Informatikstudierende

kennen lernen. Eine Mit bewohnerin aus

seinem Studentenwohnheim hat ihm

geraten, sich an den Fachschaft srat zu

wenden. Dayo hat sich an seiner

Fakultät umgesehen und das Büro des

Fachschaft srats entdeckt. An der Tür

hängt ein Schild:

d

2a

Hallo Leute,willkommen beim Fachschaftsrat Informatik! Wir sind eure

Interessensvertretung und noch viel mehr:

– Wir beraten euch in studienbezogenen Fragen.

– Unsere Sammlungen von Vorlesungsskripten, Hausarbeiten,

Praktikumsprotokollen und Prüfungsaufgaben bieten euch

nützliche Einblicke und Orientierung für die eigene Arbeit.

– Wir organisieren Erstsemesterwochenenden, Partys,

Spieleabende und Sportveranstaltungen.

Neugierig geworden? Dann schaut einfach mal rein!

27

Kapitel 3: Schritte an die Wunschhochschule ©3 Lesen Sie den Text. Auf der Folgeseite sind Aussagen. Sind diese richtig oder falsch?

Philipp: Hallo, komm doch rein! Ich bin Philipp.

Dayo: Hi, ich bin Dayo.

Philipp: Bist du neu an der Uni?

Dayo: Ja. Kann ich dir ein paar Fragen stellen?

Philipp: Klar, lass hören.

Dayo: Na ja, das Semester beginnt ja bald und

ich habe noch gar keinen Stundenplan

bekommen. Wo bekomme ich ihn?

Philipp: Den Stundenplan musst du dir selbst

zusammenstellen. Schau dir die

Studienordnung genau an, damit du

weißt, welche Pflichtveranstaltungen

du belegen musst und welche Scheine

du brauchst. Die bekommst du im

Prüfungsamt oder auf der Internetseite

deines Studiengangs. Im Internet

findest du auch das Vorlesungsverzeichnis, in dem alle Lehr veranstaltungen aufgelistet sind.

Da stehen auch die SWS, also die Semesterwochenstunden für jede Veranstaltung dabei, damit

man besser planen kann.

Dayo: Oh je, das klingt aber kompliziert!

Philipp: Nimm dir einfach ein bisschen Zeit dafür. Wichtig ist, dass du dir den Stundenplan nicht zu voll

packst, damit du vor- und nachbereiten kannst. Man muss also zusätzlich zu den Präsenzstunden

selbständig Texte durcharbeiten und Aufgaben lösen. Außerdem brauchst du Zeit für deinen

Leistungsnachweis, also für das Referat, den Essay, die Hausarbeit oder die Klausur.

Dayo: Und wie melde ich mich zu den Lehrveranstaltungen an?

Philipp: Das geht über das elektronische Vorlesungsverzeichnis, also online. Manche Seminare sind sehr

beliebt und schnell voll belegt, warte nicht zu lange. Es gibt auch Belegungsfristen, die man nicht

verpassen darf. Schau dir das am besten alles in Ruhe an und komm einfach nochmal zu uns in

die Sprechstunde, dann helfen wir dir. Im Sekretariat des Instituts oder im Internet findest du

außerdem die Sprechzeiten des Studienfachberaters, Herrn Werner. An ihn kannst du dich auch

mit allen Fragen zum Fachstudium wenden.

Meld dich doch auch zur Einführungswoche für internationale

Studierende an. Da bekommst du jede Menge nützliche Tipps,

die dir den Anfang erleichtern. Wenn du dann noch die

Einführungsveranstaltungen der Fakultät mitmachst, bist du

bestens vorbereitet.

Dayo: Das mache ich, vielen Dank!

Philipp: Heute Abend ist Stammtisch. Hast du Lust, zu kommen? Wir

treffen uns um acht im Unicafé. Und unser Ersti-Wochenende

solltest du nicht verpassen, das ist immer sehr lustig und du

lernst dort die anderen Erstsemester kennen.

TIPP: Finden Sie heraus, ob es im Internet ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis für Ihren Studiengang gibt oder fragen Sie im Sekretariat oder Geschäftszimmer Ihres Instituts oder Seminars nach. Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis enthält ausführliche Beschreibungen der Lehr-veranstaltungen und erleichtert Ihnen die Auswahl.

bT

NÜTZLICHE WÖRTER

die Studienordnung, -en

die Pflichtveranstaltung, -en

das Prüfungsamt, -ämter

die Semesterwochenstunde, -en

die Präsenzstunde, -en

die Belegungsfrist, -en

die Einführungsveranstaltung, -en

der Stammtisch, -e

28

Studieren in Deutschland

richtig falsch

1 Der Fachschaftsrat besteht aus Professorinnen und Professoren.

2 Der Fachschaftsrat bietet Rat und Hilfe für die Studierenden.

3 Um den Stundenplan zu erstellen, braucht man die Studienordnung

und das Vorlesungsverzeichnis.

