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DIESTEReE9 Schulinternes Curriculum 2013 Seite 89 8. Geografie I Das Schulgesetz §8 als Handlungsrahmen ............................................................. 5 1. Die Anforderungen ................................................................................................ 5 a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb ..................................... 5 b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und fachübergreifende Themenstellungen................................................................. 5 c) Evaluation und Entwicklungsprozess ................................................................... 5 2. Die Umsetzung ..................................................................................................... 6 a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb ..................................... 6 b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und fachübergreifende Themenstellungen................................................................. 7 c) Evaluation und Entwicklungsprozess ................................................................... 8 d) Die Funktion der Fachkonferenzen...................................................................... 8 3. Synopse: schulinternes Curriculum, Sprachbildungskonzept und schulinterne Evaluation......................................................................................... 9 II Erläuterung der Konzeption.................................................................................... 11 1. Das grundlegende Kompetenzmodell ........................................................................ 11 a) Vier Wissens-Arten ........................................................................................... 11 b) Aspekte der Kompetenzentwicklung einer fächerübergreifenden............................. Methode ......................................................................................................... 12 2. Das Konzept der Durchgängigen Sprachbildung ......................................................... a) Sprachbildung an einem Gymnasium .................................................................. 13 b) Das Prinzip der Durchgängigkeit ........................................................................ 13 c) Die Umsetzung des Konzepts am Diesterweg-Gymnasium ..................................... 14 3. Fächerübergreifender Unterricht und Projektorientierung .......................................... 15 a) Das didaktische Modell für fächerübergreifenden Projektunterricht ......................... 15 b) Die Umsetzung des Modells am Diesterweg-Gymnasium ....................................... 16 B Curricula der einzelnen Fächer I Überblick ................................................................................................................ 17 1. Evaluation und Weiterentwicklungsprozess................................................................... 18 2. Der Aufbau des schulinternen Curriculums als Ergebnis der Unterrichtsentwicklung .............................................................................................. 18 Die Ausführungen zur allgemeinen Konzeption und Zielsetzung: Datei Schulinternes Curriculum Konzeption uns Zielsetzung.pdf.

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DIESTEReE9 Schulinternes Curriculum 2013 Seite 89

8. Geografie

I Das Schulgesetz §8 als Handlungsrahmen ............................................................. 5

1. Die Anforderungen ................................................................................................ 5a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb ..................................... 5b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und

fachübergreifende Themenstellungen................................................................. 5c) Evaluation und Entwicklungsprozess ................................................................... 5

2. Die Umsetzung ..................................................................................................... 6a) fachbezogener und fachübergreifender Kompetenzerwerb ..................................... 6b) Kompetenzerwerb durch exemplarisches Lernen und

fachübergreifende Themenstellungen................................................................. 7c) Evaluation und Entwicklungsprozess ................................................................... 8d) Die Funktion der Fachkonferenzen...................................................................... 8

3. Synopse: schulinternes Curriculum, Sprachbildungskonzept undschulinterne Evaluation......................................................................................... 9

II Erläuterung der Konzeption.................................................................................... 11

1. Das grundlegende Kompetenzmodell........................................................................ 11a) Vier Wissens-Arten........................................................................................... 11b) Aspekte der Kompetenzentwicklung einer fächerübergreifenden.............................

Methode ......................................................................................................... 12

2. Das Konzept der Durchgängigen Sprachbildung .........................................................a) Sprachbildung an einem Gymnasium.................................................................. 13b) Das Prinzip der Durchgängigkeit ........................................................................ 13c) Die Umsetzung des Konzepts am Diesterweg-Gymnasium ..................................... 14

3. Fächerübergreifender Unterricht und Projektorientierung .......................................... 15a) Das didaktische Modell für fächerübergreifenden Projektunterricht ......................... 15b) Die Umsetzung des Modells am Diesterweg-Gymnasium ....................................... 16

B Curricula der einzelnen Fächer

I Überblick ................................................................................................................ 17

1. Evaluation und Weiterentwicklungsprozess................................................................... 182. Der Aufbau des schulinternen Curriculums als Ergebnis der

Unterrichtsentwicklung.............................................................................................. 18

Die Ausführungen zur allgemeinen Konzeption und Zielsetzung: DateiSchulinternes Curriculum Konzeption uns Zielsetzung.pdf.

