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Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2017 Die neue Weltordnung 16. bis 18. November im Hotel Adlon, Berlin Programm

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Süddeutsche Zeitung Der Wirtschaftsgipfel 2017Die neue Weltordnung16. bis 18. November im Hotel Adlon, Berlin

Programm

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Kurt KisterChefredakteur

Süddeutsche Zeitung

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich würde mich freuen, wenn wir uns im November in Berlin sehen. Wir bereiten derzeit den Wirt-schaftsgipfel 2017 der Süddeutschen Zeitung vor. Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Infor-mationen dazu und das vorläufige Programm. Wenn Sie schon häufiger unser Gast waren, wis-sen Sie: Wir treffen uns im Hotel Adlon in Berlin, um mit Spitzenpolitikern, Unternehmern, Mana-gern, Wissenschaftlern und anderen Persönlich-keiten aus dem In- und Ausland die Zeitläufte zu vermessen und uns über das aktuelle Geschehen Gedanken zu machen. Wichtig ist das immer, inte-ressant war es stets. In diesem Jahr aber ist es besonders notwendig.Wenn wir uns treffen, werden die Bundestags-wahlen gerade hinter uns liegen. In Berlin, wo wir tagen, formt sich dann die neue Regierung. Das ist übrigens der Grund, warum Sie anders als sonst noch nicht die Namen von Regierungsmit-gliedern und führenden Oppositionspolitikern in unserem vorläufigen Programm finden. Noch wis-sen wir ja nicht, welche Parteien regieren werden – auch wenn wir da die eine oder andere Ahnung haben. Allerdings bin ich guter Dinge, dass auch in diesem Jahr viel politische Prominenz auf unse-rem Gipfel auftreten wird: der Bundeskanzler oder, wie häufiger in den letzten Jahren, die Bun-deskanzlerin, viele Minister/innen und auch die wichtigsten Vertreter der Opposition – sicher nicht alle, aber doch nicht wenige. Auch mit ausländischen Regierungschefs stehen wir derzeit in Kontakt, viele Präsidenten, Premier-minister und wichtige Amtsträger waren bereits

unsere Gäste. Die kommenden Jahre werden ja nicht nur von den Entscheidungen in Berlin be-stimmt, sondern vor allem von dem, was in Frank-reich vor sich geht, in Großbritannien, in der euro-päischen Hauptstadt Brüssel. Besonders interessiert uns auch die uralte, aber eben auch neue Weltmacht China, die sich immer stärker in Deutschland engagiert. Und natürlich die Verei-nigten Staaten von Amerika. Vor einem Jahr ha-ben wir beeindruckende Gesprächspartner aus den USA zu Gast gehabt, die uns intensiv über den damals designierten Präsidenten Donald Trump „gebrieft“ haben. Jetzt ist der Designierte Präsident, auch wenn er sich oft nicht so benimmt. Selbstverständlich werden wir auf unserem Wirtschaftsgipfel auch wieder intensiv über die Themen sprechen, die Sie in der Wirtschaft in Ihrem Tagesgeschäft bewegen: Wie reagieren wir auf die Digitalisierung, die mit einer atembe-raubenden Geschwindigkeit voranschreitet? Wie führt man richtig? Wo finden wir die besten Mit-arbeiter? Bleiben die Grenzen für Ihre Waren und Dienstleistungen offen? Was haben wir von den Finanzmärkten zu erwarten? Das Konzept unseres Wirtschaftsgipfels behalten wir auch im elften Jahr bei: Wir wollen keine Groß-veranstaltung inszenieren, sondern ein Forum bieten für das Gespräch, das Nachdenken, den Austausch. Zwei festliche Abendessen mit Pro-gramm, zu dem Sie gerne in Begleitung kommen können, runden das Angebot ab. Als Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung, der auflagenstärksten Qualitätszeitung mit nationa-ler Verbreitung in Deutschland, würde ich mich sehr freuen, wenn Sie dabei sein könnten – für einen Tag oder auch für die gesamten drei Tage, ganz wie es Ihr Terminkalender zulässt.

Die neue Weltordnung

SZ-Wirtschaftsgipfel 2017

Kurt Kister

www.etventure.com

+ 49 30 280 417 47

[email protected]

Oder treffen Sie uns an deretventure Kaffeebar!

16. - 18. November 2017 im Hotel Adlon, Berlin

Nehmen Sie jetzt Kontakt auf und entdeckenSie Ihre eigenen Digitalisierungspotenziale.

Ausgewählte Referenzkunden

Unser unternehmerisches Komplettpaket:Von Strategie und Ideenfindung über Design, Entwicklung und Vermarktung

bis hin zum kompletten Marktstart und internationalen Rollout.

Wir treiben den digitalen Wandelfür Unternehmen und Startups

500+Produkttests

für Unternehmen

250+Unternehmer &Digitalexperten

150+Digitalisierungs-

projekte

50+Eigene Startups,Beteiligungen &Partnerships

7Jahre Erfahrung inder Digitalberatung

6Digital-Einheiten

aufgebaut

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• Drei Kongresstage mit abwechslungsreichen Formaten, spannenden Menschen und vielen Networking-Gelegenheiten

• Keine langatmigen Reden – stattdessen kontroverse Diskussionen

• Nacht der europäischen Wirtschaft am Donnerstag im Museum für Kommunikation

• Talk-Abend am Freitag im Adlon-Ballsaal mit Gästen aus Kultur und Sport

• Parallele Breakfast-Panels am Freitag

• Interaktiver Start-up-Pitch

• Mehr als 50 internationale Top-Referenten aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft

• Einzigartige Atmosphäre in einem der besten Hotels der Welt

• Unsere Teilnehmer: Treffen Sie mehr als 400 Spitzenkräfte der deutschen und internationalen Wirtschaft

• Flexible Teilnahmemöglichkeiten: Buchen Sie den Kongress für drei Tage oder kürzer – wie es Ihr Terminkalender zulässt

Zehn Gründe, warum Sie dabei sein sollten: unsere Highlights.

SZ-Wirtschaftsgipfel 2017

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Deutschlands großer Wirtschaftskongress: Treffen Sie Unternehmer, Politiker und Netzwerker

SZ-Wirtschaftsgipfel 2017

Der SZ-Wirtschaftsgipfel steht in diesem Jahr unter dem Motto Die neue Weltordnung. Wir werden über die aktuellen globalen und regionalen Herausforderungen diskutieren, über Digitalisierung und Innovation, über politische Richtungsentscheidungen nach den Wahlen – und was das für das Führen von Unternehmen bedeutet.

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Drei kompakte Tage in der Hauptstadt: Diskutieren Sie das, was die Wirtschaft bewegt

Drei kompakte Tage Drei kompakte Tage SZ-Wirtschaftsgipfel 2017

Beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung sind die Diskussionen auf den Podien genauso wichtig wie die Ge spräche am Rande – in den Pausen, beim Mittagessen und bei den Abendveranstaltungen.

Diskutieren Sie mit anderen Kongressteilnehmern und profitieren Sie direkt von deren Erfahrungen, pflegen Sie Ihre Netzwerke und knüpfen Kontakte. Der Kongress führt Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen zusammen, die Vertreter großer Unternehmen ebenso wie erfolgreiche Familien unternehmer und aufstrebende Gründer von Start-ups.

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Mehr als ein Kongress: Genießen Sie exklusive Abende an besonderen Orten

SZ-Wirtschaftsgipfel 2017

Wenn Sie auch an Fragen jenseits der Wirtschaft interessiert sind, dann sind Sie beim Wirtschaftsgipfel der Süddeutschen Zeitung richtig. So wie die Süddeutsche Zeitung Ihnen mehr bietet als nur einen Wirtschaftsteil, so bietet unser Kongress in den abendlichen Gesprächen mehr als nur Debatten zu Fragen der Wirtschaft.