4 Studierende sollen sich außerhalb der Präsenzstunden nicht mit den

Inhalten der Lehrveranstaltungen beschäftigen.

5 Für einen Leistungsnachweis (z. B. ein Referat, einen Essay, eine Haus-

arbeit, eine Klausur) bekommt man einen benoteten Schein.

6 Man muss sich für die Lehrveranstaltungen nicht anmelden.

7 Die Studienfachberaterin oder der Studienfachberater organisiert das

Erstsemesterwochenende.

Recherchieren Sie auf den Internetseiten Ihrer Wunschhochschule!

– Finden Sie die Kontaktdaten des Fachschaftsrats Ihres Studiengangs heraus.

– Suchen Sie die Studien- und Prüfungsordnung Ihres Studiengangs.

– Suchen Sie das Vorlesungsverzeichnis Ihres Studiengangs.

– Informieren Sie sich über Belegverfahren und Belegungsfristen für die Lehrveranstaltungen.

Erzählen und diskutieren Sie! Gibt es auch in Ihrem Heimatland Fachschaftsräte oder ähnliche studentische Organisationen? Sind studentische Interessensvertretungen wichtig und sinnvoll? Warum?

Sind Semesterferien wirklich Ferien? Erzählen Sie! In welchem Rhythmus finden an den Universitäten in Ihrem Heimatland die

Lehrveranstaltungen statt? Wann werden Prüfungen abgenommen? Tauschen sie sich aus.

c

a

3a

29

Kapitel 3: Schritte an die Wunschhochschule ©3 Lesen Sie den Text und ergänzen Sie die passenden Begriff e.

Das Universitätsjahr ist in Deutschland in zwei 1

unterteilt. Das Wintersemester dauert an den meisten Hochschulen

vom 1. Oktober bis zum 31. März, das Sommersemester vom 1. April bis

30. September. Die meisten Lehrveranstaltungen fi nden in der 2 von Mitte

Oktober bis Februar und von Mitte April bis Juli statt. Die Zeiten dazwischen werden offi ziell als vorle-

sungsfreie Zeit bezeichnet, aber oft 3 genannt. Sowohl in der Vorlesungszeit als

auch in der vorlesungsfreien Zeit werden Klausuren geschrieben, 4 abgenommen,

Blockseminare, Übungen und Exkursionen veranstaltet. Da während der sogenannten Semesterferien

keine 5 stattfi nden, nutzen viele Studierende diese Wochen um

Hausarbeiten und Essays zu schreiben oder Praktika zu absolvieren. Oft bleibt auch noch Zeit für einen

Ferienjob. Manche müssen weder 6 erbringen noch Geld verdienen. Sie können

dann zum Beispiel an einem Sprachkurs teilnehmen oder Urlaub machen und Deutschland, Österreich oder

die Schweiz kennen lernen!

Viele Deutsche verbringen ihren Urlaub am liebsten in Deutschland. Und Sie? Welche Städte und Landschaften in Deutschland, Österreich und der Schweiz kennen Sie? Welche würden Sie gern besuchen? Tauschen Sie sich aus!

TIPP: Viele Hochschulen und Studentenwerke bieten Studierendenjob- und Praktikumsbörsen, also Datenbanken oder Webseiten an, auf denen man einen Job oder ein Praktikum fi nden kann. Wer zum Sprachen lernen nicht ins Ausland möchte, kann die vorlesungsfreie Zeit durch Intensivkurse am Sprachlehrinstitut oder Sprachenzentrum der Uni sinnvoll nutzen. Informieren Sie sich an Ihrer Hochschule!

TIPP: Reisen muss nicht teuer sein! Suchen und vergleichen Sie die Sonderangebote der Bahn und die Preise der Fernbusse. Eine weitere preiswerte Reise möglichkeit sind Mitfahrzentralen, die es in allen größeren Städten gibt und online zu fi nden sind.

b

c

TT

NÜTZLICHE WÖRTER

die Lehrveranstaltung, -en

die Klausur, -en

die Prüfung, -en

das Praktikum, Praktika

die Studienleistung, -en

erbringen

Vorlesungszeit • regelmäßigen Lehrveranstaltungen • Semesterferien •

Prüfungen • Studienleistungen • Semester

Berlin

Hamburg

Frankfurt

Köln

München

Stuttgart

Wien

Zürich

Genf