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TECH. BESCHREIBUNG DGPT2 Nr. T/NOT-0272 Rev. 5 Datum : 08/08/06 STANDARD- GERÄTE Seite 1/36 567 AUTOMATION 2000 20 rue de la pommeraie - 78310 Coignières (FRANKREICH) ( +33 134-614-232 7 +33 134-618-919 SCHUTZVORRICHTUNGEN FÜR TRANSFORMATOREN TECHNISCHE BESCHREIBUNG DGPT2 STANDARD

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TECH. BESCHREIBUNG

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567 AU T OM AT ION 2000

20 rue de la pommeraie - 78310 Coignières (FRANKREICH) ( +33 134-614-232 7 +33 134-618-919

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INHALTSVERZEICHNIS

1- AUFGABEN UND FUNKTIONEN DES DGPT2 6 1-1 Aufgaben 6

1-1-1 Gasentwicklung oder deutliches Absinken des Füllstandes 6

1-1-2 Druck im Behälter 6

1-1-3 Temperatur des Isoliermittels 7

1-2 Funktionen 7

2- TECHNISCHE DATEN 8 2-1 Oberflächenbehandlung und Werkstoffe 8

2-1-1 Oberflächenbehandlung 8

2-1-2 Wichtigste Werkstoffe 9

2-2 Besonderheiten der Herstellung 10 2-2-1 Formen nach dem Gußstück 10

2-2-2 Ultraschallschweißnähte 10

2-3 Normen 11

2-3-1 Normen für den Entwurf 11

2-3-2 Normen für die Herstellung 12

2-4 Benennungssystem für die wichtigsten Bauteile 13 2-4-1 Gehäuse 13

2-4-2 Elektrogehäuse 13

2-4-3 Klemmleiste 14

2-4-4 Zylinderablasshahn 15

2-4-5 Zubehör 15

2-5 Abmessungen - Platzbedarf 16

2-6 Zubehör 17

3- ANBAU DES GERÄTES 18 3-1 Vorbereitung 18 3-2 Einbau 18

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INHALTSVERZEICHNIS 3-2-1 Der Transformator hat keinen Entleerungshahn 18

3-2-2 Mit und ohne Entleerungshahn 18

3-3 Befüllung 19 3-3-1 Der Transformator hat keinen Entleerungshahn 19

3-3-2 Der Transformator hat einen Entleerungshahn 20

4- ELEKTRIK DES GERÄTES 21 4-1 Vorbemerkungen 21 4-2 Schaltbilder 21

4-2-1 Gasentwicklung 21

4-2-2 Druck im Behälter 22

4-2-3 Temperatur 23

4-3 Anschlussplan 25 4-4 Abschaltleistung 25 4-5 Zuordnung der Kontakte 26

5- PRÜFUNGEN 28 5-1 Gasentwicklung 28 5-2 Überdruck im Behälter 28 5-3 Temperatur T1 28 5-4 Temperatur T2 28

6- WAS TUN WENN… 29 6-1 Probleme mit : Gasentwicklung 29

6-1-1 Frage Nr. 1 29

6-1-2 Frage Nr. 2 29

6-1-3 Frage Nr. 3 30

4-5-1 Gasentwicklung 26

4-5-2 Überdruck im Behälter 26

4-5-3 Temperaturen 27

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INHALTSVERZEICHNIS 6-2 Probleme mit : Überdruck im Behälter 31

7- WARTUNG 32 7-1 Der durchsichtige Behälter 32

7-2 Der Füllstand des Isoliermittels im Gehäuse 32

7-3 Jährliche Überprüfung 32

8- GARANTIE UND KUNDENDIENST 32 8-1 Garantie 32

8-2 Kundendienst 32

9- ANHANG 34 T/NOT-0273 Austauch des Magnetschalters

T/NOT-0274 Anbringung der antimagnetischen Abschirmung

6-2-1 Frage Nr. 4 31

6-3 Sonstige 31 6-3-1 Frage Nr. 5 31

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Guten Tag! Zunächst einmal bedanken wir uns für Ihr Interesse an unseren Produkten! Diese technische Beschreibung ist das Ergebnis von mehr als 30 Jahren Erfahrung

im Bereich des Netztransformatorenschutzes. Gestatten Sie uns, unsere Firma vorzustellen … - Ein wenig Geschichte … Ende 1973 erklären die französischen Hersteller von Netztransformatoren ihren

Bedarf an einer Schutzvorrichtung für ihren neuen Gerätetyp. Das Gerät soll die verschiedenen Parameter bezüglich des Isoliermittels im Dauerbetrieb überwachen.

1974 bringt Automation 2000 ihr erstes Gerät dieser Art auf den Markt … Seither wächst nicht nur die Produktion ständig weiter, sondern entwickeln wir

auch ebenso unaufhörlich neue Gerätetypen (zusammen mit unseren Partnern, den Kunden).

- Wie Sie uns erreichen …

- Ihre Ansprechpartner :

AU T OM AT ION 2000 TECHNISCHE BESCHREIBUNG - DGPT2 STANDARD 123

u

AUTOMATION 2000 20 RUE DE LA POMMERAIE

78310 COIGNIÈRES. FRANKREICH

+33 134-614-232

+33 134-618-919

HR. CROITORIU FR. PARTAIX

PRODUKTIONSLEITER KUNDENBETREUUNG

Post - Telefon

X Fax

W E-mail @ [email protected]

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1- AUFGABEN UND FUNKTIONEN DES DGPT2 Es sei auf die technische Beschreibung Allgemeines hingewiesen.

1-1 Aufgaben

Transformatoren sind sehr wichtige Glieder im Elektrizitätsverteilungsnetz. Sie bilden die Schnittstelle zwischen dem Stromlieferanten und dem Abnehmer, in der Regel einem Industriebetrieb. Es handelt sich also darum : • Den Transformator auf der "Primärseite" zu schützen und damit die Anlage in der

Betriebsstätte, was auch die Weitergabe einer schweren Störung verhindert.

• Den Transformator auf der "Sekundärseite" abschalten zu können, wenn dieser über seine Leistungsfähigkeit hinaus beansprucht wird oder wenn eine Störung einen deutlichen Temperaturanstieg nach sich zieht.

Für diese Funktionen wurde der Standard DGPT2 konzipiert. Wie funktioniert die Überwachung durch den Standard DGPT2 ? Sie erfolgt über drei Punkte :

1-1-1 Gasentwicklung oder deutliches Absinken des Füllstandes

Die Gasentwicklung wird hervorgerufen durch die thermische Zersetzung des Isoliermittels, die in der Regel durch kleine Entladungen verursacht wird, zu denen es nach Brüchen in der Isolierung kommt. Das deutliche Absinken des Pegels wird in der Regel verursacht durch eine Undichtigkeit amTransformator (zum Beispiel einen nicht ganz geschlossenen Ablasshahn).

1-1-2 Druck im Behälter

Im Falle e ines sat ten Kurzschlusses im Transformator ruft der entstandene Lichtbogen sofort eine Stosswelle hervor. Der Überdruck im Behälter wird also sehr hoch und verformt den Behälter (in einzelnen Fällen bis hin zur Explosion).

LANGSAM ABLAUFENDE PHÄNOMENE (IM VERHÄLTNIS ZUM ÜBERDRUCK IM BEHÄLTER) <

WICHTIGSTES PHÄNOMEN FÜR DIE SICHERHEIT UND ÄUSSERST SCHNELL ABLAUFEND )

Schwimmer und Magnetschalter für Gasentwicklung

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1-1-3 Temperatur des Isoliermittels

Ihre Erhöhung kann hervorgerufen werden durch :

• eine interne Störung, die eine Erwärmung hervorruft

• eine Überschreitung der Nennleistung des Trans for mators (große W ärmeentwicklung, verursacht durch Magnetostriktion).

1-2 Funktionen

In Bezug auf den Transformator Überwachung :

• der Gasentwicklung (frz. Dégagement Gazeux) D G • des Druckes im Behälter (frz. Pression de cuve) P • der Temperatur (frz. Température) T2 (2 Ansprechtemperaturen)

woraus sich der Name des Gerätes zusammensetzt : D G P T 2

AUCH HIERBEI HANDELT ES SICH UM EIN VERGLEICHSWEISE LANGSAM ABLAUFENDES PHÄNOMEN <

WEITERE EINZELHEITEN ZU DIESEN FUNKTIONEN ENTNEHMEN SIE BITTE DER TECHNISCHEN BESCHREIBUNG ALLGEMEINES NR. T/NOT-0270 )x

VORDERSEITE RÜCKSEITE

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2- TECHNISCHE DATEN

2-1 Oberflächenbehandlung und Werkstoffe

2-1-1 Oberflächenbehandlung

- Schutzanstrich der Metallgehäuse

Vorbereitung der Oberfläche • Entfettung • Phosphatierung • Chemische Passivierung • Spülung mit vollentsalztem Wasser • Trocknung

Korrosionsverhütende Grundierung

• Warmhärtendes Pulver auf Epoxidharz-Basis, hochzinkhaltig für den Korrosionsschutz von Eisenmetallen.

