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2009 Schweizer Tourismus in Zahlen

Schweizer Tourismus in Zahlen - Federal Council

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2009Schweizer Tourismus

in Zahlen

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InhaltGesetzliche Grundlagen 3Tourismusregionen 5Tourismus – ein bedeutender Wirtschaftszweig 6Reiseverhalten der Schweizer Wohnbevölkerung 13Beherbergung 15Hotellerie 16Parahotellerie 24Gastgewerbe 28Outgoing 33Transport 34Sport 39Bildung 40International 42Qualitätsförderung 44Tourismusverbände und -institutionen 47

Herausgeber Schweizer Tourismus-Verband (STV) Bundesamt für Statistik (BFS) GastroSuisse hotelleriesuisse Schweiz Tourismus (ST) Seilbahnen Schweiz (SBS) Verband öffentlicher Verkehr (VöV) Schweizerischer Reisebüro-Verband (SRV)

Die Broschüre weist die letzten verfügbaren Zahlen aus. Sie erscheint auch auf dem Internet unter www.swisstourfed.ch.

Grafik: Titelblatt: info-werkstatt, BernInhalt: Desk Design, HinterkappelenFoto: Yoshiko Kusano, BernDruck: Länggass Druck AG, 3000 Bern 9

Unterstützt vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO

Bern, Juli 2010

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Gesetzliche Grundlagen

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09Gesetzliche Grundlagen des Bundes

Touristische Landeswerbung: Bundesgesetz vom 21. Dezember 1955 über die Schweizerische Verkehrszentrale, ab 1995 Schweiz Tourismus (SR 935.21)

Förderung von Innovation und Zusammenarbeit: Bundesgesetz vom 10. Oktober 1997 über die Förderung von Innovation und Zusammenarbeit im Tou-rismus (SR 935.22)

Förderung der Beherbergungswirtschaft: Bundesgesetz vom 20. Juni 2003 über die Förderung der Beherbergungswirtschaft (SR 935.12)

Regionalpolitik: Bundesgesetz vom 6. Oktober 2006 über die Regionalpolitik (Stand 1. Januar 2008) (SR 901.0)

Spielbanken: Bundesgesetz vom 18. Dezember 1998 über Glücksspiele und Spiel-banken (Spielbankengesetz, SBG) (SR 935.52)

Sondersatz für Beherbergungsleistungen: Bundesgesetz vom 2. September 1999 über die Mehrwertsteuer (Mehrwertsteuergesetz, MWSTG) (SR 641.20)

Tourismusstatistik: Verordnung vom 30. Juni 1993 über die Durchführung von statistischen Erhebungen des Bundes (SR 431.012.1)

Naturpärke: Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz (NHG) vom 1. Juli 1966 (SR 451)

Seilbahnen: Bundesgesetz vom 23. Juni 2006 über Seilbahnen zur Personenbe-förderung (Seilbahngesetz, SebG) (SR 743.01)

Quelle: www.admin.ch

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Gesetzliche Grundlagen

Übersicht über die Tourismusgesetze in den Kantonen

Kanton Internet GesetzAargau www.ag.ch Standortförderungsgesetz vom 1.1.2010Appenzell Innerrhoden www.ai.ch Tourismusförderungsgesetz vom 25. April 1999Appenzell Ausserrhoden www.ar.ch Tourismusgesetz vom 22. September 2003Basel-Landschaft www.bl.ch Tourismusgesetz vom 19. Juni 2003Basel-Stadt www.bs.ch Standortförderungsgesetz vom 29. Juni 2006Bern www.be.ch Tourismusentwicklungsgesetz vom 20. Juni 2005Freiburg www.fr.ch Loi sur le tourisme du 13 octobre 2005Genf www.ge.ch Tourismusgesetz vom 24. Juni 1993Glarus www.gl.ch Tourismusentwicklungsgesetz vom 6. Mai 2007Graubünden www.gr.ch Wirtschaftsentwicklungsgesetz vom 11. Februar 2004Jura www.ju.ch Tourismusgesetz vom 31. Mai 1990Luzern www.lu.ch Tourismusgesetz vom 30. Januar 1996Neuenburg www.ne.ch Tourismusgesetz vom 25. Juni 1986Nidwalden www.nw.ch Fremdenverkehrsgesetz vom 25. April 1971Obwalden www.ow.ch Tourismusgesetz vom 8. Juni 1997St. Gallen www.sg.ch Tourismusgesetz vom 26. November 1995Schaffhausen www.sh.ch Gesetz über Beiträge an die kantonale Tourismusorganisation vom 16. Juni 2008Solothurn www.so.ch Kein TourismusgesetzSchwyz www.sz.ch Gesetz über die Wirtschaftsförderung vom 27. November 1986Thurgau www.tg.ch Gesetz über Massnahmen gegen die Arbeitslosigkeit und zur Standortförderung vom 1. Januar 2006Tessin www.ti.ch Tourismusgesetz vom 30. November 1998Uri www.ur.ch Verordnung vom 4. April 2004 über die Förderung des TourismusWaadt www.vd.ch Gesetz zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung vom 12. Juni 2007Wallis www.vs.ch Gesetz über den Tourismus vom 9. Februar 1996Zug www.zg.ch Tourismusgesetz vom 27. März 2003Zürich www.zh.ch Kein Tourismusgesetz

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Tourismusregionen

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© Bundesamt für Statistik Stand 2006

1 Graubünden: Kanton Graubünden 2 Ostschweiz: Kantone Glarus, Schaffhausen, St. Gallen ohne Teile des Bezirks See-Gaster, Thurgau,

Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden 3 Zürich Region: Kanton Zürich, Kanton Aargau: Bezirk Baden, Teile der Bezirke Bremgarten und Zurzach,

Kanton Schwyz: Bezirke Höfe und March, Kanton St. Gallen: Teile des Bezirks See-Gaster 4 Basel Region: Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft sowie die solothurnischen Bezirke Dorneck und

Thierstein, Kanton Aargau: Bezirke Laufenburg, Rheinfelden und Teile von Zurzach 5 Zentralschweiz: Kantone Luzern, Uri, Schwyz ohne die Bezirke Höfe und March, Kanton Aargau: Bezirke

Kulm und Muri, Teile des Bezirks Lenzburg, Kantone Obwalden, Nidwalden, Zug 6 Schweizer Mittelland: die bernischen Amtsbezirke Aarberg, Aarwangen, Bern, Biel, Büren, Burgdorf,

Erlach, Fraubrunnen, Konolfingen, Laupen, Nidau, Schwarzenburg, Seftigen, Signau, Trachselwald, Wangen, die solothurnischen Bezirke Gäu, Thal, Bucheggberg, Gösgen, Wasseramt, Lebern, Olten und Solothurn, Kanton Aargau: Bezirke Aarau, Brugg, Zofingen, Teile der Bezirke Bremgarten und Lenzburg

7 Neuenburg/Jura/Berner Jura: Kantone Neuenburg, Jura sowie die bernischen Amtsbezirke Courtelary, Moutier und La Neuveville

8 Genferseegebiet (Waadt): Kanton Waadt 9 Freiburg Region: Kanton Freiburg 10 Berner Oberland: Amtsbezirke Frutigen, Interlaken, Niedersimmental, Ober hasli, Obersimmental,

Saanen, Thun 11 Tessin: Kanton Tessin 12 Wallis: Kanton Wallis13 Genf: Kanton Genf

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2005 2006 2007 2008 2009

54,8 63,0 68,8 71,9 71,8 58,3 65,0 72,5 74,0 58,1 12,5 13,5 14,6 15,6 15,0 12,4 13,7 16,0 17,0 13,2 4,2 4,4 4,6 4,5 3,7

Tourismus – ein bedeutender WirtschaftszweigSc

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9 Gäste betreuen bringt EinkommenDer Tourismus spielt in der Schweizer Wirtschaft eine bedeutende Rolle. Von den 30,4 Milliarden Franken Gesamteinnahmen wurden im Jahr 2005 18,4 Milliarden oder 61 % durch den Binnentourismus erwirtschaftet. Die Ausgaben ausländischer Besucher brachten unserer Volkswirtschaft Einnahmen von 12 Milliarden Franken.

Tourismus ist unsichtbarer ExportWenn ausländische Besucher in der Schweiz touristische Dienstleistungen beanspru-chen, hat dies auf die schweizerische Zahlungsbilanz die gleiche Wirkung wie der Export von Waren. Dem Tourismus sind mehr als 5 % der Exporteinnahmen (Waren und Dienste) zuzuschreiben.1

Exporteinnahmen der Schweiznach Branchen 2 Mrd. CHF Mrd. CHF Mrd. CHF Mrd. CHF Mrd. CHF1. Chemische Industrie2. Metall- und Maschinenindustrie3. Tourismus (Fremdenverkehrsbilanz)4. Uhrenindustrie5. Textilindustrie

1 Die Zahlen in der obenstehenden Tabelle beruhen auf der Fremdenverkehrsbilanz. Sie unterscheiden sich aus systematischen Gründen leicht von den Werten im Satellitenkonto Tourismus. So werden in der Fremden verkehrsbilanz auch die Ausgaben der ausländischen Grenzgänger und Kurzaufenthalter, der aus-ländischen Schüler und Schülerinnen an schweizerischen Privatschulen und der ausländischen Studenten und Studentinnen an schweizerischen Hochschulen und Universitäten erfasst, welche im Satelliten konto Tourismus nicht enthalten sind. Dagegen sind die von ausländischen Besuchern im Ausland bei schwei-zerischen Transportunternehmen getätigten Käufe von Fahrscheinen (Flugzeug und internationale Bahn-billette) nicht in den Werten der Fremdenverkehrsbilanz enthalten.2 ohne Kapital- und Arbeitseinkommen aus dem AuslandQuelle: Bundesamt für Statistik

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2007 2008 1 2009 2 2007 2008 1 2009 2

9,9 10,6 10,1 9,6 9,4 9,0 7,7 8,3 7,6 2,2 2,3 2,4 3,1 3,3 3,2 2,4 2,4 2,5

1,7 1,7 1,7 14,6 15,6 15,0 12,1 11,8 11,5

Tourismus – ein bedeutender Wirtschaftszweig

Reiseverkehr mit Übernachtungen als HaupteinnahmequelleÜber die Einnahmen unseres Landes aus dem Reiseverkehr mit dem Ausland gibt die Fremdenverkehrsbilanz Auskunft. Auf der Aktivseite weist sie die Einnahmen der Schweiz aus dem Reiseverkehr ausländischer Besucherinnen und Besucher im In-land, und auf der Passivseite die Ausgaben der schweizerischen Wohnbevölkerung im Ausland aus. Aus systematischen Gründen unterscheiden sich die Zahlen der Fremdenverkehrsbilanz leicht von den Werten im Satellitenkonto Tourismus. Siehe dazu die Fussnote 1 auf der vorhergehenden Seite.Die Fremdenverkehrsbilanz beruht auf einer Vielzahl von Datenquellen, unter ande-rem Gäste- und Haushaltbefragungen sowie der Beherbergungsstatistik.

FremdenverkehrsbilanzEinnahmen/Ausgaben Einnahmen von Ausgaben von ausländischen Gästen Schweizerinnen und in der Schweiz Schweizern im Ausland in Mrd. CHF in Mrd. CHF

Reiseverkehr mit ÜbernachtungenGäste in Beherbergungsstätten und bei VerwandtenStudien- und Spitalaufenthalte

Tages-, Transitverkehr, übriger TourismusKonsumausgaben der Grenzgänger inklusive Kurzaufenthalter (<4 Mte)Total

1 revidierte Zahlen 2 provisorische ZahlenQuelle: Bundesamt für Statistik

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9 Der Tourismus spielt in der Schweizer Wirtschaft eine zentrale RolleDer Tourismus ist ein wichtiger Zweig der schweizerischen Volkswirtschaft. Im Jahr 2005 konnten Einnahmen von insgesamt 30,4 Milliarden Franken direkt dem Tou-rismus zugerechnet werden. Wegen der Heterogenität der Tourismusproduktion war es früher kaum möglich, die vielfältigen wirtschaftlichen Effekte des Touris-mus zu erfassen. Das Satellitenkonto Tourismus schliesst diese Lücke und liefert wichtige Informa-tionen über die Rolle des Tourismus im Wirtschaftsgeschehen der Schweiz. Es be-handelt zentrale Punkte wie den Beitrag des Tourismus zur Wertschöpfung und zur Beschäftigung der Gesamtwirtschaft und gibt auch Auskunft über das wirtschaft-liche Gewicht der verschiedenen Besucherkategorien. Nach einem ersten Pilotpro-jekt, welches sich auf das Jahr 1998 bezog, publizierte das Bundesamt für Statistik im November 2008 ein Satellitenkonto Tourismus für die Jahre 2001 und 2005. Die Publikation des Satellitenkontos Tourismus 2008 ist für das Jahr 2011 geplant.

