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Schwerpunkte Aktionsplan 2017-2020 ZHdK€¦ · Haute école des arts de Zurich — Axes plan d’action 2017–2020 ZHdK Résumé Les mesures contenues dans le plan d’action 2017–2010

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Zürcher Hochschule der Künste

Schwerpunkte Aktionsplan 2017-2020 ZHdK

Zusammenfassung

Aufbauend auf den erarbeiteten Grundlagen und Instrumenten zur Verankerung der

Chancengleichheit an der ZHdK werden Massnahmen in der Aktionsplanung 2017-2010

kontinuierlich umgesetzt und weiterentwickelt. Die laufende Integration in ZHdK-

übergreifende Prozesse und Formate erlauben es zudem, bestehende Synergien noch

stärker zu nutzen und weitere Etappenziele zu formulieren und umzusetzen. Die horizon-

tale und vertikale Segregation an der Hochschule soll dadurch weiterhin abgebaut wer-

den.

Hindernisfreier Zugang und Inklusion dienen als thematische Referenzpunkte für den

ZHdK Aktionsplan 2017-2020. An ihnen leiten sich die Ziele, Prozesse und aufeinander

abgestimmte Massnahmen ab.

Die ZHdK fördert eine paritätische Geschlechtervertretung und eine inklusive Mitgestal-

tung in ihren Gremien.

Die ZHdK führt transparente Rekrutierungsprozesse durch und berücksichtigt bei Ver-

fahren und Beurteilung die Kriterien der Chancengleichheit. Rekrutierungsprozesse be-

rücksichtigen insbesondere das Ziel, den Frauenanteil bei den Führungspositionen zu

erhöhen.

Das Gleichstellungs-Controlling der ZHdK wird weiterentwickelt und stellt den Departe-

mentsleitenden differenzierte Kennzahlen als Führungsinstrument zur Verfügung.

Studiengänge sollen hindernisfrei und attraktiv auch für das untervertretene Geschlecht

gestaltet werden.

Die chancengleiche Nachwuchsförderung wird systematisch weiterentwickelt. Basie-

rend auf Empfehlungen des Forschungsprojektes „Art.School.Differences“ werden spe-

zifische Fragen von Exklusion und Inklusion aufgenommen. Zudem werden Handlungs-

felder ermittelt und Sensibilisierungsmassnahmen ausgearbeitet.

Expertisen und Projekte aus Lehre und Forschung zu Chancengleichheit werden syste-

matisch gebündelt, sichtbar gemacht und hochschulübergreifend zur Verfügung gestellt.

— Haute école des arts de Zurich —

Axes plan d’action 2017–2020 ZHdK Résumé Les mesures contenues dans le plan d’action 2017–2010 et élaborées sur la base des principes et instruments visant à renforcer l’égalité des chances au sein de la Haute école des arts de Zurich (ZHdK) sont progressivement appliquées et développées. En cours d’intégration dans l’ensemble des processus et des formats de la ZHdK, elles permettent en outre de mieux utiliser les synergies existantes et de formuler et mettre en place de nouveaux objectifs. La ségrégation horizontale et verticale doit ainsi continuer à diminuer au sein de la Haute école. L’accès sans obstacles et l’inclusion constituent des thèmes de référence en ce qui con-cerne le plan d’action 2017–2020 de la ZHdK. En découlent des objectifs, des processus et des mesures adaptées. La ZHdK encourage une représentation paritaire des genres et une participation inclu-sive au sein de ses organes. La ZHdK gère des processus de recrutement transparents, et les démarches entreprises dans ce domaine ainsi que les critères d’évaluation prennent en considération l’égalité des chances. Les processus de recrutement tiennent compte de l’objectif d’augmenter la proportion de femmes à des postes dirigeants. Le controlling en matière d’égalité continuera à être développé au sein de la ZHdK avec la mise à disposition de différents chiffres comme instrument de gestion. Les filières doivent être conçues de manière à être facilement accessibles et attrayantes pour le sexe sous-représenté. L’égalité des chances sera systématiquement prise en compte dans l’encouragement de la relève. Les questions d’exclusion et d’inclusion seront abordées de manière spéci-fique sur la base des recommandations du projet de recherche «Art.School.Differences». De plus, les domaines d’action seront recensés et des mesures de sensibilisation seront prises. Des expertises et des projets de recherche et d’enseignement sur l’égalité des chances seront systématiquement rassemblés, signalés et mis à disposition dans toute la Haute école.

