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AUSBILDUNGSGUIDE FÜR KASSEL SCHULE HERBST 2015 Sabrina Ceesay im Interview GRATIS

Schul FRIZZ Kassel 0915 Schülermagazin Kassel

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Schülermagazin Kassel

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A u s b i l d u n g s g u i d e f ü r K A s s e l

Schule Herbst 2015

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THEMEN

6 GESELLSCHAFTFlüchtlinge an der Schule

14 SCHULHOF-UMFRAGEFlüchtlinge – Bereicherung oder Ärgernis?

16 #MEINTAGAus dem Leben einer Schülerin

20 MODEModeblog Hypnotized

24 INTERVIEWSabrina Ceesay

60 VERLOSUNGENAlligatoah & Phantasialand

30 Ausbildung

36 Akademien

38 Duales Studium

40 Studium

44 Freiwilligendienste

48 Work & Travel

50 AuPair

52 Freiwilliger Wehrdienst

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›› I N T R O …

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Herausgeber und VerlagSKYLINE Medien Verlags GmbHFRIZZ Das MagazinTerrasse 8, 34117 Kassel

Telefon (0561) 720 90-0Fax (0561) 720 90 [email protected]

ProjektverantwortungKirsten van Geldern, Tel. (0561) 720 90 41

GeschäftsführungErk Walter, Tel. (069) 979 517 [email protected]

AnzeigenRalf Lorenz, Tel. (0561) 720 90 32Martin Nahrgang, Tel. (0561) 720 90 35

RedaktionsleitungAlexander Röder, Tel. (0561) 720 90 37

RedaktionHenrieke Ludwig, Daniel Hartmann, Doreen Mariella Sippert

Produktion & GrafikFRITZ&friends, Frankfurt

DruckGrafische Werkstatt von 1980, Kassel

VerteilungDiva Werbung, Kassel Auflage15.000 Hefte

TitelSabrina Ceesay (Foto: Björn Sorger)

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IMPRESSUM

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6 ›› G e s e l l s c h a f t …

flüchtlinge

Gestrandet in Kassel

Hunderte Kinder und Jugendliche sind in den vergangenen Mona-ten nach Kassel gekommen. An Ende einer langen Flucht stehen sie in Nordhessen vor einem Neuanfang – auch schulisch. Bereits nach kur-zer Eingewöhnungsphase sind sie in Deutschland schulpflichtig.

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7›› … f l ü c h t l i n G e

Flüchtlinge – dieses Thema beherrscht seit Monaten Öffentlichkeit und Medi-en und wurde Gegenstand eines gro-ßen gesellschaftlichen Diskurses. Den Fakten und Zahlen werden menschli-che Schicksale gegenübergestellt. Pro-minente wie Til Schweiger, Nora Tschir-ner und Joko & Claas solidarisieren sich angesichts verbaler und aggressiver At-tacken auf Flüchtlingswohnheime mit den Neuankömmlingen. Für vernunft-begabte und mitfühlende Wesen steht es außer Frage, hilfesuchenden Menschen Unterstützung anzubieten – Refugees welcome. Diese Diskussion wollen wir daher gar nicht stellen. In unserem Arti-kel soll es vielmehr darum gehen, wie aus Flüchtlingen Schüler werden. Denn, was kaum jemand weiß, auch Flüchtlingskin-der sind nach kurzer Zeit bereits schul-pflichtig.

Der Zustrom von Flüchtlingen hat zu-letzt stark zugenommen. Kanzlerin An-gela Merkel spricht von einer „nationa-len Anstrengung“. Einen großen Anteil daran, junge Menschen aus anderen Kul-turen in die Gesellschaft zu integrieren,

fällt dabei den Schulen zu. Dass dieser Prozess der Integration ein sehr komple-xer und verzahnter ist, lässt sich am Be-hördengang, der damit verbunden ist, feststellen. Nach zumeist gefährlicher Flucht kommen die Flüchtlinge nach Deutschland. In Hessen ist Gießen die zentrale Aufnahmestelle. Von dortaus werden die Flüchtlinge dann weiter an die einzelnen Landkreise verteilt.

Die Stadt Kassel richtet sich darauf ein, deutlich mehr Flüchtlinge aufzuneh-men als bisher erwartet. Voraussichtlich wird sie bis zum Jahresende insgesamt fast 1000 neue Asylbewerber aufnehmen. Die meisten von ihnen sind in der soge-nannten „Zeltstadt“ in Calden unterge-bracht. In dieser Erstaufnahmeeinrich-tung befinden sich nach Angaben des RP derzeit 259 Kinder im Alter bis 13 Jahre und 54 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren.

Um noch einmal einen Schritt weiter zu-gehen soll der Blick daher, als Beispiel ge-nauer auf die Beschulung der Kinder die-ser Familien fallen und wie diese von den

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8 ›› G e s e l l s c h a f t …

Schulen aufgenommen werden und wel-che Maßnahmen von Seiten der Einrich-tungen getroffen werden, um sie nach und nach in den „Alltag“ einzugliedern. Um sich einen ungefähren Einblick in die Lage verschaffen zu können und ei-nen Überblick über die Dimensionen zu erlangen, ist es wichtig, einige Zahlen als Maßstab zu nehmen.Im Schuljahr 2014/15 wurden so im Aufnahme- und Beratungszentrum des Staatlichen Schulamtes für den Landkreis und die Stadt Kassel insgesamt 325 Schü-lerinnen und Schüler im Alter von sechs

bis 17 Jahren beraten und den Grund-schulen oder Schulen der Sekundarstu-fe I zugewiesen. Daneben wurden 170 Schülerinnen und Schüler an Beruflichen Schulen aufgenommen. Will man eine Trennung vornehmen und Schüler hier-bei nach ihrem Herkunftsland einteilen, dann ist es schwierig und auch nicht not-wendig, da bei Aufnahme neuer Schüle-rinnen und Schüler nicht zwischen Zu-wanderern aus verschiedenen Ländern oder sogenannten Seiteneinsteigern und Flüchtlingen unterschieden wird. Nach einer Phase der Eingewöhnung von in der Regel drei Monaten in Deutsch-land werden die Kinder aus den Flücht-lingsfamilien schulpflichtig. Kinder im Grundschulalter werden in der Regel, ohne größere Fördermaßnahmen, di-rekt von den Grundschulen aufgenom-men. Welchen sprachlichen Kenntnis-stand die Kinder zu diesem ausweisen, spielt vorrangig keinerlei Rolle. Einige Grundschulen der Stadt haben hierfür eigens Sonderklassen gebildet, in denen die Kinder aus Flüchtlingsfamilien für den klassischen Unterricht fitgemacht werden.Bei Ankunft von Schülerinnen und Schülern, die aufgrund ihres Alters wei-

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10 ›› G e s e l l s c h a f t …

terführende Schulen besuchen werden, steht zu Beginn des Aufnahmeprozesses meist eine telefonische Kontaktaufnahme mit dem Beratungs- und Förderzentrum an. Im Anschluss wird ein Termin zu ei-nem Aufnahmegespräch vereinbart, in dem alle notwendigen Schülerdaten er-fasst und Unterlagen und Zeugnisse ko-piert werden. Im Gespräch wird festge-stellt, ob die Schülerinnen oder Schüler alphabetisiert und Deutschsprachkennt-nisse vorhanden sind. Anschließend wird eine entsprechende Schule ermittelt, mit der Schulleitung die Aufnahme verein-bart und dementsprechend ein Termin in der Schule festgelegt. Außerdem müs-sen sich alle Kinder aus Flüchtlingsfami-

Das einstige Kinder-krankenhaus Park Schönfeld ist heute Zuhause für Flücht-linge. Daneben sind viele Menschen in der Zeltstadt in Calden untergekommen.

lien einer schulischen Untersuchung des Gesundheitsamtes über sich ergehen las-sen. In den Schulen werden auch ältere Schüler aufgrund ihrer Sprachdefizite zu-nächst in niedrigeren Klassenstufen un-terrichtet. Dort sollen die Defizite kom-pensiert werden.

