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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde 1 Erdkunde 1. Präambel 2. Grundlagen der Leistungsbewertung 3. Hausaufgaben-Konzept 4. Lehrbücher und Medien 5. Curriculum Jahrgangsstufe 5 6. Curriculum Jahrgangsstufe 7 7. Curriculum Jahrgangsstufe 9 8. Curriculum Jahrgangsstufe 10 / EF 9. Curriculum Jahrgangsstufe 11 / Q1 10. Curriculum Jahrgangsstufe 12 / Q2 11. Projekte

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

1

Erdkunde

1. Präambel

2. Grundlagen der Leistungsbewertung

3. Hausaufgaben-Konzept

4. Lehrbücher und Medien

5. Curriculum Jahrgangsstufe 5

6. Curriculum Jahrgangsstufe 7

7. Curriculum Jahrgangsstufe 9

8. Curriculum Jahrgangsstufe 10 / EF

9. Curriculum Jahrgangsstufe 11 / Q1

10. Curriculum Jahrgangsstufe 12 / Q2

11. Projekte

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

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1. Präambel

Aktuelle geographisch und geowissenschaftlich relevante Phänomene und Pro-zesse, wie z. B. Globalisierung, Klimawandel, Erdbeben, Hochwasser und Stür-me, aber auch Bevölkerungsentwicklung, Migration, Disparitäten und Ressour-cenkonflikte, prägen unser Leben und unsere Gesellschaft auf dem Planeten Erde in vielen Bereichen. Der Umgang mit diesen komplexen Entwicklungen erfordert eine Anpassung bisheriger Verhaltensweisen und Handlungsstrategien auf der Grundlage von fundiertem Sachwissen, Urteilsfähigkeit sowie Problemlösungskompetenz, z. B. in den Bereichen Umweltschutz, Risikovorsorge, Stadt- und Raumplanung, Wasserversorgung, wirtschaftliche Entwicklung und entwicklungspolitische Zu-sammenarbeit. Weil die genannten Prozesse ihre Dynamik aus den Wechsel-wirkungen zwischen naturgeographischen Gegebenheiten und menschlichen Aktivitäten erhalten, können diese Qualifikationen insbesondere durch eine Verknüpfung von naturwissenschaftlicher und gesellschaftswissenschaftlicher Bildung aufgebaut werden. Gerade hier besitzt die Geographie ihr besonderes fachliches Potential.

Naturwissenschaftliche Bildung macht natürliche Phänomene erfahrbar und verstehbar; sie setzt sich zugleich mit den spezifischen Methoden naturwissenschaftlicher Erkenntnisgewinnung und deren Grenzen auseinander. Gesellschaftswissenschaftliche Bildung ermöglicht das Verständnis sozialer, po-litischer und wirtschaftlicher Ereignisse, Strukturen und Prozesse; sie umfasst auch die Beschäftigung mit gesellschaftswissenschaftlichen Methoden. Der spezielle Beitrag des Faches Geographie zur Welterschließung liegt in der Auseinandersetzung mit den Wechselbeziehungen zwischen Natur und Gesellschaft in Räumen verschiedener Art und Größe. Damit ist es zum einen das Schulfach, das sich zentral mit der Kategorie Raum beschäftigt, zum ande-ren verbindet es natur- und gesellschaftswissenschaftliches Wissen und ist so-mit Brückenfach zwischen diesen Wissenschafts- und Bildungsbereichen.

aus: http://www.geographie.de/docs/geographie_bildungsstandards.pdf

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

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2. Grundlagen der Leistungsbewertung

Klassen /Jahrgangsstufen: 5, 7, 8, 9

Kriterien für die Beurteilung Der Bewertungsbereich "Sonstige Leistungen im Unterricht" erfasst die Qualität und die Kontinuität der mdl. und schriftlichen Beiträge im unterrichtlichen Zu-sammenhang. Die Kriterien der Bewertung der "Sonstigen Leistungen" insge-samt und die Gewichtung der zu erbringenden jeweiligen Teilleistung werden Schülern vor Beginn des Schuljahres mitgeteilt.

Kompetenzen Es werden alle im Lehrplan ausgewiesenen Kompetenzbereiche (Sach-, Metho-den-, Urteils-, und Handlungskompetenz) bei der Leistungsbewertung ange-messen berücksichtigt.

Mündliche und schriftliche Überprüfungen sollen alle Anforderungsbereiche angemessen berücksichtigen.

Zu den Bestandteilen der sonstigen Leistungen im Unterricht können u.a. zäh-len:

schriftliche Überprüfungen - schriftliche Beiträge (Protokolle, Materialsammlungen, Hefte/Mappen), - kurze schriftliche Übungen, Überprüfung der Hausaufgaben, - die Leistungen der schriftlichen Überprüfungen fließen als erbrachte Leistung der mündlichen Mitarbeit in die Gesamtnote (Zeugnisnote) ein.

mündliche Überprüfungen - mündliche Beiträge zum Unterricht (längere zusammenhängende Beiträge zum Unterrichtsgeschehen, Kurzvorträge, -referate), - Beiträge im Rahmen schüleraktiven Handelns (Rollenspiel, Befragung, Erkundung, Präsentation).

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Geographie – Sekundarstufe II - Aufgabenstellungen und Bewertung – Klausu-ren

EF, 1. Halbjahr: 1 Klausur EF, 2. Halbjahr – Q2: 2 Klausuren je Halbjahr

Hinsichtlich der Aufgabenstellung wird (nach Empfehlungen der Aufgabenbei-spiele SII) festgelegt: - materialgebundene Aufgabenstellung mit höchstens 3 Teilaufgaben - übergeordnete Thematik, nachgeordnetes Raumbeispiel - alle drei Anforderungsbereiche (AFB) sind enthalten (Beschreiben, Erläutern

und Bewerten) - LK-Aufgaben können sich durch reicheres Materialangebot, eine offenere

Themen- und Fragestellung abheben, wobei die Zuordnung des Materials zu den Teilaufgaben dem Schüler überlassen werden soll.

Gravierende Verstöße gegen die Regeln der Muttersprache führen zur Abwer-tung der Leistung. Der richtige Gebrauch der Fachsprache wird eingefordert.

Die Fachkonferenz Erdkunde übernimmt die Bewertungskriterien für die Klau-suren mit dem dazugehörigen Punktesystem gemäß der Vereinbarung über die einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung.

