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Schulen in der digitalen Welt
– neue Aufgaben für Schulleitungen
Vortrag im Rahmen der Schulleitungstagung
‚Schulleitung in der digitalen Welt‘
Medienberatung NRW
Düsseldorf 14. November 2017
Prof. Dr. Birgit Eickelmann
Universität Paderborn
Schule in der digitalen Welt
Ausgangspunkt: Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche
➢ kompetenter Umgang mit neuen Technologien zunehmend relevant
➢ Schulen vor neuen Herausforderungen und Möglichkeiten
❖ Herausforderungen: „neue“ Kompetenzen zu vermitteln
❖ Chancen: Potenziale für das fachliche und überfachliche Lernen und Lehren
➢ übergeordnete Zielsetzungen
❖ Wahrnehmung eines veränderten Bildungsauftrags
❖ Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe
❖ allen Kindern und Jugendlichen Berufs- und Lebensperspektiven eröffnen
Welche Aufgaben ergeben sich daraus für Schulleitungen?
Eickelmann, 2017; Eickelmann, in Druck
‚Learn to use ICT‘
Umgang mit
neuen Technologien
erlernen
‚Use ICT to learn‘
Potenziale neuer
Technologien für das
fachliche Lernen
nutzen
Erwerb von
Medienkompetenz
bzw. sogenannter
‚digitaler
Kompetenzen‘
Unterricht und
Lernprozesse neu
denken und
innovieren
Unterstützung des
fachlichen
Kompetenzerwerbs
durch besondere
Möglichkeiten der
Wissenserschließung im
Fachunterricht
Realisierung
neuer Lern- und
Unterrichtsformen
Nutzung der Potenziale
neuer Technologien für
Lernprozesse
Veränderung der
Lernkultur
Vermittlung des
kompetenten und
reflektierten Umgangs
mit neuen Technologien
und digitalen
Informationen
Verbesserung von
Anwendungs-
kompetenzen
Wie soll Schule zukünftig gestaltet sein? - Zielperspektiven
Eickelmann, 2017
Rolle der Schulleitung bei der Implementierung digitaler Medien in
Schule und Unterricht
▪ Digitalisierung nimmt Schulleitungen in die Verantwortung
▪ zusätzliche Aufgaben, aber auch Möglichkeiten
▪ zentral: Steuerung von Schulentwicklungsprozessen
▪ Schlüsselrolle als Macht-, Prozess- und Fachpromotoren
Gerick, Eickelmann, Drossel & Lorenz, 2016; Gerick, Drossel, Eickelmann, 2014; Hunneshagen, 2005; Herzig, 2014
Rolle der Schulleitung
Handlungsoptionen
kennen und relevante
Entscheidungen treffen
schulische Prozesse aktiv
begleiten, gestalten und
(mit)steuern
selbst über Kenntnisse
zum Einsatz digitaler
Medien verfügen
Aufgaben für Schulleitungen
Pallack, 2017
Rolle der Schulleitung
Strukturen
schaffen
Prozesse
moderieren
• kompetenzorientierte Medienkonzepte
• Orientierung für Gremienarbeit
• Kooperationsstrukturen schaffen
(z.B. Konferenz der Fachgruppensprecher)
• Schulträger beteiligen
• Rationalisierung des pädagogischen und
fachlichen Diskurses
• Enthusiasten und Zögerer einbeziehen,
beide Positionen sind bereichernd
• Unterscheiden zwischen überfachlichen
Anliegen und Arbeit für die Fachgruppen
KMK-Strategie ‚Bildung in der digitalen Welt‘
▪ Alle Bundesländer haben sich auf Umsetzung der Strategie verpflichtet.
▪ Für alle Schülerinnen und Schüler, die ab dem Schuljahr 2018/2019 eingeschult
werden bzw. in die Sekundarstufe I übergehen.