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Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

Chancengleichheit und Hochschulentwicklung 2017 – 2020

IST – SOLL – Analyse Zürcher Hochschule der Künste ZHdK

zum Aktionsplan Chancengleichheit der Zürcher Fachhochschule ZFH

Ausgangssituation Institutionalisierung Chancengleichheit:

Das Engagement für die Gleichstellung von Frauen und Männern hat mittlerweile eine

langjährige Geschichte an der ZFH. Der Aufbau der heutigen Fachstelle Gleichstellung &

Diversity an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK begann vor 15 Jahren an der

damaligen Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich HGKZ, mit der Schaffung der Stelle

einer Gleichstellungsbeauftragten. Die heutige Zürcher Hochschule der Künste ZHdK mit

ihrem Studien- und Forschungsprogramm umfasst die Bereiche Design, Film, Fine Arts,

Musik, Tanz, Theater, Transdisziplinarität und Vermittlung der Künste. Zur Hochschule

gehören auch zahlreiche Ausstellungs- und Aufführungsorte. Heute ist die Fachstelle

Gleichstellung und Diversity im Rektorat angesiedelt und verfügt über gesicherte personelle

Ressourcen mit insgesamt 70 Stellenprozenten. Die Fachstelle wird unterstützt durch eine

Gleichstellungskommission. Diese setzt sich zusammen aus je einer Vertretung der

Departemente, der Services, der Dozierenden, des Mittelbaus, der Studierenden und des

Personalrats. Neben diesen fest verankerten Strukturen für Chancengleichheitsanliegen, die

sich seit der Gründung der ZHdK weit über die Dimension „Gender“ hinaus bewegen,

bestehen Schnittstellen zu und ein Austausch mit den Bereichen Qualitätsmanagement,

Hochschulentwicklung, Human Resources, Forschung und Lehre. Seit Anbeginn pflegen die

Fachstellen der beiden Institutionen ZHdK und ZHAW einen engen Kontakt und Austausch.

Sie kooperieren im Aufbau und im Verankern von Kompetenzen und im Engagement für die

Gleichstellung an den beiden Hochschulen.

Auf Ebene ZFH findet ein regelmässiger Austausch der verschiedenen Gender- und

Diversitybeauftragten und weiteren unterstützenden Projektleitenden statt. Auch erfolgt ein

Austausch auf nationaler Ebene, sowohl Hochschultypenspezifisch (Kommission

Chancengleichheit Kammer Fachhochschulen) als auch fachbezogen (Netzwerk Studium

und Behinderung). Eine aktive Vernetzung findet auch mit der Fachstelle für Gleichstellung

von Frau und Mann und den Fachstellen des Kantons Zürich und den beiden Universitäten,

ETH Zürich und Universität Zürich, statt.

Ein Grossteil des Engagements der Stabs- und Fachstellen der ZFH floss in den

zurückliegenden Jahren in Sensibilisierungsmassnahmen für Chancengleichheit. Die

Gleichstellungsbeauftragten waren beratend und managementunterstützend tätig, auch

initiierten sie Projekte, die erfolgreich abgeschlossen oder als fortlaufender Bestandteil in

Hochschulprozesse integriert werden konnten.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

Herausforderungen für die Zukunft:

Nach einer Phase der Formation von Verantwortlichkeiten sind die Hochschulen in eine

Phase der Konsolidierung übergetreten. Grundlagendokumente sind implementiert und

werden genutzt. Erste Kennzahlen können erhoben werden. Ziele sind formuliert,

Umsetzungen und Massnahmen sind initiiert.

