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Müller / Enno Rudolph / Nikolaus Linder Zur Reihe Für die Kultur- und Sozialwissenschaften, für die Rechtswissen- schaften und die Theologie sind Fragen nach dem Zusammenhang von Text und Normativität gleichermaßen zentral. Rechtstexte, religiöse Dokumente, epochale philosophische und literarische Werke beanspruchen normative Geltung oder erhalten im Laufe ihrer Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte normative Bedeutung: Was unterscheidet normative von nichtnormativen Texten? Unter welchen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen besitzt ein Text normative Geltung, durch welche historischen Prozesse der Kanonisierung und Kodifizierung erlangt ein Text normative Bedeutung? Und was heißt es, umgekehrt, für Normen und vor- gängige normative Überzeugungen, dass sie in Texten formuliert, kommuniziert und tradiert werden? TeNor 1: Michele Luminati / Wolfgang W. Müller / Enno Rudolph / Nikolaus Linder (Hrsg.) Spielräume und Grenzen der Interpretation. Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft im Gespräch 2010. 231 Seiten. Broschiert. sFr. 45.– / ¤ (D) 31.50 / ¤ (A) 32.50 ISBN 978-3-7965-2673-2 Der Buchstabe tötet, der Geist tötet auch. (Carlo Ginzburg) Kulturen definieren sich über Texte, und sie definieren sich über Normen. In der Verschränkung beider Elemente – Text und Nor- mativität – zeigen sich kulturformative Prozesse, die strukturell und historisch analysiert werden können: als Textualisierung von Normen, als Normativierung von Texten und als regulativer, nor- mierter Umgang mit Texten. Dieser Umgang wird als Interpretation bezeichnet: Etwas Unbekanntes wird mit einem Bekannten erklärt. Auf diese Weise wird es überhaupt erst möglich, Texte zu ver- stehen. Jedes Textverständnis ist mithin interpretatorisch, jede Interpretation aber auch – pointiert gesagt – häretisch. Denn der Sinn des Textes bestimmt sich immer nach den Regeln, die seine Auslegung lenken. Transdisziplinäre Vergleiche von Interpretations- regeln und die Auseinandersetzung mit Fragen der Auslegung über akademische Fachgrenzen hinweg standen im Mittelpunkt einer Tagung, die 2009 an der Universität Luzern stattfand und deren Beiträge im vorliegenden Tagungsband versammelt sind. Beiträge Jan Assmann: Der Raum der Schrift Carlo Ginzburg: Der Buchstabe tötet. Einige Schlussfolgerungen aus 2. Korinther 3,6 Andreas Mauz: Textgenese und Normativität. Zur Interpretation heiligender Schreibszenen (Buch Mormon, Jer 36) Pierre Bühler: Norma normans – norma normata. Zum Umgang mit der Normativität in der Auslegung der Heiligen Schrift Peter Hofmann: Die Bibel als Erste Theologie, der Kanon als Norm? Zur systematisch-theologischen Bedeutung einer inter- textuellen Schriftlektüre Inge Kroppenberg: Ut interpretatio desideraret prudentium auctoritatem. Zur interpretatio der republikanischen Juristen Roms Paolo Becchi: ‘Interpretation’ im antiken, mittelalterlichen und modernen Sprachgebrauch. Ein Überblick Riccardo Guastini: Kognitivismus und Skeptizismus in der Theorie der Interpretation Emil Angehrn: Der Text als Norm der Interpretation? Thomas Steinfeld: Die Enden der Parabel. Über das Wort als Norm und den Satz als unterschätzte Größe der Interpretation Franc Wagner: Text im Kontext. Sprachliche Indikatoren des Kontextbezugs Die Herausgeber Michele Luminati, geb. 1960, seit 2004 ordentlicher Professor für Rechtsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte und Rechtstheorie an der Universität Luzern, geschäftsführender Direktor lucernaiuris Institut für juristische Grundlagen. Wolfgang W. Müller, geb. 1956, Professor für Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität Luzern und Leiter des dortigen Ökumenischen Instituts. Seit 2010 ist er Präsident der Schweizerischen Theologischen Gesellschaft. Enno Rudolph, geb. 1945, seit 2000 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Luzern. Gastprofessuren u.a. in Berlin, Tübingen, Jena, Florenz, Pisa, Rio de Janeiro, Freiburg (Schweiz). Nikolaus Linder, geb. 1968, seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiter im interfakultären Forschungsschwerpunkt TeNor – Text und Normativität der Universität Luzern.