Richtet man den Blick nun noch einmal genauer auf Kassel und die Schulen die sich intensiv mit dieser Thematik ausei-nandersetzen, ist festzuhalten, dass es in der Stadt Kassel fünf Schulen gibt, die seit Jahren Intensivkurse oder Intensivklas-sen eingerichtet haben und so genannte Seiteneinsteiger aufnehmen und beschu-len. Im Hinblick auf die neusten Zahlen

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11›› … f l ü c h t l i n G e

der zu erwartenden Flüchtlinge, wird diese Zahl in den nächsten Monaten si-cher noch ansteigen. Grundsätzlich ist zu betonen, dass sich alle Schulen in der Stadt und dem Land-kreis Kassel mit großem pädagogischem Engagement der Förderung der Flücht-lingskinder annehmen. Zeichen die-ses Engagements sind Kurse, in denen „Deutsch als Zweitsprache“ angeboten wird und Kinder so dort weiter gefördert und integriert werden. Eine Beschulung in den Intensivklassen oder Intensivkur-

sen ist auf drei Halbjahre, bei Analpha-beten auf vier Halbjahre begrenzt. Viele Schülerinnen und Schüler können aber bereits nach einem Jahr in die Regelklas-se wechseln. Alle Schulen verfügen zu-dem über Förderkonzepte, wie der Be-such von AGs, die auf eine individuelle Förderung aller Schülerinnen und Schü-ler zielen, und die Lehrkräfte setzen diese Förderkonzepte um.

Text: Daniel Hartmann, Student der Geschichte und Politik

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14 ›› Um f r ag e …

Schülermeinung

Sind FlüchtlingSkinder eine Bereicherung?

Die Flüchtlingswelle bringt Kinder in die Schulen, die einen anderen kul-turellen Background haben und die deutsche Sprache oftmals nur un-zureichend beherrschen. Sind Flüchtlingskinder eine Bereicherung des schulischen Alltags? Wir haben uns umgehört.

Anna Maria (16 Jahre)Valentin-traudt-Schule, großalmerode Aufgrund der überwiegend positiven Erfahrungen, die ich gesammelt habe, finde ich es sehr gut, dass die Flüchtlin-ge in die Schulen integriert werden. Vor zwei Jahren kam ein Mädchen aus Sy-rien in unsere Klasse und hat sich einer kurzen Eingewöhnungsphase sehr gut in die Klasse eingefügt. Einigen schien es zwar egal zu sein, dass sie da ist, aber so wurde sie auch nicht gemobbt oder ähnliches. Die Klassengemein-schaft insgesamt hat sie sehr gut auf-genommen und das hat ihr sicher auch geholfen ihr Deutsch zu verbessern. Zudem hat es uns geholfen ein wenig von einer anderen Kultur mitzubekom-men. Ich würde mich freuen, wenn wir noch einmal jemanden in unsere Klasse bekommen würden.

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15›› … f l ü c h t l i n g e

Johannes (17 Jahre)Freiherr-vom-Stein-Schule, hess. lichtenau Grundsätzlich habe ich nichts dagegen, dass die Flüchtlingskinder in die Schulen kommen. Je-der hat ein Recht auf Bildung und niemand ist il-legal – da schließe ich mich der allgemeinen Mei-nung an. Dennoch ist es wichtig, dass die Schüler in den Schulen vorher gefragt werden, ob sie ein Flüchtlingskind in ihrer Klasse haben wollen. Die-ses Einverständnis ist wichtig dafür, wie die Flücht-linge aufgenommen werden. Wenn alle offen sind, kommt es auch nicht zu Ausgrenzungen. Was man aber wahrscheinlich niemals verhindern können wird, ist die Tatsache, dass hinterm Rücken immer anders geredet werden wird.

Mina (16 Jahre), goethegymnasium, kassel Ich bin absolut dafür, dass die Flüchtlinge hier in Deutschland aufgenommen wer-den. Ein guter Schritt zur Integration ist natürlich Aufnahme der Kinder in den Schulen. Wenn die Schüler hier mit den Flüchtlingen konfrontiert werden, kann kei-ne Mentalität a la „Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“ entstehen. Diese

Auseinandersetzung mit dem The-ma ist wichtig. Nicht nur Schüler sollten sich damit beschäftigen. Ich fände es schön, wenn mehr Leute Eigeniniative zeigen. Ich beispiels-weise habe Hilfe geleistet, indem ich nach Calden ins Flüchtlingsla-ger gefahren bin und vor Ort De-cken und Kleidung, die ich nicht mehr gebraucht habe abzugeben. Jeder kann so seinen Teil zur Hilfe beitragen.

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16 ›› P o rt r ät …

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17›› … P o rt r ät

Profil

Name: KimAlter: 14 JahreSchule: Wilhelm-Leuschner-Schule, NiestetalHobbys: Skateboard, Kickboxen, Musikhören, Freunde treffen

Samstags wache ich meistens gegen 10 Uhr auf. Um dann richtig in den Tag zu starten, schnappe ich mir mein Lieblings Shampoo und springe unter die Dusche. Danach gehe ich nach unten in die Küche und mache mir Müsli, Brot oder Rührei zum Frühstück. Heute hat es das Müsli geschafft. Dazu ein bisschen klein geschnittenes Obst und Joghurt.

Schülerin Kim

#MeiN TAgHi Leute, ich bin Kim. Ich mache gerade mein dreiwöchiges Schülerprak-tikum in der FRIZZ-Redaktion. Ich möchte euch mal einen für mich typi-schen Wochenendtag im Spätsommer zeigen – wann ich aufstehe, mein Frühstück, was ich in der Freizeit so treibe und ein paar meiner Lieb-lingsrezepte zum Nachkochen.

#yummy

Aktuelle Playlist

Rachel Platten „Fight song“ Cro „Bye bye“

Namika „Lieblingsmensch“ed Sheeran „Photograph“

gestört aber geil & Koby Funk „Unter meiner Haut“

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18 ›› P o rt r ät …

#flatlay#OOtD #PaRKa #SKINNyJEaNS

Ich suche mir Klamotten raus, ziehe mich an, schnappe mir mein Ridge-Board und setze

mich in den Bus Richtung Stadt. Dort treffe ich mich dann mit

Freunden und wir gehen ins Kino. Hinterher fahren wir dann manchmal zum DOCK4 oder in die Kesselschmiede, um ein bisschen zu skaten und zu quatschen. In der Schulzeit mache ich außerdem noch Kickboxen. Zweimal in der Woche trainiere ich in einem Verein.

