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Mit Geschäftsbericht 2009. osec.ch Perform around the Globe.

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Mit Geschäftsbericht 2009.osec.ch

Perform around the Globe.

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2 Geschäftsbericht 2009 3Geschäftsbericht 2009

Grusswort Jean-Daniel Gerber.

2009 wird als das Jahr der Finanzkrise in die Geschichte eingehen. 2009 war aber auch

das Jahr, in dem Akteure aus Wirtschaft und Politik ihre Fähigkeiten der Krisenbewälti-

gung unter Beweis stellen mussten: Während sich Bund, Kantone und Gemeinden in

einer breit angelegten Offensive darum bemühten, die Auswirkungen der Krise auf die

Schweizer Volkswirtschaft zu lindern, positionierten sich weitsichtige Unternehmen

schon, um vom erwarteten Aufschwung nach der Krise zu profitieren. Die Osec konnte

mit ihrem grossen Netzwerk aus privaten Dienstleistern und Experten sehr schnell auf die

veränderten Kundenbedürfnisse reagieren und ihren Fokus verstärkt auch auf die nahen

Exportmärkte ausrichten, welche in den unsicheren Zeiten wieder vermehrt das Interesse

der Schweizer Unternehmen auf sich zogen. Generell spielte die Osec als Kompetenz-

zentrum der Aussenwirtschaftsförderung eine wichtige Rolle im Stabilisierungsprogramm

des Bundes. Mit der Einrichtung von Exportplattformen ermöglicht die Organisation

kleinen und mittleren Unternehmen die Erschliessung neuer Märkte.

Aber nicht nur im traditionellen Feld der Exportförderung war die Osec aktiv. Auch in der

Standortpromotion intensivierte die Osec ihre Anstrengungen. Ziel ist es, neue Firmen

in der Schweiz anzusiedeln und damit zusätzliche Arbeitsplätze und Steuererträge zu

generieren. Das Arbeitsumfeld bleibt dabei anspruchsvoll: Nach dem Auftrag des Bundes

zur Standortpromotion hat die Osec im vergangenen Jahr auch mit den Kantonen ver-

gleichbare Vereinbarungen abgeschlossen; eine konstruktive Zusammenarbeit von Bund,

Osec, Kantonen und privaten Partnern ist inzwischen aufgegleist. Synergien zwischen der

Standortpromotion und der Exportförderung werden erwartet.

Im Jahr 2009 haben alle Beteiligten einen Zusatzeffort geleistet, um auf die Krise zu

reagieren. Gleichzeitig hat die Osec aber auch die fortlaufenden Bedürfnisse der Kunden

abgedeckt, wie es Wirtschaft und Politik von der Dienstleisterin Osec erwarten können.

Wir sind zuversichtlich, dass sich die Angebote der Osec sowie die Kooperation zwischen

allen Partnern auch im Jahr 2010 weiter verbessern und vertiefen werden.

Jean-Daniel Gerber

Staatssekretär und Direktor des SECO Impressum

Konzept Osec, Zürich

Text Therese Marty, thematext, Zug

Design effact AG, Zürich

Photos Keystone, Zürich/Pedro Kok, São Paulo/Patric Spahni, Thun

Druck Schellenberg Druck AG, Pfäffikon

Total Auflage 9’500 Exemplare

Sprachen Deutsch, Französisch, Englisch

Copyright Osec, Zürich

Jean-Daniel Gerber

Direktor, SECO

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4 Geschäftsbericht 2009

Die Osec – eine Organisation, die niemals schläft! Vielleicht klingt das etwas verwegen,

doch der vorliegende Geschäftsbericht zeigt auf, dass sich jederzeit irgendwo in der Welt

Mitarbeitende oder Partner der Osec engagieren: Um Schweizer und Liechtensteiner Un-

ternehmen den Marktzugang im Ausland zu erleichtern. Um für den Standort Schweiz zu

werben. Um ausländischen Unternehmen den Weg in den Schweizer und europäischen

Markt zu ebnen. Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, Sie sind eingeladen, an verschie-

dene Schauplätze zu reisen und – während eines fiktiven Arbeitstages – mitzuerleben,

was die Osec leistet. Rund um den Globus, rund um die Uhr.

Die Weltreise startet am Hauptsitz der Osec in Zürich. Hier laufen die Fäden der Organi-

sation zusammen, werden Strategien festgelegt, Programme kreiert, Projekte gestartet,

Kunden beraten und begleitet – zum Beispiel durch das Beratungskonzept «Export Step-

by-Step». In Abu Dhabi wird mitten in der Wüste die erste Ökostadt der Welt gebaut.

Die Schweiz wird durch einen eigenen Stadtteil vertreten sein. Die Beteiligung an Masdar

City ist eine der Stabilisierungsmassnahmen, die der Bund und die Osec im Rahmen der

Exportförderung umsetzen. Weiter geht’s nach Peking, wo der Schweizer Botschafter das

Swiss Awareness Building Seminar eröffnet – einen Workshop, der im Rahmen der Stand-

ortpromotion an der China Overseas Investment Fair durchgeführt wird. Nächste Station

ist Kapstadt. Eine südafrikanische Fair-Trade-Reiseagentur hat in Europa Fuss gefasst –

dank der Unterstützung durch das Importförderungsprogramm SIPPO.

Tokio ist Domizil eines der 16 Swiss Business Hubs und Schauplatz des traditionellen

Events «Pool of Experts Get Together» – diese Informations- und Netzwerkplattform zur

Integration von privaten Experten wird rege genutzt. In São Paulo schliesslich hat sich

ein Osec-Mitglied niedergelassen und dabei von einer umfassenden Marktstudie und

weiterem Support profitiert. Zum Schluss geht’s zurück in die Schweiz: nach Bern, wo bei

der Oberzolldirektion Zahlen ausgewertet werden, die am Hauptsitz Zürich wiederum die

Grundlage für neue Strategien bilden.

Die Osec.Rund um den Globus für Sie da!

5Geschäftsbericht 2009

SAo PAulo, BRAZIl05:00 H / Page 30

CAPe Town, SouTH AFRICA

09:00 H / Page 22

ZuRICH, SwITZeRlAnD08:00 H / Page 8

BeRn, SwITZeRlAnD08:00 H / Page 32

ABu DHABI,unITeD ARAB eMIRATeS11:00 H / Page 12

BeIjInG, CHInA15:00 H / Page 18

ToKYo, jAPAn16:00 H / Page 26

Start and FiniSh

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6 Geschäftsbericht 2009 7Geschäftsbericht 2009

Zuversichtlich für den Standort Schweiz. Zuversichtlich für die Zukunft.

Sie beabsichtigen, neue exportplattformen aufzubauen. warum?

Daniel Küng: Wir können die Nachfrage im Ausland nicht ankurbeln. Aber wir können die

Exzellenz der Schweizer Exporteure verbessern. Wenn wir beispielsweise wissen, dass

die Schweiz in einem Bereich über hervorragende Technologien und Produkte verfügt,

diese im Ausland aber nicht bekannt sind, dann helfen wir diesen Unternehmen. Im Be-

reich Haustechnik, Design, Architektur, aber auch Cleantech und Health Care gehören wir

zur Weltspitze – nur weiss das die Welt nicht zur Genüge. Uns geht es darum, all diese

Angebote, Produkte und Firmen auf entsprechenden Exportplattformen zu bündeln und

ihnen ein Gesicht zu geben.

wieso braucht es die osec dazu? wäre dies nicht Aufgabe der wirtschaftsverbände?

Daniel Küng: Vielfach handelt es sich um Bereiche, in denen mehrere Verbände involviert

sind. Kommt hinzu, dass sich viele Verbände auf die Interessenvertretung ihrer Firmen im

Inland konzentrieren und die Exportinteressen eher im Hintergrund bleiben. Und genau

das ist die Stärke der Osec. Wir wollen unter keinen Umständen Verbände konkurrenzie-

ren, vielmehr wollen wir ihnen noch zusätzlich Exportdienstleistungen anbieten.

Rolf Jeker: Die Wirtschaftsverbände sind primär Interessenvertreter für ihre Branchen.

Häufig geht es um wirtschaftspolitische Anliegen. Wir sind rein operativ tätig und absolut

komplementär zu den Verbänden. Das ist eine klare Aufgabenteilung.

welches sind die grössten Herausforderungen für die osec?

Rolf Jeker: Zum einen wollen wir die Exportplattformen zum Laufen bringen. Zum anderen

haben wir vom Bund das Mandat zur Standortpromotion erhalten. Die bisherigen Ge-

spräche mit den Kantonen verlaufen sehr konstruktiv. Es herrscht Einigkeit darüber, dass

wir die Schweiz im Ausland optimal und einheitlicher positionieren sollten. Ziel ist es, die

Schweiz noch wettbewerbsfähiger zu machen. Last but not least gilt es, die Import- und

Investitionsförderung noch verstärkt zu integrieren und zu zeigen, dass die Zusammenle-

gung der verschiedenen Mandate der richtige Entscheid war.

welches sind die grössten Treiber für die Schweizer exportwirtschaft?

Daniel Küng: Es muss uns gelingen, die Exportplattformen zum Fliegen zu bringen. Und

hoffentlich wird die weltweite Nachfrage nach schweizerischen Gütern wieder zunehmen.

Obwohl wir erst 2011 oder 2012 wieder das Niveau von 2008 erreichen werden, bin ich

für dieses Jahr optimistisch. Positive Impulse erwarte ich auch durch die Freihandelspoli-

tik des Bundesrats.