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Mittwoch15. November 201717.00 Einschreibung der Teilnehmer im Hotel Adlon

(auch an allen anderen Kongresstagen jederzeitmöglich)

ab 19.30 Welcome-NightZum Kongressauftakt laden wir unsere Teilnehmer und insbesondere alle, die zum ersten Mal dabei sind, in die Factory Berlin ein, um sich gemeinsam auf den Kongress einzustimmen, Moderatoren und Referenten kennenzulernen und erste Kontakte zu knüpfen. Mit unserem Gast Markus Gabriel spre-chen wir über Künstliche Intelligenz und die Zukunft des Menschen.

Factory BerlinRheinsberger Straße 76/77, 10115 Berlin

Markus Gabriel / Internationales Zentrum für Philosophie, Universität Bonn

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Das Programm

* Änderungen bis Kongressbeginn noch möglich. Über weitere Zusagen von Referenten und den aktuellen Stand des Programmes informieren wir Sie auf www.sz-wirtschaftsgipfel.de. Dort können Sie auch unseren Newsletter abonnieren.

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15.45 Kaffeepause

16.15 Start-up meets Grown-up: Die Zukunft des Fliegens• Wie sehen die Passagier-Jets von morgen aus?• Welche Möglichkeiten bieten bemannte Drohnen?• Kommt nach dem E-Auto auch das E-Flugzeug?

Fabrice Brégier / AirbusAlexander Zosel / Volocopter

16.45 Panel 3: Empathie im digitalen Zeitalter – Entscheiden mit Kopf, Herz oder Verstand?• Die richtige Haltung: Zeigen Führungskräfte

genug Gefühle?• Die richtige Wahl: Wie zeigt man auch bei harten

Entscheidungen genug Empathie?• Wie führt man Mitarbeiter durch die Disruption?

Frank Appel / Deutsche Post DHL GroupHermann J. Merkens / Aareal BankGisbert Rühl / Klöckner & Co Nora Szech / Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

17.30 Kreuzverhör: Die Zukunft der europäischen Auto-industrie• Wie geht es weiter mit Opel und PSA?• Hat der Diesel noch eine Zukunft?• Wie gefährlich sind Tesla und Co.?

Carlos Tavares / PSA Group

18.00 Ende des ersten Kongresstages

19.00 Empfang im Museum für Kommunikation

19.30 Nacht der europäischen Wirtschaftim Museum für Kommunikation mit Dinner-Rede

Dresscode: Business

in den vergangenen Jahren u. a. mit Martin Schulz, Gerhard Schröder, Wolfgang Schäuble, Enrico Letta und Valéry Giscard d’Estaing

Das

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Donnerstag16. November 201710.45 Einführung in den Kongress Marc Beise, Ulrich Schäfer /

Süddeutsche Zeitung

10.55 Begrüßung Kurt Kister / Süddeutsche Zeitung

11.00 Kreuzverhör Christian Lindner / FDP

11.30 Panel 1: Populismus und Protektionismus – scheitert die Globalisierung? • Trump, Brexit und Co.: Ist der Freihandel

in Gefahr?• Was bedeutet dies für die Politik und Unter -

nehmen?• Wie lässt sich die Globalisierung gerechter

gestalten?

unter anderem mit:Reiner Hoffmann / Deutscher GewerkschaftsbundEmma Marcegaglia / BusinessEuropeAxel A. Weber / UBS Group

12.15 Kreuzverhör: Die neue Weltordnung: Cyberkriege und Cybersecurity• Wie groß ist die Macht der Hacker?• Welche Cyberkriege drohen uns?• Wie können Unternehmen und Staaten sich

wehren?

Eugene Kaspersky / Kaspersky Lab

12.45 Mittagspause

14.15 Panel 2: Die Wirtschaftsmacht USA – Freund oder Feind? • Wenden sich die USA wirklich von Europa ab?• Was können Unternehmen und Politik dagegen

tun?• Müssen die Europäer sich neue Partner suchen?

Bernhard Mattes / American Chamber of Commerce in GermanyMartin H. Richenhagen / AGCO CorporationKlaus Rosenfeld / Schaeffler

15.00 SZ Global Connect: Wer sind die digitalen Supermächte von morgen?

Ein interaktives, weltumspan-nendes Forum u. a. mit Dieter Zetsche / Daimler (zugeschaltet aus Israel)

präsentiert von

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13.00 Mittagspause

14.15 Panel 6: Resilienz – wie bewahrt man als Manager die Ruhe?• Was ist das Geheimnis von Gelassenheit?• Wie reduziert man Stress?• Wie geht man mit Krisensituationen um?

Heinrich Hiesinger / thyssenkruppJanina Kugel / SiemensJulia Leeb / VR JournalistinJochen Schweizer / Jochen Schweizer Unternehmens-gruppe

15.00 Kreuzverhör: Wie geht es weiter mit Deutschland? • Welche Reformen braucht die Wirtschaft?• Wie verändert sich das Verhältnis zu den USA?• Welchen Einfluss haben Investoren?

Friedrich Merz / BlackRock Asset Management Deutschland

15.30 Kaffeepause

16.00 Panel 7: Smart Cities – die Städte der Zukunft• Wie profitieren Städte von der digitalen Vernetzung?• Wie verändern sich Verkehr, Wohnen, Arbeiten

und Kommunikation?• Wie sieht eine „Smart City“ im Jahr 2030 aus?

Liam Bates / KaiterraMarkus Haas / Telefónica DeutschlandKonstantin Sixt / SixtAngela Titzrath / Hamburger Hafen & Logistik (HHLA)

16.45 Kreuzverhör: Ethik, Glaube, Strategie• Welche Ethik braucht ein guter Manager?• Wie lassen sich diese Werte entwickeln?• Wie leitet man daraus die richtige Strategie für

das Unternehmen ab?

Nicola Leibinger- Kammüller / Trumpf

17.15 Ende des zweiten Kongresstages

19.30 Empfang im Foyer des Ballsaals

20.00 Gala-Dinner und Talk-Runde im Ballsaal des Hotel AdlonDresscode: Business

Kochstudio mit Cornelia Poletto / Unternehmerin, KöchinThomas Hitzlsberger / ehemaliger Nationalspieler, Fußballfunktionär

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Freitag17. November 2017 8.15 Networking, Diskussion, Frühstück

Der Freitag startet mit unseren Breakfast-Panels: Sie wählen zwischen drei spannenden Parallelsessions, die es Ihnen ermöglichen, sich noch besser unterein-ander zu vernetzen und im kleineren Kreis über gemein-same Themen auszutauschen. Danach gibt es weitere Diskus sionsmöglichkeiten, ehe es dann anschließend im Ballsaal des Hotel Adlon weitergeht.

unter anderem mit:Matthias Leube / Colliers International DeutschlandRamin Niroumand / FinLeapRamona Pop / Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe des Landes BerlinChristopher Schläffer / VEON

9.15 Ende der Breakfast-Panels

9.30 Keynote: Wie geht es weiter mit Europa?

10.00 Kreuzverhör: Die Zukunft des autonomen Fahrens• Wann fahren Autos wirklich alleine?• Was müssen die Hersteller dafür noch leisten?• China, Europa oder USA: Wer ist besser?

Harald Krüger / BMWJack Cheng / NIO Next EV

10.30 Panel 4: Künstliche Intelligenz – was geht, was nicht? • Was kann KI wirklich und was ist Träumerei?• Was wird in zehn oder zwanzig Jahren möglich sein?• Wie sollten Unternehmen die neuen Chancen nutzen?

Sabine Bendiek / Microsoft DeutschlandCharles-Edouard Bouée / Roland BergerNick Jue / ING-DiBaJürgen Schmidhuber / IDSIA

11.15 Kaffeepause

11.45 Panel 5: Mittelstand digital – wie Familienunternehmen und Gründer zusammenfinden • Wie weit ist der Mittelstand mit der Digitalisierung?• Wie schaffen traditionsreiche Firmen eine

Start-up-Kultur?• Wie finden die unterschiedlichen Welten zusammen?