▪ Herzstück der Strategie: Kompetenzrahmen
▪ Verpflichtung auf Schaffung geeigneter schulischer Rahmenbedingungen
▪ IT-Infrastruktur: Ausstattung und Anbindung
▪ Lehreraus- und -fortbildung
▪ Curricula und Kernlehrpläne
KMK-Strategie 2016
Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen
Nordrhein-Westfalen
▪ kann an Vorarbeiten anknüpfen
u.a. Vereinbarung mit Schulträgern, Medienpass NRW,
innovative pädagogische Arbeit an vielen Schulen und ZfsL
Aktuelle Entwicklungen
▪ ‚Kompetenzrahmen Medienpass NRW‘ als verbindliche
pädagogische Orientierung, u.a. für die (Weiter-)Entwicklung
von schulischen Medienkonzepten (bis 2021) und die
schrittweise Überarbeitung aller Kernlehrpläne
▪ IT-Infrastruktur und Ausbau der Unterstützungsstrukturen
(u.a. Angebote der Medienberatung NRW)
Zielperspektiven und aktuelle Entwicklungen
Unterstützung und
Orientierung für
Schulen und
Schulleitungen
Computer- und informationsbezogene
Kompetenzen von Achtklässlerinnen
und Achtklässlern im internationalen
Vergleich (ICILS 2013)
Bos, Eickelmann et al.,2014; Fraillon et al., 2014
Teilnehmer M SD (SE)
Tschechische Republik 553 62 (1.6) ▲
Kanada (O.) 547 73 (2.2) ▲
Australien 542 78 (1.6) ▲3 Dänemark 542 69 (2.0) ▲
Polen 537 77 (1.7) ▲1 2 Norw egen 537 72 (1.6) ▲
Republik Korea 536 89 (1.5) ▲3 Niederlande 535 82 (2.9) ▲
2 Kanada (N. & L.) 528 80 (2.3) ■ 3 Schw eiz 526 72 (2.6) ■
VG EU 525 77 (0.7) ■
Deutschland 523 78 (2.0) ■
Slow akische Republik 517 90 (3.3) ■ 2 5 Russische Föderation 516 77 (1.7) ■ 2 3 Hongkong 509 95 (4.8) ■
VG OECD 516 79 (0.6) ▼
Kroatien 512 82 (1.7) ▼
Slow enien 511 69 (1.2) ▼
Internat. Mittelwert 500 81 (0.6) ▼
Litauen 494 84 (2.6) ▼
Chile 487 86 (2.5) ▼3 Argentinien (B. A.) 450 94 (4.0) ▼
5 Thailand 373 96 (2.6) ▼
Türkei 361 100 (3.0) ▼
Teilnehmer, die signif ikant über dem M it telwert von Deutschland liegen (p < .05).
Kein signif ikanter Unterschied zum M it telwert in Deutschland.
Teilnehmer, die signif ikant unter dem M it telwert von Deutschland liegen (p < .05).
1
2
3
5
© ICILS 2013
(7.4)
Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer.
▼
Abweichender Erhebungszeitraum.
IEA: International Computer and Information Literacy Study (2013)
(2.9)
▲
■
Die nat ionale Zielpopulat ion entspricht nicht der 8. Jahrgangsstufe.
Die Gesamtausschlussquote liegt über 5%.
Die Schüler- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75%.
(2.1)
(3.2)
(1.1)
(2.4)
(4.6)
(2.4)
(2.4)
(2.7)
(5.0)
(0.9)
(3.6)
(3.1)
(8.6)
(4.7)
(4.6)
(2.8)
(2.2)
(4.7)
(SE)
(2.3)
(3.5)
(2.8)
(0.9)
100 200 300 400 500 600 700
Perzentile: 5% 25% 75% 95%
Mittelwert und Konfidenzintervall ( 2 SE)
I VII III IV
Kompetenzen von Schülerinnen
und Schülern in Deutschland im
internationalen Mittelfeld
(523 Leistungspunkte)
Ergebnisse
1
2
3
5
AInkonsistenzen sind im Rundungsverfahren begründet.