Rolf Jeker: Das sehe ich auch so, denn Freihandelsabkommen, welche die Schweiz in

letzter Zeit mit verschiedenen Ländern abgeschlossen hat, bieten für Schweizer Firmen

Vorteile gegenüber EU-Exporteuren. Diese Chancen gilt es vermehrt zu nutzen.

Interview: Pascal Ihle, Chefredaktion «Handelszeitung»

Man spricht im heutigen wirtschaftlichen umfeld sowohl von Krise als auch von

Rezession. was trifft auf die Schweiz zu?

Rolf Jeker: Die Schweiz wurde von der weltweiten Krise weit weniger heimgesucht als

andere Länder. Dies, weil der Konsum die hiesige Wirtschaft massgeblich gestützt hat.

Der Einbruch beschränkte sich 2009 hauptsächlich auf den Export. Deshalb befindet sich

die Schweiz nicht in einer Krise. Vielmehr gerieten wir in eine Rezession und werden gut

daraus herauskommen, weil wir uns im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern nicht

gross verschuldet haben. Das heisst, wir haben mehr Spielraum, um uns für die Zukunft

gut zu positionieren. Wettbewerbsmässig werden wir sogar Anteile gewinnen.

Teilen Sie diese einschätzung?

Daniel Küng: Absolut. Schaut man, wie sich die Krise auf zahlreiche Volkswirtschaften

ausgewirkt hat, dann ist die Schweiz mit einem blauen Auge davongekommen. Der

Schweizer Staat hat sich nicht kolossal verschuldet, und wir müssen weder die Steuern

erhöhen noch die Investitionen zurückfahren.

jetzt könnte ich Ihnen aber Blauäugigkeit vorwerfen. 50 Prozent der Schweizer

wirtschaftsleistung wird im Ausland erbracht. Solange es also der weltwirtschaft

schlecht geht, leidet auch die Schweiz.

Daniel Küng: Es geht nicht der gesamten Weltwirtschaft schlecht. China, Indien, Brasilien

und Indonesien weisen Wachstumsraten von deutlich über 6 Prozent auf – und unser Ex-

portwachstum in den letzten Jahren war gerade in jenen Ländern am stärksten. Deshalb

bin ich so zuversichtlich.

Also wiederum ein Sonderfall Schweiz.

Rolf Jeker: Die Schweizer Unternehmen haben rechtzeitig – das heisst schon vor drei, vier

Jahren – erkannt, wo echtes wirtschaftliches Wachstum stattfinden wird. Davon profitie-

ren wir jetzt.

Ist das jetzt ein Plädoyer zugunsten der emerging Markets und gegen die weltwirt-

schaftslokomotive uSA?

Rolf Jeker: Nein. Aber es ist wichtig, dass die Schweiz die vor vier Jahren gesetzten

Export-Schwerpunkte in den Emerging Markets zusätzlich verstärkt.

warum?

Rolf Jeker: Europa wird mittelfristig ein schwächelnder Wirtschaftsraum bleiben, die USA

werden sich nur langsam erholen. Wir müssen in den wachstumsstarken Weltregionen

stark vertreten sein. Deshalb wäre ein Freihandelsabkommen mit China so zentral. Hier

hätte die Schweiz die Nase vorn, wie schon beim Freihandelsabkommen mit Japan.

Davon profitiert die gesamte schweizerische Exportwirtschaft, insbesondere die kleinen

Firmen. Und deshalb muss auch die Osec sich immer wieder fragen: Welche Länder und

Märkte tauchen auf dem Radar neu auf – wo müssen wir stärker präsent sein?

Daniel Küng

CEO, Osec

Rolf M. Jeker

Präsident des Verwaltungsrates, Osec

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9Geschäftsbericht 2009

Zürich, Stampfenbachstrasse 85 – 08.00 Uhr. Am Osec-Hauptsitz beginnt ein intensiver

Arbeitstag. Alle Sitzungszimmer sind ausgebucht: Erfahrene Osec-Berater und Mitarbei-

tende der Swiss Business Hubs werden individuelle Gespräche mit Vertretern exportwil-

liger KMU führen – es handelt sich dabei um Basisberatung oder Strategiediskussionen.

Der erste Kunde meldet sich am Empfang: Roland F., Inhaber eines national erfolgreichen

mittelgrossen Unternehmens, trägt sich mit dem Gedanken, seine Produkte zu exportie-

ren. Er weiss nicht, ob dies für seine Firma sinnvoll ist, welches Land allenfalls in Frage

käme und wie er überhaupt vorgehen muss. Kürzlich hat er am Forum der Schweizer

Aussenwirtschaft die Osec kennengelernt und interessiert sich nun konkret für das

Beratungskonzept «Export Step-by-Step». Ihm wurde gesagt, dass die Osec mit diesem

Programm exportwillige KMU individuell auf dem Weg in ausländische Märkte unterstützt

und solchen, die bereits exportieren, weltweit neue, erfolgversprechende Geschäftsmög-

lichkeiten aufzeigt. Diese Dienstleistungen werden optimal auf den Grad der Internationa-

lisierung und den individuellen Wissensstand des jeweiligen Kunden ausgerichtet.

Heute nun kommt Roland F. zu einem ersten Gespräch und erhält kostenlose Informa-

tionen zu seiner Exportvision. Darüber hinaus prüft die Osec mit ihm gemeinsam die

konkreten Exportpläne. Der Kunde erhält einen individuell ausgestalteten Massnahmen-

plan mit den zur effizienten Unterstützung geeigneten Dienstleistungen aus dem Konzept

«Export Step-by-Step». Der Geschäftsmann kann nun die einzelnen Schritte seines

Projekts überdenken und gemeinsam mit seinem Osec-Berater und dem internationalen

Osec-Netzwerk zur Umsetzung seiner Vision – der Internationalisierung – schreiten.

Im Laufe des ganzen Projekts wird er von der jahrelangen Exporterfahrung seines Bera-

ters sowie vom gezielten, effizienten Einsatz der geeigneten Analysemittel und Netzwerke

im In- und Ausland profitieren. Der Geschäftsmann ist gespannt, wie sich sein Export-

projekt weiterentwickeln wird. Er vertraut der Osec und ist überzeugt: Sein Anliegen ist in

den richtigen Händen.

ZUrich08:00 h

10:14 h08:32 h 11:30 h09:08 h

Exportförderung. Beratung, Information und Messen im Ausland.

Fakten.Mandate 814

Beratungsgespräche 2’065

Mitglieder der Osec 1’359

«SWISS Pavilions» 48

Visits www.osec.ch 934’952

Projekte mit externen Experten 223

Teilnehmer Forum der

Schweizer Aussenwirtschaft 2009 687

Beratungskonzept

«Export Step-by-Step»

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10 Geschäftsbericht 2009 11Geschäftsbericht 2009

15:17 h 15:33 h14:02 h12:38 hZUrich

Forum der Schweizer Aussenwirtschaft.

Mehr Kontakte, mehr Know-how, mehr Erfahrungsaustausch. Das Forum der Schweizer

Aussenwirtschaft hat sich als exzellente Networking-Plattform für die Schweizer und

Liechtensteiner Exportindustrie etabliert. Hauptinhalte des Forums 2009 mit fast 700

Teilnehmern waren «Multinationale KMU: Globalisierung als Chance» und «USA, Chancen

und Stolpersteine». Das 8. Forum findet am 15./16. April 2010 in der Messe Zürich statt.

Schwerpunktthemen sind «Neue Wirtschaftswelt – neue Spielregeln?» sowie der Export-

markt EU mit Sonderfokus Deutschland. Höhepunkt bildet das Networking-Dinner mit der

Verleihung des Osec Export Award.

Osec Export Award.

Der Osec Export Award ist ein Anerkennungspreis, der vom offiziellen Schweizer

Exportförderer zum ersten Mal im Jahr 2007 verliehen wurde. Anlässlich des Forums der

Schweizer Aussenwirtschaft wird der Osec Export Award an zwei Schweizer Unterneh-

men übergeben, welche in ihrem Expansionsvorhaben systematisch, zielgerichtet und

konsequent handeln.

Länderberatung.

Die Länderberatung bietet den Rahmen für individuelle Beratungsgespräche. Im Unter-

schied zur allgemeinen individuellen Beratung ist bei diesen Gesprächen zusätzlich ein

lokaler Länderexperte anwesend. Somit können Pläne und Fragen in einer erweiterten

Runde besprochen werden, und die Kunden profitieren von noch mehr Know-how.

Im Jahr 2009 fanden in Zürich, Lausanne und Lugano über 1’200 Länderberatungs-

gespräche für 31 unterschiedliche Zielregionen statt.

Export online.

Die Besucherzahlen konnten im Jahr 2009 auf der erneut ausgebauten Osec-Website

durch gezielte Marketingmassnahmen auf über 930’000 Besucher deutlich gesteigert

werden. Die umfangreichen Informationen sind wie bis anhin in deutscher, englischer und

französischer und neu auch in italienischer Sprache abrufbar. Für den Veranstaltungs-

kalender sind nun professionelle Sortier- und Filterfunktionen installiert, weiter steht eine

Mitgliederdatenbank online zur Verfügung. Neu werden für die Kundenkontakte auch

Social-Media-Plattformen wie XING, Twitter und Facebook genutzt.