Entwicklung der volkswirtschaftlichen Bedeutung des TourismusDa das vollständige Satellitenkonto Tourismus jeweils nur alle 3 bis 4 Jahre erstellt werden kann und die Berechnung einer relativ langen Vorlaufzeit unterliegt, hat das BFS beschlossen, jährliche Indikatoren zum Satellitenkonto Tourismus zu be-rechnen, welche jeweils rund 10 Monate nach Ende des Berichtsjahres veröffent licht werden. Das Ziel dieser jährlichen Indikatoren ist es, rasch und in knapper Form die wichtigsten Entwicklungen im Tourismus aufzuzeigen. Die jährlichen Indikatoren werden ausschliesslich in elektronischer Form auf der Homepage des BFS publiziert. Derzeit sind Informationen zu den Jahren 2006 bis 2008 verfügbar, welche auf dem Satellitenkonto Tourismus 2005 basieren. Es han-delt sich dabei um erste Schätzungen: Mit der Veröffentlichung des Satellitenkon-tos Tourismus 2008 werden auch die Werte der jährlichen Indikatoren für die Jah-re 2006 bis 2009 revidiert und an die Ergebnisse des Satellitenkontos Tourismus 2008 angepasst werden.

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09Anteile der einzelnen Tourismusprodukte an der gesamten

touristischen NachfrageWährend der Anteil der Beherbergung an der gesamten touristischen Nachfrage seit dem Jahr 2005 stetig zugenommen hat, entfällt ein immer geringerer Teil des gesamten touristischen Verbrauchs auf die Verpflegung in Gaststätten und Hotels. Das grösste anteilsmässige Wachstum für die Jahre 2005–2008 verzeichnete je-doch der Passagierverkehr, dessen Anteil an der touristischen Nachfrage um zwei Prozentpunkte von knapp 19 % auf über 21 % anstieg.

Anteile an der touristischen Nachfrage in der Schweiz 2005–2008

Beherbergung

Verpflegung in Gaststätten und Hotels

Passagierverkehr

Reisebüros und Tourismusvereine

Kultur

Sport und Unterhaltung

Diverse Dienstleistungen

Tourismusverwandte Produkte

Nicht tourismusspezifische Produkte

Quelle: Jährliche Indikatoren zum Satellitenkonto Tourismus, Bundesamt für Statistik

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Tourismus – ein bedeutender Wirtschaftszweig

Der grösste Anteil der touristischen Wertschöpfung entfällt auf die BeherbergungDer Anteil der touristischen an der gesamtwirtschaftlichen Bruttowertschöpfung ist zwischen 2005 und 2008 konstant geblieben und liegt zwischen 2,8 % und 2,9 %. Seit 2005 ist der Anteil der Beherbergung an der gesamten touristischen Bruttowertschöpfung um 1,5 Prozentpunkte gestiegen und kam 2008 bei über 26,5 % zu liegen. Hingegen ist der Anteil der Verpflegung in Gaststätten und Hotels seit 2005 leicht rückläufig. Der im Vergleich zur Nachfrage unterdurchschnittliche Wertschöpfungsanteil des Passagierverkehrs erklärt sich im Übrigen durch die weit-gehende Mechanisierung der Transportbranche.

Anteile an der touristischen Bruttowertschöpfung nach Produkten 2005–2008

Beherbergung

Verpflegung in Gaststätten und Hotels

Passagierverkehr

Reisebüros und Tourismusvereine

Kultur

Sport und Unterhaltung

Diverse Dienstleistungen

Tourismusverwandte Produkte

Nicht tourismusspezifische Produkte

Quelle: Jährliche Indikatoren zum Satellitenkonto Tourismus, Bundesamt für Statistik

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Tourismus – ein bedeutender Wirtschaftszweig

Der Tourismus schafft ArbeitsplätzeDer Tourismus ist ein wichtiger Arbeitgeber. 4,2 % der gesamtwirtschaftlichen Be-schäftigung (in Vollzeitäquivalenten) entfielen im Jahr 2005 auf den Tourismus. Der Anteil an der gesamtwirtschaftlichen Beschäftigung hat sich seither nur marginal verändert und liegt 2008 noch immer bei 4,2 %. Die relativ hohe Beschäftigung in den Bereichen Beherbergung und Verpflegung er-klärt sich durch den arbeitsintensiven Charakter des Gastgewerbes. Im Gegensatz dazu steht der Passagierverkehr, welcher mit einer geringeren Anzahl Stellen einen ähnlich hohen Anteil an der touristischen Bruttowertschöpfung erzielt wie der Be-reich Verpflegung in Gaststätten und Hotels.

Touristische Beschäftigung nach Produkten 2005–2008 (in Vollzeitäquivalenten)

Beherbergung

Verpflegung in Gaststätten und Hotels

Passagierverkehr

Reisebüros und Tourismusvereine

Kultur

Sport und Unterhaltung

Diverse Dienstleistungen

Tourismusverwandte Produkte

Nicht tourismusspezifische Produkte

Quelle: Jährliche Indikatoren zum Satellitenkonto Tourismus, Bundesamt für Statistik

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2004 2005 2006 2007 2008 2009 2177,0 2180,1 2206,2 2265,6 2332,1 2347,7 1202,0 1204,6 1209,9 1234,2 1260,4 1261,5 974,9 975,5 996,3 1031,4 1071,6 1086,2

180,9 177,3 176,9 181,3 187,2 184,1 87,8 84,8 83,6 85,6 89,5 89,0 93,2 92,5 93,4 95,7 97,7 95,1 85,8 88,1 89,1 90,8 93,0 93,1 75,7 77,4 77,8 79,7 80,9 80,7 10,1 10,6 11,3 11,1 12,1 12,4 2,5 2,4 2,4 2,4 2,6 2,7 1,8 1,7 1,7 1,7 1,9 2,0 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 0,7 8,6 7,3 7,0 7,6 8,2 8,1 4,8 4,2 4,0 4,2 4,4 4,3 3,7 3,1 3,1 3,4 3,7 3,8 53,4 53,4 52,6 53,8 55,4 55,3 34,9 35,0 35,0 35,4 35,9 35,9 18,5 18,3 17,6 18,4 19,5 19,4

153,2 152,2 148,4 150,6 151,1 82,6 82,2 80,3 80,5 81,5 70,6 70,0 68,1 70,0 69,6 36,9 34,5 35,9 36,4 35,3 44,4 44,3 46,0 44,6 45,6 234,5 231,1 230,2 231,6 232,0 102,2 101,1 99,9 100,2 101,0 132,3 130,0 130,4 131,4 131,0

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Tourismus – ein bedeutender Wirtschaftszweig

Vollzeitäquivalente nach Wirtschaftsabteilungen(in 1000, jährlicher Mittelwert)

Dienstleistungssektor Total Männer Frauen

Gastgewerbe Total Männer FrauenLandverkehr, Transport Totalin Rohrfernleitung Männer FrauenSchifffahrt Total Männer FrauenLuftfahrt Total Männer FrauenNebentätigkeiten für den TotalVerkehr; Reisebüros Männer Frauen

Beschäftigungsstatistik: Gastgewerbe(in 1000)

2008 2009 2009 2009 2009 4. Quartal 1. Quartal 2. Quartal 3. Quartal 4. QuartalVollzeitbeschäftigte (90 % und mehr) Davon Männer Davon Frauen Teilzeitbeschäftigte I (50–89 %) Teilzeitbeschäftigte II (> 50 %) Total Beschäftigte Davon Männer Davon Frauen

Quelle: Beschäftigungsstatistik, Bundesamt für Statistik

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1998 2003 2008 83,5 82,8 83,5 3,5 3,0 3,2 3,7 3,2 3,3 3,3 2,9 3,2 3,7 3,2 2,7 4,0 3,5 4,1 3,5 2,9 3,2 2,1 2,0 2,1 50,2 50,9 44,5 49,8 49,1 55,5

Reiseverhalten der Schweizer Wohnbevölkerung

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09Reisehäufigkeit und Reisevolumen

83,5 % der in der Schweiz wohnenden Personen haben im Jahr 2008 mindestens eine Reise mit Übernachtungen unternommen. Pro Person waren es im Durchschnitt 3,2 Reisen mit Übernachtungen. Hinzu kamen 12,7 Tagesreisen pro Person. Insge-samt hat die schweizerische Wohnbevölkerung im Jahr 2008 nahezu 100 Millionen Reisen unternommen, etwas mehr als 1998, aber weniger als 2003. Die Zahl der Reisen mit Übernachtungen stieg in den letzten 5 Jahren um 2,2 auf 20 Millionen an und erreichte damit wieder den Wert der ersten vergleichbaren Er-hebung von 1998. Diese Zunahme ist sowohl auf die steigende Anzahl Reisen pro Person wie auch auf das Bevölkerungswachstum zurückzuführen. Die Entwicklung ging zulasten der Tagesreisen, die zwischen 2003 und 2008 einen Rückgang von rund 87 auf 79 Millionen verzeichneten. Zwischen 1998 und 2003 war allerdings eine gegenläufige Tendenz zu beobachten.

Wichtigste Kennzahlen Reisen mit Übernachtungen

Nettoreiseintensität 1 in %Anzahl Reisen pro Person Insgesamtnach Geschlecht Männer Frauennach Alter 15–24 Jahre 25–44 Jahre 45–64 Jahre ≤ 65 JahreAnteil Reiseziele in % Schweiz Ausland

1 Prozentanteil der Bevölkerung ab 15 Jahren, mit mindestens einer Reise mit Übernachtung während 12 Monaten.Quelle: Reiseverhalten 2008, Bundesamt für Statistik

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1998 2003 2008 20 484 17 872 –13 20 069 12 10 291 9 097 –12 8 922 –2 1 526 1 503 –2 2 776 85 688 524 –24 825 58 1 985 1 859 –6 1 691 –9 2 019 1 767 –12 1 863 5 710 557 –22 731 31 2 103 1 470 –30 1 977 34 994 943 –5 1 268 34 169 152 16

Reiseverhalten der Schweizer WohnbevölkerungSc

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9 Reisedestinationen Hauptreiseziel der schweizerischen Wohnbevölkerung war 2008 nach wie vor das eigene Land: Inländische Destinationen machten rund 45 % der gesamten Reisen mit Übernachtungen aus. Der Anteil wie auch die Gesamtzahl der inländischen Rei-sen waren seit 1998 jedoch rückläufig. Von der anhaltenden Reisefreudigkeit der schweizerischen Wohnbevölkerung profitierten vor allem Deutschland und Öster-reich, aber auch weiter entfernte Destinationen. Die Rangliste der meistbesuchten ausländischen Destinationen wird seit 2008 von Deutschland angeführt, gefolgt von Frankreich, Italien und Österreich.

Reisedauer und Reisezweck 2008 waren 57 % aller Reisen kurze Reisen mit bis zu 3 Übernachtungen, weitere 35 % dauerten bis zu 2 Wochen und 8 % der Reisen waren länger als 2 Wochen. Kurze Reisen bis zu 3 Übernachtungen fanden zu 57 % in der Schweiz statt, län-gere Reisen ab 4 Nächten führten zu 72 % ins Ausland. Gut die Hälfte der Reisen dienten Ferien und Erholungszwecken, aber auch Besuche bei Bekannten und Ver-wandten waren häufig. Geschäftsreisen machten rund 11 % aller Reisen mit Über-nachtungen aus.

Anzahl Reisen mit Übernachtungen nach Destinationen

Anzahl Anzahl Veränderung Anzahl Veränderung in 1000 in 1000 1998–2003 in 1000 2003–2008 in % in %TotalSchweizDeutschlandÖsterreichItalienFrankreichSpanienÜbriges EuropaÜbrige WeltUnbekannt

Quelle: Reiseverhalten 2008, Bundesamt für Statistik

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Beherbergung

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09Der Beherbergungssektor in der Übersicht

Die touristischen Beherbergungsmöglichkeiten werden in der Tourismusstatistik in Hotellerie und Parahotellerie unterteilt.

HotellerieHotels:Hotels, Pensionen, Gasthäuser, MotelsKurbetriebe:Nicht kantonal unterstützte Kurhäuser mit ärztlicher Leitung oder Betreuung, alpine Heilstätten, Höhenkliniken, Rheumakliniken, Volksheilbäder

ParahotelleriePrivatquartiere (Ferienhäuser und -wohnungen):Es handelt sich um Objekte, die Dritten zur Miete angeboten werden. Ausgeschlos-sen sind Objekte, die ausschliesslich durch die Eigentümer oder durch Dauermieter sowie deren Angehörige belegt sind. Campingplätze:Abgegrenzte Gelände, die für jedermann zum vorübergehenden Aufstellen von mit-gebrachten Wohnwagen, Wohnmobilen und Zelten zugänglich sind. Ein Stellplatz entspricht im Durchschnitt drei Schlafplätzen (Tessin: vier).Gruppenunterkünfte:Touristen- und Massenlager, Vereins- und Klubhäuser, Berg- und SchutzhüttenJugendherbergen:Die offiziellen Jugendherbergen der SchweizAgrotourismus:Agrotourismus oder Ferien auf dem Bauernhof bezeichnet ein touristisches Ange-bot im ländlichen Raum, welches in der Regel von Landwirten organisiert wird und der Landwirtschaft ein Zusatzeinkommen ermöglicht. Die drei grössten Anbieter in der Schweiz sind: Ferien auf dem Bauernhof, «schlaf im Stroh!» und Ländlicher Tourismus.Bed & Breakfast:Bed & Breakfast ist der Oberbegriff für alle Unterkunftsarten, bei denen ein Bett und ein Frühstück angeboten werden.