Folgende Klausurzeiten (in Schulstunden)wurden festgelegt und gelten ab Februar

2016:

EF Q1 GK Q1 LK Q2 GK Q2 LK

1. Halbjahr 1. Klausur

2 3 4 3 4

1. Halbjahr 2. Klausur

2 3 4 4 5

2. Halbjahr 1. Klausur

2 3 4 Vorabitur Vorabitur

2. Halbjahr 2. Klausur

3 3 4 Abitur Abitur

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Facharbeit

Das Fach Erdkunde bietet sich durch die Informationsgewinnung der Fachlitera-tur, aber auch durch originale Begegnungen für Facharbeiten an. Es ist mög-lich, Themen zu wählen, die sich auf den Heimat-/Schulstandort oder deren ak-tuelle Planungen beziehen. Die Arbeit vor Ort verlangt die Eigenständigkeit der Leistung, weil selbständige Untersuchungen, Datenerhebungen und die Me-thodik verschiedener Darstellungs- und Arbeits- mittel notwendig sind. Die Facharbeit sollte sich keineswegs nur auf die Dokumentation von Materia-lien ohne problemorientierte Darstellung beschränken. Auch eine offene Formulierung des Themas einer Facharbeit ist zulässig. Um die Interessen der Schüler aufzugreifen, werden im Fach Geographie auch Themen unabhängig vom jeweiligen Kursthema zugelassen.

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

Bewertungsgrundsätze:

1. Gewichtung von Form/Methode/Inhalt im Verhältnis 20%/30%/50%, 2. Erstellung von eigenen Materialien positiv und wünschenswert, 3. Erstelltes/kopiertes Material als Anlage (zusätzlich verbalisiert) der

Facharbeit, 4. Eine Kopie der Facharbeit wird der Materialsammlung der Fachschaft Geo-

graphie beigefügt.

3. Hausaufgaben-Konzept

s. Hausaufgabenkonzept des Erb. St.-Angela-Gymnasiums vom 23. Juni 2010).

4. Lehrbücher und Medien

Jahrgangs- stufe

Lehrwerk

5 TERRA Erdkunde 1 Gymnasium NRW (2008), Klett-Verlag

7 TERRA Erdkunde 2 Gymnasium NRW (2009), Klett-Verlag

9 TERRA Erdkunde 3 Gymnasium NRW (2009), Klett-Verlag EF (10) TERRA Geographie Einführungssphase Oberstufe NRW (2014),

Klett-Verlag

Q1 (11) + Q2 (12)

TERRA Geographie Qualifikationsphase Oberstufe NRW (2015), Klett-Verlag

Weiterhin werden folgende Atlanten im Unterricht verwendet:

Für die Unterstufe: Haack Weltatlas, Klett

Für die Mittel- und Oberstufe: Diercke Weltatlas, Westermann

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

5. Curriculum Jahrgangsstufe 5

Unterrichtsvorhaben: Sich orientieren

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz

Orientieren in der Schulumgebung Orientieren im

Gelände Einführung Atlaskarte

Orientieren in Deutschland und Europa

Die Schülerinnen und Schüler - nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Ori-entierung und topographischen Verflech-tung. - entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste the-menbezogene Informationen. - entnehmen Texten fragen- relevante In-formationen und geben sie wieder. - arbeiten mit einfachen modellhaften Darstellungen.

Die Schülerinnen und Schüler stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegrif-fe dar. Sie erstellen bspw. eine Über-sicht über das Schülereinzugsgebiet des St-Angela-Gymnasiums Bad Münstereifel.

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Unterrichtsvorhaben: Leben in Stadt und Land

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz

Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen: Grobgliederung einer Stadt, Unter-schiede in der Ausstattung von Stadt und Land und Veränderung von Siedlungen

Die Schülerinnen und Schüler - nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Orientierung und topographischen Ver-flechtung. - entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themenbezogene Informationen. - entnehmen Texten fragenrelevante In-formationen und geben sie wieder. - arbeiten mit einfachen modellhaften Darstellungen. - wenden zentrale Fachbegriffe im the-matischen Kontext an.

Die Schülerinnen und Schüler stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegrif-fe dar (Referate bzw. Bilddokumentatio-nen im Hin-blick auf Dorf- und Stadtent-wicklungen sowie in Bezug auf Ausstat-tungs- Merkmale dörflicher bzw. städti-scher Siedlungen [u.a. auch der Heima-tortschaften]).

Die Schülerinnen und Schüler stellen Vor- und Nachteile des Lebens in der Stadt bzw. auf dem Land einander ge-genüber, vertreten dabei eigene und fremde Positionen schlüssig.

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

Unterrichtsvorhaben: Wo viele Menschen leben und arbeiten (Industrie und Dienstleistung, Verkehr)

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Arbeit und Versorgung in Wirtschafts-räumen unterschiedlicher Ausstattung: Bedeutung ausgewählter Standortfakto-ren für Industrie (Rohstoffe, Verkehr, Ar-beitskräfte) und Dienstleistungen; Wandel von Strukturen in der Industrie und die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen

Die Schülerinnen und Schüler - entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themenbe-zogene Informationen. - gewinnen aus Bildern, Gra-phiken und Tabellen themen-bezogene Informationen. - entnehmen Texten fragenre-levante Informationen und geben sie wieder. - arbeiten mit einfachen mo-dellhaften Darstellungen.

Die Schülerinnen und Schü-ler führen unter begrenzter Fragestellung einen Erkun-dungsgang durch (Gewer-begebiet im Nahraum o.ä.).

Die Schülerinnen und Schü-ler vertreten eigene und fremde Positionen schlüs-sig.

Nachhaltiger und verant-wortungsbewusster Um-gang mit der Schöpfung

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

Unterrichtsvorhaben: Landwirte versorgen uns

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Arbeit und Versorgung in Wirt-schaftsräumen unterschiedlicher Ausstattung: Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für die Land-wirtschaft (Klima, Boden, Ab-satzmarkt); Veränderungen von Strukturen in der Landwirt-schaft, in der Produktion und in der Weiterverarbeitung von Nahrungsmitteln und entspre-chende Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Men-schen

Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben die unter einer eng ge-fassten Fragestellung auf Erkundungs-gängen identifizierten Sachverhalte. - entnehmen aus Karten unter Benut-zung der Legende und der Maßstabs-leiste themenbezogene Informationen. - gewinnen aus Bildern, Graphiken, Klimadiagrammen und Tabellen the-menbezogene Informationen. - entnehmen Texten fragenrelevante Informationen und geben sie wieder. - arbeiten mit einfachen modellhaften Darstellungen.

Die Schülerinnen und Schü-ler führen unter begrenzter Fragestellung einen Erkun-dungsgang durch (Bauern-hof, Beispiele alternativer Landwirtschaft). Sie präsentieren Kriterien gestützt Gruppenarbeitser-gebnisse.

Die Schülerinnen und Schü-ler unterscheiden zwischen Pro- und Contra- Argumen-ten zu verschiedenen, kont-rovers diskutierten Sach-verhalten und vertreten ei-gene bzw. fremde Positio-nen schlüssig.