Am Abend treffe ich mich bei Freunden. Dort kochen wir zusam-men und hören Musik. Heute haben wir uns für eine echt Ame-rikanische Variante von einem Burger entscheiden: #Surf-and-Turf-Burger. Du brauchst einen Kopfsalat, eine große Tomate, vier Hamburger-Brötchen, 400 Gramm Rinderhackfleisch, eine Packung Bacon und 12 King Prawns.; fürs Dressing: Majo, Senf und Currypulver. Zubereitung: aus dem Hackfleisch vier Frikadellen formen und von jeder Seite fünf Minuten in der Pfanne braten und im Backofen (50 Grad) warmhalten. Bacon und Garnelen kross anbraten, Brötchen belegen – fertig.

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#flatlay#OOtD #PaRKa #SKINNyJEaNS

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20 ›› Mo d e …

Hypnoticed-Blogger im Interview

Meine Mode, Mein BlogAus der Modewelt sind Blogger nicht mehr wegzudenken. Sie posten, was getragen wird und welche Klamotten bei der letzten Shoppingtour ergattert wurden. Helena (25) und Laura (23) aus Frankfurt sind die Köpfe hinter „Hypnotized“. Die zwei Studentinnen bloggen seit fünf Jah-ren. Im Interview erklären sie, was einen guten Blog ausmacht.

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›› … I n t e rv I e w

Hallo ihr beiden. Auf eurem Modeblog „Hypnotized“ können täglich viele jun-ge Mädchen verfolgen was es neues bei euch gibt. Wie lang kennt ihr beide euch schon und wie kam es dazu einen Blog zusammen zu machen? Wir kennen uns schon super lange, eine gefühlte Ewig-keit. Genau genommen seit der 5. Klas-se, also inzwischen schon 13 Jahre. Wir wollten schon lange etwas gemeinsam starten, wobei Mode und Fotografie uns schon immer sehr interessiert hat. So ka-men wir in den Sommerferien dazu, ei-nen Blog zu erstellen, um unsere gemein-samen Interessen mit anderen zu teilen, aber auch um gemeinsame Urlaubsfotos gegenseitig auszutauschen. Für uns kam es gar nicht erst in Frage, dass jeder einen eigenen Blog führt. Als Team funktio-nieren wir super und das schon seit über fünf Jahren auch auf dem Blog.

Wie waren die Anfänge des Bloggens? Laura: Wir haben im Juni 2010 mit dem Bloggen angefangen. Damals haben wir einfach aus Spaß angefangen Outfits zu-sammenzustellen, zu fotografieren und anschließend auf unserem Blog hochzu-laden. Nach und nach sind dann immer mehr Leser auf unseren Blog aufmerk-

sam geworden und das Ganze hat seinen Lauf genommen.

Was ist euer Rezept für einen erfolgrei-chen Modeblog? Laura: Man sollte dar-auf achten, qualitativ hochwertige Fotos zu posten. Außerdem sollte man konti nuierlich posten, also ohne große Pausen und in regelmäßigen Abständen. Es kann auch hilfreich sein bei anderen Bloggern zu kommentieren, damit auch andere Blogger und Leser auf euch aufmerksam werden. Aber besonders wichtig: Bleibt ihr selbst und bleibt euch selbst treu!

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22 ›› Mo d e …

Woher stammt die Leidenschaft für Mode? Laura: Ich habe mich eigentlich schon immer für Mode interessiert. Ich finde es einfach faszinierend, Trends zu verfolgen und mich inspirieren zu las-sen. Man kann sich jeden Tag durch sei-ne Kleidung neu erfinden und das macht einfach super viel Spaß.

Wo lasst ihr euch inspirieren? Habt ihr selbst auch lieblingsblogger?Helena: Das ist ganz verschieden. Mal von Zeitschriften und Modemagazinen, dann auch von Freundinnen und ande-

ren Bloggern, aber auch von Menschen, denen man einfach so auf der Straße be-gegnet. Wir haben so viele Lieblingsblog-ger, dass man sie hier gar nicht alle auf-zählen könnte.

Der Status eines Modebloggers ist in den vergangenen Jahren extrem gestie-gen. Was sagt ihr dazu? Warum sind Modeblogger für die Modewelt so wich-tig geworden? Laura: Modeblogs sind einfach eine tolle Alternative zu den klas-sischen Medien wie beispielsweise Mo-dezeitschriften. Man bekommt tolle In-spirationen und Kombinationsideen, auf die man selber vielleicht gar nicht gekommen wäre. Man lernt den Blog-ger nach und nach immer besser kennen und baut fast schon so etwas wie eine Be-ziehung zu ihm auf. Vor allem durch So-cial-Media-Kanäle wie Instagram oder Facebook wird das ganze nochmal ver-stärkt.

Euer Stil in drei Worten?Laura: Vielseitig, lässig, boho. Helena: Klassisch, modern, verspielt.

›› Auf www.hypnotized-blog.com könnt ihr euch den Blog von Helena & laura ansehen

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24 ›› I n t e rv I e w …

Schauspielerin Sabrina Ceesay

Die WanDelbare

© Björn SorgerMake up: Nora Hamdi

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25›› … I n t e rv I e w

Hallo Sabrina, du hast jetzt schon mehr als 50 Mal die Rolle der Anne Frank auf der Bühne verkörpert. Wie lange kann man so eine Theaterrolle spielen? Ich persönlich sehe da kein Limit, eine Rol-le kann man immer spielen. Ein Hinder-nis könnte nur das Alter werden (lacht).

Du hast die Rolle ja schon etliche Ma-le gespielt. Wie kannst du dich da noch motivieren? Unter anderem durch ein Plakat in meiner Wohnung. Für die Her-mann-Schaft-Schule haben Regisseur Dieter Klinge, Theaterpädagoge Thomas Hof und ich „Anne Frank“ speziell für Gehörlose aufgerüstet – mit einer her-vorragenden Gebärdendolmetscherin und einem Mikroport für mich, das mei-ne Stimme im Zuschauerraum verstärkt hat. Ebenso gibt mir das positive Feed-back der Zuschauer immer wieder Moti-vation auf der Bühne.

Was war für dich das Besondere, die Rolle der Anne Frank zu verkörpern? Die Rolle der Anne Frank ist für mich etwas ganz besonderes, da fast jeder ih-re Geschichte kennt und sie schon in jun-gen Jahren so viel Leid erfahren musste. Sie ist ein ganz normales Mädchen gewe-sen, das ihre Gefühle im Tagebuch nie-dergeschrieben hat. Als ich erfahren ha-be, dass ich für die Rolle vorgesehen bin, las ich das Tagebuch der Anne Frank und sah mir viele Dokumentationen an. Das war mir sehr wichtig, denn ich woll-te diese Rolle besonders authentisch dar-stellen. An dieser Stelle möchte ich mich von Herzen dafür bedanken, dass ich vom Publikum von Anfang an so toll auf-genommen wurde. Dass „Anne Frank“ in die vierte Spielzeit geht hätte damals niemand gedacht. Ich bin überglücklich und freue mich sehr auf die kommende Spielzeit!

Von Aschenbrödel bis Anne Frank – die Kasseler Schauspielerin Sabrina Ceesay hat schon viele Rollen auf die Bühne gebracht. Vor allem begeis-terte sie das Publikum in ihrem preisgekrönten Stück „Das Tagebuch der Anne Frank“. Ab Oktober wir die sympathische Darstellerin wieder im Staatstheater zu bewundern sein. Wir haben Sabrina Ceesay vorab zum Interview getroffen.