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 90

Fachcurriculum Geografie: Klasse 7

KompetenzenInhalte und

methodische SchwerpunkteFachbegriffe

ExemplarischeSprachhilfen

Exemplarische Methodendes Sprachtrainings

Staaten des Raumes auf einerKarte lokalisieren und unterAnleitung Größen mit Deutsch-land vergleichen

1. Russland und seine Nachbar-staaten

Einführung in die Atlasarbeit

Größenvergleich: einfachesSäulen- oder Flächendiagramm ausTabellendaten erstellen

Entfernungen angeben: z. B.Autostunden, km auf Straßenkarte,Messung auf Atlaskarte(Einüben des Umgangs mitStadtplänen, Straßen-, topograph.Karten wird auf Ausflügen/Wandertagen angestrebt)

Faustskizze als Generalisierung

Orientieren: Osteuropa, Nordasienund Mittelasien

Anlegen eines Glossars;bewusste Verwendung derArtikel bei allen folgen-den Fachbegriffen

physische, themat. KarteGradnetz, Zeitzonen

Luftlinie, Maßstab

Ein Ort liegt auf dem ... Breiten-grad / hat die geographische Breite... / hat die Koordinaten ...

Grundlegende Methoden inmehrfacher Anwendung:Texterschließung (Vorentlastungdurch Klärung unbekannter Be-griffe, Wichtiges unterstreichen,eigene kurze Stichpunkte formu-lieren);Unterrichtsergebnisse schriftlichzusammenfassen und demNachbarn erläutern

Lesen und vergleichendesAuswerten von Klimadiagrammenmit dem Ziel der Charakterisie-rung bestimmter Klimate

Auswirkungen des Klimas aufWasser, Vegetation und Bodensowie Folgen für die Erschließungder Räume erläutern und bewerten

Klimadiagramme nach WALTER/LIETH beschreiben, auswerten, ausTabellendaten erstellen

Klima- u. Vegetationsprofilbeschreiben; Klimazonen nachTROLL/ PAFFEN;

Bilder vergleichend beschreiben

kontinentales Klimamaritimes Klimaarid, humid

Klimazonen,Vegetationszonen

Die Temperatur/ der Niederschlagbeträgt ...Die T.kurve verläuft von ... bis ...oberhalb (unterhalb) der N.kurveWenn die T.kurve oberhalb(unterhalb) der N.kurve verläuft,dann herrscht arides (humides)KlimaIm Vordergrund (Mittelgrund/Hintergrund) sieht man ...

aus Texten (z. B. Reisebeschrei-bung) bzw. Bildern Zusammen-hang mit Klimadiagrammen her-stellen

Bilder beschreiben und derjeweiligen Vegetationszone/

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 91Oberflächenformen

Natürliche Vegetation vonlandwirtschaftlichen Anbau-produkten unterscheiden

Relief Vokabeln: eben, flach, flachwellig,hügelig, schroff, steil ansteigendLandwirtschaftl. Produkte werdenangebaut (aber: Gebäude/ Straßenwerden gebaut)

Oberflächenform zuordnen

Geographische Phänomene undFragestellungen zunehmendvernetzt und unter Berücksichti-gung der Nachhaltigkeit analy-sieren, erläutern und bewerten

Vielfalt der Bodenschätze ermit-teln, wichtige Lagerstätten vonErdöl, Erdgas, Steinkohle undEisenerz benennen, verorten undin eine Umrissskizze eintragen so-wie anhand von Wirtschaftskartenbzw. Tabellen deren weltweiteBedeutung einschätzen

Komponenten des Naturraums(Geofaktoren) beschreiben(einfaches Raummodell, angelehntan HETTNER-Schema)

Raumpotentiale und ihreNutzungsmöglichkeiten anausgewählten Beispielen benennenund vergleichend beurteilen

Tundra, TaigaBodenPermafrost

Nachhaltigkeit

Bodenschätze werden gefördertund verarbeitet

Fachbegriffe den beschreibendenBegriffen zuordnen und darausSätze formulieren

Wahlthema (Erschließung derTaiga oder Erschließung Sibiri-ens) anhand der Schulbuchma-terialien selbstständig bearbeitenund in der Klasse vorstellen

Folgen von Eingriffen des Men-schen in das Ökosystem Aralseeableiten und unter dem Leitbildder nachhaltigen Nutzung bewer-ten

Aralsee-Syndrom: Filmmaterialauswerten und verschiedene Be-rechnungen durchführen (z. B.Ausdehnung, Fläche, Wasservolu-men, Salzgehalt, Fischereierträge)