Nachhaltiger und verant-wortungsbewusster Um-gang mit der Schöpfung

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Unterrichtsvorhaben: Wohin in Ferien und Freizeit

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Auswirkungen von Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeo- graphisches Gefüge: Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext der naturgeographischen Gege-benheiten und des touristischen Ange-bots in Küsten- und Hochgebirgsland-schaften, physiologische und sozioöko-nomische Veränderungen einer Gemein-de durch den Fremdenverkehr; das Kon-zept eines sanften Tourismus zur Vermei-dung von Natur- und Landschaftsschäden

Die Schülerinnen und Schüler - nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigen-ständig zur Orien-tierung und topographischen Verflechtung. - beschreiben die unter einer eng gefassten Fragestellung auf Erkundungsgängen identi-fizierten Sachverhalte. - entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themen-bezogene Informationen. - gewinnen aus Bildern, Gra-phiken, Klimadiagrammen und Tabellen themenbezogene In-formationen. - erstellen aus Zahlenreihen einfache Diagramme. - entnehmen Texten fragenre-levante Informationen und ge-ben sie wieder. - arbeiten mit einfachen mo-dellhaften Darstellungen.

Die Schülerinnen und Schü-ler führen unter begrenzter Fragestellung einen Erkun-dungsgang durch. Sie präsentieren Kriterien gestützt und unter Verwen-dung von Fachbegriffen ihre (Gruppenarbeits-) Ergebnis-se.

Die Schülerinnen und Schü-ler unterscheiden zwischen Pro- und Contra- Argumen-ten zu verschiedenen, kont-rovers diskutierten Sach-verhalten und vertreten ei-gene bzw. fremde Positio-nen schlüssig.

Nachhaltiger und verant-wortungsbewusster Um-gang mit der Schöpfung

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6. Curriculum Jahrgangsstufe 7 1. Unterrichtsvorhaben: Die Welt erforschen – Die Welt wird entdeckt

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

Leben und wirtschaften in Gunst- und Ungunsträumen … Räume als Gunst- oder Un-gunsträume in Bezug auf das landwirtschaftliche Produkti-onspotenzial darstellen. … ihre räumliche Lebensquali-tät in der gemäßigten Zone mit den Gestaltungs- und Hand-lungsmöglichkeiten der Men-schen in den anderen Klimazo-nen vergleichen und bewerten.

… entnehmen aus Karten unter Bezug der Legende und der Maßstabsleiste themenbezo-genen Informationen ... orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar, entwickeln raumbezogene Fragestellun-gen

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form un-ter Verwendung der Fachbe-griffe dar.

... sind fähig und bereit, Inte-ressen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes abzuwägen

...staunen über die Vielfalt der Lebensformen in den ver-schiedenen Zonen ...achten die Lebensformen in der gesamten Schöpfung

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2. Unterrichtsvorhaben: Beleuchtungszonen der Erde: Erwärmung der Erde -Tageslängen und Jahreszeiten

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

... zeigen Zusammenhänge zwi-schen den naturgeographi-schen Gegebenheiten, einzel-nen Produktionsfaktoren und der landwirtschaftlichen Nut-zung auf

… entnehmen aus Karten unter Bezug der Legende und der Maßstabsleiste themenbezo-genen Informationen … beherrschen die Arbeits-schritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel zur Er-schließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwor-tung raumbezogener Frage-stellungen

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form un-ter Verwendung der Fachbe-griffe dar.

Zeiteinteilung: Jahres-und Lebensrhythmen;

• Hinweis auf die begrenzte Zeit und Endlichkeit des Men-schen und Sehnsucht nach Bleibendem und dem Ewigen

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3. Unterrichtsvorhaben: In kalten Gebieten: Leben mit der Kälte

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

… ihre räumliche Lebensquali-tät in der gemäßigten Zone mit den Gestaltungs- und Hand-lungsmöglichkeiten der Men-schen in den anderen Klimazo-nen vergleichen und bewerten.

…Räume als Gunst- oder Un-gunsträume in Bezug auf das landwirtschaftliche Produkti-onspotenzial darstellen,

… entnehmen aus Karten unter Bezug der Legende und der Maßstabsleiste themenbezo-genen Informationen ... orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmit-teln unmittelbar vor Ort und mittelbar, entwickeln raumbe-zogene Fragestellungen ... formulieren begründete Vermutungen dazu und schla-gen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor … wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von Kartenskiz-zen an, um geographische In-formationen graphisch darzu-stellen.

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe dar.

…ihre räumliche Lebensqualität in der gemäßigten Zone mit den Gestaltungs- und Hand-lungsmöglichkeiten der Men-schen in den anderen Klimazo-nen vergleichen und bewerten. … sind fähig und bereit, Inte-ressen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes abzuwägen

... Wertschätzung der Verschiedenartigkeit aller Menschen und Kulturen

... Solidarität in der einen Welt

– Erkennen des Zusammen-hangs des eigenen Konsums und den Lebens- und Arbeits-bedingungen von Menschen weltweit

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4. Unterrichtsvorhaben: In der Wüste: Ein Meer aus Sand? - Wasser in der Wüste

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

…Räume als Gunst- oder Un-gunsträume in Bezug auf das landwirtschaftliche Produkti-onspotenzial darstellen,

… entnehmen aus Karten unter Bezug der Legende und der Maßstabsleiste themenbezo-genen Informationen ...orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmit-teln unmittelbar vor Ort und mittelbar, entwickeln raumbe-zogene Fragestellungen ...formulieren begründete Vermutungen dazu und schla-gen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form un-ter Verwendung der Fachbe-griffe dar.

…die Folgen klimatischer Ver-änderungen (Desertifikation, Überflutung) als Ursachen von Migrationsbewegungen erläu-tern, … sind fähig und bereit, Interes-sen und Raumansprüche ver-schiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes abzuwägen

...Mangelerfahrungen und „Wüstenerfahrungen“ als Chance: Wüsten als die Ent-stehungsorte der Hauptreligi-onen ...Wasser als Urbild und ambi-valentes Grundsymbol der bib-lischen Offenbarung ...ressourcenschonender Um-gang mit dem begrenzten Gut Wasser

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

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5. Unterrichtsvorhaben: In den Savannen: Regen- & Trockenzeit - Im Sahel wächst die Wüste

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

… Räume als Gunst- oder Un-gunsträume in Bezug auf das landwirtschaftliche Produkti-onspotenzial darstellen

… entnehmen aus Karten unter Bezug der Legende und der Maßstabsleiste themenbezo-genen Informationen ... orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar, entwickeln raumbezogene Fragestellun-gen ... formulieren begründete Vermutungen dazu und schla-gen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe dar. ... vertreten in simulierten Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert

… sind fähig und bereit, Inte-ressen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes abzuwä-gen. … reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kri-tisch mit Bezug auf die zu-grunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg … die Folgen klimatischer Ver-änderungen (Desertifikation, Überflutung) als Ursachen von Migrationsbewegungen erläu-tern, … ihre räumliche Lebensquali-tät in der gemäßigten Zone mit den Gestaltungs- und Handlungsmöglichkeiten der Menschen in den anderen Klimazonen vergleichen und bewerten.