Die Beherbergungsstatistik (HESTA) ersetzt die seit 1934 bestehende Statistik der Hotel- und Kurbetriebe, welche Ende 2003 aufgrund von Budgetrestriktionen aufge-hoben worden ist. Die HESTA ist methodisch nicht mit der alten Statistik vergleich-bar. Sie ist seit 1. Januar 2005 operativ.

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–4,3 –5,9 –2,3 –9,5 –10,5 –8,2 –13,8 –19,4 –5,1 2,3 3,7 0,3 –7,4 –10,4 –2,9 –10,3 –12,9 –6,7 –4,5 –7,3 –0,1 –4,9 –6,4 –2,8 –3,2 –4,2 –1,6 0,0 –0,3 0,5 –1,9 –3,4 –0,5 –0,3 1,5 –2,4 –0,5 –0,2 –0,8 –4,7 –6,2 –2,5

Hotellerie

Hotels und KurbetriebeIm Jahr 2009 verzeichnete die Hotellerie in der Schweiz insgesamt 35,6 Millio-nen Logiernächte. Nach drei aufeinanderfolgenden Wachstumsjahren ging das Logier nächtetotal 2009 erstmals wieder zurück. Gegenüber dem Jahr 2008, in dem das beste Logiernächteergebnis seit 1990 registriert wurde, beträgt der Rückgang 4,7 %, wobei dieses Ergebnis sicherlich durch die Wirtschaftskrise beeinflusst wor-den ist. Die schweizerische Nachfrage lag im Jahr 2009 bei 15,4 Millionen Logier-nächten, das sind 2,5 % weniger als im Vorjahr. Die ausländischen Gäste generierten 20,2 Millionen Logiernächte und damit ein Minus von 6,2 %. Die grösste auslän-dische Nachfrage verbuchten die deutschen Gäste mit 6 Millionen Logiernächten (–4,5 %), gefolgt vom Vereinigten Königreich mit 1,9 Millionen Logiernächten (–19 %). China (ohne Hongkong) registrierte 272 000 Logiernächte und weist mit einem Plus von 57 000 Einheiten (+27 %) den grössten absoluten Logiernächte-zuwachs aller Herkunftsländer auf. Bei den Tourismusregionen verbuchte Grau bünden im Jahr 2009 mit 5,9 Millionen Einheiten die höchste Logiernächtezahl (–5,7 % ge-genüber 2008). Die Region Zürich generierte 4,5 Millionen Logier nächte (–4,1 %) und das Wallis 4,4 Millionen (–4,3 %). Einzig die Region Basel konnte mit 1,4 Millionen registrierten Logier nächten einen Zuwachs verzeichnen (+1,4 %). Im Jahr 2009 wurden 15,6 Millionen Ankünfte gezählt, wodurch wie bereits im Vorjahr eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2,3 Nächten resultierte. Bei den Gästen aus dem Inland betrug die durchschnittliche Aufenthaltsdauer 2,1 Nächte (gleich wie 2008), bei jenen aus dem Ausland 2,4 Nächte (2,5 im Jahr 2008). Entwicklung der Logiernächte im Jahr 2009Veränderung in Prozenten gegenüber derselben Periode 2008

Total Gäste aus dem Ausland Gäste aus dem InlandJanuarFebruarMärzAprilMärz und April 1

MaiJuniJuliAugustSeptemberOktoberNovemberDezemberGanzes Jahr

Quelle: Bundesamt für Statistik

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15,4 6,9 8,6 20,2 9,0 11,2 35,6 15,8 19,8

6,0 2,8 3,3 1,9 1,0 0,9 1,4 0,7 0,7 1,1 0,5 0,6 1,0 0,5 0,6 0,8 0,4 0,4 0,5 0,3 0,3 0,5 0,3 0,2 0,4 0,2 0,3 0,4 0,2 0,2 1,4 0,7 0,7 15,5 7,4 8,1 1,4 0,5 0,9 0,2 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,2 0,1 0,1 1,9 0,7 1,2 0,5 0,1 0,4 0,3 0,1 0,2 0,1 0,0 0,1 0,2 0,1 0,1 0,3 0,1 0,2 0,8 0,3 0,5 2,2 0,7 1,5 0,3 0,1 0,1 0,2 0,1 0,1

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09Logiernächte nach Gästeherkunftsland

(in Millionen, Werte gerundet)

Gästeherkunftsland Kalenderjahr 2009 Winter 08/09 Sommer 09SchweizAuslandTotalAusland nach Herkunftsland

DeutschlandVereinigtes Königreich 2

FrankreichItalienNiederlandeBelgienNordische Länder 3

RusslandSpanienÖsterreichÜbrige Länder Europa

Europa total (ohne Schweiz)USAKanadaBrasilienÜbrige Länder Amerika

Amerika totalJapanChina (inkl. Hongkong)Republik KoreaIsraelIndienÜbrige Länder Asien

Asien totalAfrika totalAustralien, Ozeanien total

1 Für einen aussagekräftigen Vergleich der Zahlen sind die Auswirkungen von Ostern aufzuheben und die Resultate der Monate März und April gemeinsam zu betrachten (Ostern 2008 im März; 2009 im April).2 Grossbritannien und Nordirland3 Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden und IslandQuelle: Bundesamt für Statistik

18

18 687 37 881 3,0 2,9 5,9 55,9 47,3 17 495 34 235 2,3 2,6 4,9 50,0 42,0 14 301 29 001 2,1 2,3 4,4 52,6 45,6 12 855 21 628 1,1 3,0 4,0 63,1 51,2 9 064 14 635 0,5 2,1 2,7 61,3 50,0 8 922 17 298 1,4 1,2 2,6 49,5 42,8 9 124 17 115 0,9 1,6 2,5 51,8 41,4 5 722 10 953 0,6 1,1 1,6 51,7 42,3 5 024 9 315 0,6 0,5 1,0 40,4 32,0 3 601 5 848 0,3 0,7 1,0 60,4 49,0 3 219 5 325 0,3 0,3 0,7 45,0 35,7 2 368 4 528 0,4 0,2 0,6 41,4 38,9 2 219 4 404 0,3 0,3 0,6 45,8 39,1 1 984 4 044 0,2 0,1 0,4 37,0 27,6 1 954 3 444 0,2 0,2 0,4 41,0 32,2 1 667 2 974 0,2 0,2 0,4 44,4 33,6 1 364 2 780 0,1 0,2 0,3 35,2 27,4 1 011 1 596 0,1 0,1 0,3 56,4 44,3 1 223 2 260 0,1 0,1 0,2 40,0 30,2 1 231 2 479 0,1 0,1 0,2 36,5 26,2 919 1 953 0,1 0,1 0,2 39,0 30,2 621 1 863 0,1 0,0 0,2 45,8 28,8 1 020 1 752 0,1 0,0 0,2 31,8 26,2 782 1 651 0,1 0,0 0,1 32,3 26,5 622 1 172 0,1 0,1 0,1 36,7 27,9 761 1 501 0,1 0,0 0,1 21,9 17,3 127 758 241 635 15,4 20,2 35,6 51,7 42,6

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9 Hotellerie: Angebot, Logiernächte und AuslastungKantone 2009

Kanton Angebot 1 Logiernächte in Mio. Netto-Auslastung in % Zimmer Betten Inland Ausland Total Zimmer 2 Betten 3

GraubündenBernWallisZürichGenfTessinWaadtLuzernSt. GallenBasel-StadtAargauSchwyzObwaldenFreiburgThurgauSolothurnUriZugBasel-LandschaftNeuenburgNidwaldenAppenzell InnerrhodenAppenzell AusserrhodenGlarusSchaffhausenJuraSchweiz

Sortiert nach Logiernächten 2009, absteigend1 Nur geöffnete Betriebe (verfügbare Zimmer und Betten)2 Anzahl Zimmernächte in Prozenten der Netto-Zimmerkapazität3 Anzahl Logiernächte in Prozenten der Netto-Bettenkapazität4 Die 14 Gemeinden mit den meisten Logiernächten im Jahr 2009Quelle: Bundesamt für Statistik

19

18 687 37 881 3,0 2,9 5,9 55,9 47,3 14 848 25 014 1,3 3,2 4,5 60,9 49,3 14 301 29 001 2,1 2,3 4,4 52,6 45,6 12 298 25 024 1,7 2,0 3,7 51,6 44,1 13 463 25 985 1,5 2,0 3,5 46,5 38,6 9 064 14 635 0,5 2,1 2,7 61,3 50,0 8 922 17 298 1,4 1,2 2,6 49,5 42,8 9 124 17 115 0,9 1,6 2,5 51,8 41,4 9 770 18 730 1,2 0,7 2,0 38,8 30,3 7 460 12 994 0,9 0,9 1,7 48,1 37,7 5 463 9 191 0,5 0,9 1,4 53,1 42,0 1 984 4 044 0,2 0,1 0,4 37,0 27,6 2 374 4 723 0,2 0,1 0,4 29,4 21,9 127 758 241 635 15,4 20,2 35,6 51,7 42,6

7 085 11 871 0,5 2,0 2,5 69,6 57,2 6 336 10 230 0,3 1,6 1,9 62,3 50,8 3 099 6 040 0,5 0,8 1,3 70,4 64,2 2 940 5 577 0,3 0,8 1,0 61,0 50,4 3 497 5 662 0,3 0,7 1,0 61,4 49,9 2 723 5 334 0,4 0,5 0,9 62,0 53,2 2 245 4 196 0,2 0,6 0,8 64,5 57,4 2 178 3 869 0,2 0,5 0,7 64,2 50,3 2 048 3 516 0,3 0,4 0,7 65,0 53,3 1 611 3 084 0,2 0,5 0,6 62,1 55,4 1 584 2 889 0,2 0,3 0,6 60,7 55,1 1 408 2 949 0,2 0,3 0,5 59,5 51,6 1 530 2 867 0,3 0,2 0,5 57,6 53,8 1 422 2 481 0,1 0,3 0,5 66,1 51,9 127 758 241 635 15,4 20,2 35,6 51,7 42,6

Hotellerie

Regionen 2009

Tourismusregion Angebot 1 Logiernächte in Mio. Netto-Auslastung in % Zimmer Betten Inland Ausland Total Zimmer 2 Betten 3

GraubündenZürich RegionWallisBerner OberlandZentralschweizGenfTessinGenferseegebiet (Waadtland)OstschweizSchweizer MittellandBasel RegionFreiburg RegionNeuenburg/ Jura /Berner JuraSchweiz

Topdestinationen 2009

Destination 4 Angebot 1 Logiernächte in Mio. Netto-Auslastung in % Zimmer Betten Inland Ausland Total Zimmer 2 Betten 3

ZürichGenfZermattLuzernBaselDavosSt. MoritzLausanneBernInterlakenLuganoGrindelwaldArosaOpfikonSchweiz

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2005 5 836 143 796 274 035 4 970 127 409 239 1502006 5 693 142 514 271 591 4 967 127 527 240 4292007 5 635 141 596 270 146 4 954 127 710 241 0192008 5 582 141 680 270 487 4 924 127 923 241 3452009 5 533 142 551 273 974 4 866 127 758 241 635

45 1 373 2 952 59,8 46,3 64,2 252 6 544 12 225 57,3 47,8 66,7 900 31 447 57 527 58,4 49,7 86,6 423 29 653 52 629 61,7 52,6 130,4 80 10 081 16 988 56,1 47,9 290,9 2 802 40 794 83 076 37,1 29,4 38,3 365 7 865 16 238 49,7 40,9 68,8 4 866 127 758 241 635 51,7 42,6 95,8

797 797 16,4 16,4 1 090 1 887 22,4 38,8 1 613 3 500 33,1 71,9 886 4 386 18,2 90,1 258 4 644 5,3 95,4 97 4 741 2,0 97,4 76 4 816 1,6 99,0 50 4 866 1,0 100,0

Hotellerie

Angebot in Hotels und Kurbetrieben 2005–2009

Jahr Erfasste Vorhandene Vorhandene Geöffnete Verfügbare Verfügbare Betriebe Zimmer Betten Betriebe Zimmer Betten

Hotels und Kurbetriebe nach Sternenkategorie 2009

Kategorie Geöffnete Verfügbare Verfügbare Netto- Netto- RevPAR 3

Betriebe Zimmer Betten Zimmeraus- Bettenaus- lastung in % 1 lastung in % 2 1-Stern2-Sterne3-Sterne4-Sterne5-SterneKeine AngabenKeine KategorieTotal

Hotels und Kurbetriebe nach Betriebsgrösse 2009

Betriebsgrösse Geöffnete kumulativ in % kumulativ Betriebe0 bis 10 Betten11 bis 20 Betten21 bis 50 Betten51 bis 100 Betten101 bis 150 Betten151 bis 200 Betten201 bis 300 Betten301 und mehr Betten

1 Anzahl Zimmernächte in Prozenten der Netto-Zimmerkapazität2 Anzahl Logiernächte in Prozenten der Netto-Bettenkapazität3 RevPAR = Einkunft / (verfügbare Zimmer * Öffnungstage), durch hotelleriesuisse plausibilisiert, siehe S. 23Quelle: Bundesamt für Statistik

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09Das Schweizer Gastgewerbe hat das Krisenjahr 2009 mit einem blauen Auge über-

standen. Dies hängt auch mit einer umsichtigen Finanzplanung zusammen. So wur-den die vorangehenden Boomjahre genutzt, um die Entschuldung voranzutreiben und gleichzeitig neues Eigenkapital und Anlagevermögen aufzubauen. Die Ab nahme des Kreditvolumens bei konstant hohen realen Bauaufwendungen ist ein deutliches Zeichen dafür. 2009 ist die Entwicklung der Hotel- und Restaurantbauten mit einem Investitionsvolumen von 1,09 Milliarden Franken um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Es kann davon ausgegangen werden, dass diese Entwicklung auch in Zukunft anhalten wird. So wird 2015 mit Investitionen von rund 1,4 Milliar-den Franken gerechnet.