Vergleich Atlaskarte – Luft- oderSatellitenbild

Syndrom Film als Mittel für Sprachtraining– verstehendes Hören (m. Beob-achtungsaufträgen, Lückentextoder schriftl. Zusammenfassung)Aus vorgegebenen Textbaustei-nen Wirkungsschema erstellenund mündlich beschreiben (Part-nergespräch)

Durch Erdbeben und Vulkanismusgefährdete Räume auf einertektonischen Karte verorten undzu Plattengrenzen in Beziehungsetzen

2. Asien – Extreme des Natur-raumes

Modell für Schalenaufbau der Erdeverwenden

Theorie der Kontinentaldrift vonWEGENER

Blockdiagramme beschreiben undmit (Atlas-)Karten korrelieren;Verschiebung der Kontinente mit

Erdkruste, -mantel, -kernLithosphäreAsthenosphäreMagma, LavaPangäaKonvektionsströmeDivergenz, Konvergenz,Scherungsea-floor-spreading

Eine Platte taucht ab /wirdsubduziertPlatten kollidieren

Portfolio erstellen: selbstständigeSammlung zu aktuellen Natur-katastrophen anlegen

Fachbegriffe den beschreibendenBegriffen zuordnen und darausSätze formulieren

Kurzvorträge halten (z. B.:„Alfred Wegener, ein Forscheraus Brandenburg“; „Messung vonErdbeben“; „Tsunami-Frühwarn-

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 92Plattenbewegungen deuten

Gebirgsbildung (Himalaya), Vul-kane, Erdbeben, Seebeben erklä-ren, Auswirkungen beschreibenWILSON-Zyklus

Tsunamis verorten und erklären

Mittelozean. RückenRiftingSubduktionEpizentrumP- und S-Wellen

Tsunami

system“)

Gruppenpuzzle oder MysteryPartnerpuzzle (m. Stützkarten)Einen Zeitungsbericht auswerten

Die Erscheinung des Monsunsbeschreiben, Auswirkungen aufdas Leben der Menschen ableitenund deren Tragweite beurteilen

Monsun: vereinfachtes Zirkula-tionsschema (Temperatur/ Nieder-schlag, Druckunterschiede, Winde)

Anbaukalender eines indischenBauern beschreiben, landwirt-schaftliche Maßnahmen zur Lö-sung des Wasserproblems erläutern

SommermonsunWintermonsunPassatITC

Einen Wetterbericht vortragenWahlthema (Monsun: Entstehungoder Monsun: klimatischeZusammenhänge) anhand derSchulbuchmaterialien selbst-ständig bearbeiten und in derKlasse vorstellen

Verschiedene Ursachen vonÜberschwemmungen vergleichen(Hochwasser, Tsunami)

Ursachen und Folgen einerÜberschwemmung (z. B. Ganges)tabellarisch darstellen undMaßnahmen zum Schutz derBevölkerung darlegen

Zyklone Unterrichtsergebnisse schriftlichzusammenfassen und demNachbarn erläutern (Partner-interview)

Die Bevölkerungsverteilung,Bevölkerungsdichte und dasBevölkerungswachstum ermitteln,grafisch darstellen und beurteilendvergleichen

Geographische Sachverhalte mitHilfe unterschiedlicherDarstellungsformen vergleichen,bewerten und daraus begründetSchlussfolgerungen ziehen

3. Ost- und Südasien

Zentrale Methode: „Die Welt derDiagramme“ (an verschiedenenBeispielen Zahlentabellen in Dia-gramme umsetzen, Diagrammeauswerten)

Globales Bevölkerungswachstumanhand von Kurvendiagrammenbeschreiben; Bedeutung vonPrognosen erkennen;Kreisdiagramme dazu auswerten

Modelle der Familienplanungkennen und diskutieren (Indien,China)

(das) Bevölkerungs-wachstum

BevölkerungsdichteBevölkerungsexplosion

steil/ flach ansteigende/ abfallendeKurve; Maximum, Minimum

ein Kreissegment

Eigene Merksätze formulieren

Ergebnissicherung durchLückentext oder Rollenspiel/Talkshow

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 93Auswirkungen der Bevölkerungs-entwicklung ableiten (z. B. Ver-städterung)

Prozess der Verstädterungbeschreiben und erklären (z. B.Mumbai); Folgen mit einer europ.Stadt vergleichen