Damit Gleichstellungsmassnahmen an den Hochschulen nachhaltig umgesetzt werden

können, sollen Ziele in übergreifende integrierte Prozesse und Praktiken verankert werden.

Aus den Aktivitäten des Aktionsplans 2013 – 2016 und im Austausch mit den einzelnen

Departementen und Bereichen kristallisieren sich an der ZHdK weiterführende Massnahmen

zu folgenden Themen heraus:

Chancengleichheit in Rekrutierungsverfahren, Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben,

Nachwuchs- und Laufbahnförderung durch Mentoring, Förderung geschlechtsuntypischer

Studienwahl und Abbau von Stereotypien, Studieren und Arbeiten mit Behinderung,

Diversitymanagement als Führungsaufgabe sowie Gender- und Diversity-Aspekte in der

Lehre und in der Forschung.

Auf diese Aspekte wird im Folgenden detaillierter eingegangen. Weitere Massnahmen für die

Jahre 2017 – 2020 sind im angehängten Aktionsplan „Chancengleichheit und

Hochschulentwicklung“ 2017-2020aufgeführt.

Handlungsfelder für die Jahre 2017 – 2020:

1. Chancengleichheit in der Nachwuchsförderung und in Laufbahnen

Chancengleichheit in Rekrutierungsverfahren

IST:

Eine diverse Zusammensetzung der Mitarbeitendenpopulation wurde an der ZHdK

bisher selten schon gezielt mit der Ausschreibung gesteuert. Nach wie vor

akzentuieren Stelleninserate nur ein geringes Bewusstsein für

Chancengleichheitsaspekte. Sozialkompetenzen wird vielfach wenig Gewichtung

zugemessen und Diversitykompetenzen werden kaum aufgelistet.

Bei der Planung von Selektionsverfahren werden zwar frühzeitig Überlegungen für eine

Wahl von strukturell unterrepräsentierten Kandidatinnen oder Kandidaten (Gender) erwogen

und auch mit einem entsprechenden Satz im Ausschreibungstext versehen, jedoch reicht dies

nicht und lässt auch ein hindernisfreies Setting unbeachtet. Das HRM hat in Zusammenarbeit

mit dem Qualitätsmanagement, der Fachstelle Gleichstellung & Diversity und verschiedenen

Abteilungen der ZHdK eine Dokumentation zum Selektionsverfahren für Dozierende verfasst.

Der Anteil der Professorinnen und Frauen in Führungsfunktionen ist an der ZHdK

immer noch gering und stagniert um 30%.

Bei der Auswertung von Beratungsanfragen zu Lohnaspekten wurde deutlich, dass

die Lohnzusammensetzung in vielen Bewerbungsgesprächen intransparent bleibt,

was häufig erst im Verlauf einer Hochschullaufbahn und bedingt durch das enge

Korsett kantonaler Anstellungsbedingungen über fehlende finanzielle

Aufstiegschancen zu Diskussionen führt.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

Für die ZHdK-interne paritätische und inklusive Mitgestaltung erlässt die ZHdK gleich

zwei Reglemente: zu einer ‚Paritätischen Zusammensetzung der Geschlechter in den

Kommissionen der Dossiers und in den Kommissionen des Rektorats der ZHdK‘ und

zu einer ‚Paritätischen Vertretung der Geschlechter der Referierenden an öffentlichen

Veranstaltungen der ZHdK’.