Kreditvolumenstatistik im Gastgewerbe

Quelle: Schweizerische Nationalbank, Bankenstatistische Monatshefte

Quelle: BAKBASEL, Hochbauprognose 2009–2015

in Mio. CHF

in Mio. CHF

Limiten Benützung

Bautätigkeit

Entwicklung der Bautätigkeit von Hotel- und Restaurantbauten

Bautätigkeit, Prognosen

22

35 75 26 % % % 50,0 42,8 36,1 46,3 51,1 55,6 3,8 6,1 8,4 100,0 100,0 100,0 –17,4 –15,5 –13,3 82,6 84,5 86,7 –37,7 –38,0 –39,8 45,0 46,6 46,9 –13,1 –14,7 –17,6 31,9 31,9 29,3 –5,5 –4,1 –2,6 26,3 27,8 26,7 –5,4 –6,5 –6,8 20,9 21,3 19,9

46,8 78,0 132,4 71,8 70,8 67,2 2,55 2,66 3,28 156,80 233,70 554,75 37 501 54 753 109 958 65,8 67,9 69,0 73,7 70,4 71,2 68,0 68,8 69,3 4 017 886 8 625 699 26 467 941

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9 Zahlen und Fakten aus den Erfa-Gruppen (Jahr 2008)Seit mehr als 65 Jahren organisiert und koordiniert hotelleriesuisse den Erfahrungs-austausch unter seinen Mitgliedern in sogenannten Erfa-Gruppen. Die Resultate der Erfa-Gruppen (rund 160 Betriebe) können keinen Anspruch auf Repräsentativität und Vollständigkeit erheben. Sie liefern jedoch aus dem Bereich der führenden und grösseren Betriebe wertvolle Hinweise über den Verlauf des Geschäftsjahres und der Entwicklung in dieser Zeit. Bei sämtlichen Angaben handelt es sich um Mittelwerte.

Hotelkategorie 3-Sterne 4-Sterne 5-SterneAnzahl Hotels

Total WarenertragTotal Beherbergungsertrag ohne FrühstückTotal übriger DienstleistungsertragTotal Umsatz

Direkter Waren- und DienstleistungsaufwandBruttoerfolg I

PersonalaufwandBruttoerfolg II

Übriger BetriebsaufwandBetriebsergebnis I

Aufwand UnternehmensleitungBetriebsergebnis II

Unterhalt und ErsatzGross Operating Profit (GOP)

Erfolgsrechnung – wichtige KennzahlenAnzahl ZimmerZimmerauslastung auf die Öffnungsdauer in ProzentenDurchschnittliche Aufenthaltsdauer (Tage)Zimmer-Moyenne (Beherbergungsertrag pro Zimmernacht)Beherbergungsertrag pro ZimmerKüchenrendite in ProzentenKellerrendite in ProzentenF & B Renditen in ProzentenGesamtumsatz

Quelle: hotelleriesuisse

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2008200720062005

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Hotellerie

Zimmer-MoyenneDie Zimmer-Moyenne gibt den durchschnittlichen Beherbergungsertrag pro Zimmer-nacht an.

Hotelkategorie 3-Sterne 4-Sterne 5-Sterne Mittelwert2005 136,80 206,80 432,95 230,602006 145,30 210,45 461,95 235,702007 151,15 220,70 492,35 247,852008 156,80 233,70 554,75 275,30

3-Sterne 4-Sterne 5-Sterne Mittelwert

Quelle: hotelleriesuisse

Mehr dazu in der Publikation «Jahrbuch der Schweizer Hotellerie», zu beziehen bei hotelleriesuisse, Postfach, 3001 Bern.

ZimmerauslastungDie Zimmerauslastung bezogen auf die Öffnungstage sagt aus, wie oft ein Zimmer an den Tagen, an denen es zur Verfügung stand, belegt war.

RevPARDer Beherbergungsertrag pro Zimmer und Öffnungstag (Revenue per available room) ist eine aussagekräftige Kennzahl bezüglich der Wertschöpfung der verfüg-baren Zimmer.

Quelle: hotelleriesuisse

3-Sterne 4-Sterne 5-Sterne Mittelwert

Quelle: hotelleriesuisse

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3 569 181 3 027 829 419 819 121 533

41 472 1 587 486 62 2 648 1 11 113 42 3 170 0 2 1 1 0 4 6 89 265 109 7 476 79 958 3 558 961 98 5 654 0 15 126 82 17 240 0 33 265 88 28 414 0 4 19 5 1 29 22 186 811 193 22 1 234 213 1 073 3 843 1 072 54 6 255 11 71 441 130 14 667 0 0 10 2 2 14 373 2 914 11 039 3 171 308 17 805

0 1 16 2 1 20 0 0 1 0 0 1 8 25 76 9 3 121 0 2 1 0 0 3 5 35 79 5 3 127 0 5 5 0 0 10 0 0 5 1 0 6 0 0 2 1 0 3 0 2 3 1 0 6 13 70 188 19 7 297

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9 WohnungenZahl der dauernd und zeitweise bewohnten Wohnungen

Wohnungen Dauernd Zeitweise Nicht total bewohnt bewohnt bewohntSchweiz

Quelle: Bundesamt für Statistik, Volkszählung 2000

Klassifizierte Ferienwohnungen nach Regionen (31.12.2009)

Tourismusregion TotalBerner OberlandFreiburg RegionGenfGenferseegebietGraubündenNeuenburg/ Jura /Berner JuraOstschweiz /LiechtensteinSchweizer MittellandTessinWallisZentralschweizZürich RegionSchweiz

Klassifizierte Gästezimmer nach Regionen (31.12.2009)

Tourismusregion TotalBerner OberlandFreiburg RegionGenferseegebietGraubündenNeuenburg/ Jura /Berner JuraOstschweiz /LiechtensteinSchweizer MittellandTessinWallisSchweiz

Quelle: Schweizer Tourismus-Verband

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4 936 3 146 8 082 22 475 5 036 27 511 8 557 2 788 11 345 1 975 3 293 5 268 27 149 10 539 37 688 23 038 4 647 27 685 7 505 7 332 14 837 2 883 3 618 6 501 2 580 467 3 047 1 131 898 2 029 102 229 41 764 143 993 220 182 402

2005 138 011 4442006 137 695 4402007 141 929 4242008 141 503 4032009 143 993 402

2007 712 2 135 4 482 111 538 263 566 111 402 152 1642008 827 2 532 5 191 142 840 348 691 146 216 202 4752009 867 2 592 5 385 147 511 355 557 155 680 199 877

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09Agrotourismus

Ferien auf dem Bauernhof und «schlaf im Stroh!»: Logiernächte und Betriebe

Tourismusregion Logiernächte Ferien Logiernächte Total 2009 auf dem Bauernhof «schlaf im Stroh!»GraubündenOstschweizZürich RegionBasel RegionZentralschweizSchweizer MittellandWestschweiz 1

Berner OberlandTessinWallisSchweiz Anzahl Betriebe

1 Freiburg Region, Genf, Genferseegebiet (Waadt), Neuenburg/ Jura /Berner Jura zusammengefasst

Entwicklung der Logiernächte und Betriebe 2005–2009

Jahr Logiernächte total Anzahl Betriebe

Quelle: Verein «schlaf im Stroh!» und reka

Bed and Breakfast

Anzahl Zimmer Betten Ankünfte Logier- Logier- Logier- Betriebe 1 nächte nächte nächte Inland Ausland

1 Die Beherbergungseinheiten stammen ausschliesslich aus der Mitgliederliste der Organisation Bed and Breakfast Switzerland und können Hotelbetriebe und Ferienwohnungen sein.

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24 3 578 2 244 1 334 72 267 3,7 27 3 926 1 422 2 504 60 155 2,6 15 2 105 943 1 162 27 90 3,4 30 4 183 2 204 1 979 112 274 2,5 5 435 180 255 8 17 2,2 13 3 134 1 330 1 804 60 162 2,7 37 4 348 2 852 1 496 118 411 3,5 17 2 889 1 609 1 280 43 132 3,1

30 6 123 2 892 3 231 83 322 3,9 36 6 532 4 979 1 553 101 420 4,1 33 6 074 5 003 1 071 219 962 4,4 12 2 411 643 1 768 21 54 2,6 279 45 738 26 301 19 437 923 3 267 3,5

Parahotellerie

Campingplätze1

Im Jahr 2009 verbuchten die 279 in der Statistik berücksichtigten Camping plätze 3,3 Millionen Logiernächte, was gegen über dem Vorjahr einer Zunahme von 9,4 % entspricht. Die Schweizer Gäste verzeichneten mit 1,8 Millionen Logiernäch-ten einen Zuwachs von 13 %. Die ausländischen Gäste registrierten 1,5 Millionen Logiernächte und damit 5,9 % mehr als 2008. Die deutschen und niederländischen Gäste verzeichneten gemeinsam 1,1 Millionen Logiernächte (+6,9 %), was einem Drittel aller Logiernächte (33 %) entspricht. Die übrigen Länder erreichten ein Logier-nächtetotal von 448 000 (+3,4 %). Mit insgesamt 962 000 Logiernächten ver-buchte das Tessin 2009 eine Zunahme von 12 % gegenüber dem Vorjahr und liegt damit unter den Tourismusregionen punkto Logiernächtezahl an erster Stelle. Es fol-gen das Wallis mit 420 000 (+8 %) und das Berner Oberland mit 411000 (gleiches Ergebnis wie 2008) Logier nächten. Gesamtschweizerisch liegt die durchschnitt-liche Aufenthaltsdauer bei 3,5 Nächten. Die Schweizer Gäste verbrachten im Mittel 3,7 Nächte und die ausländischen Be sucherinnen und Besucher 3,4 Nächte auf Campingplätzen. Das Tessin verzeichnete die längste durchschnittliche Aufenthalts-dauer aller Tourismusregionen (4,4 Nächte). In den Monaten der Sommersaison (Mai bis Oktober) wurden 93 % der Jahresnachfrage generiert.

Angebot und Nachfrage im Jahr 2009

Tourismusregion Betriebe Plätze Passanten- Dauer- Ankünfte Logier- Aufent- Total plätze mieter- in 1000 nächte halts- plätze in 1000 dauerGraubündenOstschweizZürich RegionZentralschweiz Basel Region Schweizer MittellandBerner OberlandNeuenburg/ Jura /Berner Jura Genferseegebiet (Waadtland)und Genf 2

WallisTessin Freiburg RegionSchweiz

1 Nur Campingplätze, welche im Betriebs- und Unternehmungsregister (BUR) erfasst sind 2 Kumuliert aus Datenschutzgründen (weniger als 3 Betriebe in der Tourismusregion Genf)Quelle: Bundesamt für Statistik

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8 1 030 57 157 2,8 7 654 40 65 1,6 6 647 54 108 2,0 7 640 49 83 1,7 3 398 x x x 5 426 40 64 1,6 5 476 28 57 2,0 2 172 x x x 4 550 45 89 2,0 1 334 x x x 3 341 25 57 2,3 4 596 53 107 2,0 1 76 x x x 56 6 340 476 946 2,0

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Parahotellerie

JugendherbergenIm Jahr 2009 verzeichneten die 56 Jugendherbergen in der Schweiz insgesamt 946 000 Logiernächte und damit 3,3 % weniger als im Vorjahr. Die inländische Nachfrage lag bei 553 000 Logiernächten, was einer Zunahme von 2,1 % ent-spricht. Die ausländische Nachfrage generierte 393 000 Logiernächte und damit 10 % weniger als im Jahr 2008. Die deutschen Gäste verbuchten mit 140 000 Logier nächten die grösste ausländische Nachfrage (–6,9 %). Es folgen die Gäste aus Frank reich mit 27 000 Logiernächten (+2,7 %) und die Gäste aus dem Verei-nigten Königreich mit 26 000 Logiernächten (–13 %). Bei den Tourismusregionen verbuchte Graubünden im Jahr 2009 mit 157 000 Einheiten die höchste Logier-nächtezahl (+1,1 % gegenüber 2008). Es folgen die Region Zürich mit 108 000 Logiernächten (–8,3 %) und das Tessin mit 107 000 Logiernächten (+5,9 %). Mit 946 000 Logiernächten und 476 000 Ankünften resultierte in den Jugendherbergen eine durchschnittliche Aufenthaltsdauer von 2 Nächten pro Person. Dieser Wert gilt sowohl für die Schweizer als auch für die ausländischen Gäste. Betrachtet man die monatliche Verteilung, so fielen nahezu zwei Drittel der Logiernächte (65 %) auf die Monate der Sommersaison (Mai bis Oktober).