VerstädterungPush- und Pull-Faktoren

Einen Comic zum Thema„Bleiben oder gehen?“ auswertenoder Pro-Contra-Diskussion

Die Wirtschaftskraft anhandausgewählter Strukturdaten fürChina beschreiben, grafischdarstellen und bewerten

Chinas Wirtschaft mit Struktur-daten beschreiben, Folgen fürMenschen und Umwelt benennen,Auswirkungen auf Europa erklären(zentrale Frage: „Wie misst manEntwicklung und Wohlstand?“

China mit einem WebGIS erfor-schen (Klett-GIS, DIERCKE GIS)

Wirtschaftssektoren(das) BIP, BNEPro-Kopf-Einkommen

GIS

Wahlthema („Wohlstand füralle?“) anhand der Schulbuchma-terialien (Berichte einzelnerBetroffener oder Zahlen undKarten) selbstständig bearbeitenund in der Klasse vorstellen

Thema abfragbar schalten und mitverschiedenen Layern wichtigeKartenaussagen zusammenfas-send formulieren

Stand: Mai 2013

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 94

Fachcurriculum Geografie: Klasse 8

KompetenzenInhalte und

methodische SchwerpunkteFachbegriffe

ExemplarischeSprachhilfen

Exemplarische Methodendes Sprachtrainings

Die Ausstattung des Naturraumesbeschreiben, verorten und dasPotenzial bewerten

4. Naher und Mittlerer Osten –ein Raum voller Spannungen

Bildbeschreibung: Besonderheitendes Raumes, Raumvorstellungen,inhaltliche Erwartungen, Wirkun-gen der Fotos, Bezüge zur Über-schrift des 4. ThemenfeldesStumme Karte bearbeiten: Länder,Groß- und Naturräume

Orient,Naher/Mittlerer/FernerOsten

Wüsten, Halbwüsten

Im Vordergrund (Mittelgrund/Hintergrund) sieht man ...Auffällig ist/ sind …Daraus schließe ich ...

Systematische Wiederholung derMethoden des Sprachtrainingsaus der 7. Klasse

Die Stellung des Nahen Ostens inder Weltwirtschaft ermitteln undbewerten sowie mit anderenRäumen vergleichen

Geographische Phänomene undFragestellungen am Beispiel Du-bais im Ansatz vernetzt und unterBerücksichtigung des Leitbildesder Nachhaltigkeit beschreiben underläutern

Entstehung, Förderung undVerwendung von Erdöl; Erdöl alsWelthandelsgut und Spekulations-objekt (Auswertung von Karten,Blockbildern und Diagrammen)

Wasserverfügbarkeit, -mangel und-verwendung vergleichendbeschreiben und erläutern;Beispiel: Südostanatolienprojekt(GAP)

VAE, GolfstaatenLuxustourismus

OPEC-StaatenBarrelSpeichergesteinSedimentErdölfalle

Süßwasser, SalzwasserBodenversalzungBewässerung, Entwäs-serung

Plankton sinkt nach dem Abster-ben ab, wird von Sedimentenbedeckt und unter Luftabschlussund unter Druck sowie erhöhterTemperatur umgewandelt undsammelt sich im SpeichergesteinBewässerungswasser löst imBoden vorhandene Salze und steigtkapillar aufIm Wasserkraftwerk wird Stromerzeugt

Kreativer Sprachumgang imZusammenhang mit geographi-schen Inhalten am Beispiel vonWortspielen wie in den Sandsetzen, Übermorgenland,schwarzes Gold …

Auswertung eines aktuellenZeitungsartikels

Modellzeichnungen vergleichendauswerten

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 95Moderne und traditionelleElemente in Staat undGesellschaft charakterisieren undmultiperspektivisch diskutieren

Rolle der Frau zwischen Traditionund ModerneWertvorstellungen fremder/ eige-ner Lebenswelten multiperspekti-visch diskutieren

Weltreligionen Stadtplan der Altstadt Jerusalemsals Heimat dreier Weltreligionenerläutern und diskutieren

Topographische Sachverhalte ineigenen Kartenskizzen darstellen

Ausstattung des Naturraumesbeschreiben und verorten sowieNutzungsmöglichkeiten beurteilen

