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Gebetsanliegen des Überseepersonals der Heilsarmee Schweiz Missionssonntag 2017 Internationale Entwicklung Liebe Salutistinnen und Salutisten Die Heilsarmee Schweiz freut sich, auch 2017 Mitarbeitende im Ausland zu haben. Wir sind stolz auf sie, denn sie leisten Grossartiges. Allerdings sind einige definitiv zurückgekommen. Sie alle brauchen unsere Unterstützung im Gebet. Keny und Lena Hofer Brasilien Das Ehepaar arbeitete seit 2014 im territorialen Hauptquartier der Heilsarmee Brasilien in São Paulo. Während sich Keny um die Finanzen kümmerte, arbeitete Lena in der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation mit dem Ziel, lokale finanzielle Unterstützung für die Sozialprojekte der Heilsarmee Brasilien zu finden und der lokalen Heilsarmee dabei zu helfen, Projekte langfristig selbsttragend zu machen. Nun sind sie Ende Juli 2017 defintiv zurückgekehrt. Keny wird wieder im Hauptquartier der Heilsarmee in Bern als Buchhalter arbeiten, wie er es schon vor seiner Ausreise getan hat. Und trotzdem ist es ihnen ein Anliegen weiterhin für Brasilien zu beten: Die wirtschaftliche Lage hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Die finanziellen und sozialen Perspektiven für die kommenden Jahre sind nicht rosig. Die Inflation ist zurückgekehrt, die Arbeitslosigkeit steigt, es herrscht Rezession und stetig werden neue Korruptionsfälle innerhalb der Regierung entdeckt. 1

Schule Bainet in Haiti · Web viewImmer wieder überkommt sie das Gefühl, der haitianischen Bevölkerung doch nicht helfen zu können, da ihre Arbeit nur einen Tropfen auf den heissen

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Gebetsanliegen des Überseepersonals der Heilsarmee SchweizMissionssonntag 2017

Internationale Entwicklung

Liebe Salutistinnen und Salutisten

Die Heilsarmee Schweiz freut sich, auch 2017 Mitarbeitende im Ausland zu haben. Wir sind stolz auf sie, denn sie leisten Grossartiges. Allerdings sind einige definitiv zurückgekommen. Sie alle brauchen unsere Unterstützung im Gebet.

Keny und Lena Hofer BrasilienDas Ehepaar arbeitete seit 2014 im territorialen Hauptquartier der Heilsarmee Brasilien in São Paulo. Während sich Keny um die Finanzen kümmerte, arbeitete Lena in der Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation mit dem Ziel, lokale finanzielle Unterstützung für die Sozialprojekte der Heilsarmee Brasilien zu finden und der lokalen Heilsarmee dabei zu helfen, Projekte langfristig selbsttragend zu machen. Nun sind sie Ende Juli 2017 defintiv zurückgekehrt.Keny wird wieder im Hauptquartier der Heilsarmee in Bern als Buchhalter arbeiten, wie er es schon vor seiner Ausreise getan hat.

Und trotzdem ist es ihnen ein Anliegen weiterhin für Brasilien zu beten:Die wirtschaftliche Lage hat sich in den letzten Jahren verschlechtert. Die finanziellen und sozialen Perspektiven für die kommenden Jahre sind nicht rosig. Die Inflation ist zurückgekehrt, die Arbeitslosigkeit steigt, es herrscht Rezession und stetig werden neue Korruptionsfälle innerhalb der Regierung entdeckt.

Bitte betet für eine gute Akklimatisation und Einleben von Keny und Lena in der Schweiz. Gesundheit und Kraft, neue Aufgaben anzupacken.

Bittet um Weisheit für die Direktion der Heilsarmee Brasilien, damit sie weise Entscheidungen treffen mögen.

Bittet um gutes Gelingen bei der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Not der Menschen und die Wichtigkeit der Arbeit der Heilsarmee.

Bitte betet für eine verstärkte Mitarbeit der lokalen Quartier- und Dorfgemeinschaften in den Sozialprojekten der Heilsarmee. Sie sollen stärker eingebunden werden und mehr soziale Verantwortung übernehmen.

Bitte betet für Politiker, Kirchen und einflussreiche Persönlichkeiten, dass sie ihre Verantwortung ihren Mitbürgern

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gegenüber erkennen mögen und sich aktiv für die Arbeit der Heilsarmee und anderen Nichtregierungsorganisationen engagieren.