Messen und «SWISS Pavilions».

Im Jahr 2009 organisierte die Osec an 20 internationalen Leitmessen im Ausland einen

«SWISS Pavilion». 214 Schweizer Aussteller hatten die Möglichkeit, sich einem breiten

Fachpublikum zu präsentieren. 2010 wird die Osec ihr bisher grösstes und umfas-

sendstes Messeprogramm umsetzen. 24 «SWISS Pavilions» werden über das ganze Jahr

verteilt in 13 Ländern rund um den Globus organisiert. Über 220 Kunden haben dabei

die Gelegenheit, sich dem internationalen Fachpublikum zu präsentieren. Der mit 600

Quadratmetern flächenmässig grösste «SWISS Pavilion» wird an der Süsswarenmesse

ISM in Köln stehen, am meisten Aussteller werden an der Arab Health in Dubai erwartet

(24 Firmen).

Im Zusammenhang mit den Stabilisierungsmassnahmen im Cleantech-Bereich (siehe

folgende Seite) stehen insbesondere die beiden «SWISS Pavilions» auf der GLOBE in

Vancouver sowie an der IFAT in Schanghai im Fokus. Die Ecobuild in London und die

Ökoindustria in Budapest runden den Schwerpunkt Cleantech ab.

Osec hat grosse Erfahrung und die richtigen

Kontakte. Über die drei Stufen unseres Export

Step-by-Step-Programms führen wir Unter-

nehmen erfolgreich ins Ausland – auch nach

Frankreich. Die ersten beiden Stufen sind

sogar kostenlos. Besuchen Sie unsere Website

und sprechen Sie unverbindlich mit unseren

Experten: www.osec.ch/frankreich

Wer exportieren will, hat viele Fragen. Osec hat die Antworten.

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Gemeinsam Wege finden und Ziele im Export erreichen.

Success Stories.Success Stories 153

Anzahl Awardkandidaten 50

Finalisten Osec Export Award 6

Gewinner Osec Export Award 2

KMU-Plattform.8. Forum der Schweizer

Aussenwirtschaft

15./16. April 2010

Messe Zürich

www.aussenwirtschaftsforum.ch

Messen 2010.März GLOBE, Vancouver

April IDEM, Singapur

April Cosmoprof, Bologna

April Hannover Messe, Hannover

Mai IFAT, Schanghai

Mai PLMA, Amsterdam

Mai BIO, Atlanta

Juni Beautyworld Middle East,

Dubai

Oktober BioJapan, Tokio

Oktober BioTechnica, Hannover

Oktober SIAL, Paris

Oktober IDEM Indien, Mumbai

Oktober K’2010, Düsseldorf

November Cosmoprof Asien,

Hongkong

November Big 5, Dubai

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13Geschäftsbericht 2009

Abu Dhabi, Baustelle Masdar City – 11.00 Uhr. Mitten in der Wüste recken Kräne ihre

dünnen Hälse in den dunstigen Horizont, heben sich ab von Rohbauten, die Stockwerk

um Stockwerk in die Höhe wachsen. Rostrote Stahlträger stapeln sich vor Maschendraht-

zäunen, dahinter lagern Betonfundamente, auf denen Solarpaneele montiert sind. Was

heute noch eine riesige Baustelle im Emirat Abu Dhabi ist, wird 2018 die erste emissions-

freie Stadt der Erde sein: Masdar City. 50’000 Menschen werden in der vom englischen

Stararchitekten Norman Foster entworfenen, 6 Quadratkilometer grossen Ökostadt leben.

Masdar City – ein ambitioniertes Pionierprojekt. Und die Schweiz ist mittendrin.

Für 2012 ist die Eröffnung des Swiss Village geplant: Im Herzen Masdars werden sich

Schweizer Firmen, Institutionen und Privatpersonen niederlassen. Ein multifunktionales

Quartier soll es werden, mit Wohnungen und Büros, Forschungs- und Leichtproduktions-

anlagen, mit Restaurants und Shops und einer Privatschule. Für Innovation und Design

wird die nach Minergie-Gebäudestandard konzipierte Wüstenstadt stehen. Bereits in der

Realisierungsphase stellen Schweizer Unternehmen Innovationskraft und Know-how

unter Beweis – und erhalten weltweite Publizität.

Masdar City, die ökologische Hightech-Metropole, bedeutet für Schweizer Cleantech-

Unternehmen eine einmalige Chance, sich international zu positionieren. Das dürfte

sich in neuen Geschäftsfeldern und Aufträgen niederschlagen – das Potenzial wird auf

mehrere Hundert Millionen Franken geschätzt. Die Beteiligung an Masdar City ist eine der

Stabilisierungsmassnahmen, die der Bund und die Osec im Rahmen der Exportförderung

umgesetzt haben.

Exportförderung. Stabilisierungsmassnahmen des Bundes. In boomenden Märkten Präsenz zeigen.

abU dhabi 11:00 h

13:57 h11:48 h 14:08 h13:11 h

ZUrich, 08:00 h + 3 h

Masdar City.Arbeitsplätze 90’000

Unternehmen 1’500

Fläche 6,5 km2

Bauende 2018

Investitionsvolumen USD 23 Mrd.

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14 Geschäftsbericht 2009 15Geschäftsbericht 2009

Das Jahr 2009 stand bei der Osec im Zeichen der Stabilisierungsmassnahmen zur

Unterstützung der krisengeschüttelten Schweizer Exportindustrie. Für die Umsetzung

des Stabilisierungsprogramms stellte der Bund für die Jahre 2009 und 2010 je CHF

5 Millionen bereit. Das Fundament der Stabilisierungsmassnahmen bilden eine Reihe von

Sofortmassnahmen sowie eine Auswahl von Dienstleistungen, die das bisherige Aufga-

bengebiet der Osec erweitern. So wurden im Rahmen des dritten Stabilisierungspakets

vom Parlament zusätzliche Gelder in der Höhe von CHF 25 Millionen zum Aufbau von

Exportplattformen genehmigt.

Sofortmassnahmen.

Im Rahmen der schnell wirkenden Sofortmassnahmen vollzog die Osec 2009 einen

quantitativen Ausbau der bisherigen Dienstleistungen. Dabei wurde die Anzahl der

individuellen Beratungsgespräche und Informationsveranstaltungen deutlich erhöht. Im

Fokus waren drei Schwerpunktbereiche: die klassischen Zielmärkte der Exportwirtschaft

in Europa, die Schwerpunktländer der Schweizer Aussenwirtschaftspolitik (Brasilien,

Russland, Indien und China) sowie Osteuropa und die Länder und Regionen, mit denen

die Schweiz kürzlich Freihandelsabkommen abgeschlossen hat oder in Kürze abschlies-

sen wird. Die zusätzlichen Beratungsgespräche, Veranstaltungen und Marktstudien in

Bezug auf diese Länder sollen Schweizer KMU auf sich neu ergebende Möglichkeiten

hinweisen und bei der Suche nach neuen Absatzmärkten unterstützen. Darüber hinaus

wurden weitere individuelle Massnahmen umgesetzt, so zum Beispiel für Russland und

Osteuropa. Die Osec wird diese Aktivitäten 2010 weiterführen.

Sonderprojekten wie der Fussballeuropameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine

sowie den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi wurde mit einem regelmässigen

Newsletter sowie Fact Finding Missions in die entsprechenden Regionen Rechnung

getragen.

Fit4Export.

Mit dem Online-Test «Fit4Export» wurde ein effizientes Tool zur Ersteinschätzung von

Neuexporteuren geschaffen. Das teilnehmende Unternehmen und sein Exportvorhaben

werden dabei anhand eines kurzen Fragenkatalogs durchleuchtet. Die Auswertung in

Form einer leicht verständlichen Grafik zeigt auf, in welchen Bereichen das Unternehmen

bereits «Fit4Export» ist und wo noch Handlungsbedarf besteht. Anschliessend kann der

Teilnehmer offene Fragen zu seinen individuellen Exportprojekten in einem persönlichen

Beratungsgespräch mit der Osec vertiefen. www.osec.ch/fit4export.

Internationale Finanzinstitutionen.

Mit dem Begriff IFI werden internationale Finanzinstitutionen wie die Weltbank, die Inter-

American Development Bank (IDB), die European Bank for Reconstruction and Develop-

ment (EBRD) und andere Entwicklungsbanken bezeichnet. Das Leistungspaket «IFI» der

Osec zielte darauf hin, Schweizer KMU die Teilnahme an den Ausschreibungen der IFI zu

erleichtern. Dies geschah einerseits durch eine breit gefächerte Erstinformation in Semi-

naren, andererseits wurden durch die Osec Fact Finding Missions zur Weltbank, zur IDB

in Washington und zur EBRD in London organisiert. 2010 wird die Osec das Leistungs-

paket fortführen. Geplant sind weitere Informationsveranstaltungen und Delegationsreisen

zur afrikanischen (AfDB) und zur asiatischen Entwicklungsbank (ADB).

Weitere Initiativen.

Die Automobilindustrie gehört zu den krisensensiblen Branchen. Die jüngste Wirtschafts-

krise traf insbesondere auch deren Zulieferer – in der Schweiz sind dies 300 mehrheitlich

kleine Unternehmen. Deshalb wurden in diesem Leistungspaket unter anderem zwei

Marktstudien ausgearbeitet und einem breiten Publikum an einer Veranstaltung Anfang

Dezember an der ETH Zürich präsentiert. Für 2010 sind weitere branchenspezifische

Massnahmen wie zum Beispiel Delegations- und Kontaktreisen in diverse Zielländer

vorgesehen.