...Wertschätzung der Ver-schiedenartigkeit aller Men-schen und Kulturen ... Solidarität in der einen Welt – Erkennen des Zusammen-hangs des eigenen Konsums und den Lebens- und Arbeits-bedingungen von Menschen weltweit

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6. Unterrichtsvorhaben: Im tropischen Regenwald: Faszination Regenwald

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

… Räume als Gunst- oder Un-gunsträume in Bezug auf das landwirtschaftliche Produkti-onspotenzial darstellen, ... traditionelle und heutige Wirtschaftsformen vergleichen. ... Methoden der nachhaltigen, ökologisch angepassten Nut-zung erläutern.

… entnehmen aus Karten unter Bezug der Legende und der Maßstabsleiste themenbezo-genen Informationen ... orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmit-teln unmittelbar vor Ort und mittelbar, entwickeln raumbe-zogene Fragestellungen ... formulieren begründete Vermutungen dazu und schla-gen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor … beherrschen die Arbeits-schritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel zur Erschlie-ßung unterschiedlicher Sachzu-sammenhänge und zur Ent-wicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellun-gen … wenden die Arbeitsschritte zur Erstellung von Kartenskiz-zen an, um geographische In-formationen graphisch darzu-stellen

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… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form un-ter Verwendung der Fachbe-griffe dar. ... vertreten in simulierten Dis-kussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten ar-gumentativ abgesichert

… sind fähig und bereit, Inte-ressen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes abzuwä-gen. … reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kri-tisch mit Bezug auf die zugrun-de gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg

… Formen der Nutzung des tropischen Regenwaldes hin-sichtlich der Nachhaltigkeit beurteilen.

... Wertschätzung der Verschie-denartigkeit aller Menschen und Kulturen ... Solidarität in der einen Welt – Erkennen des Zusammen-hangs des eigenen Konsums und den Lebens- und Arbeitsbedin-gungen von Menschen weltweit

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7. Unterrichtsvorhaben: in der gemäßigten Zone: gemäßigt ist nicht gleich gemäßigt

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

… ihre räumliche Lebensquali-tät in der gemäßigten Zone mit den Gestaltungs- und Hand-lungsmöglichkeiten der Men-schen in den anderen Klimazo-nen vergleichen und bewerten.

… beherrschen die Arbeits-schritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel zur Erschlie-ßung unterschiedlicher Sachzu-sammenhänge und zur Ent-wicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellun-gen

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form un-ter Verwendung der Fachbe-griffe dar.

… ihre räumliche Lebensquali-tät in der gemäßigten Zone mit den Gestaltungs- und Hand-lungsmöglichkeiten der Men-schen in den anderen Klimazo-nen vergleichen und bewerten. … sind fähig und bereit, Interes-sen und Raumansprüche ver-schiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes abzuwägen

... Gefährdungen des Le-bensraumes als „vom Tod umfangen sein“ erleben und die Endlichkeit der Welt als Fehldeutungen des Schöp-fungsauftrages wahrneh-men ... Solidarität in der einen Welt: die eigene Zone, Kultur, Lebensform relativieren

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Schulinternes Curriculum im Fach Erdkunde

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8. Unterrichtsvorhaben: unruhige Erde wenn sich die Erde rührt

Inhaltliche Kompetenzen Methodische Kompetenzen Handlungskompetenzen Urteilskompetenzen Religiöser Bezug

… wesentliche geophysikalische Prozesse (u. a. Vulkanismus, Erdbeben) und deren unmit-telbaren Folgen (u. a. Tsuna-mis) erklären sowie deren Auswirkungen auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen beschreiben. … die unterschiedlichen Mög-lichkeiten von Regionen und Staaten, sich vor Georisiken zu schützen bzw. sich ihnen anzu-passen, exemplarisch entwi-ckeln.

… beherrschen die Arbeits-schritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel zur Er-schließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwor-tung raumbezogener Frage-stellungen

… stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form un-ter Verwendung der Fachbe-griffe dar. … ihre Bereitschaft zur Unter-stützung humanitärer Hilfsak-tionen vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wertvorstel-lungen reflektieren.

… ausgewählte Nah- und Fern-räume als Gunst- oder Un-gunsträume in Hinblick auf das Vorliegen und das Ausmaß von Georisiken beurteilen, … die unterschiedlichen Mög-lichkeiten von Regionen und Staaten, sich vor Georisiken zu schützen bzw. sich ihnen anzu-passen, exemplarisch entwi-ckeln und beurteilen, … Möglichkeiten und Grenzen humanitärer Hilfe an einem Beispiel beschreiben und erläu-tern. … die unterschiedlichen Mög-lichkeiten von Regionen und Staaten, sich vor Georisiken zu schützen bzw. sich ihnen anzu-passen, exemplarisch beurtei-len

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7. Curriculum Jahrgangsstufe 9 Unterrichtsvorhaben: Innerstaatliche und globale räumliche Disparitäten als Herausforderung

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Die SuS … beschreiben die Raumentwicklung auf der Grundlage von Ressourcenverfügbar-keit, Arbeitsmarktsituation und wirt-schaftspolitischer Zielsetzung … lernen das Ungleichgewicht beim Aus-tausch von Rohstoffen und Industriewa-ren als eine Ursache für die weltweite Verteilung von Reichtum und Armut auf der Welt kennen

… entwickeln raumbezogene Fragestellungen und formulie-ren begründet Vermutungen dazu

… vertreten in simulierten (Pro-und Kontra-) Diskus-sionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert

… sind fähig und bereit, In-teressen und Raumansprü-che verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestal-tung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzu-wägen

... Solidarität in der einen Welt … erkennen des Zusam-menhangs des eigenen Konsums und den Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen weltweit

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Unterrichtsvorhaben: Wachstum und Verteilung der Weltbevölkerung als globales Problem

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Die SuS …lernen Ursachen und Folgen der regional unterschiedlichen Verteilung, Entwicklung und Altersstruktur der Bevölkerung in In-dustrie- und Entwicklungsländern kennen …beschreiben das Wachsen und Schrump-fen als Problem von Städten in Entwick-lungs- und Industrieländern … beschreiben räumliche Auswirkungen politisch und wirtschaftlich bedingter Mig-ration in Herkunfts- und Zielgebieten

… entwickeln raumbezogene Fragestellungen und formulie-ren begründet Vermutungen dazu

… vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussi-onen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert

… sind fähig und bereit, Inte-ressen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen … beschreiben Möglichkei-ten und Grenzen humanitä-rer Hilfe an einem Beispiel und erläutern diese

