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In zwei Wochen beginnt in Brissago die mit Spannung er- wartete Weltmeisterschaft zwi- schen dem russischen Titelver- teidiger Wladimir Kramnik und seinem ungarischen Herausfor- derer Peter Leko. Gespielt wird vom 25. September bis 18. Ok- tober im Centro Dannemann über maximal 14 Partien. Allgemein rechnet man mit einem knappen Ausgang des Duells. Von den Fachleuten wird Kramnik zwar fast einhel- lig als Favorit gesehen (siehe Umfrage auf Seite 28/29). Doch er trifft mit Leko auf den einzi- gen Spieler, der gegen ihn eine positive Bilanz in den bisheri- gen Begegnungen mit klassi- scher Bedenkzeit aufweist. Für den Schweizerischen Schachbund (SSB) ist diese zweite Weltmeisterschaft in der Schweiz nach dem FIDE-WM- Final Karpow – Anand 1998 in Lausanne eine einzigartige Chance, den Schachsport in der Schweiz bekannter zu machen. Insbesondere für die Sparte Breitenschach bietet die WM eine grossartige Gelegenheit, die mit dem Projekt an der Expo.02 erfolgreich lancierten Tätigkeiten prominent fortzu- setzen. So steht die zum dritten Mal durchgeführte und mit ei- nem Hobbyturnier ergänzte Fa- milienmeisterschaft im Zeichen der gleichzeitig stattfindenden WM. Es ist zu hoffen, dass nicht zuletzt aufgrund der me- dialen Präsenz von Schach in den nächsten Wochen diesem Turnier eine rege Teilnehmer- zahl beschert sein wird. Darüber hinaus organisieren einige Schachklubs während der Weltmeisterschaft diverse Veranstaltungen wie Simultan- partien, Blitzturniere oder WM-Live-Übertragungen. Ziel ist es, auf lokaler Ebene auf Schach aufmerksam zu machen und neue Mitglieder für die Klubs zu gewinnen. Finanziell unterstützt werden solche Ver- eine durch den SSB, der wie- derum auf einen namhaften Be- trag der Stiftung Accentus im Namen des Fonds SCHACH SCHWEIZ zurückgreifen kann. Am Spielort im Centro Dan- nemann organisiert der SSB nebst einem Medienblitzturnier drei weitere Anlässe (Spielbe- ginn jeweils um 10 Uhr): Ö Zuschauerblitzturnier am 3. Oktober, Ö Simultan gegen GM Yan- nick Pelletier und GM Joe Gal- lagher am 10. Oktober, Ö Zuschauerblitzturnier am 16. Oktober. Zudem werden an den spiel- freien Tagen (Montag/Mitt- woch/Freitag) im Hotel «Asco- na» in Ascona Blitz- und Ra- pidturniere durchgeführt. Wei- tere Details zur Weltmeister- schaft erfahren sie auf der In- ternet-Seite www.schachbund. ch/schachsport/wm.php. Ob als Zuschauer vor Ort, als Organisator einer lokalen Ver- anstaltung oder als interessier- ter Verfolger der Partien via In- ternet oder Tageszeitung: ich wünsche allen eine spannende Weltmeisterschaft. Marc Furrer, Koordinator SSB-Rahmenprogramm an der WM in Brissago Editorial Schweizerische Schachzeitung 104. Jahrgang. Offizielles Organ des Schweizerischen Schachbundes (SSB) ISSN 0036-7745 Erscheint 10mal pro Jahr Auflage: 8000 Einzelabonnemente (inkl. Porto): Inland Fr. 50.- Ausland Fr. 70.- Chefredaktor Dr. Markus Angst Gartenstrasse 12 4657 Dulliken Tel. 062 / 295 33 65 Mobile 079 / 743 07 78 Fax 062 / 295 33 73 [email protected] Stv. Chefredaktor Roger Baumann Weingartenstrasse 37 4600 Olten Tel. 062 / 212 49 28 Mobile 079 / 680 14 08 [email protected] Fernschach Gottardo Gottardi Postgässli 19 3661 Uetendorf Tel./Fax 033 / 345 72 61 [email protected] Problemschach Martin Hoffmann Neugasse 91/07 8005 Zürich Tel. 01 / 271 15 07 [email protected] Studien Istvan Bajus Grossalbis 28 8045 Zürich Tel. 01 / 461 24 12 [email protected] Inserate Dr. Markus Angst (Tarife auf Anfrage) Produktion Werner Widmer Schachagentur Caissa AG 5614 Sarmenstorf Tel. 056 / 667 20 61 Fax 056 / 667 31 81 [email protected] Schach im Internet www.schachbund.ch Schach im Teletext SF2, Seite 405 TSR2, page 405 2

Schweizerische Editorial Schachzeitung cernenti il CM saranno resi noti at-traverso il sito . ch/schachsport/wm.php. Sia come visitatori sul posto, sia come organizzatori e come fruitori

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In zwei Wochen beginnt inBrissago die mit Spannung er-wartete Weltmeisterschaft zwi-schen dem russischen Titelver-teidiger Wladimir Kramnik undseinem ungarischen Herausfor-derer Peter Leko. Gespielt wirdvom 25. September bis 18. Ok-tober im Centro Dannemannüber maximal 14 Partien.

Allgemein rechnet man miteinem knappen Ausgang desDuells. Von den Fachleutenwird Kramnik zwar fast einhel-lig als Favorit gesehen (sieheUmfrage auf Seite 28/29). Docher trifft mit Leko auf den einzi-gen Spieler, der gegen ihn einepositive Bilanz in den bisheri-gen Begegnungen mit klassi-scher Bedenkzeit aufweist.

Für den SchweizerischenSchachbund (SSB) ist diesezweite Weltmeisterschaft in derSchweiz nach dem FIDE-WM-Final Karpow – Anand 1998 inLausanne eine einzigartigeChance, den Schachsport in derSchweiz bekannter zu machen.

Insbesondere für die SparteBreitenschach bietet die WMeine grossartige Gelegenheit,die mit dem Projekt an derExpo.02 erfolgreich lanciertenTätigkeiten prominent fortzu-setzen. So steht die zum drittenMal durchgeführte und mit ei-nem Hobbyturnier ergänzte Fa-

milienmeisterschaft im Zeichender gleichzeitig stattfindendenWM. Es ist zu hoffen, dassnicht zuletzt aufgrund der me-dialen Präsenz von Schach inden nächsten Wochen diesemTurnier eine rege Teilnehmer-zahl beschert sein wird.

Darüber hinaus organisiereneinige Schachklubs währendder Weltmeisterschaft diverseVeranstaltungen wie Simultan-partien, Blitzturniere oderWM-Live-Übertragungen. Zielist es, auf lokaler Ebene aufSchach aufmerksam zu machenund neue Mitglieder für dieKlubs zu gewinnen. Finanziellunterstützt werden solche Ver-eine durch den SSB, der wie-derum auf einen namhaften Be-trag der Stiftung Accentus imNamen des Fonds SCHACHSCHWEIZ zurückgreifen kann.

Am Spielort im Centro Dan-nemann organisiert der SSBnebst einem Medienblitzturnierdrei weitere Anlässe (Spielbe-ginn jeweils um 10 Uhr):� Zuschauerblitzturnier am 3.Oktober,� Simultan gegen GM Yan-nick Pelletier und GM Joe Gal-lagher am 10. Oktober,� Zuschauerblitzturnier am16. Oktober.

Zudem werden an den spiel-freien Tagen (Montag/Mitt-woch/Freitag) im Hotel «Asco-na» in Ascona Blitz- und Ra-pidturniere durchgeführt. Wei-tere Details zur Weltmeister-schaft erfahren sie auf der In-ternet-Seite www.schachbund.ch/schachsport/wm.php.

Ob als Zuschauer vor Ort, alsOrganisator einer lokalen Ver-anstaltung oder als interessier-ter Verfolger der Partien via In-ternet oder Tageszeitung: ichwünsche allen eine spannendeWeltmeisterschaft.

Marc Furrer, KoordinatorSSB-Rahmenprogramm

an der WM in Brissago

EditorialSchweizerischeSchachzeitung104. Jahrgang. OffiziellesOrgan des SchweizerischenSchachbundes (SSB)ISSN 0036-7745Erscheint 10mal pro JahrAuflage: 8000Einzelabonnemente(inkl. Porto): Inland Fr. 50.-Ausland Fr. 70.-

ChefredaktorDr. Markus AngstGartenstrasse 124657 DullikenTel. 062 / 295 33 65Mobile 079 / 743 07 78Fax 062 / 295 33 [email protected]

Stv. ChefredaktorRoger BaumannWeingartenstrasse 374600 OltenTel. 062 / 212 49 28Mobile 079 / 680 14 [email protected]

FernschachGottardo GottardiPostgässli 193661 UetendorfTel./Fax 033 / 345 72 [email protected]

ProblemschachMartin HoffmannNeugasse 91/078005 ZürichTel. 01 / 271 15 [email protected]

StudienIstvan BajusGrossalbis 288045 ZürichTel. 01 / 461 24 [email protected]

InserateDr. Markus Angst(Tarife auf Anfrage)

ProduktionWerner WidmerSchachagentur Caissa AG5614 SarmenstorfTel. 056 / 667 20 61Fax 056 / 667 31 [email protected]

Schach im Internetwww.schachbund.ch

Schach im TeletextSF2, Seite 405TSR2, page 405

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Dans deux semaines, tous lesyeux se tourneront vers Brissagopour le début du championnat dumonde. Il se disputera du 25 sep-tembre au 18 octobre, entre le ten-ant du titre, le Russe VladimirKramnik et son challenger hon-grois Peter Leko, sur 14 parties aumaximum, au Centro Danne-mann.

Les pronostics prédisent une is-sue serrée du duel. Pratiquementunanimes, les spécialistes nom-ment Kramnik favori, (cf. sonda-ge aux pages 28/29). Cependant,son opposant Leko est le seuljoueur qui ait un bilan positif con-tre lui à l’issue de leurs précéden-tes rencontres jouées à la cadenceclassique.

Pour la Fédération suisse deséchecs (FSE), ce deuxième cham-pionnat du monde après la finaledu mondial de la FIDE Karpov –Anand, en 1998, à Lausanne, estune chance unique pour mieuxfaire connaître le sport échiquéenen Suisse. «Le mondial aura unerépercussion dans notre pays quirésonnera bien après le derniercoup», dit le président central dela FSE Philipp Hänggi.

En particulier dans le domainedes échecs populaires, le mondialoffre une chance en or pour pour-suivre avec brio les activités ini-tiées par le projet Expo.02. Ainsi,le tournoi d’amateurs, le troi-sième championnat suisse des fa-milles sera placé sous le signe dumondial. Il faut espérer que cetournoi connaîtra une participati-on assidue, suite à la présence ac-crue des échecs dans les médias.

En outre, certains clubsd’échecs organisent diverses ma-nifestations durant le mondial,comme des simultanées, des tour-nois blitz ou des retransmissionsen direct du mondial. Le but est demettre les échecs en avant au ni-veau local et de gagner de nou-veaux membres pour les clubs.Ces sections sont soutenues finan-cièrement par la FSE qui peutelle-même puiser dans un montant

substantiel alloué par la Fondati-on Accentus au nom du fondsSCHACH SCHWEIZ.

Sur place, au Centro Danne-mann, la FSE organise un tournoiblitz pour la presse et trois autresmanifestations (dès 10 heures):� Le 3 octobre, tournoi blitzpour les spectateurs� Le 10 octobre, simultanéecontre les GM Yannick Pelletieret Joe Gallagher� Le 16 octobre, tournoi blitzpour les spectateurs

D’autre part, durant lesjournées libres (lundi/mercre-di/vendredi), des tournois blitz etrapides seront organisés à l’hôtel«Ascona», à Ascona. Pour de plusamples renseignements sur lemondial, veuillez consulter notresite Internet à la page www.schach-bund.ch/schachsport/wm.php.

Que vous soyez spectateur surplace, organisateur d’une manife-station locale ou que vous suiviezles parties sur Internet ou dans lapresse, je vous souhaite à tous unmondial passionnant.Marc Furrer, coordinateur duprogramme de la FSE encadrantle mondial à Brissago

***

Tra due settimane a Brissagoincomincia l’atteso campionatodel mondo tra il difensore russodel titolo Wladimir Kramnik e losfidante ungherese Peter Leko. Sigioca presso il Centro Danne-mann dal 25 settembre al 18 ot-tobre fino a un massimo di 14 par-tite.

In generale si calcola un esitodel duello piuttosto tirato. Per gliesperti Kramnik è comunque datoper favorito (v. sondaggio allepagg. 28/29) anche se è oppostoall’unico giocatore che può vanta-re contro di lui un bilancio posi-tivo negli incontri finora disputaticon tempo di riflessione classico.

Per la FSS questo secondocampionato del mondo dopo la fi-nale del campionato del mondoFIDE nel 1998 a Losanna tra Kar-

pow e Anand è un’occasione uni-ca per rendere più noto lo sportdegli scacchi in Svizzera.

In particolare per la divisionediffusione degli scacchi il CM offreuna grossa possibilità di continuarele attività promosse con successo inoccasione di Expo.02. Così per laterza volta si svolgerà il campio-nato di scacchi per famiglie, com-pletato da un torneo hobby duranteil CM. E’ da sperare, non da ultimoa causa della presenza dei media, inuna maiuscola presenza di parteci-panti.

Oltre a ciò alcuni circoli orga-nizzeranno durante il CM diversemanifestazioni come simultanee,tornei blitz, trasmissioni live. Loscopo è di attirare anche local-mente l’attenzione sugli scacchicon l’intento di acquisire nuovisoci. Alcuni circoli potranno con-tare sul sostegno finanziario dellaFSS, che nuovamente ha potutocontare su una generosa elargizio-ne della Fondazione Accentus afavore del Fondo Scacchi in Sviz-zera.

Nel luogo di gioco, presso ilCentro Dannemann, la FSS ac-canto a un torneo blitz per giorna-listi organizzerà tre ulteriori even-ti (con inizio ogni volta alle10.00):� il 3 ottobre torneo blitz tra ipresenti;� il 10 ottobre simultanea controil GM Yannick Pelletier e il GMJoe Gallagher;� il 16 ottobre ulteriore torneoblitz tra i presenti.

Oltre a ciò nei giorni liberi dapartite (lunedì, mercoledì,venerdì)presso l’albergo Ascona in Asconasi svolgeranno pure tornei lampo esemilampo. Ulteriori dettagli con-cernenti il CM saranno resi noti at-traverso il sito www.schachbund.ch/schachsport/wm.php.

Sia come visitatori sul posto,sia come organizzatori e comefruitori di partite via internet ostampa a tutti auguro un magnifi-co campionato del mondo.

Marc Furrer

Editorial / Editoriale

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Biel geht mit vier Punkten Vorsprung in die NLA-Doppelschlussrunde – Mendrisio holt drei Punkte

In der Nationalliga A derSchweizerischen Mannschafts-meisterschaft (SMM) ist dieEntscheidung um den Titelpraktisch gefallen. Biel weistvor der Doppelschlussrunde inZürich vom 6./7. Novembervier Punkte Vorsprung auf dasTrio Zürich/Sorab Basel/Rei-chenstein auf. Damit brauchendie Bieler aus den beiden letz-ten Partien gegen Wollishofenund Titelverteidiger Zürich nurnoch ein Unentschieden, um ih-ren siebten Titel zu holen.

Während Biel, Zürich undReichenstein die erste NLA-Doppelrunde unbeschadet über-standen, verlor Sorab in der 7.

Runde überraschend das Derbygegen Riehen mit 3:5. Der Siegder Riehener kam im richtigenMoment, waren sie doch nachMendrisios überraschendem4½:3½-Erfolg gegen Luzern 24Stunden zuvor im Abstiegs-kampf in Zugzwang geraten.Mendrisio war ohnehin derheimliche Gewinner der Doppel-runde, holten die Tessiner dochauch beim 4:4 gegen Wollisho-fen einen Punkt und verbesser-ten sich vom 9. auf den 8. Platz.

Während Schlusslicht RössliReinach/BL die sofortige Rück-kehr in die NLB nicht mehr wirdverhindern können, sind mit Lu-zern (6 Punkte), Wollishofen

(6), Bern (5), Mendrisio (4) undRiehen (4) gleich fünf weitereMannschaften abstiegsgefähr-det. Die Doppelschlussrunde inZürich verspricht also wenig-stens in Sachen RelegationHochspannung.

Spannend ist auch der Kampfum die beiden Aufstiegsspiel-plätze in der NLB-Ostgruppe.Die drei führenden Teams Win-terthur (5:3 gegen Zürich II), Lu-gano (5:3 im Derby gegen Bian-co Nero) und St. Gallen (6½:1½gegen Engadin) gaben sich keineBlösse. Offen ist, wer nebendem punktelosen Engadin dasAuf-/Abstiegsspiel 1. Liga/NLBbestreiten muss. Mit Zürich II

Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft

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(6), Bodan (4), Bianco Nero (4)und Tribschen (4) gibt es nochvier Kandidaten.

Aus der Westgruppe spielenJoueur Lausanne und Sion umden Aufstieg ins Oberhaus,weil Leader Reichenstein IInicht aufstiegsberechtigt ist.Riehen II wird als Tabellenletz-ter um den Klassenerhalt ste-chen müssen, da es nicht mehrbeide vor ihm liegen Teamsüberholen kann. Therwil undFribourg spielen nämlich nochgegeneinander und machen diezweite Equipe aus, welche dasAuf-/Abstiegsspiel bestreitenmuss.

In der 1. Liga sind acht von 16Entscheidungen gefallen. SrbijaZürich II (Ostgruppe) undSchwarz-Weiss Bern (Westgrup-pe) stehen als Gruppensieger fest.

Nimzowitsch II (Zentralgrup-pe), Liestal und Porrentruy(beide Nordwestgruppe) habendas Aufstiegsspiel in die NLBauf sicher. Aadorf (Ost), Srbija(Zentral) und Vevey (West)können den Abstieg in die 2.Liga nicht mehr verhindern.

Hochspannung versprichtdas Rennen um die drei restli-chen Aufstiegsspielplätze. Inder Ostgruppe liegen hinterGruppensieger Srbija II mit St.Gallen II (7), Winterthur III(7), Nimzowitsch (7) undBuchs (6) vier Teams innerhalbeines Zählers. In der Zentral-gruppe liegen hinter Nimzo-witsch II mit Baden (8), Wol-lishofen II (7), Herrliberg (7)und Trubschachen (6) vierTeams innerhalb von zwei Zäh-lern. Nur in der Westgruppe

dürfte auch der 2. Platz bereitsvergeben sein, da sich Biel IIgegen Schlusslicht Vevey wohlkaum eine Blösse geben wird.

Am spannendsten ist der 1.-Liga-Abstiegskampf in derNordwestgruppe, wo ab Rang 3mit Birseck (6), Sorab II (6), Ba-sel (5), Riehen III (5), Thun (4)und Olten (4) gleich sechsMannschaften innerhalb vonzwei Punkten liegen und damitallesamt noch abstiegsgefährdetsind. In der Ostgruppe sind mitBuchs (6), Pfäffikon (5) undRheintal (4) noch drei Equipeninvolviert, in der Zentralgruppemit Trubschachen (6), Zug (5)und Lenzburg (5) ebenfalls dreiund in der Westgruppe mit Fri-bourg II (4) und Genf II (3) de-ren zwei.

Markus Angst

Schweizerische Mannschaftsmeisterschaft

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Und wieder siegte Alexander MorosewitschWem es im Sommer im Sü-

den zu heiss, im Büro zu an-strengend und vor dem Fernse-her zu langweilig war, der hatte– wie jedes Jahr – die Möglich-keit, in Biel Schach zu spielen.Um die 300 Spieler nahmen aneinem der langen Turniere teil,zahlreiche weitere versuchtenihr Glück beim Rapid- oderBlitzturnier oder weilten alsKibitze im kühlen Kongress-haus.

In letzter Zeit wurde an meh-reren Orten darüber debattiert,was man tun könne, um die«Remisseuche» im Schach zubekämpfen. Statt über Mo-dusänderungen oder Ähnlichesnachzudenken, sei den Tur-nierorganisatoren – namentlichbei geschlossenen Turnieren –ans Herz gelegt, Spieler einzu-laden, die bis zum Umfallenkämpfen und Risiken eingehen.Was diesen Aspekt betrifft, sodarf den Organisatoren des Bie-ler Schachfestivals ein grossesKompliment gemacht werden:Den Zuschauern wurde äusserstattraktives und kreativesSchach gezeigt.

So geht das...

Wie schon im Jahr zuvorzeigte GM Alexander Morose-witsch seiner Konkurrenz, wieman Holzfiguren richtig plat-ziert. Als Betrachter hat manbei seinen Partien stets den Ein-druck, absolut nichts vonSchach zu verstehen und wun-dert sich, wie es der junge Rus-se (fast) immer schafft, als Sie-ger aus den Komplikationen

hervorzugehen. Auf seinem Ni-veau ist er der einzige, der stattlanger Computeranalysen kon-sequent auf vom Aussterbenbedrohte Varianten setzt.

Ganze anderthalb Punkte hin-

ter Morosewitsch landete derindische Grossmeister Krish-nan Sasikiran auf dem zweitenRang, dessen Angriffspartie ge-gen den drittplatzierten GMRuslan Ponomarjow (Ukr) her-vorzuheben ist. Ponomarjowteilte sich den dritten Rang mitdem einheimischen GM Yan-nick Pelletier und GM EtienneBacrot (Fra), alle mit 4,5 Punk-ten. Pelletier, der als ELO-Schwächster gestartet war undüberdies hinaus noch mit demNachteil zu kämpfen hatte, erst-mals als Weisser mit dem Dop-pelschritt des Königsbauern zueröffnen, darf sein Abschnei-den sicherlich als Erfolg be-trachte. Seine wildeste, interes-santeste und wohl auch besteVorstellung lieferte er ebenfalls

gegen Ex-Weltmeister Pono-marjow ab, den er mit Schwarzin die Knie zwang (siehe Seite12). Unzufrieden dürfte dage-gen GM Luke McShane (Eng)sein, der mit 3/10 letzter wurde.

Wer weiss, wie das Turnierausgegangen wäre, wenn er inder ersten Runde, als er mitSchwarz gegen Morosewitschklar besser stand, gewonnenstatt verloreren hätte?

Monika Seps überfordert

In der letzten Runde des Ac-centus-Damenturniers hätte diePaarung spannender nicht seinkönnen: die beiden Frauen-grossmeisterinnen IwetaRadziewicz (Pol) und TatjanaKosintsewa (Rus) spielten ge-geneinander, Radziewicz lagmit 6/9 einen halben Punkt hin-ter Kosintsewa zurück, führtedafür die weissen Steine. Diejunge Russin bewies jedochNervenstärke, geriet nie in Ver-

Internationales Schachfestival Biel

Alexander Morosewitsch: «Retter» bedrohter Eröffnungen

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lustgefahr, stand im Gegenteilsogar über lange Strecken bes-ser und bot dann in einem End-spiel, das nur noch sie hätte ge-winnen können, die Punktetei-lung an, was Radziewicz ak-zeptierte.

Den dritten bis fünften Platzteilten sich mit 5,5 Punkten dieFrauengrossmeisterinnen EvaRepkova (Slk), Elisabeth Pähtz(D) und die erst 14-jährige Ka-teryna Lahno (Ukr).

Abgeschlagen auf dem letz-ten Rang landete die SchweizerNachwuchshoffnung MonikaSeps. Es ist zwar leider wahr,dass junge Schweizer zu seltendie Möglichkeit haben, in ge-schlossenen Turnieren gegenstärkere internationale Konkur-renz Erfahrungen zu sammeln,aber hier ging der Schuss wohleher nach hinten los. EineELO-Differenz von 300 Punk-ten zur nächst stärkeren Spiele-rin sind einfach zuviel. Esbleibt zu hoffen, dass Seps diebittere Pille gut verkraftet hatund ihr die Erfahrung auf ho-hem Niveau helfen werden,ihre Spielstärke zu steigern.

Gleich fünf Spieler landetenim Meisterturnier mit achtPunkten aus 11 Partien auf demgeteilten ersten Rang. Wer-tungssieger wurde der für Bielspielende französische Gross-meister Christian Bauer, ge-folgt von den GMs BorisAvrukh (Isr), Andrei Scharjad-schanow (Rus), Alexander Ru-stemow (Rus) und Pavel Elja-now (Ukr). Mit 6/7 fulminantgestartet konnte sich Bauer inden letzten vier Runden daraufbeschränken, solid zu spielen.

Besondere Erwähnung vonden zehn Spielern mit 7,5Punkten verdienen der russi-sche IM Alexander Raetsky,der eine GM-Norm erzielte, so-wie WGM Nadescha Kosintse-wa (Rus/Tatjanas Schwester),

die mit einer IM-Norm nach Hau-se reisen durfte.Nebst dem Deut-schen DietmarKolbus erzielteauch der inNeuchâtel leben-de Kosovo-Alba-ner Avni Ermeni(beide 6,5 Punk-te) eine IM-Norm (alle Nor-men aus 11 Run-den).

BesterSchweizer wurdeGM Florian Jen-ni, der ebensowie IM RogerMoor 6,5 Punktesammelte. SechsPunkte totalisier-ten FM SeverinPapa, IM Hansjürg Kaenel,Rico Zenklusen und FM Chri-stian Flückiger.

Die Sache mit denELO-Zahlen...

Das allgemeine Turnier wur-de vom Letten Edvins Griezne(8/9) gewonnen. Bei ihm sowieseinem nach ihm platziertenLandsmann Oliver Liepins(7,5) tauchte der Verdacht auf,dass beide mit einer zu tiefenELO-Zahl am Start waren. Zu-mindest bei Griezne scheint einBlick in die Datenbank diesenVerdacht zu erhärten. Falls sol-ches «ELO-Verkaufen» tat-sächlich passieren sollte, wärenTurniere mit oberer ELO-Limi-te stark gefährdet, schliesslichist es für Turnierorganisatorenbeinahe unmöglich, die ELO-Zahl jedes ausländischen Spie-lers auf deren Redlichkeit zuüberprüfen.

Bronze ging an den bestenSchweizer, Georg Morger, derwie Liepins 7,5 Punkte erzielte.

Mit 7 Punkten folgten ClaudioSieber, Roland Senn, MatthiasGantner und Mathias Knobel.

Schweizer Meister im Ra-pidschach wurde IM HansjürgKaenel, der das Turnier mit7,5/11 auf dem sehr guten 9.Rang beendete und damit GMSasikiran noch hinter sich liess.Dahinter folgen JuniorencoachFM Walter Bichsel und IM An-dreas Huss mit 7 Punkten.

IM Claude Landenberguestelle im Blitzturnier seine her-vorragenden Schnell- undBlitzschachkünste unter Be-weis und wurde mit 6/9, punkt-gleich vor IM Richard GerberLandesmeister. Bester Nicht-Genfer unter den Schweizernwar GM Florian Jenni mit 5,5Punkten.

Im Jugendturnier gelang esdem neuen Schülermeister Da-mian Karrer als Einzigem, denGebrüderpaaren Lehmann undMuheim Paroli zu bieten. Hin-ter Marco Lehmann (7,5/9)wurde er dank besserer Buch-holz vor Andreas Lehmann mit

Internationales Schachfestival Biel

Das GM-Siegespodest: Krishnan Sasirikan, AlexanderMorosewitsch, Ruslan Ponomarjow.

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7 Punkten zweiter. Dahinterlandeten mit 6,5 Punkten Lukasund Sebastian Muheim.

WGM Tatjana Kosintsewa(Rus) – WGM Kateryna

Lahno (Ukr)Pirc (B07)

1. e4 d6 2. d4 ¤f6 3. ¤c3 g6 4.¥e3 c6 5. £d2 b5 6. ¥d3¤bd7 7. ¤f3 ¥g7 8. ¥h6. Mitdiesem Zug wartet Weiss gern,bis Schwarz ¥g7 gezogen hat,um Zeit zu gewinnen.8. ... ¥xh6. 8. ... 0-0 war hiereine Alternative.9. £xh6 e5 10. h3 ¥b7 11. 0-0£e7 12. ¦fe1 ¤g8. Was sonst?Die lange Rochade ist wegendes vorangegangenen Aufzugdes b-Bauern kaum zu empfeh-len und in der Mitte fühlt sichder alte Herr auch nicht sicher.13. £d2 ¤gf6 14. d5?! Natür-lich will Weiss, die tags zuvor

in der Startrunde verloren hatte,mehr als ein Remis. Allerdingsist dieser Zug kaum der richtigeWeg. 14. dxe5 dxe5 15. a4 mitungefährem Ausgleich wareher angebracht.14. ... a6?! Was wäre passiert,wenn Schwarz unbeindrucktauf d5 genommen hätte? Nach14. ... cxd5 scheint es jedenfallsso, als müsse bereits Weiss umAusgleich kämpfen. 15. ¤xb5(15. ¤xd5 ¤xd5 16. exd5¥xd5 17. ¥xb5 ¥xf3 18. gxf30-0 19. ¦ad1 ¤b6 20. £xd6£g5+ ist sicher ok fürSchwarz) 15. ... dxe4! 16.¥xe4 ¤xe4 17. ¦xe4 ¥xe4(17. ... 0-0!? kommt auch inFrage) 18. ¤xd6+ ¢f8 19.¤xe4 ¢g7 und weisse Kom-pensation ist keine in Sicht.15. dxc6 ¥xc6 16. a4 b4 17.¤e2 a5?! Schon wieder ver-schmäht Lahno einen Zentrums-

bauern. Was sprach gegen 17.... ¤xe4 18. £xb4 ¦b8 19.£a3 ¤ec5? Schwarz hättedann sehr komfortabel gestan-den.18. ¤g3. Nun, da Weiss ihr Zen-trum stabilisieren konnte und derschwarze König immer nochnicht ganz ohne Sorgen lebt,steht sie einen Hauch besser.18. ... 0-0 19. b3 ¤c5 20. ¦ad1¦fd8 21. £g5 ¤xd3? Schadeum den Springer! 21. ... ¤e6??ging nicht wegen 22.¤f5, abernach 21. ... ¢h8 hätte Schwarzgut mitgespielt, z.B. 22. ¥c4¦a7. Weiss hat dann immerleichte Probleme mit e4, au-sserdem hat Schwarz stets dieOption ¤e6.22. cxd3!? Die meisten hättenhier wohl 22. ¦xd3 gezogen,was auch angenehmer fürWeiss ist. Mit dem Textzug si-gnalisiert Kosintsewa, dass sie

Internationales Schachfestival Biel

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in aggressiverer Stimmung ist.22. ... ¢h8 23. d4 ¦e8 24. h4¦ac8 25. h5 ¥b7 26. dxe5dxe5 27. h6 ¤g8? 27. ... £e6hätte gezogen werden müssen;28. ¤f5? würde nun an 28. ...¤xe4 scheitern.

-+r+r+nm+l+-wp+p-+-+-+pZz-+-z-W-Pz-+P+-++P+-+NS--+-+-ZP++-+RT-M-

28. ¤f5! £xg5. Sonst verliertSchwarz auf d6 die Qualität.29. ¤xg5 ¦c7. 29. ... ¦f8 30.¦d7 gxf5 31. ¦xf7! (besser als31. ¦xb7 ¤xh6) 31. ... ¤xh632. ¦xh7+ ¢g8 33. ¦xb7 mitMehrbauer.30. ¦c1 ¦d7 31. ¦ed1 ¦ed832. ¤xf7+! ¦xf7 33. ¦xd8gxf5 34. exf5 ¦xf5. Verkürztnur das Leiden; Schwarz be-fand sich so gut wie im Zug-zwang.35. ¦c7 ¥e4 36. ¦g7 1:0

GM AndreiScharjadschanow (Rus) –

GM Alexander Riazantsew(Rus)

Englisch (A18)

1. c4 ¤f6 2. ¤c3 e6 3. e4 d5 4.e5 d4 5. exf6 dxc3 6. bxc3£xf6 7. ¤f3 e5 8. d4. In dermodernen Praxis erfreut sich 8.¥d3 grösserer Beliebtheit. Dieweisse Idee besteht darin, zu-erst die Entwicklung am Kö-nigsflügel zu beenden, bevor(meist nach ¥c2) d4 erfolgt.8. ... exd4 9. ¥g5 £e6+ 10.¥e2 f6?! Noch schlechter wäre10. ... d3? 11. 0-0! , wonachWeiss deutlich besser entwik-kelt ist. Das ruhige 10. ... ¥e7ist hingegen vorzuziehen;

Schwarz gibt den Mehrbauernzurück und hat sehr gute Aus-sichten auf Ausgleich.11. ¤xd4 £f7 12. ¥h6!?

rsl+kv-tzpz-+qzp-+-+-z-V+-+-+-+--+PS-+-++-Z-+-+-P+-+LZPZT-+QM-+R

Dies wurde bisher selten ge-spielt; auch nach den Alternati-ven 12. ¥f4 oder 12. ¥h4 ver-fügt Weiss über gute Kom-pensation für den geopfertenBauern.12. ... g6. 12. ... ¥e7 13. ¥h5g6 14. ¥e2 (14.¥f3!? £xc415. £d2 sollte noch näher un-tersucht werden) sieht gefähr-lich aus, da die Anwesenheitder schwarzfeldrigen Läufereher die angreifende Partei be-günstigt.13. £d2?! Der inder Partie ge-wählte schwarzePlan, lang weg-zurochieren, hin-terlässt einenüberzeugendenEindruck, sodass Weiss sichwohl hier nachAlternativen um-sehen sollte. Ichkonnte zwei Par-tien mit 13.¥xf8 ¢xf8(Nach 13. ...¦xf8? 14. 0-0kommt der Kö-nig noch heftigerunters Rad) 14.h4 finden; dieweisse Stellunggefällt gut, dader schwarze

König Mühe hat, ein sicheresPlätzchen zu finden.13. ... ¤a6 14. 0-0 ¥xh6 15.£xh6 ¥d7 16. ¥f3 0-0-0 17.¦fb1 c6 18. £c1 ¦he8. 18. ...£xc4 19. ¥e2 £a4 20. ¦b3!sieht sehr gefährlich aus fürSchwarz.19. £b2 ¥f5?? Ein groberBock auf diesem Niveau:Schwarz stellt die Qualität ein!19. ... ¥e6 war Pflicht. c4hängt und es ist nichts Konkre-tes für Weiss in Sicht, z.B. 20.¤xc6 (20. ¥xc6 bxc6 21.¤xc6 ¥xc4!; 20. c5? ¥d5) 20.... bxc6 21. ¥xc6 ¦e7 22. ¥b5¤c7 23. ¥c6 ¤a6 mit Zugs-wiederholung.20. ¤xf5 gxf5 21. ¥h5. Dashat Schwarz wohl übersehen.Den Vorteil verwertet Schar-jadschanow ohne Probleme.21. ... £e7 22. ¥xe8 ¦xe8 23.£d2 ¤c5 24. ¦e1 ¤e4 25. £e3£a3 26. f3 ¤d6 27. £d4 ¦d828. ¦ad1 £xa2 29. c5 ¤f7 30.£xf6 ¦g8 31. £xf5+ ¢b8 32.£f4+ ¢c8 33. ¦d2 1:0

Simon Kümin

Internationales Schachfestival Biel

«Einheimischer» Sieg am Meisterturnier: Christian Bau-er vor Boris Avrukh (links) und AndreiScharjadschanow.