Um Schweizer Unternehmen die Teilnahme an den öffentlichen Ausschreibungen in

Ländern der Europäischen Union zu erleichtern, gab die Osec eine Studie zum

EUR 230 Milliarden EU Konjunkturprogramm in Auftrag. Sie enthält eine Liste aller rund

10’000 Infrastrukturprojekte in ausgewählten Schwerpunktländern der EU und wertvolle

Hintergrund- und Kontaktinformationen.

Mit den zusätzlichen Mitteln zur Exportförderung, die vom Bund im Rahmen der Stabili-

sierungsmassnahmen gesprochen wurden, unterstützte die Osec auch externe Projekte.

Dazu wurde ein Sonderfonds eingerichtet, der Exportförderungsprojekte von Dritten

mit Fokus auf die Schweizer Exportwirtschaft mitfinanziert. Berücksichtigung fanden

Projekte, die kurzfristig realisierbar sind, rasch wirken und deren Wertschöpfung in der

Schweiz erfolgt. Im Rahmen dieser Initiative konnten 2009 insgesamt 38 Projekte mit total

etwa 1,5 Millionen Franken unterstützt werden. Der Sonderfonds stiess bei Wirtschafts-

und Branchenvertretern auf eine rege Nachfrage.

15:48 h 16:17 h 16:52 h15:09 h14:31 habU dhabi

Auf nach Osten: Perspektiven und Geschäftschancen in Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn. 4. November 2009, 15.00 – 18.30 Uhr, World Trade Center, Zürich.osec.ch

How fit is your company for the export? Test it on osec.ch/fit4export

Erfolgreiche Sofortmassnahmen und Initiativen umsetzen.

Output 2009.nahe Märkte

Zusätzliche Länderberatungstage

Deutschland, Italien, Frankreich, Öster-

reich, Grossbritannien und Spanien;

zusätzliche Veranstaltungen Österreich,

Spanien, Deutschland, Grossbritannien,

Italien, Frankreich mit mehr als

130 Teilnehmern

länder mit Freihandelsabkommen

Zusätzliche Länderberatungstage

Ägypten, GCC, Japan, Südkorea,

Lateinamerika und südliches Afrika;

3 Marktstudien zu Chile und 3 Markt-

studien zu Kolumbien (im Abschluss);

8 zusätzliche Veranstaltungen zu Japan,

Kanada, Chile mit über 310 Teilnehmern

osteuropa inkl. Russland

Zusätzliche Länderberatungstage

Russland, Polen, Weissrussland,

Brasilien, Indien, China, Osteuropa und

Ukraine; 10 zusätzliche Veranstaltungen

Brasilien, Indien, China sowie Mit-

tel- und Osteuropa, Ungarn, Baltikum,

Europa (Lizenzen und Franchising),

Osteuropa (EU-Fördergelder), Rumä-

nien/Bulgarien, Polen/Tschechien/

Ungarn/Slowakei, Ukraine, Weissruss-

land und Kasachstan mit rund

420 Teilnehmern

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16 Geschäftsbericht 2009 17Geschäftsbericht 2009

Der Schweizer Exportindustrie soll es ermöglicht werden, gestärkt aus der aktuellen Wirt-

schaftskrise hervorzugehen. Ein wichtiger Beitrag dazu ist der Aufbau von Exportplatt-

formen, die einen zusätzlichen Schritt im Stabilisierungsprogramm darstellen. Die Erfolgs-

formel für exportwillige Schweizer KMU lautet dabei: vernetzen, vermitteln, vermarkten.

Auf diese Weise profitieren die Plattformteilnehmer von Synergien und einem gestärkten

Aussenauftritt. Der Aufbau von Exportplattformen ist für mehrere Branchen in Arbeit.

Cleantech.

Zahlreiche Schweizer Cleantech-Firmen sind sehr innovativ, während die Branche stark

fragmentiert ist. Im Rahmen der Stabilisierungsmassnahmen beabsichtigt die Osec eine

vermehrte Bündelung und Exportorientierung dieser Branche. So soll eine signifikante

Steigerung des Bekanntheitsgrades von und der Nachfrage nach Schweizer Cleantech-

Produkten und -Dienstleistungen erreicht werden. Am 20. Oktober 2009 wurde in Bern in

Anwesenheit von 125 interessierten Branchenvertretern durch Bundesrätin Doris Leuthard

der Startschuss für den Beginn der Arbeiten am Aufbau der Plattform gegeben. Sobald

diese im Jahr 2010 in Betrieb ist, werden ausgewählte Zielmärkte konzentriert ange-

gangen. Die ersten Aktivitäten dazu bilden das Swiss Village in Masdar City (Abu Dhabi)

sowie die Umweltmessen GLOBE 2010 in Vancouver und IFAT in Schanghai.

Medizintechnik.

Medizintechnik umfasst technische Produkte und Geräte, die für die Diagnostik einge-

setzt werden oder zur Verbesserung der Lebensqualität und der Lebenserwartung dienen.

Dabei hat die Medizintechnik enge Bezüge zu vielen traditionellen Industrien und ist

deshalb ausgesprochen interdisziplinär vernetzt. Die Exportquoten von Schweizer KMU

im Bereich Medizintechnik sind bedeutend tiefer als die der wenigen multinationalen

Anbieter in der Schweiz. Mit einer Exportplattform soll das vorhandene Potenzial in dieser

Branche gezielt ausgebaut werden.

Architektur und Design.

Im Architektur- und Designbereich kann die Schweiz im Ausland Trümpfe ausspielen.

Schweizer Architektur und Design geniessen international einen hervorragenden Ruf und

überzeugen mit klaren Formen, Funktionalität, wertvollen Materialien und sorgfältiger Ver-

arbeitung sowie mit Umweltbewusstsein und hoher Qualität. Schweizer Design kann im

Ausland auch durch Präzision, Langlebigkeit, Know-how und Innovation punkten. Mit den

Bereichen Architektur und Design soll unter anderem die Präsenz von Schweizer Krea-

tiven, Ingenieuren, Dienstleistern und Herstellern im Ausland gezielt verstärkt werden.

Swiss Health.

Um Medizinaldienstleistungen von Schweizer Kliniken für ausländische Patienten zu för-

dern, haben die Osec und Schweiz Tourismus den Verein Swiss Health gegründet. Da die

Patienten für ihre Behandlungen oftmals längere Zeit in der Schweiz bleiben und nicht

selten auch ihre Angehörigen mitbringen, wird hier künftig ebenfalls mit positiven Impul-

sen für den Tourismus und die Luxusgüter- und Finanzdienstleistungsindustrie gerechnet.

18:14 h 18:54 h17:41 h17:12 h

osec.ch

Switzerland lives Cleantech!

Consulate General of Switzerland

World Trade Centre

790-999 Canada Place

Vancouver, BC, V6C 3E1

Tel. +1 604 684 22 31

Fax +1 604 684 28 06

[email protected]

www.eda.admin.ch/vancouver

Switzerland Trade and

Investment Promotion

c/o Consulate General of Switzerland

633 Third Avenue, 30th Floor

New York, NY 10017-6706

Tel. +1 212 599 5700 ext. 1034

Fax +1 212 599 4266

[email protected]

www.locationswitzerland.com

Osec

Stampfenbachstrasse 85

P.O. Box 2407

CH-8021 Zurich

Tel. +41 44 365 51 51

Fax +41 44 365 52 21

[email protected]

www.osec.ch

cleantechSwiss Cleantech Promotion

cleantechSwiss Cleantech Promotion

abU dhabi

Exportplattformen. Vernetzen, vermitteln und vermarkten.

Startvorteil.Unsere Expertise, Ihr Vorsprung.

brosch_startvorteil_etbv.qxd:Layout 1 26.2.2010 12:04 Uhr Seite 3

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19Geschäftsbericht 2009

Peking, China World Hotel – 15.00 Uhr. Blaise Godet, der Schweizer Botschafter in China,

hält die Eröffnungsansprache am «Swiss Awareness Building Seminar». Delegationen

verschiedener Schweizer Kantone und Regionen sind vor Ort, um für ihre Standorte zu

werben und Interessenten Rede und Antwort zu stehen. Der Workshop wird im Rahmen

der zwei Tage dauernden «China Overseas Investment Fair» durchgeführt.

Das Seminar wird ein voller Erfolg. Es nehmen weit über 100 Personen – davon zahlreiche

Führungskräfte – aus 52 verschiedenen chinesischen Unternehmen teil. Konzentriert

folgen sie den Ausführungen der einzelnen Kantonsvertreter, interessiert stellen sie detail-

lierte Fragen über Vorteile und Kriterien einzelner Standorte in der Schweiz. Der ab-

schliessende Apéro bietet eine ideale Plattform zum Knüpfen und Pflegen von Kontakten.

Visitenkarten werden getauscht – man hofft auf weitere Gelegenheiten, um die Gespräche

fortzusetzen. Die Rückmeldungen der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer fallen sehr

positiv aus.

Die lokalen Medien haben in bemerkenswertem Umfang über den Schweizer Auftritt

berichtet. Nebst zwei Dutzend Artikeln in Print- und Internetmedien wurden zur besten

Sendezeit Radiointerviews und Beiträge im chinesischen «Business News Channel»

CCTV-2 ausgestrahlt. Lobend hervorgehoben wurden das Design und die Gestaltung des

Messestandes wie auch der Gesamtauftritt der Schweizer Delegation.