...Wertschätzung der Verschiedenartigkeit aller Menschen und Kulturen

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Unterrichtsvorhaben: Wandel wirtschaftsräumlicher und politischer Strukturen unter dem Einfluss der Globalisierung

inhaltliche Kompetenzen Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz

Die SuS … lernen Veränderungen des Standortgefüges im Zuge weltweiter Arbeitsteilung kennen, sowie Konkurrenz europäischer Regionen im Kontext von Strukturwandel, Transformation und Integration … erfahren etwas über landwirtschaftliche Produktion im Spannungsfeld von natürlichen Faktoren, weltweitem Handel und Umwelt-belastung … beschreiben und erklären Global Cities als Ausdruck veränderter Welthandelsbeziehun-gen

Die SuS … entwickeln raumbezogene Fragestellungen und formulieren begründet Vermutungen dazu … orientieren sich mit Hilfe von Karten

Die SuS … vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lö-sungsansätze zu Raumnutzungs-konflikten argumentativ abgesi-chert … sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch ver-antwortungsbewusst zu handeln

Die SuS … reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kri-tisch mit Bezug auf die zugrun-de gelegte Fragestellung … sind fähig und bereit, Inte-ressen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu neh-men und abzuwägen

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8. Curriculum Jahrgangsstufe 10 / EF Unterrichtsvorhaben I: Landschaftszonen als räumliche Ausprägung des Zusammenwirkens von Klima und Vegetation sowie Mög-lichkeiten zu deren Nutzung als Lebensräume

Sachkompetenz Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Die Schülerinnen und Schüler - charakterisieren die Landschafts-zonen der Erde anhand der Geo-faktoren Klima und Vegetation, - stellen Gunst- und Ungunstfakto-ren von Lebensräumen sowie Mög-lichkeiten zur Überwindung der Grenzen zwischen Ökumene und Anökumene dar.

Die Schülerinnen und Schüler - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezoge-ner Fragestellungen, - arbeiten aus Modellvorstellun-gen allgemeingeographische Kernaussagen heraus , - recherchieren mittels geeigne-ter Suchstrategien in Bibliothe-ken und im Internet Informatio-nen und werten diese fragebe-zogen aus.

Die Schülerinnen und Schüler - nehmen in Raumnutzungs-konflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese, - entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme.

Die Schülerinnen und Schüler - bewerten die Eignung von Wirtschafts- und Siedlungs-räumen anhand verschiedener Geofaktoren, - bewerten Maßnahmen zur Überwindung natürlicher Nut-zungsgrenzen unter ökologi-schen und ökonomischen Ge-sichtspunkten.

Nachhaltiger und verant-wortungsbewusster Um-gang mit der Schöpfung

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Unterrichtsvorhaben II: Gefährdung von Lebensräumen durch geotektonische und klimaphysische Prozesse

Sachkompetenz Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz

Die Schülerinnen und Schüler - erklären die Entstehung und Verbrei-tung von Erdbeben, Vulkanismus und tropischen Wirbelstürmen als Ergebnis von naturgeographischen Bedingungen, - erläutern anthropogene Einflüsse auf gegenwärtige Klimaveränderungen und deren mögliche Auswirkungen (u.a. Zu-nahme von Hitzeperioden, Waldbrän-den und Starkregen und Sturmereignis-sen).

Die Schülerinnen und Schüler - orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und thematischen Kar-ten, - analysieren unterschiedliche Dar-stellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Gra-phiken und Text) zur Beantwortung raumbezogener Fragestellungen.

Die Schülerinnen und Schüler - präsentieren Arbeitsergebnisse zu raumbezogenen Sachverhalten im Unterricht sach-, problem- und ad-ressatenbezogen sowie fachsprach-lich angemessen.

Die Schülerinnen und Schüler - beurteilen das Gefährdungspo-tential von Erdbeben, Vulkanaus-brüchen und tropischen Wirbel-stürmen für die Wirtschafts- und Siedlungsbedingungen der be-troffenen Räume unter Berücksich-tigung der Besiedlungsdichte, - beurteilen Möglichkeiten zur Be-grenzung des globalen Tempera-turanstiegs vor dem Hintergrund der demographischen und ökono-mischen Entwicklung.

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Unterrichtsvorhaben III: Leben mit dem Risiko von Wassermangel und Wasserüberfluss

Sachkompetenz Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Die Schülerinnen und Schüler - erläutern am Beispiel von Dürren Kopplungen von ökologischer, sozi-aler und technischer Vulnerabilität, - erläutern am Beispiel der Deserti-fikation Ursachen und Folgen der anthropogen bedingten Bedrohung von Lebensräumen, - stellen Hochwasserereignisse als einen natürlichen Prozess im Rah-men des Wasserkreislaufes dar, der durch unterschiedliche menschli-che Eingriffe in seinen Auswirkun-gen verstärkt wird.

Die Schülerinnen und Schüler - identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fra-gestellungen, - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezo-gener Fragestellungen, - stellen geographische Sachver-halte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fach-sprache problembezogen, sach-logisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezo-gen dar.

Die Schülerinnen und Schüler - präsentieren Arbeitsergebnis-se zu raumbezogenen Sachver-halten im Unterricht sach-, problem- und adressatenbezo-gen sowie fachsprachlich an-gemessen , - nehmen in Raumnutzungs-konflikten unterschiedliche Positionen ein und vertreten diese, - entwickeln Lösungsansätze für raumbezogene Probleme.

Die Schülerinnen und Schüler - erörtern Möglichkeiten und Grenzen der Anpassung an Dürren in besonders gefährde-ten Gebieten, - beurteilen Maßnahmen der Hochwasservorsorge aus der Perspektive unterschiedlich Betroffener.

Nachhaltiger und verantwor-tungsbewusster Umgang mit der Schöpfung

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Unterrichtsvorhaben IV: Fossile Energieträger als Motor für wirtschaftliche Entwicklungen und Auslöser politischer Auseinandersetzungen

Sachkompetenz Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiöser Bezug)

Die Schülerinnen und Schüler - stellen die Verfügbarkeit fossiler Energieträger in Abhängigkeit von den geologischen Lagerungsbedin-gungen als wichtigen Standortfaktor für wirtschaftliche Entwicklung dar, - erläutern ökonomische, ökologi-sche und soziale Auswirkungen der Förderung von fossilen Energieträ-gern, - erläutern Zusammenhänge zwi-schen weltweiter Nachfrage nach Energierohstoffen, Entwicklungs-impulsen in den Förderregionen und innerstaatlichen sowie interna-tionalen Konfliktpotenzialen, - analysieren die Entwicklung des globalen Energiebedarfs in regiona-ler und sektoraler Hinsicht.

Die Schülerinnen und Schüler - orientieren sich unmittelbar vor Ort und mittelbar mit Hilfe von physischen und themati-schen Karten, - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezoge-ner Fragestellungen.