Philipp Depiereux / etventureChristian Miele / Business AngelMaximilian Viessmann / Viessmann WerkeJeannette zu Fürstenberg / La Famiglia Fonds

12.30 Streitgespräch: Was tun gegen die Ungleichheit?• Wie groß ist die Kluft in Deutschland wirklich?• Verschäft die Digitalisierung das Problem?• Was passiert, wenn die Politik nicht handelt?

Clemens Fuest / ifo Institut

präsentiert von

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1 MARC BEISE, geboren 1959 in Mainz, arbeitet seit dem Jahr 1999 für die Süddeutsche Zeitung, zunächst als stellvertretender Leiter der Wirtschaftsredaktion. Im Jahr 2007 wurde er dann deren Leiter. Er führt das Ressort gemein-sam mit Ulrich Schäfer. Gelernt hat er den Jour-nalismus bei der Offenbach-Post, wo er zuletzt als Ressortleiter Politik, Wirtschaft und Nach-richten tätig war. Später hat er vier Jahre für das Handelsblatt geschrieben, zuletzt als Ressort-leiter Wirtschaftspolitik. Er hat Jura und VWL studiert, in Frankfurt, Lausanne und Tübingen, und über die Welthandelsorganisation promo-viert. Er ist Autor von fünf Wirtschaftsbüchern. Zuletzt erschien „Deutschland digital – Unsere Antwort auf das Silicon Valley“ (2016).

2 KURT KISTER, geboren 1957 in Dachau, arbeitet seit mehr als drei Jahrzehnten für die SZ, zunächst in der Redaktion Dachau und – nach dem Besuch der Deutschen Jour nalistenschule – als Reporter für Sicher- heits- und Verteidigungspolitik in der Innen- politik, später als Ressortleiter der Seite Drei, Korrespondent in Washington und Ressort-leiter für Außenpolitik. Von 1998 an leitete er das Bundesbüro, anfangs in Bonn, später in Berlin. 2005 wurde er stellvertre-tender Chefredakteur, 2011 Chef redakteur. Er hat Geschichte, Politik und Kommunikations-wissenschaften studiert und wurde mit dem Henri Nannen Preis und dem Wächterpreis ausgezeichnet.

Die Kongressleiter

3 WoLFGANG KRACH, geboren 1963 in Regensburg, begann seine journalistische Laufbahn als Volontär beim „Donaukurier“ in Ingolstadt. Nach dem Studium der Philo-sophie an der Hochschule für Philosophie in München war er landes politischer Korres-pondent des „Donaukurier“ in München. 1993 wurde er po litischer Reporter beim „Stern“, 1997 wechselte er zum SPIEGEL. Dort war er stellvertretender Leiter des Berliner Büros, dann Leiter des Deutsch-land-Ressorts in der SPIEGEL- Zentrale in Hamburg. Von dort wechselte er 2003 als Newsdesk-Chef zur SZ nach München. 2007 wurde er zum stellvertretenden Chefredak-teur berufen. Seit 1. April 2015 ist er, ge-meinsam mit Kurt Kister, Chef redakteur.

4 ULRICH SCHÄFER, geboren 1967 in Telgte,arbeitet seit 2003 für die SZ, zunächst als stellvertretender Leiter des Parlaments büros in Berlin. Von 2007 bis 2010 leitete er gemein-sam mit Marc Beise die Wirtschaftsredak-tion, war dann für drei Jahre als Ressort leiter für die Regionalaus gaben der SZ verant-wortlich und leitet seit Mai 2013 wieder die Wirtschaftsredaktion. Gelernt hat er den Journalismus bei der Münsterschen Zeitung, später hat er sieben Jahre als Wirtschafts-redakteur für den SPIEGEL gearbeitet. Er hat Volkswirtschaftslehre studiert und ist Autor von drei Wirtschaftsbüchern. Zuletzt erschien „Deutschland digital – Unsere Antwort auf das Silicon Valley“ (2016).

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Samstag18. November 2017 9.00 Kreuzverhör: Digitalisierung – was sagt die Kirche?

• Welche Sorgen und Hoffnungen gibt es?• Was sind die sozialen Folgen der Digitalisierung?• Welche Antworten muss die Kirche darauf finden?

Reinhard Kardinal Marx

9.30 Panel 8: Anders führen – was können Manager von Führungskräften aus anderen Bereichen lernen?• Die richtige Haltung: Wie wird man zum Vorbild

für sein Team?• Die richtige Motivation: Wie begeistert man

andere?• Die richtige Kommunikation: Wie vermittelt man

sein Ziele?

Mark Behrend / Kapitän MS EuropaChris Dercon / Volksbühne BerlinHans-Dieter Hermann / Sport-psychologe Deutsche Fußball-nationalmannschaft

10.15 Start-up-Pitch: Gipfelstürmer 2017Zum zweiten Mal zeichnet der SZ-Wirtschaftsgipfel die besten deutschen Gründer aus. Sechs Gründer präsentieren in je drei Minuten ihr Unternehmen. Die beiden besten Teams kommen ins Finale und stellen sich dort den Fragen der SZ-Moderatoren. Die Kongressteilnehmer entscheiden per App über den Sieger.

11.00 Kaffeepause

11.30 Panel 9: China kauft Deutschland – was bedeutet das?• Blutet unsere Industrie aus?• Stehen wir erst am Anfang der Übernahmewelle?• Wie ist das Verhältnis deutscher Firmen und ihrer

neuen Eigentümer?

Jürgen Kerner / IG MetallFrank Stieler / KraussMaffei GroupYi Sun / Ernst & Young

12.15 Panel 10: Die Fabrik der Zukunft• Wie verändern schlaue Maschinen die Produktion?• Welche Möglichkeiten bietet der 3D-Druck?• Hat die Massenproduktion sich überlebt?

Christin Eisenschmid / Intel DeutschlandHans J. Langer / EOS GroupTill Reuter / KUKAUlrich Spiesshofer / ABB

13.00 Gemischtes Doppel: „ ... und Schluss jetzt!“ Roland BergerFreya oehle / spottster.com, vidiventi

13.35 Abschluss-Lunch

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1 FRANK APPEL Der promovierte Neurobiologe (Jahrgang 1961) begann seine Karriere bei der Unter-nehmensberatung McKinsey und arbeitet da schon für die Deutsche Post. Im Jahr 2000 dann wechselte er in die Dienste des ehemaligen Staatskonzerns und stieg zwei Jahre später in den Vorstand auf. Als 2008 Klaus Zumwinkel nach einer Steueraffäre zurücktreten musste, wurde Appel neuer Vorstands-vorsitzender des Bonner Konzerns mit einer halben Million Mitarbeitern weltweit. Caspar Busse

2 LIAM BATES Er ist der Gründer des Start-ups Kaiterra und ein Star in China. „Limu“, wie er dort genannt wird, ist eigentlich Schweizer (Jahrgang 1988), spricht aber so gut Chinesisch, dass das Staatsfernsehen ihm eine eigene Sendung gegeben hat. 2015 hat er das „Laser Egg“ auf den Markt gebracht, damit lässt sich die Feinstaubbelastung in den versmogten Städten messen. Christoph Giesen

3 MARK BEHREND Der gebürtige Frankfurter, Jahrgang 1963, heuerte mit 19 Jahren auf einem Tankschiff der Deutschen Shell an. Nach dem nau-tischen Studium beförderte er zunächst Container und erst später vergleichsweise lebhafte Passa-giere über die Meere. Mit der MS Europa befehligt er ein eher kleines Kreuzfahrtschiff mit nur 408 Passagieren und 275 Besatzungs mitgliedern. Doch die MS Europa ist unter den Ozeanlinern einer der feinsten. Michael Kuntz

4 SABINE BENDIEK, Jahrgang 1967, ist seit Januar 2016 Vorsitzende der Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Am Massachusetts Insti-tute of Technology hat sie Managementwissen-schaften studiert, zudem Betriebswirtschaft an der Uni Mannheim. Als Führungskraft in der Technolo-giebranche hat Bendiek mehr als 20 Jahre Erfah-rung. Sie engagiert sich darüber hinaus als Mitglied im Hauptvorstand der Bitkom. Helmut Martin-Jung