In der Schweiz aufgewachsene und wohnhafte Studierende ohne Schweizer

Staatsangehörigkteit sind an der ZHdK unterrepräsentiert. Dies bestätigt auch das

von der ZHdK initiierte Forschungsprojekt „Art.School.Differences“. Erste

Handlungsempfehlungen bieten die Grundlage für weitere Massnahmen zur

Chancengleichheit in der Rekrutierung und Förderung von Studierenden. Im Zentrum

der Forschungsarbeit mit drei teilnehmenden Kunsthochschulen (HEAD, Genève,

HEM, Genève, ZHdK, Zürich) standen die Aufnahmeverfahren und

Zulassungspolitiken an den drei untersuchten Hochschulen.

SOLL:

Basierend auf der Dokumentation zur Auswahl und Anstellung von Dozierenden an

der ZHdK ist in Zusammenarbeit mit dem HRM die Konzeption eines Merkblatts für

chancengleiche Rekrutierungsprozesse geplant. Gemeinsam werden Merkmale

erfasst, worauf in den Phasen Stellenausschreibung, Vorselektion, Erstinterview

geachtet werden soll.

Über die Führungskräfteentwicklung sollen Vorgesetzte geschult und sensibilisiert

werden.

Um den Dialog über eine Vermeidung von Lohnungleichheit weiterzuführen, um die

Lohnentwicklung an den Hochschulen transparent zu machen und um Studierende

darauf vorzubereiten, dass sie sich einer potentiell möglichen Lohndiskriminierung

beim Einstieg ins Berufsleben bewusst werden, soll jährlich mindestens eine

Sensibilisierungsveranstaltung durchgeführt werden. Die Veranstaltungen werden

gemeinsam mit dem HRM entwickelt und durchgeführt. Insbesondere für Studierende

werden Sensibilisierungsveranstaltungen in Zusammenarbeit mit der neuen Plattform

Z-Kubator entwickelt.

Paritätische Zusammensetzungen von Kommissionen und Dossiers werden

systematisch in den Departementen der ZHdK durchgesetzt und überprüft.

Aufgrund der Empfehlungen von „Art.School.Differences“ zur kontinuierlichen

Auseinandersetzung mit Fragen von Exklusion und Inklusion sowie Prozessen

institutioneller Normativität, werden in einer ersten Phase zu folgenden

Handlungsfeldern (Sensibilisierungs-)Massnahmen ausgearbeitet:

Informationspolitiken, Aufnahmeverfahren, Finanzielle Anforderungen an

Kandidat_innen und Studierende.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

IST:

Die ZHdK bietet ihren Angehörigen bereits seit 13 Jahren ein Betreuungsangebot für ihre

Kinder. Im Toni-Areal wurde eine hochschuleigene Kita eingebaut. Die Kita Dachspatzen wird

vom familienservice geführt und betreut Babys und Kleinkinder von Angehörigen der ZHdK

und der ZHAW. Die Fachstelle bietet Beratung an zu Vereinbarkeit von Studium/Arbeit und

Familie, wie auch Schwangerschaft und Studium, etc. Sowohl die familienergänzende

Betreuung wie auch die Beratungsdienstleistungen, welche die Fachstelle für eine bessere

Vereinbarkeit von Berufstätigkeit und Familie oder beim Auftreten von Konflikten und

Problemen zur Verfügung stellt, werden von den Mitarbeitenden der ZHdK genutzt.

Teilzeitarbeit und auch die Möglichkeit ein Teil der Arbeit in Home Office auszuführen wird an

der ZHdK breit genutzt. Neue Mitarbeitende erhalten ein Informationspaket zu allen

Angeboten zur Vereinbarkeit.

SOLL:

Innerhalb des neu ausgerichteten Mentoring ZFH wird ein spezifisches Angebot zum

Thema Vereinbarkeit integriert. Die diesbezügliche Bedürfnisabklärung sowie die

Informationsveranstaltungen zu „Best Practice Vereinbarkeit/Studium/Beruf“ werden

gemeinsam mit dem HRM konzipiert und durchgeführt.