• Schichtdicke : 55 bis 66 µm

Anstrich • Endanstrich mit Epoxidpuder • Farbe RAL 7032 • Schichtdicke : 70 ± 5 µm

Anforderungen Die Gehäuse müssen Salzsprühnebel nach NF X 41002 ohne Auftreten der unten aufgeführten Folgen standhalten : • Rost (NF T 30071) : Ri 0 • Blasen (NF T 30071) : keine • Kleben (NF T 30038) : Cot 0

- Vernickelung von Messing-Werkstücken (Ablasshahn, Distanzsäulen, usw.)

• Entfettung (Ultraschall, elektrolytisch) • Spülung • Verkupferung (3 bis 4 µm) • Zweite Spülung • Entpassivierung (Bitterwasser) • Spülung • Nickelbad bei 4,5 V. Schichtdicke: 8 bis 10 µm • Spülungen • Trocknung in der Zentrifuge

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2-1-2 Wichtigste Werkstoffe

- Gehäuse XES Stahl, Dicke 0,8 mm - Durchsichtige Gehäuseteile Ständig durchsichtiges, amorphes, UV-festes Polyamid. Bezeichnung : Trogamid T, UV-fest Wichtigste technische Daten :

• Hohe Stoßfestigkeit • Shorehärte D : 86 • Normaler Einsatzbereich : -50 bis +120°C • Höchsttemperatur : +140°C • Unempfindlich gegen ultraviolette Strahlung • Durchschlagsfestigkeit (DIN/VDE 0303) : K20/P50 = 24 • Elektrolytische Korrosion : A1 • Hervorragende Widerstandsfähigkeit gegen alle bekannten Nichtleiter

ACHTUNG : Einige Aerosol-Mittel zur Durchdringungsprüfung von Undichtigkeiten (insbesondere ARDROX 9D1B) enthalten Alkohol (bis zu 30% Propanol : C3H8O) und 70%iges Aceton (nur oberflächliche Beschädigung). - Flansch • Trogamid T kohlenstoffaserverstärkt

TROGAMID T IST WEDER GEGEN ALKOHOLE NOCH GEGEN HEISSES WASSER (≥ 70°C) RESISTENT.

NIEMALS DAS GEHÄUSE MIT PRODUKTEN, DIE AUCH NUR SPUREN VON ALKOHOL ENTHALTEN, BEHANDELN. (x

ACHTUNG…!

SPRÜNGE

TEFLON VERBOTEN

OBERFLÄCHENRISSE

OBERFLÄCHENRISSE

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- Dichtungen Die nach dem Gußstück geformten Dichtungsringe sowie die Verbindungsdichtungen für Flansche und Hähne sind aus FPM (Viton von Du Pont De Nemours).

Wichtigste technische Daten :

• Temperaturbeständigkeit : 250°C Dauerbelastung, 300°C Spitze • Unempfindlich gegen Öle und Kohlenwasserstoffverbindungen • Sehr hohe Widerstandsfähigkeit gegen Chemikalien, insbesondere gegen

konzentrierte oxidierende Säuren, sehr hohe Feuerfestigkeit • Hervorragende Gas-Undurchlässigkeit • Ozonfest • Zerbrechlich bei Temperaturen von unter -25°C

2-2 Besonderheiten der Herstellung

2-2-1 Formen nach dem Gußstück

- Metall / durchsichtiges Trogamid

Um auf lange Sicht Probleme mit Undichtigkeiten so gut wie möglich zu vermeiden, ist das Gerätegehäuse in einem Stück gegossen. Die Metallteile, aus denen das Gehäuse zusammengesetzt ist, werden zu diesem Zweck bei einem Druck von 600 bar und 300°C nach dem Gußstück geformt. Der Ausgleich der Differentialdehnung zwischen dem Trogamid und den metallischen Einsätzen wird sichergestellt durch die Anbringung von FPM Dichtungsringen vor dem Guss. So werden sie in die Position gespannt und dehnen sich bei der Dehnung leicht mit aus. - Verstärktes Trogamid / durchsichtiges Trogamid

In diesem Fall wird der Einsatz auf 120°C erhitzt und dann in die Form eingesetzt. Da der Formkörper und der Einsatz aus dem gleichen Material bestehen, kommt es zur gegenseitigen Durchdringung der Teile (einheitliche Naht). So wird das Entstehen von Wärmedehnungsverbindungen verhindert.

2-2-2 Ultraschallschweißnähte

Nach Einsetzen des großen Schwimmers zur Gaserfassung wird das Gehäuse durch einen durchsichtigen Deckel aus "Trogamid" verschlossen, der per Ultraschall angeschweißt wird. Diese Schweißmethode, die über lokale Erhitzung und Druck funktioniert, erzeugt eine dichte, einheitliche Naht.

Ultraschallschweißnaht

Form nach Guss Metall/Trogamid

Form nach Guss Trogamid/Trogamid

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2-3 Normen

2-3-1 Normen für den Entwurf

"Niederspannungsgerätebaugruppen - Teil 1 : Baugruppen in Serie und Baugruppen, die aus der Serie abgeleitet werden."

• Paragraph 7.1.3.3

"Der für den Anschluss zur Verfügung stehende Raum muss groß genug sein für die korrekte Verbindung der Außenleiter und die Ausbreitung von mehradrigen Kabeln. Die Leiter dürfen keinen Belastungen ausgesetzt werden, die ihre nominale Nutzungsdauer verringern …"

Die Klemmleiste ist so ausgelegt, daß den Außenleitern das höchstmögliche Maß an Platz eingeräumt wird, ohne Belastung der Kabel. Bei der Innenverdrahtung des Gerätes werden die in dieser Norm festgelegten Krümmungsradien eingehalten.

• Paragraph 7.2.2

"So die Baugruppe im Freien eingesetzt werden soll, oder in ein Gehäuse zum Einsatz in Gebäuden in einer Umgebung mit erhöhter Luftfeuchtigkeit oder großen Temperaturschwankungen, sind geeignete Maßnahmen (Belüftung und/oder Heizung im Inneren, Ablauflöcher, usw.) zur Verhinderung schädlicher Kondensation im Inneren der Baugruppe zu ergreifen. Der angegebene Grad an Schutz ist jedoch zugleich aufrechtzuerhalten."

Das Gehäuse ist an seiner Unterseite mit 3 Löchern versehen.

• Paragraph 8.1.2 Einzelprüfungen "Die Einzelprüfungen erstrecken sich auf : A) Die Untersuchung der Baugruppe samt Verdrahtung und Funktionstest

Elektrik B) Nichtleiterprüfung C) Überprüfung der Schutzmaßnahmen und der elektrischen Kontinuität des Schutzstromkreises

Diese Prüfungen können in jeder beliebigen Reihenfolge durchgeführt werden. Anmerkung : die Tatsache, daß im Betrieb des Herstellers Einzeltests durchgeführt werden, entbindet die Firma, die die Baugruppe einbaut nicht von ihrer Verpflichtung, diese nach dem Transport und Einbau zu prüfen."

Der Druckregler und die Zeigerthermometer können ohne Spezialwerkzeuge vom Anwender verstellt werden, um die Kontakte umzuschalten und dann wieder präzise eingestellt werden.

Verwendungsbedingungen für Isolierflüssigkeiten. Erster Teil : Brandgefarhen. Aus dieser Norm geth hervor in welchen Fällen und warum der Einsatz eines Schutzblocks vorgeschrieben ist oder nicht. Zum Verständnis dieser Norm sollte die Norm NF C 27–300 Bekannt sein "Klassifikation von Isolierflüssigkeiten nach ihrem Verhalten zum Feuer".

)x

Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte Kapitel 5, Seite 28

DIE NORM NF EN 60439-1

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DIE NORM NF 17-300

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2-3-2 Normen für die Herstellung

Diese Norm, die sich auf die Gerätesicherheit zur Erlangung des CE-Zeichens bezieht, betrifft den DGPT2 nicht direkt.

• Paragraph 1.1.3

"Die vorliegende Norm bezieht sich nicht : - auf Geräte … und auf passive Vorrichtungen, die ohne jede Stromquelle betrieben werden."