5 RoLAND BERGER, geboren 1937 in Berlin, gehört er zu den bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft. Als Student gründete er eine Wäscherei in München, in Mailand lernte er das Handwerk der Berater, das ihn zum deutschen Branchenführer machte. Mit seinem eloquenten Auftreten ist er ein beliebter Gast auf Partys wie in TV-Talkshows. Der Gründergeist hat ihn nie verlassen. Karl-Heinz Büschemann

6 CHARLES-EDoUARD BoUéE Er ist eine Art Weltbürger, ständig unterwegs zwischen Europa, Amerika und Asien. Der Franzose, der in München sein Hauptbüro hat und in Shanghai lebt, führt seit 2014 als Vorstandsvorsitzender Roland Berger. Er studierte in Paris und an der amerikanischen Har-vard University. Seine Karriere begann er als Investmentbanker, danach wechselte er ins Metier der Unternehmensberater, zunächst bei Booz Allen & Hamilton, später bei A. T. Kearney, seit 2001 bei Roland Berger. Caspar Busse

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Die SprecherVorgestellt von Autoren der Süddeutschen Zeitung

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13 MARKUS GABRIEL Ein Buch mit dem Titel „Warum es die Welt nicht gibt“ ist schon eine Ansage. Der Philosoph, Jahrgang 1980, hat damit einen Treffer gelandet. Die Existenz einer Welt, in der alles mit allem zusammenhängt, lehnt er ab, stattdessen gebe es viele verschiedene Welten und Wirklichkeiten als Ausschnitte nebeneinander. Vor sieben Jahren wurde Gabriel als jüngster Philoso-phieprofessor Deutschlands an die Universität Bonn berufen. Er gilt längst als einer der wichtigsten deut-schen Philosophen der Gegenwart. Jan Willmroth

14 MARKUS HAAS Viag Interkom war seine erste berufliche Station nach dem Jurastudium. 1998 war das, als Markus Haas, geboren 1972, zunächst als Referent für Recht und Regulierung bei dem Unternehmen anfing, das später zu O2 wurde und nun Telefónica heißt. Seit Januar 2017 ist Haas Vorstandsvorsitzender und CEO des Unternehmens in seiner Heimatstadt München. Für die interne Digitalisierung setzt der Hobbykoch auf Ideen aus der Mannschaft. Katharina Kutsche

15 HANS-DIETER HERMANN Manager können von Sportlern lernen, das weiß Hans-Dieter Hermann schon lange. Der Psychologe, Jahrgang 1960, kombiniert seit bald 30 Jahren Psychologie und Spitzensport. Er lehrt Sportpsychologie, betreut Sportler aus mehr als 20 Disziplinen und gründete 1995 eine Praxis. 2004 holte ihn Jürgen Klinsmann ins Beraterteam der Fußballnational-mannschaft. Lea Hampel

16 HEINRICH HIESINGER Als Chef bei thyssen-krupp hat der Schwabe 2011 eine der schwierigs-ten Aufgaben in der deutschen Industrie übernom-men. Der promovierte Ingenieur verordnete dem Konzern einen Kulturwandel. Er bereinigte Managementfehler der Vergangenheit und stieß verlustbringende Stahlanlagen ab. Hiesinger war bei Siemens aufgestiegen, wo er nach 15 Jahren im Vorstand saß. Zuletzt war er in München Chef der Industriesparte. Karl-Heinz Büschemann

17 THoMAS HITZLSPERGER, Jahrgang 1982, war gerade 18 geworden, als er von Bayern nach Bir-mingham zog. Dort unterschrieb er seinen ersten Profivertrag – der Beginn einer großen Fußballkar-riere. Als Nationalspieler wurde er Vize-Europa-meister, mit dem VfB Stuttgart holte der Mittelfeld-spieler die Deutsche Meisterschaft. Heute ist er wieder für den VfB tätig, kümmert sich um die Nachwuchsarbeit. Er arbeitet außerdem als TV-Experte sowie für den DFB, als Botschafter für Vielfalt. Jan Schmidbauer

18 REINER HoFFMANN Sein Vater war Maurer, die Mutter Putzfrau. Er stieg vom Azubi bei Hoechst über den zweiten Bildungsweg zum neuen DGB-Chef auf. Ein Lebenslauf für einen Arbeiterführer wie aus dem Bilderbuch. Zum Schwarz-Weiß-Den-ker ist das SPD-Mitglied dabei nicht geworden. Der Ökonom will mehr Besserverdiener für die Gewerk-schaften gewinnen – ein weiter Weg, selbst für einen Langstreckenläufer. Thomas Öchsner

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7 FABRICE BRéGIER Seit fünf Jahren lenkt er die Zivilflugzeugsparte bei Airbus. Seit Anfang 2017 ist er darüber hinaus als Chief Operating Officer unter anderem für die Digitalisierung des ganzen Airbus-Konzerns zuständig. In der Luftfahrtindus-trie arbeitet der 1961 in Dijon geborene Manager seit 1993, bei Airbus war er unter anderem für die Helikoptersparte verantwortlich. Jens Flottau

8 JACK CHENG ist Mitgründer des chinesischen Elektroauto-Start-Ups Nio und gilt als einer der am besten vernetzten Automanager der Volksrepublik. 21 Jahre arbeitete er für Ford, bevor er 2010 bei Fiat anheuerte, und die Leitung eines Gemein-schaftsunternehmens mit dem staatlichen Herstel-ler Guangzhou Auto übernahm. Cheng stammt aus Taiwan und hat an der National Cheng Kung Uni-versity studiert. Christoph Giesen

9 PHILIPP DEPIEREUx, Jahrgang 1977, studierte internationale Betriebswirtschaftslehre in Deutsch-land, Frankreich und den USA. Danach gründete er schon bald seine erste eigene Beratungsfirma Pepato und restrukturierte als CEO erfolgreich den Folienhersteller alesco. Seit 2010 ist er Gründer und Geschäftsführer der Start-up-Schmiede und Digitalberatung etventure und entwickelt digitale Geschäftsmodelle sowohl für Konzerne und Mit-telstand als auch für Start-ups. Helmut Martin-Jung

10 CHRIS DERCoN Das Neue findet man nicht vor der eigenen Haustür. Deshalb reist der 1958 in Belgien geborene Ex-Kurator und Intendant der Berliner Volksbühne ständig um die Welt. Nach-dem er Museen in Rotterdam und New York geleitet hatte, übernahm er 2003 das Münchner Haus der Kunst. 2011 wurde er Direktor der Londoner Tate Modern. Im September 2017 dann sein umstritte-ner Wechsel an das legendäre Berliner Theater.

Jörg Hentzschel

11 CHRISTIN EISENSCHMID, Jahrgang 1965, leitet das Deutschlandgeschäft des größten Chipherstel-lers der Welt, Intel. Sie hat Wirtschaftswissenschaf-ten studiert und kam durch Intels Übernahme des Mobilfunk-Geschäftes von Infineon zu Intel. Dort leitete sie den Bereich Mobile Communications, seit 2014 ist sie General Manager. Intel Deutsch-land ist keine reine Vertriebsorganisation, hier wird auch maßgebliche Entwicklungsarbeit betrieben.