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26 ›› I n t e rv I e w …

Du hast schon viele verschiedene Cha-raktere, wie zum Beispiel Aschenbrödel in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ oder Tituba in „Hexenjagd“ verkörpert. Welche Rolle würdest du gerne noch darstellen? Momentan befinde ich mich noch in der Probierphase, das heißt, dass ich für alle neuen Rollenangebote offen bin und mich über neue Herausforderun-gen freue.

Der Schauspielberuf ist sehr stressig, da man oft in der Öffentlichkeit steht. Wie schaffst du dir einen Ausgleich zwischen Bühne und Privatleben? Ich arbeite fast jeden Tag von 10 bis 14 Uhr, danach habe ich eine vierstündige Mittagspause, in der ich z.B. gerne ins Café gehe, danach geht es meistens weiter mit Proben. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich in dieser Pause mit dem Tanzen wieder anfange, aber bisher hat sich jedoch leider nichts ergeben. Entspannen kann ich vor allem in meiner Wohnung, bei meiner Fami-lie in Münster oder ich fahre zu meinen Freunden. Vor den Vorstellungen höre ich viel Musik. Momentan feiere ich die neuen Alben von Kendrick Lamar und A$AP Rocky.

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27›› … I n t e rv I e w

Ist es schon immer ein Traum von dir gewesen, Schau-spielerin zu werden, oder hattest du noch andere Pläne? Der Wunsch, Schauspielerin zu werden, ist relativ spät ent-standen. Früher war mir noch nicht bewusst, was ich ei-gentlich mal beruflich machen möchte, damals habe ich mich sehr für Fotografie und Raumausstattung begeistern können. In der Pubertät habe ich gerne amerikanische Se-rien geschaut, wodurch der Wunsch immer mehr entstan-den ist, selbst mal Schauspielerin zu werden. Nach dem Abitur war ich ein Jahr in Amerika als Au Pair. Anschlie-ßend habe ich Praktika gemacht im Bereich Fotografie und Raumausstattung, aber ich habe schnell gemerkt, dass ich mich doch zum Schauspiel hingezogen fühle, also habe ich mich an einer Schule in Berlin beworben, das Vorsprechen gemacht und ein paar Monate später meine Schauspielaus-bildung begonnen.

Du hast während der Schauspielausbildung im Kasse-ler Staatstheater in „Hexenjagd“ mitwirken können. Wie kam es denn dazu? Ja, genau. Im letzten Jahr meiner Aus-bildung habe ich mich bei etwa vierzig Theatern um ein Engagement beworben und dadurch ein Vorsprechen am Staatstheater Kassel bekommen für die Rolle der Titu-ba. Das Vorsprechen lief super und ich bekam die Rolle. Anfangs bin ich immer von Berlin nach Kassel gependelt, aber seit August 2012 wohne ich in Kassel.

Ich habe gelesen, dass es anfangs schwierig war auf Grund deines exotischen Aussehens ein passendes Enga-

© Björn Sorger

Make up: N

ora Ham

di

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28 ›› I n t e rv I e w …

gement zu bekommen. Leider ist die An-sicht, was die Hautfarbe betrifft, bei man-chen Theatermachern immer noch eine schwierige Thematik. Diese wollen die Rollen oft so typgerecht wie möglich be-setzen. Meiner Meinung nach darf aber die Hautfarbe bei der Rollenvergabe kein Problem darstellen. Es ist wichtig, dass man eine Rolle glaubhaft verkörpert. Im-merhin sind wir im Theater und behaup-ten etwas auf der Bühne und das Publi-kum weiß das auch. Anders ist es jedoch z.B. im Film & Fernsehen, wenn es darum geht eine Biografie nachzuerzählen. Es sei denn, es ist ein Format, das eine Ge-schichte gewollt anders erzählen will.

Immer wieder verlassen Jungschau-spieler das Theater, um neue Erfahrun-gen zu machen. Eva-Maria Sommers-berg und Peter Elter haben bereits das Staatstheater verlassen. Spielst du mit dem Gedanken an anderen Projekten mitzuwirken? Ja, natürlich. In Zukunft werde ich auf jeden Fall versuchen ande-re Projekte anzustreben. Dem gegenüber bin ich völlig offen und freue mich über neue Herausforderungen. Film & Fern-sehen reizt mich auch sehr. Ab Oktober

Sabrina Ceesay, 1988 in Münster geboren, studierte bis 2012 an der International Network of Ac-tors - Theaterakademie in Berlin sowie an der renommierten Hoch-schule für Schauspielkunst „Wil-helm Busch“. Die deutsch-afrika-nisch-stämmige Schauspielerin erhielt 2014 für ihre Rolle im Ein-personenstück „Das Tagebuch der Anne Frank“ in Kassel den Volks-Bühne-Preis.

spielst du in ,, Die Schutzbefohlenen“ ei-nen Flüchtling in einem Flüchtlingschor.

Iin Stück mit aktuellem Hintergrund. Ja, absolut. Das Stück ist erst knapp über ein Jahr alt und setzt sich vor allem mit den Flüchtlingen in Österreich auseinander, aber dieses Thema ist nach wie vor hoch aktuell. Wahrscheinlich zurzeit noch mehr als vor einem Jahr.

›› „Die Schutzbefohlenen“, Premiere: 16.10., tif (Theater im Fridericianum)

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studieren.in.goettingen

Für ihn ist es klar

Sie hat den Plan

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30 ›› W eg e i n d e n B e r u f …

Königsweg duale Ausbildung Vor allem Handwerk ist eine Chance

Geburtenrückgang, Hang zur Aka-demisierung, mangelnde Ausbil-dungsfähigkeit – der dualen Ausbil-dung ging es schon besser. Immer mehr junge Menschen zieht es an die Hochschulen. Viele von den Unter-nehmen angebotene Lehrstellen blei-ben Leerstellen und bleiben unbe-setzt. Dabei bietet insbesondere das Handwerk tolle Karrierechancen. Doch nicht nur im Handwerk gilt die duale Ausbildung nach wie vor als der Königsweg in dier Berufswelt. Die Lehre in Betrieb und Berufsschule ist bewährt und bietet jungen Menschen eine Zukunft. Zuletzt haben immer mehr Studierende, die ihr Studium vor-zeitig abgebrochen haben, eine Ausbildung aufgenommen.