Was hier der Fall ist …

Baut der Anwender hingegen unser Gerät in eine größere Baugruppe ein, die womöglich der CE-Genehmigung unterliegt, muss er diese Genehmigung einholen. Für diesen Fall haben wir uns strikt an die vorliegende Norm gehalten.

• Ziel dieser Norm :

"Gefahren Die Umsetzung der vorliegenden Norm hat die Verhinderung von Unfällen oder Schäden zum Ziel, die durch die folgenden Gefahren verursacht werden : - Stromschlag • betrifft den DGPT2 - Gefahr der Energieübertragung • nicht zutreffend - Brandgefahr • betrifft den DGPT2 - Mechanische und thermische Gefahren • nicht zutreffend - Strahlungsgefahren • nicht zutreffend - Chemische Gefahren" • nicht zutreffend

• Paragraph 2.1 bis 3.3.9

"Stromschlag" - Das Gerät ist mit zwei Erdschlüssen mit Massenkontinuität versehen. - Die Informationsschilder innen am Gehäuse enthalten sämtliche Informationen bezüglich der Betriebsspannung, des Isolierungsgrades und der Durchschlagsfestigkeit.

• Paragraph 4.4 bis 4.4.5 "Brandgefahr" - Verwendung von Metall für das Außengehäuse. Das Gehäuse des DGPT2 ist aus Metall und brandhemmend. - Sämtliche Kunststoffe im Inneren des Kabelkastens sind "brandhemmend" oder selbstlöschend (entsprechend der CENELEC HD 21-55-Norm).

DIE NORM NF EN 60950

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2-4 Benennungssystem für die wichtigsten Bauteile

2-4-1 Gehäuse

2-4-2 Elektrogehäuse

KENNNR. BEZEICHNUNG MATERIAL ANZAHL BESONDERHEITEN

CP101 Durchsichtiges Gehäuse, vollständ. geschweißt Trogamid T, UV-fest 1 Aus einem Stück

CP102 Großer schwarzer Schwimmer (Gaserfassung) Nitril-Hartgummi 1 A u s e i n e m S t ü c k (geschlossene Mikrozellen)

CP103 K l e i n e r s c h w a r z e r S c h w i m m e r (Füllstandsanzeiger) Nitril-Hartgummi 1 A u s e i n e m S t ü c k

(geschlossene Mikrozellen)

CP105 Gehäusedeckel Trogamid T, UV-fest 1

CP116 Schutz des Innengewindes PVC 1 Für die Buchholz-Adaptierung

MB102 Befestigungsvorrichtung auf dem Trafo Trogamid, verstärkt 1 Verstärkung: Kohlefasern

MC103 Einsatz zur Druckmessung Messing 1

MC107 Dichtungsring R4 FPM 1

CP201 Schild "Füllstandsgrenze" Trockenfallen 1 Lieferung auf Anfrage

CP116

CP201

CP101

CP102

CP103

CP105

MB102

MC103

MC107

BT501

BT404

BT141

BT603

BT501 BT101

BT141

BT201

BT203

BT202

BT139 BT502

BT405

BT603

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2-4-3 Klemmleiste

KENNNR. BEZEICHNUNG MATERIAL ANZAHL BESONDERHEITEN

BT101 Gehäuse Typ DGPT2 Stahl XES 8/10 1

Korrosionsverhütende Oberflächenbehandlung Epoxidanstrich Klasse : IP 567

BT139/140 M25 (ISO) Stopfbuchse mit Mutter Polyamid (PEP) 1 Kapazität : 13 bis 18 mm

BT141/140 M25 (ISO) Verschluss mit Mutter Polyamid (PEP) 1

BT201 Zeigerthermometer 1

Ø57 Messbereich : 30 bis 120°C Genauigkeit : ± 2% über den gesamten Messbereich mit Temperaturkompensierung

BT202/203 Halterung für Zeigerthermometer (2 Teile) Trogamid T, UV-fest Polyamid (PEP) 1 Physischer Schutz und Schutz vor UV

BT404 Schild "Transformatorenschutz" Polyester 1 Zweisprachig französisch/englisch

BT405 Schild "Wichtig" Polyester 1 Zweisprachig französisch/englisch

BT501 Gehäusedeckel Typ DGPT2

Stahl XES 8/10 Dichtung aus EPDM (-40 ~ +120°C) 1

Korrosionsverhütende Oberflächenbehandlung Epoxidanstrich Klasse : IP 567

BT502 Feststellschraube Deckel Vernickeltes Messing 2 Verkupferung + Vernickelung

BT603 Schutz der Kapillare Polyamid 6 schwarz 1 Schutz der Kapillare

PL207/205

PL201

PL133 PL206/205

PL136

PL132

PL137

PL407

PL407

PL513 PL138

PL510

PL513

KENNNR. BEZEICHNUNG MATERIAL ANZAHL BESONDERHEITEN

PL132 Typen- und Anschlußschild Polyester matt 1

PL133 Klemmleiste Stahlblech 12/10 1 Epoxidanstrich

PL136 Druckschalter 1

Messbereich : 0 bis 0,5 bar Genauigkeit : ± 2% über den gesamten Messbereich Anzeigegenauigkeit : ± 0,05 bar Ansprechzeit : 5 ms

PL137/138 Industrieklemmen mit Backe Polyamid (PA) 12,1 Prüfpunkte Klemmenspannweite : 2,5 mm²

PL201 Temperaturreglerschild Polyester 1

PL205 Temperaturregler T1 und T2 mit Kolben und Kapillar

2 Messbereich : 30 bis 120°C Anzeigegenauigkeit : ± 2,5°C mit Temperaturkompensierung

PL206 Schalter Temperaturregler T1 Polyamid 6, gelb 1 Gradeinteilung in 5°C-Schritten

PL207 Schalter Temperaturregler T2 Polyamid 6, rot 1 Gradeinteilung in 5°C-Schritten

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Fortsetzung Tabelle…

2-4-4 Zylinderablasshahn (Kurzzeichen: RP109)

2-4-5 Zubehör

KENNNR. BEZEICHNUNG MATERIAL ANZAHL BESONDERHEITEN

PL407 Steg Befestigung Klemmleiste/Gehäuse Vernickeltes Messing 2

PL510 Fixierungsschraube Kolben Rostfreier Stahl 1 M3,5

PL513 Gaserfassungsmagnetschalter, komplett 1 Kann problemlos vo m Anwender ausgetausc ht werden

RP101

RP102

RP107

RP201

KENNNR. BEZEICHNUNG MATERIAL ANZAHL BESONDERHEITEN

RP101 Hahngehäuse Messing 1 Verkupferung + Vernickelung

RP102 Hahnflansch Messing 1 Verkupferung + Vernickelung

RP103 Hahnbedienungskegel Messing 1 Verkupferung + Vernickelung

RP105 Feststellschraube für Übertragung Inox 1 M i t G e w i n d e s t o p u n d Betätigungsanzeiger

RP107 Verschluss Hahnkegel PVC 1

RP108 Arretierstift zur Einstellung Inox 1 Kann anstelle der Verplombung eingesetzt werden

RP201 Dichtung zwischen Gehäuse und Hahn Viton 1

Dichtigkeit unten ACHTUNG ! Die Verwendung von TEFLON zur Sicherung der Dichtigkeit a u f G e w i nde n i st z u unterlassen, da die Dichtung nicht richtig greifen kann und UNDICHTIGKEITEN verursacht werden…

KENNNR. BEZEICHNUNG MATERIAL ANZAHL BESONDERHEITEN

AC101 Flanschdichtung zwischen Trafo und Gehäuse (wird mit dem DGPT2 geliefert) Viton 1

Dichtungsscheibe : Außen ∅ : 78 mm Innen ∅ : 67 mm Dicke : 6 mm

AC102 Flanschbefestigungsklammern (wird mit dem DGPT2 geliefert) Stahl oder Inox 316 4 Chromatierung

AC201 Antimagnetische Abschirmung (Lieferung auf Anfrage) XC 1 Rostschutzanstrich

Epoxidfarbe

AU T OM AT ION 2000 TECHNISCHE BESCHREIBUNG - DGPT2 STANDARD 123

RP105

RP108

RP103

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2-5 Abmessungen - Platzbedarf

ABLASSHAHN

ELEKTROGEHÄUSE

DURCHSICHTIGER BEHÄLTER

KAPILLARENSCHUTZ (ABNEHMBAR)