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Comment forcer son adversaire à la faute…Comme lors de l’édition

2003, le Russe Alexander Moro-zevich a survolé le tournoi desGMI du Festival de Bienne. Ill’emporte avec 7,5 sur 10, soit1,5 point d’avance sur le supren-ant joueur indien Krishnan Sa-sikiran. A la troisième place ex-aequo, mais seulement 4,5points, se retrouvent Ruslan Po-nomariov, Etienne Bacrot etl’auteur de ces lignes. Quant audernier, Luke McShane, il neparvint malheureusement à en-trer dans le tournoi qu’aprèsavoir subi 4 défaites.

Voici la victoire de Moroze-vich obtenue lors de la 8èmeronde face à son dauphin. Dansune interview pour un site inter-net russe, Morozevich commen-ta cette victoire en disant qu’ilavait su amener suffisamment decomplications pour forcer sonadversaire à la faute. Voyonsdonc comment cela arriva.

GM Alexander Morozevich(Rus) – GM Krishnan

Sasikiran (Ind)Espagnole C95

1. e4 e5 2. ¤f3 ¤c6 3. ¥b5 a64. ¥a4 ¤f6 5. 0-0 ¥e7 6. ¦e1b5 7. ¥b3 d6 8. c3 0-0 9. h3¤b8.La variante Breyer est depuisplusieurs années l’arme préfé-rée du joueur indien dansl’Espagnole. Le redéveloppe-ment du cavalier en d7 confèreà la position noire une sou-plesse particulière.10. d4 ¤bd7 11. ¤bd2 ¥b712. ¥c2 ¦e8 13. a4. Il a récem-ment été convenu que les blancspeuvent obtenir un léger avanta-ge en jouant 13. ¤f1 ¥f8 14.¤g3 g6 15. b3!? L’idée généralede ce coup est de minimiser lecontre-jeu noir au centre par 15.... ¥g7 16. d5 ¤b6 17. ¦b1! c618. c4, les noirs ne pouvant pren-

dre deux fois en c4 en raison de20. ¦xb7. 13. a4 a cependantété joué avec succès par Pono-mariov face à Sasikiran lors dela 2ème ronde. Je suppose quecette idée a plu à Morozevich.13. ... ¥f8 14. ¥d3 c6 15. b3.Les blancs ne désirent pas secompromettre au centre en pous-sant leur pion en d5. Ils doiventcependant s’occuper de défendreconvenablement le duo e4-d4.15. ... g6 16. ¥b2. Morozevichchange le premier. Dans laprécitée, Ponomariov avaitpréféré 16. ¥f1 £c7 17. ¥b2¦ac8 18. £c2 £b8 19. g3 ¥g720. ¦ad1 ¥a8 21. axb5 axb5 22.b4 et obtenu un léger avantage.16. ... £b6. Il est fort possibleque Sasikiran ait décidé de pla-cer sa dame en b6 afin depréparer l’avance c5, le pion b5demandant évidemment protec-tion.17. c4!? Mais le Russe prendles devants en ouvrant le cen-tre.17. ... ¤h5 18. b4 ¥g7. Lesnoirs ne touchent pas au centreafin de ne pas permettre auxpièces adverses de s’activer.19. c5 £c7 Dans le cas de 19.... dxc5 20. dxc5 £c7, lesblancs ont un avantage biendéfini et disposent du plan 21.¤b3 suivi de ¤a5.20. cxd6 £xd6

r+-+r+k++l+n+pvpp+pw-+p++p+-z-+nPZ-ZP+-++-+L+N+P-V-S-ZP+T-+QT-M-

21. dxe5!? Morozevich auraitpu maintenir un petit avantage

en ne prenant pas en d6 au coupprécédent. Mais, fidèle à sonstyle, se lance dans les compli-cations.21. ... £xb4. 21. ... ¤xe5?! 22.¤xe5 ¥xe5 23. ¥xe5 ¦xe5 24.¤f3 suivi de 25. £b3 n’est passatisfaisant vu la passivité du¥b7. En outre, après 21. ...£xd3?! 22. ¦e3 £xe3 23. fxe3¤xe5, les noirs ne diposent pasd’une compensation suffisante:24. ¤xe5 ¥xe5 25. ¥xe5 ¦xe526. ¤b3.22. ¥a3 £c3 23. ¥d6 ¤xe5 24.¦a3 £b2. Sasikiran se refuse denouveau à sacrifier sa dame. Apremière vue, les noirs ont suffi-samment de ressources après 24.... £xa3 25. ¥xa3 ¤d3 26. ¦e3¤hf4, mais les blancs parvien-nent à garder l’initiative grâce à27. £b3 ¦ad8 28. ¤c4!25. ¦b3 £a2?! Cette imprécisi-on peut sans doute être attribuéeau fait que Sasikiran n’a pas en-visagé le 28ème coup des blancs.Après 25. ... ¤xf3+ 26. ¤xf3£a2, la position demeurait trèstranchante, p.ex: 27. e5 £xa4!?28. ¦e4 £a2 ou 27. ¥c2 ¥f8!?28. ¥xf8 ¦xf8 avec dans lesdeux cas une compensationblanche suffisant à maintenirl’équilibre.26. ¤xe5. Moins précis était 26.¥xe5 ¥xe5 27. axb5?! cxb5.26. ... ¥xe5 27. ¥xe5 ¦xe5 28.¤c4! ¦e7?? Sasikiran a-t-ilvraiment espéré pouvoir sauverla partie en sacrifiant la dame?Après le seul coup 28. ... dxc429. ¥xc4 £xa4, les blancs au-raient dû se contenter d’unelégère pression en finale par 30.¥xf7+ ¢h8 31. ¦xb7 £xd1 32.¦xd1 ¦xe4 33. f3. Mais je pensequ’une bonne défense aurait per-mis de maintenir l’équilibre mal-gré l’invasion des tours blanchessur la 7ème rangée.29. ¦a3 dxc4 30. ¦xa2 ¦d8

Festival international de Bienne

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31. ¦d2 ¦ed7 32. £f3 ¦xd333. ¦xd3 ¦xd3. Les noirs em-pochent le pion d après 33. ...cxd3 34. ¦d1.34. ¦e3 ¦d7 35. £e2 1-0. Con-tinuer la lutte ne fait effective-ment plus aucun sens.

La partie suivante gagnée parle champion indien est très inté-ressante non seulement dupoint de vue échiquéen, maisaussi psychologique. En effet,Sasikiran, joueur d’ordinaire as-sez positionnel, réussit à vaincrePonomariov dans un style agres-sif, proche de celui qui avaitmené le jeune Ukrainien au titremondial en début 2002.

GM Krishnan Sasikiran(Inde) – GM RuslanPonomariov (Ukr)

Semi-Slave D43

1. d4 d5 2. c4 c6 3. ¤f3 ¤f6 4.¤c3 e6 5. ¥g5 h6. Sasikiranest un joueur qui choisit son ou-verture en fonction des préfé-rences de l’adversaire. Lors dela première ronde face à moi, ilavait opté pour 4.e3, évitantainsi la solide variante de Cam-bridge-Springs que j’aurais in-troduite ici par 5. ... ¤bd7.6. ¥h4 dxc4 7. e4 g5 8. ¥g3 b59. ¥e2 ¥b7 10. ¤e5 ¥g7 11.f4. Cette nouveauté n’est qu’unprélude au sacrifice suivant.11. ... ¤fd7. Les noirs subirai-ent une désagréable pressionsur la colonne f après 11. ...¤bd7 12. fxg5 hxg5 13. 0-0.

rs-wk+-tzl+n+pv--+p+p+-z+p+-S-z--+pZPZ-++-S-+-V-PZ-+L+PZT-+QM-+R

12. ¤xf7!? Un sacrifice inté-ressant, dont l’effet est d’autantplus fort que Ponomariovpréfère attaquer plutôt quedéfendre.12. ... ¢xf7 13. ¥h5+ ¢e7?!Il était probablement préférab-le de chercher refuge dans lecoin par 13. ... ¢g8. Je ne saispas comment le Grand-Maîtreindien aurait alors réagi. 14.£h5 £e7 n’apporte rien, parcontre, 14. e5 et 14. 0-0 en-trent sérieusement en ligne decompte. En réaction à 14. e5,les noirs peuvent tenter 14. ...b4 15. ¤e4 c5 16. ¤d6 ¥xg217. ¦g1 ¥d5, mais après 18.fxg5, les reprises en g5 sontinsuffisantes (18. ... hxg5 19.¦f1 et 18. ... £xg5 19. ¥f2£f4 20. ¦g4 £xh2 21.¦xg7!+). Et après 18. ... cxd419. gxh6 ¦xh6 20. ¤f7 £f821. ¦f1! £e7 22. £g4, la po-sition noire demeure peu en-viable. Probablement 14. ... c5est-il préférable, même si laproposition de Richard For-ster, 15. d5!? exd5 16. 0-0, pa-raît dangereuse. 14. 0-0 estégalement possible, même siles blancs ne peuvent espérerplus que la nulle après 14. ...b4 (14. ... ¢h7 15. fxg5 £xg516. e5) 15. fxg5 £xg5 16.¥f7+ ¢h7 17. ¥xe6.14. e5 £b6. 14. ... b4 15. ¤e4c5 16. ¤d6 ¥xg2 semble ex-cessif en raison de 17. ¥f3!?,de même que 14. ... c5 15. d5.15. fxg5 ¢d8 16. £g4 ¥xe5?Ce contre-sacrifice, destiné àréduire la blanche, permet àSasikiran d’obtenir un clairavantage. Le problème est quel’abandon du fou de casesnoires affaiblit justement cecomplexe de cases, ce qui lais-se aux blancs d’excellentesperspectives d’attaque. Cettemauvaise décision prouve quePonomariov n’aime pas sesentir agressé par son adver-

saire. Après 16. ... ¦f8?!, lesblancs auraient également pudévelopper leur initiative grâceà 17. ¦f1! c5 18. ¦xf8+ ¤xf819. gxh6 ¥xh6 20. d5!. Meil-leur était donc 16. ... c5!, aprèsquoi les blancs devraient conti-nuer par 17. 0-0-0 afin d’espé-rer maintenir leur pression.Cependant, après 17. ... cxd418. ¦xd4 ¢c8 (18. ... ¤c6?!19. ¦d6 ¥xe5 20. ¥xe5 £e3+21. ¢b1 £xe5 22. ¦xe6 £xg523. £d4) 19. ¦e1 (afin deprotéger e5 et d’empêcher unéchec en e3) 19. ... ¤c5! 20.¦d6 ¥c6!, les noirs auraientde bonnes chances de prendrel’avantage.17. dxe5 £e3+ 18. £e2£xe2+. 18. ... £xg5 19. ¤e4est hors de question.19. ¥xe2 ¤a6. Après 19. ...hxg5 20. ¤e4 c5 21. ¤xg5¢e7 22. 0-0, les blancs ont unavantage décisif.20. ¤e4 ¤ac5 21. ¤xc5 ¤xc522. 0-0-0+ ¢c7 23. ¦hf1 hxg524. ¦f7+. Toutes les piècesblanches sont actives, alors queles noirs peinent à obtenir unequelconque coordination. L’af-faire est entendue et le reste dela partie ne mérite que peu decommentaires.24. ... ¢b6. Insuffisant est aus-si 24. ... ¢c8 25. ¥f2, le cava-lier ne trouvant aucune case sa-tisfaisante. Mais c’est mainte-nant un clouage mortel qui con-damne les noirs.25. ¥f2 ¦ab8 26. b4! cxb3 ep27. axb3 a5 28. ¦d2 ¦hf8 29.¦f6 ¦fd8 30. ¦c2 ¦d5 31.¦xe6 ¥c8. 31. ... ¦bd8 32.¥f3 ne changeait rien.32. ¦e8 g4 33. h4 1-0. Lesnoirs sont paralysés et ne peu-vent qu’observer l’avance dupion h.

Il n’est pas impossible de battreun joueur de 2700, il suffitd’être en forme et bien préparé!

Festival international de Bienne

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Malheureusement, ces deuxconditions sont trop rarementréunies...

GM Ruslan Ponomariov(Ukr) – GM Yannick

Pelletier (Sui)Sicilienne B48

1. e4 c5 2. ¤f3 e6. Après avoirprécédemment joué la Najdorfcontre McShane et la Françaisecontre Morozevich, je décidaide changer encore de varianteafin de surprendre mon adver-saire.3. d4 cxd4 4. ¤xd4 ¤c6 5.¤c3 £c7 6. ¥e3. La Paulsenou variante Taimanov ne per-met pas aux blancs de déve-lopper une attaque aussi fé-roce et rapide que dans laplupart des autres systèmes si-ciliens. Seul le coup du texte,joué dans l’esprit de l’AttaqueAnglaise, me paraît véritable-ment dangereux pour les noirs.C’est plus précisément la suite6. ... a6 7. £d2 ¤f6 8. 0-0-0¥b4 9. f3 ¤e5 10. £e1 quime semble poser problème.Soupçonnant Ponomariovd’avoir en vue cette même lig-ne, je décidai de prendre lesdevants en préparant l’alterna-tive suivante.6. ... ¤f6 7. f4. Possibles sontaussi 7. ¤db5 £b8 8. f4 d6 et7. £d2 ¥b4 8. f3 ¤xd4 9.¥xd4 e5 suivi de ¥xc3.7. ... ¥b4!? Ce coup rare n’ajamais été joué au plus haut ni-veau, mais il me paraît intéres-sant.8. ¤db5 £a5 9. ¥d2. 9. e5¤e4 mène à une position com-pliquée également. Le coup dutexte introduit une suite plus oumoins forcée.9. ... a6 10. e5 axb5 11. exf6¥xc3. Insuffisant est 11. ...gxf6 car après 12. ¤xb5, le ca-valier fait forte impression enb5.12. bxc3. Après 12. ¥xc3 b4

13. fxg7 ¦g8, les noirs n’ontpas de problèmes.12. ... gxf6 13. £g4 b4! 14.£g7 ¦f8 15. £xf6. A premièrevue, les noirs sont en mauvaiseposture. Mais en réalité, le roiblanc est tout aussi exposé queson collègue en e8.15. ... bxc3 16. ¥xc3. La finaledécoulant de 16. £xc3 £xc317. ¥xc3 est égale à conditionque les noirs jouent 17. ... b6 etéchangent les fous de casesblanches.16. ... £c5 17. ¥d3 b6. Possi-ble était aussi 17. ... ¦a4, maisj’avoue n’avoir pas prévu lasuite choisie par mon adversai-re.18. ¥xh7 ¦a4 19. 0-0-0!? Lecoup qui m’avait échappé. Leroi blanc est suffisammentprotégé par le fort fou de casesnoires.19. ... ¤b4! Il est important dedévelopper les dernières forceset de les coordonner. Les noirsmenacent ¤xa2 et obtiennentla possibilité supplémentaire¤d5. De plus, après 20. ¥xb4£xb4, les noirs regagnent lepion sacrifié.20. ¥b2 ¥b7 21. ¦he1. Avecla menace ¦xe6!21. ... ¤xa2+ Possible étaitaussi 21. ... ¤d5 (21. ... ¥d5?!22. a3 ¤a2+ 23. ¢d2!) 22.£e5 d6 23. £g7, vu que lamenace ¦xe6 peut être paréepar 23. ... ¦xf4 (protégeant in-directement la ¦f8). Mais lecoup du texte me paraît plus lo-gique.22. ¢b1 ¥d5 23. ¦xd5?Comme lors de sa rencontre dela veille face à Sasikiran, Pono-mariov panique sous la pressi-on. Il rejeta 23. £e5 en raisonde 23. ... ¦b4?, mais ce coup seheurte en fait à 24. ¦e3! J’au-rais préféré le retrait du cava-lier par 23. ... ¤b4 afin de gar-der des chances équilibréesdans cette position complexe.

23. ... £xd5 24. c3. L’idée dujoueur ukrainien était donc depiéger mon ¤a2. Il n’a cepen-dant pas envisagé que son ¥h7pouvait aussi se faire capturer.24. ... £d2 25. £e5. Un coupde tour le long de la premièrerangée aurait eu pour réponse25. ... ¦a3!

-+-+kt-++-+p+p+L-z-+p+-++-+-W-+-r+-+-Z-++-Z-+-+-nV-w-+PZ+K+-T-+-

25. ... f5! Le ¥h7 se retrouveen difficultés, alors que lesblancs doivent parer la menace£d3+. Notons que 25. ... ¦a3?ne marchait pas en raison de 26.£b8+ suivi de 27. ¥xa3+.26. ¥g6+ ¢d8 27. £e3 £xe328. ¦xe3 ¦h8 29. ¦h3. La seu-le manière d’extirper le fou del’aile-roi.29. ... ¦xh3 30. gxh3 ¦xf4. Lesnoirs obtiennent suffisammentde pions, en particulier unechaîne de pions passés cen-traux, afin de compenser la per-te du ¤a2.31. ¥h5. Un peu plus résistantétait 31. ¢xa2 ¦h4 32. ¥c1¦xh3 33. ¥g5+ ¢c7 34. ¢b3,même si 34. ... d6 ou 34. ...¢d6 devraient largement suf-fir.31. ... ¦h4 32. ¥d1 ¦xh3 33.¢xa2 f4 34. ¥g4. Les noirsl’emportent aussi après 34.¢b3 f3 35. ¥c1 f2 36. ¥e2¢e8!34. ... ¦h4 35. ¥d1. Ou 35. h3¦xg4.35. ... ¦xh2 36. ¢b3 e5 37.¥f3?! ¦h3 38. ¥g2 ¦g3 39.¥f1 f3 40. c4 ¦g1 0-1.

Yannick Pelletier

Festival international de Bienne

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Adam Horvath: Mit der Startnummer 1 zum SiegDank seinem Sieg in der

Schlussrunde gegen IM Ali Ha-bibi sicherte sich der als Num-mer 1 gestartete ungarischeGrossmeister Adam Horvathden Turniersieg quasi im«Schlusssspurt», weil der bis-herige Spitzenreiter, IM Alex-ander Tschernjajew aus Russ-land, gegen die ukrainischeGrossmeisterin Elena Sedinanur zu einem Remis kam.

Rang drei holte sich der eng-lische Grossmeister MatthewTurner. Als beste Dame folgtauf Rang vier Elena Sedina, be-ster Schweizer wurde PatrickHugentobler (Volketswil/Rang6), während der beste Davoser– Vjekoslav Vulevic – sich aufden siebten Rang vorarbeitenkonnte.

46 Teilnehmer(innen) darun-ter fünf Grossmeister(innen)und sieben Internationale Mei-ster aus zehn Nationen nahmenden dritten InternationalenSchachsommer im ParkhotelSunstar von Davos in Angriff.Nach diesem erfreulichen Teil-nehmeranstieg und auch dankdem neuen Kongresszentrumim Parkhotel Sunstar wird derDavoser Schachsommer vom30. Juli bis 7. August 2005 zueinem Schachfestival ausge-baut, das neu auch ein Senio-ren- und ein Jugend-Open so-wie ein Sommernachtsturnierfür Hobby- und Gelegenheits-spieler umfasst.

Robert Spörri

GM Adam Horvath (Un) –IM Ali Habibi (De)

Sizilianisch (B76)

1. e4 c5 2. ¤f3 g6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤f6 5. ¤c3 d6 6. ¥e3¥g7 7. f3 0-0 8. £d2 ¤c6 9.0-0-0 ¥e6 10. ¢b1 ¤xd4 11.¥xd4 £c7 12. h4 ¦fc8 13. h5£a5 14. hxg6 fxg6 15. a3 ¥f7

16. g4 a6 17. £e3 e5 18. ¥b6

r+r+-+k++p+-+lvppV-z-sp+w-+-z-+--+-+P+P+Z-S-WP+--ZP+-+-++K+R+L+R

18. ... ¦xc3 19. bxc3 £xa3 20.c4 £a4 21. ¦h2 ¤d7 22. ¥c7¥f8 23. ¦hd2 d5 24. ¦xd5¥xd5 25. exd5 ¦c8 26. d6 e427. £b3 £xb3+ 28. cxb3 exf329. g5 ¦e8 30. ¥h3 f2 31. ¥a5¦e3 32. ¥xd7 ¥xd6 33. ¢c2¥g3 34. ¥h3 ¥h4 35. ¦d8+¢f7 36. ¥g2 ¥xg5 37. ¦d1¦g3 38. ¥d5+ ¢f6 39. ¥b6¥e3 40. ¥xe3 ¦xe3 41. ¦f1¦e2+ 42. ¢d3 ¦b2 43. ¢c3¦e2 44. ¥xb7 a5 45. c5 ¢e546. ¥g2 g5 47. c6 ¢d6 48.¦d1+ ¢c7 49. ¦d7+ ¢c8 50.¦f7 1:0

GM Miso Cebalo (Kro) –GM Adam Horvath (Un)

Damengambit (D27)

1. d4 d5 2. c4 dxc4 3. ¤f3 ¤f64. e3 e6 5. ¥xc4 a6 6. 0-0 c5 7.¥b3 b5 8. a4 b4 9. ¤bd2 ¥b710. ¤c4 ¤bd7 11. a5 ¥e7 12.¥a4 0-0 13. £e2 £c7 14. ¥d2¥d5 15. ¦fc1 £b7 16. ¤fe5¤xe5 17. dxe5

r+-+-tk++q+-vpzpp+-+ps-+Z-zlZ-+-LzN+-+-++-+-Z-+--Z-VQZPZT-T-+-M-

17. ... ¥xg2 18. exf6 ¥f3 19.£xf3 £xf3 20. fxe7 ¦fe8 21.¥xe8 ¦xe8 22. ¥xb4 £d5 23.¤d6 £xd6 24. ¥xc5 £c6 25.¦c3 h5 26. ¦d1 £c7 27. ¥b4£e5 28. f4 £f6 29. ¦d7 h4 30.¢f2 h3 31. ¢g3 £g6+ 32.¢xh3 f5 0:1

GM Miso Cebalo (Kro) –IM Mark Ferguson (Eng)

Englisch (A29)

1. c4 ¤f6 2. ¤c3 e5 3. ¤f3¤c6 4. g3 d5 5. cxd5 ¤xd5 6.¥g2 ¤b6 7. 0-0 ¥e7 8. b3 0-09. ¥b2 f5 10. d3 ¥f6 11. b4¤d4 12. a4 a5 13. bxa5 ¦xa514. ¤d2 c6 15. e3 ¤e6 16.¤b3 ¦a6 17. a5 ¤d5 18. ¤a4f4 19. e4 ¤dc7 20. ¤b6 g5 21.¥h3 ¦a7 22. ¤xc8 £xc8 23.d4 £e8 24. dxe5 ¥e7 25. ¤d4¤xd4 26. ¥xd4 c5 27. ¥b2¦a6 28. £b3+ ¢h8 29. e6+¥f6 30. ¦ad1 ¤xe6 31. £xb7¦xa5 32. ¦d7 ¥xb2 33. ¥xe6£xe6 34. £xb2+ £f6 35. e5£e6 36. ¦fd1 f3 37. ¦1d6¦fa8 38. h4 ¦a1+ 39. ¢h2

r+-+-+-m+-+R+-+p-+-Tq+-++-z-Z-z--+-+-+-Z+-+-+pZ--W-+-Z-Mt-+-+-+-

39. ... ¦h1+ 0:1

GM Matthew Turner (Eng) –FM Vjekoslav Vulevic (Sz)

Caro-Kann (B15)

1. e4 c6 2. d4 d5 3. ¤c3 dxe4 4.¤xe4 ¤f6 5. ¤xf6+ exf6 6. c3¥d6 7. ¥d3 0-0 8. ¤e2 ¦e8 9.0-0 £c7 10. h3 ¤d7 11. c4 b612. ¥e3 g6 13. £d2 f5 14. ¥g5c5 15. ¤c3 cxd4 16. ¤d5 £c6

Schachsommer Davos

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r+l+r+k+z-+n+p+p-zqv-+p++-+N+pV--+Pz-+-++-+L+-+PPZ-W-ZP+T-+-+RM-

17. ¥xf5 gxf5 18. ¥f6 ¤e5 19.¦ae1 ¤g6 20. ¦xe8+ £xe8 21.¥xd4 ¥e7 22. ¥f6 ¥e6 23.¤xe7+ ¤xe7 24. h4 h5 25.£h6 1:0

Nicolas Curien (Sz) –GM Miso Cebalo (Kro)Damenbauernspiel (A45)

1. d4 ¤f6 2. ¥g5 ¤e4 3. ¥f4 c54. f3 £a5+ 5. c3 ¤f6 6. ¤d2cxd4 7. ¤b3 £b6 8. £xd4 ¤c69. £xb6 axb6 10. ¤d4 e5 11.¤xc6 exf4 12. ¤d4 d5 13. g3¥d6 14. ¤b5 ¥b8 15. gxf4¥xf4 16. e3 ¥e5 17. ¥d3 0-018. ¤e2 ¦e8 19. ¢f2 ¥d7 20.¤ed4 ¥c6 21. ¤f5 g6 22. ¤g3¤d7 23. ¤d4 ¤c5 24. ¥c2 ¥a425. ¥xa4 ¤xa4 26. ¦ab1 ¤c527. a3 ¥xd4 28. cxd4 ¤b3 29.¤e2 ¤d2 30. ¦be1 ¤c4 31.¤c3 ¤xb2 32. ¤xd5 ¦ed8 33.¦b1 ¤d3+ 34. ¢e2 ¦xd5 35.¢xd3 ¦xa3+ 36. ¢e4 ¦d6 37.¦he1 ¢g7 38. ¦a1 ¦e6+ 39.¢f4 ¦exe3 40. ¦xe3 ¦xa1 41.¦e2 ¢f6 42. ¦b2 ¦a6 43. h4 h544. ¢e4 ¢e6 45. f4 ¢d6 46. f5gxf5+ 47. ¢xf5 ¢d5 48. ¦b4¦a5 49. ¢f6 ¢c6 50. ¢xf7 ¦d551. ¢e7 b5 52. ¢e6 ¦d8 53.¢e7 ¦g8 54. d5+ ¢c5 55. ¦b1¦g7+ 56. ¢e6 ¦g6+ 57. ¢e7¦g4 58. ¦d1 ¦e4+ 59. ¢d7¦xh4 60. d6 ¦g4 61. ¢c7 b4 62.d7 ¦g7 63. ¢xb7 b3 64. ¢a6

¦xd7 65. ¦xd7 ¢b4 66. ¦h7b2 67. ¦xh5 ¢c3 68. ¦b5 ¢c269. ¦xb2+ ¢xb2 ½½

GM Adam Horvath (Un) –GM Matthew Turner (Eng)

Sizilianisch (B38)

1. e4 c5 2. ¤f3 g6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¥g7 5. c4 ¤c6 6. ¥e3¤f6 7. ¤c3 0-0 8. ¥e2 b6 9. 0-0¥b7 10. £d2 ¤xd4 11. ¥xd4e5 12. ¥xe5 ¤xe4 13. ¤xe4¥xe5 14. ¤d6 ¥c6 15. f4 ¥g716. ¦ad1 £f6 17. b3 £b2 18.¥f3 £a3 19. g3 a5 20. f5 ¥e521. ¥xc6 dxc6 22. ¤e4 £b2 23.£g5 ¦fe8 24. ¦d2 £a3 25. c5£b4 26. ¦e2 ¥g7 27. ¦fe1 ¦e528. g4 ¦ae8 29. £f4 bxc5 30. f6¥f8 31. £f3 c4 32. ¢f1 cxb333. axb3 £d4 0:1

WGM Hanna Erenska-Barlo(Pol) – Wolfgang Sieber (Sz)

Läuferspiel (C23)

1. e4 e5 2. ¥c4 ¥c5 3. d3 ¤c64. c3 d6 5. ¤f3 h6 6. ¥b3 ¤f67. ¥e3 ¥b6 8. ¤bd2 0-0 9. £e2¥e6 10. h3 ¥xb3 11. axb3 ¤d712. g4 £e7 13. b4 ¤d8 14. ¤c4¤e6 15. ¢d2 ¦fe8 16. ¢c2 ¤f417. £d2 g5 18. h4 f6 19. hxg5hxg5 20. ¦h6 ¢g7

r+-+r+-+zpznw-m--v-z-z-T+-+-z-z--ZN+PsP++-ZPVN+--ZKW-Z-+T-+-+-+-

21. ¥xf4 ¢xh6 22. ¤h4 £e623. ¤f5+ ¢g6 24. ¥e3 ¦h825. ¤a5 ¥xa5 26. ¦xa5 b6 27.¦a6 ¤b8 28. ¦a3 ¤c6 29. b5¤e7 30. d4 £f7 31. d5 ¤xf532. exf5+ ¢g7 33. c4 £g8 34.¦a1 £h7 35. £e2 £h3 36.¦g1 a5 37. bxa6 ¦xa6 38. c5¦aa8 39. cxb6 cxb6 40. ¢b1¦hc8 41. £d1 b5 42. f3 £h843. ¦h1 £d8 44. £d2 £a5 45.£xa5 ¦xa5 46. ¥d2 ¦a4 47.¥e3 b4 48. ¦d1 ¦h8 49. ¢c2¦h3 50. ¢b3 ¦a8 51. ¢xb4¦b8+ 52. ¢a3 ¦xf3 53. ¦d3¦h8 54. ¦c3 ¦hh3 55. ¥d2¦xc3+ 56. ¥xc3 ¢f7 57. ¢b4¢e7 58. ¢c4 ¦g3 59. b4¦xg4+ 60. ¢b5 ¢d7 61. ¢a6¢c7 62. ¢a5 ¢b7 63. ¥b2 ¦f464. b5 ¦f3 65. ¥c1 g4 0:1

Schachsommer Davos

GM Adam Horvath (links) besiegte in der letzten Runde IM Ali Habibi und wurdeTurniersieger. (Foto: Robert Spörri)

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Die Liechtensteiner boten unseren Damen Parolirf. Engelberg war dieses Jahr

Austragungsort des jährlichstattfindenden Wettkampfeszwischen dem Schweizer Da-menkader und einer Auswahlder liechtensteinischen Herren-Nationalmannschaft. Das alt-ehrwürdige Hotel «Terrace»war bestens geeignet, um die-sem bereits zum viertenmalausgetragenen Wettkampf daswürdige Ambiente zu geben.Am Samstag herrschte nassesund wolkenverhangenes Schach-wetter vor, doch am Sonntagzeigte sich Engelberg von sei-ner schönsten Seite – sehr zurFreude der mitgereisten Be-gleitpersonen.

Der eigentliche Wettkampfvom Samstagnachmittag über 6Stunden (40 Züge in 2 Stunden,1 Stunde für den Rest der Par-tie) endete mit einer Überra-schung. Es gelang dem durch-schnittlich fast 100 ELO-Punk-te weniger aufweisenden Gäs-teteam aus Liechtenstein, demDamenkader Paroli zu bietenund ein beachtliches 5:5-Un-entschieden zu erkämpfen. Tra-gisch endete die Partie für RuthBohrer, die gegen den 77-jähri-gen Kurt Studer über vier Stun-den hoch überlegen stand, ummit einem kapitalen Fehler diePartie gar noch zu verlieren.Ein Unentschieden hätte denDamen gereicht, um den Wett-kampf zu ihren Gunsten zu ent-scheiden.

Am Sonntagmorgen zeigtensich die Damen den Fürstenlän-dern in zwei mit Farbwechselgespielten Kurzpartien (à 25Minuten) deutlich überlegenund siegten klar mit 11½:8½Punkten. Die besten Einzel-spieler(innen) waren CorinneRölli, Erika Reust und RenatoFrick, die aus den drei Partienje 2½ Punkte holten.

Aber auch beim nachmittäg-lichen, den wunderschönenWettkampf abrundenden Blitz-turnier zeigten die Damen ihrewahre Grösse und liessen dieLiechtensteiner klar hinter sich.Tatjana Lematschko, GundulaHeinatz und das erst 13½-jähri-ge Nachwuchstalent AnastasiaGavrilova erreichten alle 7½Punkte, gefolgt von den Liech-tensteinern Andras Guller (7),Marcel Mannhart (6) und Re-nato Frick (5½). Der ausserKonkurrenz startende AndreasUmbach gewann das Blitztur-nier (mit 10½ aus 11).