Die helvetischen Trümpfe scheinen zu stechen: Mit einem eingetragenen Aktienkapital

von CHF 11,6 Millionen liess sich jüngst die Firma Neusoft Europe AG in der Schweiz

nieder. Die 1991 an der Northeastern University in Shenyang, Provinz Liaoning, gegrün-

dete Neusoft ist das führende chinesische Softwareunternehmen und beschäftigt welt-

weit über 15’000 Mitarbeitende.

Standortpromotion.Auf die Vorzüge der Schweiz hinweisen.

beijing15:00 h

17:08 h15:39 h 17:53 h16:42 h

ZUrich, 08:00 h + 7 h

Fakten.Medienberichte 333

Versandte Broschüren 36’332

Newsletter-Empfänger 8’415

Erstkontakte 5’312

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20 Geschäftsbericht 2009 21Geschäftsbericht 2009

Mit Argumenten überzeugen.

Das Swiss Awareness Building Seminar war eine von zahlreichen Veranstaltungen,

die die Osec im Rahmen der Standortpromotion im Verlauf des Jahres 2009 organisiert

hat. Gesamthaft waren es um die 100 Events. Das heisst, dass an fast jedem zweiten

Arbeitstag irgendwo in Amerika, Europa oder Asien professionell für den Wirtschafts-

standort Schweiz geworben wurde: mit Seminaren, Delegationsreisen und Symposien,

mit Ausstellungen und Pressekonferenzen, durch Roadshows, Business-Breakfasts oder

Round-Table-Veranstaltungen. Und dies stets unter Berücksichtigung geografischer

Distanzen und kultureller Unterschiede.

Dass sich professionelle Standortpromotion bezahlt macht, beweist die Tatsache, dass

die Schweiz gemessen an der Bevölkerungszahl die höchste Dichte an multinationalen

Unternehmen sowie internationalen Organisationen und Verbänden aufweist. Ausschlag-

gebend für diese Spitzenstellung sind verschiedene Faktoren: So spielen die politische

und wirtschaftliche Stabilität, die gute Infrastruktur, die moderate Besteuerung und der

hohe Lebensstandard eine grosse Rolle. Ein wichtiges Kriterium sind auch die renom-

mierten Universitäten und Forschungszentren sowie der effiziente Kapitalmarkt und der

ausgezeichnete Schutz des geistigen Eigentums. Einen wertvollen Beitrag zur guten

Ansiedlungsbilanz leisten die Kantone mit ihrer ausgezeichneten Vermarktungsarbeit.

Und nicht zuletzt spielt die Osec mit ihrer professionellen und umfassenden Unterstüt-

zung und Förderung eine entscheidende Rolle.

Mehr denn je ist der Erfolg eines Unternehmens davon abhängig, von welchem Standort

aus es jede seiner Funktionen – sei dies Administration, Dienstleistung, Forschung und

Entwicklung, Produktion oder Verkauf – erbringt. Untersuchungen zeigen, dass die

meisten Firmen mindestens alle zehn Jahre ihren Sitz neu evaluieren, manche tun es

öfter, zum Teil gar jedes Jahr. Entsprechend intensiv gestaltet sich die internationale

Standortpromotion. Die Schweiz nimmt diese Herausforderung an und kann sich durch

ihre politische und wirtschaftliche Stabilität, qualifizierte Arbeitskräfte, aber auch dank

unvergleichlicher Lebensqualität und erstklassiger Infrastruktur besonders profilieren –

und dies sehr erfolgreich.

Update bei Print und Web.

Potenziellen Investoren steht ein 148 Seiten umfassendes Handbuch mit allen wichtigen

Informationen zur Unternehmensansiedlung in der Schweiz zur Verfügung. Die wichtigsten

Daten daraus sind in der Imagebroschüre «Schweiz. Ihr Wirtschaftsstandort in Europa»

kompakt zusammengefasst. Beide Publikationen wurden aktualisiert und sind in neun

Sprachen erhältlich.

Auch die Website wurde 2009 auf den neuesten Stand gebracht: Um eine weltweit

einheitliche Online-Präsenz zu gewährleisten, sind die Seiten nun identisch aufgebaut,

sodass für alle Zielmärkte der Osec eine Homepage in der entsprechenden Landesspra-

che zur Verfügung steht. Mit dem neuen und einheitlichen Domainkonzept kann eine noch

bessere Auffindbarkeit im Internet sichergestellt werden. Zusätzlich wurde mit gezieltem

Suchmaschinen-Marketing der Website-Traffic erhöht.

Sämtliche Inhalte aus dem neuen «Handbuch für Investoren» sind abrufbar. Zusätzlich

profitieren die Nutzerinnen und Nutzer von einem spezifischen lokalen Bereich.

Eine komfortable Situation beispielsweise für einen chinesischen Teilnehmer des ein-

gangs erwähnten Swiss Awareness Seminars in Peking: Nach der Rückkehr an seinen

Arbeitsplatz kann er sämtliche Informationen über den Standort Schweiz auf der Osec-

Website in seiner Muttersprache abrufen.

19:11 h 19:47 h18:31 h18:05 h

January 2010 Editioninvest-in-switzerland.com

Handbook for Investors. Business location in Switzerland.

beijing

invest-in-switzerland.com

Schweiz.Handels- & Investitionsförderung.

Schweiz.Ihr Wirtschaftsstandort Nr. 1 in Europa.

World Economic Forum, The Global Competitiveness Report 2009 – 2010

RZ_D_Location_Switzerland_ES_100125.indd 1 27.01.10 15:56

Aufmerksamkeit schaffen.

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22 Geschäftsbericht 2009 23Geschäftsbericht 2009

Kapstadt Bo-Kaap, Geschäftssitz Abang Africa Travel & Trust – 09.00 Uhr. Thema der

heutigen Kadersitzung ist die dritte und wiederum erfolgreiche Teilnahme an der Touris-

musfachmesse Travel Trade Workshop (TTW) in Montreux. «Kommen Sie mit uns und

reisen Sie mit Herz und Seele» lautet der Slogan von Abang: Diese Philosophie wurde

in der fernen Schweiz durch die Vertreterinnen und Vertreter des südafrikanischen Reise-

anbieters charmant und überzeugend präsentiert. Gemeinsam mit neun weiteren

afrikanischen Unternehmen – alle mit Fair-Trade-Zertifikat – hatte Abang am Südafrika-

Messestand einen spektakulären, farbenprächtigen Auftritt inszeniert, der ganz im

Zeichen der Fussballweltmeisterschaft 2010 stand.

Die Abang-Erfolgsgeschichte basiert auf dem Swiss Import Promotion Programme-

Mandat (SIPPO) der Osec, das im Auftrag des Schweizer Staatssekretariats für Wirt-

schaft (SECO) umgesetzt wird. Dieses öffnet exportfähigen KMU aus Entwicklungs- und

Transitionsländern den Weg in die Schweiz und nach Europa. Interessierte Importeure

werden mit Produzenten zusammengeführt und erhalten dadurch direkten Zugang zu

deren Produkten. Ein Hauptinstrument dieses Matchmakings sind vom SIPPO-Programm

organisierte Ausstellungsplattformen an den wichtigsten Fachmessen in Europa.

Bei Abang handelt es sich um einen südafrikanischen Reiseanbieter, der sich für fairen

und verantwortungsvollen Tourismus starkmacht. Dies mit einer breiten Palette von

klassischen wie auch unkonventionellen Angeboten, die alle darauf ausgerichtet sind,

dass die Touristen wie auch die einheimische Bevölkerung profitieren und dabei die

Interessen von Natur und Umwelt gewahrt bleiben. Die Teilnahme am Travel Trade Work-

shop war durch die Vermittlung des SIPPO-Programms zustande gekommen.

Dieser Auftritt wurde durch das Tourismusministerium und Tourism Enterprise Partnership

(TEP) mitfinanziert und durch die Organisationen Fair Trade in Tourism South Africa

(FTTSA) sowie die südafrikanische Botschaft unterstützt. Die wirtschaftliche Entwick-

lungszusammenarbeit des SECO unterstützt neue Ansätze, mit denen der enge Zusam-

menhang zwischen Arbeits-, Umwelt- sowie allgemeiner Produktionseffizienz und der

Wettbewerbsfähigkeit im südafrikanischen Tourismussektor demonstriert werden kann.

Das auf Respekt gegenüber Mensch und Natur basierende Abang-Angebot stiess auf

grosses Interesse und überzeugte – wie dies schon vor einem Jahr der Fall war: Der

grösste Schweizer Reiseanbieter Kuoni nahm ein Fair-Trade-Paket von Abang ins Ange-

bot seines Afrikaspezialisten Flex Travel sowie in den Spezialkatalog Ananea auf.

SIPPO und IPSSA.Gezieltes Matchmaking.

cape town09:00 h

11:29 h09:28 h 11:36 h10:17 h

ZUrich, 08:00 h + 1 h

Page 13: Screen gb d_2009_100308

24 Geschäftsbericht 2009 25Geschäftsbericht 2009

Investment Promotion in Sub-Sahara Africa.