FÜLLSTANDSANZEIGER

TEMPERATURANZEIGE

GASERFASSUNGS- SCHWIMMER

MAGNETSCHALTER

3/8" GAS-AUG FÜR DEN ANBAU MIT

AUSDEHNUNGSGEFÄSS

ENTGASUNGS- UND PROBENENTNAHME-

PIPETTE

TRANSFORMATOR

KADMIERTER BOLZEN M8 25/22

THERMOMETERTASCHE MIT FINGER

LÄNGE DES FINGERS: 104 MM

VITON DICHTUNGSSCHEIBE

MUTTER HM8

BEFESTIGUNGSKLAMMERN 3 IN 120°

ODER 4 IN 90°

UNTERLEGSCHEIBE

D G P T 2 MIT DEM TRAFO

63

Ø 60

Ø 85

Ø 98

104

Ø 24

Abbaumass : 110

267

100 56

Gesamttiefe : 150

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GEWICHT : 2,3 KG

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2-6 Zubehör Auf Grund der modularen und offenen Auslegung des DGPT2 sind zahlreiche Zubehörteile erhältlich, durch deren Einbau er an die verschiedenen Leistungsbeschreibungen der Kunden angepasst werden kann. Insbesondere für die Aktualisierung der Sicherheitsstandards eines älteren Trafos werden zahlreiche einfache Lösungen angeboten (mit deren Hilfe der Ausbau des Transformators vermieden werden kann…). Bitte wenden Sie sich an uns, wenn das erhältliche Zubehör für Ihren Fall keine Lösungen bietet oder wenn das Gerät angepasst werden muss. (Anschriften siehe Seite 5). Zubehörliste (die folgende Liste bietet nur einen Überblick…)

TYP BEZEICHNUNG DGPT2 DGP

} DGP-AT ZEIGERTHERMOMETER MIT MAXIMUMANZEIGE AM

} MIT STANDARD-ZEIGERTHERMOTER AT

} } FÜR DAS ISOLIERMITTEL ASKAREL AS

} } MIT EXTERNEM METALLVERBINDER CE

} } 4 MM² INDUSTRIE-ANSCHLUSSKLEMMEN CQ

} DGP-AT ZEIGERTHERMOMETER AN DER VORDERSEITE, VOR DEM DECKEL FA

DGP-SB MIT TRHE-FLANSCH HE

} } ADAPTER FÜR DEN EINSATZ ALS BUCHHOLZ IB

} MIT SEETAUGLICHER STOPFBUCHSE MIT VERANKERUNG PA

} FLANSCHLOSE BEFESTIGUNG SB

} } MIT S ICHERHEITSVENTIL SO

} PRÄZISIONSTEMPERATURMESSUNG ±1°C TS

} MIT FESTSTELLBAREN TEMPERATURREGLERN TV

} } DRUCKREGLER MIT 2 SIMULTANKONTAKTEN 2P

} } GASABGABE MIT 2 SIMULTANKONTAKTEN 2G

} } 2 GASKONTAKTE, 2 DRUCKKONTAKTE, ALLE NICHT UMKEHRBAR 2GPNI

} TEMPERATURÜBERMITTLUNG PER PT 100 PT

ZUBEHÖR

} } 2 GASWECHSELKONTAKTE MIT VERSETZTEN STUFEN 2GD

} } 2 DRUCKWECHSELKONTAKTE MIT VERSETZTEN STUFEN 2PD

} GERÄT ZUM EINSATZ IN KORRODIERENDER UMGEBUNG X

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3- ANBAU DES GERÄTES

3-1 Vorbereitung In der Regel trifft einer die folgenden beiden Fälle zu :

(1) Der Transformator hat keinen Entleerungshahn. (2) Der Transformator hat einen Entleerungshahn.

Für jeden der beiden Fälle wird eine Vorgehensweise empfohlen.

Voraussetzungen :

• Der Transformator muß spannungsfrei sein. • Die Arbeiten dürfen nicht am heißen Gerät durchgeführt werden (ideale

Umgebungstemperatur : 20°C). • Der Füllstand des Isoliermittels im Transformator liegt leicht unterhalb des

Deckels des Transformators. • Die Öffnung, auf der das Gerät angebracht werden soll, ist offen.

3-2 Einbau

3-2-1 Der Transformator hat keinen Entleerungshahn

- Vor dem Einbau des Gerätes :

Diese Vorgehensweise beschleunigt die Befüllung…

3-2-2 Mit und ohne Entleerungshahn

• Das Trafo-Abdichtungssystem / Schutzvorrichtung anbringen : - die mit dem Gerät gelieferte Viton-Dichtungsscheibe Kennnr. : AC101 • Das Gerät anbauen und fixieren : - mit Hilfe der mit dem Gerät gelieferten Metallklauen Kennnr. : AC102 (4 Stücke) • Das Greifen der Klauen und der Sitz des Dichtungsrings sind sorgfältig zu

überprüfen.

)x WENN DIE GARANTIEZEIT FÜR IHREN TRANSFORMATOR NOCH NICHT ABGELAUFEN IST, SETZEN SIE SICH VOR AUSFÜHRUNG DER ARBEITEN MIT DEM HERSTELLER IN VERBINDUNG.

DIE IN DER FOLGE BESCHRIEBENEN VORGEHENSWEISEN SIND LEDIGLICH ALS HINWEISE ZU BETRACHTEN, DEREN AUSFÜHRUNG IN DER ALLEINIGEN VERANTWORTUNG DES ANWENDERS VERBLEIBT. SIE BEZIEHEN SICH AUSSCHLIESSLICH AUF DIE AUFRÜSTUNG DES TRANSFORMATORS (DIE HERSTELLER VERFÜGEN ÜBER EIGENE MONTAGEMETHODEN BEI DER HERSTELLUNG…) )x

Ablasshahn entfernen Kleinen Schwimmer entfernen

Schwarzer Verschluss

Öffnungs-/Verschlusspipette

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Vorsorgliche Befestigung der HM8 Muttern an den Flanschbefestigungsklam-mern: • Bitte versichern Sie sich das die Flanschbefestigungsklammern nicht zu fest

angezogen werden (maximales Drehmoment 3 m.kg). • Der Flansch SOLL das Transformatorengehäuse NICHT berühren. Die flache

Viton Dichtung muß elastisch bleiben. • Beachten Sie das die Flanschbefestigungsklammer im Uhrzeigersinn vorsich-

tig angezogen werden. NICHT JEDE KLAMMER SOFORT bis zu Endfestig-keit anziehen und dann die nächste. Beginnen Sie eine Klammer nach der an-deren vorsichtig anzuziehen. Wiederholen Sie dies bis alle Klammern die oben genannte maximale Festigkeit erreicht haben.

3-3 Befüllung

Vor Beginn der Arbeiten sollte das Gerät vor möglicherweise überlaufendem Isoliermittel geschützt werden, hierbei ist insbesondere auf die Verbindungsstelle zwischen dem Elektrogehäuse und dem durchsichtigen Behälter zu achten !

3-3-1 Der Transformator hat keinen Entleerungshahn

• Die Schutzeinheit mit Hilfe eines Trichters vorsichtig bis oben auffüllen.

• Den kleinen Schwimmer wieder einsetzen.

• Den Ablasshahn wieder zudrehen. Anmerkung : Es empfiehlt sich, das Isoliermittel langsam einzugießen, um nicht zu viel Luft durch die Bewegung miteinzubringen.

(x SOLLTE DAS ISOLIERMITTEL ÜBERLAUFEN UND SO DIE REINIGUNG DES GERÄTES ERFORDERLICH MACHEN, VERWENDEN SIE KEINEN REINIGER DER ALKOHOL, AUCH IN SEHR GERINGER KONZENTRATION (WIE ZUM BEISPIEL GLASREINIGER), ENTHÄLT. KOMMT DER TROGAMID-KÖRPER MIT ALKOHOL IN BERÜHRUNG, WIRD ER UNDURCHSICHTIG, ES KOMMT ZUERST ZU OBERFLÄCHENRISSEN UND ANSCHLIESSEND ZU SPRÜNGEN, DURCH DIE DER INHALT DES GEFÄSSES ENTWEICHEN KANN.

ZU DIESEM ZWECK IST ES VON GRÖSSTER BEDEUTUNG : - GENAU DAS SELBE ISOLIERMITTEL ZU VERWENDEN. - DAS ISOLIERMITTEL MUSS FRISCH SEIN UND IN EINEM VERSCHLOSSENEN BEHÄLTER GELAGERT WERDEN, UM JEGLICHEN FEUCHTIGKEITSEINTRAG ZU VERMEIDEN, DER DEN TRANSFORMATOR SCHÄDIGEN KÖNNTE.

(x

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3-3-2 Der Transformator hat einen Entleerungshahn

• Eine Pumpe am Entleerungshahn anbringen. (1)

• Den schwarzen Verschluss vom Ablasshahn der Schutzeinheit abnehmen. Den Hahn durch Drehen.

• Der Pi pet t e ge gen den Uhrzeigersinn (sie wird in den Körper des Hahns hineingedreht) öffnen.