WIM Gundula Heinatz –Andras GullerBenoni (A72)

In der folgenden Partie be-wies Gundula Heinatz, dass essich lohnt, eine überlegeneStellung maximal zu verstär-ken, bevor man losschlägt.1. d4 ¤f6 2. c4 e6 3. ¤f3 c5 4.d5 exd5 5. cxd5 g6 6. ¤c3¥g7 7. e4 d6 8. ¥e2 0-0 9. 0-0¦e8 10. ¤d2 b6. 10. ... ¤a611. f3 ¤c7 12. a4 ¤d7 (Kram-nik — Topalow, Dortmund2001). Schwarz kann nun ¤c4mit ¤e5 beantworten.11. ¦e1 ¥a6?! Besser ist 11. ...¤bd7 (Farago — Dorfman,1977).12. ¥xa6 ¤xa6 13. ¤c4! 13.a4 ¤d7 14. ¤c4 ¤e5.13. ... £d7. 13. ... b5 14. ¤xb5¦xe4 15. ¦xe4 ¤xe4 16. ¥f4£d7 17. ¤bxd6 ¤xd6 18.¥xd6 ¥xb2 19. ¤xb2 £xd620. ¤c4 £f4 21. ¦c1 ¦d8 isteventuell das kleinere Übel.14. a4! Nur nichts überstürzen.Nach 14. ¥f4 ¥f8 15. e5 ¤h5ist der weisse Vorteil gar nichtso klar: 16. £f3 (16. ¤e4¥g7!; 16. ¥d2 dxe5 17. ¤xe5£d6 18. ¤c4 ¦xe1+ 19. £xe1£d7) 16. ... ¤xf4 17. £xf4

dxe5 18. ¤xe5 ¥d6 19. ¤xd7¦xe1+ 20. ¦xe1 ¥xf4. Stattdessen kann Weiss nun in allerRuhe die Stellung verstärken.14. ... ¤c7 15. ¥f4 ¥f8 16. h3¤h5 17. ¥h2 f6 18. £f3 ¥e719. ¦ad1 ¦f8 20. £g4! Nachdem Damentausch fällt der weis-se Raumvorteil noch mehr insGewicht.20. ... ¦ad8 21. £xd7 ¦xd722. f4 ¤e8 23. ¤b5 a6 24.¤c3 ¦b7 25. e5. Erst nach-dem alle Figuren optimal inPosition gebracht sind, schlägtWeiss los.25. ... fxe5 26. fxe5 ¥h4 27.¦f1 ¦xf1+ 28. ¦xf1 b5 29.axb5 axb5 30. ¤xd6 ¤xd6 31.exd6 ¥f6 32. ¦c1 ¥d4+ 33.¢h1 ¤f6 34. ¥g1?! Besser istgleich 34. ¤e2.34. ... ¦b6?! Schwarz verpassthier eine Gelegenheit, noch et-was mehr Widerstand zu lei-sten: 34. ... ¥xc3! 35. bxc3 (35.¦xc3 c4 36. ¦f3 ¤xd5 37. ¥c5b4 mit gutem Gegenspiel) 35.... c4, und Weiss muss erst nochgewinnen.35. ¥h2 ¦b7 36. ¤e2. Alsodoch noch!36. ... ¥e3 37. ¦c3 ¤xd5 38.¦d3 ¥d4 39. ¤xd4 cxd4 40.¦xd4 ¤f6 41. ¥f4 ¢f7 42. g4¢e6 43. ¢g2 h5 44. ¢g3 hxg445. hxg4 ¦h7 46. ¦d1 ¤d5 47.¦e1+ ¢d7 48. ¦a1 ¢c6 49.¦c1+ ¢b6 50. ¥e5 ¦d7 51.¢f3 ¢b7 52. ¦c5 ¤b6 53.¦xb5 ¢c6 54. ¦b4 ¢c5 55.¦f4 ¢d5 56. ¥c3 ¢xd6 57.¦f6+ ¢c5 58. ¦xg6 ¤d5 59.g5 ¤xc3 60. bxc3 ¦d3+ 61.¢f4 ¦xc3 62. ¦e6 ¢d5 63.¦e1 ¦c2 64. g6 ¦g2 65. ¢f5¢d6 66. ¢f6 ¦f2+ 67. ¢g7¢d7 68. ¢g8 ¦h2 69. g7 ¦h370. ¦e4 ¦a3 71. ¢f7 ¦f3+ 72.¢g6 ¦g3+ 73. ¢f6 ¦g1 70.Te5 1:0.

Analysen: Andreas Umbach

Damenschach

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Wer nahe dran ist, möchte natürlich mehr...Mehr Neugierde als Begeiste-

rung löste der Austragungsortder diesjährigen Europameister-schaften der Junioren aus: Ürgüpin der Türkei. Nicht etwa ein Ba-deort am Mittelmeer, sonderneine Kleinstadt in der RegionKapadokien in Zentralanatolien.Nicht überraschend, dass einigeDelegationen – insbesondere ausWesteuropa – kleiner waren alsauch schon. Doch die Abwesen-den hatten wieder einmal Un-recht. Die Organisation klapptebestens und die Spielbedingun-gen in zwei nebeneinander gele-genen Sporthallen waren trotzder Hitze sehr gut. Wenig Wün-sche offen liess auch der Hotel-komplex. Insbesondere sorgteein Swimming-Pool für will-kommene Abkühlung der erhitz-ten Gemüter.

Erstaunlich sind die (schach-lichen) Fortschritte der Türkeiin den letzten Jahren. Weit überhundert türkische Spieler warenin den verschiedenen Kategori-en am Start. Anfängliche Be-fürchtungen einer Verwässe-rung der Meisterschaft erwie-sen sich als weitgehend unbe-gründet, nur ganz wenige wa-ren fehl am Platz. Eine Bronze-medaille und zwei weitereKlassierungen in den erstenZehn sind verdiente Früchtegrosser Anstrengungen.

Fortschritte reichen nochnicht aus

Davon können wir Schwei-zer nur träumen. Vier interna-tional erfahrene Spieler – An-dreas Lehmann (U16), LukasMuheim (U16), Marco Leh-mann (U14) und Kambez Nuri(U12) – waren zusammen mitden beiden Neulingen YannickBorel (U14) und Sebastian Mu-heim (U12) am Start und zur

Freude der Betreuer MichaelBucher, Markus Muheim undWalter Bichsel bis zum Schlussmit voller Konzentration dabei.

Bereits in den ersten Rundenzeigte sich in Partien gegenMitfavoriten, was sich im wei-teren Verlauf bestätigte: in Be-zug auf Vorbereitung undSpielverständnis haben wir vielTerrain aufgeholt, was abernoch fehlt sind Wettkampfhärteund Kaltblütigkeit im Ab-schluss. An einer EM kennendie Gegner keine Hemmungen,schlechte oder fast verloreneStellungen zu gewinnen!

Am Stärksten von diesenÜbeln betroffen waren Andreasund Lukas (beide je 3.5 Punkte)sowie Neuling Sebastian (vierPunkte). Keiner der drei hat ent-täuscht, die Resultate entsprechenden Erwartungen. Doch wer sonahe dran ist – als Beispiel dienedas Kampfremis von Andreas ge-gen den nachmaligen Vize-Euro-pameister – möchte natürlichmehr. Marco hatte sein Glanzre-sultat der letztjährigen WM zu be-stätigen. Spielerisch hat’s weitge-hend geklappt, resultatmässignicht ganz (4.5 Punkte). Trotz-dem erneut eine starke Leistung.

Uku Valner (Est) –Marco Lehmann (Sz)

Sizilianisch (B25)

1. e4 c5 2. ¤c3 ¤c6 3. g3 g6 4.¥g2 ¥g7 5. f4 d6 6. ¤f3 e6 7.0-0 ¤ge7 8. d3 0-0 9. ¦b1 ¦b810. ¥d2 ¤d4 11. ¤e2 ¤xf3+12. ¥xf3 b6 13. g4 f5! 14. ¤g3¢h8 15. h4. Zu ungestüm.Nach dem thematischen Kontersteht der weisse König unsiche-rer als sein Gegenüber.15. ... e5! 16. g5 exf4 17. ¥xf4fxe4 18. ¥xe4 ¥f5 19. ¤xf5gxf5! Giftiger als 19. ... ¤xf5.Der Freibauer und die Schwä-chen in der weissen Königsstel-

lung sprechen klar zu Gunstenvon Schwarz.20. ¥g2 ¤g6 21. ¥g3 ¥d4+22. ¢h1 f4 23. ¥e1 £d7 24.£h5 ¤e5 25. ¢h2 £g4. Ge-winnt einen Bauern und führtzu einem klar besseren End-spiel. Mit 25 ... ¤g4+ 26. ¢h1f3! 27. ¦xf3 ¦xf3 28. ¥xf3¤f6! konnte Marco aber sofortSchluss machen.26. £xg4 ¤xg4+ 27. ¢h3 ¤e328. ¦f3 ¤xc2 29. ¥d2 ¤e3 30.¥xe3 fxe3 31. ¦e1 ¦xf3+ 32.¥xf3 ¦f8 33. ¢g4 h5+! Einkleiner Trick bringt den Königins Spiel.34. ¢g3 ¥e5+ 35. ¢g2 ¦f4 36.¦xe3 ¦xh4 37. ¦e2 ¢g7 38.¥e4 ¦g4+ 39. ¢h3 ¦xg5 40.b3 ¥f6 41. ¦f2 h4 42. ¦g2.Natürlich nicht 42. ¢xh4 ¦f5+43. ¦g3 ¥h4+! Das Läuferend-spiel ist aber hoffnungslos.42. ... ¦xg2 43. ¥xg2 ¢f7 44.¥d5+ ¢e7 45. ¢g4 ¢d7 46.¢f5 ¥e5 47. ¥g2 ¢c7 48.¢e6 b5 49. ¢d5 ¢b6 50. ¥f1¢a5 51. ¢c6 ¢b4 52. ¥h3 a553. ¥e6 a4 54. ¢b6 a3 55. ¥f5¢c3 56. ¥e6 b4 0:1.

Nach verhaltenem Beginnwurde Yannick zusehendsselbstbewusster und lieferte re-nommierten Spielern offenePartien. Schade, dass auch erim Endspurt nicht alle Chancennutzte. Doch liegen seine vierPunkte angesichts der starkenGegner über den Erwartungen.

Yannick Borel (Sz) –Angelos Sismanis (Gr)

Aljechin Verteidigung [B03]

1. e4 ¤f6 2. e5 ¤d5 3. d4 d6 4.c4 ¤b6 5. f4 dxe5 6. fxe5 ¤c67. ¥e3 ¥f5 8. ¤c3 e6 9. ¤f3¥b4. Genauer ist 9. ... ¥e7,denn ein allfälliger Doppelbau-er stützt nur das weisse Zent-rum. Die beste Antwort wardeshalb 10. ¥e2.

Junioren-EM in der Türkei

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10. ¦c1 ¥g4 11. a3 ¥xf3 12.£xf3 ¥xc3+ 13. bxc3 ¤a5 14.¥f2. Energischer ist 14. ¦b1,zum Beispiel 14. ... ¤bxc4 16.¥xc4 ¤xc4 17. ¦xb7 mit Vor-teil für Weiss.14. ... £g5 15. ¦c2 ¤bxc4 16.¥xc4 ¤xc4 17. £xb7 0-0 18.0-0 ¤e3 19. ¥xe3 £xe3+ 20.¢h1 c5! Löst die Probleme derschwachen Bauern. Weiss mussjetzt genau spielen.21. ¦cf2! cxd4. Aber ja nicht21. ... ¦ab8? 22. ¦xf7!22. ¦xf7 £xe5 23. cxd4. KaumGewinnchancen bietet 23.¦xf8+ ¦xf8 24. ¦xf8+ ¦xf825. £a8+ ¢f7 26. £xa7+ ¢g627. £xd4 £e1+ 28. £g1£xc3.23. ... £xd4 24. h3 h6.Schwarz hat einen Mehrbauern,kann sich aber kaum vomDruck befreien. Doch was sollWeiss tun?25. ¦1f6! Diese hübsche Wen-dung klärt die Lage sofort.25. ... £xf6 26. ¦xf6 gxf6 27.£e4. Mit Remisangebot.Schwarz kann dem Dauer-schach nicht entrinnen, ohneden e-Bauern herzugeben. Einwenig probieren wollte der er-fahrene Grieche aber noch.27. ... ¢f7 28. £b7+ ¢g6 29.£e4+ f5 30. £xe6+ ¦f6 31.£d7 a6 32. £c7 ¦af8 33.£g3+ ¢h7 34. £c7+ ¦8f7 35.£c3 ¦g6 36. £f3 f4 37. ¢h2¦fg7 38. £e4 ¢h8 39. £e8+¦g8 40. £e5+ ¦8g7 41. £e8+¢h7 42. £e4 ¦f7 43. £f3 ¢g744. £c3+ ¦gf6 45. £f3 ¦e746. £g4+ ¢f7 47. £f3 ¦e3 48.£d5+ ¢g7 49. £d7+ ¦f7 50.£d4+ ¦f6 ½:½.

Kambez hatte nur ein Ziel:das letztjährige Resultat von 4.5Punkten zu übertreffen. Nach ei-nem Bombenstart sah es nachnoch mehr aus, bis etwas Sandins Getriebe kam. Schliesslicherreichte er mit fünf Punktenund einem Rang im ersten Drit-

tel sein Ziel doch noch. Beina-he wäre ihm aber eine Unsi-cherheit bei der Regelinter-pretation in die Quere gekom-men:

Kambez Nuri (Sz) –Domagoj Grguric (Kro)

Sizilianisch (B85)

1. e4 c5 2. ¤f3 e6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 a6 5. ¥e2 £c7 6. 0-0¤c6 7. ¤c3 ¤f6 8. ¥e3 ¥e79. f4 d6 10. £e1 0-0 11. £g3¦e8 12. ¦ad1 ¤d7?! Besser ist12. ... ¥f8.13. f5! ¥f6 Kostet einen Bau-ern, aber was sonst?14. fxe6 fxe6 15. ¤xc6 bxc6 16.£xd6 £xd6 17. ¦xd6 ¤e5 18.

¥f4 ¦b8 19. b3 ¥b7 20. ¤a4¦bd8 21. ¦xd8 ¦xd8 22. ¤c5¥c8 23. ¥xa6 ¥xa6 24. ¤xa6¤g6 25. ¥e3 ¦a8 26. ¤b4¥c3 27. a3 ¦xa3 28. ¤xc6¦a2. Kambez hat seinen Gegnerüberspielt und zwei Bauern er-beutet. Ganz einfach ist die Ver-wertung gegen die aktivenschwarzen Figuren aber nicht.Um Bedenkzeit zu gewinnen,tritt Weiss vorerst an Ort undvermeidet geschickt Zugwieder-holungen...

29. ¦f2 ¦a1+ 30. ¦f1 ¦a2 31.¦c1 ¥b2 32. ¦d1 ¥c3 33. ¦c1¥b2 34. ¦f1 ¥c3 35. ¦f2¦a1+ 36. ¦f1 ¦a2 37. ¦c1...dummerweise aber nicht Stel-lungswiederholungen. Tatsäch-lich hätte Schwarz hier Remisreklamieren können, denn nachseinem nächsten Zug entstehtzum dritten Mal die gleicheStellung!37. ... ¥b2 38. ¦b1 ¥c3 39.¤d4! Zurück auf den richtigenWeg! Zwei Kollegen opfernsich um dem b-Bauern denWeg frei zu machen.39. ... ¥xd4 40. ¥xd4 ¦xc241. b4 ¤f4 42. ¥e5 ¦xg2+ 43.¢h1 ¦f2 44. b5 ¤g6 45. ¥c7

¦f8 46. b6 ¤e7 47. ¥d6! Ameinfachsten.47. ... ¤c6 48. ¥xf8 ¢xf8 49.b7 ¤b8 50. ¦c1 ¢f7 51. ¦c8¤a6 52. ¦a8. Schwarz liesssich überflüssigerweise nochmattsetzen. 1:0.

Trotz des fehlenden Exploiteine recht gute Gesamtbilanz.Jetzt müssen wir uns aber etwaszur Verbesserung der erwähn-ten sportlichen und mentalenFaktoren einfallen lassen.

Walter Bichsel

Junioren-EM in der Türkei

Kambez Nuri (links) setzt dem Kroaten Domagoj Grguric kräftig zu.

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Taktische Appetithäppchen – für jeden GeschmackWas Gross- und Internatio-

nalen Meistern, FMs und Dorf-meistern, Junioren und Senio-ren in der frischen BergluftSamnauns alles gelungen odereben «passiert» ist, oder: ImNachhinein sind wir alle immerein wenig klüger...

IM Charles Lamoureux (Fr)– Michael Bucher (Uster)

Damengambit (D68)

Als einzigem gelang es Mi-chael Bucher, den späterenHT1-Sieger IM Charles La-moureux zu bezwingen. Bu-cher, der sich sehr stark im Ju-niorenschach engagiert, pflegteinen sehr gesunden, solidenStil, an dem sich schon manchedie zweiten und dritten Zähneausgebissen haben.1. d4 ¤f6 2. ¤f3 e6 3. ¥g5 d54. e3 ¤bd7 5. ¥d3 ¥e7 6. 0-00-0 7. c4 c6 8. ¤c3 dxc4 9.¥xc4 ¤d5 10. ¥xe7 £xe7 11.¦c1 ¤xc3 12. ¦xc3 e5. ViaZugsumstellung haben wir einealte Variante des Damengam-bits auf dem Brett.13. h3. Leicht ungenau, daSchwarz noch gar nicht dazubereit ist, ¥g4 zu spielen. Alsbesser gelten 13. ¥b3 oder 13.£c213. ... exd4 14. exd4 ¤b6 15.¦e3 £d6 16. ¥b3 ¥f5?! Un-genau, da Weiss nun die e-Li-nie in Besitz nimmt. 16. ... ¤d5

17. ¦e5 (17. ¥xd5 £xd5 nebst¥e6 ist sehr bequem fürSchwarz) 17. ... ¥e6 18. ¤g5¦ae8 und Schwarz sollte knappausgleichen können.17. ¦e5 ¥g6 18. ¦fe1 ¦ad8 19.£d2 ¤d7 20. ¦e7 c5 21. d5?Welch ästhetische Sünde! Demeigenen ¥b3 wird das Grab ge-schaufelt. Stark wäre dagegen21. £e3! gewesen. Sobald sichdie Stellung öffnet, profitiertWeiss vom Stellungsdruck.21. ... b5 22. ¤h4 c4 23. ¥d1.23. ¤xg6 hxg6 24. ¥c2.23. ... ¥d3 Welch ein Paradig-menwechsel; drückte der weis-se ¥b3 vor wenigen Zügennoch lästig gegen f7, dessenVerteidigung mehr oder weni-ger die einzige Aufgabe des¥g6 war, so spaltet der stolze¥d3 die weisse Stellung nun.24. ¥f3? Noch einmal unge-schickt, die weissen Figurenstehen nun maximal schlechtkoordiniert.

-+-t-tk+z-+nTpzp-+-w-+-++p+P+-+--+p+-+-S+-+l+L+PPZ-W-ZP++-+-T-M-

24. ... £f6! 25. g3. Der einzigeZug, um den Figurenverlustnach ... g5 zu vermeiden.25. ... g5 26. ¥g4 gxh4? Da-nach wird es wieder spannend.Hätte Schwarz hingegen 26. ...¤b6 27. ¤f3 (27. ¤g2 a6!) 27.... ¦xd5 gespielt, wären dieweissen Aussichten düster ge-wesen.27. ¥xd7 hxg3 28. fxg3 £d4+29. ¢h2 £xd5 30. ¦1e5 £d431. ¦e4? Nach dem simplen31. ¥xb5 dürfte die weisseStellung wegen der aktiverenFiguren den Vorzug verdienen.31. ... £f6 32. ¦4e5 ¢h8 33.£e3 a6. Schwarz hat nun einenBauern mehr, steht aber einenMoment lang passiv und mussstets noch ein wenig auf seinenKönig aufpassen (allerdings be-achte man auch hier die wichti-ge Rolle des ¥d3 bei der Ver-teidigung). In der Folge löstMichael Bucher dieses Problemüberzeugend.34. h4 £d6! 35. ¥h3 £d4 36.£f3?! Verständlich, dass derAnziehende dem Damentauschausgewichen ist. Allerdingsgeht es nun nur noch schnellerbergab. 36. £xd4 ¦xd4 37.¥g2 b4 38. ¦c7 ¢g7 war auchalles andere als lustig, auf 36.£d2 folgt 36. ... ¥b1!; einzigmit 36. £c1! konnte Weissnoch hoffen. auch wenn sichder schwarze Vorteil nach dem

Nachlese zur SEM

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starken 36. ... ¦g8! 37. ¥g2¦d7 Dauer ebenfalls durchset-zen sollte.36. ... f6 37. ¦h5 £xb2+ 38.¥g2 ¥g6 39. ¢h3 ¦d2 40.¦hxh7+. Verzweiflung.40. ... ¥xh7 41. £h5 £c2 42.£h6 £f5+ 43. g4. 43. ¢h2¦xg2+ 44. ¢xg2 ¦g8.43. ... £d3+ 0:1

Die folgenden Partien bzw.Partiefragmente sollen eine Arttaktische Appetithäppchen fürdie lange Wartezeit bis zurnächsten SEM sein.

Werner Tschirky (LeGrand-Saconnex) – Charles

Nydegger (Winterthur)Aljechin (B03)

Senioren Titelturnier (5)

Eine der flottesten An-griffspartien des Turniers spiel-te der Winterthurer Charles Ny-degger. Mit einer Opferseriezwang er seinen Gegner elegantin die Knie.1. e4 ¤f6 2. e5 ¤d5 3. d4 d6 4.c4 ¤b6 5. exd6 exd6 6. ¤c3¥f5 7. ¥e3 ¤c6 8. ¦c1 ¥e7 9.b3 ¥f6 10. ¥e2 0-0 11. ¤f3¦e8 12. 0-0 d5 13. c5 ¤c8 14.a3 ¤8e7 15. b4 a6 16. h3 £d717. ¥d3 ¤g6. Wann wird end-lich eine esoterische Rand-sportart für Schachspieler er-funden? Wie wärs damit,anhand des unergründlichenWegs des Aljechin-SpringersPrognosen über die Zukunft zuerstellen? Der Weg g8-f6-d5-b6-c8-e7-g6 zeugt jedenfallsvon Positivem.18. ¤e2?! Wahrscheinlich nochnicht schlecht, aber nach 18.¦e1wäre der Nachmittag des Anzie-henden mit deutlich wenigerSchweiss- und Blutverlust überdie Bühne gegangen.18. ... ¥xh3!? Interessant, aberauch riskant.19. gxh3 £xh3 20. ¤g3? Ei-nen weiteren Fehltritt darf sichWeiss nicht mehr erlauben; die

Strafe folgt auf dem Fuss. 20.¤f4 ¤xf4 21. ¥xf4 £g4+ 22.¥g3 ¦e7! sieht befriedigendaus für Schwarz, der bald aufd4 einen weiteren Bauern kas-sieren wird.

r+-+r+k++pz-+pzpp+n+-vn++-Zp+-+--Z-Z-+-+Z-+LVNSq-+-+-Z-++-TQ+RM-

20. ... ¤xd4! 21. ¥xg6. UnsereFreunde vom Problemschachdürfen sich hier am Ablen-kungsdual 21. ¥xd4 ¤f4/21.¤xd4 ¤h4 erfreuen. Matt aufg2 heisst das Thema.21. ... ¤xf3+ 22. £xf3 hxg623. £xd5? Zwar stand Weissschon schlechter, konnte abernach 23. c6!? noch mitkämp-fen.23. ... ¦xe3! Das dritte Muske-tier opfert sein Leben, der wei-sse König wird bald folgen.Schwarz hat mit drei Bauernfür die Qualität nicht nur mehrals ausreichenden materiellenErsatz, sondern ganz nebenbeiauch noch Mattangriff.

24. fxe3 £xg3+ 25. ¢h1 £h3+26. ¢g1 £xe3+ 27. ¢h1 ¦d828. £f3 £h6+ 29. ¢g2 ¦d2+30. ¦f2 ¦xf2+ 0:1

FM Michael Hochstrasser(Rümlang) – IM ClaudeLandenbergue (Onex)

Nimzowitsch-Indisch (E49)

1. d4 e6 2. c4 ¥b4+ 3. ¤c3 d54. a3 ¥xc3+ 5. bxc3 c5 6. e3¤f6 7. cxd5 exd5 8. ¥d3 0-09. f3 b6 10. ¤e2 ¥a6 11. 0-0¦e8 12. ¤g3 ¥xd3 13. £xd3¤c6 14. ¥b2 ¦c8 15. ¦ae1£d7 16. e4 dxe4 17. fxe4 ¤e518. £e2 cxd4 19. cxd4 ¤c4.Schwierig zu sagen, wasSchwarz hier falsch gemachthat; wahrscheinlich ist die gan-ze Eröffnungsvariante schonleicht dubios für ihn. Nunschreitet Weiss jedenfallsschon zur Exekution:20. ¦xf6! ¤xb2?? 20. ... gxf621. ¤f5 (21. ¤h5? £d6 22.£g4+ ¢f8 23. ¤g7 f5! ist er-stens nicht klar und zeigt zwei-tens, dass der doppelte f-Bauerzum Nachteil von Schwarz ist.)21. ... ¢h8 22. ¥a1. Zwar liegtnoch nichts Konkretes in derLuft, aber die aufziehenden Ge-witterwolken in Form aktiverweisser Figuren sind wenigverheissungsvoll für Schwarz.

-+r+r+k+z-+q+pzp-z-+-T-++-+-+-+--+-ZP+-+Z-+-+-S--s-+Q+PZ+-+-T-M-

21. ¤f5! Nun ist der weisseTurm tabu; Schwarz verliertMaterial.21. ... g6. 21. ... ¤c4 22. £g4und nebst dem Matt auf g7droht auch noch ¤h6+ – eine

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Wendung, die man aus demTaktiklehrbuch kennen sollte.22. ¤h6+ ¢h8 23. £xb2 1:0

Hans Mink (Bolligen) – KurtFallegger (Obermumpf)

Sizilianisch (B21)

1. e4 c5 2. d4 cxd4 3. c3 dxc34. ¤xc3 e5 5. ¤f3 d6 6. ¥c4h6

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Schwarz hat den Grundsatz derFigurenentwicklung stark ver-nächlässigt. ... und wird sofortdafür bestraft!7. ¥xf7+! ¢xf7 8. ¤xe5+¢e8?! Nach dem besseren 9. ...¢f6 hätte Weiss 10. £d4! erstnoch finden müssen. Geht derKönig nach e7, so holt sichWeiss mit ¤g6+ den ¦h8 ab.9. £h5+ ¢e7 10. £f7# 1:0

Jesse Angst (Dulliken) –Florian Schiendorfer

(Biberist)

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Aus dem Schülerturnier: Wieentschied Schwarz die Partieim Duell der beiden Funktio-närssöhne für sich?17. ... ¦xf3! 18. gxf3 ¥xh2+

19. ¢g2 ¤f4+ Auf 19. oder 20.¢h1 hätte die Gabel auf f2 jedie Dame gekostet. Daher 0:1

GM Ivan Nemet (Basel) –IM Hansjürg Kaenel

(Ostermundigen)

-+-+r+-mzp+-+pz--s-+-s-z+-+lS-+--+-+-V-+wP+Q+-+P-+L+-ZPM+-+-T-+-

Schwarz war gerade hungrigund hat 33. ... £d6xa3 gespielt.Der nächste weisse Züg dürfteihn wohl überrascht haben.34. ¤d7! ¦xe1. Erzwungen, daauf 34. ... ¤bxd7 35. ¦xe8+der Turm wegen des Matts aufh7 nicht zurückgeschlagen wer-den darf.35. ¤xf6 g6 36. ¤xd5 ¤xd537. £xd5. mit klarem Vorteilfür Weiss; Nemet gewann diePartie nach gut dreissig weiternZügen... 1:0

IM Beat Züger (Siebnen) –IM Richard Gerber (Genf)

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Bei Schwarz scheint alles ge-deckt zu sein, doch in Windes-eile wird ihm Material abge-knöpft. Wie wohl?27. ¥xe4! fxe4. Schlägt dieDame, so hängt a7 sofort.Spielt er 27. ... £b8, so folgt

am besten 28. ¦xa7 £xa7 29.¥b1 nebst ¥a2.28. ¦f1 £d5. 28. ... ¤d5 29.¦xa7 und die Dame ist überla-stet, während auf 28. ... c5 29.bxc6 e.p. mit der Drohung 30.£xf7+! folgt. Auf 29. ... £b8gewinnt 30. ¦a6! elegant.29. £xd5 ¤xd5 30. ¦xa7.Weiss gewann die Qualität undspäter die Partie... 1:0

IM Charles Lamoureux (Fr)– Dorian Jäggi (Basel)

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Um Schwarz scheint esschlecht bestellt zu sein: DieDame ist angegriffen und derKönig fühlt sich im Mattnetzetwa so wohl wie Bobby Fi-scher in einem amerikanischenGefängnis. Auf 28. ... £c6folgt 29. ¦d7+! (die schwarzeDame muss ja h6 ständig über-wachen). Falls Sie das gesehenhaben, sind sie ja mit dem The-ma Ablenkung bereits bestensvertraut...28. ... e2! Der einzige Zug!Plötzlich sieht es so aus, als obWeiss machtlos wäre; schliess-lich droht ja einerseits die Um-wandlung des forschen Bauern,andererseits hängt der ¦d4 nunmit Schach. Auch Weiss findetden letzten Ausweg:29. £h6+! £xh6 30. gxh6+¢xh6 31. ¥xe2 ¦ad8. 31. ...¦f7 nebst b6 hätte noch zu wei-ssem Leiden geführt.32. ¦a4 a6 33. ¦b4 ¦f7 34.¦b6+ ¢g7 ½:½

Simon Kümin

Nachlese zur SEM

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«Wir werden versuchen, die Resultate von...Die Schweizer Herren-Na-

tionalmannschaft spielt an derSchach-Olympiade vom 14. bis31. Oktober in Calvia auf derFerieninsel Mallorca mit denvier Grossmeistern ViktorKortschnoi (73), Yannick Pel-

letier (28), Joe Gallagher (40)und Florian Jenni (24) sowiedem Internationalen MeisterRichard Forster (29) und FIDE-Meister Severin Papa (19). Die«SSZ» sprach mit Natio-nalcoach FM Michael Hoch-strasser über die Chancen desSchweizer Teams und fragteihn, warum GM Vadim Milovschon wieder nicht mitreist.

«SSZ»: Vor vier Jahren be-legte die Schweiz an der Olym-piade in Istanbul Rang 10, 2002in Bled den 12. Platz. Darf manauch auf Mallorca wieder einsolch gutes Resultat erwarten?

Michael Hochstrasser: DieResultate von Istanbul undBled waren aussergewöhnlich.

Man darf dabei nicht vergessen,dass der Turnierverlauf bei bei-den Anlässen ideal für uns war.Eine grosse Bedeutung habenjeweils die letzten Runden. InBled haben wir uns als Start-nummer 25 nach eher mässi-

gem Start mit einem starkenSchlussspurt nach vorne ge-kämpft (3:1 gegen Kuba in derletzten Runde). Ich finde, mansollte sich immer hohe Zielestecken. Daher werden wir inCalvià versuchen, die Ergebnis-se von 2000 und 2002 zu bestä-tigten. Wir dürfen aber auchnicht enttäuscht sein, wenn wiruns im Bereich des Startrangs(voraussichtlich zwischen 25und 30) klassieren.

«SSZ»: Mit dem 19-jährigenSeverin Papa nehmen Sie einenSpieler der ganz jungen Gene-ration nach Mallorca mit. Wassprach dafür, ihm den Vorzugvor einigen etablierten Interna-tionalen Meistern zu geben?

Michael Hochstrasser: FürSeverin Papa spricht zunächsteinmal die Jugend. Dann vor al-lem auch seine spielerische Ak-tivität – er ist ja seit vergange-nem Jahr Schachprofi. Undschliesslich rechtfertigen seine

Resultate im laufenden Jahr dieSelektion voll und ganz: IM-Norm am Open von Genf, Per-formance von 2500 ELO-Punk-ten am Mitropa-Cup, 3 Punkteaus drei Partien am Bodensee-Cup.

«SSZ»: Kommt Severin Papain Mallorca nur in vereinzeltenPartien zum Einsatz, oder las-sen Sie ihn im Hinblick auf eineIM-Norm regelmässig spielen?

Michael Hochstrasser: Ichplane, Severin Papa regelmäs-sig einzusetzen. Er soll auchErfahrungen für zukünftige An-lässe sammeln können. Zudemhabe ich volles Vertrauen inseine Spielstärke. Die IM-Norm soll nicht im Vorder-

Schach-Olympiade in Calvià (Mallorca)

Das Schweizer Herren-Sextett in Mallorca (von oben links): GM Viktor Kortschnoi, GM Yannick Pelletier, GM Joe Gallagher,GM Florian Jenni, IM Richard Forster, FM Severin Papa. (Fotos: Markus Angst)

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grund stehen. Wenn es ihmaber gut läuft, zweifle ich nichtdaran, dass er eine Norm errei-chen kann.

«SSZ»: Wie schon 2002 fehltauch dieses Jahr wieder derzum Nationalkader gehörende,in Biel lebende GrossmeisterVadim Milov im Aufgebot.Warum spielt er auch auf Mal-lorca nicht?

Michael Hochstrasser: Va-dim Milov fühlt sich vomSchweizerischen Schachbundnicht angemessen behandeltund hat sich mit einigen Funk-tionären überworfen. Es ist sehrbedauerlich, dass wir trotz in-tensiven Bemühungen keineLösung finden konnten. Für dasTeam, das in Calvià spielenwird, bedeutet dies eine klareSchwächung. Es hilft abernichts, wenn wir dieser Chancenachtrauern. Wir müssen viel-mehr versuchen, mit der anwe-senden Mannschaft das Opti-mum herauszuholen.

«SSZ»: Sie haben – siehtman von Newcomer SeverinPapa mal ab – lauter bestande-

ne Spieler in Ihrem Team. Wel-ches ist eigentlich Ihre Aufgabewährend der Olympiade?

Michael Hochstrasser: Ei-nen grossen Teil meiner Arbeitmacht die administrative Vorbe-reitung im Vorfeld der Olympia-de aus. In Calvià bin ich für dieMannschaftsaufstellungen unddas Coaching während den Par-tien (Remisangebote annehmen?Wie ist der Spielstand? Kaffee,Bananen, Schokolade bringen).Zudem werden verschiedene Sit-zungen für die Mannschaftslei-ter anfallen. Schliesslich schaueich, dass mit dem Essen und denZimmern alles stimmt, so dasssich die Spieler ganz aufsSchachspielen konzentrierenkönnen.

«SSZ»: Machen Sie die Auf-stellung wie ein Fussballtrai-

ner ganz alleine, oder habendie Spieler bei einer Schach-Olympiade ein Mitsprache-recht?

Michael Hochstrasser: DieSpieler haben bei mir ein Mit-spracherecht. Meist sitzen wiram Abend zusammen und ent-scheiden, wer am nächsten Tagspielt. Dabei erwarte ich vonden Spielern auch, dass sie mirsagen, wenn sie müde oderkrank sind oder gegen einen be-stimmten Gegner lieber nicht(oder im Gegenteil unbedingt)spielen wollen. Da vor allemdie letzten zwei, drei Rundenüber den Rang entscheiden,möchte ich in dieser Phase mitdem stärksten Team antreten,also mit denjenigen Spielern,die am besten in Form sind.

Interview: Markus Angst

Schach-Olympiade in Calvià (Mallorca)

...Istanbul 2000 und Bled 2002 zu bestätigten»

Nationalcoach Michael Hochstrasser:«Die Spieler haben bei mir ein Mit-spracherecht. Meist sitzen wir amAbend zusammen und entscheiden,wer am nächsten Tag spielt.»