Die Schülerinnen und Schüler - übernehmen Planungsaufga-ben im Rahmen von Unter-richtsgängen oder Exkursionen, - vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgeleg-ten Regeln und Rahmenbedin-gungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt wer-den, - präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raum-bezogene Prozesse im Nah-raum.

Die Schülerinnen und Schüler - beurteilen die Bedeutung fossiler Energieträger für die Entwicklung von Räumen aus ökonomischer und ökologi-scher Perspektive.

Nachhaltiger und verantwor-tungsbewusster Umgang mit der Schöpfung

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Unterrichtsvorhaben V: Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung regenerativer Energien als Beitrag eines nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutzes

Sachkompetenz Methodenkompetenz Handlungskompetenz Urteilskompetenz Bemerkungen (religiö-ser Bezug)

Die Schülerinnen und Schüler - beschreiben unterschiedliche Formen regenerativer Energieer-zeugung und deren Versorgungspo-tenzial, - erklären den Einfluss fossiler Energieträger auf den Klimawandel sowie die Bedeutung regenerativer Energien für einen nachhaltigen Ressourcen- und Umweltschutz.

Die Schülerinnen und Schüler - identifizieren problemhaltige geographische Sachverhalte und entwickeln entsprechende Fra-gestellungen, - analysieren unterschiedliche Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Beantwortung raumbezoge-ner Fragestellungen, - stellen geographische Sachver-halte mündlich und schriftlich unter Verwendung der Fach-sprache problembezogen, sach-logisch strukturiert, aufgaben-, operatoren- und materialbezo-gen dar.

Die Schülerinnen und Schüler - vertreten in Planungs- und Entscheidungsaufgaben eine Position, in der nach festgeleg-ten Regeln und Rahmenbedin-gungen Pläne entworfen und Entscheidungen gefällt wer- den, - präsentieren Möglichkeiten der Einflussnahme auf raum- bezogene Prozesse im Nah- raum.

Die Schülerinnen und Schüler - bewerten Möglichkeiten und Grenzen von regenerativer Energieerzeugung unter Be-rücksichtigung von wirtschaft-lichen Interessen und Erfor-dernissen des Klimaschutz, - erörtern die Auswirkungen der Ausweitung von Anbauflä-chen für nachwachsende Energierohstoffe im Zusam-menhang mit der Ernährungs-sicherung für eine wachsende Weltbevölkerung, - beurteilen die räumlichen Voraussetzungen und Folgen verschiedener Maßnahmen zur Senkung des Energiever-brauchs, - bewerten unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit den hohen Energieverbrauch von In-dustrienationen kritisch.

Nachhaltiger und verantwor-tungsbewusster Umgang mit der Schöpfung

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9. + 10. Curriculum der Jahrgangsstufe Q1 und Q2 Lehrbuch:

Klett, Terra Geographie Qualifikationsphase (NRW), 2015

Inhaltsfelder und Inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans

Sachkompetenzen und Urteilskompetenzen lt. Kernlehrplan

Landwirtschaftliche Strukturen in verschie-denen Klima- und Vege-tationszonen

(S. 208-265)

Inhaltsfeld 3

Landwirtschaftliche Strukturen in verschie-denen Klima- und Vegetationszonen

Inhaltlicher Schwerpunkt

- Landwirtschaftliche Produktion in den Tro-pen vor dem Hintergrund weltwirtschaftli-cher Prozesse

Die Schülerinnen und Schüler

- vergleichen Plantagenwirtschaft und Subsistenzwirtschaft hinsichtlich ihrer Betriebs-strukturen und Marktausrichtung.

- stellen vor dem Hintergrund der Begrenztheit agrarischer Anbauflächen und dem steigenden Bedarf an Agrargütern zunehmende Nutzungskonkurrenzen dar.

LK: - erläutern Wechselwirkungen zwischen lokaler und regionaler Agrarproduktion in den Tropen und dem Weltagrarmarkt,

- erläutern den Einfluss weltwirtschaftlicher Prozesse und Strukturen auf die agrare Raumnutzung der Tropen.

- erläutern die Gefährdung des tropischen Regenwaldes aufgrund der Eingriffe des Menschen in den Stoffkreislauf.

- erörtern das Spannungsfeld von Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und Notwendigkeit zur Versorgungssicherung.

- bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.

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Inhaltsfeld 3

Landwirtschaftliche Strukturen in verschie-denen Klima- und Vegetationszonen

Inhaltlicher Schwerpunkt

- Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion in der gemäßigten Zone und in den Subtropen

Die Schüler und Schülerinnen

- stellen unterschiedliche Formen der Bewässerungslandwirtschaft in den Subtropen als Möglichkeiten der Überwindung der klimatischen Trockengrenze dar.

LK: - analysieren unterschiedliche Formen der Bewässerungslandwirtschaft zur Über-windung der klimatischen Trockengrenze und unterscheiden sie hinsichtlich ihrer Effi-zienz des Wassereinsatzes.

- erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen und techni-schen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten.

- erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.

- bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhal-tens.

Die Schülerinnen und Schüler

- erklären Kennzeichen des landwirtschaftlichen Strukturwandels wie Mechanisierung, Intensivierung und Spezialisierung mit sich verändernden ökonomischen und techni-schen Rahmenbedingungen sowie Konsumgewohnheiten.

- kennzeichnen Merkmale der ökologischen Landwirtschaft.

LK: - bewerten Auswirkungen des agraren Strukturwandels mit dem Schwerpunkt der Beschäftigungswirksamkeit und der Veränderungen der Kultur- und Naturlandschaft.

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Inhaltsfeld 3

Landwirtschaftliche Strukturen in verschie-denen Klima- und Vegetationszonen

Inhaltlicher Schwerpunkt

- Landwirtschaft im Spannungsfeld zwischen Ressourcengefährdung und Nachhaltigkeit

Die Schülerinnen und Schüler

- erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.

- bewerten selbstkritisch ihre Rolle als Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich der ökologischen, ökonomischen und sozialen Folgen des eigenen Konsumverhaltens.

Die Schülerinnen und Schüler

- erörtern den Zielkonflikt zwischen der steigenden Nachfrage nach Agrargütern einer wachsenden Weltbevölkerung und den Erfordernissen nachhaltigen Wirtschaftens.

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Wirtschaftsregionen im Wandel

(S. 266-317)

Inhaltsfeld 4

Bedeutungswandel von Standortfaktoren

Inhaltlicher Schwerpunkt

- Strukturwandel industriell geprägter Räu-me

Die Schülerinnen und Schüler

- erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, verän-derter Nachfrage und politischer Vorgaben.

- erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren.

LK: - beschreiben den Zusammenhang zwischen Deindustrialisierungsprozessen und Modellen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen.

- beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen.

Die Schülerinnen und Schüler

- beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes.

- erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen.