• Ein Vinylrohr am Ende der Pipette anbringen, in einen Auffangbehälter hängen, um Tropfen, die während d e s A u f f ü l l v o r g a n g e s austreten,aufzufangen. (2)

• Den Entleerungshahn des Transformators öffnen. • Die Pumpe in Gang setzen, um die Schutzeinheit und den Ausdehnungs-

behälter vorsichtig zu befüllen. • Sobald das Isoliermittel aus der Pipette des Ablasshahnes austritt, diesen

durch Drehen der Pipette im Uhrzeigersinn schließen. • Die Pumpe abschalten, sobald der DGPT2 bis zum Hahn gefüllt ist. • Den Entleerungshahn des Transformators schließen. • Die Pumpe, das Vinylrohr und den Auffangbehälter entfernen. Den schwarzen

Verschluss wieder auf der Pipette des Hahnes anbringen. )

Diese Methode hat den Vorteil, daß nur sehr wenig Luft in das Isoliermittel und den Transformator

eingebracht wird.

x

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u

v

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4– ELEKTRIK DES GERÄTES

4-1 Vorbemerkungen

Die Kontakte der verschiedenen Funktionen des DGPT2 sind Umschaltkontakte. Sie haben also eine "Mitte", einen "normalerweise geschlossenen" (NG) Kontakt und einen "normalerweise unterbrochenen" (NU) Kontakt.

Der Anwender kann also zwischen dem "Mangel"- und dem "Abgabe"-Betrieb wählen.

- Mangelbetrieb (auch mit negativer Sicherheit genannt) In diesem Fall muss der normalerweise geschlossene Kontakt NG des Umschaltkontaktes genutzt werden. Beim Auftreten des Fehlers wird dieser Kontakt unterbrochen. Im Gerät wird dieser Kontakt stets auf die blauen (Mitte) und roten (NG) Drähte gelegt.

- Abgabebetrieb (auch mit positiver Sicherheit genannt) In diesem Fall muss der normalerweise unterbrochene Kontakt NU des Umschaltkontaktes genutzt werden. Beim Auftreten des Fehlers wird dieser geschlossen. Im Gerät wird dieser Kontakt stets auf die blauen (Mitte) und weissen (NU) Drähte gelegt.

4-2 Schaltbilder

4-2-1 Gasentwicklung

• Das Gasvolumen, daß das Umschalten des Kontaktes auslöst, ist konstruktionsseitig festgelegt. Wie auch beim Buchholz (110 cm³) schwankt das Volumen zwischen 90 und 130 cm³, je nach Art des verwendeten Isoliermittels : Dichte des Isoliermittels < 1 = Volumen < 110 cm³ Dichte des Isoliermittels > 1 = Volumen > 110 cm³

• Im Falle einer Gasentwicklung nimmt das Gas den Raum des im Behälter des DGPT2 enthaltenen Isoliermittels ein, der Füllstand sinkt so ab.

MITTE

NG-Kontakt (normalerweise geschlossen)

NU-Kontakt (normalerweise unterbrochen)

IN DEN FOLGENDEN SCHALTBILDERN ERSCHEINEN DIE KONTAKTE SPANNUNGSLOS UND IN RUHESTELLUNG, DAS HEISST IN STÖRUNGSFREIEM BETRIEB DER DARGESTELLTEN FUNKTION. )x

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Befindet der Schwimmer sich in einer Entfernung von zwischen 3 und 5 mm vom Behälterboden, schaltet die Wirkung des Magneten den Kontakt des Schalters von NG auf NU (unterbrochen zwischen 1 und 2, geschlossen zwischen 2 und 3) um.

Anmerkung : Es handelt sich um einen vorübergehenden Kontakt. Steigt der Pegel im Behälter wieder (zum Beispiel auf Grund einer Entlüftung), kehrt der Kontakt wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück.

4-2-2 Druck im Behälter

• Der Überdruck im Behälter kann verursacht werden durch : - eine übermäßige Befüllung des Transformators - eine zu große Ausdehnung des Isoliermittels - einen satten Kurzschluss im Transformator, dessen Lichtbogen sofort eine Stosswelle hervorruft.

• Der Überdruck im Behälter wird erfasst durch einen Druckschalter mit direkt wirkendem Faltenbalg. Er wird mit dem Behälterdruck des Trafos über ein Kapillarröhrchen, das in den Druckeinsatz (MC103) eingeschweißt ist, in Verbindung gesetzt.

• Der Grenzwert für den Behälterüberdruck wird in keinem Fall durch Automation 2000 festgelegt, sondern durch den Hersteller des Transformators. Dieser Wert geht aus den technischen Angaben des Kunden hervor.

• Sonderanfertigungen ausgenommen, wird zur Aufrüstung eines Transformators durch Anbringen eines DGPT2 dieser mit der Standardeinstellung 0,2 bar geliefert.

• Zur Erinnerung hier noch einmal die technischen Daten des Drucschalters : - Sehr kurze Ansprechzeit : 5 Millisekunden - Lineares System - Wiederholgenauigkeit und Messgenauigkeit - Der Grenzwert kann auf Grund der Linearität und Genauigkeit ohne Spezialwerkzeuge durch den Anwender eingestellt und verstellt werden - Das Regelsystem kann verplombt werden - Anzeigegenauigkeit : ± 0,05 bar - Genauigkeit : ± 2% über den gesamten Messbereich (0,01 bar) - Messbereich : 0 - 0,5 bar

ES IST IN JEDEM FALLE EMPFEHLENSWERT, SICH BEIM HERSTELLER DES TRANSFORMATORS NACH DEM GENAUEN GRENZWERT DES EINZUSTELLENDEN ÜBERDRUCKS ZU ERKUNDIGEN. (DIESER WERT IST ABHÄNGIG VON DER NACHGIEBIGKEIT DES BEHÄLTERS.) )x

Schwimmer mit Magnet

Magnetschalter

Gassammelbehälter

Anschlussleiste DGPT2

NORMALER FÜLLSTAND

NG NU

M

3 2 1

Kolbenumschaltkontakt

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• Erreicht der Druck im Behälter den angezeigten Grenzwert (± 0,01 bar) kippt der Kontakt des Druckrelgers aus der NG Position in die NU Position (unterbrochen zwischen 4 und 5, geschlossen zwischen 5 und 6).

Anmerkung : Es handelt sich um einen vorübergehenden Kontakt. Geht der Überdruck im Behälter wieder zurück (zum Beispiel auf Grund einer Entleerung oder einer Abkühlung des Isoliermittels) kehrt der Kontakt wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurück.

4-2-3 Temperatur

• Das Ansteigen der Temperatur kann verursacht werden durch : - eine Störung der Elektrik, die eine lokale Erwärmung hervorruft - die intensive Nutzung des Transformators (jenseits der durch den Hersteller vorgesehenen Bedingungen)

• Die Temperaturüberwachung erfolgt über zwei von einander unabhängige Ze igert her mo meter vo m Ty p K uge l/Ka pi l lar rö hrc hen und Flüssigkeitsausdehnung, mit Temperaturkompensierung.

• Die Kugeln sind im Finger der Thermometertasche gelagert. Dieser ist stets in das Isoliermittel eingetaucht.

• Die Grenzwerte für die Temperatur werden in keinem Fall durch Automation 2000 festgelegt, sondern durch den Hersteller des Transformators. Dieser Wert geht aus den technischen Angaben des Kunden hervor.

• Zur Aufrüstung eines Transformators durch Anbringen eines DGPT2 wird dieser mit folgenden Standardeinstellungen geliefert : T1 mit 90°C T2 mit 100°C

NORMALER DRUCK

NG NU

M

6 5 4

Umschaltkontakt Druckschalter

Anschlussleiste DGPT2

Druckschalter

Faltenbalg

Regelsystem

ES IST IN JEDEM FALLE EMPFEHLENSWERT, SICH BEIM HERSTELLER DES TRANSFORMATORS NACH DEM GENAUEN GRENZWERT DES ZU REGULIERENDEN ÜBERDRUCKS ZU ERKUNDIGEN. )x

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• Erreicht die Temperatur des Isoliermittels den angezeigten Grenzwert (± 2,5°C), kippt der Kontakt des Zeigerthermometers T1 aus der Position NG in die Position NU (unterbrochen zwischen 7 und 8, geschlossen zwischen 8 und 9).

• Erreicht die Temperatur des Isoliermittels den angezeigten Grenzwert (± 2,5°C), kippt der Kontakt des Zeigerthermometers T2 aus der Position NG in die Position NU (unterbrochen zwischen 10 und 11, geschlossen zwischen 11 und 12).

