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... durchs geschautInhaltsverzeichnis

1 Liebe WVM-Freunde

3 Der Vorstand Adressen und Kontakte

5 Liebe Mitglieder und Freunde der WVM!

6 Sollte, Könnte, Würde – Machen!Anspannung auf der Großen Vorstandssitzung

9 Neues aus den Monatsversammlungen

10 Infos zur Außenmole / Abbruch

11 KampfmittelfreiheitKein Blindgänger im Hafen

12 Hafenwart gesucht

13 Weniger ist mehr…Das WVM – Logo

14 50 Jahre WVM: Countdown läuftAm 3. November 2018 steigt die Party

16 WVM –Termine 2018Jahresübersicht zum Herausnehmen

19 Seit Tagen in SkagenDie Fahrt der Conviction

23 Über die westeuropäischen Binnengewässervon der Ostsee zum Mittelmeer

29 Neue Mitglieder

30 Original und Fälschung

31 Bootsmarkt

32 Die Schlappkiste

32 Impressum

TitelbildWalter Zimmermann

Walter ZimmermannBulleyeredaktion

Liebe WVM-Freunde,

ehe man sich versieht, ist das Jahr schon wieder rum.Dabei ist doch eine Menge passiert. Also über denSommer will ich gar nicht reden, noch so ´nenbesch…. Sommer und ich verticke mein Boot. Aber dasist ja Quatsch, wie schon so oft hatten wir einen Hol-steiner Sommer mit ein bisschen viel Wind und Regen,manchmal auch kein Wind. Dann kam er wie gewohntaus der falschen Ecke. Bei Südwest um 5 – 6 Bft.waren wir in Marstal eingeweht, fünf Tage, da kriegste‘nen Hafenkoller. Wir sind ins Schifffahrtsmuseumgegangen, lohnt sich!

Ja, und dann war die Saison auch schnell zu Ende. Zum01. Oktober musste der Hafen geräumt sein. Da habeich doch glatt eine Flasche Sherry verloren. Ich hattemit Melanie darauf gewettet, dass das nicht klapptund noch mindestens fünf Boote im Wasser liegen blei-ben. So nach dem Motto „was denn, jetzt schon? Hatmir keiner was gesagt!“ Nix da, alle Boote waren raus,Flasche Sherry weg. Stimmt nicht ganz, die haben wirgemeinsam auf einer Außenmolen-Abriss-Party weg-genuckelt.

Tja und nächstes Jahr haben wir ein Jubiläumsjahr. DieWVM wird 50 Jahre alt. Rechtzeitig zum Geburtstagsoll die Chronik fertig sein. Da kann man oder fraunachlesen, wie das hier vor 50 Jahren ausgesehen hat.Mit welchen einfachen Mitteln ein kompletter Ponton-Hafen gebaut wurde. Die Nachbarvereine haben geläs-tert, die Mönkeberger bauen einen Hafen im Jaffa-Kis-ten-Anbau-Programm. Eines muss ich ja sagen, diehaben bis heute keinen vereinseigenen Hafen, wiraber!

Die Bulleye Redaktionwünscht frohe Weihnachten

und alles Gute für das neue Jahr

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Vorstand / Adressen

1.VorsitzenderManfred Baxmann, Tel. 0431/553030Schreibersbruch 4, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected]

2.VorsitzenderBernd Käding, Tel. 04347/708587Schlotfeldtsberg 57, 24220 Flintbeke-Mail: [email protected]

SchriftführerHeinz-Günter Neugebauer, Tel. 04342/1640Reiherstieg 11, 24211 Preetze-Mail: [email protected]

Stellvertretende SchriftführerinSusanne Witt, Tel. 04343/494999Feldstr. 13 b, 24235 Laboee-Mail: [email protected]

ProtokollführerRolf Koschel, Tel. 04347/4534Schlotfeldtsberg 55, 24220 Flintbeke-Mail: [email protected]

SchatzmeisterinWiebke Carlsen, Tel.040/69210772Zum Jägerfeld 15, 21077 Hamburge-Mail: [email protected]

KassenwartinMareike Rohweder, Tel. 0431/6082010Sandbarg 1, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected]

JugendwartMarkus BleichSchönkamp 8, 24226 Heikendorfe-Mail: [email protected]

FestwartJan Zander, Tel. 0431/5942780Drosselhörn 7, 24226 Heikendorfe-Mail: [email protected]

TakelmeisterRalph Berg, Tel. 04307/822755Eichendorfstr. 44, 24233 Schwentinentale-Mail: [email protected]

Stellvertreter TakelmeisterPeter Willers, Tel. 0431/6597935Dorfstede 63, 24113 Molfsee

HafenwartUwe Decker, Tel. 04303/928800Grotenhof 23, 24256 Fargaue-Mail: [email protected]

Stellvertreter HafenwartGerd Teegen, Tel. 0431/312779Pellwormer Weg 49, 24107 Kiel

HafenmeisterErni Boller und Günter Frahm„Julius-Turm“ Tel. 0431/232765Mobil: 0160/92308925e-Mail: [email protected] für LiegeplätzeJörg Lehmann, Tel. 0431/231888Mittwochs von 18°° bis 20°°Strandweg 14, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected] Obmann für LiegeplätzeKay Habighorst, Tel. 0431/231888Mittwochs von 18°° bis 20°°Strandweg 14, 24248 MönkebergHauswartStephan Bollow, Tel. 0431/79969932An den Eichen 54, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected] Bieber, Tel. 0431/783425Schönberger Str. 167, 24148 Kiele-Mail: [email protected] (Regattawart)Holger Stürck, Tel. 0431/2394620An den Baken 51, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected]ührerscheinausschussOle Bock, Tel. 0431/8950134Hufnerweg 13, 24226 Heikendorfe-Mail: [email protected] SportfischerGerd Carlsen, Tel. 0431/201015Scharkoppel 5, 24232 Schönkirchene-Mail: [email protected] MotorbootfahrerThies Lienau, Tel. 0431/23447Vorkamp 10, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected] – BeauftragterSören Rohweder, Tel. 0431/6082010Sandbarg 1, 24248 Mönkebrerge-Mail: [email protected] EhrenratHans-Werner Waldow, Tel. 0431/2398660Lange Koppel 12, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected] – RedaktionWalter Zimmermann, Tel. 04343/494999Feldstraße 13b, 24235 Laboee-Mail: [email protected] Löhndorf, Tel. 0431/2395910Gänsekrugredder 16, 24248 Mönkeberge-Mail: [email protected]

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Wir wünschen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch

ins Neue Jahr!

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Jahresrückblick

Liebe Mitglieder und Freunde der WVM!

Die Weihnachtstage und der Jahreswechsel2017/2018 geben uns Anlass für einen Rück-

blick auf die Wassersportsaison 2017 und für eineAussicht auf das Jahr 2018. Die Sommersaison 2017 war zu feucht, zu kühl undleider nicht gerade sonnig und so wetterbeständig,wie wir uns den Sommer hier an der Ostsee wün-schen. Beim Regen lagen wir laut Wetter-Welt tat-sächlich 21 Prozent über dem Durchschnitt, und beiden Sonnenscheinstunden fehlten uns acht Pro-zent. Der Frust vieler lässt sich mit dem Mehr anRegen und den geringen Sonnenstunden unter-mauern. Was aber die Temperaturen betrifft, hattenwir rein von den Zahlenwerten her einen normalenSommer.Erinnern möchten wir insbesondere an folgendeVereinsveranstaltungen in 2017: das Ansegeln, dieHimmelfahrtstour nach Arnis und unser traditionel-les Hafenfest, das wir am 08. und 09. Juli 2017 beibestem Wetter feiern konnten. Bei Livemusik mitGegrilltem und selbstgebackenen Kuchen ließ essich gut feiern. Die Jugendgruppe sorgte mit ihrenRegatten für Leben auf dem Hafenvorfeld und imHafen. Die Dickschiffe der WVM kämpften um den„Hafenfest-Pokal“.Die Kieler Stadtmeisterschaft der Folkeboote muss-te wegen zu geringer Teilnehmerzahl leider ausfal-len und die Kanalfahrt nach Rendsburg wurdeOpfer des stürmischen Wetters. Das alternative Gril-len am WVM-Vereinsheim hat dann alle wieder ver-söhnt.Der diesjährige September war eher ein Herbst- alseinem Spätsommermonat. Am 13. und 14. Sept.sorgte bereits das Sturmtief �SEBASTIAN` für Sturm-böen sowie Starkregen. Nur kurz danach fandschon am 16. Sept. 2017 wegen der bevorstehen-den Sanierung der Außenmole das Absegeln statt!Auch das Aufslippen wurde aus demselbem Grundvorgezogen und konnte am 29. und 30. Sept. 2017dank der sehr guten Vorbereitung und Organisationsowie dank des sonnigen und milden Wetters beiablandigem Ostwind reibungslos und ohne Schä-den durchgeführt werden.Da Anfang Oktober 2017 mit dem Abriss derAußenmole begonnen werden sollte, war der Vor-stand sehr erleichtert und dankbar, dass der Sport-boothafen am Abend des 1. Oktober 2017 vollstän-