Die Schülerinnen und Schüler

- erklären den Wandel von Standortfaktoren als Folge technischen Fortschritts, verän-derter Nachfrage und politischer Vorgaben.

- erklären die Entstehung und den Strukturwandel industriell geprägter Räume mit sich wandelnden Standortfaktoren.

LK: - beschreiben den Zusammenhang zwischen Deindustrialisierungsprozessen und Modellen der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen.

- beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes,

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Inhaltsfeld 4

Bedeutungswandel von Standortfaktoren

Inhaltlicher Schwerpunkt

- Herausbildung von Wachstumsregionen

Die Schülerinnen und Schüler

- erklären die Orientierung moderner Produktions- und Logistikbetriebe an leistungs-fähigen Verkehrsstandorten aufgrund der wachsenden Bedeutung von just-in-time-production und lean-production.

- beurteilen den Bedeutungswandel von harten und weichen Standortfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung eines Raumes.

- analysieren Wachstumsregionen mit Hilfe wirtschaftlicher Indikatoren.

LK: - stellen als wesentliche Voraussetzungen für die Entwicklung von Hightech-Clustern eine hochentwickelte Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur sowie die räumliche Nähe zu Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen dar.

- beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive.

LK: - beurteilen die Bedeutung staatlicher Institutionen und politischer Entscheidun-gen für die Ausprägung von Wachstumsregionen und Hightech-Clustern.

Die Schülerinnen und Schüler

- beschreiben Reindustrialisierung, Diversifizierung und Tertiärisierung als Strategien zur Überwindung von Strukturkrisen.

- erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen.

LK: - erörtern konkrete Maßnahmen zur Entwicklung von Wirtschaftsräumen hinsicht-lich der Nachhaltigkeit, raumordnerische Leitbilder und Entwicklungsstrategien.

- beurteilen die Bedeutung von Wachstumsregionen für die Entwicklung eines Landes aus wirtschaftlicher, technologischer und gesellschaftlicher Perspektive.

Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern die Veränderung von lokalen und globalen Standortgefügen aufgrund der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftlichen Integrations-zonen.

- erörtern Chancen und Risiken, die sich in ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht aus der Einrichtung von Sonderwirtschafts-, Freihandels- und wirtschaftli-chen Integrationszonen ergeben.

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Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

(S. 318-373)

Inhaltsfeld 5

Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Merkmale, innere Differenzierung und Wandel von Städten

Die Schülerinnen und Schüler

- bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zu-künftiger Stadtplanung auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern.

Die Schülerinnen und Schüler

- gliedern städtische Räume nach genetischen, funktionalen und sozialen Merkmalen.

LK: - ordnen anhand von städtebaulichen Merkmalen Städte oder Stadtteile histori-schen und aktuellen Leitbildern der Stadtentwicklung zu.

- beschreiben die Genese städtischer Strukturen mit Bezug auf grundlegende Stadt-entwicklungsmodelle.

- erläutern den Einfluss von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen auf ge-genwärtige Stadtstrukturen.

- erklären die Entstehung tertiärwirtschaftlich geprägter städtischer Teilräume im Zusammenhang mit Nutzungskonkurrenzen, dem sektoralen Wandel und dem Miet- und Bodenpreisgefüge.

LK: - erklären die Verflechtung von Orten verschiedener Zentralitätsstufen mit deren unterschiedlicher funktionalen Ausstattung.

- bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen im Hinblick auf ökologische Aspekte und das Zusammenleben sozialer Gruppen.

- erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume.

LK: - erörtern Umfang und Grenzen von Großprojekten als Impulse für die Revitalisie-rung von Innenstädten.

- bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zu-künftiger Stadtplanung auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern.

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Die Schülerinnen und Schüler

- beschreiben die Genese städtischer Strukturen mit Bezug auf grundlegende Stadt-entwicklungsmodelle.

LK: - beschreiben die Genese kulturraumspezifischer städtischer Strukturen mit Bezug auf verschiedene Stadtentwicklungsmodelle.

LK: - beurteilen die Aussagekraft von Stadtentwicklungsmodellen hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf Realräume.

- bewerten die Folgen von Suburbanisierungs- und Segregationsprozessen im Hinblick auf ökologische Aspekte und das Zusammenleben sozialer Gruppen.

Inhaltsfeld 5

Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Metropolisierung und Marginalisierung als Elemente eines weltweiten Verstädte-rungsprozesses

Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern Metropolisierung als Prozess der Konzentration von Bevölkerung, Wirt-schaft und hochrangigen Funktionen.

- erläutern die Herausbildung von Megastädten als Ergebnis von Wanderungsbewe-gungen aufgrund von pull- und push-Faktoren.

- stellen die räumliche und soziale Marginalisierung in Städten in Entwicklungs- und Schwellenländern dar.

LK: - erklären die lokale Fragmentierung und Polarisierung als einen durch die Globali-sierung verstärkten Prozess aktueller Stadtentwicklung.

- erörtern die Problematik der zunehmenden ökologischen und sozialen Vulnerabilität städtischer Agglomerationen im Zusammenhang mit fortschreitender Metropolisie-rung- und Marginalisierung.

- bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zu-künftiger Stadtplanung auch unter Berücksichtigung der Bedürfnisse von Männern, Frauen und Kindern.

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Inhaltsfeld 5

Stadtentwicklung und Stadtstrukturen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Demographischer und sozialer Wandel als Herausforderung für zukunftsorientierte Stadtentwicklung

Die Schülerinnen und Schüler

- stellen Stadtumbaumaßnahmen als notwendige Anpassung auf sich verändernde soziale, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen dar.

- bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität.

- erörtern die Auswirkungen von Revitalisierungsmaßnahmen unter Aspekten nach-haltiger Stadtentwicklung.

LK: - erörtern den Wandel städtebaulicher Leitbilder als Ausdruck sich verändernder ökonomischer, demographischer, politischer und ökologischer Rahmenbedingungen.

LK: - erörtern Chancen und Risiken konkreter Maßnahmen zur Entwicklung städtischer Räume anhand von Kriterien, die sich aus raumordnerischen und städtebaulichen Leitbildern ergeben.

LK: - bewerten städtische Veränderungsprozesse als Herausforderung und Chance zukünftiger Stadtplanung.

LK: - bewerten Maßnahmen für eine nachhaltige Stadtentwicklung im Spannungsfeld von Mobilität und Lebensqualität auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Be-dürfnisse von Männern, Frauen und Kindern.

Bevölkerungsentwick-lung und Migration

(S. 374-399)

Inhaltsfeld 6

Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Demographische Prozesse in ihrer Bedeu-tung für die Tragfähigkeit von Räumen

Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern anhand des Modells des demographischen Übergangs Unterschiede und Gemeinsamkeiten der demographischen Entwicklung zwischen Industrie- und Ent-wicklungsländern sowie daraus resultierende Folgen.