Bitte betet auch für finanzielle Unabhängigkeit der Heilsarmee Brasilien. Obwohl die kommenden Jahre für die Heilsarmee und andere Nichtregierungsorganisationen angesichts der aktuellen schwierigen Wirtschaftslage nicht einfach sein werden, wollen wir weiter daran arbeiten, finanziell unabhängig zu werden.

Daniel und Sylvaine Mägli-Flückiger HaitiDas Ehepaar arbeitet seit Oktober 2009 im Divisions-Hauptquartier der Heilsarmee in Port-au-Prince auf Haiti. Sylvaine ist pädagogische Direktorin aller 48 Heilsarmee-Schulen. Mit grossem Engagement arbeitet sie daran, neue Lernmethoden zur Verbesserung der Grundausbildung und der Lernerfolge einzuführen. Daniel ist verantwortlich für die Immobilien und die Musik. Weil Musik seine Leidenschaft ist, ist er mit Musiklagern und musikalischen Einsätzen voll ausgefüllt.

Bitte betet für Ermutigung in ihrem Dienst. Immer wieder überkommt sie das Gefühl, der haitianischen Bevölkerung doch nicht helfen zu können, da ihre Arbeit nur einen Tropfen auf den heissen Stein ist.

Bitte betet für Weisheit, Kraft, Schutz und Gesundheit für ihre Aufgaben.

Bitte betet für die Auswirkungen und Früchte aus den folgenden Aktivitäten:

JS - Weekend in L'Homond, wo Sylvaine Bibelstunden und das sonstige Programm macht.

Musikchefs und Divisional Brass Band Lager vom 1.-4. August mit William Himes (HA Komponist USA).

Musiklager 5.-13. August mit William Himes. 150 Jugendliche nahmen an diesem ausserordentlichen Lager in Luly. Daniel organisierte das gesamte Lager.

Frauenlager in Luly. Sylvaine hielt Bibelstunden (Frauen in der Bibel), Sexualunterricht und Basteln war auch ein Teil des Programmes.

Kindergärtnerinnen und 1-2. Primarlehrer-Seminar im Collège Véréna vom 21-22. August über die Methode "Lesen durch Schreiben". Eingeladen war Frau Cardozo Baker, Verlag Ti Malice.

Schiff LOGOS HOPE war in Haiti vom 14. August an, für 3-4 Wochen. Alle evangelikalen Kirchen sollen da mithelfen.

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Lucia ErniBrasilienLucia war 23 Jahren im Einsatz für die Heilsarmee in Brasilien. Sie war Direktorin des Familien-Integrationszentrums Arco Verde in Prudente de Morais. Dort werden warme Mahlzeiten, Aufgabenhilfe und Freizeitaktivitäten für Kinder und Jugendliche aus armen Familien angeboten. Durch ihre grosse Erfahrung und ihre Nähe zur Bevölkerung war Lucia auch im dortigen Dorfbeirat vertreten, dessen Präsidentin sie sogar eine Zeit lang war. Der Drogenhandel und die damit verbundene Kriminalität nehmen stetig zu. Durch die Begleitung und Aufklärung der Kinder und deren Eltern nimmt die Heilsarmee eine wichtige Rolle in der Präventionsarbeit ein.

Seit Ende Februar 2017 ist Lucia nun definitiv in der Schweiz zurück. Nach einer Ankunftszeit im Divisionshauptquartier Zürich leitet sie nun das Korps St. Gallen.

Bitte betet für eine gute Wiedereingliederung von Lucia in der Schweiz und ihre neue Aufgabe in St. Gallen.

Bitte betet für Gesundheit und ihren Rücken. Bitte betet für die nachfolgenden Offiziere Leutnant Kevyn Oliver

und seine Frau. Für deren Einleben und Akzeptanz bei den Leuten und Behörden.

Bitte betet für Bekehrungen in der Kinderevangelisation, in der Sonntagsschule und im Religionsunterricht, der im Rahmen der Sozialarbeit von Arco Verde stattfindet.

Bitte betet dafür, dass sich lokale finanzielle Quellen eröffnen und das Familien-Integrationszentrum Arco Verde selbsttragend werden kann.