© Karl-H

einz Laube/ Pixelio.de

Top Lehrberufe (Jungen)1. Kraftfahrzeugmechatroniker2. Industriemechaniker3. Kaufmann im Einzelhandel4. Elektroniker5. Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heiz- und Klimatechnik6. Verkäufer7. Fachinformatiker8. Fachkraft für Lagerlogistik9. Kaufmann im Groß- und Außen-handel10. Kaufmann für Büromanagement

Top Lehrberufe (Mädchen)1. Kauffrau für Büromanagement2. Verkäuferin3. Kauffrau im Einzelhandel4. Medizinische Fachangestellte5. Zahnmedizinische Fachangestellte6. Industriekauffrau7. Friseurin8. Fachverkäuferin im Lebensmittel handwerk9. Hotelfachfrau10. Bankkauffrau

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31›› . . . Au s B i l d u n g

Philipp 21 Jahre

„,Ich habe meine Ausbildung zum Elek-troniker für Energie- und Gebäudetech-nik im August angefangen und finde es im neuen Betrieb einfach super.“ So fällt das erste Resümee aus, das Philipp nach den ersten Wochen im Berufsleben zieht.Nachdem der 21-Jährige nach sei-nem Abitur zwei Jahre an der Universi-tät Kassel Maschinenbau studiert hat-te, entschloss er sich eine Ausbildung bei VG-Orth in Hundelshausen anzufangen. Am Studium, so dagt er, vermisste er den Pra-xisbezug, so dass er rasch die Hochschule wieder verließ.Der Einstieg in die Ausbildung fällt Philipp recht leicht. ,,Zu Beginn wurde ich sehr freundlich von allen Kollegen empfangen und habe schnell praxisnahe Erfahrungen gesammelt.“ Nachdem sich Philipp bei vielen verschiedenen Betrieben beworben hat, ist er sehr froh, dass ihn dieser Betrieb als Auszubildender angenommen hat. Was nach der Ausbildung kommt? Nachdenklich. ,,Nach meiner dreieinhalbjährigen Ausbildung hoffe ich, dass ich eine staatlich anerkannte Ausbildung habe, mit der ichmeinen Lebensunterhalt bestreiten kann, außerdem möchte ich gerne meinen Meister machen oder es als Techniker versuchen.“

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Eine kostenlose theoretische Probestunde zum Kennenlernen.(gültig: 10.09.2015 bis 30.02.2016)

BfV Fahrschule Mathias Friedrich(am Leipziger Platz)Leipziger Straße 21134123 KasselÖ� nungszeiten:Dienstags und Donnerstags 16.00 - 20.00 UhrTheorieunterricht:Dienstags und Donnerstags 18.30 - 20.00 Uhr

BfV Fahrschule Mathias Friedrich(Edermünde-Besse)Tiefenbachweg 534295 EdermündeÖ� nungszeiten:Montags und Mittwochs 17.00 - 20.00 UhrTheorieunterricht:Montags und Mittwochs 18.30 - 20.00 Uhr

Weitere Termine nach Vereinbarung.

www.fahrschule-mathias-friedrich.de

AZAV

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Eine kostenlose theoretische Probestunde zum Kennenlernen.(gültig: 10.09.2015 bis 30.02.2016)

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34 ›› W EG E I N D E N B E R U F …

Berufsschulen

KASSELS THEORIESCHMIEDEN

Elisabeth-Knipping-Schule Ob mittlerer Bildungsabschluss oder Berufsvorbereitung, ob Fachhoch-schulreife, Abitur oder Berufsausbil-dung – 21 verschiedene Abschlüsse sind dort möglich. Berufsfelder: Ernäh-rung und Hauswirtschaft, Textiltechnik und Bekleidung, Sozial- und Heilpäda-gogik, Naturwissenschaften, Körper-pflege.›› Mombachstraße 14.www. elisabeth-knipping-schule.de

Martin-Luther-King-Schule Dort findet der Unterricht zu 15 Lehr-berufen statt. Außerdem kannst du dort eine Höhere Berufsfachschu-le (Medienkaufmann) besuchen. Die MLKS ist zudem Fachschule für Beruf-liche Weiterbildung in den Bereichen Bürokommunikation und Betriebswirt-schaft.›› Schillerstraße 4-6. www.mlks-kassel.de

Max-Eyth-SchuleDie berufliche Schule pflegt einen tech-nischen Schwerpunkt. Neben der Be-rufsschule gibt es die Fachoberschule,

das Berufliche Gymnasium und die Fachschule für Maschinentechnik.›› Weserstr. 7a. www.max-eyth-schule.de

Oskar-von-Miller-SchuleOb als Fachschule, Höhere Berufsfach-schule oder Berufsschule – die selbst-ständie Berufsschule legt den Fokus auf Technik. Daneben werden Verschiede-ne Bildungsgänge zur Berufsvorberei-tung angeboten.›› Weserstr. 7a. www.ovm-kassel.de

Paul-Julius-von-Reuter-SchuleDie Fachoberschule mit den Schwer-punkten Wirtschaft und Verwaltung, sowie Wirtschaftsinformatik wird von Schülern besucht, die sich in der be-ruflichen Ausbildung oder in einer Um-schulung befinden oder an einer be-rufsvorbereitenden Maßnahme teil-nehmen.

›› Schillerstr. 5-9. www.reuterschule.de

Friedrich-List-Schule Die Europaschule bietet verschiedene Schulformen und Abschlüsse am. Ei-ner der Schwerpunkte ist das Berufli-

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35›› … B E R U FS S C H U L E N

che Gymnasium unterschiedlicher Pro-file (bilingual, fremdsprachlich, etc.). Daneben kann man dort die zweijährige Berufsfachschule besuchen.›› Zentgrafenstraße 101. www.fls-ks.de

Medau & HendriksAn der Privatschule werden Logopäden ausgebildet. Dabei besteht eine Ko-operation mit dem Klinikum Kassel, die die Verzahnung von Theorie und Praxis gewährleistet.›› Holländ. Str. 198. www.medau-hendriks.com

Arnold-Bode-SchuleDort gibt‘s Angebote zur Berufsvorbe-reitung und zur Berufsqualifizierung in 15 Berufen. Die einstige Heckerschue ist zudem Berufliches Gymnasium und Fachoberschule in den Bereichen Bau-technik und Gestaltung.›› Schillerstr. 16. walter-hecker-schule.de

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36 ›› A k A d e m i e …

Saskia 22 Jahre, Kommunikation

Weil sie eine abwechslungsreiche Arbeit mit vielen Herausforderungen, Teamar-beit und Chancen auf einen guten Ar-beitsplatz bevorzugt, wollte Saskia nach ihrem Fachabi ins Marketing. Seit Okto-ber 2014 studiert sie an der Akademie für Absatzwirtschaft in Kassel - kurz AfAK. Das Studium zur Staatlich geprüften Kommunikationswirtin dauert zwei Jah-re, gliedert sich in vier Semester und kos-tet monatlich 185 Euro. Unter der Woche

ist man in einem Betrieb und absolviert ein Vollzeitpraktikum, freitags und samstags wird an der Akademie studiert. Saskia arbeitet bei Skylight LED in Kassel und ist dort für das betriebsinterne Marke-ting zuständig. Das heißt: Pflege der Datenblätter, Marktforschung und die Entwick-lung von Aktionsideen. „Durch das praxisbezogene Lernen bekommt man schnell ei-nen Einblick, was es für Möglichkeiten gibt und in welchen Bereichen des Marketings man sich sieht“, sagt Saskia. Betriebe die ein studienbegleitendes Praktikum für die AfAK anbieten, gibt es reichlich in Kassel. Ob Werbeagenturen, Marketingabteilungen in großen Unternehmen oder Verlage – das ist jedem selbst überlassen. Das Spektrum an Unterrichtsfächern an der Akademie ist groß. Es reicht von Marketing und Wer-bung, Gestaltung und Herstellung über Medienrecht, Verkaufsförderung und Ideen-, und Entscheidungsfindung. Spannend sind die Aufträge von Betrieben aus der Region für die Marketingstudenten. „Dabei handelt es sich um reale Aufträge. Wir Studenten müssen in Gruppenarbeiten ein komplettes Kommunikationskonzept entwickeln und es dem Kunden präsentieren. Der entscheidet dann welches Konzept umgesetzt wird“, sagt die 22-Jährige.