dig geräumt war! Ein großes Lob an alle Bootsbe-sitzer!Die Fa. Ostseedienst Kappeln (Firmengründer IngoJaich) begann nach dem verlängerten Wochenendeam 4. Okt. 2017 mit dem Abriss der Außenmoleunseres Sportboothafens. Der Abriss war bereitsEnde Oktober 2017 vollständig vollzogen. Nach deranschließenden, rechtlich notwendigen Kampfmit-telsondierung durch die Fa. Schwalbe (Preetz) hatdie Fa. Ostseedienst Kappeln zwischenzeitlich mitdem Neuaufbau der Außenmole begonnen. VieleWVM-ler sind in den letzten Wochen häufiger alssonst an die Förde gegangen, um den Abriss, dieKampfmittelsondierung und den Baufortschritt derAußenmole persönlich in Augenschein zu nehmen. Unser Ziel ist es, mit einer neuen Außenmole pünkt-lich in die Sommersaison 2018 starten und das Abs-lippen, wie geplant, am 14. und 15. April 2018durchführen zu können.Die Spendenaufrufe im Rahmen unserer Jahres-hauptversammlungen 2016 und 2017 habengewirkt! Wir möchten den Spenderinnen und Spen-dern ganz herzlich danken, denn die freiwilligenSpenden der beiden Jahre haben maßgeblich dazubeigetragen, dass wir mit der Erneuerung derAußenmole bereits ein Jahr früher als geplant star-ten konnten. Auch in der Zukunft ist die WVM fürSpenden dankbar, da wir den Kredit für die Sanie-rung der Außenmole in Höhe von 1,6 Mio. € mög-lichst bis zum Jahr 2032 getilgt haben wollen. Daswäre möglich, wenn wir jedes Jahr die vereinbarteSondertilgung in Höhe von 50 T€ leisten könnten.Das gesamte Bauvorhaben kostet rd. 2,4 Mio EUR.Zum Abschluss unseres kurzen Rückblickes dankenwir allen Vorstandsmitgliedern und ihren Teams fürihr großartiges ehrenamtliches Engagement sehrherzlich. Ohne dieses tolle Engagement und diegroße Begeisterung für unsere WVM wären diegeleisteten Arbeiten und Vereinsveranstaltungennicht möglich gewesen!Unser Dank gilt auch den Mitgliedern der WVM fürdas in den Vorstand gesetzte Vertrauen und für dierege und konstruktive Teilnahme an den Monats-versammlungen.Wir wünschen Ihnen/Euch im Namen des erweiter-ten Vorstandes ein frohes, besinnliches und friedli-ches Weihnachtsfest und für das Jahr 2018 vielGlück und Gesundheit sowie viel Freude bei denVorbereitungen für die Wassersportsaison 2018.

Manfred Baxmann Bernd Käding1. Vorsitzender 2. Vorsitzender

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Große Vorstandssitzung

Sollte, Könn-te, Würde –Machen!Anspannung auf derGroßen Vorstandssit-zung 10.11.2017

Die ersten Herbststür-me sind über das

Land gezogen und unserHafen liegt ruhig ohneHafenmole im Dunkel derKieler Förde… Das Team des Hauswarteshat eine feierliche Tafel imVereinsheim gedeckt undnach der Eröffnung der Sitzung unterbricht unserVorsitzender Manfred Baxmann mit dem zweitenTagesordnungspunkt alsdann die Sitzung und über-gibt dem Hauswart Stephan Bollow Wort und Tat:„Mein treuer Hund Hamlet hat heuer für Euch einWildschwein erlegt, welches wir Euch hier als edlesRagout servieren. Aber seid gewarnt: Wildschwein-fleisch ist ein Aphrodisiakum. Also lasst es Euchschmecken und schaut, wie es wirkt!“ ZumAbschluss des leckeren Essens gab es noch einenfröhlichen Jubi-Verteiler, dann ging die Tagesord-nung weiter. Und als ob Stephan es schon gewussthatte, die aufputschende Wirkung ließ nicht langeauf sich warten, nur reine Nächstenliebe war esnicht…

Bernd Käding trug die Veranstaltungen unsererJubiläumssaison 2018 vor. Abslippen und Ansegelnim April sind noch mit einem kleinen Fragezeichenversehen, wegen der Molenfertigstellung. Aber derZeitplan ist bisher erst eine unbedeutende Wocheim Verzug. Und wenn es richtig los geht mit demRammen der Pfähle, soll sozusagen als Grundstein-legung Anfang Dezember sogar ein wenig vor Ortgefeiert werden. Beim traditionellen Gästesegelnam Kieler-Woche-Mittwoch hakte es dann schon.Und erst als sich Ronald Senser, Klaus Storjohannund Jan Zander zum vollverantwortlichen Orga-Team erklärten, wurde der Termin noch nachgetra-gen. Die traditionelle Schlipsparade traf es trotzWehmut härter: Wegen stetig sinkender Teilneh-

merzahlen wird Hein Timm letztmalig an diesem 2.Weihnachtstage 2017 seine plattdeutschenGedichte bei uns vortragen. Für 2018 ist die „Gol-dene Schlipsparade“ gestrichen. Diese Lücke sollder „Kennenlernabend“ Anfang Dezember schlie-ßen, der neuen Vereinsmitgliedern im Rahmen einerVereinsheimparty die Aufnahme in unser geselligesVereinsleben erleichtern soll.

Und dann berichtete unser Vorsitzender ManfredBaxmann über den Stand der Hafensanierung. DieFinanzierung steht! Die Arbeiten haben zeitgerechtbegonnen mit dem Abbau der Außenmole. DiePfähle konnten nicht gezogen werden, sondernwurden am Fördegrund abgeschnitten. Und eineÜberraschung: Als Ende der 80er Jahre die Mauerfiel, wurde unsere Hafenmauer sogar noch verstärktmit drei weiteren seitdem in Vergessenheit gerate-nen 10-Tonnen-Stahlbetonplatten. Diese musstenzusätzlich entfernt und gesondert entsorgt werden.Mal eben knapp 70 Tausend Euro, die zusätzlich andie Firma Port-Konsult mit der ersten Abschlags-rechnung überwiesen wurden. Die Minensuchewird wegen der verbliebenen Stahlreste nunschwieriger. 3 Sondierungsbohrungen pro neuemStahlpfeiler sind erforderlich. Eine Bohrung kostet1000 Euro, die Mole wird 100 Pfähle erhalten.Bernd Käding „blutet das Herz“ so einfach maleben 300 Tausend Euro zu verpuffen. „Und wenneine Sondierung eine Mine trifft?“, fragten dieZuhörer berechtigterweise. „Dann haben wir mehr

In Vergessenheit geratene Stahlbetonplatten

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Große Vorstandssitzung

Tiefgang im Hafen und müssen uns nicht mehr umdie Entschärfung kümmern“, war die nicht ganzernst gemeinte Antwort unseres zweiten Vorsitzen-den. Die Liquidität des Vereines ist durch dieseZusatzmaßnahme bereits jetzt fast aufgebraucht!

Wiebke Carlsen als Schatzmeisterin erklärte unsdiese Zahlen dann im Einzelnen. Und was alterna-tivlos ausgegeben werden muss, muss mühsam inallen anderen Abteilungen eingespart werden: AlsoHaushaltsstopp in allen Abteilungen!Und die Sanierung des Hafens ist mit dem Neubauder Außenmole nicht abgeschlossen. Uwe Deckerals Hafenwart hat in den letzten Jahren mit seinenArbeitsdiensten oft Übermenschliches geleistet unddie Innenstege erneuert. Mit unser aller Dank gibter sein Amt zurück und beobachtete heute zurück-gelehnt und ganz entspannt die Sitzung. Ein Nach-folger wird ab sofort gesucht und dringend benö-tigt, um die Landübergänge aller Stege begehbar zuerhalten. Das bereitgestellte Budget von 25 Tau-send Euro reduziert die Restliquidität auf Null!

„Mordsarbeit und wenig Dank“, so fühlt sich auchunser scheidender Hauswart Stephan Bollow aufge-braucht. „Ich möchte auch mal wieder segeln…“Markus Bleich als Jugendvorsitzender und Uwe Jür-gens als ehemaliger Vereinspräsident hielten beideflammende Reden für die Übernahme ehrenamtli-cher Tätigkeiten in unserem Verein. Ein Hauswart-

team wäre denkbar, diese vielen anstrengendenaber auch schönen Aufgaben zu übernehmen unddas gesellige Vereinsleben aufrecht zu erhalten.