Die Gesamtausschlussquote liegt über 5%.
Abweichender Erhebungszeitraum
Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer.
Die Schüler- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75%.
Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe II
Kompetenzstufe III
Kompetenzstufe IV
Kompetenzstufe V
Die nationale Zielpopulation entspricht nicht der 8. Jahrgangsstufe.
Teilnehmer II III IV V
↓ ↓ ↓ ↓
Republik Korea 90.6 72.0 35.9 5.5
Kanada (O.) 96.4 78.5 36.3 4.6
Australien 94.7 76.8 34.5 4.13 Niederlande 92.3 73.6 32.8 3.9
2 Kanada (N. & L.) 92.7 69.1 28.8 3.7
Polen 94.3 74.6 32.7 3.5
Tschechische Republik 98.2 84.9 37.4 2.91 2 Norw egen 95.2 75.9 30.1 2.7
2 3 Hongkong 84.9 62.3 25.7 2.73 VG OECD 87.9 67.0 26.5 2.2
Dänemark 96.0 78.6 32.8 2.4
Slow akische Republik 87.9 67.2 27.1 2.3
VG EU 91.9 70.3 27.0 2.2
Internat. Mittelwert 83.0 60.3 22.7 2.23 Schw eiz 93.9 70.2 25.0 2.0
2 5 Russische Föderation 91.1 64.0 23.2 1.9
Kroatien 88.7 64.1 22.3 1.5
Deutschland 92.6 70.8 25.4 1.5
Litauen 85.3 54.9 16.0 1.1
Chile 82.5 53.0 13.4 0.5
Slow enien 92.2 64.1 16.6 0.4
Argentinien (B. A.) 69.4 35.2 7.7 0.35 Thailand 35.6 12.1 1.6 0.1
Türkei 32.9 9.4 1.0 0.1
↑ ↑ ↑ ↑
II III IV V
Anteil der Schülerinnen und
Schüler, der mindestens
folgende Kompetenzstufe
erreicht
Kompetenzstufe I
Kompetenzstufe II
Kompetenzstufe III
Kompetenzstufe IV
Kompetenzstufe V
9.4
5.3
7.7
7.3
5.7
15.1
12.1
12.1
8.1
17.0
6.1
8.9
11.3
7.4
14.7
17.5
7.8
30.6
64.4
67.1
18.7
17.9
17.9
18.7
23.6
19.6
13.2
19.3
22.7
20.9
17.4
20.7
21.6
22.7
23.7
27.0
24.6
21.8
30.4
29.5
28.0
34.2
23.5
23.6
36.0
42.3
42.3
40.9
40.3
41.9
47.6
45.8
36.5
40.5
45.8
40.1
43.3
37.6
45.2
40.8
41.8
45.3
38.9
39.6
47.5
27.5
10.6
8.4
30.5
31.7
30.4
28.8
25.1
29.2
34.5
27.4
23.1
24.1
30.3
24.8
24.8
20.7
23.1
21.3
20.8
24.0
14.9
12.9
16.2
7.4
0% 25% 50% 75% 100%
Bos, Eickelmann et al., 2014
Prozentuale Verteilung der
Schülerinnen und Schüler auf
die Kompetenzstufen
Fast 30 % der
Jugendlichen in
Deutschland erreichen
nur die beiden unteren
Kompetenzstufen.
Leistungsspitze sehr
schmal (< 2%).
Ergebnisse
Jeden Tag
Mindestens einmal in der Woche, aber nicht jeden Tag
Mindestens einmal im Monat, aber nicht jede Woche
Weniger als einmal im Monat
Nie
Häufigkeit der
Computernutzung durch
Lehrpersonen im Unterricht
im internationalen
Vergleich (ICILS 2013)(Angaben der Lehrpersonen in
Prozent)
4
5
A
B
Kursiv gesetzt sind die Benchmark-Teilnehmer.