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Interessiert?Für Fragen steht unsere Ausbildungsleiterin Anja Drotleff gerne zur Verfügung:Tel. 0561 782-2330 oder [email protected]

Unterwegs in eine erfolgreiche Zukunft!

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38 ›› d ua l e s st u d i um …

Lehre oder Studium? Beides!

Ein duales Studium hat in den letzten Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Immer mehr Schulabgänger und Studieninteressenten entscheiden sich für die Kombination aus Praxisphasen im Unternehmen und theoretischen Vorlesungszeiten in einer Uni, Fachhochschule, dualen Hochschule oder Berufsakademie. Mittlerweile gibt es hun-derte Studienangebote in den verschiedensten Fachrichtungen.

Lehre und Studium – wie funktioniert das eigentlich? Der Grundbestandteil ei-nes dualen Studiums ist die Verknüpfung von praktischer Arbeit in einem Unter-nehmen und theoretischen Vorlesungen in einer Hochschule oder Berufsakade-mie. Diese beiden Einsatzgebiete wech-seln sich in einem meist regelmäßigen Rhythmus miteinander ab. Am Ende des dualen Studiums stehen dann sowohl der staatlich anerkannte Ausbildungs- als auch der Studienabschluss als Bachelor.Kann man alle Studiengänge dual studieren? Nein, die dualen Studiengänge be-schränken sich meist auf Fächer aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Inge-nieurswissenschaften Informatik und Technische Fächer. Hinzu kommen Fächer aus dem Pflege- und Sozialwesen. Geisteswissenschaften oder künstlerische Studiengänge kann man nicht dual studieren. Welche Vorteile gibt es? Studenten können nach Abschluss entweder einen berufli-chen Abschluss oder zumindest soviel Praxiserfahrung vorweisen, dass sie einen leich-teren Einstieg in die Berufswelt haben. Ein weiterer Vorteil ist die meist gute Bezah-lung, die dem Studenten während des Studiums finanziell den Rücken freihält.Gibt es Nachteile? Die große Nachfrage nach den Studienangeboten ermöglicht es den Unternehmen mittlerweile, nur die absolut besten Bewerber einzustellen.

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40 ›› St u d i um …

Claudius 23 Jahre, Lehramt

„Wenn man Bock drauf hat, Latein und noch etwas Griechisch zu lernen – mein Tipp: Geschichte und Religion auf Lehr-amt studieren“, sagt Claudius und lacht. In absehbarer Zeit möchte der 23-Jähri-ge sein Lehramtsstudium für Gymnasien abschließen wird. Was zunächst tatsäch-lich nur eine Notlösung war, entpuppte

sich rasch als echte Chance. „Ich wusste nicht, welche Fächer neben meinen Wunsch-fächern Geschichte und Germanistik noch interessant sein könnten und dann habe ich mich eben für Religion entschieden.“ Gepaart mit der Tatsache, dass die Uni in Kassel einen guten Ruf im Hinblick auf das Lehramtsstudium hat stand die Entscheidung fest: „ Ich wollte das Studieren, was mich interessiert und so hab ich mich auf ein Lehramtsstudium festgelegt, da ich dann auch etwas in der Hand habe, wenn ich fertig bin.“Neben dem Studium an sich gibt es auch auch die SPS Seminare (Schulpraktische Stu-dien), in denen die Studenten in den Schulen geschickt werden, um dort Erfahrungen zu sammeln. „Dieser Praxisbezug tut gut und stellt einen guten Kontrast zum Rest dar.“ Jetzt kurz vor dem Abschluss blickt er, auf einige gute Erinnerungen zurück: „ Die La-teinstunden bei durchgeknallten Lehrern sind einfach unvergesslich und zähe Mittelal-tervorlesungen sind irgendwann auch erträglich“. Besonderes Highlight: wenn jemand im Religionsseminar seine Bibel vergessen hatte, dann mussten Kekse oder Kuchen mitgebracht werden – für Verpflegung war also immer gesorgt.

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41›› … St u d i um

Janine 21 Jahre, Maschinenbau

„Mir war von Anfang an bewusst, dass ich als Frau wahrscheinlich eine Selten-heit sein werde“, sagt Janine und fügt hinzu: „Es ist aber nicht so, als würde ich hier wie ein rohes Ei behandelt werden“. Ganz im Gegenteil, Maschinenbau ist ei-ner der anspruchsvollsten Studiengänge. Janine hat sich dennoch für ein Studium an diesem von Männern dominierten Fachbereich entschieden. Ihre guten Leistungen in der Schule im naturwissenschaftlichem Bereich, ihr Interesse am Fach selbst und die hervorragenden Möglichkeiten, die sich ihr nach dem Studium bieten – das sind die Gründe, die für die Wahl des Maschinenbaustudiums sprachen. Auch die relativ hohe Anzahl derer, die das Studium nach einigen Semestern abbre-chen, weil es zu anspruchsvoll ist konnte sie nicht abschrecken. „Schon ab dem zweiten Semester hat man deutlich gemerkt, dass es weniger Studenten wurden und einige die man vom Sehen kannte nicht mehr kamen“. Damit es ihr nicht ähnlich geht, investiert sie viel Zeit fürs Lernen. Und doch bleibt der 21-Jährigen noch ausreichend Zeit für Freizeit. Nur Formeln und Zahlen? „Wir Studie-renden von der Ing.-Schule sind sicher nicht die Nerds, für die uns viele andere Studie-rende halten. Wir wissen auch wie man Party macht.“ Wenn Zeit sei, gehe Janine öfters am Wochenende feiern.“

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42 ›› st u d i um …

Studium bei der Bundeswehr

In erster Linie assoziiert man die Bundeswehr mit Soldaten, Ein-sätzen und Bootcamps. Aber auch das Studium an den Bun-deswehr-Universitäten bietet durchaus viele Vorteile gegen-über einem Studium an einer zi-vilen Universität. Wer nach dem Abi bei der Bun-deswehr studieren will, muss jedoch außergewöhnlich dis-zipliniert und motiviert sein. Allein das Auswahlverfahren der zwei Bundeswehr-Hochschulen in Deutschland hat es in sich. Denn trotz ihres Studentenstatus sind die Studierenden an den Hochschule der Bundeswehr in erster Linie Soldaten. Ein Bun-deswehrstudium bereitet die Studierenden einerseits auf ihre Führungsrolle in der Truppe, andererseits auf ein ziviles Arbeitsleben nach der Offizierskarriere vor. Es han-delt sich dabei um ein vollwertiges akademisches Studium. Die beiden Hochschulen in Hamburg und München richten ihr Studienangebot zu-nächst am fachlichen Bedarf der Streitkräfte aus. Im Hinblick auf eine spätere, zivile Karriere ist ein Fächerkanon entstanden, der neben technischen und wirtschaftsorien-tierten Wissenschaften auch Geisteswissenschaften umfasst. Ziel ist es, die Absolventen auch studiennah einzusetzen und ihr Wissen zu nutzen.Doch vor dem Studium steht die militärische Ausbildung an. Die Anforderungen sind sehr hoch. Der Lohn: Das Studium ist nicht nur kostenlos, das monatliche Einstiegsge-halt als Soldat beträgt rund 1.200 Euro. Außerdem wohnen Studierende unter 25 Jah-ren kostenlos auf dem Campus. Wer das Studium schafft, hat auch nach seiner Lauf-bahn bei der Bundeswehr gute Chancen auf einen gutbezahlten zivilen Job.›› www.mil.bundeswehr-karriere.de

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44 ›› F r e i w i l l i g e n d i e n st e …

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Freiwilligendienste sind in Deutschland längst etabliert und gehören zum guten Unterton in einer jeden Vita. Ein Überblick.

sozial, ökologisch, kulturell

Freiwillig? Freiwillig!

Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist von der Bundesregierung ins Spiel ge-bracht worden, um den Zivildienst zu ersetzen. Der BFD kann im sozialen und ökologischen Bereich, aber auch in Sport, Integration und Kultur geleistet werden. Der Freiwilligendienst soll min-destens sechs Monate dauern, Höchst-zeit: zwei Jahre. Vergütet wird die Arbeit mit 324 Euro im Monat. Die Freiwilligen sind sozialversichert, zudem werden Un-terkunft, Verpflegung und Arbeitsklei-dung übernommen. ›› www.Bufdi.eU

FSJ/ FÖJ ist ein mindestens halbjähriger Freiwilligendienst, der meist im sozia-len und ökologischen Bereich abgeleistet werden kann. Der Dienst richtet sich an Menschen bis 26 Jahre. FSJ und FÖJ kön-nen auch im Ausland abgeleistet werden. Der Verdienst bewegt sich im Rahmen

eines 400-Euro-Jobs. Außerdem besteht für die Eltern Anspruch auf Kindergeld.››

www.fsj-hessen.de

Der Europäische Freiwilligendienst bie-tet jungen Menschen ab 18 Jahren die Möglichkeit, bis zu zwölf Monate in ei-nem europäischen Land zu leben und in einem gemeinnützigen Projekt zu arbei-ten. Vorab musst du dir eine Organisa-tion suchen, die den Aufenthalt betreut. ››

www.go4europe.de

© S.-H

ofschlaeger / Pixelio.de

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Tel.: 0561 7893-1405www.kasselerbank.de/top-ausbildung

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46 ›› f r e i w i l l i g e n d i e n st e …

Leonie 23 Jahre, FSJ

„Es war die richtige Entscheidung, nicht direkt nach dem Abi zu studieren“, sagt Leonie. Sie entschied sich zunächst für ein Freiwilliges Soziales Jahr – in Ghana.Afrika war schon immer ein großer Traum von Leonie gewesen. Überall wä-re sie dorthin aber nicht gegangen. Für Ghana sprach vor allem die politische Si-

cherheit des Landes und der Faktor, dass es englischsprachig ist. Verbunden mit einem attraktiven Projekt, das vom FSD (Freiwillige Soziale Dienste) angeboten wurde, stand die Entscheidung den Schritt zu wagen. Das Projekt führte Leonie in den Norden des Landes, der eher ländlich geprägt ist. Dort wohnte sie mit einer weiteren Freiwilligen, mit der sie sich ein kleines Haus teilte. In ei-ner Mädchenschule gab sie Computerunterricht. Den ghanaischen Teenagern brachte sie dabei Grundkenntnisse am PC bei.In ihrem Jahr in Ghana sammelte Leonie viele Eindrücke und Erfahrungen. So ist ihr beispielsweise die Freundlichkeit der Menschen in Erinnerung geblieben. „Man hat das Gefühl, man kann jederzeit jeden ansprechen“ sagt sie. Eine Tatsache, die ihr in der nordhessischen Heimat anders vorkommt. Ghana ist längst zu einer zweiten Heimat für Leonie geworden. Schon bald möchte die 23-Jährige, die inzwischen Umweltinge-nieurwese studiert, nach Westafrika zurückkehren.

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47›› . . . f r e i w i l l i g e n d i e n st e

Jugendinformationstag „Freiwillig ins Ausland“ 7.11., 11 & 15 Uhr, Südflügel KulturBahnhof Kassel

Theaterspielen mit einer internationalen Gruppe in Rumänien? Für drei Wochen an den Pflegearbeiten in einer Gedenkstätte mitwirken? Nach der Schule für ein Jahr nach Südamerika? Es gibt viele Möglichkeiten interessante Erfahrungen im Ausland zu sam-meln und Zusammenarbeit in internationalen Teams kennen zu lernen. Für alle, die Lust und Mut haben, eine Zeitlang in eine andere Welt einzutauchen und Leute aus anderen Ländern kennen lernen wollen, gibt es am 7. November eine Infor-mationsveranstaltung unter dem Titel „Freiwillig ins Ausland“.Jeweils um 11 Uhr und um 15 Uhr erhalten die Besucher in einer zweistündigen Veran-staltung Informationen zu Auslandsaufenthalten wie Internationale Jugendbegegnun-gen, Workcamps, Work & Travel, Europäischer Freiwilligendienst, Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland, Weltwärts, Schüleraustausch und andere. Anschließend stehen Fach-leute der Internationalen Jugendarbeit zur Verfügung und informieren über aktuelle Möglichkeiten und die nötigen Schritte, um an den beschriebenen Programmen teil-nehmen zu können.

Die Organisatoren des Informationstages wollen jungen Menschen die Möglichkeit bieten, sich rechtzeitig und umfassend über die verschiedenen Möglichkeiten zu infor-mieren und beraten zu lassen um nützliche Erfahrungen im Ausland sammeln zu kön-nen. Auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt werden Auslandserfahrungen von Be-werbern zunehmend als Pluspunkt gewertet.

Als Rahmenprogramm gibt‘s tags zuvor, am 6. November, 15 Uhr im Bali-Kino den Film „Blickwechsel“. Der Film gibt einen spannenden Einblick in die Sicht afrikani-scher Einsatzstellen auf ihre deutschen Freiwilligen. Im Anschluss gibt es die Möglich-keit, sich mit ehemaligen Freiwilligen, Fachleuten und dem Filmemacher auszutau-schen.

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48 ›› f r e i w i l l i g e n d i e n st …

Freiwillig? Bei der Kirche?Ja, das geht. Das geht sogar sehr gut: Freiwilli-gendienst in einer Kirchengemeinde, im Jugend-club oder in der Kindertagesstätte. Fast in jedem Dorf steht eine Kirche. Und da geht nichts ohne Mitmachen. Freiwillig, versteht sich. Das ist ty-pisch für die Evangelische Kirche. Und es ist ty-pisch für die Sozialarbeit der Kirche, die Diako-nie.Die gibt es auch fast in jedem Ort, ob als Pflegedienst, als Altenhilfe, als Wohn-gruppe für jugendliche Flüchtlinge oder psychisch kranke Menschen. Dort wo Un-terstützung und Hilfe gebraucht wird, sind Freiwillige gefragt. Ein Jahr ausprobieren, wie es ist mit Menschen zu arbeiten, die anders sind. Ein Jahr erleben, was man sich alles trauen kann. Ein Jahr Erfahrungen machen, die man nur selbst erleben kann.Nach der Schule ist das für viele eine gute Idee. Fragen kostet nichts, Informationen geben wir gern, auch bei einem persönlichen Gespräch.Und sogar bewerben kann man sich direkt.