Angebot und Nachfrage im Jahr 2009

Tourismusregion Betriebe Betten Ankünfte Logier- Aufent- in 1000 nächte halts- in 1000 dauerGraubündenOstschweizZürich RegionZentralschweizBasel RegionSchweizer MittellandBerner OberlandNeuenburg/ Jura /BernerJuraGenferseegebiet (Waadtland)GenfWallisTessinFreiburg RegionSchweiz

x = entfällt aus Datenschutzgründen (weniger als 3 geöffnete Betriebe)Quelle: Bundesamt für Statistik

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230 000 10 000 29 000 26 893

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9 Das Schweizer Gastgewerbe: eine wichtige Branche im Tourismus

Beschäftigte Auszubildende in der beruflichen Grundbildung gastgewerbliche Betriebe Mrd. Franken Jahresumsatz in der Restauration und Beherbergung Mio. Franken bezahlte Mehrwertsteuer (nach Abzug der Vorsteuern) oder Prozent der gesamten Nettosteuerforderungen der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV)

Das Schweizer Gastgewerbe ist mit 230 000 Beschäftigten der sechstgrösste Arbeitgeber der Schweiz. Etwa 6 % aller Beschäftigten arbeiten im Gastge werbe. Daneben bildet das Gastgewerbe im Rahmen der beruflichen Grundbildung («Lehre») auch rund 10 000 Jugendliche aus.Neben den Arbeitsstellen im Gastgewerbe selber schafft die Branche indirekt vieleArbeitsplätze in anderen Bereichen, zum Beispiel in der Bauwirtschaft, in der Land-wirtschaft sowie im Fachhandel. Rund die Hälfte des in der Schweiz konsumierten Fleisches wird zum Beispiel in der Gastronomie benötigt. Dies schafft Arbeitsplätze in der Landwirtschaft und in den Metzgereien.Die aktuelle Betriebszählung des Bundesamts für Statistik zählt 28 625 Gastbetriebe in der Schweiz. Davon waren 67 % Restaurants, 14 % Hotels mit Restaurants, 6 % Bars, 4 % Kantinen (u.a.) und 2 % Hotels ohne Restaurant. Alle Gastbetriebe er-zielten zusammen einen Jahresumsatz von rund 26 Mrd. Franken.Das Gastgewerbe trägt massgeblich zu den Einnahmen der Mehrwertsteuer bei. So bezahlte das Gastgewerbe im Jahr 2007 netto 893 Mio. Franken Mehrwert- steuer. Die rund 27 000 steuerpflichtigen gastgewerblichen Betriebe trugen volle 11,6 % des gesamten Steueraufkommens der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV) von 7,7 Mrd. Franken bei.

Quelle: GastroSuisse, Branchenspiegel 2010

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2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009

Gastgewerbe

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09Veränderung Umsatzentwicklung im Vergleich zum Vorjahresquartal

(2001–2009)

Quelle: Umfrage KOF (Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich) in Zusammenarbeit mit GastroSuisse

Gastgewerbe (Restauration und Beherbergung): Veränderung Umsatzentwicklung gegenüber Vorjahresquartal

1. Quartal: –6,3 % 3. Quartal: –4,1 %2. Quartal: –6,5 % 4. Quartal: –4,1 %

Quelle: GastroSuisse

Im Jahr 2009 schlug sich die Finanz- und Wirtschaftskrise auch im Gastgewerbe nie-der. Obwohl im letzten Quartal 2009 der Umsatz gegenüber dem Vorjahres quartal immer noch gesunken ist und von einem eigentlichen Aufschwung noch nicht die Rede sein kann, zeigt sich, dass die negative Umsatzentwicklung Boden ge funden hat. Das Schlimmste scheint deshalb vorüber zu sein.

Restauration: Veränderung Umsatzentwicklung gegenüber Vorjahresquartal

1. Quartal: –2,9 % 3. Quartal: –3,1 %2. Quartal: –4,9 % 4. Quartal: –3,1 %

Quelle: GastroSuisse

Beherbergung Gastgewerbe Restauration

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Jahresumsatz in CHF

bis 150 000

150 001–250 000

250 001–350 000

350 001–550 000

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1 100 001–1 500 000

1 500 001–2 000 000

2 000 001–5 000 000

über 5 000 000

Umsatz pro Betrieb in Prozenten

Gastgewerbe

Während die Umsatzsteigerungen in der Beherbergung in den letzten Jahren immer höher waren als in der Restauration, zeigte sich Letztere in der Krise robuster. So waren die Umsatzrückgänge in der Restauration denn auch tiefer. Zusätzlich wa-ren diese auch etwas später spürbar als in der Beherbergung, was auf die geringere Bedeutung der rein touristischen Nachfrage in der Restauration zurückzuführen ist.

Beherbergung: Veränderung Umsatzentwicklung gegenüber Vorjahresquartal

1. Quartal: –12,1 % 3. Quartal: –5,8 %2. Quartal: –9,1 % 4. Quartal: –5,7 %

Quelle: GastroSuisse

Im ersten Quartal 2009 waren die Umsatzrückgänge in der Beherbergung ge-genüber dem Vorjahresquartal mit einem Minus von 12,1 % dramatisch. In den folgenden Quartalen pendelten sich die Umsatzrückgänge auf sehr hohem Niveau bei beinahe 6 % ein. Vergleicht man die Entwicklung der Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal mit derjenigen der Logiernächte, so zeigt sich ein ähnliches Ver-laufsmuster.

Umsatz pro Betrieb

Quelle: GastroSuisse, Branchenspiegel 2010

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2 281 CHF 109 655 CHF 403 CHF 8 034 CHF 29 CHF 5 054 CHF 19 CHF

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Gastgewerbe

Rund ein Viertel aller Gastbetriebe (23,7 %) generiert einen maximalen Jahresum-satz bis 250 000 Franken. Etwas mehr als ein weiteres Viertel (28,9 %) erwirtschaf-tet einen Umsatz zwischen 250 000 und 550 000 Franken. Der Umsatz von 27,3 % der Betriebe liegt zwischen 550 000 und 1 100 000 Franken. Einen Umsatz von über 1 100 000 Franken können 20,1 % aller Gastbetriebe generieren.

Wichtige gastgewerbliche Kennziffern im Überblick

RestaurationGesamtumsatz pro BetriebstagGesamtumsatz pro beschäftigte PersonGesamtumsatz pro beschäftigte Person und BetriebstagUmsatz Restauration pro SitzplatzUmsatz Restauration pro Sitzplatz und BetriebstagUmsatz Küche pro SitzplatzUmsatz Küche pro Sitzplatz und Betriebstag

Quelle: GastroSuisse, Branchenspiegel 2010

In Restaurants erwirtschaftet eine beschäftigte Person durchschnittlich 109 655 Franken Umsatz, in Hotels mit einem Restaurant liegt der entsprechende Betrag mit 112 624 Franken höher. Der Gesamtumsatz pro Betriebstag beträgt für Restau-rants durchschnittlich 2281 Franken, für Hotels mit einem Restaurant 3445 Fran-ken. Pro Sitzplatz erzielt ein Restaurant 8034 Franken Umsatz, umgelegt auf die Betriebstage sind dies 29 Franken. Weitere Informationen finden sich in der Publi-kation «Branchen spiegel 2010» von GastroSuisse. Diese ist für 35 Franken bei GastroSuisse (Tel. 0848 377 111) zu beziehen.

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9 Betriebsgrösse: Anzahl Sitzplätze pro Restaurant

1–25 Plätze

26–50 Plätze

51–75 Plätze

76–100 Plätze

101–200 Plätze

201 und mehr Plätze

Anteil der Betriebe in Prozenten

Betriebstyp von der Disco bis zum Bergrestaurant

Quelle: GastroSuisse, Branchenspiegel 2010

1,1 % Kantine oder Cafeteria in UG, Krankenhaus, Schule usw.

13,0 % Landgasthof, Gasthof

8,3 % Café, Tea-Room, Bistro, Brasserie

7,1 % italienische Küche, inkl. Pizzeria

7,1 % Quartierrestaurant

6,3 % Bergrestaurant

3,3 % Ländergastronomie, ohne ital. Küche

2,3 % Take-away, Imbissstube

1,6 % Restauration in Sportcenter

1,5 % Systemgastronomie mit Fast Food

0,6 % Systemgastronomie ohne Fast Food

42,6 % traditionelles Restaurant

0,5 % Verkehrsgastronomie

0,2 % Restauration an Veranstaltungen

4,4 % anderer Restauranttyp

71,6 % Bar

19,0 % Pub, Vinothek

6,3 % Disco, Dancing

3,0 % Nightclub, Cabaret

89,3 % Speisegeprägte Gastronomie 10,7 % getränkegeprägte Gastronomie

100 % Gastronomie

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2005 2006 2008

12,5 13 13,4

4,8 4,7 4,3 10 560 10 400 10 750 75 % 77 % 75 %

350 200 364 700 367 200

73 700 76 000 85 400 5 454 000 5 559 000 6 700 000 1 116 200 1 193 000 1 230 000

Kennzahlen der Schweizer Reisebüros

Arbeitsplätze und BeschäftigteHochgerechneter Umsatz Schweizer Reisebüros in Mrd. CHFDurchschnittliche Anzahl vollzeitäquivalente beschäftigte Personen pro ReisebüroAnzahl Mitarbeitende, hochgerechnet auf gesamte BrancheFrauenanteil ca. ca. ca.

Durchschnittliche Retailer-ZahlenJahressalärsumme pro Reisebüro in CHFJahressalärsumme pro vollzeitäquivalente beschäftigte Person in CHFBruttoumsatz pro Reisebüro in CHFBruttoumsatz pro vollzeitäquivalente beschäftigte Person in CHF

Rund 85 % der Reisebüros sind ausschliesslich im Bereich «Retail» aktiv und kon-zentrieren sich auf den Verkauf von Ferienreisen. Im Vergleich zu 2006 sind kaum Veränderungen beim Umsatz pro Reisebüro eingetreten und der Umsatz pro Mit-arbeiter steigt mit der Grösse des Reisebüros. Pro Reisebüro sind durchschnittlich 4,3 vollzeitäquivalente Personen beschäftigt. 2008 haben 234 Lernende ihre Ausbildung «Kaufmann/Kauffrau Branche Reise-büro» in 165 Lehrbetrieben begonnen.

Quelle: Umfrage Schweizerischer Reisebüro-Verband und Universität St. Gallen (Institut für öffentliche Dienstleistungen und Tourimus)

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9 Öffentlicher VerkehrDas Liniennetz des öffentlichen Verkehrs auf der Schiene, auf der Strasse und auf Seen und Flüssen weist eine Länge von 28 110 km auf. 28 975 Haltestellen werden bedient. 2009 waren 2,28 Millionen Fahrgäste Besitzer eines Halbtaxabonnements, 402 000 Personen besassen ein landesweit gültiges Generalabonnement und eine weitere Million Personen hatten in einem der 20 regionalen Tarifverbünde oder im ZVV ein Verbundabonnement gelöst.

Klimabelastung nach Transportmittel

Transportmittel Klimabelastung pro KilometerSchienenfernverkehr 7 Gramm CO 2Schienenregionalverkehr 13 Gramm CO 2Reisecar 53 Gramm CO 2Regionalbus 107 Gramm CO 2Personenwagen 187 Gramm CO 2 Quelle: Verband öffentlicher Verkehr

Eines der dichtesten Bahnnetze der WeltDie Länge des schweizerischen Schienennetzes beträgt 5129 km. Davon entfallen 3152 km auf das Schienennetz der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Die SBB bieten täglich rund 7000 Reisezüge oder 360 000 Zugkilometer an. Davon ent-fällt etwa die Hälfte auf den Fernverkehr (Eurocity-, Intercity- und Schnellzüge), die andere Hälfte auf Regional- und S-Bahn-Züge. Im Jahr 2009 beförderten die SBB 323 Millionen Personen. Die durchschnittliche Reisedistanz betrug rund 50 km pro Personenfahrt. Neben den SBB sind noch 45 weitere Bahngesellschaften im öffent-lichen Verkehr tätig.