Die Lehrer- und Schulgesamtteilnahmequote liegt unter 75% .
Abweichender Erhebungszeitraum.
Differenzen zu 100 Prozent sind im Rundungsverfahren begründet.
Aufgrund der sehr geringen Rücklaufquoten für die Lehrerbefragung können keine Befunde für Argentinien
(Buenos Aires) und die Schweiz angeführt werden.
34.4 % der
LehrpersonenEickelmann et al., 2014
TeilnehmerA
Kanada (N. & L.)
Australien4 Kanada (O.)4 Dänemark4 Hongkong4 Norwegen4 Niederlande
5 Russische Föderation
Republik Korea
Litauen
Slowenien
Tschechische Republik
VG OECD
Chile
Internat. Mittelwert
VG EU
Slowakische Republik
Thailand
Türkei
Polen
Kroatien4 Deutschland
73.0
66.0
57.0
40.2
46.0
35.9
57.8
40.9
51.9
43.0
35.6
26.7
34.2
22.3
32.6
30.0
22.7
22.7
23.8
18.4
16.8
9.1
20.1
23.5
32.1
39.3
32.7
42.0
19.6
35.0
23.7
23.3
30.7
38.9
30.4
39.8
28.9
28.8
35.0
26.9
23.6
23.1
23.9
25.3
5.5
7.6
7.9
16.3
13.7
16.4
11.2
12.8
15.0
15.7
15.9
19.1
18.7
23.6
18.6
19.9
23.3
19.3
22.1
25.3
23.5
29.2
6.8
5.3
6.6
7.4
7.1
11.0
11.1
11.1
11.6
10.7
12.2
13.9
13.2
17.1
15.8
23.4
16.5
28.1
7.0
6.8
5.1
7.7
7.4
5.7
14.0
14.8
9.9
19.3
8.3
0% 25% 50% 75% 100%
Ergebnisse
Häufigkeit der unterrichtlichen Computernutzung (Angaben der Lehrpersonen in Prozent)
NRW 2016
Nur etwa 45% der
Lehrkräfte nutzen
digitale Medien
regelmäßig,
mindestens einmal
wöchentlich im
Unterricht.15.6
3.9
9.0
6.0
8.5
14.0
12.0
14.0
16.3
11.8
3.8
8.0
11.8
17.6
29.4
17.4
34.2
25.5
28.1
32.0
30.2
26.0
28.0
28.0
28.3
47.1
35.5
46.2
44.0
45.1
39.2
35.0
48.8
29.0
31.4
50.6
42.0
43.4
24.0
18.0
32.0
30.1
29.4
40.8
26.9
34.0
21.6
19.6
17.5
14.9
16.0
25.5
12.4
16.0
10.4
24.0
24.0
18.0
19.3
13.7
10.5
21.2
12.0
17.6
19.6
14.7
15.7
5.2
13.7
4.0
7.5
12.0
18.0
8.0
6.0
9.8
3.9
3.9
3.5
3.3
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
Deutschland
Hamburg
Hessen
Saarland
Niedersachsen
Brandenburg
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Nordrhein-Westfalen
Bremen
Rheinland-Pfalz
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Thüringen
Berlin
Bayern
Baden-Württemberg
Jeden TagMindestens einmal in der Woche, aber nicht jeden TagMindestens einmal im Monat, aber nicht jede WocheSeltener als einmal im MonatNie
Länderindikator 2016Länderindikator 2016Differenzen zu 100 Prozent sind im Rundungsverfahren begründet.