5. Afrika – Kontinent derHerausforderungen

Kartenskizze für einen Teilraumanfertigen

Ökosysteme der immerfeuchtenund wechselfeuchten TropenNährstoffkreislauf des trop.Regenwaldes im Vergleich zummitteleurop. WaldKlimadiagramme und Vegetations-profile der Savannen vergleichendauswerten

Reichtümer Afrikas (Nutzpflanzenund Bodenschätze)

StockwerkbauNährstoffkreislaufTropischer RegenwaldFeucht-/ Trocken-/ Dorn-savanneTageszeiten-/ Jahres-zeitenklima

BauxitColtan

Die Vegetationszeit ist die Zeit desPflanzenwachstums; Bedingungendafür sind Monatsmitteltempera-turen von mindestens 5 °C undhumide Verhältnisse. Sie dauertvon … bis …(analog: Hauptwachstumszeit/10 °C)

Lückentext zum Nährstoffkreis-lauf

Ein Mystery mit Online-Linkentschlüsseln: „Blut am Handy“

Ausgewählte soziale, wirtschaft-liche und ökologische Merkmaleverschiedener Staaten ermittelnsowie mit einem asiatischen undeinem EU-Staat vergleichen undbeurteilenAuf dieser Basis den Entwick-lungsstand eines Landes charakte-risieren und Wege aus der Unter-entwicklung weitgehend selbst-ständig darstellen

Mögliche Raumbeispiele:D. R. Kongo, Vietnam, Deutsch-land

Nigeria auf dem Weg aus derArmut

Kakao – Genuss mit bitteremBeigeschmack

EntwicklungslandGrundbedürfnisseAnalphabetenLLDC

Kolonialismus

Fairtrade

Unterschiede in der Entwicklunganhand zweier Wahlthemenerarbeiten und präsentieren

Auswertung eines Fließschemas

Lage und Ausdehnung von

6. Leben in Trockenräumen

Wüstenarten am Beispiel der

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 96Trockenräumen weltweit anhandvon Karten beschreiben und insGradnetz einordnen

Typische Merkmale vonTrockenräumen erläutern und alsSchema darstellen

Sahara

Wüstentypen der Erde und ihreVerortung

Hamada, Serir, Erg

Wendekreis-/ Binnen-/Küstenwüste

Die Hamada, der Serir, der Erg

Textbausteine mit Klimadiagram-men und Blockbildern selbst-ständig kombinieren

Nutzungsmöglichkeiten durch denMenschen ableiten und angepassteLebensformen erläutern

Gruppenpuzzle zur Sahelzonedurchführen

Wirkungsschema zur Desertifi-kation erstellen

Maßnahmen zu Überwindung desSahelsyndroms diskutieren

Variabilität der Nieder-schlägeNomadismusÜberweidungDesertifikation

Arbeit in vier Expertengruppen(Niederschläge, Viehherden,Bodennutzung, Bevölkerungs-wachstum)Wortgruppen in einWirkungsgefüge einordnenDefinition selbstständig formu-lieren

Stand: Juni 2013

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 97

Fachcurriculum Geografie: Klasse 9

KompetenzenInhalte und

methodische SchwerpunkteFachbegriffe

ExemplarischeSprachhilfen

Exemplarische Methodendes Sprachtrainings

Verbreitung und Ausdehnung vontropischen Regenwäldern / Savan-nen verorten und ihre Bedeutung(z. B. für Weltklima, Biodiversi-tät, bedrohte Völker) begründen

1. Leben in den feuchten undwechselfeuchten Tropen

Vom Regenwald zur Wüste;tropische Zone auf thematischenKarten verorten, Vegetationszonenaus Bildern und Blockdiagrammenmit Klimadiagrammen inBeziehung setzen

Klimafaktoren,Klimaelemente

Biodiversität

Systematische Wiederholung derMethoden des Sprachtrainingsaus der 7. und 8. Klasse

Am Beispiel der PassatzirkulationBeziehungen zwischen wesentli-chen Klimaelementen erklärenund in einer Skizze darstellen

Globale Verteilung von Licht undWärme, Temperatur- und Vegeta-tionszonen der Erde (nach TROLL/PAFFEN) beschreiben und erklären

Entstehung von Hoch- und Tief-druckgebieten, Passatzirkulationund dessen Auswirkungen verglei-chend erläutern

Zenit(al)stand der SonneEinstrahlungswinkelHochdruck-, Tiefdruck-gebietPassatzirkulation, NO-/SO-PassatCorioliskraftInnertropische Konver-genzzone, Zenitalregen