Anmerkung : Es handelt sich sowohl bei T1 als auch bei T2 um einen vorübergehenden Kontakt. Geht die Temperatur im Behälter wieder zurück (zum Beispiel auf Grund einer Abkühlung des Isoliermittels) kehrt der Kontakt wieder in seine ursprüngliche Stellung zurück.

)

Weitere Einzelheiten zu diesen Funktionen entnehmen Sie bitte der technischen Beschreibung

ALLGEMEINES Nr. T/NOT-0270, Punkt 1.3

x

Einstellknopf T1

NORMALTEMPERATUREN T1 UND T2

Anschlussleiste DGPT2

Umschaltkontakt T2 Umschaltkontakt T1

Einstellknopf T2

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NG NU

M

12 11 10

NG NU

M

9 8 7

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4-3 Anschlussplan

4-4 Abschaltleistung

IN DIESEM PLAN SIND DIE KONTAKTE SPANNUNGSLOS UND IN RUHESTELLUNG, DAS HEISST IN STÖRUNGSFREIEM BETRIEB DER DARGESTELLTEN FUNKTION DARGESTELLT. )x

Interne Kontakte

im DGPT2

Klemmenanschlussleiste 12 11 10

NU NG

M

9 8 7

NU NG

M

6 5 4

NU NG

M

3 2 1

NU NG

M

Kontakt Temperatur-

regler T2

Kontakt Temperatur-

regler T2

Kontakt Druck- regler

Kontakt Schalter

GAS DRUCK TEMP. T1 TEMP. T2

R ICH TU NG VER BR AU C H

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STROM (AUF WIRKLAST) WECHSELSTROM GLEICHSTROM

250V- 50HZ MAX. 24V 48V 110V

GASENTWICKLUNG 0,25A 1A 1A 0,2A

ÜBERDRUCK 5A 2A 3A 0,5A

TEMPERATUREN 8A 4A 4A 1A

FUNKTIONEN 220V

0,1A

0,25A

0,5A

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4-5 Zuordnung der Kontakte

Dieses Kapitel ist auch Teil der technischen Beschreibung Allgemeines Nr. T/NOT-0270. Mit unserem Gerät verfügen Sie über nicht polarisierte elektrische Kontakte, deren Funktion von Ihnen selbst bestimmt wird und es Ihnen ermöglicht, Ihren Transformator zu schützen und zu überwachen, unter Einhaltung der jeweils gültigen Normen und Verordnungen.

Indessen… Können wir Empfehlungen aussprechen, die bezüglich der möglichen Zuweisung der Funktionen einfach logisch sind.

4-5-1 Gasentwicklung

Es handelt sich in der Regel um ein langsam ablaufendes Phänomen. Es sollte also genügen einen Alarm auszulösen, um den Transformator an Ort und Stelle zu überprüfen (falls möglich…) und, falls notwendig, einzugreifen. Im Falle einer sehr heftigen Gasentwicklung kommt es vorher zu einem Überdruck im Behälter. Die Normen NF C 13-100 und NF C 13-200 sehen hierfür eine Abschaltung vor, unter Bezugnahme auf den Buchholz, der seinerseits über keinen Behälterüberdruck-Kontakt verfügt. (Darüber hinaus beziehen sich diese Normen sowohl auf Transformatoren mit Ausdehnungsgefäß, als auch auf Hermetiktransformatoren).

4-5-2 Überdruck im Behälter

Sehr starkes und schnell ablaufendes Phänomen. Es könnte empfehlenswert sein, ihm mit Abschaltung entgegenzuwirken.

Welche Art von Abschaltung ? Da dieses Phänomen in der Regel im Falle eines schweren Störfalles auftritt erscheint es logisch, den Transformator zu isolieren, um die Störung nicht noch weiter zu versorgen.

Wo ? • Die Norm empfiehlt, einen laufenden Transformator nicht einfach

abzuschalten, sondern zuerst die Sekundärseite und erst dann die Primärseite abzuschalten (NF C 13-100 und NF C 13-200).

• Sollte einer der beiden Stromkreise (oder beide) nicht mit einer Vorrichtung zur gesteuerten Abschaltung ausgestattet sein, muß der Anwender die ihm zur Verfügung stehenden Geräte so gut wie möglich einsetzen oder die notwen digen Änderungen an der Steuerung vornehmen.

• In jedem Falle ist eine Hochleistungssicherung mit großem Abschaltvermögen vorgeschrieben (NF C 13-200, Abschnitt 551).

• Im Falle einer automatischen Abschaltung der Sekundärseite sowie in einem abgesicherten Netz muß sichergestellt werden, daß der Transformator auf der Sekundärseite nicht über einen parallelen Transformator wieder weiterversorgt werden kann.

ACHTUNG! DA WIR DAS UMFELD VOR UND HINTER DEM TRANSFORMATOR NICHT KENNEN, KÖNNEN WIR KEINE STANDARD-ANWENDUNG DER DREI OBEN BESCHRIEBENEN FUNKTIONEN DES DGPT2 FESTLEGEN, WEDER FÜR EINEN ALARM, NOCH FÜR DIE ABSCHALTUNG…

(x

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4-5-3 Temperaturen

T1 : Die erste Ansprechtemperatur kann als Alarmgeber verwendet werden, als Signal an den Anwender, daß die Nennleistung des Transformators bald erreicht ist (Garantieschwelle).

T2 : Die zweite Ansprechtemperatur soll den Transformator vor einem Einsatz jenseits der vom Hersteller festgelegten Maximaltemperatur schützen. In der Regel wird diese Schwelle zur Abschaltung auf der Abnahmeseite eingesetzt (es spricht nichts dagegen, sie auch zur Abschaltung der Primärseite einzusetzen).

WIR BRINGEN IN ERINNERUNG :

DIE AUSWAHL UND UMSETZUNG DER LÖSUNG TREFFEN DER KUNDE ODER SEIN ZULIEFERER VOLLSTÄNDIG IN EIGENER VERANTWORTUNG. AUTOMATION 2000 KANN IN KEINEM FALL HAFTBAR GEMACHT WERDEN FÜR PROBLEME, DIE JENSEITS DER AUSGANGSKLEMMENLEISTE DER KONTAKTE DES GERÄTES AUFTAUCHEN.

(x

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5– PRÜFUNGEN

VOR BEGINN DER PRÜFUNGEN :

• Vergewissern Sie sich, daß der Transformator SPANNUNGSFREI ist. • Überprüfen Sie gründlich die Verdrahtung. • Stellen Sie sicher, daß die Versorgung Ihrer Regelungstechnik vorhanden ist, um

Ihre Schleifen bis ins letzte Glied überprüfen zu können (Anzeiger usw. für Alarme, verschiedene Auslöser der Abschaltung).

5-1 Gasentwicklung

Zu untersuchendes Teil : Magnetschalter PL513 Die Bewegung eines Magneten auf der Seite der Lagerung des Magnetschalters läßt den Umschaltkontakt kippen. Überprüfen Sie das Funktionieren Ihrer Schleife.

5-2 Überdruck im Behälter

Zu untersuchendes Teil : Druckschalter PL136 Drehen Sie das Einstellrädchen mit Hilfe eines Schlüssels in Pfeilrichtung, um den Grenzwert auf Null zu bringen. Der Umschaltkontakt kippt. Stellen Sie das Funktionieren Ihres Regelkreises fest und stellen sie den Grenzwert wieder auf den auf dem Identifikations und Anschlußschi ld PL132 angegebenen Wert ein. Achtung : Diese Prüfung kann mit den Zubehörteilen PM1 und PM2 nicht durchgeführt werden.

5-3 Temperatur T1

Zu untersuchendes Teil : Zeigerthermometer PL205 Drehen Sie den Einstellknopf PL206 unter die Gradeinteilung 30°C. Der Umschaltkontakt kippt. Stellen Sie das Funktionieren Ihres Regelkreises fest und stellen sie den Grenzwert wieder auf den auf dem Identifikations und Anschlußschi ld PL132 angegebenen Wert ein.

5-4 Temperatur T2

Zu untersuchendes Teil : Zeigerthermometer PL205 Vorgehen wie unter Punkt 5-3 beschrieben.

)x WIE VON DER NORM VORGESEHEN, MÜSSEN VOR DER ENDGÜLTIGEN INBETRIEBNAHME FUNKTIONSTESTS UND PRÜFUNGEN DER ELEKTRIK DURCHGEFÜHRT WERDEN. (SIEHE KAPITEL 2-3, SEITE 11)

Einstell- rädchen

Identifikations- schildchen

Grenzwert

Einstell- knopf

Identifikations- schildchen

Grenzwerte

Lagerung des Schalters

Magnet

AU T OM AT ION 2000 TECHNISCHE BESCHREIBUNG - DGPT2 STANDARD 123

TECH. BESCHREIBUNG

DGPT2 Nr. T/NOT-0272

Rev. 5 Datum : 08/08/06

STANDARD- GERÄTE

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6– WAS TUN WENN...

