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Microsoft SharePoint Server 2010 Bewertungshandbuch für die Unternehmenssuche 1 www.microsoft.com/sharepoint

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Microsoft SharePoint Server 2010Bewertungshandbuch für die Unternehmenssuche

1 www.microsoft.com/sharepoint

Dies ist ein vorläufiges Dokument, das vor der endgültigen Freigabe der beschriebenen Software für den Handel noch erheblich geändert werden kann.

Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen stellen die behandelten Themen aus der Sicht der Microsoft Corporation zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dar. Da Microsoft auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren muss, stellt dies keine Verpflichtung seitens Microsoft dar, und Microsoft kann die Richtigkeit der hier dargelegten Informationen nach dem Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht garantieren.

Dieses Whitepaper dient nur zu Informationszwecken. MICROSOFT SCHLIESST FÜR DIESES DOKUMENT JEDE GEWÄHRLEISTUNG AUS, SEI SIE AUSDRÜCKLICH, KONKLUDENT ODER GESETZLICH GEREGELT, ABER ABDINGBAR.

Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. Unabhängig von der Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Microsoft Corporation kein Teil dieses Dokuments für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht.

Es ist möglich, dass Microsoft Rechte an Patenten bzw. angemeldeten Patenten, an Marken, Urheberrechten oder sonstigem geistigen Eigentum besitzt, die sich auf den fachlichen Inhalt dieses Dokuments beziehen. Das Bereitstellen dieses Dokuments gibt Ihnen jedoch keinen Anspruch auf diese Patente, Marken, Urheberrechte oder auf sonstiges geistiges Eigentum, es sei denn, dies wird ausdrücklich in den schriftlichen Lizenzverträgen von Microsoft eingeräumt.

Die in den Beispielen verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit bestehenden Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orten oder Ereignissen ist rein zufällig.

© 2010 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.

Microsoft, Windows, SharePoint, FAST, Visual Studio, SQL Server, OneNote, PowerPoint, Outlook und Excel sind Marken der Microsoft-Unternehmensgruppe. Alle anderen Marken sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.

InhaltZusammenfassung..........................................................................................1So verwenden Sie dieses Dokument................................................................2Einführung.......................................................................................................4

Technische Probleme, die mit SharePoint Server 2010-Unternehmenssuche gelöst werden...............................................................................................4Grundbegriffe der Suche...............................................................................5

Übersicht über Microsoft-Produkte für die Unternehmenssuche...................12Serverseitige Microsoft-Produkte für die Suche..........................................12

Inhaltsquellenrepositorys........................................................................13Umfang der Indizierung...........................................................................14Informationen für Entwickler...................................................................15

Neuigkeiten in SharePoint Server 2010-Suche..............................................16Neue und verbesserte Funktionen für Information Worker.........................16

Neue und verbesserte Abfragefunktionen...............................................16Neue und verbesserte Funktionen für Suchergebnisse...........................17

Neue und verbesserte Funktionen für IT-Experten.....................................20Informationen für Entwickler...................................................................24

Die Suchoberfläche, wie sie der Endbenutzer verwendet..............................26Suche in sozialen Netzwerken.................................................................31

Suchverwaltung.............................................................................................34Sucharchitektur..........................................................................................34Skalierbarkeit und Verfügbarkeit................................................................37

Aufteilung auf Komponenten und Skalierung..........................................37Hohe Verfügbarkeit und Widerstandsfähigkeit........................................39

Konnektorframework..................................................................................40Neue Features für Konnektoren...............................................................40Erstellen von Konnektoren......................................................................40

Exemplarische Vorgehensweise für die Suchverwaltung...............................42Suchverwaltung auf der Ebene der Suchdienstanwendung........................42Crawlereinstellungen..................................................................................42

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Erstellen von Inhaltsquellen....................................................................42Konfigurieren der Personensuche............................................................43Erstellen von Durchforstungsregeln........................................................43Erstellen von Regeln für Crawlerauswirkungen.......................................44

Einstellungen für Abfragen und Ergebnisse................................................45Erstellen von autorisierenden Seiten.......................................................45Erstellen von Verbundspeicherorten.......................................................46Erstellen von Metadateneigenschaften...................................................49

Suchberichte...............................................................................................52Ausführen von Verwaltungsberichten.....................................................52Ausführen von Web Analytics-Berichten.................................................53

Suchverwaltung auf der Ebene der Websitesammlung..............................53Erstellen von Unternehmenssuchcentern................................................54Erstellen von Schlüsselwörtern, Definitionen, Besten Suchergebnissen und Synonymen......................................................................................55Erstellen von Suchbereichen...................................................................56

Anhang A: Ressourcen für die Bewertung von SharePoint Server 2010........60

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ZusammenfassungDieses Bewertungshandbuch bietet Ihnen einen Überblick über die Designziele und die Details der von Microsoft® SharePoint® Server 2010 bereitgestellten Features für die Unternehmenssuche. Darüber hinaus können Sie sich anhand dieser Dokumentation mit der Implementierung der Unternehmenssuche mithilfe von SharePoint Server 2010 vertraut machen.

Dieses Handbuch enthält Folgendes:

Beschreibungen der neuen und verbesserten Funktionen und Technologien für die Unternehmenssuche, die in SharePoint Server 2010 bereitgestellt werden.

Ausführliche Informationen zur Indizierungs- und Abfrageinfrastruktur, die von SharePoint Server 2010 implementiert wird.

Touren und exemplarische Vorgehensweisen für die wichtigsten Suchfunktionen von SharePoint Server 2010.

Dieses Handbuch richtet sich an Entscheidungsträger in technischen Funktionen, IT-Experten und Entwickler. Zweck dieses Leitfadens ist es, Sie bei der gründlichen und effektiven Auswertung der Suchfunktionen von SharePoint Server 2010 zu unterstützen.

Die neuesten Informationen zu SharePoint 2010-Produkte finden Sie unter http://sharepoint.microsoft.com/de-de/seiten/default.aspxde-de/seiten/default.aspx.

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So verwenden Sie dieses DokumentDieses Dokument soll Ihnen helfen, die Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 kennenzulernen und auszuwerten. Es bietet umfassende Informationen, anhand derer Sie alle von SharePoint Server 2010 bereitgestellten Funktionen und Komponenten für die Unternehmenssuche aus dem Blickwinkel folgender Rollen bewerten können:

Entscheidungsträger in technischen Funktionen. Anhand dieses Leitfadens können Sie herausfinden, welche geschäftlichen Anforderungen Lösungen für die Unternehmenssuche erfüllen. Sie erfahren außerdem, wie durch das Zusammenwirken der einzelnen Aspekte der Suchtechnologien in SharePoint Server 2010 die geschäftlichen und technischen Anforderungen für eine erfolgreiche Lösung für die Unternehmenssuche erfüllt werden.Es empfiehlt sich, die folgenden Abschnitte aufmerksam zu lesen, um einen umfassenden Einblick in die Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 zu gewinnen:

Einführung

Übersicht über Microsoft-Produkte für die Unternehmenssuche

Neuigkeiten in SharePoint Server 2010-Suche

Anschließend sollten Sie den folgenden Abschnitt lesen, um herauszufinden, wie Information Worker in Ihrer Organisation die Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 einsetzen werden:

Die Suchoberfläche, wie sie der Endbenutzer verwendet

Lesen Sie auch die übrigen Abschnitte des Dokuments, um zu erfahren, wie IT-Profis und Entwickler in Ihrer Organisation technisch gesehen die Suchfunktionen von SharePoint Server 2010 verwenden können.