IPSSA (Investment Promotion in Sub-Sahara Africa) ist ein Programm zur Förderung

von ausländischen Investitionen in Ghana und Madagaskar, das die Osec im Auftrag

des SECO umsetzt. Das Ghana Investment Promotion Centre (GIPC) und das Econo-

mic Development Board of Madagascar (EDBM) werden bei ihren Bemühungen unter-

stützt, lokale Firmen und Geschäftsmöglichkeiten zu identifizieren, die ausländischen

Unternehmen und Investoren attraktive Möglichkeiten beispielsweise für Joint Ventures,

Beteiligungen oder Sourcing bieten. In einem weiteren Schritt werden diese im Rahmen

einer internationalen Marketingkampagne kontaktiert. Schliesslich unterstützt die Osec

technisch (in Zusammenarbeit mit UNIDO und Premier Resource Consulting Ghana) und

finanziell die Organisation von Informations- und Matchmaking-Veranstaltungen vor Ort.

Diese finden im Mai (Madagaskar) und Juni (Ghana) 2010 statt. Ghana und Madagaskar

waren 2008 aus einer Liste von sechs afrikanischen Ländern ausgewählt worden. Dies

aufgrund des grossen Potenzials für ausländische Investoren, vergleichsweise günstiger

Rahmenbedingungen sowie der Qualität der lokalen Investitionsförderungsagenturen. Die

gute Integration in der jeweiligen Region, der erleichterte Zugang zu Märkten verschie-

dener industrialisierter Länder sowie grosse ungenutzte Möglichkeiten im landwirtschaft-

lichen und industriellen Sektor machen aus diesen Ländern attraktive Produktions- und

Sourcingstandorte.

Das IPSSA-Unterstützungsprogramm wird in Zusammenarbeit mit lokalen Beratern und

der United Nations Industrial Development Organization (UNIDO) umgesetzt. Auch die

Schweizer Botschaften wirken vor Ort bei der Betreuung von Schweizer Kunden mit. Sie

nehmen Anfragen entgegen, beantworten diese, leiten sie an lokale Spezialisten weiter

oder koordinieren die Bearbeitung durch die Standortpromotionsorganisationen bezie-

hungsweise lokale Spezialisten. In der Schweiz wird mit FINANCEcontact kooperiert,

einem Fonds des SECO, der Darlehen für Start-up-Projekte von Schweizer Unternehmen

in Entwicklungsländern gewährt.

Umfassende Informationen betreffend Geschäftstätigkeiten in Ghana und Madagaskar

sind über die Osec-Website www.ipssa.ch abrufbar. Ab Februar 2010 steht auf dieser Site

zudem eine Datenbank mit den Businessplänen lokaler Unternehmer, die an internationa-

len Partnerschaften interessiert sind, zur Verfügung.

Ende 2010 wird das Programm IPSSA abgeschlossen sein.

13:48 h 14:07 h13:15 h12:13 h

November 2009

SIPPO

Phone +41 44 365 53 91, [email protected]

Baobab, the bestseller from South Africa. Afriplex to produce baobab fruit drinks for the 2010 FIFA World Cup.

www.sippo.ch

«Through the multi-country stands at trade fairs, SIPPO promoted a cross-pollination useful for our business.Mr Billy Smith, Afriplex Marketing Manager

Mr Billy Smith, Afriplex Marketing Manager

«SIPPO introduced us to customers and clients which Afriplex through its normal course of busi-ness would not be exposed to.»

SIPPO’s active support in quality management, marketing and trade show participa-

tion has helped Afriplex boost sales by 40 % in the last three years.

Founded in 2001, the South African company specialises in the production of plant extracts

for the food, pharmaceutical and cosmetics industries. Afriplex first participated in the SIPPO

pavilion at the Health Ingredients trade show in 2006. Since then sales of their products have

increased substantially. Considerable improvements have also been made in the area of qual-

ity standards and product documentation. Through their participation in international trade

shows, the company has successfully established numerous business contacts with major

European companies and won new customers, as well as gained valuable practical experi-

ence as an exhibitor. In addition, the export volume of baobab has risen significantly. Baobab

is used in the production of fruit powders and fruit concentrates and has a very high vitamin

C content. Afriplex produces amongst others, a fruit drink from the baobab fruit concentrate

for the 2010 World Cup in South Africa. Afriplex acknowledges that their participation in the

SIPPO programme has led to baobab becoming the company’s most successful product. In

turn this has allowed the creation of 22 additional jobs.

With the Business Linkage Challenge Fund (BLCF), Afriplex is fulfilling its responsibility to-

wards society. The BLCF was launched in 2003 with the goal of conserving indigenous plant

species and supporting local communities and farmers. Beyond that, Afriplex has played a

leading role in the implementation of biodiversity standards in southern Africa and is a pio-

neer in this field.

E_SIPPO_Afriplex_091106.indd 1 17.12.09 14:39

cape town

Swiss Import Promotion Programme.

Das SIPPO-Team war 2009 in 15 Branchen in 15 Ländern aktiv und arbeitete eng mit

externen Fachexperten zusammen. Über 220 Teilnehmer nahmen an 20 Messen,

diversen Workshops, Selling oder Buying Missions teil. Das Exportwachstum der Ziel-

länder betrug mehr als CHF 25 Millionen, es wurden 485 neue Arbeitsplätze geschaffen

und 1’636 Offerten generiert.

Die globale Wirtschaftskrise beeinflusste auch das SIPPO-Programm. Die Besucher-

zahlen an den Messen, die Kauflust der Importeure und deren Bereitschaft, an Beschaf-

fungsreisen beziehungsweise Selling Missions teilzunehmen, nahmen gegenüber dem

Vorjahr markant ab. An einzelnen Messen wurden bis zu 20 % weniger Besucher und bis

zu 27 % weniger Aussteller gezählt – insbesondere aus Schwellen- und Transitionslän-

dern.

Die vom SIPPO-Team ausgewählten und an den Massnahmen teilnehmenden Firmen

vermochten der Krise weitgehend zu trotzen. Der professionelle Auftritt und die fehlende

Konkurrenz kamen manchen SIPPO-Firmen zugute, da sie für die Einkäufer eine attrak-

tive Alternative zu fehlenden Mitbewerbern bildeten. Dies spricht für die Qualität

der Produkte und – ebenfalls ein Selektionskriterium – die hohe Motivation der Unter-

nehmerinnen und Unternehmer, die alles Machbare tun, um im Exportmarkt zu bestehen.

Erfolgreich gestaltete sich die Erschliessung der neuen Schwerpunktländer Kolumbien

und Ukraine: In Letztere wurden für verschiedene Branchen Beschaffungs- und Sourcing-

reisen durchgeführt. Durch den Netzwerkaufbau im Jahr 2009 und durch die erfolgreiche

Suche nach Partnerorganisationen kann 2010 die Zusammenarbeit begonnen und aus-

gebaut werden.

Importieren, investieren und Erfolge generieren.

Importförderung.Anzahl generierte Offerten 1’636

Neu generierte Arbeitsplätze 485

Anfragen von Importeuren 139

Messen 20

Info-Plattform.Am 24. und 25. März 2010 wird im

World Trade Center Zürich die dritte

Swiss-African Business Exchange orga-

nisiert. Die Osec wird ihr Programm zur

Investitionsförderung präsentieren und

Delegationen aus Ghana und Madagas-

kar vorstellen. Deren Mitglieder – Ver-

treter der Investitionsförderungsagentur

und Unternehmer – werden umfassende

Informationen über Geschäftstätigkei-

ten und -möglichkeiten in Ghana und

Madagaskar vermitteln und für Direkt-

gespräche zur Verfügung stehen.

Page 14: Screen gb d_2009_100308

26 Geschäftsbericht 2009 27Geschäftsbericht 2009

tokYo16:00 h

Zürich, 08:00 h + 8 h

18:12 h16:32 h 19:30 h17:05 h

Netzwerke.Kontakte pflegen und Spezialisten vernetzen.

Tokio, Schweizer Botschaft – 16.00 Uhr. Botschafter Paul Fivat lädt in seiner Residenz

zum traditionellen Event «Pool of Experts Get Together». Die letzten Vorbereitungen

werden getroffen, zwei Stunden später verfolgt eine erfreulich grosse Anzahl von aktu-

ellen und potenziellen «Pool of Experts»-Mitgliedern interessiert die verschiedenen Refe-

rate, unter anderem von Takahiro Nakagawa über seine Erfahrungen als Osec-Consultant

für den Swiss Business Hub Japan. Markus Wyss, Head Global Markets, informiert über

aktuelle Themen bei der Osec, beleuchtet die Tätigkeit der Swiss Business Hubs und

zeigt Möglichkeiten für die Experten des Pool of Experts im Netzwerk der Osec auf. Ein-

mal mehr bietet das «Pool of Experts»-Treffen über 60 Teilnehmenden eine willkommene

Plattform zum Erfahrungsaustausch und zur globalen Netzwerkpflege.

Die Aussenstellen Lausanne und Lugano.

Die regionale Verankerung in der Schweiz ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Tätig-

keit der Osec. So setzten die Aussenstellen Lausanne und Lugano auch 2009 zahlreiche

Massnahmen um, viele davon gemeinsam mit den Innennetz-Partnern (Industrie- und

Handelskammern). Neben den regulären Massnahmen wurden zusätzliche Aktivitäten

innerhalb des Stabilisierungsprogramms durchgeführt.