Nachwuchs- und Laufbahnförderung mit verschiedenen Mentoring-Programmen

IST:

Das Mentoring-Programm ZFH wurde als Projekt der Zürcher Fachhochschulen

initiiert. Seit der ersten Durchführung in den Jahren 2008/ 2009 haben bis heute

insgesamt 251 Personen das einjährige Programm erfolgreich absolviert. Es wurde

insgesamt achtmal durchgeführt und endet am 25. Oktober 2016. Damit konnte die

Laufbahnentwicklung vieler Frauen und einiger Männer gefördert werden. Das

Mentoring ZFH war breit aufgestellt und für Studierende ab dem 2. und 3. Studienjahr

sowie Mitarbeitende (Dozierende, Mittelbau und Verwaltung) zugänglich. Damit

konnte auch der Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen und den

Hochschulen gefördert werden. Das Programm setzt sich aus drei wesentlichen

Komponenten wie in einem Baukastensystem zusammen. Dazu gehören ein

umfangreiches Weiterbildungsangebot mit bis zu 20 Workshops, der Austausch mit

der Mentorin bzw. dem Mentor und die regelmässigen Netzwerktreffen. Mit den frei

wählbaren Workshops wurde bewusst die Selbstkompetenz (z.B. Konflikt-

management, Interkulturalität im Alltag und Beruf, Auftrittskompetenz, etc.) gefördert

und die Methodenkompetenz (z.B. Projektmanagement, Sitzungen professionell

moderieren, etc.) gestärkt.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

Die Mentees befinden sich am Anfang des Mentorats oft in einem Veränderungs-

prozess. Viele Mitarbeitende, die sich anmelden, möchten sich beruflich

weiterentwickeln oder ein zweites berufliches Standbein aufbauen. Aus diesem

Grund ziehen sie einen grossen Nutzen aus dem Austausch mit der Mentorin bzw.

dem Mentor.

Das Mentoring fff wird seit dem Jahr 2011 erfolgreich durchgeführt. Es ist innerhalb

der ZFH ein bewährtes Instrument zur indirekten Nachwuchsförderung und wird ab

Juni 2016 zum sechsten Mal durchgeführt. Das Programm richtet sich an Frauen, die

bereits Mitarbeitende sind und sich auf eine Aufgabe als Führungskraft vorbereiten

wollen. Es entwickelte sich als ideales Programm, um Frauen zu fördern und ihren

beruflichen Aufstieg innerhalb der einzelnen Organisationen zu unterstützen.

Mentoring fff soll somit zu einer besseren Repräsentanz von Frauen auf allen

Führungsebenen führen.

Beim Mentoring fff sind im Jahr 2015 bereits einige inhaltliche Programm-

anpassungen erfolgt. Die wesentliche Ausrichtung des Programms und seine

Zielrichtung sollen beibehalten werden und bilden nicht mehr Bestandteil eines neuen

Aktionsplans.

SOLL:

Die grosse Nachfrage hat gezeigt, dass das Mentoring-Programm ZFH weiterhin auf

starkes Interesse stösst. Da es für alle offen steht und breit aufgestellt ist, konnten

jedoch viele wichtige Fragestellungen nicht bearbeitet bzw. weiter vertieft werden.

Der Austausch sowohl mit den Mentees als auch mit den Mentorinnen und Mentoren

hat in den letzten zwei Jahren gezeigt, dass es drei wesentliche Zielgruppen gibt, die

von ganz unterschiedlichen Fragestellungen bzw. Veränderungswünschen

angetrieben werden. Dazu zählt die Gruppe der Studierenden, der wissenschaftlich

Assistierenden und der jungen wissenschaftlichen Mitarbeitenden, die sich primär für

einen gelungenen Berufseinstieg und explizit auch für eine wissenschaftliche Karriere

an Hochschulen interessiert. Für diese Gruppe steht die weitere Professionalisierung

im Mittelpunkt ihres Handelns und Lernens. Des Weiteren gibt es die Gruppe der

Mitarbeitenden zwischen 30 und 45 Jahren, die sich sehr stark mit dem Thema der

Vereinbarkeit von Beruf und Familie auseinandersetzen. Die dritte Gruppe sind die