Bus-, Tram- und PostAuto-Netze als Feinverteiler43 Nahverkehrsunternehmen beförderten im Jahre 2009 Fahrgäste mit Tram, Trolley bus und Bus im Bereich der grösseren Städte und Ortschaften auf einem 3545 km langen Netz. Das Regionalbusnetz, das total 68 Unternehmen betrieben, umfasste in Ergänzung dazu 14 484 km (Zahlen inkl. PostAuto). Um die 1213 Milli-onen Fahrgäste im Orts- und Regionalbusverkehr zu transportieren, waren bei den Unternehmen rund 15 500 Mitarbeitende im Einsatz.Rund 780 Linien von PostAuto ergeben ein Streckennetz von 10 429 km. 1719 Mitarbeitende der PostAuto Schweiz AG beförderten mit 2066 Postautos (152 000 Sitz- und Stehplätze) 118 Millionen Passagiere. Die Fahrzeuge legten da-bei insgesamt 98 Millionen Kilometer zurück. Zusätzlich stehen rund 1450 Fahre - r innen und Fahrer bei PostAuto-Unternehmern im Einsatz.

Quelle: Verband öffentlicher Verkehr, Schweizerische Bundesbahnen, PostAuto Schweiz AG

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52 013 3 818 984 25 838 3 844 822 3 449 95 077 0 95 077 123 050 11 175 056 103 715 11 278 771 5 516 157 005 0 157 005 24 1 339 0 1 339 2 462 73 279 0 73 279 223 333 21 914 287 75 041 21 989 328 409 847 37 235 027 204 594 37 439 621

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Transport

Rege Schifffahrt auf Schweizer Seen und FlüssenAuf insgesamt 24 Seen und Flüssen werden durch 23 Schifffahrtsgesellschaften im offiziellen Kursbuch Fahrpläne publiziert. In folgenden Kategorien standen im Jahr 2009 Schiffe im Einsatz:

Schiffkategorie Anzahl SchiffeDampfschiffe 15Dieselelektrische Radschiffe 3Motorschiffe 138Solarelektrische Schiffe 3Fähren 9Nauen 3

171 Schiffe boten 49 280 Sitzplätze an. Im Jahr 2009 wurden rund 14,5 Millionen Passagiere auf Seen und Flüssen befördert. Das sind rund 5 % mehr als im Jahr 2008 mit rund 13,8 Millionen Passagieren. Die Binnenschifffahrt befährt ein Netz von knapp 1300 km.

Quelle: LITRA, Informationsdienst für den öffentlichen Verkehr

37,4 Millionen FlugpassagiereDie Schweizer Flughäfen verzeichneten im Jahr 2009 409 847 Flugbewegungen (Starts und Landungen, ausschliesslich Linien- und Charterflüge), dies sind rund 5,1 % weniger als 2008. Von den total 37,4 Millionen in der Schweiz startenden oder landenden Passagieren nutzten rund 204 000 Passagiere die Schweiz als Transit station.

Flughafen Bewegungen Lokale und Transitreisende Total Passagiere TransferpassagiereBasel MulhouseBern BelpGenf CointrinLuganoSionSt. Gallen AltenrheinZürich KlotenTotal

Quelle: Bundesamt für Zivilluftfahrt, Bundesamt für Statistik

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Transport

Öffentlicher Verkehr und Seilbahnen

Quelle: Seilbahnen Schweiz, Verband öffentlicher Verkehr

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Grosse regionalwirtschaftliche Bedeutung der SeilbahnenDie Berg- und Randgebiete sind zu einem grossen Teil von der touristischen Wert-schöpfung abhängig. Die Seilbahnen als Basisinfrastruktur nehmen in der Wert-schöpfungskette eine zentrale Stellung ein. Oft sind die Seilbahnen der treibende Faktor in den touristischen Destinationen und generieren somit direkt und indirekt auch Wertschöpfung in anderen Branchen. – In der Schweiz waren am 1. Januar 2008 1141 Anlagen kantonal bewilligt (Schlepplifte und Kleinseilbahnen) und 655 Anlagen eidgenössisch konzessioniert, insgesamt also 1796 Pendelbahnen, Umlaufbahnen und Schlepplifte (ohne Kleinski-lifte und Förderbänder). Gut die Hälfte davon sind Schlepplifte, rund ein Fünftel der Anlagen sind Umlaufbahnen (fixe und kuppelbare Sesselbahnen, Kabinenumlauf-bahnen, 3-Seil-Umlaufbahnen und Funitel).– Seilbahnunternehmen beschäftigen schweizweit rund 2800 Ganzjahresmitarbei-ter und über 5700 Saisonmitarbeiter allein im Transportbetrieb. Weitere Arbeitsstel-len bieten sie in Nebenbetrieben wie der Gastronomie an.– In ihrem Kerngeschäft, dem Personentransport, haben die schweizerischen Berg-bahnen 2009 einen Rekordertrag von 1,08 Milliarden Franken erwirtschaftet, was eine Zunahme gegenüber der bereits sehr starken Vorjahressaison um 2,8 % be-deutet.– Die Regionen, in welchen Besucher und Einheimische von der Seilbahnenin-frastruktur profitieren, reichen von den waadtländischen Voralpen bis in die Ost-schweiz und die Bündner Hochalpen. Die Walliser und Bündner erwirtschaften hier-bei zusammen rund zwei Drittel der gesamten schweizerischen Personenverkehrs-erträge.

Entwicklung der Verkehrserträge in der Schweiz 1991–2009 (in 1000)

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Verkehrserträge Winter

* SchätzungQuelle: Seilbahnen Schweiz, Laurent Vanat, Saisonbilanz 2008/09, 2009

Verkehrserträge Sommer

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2009*20082007200620052004200320022001200019991998199719961995199419931992199119900

5 00010 00015 00020 00025 00030 00035 000

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Transport

SchneesicherheitDer Anteil der gesamten Pistenfläche an der Fläche der Schweiz beträgt lediglich 0,5 %. Die technisch beschneibare Pistenfläche nimmt in der Schweiz stetig zu und liegt gegenwärtig bei 33 %. Für diese 33 % (72,6 km 2) wurden im Winter 2007/08 rund 18 Millionen Kubikmeter Wasser verschneit. Das Präparieren eines Pistenkilo-meters kostet 50 000 bis 70 000 Franken pro Saison.

Anteil der beschneibaren Pistenkilometer am Total der präparierten Pistenfläche der Schweiz

Quelle: Seilbahnen Schweiz, ANEF, Wirtschaftskammer Österreich 2008

Entwicklung der Skier-days und ErsteintritteDie Entwicklung der Skier-days (Ersteintritt pro Person und Tag im Winter) und der Erst eintritte (Sommer) hängt neben den Freizeittrends und der Konsumstimmung stark vom Wetter ab. Der frühe und nachhaltige Wintereinbruch bis in tiefe Lagen und schönes Wochenend- und Feiertagswetter liess die Besucherzahl in der Winter-saison 2008/2009 auf 29,3 Millionen Skifahrertage ansteigen (+2,2 %). Noch besser lief es in der Sommersaison, als die vielen inländischen Tagestouristen die rezessions-bedingten Ausfälle bei ausländischen Gästen mehr als auszugleichen vermochten. Die Anzahl Ersteintritte (Sommer) nahm im Vergleich zum Vorjahr um über 10,4 % zu.

Entwicklung der Skier-days u. der Ersteintritte in der Schweiz (in 1000)

Quelle: Seilbahnen Schweiz, Laurent Vanat, Saisonbilanz 2008/2009, 2009 *Werte geschätzt

Vergleich 07/08: 70 % Italien, 59 % Österreich, 19 % FrankreichProzent

Skier-days (Winter)Ersteintritte (Sommer)

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284 000 76 000 78 000 49 000 37 000 25 000 41 000 590 000

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Sport

Schweizer Ski- und SnowboardschulenIn rund 180 Schweizer Ski- und Snowboardschulen sind ca. 4000 Ski-, Snowboard-, Telemark- und Langlauflehrer beschäftigt. In der Hochsaison sind es bis zu 7500 In-struktoren. Angeboten werden Ski-, Snowboard-, Langlauf-, und Telemarkunterricht für Kinder und Erwachsene. Auf Anfrage stehen dem Gast auch andere Sportarten und Pauschalangebote zur Verfügung.

Verkaufte Halbtageslektionen der Schweizer Ski- Gesamttotal der Lektionen 2009/10und Snowboardschulen im Gruppenunterricht nach RegionWinter 2009/10 (Juni 2010)

Quelle: SWISS SNOWSPORTS

Veloland Schweiz2008 fuhren Velofahrerinnen und Velofahrer 255 Millionen Kilometer auf dem Routennetz von Veloland Schweiz. Mehr als 200 000 Mehrtagesreisende gene-rierten über 500 000 Logiernächte. Es wurden Dienstleistungen und Waren im Wert von mehr als 140 Millionen Franken konsumiert; Mehrtagesreisende gaben durchschnittlich ca. 100 Franken pro Tag und Tagesausflügler ca. 13 Franken pro Tag aus.

Logiernächte der Velotouristinnen und -touristen nach Beherbergungsart 2008

Hotel Camping Jugend- Bauernhof Bed & Bekannte/ Andere Total herberge Breakfast Verwandte

Quelle: SchweizMobil

Bern 259 971Graubünden 624 068Ostschweiz 115 449Waadt 208 228Wallis 671 182Westschweiz 43 581Zentralschweiz 147 118Tessin 12 282Total 2 081 877Durchschnittliche Klassengrösse 6,36

Kinder 91 %

Erwachsene 9 %

40

1689 1669 2242 2149 599 708 876 875 272 326 363 386 43 0 0 0 37 35 47 44

25 22 6 11 4 11 2 0 6 14 8 6 6 6 5 2

203 200 149 148 196 177 294 320 182 174 248 197 32 30 40 42 0 0 14 24 12 8 0 0 9 0 10 12 4 6 0 0

211 247 314 344 47 64 143 129 33 33 47 43 0 0 0 9

Bildung

Berufliche GrundbildungDie Restaurationsfachleute ersetzen die bisherigen Servicefachangestellten, und die Hotel fachleute lösen die bisherigen Hotelfachassistentinnen und -assistenten ab. Gastro nomie fachassistentinnen und -assistenten werden zukünftig nicht mehr ausgebildet. Neu sind auch die zweijährigen Grundbildungen Küchenangestellte/-r, Restaurations angestellte/-r und Hotellerieangestellte/-r, die zum eidgenössischen Berufsattest führen.

Ausgestellte Neu abgeschlossene Fähigkeitszeugnisse LehrverträgeEidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Total 2008 Total 2009 Total 2008 Total 2009Koch/Köchin Restaurationsfachfrau/-mann 1

Hotelfachfrau/-mann 2

Gastronomiefachassistent/-in Hotel- und Gastrofachfrau/-mannKaufmann/-frau B

Hotel-Gastro-TourismusÖffentlicher VerkehrReisebüroTransport

Kaufmann/-frau EHotel-Gastro-TourismusÖffentlicher VerkehrReisebüroTransport

Seilbahner/-in Bahnbetriebsdisponent/-inMatrose/Matrosin der BinnenschifffahrtZugbegleiter/-in

Ausgestellte Neu abgeschlossene Berufsatteste LehrverträgeEidg. Berufsattest (EBA) Total 2008 Total 2009 Total 2008 Total 2009Küchenangestellte/-r Restaurationsangestellte/-r Hotellerieangestellte/-r Seilbahner/-in

1 früher: Servicefachangestellte/-r2 früher: Hotelfachassistent/-in Quelle: Bundesamt für Statistik

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2007 2008 2009

– 27 6 24 30 617 81 62 10 72

69 26 17 1 18 32 13 3 11 14 – 13 – – – – – – – – 23 – 2 12 14 – – 5 15 20 1 18 16 3 19 4 8 18 18 52 26 30 30 95 25 27 27

– 11 – – – – 17 3 6 9 – 22 – – – 17 – 10 4 14 – 26 – – – 63 32 19 9 28 – 1 – – –

– 31 1 16 17 438 422 – – – 370 307 75 224 299

2006 2007 2008

251 224 67 73 140 33 56 21 33 54

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09Abschlüsse Höhere Berufsbildung

Berufsprüfungen Total Total Männer Frauen TotalCabin Crew Member 1

Gastronomiekoch/-köchinKoch/Köchin der Spital-, Heim- und GemeinschaftsgastronomieRestaurationsleiter/-inHotelempfangs- und Administrationsleiter/-inCarführer/-in-Reiseleiter/-inFachmann/-frau im Tourismus-ManagementTourismus-Assistent/-inSchneesportlehrer/-inSeilbahnfachmann/-frauBergführer/-inFachmann/-frau im Pisten- und Rettungsdienst

Höhere Fachprüfungen Total Total Männer Frauen TotalManager/-in Gesundheitstourismus und BewegungTourismus-Experte/-ExpertinManager/-in öffentlicher VerkehrBetriebsleiter/-in der GemeinschaftsgastronomieKüchenchef/-in Produktionsleiter/-inRestaurateur/-inRestaurationsleiter/-in

Höhere Fachschulen Total Total Männer Frauen TotalHauswirtschaftliche/-r Betriebsleiter/-inHotellerie-RestaurationTourismusfachmann/-frau

Fachhochschulen Total Total Männer Frauen TotalHotellerie

Ausgestellte Diplome Tourismus

Ausgestellte Diplome

1 früher: Flight Attendant Quelle: Bundesamt für Statistik

Bildung

42

2008 2009 1 08/07 09/08 1

487,1 459,7 0,3 –5,6 57,0 52,6 –2,0 –7,7 152,4 145,8 –0,9 –4,3

99,7 91,6 3,2 –8,2 178,0 169,6 0,6 –4,7

184,1 180,5 1,1 –1,9 101,0 97,6 –0,1 –3,3 61,7 62,0 3,5 0,4 11,1 10,9 –0,9 –1,8 10,3 10,0 1,1 –2,8 147,1 139,6 3,0 –5,1 97,8 91,9 2,6 –6,0 20,2 19,7 2,1 –2,4 8,3 7,8 7,0 –5,7 20,8 20,1 3,7 –3,3 45,7 48,0 3,8 5,1 17,2 17,7 4,9 2,9 28,6 30,4 3,2 6,4 55,6 52,5 18,2 –5,6 920,0 880,0 2,0 –4,3

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09 Internationale Touristenankünfte

Die Anzahl internationaler Touristen ging 2009 weltweit um schätzungsweise 4 % auf 880 Millionen zurück. Im letzten Quartal 2009 kehrte der Tourismus nach 14 Monaten negativer Ergebnisse zum Wachstum zurück und trug dadurch zu einem besseren Gesamtjahresresultat bei als erwartet. Dem im Schlussquartal von 2009 verzeichneten Aufschwung (2 %) stehen Rückgänge von 10 %, 7 % bzw. 2 % in den ersten drei Quartalen gegenüber. Asien, die Pazifikregion sowie der Mittlere Osten führten den Aufschwung mit einer in der zweiten Hälfte von 2009 bereits positiven Wachstumsrate in allen drei Regionen an.