Lorenz, Endberg & Eickelmann, 2016
Ergebnisse
2015 2016
Bremen
Hamburg
Rheinland-Pfalz
Thüringen
Brandenburg
Bremen
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Berlin
Brandenburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Sachsen-Anhalt
Berlin
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Baden-Württemberg
Bayern
Sachsen
Schleswig-Holstein
Baden-Württemberg
Bayern
Saarland
Sachsen
Länderindikator 2016
Länder mit höheren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit höheren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen
an Lehrerzustimmung
33.3
39.5
48.1
55.5
70.3 70.4
45.5
50.9
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
2015 2016
Pro
zen
t
obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe
Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland
NRW 2016
Etwa 70% der
Lehrkräfte geben
an, dass ein
schulisches
Medienkonzept
vorhanden ist.
Vorhandensein eines Medienkonzeptes (Angaben der Lehrpersonen in Prozent, Kategorie Zustimmung)
Lorenz, Endberg & Eickelmann, 2016
Ergebnisse
Bremen
Niedersachsen
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Bayern
Brandenburg
Hamburg
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Baden-Württemberg
Berlin
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Länderindikator 2016
Länder mit höheren Anteilen an
Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen an
Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen an
Lehrerzustimmung
61.2
68.3
77.7
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Länder mit n iedrigeren Anteilen an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen an Lehrerzustimmung
Länder mit höheren Anteilen an Lehrerzustimmung
Förderung von Kooperationen zur Nutzung digitaler Medien im Unterricht
durch die Schulleitung (Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)
NRW 2016
(Nur) ca. 2/3 der
Lehrkräfte geben an,
dass die
Schulleitung
Kooperationen zur
Nutzung digitaler
Medien fördert.
Welling, Lorenz & Eickelmann, 2016
Ergebnisse
2015 2016
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Schleswig-Holstein
Berlin
Bremen
Hamburg
Thüringen
Bayern
Berlin
Brandenburg
Bremen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Thüringen
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Baden-Württemberg
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Baden-Württemberg
Bayern
Brandenburg
Rheinland-Pfalz
Länderindikator 2016
Länder mit höheren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit höheren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen
an Lehrerzustimmung
45.4
52.0
55.158.4
68.1 67.0
54.656.6
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
2015 2016
Pro
zen
t
obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe
Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland
NRW 2016
Etwas mehr als die
Hälfte der Lehrkräfte
gibt an, dass sie der
Nutzung digitaler
Medien das
Potenzial zur
Verbesserung
schulischer
Leistungen
zuschreibt.
Verbesserung der schulischen Leistungen durch den Einsatz von
Computern (Angaben der Lehrpersonen in Prozent, Kategorie Zustimmung)
Lorenz, Endberg & Eickelmann, 2016
Ergebnisse
Berlin
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Bayern
Bremen
Hamburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Rheinland-Pfalz
Saarland
Sachsen
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Thüringen
Länderindikator 2016
Länder mit höheren Anteilen an
Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen an
Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen an
Lehrerzustimmung
51.6
59.1
65.6
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Länder mit n iedrigeren Anteilen an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen an Lehrerzustimmung
Länder mit höheren Anteilen an Lehrerzustimmung
Veranlassung durch Fortbildungen zur Auseinandersetzung, wie sich digitale
Medien auf angewendete Lehrmethoden auswirken(Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)
NRW 2016
Nur ca. die Hälfte der
Lehrpersonen äußert
sich positiv über den
methodischen
Anregungsgehalt
von Fortbildungen.
Eickelmann, Lorenz & Endberg, 2016
Ergebnisse
2015 2016
Baden-Württemberg
Bayern
Hamburg
Rheinland-Pfalz
Bayern
Bremen
Hessen
Niedersachsen
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Baden-Württemberg
Brandenburg
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Sachsen
Sachsen-Anhalt
Schleswig-Holstein
Thüringen
Berlin
Saarland
Sachsen
Schleswig-Holstein
Länderindikator 2016
Länder mit höheren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit höheren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit mittleren Anteilen
an Lehrerzustimmung
Länder mit niedrigeren Anteilen
an Lehrerzustimmung
39.436.3
49.2 47.9
64.862.1
54.2 52.9
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
2015 2016
Pro
zen
t
obere Ländergruppe mittlere Ländergruppe untere Ländergruppe
Mittelwerte der LändergruppenMittelwert für Deutschland
NRW 2016
Die IT-Ausstattung
wird von ca. 50%
der Lehrkräfte als
ausreichend
eingeschätzt.