Die Führerscheinabteilung arbeitet erfolgreich undmöchte auch weiterhin viele Absolventen fitmachen für die verantwortungsvolle Bootsführung.Aber völlig verfahren und weiterhin ungeklärt istdie Situation mit dem Schulungsboot. Wer da einen„Bock“ geschossen hat, wird noch in weiteren ver-traulichen Gesprächen geklärt werden müssen. DasWildschweinragout hat zumindest bei diesemTagesordnungspunkt seine volle aufputschendeWirkung entfaltet…

Erfreut konnte zum Abschluss unser Festwart JanZander berichten, dass sein Budget für das 50-jähri-ge Vereinsjubiläum am 3.11.2018 nicht gekürztwurde und die Planungen für die Ballnacht in derHalle 400 anlaufen. Der Kartenvorverkauf startetnoch vor Weihnachten online, auf den Monatsver-sammlungen der WVM und vielleicht auch beiBäcker Wäger in Mönkeberg. Tolle maritime Preisefür die Tombola sind schon zugesagt, die Band istgebucht. Und ein Budget für die Festschrift? Gestri-chen!Aber da ist sofort unser Mr. Bulleye eingesprungen,der die Herbstausgabe des Bulleye 2018 kosten-neutral mit der Festschrift für das Goldene Vereins-jubiläum unserer WVM erweitern wird.

Nach dieser aufreiben-den Marathonsitzungvon fast 5 Stundenwachte ich nach einemunruhigen Schlaf amnächsten Morgen auf. ImBad spritze ich mir kaltesWasser ins Gesicht undschaute in das Waschbe-cken. Der Spruch aufdem Abflussdeckel giltauch für unsere WVM.Nicht: sollte, könnte,würde – sondern:Machen! Und das mitFreude! In unserer Jubi-läumssaison 2018!

Gorch Stegen

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... aus den Monatsversammlungen

Neues aus den Monatsversammlungen

Der Protokollführer berichtet über Themen, die inden letzten Monatsversammlungen besprochen

wurden und von allgemeiner und aktueller Bedeu-tung sind. Im Folgenden kann es sich nur um einesubjektive, gekürzte Wiedergabe von aktuellenAngelegenheiten handeln. Dieses bedeutet: Natür-lich sollte jedes Mitglied selbst an den Monatsver-sammlungen teilnehmen.

1. Spenden für die DGzRS: Wir sind richtiggut!

Natürlich können wir immer noch besser werden.Aber immerhin: Das Spendenschiffchen der Seenot-retter auf dem Tresen des Vereinsheimes wurde inden letzten neun Jahren mit durchschnittlich 308Euro/Jahr befüllt (14.06.).

2. Erneuerung der Außenmole/Räumungunseres Hafens hat prima geklappt.

Der Gesamtkomplex „Molenerneuerung“ mit denFragen der Finanzierung, der Technik, dem Bauplanusw. ist nun wirklich zu umfangreich, um an dieserStelle in wenigen Sätzen dargestellt zu werden.Aber eines muss unbedingt erwähnt werden: Wennes darauf ankommt, wissen die Vereinsmitglieder,was zu tun ist: Am 02. Oktober haben ausnahmslosalle Schiffe unseren Hafen verlassen und die Bauar-beiten konnten beginnen.

3. Gegen die Rücksichtslosigkeit bei derKüchennutzung.

Wenig kameradschaftlich haben sich dagegen eini-ge Mitglieder bei der Küchennutzung im Vereins-heim verhalten. Nach dem Motto „Nach mir dieSintflut!“ haben sie `ne Menge Schiet und Dreckverursacht, aber sich nicht um die Entsorgunggekümmert. Andere mussten sauber machen undaufräumen (12.04).

4. Förde Sparkasse sponsert Trikots für dieJugendgruppe

Die Förde Sparkasse hat der Jugendgruppe Trikotsgesponsert (11.10.).

5. Kennenlernabend

Oftmals ist es gar nicht so einfach zu verstehen,was unser Fachchinesisch eigentlich zu bedeutenhat. Was macht eigentlich ein „Takelmeister“ undwer ist das überhaupt, wieso wird ein Boot „auf-oder abgeslippt“ auch wenn man es eigentlich garnicht slippen kann und was ist ein „Pallholz“? Die-se und andere Fragen, die insbesondere unsereneuen Mitglieder interessieren dürften, sollen inlockerer Runde besprochen werden.

6. Lost and found

Ein Jugendlicher hat seinen „Südwester“ verloren;ein „Mast-Windmessgerät“ wurde gefunden. Werwas weiß, sollte sich an unsere Geschäftsstellewenden.

Rolf Koschel

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Unsere Baustelle

Infos zurAußenmole

Walter hat mich um einenBericht über die Sanie-

rung der Außenmole gebeten.Da ich Walter nichts abschla-gen kann, habt Ihr nun wiederwas zum lesen. Passt ja gutzum trüben Wetter.

Mit dem Vorgeplänkel will ichmich nicht aufhalten, das ken-nen die Meisten besser alsich. Nachdem der Verein inder Jahreshauptversammlungdem Bau zugestimmt hat, dieFinanzierung Dank unsererVorstände Manfred Baxmann und Bernd Käding aufsolide Füße gestellt wurde und das Planungs- undGenehmigungsverfahren, sowie die Ausschreibungdurch das Planungsbüro ITT aus Laboe durchge-führt war, konnte es losgehen. Einen hab ich ver-

gessen, Peter Weissmann. Peter hat die alte Außen-mole konstruiert und konnte auch diesmal wiederzur Mitarbeit gewonnen werden. Ähnlichkeitenzwischen Alt und Neu sind also kein Zufall.Nach dem frühen Aufslipptermin konnte es losge-

hen. Das Losgehen bedeutet August. Ein Aus-zug aus den Mitteilungen der WVM vom12.08.2017 von Bernd Käding:Der Bauauftrag ist nach erfolgreicher Aus-schreibung an die Fa. Ostseedienst GmbH ausKappeln erteilt. Die Fa. Schwalbe Baugesell-schaft mbH [&] Co KG aus Preetz ist mit dererforderlichen Kampfmittelsondierung beauf-tragt...."

Abbruch

Oktober 2017 - es geht los!Die Abbrucharbeiten sind angelaufen. Die Tageder alten, bewährten Außenmole sind gezählt.Sie hat ihr geplantes Alter deutlich überschrit-ten und muss jetzt für die neue Anlage wei-chen.Ein paar Bilder sagen mehr als tausend Worte:

Uwe Decker

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Unsere Baustelle

Kampfmittelfreiheit

Nach Abschluss des Abbruchs geht es weiter mitder Gewährleistung der Kampfmittelfreiheit.

Der erste Weltkrieg liegt über 100 Jahre, der Zweiteüber 70 Jahre zurück. Die gefährlichen Hinterlas-senschaften in Form von Sprengkörpern sind nochlange nicht verschwunden und stellen für Bauarbei-ten eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. DieWVM als Bauherr ist als „Zustandsstörer“ verant-wortlich für die Kampfmittelfreiheit des Baugrund-stücks.

Um die Gefahr für die anstehenden Rammarbeitenzu minimieren, ist folglich eine Unterwasser-Boden-sondierung notwendig. Diese Arbeiten übernimmtdie Fa. Schwalbe aus Preetz.

Die Bilder geben den ungefähren Stand bis zum8.November wieder. Bis hierher sieht es also rechtgut aus. Wenn Ihr dies lest, wird der Baufortschrittsicher schon wieder Raum gewonnen haben.

Für Interessierte ohne Möglichkeit die Arbeiten vorOrt zu verfolgen, besteht die Möglichkeit auf unse-rer Website unter dem nachstehenden link etwas zusehen:

http://www.wvm-online.de/sanierung.htmlHier berichte ich in unregelmäßigen Abständenüber den Baufortschritt.

Uwe Decker

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Gesucht

Hafenwartgesucht

Es hat sich wahrscheinlichschon herumgesprochen,

es wird ein neuer Hafenwartgesucht. Aus verschiedenenGründen hören wir mit demWassersport auf. Wer alsoInteresse an einer Aluminium-Reinke 10m hat....

Zum Thema: es ist unbedingtnotwendig, die Sanierung imInnenhafen in den nächstenJahren weiterzuführen. DerVerein darf sich hinsichtlichder Stegsanierung auf keinenFall über mehrere Jahrezurück lehnen. Das könntesich böse rächen, einige Ste-ge warten auf die Gelegen-heit einfach mal zusammen-zubrechen. Wer sich also vor-stellen kann, die Aufgabe zuübernehmen, bitte melden.

Unter der mail [email protected] könnt Ihrmich zwecks Fragen oder wasauch immer erreichen.

Uwe Decker

So oder so ähnlich sollten alle Stege mal aussehen!

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Von der Idee bis zu finalen Reinzeichnung

Weniger ist mehr,oder die Kunst dasÜberflüssige wegzu-lassen.