Mitarbeitenden ab 45 Jahren und älter, die zum Teil seit vielen Jahren die gleiche

Tätigkeit ausüben und nach neuen Perspektiven beziehungsweise einem zweiten

Standbein suchen. Um diesen drei Gruppen besser gerecht zu werden, wird das

Mentoring-Programm evaluiert und überarbeitet. Das neue Mentoring-Programm soll

die Bedürfnisse dieser drei Gruppen in Zukunft stärker berücksichtigen und sich

deshalb zu einem „Mentoring pro Diversity“ wandeln, das alle drei Zielgruppen

gleichermassen ansprechen und sinnvoll unterstützen soll.

Für die Gruppe der Studierenden, wissenschaftlich Assistierenden und

wissenschaftlichen Mitarbeitenden der ZHdK bietet die neue Plattform Z-Kubator

Unterstützung bei der Entwicklung von Projekten und beim Start in die

Selbständigkeit. Workshops und spezifische Förderangebote werden ab

Herbstsemester 2016/17 Schritt für Schritt implementiert.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

2. Chancengleichheit in der Studien- und Berufswahl

Förderung geschlechtsuntypischer Berufswahl

IST:

Sommer-Ateliers in Kunst und Design bieten Jugendlichen die Gelegenheit zu einer

Schnupperwoche in Kunst- und Designpraktiken an der ZHdK. Anhand von

Workshops und Theorieinputs erhalten Mädchen und Buben einen breiten Einblick in

Gestaltungsprozesse und künstlerische Verfahren. Der „Nationale Zukunftstag“ wird

alternierend von verschiedenen Departementen ausgereichtet und in

Zusammenarbeit mit der Fachstelle Gleichstellung & Diversity entwickelt.

SOLL:

Die Departemente haben die Notwendigkeit erkannt, dass mehr für die Förderung

des Nachwuchses getan werden muss.

Gespräche mit einzelnen Departementen sind geplant, wie Passarellenprogramme

aussehen oder Studiengänge gendergerecht gestaltet werden können, damit sie

weiterhin auch für untervertretene Geschlechter attraktiv bleiben. Unter anderem ist

die Selbstdarstellung der Hochschule nach aussen ausschlaggebend für die

Entscheidung, sich an einer Hochschule für einen bestimmten Studiengang zu

bewerben. Die Kommunikationsverantwortlichen in den Departementen und in der

Hochschulkommunikation sind auf normierende Repräsentationen und deren Effekte

sensibilisiert. Sie gestalten diversitygerechte Werbematerialien und Webseiten.

Roundtable-Gespräche sowie Brown-Bag Lunches zu diesen Themen werden von

der Fachstelle gemeinsam mit internen und externen Expertinnen durchgeführt.

Studiengangverantwortliche und Jury-Mitglieder werden mit

Weiterbildungsveranstaltungen über die Auswirkungen expliziter und impliziter

Kriterien sowie spezifischer Studierendenbilder anhand von Kategorien wie

Behinderung, Alter, sozialer Klasse, Race/Ethnizität und Geschlecht sensibilisiert und

zu einer systematischen Selbstreflexion darüber befähigt.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

Abbau von Stereotypien

IST:

Die Sensibilisierungsarbeit der Fachstelle Gleichstellung & Diversity, von

Dozierenden und Forschenden in den Departementen zeichnet sich durch viele

verschiedene Aktivitäten aus. Letztendlich wird bei allen Projekten darauf geachtet,

dass sie zum Erkennen der eigenen Stereotype sowie zu deren Abbau beitragen. So

zum Beispiel trägt die Initiative und der Blog gender/verhandeln zum Abbau von

Stereotypien bei. Die Initiative gilt der Initiierung, Sichtbarmachung und Intensivierung

von Aktivitäten im Feld von Gender, Queer und Postkolonialismus an der ZHdK. Sie

strebt sowohl theoretische wie auch praktische Auseinandersetzungen in diesen

Bereichen an. Guided Walks zu diesen Bereichen führen durch die

Diplomausstellungen der ZHdK und beleuchten ausgewählte Arbeiten

unterschiedlicher Departemente unter diesen Aspekten. Studienbedingungen und

Lehrinhalte in den Departementen und Vertiefungen wurden bis anhin nicht

systematisch im Hinblick auf die Kompatibilität mit den Ansprüchen an

Chancengleichheit und Diversität analysiert.