6-1 Probleme mit : Gasentwicklung

6-1-1 Frage Nr. 1

Jedesmal wenn der Transformator eingeschaltet wird, kippt der "Gasentstehungskontakt" in die Störungsposition und kehrt dann in die Normalposition zurück. Darüberhinaus ist das Vorhandensein von Gas im Behälter nicht festzustellen (der große Schwimmer befindet sich oben in seinem Behälter).

Bei einigen Transformatoren kann es vorkommen, daß der magnetische Felch beim Einschalten (vor allem ohne Belastung oder bei schwacher Last) ausreicht, um den Magnetschalter des DGPT2 zum Umschalten zu bringen. In der Regel hält dieses Kippen nicht länger als 10 ms an, was der Zeit einer Wechselfolge bei 50 Hz entspricht und das Problem häufig schwierig zu erfassen macht. Lösungsansatz : - Anbau einer antimagnetischen Abschirmung (Kennnr. AC201. Siehe Seite 15, Unterpunkt 2-4-5). Die Anbau dieser Abschirmung macht weder den Umbau des DGPT2 notwendig, noch setzt er spezielles Werkzeug voraus. Die Wirksamkeit ist vollständig. Zum Anbau siehe die technische Beschreibung T/NOT-0274 im Anhang an die vorliegende Dokumentation.

6-1-2 Frage Nr. 2

Bei den Prüfungen des DGPT2 und der zugehörigen Regelungstechnik schaltet der "Gasentwicklung"-Kontakt auf Störung und bleibt in dieser Stellung. Das Vorhandensein von Gas im Behälter ist nicht festzustellen (der große Schwimmer befindet sich oben in seinem Behälter). Nach dieser Abweichung wurde das Kippen der Schaltung erneut geprüft, und zwar mit Hilfe eines Magneten, wie auf Seite 28 Unterpunkt 5-1 beschrieben. Es ist festzustellen, daß der Kontakt nicht mehr umschaltet und in der Störungsstellung bleibt.

Im Verlauf von Prüfungen kann es zu Überspannung oder Überstrom kommen, meist verursacht durch fehlerhaftes Material, falsche Verkabelung oder Übertragung. Darüber hinaus kann Überstrom im Falle von Umschalten auch durch sehr lange Kabel verursacht werden. Bei gemeinsam geführten Niederspannungskabeln der Regelungstechnik und Leistungskabeln der Stromversorung des Motors, Trafoleistung usw. kommt es häufig zu schweren Störungen durch elektrische und elektromagnetische Induktion. Diese verschiedenen Phänomene können zum Verkleben oder Verschweißen der Kontakte des Magnetschalters führen.

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)x ANTWORT...

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VOR JEGLICHEM EINGRIFF AN IHREM TRANSFORMATOR : SETZEN SIE SICH MIT DEM HERSTELLER IN VERBINDUNG

- BINDEND INNERHALB DER GARANTIEZEIT. - VORSICHTSHALBER NACH ABLAUF DER GARANTIEZEIT. (x

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Lösungsansatz : - Zunächst sind die Verkabelung, die zum DGPT2 gehörige Regelungstechnik

und die Kabelführung, falls notwendig, zu überprüfen. - Handelt es sich um einfaches Verkleben, löst die Überprüfung des Schalters mit

dem Magneten die Verklebung… - Ist der Kontakt verschweißt, muss der Magnetschalter PL513 ausgetauscht werden. Dieser einfach und schnell auszuführende Austausch kann vom Anwender leicht selbst durchgeführt werden. (Siehe technische Beschreibung T/NOT-0273). Um den Schalter auszutauschen : - Bitte wenden Sie sich an uns, wir senden Ihnen einen neuen Schalter zu. Die technische beschreibung für den Einbau befindet sich in der Anlage.

6-1-3 Frage Nr. 3

Der Gasabschaltungskontakt springt auf Störung. Es wird das Vorhandensein von Gas im Behälter des DGPT2 festgestellt. (Der große Schwimmer befindet sich auf dem Boden seines Behälters).

Das Gerät hat seine Aufgabe erfüllt… ! Es ist nun von Bedeutung zu wissen, ob es sich um Zersetzungsgas oder ganz einfach um Luft handelt.

Lösungsansatz : - Benachrichtigung des Herstellers des Transformators. - Seiner Antwort entsprechend eine Gasprobe entnehmen und analysieren. - Das Ergebnis dieser Analyse dem Hersteller mitteilen und dann dessen Anweisungen befolgen.

Wenn es sich lediglich um Luft handelt, und Sie wissen wie die Entlüftung durchzuführen ist, lassen Sie die Luft aus dem Gerät ab und heben Sie so den Füllstand wieder an. Wenn die Füllhöhe nicht ansteigt (Temperatur zu kalt oder Trafo nicht ausreichend geladen) können Sie ohne Hinzunahme des Dielektrikums das Niveau ansteigen las-sen, in dem Sie im Gehäuse des DGPT2 mit einer Fahrradpumpe mit umgekehrter Membrane einen leichten Unterdruck schaffen. Betätigung des Hahnes Der Hahn am DGPT2 kann zur Entleerung und zur Entnahme von Proben genutzt werden.

1 - Nehmen Sie die schwarze Kappe und den Arretiertift ab (siehe Bennungssystem). 2 - Falls notwendig, können Sie nun Ihr Probenentnahmesystem am Aussengewinde des Ansatzstückes des Hahnkegels anbringen. 3 - Öffnen Sie den Hahn, indem Sie den Hahnkegel gegen den Uhrzeigersinn drehen. 4 - Der Hahnkegel muss in der "im Körper"-Position sein. Erledigen Sie die vorgesehenen Arbeiten unschließen Sie den Hahn, indem sie im Uhrzeigersinn drehen. Wischen Sie den Hahn ab, setzen Sie den Arretierstift wieder ein und die schwarze Kappe auf.

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6-2 Probleme mit : Überdruck im Behälter

6-2-1 Frage Nr. 4

Der Überdruckkontakt springt auf Störung. Das Phänomen tritt häufig auf, und zwar ab dem Moment, an dem der Transformator sich erwärmt. Der Kontakt springt wieder zurück, wenn der Transformator abgekühlt ist.

Dieses Problem kann zwei Ursachen haben :

1 - Der Transformator, auf dem das Gerät angebracht ist, hat einen starren Behälter und ist nicht für die vollständige Befüllung ausgelegt. Die Ausdehnung des Isoliermittels ruft somit den Überdruck im Behälter hervor. Der Betrieb sollte unter diesen Umständen keinesfalls wieder aufgenommen werden. Um den Transformator weiter nutzen zu können, sind Umbauten vorzunehmen. Lösung : - Wenden Sie sich an den Hersteller des Transformators und lesen sie sorgfältig die technische Beschreibung Allgemeines Nr. T/NOT-0270.

2 - Es wurde zu häufig Isoliermittel aufgefüllt, und zwar unter schlechten Bedingungen. Die Ausdehnung des Isoliermittels ruft somit den Überdruck im Behälter hervor. Lösung : - Wenden Sie sich an den Hersteller des Transformators.

6-3 Sonstige

6-3-1 Frage Nr. 5

Der Kolben des Gerätes ist stellenweise matt oder undurchsichtig geworden. Darüberhinaus erscheinen auf der Trogamid-Oberfläche feine Sprünge. Es wird keinerlei Ablagerung, die die Durchsichtigkeit des Kolbens beeinträchtigen könnte, festgestellt. Hält das Gerät ultravioletter Strahlung stand ?

Wie im Unterpunkt 2-1-2, Seite 9, beschrieben, ist Trogamid T ultravioletter Strahlung gegenüber unempfindlich. Es wird jedoch sehr schnell durch Alkohol angegriffen. Eine solche Beschädigung kann sogar durch eine mit Alkoholdämpfen belastete Umgebungsluft hervorgerufen werden. Die angegriffene Oberfäche wird zunächst undurchsichtig, dann erscheinen feine Sprünge, aus denen immer tiefere Oberflächenrisse entstehen, was schließlich zum Bersten des Materials führt. Hiernach kommt es zum Entweichen des Isoliermittels. Anmerkung : Die oben erwähnte Mattheit und Undurchsichtigkeit treten nicht in jedem Fall auf. Das Auftreten dieser Symptome ist abhängig vom Typ des verwendeten Alkohols (So ruft zum Beispiel Isopropanol nur Sprünge und Oberflächenrisse hervor). (Siehe Seite 9, Unterpunkt 2-1-2). Lösung : - Es gibt, wenn der Schaden einmal entstanden ist, leider keine andere Lösung als den Austausch des Gerätes. - Handelt es sich lediglich um eine Ablagerung, sollten Sie sich vergewissern, daß das Mittel, das Sie zur Reinigung verwenden, völlig frei von Alkohol jeglicher Art ist.