- bewerten Aussagemöglichkeiten und -grenzen demographischer Modelle.

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Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebiete.

LK: - erläutern sozioökonomische und räumliche Auswirkungen von ökonomisch, öko-logisch und politisch bedingter internationaler Migration auf Herkunfts- und Zielgebie-te.

- erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Mig-ration.

Globale Disparitäten - Herausforderung für die Eine Welt

(S. 400-445)

Inhaltsfeld 6

Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Merkmale und Ursachen räumlicher Dispa-ritäten

Die Schülerinnen und Schüler

- unterscheiden Entwicklungsstände von Ländern anhand ökonomischer und sozialer Indikatoren sowie dem HDI.

- erläutern sozioökonomische Disparitäten innerhalb und zwischen Ländern vor dem Hintergrund einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur sowie der politischen Verhältnisse.

LK: - erläutern sozioökonomische Disparitäten innerhalb und zwischen Ländern vor dem Hintergrund einer ungleichen Verteilung von Ressourcen und Infrastruktur und des Prozesses der globalen Fragmentierung.

- beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich gepräg-ten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung ergeben.

Die Schülerinnen und Schüler

- erörtern Wechselwirkungen zwischen Tragfähigkeit, Ernährungssicherung und Mig-ration.

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Inhaltsfeld 6

Sozioökonomische Entwicklungsstände von Räumen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Strategien und Instrumente zur Reduzie-rung regionaler, nationaler und globaler Disparitäten

Die Schülerinnen und Schüler

- stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar.

- erläutern das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus ableitbare Maß-nahmen.

LK: - erläutern die Leitbilder der nachholenden Entwicklung, der Befriedigung von Grundbedürfnissen und der nachhaltigen Entwicklung sowie daraus abzuleitende Maßnahmen.

- beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit.

- erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung des Leitbilds der nachhaltigen Entwicklung ergeben.

LK: - erörtern Konsequenzen, die sich aus der Umsetzung unterschiedlicher Leitbilder der Entwicklung ergeben.

Die Schülerinnen und Schüler

- stellen Entwicklungsachsen und Entwicklungspole als Steuerungselemente der Raumentwicklung dar.

- beurteilen konkrete Maßnahmen zum Abbau von regionalen Disparitäten im Hinblick auf deren Effizienz und Realisierbarkeit.

LK: - beurteilen Entwicklungschancen und Entwicklungsrisiken in unterschiedlich ge-prägten Wirtschaftsregionen, die sich aus dem Prozess der Globalisierung ergeben.

LK: - beurteilen Strategien zur Exportdiversifizierung hinsichtlich ihrer Wirksamkeit für eine nationalen ökonomischen Entwicklung.

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Auf dem Weg zur Dienst-leistungsgesellschaft – Tertiärisierung von Wirt-schaft und Gesellschaft

(S. 446-473)

Inhaltsfeld 7

Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Entwicklung von Wirtschafts- und Beschäf-tigungsstrukturen im Prozess der Tertiäri-sierung

Die Schülerinnen und Schüler

- erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.

LK: - beschreiben die räumliche Struktur von Dienstleistungsclustern.

Die Schülerinnen und Schüler

- erörtern raumstrukturelle Folgen, die sich durch die Aufspaltung des tertiären Sek-tors in Hoch- und Niedriglohnbereiche ergeben sowie die damit verbundenen Konse-quenzen für Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen.

Die Schülerinnen und Schüler

- stellen die Vielfalt des tertiären Sektors am Beispiel der Branchen Handel, Verkehr sowie personen- und unternehmensorientierte Dienstleistungen dar.

- erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.

Die Schülerinnen und Schüler

- erklären den fortschreitenden Prozess der Tertiärisierung mit sich verändernden sozioökonomischen und technischen Gegebenheiten.

- bewerten die Bedeutung einer leistungsfähigen Infrastruktur für Unternehmen des tertiären Sektors.

Wirtschaftsfaktor Tou-rismus - Bedeutung für unterschiedliche entwi-ckelte Räume

(S. 474-507)

Inhaltsfeld 7

Dienstleistungen in ihrer Bedeutung für Wirtschafts- und Beschäftigungsstrukturen

Inhaltlicher Schwerpunkt:

- Wirtschaftsfaktor Tourismus in seiner Be-deutung für unterschiedlich entwickelte Räume

Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregi-on sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage.

Die Schülerinnen und Schüler

- erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.

- erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen.

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Die Schülerinnen und Schüler

- ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in das Dreieck der Nachhal-tigkeit ein.

LK: - ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in verschiedene Konzep-te der Nachhaltigkeit ein.

- erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.

- erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen.

- bewerten ihr eigenes und fremdes Urlaubsverhalten hinsichtlich der damit verbun-denen Folgen.

LK: - erörtern das Dilemma zwischen der Befriedigung individueller Urlaubsbedürfnis-se und einer nachhaltigen Entwicklung in Tourismusregionen.

Die Schülerinnen und Schüler

- analysieren unter Einbezug eines einfachen Modells die Entwicklung einer touristi-schen Destination.

LK: - erklären unter Einbezug verschiedener Modelle Bedeutung und raumzeitliche Entwicklung des Tourismus.

LK: - ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in verschiedene Konzep-te der Nachhaltigkeit ein.

- erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.

- erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen.

LK: - erörtern das Dilemma zwischen der Befriedigung individueller Urlaubsbedürfnis-se und einer nachhaltigen Entwicklung in Tourismusregionen.

LK: - beurteilen Aussagemöglichkeiten und -grenzen von modellhaften Darstellungen der Tourismusentwicklung.

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Die Schülerinnen und Schüler

- erläutern die naturräumliche und infrastrukturelle Ausstattung einer Tourismusregi-on sowie deren Wandel aufgrund der touristischen Nachfrage.

- ordnen Folgen unterschiedlicher Formen des Tourismus in das Dreieck der Nachhal-tigkeit ein.

- erörtern positive und negative Effekte einer touristisch geprägten Raumentwicklung.

- erörtern den Zielkonflikt zwischen wirtschaftlichem Wachstum durch Tourismus und nachhaltiger und sozial gerechter Entwicklung in Tourismusregionen.

Kompetenzprüfung:

2 Klausuren pro Halbjahr (Vorgaben s.o.)

2 Quartalsnoten pro Halbjahr (einbezogen: mündliche Beteiligung, schriftliche und mündliche Hausaufgaben, Referate, Recherchen, Ar-

beit in der Gruppe)

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11. Projekte

Mögliche Exkursionen:

Stadtexkursionen wahlweise nach Bad Münstereifel, Bonn, Köln, Düsseldorf

Exkursion zur Problematik der Gewinnung fossiler Energieträger - Rheinisches Braunkohlen-

revier

Exkursion zum Strukturwandel (Ruhrgebiet)

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