SOLL:

Die Webseite gender/verhandeln soll nachhaltig das vorhandene Expert_innen

Wissen bündeln und Projekte aus Lehre und Forschung zum Abbau von Stereotypen

sichtbarmachen. Sie soll als weiterführende Informations- und

Kommunikationsplattform stets aktuell allen Angehörigen der ZHdK zur Verfügung

stehen. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreter_innen der Departemente, QM

und der Fachstelle Gleichstellung & Diversity erarbeiten Kriterien und didaktische

Instrumente auf der Grundlage existierender Arbeiten zur Migrationspädagogik,

Interkultur und der Critical Diversity Literacy. Das QM, die Forschungsgruppe

„Art.School.Differences“ und die Fachstelle G&D erarbeiten Empfehlungen und

stellen Materialien für die Weiterbildung von Dozierenden zur Verfügung.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

3. Kompetenzerweiterung Chancengleichheit und Diversität an Hochschulen

Studieren und Arbeiten mit Behinderung

IST:

Die Beratungen zu Studieren und Arbeiten mit Behinderung wird von der Fachstelle

Gleichstellung & Diversity angeboten, da sich Problemfelder vielfach nicht in duale

Kategorien wie ‚krank - gesund‘ trennen lassen, sondern einer Betrachtung

komplexer Aspekte bedürfen.

Im Rahmen der Tätigkeit rund um eine hindernisfreie Hochschule fand in den

vergangenen zwei Jahren in Zusammenarbeit mit der ZHAW eine Überprüfung des

TONI-Areals statt. Die Problematik des hindernisfreien Bauens und ein sensibler

Umgang mit den Bedürfnissen von Betroffenen wurde von der ZHAW in einem

Filmprojekt mit dem Titel „Toni Areal – ein Flaggschiff für alle?“ thematisiert.

Auf nationaler Ebene wurde ein „Netzwerk Studium und Behinderung Schweiz“ ins

Leben gerufen, mit dem Ziel, sich mit anderen Hochschulen zu vernetzen und

auszutauschen. Die Steuerung der Aktivitäten erfolgt massgeblich durch die Leitung

der Stabsstelle Diversity der ZHAW. In den letzten Jahren konnten Fachtreffen zu

folgenden Themen und in Kooperation mit folgenden Hochschulen und

Organisationen durchgeführt werden: „Wer sind unsere Studierenden mit

Behinderung?“ (PHZH); Ein Austausch mit dem Verband der Schweizer

Studierendenschaft (VSS, Bern), Sensibilisierung von Dozierenden und

Hochschulmitarbeitenden (UZH), Studieren mit Dyslexie (ZHAW), Das

Inklusionsdilemma an Hochschulen (HSG), Rechtliche Rahmenbedingungen für die

Gleichstellung an Hochschulen (Inclusion Handicap, Bern).

SOLL:

Die ZFH wird von Studierenden mit Behinderungen als attraktiver Ausbildungsort

wahrgenommen, die Nachfrage nach Beratung und Unterstützung nimmt zu. Um die

Gesundheitssituation und die daraus resultierenden Bedürfnisse von Studierenden

mit Behinderung oder chronischer Krankheit besser kennenzulernen, ist eine

Befragung der Studierenden geplant.