IT-Experten. Sie können sich anhand dieses Leitfadens mit der Konfiguration, Verwaltung und Steuerung der Features für die Unternehmenssuche von SharePoint Server 2010 vertraut machen. Dazu sollten Sie alle Abschnitte dieses Dokuments lesen. Im Abschnitt Suchverwaltung finden IT-Experten wertvolle Informationen über die Architektur sowie Schritt-für-Schritt-Anweisungen zum Ausführen von

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administrativen Aufgaben, sowohl auf Suchdienstanwendungs- als auch auf Websitesammlungsebene.

Mit den Erkenntnissen, die Sie hieraus gewinnen, können Sie benutzerdefinierte Lösungen effektiver verwalten.

Entwickler. Anhand dieses Leitfadens können Sie sich mit den Features für die Unternehmenssuche von SharePoint Server 2010 vertraut machen. Sie sollten dieses Dokument ganz lesen, um die Grundlagen der Plattform zu verstehen, auf der Sie Lösungen entwickeln. Im gesamten Dokument finden Sie Abschnitte mit der Bezeichnung „Informationen für Entwickler“. Die darin enthaltenen Informationen helfen Ihnen beim Entwickeln von benutzerdefinierten Lösungen für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010. Ausführlichere Anleitungen für Entwickler, exemplarische Vorgehensweisen und Beispiele finden Sie außerdem im SharePoint Server 2010 SDK.

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EinführungWillkommen beim Bewertungshandbuch für die Features für Unternehmenssuche in Microsoft SharePoint Server 2010. Dieses Handbuch soll Ihnen helfen, sich mit den Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 so gründlich vertraut zu machen, dass Sie bewerten können, wie sie die geschäftlichen Anforderungen Ihrer Organisation erfüllen können.

In diesem Abschnitt erhalten Sie Informationen über die technischen Anforderungen für Lösungen für die Unternehmenssuche. Es wird aufgezeigt, inwiefern SharePoint Server 2010 diese Anforderungen erfüllt.

Technische Probleme, die mit SharePoint Server 2010-Unternehmenssuche gelöst werdenLösungen für die Unternehmenssuche sollen im Allgemeinen folgenden Zielen dienen:

Sicherstellen, dass Unternehmensdaten aus mehreren Systemen indiziert werden können. Dazu gehören auf SharePoint-Websites gespeicherte Daten für die Zusammenarbeit, Dateien auf Dateifreigaben, Webseiten auf anderen Websites, Repositorys von Drittanbietern und andere bereichsspezifische Systeme wie etwa CRM-Datenbanken, ERP-Lösungen usw.

Sicherstellen, das Inhalte aus mehreren Unternehmensrepositorys sowohl unabhängig als auch im Kontext Ihrer Geschäftsanwendungen durchsucht werden können. Idealerweise sollten Benutzer, die über eine Benutzeroberfläche für die Unternehmenssuche Suchvorgänge ausführen, Ergebnisse aus SharePoint-Websites, Dateien auf Dateifreigaben, Seiten aus anderen Websites und Daten in benutzerdefinierten Geschäftslösungen anzeigen können. Das bedeutet, dass die Benutzer beim Starten der Suche nicht wissen müssen, wo sich die Daten befinden.

Sicherstellen, dass eine Suche die Ergebnisse in der richtigen Rangfolge nach Relevanz anzeigt, damit die Benutzer die Suchfunktionen annehmen und tatsächlich einsetzen. Der Hauptgrund, warum ein Benutzer ein Suchmodul weiterverwendet, ist, dass relevante Informationen am oberen Ende der Suchergebnisse

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angezeigt werden. Entsprechend liegt der Hauptgrund dafür, dass ein Benutzer ein Suchmodul nicht mehr verwendet, darin, dass keine relevanten Ergebnisse zurückgegeben werden oder die relevanten Ergebnisse aufgrund einer schwachen Funktion für die Sortierung nach Relevanz nicht sofort sichtbar sind.

Sicherstellen, dass Sie mit der verwendeten Lösung für die Unternehmenssuche Personen und Qualifikationen innerhalb Ihrer Organisation identifizieren können. Die Benutzer sollten zumindest nach Namen anderer Organisationsmitglieder suchen können, um Kontaktinformationen und Verfügbarkeitsdaten abzurufen. Im Idealfall können die Benutzer ihr Interesse an Themen oder funktionalen Bereichen in Ihrem Unternehmen ausdrücken und Experten finden, die regelmäßig Beiträge einstellen oder in dem betreffenden Bereich Vordenker sind. Die Suchlösung sollte die Profile Ihrer Benutzer aus Interaktionen mit den normalen Geschäftssystemen, z. B. E-Mail und Content-Repositorys, automatisch aufbauen.

SharePoint Server 2010 bietet eine Plattform für die Unternehmenssuche, die diese Ziele erfüllt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass SharePoint Server 2010 ein Konnektorframework umfasst, durch das der Crawler Dateien, Metadaten und andere Typen von Daten aus unterschiedlichsten Inhaltsquellen indizieren kann. Es bietet außerdem ein Indizierungsmodul, das die durchforsteten Daten auf effiziente Weise in Indexdateien speichert, sowie Abfrageserver, Abfrageobjektmodelle und Benutzeroberflächen für die Durchführung von Suchen in den indizierten Daten.

Weitere Informationen zu diesen einzelnen Komponenten erhalten Sie weiter unten in diesem Handbuch. Einstweilen ist es wichtig zu wissen, dass alle diese Komponenten im Zusammenspiel den Zweck und die Anforderungen von Lösungen für die Unternehmenssuche erfüllen.

Grundbegriffe der SucheBevor Sie sich eingehend mit den Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 befassen, sollten Sie sich mit Kernbegriffen der Suche und den entsprechenden Definitionen vertraut machen. Die folgende Tabelle enthält kurze Beschreibungen der Begriffe, die in diesem Handbuch verwendet werden.

Begriff Definition

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Bestes Suchergebnis

Beste Suchergebnisse sind URLs zu Dokumenten, die mit einem oder mehreren Schlüsselwörtern verknüpft sind. Typischerweise handelt es sich um solche Dokumente oder Websites, die Benutzer wahrscheinlich am oberen Ende von Suchergebnislisten sehen möchten. Beste Suchergebnisse werden von Abfragen zurückgegeben, die die zugeordneten Schlüsselwörter enthalten, unabhängig davon, ob die URL indiziert worden ist. Websitesammlungsadministratoren können Schlüsselwörter erstellen und besten Suchergebnissen zuordnen.