Helmut Martin-Jung

12 CLEMENS FUEST Seit vielen Jahren ist der Finanzwissenschaftler aus Westfalen, den man mit langem „u“ spricht und nicht mit „ü“, Geburtsjahr 1968, eine feste Größe in der deutschen Wirt-schaftspolitik. Früher als deutscher Professor in Oxford, was selten genug ist, und heute als Präsi-dent des Münchner ifo Instituts. Moderat im Ton, aber beharrlich in der Sache vertritt das Mitglied zahlreicher Beratungsgremien einen konsequent marktwirtschaftlichen Kurs. Marc Beise

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19 NICK JUE Seit Mai steht der Niederländer (Jahr-gang 1965) an der Spitze der ING-DiBa, Deutsch-lands größter Direktbank. Dort löste er Landsmann Roland Boekhout ab, der die ING-DiBa seit 2010 führte. Seine Karriere begann er beim Kommuni-kationsriesen KPN, bevor er 1993 zur niederländi-schen Postbank wechselte. Bei der ING-DiBa verantwortete er zuletzt das niederländische Pri-vat- und Firmenkundengeschäft. Meike Schreiber

20 EUGENE KASPERSKY, Jahrgang 1965, nahm schon als Jugendlicher an Universitätskursen in höherer Mathematik teil. Später gewann er eine Mathe-Wettbewerb und studierte schließ-lich an der KGB-Hochschule Mathematik, Krypto-graphie und Computertechnologie. Er arbeitete zunächst fürs Militär, später in der Forschung. Er gilt heute als ein führender Experte für Com-puterviren, seine Firma Kaspersky Lab ist welt-weit aktiv. Helmut Martin-Jung

21 JÜRGEN KERNER Als Siemens neulich die Zusammenlegung seines Zuggeschäfts mit Alstom bekanntgab, sagte der Siemens-Aufsichtsrat Jürgen Kerner nicht nein. Allerdings forderte er ein langfristiges Zukunfskonzept. So ist der 48-jährige IG-Metall-Vorstand: Pragmatisch, aber hart in der Sache. Und vor allem vernetzt wie kaum einer aus seiner Organisation. Thomas Fromm

22 HARALD KRÜGER Er war schon seit über 20 Jahren bei BMW, als er 2015 zum Konzernchef ernannt wurde. Eine klassische BMW-Karriere; vom Trainee zum Projektingenieur zum Abteilungsleiter zum Vorstand. Dort muss der 1965 in Freiburg geborene Manager nun nicht weniger vollbringen, als den Konzern in die Zukunft zu führen. Die Münchner setzen auf alternative Antriebe, auf autonomes Fahren, auf Dienstleistungen. Und Krü-ger weiß: In seine Zeit fällt der große Umbau.

Thomas Fromm

23 JANINA KUGEL Sie ist die engste Vertraute von Siemens-Chef Joe Kaeser im Vorstand. Seit Februar 2015 ist sie die Arbeitsdirektorin des Konzerns. 2001 heuerte die 1970 geborene Mutter von Zwil-lingen bei Siemens an, bald schon ging sie nach Mailand und wurde Personalchefin von Siemens in Italien. Nach einer Zwischenstation bei Osram holte sie Kaeser im Herbst 2013 als Leiterin der Führungs-kräfteentwicklung zurück, um sie dann wenig später in den Vorstand zu befördern. Christoph Giesen

24 HANS J. LANGER, geboren 1952, ist Physiker und einer der bedeutendsten Pioniere weltweit bei einer Fertigungstechnologie, der große Zukunfts-chancen eingeräumt werden. Langers Firma EOS mit Sitz in Krailling bei München gehörte zu den ersten, die Maschinen für additive Fertigung, land-läufig 3D-Druck genannt, herstellten. Heute ist diese Technik, die mit Lasertechnik arbeitet, auf dem Sprung in den Mainstream und EOS Welt-marktführer. Helmut Martin-Jung

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31 BERNHARD MATTES Das Erfolgsprinzip des Managers: Die Situation kann man selten ändern – aber die Strategie. Der Wirtschaftswissenschaft-ler (Jahrgang 1956) päppelte als Deutschland-Chef so die darbende Automarke Ford wieder auf. Auch in seinem Job als Präsident der deutsch-amerika-nischen Handelskammer gibt er den Optimisten: „Die Tür ist immer noch offen“, sagt er in Sachen TTIP-Freihandelsabkommen. Max Hägler

32 HERMANN J. MERKENS Seine Karriere begann er 1985 im Deutsche Bank Konzern. Über eine Sta-tion bei der Deutschen Interhotel Holding kam er 1999 zur heutigen Aareal Bank. Vier Jahre später zog er in den Vorstand des börsennotierten Immo-bilienfinanzierers ein, seit 2015 ist er Vorstands-vorsitzender. Er wurde 1966 in Aachen geboren und hat sein Studium an der Fachhochschule für Wirtschaft in Berlin als Diplom-Kaufmann abge-schlossen. Andrea Rexer

33 FRIEDRICH MERZ Er ist ein blendender Redner, ein überzeugter Marktwirtschaftler und ein kriti-scher Beobachter der Politik in Berlin. Dorthin zurück aber würde der frühere Unionsfraktionschef (Jahrgang 1955) kaum gehen. Zu glücklich und zu frei ist er in seinem neuen Leben. Nach gut zehn Jahren bei der amerikanischen Kanzlei Mayer Brown wechselte er im Frühjahr 2016 als Aufsichts-ratschef zum weltgrößten Anlageberater Black-Rock. Nicht nur deshalb sind seine Analysen gefragt – bei Wirtschaftsexperten, bei Politikern und in den Medien. Stefan Braun

34 CHRISTIAN MIELE, Jahrgang 1987, trägt einen großen Namen. Er steht für Waschmaschinen und Dampfgarer. Aber auf dem großen Namen will er sich nicht ausruhen. Er macht sein eigenes Ding. Seit 2015 ist er Principal des Risikokapitalgebers e.ventures. Er und sein Team sehen sich jedes Jahr viele Tausend Start-ups an. Einhörner mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde Dollar sind allerdings sehr sehr selten. Elisabeth Dostert

35 RAMIN NIRoUMAND ist so etwas wie das Wunderkind der deutschen Finanzbranche. Mitte 2014 wurde der gebürtige Berliner mit gerade ein-mal 28 Jahren zum Geschäftsführer von Finleap, einem damals frisch gegründeten Startup-Inkuba-tor für junge Finanzfirmen. Aus Finleap heraus sind seitdem 13 Fintech-Startups entstanden, darunter der Online-Versicherungsmakler Clark und die Solarisbank. Heinz-Roger Dohms

36 FREYA oEHLE, geboren 1989, hatte nach dem Studium das Angebot, bei einer Unternehmensbe-ratung anzuheuern. Oehle lehnte ab und gründete Spottster, eine App, die für ihre Nutzer Preise in mehr als 5.500 Online-Shops verfolgt. Nach drei-einhalb Jahren machten sie Ende Mai 2017 Schluss: Die Integration in die Online-Shops dau-erte zu lange, das Start-up skalierte nicht. Derzeit wickelt Oehle ihr Unternehmen ab – und schließt nicht aus, wieder eines zu gründen.

Katharina Kutsche

25 JULIA LEEB Sie kennt den Terror nicht nur aus dem Fernsehen. Die Journalistin und Filmemache-rin hat sich auf komplizierte Staaten im politischen Wandel konzentriert. Ihre Langzeitprojekte führ-ten sie in die Demokratische Republik Kongo, Ägypten, Syrien, Libyen, Gaza, Afghanistan, Iran und Nordkorea. Ihre Bilder wurden weltweit pub-liziert. Für Aufsehen sorgten ihre Aufnahmen aus Libyen, als ihr Team von Gaddafis Truppen bom-bardiert wurde. Marc Beise

26 NICoLA LEIBINGER-KAMMÜLLER Die Geistes-wissenschaftlerin, Jahrgang 1959, promovierte 1987 über den Kinderbuch-Autor Erich Kästner – und seit 2005 führt sie ein Unternehmen, das als Tech-nologie- und Weltmarktführer im Bereich industriel-ler Laser-Systeme gilt. Sie ist Aufsichtsrätin der Siemens AG, der Voith GmbH und der Axel Springer SE. Ihre TRUMPF-Gruppe aus Ditzingen bei Stuttgart beschäftigt weltweit 11.000 Mitarbeiter und macht 2,8 Milliarden Euro Jahresumsatz. Stefan Mayr