Diese Aussagen stammen natürlich nicht von mir,jedoch beschreiben sie die Art und Weise oder

die Herausforderung vor der man steht, wenn manetwas Grafisches oder allgemein im Bereich Designund Kunst entwerfen oder herstellen möchte. ZumEnde des Jahres 2016 fragte mich unser FestwartJan Zander, ob ich nicht Lust hätte, ein Veranstal-tungslogo sowie eine Eintrittskarte anlässlich unse-res 50jährigen WVM Vereinsjubiläums zu entwer-fen. Da ich bereits schon die Plakate zu unseremHafenfest und zur K2K Party in 2015 und 2016 ent-worfen habe, wollte ich natürlich auch hierzu mei-nen Beitrag beisteuern. Gesagt getan, aber wie undwomit beginnt man nun. Was muss unbedingt mitauf einen Entwurf, was kann man weglassen, waskann man verändern. Ein großer Knackpunkt warhierbei unser offizieller Vereinsname, der aufgrundseiner Länge eine Herausforderung darstellt. Beiden Farben war es für mich eher einfach, da ich aufjeden Fall die Vereinsfarben aus unserem Wimpelverwenden wollte. Die 50 Jahre sollten natürlichauch dabei sein, da man ja sonst nicht erkennt,worum es sich handelt. Nun wurden die Gedankenschon ein wenig konkreter, und ich begann ganz

klassisch ein paar Entwürfe auf einem weißen BlattPapier zu skribbeln (eine Mischung aus Skizzierenund Malen). Der Entwurf soll unser Vereinslogo,nämlich unseren Vereinswimpel ergänzen, somitdarf man auch etwas freier in seinen Gedankensein. Was habe ich mir nun dabei gedacht, magman sich fragen. Bei dem jetzigen Entwurf ist dieBlickperspektive aus unserem Vereinsheim zusehen. Was man sieht, ist was alle Vereinsmitgliederund Sparten im Verein vereint, unser Juliusturm.Dieser ist reduziert auf seine markante Dachsilhou-ette mit seiner roten Dachfläche und der rotenumlaufenden Bodenblende. Die schräg angedeute-ten Segel kann man häufig im Sommer beobachten,wenn das ein oder andere Boot am Steg die Segelhisst. Der Entwurf ist somit eine grafische Umset-zung einer Momentaufnahme aus unserem Vereins-leben. Vielleicht entdeckt der ein oder andere jadiesen Blickwinkel bei seinem nächsten Besuch inunserem wunderschönen gelegenen Heimathafenin Mönkeberg.

Reimar Papenfuß

50 Jahre1968-2018

WVMWassersport-Vereinigung Mönkeberg e.V.

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Jubiläumsjahr

50 Jahre WVM:Countdown läuft

Das große Jahr des Vereinsjubiläums rückt näher,die auch für 2018 zahlreich geplanten Veran-

staltungen stehen allesamt unter dem Motto „Wirfeiern 50 Jahre Vereinsgeschichte“. Und wir freuenuns schon auf die nächsten fuffzich. Die Vorausset-zungen sind hervorragend, Außenmole und Stegeerstrahlen bald runderneuert, die Vereinsjugendwächst und gedeiht, alle Sparten erfahren regelmä-ßig Zugang an neuen Mitgliedern, was nicht zuletztder Attraktivität unseres wunderschönen Hafensselbst, des schmucken Vereinsheimes und der enga-gierten Arbeit vieler, vieler Mitglieder zu danken ist.

Am 3. November steigt die Party, auf der alleVereinsmitglieder sowie die uns wertvollen Gästeund Partner zusammenkommen. Die Halle 400 wirduns einen tollen Eventrahmen bieten, kulinarischsoll jeder auf seine Kosten kommen und auf derBühne wechseln kurzweilige Reden sich ab mitspannenden Bild- und Filmbeiträgen und, na klar:es wird auch ordentlich geschwoft! Damit alleAltersgruppen auf der Tanzfläche bestens klarkom-men, wird die Band Countdown rocken, schnulzenoder auch op plattdüütsch singen. Die vielseitige,sympathische Show- und Galaband kennen einigevielleicht noch vom Hafenfest 2016.

Wann startet der Vorverkauf und wie kommtman an die begehrten Eintrittskarten?

Ab Nikolaus (Mittwoch, 6. Dezember) sind die Ein-trittskarten hier erhältlich:

• jeden Mittwoch zu den Geschäftszeitendes Vorstandes (Büro im Vereinsheim)

• auf jeder Monatsversammlung• auf der Jahreshauptversammlung 2018• Vorverkaufstelle Heikendorf:

Huset Hansen (am Schmiedeplatz 2)• Vorverkaufsstelle Preetz:

Huset Hansen (Mühlenstr. 5)

Preis: Erwachsene 50 €, halber Preis für Kinder- und Jugendliche (25 €)

Alle Speisen an Tischen oder Stehtischen und einWelcome-Drink sind inklusive.

Jan Zander

50 Jahre1968-2018

WVMWassersport-Vereinigung Mönkeberg e.V.

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Törnbericht

Seit Tagen in Skagen – DieFahrt der Conviction “Was” sagte Günni “Ihr wollt heute noch auslau-fen?” Günni, gerade in Pension verabschiedet,wusste von Gewitter, viel Regen und dem entspre-chenden Wind in den nächsten Tagen zu berichten.Ich habe aber nur 3 Wochen Urlaub und war klarzum Auslaufen. Nur kurz, Günni hatte Recht. Nunmache ich etwas was ich noch nie so gemachthabe. Ich fange schon am Anfang der Reise an denBericht zu schreiben. Ich sitze in Mommark, drau-ßen ist Gewitter mit seinen allgemeinen Geschäfts-bedingungen.

Gestern, nach dem Auslaufen, band ich, als Mutterder Porzellankiste, erst einmal ein Reff ins Groß. DerWind ließ auf sich warten und so refften wir wiederaus. Dann kamen erst der Regen und dann derWind. Hinter dem Leuchtturm wurde wieder gerefft.Das Boot lief gut, der Wind mit 5-6, aus ONO. Derursprüngliche Plan Kerteminde war nicht mehr zuhalten, Marstal ginge. Nachdem die andere Hälfteder Crew, Sohn Matéo, allerdings ihre Nudeln anRasmus, mit dem kurzen Umweg über den Magen,weitergeleitet hatte, entschied ich mich nach Mom-mark abzufallen.

Jetzt sitze ich hier nach dem Frühstück und beginnezu schreiben. 14:00h es wird heller, ich denke wirlegen noch einmal ab und machen etwas Nord.

Assens, die Sonne scheint, Middelfart und Bogense.In Bogense war ich noch nicht, ein recht schönerkleiner Ort. Hier wir das erste Mal gebadet. Auf derFahrt nach Bogense hören wir auf Kanal 16„Muschiblitz, Muschiblitz für Albatros bitte kom-men“ Mateo und ich schauen uns an. Wie bitte?Dann der gleiche Ruf noch einmal. Wir können eskaum glauben, aber das arme Schiff heißt wirklichso. Es geht weiter gen Norden, Ebeltoft. Vor unstaucht die „Phaerd Voraus“ auf dem AIS auf. Späterphaerd sie achter aus. Wir passieren Tunö östlichund der Wind wird schwach, so das der Diesel hel-fen muss. Jetzt erreichen wir das Fahrwasser derHochgeschwindigkeitsfähren. Da tauchen sie auchschon auf, eine kommt von Ost, die andere vonWest. Das AIS klärt mich auf. Speed 36.8kn, CPA0.01nm. Ich dreh bei.

Der nächste Tag beginnt mit Regenund Wind wie immer aus Süden.Nur unter Groß geht es heute nachGrenaa. In Grenaa geht es mit denAirwheels die 3km in den Ort zumeinkaufen. Airwheels, das sindunsere elektrischen Einräder, dieuns anstelle von Bordfahrräderngute Dienste bei Besichtigungenund Einkaufstouren leisten. Dielassen sich leicht stauen, allerdingsnicht ganz so leicht fahren. Im Kat-tegat Center schauen wir uns dieHaie an. Das Wetter ist schlechtund entsprechend voll das Aquari-um. Wir gehen also auch ins Tro-ckene, um uns die Fische anzuse-

Mommark am Morgen, wie vorhergesagt

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Törnbericht

hen. Um 14:00h werden die Haie gefüttert. DieDänen, Meister des Tourismus Marketings, verspre-chen ein Großereignis. Das lockt viele Besucher an,und so können wir davon leider nichts sehen. Dannlöst sich die Menge auf. Der Sandtigerhai ist zweiMeter lang, die Fleischfetzen zwischen seinen Zäh-nen sind nach der Fütterung schön zu erkennen. Ichentschließe mich duschen zu gehen. Dabei darf ichbeobachten wie sich ein Mann im fortgeschrittenenAlter den Intimbereich rasiert. Er zupft und schabtan seinem Ding bis alles blitzeblank ist. Ich fragemich ob das etwas ist woran man sich gewöhnenmuss, oder ob ich den Duschvorhang für ihn zuzie-hen soll.