Konnektor Konnektoren sind Komponenten, die mit bestimmten Typen von Systemen kommunizieren und vom Crawler zum Herstellen der Verbindung zu den zu indizierenden Inhalten und zum Abrufen der Inhalte verwendet werden. Konnektoren kommunizieren mit den zu indizierenden Systemen über geeignete Protokolle. Beispielsweise kommuniziert der Konnektor zum Indizieren von freigegebenen Ordnern mithilfe des Protokolls FILE://, während Konnektoren zum Indizieren von Websites das Protokoll HTTP:// oder HTTPS:// verwenden.

Inhaltsquelle Inhaltsquellen sind Definitionen von Systemen, die durchforstet und indiziert werden. Administratoren können beispielsweise Inhaltsquellen erstellen, die freigegebene Netzwerkordner, SharePoint-Websites, andere Websites, öffentliche Exchange-Ordner, Anwendungen von Drittanbietern, Datenbanken usw. darstellen.

Durchforstungsregel

Durchforstungsregeln geben an, wie Crawler zu indizierende Inhalte aus Inhaltsquellen abrufen. Beispielsweise kann eine Durchforstungsregel angeben, dass bestimmte Dateitypen von der Durchforstung ausgeschlossen werden oder dass zum Durchforsten eines gegebenen Bereichs von URLs ein bestimmtes Benutzerkonto zu verwenden ist.

Durchforstungszeitplan

Ein Durchforstungszeitplan gibt die Häufigkeit sowie die Termine (Datum/Uhrzeit) für die Durchforstung von Inhaltsquellen an. Administratoren erstellen Durchforstungszeitpläne, damit sie nicht alle

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Durchforstungen manuell starten müssen.

Durchforstete Eigenschaft

Durchforstete Eigenschaften sind die Metadaten für Inhalte, die indiziert werden. Zu den durchforsteten Eigenschaften gehören typischerweise Spaltendaten für SharePoint-Listenelemente, Dokumenteigenschaften für Microsoft Office- oder andere binäre Dateitypen und HTML-Metadaten in Webseiten. Administratoren ordnen durchforstete Eigenschaften verwalteten Eigenschaften zu, um sinnvolle Suchvorgänge zu ermöglichen. Weitere Informationen siehe „Verwaltete Eigenschaft“.

Crawler Der Crawler ist die Komponente, die über Konnektoren Inhalte aus Inhaltsquellen abruft.

Regel für Crawlerauswirkungen

Eine Regel für Crawlerauswirkungen steuert, wie stark der Crawler Quellsysteme während des Durchforstens der darin befindlichen Inhalte in Anspruch nimmt. Beispielsweise kann eine Regel für Crawlerauswirkungen angeben, dass eine bestimmte Inhaltsquelle, die von Information Workern kaum genutzt wird, durch Anfordern von 64 Dokumenten gleichzeitig durchforstet werden soll, während eine andere Regel für Crawlerauswirkungen für Systeme, die permanent von Information Workern genutzt werden, ein weniger aggressives Durchforstungsverhalten angibt.

Sammelsuche Bei der Sammelsuche werden Suchergebnisse aus mehreren Suchanbietern anhand einer einzigen Abfrage abgerufen, die von einem Information Worker ausgeführt wird. Beispielsweise kann Ihre Organisation eine Sammelsuche mit Bing.com angeben, damit für eine bestimmte Abfrage Ergebnisse von SharePoint und von Bing.com zurückgegeben werden.

IFilter IFilters werden von Konnektoren verwendet, um die Inhalte in bestimmten Dateitypen zu lesen. So werden beispielsweise mit dem Word-IFilter Word-Dokumente gelesen, während zum Lesen von PDF-Dateien ein PDF-IFilter verwendet wird.

Index Ein Index ist eine physikalische Datei, die indizierte Inhalte enthält und von Abfrageservern zum Abrufen von

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Ergebnissen für eine Abfrage verwendet wird.

Indexerstellung Die Indexerstellung steuert die in einen Index einzubeziehenden Inhalte und verteilt diese Inhalte an Abfrageserver, wo sie in Indexdateien gespeichert werden.

Indizierungsmodul Siehe Indexerstellung

Indexpartition Siehe Partitionierter Index

Verwaltete Eigenschaft

Administratoren erstellen verwaltete Eigenschaften, indem sie sie einer oder mehreren durchforsteten Eigenschaften zuordnen. Beispielsweise kann ein Administrator eine verwaltete Eigenschaft namens Client erstellen, die den durchforsteten Eigenschaften Customer, Client und Cust aus verschiedenen Inhaltsquellen zugeordnet ist. Verwaltete Eigenschaften können dann in allen Lösungen für die Unternehmenssuche verwendet werden, z. B. beim Definieren von Suchbereichen und beim Anwenden von Abfragefiltern.

OpenSearch OpenSearch ist ein Branchenstandard, der die Verwendung von kompatiblen Suchmodulen in Sammelsuchszenarien ermöglicht. Weitere Informationen siehe Sammelsuche.

Partitionierter Index

SharePoint Server 2010 umfasst ein neues Modell, dank dessen Administratoren die Arbeitslast für die Ausführung von Abfragen auf mehrere Abfrageserver verteilen können. Dies geschieht durch Erstellen von Teilmengen eines Index und Verteilen der einzelnen Teilmengen auf unterschiedliche Abfrageserver. Die Teilmengen werden als Partitionen bezeichnet. Zum Abfragezeitpunkt kontaktiert das Abfrageobjektmodell jeden Abfrageserver, der die Abfrage bedienen kann, sodass alle Ergebnisse eingeschlossen werden, die an den Benutzer zurückgegeben werden sollen.

Eigenschaftendatenbank

Verwaltete Eigenschaften und Sicherheitsbeschreibungen für Suchergebnisse werden nicht in den physikalischen Indexdateien gespeichert, sondern in einer effizienten Datenbank, die an die Abfrageserver verteilt wird. Abfrageserver bedienen eine Abfrage in der Regel durch

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Abrufen von Informationen sowohl aus der Indexdatei als auch aus der Eigenschaftendatenbank.

Abfrageobjektmodell

Das Abfrageobjektmodell nimmt Eingabe aus Benutzeroberflächen für die Suche an und gibt entsprechende Abfragen an Abfrageserver aus. In den Suchwebparts von SharePoint Server 2010 werden Abfragen mithilfe des Abfrageobjektmodells ausgeführt. Entwickler können auch kundenspezifische Benutzeroberflächen und Lösungen erstellen, die Abfragen mithilfe des Abfrageobjektmodells ausführen.

Abfrageserver Abfrageserver rufen Daten aus Indexdateien und Eigenschaftendatenbanken ab, um Abfragen zu bedienen.