27 MATTHIAS LEUBE Er begann seine Karriere beim Immobilienberater JLL, verantwortete das Immobilienportfolio der Deutschen Bank in Europa – und leitete die Immobilien-Investments von Axa in Deutschland. Seit Frühjahr 2017 ist der studierte Immobilienökonom Deutschland-Chef des Makler-hauses Colliers. Seine Mitarbeiter vermarkten Gewerbeimmobilien – und helfen Unternehmen bei der Suche nach dem Büro der Zukunft. Benedikt Müller

28 CHRISTIAN LINDNER Er hat die Liberalen vier Jahre nach ihrem historischen Debakel bei der Wahl 2013 zurück in den Bundestag geführt. Als „außerparlamentarischen Bildungsurlaub“ bezeichnet der gebürtige Wuppertaler die Zeit, in der er versucht hat, die FDP aus dem Korsett einer zuletzt reinen Steuersenkungspartei zu befreien. Für die FDP hat er die Digitalisierung als das große Zukunftsthema identifiziert. Er behauptet, immer online zu sein. Mike Szymanski

29 EMMA MARCEGAGLIA Die Financial Times zählte die norditalienische Stahlunternehmerin Emma Marcegaglia 2010 in ihrem jährlichen Ran-king „Women at the top“ zu einer der 50 einfluss-reichsten Geschäftsfrauen überhaupt – und das nicht nur, weil sie damals den italienischen Indus-trieverband Confindustria führte. Marcegaglia nutzt ihre Bekanntheit und tritt immer wieder als Mahnerin für internationalen Freihandel auf.

Thomas Fromm

30 REINHARD KARDINAL MARx Der Erzbischof von München und Freising und Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz wurde 1953 als Sohn eines Schlossermeisters im westfälischen Geseke (Kreis Soest) geboren. Der passionierte Zigarrenraucher ist Fan von Borussia Dortmund. Er bezeichnete sich selbst als „barocken Menschen, mit Lebensfreude und Melancholie“. 2008 über-nahm er als erster Nichtbayer die größte bayeri-sche Diözese, seit 2010 ist er Kardinal. Stefan Mayr

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43 JÜRGEN SCHMIDHUBER, Jahrgang 1963, ist einer der bekanntesten Forscher auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz. Der gebürtige Münch-ner war Professor an der TU München, seit 1995 ist er wissenschaftlicher Direktor des Schweizer Forschungsinstituts für Künstliche Intelligenz. Schmidhuber erhielt für seine Arbeit zahlreiche Preise. Er glaubt, dass Maschinen die Fähigkeiten des Menschen in absehbarer Zukunft übertreffen werden. Helmut Martin-Jung

44 JoCHEN SCHWEIZER Er liebt das Abenteuer: als Extremsportler, Stuntman und Unternehmer. Und bewahrt zugleich die Ruhe. In seinem autobiogra-fischen Buch „Der perfekte Augenblick“ beschreibt er, wie er durch Rückschläge – Firmenpleite, Unfälle – gelernt hat, resilient zu sein. Seine Unternehmens-gruppe investiert in Start-ups und betreibt seit Feb-ruar 2017 eine Abenteuer-Arena samt künstlicher Surfwelle in München. Der gebürtige Ettlinger (Jahrgang 1957) prägte als einer von fünf „Löwen“ drei Jahre lang die VOx-Gründershow „Höhle der Löwen“. Ulrich Schäfer

45 KoNSTANTIN SIxT, geboren 1982, spielt im Mietwagen-Reich des Vaters Erich Sixt eine zentrale Rolle. Nicht nur, weil er seit Jahren die Online-Aktivitäten steuert. Seit 2013 kümmert er sich auch um den Vertrieb und ist dazu noch Geschäftsführer der Sixt e-ventures. Er kümmert sich also nicht nur um das Vermieten von Autos – sondern auch um alles, was innovativ ist. So fädelte der jüngere Sixt-Sohn unter anderem auch vor zwei Jahren den Einstieg beim Hamburger Startup Wundercar ein. Thomas Fromm

46 ULRICH SPIESSHoFER, Seit Herbst 2013 leitet Ulrich Spiesshofer (52) den in Zürich ansässigen Industrietechnikkonzern ABB, der aus dem Zusam-menschluss der schwedischen ASEA und der Schweizer Brown, Boveri & Cie (BBC) hervorging. Seit seinem Amtsantritt hat sich einiges geändert: So entwickelte sich ABB von einem klassischen Industrieunternehmen zu einem Pionier im Tech-nologiesektor. Auf einer Zeremonie anlässlich des 125-jährigen Jubiläums von ABB, die im Jahr 2016 ausgerichtet wurde, bekam Ulrich Spiesshofer vom Bundespräsidenten seinen Schweizer Pass überreicht. Charlotte Theile

47 FRANK STIELER, 58, ist Chef des Maschinen-bauers KraussMaffei und de facto Angestellter eines chinesischen Staatskonzerns. Seit 2016 gehört KraussMaffei mehrheitlich ChemChina. Begonnen hat Stielers Karriere beim Anlagen-bauer Lurgi, später arbeitete er für Siemens und den Baukonzern Hochtief – 18 Monate davon als Vorstandschef. Seit Sommer 2015 ist er bei KraussMaffei. Christoph Giesen

48 YI SUN Für die einen ist die 41-Jährige eine Gefahr, für andere eine Partnervermittlerin. Sie selbst sieht sich „nur als Dealmakerin“. Yi Sun ist Chefin des China-Teams der Beratungsgesellschaft EY und macht für chinesische Investoren geeignete Übernahmeziele in Deutschland aus. So beriet sie den Staatskonzern ChemChina bei der Übernahme von KraussMaffei. Sie wurde in Shanghai geboren und lernte auf einem Elite-Internat Deutsch, Fran-zösisch, Japanisch und Englisch. Mit 20 Jahren kam sie nach Deutschland. Elisabeth Dostert

37 CoRNELIA PoLETTo Sie ist die Frau in der Küchenschlacht: Die 45-Jährige hat sich in die oberste Liga der deutschen Köche gearbeitet. Sie tritt in zahlreichen TV-Shows auf und betreibt ein mittelständisches Gastronomieunternehmen in Hamburg samt Restaurant, Kochschule und Fein-kostladen. Der Guide Michelin adelte ihr Kochwerk viele Jahre mit einem Stern. Heute lebt sie in einer Patchwork-Familie mit ihrer Tochter und ihrem Mann, Ex-Bahn-Chef Rüdiger Grube. Markus Balser

38 RAMoNA PoP Die 1977 in Timisoara, Rumä-nien, geborene Grüne stand schon früh in der ers-ten Reihe der Berliner Landespolitik. Pop kam 1988 mit ihren Eltern nach Deutschland. Sie stu-dierte in Münster und Berlin Politikwissenschaft. Sie war von 2009 an sieben Jahre lang Fraktions-chefin der Grünen im Abgeordnetenhaus. Im Dezember 2016 wurde sie Bürgermeisterin und Senatorin für Wirtschaft und Energie im rot-rot-grünen Senat der Hauptstadt. Jens Schneider

39 TILL REUTER Als er 2009 bei der KUKA AG einstieg, stand der Augsburger Roboter- und Anla-genbauer mit beiden Beinen tief in der Krise. Heute gilt der Vorstandschef als Rendite-Roboter: Er steigerte den Aktienkurs von 10 auf über 110 Euro. 2016 übernahm der chinesische Haushaltsgeräte-hersteller Midea das Unternehmen. Das war poli-tisch höchst umstritten, aber unternehmerisch höchst erfolgreich: Kuka hat damit freien Eintritt auf den Megamarkt China. Stefan Mayr

40 MARTIN H. RICHENHAGEN, Jahrgang 1952, ist einer der wenigen Deutschen, die es an die Spitze eines US-Konzerns geschafft haben. Seit 2004 ist er Chef des Landmaschinen-Herstellers AGCO, zu dem unter anderem die deutsche Marke Fendt gehört. In die Wirtschaft hat den verbeamteten Religionslehrer aus Frechen bei Köln Mitte der 80er Jahre der ehemalige Industrie-Lobbyist Jürgen Thu-mann geholt. Beide sind begeisterte Pferdesportler. Der Landmaschinen-Manager ist ein Freund klarer Worte – nicht nur im Geschäft. Elisabeth Doster