Es ist Sontag der 30.7., der Tag soll eines der High-lights des Törns werden. Wir stehen früh auf. Ziel istHals, am Eingang des Limfjord, ca.45nm sind es bisdahin. Der Wind soll gegen 17:00h auf 20-25knzunehmen und außerdem soll es ausnahmsweisewieder regnen. Bis dahin sind 12kn Wind, wieimmer aus Süd und Sonne angesagt. 6:30h, raus,ablegen, Segel setzen, nur das Groß, Kaffee kochen,Frühstück. Wir lassen das Djursland hinter uns. DerWind nimmt langsam zu. Es fängt an zu regnen.Sollte nicht so sein. Der Verkehrskanal von LyngbyRadio gibt eine Sturmwarnung heraus. Es ist vielRauschen dabei und ich verstehe nur Nordsee

Gebiete. Gegen 14:00h ist unsere Position ca.7nmsüdlich vom Leuchtturm Hals Barre. Der erste Don-ner ist zu hören. Der Regen ist mittlerweile sehrstark. Der Wind hat die 30kn Marke überschritten.Wir laufen unter Groß 8kn und mehr. Wir sitzen

unter Deck, die Schotten zu. Der Autopilot steuertdas Schiff. Im Grunde ist alles kein Problem. Nuretwas laut. Der Donner kommt näher.

Gestrandeter Segler am Eingang vom Limfjord

Der Wind nimmt weiter zu. 35kn, 40kn. Die Welleist drei Meter hoch und kommt alle zwei Sekundenvon achtern. Der Autopilot hält eisern seinen Kurs,das Boot läuft jetzt über 10kn. Wir müssten halsen,kommen sonst zu dicht unter Land und würden dieEinfahrt in das Fahrwasser verpassen. Ich macheeine Q-Wende und versuche das Groß zu reffen.Mateo hat alle Hände damit zu tun das Boot mitdem Bug in der Welle zu halten. Ich lass das mitdem Reffen und berge das Segel. Es gießt in Strö-men, es donnert und von den Wellen könnten dieSchweinswale auf uns herabblicken. Matéo steuertauf das Fahrwasser zu. Er findet das spaßig, ichnicht. Es ist dunkel, die Leuchtfeuer von Hals Barrewirken wie das Tor nach Mordor. Links und rechtsdavon sind Sände. Es erinnert an die Seegatten derOstfriesischen Inseln. Eine fiese Brandung steht da.Wracks in der Seekarte und der traurige Rest einesMastes auf der Südseite der Einfahrt zeugen vonweniger glücklichen Ansteuerungen.

Irgendwann sind wir im Fjord. Der Wind hat immernoch nicht nachgelassen. Leinen und Fender wer-den vorbereitet und es geht in den Hafen. Es gibt sodie Momente an denen ich denke: “Wäre schönwenn wir jetzt schon fest gemacht hätten.“ Das isteiner der Momente. Wir laufen ein, der Hafen istrecht eng aber ok. Noch während ich überlege woich festmachen kann, ruft uns einer etwas zu. „Hierdrinnen sind noch drei Plätze“ Ich laufe in die Gas-se ein und finde einen schönen Platz, recht dichtunter Land.Helfende Hände nehmen die Vorleinen am Steg anund das war’s für heute. Kurz nach mir läuft einalter Schwede ein. Ich nehme seine Vorleine an undführe sie nach vorne an den Steg. Der Schwede iststinksauer auf die Meteorologen. Er war heute nichtder Einzige für den das Wetter einige Überraschun-gen parat hatte. Nun, Hals ist ein schöner Hafen,nicht weit zum Einkaufen und nette Restaurantsdrum herum. Wir besuchen eins davon. Mateowählt die Döner Pizza, mit Pommes Frites. Noch einAnblick an den ich mich gewöhnen muss. AmAbend findet das Hals Musikfestival statt, sechsTage voller spektakulären Auftritte haben ihren

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Törnbericht

Höhepunkt mit der Band Bulls Eye. Ich hab inzwi-schen genug getrunken um das auch grandios zufinden. Der nächste Tag beginnt mit Regen, dasbleibt nicht lange so. Jetzt kommt auch noch Hagelund Gewitter. Ich nehme das iPad und mache einenkleinen Film, wie die Hagelkörner lustig auf denCockpitbänken hüpfen. „Die Körner könnte manschön im Mojito verarbeiten“, denke ich mir, istaber noch etwas früh am Tage und so leg ich michim Salon wieder hin. Das bleibt den ganzen Tag so.Daran werde ich mich wohl auch gewöhnen müs-sen, jedenfalls für heute. Am nächsten Tag steigtMatéo morgens in den Bus nach Aalborg, um vonda mit dem Zug nach Kiel zu fahren. Er soll noch 14Tage in die Ardeche. 37 Grad, viel zu heiß. Ich legeab, setze Groß und Gennacker und segle bei feins-tem Wetter Richtung Saeby. Das geht so schnell,das ich weiter segle bis Skagen. Hier läuft allessuper, über Kanal 16 werde ich Zeuge, wie bei Hel-singborg ein Segler mit 4 Mann Besatzung sinkt.Irgendwann reißt der Funkverkehr der schwedi-schen Rettungsstelle zu dem Boot ab. Was da wohllos ist, geht es mir durch den Kopf. Der Wind kommtspitzer, ich berge den Gennacker und setze dieFock. Immer noch flott unterwegs passiere ich Lae-so, das flach wie ein Pfannkuchen aus dem Katte-gat ragt. Vor Skagen liegt ein dutzend Schiffe aufReede und wartet auf Arbeit. Die Maschinen laufenund gelber Qualm liegt über der Reede, den derWind allerdings nach Schweden pustet. Skagen istvoll, aber schön und so liege ich im Päckchen beimHafenmeister an der Pier. Morgen kommt Kirstin mitdem Zug und dann wollen wir sehen wohin es vonhier aus weiter geht. Es ist Mittwoch, die Sonnescheint. Als guter Skipper putzte ich das Boot undmich selbst. Dann was Grünes einkaufen,Salat und Obst. Dass hat es bislang auch nochnicht gegeben. Pünktlich kommt die dänischeBahn. Wir beschließen in Skagen zu bleibenund dabei sollte es auch erstmal bleiben. Dienächsten zwei Tage waren von starkem Regengeprägt, der wurde dann abgelöst von nichtweniger starkem Wind. Wir leihen uns Räderund kreuzen 17km nach Rådbjerg Mile auf.Einem großem Gebiet mit Wanderdünen.Dann wandern wir noch selbst in der Gegendherum Rådbjerg Mile.

Nach so vielen Tagen in Skagen wird es jetztaber Zeit nach Kiel zurück zu kehren. Es istMontag, der 7.8., am 13. müssen wir wieder

in Kiel sein. Der Wind soll heute mit 4-5 Bft ausSüdwest kommen. Laeso bietet sich an. Der Windändert seine Meinung und wir können Saeby besseranliegen als Laeso. Beim Reffen bricht der Hebelvom Fallenstopper des Großfalls ab. Zack hab ichdas Teil in der Hand. Und Nu? Fall durchschneidenmeint Kirstin. Nee, das muss auch anders gehen.Der erste Versuch mit dem Marlspicker vom Tackel-messer das Teil aufzubekommen misslingt. Ein lan-ger Schraubendreher hilft dann. Es ist nicht ganz soeinfach aber irgendwann steht das Reff. Aus 28nmwerden 35. Zwei Knoten Strom gegenan tun ihrMöglichstes die Dauer der Fahrt zu verlängern. Sae-by hat einen schönen Hafen und auch der Ort istsehenswert. Eine Dame vom örtlichen Musikkorpsspielt 3 Melodien zum Zapfenstreich. Wir gehen zei-tig in die Koje, morgen wollen wir nach Grenaa. AusGrenaa wird Boennerup. Das lag wieder mal amWind, war aber nicht schlimm. Die Sonne schienden größten Teil des Tages und auch am nächstenMorgen noch. Frohen Mutes decken wir uns mitRäucherfisch und Krabben ein. Es hätte auch Hum-mer gegeben, aber ich konnte Kirstin nicht überre-den. In Grenaa wollten wir Thomas und ArletteWenzel-Storjohann treffen. Von Boennerup nachGrenaa sind es mal eben 14nm. Die können auchlang werden wenn aus 14kn Wind knapp 30 wer-den und dazu noch genau von Vorne kommen.Irgendwann waren wir dann da. La Bonita kam kurzdarauf. Nachdem wir uns gegenseitig unser Leidgeklagt hatten, wurden alle Vorbereitungen füreinen schönen Abend getroffen. Der Fisch ausBoennerup stelle sich als ausgezeichnet heraus.Fast auf dem Niveau von Skagen, aber deutlichpreiswerter. Am nächsten Morgen ging La Bonita

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Törnbericht

mit Kurs Ballen vor uns aus dem Hafen. Wir wolltenaber unbedingt nach Tunö. Kirstin war hier noch nieund es ist meine favorisierte Insel im Kattegat. Eslief gut bis Hjelm. Wie seit Skagen war auch heuteder Strom mit 1.5 bis 2kn unser ständiger Begleiter.Satt über 7kn FDW am Wind. Ich war mit Convicti-on zufrieden. Das Wetter war gut und wir bekamennoch einen Platz in der Hafeneinfahrt von Tunö.