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)x ANTWORT...

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DGPT2 Nr. T/NOT-0272

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7– WARTUNG

7-1 Der durchsichtige Behälter

In einer stark verschmutzten industriellen oder intensiv landwirtschaftlichen Umgebung können Schichten aufeinanderliegender Ablagerungen das Gerätegehäuse immer undurchsichtiger machen. Sollte das der Fall sein, reinigen sie das Gehäuse sorgfältig mit einem Reinigungsmittel, das völlig frei von Alkohol jeder Art ist (Siehe 6-3-1, Beantwortung der Frage Nr. 5).

7-2 Der Füllstand des Isoliermittels im Gehäuse

Der Füllstand des Isoliermittels ist Schwankungen unterworfen, die abhängig sind von der Umgebungstemperatur und der Betriebstemperatur des Transformators. Diese Schwankungen spielen sich in einer geringen Bandbreite ab und sind kein Grund das Isoliermittel bei Absinken des Füllstandes aufzufüllen. Sinkt hingegen der Füllstand so weit ab, daß die Störung "Gasentwicklung" auftritt, ist der Hersteller des Transformators zu informieren (Siehe 6-1-3, Beantwortung der Frage Nr. 3).

7-3 Jährliche Überprüfung

Sollte eine jährliche Überprüfung Ihrer Automatik und Sicherheitsvorrichtungen notwendig sein, nehmen Sie bitte zur Kenntnis, daß das Funktionieren der Kontakte des DGPT2 problemlos überprüft werden kann und die Abschaltpunkte vom Benutzer leicht wiedereingestellt werden können (Siehe Kapitel 5, Seite 28).

8– GARANTIE UND KUNDENDIENST

8-1 Garantie

Die Garantie auf diese Geräte erstreckt sich über 3 Jahre, Teile und Bearbeitungszeit, erbracht in unseren Betriebsstätten.

8-2 Kundendienst

- Automation 2000 nimmt keinerlei Arbeiten an den Transformatoren und vor Ort vor. - Fragen technischer oder kaufmännischer Art beantworten wir Ihnen gerne telefonisch zwischen 9 und 17 Uhr.

DER DGPT2 BENÖTIGT IM NORMALFALL KEINERLEI BESONDERE WARTUNG )x

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9- ANHANG

T/NOT-0273 Austausch des Magnetschalters T/NOT-0274 Anbringung der antimagnetische Abschirmung

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AUSTAUSCH DES MAGNETSCHALTERS (MODELL DEZEMBER 1996)

KENNNR. : PL513

Versichern Sie sich vor jedem Eingriff an den Kabelkästen des DGPT2 oder DGP, daß Sie die Versorgung der Gerätekontakte abgeschaltet haben. Jeglicher Eingriff am unter Spannung stehenden Gerät kann einen gefährlichen Stromschlag für den Anwender zur Folge haben.

! Vorsicht!

Wurde der Grund für die Zerstörung des Magnetschalters nicht festgestellt : Zunächst einmal sollte der Stromkreis, an dem der Schalter angeschlossen ist, überprüft werden, um zu vermeiden, dass der neue Schalter ebenso schnell zerstört wird.

! Achtung!

VORGEHENSWEISE

Führen Sie jetzt den neuen Schalter in seine Halterung ein und schieben Sie ihn bis zum Anschlag.

4 Bringen Sie die Feststellschraube wieder

an und drehen Sie, bis der Magnetschalter sich nicht mehr in seiner Halterung bewegt.

5 Bringen Sie die Verkabelung des

Magnetschalters wieder : roter Draht : Anschlussklemme 1 blauer Draht : Anschlussklemme 2 weisser Draht : Anschlussklemme 3

6

Die Funktionsprüfung des Magnetschalters erfolgt über einen Magneten, der unter der Halterung des Schalters entlanggeführt wird (ungefähr auf Höhe der Feststellschraube).

Erfolgt keine Umschaltung, ist zu überprüfen, ob der Schalter fest in seiner Halterung sitzt.

Schieben Sie die Drähte in das Innere des Kastens zurück und bringen sie den Deckel wieder an.

Nachdem der Deckel entfernt ist, lösen Sie die Verkabelung des Magnetschalters.

Schalter

1 Schrauben Sie die Feststellschraube mit

einem Kreuzschlitzschraubendreher los, bis das Rohr mit der Halterung des Schalters freiliegt.

2 Entnehmen Sie den Magnetschalter,

indem Sie ihn aus dem Gehäuse ziehen.

3

Schraube

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TECH. BESCHREIBUNG REPARATUR

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Welche Aufgabe hat die antimagnetische Abschirmung ?

ANBRINGUNG DER ANTIMAGNETISCHEN ABSCHIRMUNG

KENNNR. : AC201

VORGEHENSWEISE

Es kann ausnahmsweise vorkommen, daß beim Einschalten des Transformators, unter Vollast oder im Leerlauf, ungewollt ein Alarm oder die Abschaltung ausgelöst wird, verursacht vom Magnetschalter der Gasentwicklung.

Dieses vorübergehende Phänomen (Ausschlag des Magnetschalters) wird durch das vom Transformator abgestrahlte Magnetfeld ausgelöst.

Über die Anbringung der antimagnetische Abschirmung (siehe nebenstehendes Foto) an der Schutzeinheit kann es problemlos unterbunden werden.

Für diesen Eingriff ist weder der Umbau des Gerätes, noch die Verwendung von Spezialwerkzeug notwendig.

Die antimagnetische Abschirmung ist auf einfache Anfrage bei Automation 2000 erhältlich.

Die beiden Muttern der Erdungsschraube am Gehäuse ca. 5 mm lösen.

Legen Sie die Abschirmung an : - das Langloch 1 muss an der Erdungsschraube anliegen (3) - das Langloch 2 muss an der Rippe des Gerätegehäuses

anliegen (4)

Die Abschirmung wie dargestellt anbringen. Achten Sie darauf, daß der obere Teil der Abschirmung auf dem Oberteil des Zylinders aufliegt.

Zuletzt drehen Sie die beiden Muttern der Erdungs schraube fest.

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VOR BEGINN DER PRÜFUNGEN :

• Vergewissern Sie sich, daß der Transformator SPANNUNGSFREI ist. • Überprüfen Sie gründlich die Verdrahtung. • Stellen Sie sicher, daß die Versorgung Ihrer Regelungstechnik vorhanden ist, um

Ihre Schleifen bis ins letzte Glied überprüfen zu können (Anzeiger usw. für Alarme, verschiedene Auslöser der Abschaltung).

Gasentwicklung

Zu untersuchendes Teil : Magnetschalter PL513 Die Bewegung eines Magneten auf der Seite der Lagerung des Magnetschalters läßt den Umschaltkontakt kippen. Überprüfen Sie das Funktionieren Ihrer Schleife.

Überdruck im Behälter

Zu untersuchendes Teil : Druckschalter PL136 Drehen Sie das Einstellrädchen mit Hilfe eines Schlüssels in Pfeilrichtung, um den Grenzwert auf Null zu bringen. Der Umschaltkontakt kippt. Stellen Sie das Funktionieren Ihres Regelkreises fest und stellen sie den Grenzwert wieder auf den auf dem Identifikations und Anschlußschild PL132 angegebenen Wert ein. Achtung : Diese Prüfung kann mit den Zubehörteilen PM1 und PM2 nicht durchgeführt werden.

Temperatur T1

Zu untersuchendes Teil : Zeigerthermometer PL205 Drehen Sie den Einstellknopf PL206 unter die Gradeinteilung 30°C. Der Umschaltkontakt kippt. Stellen Sie das Funktionieren Ihres Regelkreises fest und stellen sie den Grenzwert wieder auf den auf dem Identifikations und Anschlußschild PL132 angegebenen Wert ein.

Temperatur T2

Zu untersuchendes Teil : Zeigerthermometer PL205 Vorgehen wie unter "Temperatur T1" beschrieben.

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Einstell- rädchen

Identifikations- schildchen

Grenzwert

Einstell- knopf

Identifikations- schildchen

Grenzwerte

Lagerung des Schalters

Magnet

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TESTS AN ORT UND STELLE

ACHTUNG…

Durch die Tests mit Shunt’s im Bereich der Anschlußklemmen werden nicht die Geräte selbst, sondern nur die Verbindungsleitungen überprüft… !