Damenteam mit zwei Grossmeisterinnen

Das Schweizer Damen-Quartett in Mallorca (v.l.): WGM Tatjana Lematschko,WGM Barbara Hund, WIM Gundula Heinatz, Monika Seps.

ma. Mit einer starkenEquipe reist auch dieSchweizer Damennational-mannschaft nach Mallorca.Die sechsfache SchweizerMeisterin WGM Tatjana Le-matschko (56) spielt ebensowie die zweite Frauengross-meisterin mit SchweizerPass, Barbara Hund (45).Komplettiert wird die Mann-schaft von WIM GundulaHeinatz (35) und der zweifa-chen Schweizer MeisterinMonika Seps (18). Sieht man

von WFM Jana Ramseier ab,ist das die derzeit stärksteFrauschaft, welche dieSchweiz zu bieten hat.

«Damit sollte», so RenatoFrick, Coach des SchweizerDamenteams, «zumindest derStartrang (vor zwei JahrenRang 37) wieder erreicht wer-den können. Da mit TatjanaLematschko jedoch eine echteVerstärkung gegenüber vorzwei Jahren dabei ist, hoffeich insgeheim auf eine nochbessere Platzierung.»

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Die Fachleute tippen (fast) einhellig auf Kramnikma. Wladimir Kramnik wird

im Centro Dannemann in Bris-sago seinen WM-Titel im klas-sischen Schach verteidigen.Das tippen jedenfalls gemässeiner Umfrage der «SSZ» fastalle Fachleute. Nur Josef Ne-mecek, Webmaster der SSB-Homepage www.schachbund.ch, setzt auf Leko als Sieger.

Lucas Brunner (Zürich), ers-ter Schweizer Grossmeister1. Kramnik.2. Kramnik ist ein Tick besser.Lekos Chance besteht darin,dass er für Kramnik ein unan-genehmer Gegner ist.3. 13.4. Die Qualität wird hoch sein,da mit der klassischen Bedenk-zeit gespielt wird.

Florian Jenni (Zürich), Gross-meister, Schachjournalist1. ???2. Da Kramnik zuletzt nichteben in Hochform war, ist esschwierig, einen Favoriten zunennen.3. Ich erwarte einen Match überdie volle Distanz mit knappemAusgang.4. Die Gefahr ist gross, dasssich die beiden mit ihrer Eröff-nungsvorbereitung neutralisie-ren und es zu vielen (Kurz-)Re-misen kommt – es sei denn, we-nigstens einer könne mit einerÜberraschung aufwarten. DasWissen um die solide Spielwei-se des Gegners wird der Risiko-bereitschaft auch nicht zuträg-lich sein.

Roland Ekström (Basel), IM,dreifacher Schweizer Meister1. Weiss ich nicht, ich bin keinHellseher.2. Eher Kramnik, weil er etwasbesser spielt.3. Wahrscheinlich spät, weilbeides solide Spieler sind.

4. Das Niveau wird zwar hochsein, die Partien aber nicht sospektakulär.

Richard Forster (Winter-thur), IM, Schachjournalist,Buchautor1. Kramnik.2. Weil Najdorf zwar die besteVerteidigung ist, aber Kramniktrotzdem was anderes spielendarf.3. 14.4. Hohes Niveau, zwei spekta-kuläre Partien. Keine Sudden-death-Patzerzüge, keine Blitz-«Schach»-Entscheidungenmorgens um 1 Uhr. Journalis-ten und Zuschauer kommenrechtzeitig ins Bett.

Peter Hammer (Rüschlikon),FM, Schachjournalist1. Kramnik.2. Kramnik ist klar der Favorit,weil er über mehr WM-Erfah-rung verfügt. Zudem hat Lekogrosse Mühe, gegen Weltklas-se-Spieler Partien zu gewinnen.3. 12.4. Schön wäre es, wenn derscharfe Stil von Linaresaufflackern würde (Kramniks«Kontersieg» gegen Leko in Li-nares 2004 in der 11. Runde in36 Zügen). Zu befürchten ist je-doch, dass beide versuchenwerden, Risiken zu minimieren

(Dortmund 2004) – nicht zu-letzt weil Kramnik mit einerreinen Zermürbungs-StrategieKasparow entthronen konnte.

Simon Kümin (Bern), IM,Schachjournalist1. Kramnik.2. Weil Kramnik bei 7:7 Welt-meister bleibt.3. 14.4. Etwa den gleich hohen pro-zentualen Remisanteil wie inder Dortmunder Gruppe, in derdie beiden gespielt haben.

Michael Hochstrasser (Rüm-lang), FM, Coach Herrenna-tionalmannschaft1. Kramnik.2. Weil ich nur Kramnik zu denTop 3 (mit Kasparow undAnand) zähle und ich finde, dassder Weltmeister der «Nicht-FIDE-WM» aus diesem Kreiskommen sollte, um diesen Titelzu legitimieren und die Voraus-setzungen (Attraktivität fürSponsoren!) für eine Wiederver-einigung zu schaffen.3. 13.4. Das Niveau wird hoch sein –mit wenigen Fehlern. Aller-dings erwarte ich auch eher ri-sikolos angelegte Partien undrelativ viele Remisen.

Markus Klauser, (Belp), FM,dreifacher Bundesmeister1. Ich weiss es nicht, aber ichtippe auf Kramnik.2. Weil Kramnik als universel-ler Spieler bisher gut überzeu-gen konnte. Besondere Stärkenscheinen mir in der Eröff-nungsvorbereitung und im Mit-telspiel (Kreativität und Tech-nik) zu sein.3. 134. Realistischerweise dürfendie Erwartungen wohl nicht zuhoch geschraubt werden, insbe-sondere dann nicht, wenn diebeiden Kontrahenten – wie zu

Weltmeisterschaft im Centro Dannemann in Brissago

4 «SSZ»-Fragen1. Wer wird im Centro Dan-nemann in Brissago Welt-meister?2. Warum favorisieren SieKramnik bzw. Leko?3. Nach wie vielen Partienwird der Kampf entschiedensein?4. Was erwarten Sie vondiesem WM-Kampf bezüg-lich Partienqualität?

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befürchten ist – ihre zahlenmä-ssig beschränkten Eröffnungs-vorbereitungen immer wiederanwenden und im Prinzip nurinnerhalb der vorbereiteten Er-öffnungssysteme (zwangsläu-fig) etwas variieren. Ein zwei-ter Grund für eine hohe Remis-quote und eine gewisse Mono-tonie könnte darin liegen, dassbeide Spieler mit Schwarz nurdas Remis anstreben und folg-lich möglichst wasserdichte Er-öffnungssysteme mit Schwarzaussuchen bzw. vorbereitenund anwenden werden. Zu hof-fen bleibt, dass genau diesesSzenario nicht eintrifft und diebeiden Spieler kreatives undabwechslungsreiches Schachbieten: wenig oder keine Kurz-remisen, niedrige Remisquote,viele verschiedene Eröffnun-gen, Mut zu kompromisslosemAngriffsschach.

Bruno Kamber (Olten), FM,Coupe-Suisse-Sieger 20041. Kramnik.2. Kramnik hat die grössereWettkampferfahrung. Und mandarf nicht vergessen: Er hatKasparow geschlagen.3. 13.4. Die Partien werden auf sehrhohem Niveau stehen.

Dragomir Vucenovic (Uiti-kon), FM, zweifacher Schwei-zer Seniorenmeister1. Kramnik.2. Kramnik ist zu favorisieren,weil er ein guter Taktiker istund vor allem mehr Matcher-fahrung hat.3. 12.4. Ich erwarte drei, vier hoch-stehende entschiedene Partien.Die restlichen Partien werdenwohl theoretische Remisduellebringen.

Gundula Heinatz (Bern),WIM, Mitglied Damennatio-nalmannschaft1. Kramnik.

2. Kramnik spielt ein sehr viel-seitiges, interessantes Schach.3. 13.4. Die Partien werden hoffent-lich hart umkämpft sein undnicht zu schnelle Remisen brin-gen. Es wird bestimmt interes-sante Partien mit Spanisch,Russisch und Damenindischgeben, und ich hoffe natürlichauf Neuerungen.

Ruth Bohrer (Basel), Mit-glied Damennationalmann-schaft1. Kramnik.2. Leko hat momentan zwar einFormhoch, doch hält es an?Kramnik finde ich beständiger.3. 13.4. Der Kampf wird interessant,trotzdem wird es vermutlich et-liche Remisen geben.

Philipp Hänggi (Olten), SSB-Zentralpräsident1. Kramnik.2. Kramnik hat mehr Zwei-kampferfahrung und zeichnetsich durch Nervenstärke aus.3. 14.4. Es wird vor allem Theoriedu-elle geben – daher also eherkurze Partien mit wenig Feh-lern.

Beat Rüegsegger (Huttwil),SSB-Ehrenmitglied, SEM-Leiter1. Kramnik.2. Kramnik hat mehr Erfahrungin Zweikämpfen und ist eherbereit, etwas Risiko auf sich zunehmen. Leko spielt mir zu de-fensiv.3. 13.4. Die Qualität wird – wie im-mer in solchen Zweikämpfen –sehr hoch sein, aber die Remis-breite leider auch. Beide Spie-ler haben sich bestimmt gutvorbereitet, so dass es wenigeEntscheidungspartien gebenwird. Ich hoffe, dass Kramniketwas risikoreicher spielt und

so mindestens einen Sieg mehrauf seinem Konto haben wird.

Marc Schaerer (Veyrier), ZVSSB, Präsident KommissionTurniere1. Schwer zu sagen. Die beidensind sich ebenbürtig, kennensich gut und spielen sehr solide.Zudem werden beide sehr gutvorbereiten sein. Ich wette also,dass während des ganzen Wett-kampfs nur eine Partie gewon-nen wird. Wer diese Partie ge-winnt, wird dann mauern.2. Der glückliche Sieger einerPartie.3. Falls Kramnik die eine Partiegewinnt: 13. Falls Leko ge-winnt: 14.4. Die Qualität wird hoch sein.Die Spieler werden sehr gutvorbereitet antreten und mit ih-ren Sekundanten tiefe Analysengetätigt haben. Sie wollen si-cher auf die normale Kadenzaufmerksam machen und dieFIDE mit ihrer schnelleren Ka-denz blöde da stehen lassen.

Kurt Gretener (Cham), ZVSSB, HT-II-Sieger SEM 20041. Kramnik.2. Kramnik war in letzter Zeitder aktivere Turnierspieler. Erist für mich der Favorit.3. 11.4. Beide Spieler werden sehrgut vorbereitet zu diesem WM-Kampf antreten. Da neben demhohen Preisgeld auch viel Pres-tige auf dem Spiel steht, wer-den wir hochstehende Partienmiterleben können.

Josef Nemecek (Zürich), Web-master SSB-Homepage1. Leko.2. Weil ich ein Herz für den(vermeintlichen) Aussenseiterhabe.3. Es wird spannend bis zumSchluss: 14.4. Es wird hochwertige Partienund einen würdigen – den wah-ren – Weltmeister geben.

Weltmeisterschaft im Centro Dannemann in Brissago

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Der Start zur Ausgabe 04 erfolgt am Stadtfest in WilDass sich mit Schach keine

Stadien füllen lassen, wissenalle Organisatoren, die bereitsin der Vergangenheit mit vielIdealismus ein Hobbyturnierdurchführten. Für den Schach-club Wil war das Stadtfest einewillkommene Gelegenheit, umsich zu präsentieren. Die Mit-glieder organisierten am 3. Juliam Stadtfest «1250 Jahre StadtWil» unter grossem Publikums-aufmarsch die erste Vorrundeder 4. Schweizerischen Famili-enmeisterschaft.

16 Zweier-Teams kämpftenum die drei Plätze des Finalsder Schweizer Familienmeis-terschaft. Gewonnen habenMartin und Niklaus Maux(Vater und Sohn) vor den Ge-schwistern Georg und AnnikaFröwis. Beide Teams kommenaus dem österreichischen Lu-stenau, und sind als Grenzgän-ger spielberechtigt. Ein wenigist das auch ein Wilersieg,denn Martin Maux verstärktden SC Wil in der SchweizerGruppenmeisterschaft. Den 3.Rang erkämpften sich Roland

und Tobias Russi aus Weinfel-den.

Wie in den letzten Jahren bil-det sich ein Duett aus zwei Fa-milienmitgliedern. Währendder Spielzeit der sieben Partienwird selbstverständliche keineAbsprache toleriert. Umsomehr dürfte sich der Vater freu-en, wenn der Sohn ein «Famili-enschach» – bei dem der Sprin-ger den König, die Dame und

den Turm gleichzeitig attak-kiert – gibt und sich daraus eineGewinnstellung resultiert.

Eventuell entdecken wir aucheine Cousine, die sich über dasErstickungsmatt ihrer Tanteamüsiert, oder eine Schwieger-tochter, die ihre Schwiegermut-ter von einer ganz anderen Seitekennen lernt. Alles was familiärverknüpft ist, kann ein Team bil-den.

Schweizerische Familien- und Hobbymeisterschaft

Hobbymeisterschaft als WM-RahmenprogrammErstmals werden als Rah-

menprogramm zu der in Bris-sago stattfindende Weltmei-sterschaft im klassischenSchach Hobbyturniere durch-geführt. Im WM-Kampf ver-teidigt Wladimir Krammnikaus Russland seinen Titel ge-gen den ungarischen Heraus-forderer Peter Leko.

Aus organisatorischen Grün-den wird die Hobbymeister-schaft mit der Familienmeis-terschaft zusammengelegt.Somit fand am Stadtfest inWil auch die erste Vorrundezur Schweizerischen Hobby-

meisterschaft statt. Spielbe-rechtigt waren jene Hobbyspie-ler, die keine Schach-Rating-punkte besitzen und nie in einerRatingliste aufgeführt wurden.Die Schwellenangst, an einemSchachturnier mitzuspielen,war damit für die Gelegenheits-spieler wesentlich geringer.Gewonnen hat Andreas Führeraus Gähwil, ein echter Hobby-spieler. «Ich habe mich kurzfris-tig zum Mitspielen entschlos-sen und nachdem ich jahrlangnicht mehr gespielt habe, heutewieder richtig Spass daran be-kommen...» Zweiter wurde der

Student Daniel Fischer, Drit-ter Roland Russi.

Mit der Organisation vonHobbyturnieren ist die Hoff-nung verbunden, neue Mit-glieder für den Schachklub zugewinnen. Ich bitte alleSchachspielerinnen undSchachspieler in ihrem Be-kannten- und Freundeskreisauf die Familien- und Hobby-meisterschaft aufmerksam zumachen und sie zum Mitspie-len in einer der elf verschie-nen Vorrunden zu ermuntern(siehe Seite 31).

Kurt Gretener

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Von den zwei Spielerund/oder Spielerinnen, die einTeam bilden, darf höchstenseines über 1600 ELO-Punktein der aktuellen SSB-Füh-rungsliste aufweisen. In denzehn Vorrunden (siehe Ka-sten) werden sieben Runden à15 Minuten Bedenkzeit proSpieler gespielt. Das Startgeld

pro Team beträgt 20 Franken.Die drei besten Teams pro Vor-runde nehmen am Final teil undgewinnen ein zusammenklapp-bares Schachbrett mit Figuren.Für jedes teilnehmende Teamgibt es ausserdem eine Medail-le.

Der Final findet am Samstag,29. November, in Bern statt.

Als 1. Preis winkt ein Wochen-ende für zwei Personen sowieweitere Sachpreise für die zehnbesten Teams. Spezialpreiseliegen bereit für das Team mitdem niedrigsten Durchschnitts-alter, dem höchsten Durch-schnittsalter und der niedrig-sten Führungszahl.

Kurt Gretener

Schweizerische Familien- und Hobbymeisterschaft

Turnierlokal Datum Anmeldung an:

AarauVereinssaal, Hintere Vorstadt 225000 Aarau

So, 17. Oktober 2004 Arnold Mienert, Mühlauerstr. 6, 5636 BenzenschwilSchachverband AargauTel. 056 668 25 65E-Mail: [email protected]

BernRestaurant TscharnergutWaldmannstrasse 213027 Bern

Sa, 18. September 2004 Kurt Flükiger, Helvetiastrasse 17, 3030 BernSC Bern BümplizTel. 031 338 99 45E-Mail: [email protected]

GenfEchecs-Club Bois-GentilRue du Grand-Pré 9, Genève

ca. Oktober 2004 Abraham Sakhnovsky, 82, R. de Carouge, 1205 GenèveEchecs-Club Bois-GentilTel. 076 345 00 82E-Mail: [email protected]

GrenchenRestaurant Parktheater, Lindenstr. 41,2540 Grenchen (vis-a-vis Nordbahnhof)

Sa, 30. Oktober 2004 Helmuth Löffler, Rötistrasse 7, 4542 LuterbachSC GrenchenTel. 032 682 13 36E-Mail: [email protected]

Lausanne«Pôle Sud», Avenue J.-J. Mercier 3,(Parking Montbenon)

So, 10. Oktober 2004 René Kesselring, Riaz 40, 1026 EchandensGrand-Echiquier Lausanne GELTél. 021 701 38 63 / Natel 079 342 44 15E-Mail: [email protected]

LuzernRestaurant FalkenEbikon

Sa, 23. Oktober 2004 Hermann Josef, Mettlenstrasse 7, 6034 InwilSchachklub RontalTel. 041 448 35 55E-Mail: [email protected]

Federazione Scacchistica TicineseRistorante Casa del PopoloBellinzona

Sa, 9. Oktober 2004 Giovanni Laube, Via Piazzora 5, 6710 BiascaFederazione Scacchistica TicineseTel. 070 684 91 09 / Fax 091 935 97 09E-Mail: [email protected]

MünchensteinKlubheim SK BirseckTramhaltestelle «Neuewelt»

Sa, 30. Oktober 2004 Bruno Zanetti, Klusweg 52, 4153 Reinach BLNordwestscheizer SchachverbandTel. 076 449 66 89E-Mail: [email protected]

OstschweizJakobihaus in Widnau

Sa, 2. Oktober 2004 Urs Benninger, Wiesenstrasse 8, 9425 ThalSäntis JugendschachTel. 071 888 44 13 (abends)E-Mail: [email protected]

WolfwilRestaurant zum goldenen SchlüsselHauptstrasse 55, 4628 Wolfwil

Sa, 30. Oktober 2004 Bruno Bosco, Schweissacker 1, 4628 WolfwilSG WolfwilTel. 078 885 73 10E-Mail: [email protected]

ZürichKirchgemeindehaus EngeBederstrasse 25, 8002 Zürich(oberhalb Bahnhof Enge)

Sa, 16. Oktober 2004 Erwin Schuler, Breitwiesstrasse 58, 8135 LangnauZürcher SchachverbandTel. 01 713 25 84E-Mail: [email protected]

Regionale Vorrunden

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Béla Toth mit Rekord für die GeschichtsbücherMit einer epochalen Rekord-

marke von neun Punkten aus elfPartien (vier Remis) hat sichder ehemalige Fernschach-Eu-ropameister Béla Toth am Spit-zenbrett des XIV. Fernschach-Olympiafinals eindrücklich ander Fernschach-Front zurück-gemeldet. Der in Nahschach-kreisen bekannte Routinierwiederholte mit diesem Resul-tat nicht nur den SchweizerSieg von Rolf Knobel aus demXII. Finale, sondern sorgte miteiner Performance von 2843für die bisher markanteste Ein-zelleistung in der Geschichteeines ICCF-Mannschaftswett-bewerbs!

Als Zugabe winkt dem Edel-joker der SFSV zudem derGrossmeistertitel, sobald derUngar Csaba Szücs auch nur ei-nen einzigen halben Punkt ausseinen restlichen sechs Partienabgibt. Dies zumindest ist dieVoraussetzung für den alleini-gen Sieg am 1. Brett von BélaToth. Ein theoretischer Wer-mutstropfen, der allerdings ausobjektiver Sicht nicht wirklichexistent ist, wenn man davonabsieht, dass im Worst Case derTitelantrag nicht mehr in Indi-en, sondern erst auf dem ICCF-Kongress 2005 eingereichtwerden kann…

So oder so werden wir aufden Grosserfolg von Béla Tothzurückkommen, dessen lohnen-des Comeback Resultat einerselten professionellen Mentali-tät ist, die weit tiefere Hinter-gründe hat als ein zufällig wie-dererwachter und bislangtot(h)geglaubter Vulkan. Wir«begnügen» uns an dieser Stel-le mit jener letzten Partie, mitder das Schweizer Spitzenbrettsein Pensum quittierte und fürzukünftige Olympioniken dieneuen Massstäbe setzte:

ICM Olivier Bouverot (Fr) –IM/(ICGM) Béla Toth (Sz)

Sizilianisch (B22)1. e4 c5. Heutzutage muss manauch mit Schwarz auf Gewinnspielen und entsprechendes Risi-ko eingehen. Zwar halte ich dieRussische Verteidigung für einesichere, im Gewinnsinne abereher ungünstige Alternative. In-sofern bergen asymmetrischeStellungen die Möglichkeit einesOrientierungsvorsprungs. Ohne-hin sollte sich ein Spieler, dernach «ganz oben» strebt, mit derSizilianischen Verteidigung alsHauptwaffe beschäftigen.2. c3. Bietet ebenso wie dieHauptvarianten 2. ¤f3 und 2.d4 Gelegenheit für schöpferi-sches Spiel.2. ... ¤f6. Red: Bereits hierstellt Toth die Weichen für sei-ne spätere Strategie. Philoso-phische Überlegungen hättenihm von der Variante 2. ... d53. exd5 £xd5 4. d4 ¤f6 5.¤f3 ¥g4 6. ¥e2 e6 abgeraten,gibt er als Kommentar zu Pro-tokoll.3. e5 ¤d5 4. d4?! Während derPartie wurde ich das Gefühlnicht los, dass Weiss nach 4.¤f3 ¤c6 5. ¥c4 ¤b6 6. ¥b3d5 7. exd6 £xd6 mehr vomSpiel hat (8. ¤a3; 8. 0-0). Auch6. ... c4 7. ¥c2 d6 8. exd6£xd6 9. 0-0 g6 10. ¤a3 halteich — im Gegensatz zur Enzy-klopädie — für leicht besser fürWeiss.4. ... cxd4 5. ¤f3 ¤c6. Mansagt, 5. ... e6 sei besser. Mirmacht dieser Zug eher einenkünstlichen Eindruck (lies:+=).6. ¥c4 ¤b6 7. ¥b3 d6 8. exd6£xd6 9. 0-0 ¥e6 10. ¤a3?!Weiss fängt an, mit dem Feuerzu spielen. Solider ist 10. ¥xe6£xe6 11. ¤xd4, aber wer spieltdenn schon Gambitvarianten,

wenn er mit Remis zufriedenist?10. ... dxc3 11. £e2 ¥xb3 12.¤b5 £b8 13. axb3. Von Bou-veret praktisch à tempo ge-spielt, das heisst mit 0 TagenBedenkzeit. Nach meiner Ant-wort hüllte sich der Franzose inein einmonatiges Schweigen...

rw-+kv-tzp+-zpzp-sn+-+-++N+-+-+--+-+-+-++Pz-+N+--Z-+QZPZT-V-+RM-

13. ... g6! Widerlegt praktischdas ganze Abspiel. Ich habe be-reits mit 2. ... ¤f6 auf diesenZug hin gearbeitet und festge-stellt, dass bekannte Vorbilderschlecht analysiert wurden unddringendst einer Neubewertungbedürfen. Die nächsten weissenZüge sind so gut wie erzwun-gen:14. ¥e3 ¤c8 15. ¦a4 ¥g7 16.¥f4 e5 17. ¤xe5 ¤xe5 18.¥xe5 ¥xe5 19. f4 0-0 20. fxe5cxb2 21. ¦e4! Besser als 21.¦af4, was ursprünglich gespieltwurde und in einschlägigen Er-öffnungswerken eine fehlerhaf-te Beurteilung erfährt.21. ... a6 22. ¤d4 ¤e7 23.£xb2 £c7! 24. £d2 ¤c6 25.¤f3 ¦ad8! Spätestens jetzt istklar, dass der weisse Angriffabgewehrt ist und der Anzie-hende mit einem Minusbauerverbleibt.26. £h6 f6 27. exf6 ¦xf6 28.¦fe1 ¦df8 29. £e3 ¦f4 30.¦e6 £d8! 31. h3 ¤d4? Damiterhält die bisher von Schwarztheoretisch einwandfrei ge-spielte Partie einen Bruch. Statt

Fernschach

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mir alle Gewinnchancen mit31. ... £d5! zu bewahren, woll-te ich schnell gewinnen.32. ¤xd4 £xd4 33. ¢h2£xe3 34. ¦1xe3 ¦8f6 35.¦e8+ ¢g7. 36. g4. Ursprüng-lich wollte ich hier 36. ... ¦f3mit Turmtausch und anschlie-ssender Königswanderung zumDamenflügel spielen. Doch imTraum – Fernschachspieleranalysieren oft im Halbschlaf— erschienen mir plötzlich ir-gendwelche weisse Turmopfer,an denen der schwarze Planhätte scheitern können. Ich waralso auf der Hut und wählte et-was anderes...36. ... ¦f7 37. ¢g3 ¦b4 38. h4¦bf4 39. g5! h6! 40. gxh6+?

Damit manöveriert sich Weisswieder aus dem Gleichgewicht.Er hätte den Bauer auf g5 unbe-dingt behalten sollen, auchwenn er danach ständig dieschwarzen Optionen (hxg5 undh5) beobachten muss. Der un-sichtbare «Fritz» schwörte al-lerdings auf den Textzug undmit diesem Partner war Weissin den nächsten Zügen definitivschlecht beraten.40. ... ¢xh6 41. ¦b8 ¦b4 42.¦h8+ ¦h7 43. ¦d8 ¦c7! 44.¦h8+ ¢g7 45. ¦b8 ¦d7! 46.¦c3 a5 47. ¦a8 ¦d5! Jetzt istWeiss forciert verloren. «Fritz»war freilich immer noch ande-rer Meinung…48. ¢g2 ¦db5 49. ¦c7+ ¢f650. ¦f8+ ¢e5 51. ¦e7+ ¢d452. ¦g7 ¢c3 53. ¦xg6 ¦xh4.Red: Es gibt Spezies, die ver-passen gelegentlich den Zug,andere wiederum den Momentzum Aufgeben...54. ¦g3+ ¢b4 55. ¦d3 ¢a3 56.¦8f3 ¦g4+ 57. ¢f2 ¦gb4 58.¦f7 ¦xb3 59. ¦3d7 a4 0:1.Béla Toth (Ergänzungen Got-tardo Gottardi).

René Freydl neuer SIM

Drei Jahre nach dem Errin-gen des ICM-Titels wird RenéFreydl zum «Verdienten Inter-nationalen Meister» ernannt.Der selbständige Informatik-Spezialist aus Märstetten er-gänzt damit nach Anton Tha-ler und Christian Issler (beideneue Grossmeister) die Listeder Schweizer Titelanträge fürden bevorstehenden ICCF-Kongress im indischen Mum-bai.

Freydl holte in den letztensieben Länderwettkämpfen fürdie Schweiz nicht weniger als13 Punkte aus 14 Partien (ohneNiederlage). Den eigentlichenLeistungsausweis erbrachte derThurgauer indes mit 18½ Zäh-

lern aus 26 Partien in zwei an-gesehenen Europaturnieren.Daraus stammt auch die folgen-de Partie:

René Freydl (Sz) –Rublo Doblas (Sp)ICCF-Email-Turnier

EM/J50/P123Sizilianisch (B 66)

1. e4 c5 2. ¤f3 d6 3. d4 cxd4 4.¤xd4 ¤f6 5. ¤c3 ¤c6 6. ¥g5e6 7. £d2 a6 8. 0-0-0 h6 9.¥e3 ¥e7 10. f4 ¥d7 11. h3 b512. ¥d3. Eine oft erreichteGrundstellung der Richter-Rau-ser-Variante.12. ... £c7. An dieser Stellewird häufiger 12. ... ¤xd4 13.¥xd4 b4 14. ¤e2 e5 15. ¥e3£a5 gespielt.13. g4 ¤xd4 14. ¥xd4 b4 15.¤e2 e5 16. ¥e3 d5 17. ¤g3£a5. Da die Dame sowiesonach a5 kommt, muss der 13.Zug von Schwarz als Tempo-verlust betrachtet werden.18. ¢b1 ¦d8 19. £f2 exf4.Oder 19. ... d4 20. ¥d2 ¥e621. b3. Das Problem vonSchwarz in dieser Variante istdie Stellung des Königs. Machter die Rochade, läuft er direktin einen weissen Angriff hinein— somit bleibt ihm nur das War-ten in der Mitte.20. £xf4 dxe4 21. ¥xe4 ¤xe4.Hier wäre die Möglichkeit zumRochieren gewesen: 21. ... 0-022. ¤f5 ¥xf5 23. £xf5 £xf524. ¥xf5.22. £xe4 ¥e6 23. £c6+ ¢f8.Auch nach 23. ...¦d7 wird dieschwarze Rochade konsequentverhindert: 24. ¦xd7 £xa2+25. ¢c1 ¥xd7 26. £a8+ ¥d827. ¥c5 f5 28. ¦d1 £a1+ 29.¢d2 £xb2 30. £d5 mit Ge-winn.24. ¦xd8+ ¥xd8 25. b3 £c726. £f3 ¢g8 27. ¥d4 ¥e7. 27.... ¢h7 28. £e4+.28. ¤h5 ¥f8 29. ¦g1 £d8 30.¦d1 £b8?

Fernschach

ThematurniereNoch zweimal in diesem Jahrergibt sich die Gelegenheitfür den Einstieg in ein The-maturnier per Post. Das ersteTurnier widmet sich der Da-menindischen Verteidigungmit 1. d4 Sf6 2. c4 e6 3. Sf3b6 4. a3 (E 12) - der Starterfolgt am 1. November 2004(Anmeldeschluss ist der 10.September). Das zweite Tur-nier verspricht sich neue Er-kenntnisse von der van Wal-thoffen-Variante im Kö-nigsgambit mit 1. e4 e5 2. f4Lc5 3. Dh5 (C 30). Der Starthier ist auf den 1. Dezember2004 angesetzt (Anmelde-schluss: 10. Oktober).

Nicht minder romantischdas Thema für die E-Mail-Freunde: 1. Sf3 f5 2. e4 fxe43. Sg5 d5 bezeichnet die Li-sitsin-Eröffnung und be-ginnt als Thematurnier am1. November 2004 mit An-meldeschluss am 1. Okto-ber. Anmeldungen sind wieimmer an den Turnierleiterzu richten.

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-w-+-vkt+-+-+pz-p+-+l+-z+-+-+-+N-z-V-+P++P+-+Q+PP+P+-+-++K+R+-+-

31. ¥f6!! Ein herrlicher Blok-kadezug! Ebenfalls möglichwäre das temporäre Damenop-fer 31. £f6! ¦h7 (31. ... gxf632. ¤xf6+ ¢g7 33. ¤d7+ ¢g634. ¤xb8 ¥g7 35. ¤c6 ¥xd436. ¦xd4 +-) 32. ¥e5 gxf6 33.¤xf6+ ¢g7 34. ¤h5+ ¢g6 35.¥xb8 ¢g5 (35. ... f5 36. ¤f4+¢f6 37. ¤xe6 ¢xe6 38. gxf5+¢f6 +-) 36. ¤f4 ¢h4 37. ¥e5¥e7 38. ¦d3 ¢g5 mit guterweisser Stellung (wenn auchmit einigen Schwindelchancenfür Schwarz...).31. ... gxf6 32. £xf6 £b5. DiePointe 32. ... ¦h7 33. ¦d8 £b534. £g7+!! mit Mattfolgegönnte der Spanier demSchweizer leider nicht...33. ¦d8 £g5 34. ¦xf8+ ¢xf835. £xh8+ ¢e7 36. £d4 a537. ¤f4 ¢e8 38. a3! Schaffteinen weissen Freibauern.38. ... bxa3 39. ¢a2 ¥d7 40.¤d5. Mit Mattdrohung auf h8!40. ... ¥e6 41. c4 ¥xd5 42.cxd5 £h4 43. £c3 h5 44. d6hxg4 45. £c8+ £d8 46.£xd8+ ¢xd8 47. hxg4 1:0.R. Freydl ( Ergänzungen G. Got-tardi).

Christoffel-Memorial

In der letzten SSZ-Ausgabekonnte der Endstand der Grup-pe «Blue» (GM-Norm: 9, SIM-Norm 7, IM-Norm 6 Punkte)aus Platzgründen nicht veröf-fentlicht werden. Hier die defi-nitiven Daten: 1. Wolfgang Zu-grav (Oe), 10½ Punkte aus 14

Partien; 2. Raymond Boger(No), 10 (66.75 SB-Wertung);3. Stéphane Goerlinger (Fr) 10(61.00); 4. Anthony Barnsley(Eng), 9; 5. Jean-Marie Weber(Lux), 8½; 6. Hans-DieterWunderlich (De), 8 (51.25); 7.Jorge Aldrete Lobo (Mex), 8(49.00); 8. Dan Olofsson (Sd),7½ (43.25); 9. Hans-JochaimHofstetter (De), 7½ (40.75);10. Gabriele Cardelli (It), 7; 11.Patrik Hugentobler (Sz) 5(31.25); 12. Markus Möschin-ger (Sz), 5 (28.75); 13. IngoSchütt (De), 4½; 14. HendrikBartus Sarink (Ho), 3½; 15. Ed-win Bhend (Sz), 1.

Ingo Schütt (De) –Wolfgang Zugrav (Oe)Grünfeldindisch (D80)Christoffel-Memorial

Gruppe «Blue»

1. d4 ¤f6 2. c4 g6 3. ¤c3 d5 4.¥g5 ¤e4 5. ¤xe4 dxe4 6.£d2 ¥g7 7. 0-0-0?! c5 8. d5h6 9. ¥f4 £b6 10. e3 ¤a6 11.¤e2 ¤b4 12. ¤c3 g5 13. ¥g3¥g4 14. ¦e1 £a5 15. ¢b1¤xa2 16. ¤xe4 ¤b4 17. ¤c3h5 18. h3

r+-+k+-tzp+-zpv--+-+-+-+w-zP+-zp-sP+-+l++-S-Z-VP-Z-W-ZP++K+-TL+R

18. ... ¦h6 0:1. Es könnte fol-gen: 19. d6 ¦d8 20. hxg4¦hxd6 21. ¥xd6 ¦xd6 mit Ge-winn für Schwarz.