Ausreichende schulische IT-Ausstattung(Angaben der Lehrpersonen in Prozent; Kategorie Zustimmung)
Endberg & Lorenz, 2016
Ergebnisse
Einzelschulebene
Ziele
• nachhaltige Verankerung neuer
Technologien in Schulen
• Förderung von digitalen
Kompetenzen und von
fachspezifischen Kompetenzen
Weg
• Schulentwicklungsprozesse auf
den verschiedenen Ebenen von
Einzelschulen
Unterrichts-entwicklung
Organisations-entwicklung
Kooperations-entwicklung
Technologie-entwicklung
Personal-entwicklung
Förderung
digitaler und
fachlicher
Kompetenzen
Aufgaben und Perspektiven
Eickelmann, Bos & Gerick, 2015
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
ICILS 2013-Berichtsband („Buch“) und Kurzfassung der Ergebnisse kostenlos zum Download als PDF im Internet
(u.a. über meine Homepage: www.upb.de/eickelmann). Länderindikator 2016 ebenfalls als Buch und kostenlos
downloadbare Online-Ressource verfügbar. Länderindikator 2017 ab 30.11.2017 verfügbar (Buch und Online-Ressource).
Technologieentwicklung
„Ausstattungsentwicklung“ (Fugmann, 2017)
1. Diskussion müsste von Endgeräten auf pädagogische Fragen gelenkt werden.
2. Bei technischer Ausstattung auf Vernetzung setzen.
3. Für Kommunikation und Unterricht geeignete stabile digitale Lernumgebungen
entwickeln.
4. Webbasierte Anwendungen sollten Standard werden, um die Administrierung
vor Ort möglichst gering zu halten.
5. „Bring Your Own Device“ sollte ab der Sekundarstufe zum Standard werden.
Hier gilt es, sozial verträgliche Lösungen zu finanzieren.
6. Alle schulischen Einsatzmöglichkeiten sollten hinsichtlich ihres
pädagogischen Mehrwerts hinterfragt werden: Methodenlernen,
Differenzierung, kooperatives Lernen, Feedbackkultur, Peer-to-Peer-Learning,
„Output“-Orientierung müssten gefördert werden.
7. Regional abgestimmte Qualifizierungsmaßnahmen.
Literatur
▪ Bos, W., Eickelmann, B., Gerick, J. (2014). Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern der 8. Jahrgangsstufe
in Deutschland im internationalen Vergleich. In W. Bos, B. Eickelmann, J. Gerick, F. Goldhammer, H. Schaumburg, K. Schwippert, M. Senkbeil, R.
Schulz-Zander & H. Wendt (Hrsg.), ICILS 2013 – Computer- und informationsbezogene Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in der 8.
Jahrgangsstufe im internationalen Vergleich (S. 113–145). Münster: Waxmann.
▪ Eickelmann, B. (in Druck). Digitalisierung in der schulischen Bildung – Entwicklungen, Befunde und Perspektiven für die Schulentwicklung und die
Bildungsforschung. In N. McElvany et al. (Hrsg.). Bildungsdialog: digitale Bildung. Münster: Waxmann.
▪ Eickelmann, B. (2017). Lernende Schulen in der digitalen Welt – Herausforderungen und Perspektiven. Basisartikel im Heft 'Digitalisierung in der
Schule'. Lernende Schule, (20)79, 4–9.
▪ Eickelmann, B., Lorenz, R. & Endberg, M. (2016). Die eingeschätzte Relevanz der Phasen der Lehrerausbildung hinsichtlich der Vermittlung
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Schule digital – der Länderindikator 2016. Kompetenzen von Lehrpersonen der Sekundarstufe I im Umgang mit digitalen Medien im
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