Sven Carlsen und Jan Löhndorf verdingten sich alsHilfs-Hafenmeister und wiesen uns den Platz zu.„Wie weit ist es nach Kiel“, fragte Jan nachdem wirunsere Pläne beim Bier geteilt hatten. „Mindestens120 Meilen“ war die Antwort. „Na, dann musst Duja mindestens 40 Meilen am Tag machen wenn duam Sonntag in Kiel sein willst“ gab Jan zurück. Sogenau wollte ich es gar nicht wissen. Ist aber nichtso schlimm, gestern waren es 49 und vorgestern52. Freitag schien die Sonne, kein Wind. Schon garkein Conviction Wind. Unter Maschine ging es nachMiddelfart. 41nm. Vorher noch ein Besuch in derRäucherei, Sild, Lachs, Butterfisch und geräucherteKrabben. Alles ganz lecker. Im national dänischenVergleich preislich eher wie Skagen, qualitativ wieBoennerup. Die nur ganz leicht geräucherten Krab-ben sehe ich allerdings sehr weit vorne. Thomashatte gescherzt ob ich auch genug Diesel dabeihab. Hatte ich, aber in Middelfart hab ich nochmal30l getankt, ist besser. Am Samstagmorgen regnetees und der Wind kam aus Südwest, das bedeutete

wieder Motorfahrt. Nicht schön und besonders derTeil zwischen Aerosund und Als war wieder so dassman sich fragte wo denn der Sommer sei. Pudel-mütze auf, Ofen anfeuern wäre auch eine Option.Im Alsen Sund wurde es dann etwas besser und wirtrafen noch auf Markus Bleich, der gen Nord fuhr.Am Sonntagmorgen Kontrolle der Brennstoffvorrä-te. Der Pegel deutet an, dass es an der Zeit ist dieReserve aus Middelfart nachzufüllen. Heute brau-chen wir aber nicht viel, Wind und Sonne meinen esgut mit uns und wir segeln bei feinsten Bedingun-gen nach Hause.

Der glückliche Zufall will es, dass wir fast zeitgleichmit La Bonita einlaufen. Thomas zieht gepflegt amausgelegten Sperrgebiet und mir vorbei. Der Zufallwill es auch, dass an Bord beider Schiffe gekühlterSekt vorrätig ist. So soll es sein. Wenn ich das rich-tig geloggt habe sind es von Tunö nach Mönkebergdoch nur 119,6nm gewesen, von wegen mindes-tens 120. Zuviel Pessimismus und das bei dem herr-lichen Sommer.

HandbreitChristian Lutz

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Törnbericht

Folge 8

Über die westeuropäischenBinnengewässer von derOstsee zum Mittelmeerund zurück.

Hier also die Letzte Folge meines Berichtes. Wiewir nach acht Jahren trotz immer wiederkehren-

der großer und kleiner Probleme, letztlich doch wie-der heil und gesund in unserem Mönkeberger Hei-mathafen angekommen sind.

Mai 1995

Von St. Jean de Losne über Vitry-le-Francoise warenwir auf dem Weg nach Epernay, das sollten wir abernicht ohne Trouble erreichen. Kaum hatten wir dieletzte Schleuse vor Epernay verlassen, krachte esmal wieder im Motorraum. Alles stand still, nichtsging mehr, auch starten nicht. Wir trieben an ein mithohen Weiden bewachsenes Ufer und konnten unsan den Zweigen festhalten und notdürftig daranfestmachen. Ein Check im Motorraum ergab: DasGetriebe war völlig blockiert. Da drin musste wasEntscheidendes kaputt sein! Jetzt war guter Ratteuer. Weit und breit kein Haus, der Bewuchs amUfer so dicht, dass ich nicht an Land konnte. Es warspät am Nachmittag und wir beschlossen, unser inder Bilge verpacktes Schlauchboot heraus zu holenauf zu blasen und am anderen Tag damit nach

Epernay zu fahren um Abschlepphilfe zu holen. Sogeschah es auch. Aber, was in der Kanalkarte alsSportboothafen bezeichnet war, war ein kleiner Kaivon ca. 100 Meter Länge mit Strom und Wasser,aber nicht ein einziges Boot anwesend. Es blieb mirwohl nichts anderes über als zu versuchen, das See-pferd mit dem Schlauchboot hierher zu ziehen. Aufeinem Kanal mit stehendem Wasser wäre die Ideegar nicht mal so abwegig gewesen, aber auf einemFluss und auch noch gegen den Strom war es frag-lich, ob der kleine Außenbordmotor mit seinen 2,5PS das 9,5 t schwere Boot vorwärts bewegen könn-te. Aber, wir mussten es probieren! Erschwert wur-de der Anfang des „Unternehmens“ auch nochdadurch, dass dass Boot mit dem Heck in der Rich-tung lag, in die wir wollten. Der Fluss war wohl andie30 Meter breit und ich brauchte die ganze Brei-te, bis die Nase endlich in Richtung Epernay zeigte.Allein die Tatsache, dass wir nicht weiter flussab-wärts trieben als das Boot quer im Strom lag, mach-te mir ein bisschen Hoffnung, dass wir es wohlschaffen könnten. So krochen wir dann langsamMeter für Meter in Richtung Epernay. Ein bisschenBedenken hatte ich noch vor der Durchfahrt zwi-schen zwei Pfeilern einer Brücke, die wir noch voruns hatten. Aber dann kam mal wieder Hilfe in derNot. Von achtern kam ein Binnenschiffer auf, einDeutscher, der sah unser Dilemma und bot uns an,uns in Schlepp zu nehmen. Da er auf dem schmalenFluss die Fahrt nicht restlos aus seinem Schiff neh-men durfte, musste die Übernahme seiner Schlepp-leine möglichst schnell gehen. Er reichte sie mir

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Törnbericht

aufs Schlauchboot, ich an der Seite in aller Eile amSeepferd festgemacht und die Schleppleine an Bordbefestigt, dann ging die Fahrt los. Nach einigenMinuten stellte ich fest, unser Schlauchboot warnicht mehr zu sehen, es war unglücklicherweise inder Schnelle so fest gemacht, dass durch die volleFahrt das Schlauchboot mit samt dem Motor unterWasser gezogen wurde. Die Leinen zu ihm waren sostramm wie die Saiten einer Geige, keine Chance,die Knoten zu lösen. Also, Messer aus der Kücheund die Leinen gekappt. Das Schlauboot tauchtewieder auf, verschwand aber achtern raus. DerSchipper der mich schleppte, benachrichtigte perTelefon einen Kollegen, der noch hinter ihm warund der machte sich die Mühe mit seinem großenSchiff unser bereits an Land getriebenes Boot zuretten und mit zu bringen. Vielen Dank an die bei-den Schipper, aber auch an unseren Schutzengel,der mal wieder rechtzeitig zur Stelle war. Nach Ausbau und Öffnung des hydraulischenGetriebes war der Schaden klar erkennbar. DieLamellen für den Rückwärtsgang waren gebrochen.Da ich mehrere Elba-Ordner voller technischerUnterlagen, u.a. für das Getriebe, mit auf die Reisegenommen hatte, konnte ich jetzt die zerbrochenenTeile genau benennen und über Ulli in Hamburg beider Fachfirma bestellen und nach Epernay postla-gernd schicken lassen. Der Einbau war nach denvorhandenen Zeichnungen kein Problem. Weil ichaber beim Aufsetzen des Getriebedeckels die dazu-gehörige Papierdichtung nur um einen Millimeterbeschädigt hatte, drückte der hydraulische Innen-druck an dieser Stelle das Öl nach draußen, dasGetriebe lief schon während des Probelaufes tro-cken, der Simmering auf der Antriebsachse auchund wurde undicht. Um es kurz zu machen, sechsMal musste ich das Getriebe Aus- und wieder Ein-bauen bis endlich alles wieder in Ordnung war undwir weiterfahren konnten. Drei und eine halbeWoche hat das gedauert. Bei den beiden Schippern hatten wir uns natürlichganz besonders bedankt indem wir sie mit IhrenFrauen zu einem schönen Abendessen mit Wein undBier zu uns an Bord eingeladen haben. Auch anmanchen Tagen kamen die beiden zu uns an Bordzu einem Bier, und um zusehen, wie die Reparatur-arbeiten voran gingen. Auch viele gute Tipps hattensie für mich, denn ich musste ja auch den Außen-border restlos auseinander nehmen und trockenmachen. Nach zwei Tagen lief er wieder Problemlos.Mit den beiden Familien haben wir noch einige