Das Netzwerk „Studium und Behinderung Schweiz“ soll dahingehen erweitert werden,

dass eine nationale Website mit Informationen von und für Hochschulangehörige

entsteht, die Fachtreffen an inhaltlicher Tiefe gewinnen und im Rahmen eines

Kooperationsprojekts eine Tagung organisiert und durchgeführt werden kann.

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Diversity-Management als Führungsaufgabe und Steuerung von Diversity-

Management durch ein Diversitycontrolling

IST:

Die Fachstelle Gleichstellung & Diversity der ZHdK hat bereits seit längerem die

Wichtigkeit des Diversity-Managements als Führungsaufgabe erkannt und ein

Gleichstellungscontrolling initiiert. Um in der ZHdK ins Gespräch mit den jeweils

Verantwortlichen zu kommen und einen kontinuierlichen Prozess anzustreben ist die

Einführung eines Diversitycontrolling hilfreich. Mit der regelmässigen Erhebung von

Kennzahlen, die etwas über die integrativen Kräfte der Organisation aussagen, wird

es möglich die Veränderung zu beobachten und die Führungskräfte für Diversity-

Aspekte zu sensibilisieren.

In den jährlichen Gesprächen der Fachstelle Gleichstellung & Diversity mit den

Departementsleitenden der ZHdK dient das Controlling als ein Hilfsmittel für die

Führungskräfte, um die eigene Organisation aus diesem Blickwinkel zu sehen.Das

Gendercontrolling dient als Basis für die Vereinbarung von Zielen und der Einführung von

Massnahmen.

Diversitymanagement wird in der Führungsausbildung thematisiert und angeboten.

SOLL:

Die Fachstelle Gleichstellung & Diversity entwickelt das Gleichstellungs-Controlling

stetig weiter und ist bedacht, differenzierte Kennzahlen als Führungsinstrument zur

Verfügung zu stellen. Protokolle der jährlichen Sitzungen mit den

Departementsleitenden sind ein weiteres Instrument für das systematische Monitoring

von Massnahmen, Umsetzungen und Entwicklungen.

4. Gender- und Diversity-Aspekte in Forschung und Lehre

Gender Studies

IST

Im Zweijahresrhythmus wurde von der Fachstelle Gender Studies für die gesamte

ZFH der Gender Studies Förderpreis ausgeschrieben, um Studierende für Gender

und Diversity-Themen zu motivieren. Die Webseite „gender/verhandeln“ stellt im

„Textpool“ regelmässig relevante Literatur zur Geschlechterforschung zur Verfügung.

Die aufgelisteten und stets aktuell publizierten Angebote aus Forschung, Lehre und

Weiterbildung, die sich in Inhalt und Praxis mit Gender, Queer und Postkolonialismus

befassen, sind departementsübergreifend zugänglich. Lehren und Lernen in den

Künsten und im Design wird an der ZHdK von der Kommission „Teach and Learn“ mit

dem Format „Faculty Visits“ gewährleistet. Mit diesem Format werden didaktische

Projekte und Ansätze in den Departementen für alle Kolleginnen und Kollegen zur

Verfügung gestellt und didaktische Fragen für die Lehre in den künstlerischen

Disziplinen thematisiert.

Chancengleichheit ZHdK/ IST-SOLL-Analyse 2016

SOLL:

Neue Forschungs- und Lehrinhalte zu Diversity-Aspekten werden in den einzelnen

Departementen ausgebaut. Das hindernisfreue hochschuldidaktische Know-How zu

Gender- und Diversity-Aspekten wird disziplinübergreifend erweitert. Die Kommission

„Teach & Learn“ der ZHdK, das QM und die Fachstelle Gleichstellung und Diversity

evaluieren und entwickeln entsprechende Tools. Gender- und Diversity werden in die

Evaluation von Lehrveranstaltungen integriert.

Die Empfehlungen des Forschungsprojekts „Art.School.Differences“ fliessen in die

Lehr- und Forschungsinhalte in den Departementen ein.

13.10.2016/CW/IH