Rangfolge Die Rangfolge bestimmt die Sortierreihenfolge, in der Ergebnisse von Abfragen zurückgegeben werden. Normalerweise werden Ergebnisse in absteigender Reihenfolge nach Relevanz sortiert, sodass die Dokumente mit der höchsten Relevanz am oberen Ende der Ergebnisseite angezeigt werden. Ein Information Worker kann jedoch eine andere Sortierreihenfolge anwenden, z. B. nach dem Datum der letzten Änderung.

Relevanz Die Relevanz gibt an, zu welchem Grad ein Suchergebnis den Informationsbedarf eines Benutzers erfüllt. Sie umfasst die Auswahl der Dokumente, die in den Ergebnissen zurückgegeben werden sollen (Document Recall, Wiederaufruf von Dokumenten) und die Reihenfolge dieser Dokumente in den Suchergebnissen (Rangfolge).

Suchcenter Das Suchcenter ist eine Website, die auf der Suchcenter-Websitevorlage aufbaut und Information Workern eine optimierte Benutzeroberfläche zum Ausführen von Abfragen und Arbeiten mit Suchergebnissen bietet

Suchdokument Siehe Suchelement

Suchelement Suchelemente sind Dokumente, Listenelemente, Dateien, Webseiten, Beiträge in einem öffentlichen Exchange-Ordner oder Datenbankzeilen, die indiziert worden sind. Suchelemente werden manchmal auch als Suchdokumente

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bezeichnet. Der wesentliche Punkt ist aber, dass es sich um Elemente handelt, die von Suchabfragen zurückgegeben werden.

Wortstammerkennung

In jeder Sprache können Wörter mehrere Formen haben, die jedoch die gleiche Sache bezeichnen. Beispielsweise gehörten zu dem Verb 'schreiben' Formen wie Schreiben, schrieb, geschrieben, schreibe, schreibt usw. Entsprechend umfassen Substantive normalerweise Singular- und Pluralformen, wie etwa Mappe und Mappen. Mithilfe der Wortstammerkennung in der Unternehmenssuche können mehr relevante Dokumente wiederaufgerufen werden, da dieses Feature eine Form eines Worts ihren zugehörigen Varianten zuordnet.

Füllwort Füllwörter sind Wörter, deren Indizierung nicht nützlich ist. Manche Füllwörter sind Teil der Sprache, wie etwa „ein“, „und“ und „der“. Es macht keinen Sinn, diese Wörter zu indizieren, da sie wahrscheinlich in einem hohen Prozentsatz der indizierten Elemente enthalten sind. Zudem suchen Information Worker selten nur nach diesen Begriffen.

Synonym Ein Synonym ist ein Wort mit der gleichen Bedeutung wie ein anderes Wort. So könnten beispielsweise die Begriffe Laptop und Notebook als gleichbedeutend gelten. Administratoren können Synonyme für Schlüsselwörter erstellen, nach denen Information Worker in ihrer Organisation wahrscheinlich suchen. Darüber hinaus werden Synonyme, die zur Verbesserung des Wiederaufrufs relevanter Dokumente verwendet werden können, in Thesaurusdateien gespeichert.

Wörtertrennung Datenströme oder Wörter werden aus Inhaltsquellen abgerufen, und die Datenströme werden zur Indizierung auf einzelne Wörter heruntergebrochen. Die Wörtertrennung ist die Komponente, die Datenströme in einzelne Wörter aufschlüsselt. Zu indizierende Datenströme werden normalerweise anhand von Leerzeichen, Satzzeichen und der individuellen Regeln der jeweiligen Sprache heruntergebrochen. Wenn ein Benutzer mehrere Wörter in

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ein Suchfeld eingibt, wird diese Abfrage ebenfalls durch eine Wörtertrennung in einzelne Begriffe aufgegliedert.

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Übersicht über Microsoft-Produkte für die UnternehmenssucheEs gibt mehrere Produkte für die Suche von Microsoft. Bevor Sie sich also eingehender mit der Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 beschäftigen, sollten Sie sich einen Überblick über alle Produkte im Portfolio für die Unternehmenssuche schaffen.

Serverseitige Microsoft-Produkte für die SucheDie folgenden Produkte bieten Indizierungs- und Suchfeatures in unterschiedlichem Umfang:

Microsoft SharePoint Foundation 2010

Microsoft Search Server 2010 Express

Microsoft Search Server 2010

Microsoft SharePoint Server 2010

FAST™ Search Server 2010 für SharePoint*

Anhand der folgenden Tabelle können Sie die von den einzelnen Produkten bereitgestellten Funktionen miteinander vergleichen:

Feature SharePoint Foundation

2010

Search Server 2010 Express

Search Server 201

0

SharePoint Server 2010

FAST Search Server

2010 für SharePoint

Einfache Suche in Websites J J J J JBeste Suchergebnisse J J J JVisuelle beste Suchergebnisse JÄhnliche Ergebnisse JDoppelte Ergebnisse JSuchbereiche J J J JVerbesserung der Suche basierend auf Benutzerkontext

J

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Durchforstete und verwaltete Eigenschaften J J J J*Sammelsuche für Abfragen J J J JAbfragevorschläge J J J JSortieren von Ergebnissen nach verwalteten Eigenschaften oder Rangfolgeprofilen

J

Relevanzoptimierung durch Heraufstufen von Dokumenten oder Websites

J J J J*

Einschränkung von flachen Ergebnissen J J J JEinschränkung von tiefen Ergebnissen JDokumentvorschau JWindows 7-Sammelsuche J J J JPersonensuche J JSuche in sozialen Netzwerken J JIntegration von Taxonomie J JMehrinstanzenfähiges Hosting J JUnterstützung für komplexe Webindizierung J

* - FAST Search Server 2010 für SharePoint bietet in diesen Bereichen erweiterte Funktionen. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Bewertungshandbuch für FAST Search Server 2010 für SharePoint.

Die in der obigen Tabelle aufgeführten Funktionen werden in den nachfolgenden Abschnitten ausführlich beschrieben.

InhaltsquellenrepositorysNeben den unterschiedlichen Features sollten Sie auch berücksichtigen, welche Arten von Inhaltsquellen von dein einzelnen Produkten durchforstet werden können:

Mit SharePoint Foundation 2010 können nur SharePoint-Websites in der gleichen Farm durchforstet werden.

Mit allen anderen Produkten in der obigen Tabelle können die folgenden Typen von Inhaltsquellen durchforstet werden:

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SharePoint-Websites (in der gleichen Farm oder in externen Farmen)

Windows-Dateifreigaben

Öffentliche Microsoft Exchange-Ordner

SharePoint-fremde Websites

Personenprofile

Externe Branchenanwendungen (LOB-Anwendungen)

Strukturierte Inhalte in Datenbanken

Von Webdiensten zurückgegebene Inhalte

Produkte und Lösungen von Drittanbietern, z. B. Lotus Notes und Documentum

HINWEIS: Microsoft SharePoint 2010 Indexing Connector for Documentum (Beta) kann separat von Microsoft Connect heruntergeladen werden (https://connect.microsoft.com/office/Downloads/DownloadDetails.aspx?DownloadID=23324).