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Text und Normativität (TeNor)Herausgegeben von Michele Luminati / Wolfgang W. Müller /Enno Rudolph / Nikolaus Linder

Zur ReiheFür die Kultur- und Sozialwissenschaften, für die Rechtswissen-schaften und die Theologie sind Fragen nach dem Zusammenhangvon Text und Normativität gleichermaßen zentral. Rechtstexte,religiöse Dokumente, epochale philosophische und literarischeWerke beanspruchen normative Geltung oder erhalten im Laufeihrer Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte normative Bedeutung:Was unterscheidet normative von nichtnormativen Texten? Unterwelchen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen besitztein Text normative Geltung, durch welche historischen Prozesseder Kanonisierung und Kodifizierung erlangt ein Text normativeBedeutung? Und was heißt es, umgekehrt, für Normen und vor-gängige normative Überzeugungen, dass sie in Texten formuliert,kommuniziert und tradiert werden?

TeNor 1: Michele Luminati / Wolfgang W. Müller / Enno Rudolph /Nikolaus Linder (Hrsg.)Spielräume und Grenzen der Interpretation.Philosophie, Theologie und Rechtswissenschaft im Gespräch2010. 231 Seiten. Broschiert.sFr. 45.– / ¤ (D) 31.50 / ¤ (A) 32.50ISBN 978-3-7965-2673-2

Der Buchstabe tötet, der Geist tötet auch. (Carlo Ginzburg)

Kulturen definieren sich über Texte, und sie definieren sich überNormen. In der Verschränkung beider Elemente – Text und Nor-mativität – zeigen sich kulturformative Prozesse, die strukturellund historisch analysiert werden können: als Textualisierung vonNormen, als Normativierung von Texten und als regulativer, nor-mierter Umgang mit Texten. Dieser Umgang wird als Interpretationbezeichnet: Etwas Unbekanntes wird mit einem Bekannten erklärt.Auf diese Weise wird es überhaupt erst möglich, Texte zu ver-stehen. Jedes Textverständnis ist mithin interpretatorisch, jedeInterpretation aber auch – pointiert gesagt – häretisch. Denn derSinn des Textes bestimmt sich immer nach den Regeln, die seineAuslegung lenken. Transdisziplinäre Vergleiche von Interpretations-regeln und die Auseinandersetzung mit Fragen der Auslegung überakademische Fachgrenzen hinweg standen im Mittelpunkt einerTagung, die 2009 an der Universität Luzern stattfand und derenBeiträge im vorliegenden Tagungsband versammelt sind.

BeiträgeJan Assmann: Der Raum der SchriftCarlo Ginzburg: Der Buchstabe tötet. Einige Schlussfolgerungen aus

2. Korinther 3,6Andreas Mauz: Textgenese und Normativität. Zur Interpretation

heiligender Schreibszenen (Buch Mormon, Jer 36)Pierre Bühler: Norma normans – norma normata. Zum Umgang

mit der Normativität in der Auslegung der Heiligen SchriftPeter Hofmann: Die Bibel als Erste Theologie, der Kanon als Norm?

Zur systematisch-theologischen Bedeutung einer inter-textuellen Schriftlektüre

Inge Kroppenberg: Ut interpretatio desideraret prudentiumauctoritatem. Zur interpretatio der republikanischenJuristen Roms

Paolo Becchi: ‘Interpretation’ im antiken, mittelalterlichen undmodernen Sprachgebrauch. Ein Überblick

Riccardo Guastini: Kognitivismus und Skeptizismus in der Theorieder Interpretation

Emil Angehrn: Der Text als Norm der Interpretation?Thomas Steinfeld: Die Enden der Parabel. Über das Wort als Norm

und den Satz als unterschätzte Größe der InterpretationFranc Wagner: Text im Kontext. Sprachliche Indikatoren

des Kontextbezugs

Die HerausgeberMichele Luminati, geb. 1960, seit 2004 ordentlicher Professor fürRechtsgeschichte, Juristische Zeitgeschichte und Rechtstheorie ander Universität Luzern, geschäftsführender Direktor lucernaiuris –Institut für juristische Grundlagen.

Wolfgang W. Müller, geb. 1956, Professor für Dogmatik an derTheologischen Fakultät der Universität Luzern und Leiter desdortigen Ökumenischen Instituts. Seit 2010 ist er Präsident derSchweizerischen Theologischen Gesellschaft.

Enno Rudolph, geb. 1945, seit 2000 ordentlicher Professor fürPhilosophie an der Universität Luzern. Gastprofessuren u.a. inBerlin, Tübingen, Jena, Florenz, Pisa, Rio de Janeiro, Freiburg(Schweiz).

Nikolaus Linder, geb. 1968, seit 2008 wissenschaftlicher Mitarbeiterim interfakultären Forschungsschwerpunkt TeNor – Text undNormativität der Universität Luzern.

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