Inzwischen ist auch die letz-te Partie in der Gruppe «Red»beendet worden, in welchersich die Schweizer Teilnehmergut bis sehr gut in Szene set-zen konnten: 1. Maximilian

Voss (De), 10 Punkte aus 14Partien; 2. Lennart Rydholm(Sd), 9½; 3. Philippe Berclaz(Sz), 9 (mit Grossmeister-norm!); 4. Sven Teichmeister(Oe), 8½ (52.75); 5 Adolf Gysi(Sz), 8½ (51.75); 6. VytautasAndriulaitis (Lit), 8 (49.50); 7.Walter Trumpf (Sz), 8 (47.00);8. Michiel Plomp (Ho), 7½; 9.Albi Gmür (Sz), 7 (43.25); 10.Miroslav Michalek (Tsch), 7(42.50); 11. Matthias Rü-fenacht (Sz), 6½ (43.50); 12.Ajoy K. Mukherjee (Eng), 6½(41.75); 13. Fatih Atakisi (Tür),5; 14. Tim Remmel (Ho), 3; 15.Werner Haufe (De), 1.

Die Entscheidung in derGruppe «Gold» ist nach wievor offen. Sie fällt definitiv inden letzten zwei Partien desholländischen Vize-Weltmei-sters Ruud Maliangkay gegenAlfonsas Kupsys (Lit) und Ro-bert von Weizäcker. Gewinntder Deutsche, zieht er mit denbeiden Leadern Claudio Casa-bona (It) und Marc Geenen(Bel) gleich – oder schwingtvielleicht gar ganz oben aus,wenn ihm die Sonneborn-Ber-ger-Wertung gut gesinnt ist!Das Turnier bleibt auf alleFälle spannend bis zumSchluss…

Gottardo Gottardi

Fernschach

Anmeldungen......sowohl für nationale als

auch für internationale Fern-turniere richten Sie bitte anden SFSV-Präsidenten: Ge-org Walker, Geeringstrasse48e/18, 8049 Zürich; E-Mail-Kontakt: [email protected]; Internet: http://www.fernschach.ch. – Bitteteilen Sie immer mit, ob Siedas entsprechende Turnierper Post oder E-Mail spielenmöchten!

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Nr. 529V. Proskurovski, 1964

k+-M-+-+zp+-+-+-P+-+P+-++-+-+-+--+-+-+-++-+-+-+--z-+-+-++-+-+-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 531A. Herbstmann, 1956

-+-+-+-++-+-+-v--+-+Kzk++-+-+-z--+-+-+L++-+-+-ZP-+-+-+-++-+-+-+-

Weiss zieht und gewinnt

Nr. 533G. Kasparjan, 1962

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Weiss zieht und gewinnt

Nr. 530E. Pogosjants, 1969

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Weiss zieht und gewinnt

Nr. 532H. Kallstrom, 1967

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Weiss zieht und gewinnt

Nr. 534T. Gorgiev, 1967

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Weiss zieht und gewinnt

Studien

Lösungen aus<SSZ> 8 / 2004

Nr. 523: V. Nestorescu (wKa4,Th5, Bc6, d2; bKa6, Tf7, Be4)1. Tb5! e3! 2. dxe3 Te7 3. Kb4!Txe3 [3. ... Te4+ 4. Kc5 Txe3 5.Tb8! (5. Tb1? Tc3+ 6. Kd6 Th3) 5.... Ka7 6. c7 Tc3+ 7. Kd6 Tc1! (7. ...Td3+ 8. Ke5 Tc3 9. c8D) 8. c8T!] 4.c7 Te8 5. Tb8 Txb8+ 6. cxb8T! [6.cxb8D?] 1:0

Nr. 524: J. Beasly (wKb3, Sa2,Th7, Bc7, g7; bKh1, Dg4, Bb4, h4)1. Txh4+ Dxh4 2. g8T! [2. g8D?Dg3+ 3. Dxg3] 2. ... Dh3+ 3. Kxb4Dh4+ 4. Kb5 Dh5+ 5. Kb6 Dh6+ 6.Kb7 Dh7 7. Tg4 Db1+ 8. Tb4 1:0

Nr. 525: N. Elkies (wKd7, Lh6,Bf2, f3; bKb8, Sh5, Be5, g4)1. Lg7! [1. fxg4? Sf6+; 1. Ke6?gxf3 2. Kxe5 Sg3!; 1. Lf8? g3! 2.Ld6+ Kb7 3. fxg3 Sxg3 4. Lxe5Se2] 1. ... gxf3! [1. ... Sxg7 2. fxg4;1. ... Kb7 2. fxg4] 2. Lxe5+ Kb7 3.Kd6! [3. Ke6? Kc6 4. Kf5 (4. Kf7Kd5 5. Lh2 Ke4 6. Kg6 Sf4+) 4. ...Kd5 5. Lh2 (5. Lh8 Sg3+) 5. ...Sg7+] 3. ... Kb6 4. Kd5 Kb5 5. Ke4Kc4 6. Ld4! [6. Kxf3? Kd3! 7. Kg4(7. La1? Kd2! 8. Ld4! Ke1! 9. Kg4Sf6+) 7. ... Ke2 8. f3 (8. Ld4 Sf6+) ;6. La1? Sg3+] 6. ... Kb5 7. Kxf3Kc4 8. Kg4 Kxd4 9. Kxh5 Ke4 10.Kg4 1:0

Nr. 526: L. Mitrofanov (wKe7,Bd6, d7, h5; bKh6, Sa7, Bb5)1. Kd8! Sc6+ 2. Kc7 Sd4 3. d8S!b4 4. d7 b3 5. Sf7+ Kxh5 [5. ...Kg7 6. h6+ (6. Sg5 Sb5+ 7. Kc6 b28. d8D b1D 9. De7+ Kh6 10. Sf7+Kg7) 6. ... Kxf7 7. h7 b2 8. h8DSe6+ 9. Kd6 b1D 10. De8+ Kg7 11.De7+ Kh8 12. Df6+ Kh7 13. Kxe6]6. Kd6! b2 7. d8D b1D 8. Dg5 #1:0

Nr. 527: B. Olimpiev (wKd1,Ta4; bKb1, Sa7, Ba2)1. Tb4+ Ka1 2. Kc2 [2. Kc1? Sb5 3.Th4 Sa3 4. Th1 Sb1 5. Tg1 Sa3 6.Tg8 Sc2] 2. ... Sc6 3. Te4 [3. Th4?Sd4+ 4. Kc3 Se2+ 5. Kb3 Kb1] 3. ...Sd4+ [3. ... Sb4+ 4. Kb3 Sd3 5.Td4!] 4. Kc3 Sf3 [4. ... Sc2 5. Th4Sa3 6. Kb3 Sb1 7. Th2; 4. ... Sb5+5. Kb3] 5. Tb4 Sg1 [5. ... Sd2 6.Th4 Sb1+ 7. Kc2 Sd2 (7. ... Sa3+ 8.Kb3 Sb1 9. Th2) 8. Th2 Sf1 9. Te2Sd2 10. Kc3 Sb1+ 11. Kb3] 6. Tb2Sf3 7. Tf2 1:0

Nr. 528: F. Prokop (wKc5, Bc4,h6; bKa2, Bc7, h7)1. Kb4!! [1. Kc6 Kb3 2. Kxc7 Kxc43. Kd6 Kd4 4. Ke6 Ke4 5. Kf6 Kd56. Kg7 Ke6 7. Kxh7 Kf7; 1. Kd4Kb3] 1. ... Kb2 [1. ... c6 2. c5] 2. c5Kc2 3. Kc4 [3. Kb5 Kd3] 3. ... c6 [3.... Kd2 4. c6 Ke3 5. Kd5 Kf4 6. Ke6]4. Kd4 [4. Kb4 Kd3 5. Ka5 Kc4 6.

Kb6 Kd5 7. Kc7 Kxc5 8. Kd7 Kd5 9.Ke7 c5 10. Kf7 c4 11. Kg7 c3 12.Kxh7 c2 13. Kg7 c1D 14. h7 Dg5+15. Kh8 Df6+ 16. Kg8 Ke6] 4. ...Kb3 5. Ke5 Kc4 6. Kf6 Kd5 [6. ...Kxc5 7. Kf7] 7. Kf7 [7. Kg7 Ke6 8.Kxh7 Kf7] 7. ... Ke5 8. Ke7 Kd5 9.Kf6 Kxc5 10. Kg7 1:0

Istvan Bajus

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14455 Herbert AhuesBremen (D)

l+n+-+-++Lt-+-+--+p+-+-++pS-+R+-p+kZ-+rT+-+Nz-+--+K+-+p+V-+-+-+-

#2 8+10

14457 Wladimir KoschakinMagadan (Rus)

-+-+-+-++-+-+-+--+-+-+-++-+K+-+--S-+-T-+zk+L+-+--+-V-+-++-+-+-+-

#3 5+2

14459 Leonid MakaronezHaifa (Isr)

-+-+-+-M+-+-+-+N-v-+p+-+sl+-SkZ-qz-Tp+R++-+-+-+--+p+-+PV+-+-+-+-

#5 8+9

14456 Andreas WittLeopoldshafen (D)

L+-+RT-+V-+P+-+-QS-ZK+-z+-+-+-z--z-z-+p++r+-mNZ--+-zps-++n+l+-+-

#2 11+12

14458 Eligiusz ZimmerPiotrkow Tryb (PL)

-+-+-+-++-+-+-+-R+-+-+-++-+-m-Z--+-+-+-++-ZpM-+--+-+-+-++-+-+-T-

#3 5+2

14460 Matthias SchneiderÜerikon

-+-+-s-++-zp+K+p-z-m-+N++P+-+-+pL+-zPZP+tP+-z-z--+-+PS-Zw-+n+-+-

#23 11+13

Problemschach

Lösungen derJuli-Aufgaben

14143 B. Züger. 1. Shf6? (2. Db2)Sd1,d3/Sg4!/Dxc5 2. Te4/Th5/Sxd7;1. … Dxf6/exd5 2. Lxf6/ Dxd5;1. ...Tg4! – 1. Sf4! (2. Db2) Sd1,d3/Sg4/Dxc5 2. Sd3/Sg6/Lf6; 1. … exd52. Dxd5. Anti-Lewman nach 1. … Sd1(Satz: Thema B), in der fortgesetztenVerteidigung nach 1. … Sg4 (Le-wman-Parade)! 3 MW und 1 PW.«Schöne Mattwechselaufgabe.» (JK).– «Die happige Verführung gibt derKomposition besonderen Gehalt.»(KZ).

14144 H. Ahues. Satz: 1. … dxe42. Le3 – 1. Se~? (2. Le3) Lf6 ! (The-ma A) 1. Sg5? Lf6 2. Sgxe67; 1. …Tf6! (Thema A) 1. Sxg3? Lf6 2.Sdxe6; 1. … Sf2! (Thema A) – 1. Sd6!(2. Le3) Lf6/Tf6 2. Sdxe6/Dg5 (The-ma A) 1. … Sf2 2. hxg3. FortgesetzterAngriff + Thema A + s Grimshaw (Au-tor). «Klar und einprägsam wie immerbei Ahues.» (JK).

14145 A. Strebkovs. 1. d7! (2.Dc5+ Kxe5 3. Dxe3`) Kxe5 2. Lxf6+K~4 3. Dc4 1. … Lf2 2. Te6! ~ 3.Dc5/Lxf6 1. … Lf4 2. Lc5+! Kxe5/Kc43. De6/d6 1. … Lxe5 2. d6! ~ 3.Dd5/Dc4. «Erfreut durch besondersindividuelle Note!» (WL). – «FeinesProblem!» (TK).

14146 L. Makaronez. 1. Sc4! (2.Td4+ Kf5 3. Dg4) Sb3 2. Te5+ Sxe53. Sd6 1. … 2. f3+ Lxf3 3. Dd3 1.…g5! 2. Ta5 ~ 3. Dd5 (1. … Da8+ 2.bxa8D[L]). «Listig abgesichertes sSchachgebot.» (KZ). – «Ausgezeich-net mit attraktiven Abspielen.» (JK).

14147 B. Kozdon. 1. Sb7! (2.Dc5+ Ke4 3. Dc4) Td2! (1. … d6? 2.Db5+ Kd4 3. Sxd6 ~ 4. Dc4; 1. … Kc42. Dc5+ Kd3 3. Db5; 1. … Ke4? 2.Dd6 ~ 3. Sc5) 2. Db5+ Ke4! (2. …Kd4? 3. Sd6 e2 4. De5+ Kd3 5. De4)3. Sc5+ Kf4! (3. … Kd5/Kd4 4. Sxb3+Kd6/Ke4 5. Dc5/Df5) 4. Sd3+ Txd3 5.Dg5+ Ke4 6. De5 (Opfer-Minimal), 4.… Kg3/Kg4 5. Dg5+ Kh3 6. Sf4. «Ders Majestät werden große Freiheitengewährt!» (WL). – «Die s Übermachtkann den K nicht schützen.» (TK).

14148 N. Tschebanov. 1. Dc6+!Kg1 2. Dh1+! Kxh1 3. Kxf2 Sd2 4.Lg6! Sf3 5. Lf7! S~ 6. Ld5+ 7.LxS; 1.… Tg2 2. Lf3 Sd2 3.Lxg2+ Kg1 4.Kxd2 h1D 5. Lxh1, 2. … Se3 3. Dc5!(3. Db6? Sc2+!) Kg1 4. Dxe3+ Kh1 5.Dg5 6. Dxg2 3. … Sg4(~) 4. Df2 Sxf25. Kf1 6. Lxg2. JK findet die Aufgabegegenüber Grasemann’s 4#-Klassi-ker, DSB 1950, zu wenig originell undgibt noch die Verführung 1. Dc5? an,die an Tf6! scheitert (2. Dd5+ Kg1 3.Dg5+ Kh1! 4. Dxf6 Se3 5. Df3+ Kg1 6.Ke2 h1S!

Martin Hoffmann

Lösungen der obigen Probleme bis 25. September 2004 sen-den an: Martin Hoffmann, Neugasse 91/07, 8005 Zürich,E-Mail: [email protected]

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WCCT – die ErstplaziertenNachdem wir letztes Mal die aus-

gezeichneten Schweizer Beiträgevorgestellt haben, sind heute fünf dersieben Erstplazierten dran. Die vor-gegebenen Themen entnehmen Sieder letztes Mal genannten Website.

Solche Wettbewerbe üben auf vie-le Länder, beziehungsweise Kompo-nisten, eine große Anziehungskraftaus. Manche warten stets auf neueHerausforderungen und scheuennicht davor zurück, sich die Themenvon anderen stellen zu lassen. Dieshat verschiedene Vorteile: einerseitskönnen Themen gestellt und bearbei-tet werden, die sonst nur einzelneKomponisten bevorzugen, anderer-seits darf höchste Qualität erwartetwerden. Aber: schauen Sie selbst!

Michail Maradjuk/ValentinRudenko 1. Platz #n

-+-+-+-++Nz-sN+-r+-+p+p+z-W-+-+--+-zkv-+V-T-+psK-+-z-+-++-+-+L+-

#4

Vasily Chernyh/VjacheslavKopajev 1. Platz #2

L+NT-+-+VKZ-+-+--+rZ-+-t+-Zk+-+NR+-+-+-++-+-+n+--+P+-+-w+-+-+-+-

#2

Dolf Wissmann 1. Platz h#

-wRT-+-Vz-+-+-+--zr+-+r++-+Kv-s--z-+-+-++P+k+-+-P+-+-+n++-+-+-+-

H#3 2 Lösungen

Igor Agapov/Valery Shavyrin1. Platz #3

-+-+-s-V+-M-S-+q-T-+pZ-Z+lS-mp+--z-+P+p++-+p+-Z--+rZP+-++-+-+-WL

#3

Uri Avner 1. Platz s#

-+L+-W-+v-Z-+-+-rzN+-+-+z-+-Z-+--+P+ks-T+-+-+p+--ZpZ-T-+M-S-+-+-

S#7

Problemschach

Lösungen Der neue Vorstand derVereinigung der Schwei-zer KunstschachfreundeVSKSF:

Präsident: Alex Crisovan,Bründlerstr. 7, 8330 Pfäffikon ZH,Tel. 01/950’14’79; Aktuar: Ge-rold Schaffner, Hauptstr. 43,4450 Sissach, Tel.061/971’35’36;Kassier: Rolf Notter, ImBertschenacker 42, 4103 Bott-mingen, Tel.061/421’97’52.

Die Herbstversammlung findetam 25. Okt. im Hotel Bahnhof inPfäffikon ZH statt. Gäste sindwillkommen, nähere Infosdurch Adressen oben, oder beider Redaktion

1. Platz 2#: 1. Dd7! (2. Dxc6), 1.… Te6 2. Dxe6; 1. … Txc7+/Txb6+/Ta6 (maskierte K-Batterie)Txc5/Se5/Sd4 – weiße Selbstver-stellungen nach Blocks; 1. … Thxd6/Tcxd6/Dxd6 (Selbst …Fesselungen[Nietvelt]) 2. Kxc7/Kxb6/ Kxa6; 1.… Sb6/Se7/c4 2. Sf6/Kb8/ Sf4.

1. Platz 3#: 1. De5? (2. De6+Sd5 3. D/Lxd5) 1. … De4 2. Tb4+ Acxb4/Lxb4 3. Db5/Sb6 1. … Dxf5 2.Txc3+ B dxc3/Lxc3 3. Sxe3/Sb6 1.… Dxe2! – 1. Dxe3! (2. De6+ Sd53. D/Lxd5) 1. … De4 2. Txc3+ Bdxc3/Lxc3 3. Dxc5/Sb6 1. …Dxf5/Dxe2 2. Tb4+ A cxb4/Lxb4 3.Dxd4/Sb6 1. … dxe3 2. Sx3+ Kd43. h8D/L 1. … Sd5 2. Lxd5+ Kxd5 3.De6.

1. Platz n#: 1. Kg4! (2. De5+!Lxe5 3. Sg5+ Kd5 4. Tc5) Sc6 2.Dd5+! Kxd5 3. Lc4+ Ke4 4. Sc5 1.… Sd5 2. Dd4+! Kxd4 3. Tc4+ Ke34.Lc5 (1. … Tc6 2. Dxc6+! Sxc6 3.Sc5+ Kd5 4. Lc4).

1. Platz h#: I) 1. Tc2 Tc7 2.Tgc6 Kxe5+ 3. Kc3 Kf5 – II) 1. Lb2Lf6 2. De5+ Kxc6+ 3. Kc3 Kb7. Tc8verstellt Db8, Tg6 verstellt Tc8, Lh8verstellt Tg6, Db8 verstellt Lh8, zy-klische Verstellungen + kritischeZüge + Fesselungsmatts.

1. Platz s#: 1. Dg7! (2. Txf4+Kxf4 3. Sd3+ Ke4 4. Lf5+ Kxf5 5.c8D+ Ke4 6. Dcg4+ Kxd3 7. Sb4+axb4) a4! 2. Lf5+ Kxf5 3. Sd4+ Ke44. Txf4+ Kxf4 5. Txf3+ Ke4 6. d3+Kxd4 7. Sb3+ axb3.

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Erster Schweizer Schachdruck:Das Götterepos von Vida (1534)

In der Zeit nach Konrads Schachzabelbuch von 1337 mehren sich die Belege für das Schachspielin der Schweiz. Besondere Bedeutung kommt dabei dem Rechen- und Schachbuch des Frühhumani-sten Niklas von Wyle zu, entstanden um 1470 in Zürich (siehe SSZ 1-2/2001, S. 16–17). DieseHandschrift ist das erste Schweizer Werk, das auf konkrete und zum Teil auch völlig neue Schach-stellungen (Probleme) eingeht. Etwa in die-selbe Epoche wird ein kurzes lateinischesSchachgedicht auf der Berner Burgerbiblio-thek datiert, dessen Ursprünge indes noch ei-niges älter sein dürften.

Nicht lange nach Erfindung des Buch-drucks entstanden die ersten gedrucktenSchachbücher. Als ältestes gilt die katalani-sche Problemsammlung des Vicent (1495),die aber zum Leidwesen der Schachhistorikerschon seit langem verschollen ist. Das ältesteerhaltene gedruckte Schachwerk ist jenes vonLucena von 1497.

Der erste Schweizer Schachdruck ist daslateinische Schachgedicht des Marcus Hiero-nymus Vida aus Cremona, später Bischof vonAlba (ca. 1485–1566). Die Geschichte seinesScacchia ludus ist eine verworrene. Es exis-tieren verschiedene Versionen, da der lom-bardische Dichter und Priester zwar schon injungen Jahren an seinem Mock-Epos arbeite-te – und dieses auch früh eine gewisse Ver-breitung fand –, sich aber erst 1527 in Rom zueiner authorisierten Ausgabe seiner Dichtun-gen entschloss, nachdem etwa zwei Jahre zu-vor in Lyon ein Raubdruck einer früherenVersion des Schachgedichts erschienen war.

Das Gedicht von den schachspielenden Göt-tern erfreute sich eines immensen Zuspruchsund gehörte zu Vidas populärsten Werken.Schon zu seinen Lebzeiten erfuhr es mehrereNachdrucke und später folgten unzähligeÜbersetzungen. Der Vida-Spezialist Di Cesare zählt nicht weniger als deren siebenundvierzig.

Die drei Schweizer AusgabenEine zweite authorisierte Auflage von Vidas Dichtungen erschien dann 1534 in Basel, offenbar in der

Druckerei von Johann Walder, unter dem für die Zeit typischen Titel Marci Hieronymi Vidae Cremo-nensis De Arte Poetica Libri III. Ejusdem de Bombyce ad Isabellam Estensem Marchionissam Libri II.De Ludo Scacchorum Liber I. Hymni, cum nonnullis alijs. Bucolica. Epistola ad Jo. MatthaeumGybertum. Die 658 Verse verteilen sich auf 15 der 88 unnummerierten Blätter (57v–71r).

Drei Jahre später erschien im Basler Verlag von Balthasar Lasius und Thomas Platter die ersteGesamtausgabe von Vidas umfangreichem Schrifttum. In Opera omnia findet man das Schachge-dicht auf den Seiten 344–369. Eine dritte Schweizer Ausgabe erschien schliesslich 1605 in Genf beiJacobus Stoer (Marci Hieronymi Vidae Cremonensis, Albae Episcopi opera, S. 501–523).

Vidas Götterepos beschreibt in der Tradition Vergils eine mit allen erlaubten und unerlaubtenMitteln geführte Partie zwischen Merkur und Apoll. Diese ist nicht nur für die Literatur-, sondern

Schweizer Schachliteratur (3)

Vida, Basel 1534 (Sammlung Schoenle, Kassel)

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auch für die Schachgeschichte interessant, denn Vida hält sich nicht an die langsamen mittelalterli-chen, sondern an die schnellen neuen Schachregeln mit der heute üblichen Zugweise von Dame undLäufer. Sein populäres Gedicht mag daher auch einen gewissen Anteil an der raschen Ausbreitungdieses «modernen» Schachs gehabt haben, welches innert weniger Jahrzehnte die alte Spielweisevöllig verdrängte.

Scacchia ludus hat dank seiner lebendigen Schilderung über die Jahrhunderte hinweg demSchachspiel immer wieder neue Freunde zugeführt. So ist verbürgt, dass kein geringerer als Eras-mus von Rotterdam nach der Lektüre von Vidas Versen nach Brett und Figuren rief, um mit seinenBasler Freunden zu spielen.

Richard ForsterAusgewählte Literatur:[1] A. van der Linde. Geschichte und Litteratur des Schachspiels, Band 2, Berlin 1874, S.

258–271.[2] T. von der Lasa. Zur Geschichte und Literatur des Schachspiels. Leipzig 1897, S. 184–199.[3] M. Di Cesare. Bibliotheca Vidiana: A Bibliography of Marco Girolamo Vida. Florenz 1974.[4] M. Di Cesare. The Game of Chess. Marco Girolamo Vida’s Scacchia Ludus. With English Verse

Translation and the Texts of the Three Earlier Versions. Nieuwkoop 1975.[5] M.H. Vida. Schachspiel der Götter. Scacchia Ludus. Mit der Übersetzung von J.J.I. Hoffmann,

herausgegeben von W. Ludwig. Zürich/München 1979.[6] M.H. Vida. De arte Poëtica. Bibliotheca Palatina, F2991. München 1991. Mikrofiche-Ausgabe

des Basler Drucks von 1534.[7] R.F. Glei, T. Paulsen. «‹...und sie spielt sich doch!› Zur Rekonstruierbarkeit der Schachpartie in

Vidas ‹Scacchia Ludus›». Neulateinisches Jahrbuch, 1 (1999), S. 65–97.[8] K. Whyld. Scacchia Ludus by Marcus Heironymus [sic] Vida 1527. Kirton Lindsey 2003.

Nach Vidas Erzählung ist das Duell der Götter die allererste Schachpartie überhaupt. Die Götterspielen daher wie Anfänger. Die beschriebenen Züge galten lange Zeit als völlig fiktiv und nichtrekonstruierbar. Erst vor kurzem haben aber zwei Bochumer Wissenschaftler (siehe [7]) einenbemerkenswerten Versuch zur Rekonstruktion gemacht:

Apoll – Merkur1. d4 d5 2. f3 c6 3. e4 e5 4. b3 dxe4 5. fxe4 Dc7 6. Sf3 Sf6 7. Sxe5 Sxe4 8. Sd3 Sf6 9. Sc5 Sd510. Df3 Sb4 11. c3 Sc2+ 12. Kd1 Sxa1 13. Dd3 Sc2 14. Dxc2 a6 15. a4 b5 16. axb5 axb5 17.De2+ Le7 18. h4 b4 19. cxb4 La6 20. Dc2. An dieser Stelle spielt Apoll zuerst 20.g3, doch alser merkt, dass seine Dame hängt, nimmt er den Zug kurzerhand zurück und bringt die Königin inSicherheit. Merkur protestiert, aber vergeblich. Jupiter führt daraufhin die Regel «Berührt –geführt» ein. 20. … Lf6. Merkur versucht mit 20. … Lg6 zu schummeln, wird aber ertappt. 21.g3 Lc8 22. Lg2 Sa6 23. Ld2 Sb8 24. d5 Ta1 25. Te1+ Kf8 26. Se6+ Lxe6 27. dxe6 fxe6 28. Te4c5 29. Le3 Sa6 30. h5 g6 31. Df2 gxh5 32. Dxf6+ Kg8 33. Dxa1 Sb8 34. Da8 Kf8 35. bxc5 Ke836. Da4+ Kd8 37. Lf1 h6 38. b4 Dh7 39. Th4 Dxb1+ 40. Kd2 Dxf1 41. Tf4 Dg2+ 42. Kd1Dd5+ 43. Ld4 Dc4 44. Lxh8 Dd5+ 45. Kc1 e5 46. Th4 Dd3. Mars will Merkur helfen undversucht, zwei schon geschlagene Figuren wieder aufs Brett zu setzen. Vulkan verrät ihn aber.47. Dd1 Dd7 48. Dxd7+ Sxd7 49. Th1 e4 50. Lb2 Ke7 51. Kc2 Kf7 52. Kb3 Sf6 53. Tb1 Sg854. c6 e3 55. c7 e2 56. c8D Se7 57. Dc3 Kg8 58. Dd4. Dass Weiss hier und im nächsten Zug aufg7 mattsetzen könnte, wird sowohl von Vida wie den beiden Wissenschaftlern übergangen. 58.… Kh7 59. Dd8 Sg8 60. Da8 h4 61. gxh4 Kg6 62. Dc6+ Sf6 63. Dc5 Se4 64. Dc8 Sd2+ 65. Ka3Sxb1+ 66. Kb3 e1D 67. Df8 De3+ 68. Ka4 De2 69. Lc1 Dd3 70. Dxh6+ Kf7 71. Dh5+ Dg6 72.Db5 Sc3+. Apoll verliert bereits die dritte Schwerfigur durch Springergabel! 73. Ka5 Sxb5 74.Kxb5 Df5+ 75. Ka4 Dd7+ 76. b5 Dd1+ 77. Kb4 Dxc1 78. b6 Dc6 79. Kb3 Dxb6+ 80. Kc3 Df6+81. Kd3 Dxh4 82. Ke3 Ke6 83. Ke2 Kd5 84. Kd1 Dh2 85. Kc1 Kc4 86. Kd1 Kc3 87. Ke1 Kd388. Kf1 Ke3 89. Ke1 Dh1 matt.Reinhold F. Glei und Thomas Paulsen schliessen ihren Rekonstruktionsversuch mit der Behaup-tung, dass auch die Deutung literarischer Texte als exakte Wissenschaft zu gelten habe.Mal sehen…

Schweizer Schachliteratur (3)

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Richard Forsters «Lebens(abschnitts)werk»Eine 984-seitige, nahezu 800

Partiekommentare enthaltendeund über zweieinhalb Kilo-gramm schwere Biografie übereinen vor 79 Jahren verstorbe-nen Schachspieler – wer einsolch voluminöses Buchschreibt, der muss von der por-trätierten Person mehr als nurfasziniert sein.

Besessenheit wäre wohl deradäquatere Ausdruck für das,was den aus Winterthur stam-menden Internationalen Meis-ter, Schachjournalisten undSchachhistoriker Richard For-ster zu seinem Lebenswerküber den Engländer Amos Burn(1848-1925) antrieb. Wobei dieFormulierung «Lebenswerk»angesichts des noch jungenJahrgangs des Autor (er wurdein diesem Jahr 29) fast schondespektierlich ist. «Lebensab-schnittswerk gefällt mir des-halb deutlich besser», präzisiertRichard Forster in Anspielungauf einen ähnlichen Begriff ausder Partnerschaft.

So umfangreich ForstersBuch über den Erfinder derBurn-Variante in der Französi-schen Verteidigung (1. e4 e6 2.d4 d5 3. ¤c3 ¤f6 4. ¥g5 dxe4)ausgefallen ist, so harmlos hat-te vor sechs Jahren alles ange-fangen. Über Burn gab es näm-lich bereits ein kleines Büch-lein. Verfasst vom EngländerRichard Nevil Coles, erschienes 1984 als Privatdruck. 1998wurde Richard Forster ange-fragt, ob er nicht eine Neuaufla-ge schreiben möchte. Er lassich ins Thema hinein, ergänzteeinige Analysen, und fügtezahlreiche, in der Erstauflagenoch fehlende Diagramme ein.

In der Zentralbibliothek Zü-rich arbeitete er die für ihreSchachspalten berühmten «Illu-strated London News» der Jah-

re 1865 bis 1905 durch. Dievielen darin enthaltenen Be-richte und Partien über Burn in-

spirierten Forster zu weiteren,tiefer führenden Recherchen.Nach einem regen E-Mail-Ver-kehr mit diversen englischenKorrespondenten und derDurchsicht vieler Fotokopiensuchte Forster während dreiermehrtägiger Besuche in der kö-niglichen Bibliothek in Hol-lands Hauptstadt Den Haag,welche die grösste Schach-sammlung in Europa besitzt,nach weiterem Material. Dazu

kamen drei ein- bis zweiwöchi-ge Aufenthalte in London, woer in der British NewspaperLibrary die Schachspalten zahl-reicher Tages- und Wochenzei-tungen akribisch durchforstete.

«Die vielen Berichte undPartien haben mich zu immerweiter führenden Rechercheninspiriert, und mein Interesseist zunehmend gewachsen»,schaut Richard Forster auf dieAnfänge des Buchs zurück. Umim gleichen Atemzug anzufüh-ren: «Dabei ist der positionelle,eher defensive Stil Burns demmeinen eigentlich völlig entge-gengesetzt.»

Ungeachtet vom eigenenSchachstil kam Richard Forstervon Amos Burn nicht mehr los.Und statt einer bescheidenenNeuauflage des 1984er-Bü-chleins kam nach mehr als 5000-stündiger, sich über sechs Jahrehinziehender intensiver For-schungsarbeit ein Mammutwerkheraus, dass es bezüglich Um-fang locker mit einer Habilitati-onsschrift aufnehmen kann.

Nach der Motivation für sei-ne Sisyphusarbeit befragt,braucht Richard Forster nichtlange zu überlegen: «Schachbü-cher haben mich schon in derKindheit fasziniert. Nachdem

Büchermarkt

Sonderangebot für «SSZ»-Leser(innen)

Schrieb während sechs Jahren an sei-nem Mammutwerk über Amos Burn:Richard Forster. (Fotos: Markus Angst)

ma. Sie haben schon langenach dem dicksten Buch fürIhre private Schachbibliothekgesucht? Oder Sie machensich jetzt schon Gedankenüber ein originelles Weih-nachtsgeschenk?

Leser(innen) der «Schwei-zerischen Schachzeitung»profitieren von einem Son-derangebot für die Burn-Bio-grafie von Richard Forster.

Bis 1. November 2004 be-kommen Sie das druckfrischeBuch für 100 Franken (euro-päisches Ausland: 110 Fran-ken) frei Haus geliefert undsparen damit 10 Franken.Dieses Sonderangebot giltnur für SSB-Mitglieder und«SSZ»-Abonnenten.

Verwenden Sie bitte für dieBestellung den Talon auf Sei-te 42.

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mich Grossvater und Vater dieersten Schachzüge lehrten, be-gann ich schnell einmal Biogra-fien der alten Meister wie Al-jechin oder Lasker zu lesen.»

Ob Klein-Richard damalsgeahnt hat, dass aus ihm späterselber einmal ein renommierterSchachbuch-Autor werden wür-de? Jedenfalls hat er sich längstetabliert in der raren Gilde derSchachjournalisten (so seit1996 als Betreuer der Schach-spalte in der «Neuen ZürcherZeitung») und als Schachhisto-riker (beispielsweise mit seinerseit diesem Jahr laufenden Se-rie über Schweizer Schachlite-ratur in der «SchweizerischenSchachzeitung»).

«Schreiben hat für mich heu-te den höheren Stellenwert alsSpielen», gibt Richard Forsterdeshalb auch unumwunden zu.Und so hat er bereits das nächs-te Projekt im Hinterkopf:«2009 feiert die Schachgesell-schaft Zürich ihr 200-Jahr-Ju-biläum. Es würde mich in die-sem Zusammenhang schon rei-zen, die Geschichte des Zürcherund Schweizer Schachs etwasgenauer unter die Lupe zu neh-men.»

Doch vorerst steht ein anderesBuch zuoberst auf Richard For-sters Prioritätenliste. Der Wirt-schaftsinformatiker schreibt der-zeit an der Universität Zürich anseiner computerlinguistischen

Dissertation im Bereich Inter-net-Suchmaschine.

Noch vorher nimmt jedochetwas ganz Anderes ForstersZeit in Anspruch – ein profanesSchachturnier. Auf Mallorcaspielt der IM mit einer GM-Norm (1997 am Open vonGenf) als Ersatzmann mit derSchweizer Nationalmannschaftdie Schach-Olympiade. Es istseine dritte nach Elista 1998und Bled 2002. Statt Schreibensteht dann wenigstens für dreiWochen selber Spielen (oderwenigstens mit den Teamkolle-gen Mitfiebern) im Vorder-grund.