Insgesamt erreichte die Aussenstelle in Lausanne über 320 qualifizierte Erstkontakte,

führte 18 Länderberatungstage durch und engagierte sich an 6 Exportdialogen, die

durch die kantonalen Industrie- und Handelskammern durchgeführt wurden. Die stär-

kere Einbindung der Westschweiz ist ein prioritäres Unternehmensziel der Osec für das

Jahr 2010.

Auch die Aussenstelle Lugano verstärkte ihre Präsenz und hatte Erfolge vorzuweisen:

Das Team generierte mehr als 150 qualifizierte Erstkontakte, 12 Länderberatungstage

und führte 10 Veranstaltungen mit Partnern durch. Eine stetige Präsenz in der Publikums-

presse wurde erreicht. Ausserdem amtierte die neue Leiterin der Aussenstelle Lugano,

Monica Zurfluh, als Mitglied einer vom Kanton Tessin eingesetzten Kommission für

Messebeteiligungen.

Le Centre Suisse d’Electronique et de Microtechnique SA mène des travaux de

recherche à Belo Horizonte au profit de l’agriculture locale. Avec l’appui de l’Osec.

«Comme nous évoluons dans un milieu technologique international, l’étranger prend une

part croissante dans nos activités», explique Thomas Hinderling, CEO du CSEM, dont le

siège est à Neuchâtel. Le CSEM fait le lien entre la recherche fondamentale universitaire

et l’industrie pour le développement de produits, et ce de plus en plus avec l’étranger. En

2005, le CSEM a fait beaucoup parler de lui grâce à un projet d’îles solaires flottantes aux

Emirats arabes unis. Il y a deux ans, le CSEM a conclu un partenariat avec le gouverne-

ment de l’Etat du Minas Gerais au Brésil dans le but d’ouvrir un centre à Belo Horizonte.

«Nous employons huit personnes qui ont déjà pu mener à bien plusieurs grands projets,

principalement dans l’agriculture», précise T. Hinderling. Il s’agit notamment d’installations

de surveillance électronique pour le dosage des engrais, un projet positif pour l’environne-

ment. Le centre mènera aussi à bien des mandats de recherche en biotechnologie.

L’avancée du CSEM au Brésil tient également à l’appui que lui fournit l’Osec, ou plutôt

le Swiss Business Hub de São Paulo, qui a été, à une époque, assez actif dans les nano-

technologies. «L’un des collaborateurs brésiliens du hub nous a apporté un soutien extra-

ordinaire: il nous a ouvert de nombreuses portes et nous a mis en relation avec plusieurs

entreprises industrielles», se réjouit Thomas Hinderling. On a même été si emballé par ses

services qu’on l’a engagé au cours de l’été 2007! D’ici 2011, le centre brésilien devrait

employer 40 personnes. Mais le CSEM a d’autres projets en vue, notamment en Pologne

où il compte bien s’installer avec l’aide de l’Osec.

Décembre 2008

Osec

Téléphone 0844 811 812, [email protected]

Le CSEM cherche et trouve au Brésil.Ce centre privé de recherche-développement reçoit l’appui de l’Osec sur place.

www.osec.ch

«La bureaucratie est envahissante au Brésil. Il faut faire preuve d’obstination pour aller de l’avant.»Thomas Hinderling, CEO, CSEM

Thomas Hinderling, CEO, CSEM

«Le partenaire brésilien de l’Osec connaît très bien les réalités locales. Son aide nous a permis de nous implanter en un temps record.»

Die Osec.osec Zürich

[email protected]

osec lausanne

[email protected]

osec lugano

[email protected]

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28 Geschäftsbericht 2009 29Geschäftsbericht 2009

Netzwerk Inland.

Das Osec-Netzwerk im Inland besteht aus den kantonalen Industrie- und Handelskam-

mern (IHK), der Wirtschaftskammer Baselland und der Wirtschaftskammer Liechtenstein.

Teilweise wird dieses Netzwerk ergänzt durch Kooperationsverträge oder projektbezo-

gene Zusammenarbeit mit Branchenverbänden.

Ziel des Netzwerkes ist die gemeinsame Marktbearbeitung. Konkret geschieht dies durch

den Vertrieb des elektronischen Newsletters «Business Network Switzerland», durch die

gemeinsame Bekanntmachung und Durchführung von exportrelevanten Veranstaltungen

und von Basisberatungsgesprächen bei den IHK. Z.B. organisierten die Handelskammern

und die Osec gemeinsam 17 Export-Dialoge. Diese Informationsveranstaltungen fanden

in der ganzen Schweiz statt, wobei verschiedene Themen und Länder behandelt wur-

den. Dabei konnte die durchschnittliche Teilnehmerzahl auf 25 Teilnehmende pro Anlass

gegenüber dem Vorjahr (15 Personen) gesteigert werden.

Netzwerk Ausland.

Die Swiss Business Hubs (SBHs) spielten auch 2009 eine wichtige Rolle bei den Export-

förderungstätigkeiten der Osec im Ausland. Die insgesamt 16 Hubs sind in folgenden

Ländern beziehungsweise Regionen domiziliert: USA, Brasilien, Spanien, Grossbritan-

nien, Frankreich, Deutschland, Italien, Österreich, Polen, Russland, Golfstaaten, Süd-

afrika, Indien, ASEAN, China, Japan.

Die Zusammenarbeit mit dem Osec-Beraterteam in Zürich wurde weiter vertieft und

das SBH-Rollenbild noch stärker an die sogenannte Plattformstrategie angepasst. So

leisteten sämtliche Hubs nicht nur wesentliche Beiträge zur Unterstützung von Schwei-

zer Unternehmen, sie arbeiteten auch stark am Ausbau der Expertenplattform Pool of

Experts mit. Seit Anfang 2008 sind 14 Hubs über das CRM-System mit dem Osec-Sitz

in Zürich direkt verbunden. Mit der Einführung ins neue System zeigte sich bald, welcher

Effizienzgewinn in der Marktbearbeitung, in der Kundenbetreuung und im Reporting dank

einer gemeinsam genutzten Plattform erreicht werden kann.

Auch 2009 besuchten die Mitarbeitenden der SBHs einen speziell konzipierten Update-

oder Grundkurs. Im Rahmen dieser Ausbildungsserien wurde nebst dem bereits erwähn-

ten CRM-Training erneut der Fokus auf die Beratungsmethodik «Export Step-by-Step»

und die Umsetzung der Plattformstrategie gelegt.

Einen Wechsel gab es im Swiss Business Hub Südafrika: Dieser wird seit dem

1. November 2009 von Max Bertschmann geleitet.

Pool of Experts.

Die Expansion ins Ausland stellt Unternehmen vor verschiedenste Herausforderungen.

Spezifisches Fachwissen und viel Erfahrung sind unabdingbar, um die richtigen Entschei-

dungen zu treffen und Fehlschläge zu vermeiden. Die Mitglieder des Pool of Experts sind

ausgewiesene Spezialisten und verfügen über spezifisches und qualifiziertes Fachwissen

in den verschiedensten Bereichen rund um die Internationalisierung. Auf der Website sind

die Experten nach Ländern, Märkten und Funktionen kategorisiert, was einen schnellen

und präzisen Zugriff ermöglicht. Ein Profil mit Kontaktinformationen, beruflichem Werde-

gang und Referenzen erleichtert die Wahl des richtigen Experten.

Partner und Sponsoren.

Die seit 2008 operierende Abteilung Partner und Sponsoren hat 2009 ihr Ziel erreicht.

Die Beziehungen zu Partnern in der Privatwirtschaft konnten gefestigt und das Volumen

der freien finanziellen Mittel im Vergleich zu 2007 trotz der aktuellen wirtschaftlichen

Rahmenbedingungen erhöht werden. Weitere Ziele sind die Generierung von komple-

mentären Kommunikations- und Vertriebskanälen sowie die Akquisition von interessanten

Know-how-Partnern.

07:05 h 07:32 h23:45 h20:30 htokYo

Zugang schaffen.

Adressen.Alle Adressen zu den Swiss Business

Hubs und den schweizerischen Aussen-

wirtschaftskammern, zu den Regional-

direktoren und Verantwortlichkeiten der

Standortpromotion sind auf der Home-

page unter www.osec.ch abrufbar.

Die Servicenummer 0844 811 812 gibt

gerne weitere Auskunft.

Fakten.Mitglieder im Pool of Experts 485

Herkunftsländer der Mitglieder 49

Besucher

www.poolofexperts.ch 248’400

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30 Geschäftsbericht 2009 31Geschäftsbericht 2009

São Paulo, Brasilien – 05.00 Uhr. São Paulo, der grösste industrielle Ballungsraum

Lateinamerikas, hält für einige Momente den Atem an, bevor wieder Geschäftstätigkeit

und Hektik und Lärm die Szenerie der Wirtschaftsmetropole beherrschen. Vor kurzem

hat hier die Baumer Group, ein international tätiges Unternehmen mit Sitz in Frauenfeld,

ihre jüngste Niederlassung eröffnet. Baumer produziert Sensoren für Applikationen in der

Fabrik- und Prozessautomation.

«Brasilien mit seinem enormen Heimmarktpotenzial und den Verbindungen innerhalb des

Mercosur ist die ideale Plattform für unseren vollen Einstieg in den südamerikanischen

Markt», sagt Ernst Werthmüller, Verkaufsdirektor bei der Baumer Group, und ergänzt:

«Als Vorbereitung dienten uns eine Marktstudie hinsichtlich Kunden, Wettbewerb und

Importbestimmungen sowie persönliche Erfahrungen und Kontakte aus früheren Aktivi-

täten in diesem Markt. Unterstützt wurden wir von einer erfahrenen Anwaltskanzlei.» Die

Zeichen für eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit stehen gut: «Die relative Stabilität des

Marktes gibt uns die Zuversicht, in Brasilien erfolgreich wirken zu können.»