Die Sonne steht im Zenit; derZenitalstand der Sonne wandert imJahresverlauf, der Einfallswinkelder Sonnenstrahlen ist flach (steil)

aufsteigende Luft kühlt sich ab,Wasserdampf kondensiert

Grundlegende Zusammenhängezwischen Geofaktoren (Klima,Vegetation, Boden) in tropischenRäumen erläutern und Nutzungs-möglichkeiten (z. B. Land-/Forst-wirtschaft, Tourismus) ableitenund problematisieren

Interessenkonflikte an ausge-wählten Beispielen beschreibenund Lösungsansätze diskutieren

Wechselwirkungen zwischenKomponenten des Naturraumesbeschreiben und Rückkopplungenauf den Kulturraum berücksich-tigen (Beispiel: Yanomami)

Gefährdung des Ökosystems trop.Regenwald (mögliche Beispiele:Rondônia; Amazonien)Zeitliche Entwicklungen einesRaumes anhand des Vergleichs

ÖkosystemPedosphäreBrandrodungswanderfeld-bau

Indigene Völker

BodendegradationAgrarkolonisationRaubbausyndrom

Der Wald wird gerodet

Wiederholung des Nährstoffkreis-laufes durch selbstständigesBeschreiben eines Blockbildes

Leerfelder in einem vorgegebenenkomplexen Wirkungsschemafachsprachlich treffend ergänzen

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 98thematischer Karten und/oderSatellitenbilder nachvollziehen

Mögliche Beispiele (Terra Preta,Mischkultur-System, Baumschwe-bebahn) für die nachhaltige Nut-zung diskutieren

Das Relief Amerikas auf derGrundlage physischer Kartenbeschreiben, es in einerkartographischen Skizzedarstellen und mit Eurasien ver-gleichen

Auswirkungen des Reliefs auf dieGeofaktoren Klima und Vegetati-on erklären und diese in Bezie-hung zu Extremwetterlagen setzen

2. Amerika – zwei Kontinenteder Gegensätze

Topographischer Überblick überNord- und Südamerika

Großlandschaften Nordamerikas

Klimatische Gliederung Nordame-rikas; extreme Winde durch Luft-massengegensätze

An geeigneter Stelle:Großlandschaften Südamerikas,Höhenstufen und deren Inwert-setzung

meridional

Blizzard, Tornado,Hurrikan

Das Gebirge ist meridionalausgerichtet

Methode „Karte im Kopf“:„kartographischen Code“ einerNordamerika-Karte einprägen undin Gruppenarbeit sprachlich undzeichnerisch umsetzen

Arbeitsteilige Textauswertungund Erstellen einer tabellarischenÜbersichtMethode: Lernzirkel (Lernen anStationen)

Raumpotenziale (z. B. Boden,Bodenschätze, Energie) einigeramerikanischer Staaten verglei-chen und sie als Standortfaktorenbewerten

Die Wirtschaftskraft der USA an-hand geeigneter Daten belegenund ökologische Aspekte (z. B.Umwelt, Ressourcenverbrauch)problematisieren

Nutzung von Bodenschätzenanhand eines aktuellen Beispiels(z. B. Shell Gas/ Fracking)Ökologische Probleme der Land-wirtschaft

Alte und neue Industriegebiete derUSA, Standortverlagerung;Volkswagen als Global Player

BodenerosionDustbowlDry Farming

Standort(faktoren)Wirtschaftssektoren (pri-mär/sekundär/tertiär)Globalisierung

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 99Global Player

Innere Strukturen und Problem-felder einer nord- und einer latein-amerikanischen Stadt mithilfegeeigneter Darstellungsformenermitteln und dokumentieren undfür ausgewählte ProblemfelderLösungsansätze formulieren

„Stadtland USA“: Modell einesUS-amerikanischenVerdichtungsraumes beschreibenund ansatzweise Prozesse derVeränderung erläutern; Daten zurBevölkerungsentwicklung in eingeeignetes Diagramm umsetzen.Vergleich mit einerlateinamerikanischen Stadt (z. B.Mexiko-Stadt)

AgglomerationCity, Downtown, CBDSuburbanisierungSegregationMarginalsiedlungPush-/ Pull-Faktoren

Internetrecherche mit Material-sammlung und anschließender(Computer-)Präsentation