41 KLAUS RoSENFELD Es sah nach einem Him-melfahrtskommando aus, als der einstmals jüngste Vorstand der Dresdner Bank 2009 als Finanzchef beim fränkischen Automobil- und Industriezuliefe-rer anheuerte. Milliardenschulden aus der Über-nahme der Continental AG drohten Schaeffler zu erdrücken. Doch dem ehemaligen Marine-Funker (Jahrgang 1966) gelang es, die Finanzen zu ordnen und den Konzern zu stabilisieren. Im Oktober 2013 stieg er zum Vorstandschef auf. Uwe Ritzer

42 GISBERT RÜHL, Jahrgang 1959, ist Chef des Stahlhändlers Klöckner & Co. Er war Unterneh-mensberater, bevor er als Finanzvorstand zu Klöck-ner ging, wo er 2009 den Chefposten übernahm. Der Wirtschaftsingenieur legt sein Augenmerk vor allem darauf, dem Duisburger Traditionsunterneh-men eine Zukunft zu geben, indem er es digitali-siert und den Stahl zunehmend über das Internet verkauft. Karl-Heinz Büschemann

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49 NoRA SZECH Die junge Wirtschaftsprofessorin kann dazu beitragen, dass Mäuse länger leben. Die Volkswirtin, Jahrgang 1980, erforscht, inwie-weit das Modell des homo oeconomicus wirklich zutrifft, der angeblich allein nach rationalen Krite-rien durchs Leben geht. Etwa mit spieltheoreti-schen Modellen fragt sie Probanden in Experimen-ten: Geld oder Maus? Und hofft dabei – in aller wissenschaftlichen Neutralität – auf viele mäuse-rettende Antworten. Denn Moral sollte auch in der Wirtschaft eine Rolle spielen, meint sie. Max Hägler

50 CARLoS TAVARES Der PSA-Chef will ganz nach vorn – mit seinem Autokonzern, zu dem Peugeot und Citroën zählen, genau wie bei den Amateur-rennen, die er fährt. 1958 in Lissabon geboren, ging er zum Studium nach Paris, heuerte bei Ren-ault an, stieg auf bis zum Vize. 2014 wurde er Nummer eins – beim damaligen Pleitekandidaten PSA. Den sanierte er hart. Jetzt übernimmt er Opel.

Leo Klimm

51 ANGELA TITZRATH, Jahrgang 1966, begann ihre Karriere bei Daimler, arbeitete dort mehr als zwei Jahrzehnte lang. Dann wechselte sie als Per-sonalvorstand zur Deutschen Post und war fortan verantwortlich für mehr als 400.000 Mitarbeiter. Ihre Pläne zur Umstrukturierung gefielen allerdings nicht jedem in dem Konzern – nach zwei Jahren endete die Arbeitsbeziehung zwischen der Post und ihrer Personalchefin. Seit Anfang 2017 ist die umtriebige Managerin nun Vorstandschefin beim Hamburger Hafenlogistik-Unternehmen HHLA.

Angelika Slavik

55 ALExANDER ZoSEL, Jahrgang 1965, Mitgrün-der, Testpilot und Chef-Innovator der Firma Volo-copter aus Bruchsal. Sie stellt elektrisch betrie-bene Drohnen her, die mit zwei Mann Besatzung fliegen können. Noch 2017 sollen sie in Dubai zum Einsatz kommen - testweise als Lufttaxis, die auch autonom fliegen. Der Volocopter ist eine Mischung aus Hubschrauber und Drohne mit 18 kleinen Roto-ren über der Passagier-Kabine. Stefan Mayr

56 JEANNETTE ZU FÜRSTENBERG, Jahrgang 1982, könnte nur Erbprinzessin sein. Aber das wäre ihr zu wenig. Sie ist, wie ein Klatschmagazin einmal schrieb: eine „Working Princess“. Das hat auch viel mit ihrer Herkunft zu tun. Ihrer Familie gehört das Duisburger Unternehmen Krohne Messtechnik. Sie hat Wirtschaftswissenschaften studiert und über das Zusammenspiel von Innovation und Unternehmer-tum pro moviert. Sie weiß, wie wichtig Gründer für eine Volkswirtschaft sind. Das Haus Fürstenberg ist Mitgründer des Fonds La Famiglia und sie eine der Partner. Der Fonds ist u. a. am Hamburger Logistik-Start-up Freight Hub beteiligt. Elisabeth Dostert

52 MAxIMILIAN VIESSMANN Um die Themen, an denen die Zukunft eines Unternehmens hängt, küm-mern sich Familienunternehmer wie die Viessmanns persönlich. Der digitale Wandel gehört da sicher dazu. Deshalb ist der Gründer-Urenkel, Jahrgang 1989, Chief Digital Officer des Unternehmens, des-sen Name auf Brennwertkesseln und Kühltheken in Supermärkten steht. Er hat einige der besten Uni-versitäten für Maschinenbau besucht und ist Partner des Risikokapitalgebers Vito Ventures und damit ganz nah dran an den neuen Ideen. Elisabeth Dostert

53 AxEL A. WEBER Der Verwaltungsratspräsident der Schweizer Bank UBS hat das frühere Krisen-Institut strategisch auf neue Beine gestellt. In Frankfurt war er einst als Nachfolger von Josef Ackermann bei der Deutschen Bank im Gespräch, wechselte dann aber nach Zürich. Weber, im Jahr 1957 geboren, ist ein Ökonom mit Überzeugun-gen: Als Bundesbankpräsident beklagte er sich 2010 öffentlich über die umstrittenen Anleihe-käufe der Europäischen Zen tralbank. Später trat er aus Protest gegen diese Geldpolitik sogar von seinem Amt zurück. Markus Zydra

54 DIETER ZETSCHE Als der Daimler-Chef noch Chrysler-Boss war, parodierte er sich in Werbe-spots selbst. Nannte sich „Dr. Z“, und gab den schrulligen deutschen Ingenieur mit hoher Den-kerstirn und preußischem Walrossbart. Die deutsch-amerikanische Ehe ist längst Geschichte, und der Manager, der in Istanbul geboren wurde, tritt als Vorstandschef seit einiger Zeit ohne Kra-watte, dafür mit Jeans und Sneakers auf.

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übergreifend digitale Geschäftsansätze. Auf Basis der beiden Kern-Geschäftsbereiche Corporate Innovation und Startup Hub unterstützt und begleitet etventure die digitale Transformation von Unternehmen sowohl innerhalb der bestehenden Kernorganisation als auch durch den Aufbau neuer digitaler Geschäftsmodelle und baut darüber hinaus eigene Startups auf. Zu den Unternehmenskunden zählen unter anderem die Wüs-tenrot & Württembergische Versicherungen, die Deut-sche Bahn, Daimler Financial Services, Franz Haniel & Cie., die SMS group, Schwan-STABILO oder der Stahl-händler Klöckner. etventure wurde 2010 von den Ge-schäftsführern Philipp Depiereux, Philipp Herrmann und Dr. Christian Lüdtke gegründet. Zum etventure Team gehören über 250 Digitalexperten und Unter-nehmer an Standorten in Berlin, Hamburg, München, Essen, Stuttgart, Hongkong, London, New York, Parisund Zürich. www.etventure.com