Als Mitglied konnte die Baumer Group auf die Unterstützung der Osec beziehungsweise

von deren Business Hub in São Paulo zählen. Um möglichst detaillierte Angaben zum

Business-Case machen zu können, wurden für die Marktstudie durch einen von der Osec

beauftragten Berater über 50 Interviews mit Branchenspezialisten durchgeführt – wäh-

rend die Baumer Group parallel dazu mit der Standortsuche, der Firmengründung und

dem Aufbau der Niederlassung beschäftigt war. Dabei wurde sie von einem von der Osec

vermittelten lokalen Anwalt unterstützt.

Mitglieder sind besser informiert.

Osec-Mitglieder sind besser informiert und gehen Auslandsgeschäfte gezielter an. So wie

die Baumer Group profitieren alle Mitglieder von der unkomplizierten und effizienten Un-

terstützung der Osec und des von ihr koordinierten Netzwerkes. Mitgliedervorteile sind

interessante Preisreduktionen auf Osec-Dienstleistungen, exklusive Möglichkeiten zur

Vernetzung unter den Mitgliedern und praxisnahe, regelmässig zugestellte Informationen.

Seit mehr als 80 Jahren bilden die Mitglieder das Fundament der Osec. Die strategische

Wichtigkeit dieser starken Basis hat die Osec dazu veranlasst, 2010 ihre Produkte noch

gezielter an deren Bedürfnisse anzupassen.

Mitgliedschaft.Zählbare Vorteile und Vergünstigungen bieten.

Sao paUlo05:00 h

10:25 h05:14 h 11:12 h08:03 h

ZUrich, 08:00 h - 3 h

Teil der Osecwerden.Die Osec-Mitgliedschaft bringt neben

dem erfolgsentscheidenden Wissens-

vorsprung interessante Vergünstigungen

und weitere attraktive Vorteile.

Informationen unter:

www.osec.ch/mitgliedschaft

Page 17: Screen gb d_2009_100308

33Geschäftsbericht 2009

0

50’000

200’000

250’000

150’000

100’00019

91

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1993

1994

1995

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1997

1998

199

9

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20

01

2002

2003

2004

2005

2006

2007

2008

2009

Bern, Oberzolldirektion der Eidgenössischen Zollverwaltung – 08.00 Uhr. In einem Büro

der Direktion spuckt ein Laserdrucker die neuesten Aussenhandelszahlen aus. Nebenan

studiert einer der 41 Mitarbeitenden eine nach Branchen und Ländern sortierte Import-

statistik. Im Konferenzraum trifft man sich zu einem Strategiemeeting.

Zahlen und Fakten bilden an der Monbijoustrasse 40 in Bern, dem Sitz des Kompetenz-

zentrums für Zollfragen, eine zentrale Rolle. Hier werden alle Daten, die mit der Schweizer

Wirtschaft zu tun haben, erfasst und verarbeitet. Aufgrund der Analysen werden neue

Aufgaben definiert, Aktionen gestartet und Strategien entworfen. Dies mit dem Ziel,

Schweizer Unternehmen den Zugang zu allen Märkten zu öffnen. In Zürich, am Hauptsitz

der Osec, fliessen die aktuellen Auswertungen in Programme und Projekte zur Ankurbe-

lung der Wirtschaft ein.

Schweizer Aussenhandel 2009:von der Krise gebeutelt.Der Schweizer Aussenhandel hat im vergangenen Jahr stark unter der globalen Wirt-

schafts- und Finanzkrise gelitten. Im Vergleich zum Vorjahr gingen die Exporte wertmäs-

sig um 12,6 % auf CHF 180,3 Milliarden zurück. Noch härter traf es die Importe, die um

14,3 % auf CHF 160,1 Milliarden fielen. Unter dem Strich resultierte aber auch im Krisen-

jahr 2009 ein positiver Saldo von stattlichen CHF 20,2 Milliarden – mehr als je zuvor.

Schweizer Aussenhandel seit 1991 in Mio. CHF

Zahlen, Daten und Analysen liefern.

bern08:00 h

10:16 h09:02 h 11:13h09:38 h

ZUrich, 08:00 h

Fakten.Im 1. Quartal brachen die Exporte um

11,9 % ein, die Importe um 10,6 %.

Von April bis Juni fielen die Exporte um

19,3 %, die Importe um 21,1 %.

Im 3. Quartal reduzierten sich die

Exporte um 14,3 %, die Importe um

16,9 %.

Im letzten Quartal des Jahres sanken

die Ausfuhren nur um 4,1 %, die

Einfuhren um 8,0 %.

Importe

Exporte

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34 Geschäftsbericht 2009 35Geschäftsbericht 2009

15:08 h 15:32 h14:17 h12:42 hbern

Importe nach Branchen 2009 Veränderung in Mio. CHF in % zum Vorjahr +/– Chemische Industrie 34’935 – 8,72

Maschinen, Apparate, Elektronik 29’359 – 17,56

Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie 15’301 1,07

Fahrzeuge 15’051 – 10,14

Metallindustrie 12’319 – 31,90

Energieträger 11’923 – 31,74

Nahrungs- und Genussmittel 9’807 – 4,96

Textilien, Bekleidung, Schuhe 9’037 – 9,99

Leder, Kautschuk, Kunststoffe 5’810 – 12,17

Wohnungseinrichtungen, Spielzeuge usw. 5’235 – 10,69

Papier, Papierwaren und grafische Erzeugnisse 4’949 – 12,35

Landwirtschaftliche Produkte ohne Nahrungs- und Genussmittel 3’496 – 9,89

Steine und Erden 2’901 – 9,15

europa 153’795 130’476 – 15,16

Deutschland 64’775 53’828 – 16,90

Ukraine* 91 57 – 37,17

Serbien* 59 49 – 16,02

Bosnien-Herzegowina* 25 25 – 2,81

Mazedonien* 30 21 – 29,67

Albanien* 2,3 1,6 – 30,51

Kosovo* 1,2 1,1 – 8,39

Montenegro* 0,3 0,4 38,97

Afrika 4’189 1’746 – 58,31

Südafrika* 216 178 – 17,88

Ägypten* 28 109 288,76

Ghana* 77 82 6,08

Asien 15’997 16’923 5,78

China 4’980 5’099 2,39

Vietnam* 347 2’141 517,99

Indonesien* 194 171 – 11,99

Jordanien* 6,8 5,7 – 15,47

Amerika 12’574 10’606 – 15,65

USA 9’446 8’119 – 14,05

Kolumbien* 93 102 10,33

Peru* 55 40 – 26,62

ozeanien 329 373 13,43

Australien 221 278 25,79

Total 186’884 160’123 – 14,32

Importe nach ländern 2008 2009 Veränderung* Schwerpunktländer SIPPO-Programm in Mio. CHF in Mio. CHF in % zum Vorjahr +/–

Total 160’123 – 14,32

exporte nach Branchen 2009 Veränderung in Mio. CHF in % zum Vorjahr +/– Chemische Industrie 71’665 – 0,35

Maschinen, Apparate, Elektronik 33’762 – 22,93

Präzisionsinstrumente, Uhren und Bijouterie 32’409 – 14,69

Metallindustrie 10’488 – 31,35

Nahrungs- und Genussmittel 7’088 – 0,19

Fahrzeuge 5’357 – 12,10

Energieträger 5’123 – 21,35

Leder, Kautschuk, Kunststoffe 4’168 – 19,83

Textilien, Bekleidung, Schuhe 3’688 – 17,46

Papier, Papierwaren und grafische Erzeugnisse 2’938 – 18,39

Wohnungseinrichtungen, Spielzeuge usw. 1’560 – 20,23

Landwirtschaftliche Produkte ohne Nahrungs- und Genussmittel 1’175 – 13,17

Steine und Erden 866 – 18,00

europa 135’952 114’786 – 15,57

Deutschland 41’806 35’104 – 16,03

Italien 18’233 15’460 – 15,21

Frankreich 17’728 15’189 – 14,32

Grossbritannien 9’695 8’524 – 12,08

Spanien 7’332 6’504 – 11,30

Österreich 5’966 5’436 – 8,89

Russland 3’156 2’114 – 33,01

Polen 2’444 1’815 – 25,72

Afrika 3’479 3’588 3,15

Südafrika 773 669 – 13,44

Asien 36’637 34’411 – 6,08

Japan 6’288 6’819 8,43

China 5’529 5’407 – 2,20

Hongkong 4’560 3’759 – 17,55

Indien 2’337 2’144 – 8,26

Arabische Emirate 2’691 2’114 – 21,45

Singapur 2’205 2’057 – 6,71

Saudi-Arabien 1’646 1’623 – 1,42

Amerika 27’911 25’357 – 9,15

USA 19’467 17’652 – 9,32

Brasilien 2’407 1’993 – 17,18

ozeanien 2’350 2’145 – 8,73

Australien 2’104 1’942 – 7,73

Total 206’330 180’287 – 12,62

exporte nach ländern 2008 2009 Veränderung in Mio. CHF in Mio. CHF in % zum Vorjahr +/–

Total 180’287 – 12,62

Schweizer Aussenhandel 2009.

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