Internationale Veränderungen in Prozenten Ankünfte in Millionen

EuropaNordeuropaWesteuropaZentral- und OsteuropaSüd- und Mitteleuropa

Asien und PazifikNordostasienSüdostasienOzeanienSüdasien

AmerikaNordamerikaKaribikZentralamerikaSüdamerika

AfrikaNordafrikaSüdliches Afrika

Mittlerer OstenWeltweit

1 SchätzungQuelle: World Tourism Organization (UNWTO)

International

43

2007 2008 07/06 08/071 80,8 78,4 3,8 –3,02 56,0 58,0 9,8 3,63 58,7 57,2 1,7 –2,54 54,7 53,0 9,6 –3,15 43,7 42,7 6,3 –2,16 30,9 30,1 0,1 –2,47 23,1 25,4 22,1 9,88 22,2 25,0 17,6 12,39 24,4 24,9 3,9 1,910 21,4 22,6 0,3 5,927 8,4 8,6 7,4 1,9

2007 2008 07/06 081/071 97,1 110,1 13,1 13,42 57,6 61,6 3,3 –0,43 54,3 55,6 7,3 –4,64 42,7 45,7 2,5 –0,15 37,2 40,8 9,7 9,76 36,0 40,0 0,7 3,57 38,6 36,0 2,6 1,68 22,3 24,8 12,5 10,79 18,5 22,0 9,7 18,710 18,9 21,8 4,0 7,516 12,2 14,4 8,0 6,7

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09Topdestinationen

Rang Destination Internationale Veränderung in Prozenten Ankünfte in Millionen

Frankreich USA Spanien China Italien Vereinigtes Königreich Ukraine Türkei Deutschland Mexiko Schweiz

Rang Destination Internationale Veränderung in Prozenten Tourismuseinnahmen in Mrd. US-$ auf Basis der Landeswährung

USA Spanien Frankreich Italien China Deutschland Vereinigtes Königreich Australien Türkei Österreich Schweiz 1 Schätzung UNWTOQuelle: World Tourism Organization (UNWTO)

International

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4,78 %

3,80 %

2,45 %

43,04 %

3,13 %

14,10 %

6,99 %

10,48 %

1.16 %

0,92 %

0.98 %

2,64 %

2,51 % 0,80 %

0,67 %

0,61 %

0,49 %

0,31 %

0,12 %

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20092008200720062005

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09 Qualitäts-Programm des Schweizer Tourismus

Das Qualitäts-Programm des Schweizer Tourismus hat zum Ziel, in den touristischen Betrieben das Qualitätsbewusstsein zu steigern und die Dienstleistungsqualität in der Schweiz weiterzuentwickeln. Das Programm wird von zwölf touristischen Organisationen unterstützt.

Die Stufe I konzentriert sich auf die Qualitätsentwicklung und widmet sich insbe-sondere der Servicequalität. Die Betriebe werden stichprobenartig vor Ort überprüft.

Beim Qualitäts-Gütesiegel Stufe II steht die Qualitätssicherung im Zentrum. Alle Betriebe mit dem QII werden regelmässig von externen Testpersonen überprüft.

Die Stufe III zeichnet Betriebe aus, die ein umfassendes anerkanntes Qualitäts- Management-System umsetzen.

Verteilung der Q-Gütesiegel auf die Branchen (31.12.2009)

Seit 1998 wurden insgesamt 4903 Qualitäts-Gütesiegel verliehen. Die Gültigkeits-dauer des Qualitäts-Gütesiegels beträgt drei Jahre.

Verliehene Q-Gütesiegel

Marketingorganisationen

Reisebüros

Parahotellerieagenturen

Handel /Gewerbe

Taxis

Schiffsbetriebe

Weinbau

Öffentliche Verwaltungen

Hotellerie

Parahotellerieanbieter

Übrige

Ausbildung/Beratung

Carunternehmen

Öffentlicher Verkehr

Touristische Transportanlagen

Freizeit /Kultur

Schneesportschulen

Gastronomie

Touristische Organisationen

Qualitätsförderung

Quelle: Schweizer Tourismus-Verband, www.quality-our-passion.ch

Stufe I Stufe II Stufe III Total

45

Familien willkommenSchweizer Ferienorte/Feriendestinationen, die sich besonders gut für Familienferien eignen und ihr Angebot gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Familien ausrichten, können sich seit 1996 für das Gütesiegel Familien willkom-men bewerben. Dazu müssen sie strenge Voraussetzungen und Kriterien erfüllen, die von einer unabhängigen Qualitätskommission unter dem Vorsitz des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) erarbeitet werden.

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009Ausgezeichnete Orte 26 28 30 31 31 31 23

Ausgezeichnete Orte/Destinationen 2009–2012Berner Oberland: Diemtigtal, Haslital mit Hasliberg und Meiringen; Lenk Simmental.Graubünden: Arosa, Brigels, Davos Klosters, Flims, Laax, Falera, Trin, Sagogn, Lenzer heide, Maloja, Savognin. Freiburgerland: Schwarzsee. Ostschweiz und Liechtenstein: Braunwald-Klausenpass, Toggenburg, Triesenberg Malbun Steg. Waadtland: Villars mit Gryon, Bex. Wallis: Aletsch Arena mit Bettmeralp, Fiesch Eggishorn und Riederalp Mörel, Bellwald, Crans-Montana, Grächen, Leukerbad, Nendaz, Saas-Fee/Saastal. Zentralschweiz: Engelberg-Titlis

Wellness-DestinationIm Jahr 2008 entwickelte der STV das Gütesiegel Wellness-Destination. In einer mit dem Gütesiegel ausgezeichneten Destination setzen sich die touristischen Leistungsträger kontinuierlich mit dem Thema Qualität auseinander und widmen sich insbesondere der Dienstleistungsqualität sowie der Weiterentwicklung des An-gebots im Bereich Wellness.Ausgezeichnete Destinationen 2008–2011Bad Zurzach Tourismus AG, Charmey Tourisme, Engadin Scuol Tourismus AG, Gstaad Saanenland Tourismus, Leukerbad Tourismus, Stadt Baden, Weggis Vitznau Rigi Tourismus

Ferienwohnungs- und Gästezimmer-Klassifikation Die Klassifikation des Schweizer Tourismus-Verbandes richtet sich nach interna-tionalen Standards und orientiert über Qualität und Service von Ferienwohnungen und Gästezimmern in der Schweiz. Die Einhaltung der Standards wird regelmässig von geschulten Kontrolleuren/-innen überprüft.

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009Klassifizierte Ferienwohnungen 13 689 14 878 14 476 14 728 15 195 16 995 17 805Klassifizierte Gästezimmer – – – – – 104 297

Eine detaillierte Übersicht zur regionalen Verteilung finden Sie auf Seite 25 dieser Broschüre.Quelle: Schweizer Tourismus-Verband

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Qualitätsförderung

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Qualitätsförderung

EU-Umweltlabel für BeherbergungsbetriebeDas EU-Umweltlabel für Beherbergungsbetriebe signalisiert dem Gast, dass der aus-gezeichnete Betrieb sorgsam mit Energie und Wasser umgeht, seinen Abfall redu-ziert und bevorzugt umweltfreundliche Stoffe verwendet.

Jahr 2003 2004 2005 2006 1 2007 2008 2009Ausgezeichnete Betriebe – – 1 5 1 14 7

1 offiziell in der Schweiz eingeführt Quelle: Schweizer Tourismus-Verband

Steinbock-LabelDas Steinbock-Label überprüft die nachhaltige Leistung von Beherbergungsbetrie-ben in den Bereichen Umwelt, Soziales, Regionale Verankerung, Wirtschaftlich-keit und Management und vergibt je nach erbrachter nachhaltiger Leistung 1 bis 5 Steinböcke. Gleichzeitig mit dem Steinbock-Label können sowohl das Qualitäts-Güte siegel des Schweizer Tourismus Stufe III als auch das EU-Umweltlabel für Beherbergungsbetriebe erworben werden.

Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009Zertifikatsverleihungen 5 1 6 4 0 19 17Ausgezeichnete Betriebe 14 15 18 16 12 31 39

Quelle: Steinbock-Label , www.steinbock-label.ch

BIO-Hotels2009 sind 63 Hotels in 6 europäischen Ländern in der Gruppe der BIO-Hotels zu-sammengeschlossen. In der Schweiz gibt es bisher 5 BIO-Hotels. In den Häusern der Gruppe kommen nur biologische Produkte auf den Tisch, und das in zertifi-zierter Qualität.

Quelle: Die BIO-Hotels, Verein für Angebotsentwicklung & Marketing, www.biohotels.info

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Tourismusverbände und -institutionen

Touristische Interessen- und Berufsverbände

Automobil Club der Schweiz (ACS), Wasserwerkgasse 39, 3000 Bern 13, Tel. 031 328 31 11, Fax 031 311 03 10, www.acs.ch, [email protected]. Europaweiter Pan-nendienst, Vertretung der Interessen der Automobilisten, technische und juristische Hilfe/Beratung, touristische Dienste.

Bed and Breakfast Switzerland GmbH, chemin du Verger 24, 1752 Villars-sur-Glâne, Tel. 079 627 95 49, Fax 026 400 06 76, www.bnb.ch, [email protected]. Dachorganisation der Schweizer BnB-Gastgeber. Information, Promotion, Heraus-gabe des jährlichen «Bed and Breakfast Switzerland Guide», Qualitätssicherung.

CONTACT groups.ch, Hotels und Ferienhäuser für Gruppen, Spitzackerstrasse 19, Postfach, 4410 Liestal, Tel. 061 926 60 00, Fax 061 911 88 88, www.groups.ch, www.seminarhaeuser.ch, [email protected]. Branchenorganisation der Hotels und Ferienhäuser für Gruppen in der Schweiz. Dienstleistungen: weltweites Marketing, Beratung, Schlichtungsstelle, Reiseversicherung für Gruppen. Kommis-sionsfreie Vermittlung.

Ferien auf dem Bauernhof (FEBA), 8595 Altnau, Tel. 071 695 23 72, Fax 071 695 23 67, www.agrotourismus.ch, [email protected]. Selbsthilfeorganisation der Landwirte. Informations- und Beratungstätigkeit. Aus- und Weiterbildung der Gastgeber, Qualitätskontrolle und Klassifikationen (FEBA-Gütesiegel). Zentrale Bu-chungsstelle bei der Schweizer Reisekasse.

GastroSuisse, Blumenfeldstrasse 20, Postfach, 8046 Zürich, Tel. 0848 377 111, Fax 0848 377 112, www.gastrosuisse.ch, [email protected]. GastroSuisse ist der führende nationale Verband für Hotellerie und Restauration. Rund 21 000 Mitglieder (Hotels, Pensionen, Gasthöfe, Restaurants und Cafés), organisiert in 26 Kantonalsektionen und 4 Fachgruppen, gehören dem grössten gastgewerblichen Arbeitgeberverband der Schweiz an.

hotelleriesuisse (Schweizer Hotelier-Verein), Monbijoustrasse 130, Postfach, 3001 Bern, Tel. 031 370 41 11, Fax 031 370 44 44, www.hotelleriesuisse.ch, [email protected]. Der führende nationale Verband für Hotellerie und Beher-bergung in der Schweiz. Erfinder und Eigentümer der Schweizer Hotel klassifikation.

Hotel & Gastro Union, Adligenswilerstrasse 29/22, Postfach 4870, 6002 Luzern, Tel. 041 418 22 22, Fax 041 412 03 72, www.hotelgastrounion.ch, [email protected]. Berufsorganisation der Angestellten, Berufsleute und Kader in Hotellerie und Gastronomie sowie der Bäcker und Konditoren.