Umfang der IndizierungEs gibt zwar keine festen Grenzen für die Anzahl der Elemente, die von den Produkten in der obigen Tabelle indiziert werden können, doch sollten einige praktische Orientierungshilfen hinsichtlich Machbarkeit und Leistung berücksichtigt werden:

SharePoint Foundation 2010 kann bis zu 10 Mio. Elemente pro Server indizieren und durchsuchen.

Search Server 2010 Express kann bis zu 300.000 Elemente indizieren und durchsuchen, wenn es gemeinsam mit SQL Server® Express verwendet wird. Andernfalls kann es bis zu 10 Mio. Elemente indizieren und durchsuchen.

Eine horizontal skalierte Search Server 2010-Farm kann bis zu 100 Mio. Elemente indizieren und durchsuchen.

Eine horizontal skalierte SharePoint Server 2010-Farm kann bis zu 100 Mio. Elemente indizieren und durchsuchen.

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Eine Installation mit FAST Search Server 2010 für SharePoint kann einen extremen Umfang unterstützen und über eine Milliarde Elemente indizieren und durchsuchen.

Eines der allgemeinen Ziele der Unternehmenssuche mit SharePoint Server 2010 ist es, bei Abfragen eine Wartezeit (Latenz) im Bereich unter einer Sekunde für alle Suchvorgänge zu gewährleisten. Dazu müssen Sie sicherstellen, dass kein Abfrageserver mehr als 10 Mio. Elemente bearbeitet. Dies können Sie erreichen, indem Sie Ihrer Farm mehrere Abfrageserver hinzufügen und damit die neuen Features von SharePoint Server 2010 zur Indexpartitionierung nutzen. Die Indexpartitionierung erlaubt es Administratoren, die Arbeitslast für die Ausführung von Abfragen auf mehrere Abfrageserver zu verteilen. Dies geschieht durch Erstellen von Teilmengen eines Index und Verteilen der einzelnen Teilmengen auf unterschiedliche Abfrageserver. SharePoint Server 2010 ermittelt anhand eines Hash der Kennung jedes Dokuments, in welcher Partition die Indexeinträge für ein bestimmtes Dokument gespeichert werden sollen. Zum Abfragezeitpunkt kontaktiert das Abfrageobjektmodell jeden Abfrageserver, der die Abfrage bedienen muss, sodass alle Ergebnisse eingeschlossen werden, die an den Benutzer zurückgegeben werden sollen.

Weitere Vergleichsdaten zu serverseitigen Suchprodukten von Microsoft finden Sie unter Suchtechnologien für SharePoint   2010-Produkte .

Informationen für EntwicklerAlle oben beschriebenen Produkte stellen ein einheitliches Abfrageobjektmodell bereit. Das Ergebnis: wenn Sie eine benutzerdefinierte Lösung entwickeln, in der z. B. das Abfrageobjektmodell für SharePoint Foundation 2010 verwendet wird, funktioniert diese Lösung auch weiterhin, wenn Sie ein Upgrade auf SharePoint Server 2010 durchführen oder den Code zu FAST™ Search Server 2010 für SharePoint migrieren.

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Neuigkeiten in SharePoint Server 2010-SucheIn diesem Abschnitt erhalten Sie einen Überblick über die neuen Funktionen in der Unternehmenssuche für SharePoint Server 2010.

Neue und verbesserte Funktionen für Information WorkerSharePoint Server 2010 bietet neue Funktionen zum Erstellen und Senden von Abfragen und zum Arbeiten mit Suchergebnissen.

Neue und verbesserte AbfragefunktionenMit SharePoint Server 2010 können Endbenutzer effektivere Suchabfragen erstellen und ausführen. Außerdem können Benutzer damit Suchabfragen über den Windows 7-Desktop ausgeben.

Das Produkt umfasst die folgenden neuen Abfragefunktionen:

Boolesche Abfragesyntax für Freitextabfragen und für EigenschaftsabfragenSharePoint Server 2010 unterstützt die Verwendung der booleschen Operatoren AND, OR und NOT in Suchabfragen. Beispielsweise kann ein Benutzer eine Abfrage ähnlich der folgenden ausführen:(„SharePoint Search“ OR „Live Search“) AND (title:„Schlüsselwortsyntax“ OR title:„Abfragesyntax“)

Präfixvergleich für Suchschlüsselwörter und DokumenteigenschaftenIn Suchabfragen kann das Sternchen (*) als Platzhalter am Ende einer Textzeichenfolge verwendet werden. So werden in der Suchabfrage „Komp*“ Dokumente gefunden, die das Wort „Kompilieren“ oder „Komponente“ oder „Kompetenz“ enthalten. Entsprechend werden mit der Abfrage „author:Ad*“ Dokumente gefunden, die von „Adam“ oder von „Administrator“ erstellt wurden. Folglich würden mit der Abfrage „Komp* author:Ad*“ Dokumente gefunden werden, die „Komponente“ enthalten und von „Adam“ erstellt wurden, sowie Dokumente, die „Computer“ enthalten und von „Administrator“ erstellt wurden.

Vorschläge bei der Eingabe von SuchabfragenWenn ein Benutzer Schlüsselwörter in das Suchfeld eingibt, werden vom Suchcenter Vorschläge bereitgestellt, um die Abfrage zu vervollständigen. Diese Vorschläge basieren auf vorherigen Abfragen anderer Benutzer.

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Vorschläge nach der Ausführung von Abfragen durch BenutzerIm Suchcenter werden auch Vorschläge nach der Ausführung einer Abfrage bereitgestellt. Dies Vorschläge beruhen ebenfalls auf früheren Abfragen von anderen Benutzern und unterscheiden sich von dem Feature „Meinten Sie ...“.

Konnektoren für die Unternehmenssuche in Windows 7In einem Unternehmenssuchcenter können die Benutzer auf einfache Weise einen Konnektor für SharePoint-Suchen in Windows 7 erstellen. Durch Eingeben von Suchabfragen in das Windows 7-Suchfeld können die Benutzer relevante Dokumente in SharePoint finden und Windows-Features nutzen, etwa die Dateivorschau oder Drag und Drop für Dokumente, die in den Suchergebnissen zurückgegeben wurden.

Neue und verbesserte Funktionen für SuchergebnisseSharePoint Server 2010 bietet zahlreiche Verbesserungen beim Abrufen und Anzeigen von Suchergebnissen. Das Produkt umfasst die folgenden neuen Funktionen für Suchergebnisse:

Ergebnisanzeige Die Suchergebnisseite weist einen Einschränkungsbereich auf, in dem eine Zusammenfassung der Suchergebnisse angezeigt wird und mit dem die Benutzer die Ergebnisse schnell durchsuchen und verstehen können. Beispielsweise kann für eine bestimmte Suchabfrage die Zusammenfassung im Einschränkungsbereich darauf hinweisen, dass viele Webseiten in den Suchergebnissen enthalten und viele Dokumente von einem bestimmten Autor vorhanden sind. Ebenso könnte eine Zusammenfassung aufzeigen, dass sich unter den besten Ergebnissen hauptsächlich Microsoft Word®- und Microsoft Excel®-Dokumente befinden. Im Einschränkungsbereich können die Benutzer außerdem Ergebnisse filtern, beispielsweise nach der Art (Dokument, Arbeitsblatt, Präsentation, Webseite usw.) oder dem Speicherort des Inhalts (beispielsweise SharePoint-Websites), nach dem Ersteller des Inhalts oder nach dem Datum der letzten Änderung. Ferner können Benutzer Inhalte basierend auf verwalteten Eigenschaften und von einem Administrator konfigurierten ECM-Taxonomieknoten (Enterprise Content Management) nach Kategorien filtern.