Stand: Juni 2013

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 100

Fachcurriculum Geografie: Klasse 10

KompetenzenInhalte und

methodische SchwerpunkteFachbegriffe

ExemplarischeSprachhilfen

Exemplarische Methodendes Sprachtrainings

Selbstständiges Erstellen einesArbeits- und ZeitplanesGewinnung, zielgerichtete Aus-wahl und Bearbeitung themen-bezogener Informationen aus un-terschiedlichen QuellenAufbereitung von Informationen/Arbeitsergebnissen und derenDarstellung in komplexer Form

Präsentation und Prozess bezoge-ne Reflexion von Arbeitsergebnis-sen

3. Globale Zukunftsszenarien –Wege zur Nachhaltigkeit

Methode der Projektplanung

Beispiel für eine Projektplanung:Der Golfstrom

Erstellung und Durchführung einerPräsentation in Gruppenarbeit;Materialangebot zu globalen, regi-onalen und lokalen Themen:- „Klimawandel – na und?“;- „Energierohstoffe – eine endliche

Geschichte ?“;- „Sauberes Wasser – nicht füralle“;- „Genug Raum für die Natur?“

(Extrem-, Trend-)Szenario

Treibhauseffekterneuerbare EnergieträgerFotovoltaik, Geothermieökologischer FußabdruckVersiegelung

Alternative Überleitungsformen für„und jetzt erzählt euch ... etwasüber ...“

Systematische Wiederholung derMethoden des Sprachtrainingsaus den vorangegangenen Klas-senstufen

Hilfen für die Themenfindung (z.B. Kreativwand, Brainstorming,Kartenabfrage)

Freies Sprechen üben;sprachlich/ fachsprachlich undsachlich korrekte komplexePräsentation durchführen(Schwerpunkt: Einstieg –Überleitungen – Ausstieg)Metareflexion über das Erstellenund Durchführen einer Präsenta-tion

Natur-, Siedlungs- und Verkehrs-raum Berlin/Brandenburg be-schreiben und in einer komplexenLageskizze darstellenEntwicklung und Wandel desWirtschaftsraumes Berlin/Bran-denburg sowie räumliche undsoziale Disparitäten auf derGrundlage thematischer Karten,geeigneter Statistiken und eigenerRecherchen erklären und an Bei-spielen belegen

4. Deutschland in Europa

Deutschland: TopographischerÜberblick

Naturraum Berlin/Brandenburghistorischer Überblick derStadtentwicklung (Fläche, Stadt-teile, Bevölkerung, Verkehr)

Wirtschaftsfaktor Industrie, Rand-wanderung der Industrie, Pendler-strömeWirtschaftsfaktor Tourismus

Glaziale SerieGroß-Berlin

StandortfaktorMetropolregionVerflechtungsraumAgglomeration

Fotos der Naturräume Deutsch-lands/ Europas beschreiben undden Naturraum fachsprachlichkorrekt charakterisieren

Vorbereitung und Durchführungvon Kurzvorträgen fürBesichtigungspunkte einerStadtexkursion

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GYMNASIUM Schulinternes Curriculum 2013 Seite 101

Region Berlin/Brandenburg mitanderen deutschen Verdichtungs-räumen vergleichen

Soziale Segregation

Mögliche Beispiele:Frankfurt/Rhein-Main; Ruhrge-biet; Stuttgart; Halle/Leipzig;HamburgZum ausgewählten Beispiel einekomplexe Kartenskizze erstellenund mit Berlin vergleichen

Gentrifizierung

Tertiärisierung

Pro-Kontra-Diskussion durch-führen

Räumliche und soziale Dispari-täten in der EU ermitteln, anhandgeeigneter Beispiele belegen undvergleichen

Mittel und Maßnahmen zurAngleichung der Lebensverhält-nisse in der EU darlegen und mul-tiperspektivisch reflektieren

EU: Kurzüberblick

Entstehung, Verstärkung und Indi-katoren zur Messung regionalerDisparitäten (mögliche Methoden/Raumbeispiele: Diercke WebGIS;Gruppenpuzzle/ Atlas; arbeitsteili-ge Materialanalyse Italien/ Polen)

Kartogramm erstellen

Projekte zur Schaffung gleichwer-tiger Lebensverhältnisse;Euroregion Pomerania oderViadrina

Binnenmarkt

regionale DisparitätenBruttonationaleinkommenBIP je Einw.KohäsionspolitikESF, EFRE

Euroregion

Stand: Juni 2013