Und zum Schluss noch dies:Sorry, Richard, dass dieser Ar-

Amos Burn – einer der besten Amateurspieler aller Zeiten

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Amos Burn (1848-1925)

ma. «Er war», so sein Bio-graf Richard Forster, «einerder besten Amateurspieler, diees je gegeben hat und zu seinenbesten Zeiten einer der dreistärksten Spieler der Welt.»

Amos Burn, von BerufKaufmann, war der erste Schü-ler des ersten WeltmeistersWilhelm Steinitz und kreuztean zahlreichen internationalenTurnieren mit praktisch allendamaligen Grössen wie Stei-nitz, Blackburne, Zukertort,Tarrasch, Lasker, Pillsbury,Marshall, Schlechter, Rubin-stein, Capablanca und Aljechindie Klingen – klangvolle Na-men, die alle in dem vor weni-gen Wochen herausgekomme-nen Buch zu finden sind.

Richard Forster zeichnet inseinem in englischer Spracheerschienenen Werk detailliertden Weg des Engländers an dieWeltspitze nach. Dabei blicktder Leser nicht nur hinter dieKulissen und auf die Schach-bretter so grosser Turniere wieNew York 1889, Hastings1895, Ostende 1905, 1906,

1907 oder St. Petersburg 1909,sondern er gewinnt auch einenreichen Einblick in alle Facet-ten des Schachlebens im aus-klingenden 19. und beginnen-den 20. Jahrhundert.

Richard Forster hat sämtli-che bekannten Partien vonBurn kommentiert. Die Hälftedavon war bisher weder in Bü-chern publiziert, noch erschiensie in Datenbanken. Besonderswertvoll machen Forsters Buchneben diesen Partieanalysenauch die vielen Turniertabel-len.

Fast 1000 Seiten zu verar-beiten (und das erst noch aufEnglisch), verlangt insbeson-dere dem deutschsprachigenLeser einiges ab. Dessen un-geachtet ist Forsters Burn-Biografie eines der bedeu-tendsten Bücher, die je einSchweizer Autor zum Thema«Schach» geschrieben hat.

Richard Forster: AmosBurn – A Chess Biography,mit einem Vorwort von Vik-tor Kortschnoi, in englischerSprache, McFarland &Company, Inc., Jefferson NC(USA), 2004, Hardcover,984 Seiten, gegen 800 kom-mentierte Partien, 209 Foto-grafien und Illustrationen,zahlreiche Turnier- und an-dere Tabellen, 6 Indizes,ISBN 0-7864-1717-X, erhält-lich im Buchhandel oder di-rekt beim Autor, Preis: Fr.100.- (plus Versandkostenbei Direktversand: Fr. 10.-Schweiz, Fr. 20.- europäi-sches Ausland)Infos und Leseproben unterwww.chesshistory.com/burn

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tikel im Vergleich zu Deinemumfangreichen Buch so knappausgefallen ist. Aber so wie wirDich kennen, dürfte die nächste

Rezension über ein Forster-Buch in der «SSZ» nicht langeauf sich warten lassen...

Markus Angst

Büchermarkt

Amos Burnen 984 pages

ma./ct. «Il fut», selon sonbiographe Richard Forster,«l’un des meilleurs joueursamateurs qui n’ait jamaisexisté et, à son apogée, l’undes trois meilleurs joueurs aumonde.» Amos Burn, com-merçant de son état, fut lepremier disciple du premierchampion du monde Wil-helm Steinitz et fit son appa-rition à de nombreux tour-nois internationaux pour af-fronter pratiquement tous lesgrands joueurs de son épo-que, comme Steinitz, Black-burne, Zukertort, Tarrasch,Lasker, Pillsbury, Marshall,Schlechter, Rubinstein,Capablanca et Aljechin – desnoms prestigieux que vousretrouverez tous dans le livreparu récemment.

Dans son ouvrage fort de984 pages, rédigé en anglais,Richard Forster décrit minu-tieusement l’as-cension del’Anglais jusqu’au faîte del’élite mondiale. Le lecteurobserve derrière les coulisseset sur les échiquiers de nom-breux grands tournois etdécouvre les facettes du mi-lieu des échecs de la fin du19e et du début du 20e siècledans toute leur diversité.

Les lecteurs et lectricesde la «Revue suisse deséchecs» peuvent profiterd’une action spéciale sur labiographie de Burn par Ri-chard Forster. Jusqu’au 1er

novembre 2004, ils reçoi-vent le livre pour 100 francs(Suisse) ou 110 francs (Eu-rope), franco domicile etéconomisent ainsi 10 francs.Cette action spéciale estréservée aux membres de laFSE et aux abonnés de la«RSE» (voir Talon).

Umfang: 984 Seiten. Gewicht: über zweieinhalb Kilogramm. Richard ForstersBurn-Biografie ist eines der bedeutendsten Bücher, die je ein Schweizer Autorzum Thema «Schach» geschrieben hat.

Sonderangebot für «SSZ»-Leser(innen)/Action spéciale pour les abonné(e)s de la «RSE»Ich bestelle die Burn-Biografie von Richard Forster zum Sonder-preis von 100 Franken (Schweiz) bzw. 110 Franken (europäischesAusland), inklusive Versandspesen, und spare damit 10 Franken.

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Das Sonderangebot ist gültig bis 1. November 2004L’action spéciale est valable jusqu’au 1er novembre 2004

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FIDE-WM

Zum Editorial von MarkusAngst in «SSZ» 8/04 über dieFIDE-Weltmeisterschaft in Tri-polis

Die FIDE hat in Libyen tat-sächlich durch ihre Inkompe-tenz und die unsägliche Zeit-kontrolle brilliert, aber dafürkann der frischgebackene«Weltmeister» Rustam Ka-simdschanow nun wirklichnichts. Dass Sie ihn in IhremEditorial als Nobody hinstellen,kann man nicht gelten lassen.Wer im selben Turnier Iwant-schuk, Grischuk, Topalow undAdams besiegt, ist kein Nobo-dy. Nicht zu vergessen, dassKasimdschanow schon im Jah-re 2001 über die 2700-ELO-Grenze geklettert ist. WennKasparow so spielt wie in Lina-res oder Armenien gegen denRest der Welt, dann soll erschon mal üben, um gegen Ka-simdschanow gewinnen zukönnen.

Marcel Bieler, Zürich

Remis-Flut

Zum Editorial von MarkusAngst in «SSZ» 5/04 und zurRemis-Flut an Turnieren

Der warnende Aufruf imEditorial von «SSZ» 5/04 hin-sichtlich der Remis-Schiebereihat nicht viel Eindruck ge-macht. Inzwischen haben wirwieder Turnierresultate gese-hen, die eine geradezu pene-trant-beleidigende Friedlichkeitder Akteure zeitigte. Man musswohl, um hier einmal etwas zuerreichen (Vorschlag: Sieg 3,Remis 1, Niederlage 0, wie essich im Fussball durchgesetzthat), eine Doppelstrategie an-wenden: Erstens: Einstieg mitAnregungen von oben her, alsoan einer Delegiertenversamm-lung des SchweizerischenSchachbundes (SSB) mit Ziel

FIDE-Vollversammlung. Zwei-tens: Verwirklichung von derBasis her. So sollten in denVereinen bei ihren Klubturnie-ren die neue Wertung mal ange-wendet und Erfahrungen ge-sammelt werden. Bald folgtendann die Schweizerische Mann-schaftsmeisterschaft (SMM)und die Schweizerischen Ein-zelmeisterschaften (SEM).Sauerstoff in Hülle und Füllewürden das Turnierleben ver-jüngen und damit den bisweilensklerotischen Verhältnissen einEnde bereiten. Bald wäre auchauf internationaler Basis ein«Ansteckungserfolg» zu erwar-ten, und die FIDE brauchte, imKielwasser der Praxis schwim-mend, nur noch zu sanktionie-ren.Wolfgang Eisenbeiss, St. Gallen

«SSZ», SSB-Homepage,FIDE und WM

Zum Editorial von MarkusAngst in «SSZ» 8/04 sowie zurFIDE-WM und zur WM in Bris-sago

Im Editorial von «SSZ» 8/04und auf der SSB-Homepagewird der Wettkampf Kramnik –Leko zur einzig wahren Welt-meisterschaft hochstilisiert, dieWeltmeisterschaft der FIDEdagegen als unbedeutendesSchnellturnier abgetan. Ohneauf die problematischen Seitender beiden Veranstaltungen nä-her einzutreten – ganz so ein-fach ist die Sache nicht.

Der Schachwelt fehlt zur Zeitein Modus zur Bestimmung ei-nes allgemein anerkannten Welt-meisters. Ohne FIDE wird esden nicht geben. Mit der Asso-ciation of Chess Professionalsist eine neue Organisation ent-standen, die in der Lage scheint,Druck auf die FIDE auszuüben.Erfreulich, solange der Dialogim Vordergrund steht. Das istein harter und steiniger Weg,

denn wie viele internationaleOrganisationen ist die FIDEkein Hort von Demokratie undIntegrität. Doch nur dieser Wegführt weiter.

Im Hintergrund schwelt dieFrage, was Schach denn eigent-lich ist? Die FIDE hat in denletzten Jahren konsequent ver-sucht, Schach als Sport zu posi-tionieren. Dass dabei da unddort weit über das Ziel hinaus-geschossen wurde steht ausserFrage. Dennoch dürfen die Er-folge nicht vergessen werden.Während Schach zum Beispielin der Schweiz stagniert, hatdie weltweite Verbreitung starkzugenommen. Die Konkurrenzwird immer zahlreicher undhärter. Mit Indien ist eine neueGrossmacht herangewachsen,die Türkei macht grosse Fort-schritte, um nur zwei Beispielezu nennen. Ganz falsch kanndie Strategie der FIDE alsonicht sein.

Es wäre fruchtbarer, sich mitdiesen Tatsachen und derenHintergründen auseinander zusetzen, anstatt einseitig Stim-mung für eine weitere Spaltungder Schachwelt zu machen.

Walter Bichsel, Uster

SEM 2004

Zur Berichterstattung in«SSZ» 8/04 über die SEM 2004in Samnaun

Ein weiteres «neckischesDetail» am Schülerturnier derSEM in Samnaun: DamianKarrer, der ja mit 5½ Punktenaus sieben Partien SchweizerSchülermeister wurde, verlordie anderthalb Punkte, die ihmzum Maximalresultat fehlten,ausschliesslich gegen Mäd-chen – nämlich einen halbengegen Sabrina Rölli und einenganzen gegen die überra-schend stark spielende KarinMettler!

Wolfgang Sieber, Zürich

Leserbriefe

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Scacco alla piazza

Ricorrente kermesse scac-chistica sabato 21 e domenica22 agosto in piazzaRiforma a Lugano.E scacchi per tutti,dai piccoli delleelementari ai gran-di, esperti di scac-chi e no. Con i gio-vani a cimentarsinei tornei a loro ri-servati (note di me-rito per Patrick Rat-ti, elementari,Edoardo Cappellet-ti, cat. scolari, e Fe-derico Cappelletti,medie) e i grandi –e non solo – inquello semilampoin cui hanno pri-meggiato GustavoHerrera, EmilianoAranovitch e Aure-lio Colmenares.

A chiudere, domenica sera,la simultanea giocata dal cam-pione rumeno Dumitrache con-tro una trentina di appassionati,che l’hanno tenuto sulla cordafino alle ore piccine. Alla resapiena l’hanno saputo costringe-re Vladimiro Paleologu e Fabri-zio Patuzzo, alla divisione dellaposta in palio i già citati Her-rera e Colmenares nonché Pao-lo Bachmann. Nulla da fare pertutti gli altri.

Brissago

Il mondiale di Brissago traVladimir Kramnik e Peter Lekosi sta avvicinando sempre dipiù. Si svolgerà infatti sullerive del Verbano, presso ilCentro Dannemann, dal 25 set-tembre al 18 ottobre e convo-glierà verso il nostro Paese e gliscacchi in particolare l’interes-se dei cultori di Caissa e nonsolo. Rappresentanti dei media,di federazioni e clubs scacchi-

stici potranno vivere da vicinouna manifestazione di elevatolivello tecnico e agonistico, diportata non certo inferiore al

campionato del mondo FIDEsvoltosi in Libia e delle Olim-piadi di scacchi in programmain Spagna.

Da un torneo all’altro

Risultato di prestigio per lasquadra del Bianco Nero chenel campionato svizzero asquadre per gruppi si è issata alprimo posto ed è lì, pronta, abalzare – unica squadra ticinesedi tutti i tempi – nella Bundesli-ga 1, più o meno equivalentealla serie A del CSS.

Minor fortuna, invece, per leAquile di Lugano di DavidCamponovo e soci, che malgra-do la patta contro Werner Hug ecompagni, hanno già terminatola loro fatica nella Team-Cup,la coppa svizzera a squadre incui in passato i luganesi hannopiù volte eccelso.

Ancora buone prestazioni,oltre a quelle già segnalate inprecedenza, per i maestri inter-nazionali che giocano nel Men-drisio, nel Lugano e nel Bianco

Nero e che durante l’estate han-no giocato un po’ ovunque. ABergamo Bruno Belotti (Men-drisio) si è classificato 2.-6. con

Paolo Vezzosi (Mendrisio) eGiulio Borgo (Lugano), 12.-16.A Bratto, dove c’erano un po’tutti, a premi sono andati i men-drisiensi Michele Godena (4.),Yelena Sedina (7.), Paolo Vez-zosi (11.), tutti e tre a un solopunto dal vincitore Igor Miladi-novic, nonché i luganesi FabioBellini (14.) e Fabrizio Bellia(19.), mezzo punto più indietrocon Renzo Mantovani, Mendri-sio, a p. 5½. Tra i presenti an-che il ticinese Francesco Anto-gnini (Bianco Nero) con undignitoso 50 % così come ilcompagno di circolo DanielContin (con Mario Lanzani, in-vece, a 5 punti). Da segnalareanche il 4. posto di Yelena Se-dina a Davos.

Sergio Cavadini

Ticino

Importante: giocatori e re-sponsabili dei circoli sono in-vitati a comunicare risultatied eventi via e-mail a [email protected]

Il mondiale di Brissago tra Vladimir Kramnik e Peter Leko si sta avvicinando sempre di più.

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SMM, 6. Runde

Nationalliga A, 6. RundeBern – Biel 2½:5½ (Adler – Pelletier 0:1,Sutter – Gallagher 1:0, Zenklusen –Milov 0:1, Flückiger – Domont 0:1, Zim-mermann – Cvitan 0:1, Nideröst – Erme-ni 1:0, Gast – Leuba ½:½, Tillmann –Masserey 0:1).Rössli Reinach/BL – Sorab Basel 3:5(Gärtner – Renet ½:½, Buss – B. Filipo-vic ½:½, Fejzullahu – Lekic ½:½, Fei-stenauer – Brendel ½:½, Xheladini –Serafimow 0:1, Dubeck – Costa 0:1,Ditzler 1:0 f., Jud – Milosevic 0:1).Wollishofen – Zürich 2:6 (Prusikhin –Kortschnoi 0:1, O. Moor – Gabriel 0:1, R.Moor – Brunner ½:½, Umbach – Vogt½:½, Mäser – Grünenwald ½:½, Bratvold– W. Hug ½:½, Fierz – Goldstern 0:1,Kupper – Friedrich 0:1).Luzern – Mendrisio 3½:4½ (Dautow –Godena ½:½, Züger – Glek 0:1, Atlas –Sedina ½:½, Papa – Belotti 0:1, R. Löt-scher – Mantovani 1:0, Almada – Vezzo-si ½:½, Räber – Karl 0:1, Kurmann –Aranovitch 1:0).Riehen – Reichenstein 3½:4½ (Hickl –Lazarew 1:0, Ekström – Wirthensohn1:0, Siegel – Sokolow 0:1, Schaufelber-ger – Hort ½:½, Nemet – Kühn ½:½, Alle-mann – Drabke 0:1, Giertz – J.-N. Riff½:½, Herbrechtsmeier – Kaenel 0:1).

Nationalliga A, 7. RundeBiel – Luzern 6:2 (Milov – Atlas 1:0,Pelletier – Papa ½:½, Cvitan – Dautow1:0, Gallagher – R. Lötscher 1:0, Masse-rey – Züger ½:½, Domont – Almada ½:½,Ermeni – Kurmann ½:½, Leuba – Räber1:0).Sorab – Riehen 3:5 (Renet – Ekström½:½, B. Filipovic – Hickl ½:½, Lekic –Siegel 0:1, Brendel – Nemet 0:1, Serafi-mow – Giertz 1:0, Costa – Schaufelber-ger ½:½, Scherer – Allemann 0:1, Milo-sevic – Herbrechtsmeier ½:½).Zürich – Bern 7:1 (Kortschnoi – Adler1:0, Gabriel – Flückiger ½:½, Brunner –Sutter 1:0, Vogt – Nideröst 1:0, Grünen-wald – Zenklusen ½:½, W. Hug – Till-mann 1:0, Goldstern – Zimmermann 1:0,Friedrich – Mauerhofer 1:0).Reichenstein – Rössli 6½:1½ (Sokolow– Gärtner ½:½, Hort – Buss ½:½, La-zarew – Fejzullahu 1:0, Wirthensohn –Dubeck 1:0, Drabke – Xheladini 1:0,Weindl – Pérez ½:½, J.-N. Riff – Ditzler1:0, Kaenel – Jud 1:0).Mendrisio – Wollishofen 4:4 (Glek – O.Moor 1:0, Belotti – Prusikhin ½:½, Go-dena – Umbach 1:0, Sedina – R. Moor0:1, Mantovani – Kupper 1:0, Vezzosi –Good 0:1, Ferrari – Mäser 0:1, Arano-vitch – Fierz ½:½).Rangliste nach 7 Runden: 1. Biel 14(37). 2. Zürich 10 (36). 3. Sorab und Rei-chenstein je 10 (30½). 5. Luzern 6 (27).6. Wollishofen 6 (25½). 7. Bern 5 (23). 8.Mendrisio 4 (25½). 9. Riehen 4 (25). 10.Rössli 1 (20).Partien der Doppel-Schlussrunde vom6./7. November in Zürich (Hotel «Hil-ton Airport»). 8. Runde (Samstag,12.30 Uhr): Biel – Wollishofen, Zürich –Sorab, Bern – Reichenstein, Luzern –Rössli, Mendrisio – Riehen. 9. Runde(Sonntag, 11 Uhr): Zürich – Biel, Sorab

– Luzern, Reichenstein – Wollishofen,Riehen – Bern, Rössli – Mendrisio.Die erfolgreichsten Punktesammler:GM Yannick Pelletier (Biel) und GM Va-dim Milov (Biel) je 6 aus 7, GM LotharVogt (Zürich), IM Hansjürg Kaenel (Rei-chenstein) und Tervel Serafimow (Sor-ab) je 5½/7, GM Rustem Dautow (Lu-zern), IM Goran Milosevic (Sorab) undIM Lorenz Drabke (Reichenstein) je4½/6.

Nationalliga B, OstZürich II – Winterthur 3:5 (Vucenovic –Forster ½:½, Walther – Jussupow 0:1,Csajka – Hochstrasser 0:1, Silberring –Ballmann ½:½, Bernegger – Georges½:½, Hänggi – Kelecevic ½:½, Ruzicka –Gattenlöhner ½:½, Issler – Rüetschi ½:½).Bianco Nero Lugano – Lugano 3:5(Lanzani – Borgo ½:½, Contin – Bellini0:1, Antognini – Raetsky 0:1, Salvetti –Paleologu 1:0, Sgnaolin – Colmenares0:1, Cogoli – Boschetti 0:1, G. Krüll –Herrera 1:0, Caldelari – Lepori ½:½).St. Gallen – Engadin 6½:1½ (Novkovic– Lawitsch 1:0, Umansky – Risch 1:0,Mannhart – Atlas 0:1, Potterat – An. Ar-quint 1:0, Leutwyler – Schleich ½:½, Je-nal – Nogler 1:0, A. Thaler – Grass 1:0,Mira – Schwab 1:0).Tribschen – Bodan Kreuzlingen3½:4½ (Herzog – Wildi ½:½, Hartmann –Knödler 0:1, Strauss – Plüss 0:1, Martini-desz – Monteforte ½:½, Bellmann –Schmid ½:½, C. Rölli – Knaus 1:0, Ga-bersek – Zwicky 1:0, S. Rölli – Ammann0:1).Rangliste nach 6 Runden: 1. Winter-thur 11 (37½). 2. Lugano 10 (27). 3.St. Gallen 9 (27½). 4. Zürich II 6 (24).5. Bodan 4 (22). 6. Bianco Nero undTribschen je 4 (21). 8. Engadin 0(12/muss in die Auf-/Abstiegsrunde 1.Liga/NLB).Partien der 7. und letzten Runde (26.September): Winterthur – Tribschen, Lu-gano – Zürich II, St. Gallen – Bodan,Engadin – Bianco Nero.

Nationalliga B, WestReichenstein II – Winterthur II 6:2(Kamber – Steckner ½:½, Herb –Schauwecker 1:0, Partos – A. Hirzel 0:1,V. Riff – Lang 1:0, S. Riff – Benz ½:½,Hund – Schoch 1:0, Berberich – Moggi1:0, Fiedler 1:0 f.).Joueur Lausanne – Riehen II 7½:½(Kazgalejew – Kiefer 1:0, Lehtivaara –Staechelin 1:0, Ch. Lamoureux – Wirz1:0, Burnier – Häring 1:0, Vesin – Balg½:½, Huss 1:0 f., Mouron 1:0 f., I. La-moureux 1:0 f.).Sion – Fribourg 5½:2½ (Terreaux – Fio-ramonti 1:0, Carron – Y. Deschenaux0:1, Gaulé – Kolly 0:1, Vianin – Cruceli½:½, Berset – Pahud 1:0, D. Philippoz –Hasselgren 1:0, Paladini – Schneuwly1:0, Grand – Besse 1:0).Therwil – Genève 3½:4½ (Pfrommer –Tukmakow ½:½, Bühler – Mirallès 0:1,Häner – Gerber 0:1, Seybold – Kovace-vic 1:0, Mäser – Leib ½:½, Vuilleumier0:1 f., Voneschen – Henze ½:½, Wald-meier 1:0 f.).Rangliste nach 6 Runden: 1. Reichen-stein II 11 (32/nicht aufstiegsberechtigt).2. Joueur 9 (31/für Aufstiegsspiel qualifi-ziert). 3. Sion 9 (28/für Aufstiegsspiel

Seniorenschach

Laax: Schettyalleiniger Sieger

uegb. Das hart umkämpfte,spannende Seniorenturnier inLaax-Murschetg fand mit RobertSchetty einen würdigen Sieger.Nach einem Start nach Mass mitdrei Siegen, einer Konsolidie-rungsphase mit drei Remisen undeinem Schlussspurt mit 2½ aus 3distanzierte der Winterthurer dasFeld um einen halben Punkt undgewann mit 7 aus 9. Die beidenübrigen Podestplätze belegten Jo-sef Germann und Harry Siegfriedmit je 6½ Punkten.

Unter den drei Konkurrentenmit 6 Punkten befindet sich auchFranz Ruf (5.), dem damit einwahrer Exploit gelang. In derReihe der Spieler mit 5½ Punk-ten wird Werner Hegetschweilerdie grösste Freude haben: mit1727 ELO auf Rang 8. Bei denTeilnehmern mit 5 Punkten er-wähnenswert ist die Leistungvon Ex-Kassier Max Keller:Rang 16 mit 1622 ELO. AuchWilly Weinmann (Jahrgang1915!) gebührt Respekt für seine4½ Punkte.

Seniorenturnier in Laax-Murschetg: 1.Robert Schetty (Winterthur) 7 aus 9. 2.Josef Germann (Wil/SG) 6½ (41½). 3.Harry Siegfried (Hinteregg) 6½ (41). 4.Jack Bachofen (Thalwil) 6 (41). 5. FranzRuf (Herrliberg) 6 (39½). 6. KarlEggmann (Schönenberg) 6 (36). 7. Anto-nio Schneider (Comano) 5½ (42). 8. Wer-ner Hegetschweiler (Langnau a/A) 5½(40½). 9. Xaver Steiner (Boswil) 5½(38½). 10. Anton Ludwig (Zürich) 5½(35). 11. Guido Caduff (Flims) 5½ (34).12. Ueli Eggenberger (Beatenberg ) 5(35½). 13. Martin Accola (Chur) 5 (35).14. Hans Wey (Wallisellen) 5 (34½). 15.Karl Denzinger (Uhwiesen) 5 (34½). – 41Teilnehmer.

***

Die weiteren Seniorenturniere 2004(organisiert von den SchweizerSchach Senioren): 20.-29. SeptemberChexbres (Hotel «Du Signal«), 1.-10. No-vember Ascona (Hotel «Ascona»).

***

Anmeldung und Infos: Karl Denzinger,Präsident SSS, Mörlerstr. 28, 8248Uhwiesen, Tel. 052/659’15’51, E-Mail:[email protected], Internet: www.schach.ch/sss

Resultate / Résultats / Risultati

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qualifiziert). 4. Genève 6 (24). 5. Winter-thur II 6 (22½). 6. Therwil 3 (20½). 7.Fribourg 2 (18½). 8. Riehen II 2(15½/muss in die Auf-/Abstiegsrunde 1.Liga/NLB).Partien der 7. und letzten Runde (26.September): Reichenstein II – Sion,Winterthur II – Joueur, Genève – RiehenII, Therwil – Fribourg.

1. Liga, OstWinterthur III – Srbija Zürich II 3:5(Bichsel – Budisin 1:0, Nuri – Stankovic0:1, Klaus – Bojic 1:0, Ballmer – Jovano-vic ½:½, Zollinger – Vasic 0:1, Wilkins –Breck 0:1, Zesiger – Ignjatovic ½:½, An-dermatt – Gordic 0:1).Nimzowitsch Zürich – St. Gallen II 4:4(Vulevic – Bischoff 0:1, Hofmann – Klings0:1, Drechsler – Akermann 1:0, Nuri – Sa-lerno ½:½, Palmer – Fessler 1:0, J. Ger-mann – Jashari 1:0, M. Germann – Rexhe-pi ½:½, Beereuter – Baumgartner 0:1). –Nimzowitsch legte gegen die Wertung Pro-test ein und verlangt einen 4½:3½-Sieg.Rheintal – Buchs/SG 4:4 (Schneider –Kobler ½:½, Sandholzer – Neuberger½:½, Schmid – Scheffknecht ½:½,Grüninger – Haap ½:½, Wittwer – Wallis0:1, Mrsic – Riener 1:0, Marte – Guller0:1, Lorita – Rotfuss 1:0).Aadorf – Pfäffikon/ZH 1½:6½ (Eberle –Hugentobler 0:1, Tikvic – Gosch 0:1, Kis– Huss 0:1, Brunner – Tscherrig 0:1, Jen-ni – Scheidegger 1:0, Frischknecht – Mä-der ½:½, Duttweiler – Schärer 0:1, Zbin-den – Seiler 0:1).

Rangliste nach 6 Runden: 1. Srbija II12 (36½/steht als Gruppensieger fest). 2.St. Gallen II 7 (27). 3. Winterthur III 7(26½). 4. Nimzowitsch 7 (24). 5. Buchs 6(22). 6. Pfäffikon 5 (23). 7. Rheintal 4(21). 8. Aadorf 0 (12/steht als Absteigerfest).Partien der 7. und letzten Runde (25.September): Srbija II – Buchs, St. Gal-len II – Rheintal, Winterthur III – Aadorf,Pfäffikon – Nimzowitsch.

1. Liga, ZentralWollishofen II – Nimzowitsch Zürich II5:3 (Haas 0:1 f., Albisetti – Egli 1:0, Gäh-ler – Bajraktari 1:0, Eschmann – Nabavi½:½, Suter 1:0 f., Good – Kalbermatter½:½, Altenburger – Vifian 0:1, von Flüe –Bütler 1:0).Herrliberg – Lenzburg 4:4 (Frick – Pre-ziuso 0:1, Ramseier – Mienert 1:0, Jahn– Meyer 1:0, Remensberger – Backlund½:½, Schmid 0:1 f., Kuhn – Walti 1:0, Illi– Regez ½:½, Torricelli – Gantner 0:1).Baden – Zug 5:3 (Adamantidis – Glau-ser 0:1, Orlowski – Hadorn 1:0, Eidinger– Wilhelm ½:½, W. Brunner – Dürig ½:½,Rodic – Zindel ½:½, Düssel – Speck½:½, Wigger – Zuber 1:0, Meyer –Tschudi 1:0).Trubschachen – Srbija Zürich 7½:½(Simon – Miskovic 1:0, Heinatz – Svabic1:0, Georg – Trbusic 1:0, Jakob – Kajtez½:½, Haldemann – Radosavljevic 1:0,Widmer – Sibalic 1:0, Moser 1:0 f., Ram-seier 1:0 f.).Rangliste nach 6 Runden: 1. Nimzo-

witsch II 10 (32/für Aufstiegsspiel qualifi-ziert). 2. Baden 8 (26). 3. Wollishofen II 7(25½). 4. Herrliberg 7 (25). 5. Trubscha-chen 6 (27½). 6. Zug 5 (23½). 7. Lenz-burg 5 (22½). 8. Srbija 0 (10/steht alsAbsteiger fest).Partien der 7. und letzten Runde (25.September): Nimzowitsch II – Lenzburg,Srbija – Baden, Trubschachen – Herrli-berg, Wollishofen II – Zug.

1. Liga, NordwestEchiquier Bruntrutain Porrentruy –Birseck 4½:3½ (Hassler – D. Jäggi 0:1,Montavon – Zanetti 1:0, Burgy – Wyss½:½, Hennemann – Fischli 1:0, Furrer –Borer 0:1, M. Desboeufs – Schenk 1:0,Staub – F. Jäggi 0:1, A. Desboeufs 1:0f.).Thun – Liestal 2:6 (Ryser – Suter 0:1,Jost – Schwarz 0:1, Engelberts – Schmid0:1, Meyer – Lipecki 0:1, Roth –Möschinger 1:0, Finger – Plüss ½:½, Eg-genberger – Elhadj 0:1, Schütz – Novo-sel ½:½).Riehen III – Sorab Basel II 7½:½ (Sche-rer – M. Miletic 1:0, Macias – Andjelkovic1:0, Bolt – I. Filipovic ½:½, Bhend – Gajic1:0, Erismann – Belacevic 1:0, Frech –Mihajlovic 1:0, Altmann – P. Miletic 1:0,Maeder 1:0 f.).Basel – Olten 6:2 (Remeta – Meier 1:0,Aumann – Stegmaier 1:0, Prill – Niederer1:0, Vilagos – Gubler 1:0, Gerschwiler –Dutoit ½:½, Fingerlin – A. Kamber 1:0,Valli – Thürig 0:1, Jost – Furrer ½:½).Rangliste nach 6 Runden: 1. Liestalund Porrentruy je 9 (27/beide für Auf-stiegsspiel qualifiziert). 3. Birseck 6(22½). 4. Sorab II 6 (21½). 5. Basel 5(23). 6. Riehen III 5 (24½). 7. Thun 4(25½). 8. Olten 4 (21).Partien der 7. und letzten Runde (25.September): Liestal – Birseck, Basel –Porrentruy, Thun – Sorab II, Riehen III –Olten.

1. Liga, WestBiel II – SW Bern 2:6 (Ho – Klauser 0:1,Mikic – Rufener 0:1, Robert – Curien 1:0,Pytel – Brönnimann ½:½, Reich – Salz-geber 0:1, Bohnenblust – Kappeler 0:1,Re. Castagna – Nazarenus ½:½, Altyzer– Andrist 0:1).Fribourg II – Martigny 1½:6½ (Tremp –Barman 0:1, Ducrest – P. Perruchoud0:1, Köstinger – B. Perruchoud 0:1, Bo-vigny – Michaud 0:1, Pauchard – Darbel-lay ½:½, Jenny – Delacroix ½:½, Dorand– Moret ½:½, Dreyer – Gsponer 0:1).Genève II – Bois-Gentil Genève 3½:4½(Verheyden – Liardet ½:½, Geiser –Guex 1:0, Batchinsky – Graells ½:½, Su-dan – Hanouna 0:1, Di Minico – Heuber-ger ½:½, Vasey – Stenz 0:1, Delpin –Sangin 0:1, K. Trang – Daverio 1:0).Bern II – Vevey 4½:3½ (Bircher – Gaier1:0, Kellenberger – Bigler 1:0, Roth –O’Neill ½:½, Maurer – Jacot 0:1, Riede-ner – Berclaz 0:1, Ernst – Zuodar 0:1,Rindlisbacher – Binder 1:0, Mauerhofer –Besson 1:0).Rangliste nach 6 Runden: 1. SW Bern12 (33½/steht als Gruppensieger fest). 2.Biel II 9 (30). 3. Bois-Gentil 7 (26). 4.Martigny 7 (25). 5. Bern II 5 (24½). 6.Fribourg II 4 (15½). 7. Genève II 3 (18½).8. Vevey 1 (19/steht als Absteiger fest).Partien der 7. und letzten Runde (25.

Resultate / Résultats / Risultati

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September): SW Bern – Genève II, Ve-vey – Biel II, Bois-Gentil – Martigny, Fri-bourg II – Bern II.

2. LigaOst I: Bodan – Rapperswil-Jona 3½:2½.Herrliberg – Flawil 3½:2½. Davos – Frau-enfeld 1½:4½. Wil – Schaffhausen3½:2½.Ost II: Pfäffikon – Chessflyers 2½:3½.Wädenswil – UBS 3:3. Höngg – Letzi 2:4.Höfe – Brugg 3½:2½.Zentral I: Wollishofen – Zimmerberg 2:4.Réti – Wettswil 3½:2½. Zürich – Baden3:3. Lenzburg – Nimzowitsch 3½:2½.Zentral II: Entlebuch – Locarno 2:4.Springer – Luzern 4:2. Cham – Mendrisio2:4. Wollishofen – Musegg 3:3.Nordwest I: Riehen – Birseck 4:2. Rössli– Reichenstein 5:1. Ajoie – Novartis 4:2.Roche – Olten 3½:2½.Nordwest II: Kirchberg – Spiez 2:4.Therwil – Gambit 1½:4½. Köniz-Buben-berg – Trubschachen 5½:½. Bois-Gentil– Solothurn 3½:2½.West I: Düdingen – Val-de-Ruz 4:2.Mett-Madretsch – La Chaux-de-Fonds3½:2½. Echallens – Bümpliz 4:2. Ama-teurs – Bois-Gentil 1:5.West II: Joueur – Sierre 2:4. Montreux –Grand Echiquier 1:5. Bois-Gentil – Cava-liers Fous 3:3. Brig – ECGPS 6:0 f.