›› www.ev-freiwilligendienste-hessen.de Evangelische Freiwilligendienste, Diakonie Hessen, Lessingstr. 13, 34119 Kassel, 0561-1095 3500

© JM

G / Pixelio.de

© Franz Pfluegl/ Fotolia

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50 ›› Au PA i r …

Kerrin 21 Jahre

Nach dem Fachabi geht es in die USA. Das stand für Kerrin schon lange fest. Um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und die Kultur eines anderen Landes kennen zu lernen, suchte sie den Kontakt zu einer Aupair-Agentur. Die Familie, die für sie vorgesehen war, lebt in Washington D.C. – dort blieb sie aber nur knapp vier Monate. „Es hat ein-fach nicht gepasst“, sagt sie rückblickend.

Und so wurde ihr bald eine neue Familie von den Cluster Counselors vermittelt. Die Cluster Counselors sind Personen, die sich von der Agentur vor Ort um die AuPairs kümmern. In ihrer neuen Familie in Chicago betreute sie tagsüber die Kinder, erledigte leichte Aufgaben im Haushalt, wie Wäschewaschen, Kochen und Aufräumen. „Aupairs sind keine Haushaltshilfen, geschweige denn Putzfrauen. Man ist im wesentlichen dafür da, sich um die Kinder zu kümmern. Aber viele Familien nutzen das aus“, sagt Kerrin.Nach den zwölf Monaten hat man die Chance noch einmal zu reisen. Die Kosten da-für trägt man allerdings selbst. Und so heißt es: sparen! Jedoch steht einem die Aupair-Agentur jederzeit zur Seite und hilft einem beim Buchen der Flüge.Was sind die Vorraussetzungen für ein Aupair? Das wichtigste sind die mindestens 200 nachgewiesenen Stunden Kinderbetreuung, einen Medical Report, einen internationa-len Führerschein und ein Polizeiliches Führungszeugnis.

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52 ›› F r e i w i l l i g e n d i e n st e …

Freiwilliger Wehrdienst

Durch die Aussetzung der Wehrpflicht wird in Deutschland niemand mehr ge-gen seinen Willen zu einem Pflichtdienst einberufen. Die Bundeswehr ist aber wei-terhin daran interessiert, Nachwuchs zu rekrutieren. Aus diesem Grunde wurde der Freiwillige Wehrdienst mit einer fle-xiblen Dauer von bis zu 23 Monaten ein-geführt. Und tatsächlich hat sich der Freiwilli-ge Wehrdienst für jeden, der Sport und die Gemeinschaft mag, der einen sinn-vollen Dienst an der Allgemeinheit leis-ten möchte, etabliert. Außerdem ist er ei-ne gute Möglichkeit, die Zeit zwischen Abitur und Studienbeginn sinnvoll aus-zufüllen – bei gutem Gehalt. Im Gegensatz zu anderen Freiwilligendiensten verdienst du bei der Bundeswehr schon gutes Geld. Bereits in der sechsmonatigen Probezeit be-trägt der Wehrsold etwa 800 Euro. In den Folgemonaten steigt der Sold stetig an bis auf 1146,30 Euro.Auch der Freiwillige Wehrdienst beginnt mit einer straff strukturierten Grundausbil-dung. Den jungen Männern und Frauen wird währenddessen viel abverlangt. Neben üppigen Märschen und körperlichem Drill werden die Freiwilligen auch an drei Waf-fen ausgebildet. Nicht wenige kommen während der Grundausbildung an körperliche und psychische Grenzen. Doch wem es zu viel wird oder wer generell merkt, dass das Soldatenleben nichts für ihn ist, kann während der ersten sechs Monate jederzeit auf-hören.›› www.mil.bundeswehr-karriere.de

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58 ›› Wo r k & T r av e l …

Für Abenteurer

Du möchtest Dir einfach mal frischen Wind um die Nase wehen lassen, eine Auszeit vom Alltag nehmen? Du möchtest frei und unabhängig die Welt entdecken und eine längere Zeit im Ausland verbringen? Dann kann Work and Travel für dich genau die richtige Wahl sein. Inzwischen gehört es schon fast zum guten Ton, nach der Schule für einige Zeit ins Ausland zu gehen. Jedes Jahr gehen tausende junger Menschen nach Australien, Neuseeland, Kanada und Südafrika. Aber auch andere Reiseziele wie Skan-dinavien und Südamerika werden immer beliebter. Als TravelWorker kannst Du weltweit abseits der typischen Touristenpfade wandeln und ein anderes Land und seine Bewohner hautnah erleben. Work & Travel unterschei-det sich von anderen Reiseformen dadurch, dass der Reisende sich das Geld durch das Verrichten von Gelegenheitsjobs vor Ort verdient. Work & Travel stellt dadurch eine Alternative zum klassischen Auslandsaufenthalt, etwa Au-pair, dar, bei dem man wäh-rend des gesamten Auslandsaufenthaltes in der Regel an einen festen Ort gebunden ist.Es empfiehlt sich, das Auslandsjahr über eine Organisation anzugehen. So hast du Hil-fe im Vorfeld deiner Reise bezüglich Visum, ärztlicher Vorsorge und lästigem Papier-kram. Auch hast du so einen Ansprechpartner vor Ort.›› www.workandtravel.de

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60 ›› V e r los u n g …

Phantasialand

Gewinne nervenkitzel, Action & thrillDas Phantasialand begeistert mit einer Mischung aus gewohnt phantastischen und neuen Ideen. In der Attraktion „Chi-apas“ wagst du dich auf eine sechsminü-tige Expedition mit der weltweit steilsten Abfahrt in einer Wildwasserbahn. Mit „Maus-au-Chocolat“ geht es auf große Mäuse-Jagd in dem international einzig-artigen, interaktiven Fun Ride in 3D, und in „Das verrückte Hotel Tartüff “ wird die Welt auf den Kopf gestellt! Für gehörig Nervenkitzel sorgen zudem Achterbah-nen, die Rafting-Anlage und das sagen-umwobene Mystery Castle. Das Phantasialand ist bis zum 31. Okto-ber täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Die Wintersaison beginnt am 21. November.Winterhighlight ist die Premium-Show „Musarteum – eine Nacht im Museum“. Darin erwachen die Ausstellungsstücke mit phantastischer Artistik und Tanz zum Le-ben und halten die Nachtwächter nach Herzenslust auf Trab! Auch auf den weiteren Bühnen erwartet dich abwechslungsreiches Entertainment.

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62 ›› V e r los u n g …

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Wir bringen dich zu AlligAtoAhNach den großen Festivals und ausverkauften Hallen im Sommer, zieht es Alligatoah im Oktober zurück in die schönsten, aus-gewähltesten und familiärsten Eta-blissements des Landes. „Bestuhlt und akustisch“ lautet das Mot-to des zweiten Teils der Akkordar-beit-Tour des Goldjungen. Die Ak-korde werden diesmal geschlagen, nicht gezupft: Denn anstatt mit Gitar-risten, umgarnt Alligatoah sein exklu-sives Publikum nun mit dem Kreuzber-ger Newcomer BRKN am Klavier und einem Akustik-Set seiner größten Hits und Evergreens. Gemütlich und intim wird die Atmosphäre der acht einzigartigen Konzerte. Dementsprechend schnell dürfte das Kar-tenkontingen für die kleinen Säle vergriffen sein. Am 4. Oktober gastiert Alligatoah in der Kasseler Stadthalle. Schon ausverkauft? Na und? Wir bringen dich noch hin.

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