Salvador und Esther Ferreira-Benoît BrasilienSalvador und Esther sind brasilianische Offiziere. Da Esther aber Schweizerin ist, gehört die Familie auch zu unserem Überseepersonal. Im Februar 2015 haben sie die Verantwortung des Korps im Fischerdorf Cubatão in der Nähe von Santos übernommen, das für seinen intensiven Drogenhandel bekannt ist und von der Drogenmafia dominiert wird. Esther und Salvador sind Korpsoffiziere und leiten unter der Woche ein Projekt für zirka 150 Kinder und 50 Jugendliche.

Neben einer warmen Mahlzeit werden nach der Schule auch verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten. Die Palette reicht von Spielen zur Förderung der Sozialkompetenz über Englisch-, Informatik- und Tanzkursen bis hin zu Bastel-

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oder Graffitikursen. Auch die Betreuung durch Sozialarbeiter und Psychologen ist gewährleistet. Dank der Heilsarmee verbringen die Kinder und Jugendlichen ihre Freizeit in einer gesunden und sicheren Umgebung. Esther und Salvador haben drei Kinder. Etienne und Sara sind im Studium und Ephraim geht noch in die Oberstufe.

Bitte betet für Bewahrung von Salvador, Esther, ihren drei Kindern und des Korps in Cubatão.

Bittet um geistlichen Schutz über das Projekt für Angestellte, Kinder, Jugendliche und Familien.

Bittet um Weisheit im Umgang mit der lokalen Bevölkerung, den Behörden und der Drogenmafia, die das Fischerdorf unter ihrer Kontrolle hat.

Bitte betet für eine Stärkung des geistlichen Lebens und für neue Bekehrungen.

Bitte betet für die finanziellen Herausforderungen im Projekt. Der Staat kann seit diesem Frühling mit seinen Problemen den finanziellen Verpflichtungen gegenüber dem Projekt teilweise nicht nachkommen.

Verena HenggiKongo-Kinshasa / Kongo-BrazzavilleVerena war langjährige Auslandmitarbeiterin in der Heilsarmee Kongo. Als pensionierte Hebamme engagiert sie sich weiterhin und besucht ein bis zweimal pro Jahr Kongo-Kinshasa und Kongo-Brazzaville, um Hilfe bei der Aufsicht über die Gesundheitszentren, Spitäler und der Wartung des medizinischen Materials zu bieten. Es ist ihr ein Anliegen, neben der Aufsicht über Hygiene und Dokumentation des Pflegepersonals auch bauliche Bedürfnisse anzupacken und Gebäude in Stand zu stellen, Reparaturen auszuführen und somit die Funktionalität der Gesundheitszentren und Spitäler zu gewährleisten.

Bitte betet dafür, dass ein guter, ehrlicher und intelligenter Nachfolger für Doktor David Nku gefunden werden kann. Dr. Nku ist seit 1993 Direktor des Gesundheitsdienstes in Kongo-Kinshasa mit 28 Polikliniken und zwei Spitälern, die im ganzen Land verteilt sind, und somit

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Chef über 350 Angestellte (Ärzte, Krankenschwestern, Hebammen, Administrations-, Putz-, und Hilfspersonal), die in den verschiedenen Kliniken arbeiten. Nun sollte er 2018 in den Ruhestand treten. Bis heute gibt es noch keinen konkreten Kandidaten oder eine Kandidatin, der oder die seine Nachfolge antreten könnte.

Das gleiche gilt auch für die Koordinatorin des Gesundheitsdienstes im Kongo, der Pflegedienstleiterin Clementine, die in einem Jahr in den Ruhestand treten sollte. Auch für sie wird eine kompetente Nachfolgerin gesucht.

Betet für Schutz und Bewahrung von Vreni, welche bis im September im Kongo-Kinshasa unterwegs ist.

Kurzzeiter:

Einige Kurzzeiter sind im Einsatz, und wir bitten, auch sie in eure Gebete einzuschliessen.

Estefania Zollinger in Cubatâo, Brasilien (Sozialarbeiterin) Mathias Rudolf in Joyville, Philippinen (IT-Spezialist) Thomas Häberling im Kongo Brazzaville (Schreiner)

GOforExchange:

Am 28. Oktober findet der Missions-Infotag im Korps Bern zum Thema „Kulturschock“ statt. Dieser Anlass ist national und alle sind herzlich eingeladen. Betet für einen gesegneten Tag, aber auch, dass er rege besucht wird.

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