3. LigaOst I: Steckborn – St. Gallen 1:5. Rhein-tal – Toggenburg 5:1. Gonzen – Chur1½:4½. Kosova – Herisau 4½:1½.Ost II: Steckborn – Dietikon 4:2. Flawil –Winterthur 1½:4½. Glarus – Aarau 3:3.Wettingen-Spreitenbach – Bodan3½:2½.Ost III: Embrach – Illnau-Effretikon 3:3.Zollikon – Dübendorf 4½:1½. Wettswil –Zimmerberg 2:4. Wil – Glattbrugg4½:1½.Ost IV: Herrliberg – Winterthur ½:5½.IBM – Dübendorf 3:3. Riesbach – Stäfa½:5½. UBS – Schachkooperative 3:3.Zentral I: Wollishofen – EW Zürich2½:3½. Réti – Springer 3½:2½. Srbija –Höngg 2:4. Lenzburg – Winterthur 0:6 f.Zentral II: Lodrino I – Bellinzona II 5:1.Wollishofen – Lugano 4:2. Lodrino II –Nimzowitsch 3:3. Bellinzona I – Zug 4:2.Zentral III: Emmenbrücke – Olten4½:1½. Aarau – Döttingen-Klingnau3½:2½. Zofingen – Belp 4:2. Baden –Schötz 2:3 (nur an 5 Brettern gespielt).Zentral IV: Baden – Olten 3½:2½. Trib-schen – Wohlen 3½:2½. Emmenbrücke– Goldau-Schwyz 3:3. Luzern – Villmer-gen 4:2.Nordwest I: Sorab – Reichenstein½:5½. Roche – Novartis 2:4. BVB – Ba-sel 6:0. Roter Engel – Birsfelden/BeiderBasel 1½:4½.Nordwest II: Birsfelden/Beider Basel –Basel 4:2. Rössli – Birseck 2:4. Therwil –Liestal 1:5. Jura – Pfeffingen 6:0 f.Nordwest III: Neuchâtel – La Chaux-de-Fonds 4:2. Jura – Grenchen 4:2. Trame-lan – Echiquier Bruntrutain Porrentruy2:4. Ajoie – Biel 0:6.Nordwest IV: Kirchberg – Langenthal3:3. Burgdorf – Trubschachen 4½:1½.Köniz-Bubenberg – Bern 1½:4½. Simme– SW Bern 3½:2½.West I: Bern – Solothurn 2½:3½. Simme– Grenchen 2½:3½. Bümpliz – SW Bern

1½:4½. Grand Echiquier – Biel 3:3.West II: Prilly – Genève 4½:1½. Vevey –Fribourg 2½:3½. Sion – Bulle 2½:3½.Grand Echiquier – Echallens 1:5.West III: Lignon-Vernier IV – Monthey5:1. Broyard – Fully 5½:½. Crans-Monta-na – Lignon-Vernier I 2:4. Fribourg – Ro-mont 2:4.West IV: Joueur – Plainpalais 4½:1½.Ville – Lignon-Vernier III 1½:4½. Bois-Gentil – Amateurs 1:5. Lignon-Vernier II– Genève 0:6.

4. LigaOst I: Chur – Flims/Laax 5:1. Gonzen –Engadin 3½:2½. – Gruppensieger: Chur.Zweiter: Flims/Laax.Ost II: Munot – Rüti 3:3. Winterthur –Schaffhausen 6:0. Romanshorn – Thal3:3. Wil – Bodan 4:2.Ost III: Rheintal – St. Gallen 3:3. Gonzen– Buchs 0:6. – Gruppensieger: Buchs.Zweiter: Rheintal.Ost V: Kaltbrunn – Toggenburg 3½:2½.Pfäffikon – Stäfa 5½:½. Glarus – Wä-denswil 2½:3½. Wil spielfrei.Ost VI: Baden – Schlieren 3:3. Brugg –Dottikon 5:1. – Gruppensieger: Baden.Zweiter: Brugg.Ost VII: Embrach – Glattbrugg 3½:2½.Andelfingen – Oberglatt 1½:4½. Düben-dorf – Illnau-Effretikon 2:4. Höngg spiel-frei.Ost VIII: Küsnacht – Réti 1:5. UBS – EWZürich 3:3. – Gruppensieger: Küsnacht.Zweiter: Réti.Ost IX: Rapperswil-Jona – Réti 2:4. Rüti– Baden 5½:½. Winterthur – Wollishofen6:0. Aarau – Zürich 2½:3½.Zentral I: Baar – Säuliamt 3:3. Zimmer-berg – Langnau a/A 2½:3½. – Gruppen-sieger: Säuliamt. Zweiter: Baar.Zentral II: Baden – Letzi 3½:2½. Wollis-hofen – IBM 3½:2½. – Gruppensieger:Baden. Zweiter: Wollishofen.Zentral III: Zofingen – Muhen 3½:2½.Freiamt – Mutschellen 2:4. – Gruppen-sieger: Muhen. Zweiter: Mutschellen.Süd I: Bianco Nero III – Chiasso 1:5.Bianco Nero II – Locarno 2½:2½ (nur an5 Brettern gespielt). – Gruppensieger:Bianco Nero II. Zweiter: Chiasso.Zentral V: Baar – Musegg 2½:3½. Trib-schen – Brunnen 3:3. – Gruppensieger:Baar. Zweiter: Musegg.Zentral VI: Homberg – Luzern 2:4. Mu-segg – Baar 4:1 (nur an 5 Brettern ge-spielt). – Gruppensieger: Musegg. Zwei-ter: Luzern.Nordwest I: Laufental-Thierstein – Rie-hen 1:5. Neu-Allschwil – Reinach3½:2½. Muttenz – Rössli 2:3 (nur an 5Brettern gespielt). Therwil spielfrei.Nordwest II: Bâloise – Novartis 2½:3½.Roche – Gundeldingen 1½:4½. – Grup-pensieger: Novartis. Zweiter: Bâloise.Nordwest III: Frenkendorf – Rhy Rhein-felden 4½:1½. Pratteln – Liestal 3:3. –Gruppensieger: Rhy Rheinfelden. Zwei-ter: Pratteln.Nordwest V: Basel – Court 1:5. Pratteln– Birseck 2:3 (nur an 5 Brettern gespielt).– Gruppensieger: Court. Zweiter: Bir-seck.West I: Jura – Solothurn 2½:3½.Bassecourt – Echiquier BruntrutainPorrentruy 2:4. – Vainqueur du groupe:Echiquier Bruntrutain Porrentruy. 2eplace: Jura.

West VI: Sarrazin – Val-de-Ruz 2:4. Bul-le – Düdingen 4:2. Broyard – Fribourg4:2. Val-de-Travers sans jeu.West VII: Bagnes – Neuchâtel 3½:2½.Romont – La Tour 3:3. – Vainqueur dugroupe: Neuchâtel. 2e place: Bagnes.West VIII: Joueur – Grand Echiquier 0:6.Broyard – Prilly 3:3. Vevey – Echallens0:6. Ecôle Genève – Sierre 2½:3½.West IX: Joueur – Yverdon-les-Bains2½:3½. Renens – Morges 4½:1½. Vain-queur du groupe: Yverdon-les-Bains. 2eplace: Renens.West X: Bois-Gentil – Echiquier Romand4:2. Amateurs – Ville 4½:1½. Genève –Lignon-Vernier 4:2. Nyon sans jeu.West XI: Amateurs – Echiquier Romand2:4. Nyon – Bois-Gentil 4:2. – Vainqueurdu groupe: Echiquier Romand. 2e place:Amateurs.

SMM, Entscheid desVerbandsschiedsgerichtsaus der 5. Runde

3. LigaZentral IV: Olten – Luzern 2:4 (Rekursvon Luzern vom Verbandsschiedsgerichtabgewiesen).

SGM, 6. Runde

1. BundesligaLa Chaux de Fonds – Basler Verkehrs-betriebe 4:4 (Domont – Werner ½:½, Ter-raz – Herbrechtsmeier ½:½, Ermeni – Mä-ser 0:1, Vianin – Pfrommer ½:½, Leuba –Stankovic 1:0, Bex – Pérez 1:0, Robert –Jäggi 0:1, Mikic – Erismann ½:½).Niederrohrdorf – Winterthur 4½:3½(Buss – Jenni 0:1, Wirthensohn – Papa½:½, Nemet – Huss ½:½, Kühn –Schauwecker ½:½, Weindl – Gattenlöh-ner ½:½, Weigand 1:0 f., Herb – Zesiger½:½, Valdivia – Lang 1:0).Wollishofen – Birsfelden/Beider Ba-sel 1:7 (Umbach – Filipovic 0:1, O.Moor – Costa 0:1, Hochstrasser – Ek-ström 0:1, Wyss – Milosevic 0:1, Fierz– Partos 1:0, Bohnenblust – Lekic 0:1,von Flüe – Serafimov 0:1, Gavrilova –Budisin 0:1).Musegg – Nimzowitsch 6½:1½ (Kauf-mann – Vulevic ½:½, Herzog – Egli 1:0,Räber – Csajka ½:½, Mühlebach – Na-bavi ½:½, Wüest – Cavaletto 1:0, P. Löt-scher – van Staveren 1:0, Portmann 1:0f., Bellmann – 1:0 f.).Rangliste nach 6 Runden: 1. BaslerVerkehrsbetriebe 11 (28). 2. Niederrohr-dorf 10 (29). 3. Winterthur 7 (28½). 4.Birsfelden/Beider Basel 6 (30½). 5. Wol-lishofen 6 (23½). 6. Musegg 4 (18½). 7.Nimzowitsch 3 (18½). 8. La Chaux-de-Fonds 1 (15½).

2. Bundesliga, Zone ALyss-Seeland – SW Bern 4:4 (Kelece-vic – Rufener 0:1, Meyer – Kappeler 1:0,Pelletier – Brönnimann 1:0, Häner –Frauenfelder 1:0, Suter – Klauser 0:1,Kaenel – Curien ½:½, Vonlanthen – An-drist 0:1, Schneuwly – Salzgeber ½:½).Equipe Valais – Bern 2½:5½ (D. Philip-poz – Kümin ½:½, Zenklusen – Zimmer-mann 0:1, Michaud – Jakob 0:1, Darbel-lay – Wilhelm 0:1, Ferraro – Tillmann 0:1,

Resultate / Résultats / Risultati

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Moret – Roth 1:0, Gsponer – Trefzer 0:1,P. Perruchoud – Neuenschwander 1:0).Riehen – Basler Verkehrsbetriebe II4:4 (Giertz – Habibi 0:1, Rüfenacht –Häring ½:½, Deubelbeiss – Schmid½:½, Staechelin – Einhorn 1:0,Lumsdon – Melkumjanc 0:1, Wirz –Müller 1:0, Fingerlin – Schenk 0:1, Balg– Fischer 1:0).Niederrohrdorf II – Fribourg-Neuvevil-le 5½:2½ (A. Brunner – Besse 1:0,Bouclainville – Dousse 0:1, Hirt – Burnier0:1, P. Meyer – Jacot 1:0, W. Brunner –Pahud 1:0, Keller – Y. Deschenaux ½:½,Eidinger – B. Deschenaux 1:0, Z’Berg –Hasselgren 1:0).Rangliste nach 6 Runden: 1. SW Bern11 (30). 2. Lyss-Seeland 7 (27½). 3.Bern 7 (27). 4. Equipe Valais 6 (23½).5. Basler Verkehrsbetriebe II 5 (20½).6. Fribourg-Neuveville 4 (22) 7. Nieder-rohrdorf II 4 (21). 8. Riehen 4 (23½).

2. Bundesliga Zone BAarau – Bianco Nero Lugano 1½:6½(Regez – Aranovich 0:1, Haas – Patuzzo0:1, Backlund – Paleologu ½:½, Walti –Genocchio 0:1, Schmid – Colmenares0:1, Preziuso – Sgnaolin ½:½, Walpen –Ambrosini 0:1, Meyer – Massironi ½:½).Nimzowitsch II – St. Gallen 3:5 (Myers– Potterat 0:1, Nuri – Akermann 0:1,Kleinsasser – Mannhart ½:½, Ludin –Leutwyler ½:½, Agushi – Salerno 0:1,Gast – Jashari 1:0, Gehrig – Rexhepi1:0, Lick – Schmuki 0:1).Springer – Wil 3½:4½ (Dittmar – Scheff-knecht ½:½, Koch – Jovanovic 1:0, Meier –Huss 0:1, Kuchen – Karrer 0:1, Fehr – Ger-mann ½:½, Giordanengo – Risch ½:½, Sin-geisen – Guller ½:½, Emch – Kobler ½:½).Zug – Rheintal 3:5 (Glauser – Gärtner½:½, Levrand – Schmid 0:1, Dürig – Ben-ninger ½:½, Deuber – Bezler 0:1, Speck– Sandholzer ½:½, Höchli – Mrsic ½:½,Köstinger – Wittwer 0:1, Mettler – Lorita1:0).Rangliste nach 6 Runden: 1. BiancoNero 10 (31). 2. Aarau 9 (26). 3. St. Gal-len 9 (25½). 4. Nimzowitsch II 7 (24½). 5.Wil 6 (23). 6. Rheintal 4 (22). 7. Springer2 (20½). 8. Zug 1 (19½).

1. RegionalligaZone A: Val-de-Ruz – Biel 1½:4½. Nyon– Bulle 3:3. La Béroche – La Chaux-de-Fonds 3½:2½. Düdingen – Bümpliz 4:2.Zone B: Olten – Kirchberg 3½:2½. Echi-quier Bruntrutain Porrentruy – Gambit4½:1½. Gurten – SW Bern 1:5. Basel-Post – Basel 3:3.Zone C: Wollishofen – Musegg 4½:1½.Freiamt – Winterthur 5½:½. Aarau – Lu-gano 4½:1½. Luzern – Wettingen-Sprei-tenbach 1:5.Zone D: Wollishofen – Gligoric 3½:2½.Aadorf – Thal 2½:3½. Weinfelden – Wet-zikon 3:3. Musegg – Winterthur 4:2.

2. RegionalligaZone A: Ins – St-Blaise 1½:3½. La Béro-che – SK Biel 0:5. Grenchen – Mett-Madretsch 2:3. Lyss-Seeland spielfrei.Zone B: Köniz-Wabern – Kirchberg½:4½. Wasseramt – Guy Otine 3½:1½.Thun – Gambit 3:2. Zollikofen spielfrei.Zone C: La Chaux-de-Fonds – BVB 2:3.Therwil – Ajoie 5:0. Birsfelden/Beider Ba-sel – Rhy Rheinfelden 3½:1½. Echiquier

Bruntrutain Porrentruy spielfrei.Zone D: Freiamt – BVB 4½:½. Frick –Oftringen 2:3. Niederrohrdorf – Wettin-gen-Spreitenbach 2½:2½. Schönen-werd-Gösgen spielfrei.Zone E: Nimzowitsch – Musegg 3:2. Die-tikon – Zug 3½:1½. EW Zürich – Réti1½:3½. Luzern spielfrei.Zone F: Winterthur – Nimzowitsch 1:4.Eisenbahner Zürich – Munot 3:2.Schachkooperative – Illnau-Effretikon2:3. Wollishofen – Wil 2:3.Zone G: Rapperswil-Jona – Wetzikon3:2. Toggenburg – March 3½:1½. Rhein-tal – Wil 0:5. Winterthur spielfrei.

3. RegionalligaZone A: Areuse – Val-de-Travers 2:2.Biel – SK Biel 2½:1½. Grenchen – LaCourtine 2:2. St-Blaise spielfrei.Zone B: Brügg – Worb 2:2. Mett-Madretsch – SK Biel ½:3½. Köniz-Wa-bern – Gambit 3:1. Gurten spielfrei.Zone C: Simme – Le Levron 1:3.Bümpliz – Equipe Valais 1:3. Bantiger –SW Bern 2:2. Münsingen spielfrei.Zone D: Echiquier Bruntrutain Porren-truy IV – Riehen 0:4. Ajoie – Basel 0:4.Rhy Rheinfelden – Moutier 1:3. EchiquierBruntrutain Porrentruy III spielfrei.Zone E: Luzern – Baar 3:1. Freiamt –Urdorf 1:3. Musegg – Emmenbrücke III1:3. Zug – Emmenbrücke II 1½:2½.Zone F: Döttingen-Klingnau – Unterlim-mattal II 4:0. Freiamt – Schönenwerd-Gösgen 1½:2½. Unterlimmattal I – Was-seramt 2½:1½. Aarau – Emmenbrücke1:3.Zone G: Verkehrsbetriebe Zürich – Réti1:3. Wetzikon – Illnau-Effretikon 2½:1½.Nimzowitsch – Friesenberg 3½:½. Munotspielfrei.Zone H: Wetzikon – Illnau-Effretikon 0:4.Diessenhofen – Degersheim ½:3½.Weinfelden – Aadorf 3:1. Winterthur –Wil 3:1.Zone I: Bodan – Rheintal 3:1. Gonzen –Kaltbrunn 4:0. Herisau – Wil 2½:1½. Thal– Unique 3:1.

Team-Cup

3. RundeDavos – Wollishofen I 1:3 (1: Brett: V.Vulevic – Hochstrasser 0:1). Wollisho-fen II – Frauenfeld 2½:1½ (Seybold –Zülle ½:½). Aquile di Lugano – BeachBoys Herrliberg 2:2, Herrliberg Siegerdank 1. Brett (Patuzzo – W. Hug 0:1).Wiler Bären – Escher Wyss 1½:2½ (J.Germann – Kajtez ½:½). SchaffhauserBock – Réti Selection 0:4 f. Glarus –SG Winterthur 1½:2½ (Bürgi – Kelece-vic 1:0!). Martigny – Echiquier Broyard2½:1½ (B. Perruchoud – Köstinger0:1). Bois-Gentil II – Vevey II 2:2, Ve-vey II Sieger dank 1. Brett (Daverio –O’Neill 0:1). Bois-Gentil III – Vevey I3:1 (Liardet – Burnier ½:½). CE Sierre– Montreux Schizo 3:1 (Beney – Lopez1:0). CEG Kasparov – Bois-Gentil I2½:1½ (Gerber – Guex ½:½). Les Re-quins – CEG Kramnik 3:1 (Dousse –Kovacevic 1:0). GEL I – Les Revenants2:2, Les Revenants Sieger dank 1.Brett (Segura – Pahud 0:1). EchiquierBruntrutain II – Court I 2:2, EchiquierBruntrutain II Sieger dank 1. Brett

(Montavon – Wenger 1:0). EchiquierBruntrutain I – Fribourg I 3:1 (Vauthier –Kolly 0:1). CEG Leko – Les Lynx 2:2, LesLynx Sieger dank 3. Brett (Henze – Y.Deschenaux ½:½). Schlauer Bauer –Cham 2:2, Cham Sieger dank 1. Brett(Regez – Levrand 0:1). Gländ – Schötz3:1 (Pi. Steiner – Weitzel ½:½). Entle-buch – Bümpliz 2½:1½ (P. Lötscher –Esper 0:1!). Emmenbrücke – Olten1½:2½ (Wüst – B. Kamber 0:1). Köniz-Wabern – Solothurn Krumm Turm½:3½ (Krebs – Schwägli 0:1). Musegg– Schwarz Weiss I 2½:1½ (M. Räber –Klauser ½:½). Aarau – Pandata 1:3(Backlund – Jenni ½:½!). Sorab II –Reichenstein Burgherren 0:4 (Jaber –Partos 0:1). Sorab I – Birsecker Läufer3½:½ (Filipovic – Fatzer 1:0). TherwilObelix – Birsecker Springer 2:2, Bir-seck Sieger dank 1. Brett (Voneschen– D. Jäggi 0:1). BSG I – RössliSchwarz 3:1 (Aumann – Buss 0:1).Therwil Miraculix – Reichenstein Knap-pen 2½:1½ (P. Mäser – V. Riff ½:½).Muttenzer Kampfleue – Jowa I 1:3 (Vi-lagos – Hagger 1:0). Roche – Jowa II3½:½ (M. Hänggi – N. Bhend 1:0). LesMousquetaires – Echallens I undEchallens II – GELamitié verschoben.Paarungen für die Sechzehntelfinals(17. Oktober): SG Winterthur – Wollis-hofen II, Beach Boys Herrliberg – Panda-ta, Zürich Escher Wyss – Réti Selection,Wollishofen I – Gländ, Birsecker Sprin-ger – Jowa I, Reichenstein Burgherren –Roche, Therwil Miraculix – Sorab I,Cham – Musegg, Solothurn Krumm Turm– Entlebuch, CE Sierre – Martigny, Ve-vey II – Les Requins, Les Revenants –Echiquier Bruntrutain I, Les Lynx – Echi-quier Bruntrutain II, Olten – BSG I, Echal-lens II/GELamitié – Bois Gentil III, LesMousquetaires/Echallens I – CEG Kas-parov.

SchweizerInternet-Meisterschaft

1. Qualifikationsturnier (alle für dieAusscheidung vom 18. Septemberqualifiziert): 1. Gilles Terreaux (Sion) 8aus 9. 2. Laurent Jacot (La Tour-de-Peilz) 6 (48½). 3. Daniel Borner (Männe-dorf) 6 (45½). 4. Benjamin Huss (Hittnau)5½ (46). 5. Alexander Lipecki (Baden)5½ (45). 6. Martin Leutwyler (Winterthur)5½ (45). 7. Damian Karrer (Kirch-berg/SG) 5 (42). 8. Alexandre Desboeufs(Zürich) 5 (39). – 20 Teilnehmer.2. Qualifikationsturnier (alle für dieAusscheidung vom 18. Septemberqualifiziert): 1. Kirivongkat Poun (Zü-rich) 6 aus 7 (28). 2. Paul Risch (Chur) 6(24½). 3. Emanuel Schiendorfer (Bibe-rist) 5 (26). 4. Werner Aeschbach (Wetts-wil) 5 (24). 5. Albert Gabersek (Alpnach)4. 6. Jesse Angst (Dulliken) 3½. 7. Tobi-as Russi (Weinfelden) 2½. 8. ThomasHäring (Aesch/BL) 2. – 9 Teilnehmer.3. Qualifikationsturnier (alle für dieAusscheidung vom 18. Septemberqualifiziert): 1. IM Oliver Brendel (Sz/D)8 aus 9. 2. Andreas Umbach (Wolfhau-sen) 6½ (47½). 3. Zeno Kupper (Herren-schwanden) 6½ (46½). 4. ThomasTscherrig (Zürich) 6 (50). 5. GuidoSchmid (Schüpfheim) 6 (46½). 6. Walter

Resultate / Résultats / Risultati

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Trumpf (Sz/It) 5½. 7. FM Didier Leuba(Neuchâtel) 5. 8. Michael Desboeufs(Courtedoux) 4½. – 17 Teilnehmer.

Testmatch in Engelberg

Auswahl Schweizer Damenkader –Herren-Nationalmannschaft Liechten-stein 5:5 (Tatjana Lematschko – MarcelMannhart ½:½, Gundula Heinatz – An-dras Guller 1:0, Anastasia Gavrilova –Renato Frick ½:½, Sabrina Rölli – HansGöldi ½:½, Corinne Rölli – Kurt Mündle½:½, Ruth Bohrer – Kurt Studer 0:1,Hannelore Svendsen – Alexander Vogt½:½, Erika Reust – Albert Baumberger1:0, Maria Heinatz – Silvan Huber ½:½,Rahel Umbach – Dominik Wolfinger 0:1).Rapid: Auswahl Schweizer Damenka-der – Herren-NationalmannschaftLiechtenstein 11½:8½ (Lematschko –Mannhart 1:1, G. Heinatz – Guller 1:1,Gavrilova – Frick 0:2, S. Rölli – Göldi 1:1,C. Rölli – Mündle 2:0, Bohrer – Studer1:1, Svendsen – Wolfgang Sieber 1:1,Reust – Baumberger 1½:½, M. Heinatz –Huber 1:1, Umbach – Wolfinger 2:0).Blitzturnier: 1. Andreas Umbach 10½aus 11. 2. Lematschko 7½ (68). 3. G.Heinatz 7½ (68). 4. Gavrilova 7½ (66). 5.Guller 7. 6. Mannhart 6. 7. Frick 5½(67½). 8. M. Heinatz 5½ (60½). 9. Bohrer5½ (60). 10. S. Rölli 5½ (62). – 18 Teil-nehmer.

Testmatch in Uitikon

Schweizer Senioren-Nationalmann-schaft – SG Zürich 14:22. Senio-ren: Kortschnoi 5½, Vucenovic ½, Karl1½, Bhend 3½, Illi 1, Hohler 2. SG Zü-

rich: Forster 2½, Brunner 5, W. Hug 4,Goldstern 5, M. Hug 3½, Rosenthal 2.

Schachfestival in Biel

Grossmeisterturnier: 1. GM AlexanderMorosewitsch (Rus) 7½ aus 10. 2. GMKrishnan Sasikiran (Ind) 6. 3. GM RuslanPonomarjow (Ukr) 4½ (24). 4. GM Yan-nick Pelletier (Biel) 4½ (19,50). 5. GMEtienne Bacrot (Fr) 4½ (18,75). 6. GMLuke McShane (Eng) 3.Accentus-Damenturnier: 1. WGM Tat-jana Kosintsewa (Rus) 7 aus 10. 2. WGMIweta Radziewicz (Pol) 6½. 3. WGM EvaRepkova (Slk) 5½ (22,25). 4. WGM Eli-sabeth Pähtz (D) 5½ (20,50). 5. WGMKateryna Lahno (Ukr) 5½ (20,50). 6. Mo-nika Seps (Birmensdorf) 0.Meisterturnier: 1. GM Christian Bau-er (Fr) 8 aus 11 (55). 2. GM BorisAvrukh (Isr) 8 (54). 3. GM AndreiScharjadschanow (Rus) 8 (52). 4. GMAlexander Rustemow (Rus) 8 (51). 5.GM Pavel Eljanow (Ukr) 8 (51). 6. GMJewgeni Alexejew (Rus) 7½ (50). 7.GM Michail Kobalja (Rus) 7½ (49½). 8.GM Zahar Efimenko (Ukr) 7½ (49½). 9.GM Alexander Riazantsew (Rus) 7½(47). 10. IM Alexander Raetsky (Rus)7½ (46). 11. IM Panc Chandran Ma-hesh (Ind) 7½ (46). 12. GM RajTischbierek (D) 7½ (45½). 13. WGMNadescha Kosintsewa (Rus) 7½ (44).14. GM Nukhim Raschkowsky (Rus)7½ (44). 15. GM Vitali Tseschkows-ky (Rus) 7½ (41½). 16. IM AlexanderTschernjajew (Rus) 7 (46). 17. GM Pe-ter Wells (Eng) 7 (42). 18. GM MisoCebalo (Kro) 7 (41). 19. IM Bragi Thor-finnsson (Isl) 7 (40). 20. GM Vladimir

Kosyrew (Rus) 6½ (46). 21. IM EdwardPorper (Isr) 6½ (44½). 22. GM LeonidKritz (D) 6½ (44½). 23. GM Ognjen Cvi-tan (Kro/Basel) 6½ (44). 24. GM FlorianJenni (Zürich) 6½ (43½). 25. GM MichaelRoiz (Isr) 6½ (42). 26. GM Cyril Marce-lin (Fr) 6½ (40½). 27. FM Till Wipper-mann (D) 6½ (39). 28. Dietmar Kol-bus (D) 6½ (39). 29. Avni Erme-ni (Kos/Neuchâtel) 6½ (37½). 30. GMThomas Pähtz (D) 6½ (37½). 31. IM Ro-ger Moor (Neuheim) 6½ (30½). Fernerdie weiteren Schweizer: 37. FM SeverinPapa (Winterthur) 6 (38). 38. IM Hans-jürg Kaenel (Ostermundigen) 6 (37½).41. Rico Zenklusen (Naters) 6 (36½). 42.FM Christian Flückiger (Gümmenen) 6(36). 48. GM Ivan Nemet (Basel) 5½(38). 50. Ralph Buss (Allschwil) 5½(35½). 54. IM Andreas Huss (Lausanne)5½ (34). 57. FM Niklaus Giertz (Basel)5½ (32). 61. Anton Thaler (St. Gallen)5½ (30). 62. Francesco Antognini (Arzo)5½ (29½). – 112 Teilnehmer.Allgemeines Turnier: 1. EdvinsGriezne (Lett) 8 aus 9. 2. Oliver Lie-pins (Lett) 7½ (41½). 3. Hans-GeorgMorger (Niederteufen) 7½ (37). 4. Clau-dio Sieber (Ittigen) 7 (37½). 5. RolandSenn (Asp) 7 (37). 6. Matthias Gant-ner (Muri/AG) 7 (36). 7. Mathias Kno-bel (Wollerau) 7 (35). 8. Bernd Güttin-ger (D) 7 (35). 9. Wolfgang Hartmann (D)6½ (36). 10. Olivier Chervet (Veytaux)6½ (35). 11. Markus Vonlanthen (St. Gal-len) 6½ (34½). 12. Miralem Nova-lic (Bern) 6½ (31½). 13. Marc Jud (Rein-ach/BL) 6½ (31). 14. Jean Fortin (Fr) 6½(31). 15. Stefan Gfrörer (D) 6½ (30½).16. Gerardo Cohrs (Fr) 6½ (29). 17. Pe-ter Nusch (St. Gallen) 6 (34½). 18. JörgBrauchli (Bern) 6 (34). 19. Jean-PierreTrang (Les Acacias) 6 (34). 20. PhilippeCorbat (Biel) 6 (33½). 21. HansSuri (Studen) 6 (32½). 22. SamuelBär (Oberstammheim) 6 (31). 23. Loren-zo Mafé-Coll (Genève) 6 (31). 24. Alex-ander Schiendorfer (Biberist) 6 (31). 25.Walter Eigenmann (Emmenbrücke) 6(30). – 176 Teilnehmer.Jugendturnier: 1. Marco Lehmann (Bät-terkinden) 7½ aus 9. 2. Damian Kar-rer (Kirchberg/SG) 7 (51). 3. AndreasLehmann (Bätterkinden) 7 (48½). 4. Lu-kas Muheim (Bätterkinden) 6½ (48½). 5.Sebastian Muheim (Bätterkinden) 6½(46½). 6. Stéphane Bläser (Ober-dorf/SO) 6 (47½). 7. David Schaff-ner (Bern) 6 (46½). 8. Alex Lien-hard (Biel) 6 (41½). 9. BenjaminSeitz (Reinach/BL) 5½ (41). 10. AbdullaEdrees (VAR) 5½ (35). – 39 Teilnehmer.Schach/Tennis-Turnier: 1. Nam Phong(Sz)/Jann Tadorian (Sz). 2. Adrian David(D)/Hans Weixelbaum (Sz). 3. Marcel Ja-kob (Sz)/Jörg Priewasser (Sz). – 8 Paa-re.

Schachsommer in Davos

1. GM Adam Horvath (Un) 7 aus 9 (48½).2. IM Alexander Tschernjajew (Rus) 7(45). 3. GM Matthew Turner (Eng) 7 (44).4. WGM Yelena Sedina (It) 6½. 5. IMMark Ferguson (Eng) 6 (43½). 6. PatrikHugentobler (Volketswil) 6 (41½). 7. FMVjekoslav Vulevic (Davos) 5½ (47½). 8.IM Tamas Horvath (Un) 5½ (46) 9. GM

Resultate / Résultats / Risultati

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Miso Cebalo (Kro) 5½ (45½). 10. NicolasCurien (Bern) 5½ (40½). 11. IM Ali Habi-bi (D) 5½ (40). 12. IM Jörg Blauert (D) 5(44½). 13. IM Bjorn Tiller (No) 5 (42½).14. IM Paul Littlewood (Eng) 5 (41). 15.Josef Kloster (D) 5 (39). 16. WGM HannaErenska-Barlo (Pol) 5 (39). 17. FritzMaurer (Bern) 5 (37½). 18. Massimo Ca-valetto (Rüschlikon) 5 (37). 19. RobertHauser (Siebnen) 5 (36½). 20. WernerBrunner (Niederrohrdorf) 4½. – 46 Teil-nehmer.

Aarauer Stadtmeisterschaft

Kategorie M: 1. Jan Bärthel (Aarau) 7aus 7. 2. Klaus Sabo (Küttigen) 5½. 3.Roland Senn (Asp) 5. 4. Dragisa Stojcic(Buchs/AG) 4. 5. Otto Baur (Suhr) 2½. 6.Martin Beck (Aarau) 2. – 8 Teilnehmer.Kategorie P: 1. Kurt Baumann (Erlins-bach) 4½ aus 7 (14,25/Sieger nachStichkampf). 2. Martin Greuter (Rom-bach) 4½ (14,25). 3. Zahnd Alfred (Aar-au) 4. 4. Roger Gloor (Schafisheim) 3½(14). 5. Albert Wüthrich (Suhr) 3½(10,25). 6. Paul Fischer (Erlinsbach) 3½(10,25). – 8 Teilnehmer.Kategorie A: 1. John Su (Rohr/AG) 6aus 7 (26). 2. Robert Stöckli (Niedergös-gen) 6 (25½). 3. Christian Schneider(Aarau) 4½ (28½). 4. Werner von Allmen(Aarau) 4½ (19). 5. Bruno Bolliger (Ro-thrist) 4. 6. Zoltan Librecz (Aarau) 3½. –12 Teilnehmer.Blitzturnier: 1. Stojcic 6 aus 7 (Siegernach Stichkampf). 2. Senn 6. 3. Baur 6(Verzicht auf Stichkampf). 4. Gloor 4(29). 5. Stöckli 4 (23½). 6. Sabo 4 (22½).– 14 Teilnehmer.

Bündner Meisterschaft in Chur

Meister: 1. Toni Preziuso (Chur) 5 aus 7(16). 2. Jonas Wyss (Passugg-Araschgen) 5 (14,50). 3. Ueli Eggenberg(Beatenberg) 4 (14,50). 4. Ernst Zindel(Zug) 4 (11,50). 5. Andri Arquint(Samnaun) 3 (11,50). 6. Robert Schwei-zer (Thalwil) 3 (7). – 8 Teilnehmer.Kategorie A: 1. Peter Wyss (Passugg-Araschgen) 6½ aus 7. 2. Guido Derungs(Chur) 5½. 3. Albert Fausch (Chur) 5. 4.Herbert Meier (Zürich) 4 (30). 5. UeliBaer (Chur) 4 (28). 6. Erwin Glur (Un-terägeri) 4 (25½). – 15 Teilnehmer.