Interessengemeinschaft der Höheren Fachschulen für Tourismus Schweiz, c/o Internationale Schule für Touristik AG (IST), Josefstrasse 59, 8005 Zürich, Tel. 044 440 30 90, Fax 044 271 71 17, [email protected], www.ist-zurich.ch. Wah-rung von gemeinsamen Interessen gegenüber Behörden, Verbänden und der Öffent-lichkeit, Förderung der touristischen Ausbildung in der Schweiz.

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Tourismusverbände und -institutionen

PostAuto Schweiz AG, Belpstrasse 37, Postfach, 3030 Bern, Tel. 058 338 83 61, www.postauto.ch, [email protected]. Führender Anbieter im regionalen, öffentlichen Personenverkehr auf der Strasse.

Safety in adventures, Geschäftsstelle: beco Berner Wirtschaft, Münsterplatz 3, 3011 Bern, www.safetyinadventures.ch, [email protected]. Zertifi-zierungsstelle: SQS, Luigi Arigoni, Tel. 081 356 00 21, Fax 081 356 00 22, [email protected]. Die Stiftung setzt sich ein für die Sicherheit von kommerziell an-gebotenen Adventure- und Outdoor-Aktivitäten in der Schweiz. Zertifizierungsver-fahren aufgrund eines Sicherheitskonzepts, Auszeichnung der zertifizierten Betriebe mit einem Sicherheitslabel.

«schlaf im Stroh!» (SIS), Brünigstrasse, 6078 Lungern, Tel. 041 678 12 86, Fax 041 678 12 88, www.schlaf-im-stroh.ch, [email protected]. Die schweize-rische Vereinigung hat zum Zweck, die agrotouristischen Dienstleistungen, welche mit der geschützten Marke «schlaf im Stroh!» und deren Qualitätscharta verbunden sind, sowie deren AnbieterInnen zu fördern.

Schweizer Heilbäder (VSH), Via Cantonale 25, 6992 Vernate, Tel. 091 604 58 78, Fax 091 604 58 77, www.swissthermalspa.ch, [email protected]. Sicherstellung, Wahrung und Förderung der wirtschaftlichen, rechtlichen, sozialen und wissenschaftlichen Interessen der Schweizer Heilbäder. Insbesondere verpflich-tet sich der Verband zur Einhaltung der Qualitätsnormen entsprechend den gesetz-lichen Anforderungen an die Heilbäder.

Schweizer Jugendherbergen (SJH), Schaffhauserstrasse 14, Postfach, 8042 Zürich, Tel. 044 360 14 14, Fax 044 360 14 60, www.youthhostel.ch, [email protected]. Förderung des Jugend- und Familientourismus. Schaffung von Unterkunftsmöglichkeiten für Jugendgruppen, Schulen, Familien usw.

SchweizMobil, Postfach 8275, 3001 Bern, Tel. 031 307 47 40, Fax 031 307 47 48, www.schweizmobil.ch, [email protected]. Qualitätssicherung, Informa-tion, Weiterentwicklung von nationalen, regionalen und lokalen Angeboten für Wandern, Velowandern, Mountainbiken, Skaten und Kanufahren.

Schweizer Reisekasse (reka), Neuengasse 15, 3001 Bern, Tel. 031 329 66 33, Fax 031 329 66 01, www.reka.ch, [email protected]. För derung des Sozial- und Familien tourismus. Ferienfinanzierung durch Reka-Geld. Betrieb von Feriendörfern, Vermittlung von Ferienwohnungen.

Schweizer Tourismus-Verband (STV), Finkenhubelweg 11, Postfach 8275, 3001 Bern, Tel. 031 307 47 47, Fax 031 307 47 48, www.swisstourfed.ch, [email protected]. Der STV ist die nationale tourismuspolitische Dachorganisation. Vertretung der touristischen Interessen in Politik und Verwaltung, Dienstleistungen in den Bereichen Qualitätsförderung, Angebotsentwicklung und Bildung.

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Tourismusverbände und -institutionen

Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB), Sei-lerstrasse 4, Postfach 7836, 3001 Bern, Tel. 031 382 10 10, www.sab.ch, [email protected]. Gegründet 1943. Politische Interessenvertretung für die Berggebiete und Initiierung von Projekten der Regionalentwicklung.

Schweizerischer Reisebüro-Verband (SRV), Etzelstrasse 42, Postfach, 8038 Zürich, Tel. 044 487 30 50, Fax 044 480 09 45, www.srv.ch, [email protected]. Zusam-menschluss qualifizierter, in der Schweiz niedergelassener Reisebüros im Hinblick auf die Berufsförderung und die Wahrung der Interessen seiner Mitglieder. Informa-tion, Beratung und Förderung der Aus- und Weiterbildung im Reisebürogewerbe.

Seilbahnen Schweiz, Dählhölzliweg 12, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 23 33, Fax 031 359 23 10, www.seilbahnen.org, [email protected]. Wahrung der Interes-sen der Mitglieder, Information und Beratung, Erheben von wirtschaftlichen Daten, Herausgeben von gemeinsamen Fahrausweisen, berufliche Aus- und Weiterbildung.

swisscamps, Verband Schweizerischer Campings, Bahnhofstrasse 5, 3322 Schönbühl, Tel. 031 852 06 26, Fax 031 852 06 27, www.swisscamps.ch, [email protected]. Werbung für Campingferien, Klassifikation der Camping-plätze.

SWISS CITIES, c/o Schweiz Tourismus, Tödistrasse 7, 8027 Zürich, Tel. 044 288 13 23, Fax 044 288 12 07, www.MySwitzerland.com/staedte, [email protected]. Interessengemeinschaft von 27 Städten für die Vermarktung im In- und Ausland.

SWISS SNOWSPORTS, Hühnerhubelstrasse 95, 3123 Belp, Tel. 031 810 41 11, Fax 031 810 41 12, www.snowsports.ch, [email protected]. Zusammenfassung aller interessierten Institutionen des Tourismus zur Förderung des schweizerischen Skischulwesens. Ausbildung der Ski-, Snowboard-, Telemark- und Langlauflehrer.

Touring Club Schweiz (TCS), ch. de Blandonnet 4, 1214 Vernier, Tel. 022 417 27 27, Fax 022 417 20 20, www.tcs.ch. Personenassistance in der ganzen Welt, europaweiter Pannendienst, touristische Dienste, Vertretung der Interessen der Automobilisten, technische und juristische Hilfe/Beratung.

Verband öffentlicher Verkehr (VöV), Dählhölzliweg 12, 3000 Bern 6, Tel. 031 359 23 23, Fax 031 359 23 10, www.voev.ch, [email protected]. Interessen-wahrung. Förderung der Zusammenarbeit unter den Mitgliedern. Informations- und Beratungs tätigkeit. Berufliche Aus- und Weiterbildung.

Verband Schweizer Tourismusmanager (VSTM), c/o STV, Postfach 8275, 3001 Bern, Tel. 031 307 47 43, Fax 031 307 47 48, www.vstm.ch, [email protected]. Berufsverband der Schweizer Tourismusmanager. Wahrung der beruflichen Interes-sen der Tourismusmanager, Aus- und Weiter bildung, Lobbying, Informations- und Beratungsstelle.

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Tourismusverbände und -institutionen

Verband Schweizerischer Schifffahrtsunternehmen (VSSU), Mythenquai 333, 8038 Zürich, Tel. 043 243 16 57, Fax 043 243 16 58, www.vssu.ch. Wahrung der Interessen der 16 angeschlossenen Schifffahrtsgesellschaften.

Vereinigung diplomierter Hoteliers-Restaurateure SHV/Hotelmanager HF-NDS, Geschäftsstelle, Zürichstrasse 78, 8118 Pfaffhausen, Tel. 043 355 57 82, Fax 043 355 57 83, www.vdh.ch, [email protected]. Networking, Weiterbildung und Freundschaftspflege unter den Absolventen des Seminars für Unternehmens-führung bzw. des Nachdiplomstudiums HF-NDS von hotelleriesuisse.

Wohlbefinden Schweiz, Geschäftsstelle Schweizer Kurhäuser, Sonnenbühl-strasse 3, 9200 Gossau SG, Tel. 071 350 14 14, Fax 071 350 14 18, www.wohlbe finden.com, [email protected]. Interessenvertretung für Rehakliniken, Kur-häuser und Gesundheitshotels.

Öffentlich-rechtliche Körperschaften

Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH), Gartenstrasse 25, Post-fach, 8027 Zürich, Tel. 044 209 16 16, Fax 044 209 16 17, www.sgh.ch, [email protected]. Finanzierung, Bewertung, Beratung.

Schweiz Tourismus (ST), Tödistrasse 7, 8027 Zürich, Tel. 044 288 11 11, Fax 044 288 12 05, www.MySwitzerland.com, [email protected]. Geschäfts-stellen in 28 Ländern. Förderung der Nachfrage für das Reise-, Ferien- und Kon-gressland Schweiz.

Staat

Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), Tourismus, Effingerstrasse 27, 3003 Bern, Tel. 032 867 24 40, Fax 031 323 12 12, www.seco.admin.ch. Kompetenz-zentrum für Tourismuspolitik der Bundesverwaltung, Aufsicht und Vertretung des Bundes in den nationalen und internationalen Organisationen des Tourismus.

Bundesamt für Statistik (BFS), Sektion Tourismus, Espace de l’Europe 10, 2010 Neuchâtel, Tel. 032 867 24 40, Fax 032 713 62 15, www.statistik.admin.ch, [email protected]. Erarbeitung der schweizerischen Tourismusstatistiken (Er-hebungen über Angebot, Ankünfte und Übernachtungen in Hotellerie, Camping-plätzen und Jugendherbergen, Fremdenverkehrsbilanz, Sonderuntersuchungen).

Institute für Tourismus

Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) der Universität Bern, Schanzeneckstrasse 1, Postfach 8573, 3001 Bern, Tel. 031 631 37 11, Fax 031 631 34 15, www.fif.unibe.ch, [email protected]. Leitung: Prof. Dr. Hansruedi Müller. Leh-re, Forschung und Beratung, insbesondere zu Wertschöpfung, Regionalökonomie, Nachhaltigkeit, Qualität und Erlebnis-Setting.

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Tourismusverbände und -institutionen

Institut für Öffentliche Dienstleistungen und Tourismus (IDT-HSG) der Universität St. Gallen, Dufourstrasse 40a, 9000 St. Gallen, Tel. 071 224 25 25, Fax 071 224 25 36. www.idt.unisg.ch. Universitärer Unterricht, Forschung, Marktfor-schung, Gutachten in den Kompetenzzentren Tourismus und Verkehr, Regionalwirt-schaft, Öffentliches Management und integratives Managment.

Institut für Tourismus, HES-SO Wallis (Fachhochschule Westschweiz), TechnoArk 3, 3960 Siders, Tel. 027 606 90 01, Fax 027 606 90 00, http://www.hevs.ch und http://iet.hevs.ch, [email protected]. Bachelor- und Masterprogramme und Weiter-bildung, Forschung und Beratung insbesondere in den Bereichen eTourismus, Mo-nitoring- und Management-Tools im Tourismus, nachhaltiger Tourismus, Marktfor-schung, sowie Machbarkeits- und Impaktstudien.

Institut für Tourismuswirtschaft (ITW), Rösslimatte 48, Postfach 2940, 6002 Luzern, Tel. 041 228 41 45, Fax 041 228 41 44, www.hslu.ch/itw, [email protected]. Als Institut der Hochschule Luzern – Wirtschaft tätig in den Bereichen Tourismus und Mobilität. Touristische Aus- und Weiterbildung, angewandte Forschung und praxis orientierte Beratung.

Institut für Tourismus- und Freizeitforschung (ITF) der Hochschule für Tech-nik und Wirtschaft HTW Chur, Comercialstrasse 22, 7000 Chur, Tel. 081 286 39 87, Fax 081 286 39 49, www.itf.ch, [email protected]. Lehre (BSc, MSc) und Weiter-bildung (EMBA) in Tourismus und Freizeit. Angewandte Forschung und Beratung in den Bereichen Kundenmanagement, Produktinnovation/-management, Unterneh-mens-/Destinationsentwicklung/-management.

Internationale Tourismusorganisationen

European Travel Commission (ETC), Avenue Marnix 19a, Box 25, 1000 Brüs-sel, Belgien, Tel. 0032 2 548 90 00, Fax 0032 2 514 18 43, www.etc-corporate.org, [email protected].

Statistisches Amt der Europäischen Gemeinschaften EUROSTAT, Joseph Bech Building, 2920 Luxembourg, Tel. 0035 2 4301 33444, Fax 0035 2 4301 35349, www.epp.eurostat.ec.europa.eu, [email protected].

Hotels, Restaurants & Cafés in Europe (HOTREC), 111, Boulevard Anspach, bte 4, 1000 Brüssel, Belgien, Tel. 0032 2 513 63 23, Fax 0032 2 502 41 73, www.hotrec.org, [email protected].

World Tourism Organization (UNWTO), Capitán Haya 42, 28020 Madrid, Spanien, Tel. 0034 91 567 81 00, Fax 0034 91 571 37 33, www.unwto.org, [email protected].