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KUKA ist ein international tätiger Auto-matisierungskonzern mit einem Um-satz von rund 3 Milliarden Euro und rund 13.200 Mitarbeitern. Als einer der

weltweit führenden Anbieter von intelligenten Auto-matisierungslösungen bietet KUKA den Kunden das komplette Leistungsspektrum aus einer Hand: Von der Komponente, dem Roboter, über die Zelle bis hin zur vollautomatisierten Anlage in den Branchen Auto-motive, Electronics, Consumer Goods, Metallindust-rie, Logistics/E-Commerce, Healthcare und Service-robotik. Der Hauptsitz des Konzerns ist Augsburg.Mit seinen Produkten und Schlüsseltechnologien treibt KUKA Industrie 4.0 und die damit verbunde-ne Digitalisierung der Produktion voran. Ziel ist es, den Kunden mit ganzheitlichen Lösungen bei der Optimierung seiner Wertschöpfung zu unterstützen. Dabei stehen digitale Vernetzung der Produktion, flexible Fertigungskonzepte sowie neue Geschäfts-modelle im Fokus. Mit jahrzehntelanger Erfahrung in Automatisierung, Prozess-Know-how und cloud-basierten Services verschafft KUKA seinen Kunden einen Vorsprung.www.kuka.com

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CoLLIERS INTERNATIoNAL ist einer der weltweit führenden Immobiliendienst-leister im Bereich Gewerbeimmobilien. Das Dienstleistungsangebot umfasst

die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmo-bilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grund-stücken, Immobilienbewertung, Consulting sowie die Unterstützung von Unternehmen bei deren betriebli-chem Immobilienmanagement (Corporate Solutions). In Deutschland verfügt Colliers International über Standorte in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Weltweit ist die Colliers International Group Inc. (Nasdaq: CIGI) (TSx: CIG) mit mehr als 15.000 Experten in 68 Ländern tätig.www.colliers.de

Erste Adresse: BERLIN PARTNER FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNoLoGIEWirtschafts- und Technologieförde-rung für Unternehmen, Investoren und

Wissenschaftseinrichtungen in Berlin – das bietet die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH. Zahlreiche Fachexperten bilden mit maßge-schneiderten Services und einer exzellenten Vernet-zung zur Wissenschaft ein optimales Angebot, um Innovations-, Ansiedlungs-, Expansions- und Stand-ortsicherungsprojekte zum Erfolg zu führen.Als einzigartiges Public Private Partnership stehen hinter Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie sowohl der Senat des Landes Berlin als auch über 200 Unternehmen, die sich für ihre Stadt engagie-ren. Zudem verantwortet Berlin Partner das weltwei-te Marketing für die deutsche Hauptstadt, beispiels-weise mit der erfolgreichen „be Berlin“-Kampagne.www.berlin-partner.de

Mehr als acht Millionen Kunden ver-trauen der ING-DiBa. Sie ist die Bank mit den drittmeisten Kunden in Deutschland. Die Kerngeschäftsfelder

im Privatkundengeschäft sind Baufinanzierungen, Girokonten, Spargelder, Verbraucherkredite und das Wertpapiergeschäft. Das Institut ist jeden Tag 24 Stunden für seine Kunden erreichbar. Im Segment Wholesale Banking ist das Unternehmenskundenge-schäft der Bank zusammengefasst. Zu den Kunden gehören große, international operierende Unterneh-men. Für die ING-DiBa arbeiten an den Standorten Frankfurt (Hauptstandort), Hannover, Nürnberg und Wien fast 4.000 Mitarbeiter.www.ing-diba.de

RoLAND BERGER, 1967 gegründet, ist die einzige der weltweit führenden Un-ternehmensberatungen mit deutscher Herkunft und europäischen Wurzeln.

Mit rund 2.400 Mitarbeitern in 34 Ländern ist das Unternehmen in allen global wichtigen Märkten erfolgreich aktiv. Die 50 Büros von Roland Berger befinden sich an zentralen Wirtschaftsstandorten weltweit. Das Beratungsunternehmen ist eine unab-hängige Partnerschaft im ausschließlichen Eigen-tum von rund 220 Partnern.

Navigating ComplexitySeit 50 Jahren berät Roland Berger seine Klienten da-bei, Veränderungen erfolgreich zu begegnen. Heute und in der Zukunft wollen wir unsere Klienten dabei unterstützen, durch die vielschichtigen wirtschaft-lichen, technologischen, politischen und sozialen Komplexitäten unserer Zeit zu navigieren. Mit ihnen gemeinsam entwickeln und verwirklichen wir flexi-ble Strategien, die essentiell für den langfristigen Erfolg sind.www.rolandberger.com

Der Name SIxT steht für Premium- Mobilität. Das 1912 gegründete Famili-enunternehmen wird heute von dem Vorstandsvorsitzenden Erich Sixt ge-

führt und offeriert Firmen- und Geschäftskunden so-wie Privatreisenden eine Flotte hochwertig ausgestat-teter Premium-Fahrzeuge und vielfältige Angebote in der Autovermietung. Diese reichen von der klassi-schen Miete über das Carsharing-Angebot DriveNow, den Sixt Limousine-Service bis hin zur Langzeitmiete. Dabei nutzt das Unternehmen neueste technologi-sche Entwicklungen, qualitativ hochwertige Services und modernste Online- und Mobile-Lösungen. Sixt ist als einer der international führenden Mobilitäts-dienstleister in mehr als 115 Ländern der Welt vertre-ten. Das Unternehmen unterhält Kooperationen mit renommierten Hotelketten, bekannten Fluggesell-schaften und zahlreichen namhaften Dienstleistern aus dem Touristiksektor.www.sixt.de

TELEFóNICA DEUTSCHLAND HoLDING AG notiert an der Frankfurter Wertpapier-börse im Prime Standard (TecDax). Das Unternehmen ist mit seiner Gesellschaft

Telefónica Germany GmbH & Co. OHG operativ im Privat- und Geschäftskundenbereich tätig. Mit der Kernmarke O2 sowie diversen Zweit- und Partnermarken vertreibt das Unternehmen Post- und Prepaid-Mobilfunkproduk-te sowie innovative mobile Datendienste auf Basis mo-dernster Mobilfunktechnologien wie LTE. Darüber hin-aus stellt es als integrierter Kommunikationsanbieter im Festnetzbereich auch Telefonie- und Highspeed-Inter-net-Produkte für Privatkunden sowie innovative IP-Tele-fonie- und Vernetzungslösungen für Geschäftskunden zur Verfügung. Mit insgesamt 52,7 Millionen Kundenan-schlüssen (Stand: 31.03.2017) gehört das Unternehmen zu den drei führenden integrierten Telekommunikations-anbietern bundesweit. Allein in der Mobilfunksparte betreut Telefónica Deutschland 47,9 Millionen Anschlüs-se und ist damit in Deutschland Marktführer. Im Ge-schäftsjahr 2016 erzielte das Unternehmen einen Um-satz von 7,5 Milliarden Euro. Telefónica Deutschland ist Teil des spanischen Telekommunikationskonzerns Telefónica S.A. mit Hauptsitz in Madrid.www.telefonica.de

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Berlin: Hoch im Kurs.

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Kongressleitung und ProgrammMarc Beise, Ressortleiter Wirtschaft, Süddeutsche ZeitungUlrich Schäfer, Ressortleiter Wirtschaft, Süddeutsche Zeitung

VeranstalterSüddeutsche Zeitung GmbH Hultschiner Straße 8, D – 81677 München. Sitz der Gesellschaft: München. Eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 7685. USt-IdNR.: DE 129470827.Geschäftsführer: Stefan Hilscher, Dr. Karl Ulrich

Süddeutscher Verlag Veranstaltungen GmbHHultschiner Straße 8, D – 81677 München. Sitz der Gesellschaft: München. Eingetragen beim Amtsgericht München unter HRB 184524. USt-IdNr.: DE 811286041 Geschäftsführer: Dieter Ohlenhard

ProjektleitungMarcus Dworak, Leiter Veranstaltungen Süddeutsche Zeitung

Anmeldung und InformationJana Bumann, Telefon: +49 (0) 8191 / 125-104Telefax: +49 (0) 8191 / 125-97104E-Mail: [email protected]: www.sz-wirtschaftsgipfel.de

Fotos: Robert Haas / Johannes Peljak / Stephan Rumpf / Alessandra Schellnegger / Johannes Simon