Open des Amateurs à Genève

1. Ricardo Graells (Chêne-Bourg) 6½ sur7. 2. Georges Sudan (Genève) 6 (22). 3.Kevin Trang (Les Acacias) 6 (20). 4. DanHanouna (Chêne-Bougeries) 5½. 5.Marc Manuel (Fr) 5 (25½). 6. Jean-PierreCattin (Genthod) 5 (22½). 7. Fabrice Gui-bentif (Fr) 5 (22). 8. Manuel Lopez (Ve-vey) 5 (20½). 9. Nedelko Manojlovic(Genève) 5 (18). 10. José Ruiz (Genève)4½ (21½). 11. Khaled Cherrad (Fr) 4½(20). 12. Jörg-Dieter Meyer (Petit-Lancy)4½ (20). 13. Jean-Pierre Trang (Les Aca-cias) 4½ (20). 14. Paul Kohler (Genève)4½ (16). 15. Christophe Degove(Thônex) 4½ (16). – 59 participants.

Saaner Blitzturnier in Saanen

1. André Gsponer (Monthey) 10 aus 13(100½/74,50). 2. Rudolf Frauenfelder(Spiez) 10 (100½/74). 3. Rudolf Haus-

wirth (Château-d’Oex) 10 (99½). 4. Jean-Jacques Lafer (Clarens) 10 (99). 5. Shu-kri Rama (Brienz) 8 (101½). 6. SimonKünzli (Rapperswil) 8 (99). 7. Beat Wild(Gunten) 8 (84½). 8. Jean-Pierre Serre(Gsteig) 7½. 9. Mark Künzi (Wattenwil) 7(98). 10. Martin Zahnd (Gstaad) 7 (90). –32 Teilnehmer.U16 (gemeinsames Turnier mit Open):1. Jonathan Tordeur (Monthey) 7 aus 13(80). 2. Stefan Morgenthaler (Thun) 7(76½). 3. Shkurte Rama (Brienz) 6(75½). – 8 Teilnehmer.

SchweizerischesEisenbahner-Blitzturnierin Luzern

1. Thomas Mülli (ESV Rheintal-Walen-see) 13 aus 13. 2. Francis Girod (ESCDelémont) 9. 3. Werner Künzi (ESV Biel)8 (42,50). 4. Fritz Jäggi (ESV Olten) 8(41,25). 5. Ernst Spiegel (ESV Luzern)7½. 6. Guido Born (ESV Olten) 7. – 14Teilnehmer.

Championnat Suisse officieuxde blitz à 4 à Genève

1. Marcus Müller (D)/Marten Wortel (Ho)24 sur 13. 2. Jochem Snuverink(Ho)/Quirinius van Dorp (Ho) 23. 3. LarsVeno Jakobsen (Dä)/Georg von Zimmer-mann (D) 23. 4. Philippe Morath (Mün-chenstein)/Andrew Stone (Eng) et Rodol-phe Francey (Onex)/Shelby Pereira (Ka)16. 6. Mathias Carno (Fr)/Thomas Panta-lacci (Fr) 14½. 7. Fabrice Delay(Neuchâtel)/Hung Fioramonti (Carouge)14½. 8. Patrick Emery (Sz/USA)/FabriceLiardet (Carouge) 14. – 14 pairs.Finale: Müller/Wortel – Snuverink/vanDorp 4½:1½.Barrage pour finale: Snuverink/vanDorp – Jakobsen/von Zimmermann 3:2.Champions Suisses: Delay/Fioramonti.

Junioren-Europameisterschaf-ten in Ürgüp (Tür)

BoysU10: 1. Robert Aghasarjan (Arm) 7½ aus9 (42½). 2. Dmytro Kigel (Ukr) 7½ (41½).3. Dariusz Swiercz (Pol) 7½ (40½). – 102Teilnehmer.U12: 1. Sanan Sjugirow (Rus) 8. 2. Sam-vel Ter-Sahakjan (Arm) 7½. 3. OgulcanKanmazalp (Tür) 7 (42½). Ferner: 33.Kambez Nuri 5. 66. Sebastian Muheim 4.– 107 Teilnehmer.U14: 1. Giorgi Margwelaschwili (Geo)7½. 2. Luka Paichadze (Geo) 7 (40½). 3.

Resultate / Résultats / Risultati

Die nächste «SchweizerischeSchachzeitung», Nummer 10/04, er-scheint in Woche 42. Schwerpunkte:SMM 7. Runde, SGM 7. Runde, Lau-sanne Young Masters, Weltmeister-schaft im Centro Dannemann in Bris-sago.Redaktionsschluss: 19. September2004.Die letzte Ausgabe des Jahres 2004,11-12/04, erscheint in Woche 49.

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Davit Benidze (Geo) 7 (34½). Ferner 34.Marco Lehmann 4½. 45. Yannick Borel4. – 69 Teilnehmer.U16: 1. Rauf Mamedow (Aser) 7½. 2.Luka Lenic (Slo) 7 (37/2521) 3. MichalOlszewski (Pol) 7 (37/2496). Ferner 52.Lukas Muheim 3½. 53. Andy Lehmann3½. – 70 Teilnehmer.U18: 1. Radoslav Wojtaszek (Pol) 7. 2.Jure Borisek (Slo) 6½ (41½). 3. Yuri Kry-woruschko (Ukr) 6½ (40). – 58 Teilneh-mer.

GirlsU10: 1. Meri Arabidze (Geo) 8. 2. NatiaJalabadze (Geo) 7 (41). 3. NastassiaZiaziulkina (Wrus) 7 (40½). – 48 Teilneh-merinnen.U12: 1. Lara Stock (Kro) 7½. 2.Anastasia Bodnaruk (Rus) 6½ (43½). 3.Maria Butuc (Maz) 6½ (39½). – 64 Teil-nehmerinnen.U14: 1. Anna Muzychuk (Slo) 8½. 2.Elena Tairowa (RUS) 8. 3. Madona Bo-kuchava (Geo) 6½. – 47 Teilnehmerin-nen.U16: 1. Valentina Gunina (Rus) 8. 2. Sa-bina-Francesca Foisor (Rum) 7 (41). 3.Maka Purtseladze (Geo) 7 (40). – 54Teilnehmerinnen.U18: 1. Salome Melia (Geo) 7½ (40½).2. Bianca Muhren (Ho) 7½ (40). 3. MariaFominykh (Rus) 7. – 41 Teilnehmerin-nen.

Schweizer MeisterschaftU12/U14, 4. Turnierin Winterthur

U14: 1. Nino Wilkins (Winterthur) 4½ aus5. 2. Eric Delpin (Genève) undMosab Ghattour (Genève) je 4(15/10,50). 4. Kevin Trang (Les Acacias)4 (12½). 5. Anik Stucki (Bern) 4 (11). 6.Florian Schiendorfer (Biberist) 3½ (16).7. Mathias Fabre (Meyrin) 3½ (16). 8.Maria Heinatz (Bern) 3 (15½). 9. NahelOberson (Montagny-la-Ville) 3 (15½). 10.Anthony Conway (Conches) 3 (14½). –28 Teilnehmer.U12: 1. Jingle Li (Bern) 4½ aus 5 (17½).2. David Mäder (Pfäffikon/ZH) 4½ (15).3. Gabriel Gähwiler (Neftenbach) 4½(14). 4. Florian Reisinger (Muri/BE) 4(17). 5. Colin Dupont (Reconvilier) 4(15). 6. Benedict Hasenohr (Speicher) 4(15). 7. Roman Spinatsch (Bern) 4(14½). 8. Gabriel Dupont (Reconvilier) 4(14). 9. Alex Lienhard (Biel) 3½ (16). 10.Andi Muheim (Füllinsdorf) 3½ (15½). –56 Teilnehmer.Open U18: 1. Kambez Nuri (Richterswil)4 aus 5 (14). 2. Andy Lehmann (Bätter-kinden) 4 (13). 3. Damian Karrer (Kirch-berg/SG) 4 (10½). 4. Lukas Mu-heim (Bätterkinden) 3½ (15½). 5. Ema-nuel Schiendorfer (Biberist) 3½ (13½). 6.Marco Lehmann (Bätterkinden) 3½ (13).7. Marco Gähler (Zürich) 3½ (12). 8. Da-niel Juri (Zürich) 3. 9. Jean-PierreTrang (Les Acacias) 2½ (16). 10. Seve-rin Vogt (Winterthur) 2½ (15½). – 26 Teil-nehmer.Blitzturnier: 1. IM Ali Habibi (D) 8 aus 9.2. M. Lehmann 7. 3. Zeno Kupper (Her-renschwanden) 6½ (52). 4. A. Lehmann6½ (51½). 5. Alush Blakaj (Biel) 6½(51½). 6. Lukas Muheim (Bätterkinden)

6½ (46½). 7. Erich Lang (Zürich) 6(52½). 8. Lindo Duratti (Bussigny) 6(52½). 9. E. Schiendorfer 6 (51). 10. L.Muheim 6 (44½). – 50 Teilnehmer.

Schweizer MeisterschaftU12/U14, Schlussranglistenach der Qualifikation

U14: Emanuel Schiendorfer (Biberist),Anastasia Gavrilova (Rüti/ZH), Sébasti-en Vasey (Le Grand-Saconnex) undNino Wilkins (Winterthur) als Sieger dervier Turniere direkt für den Final qualifi-ziert. Die weiteren Ränge: 5. Yan-nick Borel (Winterthur) 244. 6. Mar-co Lehmann (Bätterkinden) 239. 7.Eric Delpin (Genève) 232. 8. KevinTrang (Les Acacias) 226. 9.Mosab Ghattour (Genève) 217. 10. Ma-thias Fabre (Meyrin) 216. 11. Anik Stucki(Bern) 184. 12. Florian Schiendorfer (Bi-berist) 181. – Alle im Final.13. Maria Heinatz (Bern) 180. 14. JesseAngst (Dulliken) 172. 15. Nahel Oberson(Montagny-la-Ville) 172. 16. AnthonyConway (Conches) 163. 17. Thomas Gi-lomen (Hinterkappelen) 158. 18. FabianSchmid (St. Gallen) 157. 19. Ibâa El-Maïs (Moutier) 152. 20. Kiana Nuri (Rich-terswil) 148. 21. Roger Meier (Jegens-torf) 142. 22. Deny Ammann (Kreuzlin-gen) 138. 23. Granit Blakaj (Biel) 138.24. Silvan Huber (Buchs/SG) 131. 25.Gaël Planès (Ollon) 118. – 73 Teilneh-mer.U12: Sebastian Muheim (Bätterkinden)als Sieger der beiden ersten Turniere,Kambez Nuri (Richterswil) als Zweiter inEchallens, Raffael Huber (Altdorf) undMike Jiang (Niederglatt) als Ex-aequo-Sieger in Belp sowie Jingle Li (Bern) alsSieger in Winterthur direkt für den Finalqualifiziert. Die weiteren Ränge: 6. TimoReusser (Bern) 233. 7. Alexandre Gril-lon (Echallens) 233. 8. David Mäder(Pfäffikon/ZH) 219. 9. Gabriel Gähwiler(Neftenbach) 218. 10. Andi Muheim (Fül-linsdorf) 201. 11. Gabriel Dupont (Re-convilier) 201. 12. Florian Reisinger(Muri/BE) 199. – Alle im Final.13. Roman Spinatsch (Bern) 194. 14. Lu-kas Huber (Altdorf) 177. 15. Alex Lien-hard (Biel) 176. 16. Colin Dupont (Re-convilier) 170. 17. Martin Muheim (Fül-linsdorf) 161. 18. Ismaël Mohni (Bévi-lard) 154. 19. Robin Angst (Dulliken)151. 20. Kaiwan Nuri (Richterswil) 151.21. Benedict Hasenohr (Speicher) 139.22. Gino Wilkins (Winterthur) 135. 23.Modest Jiang (Bern) 130. 24. JulianTurkmani (Oberscherli) 128. 25. AndréMeylan (Pully) 125. – 105 Teilnehmer.Final: 3.-5. Dezember im SportzentrumZuchwil.

BLKB-Schnellschach-Jugendturnier in Münchenstein

1. Andi Aerni (Muttenz) 6½ aus 7. 2.Renzo Rotundo (Basel) 6. 3. Andi Mu-heim (Füllinsdorf) 5½ (23½). 4. LukasSchätti (Basel) 5½ (21). 5. Lukas Striebel(Münchenstein) 5 (23). 6. Timotej Rose-brock (Binningen) 5 (22½). 7. PredragMiletic (Aesch/BL) 5 (22). 8. Gilles Pillo-nel (Magden) 5 (21½). 9. Benjamin Seitz

(Reinach/BL) 5 (21). 10. Tobias Marti(Münchenstein) 5 (20). – 49 Teilnehmer.

Solothurner Schüler-Mannschaftsmeisterschaftin Grenchen

1. Solothurn Kobra 11 aus 6 (20½). 2.Wasseramt M2P 11 (18½). 3. SolothurnLions 7. – 7 Teams.

Resultate / Résultats / Risultati

Turniere/ournois17-20 septembre, Lausanne: Lau-

sanne Young Masters/Open Général.Casino de Montbenon. 7 rondes. Finan-ce d’inscription: 130 francs (juniors 60francs, GM/MI gratuit). Prix: 3000, 2000,1500 francs. Inscription et renseigne-ments: René Kesselring, Rue de la Riaz40, 1026 Echandens, tél. 021/701’38’63,E-Mail: [email protected],internet: www. lausanneyoungmasters.com

26. September, Glattbrugg: Openund Schülerturnier. Hotel «Novotel»,Talckerstr. 7, 11 Uhr (Anwesenheistkon-trolle 10.30 Uhr). Open: 7 Runden à 20Minuten, Einsatz 30 Franken, Pokale fürdrei Erste und Naturalpreise für alle Teil-nehmer. Schülerturnier: 3 Kategorien(U20, U16, U12), 9 Runden à 15-20 Mi-nuten, Einsatz 15 Franken, Pokale füralle Teilnehmer. Anmeldung (bis 19.September, danach 5 Franken Zu-schlag) und Infos: Stephan Wiser,Dorfstr. 68, 8152 Opfikon, Tel.044/810’83, 96, E-Mail: [email protected], Internet:www.schachclub-oberglatt.ch

1.-3. Oktober, Lugano: Deloitte-Turnier. Scuola elementare di Savosa. 2Kategorien: U26 (5 Runden, 1. RundeFreitag, 20 Uhr), U16 ohne ELO (2x7Runden, Samstag/Sonntag, jeweils ab13.30 Uhr). Einsatz: gratis. Preise: U26300, 250, 200 ... Franken, U16 Natural-preise. Anmeldungen (bis 25. Septem-ber) und Infos: Andrea Caldelari, Piazzadella Chiesa, 6864 Arzo, Tel.091/646’48’69, Tel. N 079/455’43’02, E-Mail: [email protected], Inter-net: www.bianconero.ch

1.-9. Oktober, Winterthur: Winter-thurer Schachwoche. ReformiertesKirchgemeindehaus Winterthur-Altstadt,Liebestr. 3. 1.-9.10. Open: 9 Runden.Einsatz: 150 Franken (GM/IM gratis, U20100 Franken, U18 70 Franken). Preise:2500, 1800, 1200 ... Franken, diverseSpezialpreise. 4.-8.10. Jugend-Open(U18), 7 Runden. Einsatz: 70 Franken(inkl. 1 Mahlzeit pro Tag). Preise: 250,200, 150 ... Franken, Spezialpreise fürBeste U16 und U12. 2.10. Blitzstadt-meisterschaft: 11 Runden à 5 Minuten.Einsatz: 20 Franken. 1. Preis: 400 Fran-ken. 7.10. Blitz-Mannschaftsturnier (4Spieler): 11 Runden à 5 Minuten. Ein-satz pro Team: 80 Franken. 1. Preis: 400

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Resultate / Résultats / Risultati

Franken. Anmeldung (bis 20. Septem-ber) und Infos für alle Turniere: CharlesNydegger, Am Bach 58, 8400 Winter-thur, Tel. 052/232’54’67, E-Mail: [email protected], Internet: www.chess-store.ch/schachwoche

2.-9. Oktober, Zuoz: Alpine Chess.Post Hotel «Engiadina». 7 Runden (1.Runde Sonntag, 14 Uhr/Samstag, 17Uhr, Blitzturnier). Einsatz: 100 Franken(Junioren 50 Franken). Preise: 600, 450,300 ... Franken, diverse Spezialpreise.Anmeldung (bis 30. September): mittelsEinzahlung des Einsatzes auf PC 70-28060-4. Infos: Roland Harth, Bel-montstr. 9, 7000 Chur, Tel. 079/407’53’30, Fax 081/250’39’33, E-Mail:[email protected], Internet: www.schachecke.ch

2. Oktober-4. Dezember, Jona:Rapperswiler Stadtmeisterschaft(Open). Neuhof 9, jeweils samstags. 7Runden, Wertung für Führungsliste. Ein-satz: 40 Franken (U20 20 Franken, U16gratis). Preise: Pokal und Barpreise. An-meldung und Infos: Xaver Gsell, Drei Ei-chen 24, 8630 Rüti, Tel. 055/240’28’73,E-Mail: [email protected] oder [email protected], Internet: www.schachrj.ch

4.-8. Oktober, Münchenstein: Birs-ecker Jugendturnier und EBM-Se-niorenturnier. Klubheim SK Birseck. 7Runden, 1. Runde: Montag, 14 (Anwe-senheitskontrolle 13.30 Uhr). Wertungfür Führungsliste. Maximal 48 Teilneh-mer. Einsatz: 30 Franken (Junioren 30Franken). Preise: Naturalpreise für alleTeilnehmer. Anmeldung (bis 3. Oktober,danach 10 Franken Zuschlag) und Infos:Bruno Zanetti, Klusweg 52, 4153 Rein-

ach/BL, Tel. N 076/449’66’89, E-Mail:[email protected], Internet:www.skbirseck.ch

8.-10. Oktober, Münchenstein:Birsecker Balosetti-Weekend-Turnier.Klubheim SK Birseck. 5 Runden, 1. Run-de: Freitag, 19.30 (Anwesenheitskontrol-le 19.15 Uhr). Wertung für Führungsliste.Maximal 48 Teilnehmer. Einsatz: 50Franken (Junioren 30 Franken). Preise:500, 250, 150 Franken, Naturalpreise ab2½ Punkte. Anmeldung (bis 9. Oktober,danach 10 Franken Zuschlag) und Infos:Bruno Zanetti, Klusweg 52, 4153 Rein-ach/BL, Tel. N 076/449’66’89, E-Mail:[email protected], Internet: www.skbirseck.ch

10. Oktober, Zofingen: Mittelland-Turnier. Stadtsaal. 9 Uhr (Anwesen-heitskontrolle 8.30 Uhr). 7 Runden à 25Minuten. Einsatz: 30 Franken (JuniorenU18 10 Franken). Preise: 500, 400, 300... Franken, ab Rang 11 50 Franken für 5Punkte, ab 4½ Punkte Naturalpreise füralle Teilnehmer. Spezialpreise: 100Franken für besten Junior (Mindestbetei-ligung 10), Verlosung von 3 Goldvreneliunter allen Teilnehmern. Anmeldung (bis1. Oktober/später 5 Franken Zuschlag):mittels Einzahlung des Einsatzes auf PC50-70813-8 (Vermerk: «Mittelland-Tur-nier»). Infos: Heinz Linder, Rebbergstr.27, 4800 Zofingen, Tel. 062/752’18’68,E-Mail: [email protected] oder An-ton Bieri, Küngoldingerst. 7, 4800 Zofin-gen, Tel. 062/751’46’31, E-Mail: [email protected]

28. Oktober-2. Juni: Baden: OffeneBadener Stadtmeisterschaft. Alters-zentrum «Kehl», jeweils Donnerstag

Abend, 19.45 Uhr. 7 Runden, Wertungfür Führungsliste. Einsatz: 60 Franken(Mitglieder SG Baden 40 Franken). Prei-se: 400, 200, 100 Franken, Rang 4 bis12 Naturalpreise. Anmeldung (bis 14.Oktober) und Infos: Karl Wilhelm, Bu-chenweg 7, 5400 Baden, Tel./Fax056/222’63’69, E-Mail: [email protected]

29. Oktober-1. November, Luzern:Luzerner Open. Hotel «Anker». 7 Run-den. Einsatz: 100 Franken (Junioren 50Franken, GM/IM gratis). Preise: 1500,1200, 1000 ... Franken, diverse Spezial-preise. Anmeldung und Infos: Kurt Grete-ner, Rainweidstr. 2, 6330 Cham, E-Mail:[email protected], Internet: www.schach.ch

30 ottobre-1 novembre, Lugano-Paradiso: Open Lugano. Hotel «Mei-ster», Via San Salvatore 11. 6 turni. Tas-sa d’iscrizione/Einsatz: CHF 100.-(GM/IM gratuito/gratis, U20 CHF 45.-).Premi/Preise: CHF 1200.-, 800.-, 600.-... , premi speciali/diverse Spezialpreise.Torneo blitz/Blitzturnier: 31 ottobre/Okto-ber, ore 20/20 Uhr, premi naturele/Natu-ralpreise. Iscrizione/Anmeldung (antici-pata obbligatoria entro il 20 ottobre/bis20. Oktober) und Infos: Claudio Boschet-ti, Via Vallaa 15, 6952 Canobbio, tel./fax091/941’08’80, E-Mail: [email protected]

31. Oktober, Bern, Otto-Burkhalter-Gedenkturnier. Restaurant «Galaxy»,Effingerstr. 20, 9.30 Uhr. 7 Runden à 20Minuten, separate U20-Wertung, maxi-mal 100 Teilnehmer. Einsatz: Erwachse-ne 30 Franken, Junioren 15 Franken (je-weils inklusive Mittagessen). Preise:

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Resultate / Résultats / Risultati

Termine/AgendaSeptember/septembre

15. Coupe Suisse 2004/05:Anmeldeschluss

15.-20. Lausanne: Young Masters18. Schweizer Internet-

Meisterschaft (Ausscheidung)18. Bern: Schweizer Familienmeis-

terschaft (Vorrunde)18./19. Schaan (FL):

Liechtensteiner Jugendturnier19. Schweizer Internet-

Meisterschaft (Final)19. Leibstadt: Kühlturmturnier20.-26. SMM: 7. Runde NLB-4. Liga20.-29. Chexbres: Seniorenturnier25.-18.10. Brissago:

WM-Match Kramnik – Leko26. Glattbrugg:

Open und Schülerturnier

Oktober/octobre1. SGM 2005: Anmeldeschluss1.-3. Lugano: Deloitte-Turnier1.-9. Winterthur:

Winterthurer Schachwoche2. Widnau: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)2.-9. Zuoz: Alpine Chess4.-8. Münchenstein: Birsecker

Jugendturnier undEBM-Seniorenturnier

8.-10. Münchenstein: BirseckerBalosetti-Weekend-Turnier

9. SGM: Finalspiele9. Lugano: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)10. Lausanne: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)10. Zofingen: Mittelland-Turnier11.-17. SMM: Entscheidungsspiele14.-31. Calvià (Sp): Schach-Olympiade16. Coupe Suisse:

1. Regionalrunde16. Zürich: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)17. Team-Cup: 4. Runde17. Aarau: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)18.-23. SMM: Aufstiegsspiele 1.-4. Liga23. Luzern: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)24. SMM: Wiederholung

Aufstiegsspiele1. Liga/NLB (1. Runde)

24.-5.11. Halle (D):Seniorenweltmeisterschaft

29.-1.11. Luzern: Open30. SGM: Stichkämpfe30. Grenchen: Schweizer Familien-

meisterschaft (Vorrunde)30. Münchenstein: Schweizer Fa-

milienmeisterschaft (Vorrunde)30.-1.11. Lugano: Open30. Wolfwil: Schweizer Famien-

meisterschaft (Vorrunde)31. Bern: Otto-Burkhalter-

Gedenkturnier31. Pragg-Jenaz: Bündner

Aktivschach-Meisterschaftund Prättigauer Schülerturnier

November/novembre1. SMM 2005: Anmeldeschluss1.-6. SMM: Wiederholung

Aufstiegsspiele 2. bis 4. Liga1.-6. SMM: Zusätzliche

Aufstiegsspiele 2./1. Liga1.-10. Ascona: Seniorenturnier5.-7. Bern: Schweizer Einzelmeis-

terschaft für Hörbehinderte6. SMM: 8. Runde NLA (in Zürich)6. SMM: Auf-/Abstiegsspiele

1. Liga/NLB (2. Runde)7. SMM: 9. Runde NLA (in Zürich)7. SMM: Aufstiegsspiele NLB/NLA7. SMM: Wiederholung

Auf-/Abstiegsspiele1. Liga/NLB (2. Runde)

7. Oberglatt:Open und Schülerturnier

7. Payerne:Tournoi juniors et seniors

13. Coupe Suisse:2. Regionalrunde

14. SMM: WiederholungAufstiegsspiele NLB/NLA

14. Team-Cup: Achtelfinals14. Ins: Volksschachturnier14. Chur:

Churer Jugendmeisterschaft19.-21. Delémont: Open du Jura20. Neuenhof:

Otto-Killer-Gedenkturnier20. Zürich:

Zürcher Jugendschachkönig26. Biel: Seeländische

Jugendmeisterschaften26.-28. Bulle: Open de la Gruyère27. Bern: Final Schweizer

Familienmeisterschaft undSchweizer Hobbymeisterschaft

27./28. Stäfa: Phonak-Open27./28. Winterthur: Winterthurer

Jugend-Stadtmeisterschaft

Dezember/décembre3.-5. Zuchwil: Schweizer

Meisterschaft U12/U14(Finalturnier)

11. Bern: SitzungTurnierorganisatoren undNationalliga-Captains

11. Coupe Suisse:3. Regionalrunde

11. Weinfelden: Schnellschach-turnier und Blitzturnier

12. Team-Cup: Viertelfinals26.-30. Zürich: Weihnachts-Open26.-30. Interlaken: Open

Naturalpreise für alle Teilnehmer, diver-se Spezialpreise. Anmeldung (bis 30.Oktober/später 10 Franken Zuschlag)und Infos: Jürg Burkhalter, Hildanusstr.5, 3013 Bern, E-Mail: [email protected], Internet: www.asvgurten.ch.vu

7. November, Oberglatt: Oberglat-ter Open. Chlirithalle, 9 Uhr (Anwesen-heitskontrolle 8.30 Uhr). 2 Kategorien: A(ab 1701 ELO), B (bis 1700 ELO). 7 Run-den à 20 Minuten. Einsatz: 25 Franken.Preise: Pokale und Naturalpreise. An-meldung und Infos: Markus Mathiuet, Alt-wiesenstr. 60, 8051 Zürich, Tel. P079/412’96’54, Tel. G 01/316’24’17, E-Mail: [email protected]

7. November, Oberglatt: Schüler-turnier. Chlirithalle, 9.30 Uhr (Anwesen-heitskontrolle 9 Uhr). Jahrgang 1988 undjünger (bis 1499 ELO). Rundenzahl nachTeilnehmern. Einsatz: 15 Franken. Prei-se: Pokale und Naturalpreise. Anmel-dung und Infos: Markus Mathiuet, Altwie-senstr. 60, 8051 Zürich, Tel. P079/412’96’54, Tel. G 01/316’24’17, E-Mail: [email protected]

7 novembre, Payerne: Tournoi juni-or et senior (Erwachsene) du Comp-toir de Payerne. Salle polyvalente,11h30 (11h contrôle des présences). 5catégories: U10, U12, U15, U20, Senior.7 rondes à 15 minutes. Finance d’inscrip-tion: junior 15 francs, senior 25 francs (ycompris entrée au Comptoir). Prix: U20200, 150, 100 francs, U15 150, 100, 60francs, U12 100, 70, 40 francs, U10 70,50, 20 divers prix spéciaux, prix pourtous. Renseignements et inscriptions(jusqu’au 15 novembre/inscriptions surplace majorées de 5 francs): Jean-PaulRohrbach, Jura 10, 1530 Payerne, tél.026/660’12’39, fax 026/660’32’11, E-Mail: [email protected], Infosauf Deutsch: Ulrich Schweizer, 1584 Vil-lars-le-Grand, Tel./Fax 026/677’23’20.

14. November, Ins: Inser Volks-schachturnier. Gemeindehaus, 9 Uhr(Anwesenheitskontrolle 8.45 Uhr). 7Runden à 25 Minuten mit ELO-Handicap(Zeithandicap für den ELO-stärkerenSpieler). Einsatz: 25 Franken (U16 10Franken). Preise: 300, 200, 150 ... Fran-ken bis 13. Platz, diverse Spezialpreise.Anmeldung (bis 8. November/später 5Franken Zuschlag): mittels Einzahlungdes Einsatzes auf PC 70-58374-6. Infos:Hans Baumann, Kirchrain 19, 3232 Ins,Tel. P 032/313 30 47, Tel. G 032/313’10’50.

19-21 novembre, Delémont: Opendu Jura. Salle Saint-Georges, rte deBâle 5. 5 rondes, 1ère ronde vendredi,18h30. Finance d’inscription: 50 francs(juniors 30 francs, GM/MI/MF gratis).Prix: 1200, 800, 500 …, divers prix spéci-aux. Renseignements et inscriptions(jusqu’au 15 novembre): François Klop-fenstein, Fenaison 20, 2800 Delémont,tél. 032/422’87’38 , e-mail: [email protected], Internet: www.juraopen.ch

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Januar/janvier1.-9. Basel: «Hilton»-Schachfestival

mit Rapid-Europameisterschaft8. Coupe Suisse: 1. Zentralrunde9. Team-Cup: Halbfinal15. SGM: 1. Runde22.-30. Genève: Open23. Bümpliz: Berner Schachtag24.-3.2. Zürich: Seniorenturnier29. Coupe Suisse: 2. Zentralrunde

Februar/février5. SGM: 2. Runde6. Team-Cup: Final19. Coupe Suisse: 3. Zentralrunde21.-27. SMM: 1. Runde

März/mars7.-16. Bad Ragaz: Seniorenturnier12. SGM: 3. Runde12./13. Raum Zürich: Schweizerische

Eisenbahner-Mannschaftsmeisterschaft13. Zürich: Schüler-Grand-Prix14.-20. SMM: 2. Runde15. Team-Cup 2005/06: Anmeldeschluss24.-28. Lenk: «Kreuz»-Open

April/avril1.-4. Burgdorf: Kirchberger Weekend-Open2. Coupe Suisse: Achtelfinal3. Chur: Schnellschach-Open9. SGM: 4. Runde11.-17. SMM: 3. Runde18.-27. Weggis: Seniorenturnier I23. Coupe Suisse Viertelfinal24. Sursee: Calida-Turnier29.-7.5. FL-Triesen: Open Liechtenstein

Mai/mai2.-11. Weggis: Seniorenturnier II5.-8. Pfäffikon/SZ: Bundesturnier13.-16. Neuchâtel: Open16.-22. SMM: 4. Runde28. SGM: 5. Runde29. Team-Cup: 1. Runde

Juni/juin4. Coupe Suisse: Halbfinal6.-12. SMM: 5. Runde18. Bern: DV SSB20.-29. Adelboden: Seniorenturnier25. Coupe Suisse: Final26. Team-Cup: 2. Runde

Juli/juillet7.-15. Saas-Almagell:

Schweizer Einzelmeisterschaften23./24. Biel: Schweizer Schnellschachmeisterschaft23.-6.8. Biel: Internationales Schachfestival29.-8.8. Göteborg (Sd):

Europa-Mannschaftsmeisterschaft30. Biel: Schweizer Blitzschachmeisterschaft30.-6.8. Davos: Schachsommer

August/août13.-21. Genève: Open St-Jean

20./21. Liechtenstein: TestmatchAuswahl Damenkader - Liechtenstein

22.-31. Laax-Murschetg: Seniorenturnier27. SGM: 6. Runde28. Team-Cup: 3. Runde29.-4.9. SMM: 6. Runde

September/septembre3. SMM: 6. Runde NLA4. SMM: 7. Runde NLA10. SGM: 7. Runde15. Coupe Suisse 2005/06: Anmeldeschluss16.-19. Lausanne: Young Masters Tournament17. Lenzburg: Blitzmarathon19.-25. SMM: 7. Runde NLB-4. Liga26.-5.10. Chexbres: Seniorenturnier

Oktober/octobre1. SGM 2006: Anmeldeschluss2.-8. Zuoz: Alpine Chess7.-15. Winterthur: Winterthurer Schachwoche8. SGM: Finalspiele9. SMM: 8. Runde NLB10.-15. SMM: Entscheidungsspiele NLA/1.-4. Liga15. Coupe Suisse: 1. Regionalrunde16. Team-Cup: 4. Runde17.-22. SMM: Aufstiegsspiele 1.-4. Liga23. SMM: 9. Runde NLB29. SGM: Stichkämpfe29. SMM: 8. Runde NLA (in Lausanne)30. SMM: 9. Runde NLA (in Lausanne)30. SMM: Entscheidungsspiele NLB31.-9.11. Ascona: Seniorenturnier

November/novembre1. SMM 2006: Anmeldeschluss12. Coupe Suisse: 2. Regionalrunde13. Team-Cup: Achtelfinals25.-27. Bulle: Open de la Gruyère

Dezember/décembre10. Bern: Sitzung Turnierorganisatoren

und Nationalliga-Captains10. Coupe Suisse: 3. Regionalrunde11. Team-Cup: Viertelfinals26.-30. Zürich: Weihnachts-Open26.-30. Interlaken: «Casino»-Open

***Ergänzungsvorschläge, Korrekturen und Termine vonüberregionalen Turnieren sind laufend, aber bis späte-stens 30. November 2004 schriftlich zu richten an«SSB-Agenda»-Redaktor Renzo Guarisco, Narzissen-weg 11, 5610 Wohlen, E-Mail: [email protected]äter eingehende Termine können für die «SSB-Agen-da 2005» nicht mehr berücksichtigt werden!Turnierdaten für den rollenden Terminkalender in der«Schweizerischen Schachzeitung» sind schriftlich zurichten an «SSZ»-Chefredaktor Dr. Markus Angst, Gar-tenstrasse 12, 4657 Dulliken, Fax 062/295'33'73, E-Mail:[email protected]

***Überregionale Turniere werden in der «SSZ» in Kurz-form gratis ausgeschrieben. Einsendeschluss: minde-stens zwei Monate vor dem Turnier. Einsenden an Mar-kus Angst. Grössere Beachtung bewirkt natürlich ein (ko-stenpflichtiges) Inserat. Auskunft über Tarife erteilt Mar-kus Angst.

Provisorischer Terminkalender / Agenda provisoire 2005

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