Male Briefe gewechselt, bis der Kontakt dann mitder Zeit so langsam einschlief. Von Epernay fuhren wir dann über die Marne weiternach Paris in den uns schon bekannten Port de Plai-sance de Paris Arsenal. Mit Ingrid und Karl Heinzhatten wir uns hier noch einmal verabredet. Es warwieder einmal ein sehr heißer Tag und alle Fensterund Türen standen weit offen. Während wir einenBesuch machten im Musée d’Orsay hatte es einstarkes Gewitter gegeben von dem wir drinnennichts gehört und bemerkt hatten. Als wir dasMuseum verließen, hatte die Sonne schon wiederalles getrocknet, sodass wir völlig ahnungslos amBoot ankamen. Der Gewitterregen hatte durch dieoffenen vorderen Steuerstand Fenster alles absau-fen lassen. Alles was an navigatorischen Bücherund Karten dort untergebracht war, auch andereGegenstände und kleine elektronische Gerätewaren abgesoffen und pitschnass. Zwei Wochennach dem Getriebeschaden nun dieser Sch..ss!! Ichhatte ein Gefühl, als ob meine Nerven unter dieRäder gekommen waren. Ingrid und Karl Heinz fuh-ren am nächsten Tag wieder ab und ich war ihnendankbar dafür, denn ich mochte jetzt nicht aufUnterhaltung machen. Die elektronischen Gerätehabe ich alle soweit wie möglich auseinandergenommen und mit einem Haar Fön getrocknet. Am 16.Juni verließen wir Paris in Richtung Com-piegne um über den Canal lateral a l’Aisne nachCharleville zu kommen. Aber vorher mussten wirnoch eine richtige Schwerarbeit hinter uns bringen.Auf unserem Weg mussten wir noch einen relativsteilen Bergrücken mit dem Boot auf dem Wasserüberwinden. Dazu gab es eine Schleusenkette von28 Schleusen direkt hintereinander. Unter normalenBedingungen wäre es kein Problem, aber dieseSchleusen arbeiteten automatisch. Dazu war amAnfang jeder Schleuse tief unten, etwa einen hal-ben Meter über Wasser ein Hebel, der aus der Wandragte. Der musste nach vorne an die Wand gedrücktwerden um einen Schalter zu betätigen. Für die Bin-nen Schipper ganz einfach. Die waren sowieso fastso breit wie die Schleuse, so dass der Hebel vomSchiffsrumpf voll an die Wand gedrückt wurde. Wirnahmen einen Besen um damit den Hebel zu bewe-gen. Es war eine Sauarbeit weil der Besen immerwieder von dem nassen Hebel abrutschte. Das bei40° Außentemperatur. Sieben Stunden haben wirdafür gebraucht und waren total nass geschwitzt.Aber dann hatten wir es doch geschafft. In dernächsten Ortschafft suchten wir vergeblich nach

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Törnbericht

einer Duschmöglichkeit. Baden oder gar Schwim-men waren in diesem dreckigen Wasser eigentlichnicht zu empfehlen. Wir lösten unser dringendesAkühlproblem, indem wir uns an unsere Badeleiterbis an den Hals ins Wasser hängten, war das eineWohltat in der gelben Brühe! So kamen wir dann nach Charleville und weiternach Maastricht, wo wir einige Tage Halt machten.Danach fuhren wir vier Tage durch und waren wie-der in unserem holländischen „Heimathafen“ Alp-hen a.d.Rijn, wo wir nun ja schon einige Jahre Mit-glied waren. Schön, wieder „ zu Haus“ zu sein.Aber „zu Haus“ wartete auch wieder Arbeit aufmich. Während wir mit dem Getriebeschaden andem freundlichen Binnen Schipper lagen, habe ichvermutlich einmal beim Strom übernehmen statt220 Volt, 380 Volt von ihm in meine Bord Anlagebekommen. Dabei ist einiges an Elektronik kaputtgegangen. Jedenfalls, als wir in Alphen an kamenwaren auf dem Weg hierher folgende Geräte nachund nach ausgefallen: Lichtmaschine, Batterie,Maschinen Stundenzähler, Trafo im Batterie Ladege-rät, und vorher die Getriebe Ersatzteile, das sum-mierte sich mal wieder auf 2,6 tausend DM. Für die

neue Drehstrom Lichtmaschine hat mir eine Schlos-serwerkstatt eine neue Halterung nach meinerZeichnung gebaut. Nachdem ich die neuen Teileund Geräte alle an und eingebaut habe glaube ich,dass ich erst mal Ruhe haben werde, denn am 2.September hat uns Ulli mit dem Pkw nach Hausgeholt.Das war die recht turbulente Saison 1995. Trotzallem, auch die möchte ich nicht missen.

3. Mai 1996

Ulli hat uns heute wieder mit dem Pkw nach Hol-land zu unserem Boot gebracht, ist eine Nacht hiergeblieben und nach dem Frühstück wieder nachKiel gefahren.In diesem Sommer wird sie also zu Ende gehen, dieRentnerfahrt mit dem Motorboot über Flüsse undKanäle von der Ostsee zum Mittelmeer und Spanienund zurück. Eine Woche sind wir noch in Alphengeblieben, dann kam der endgültige Abschied vondem freundlichen Hafenmeister Willem und denanderen netten Vereinsmitgliedern, denn ich warinzwischen siebzig Jahre alt geworden und es war

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Törnbericht

wohl kaum zu erwarten, dass wir noch einmal nachHolland kämen. Ein letztes Mal über das Ijsselmeerund Lemmer kamen wir nach Echternerbrug, wo wirmit einem Schweizer Paar verabredet waren, daswir in Frankreich kennen gelernt hatten. Weiterging’s über Groningen, Veendamm und dem Mus-selkanal nach Haren an der Ems, schon waren wirwieder in Deutschland, wo es teuer wird, wenn manamtliche Schilder nicht ernst nimmt. Im Mittelland-kanal haben wir in einem Altarm zwischen Binnen-schippern die Nacht verbracht, was lt. amtlichemHinweis auf einem amtlichen Schild nicht erlaubtwar. Am Morgen stand schon ein amtlicher Wasser-schutz Polizist im Pkw vor unserem Boot und kas-sierte 20,00 DM dafür.Mit unseren Flensburger Freunden hatten wir imWinter zu Haus abgesprochen, dass wir uns in Ber-lin treffen wollten um einiges gemeinsam zu unter-nehmen. Somit war unsere Route schon festgelegt.Sobald wir einen Liegeplatz gefunden hatten,haben die sich auf den Weg gemacht. Wir habeninzwischen Karten für den Friedrichstadt-Palast undfür ein Gershwin Musical im Schillertheater für unsalle beschafft.

Als die Freunde wieder weg waren, kam Ulli undhat uns Enkel Daniel gebracht, der von hier aus ger-ne mit uns nach Haus fahren wollte. Bei unsererAbfahrt von Mönkeberg war er gerade zweiWochen alt gewesen, jetzt bei unserer Rückkehrging er schon zur Schule. So läuft die Zeit und wirAlten immer vorweg.

Unser weiterer Weg ging über Waren an der Müritzund der Schleuse Dönitz auf die Elbe runter. ÜberLauenburg Schleuse in den Elbe-Lübeck-Kanalnach Mölln und Lübeck. Eigentlich wollten wir vonTravemünde bis Heiligenhafen durchfahren, aberein kräftiger Nord-West-Wind blies eine unange-nehme harte See unter der Fehmarnsund Brückehindurch, da wollten wir nicht gegenan fahren. Vorder Brücke an Backbord liegt Großenbrode Yacht-hafen, der war uns lieber. Am nächsten Tag fuhrenwir unter der Brücke durch, aber die See kam nochimmer unangenehm direkt von vorn, das wolltenwir nicht fünf Stunden aushalten, also, rein nachHeiligenhafen. Drei Tage später, am 16. Juli nach-mittags war es wesentlich ruhiger geworden undwir machten uns auf die letzte Etappe vor Mönke-berg. Um 17.00 Uhr von Heiligenhafen ab, um23.30 h in Mönkeberg fest. Trotz der späten Stundehaben viele Freunde es sich nicht nehmen lassen,uns in Empfang zu nehmen. Wir haben erst mal allenoch vorhandenen Getränke an Bord „vernichtet“,dann haben die Freunde uns ins Vereinsheim einge-laden und dort ging die „Empfangsparty“ nocheinige Zeit lustig weiter.

Wir hatten unser altes Seepferd, vom Baujahr 1943,also wirklich bis ins Mittelmeer, nach Spanien undwieder zurück gefahren. Das Seepferd hatte ja vieleAlters Macken, aber sein Herz, der Motor von MWMwar sehr gesund. 24 lange Jahre war er immer aufKnopfdruck da, das soll schon was heißen. Vielleichtläuft er ja heute noch, ich trau’s ihm zu.

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17. Juli 1996, die Rentnertour: Über die Binnenge-wässer Westeuropas, von der Ostsee zum Mittel-meer und zurück, ist nun zu Ende. Es war manchesMal nicht immer einfach, dafür aber immer unver-gesslich schön und unserem Schutzengel sagen wirnoch einmal ein ganz, ganz liebes Dankeschön,dass er immer wieder rechtzeitig zur Stelle war.