Im Browser anzeigenMit der Funktion Im Browser anzeigen können Benutzer die meisten Microsoft Office-Dokumente mithilfe von Office Web Applications im

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Browser ansehen. Office Web Applications ist das Onlinebegleitprodukt zu Word, Excel, Microsoft PowerPoint® und Microsoft OneNote®. Es ermöglicht Information Workern, von überall aus auf Dokumente zuzugreifen. Benutzer können Dokumente auf PCs, Mobiltelefonen und in Webbrowsern anzeigen und mit anderen Benutzern austauschen und gemeinsam bearbeiten. Office Web Applications steht Benutzern über Windows Live zur Verfügung. Erhältlich ist es außerdem für Geschäftskunden mit Microsoft Office 2010-Volumenlizenzverträgen und Dokumentverwaltungslösungen, die auf SharePoint Server 2010 basieren.

Personensuche Mithilfe der Personensuche können Benutzer andere Personen in der Organisation nicht nur anhand des Namens, sondern auch anhand vieler anderer Kategorien suchen, beispielsweise anhand von Abteilung, Position, Projekten, Kompetenz und Standort. Die Personensuche umfasst folgende Verbesserungen:

o Verbesserte Relevanz bei den Ergebnissen der Personensuche Die Relevanz der Ergebnisse der Personensuche wurde verbessert, insbesondere für die Suche nach Name und Kompetenz.

o SelbstsucheDie Effektivität der Personensuche steigt in dem Maße, wie Benutzer ihren Profilen Informationen hinzufügen. Wenn ein Benutzer eine Suche nach sich selbst ausführt, erkennt das System dies als „Selbstsuche“ und zeigt die zugehörigen Metadaten an. Zu den Metadaten können Informationen wie beispielsweise die Häufigkeit der Anzeige des Profils „Meine Website“ und die Begriffe, die andere Personen eingegeben haben und bei denen der Name des Benutzers zurückgegeben wurde, gehören. Dadurch werden Benutzer ermutigt, ihren Profilseiten Informationen hinzuzufügen, die anderen Benutzern die Suche erleichtern. Wenn Benutzer „Meine-Website“-Profile aktualisieren, können andere Benutzer sie in nachfolgenden Suchen leichter finden. Dadurch wird die Produktivität erhöht, da Personen mit gemeinsamen Geschäftsinteressen und Zuständigkeiten miteinander in Verbindung gebracht werden.

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o Phonetischer Namensvergleich und SpitznamenvergleichBenutzer können nach einer Person in der Organisation anhand des Namens suchen, ohne die genaue Schreibweise des Namens zu kennen. Beispielsweise wird für die Suchabfrage „Jonas Mayer“ das Suchergebnis „Jonas Meier“ zurückgegeben, und die Ergebnisse für die Suchabfrage „Oscar“ schließen Namen ein, die „Oskar“ enthalten. Ebenso kann z. B. eine Suchabfrage nach „Bill“ mithilfe des Spitznamenvergleichs das Ergebnis „William“ zurückgeben. HINWEIS: Phonetischer Namensvergleich wird in den folgenden von SharePoint Server 2010 unterstützten Sprachen durchgeführt:

o Englischo Spanischo Französischo Deutscho Italienischo Koreanischo Portugiesisch (Brasilien)o Russisch

HINWEIS: Spitznamenvergleich wird in den folgenden von SharePoint unterstützten Sprachen durchgeführt:o Englischo Spanischo Deutscho Niederländisch

Verbesserungen bei der Relevanz der SuchergebnisseSharePoint Server 2010 bietet Verbesserungen zur Steigerung der Relevanz und Nützlichkeit von Suchergebnissen. Hierzu gehören folgende:

o Rangfolge basierend auf dem DurchklickverlaufWenn von Benutzern häufig auf ein bestimmtes Dokument in einem Suchergebnissatz geklickt wird, weist dies darauf hin, dass Information Worker dieses Dokument nützlich finden. Daher wird das Dokument in der Rangfolge der Suchergebnisse heraufgestuft.

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o Relevanz basierend auf extrahierten MetadatenDokumentmetadaten werden zusammen mit dem Dokumentinhalt indiziert. Allerdings werden Metadaten nicht immer korrekt von Information Workern aktualisiert. Oft verwenden sie beispielsweise Dokumente, die von anderen Personen erstellt wurden, für neue Zwecke und aktualisieren die Eigenschaft Autor nicht. Der Name des ursprünglichen Autors bleibt also im Eigenschaftenblatt und wird folglich auch indiziert. Allerdings kann das Suchsystems den Namen des Autors manchmal auch aus einem Satz in dem Dokument ermitteln. Beispielsweise könnte das Suchsystem den Autor aus einem Satzteil im Dokument wie etwa „Von Jonas Mayer“ ableiten. In diesem Fall schließt SharePoint Server 2010 den ursprünglichen Autor ein, jedoch auch den Schattenwert „Jonas Mayer“. Sucht ein Benutzer dann nach Dokumenten von bestimmten Autoren, werden beide Werte als gleichwertig behandelt.

Neue und verbesserte Funktionen für IT-ExpertenSharePoint Server 2010 bietet Administratoren neue Möglichkeiten, wie sie Endbenutzern helfen können, erfolgreich nach Informationen zu suchen. IT-Experten können von den folgenden neuen und verbesserten Features profitieren:

Verbesserte VerwaltungsschnittstelleSharePoint Server 2010 enthält die neuen Suchverwaltungsseiten, die zunächst Organisationen verfügbar waren, die Office SharePoint Server 2007 bereitstellten und dann das Infrastrukturupdate für Microsoft Office Server installierten. Mit dieser neuen Schnittstelle werden Verwaltungsaufgaben an zentraler Stelle ausgeführt. SharePoint Server 2010 bietet Administratoren eine Schnittstelle mit folgenden Vorteilen:

o Ein zentraler Ausgangspunkt für alle farmweiten Verwaltungsaufgaben, einschließlich der Suchverwaltung. Die am häufigsten anfallenden Suchaufgaben sind hervorgehoben.

o Eine zentrale Stelle, an der Farmadministratoren und Suchadministratoren Serverstatus und -aktivitäten überwachen können.