Ausklang

Nun sind wir wieder zu Haus. Aber von einer spür-baren Entspannung ist bei mir noch keine Spur. Eskommen schon wieder Probleme mit dem Boot aufmich zu. Ich bin inzwischen 70 Jahre alt und nachall den Arbeiten am Boot in den vergangenen achtJahren, die das Rentner Reiseleben immer wieder inregelmäßigen Abständen unterbrochen haben, zudenen es aber fern von zu Haus auch keine Alterna-tiven gab, die mussten einfach gemacht werden.Mir fehlt im Moment der richtige Schwung. Viel-leicht ist es auch so ein Gefühl: Du bist ja zu Haus,lass doch den Kahn einfach mal liegen. So habe ichdenn auch die letzten Monate des Jahres relativruhig vergehen lassen. Der Kopf aber war schonwieder voll mit den Gedanken an die Arbeiten, dienoch alle gemacht werden müssen. Dabei ist mirauch klar geworden, dass das Boot dringend wegmusste. Ich wollte einfach nicht mehr im Winter dadrunter liegen und Giftfarbe abkratzen und wiederdraufpinseln. Vielleicht hätte ich auch nach einerLösung gesucht das Boot für uns noch ein paar Jah-re zu erhalten. Dafür aber kannte ich den Zustanddes Bootes, von innen und außen, bis in den letzten

Winkel zu gut um mir keine Illusionen zu machen,ich kannte seine Macken. Ich wusste, die kleinenund auch größeren Probleme werden, wie gehabt,immer wieder kommen und gelöst werden müssen.Jetzt schon wusste ich was im nächsten Winter aufmich zukommt, wenn überhaupt jemand das Bootkaufen sollte. Es gab nur zwei Alternativen: Entwe-der es kauft jemand, oder, wenn nicht, egal ob inzwei oder vier oder fünf Jahren müsste ich dann dasBoot verschrotten. Das aber würde eine sehr, sehrteure Angelegenheit werden. Dieses Holz Boot, daswährend des Krieges und noch danach als MarineV- Boot gefahren ist, ist an der tiefsten Stelle unterdem Motor in Jahrzehnten mit ausgeflossenem undverkleckertem Motoröl regelrecht getränkt worden.Das Verschrotten hätte also von einer Werftgemacht werden müssen und das umweltfreundli-che Verbrennen von einer Spezial Firma in SpezialÖfen mit speziellen Filtern, denn das ganze Bootwar ja von mir beim Umbau (1978-1983) vollstän-dig mit Glasfaserkunststoff überzogen worden.Man stelle sich nur den Lohn für die vielen AbwrackArbeitsstunden vor und dazu die Entsorgung. Ichmeine, unter zwanzigtausend DM wäre ich wohlnicht davon gekommen. Wenn ich es also mit eige-ner Kraft in einen anbietungswürdigen Zustand ver-setzen könnte und dann noch ein paar tausenderdafür bekommen würde, ja, selbst wenn ich es ver-schenken täte (ich wäre ohne Hemmungen dazubereit gewesen) käme ich besser dabei weg alsbeim Verschrotten. Also gab es letztlich doch nureine Lösung, ich musste noch ein letztes Mal ran andie Arbeit. Was gab es zu tun?

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Wir wünschen Ihnen frohe und besinnliche Weihnachten sowie einen guten Start ins neue Jahr!

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Törnbericht

* Motor von allen Anschlüssen befreien, in Kajütehochholen, Entrosten und neue Farbe auftragen.

* Unter dem Motor die Bilge von der Ölschmierereinigen.

* Motor wieder runter und mit allen Anschlüssenwieder betriebsfähig machen.

* Kajütfenster mit neuen Dichtungen versehen. * Kajüte von innen neu streichen.* Ein neuer Mast musste gebaut werden in dem

alle Kabel für Signallampen usw. geführt werdenkönnen.

Einen neuen Lagerbock, den ich auf Anweisung derWVM-Verantwortlichen für das Winterlager Bauensollte brauchte ich nicht mehr zu machen, weil ichvorher verkaufen konnte. Ja, es war mir gelungen,das Boot in einen solchen Zustand zu versetzen,

dass sich ein Käufer dafür fand, der es dann für15.000,00 DM genommen hat. Der Käufer hatteeinen Liegeplatz in der Schwentinemündung, wowir von 1967-1973 auch einen hatten. Was sehrtragisch war, dieser junge Mann hatte Krebs undstarb zwei Jahre nachdem er das Boot gekauft hat-te. Von der Zeit an haben wir das Boot dann nie-mals wieder gesehen oder etwas gehört davon.Nun ist die Story von dem Motorboot „Seepferd“an ihrem Ende an gekommen. Es hat viel, viel Arbeitbereitet, aber ich möchte die schönen Jahre mitihm, vor allem, die schönen Jahre auf den Binnen-gewässern Westeuropas und auf dem Mittelmeerbis nach Spanien auf gar keinen Fall missen. Daswaren einmalige Jahre, mit einmaligen Erlebnissen.

Reinhold Wendt, im Juli 2010

Ein letztes Mal – unser Seepferd

Nach 24 Jahren –Top gelaufen, saher so aus.

Nach verdienterkosmetischerBehandlung!

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Rüdiger wurde 1958 in Eckernförde geboren und istso mit Wasser und Segeln groß geworden. Da lag esauch nahe in Kiel Physik zu studieren, zu promovie-ren und im Uni-Segelverein sowie im akademischenAuslandsamt aktiv an den Segelprogrammen teilzu-nehmen.

Ulrike, als Westfälin, geboren 1960, kam nach demStudium der Agrarwissenschaften in Bonn an dieFörde zur „MiFo“ und zum Segeln an die Uni. Dorthaben wir uns kennengelernt und in Kiel geheiratet.Die beiden in Kiel und Heidenheim (Baden-Würt-temberg) geborenen Söhne sind inzwischen in derSchweiz berufstätig und in Schweden beim Master-studium.

Die erste Anstellung hat uns dann in den Süden aufdie Schwäbische Alb und später an den Niederrheinverschlagen. Immer war aber der Plan dabei wiederin die alte Heimat/Wahlheimat zurückzukehren,was nun vor 3 Jahren auch geklappt hat. Jetzt fehl-te zu unserem Glück nur noch ein Segelboot. DieAnzeige von Jürgen Krause zum Verkauf der RHEAkam gerade recht. Wir haben uns schnell in dasBoot verliebt und es in diesem Sommer übernom-men. Da liegt der Eintritt in die WVM und die aktiveTeilnahme am Vereinsleben natürlich nahe. Dieswollen wir gerne gemeinsam wahrnehmen undgenießen.

Ulrike und Rüdiger

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Neue Mitglieder

Ulrike u. Dr. Rüdiger DuchâteauSeeblick 524248 Mönkeberg0431 - 69029584

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Bootsmarkt

„Baltic Star“ Spitzgatt-Ketch Lüa 8,00m Preis VHSManfred von Rötel 04302-1368

„Vagabund“ RA Antares 26 Lüa 7,71m Preis VHSClaudia Gusovius 0431-3399185

„mon ami“ Sirus 32 DS Lüa 9,60 m SchnäppchenpreisHelmut Felbier 0160-8264743

„Frya“ Sun Odyssey 32,2 Lüa 9,50 m 38.000 Euro VHBRemmer Kruse 0178-4307662

„Plejade III“ Dehler Optima GS Lüa 9,80m 25.000 Euro VHBPeter Lüer 0431-231974

„Liekedeeler“ Reinke 10m Lüa 10,30m 38.000 Euro VHBUwe Decker 04303-928800

+++ Bootsmarkt +++ Bootsmarkt +++ Bootsmarkt +++

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Schlappkiste/Impressum

Inserate in der Schlappkiste sind für Vereinsmitglieder kostenlos. Bitte den Text unter Tel.-Nr.: 04343-494999 oder per e-Mail an: [email protected]

Impressum:„Bulleye” ist das Mitteilungsblatt der Wassersport-Vereinigung Mönkeberg e.V. und erscheint viertel-jährlich. Die Abgabe an Mitglieder, Inserenten undbenachbarte Vereine erfolgt kostenlos. Veröffentlich-te Leserzuschriften geben nicht unbedingt die Mei-nung des Vorstandes oder der Redaktion wieder.

Redaktion: Walter Zimmermann, Feldstr. 13b,24235 Laboe, Tel.: 04343-494999, Mobil: 0172-4290741 · [email protected] des Bulleyes: Wassersport-Vereinigung Mönkeberg e.V. Strandweg 14, 24248 Mönkeberg,

Telefon 0431-23 18 88, Telefax 0431-23 18 89 Geschäftszeit: Mittwochs, 19.00-20.00 Uhr, Bankverbindung: Förde SparkasseKonto-Nr. 1000 27 1229 · BLZ 210 501 70IBAN: DE 33 21050170 1000 271229BIC: NOLA DE 21 KIEGläubiger-ID: DE 84 WVM 00000430301www.wvm-online.de

Layout, Anzeigen und Druck:MecklenburgDruck GmbHLeibnizstr. 1, 24223 Schwentinental, Telefon 04307- 8 36 00, Fax 04307 - 83 60 70eMail [email protected]

Liebe Freunde der „Schlappkiste“, habt ihr noch ein lustiges Foto? Bitte an folgende e-Mail Adresse senden: [email protected]

Davon habe ich immer geträumt,eine Villa am StrandFoto: Walter Zimmermann

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Wir wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit.

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