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Assistent für die FarmkonfigurationNach Abschluss des Installations-Assistenten wird der Assistent für die Farmkonfiguration automatisch gestartet. Dieser Assistent unterstützt Sie bei der Bereitstellung von kleinen Serverfarmen. Er bietet die Möglichkeit, einen Großteil des Erstkonfigurationsvorgangs mithilfe von Standardeinstellungen zu automatisieren. Wenn Sie beispielsweise mit dem Assistenten für die Farmkonfiguration den ersten Server in einer Farm bereitstellen, erstellt der Assistent auf diesem Server automatisch ein voll funktionsfähiges Suchsystem, das Folgendes umfasst:

o Ein Suchcenter, in dem Benutzer Abfragen ausstellen können. (Dieses Suchcenter wird automatisch erstellt, wenn der Benutzer, der das Produkt installiert hat, diese Option im Assistenten ausgewählt hat).

o Eine leistungsstarke Suchtopologie, von der ein Index mit bis zu 10 Mio. durchforsteten Dokumenten unterstützt wird.

o SharePoint-Websites in der Serverfarm können unmittelbar nach Abschluss des Assistenten für die Farmkonfiguration vom Suchsystem durchforstet werden.

Suchdienstverwaltung unabhängig von anderen gemeinsamen DienstenIn Microsoft Office SharePoint Server 2007 war der Office SharePoint Server-Suchdienst mit anderen gemeinsamen Diensten (beispielsweise Dienste für Excel-Berechnungen) im Anbieter für gemeinsame Dienste (Shared Services Provider, SSP) gebündelt. In dieser Architektur konnten Sie keinen neuen Suchdienst erstellen, ohne einen neuen SSP zu erstellen. Im Gegensatz dazu können Sie in SharePoint Server 2010 Suchdienstanwendungen unabhängig voneinander und von anderen Dienstanwendungen erstellen und verwalten.

Erweiterte Unterstützung für die Automatisierung von VerwaltungsaufgabenMithilfe von Windows PowerShell™ 2.0-Skripts lassen sich viele Administrationsaufgaben automatisieren. Beispielsweise können Sie mit Windows PowerShell 2.0-Skripts Inhaltsquellen verwalten und die Suchsystemtopologie durchsuchen. Die Unterstützung von Windows PowerShell ist neu in SharePoint Server 2010.

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Verbesserte Leistung, Kapazität und ZuverlässigkeitSharePoint Server 2010 bietet zahlreiche neue Möglichkeiten zum Konfigurieren und Optimieren der Suchlösung im Hinblick auf höhere Leistung, Kapazität und Verfügbarkeit:

o Skalierbarkeit für verbessertes DurchforstenIn Microsoft Office SharePoint Server 2007, konnte ein Anbieter für gemeinsame Dienste nur für die Verwendung einer einzigen Indexerstellung konfiguriert werden. Mit SharePoint Server 2010 können Sie die Anzahl der Durchforstungskomponenten skalieren, indem Sie der Farm weitere Server hinzufügen und diese als Crawler konfigurieren. Dadurch haben Sie folgende Möglichkeiten:

Erhöhen der Häufigkeit und des Umfangs für das Durchforsten, wodurch das Suchsystem umfassendere und aktuellere Ergebnisse liefern kann.

Steigern der Leistung durch Verteilen der Durchforstunglast.

Bereitstellen von Redundanz, falls bei einem bestimmten Server ein Fehler auftritt.

o Skalierbarkeit für höheren Durchsatz und kürzere WartezeitSie können die Anzahl der Abfragekomponenten erhöhen, um Folgendes zu erreichen:

Steigern des Abfragedurchsatzes, das heißt Erhöhen der Anzahl der Abfragen, die vom Suchsystem zur gleichen Zeit verarbeitet werden können.

Verkürzen der Abfragewartezeit (Latenz), das heißt Reduzieren des Zeitaufwands für das Abrufen von Suchergebnissen. Eines der allgemeinen Ziele der Unternehmenssuche mit SharePoint Server 2010 ist es, eine Abfragewartezeit im Bereich unter einer Sekunde für alle Suchvorgänge zu implementieren. Dazu müssen Sie sicherstellen, dass kein Abfrageserver mehr als 10 Mio. Elemente bearbeitet. Dies können Sie erreichen, indem Sie Ihrer Farm mehrere Abfrageserver hinzufügen und damit

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die neuen Features von SharePoint Server 2010 zur Indexpartitionierung nutzen. In Microsoft Office SharePoint Server 2007 wurde das Konzept der Indexpartitionierung nicht unterstützt.

Bereitstellen einer Failoverfunktion für Abfragekomponenten.

Topologieverwaltung im NormalbetriebSie können die vorhandene Suchtopologie im regulären Farmbetrieb optimieren, wobei die Suchfunktionen den Benutzern weiterhin zur Verfügung stehen. Beispielsweise können Sie im Normalbetrieb zusätzliche Indexpartitionen und Abfragekomponenten für veränderte Bedingungen bereitstellen.

Verwaltung des BetriebsSharePoint Server 2010 bietet neue Funktionen für die Überwachung der Vorgänge in der Serverfarm und die Anpassung von Berichten für die Unternehmenssuche. Insbesondere können Administratoren Statusinformationen und Topologiedaten auf den Suchverwaltungsseiten der Website für die Zentraladministration überprüfen. Außerdem können Sie Durchforstungsprotokolle und Integritätsberichte untersuchen und mithilfe von Systems Center Operations Manager das Suchsystem überwachen und darin aufgetretene Probleme beheben.

Integritäts- und Leistungsüberwachung Mit den Integritäts- und Leistungsüberwachungsfeatures kann ein Administrator Suchvorgänge in der Farm überwachen. Dies kann besonders für die Überwachung des Durchforstungsstatus und der Abfrageleistung hilfreich sein.SharePoint Server 2010 enthält ein Integritätsanalysetool, mit dem das System automatisch auf potenzielle Probleme bei der Konfiguration, der Leistung und der Nutzung untersucht wird. Suchadministratoren können spezielle Aufträge für Integritätsberichte mit folgenden Aufgaben konfigurieren:

o Ausführen des Auftrags nach einem vordefinierten Zeitplan.

o Benachrichtigen des Administrators im Falle von Problemen.

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o Formulieren von Berichten zur Leistungsüberwachung, Kapazitätsplanung und Problembehandlung.

SuchanalyseberichteSharePoint Server 2010 bietet neue Berichte, mit denen Sie Suchsystemvorgänge analysieren und das Suchsystem feinabstimmen können, um optimale Ergebnisse für Suchabfragen zu erhalten. Beispielsweise können Berichte Informationen dazu enthalten, welche Ausdrücke am häufigsten in Abfragen verwendet werden oder wie viele Abfragen in bestimmten Zeiträumen ausgestellt werden. Anhand von Informationen über Spitzenabfragezeiten können Sie die optimale Serverfarmtopologie und die günstigste Zeit zum Durchforsten bestimmen.

Suchvorgänge in verschiedenartigen Inhalten mittels DurchforstenMit SharePoint Server 2010 können Sie Inhalte in Repositorys, die keine SharePoint-Websites sind, mittels Durchforsten oder Sammelsuche durchsuchen. Beispielsweise kann das Suchsystem Inhalte in Repositorys wie Dateifreigaben, öffentlichen Exchange-Ordnern und Lotus Notes durchforsten. dazu werden die in SharePoint Server 2010 enthaltenen Konnektoren verwendet. Zusätzliche Konnektoren für das Durchforsten von Datenbanken und Daten in Anwendungen von Drittanbietern lassen sich mithilfe des Business Connectivity Services-Konnektorframeworks mühelos erstellen. Da die Erstellung von Konnektoren mithilfe von SharePoint Designer 2010 oder Microsoft Visual Studio® 2010 unterstützt wird, können Konnektoren schneller und einfacher entwickelt werden, als dies bei Protokollhandlern für Microsoft Office SharePoint Server 2007 der Fall ist.

Suchvorgänge in verschiedenartigen Inhalten mittels SammelsucheSharePoint Server 2010-Suchergebnisse können Inhalte aus anderen Suchmodulen enthalten. Ein Administrator kann beispielsweise Suchergebnisse von www.bing.com oder von geografisch verteilten internen Speicherorten in einer Sammelsuche kombinieren.

Informationen für EntwicklerAlle neuen Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010, die Administratoren und Information Workern zur Verfügung stehen, spiegeln

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sich im aktualisierten Abfrageobjektmodell und in den Verwaltungsobjektmodellen wider.

Wenn Sie beispielsweise eigene, benutzerdefinierte Benutzeroberflächen zum Ausführen von Abfragen und Wiedergeben von Suchergebnissen entwickeln, haben Sie programmgesteuerten Zugriff auf Features wie etwa Beste Suchergebnisse. Zudem können Sie mit den integrierten Such- und Ergebniswebparts als Entwickler einfacher interagieren als in früheren Versionen.

Entsprechend können Sie mithilfe der Verwaltungsobjektmodelle Verwaltungsanwendungen für Steuerung der Unternehmenssuche in Ihrer Organisation erstellen. So können Sie z. B. einen Assistenten entwickeln, mit dem ein Administrator Inhaltsquellen, Durchforstungsregeln, Prioritäten usw. erstellen kann.

Eine ausführliche Besprechung des Abfrageobjektmodells, des Verwaltungsobjektmodells und der Entwicklungstechniken würden den Rahmen dieses Handbuchs sprengen. Sie können sich aber im MSDN SharePoint Server Developer Center über das Entwickeln von Lösungen für die Unternehmenssuche informieren. Auch in späteren Abschnitten in dieser Dokumentation finden Sie ausgewählte Informationen für Entwickler.

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Feld Einfache SucheNavigation zum Suchcenter

Die Suchoberfläche, wie sie der Endbenutzer verwendetInformation Worker beginnen eine Suche typischerweise mit dem Feld Einfache Suche oder, indem sie zu einer Website navigieren, die auf einer Suchcenter-Websitevorlage basiert. Abbildung 1 zeigt das Feld Einfache Suche, das standardmäßig auf allen Websiteseiten verfügbar ist. Über dieses Suchfeld werden standardmäßig Abfragen ausgestellt, die Ergebnisse aus der aktuellen Website beziehen, da Benutzer häufig zu Websites navigieren, die bekanntermaßen die gesuchten Informationen enthalten, bevor sie eine Suche ausführen.

Abbildung 1 zeigt außerdem die Navigation zu einer Suchwebsite, die auf der Unternehmenssuchcenter-Vorlage basiert. Information Worker verwenden Suchcenter-Websites zum Durchsuchen aller durchforsteten und per Sammelsuche abrufbaren Inhalte.

Abbildung 2 zeigt die auf der Unternehmenssuchcenter-Vorlage basierende Suchwebsite.

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Abbildung 1. Suche auf einer SharePoint-Website

Abbildung 2. Suchcenter

Wie Sie sehen, enthält das Suchcenter ein Feld Erweiterte Suche, das Links zu den Sucheinstellungen des aktuellen Benutzers und Optionen für die erweiterte Suche bereitstellt. Das Suchcenter enthält außerdem standardmäßig folgende Steuerelemente für die Suche: Alle Websites und Personen für die gezielte Suche nach Personen. Weitere Informationen zur Personensuche erhalten Sie weiter unten in diesem Abschnitt.

Abbildung 3. Erweiterte Suche

Abbildung 3 zeigt die Standardansicht zum Ausführen einer erweiterten Suche mit Zugriff auf Features zur Steuerung von Ausdrücken, Sprachfilter, Filter für Ergebnistypen und Eigenschaftenfilter.

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Alle Benutzeroberflächen für die Suche zeichnen sich durch intuitive Bedienbarkeit und hohe Benutzerfreundlichkeit aus. Dadurch können Information Worker auf sehr direkte Weise Suchvorgänge starten. Wenn ein Information Worker eine Suche ausführt, werden die Ergebnisse auf einer Suchergebnisseite angezeigt, wie in Abbildung 4 zu sehen. Die Hauptergebnisseite der SharePoint Server 2010-Suche bietet eine benutzerfreundliche und intuitiv bedienbare Schnittstelle. Benutzer können einfache und vertraute Schlüsselwortabfragen verwenden und Ergebnisse in einem anspruchsvollen, doch übersichtlichen Layout ansehen. Eine Suchcenter-Websitevorlage steht ebenso bereit wie ein Feld für die einfache Suche, das auf jeder Seite in einer SharePoint Server 2010-Website verfügbar sein kann.

Abbildung 4. Suchergebnisseite in SharePoint Server 2010

Die übersichtlich angeordneten Suchergebnisse lassen sich auf einfache Weise durchsuchen, und Information Worker können die Ergebnisse anhand verschiedener Features erkunden. Jedes Ergebnis enthält Ausschnitte, und am unteren Ende der Liste werden Definitionen angegeben (diese werden

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ausgehend von dem Kontext, in dem die Abfragewörter in den Inhalten gefunden wurden, automatisch generiert). Ferner werden unter Meinten Sie Vorschläge angezeigt, die bei Tippfehlern und mehrdeutigen Abfragen weiterhelfen, und Suchergebnisse für Abkürzungen (Akronyme) werden in den entsprechenden Suchabschnitten angezeigt. Beispielsweise werden bei einer Suche nach „ECM“ Ergebnisse für „Enterprise Content Management“ zurückgegeben und umgekehrt. Die Ergebnisse werden im Normalfall mit Reaktionszeiten unter einer Sekunde zurückgegeben.

Information Worker können eine Suche auf verschiedene Weise markieren, sodass sie weniger Zeit zum Beobachten von Themen oder Wiederholen von identischen Suchvorgängen benötigen. Sie können einen RSS-Feed der Suchergebnisse abonnieren und eine Suche zur späteren Wiederverwendung mit einer Textmarke versehen. Des Weiteren können sie eine Benachrichtigung erstellen, mit der die Abfrage in festgelegten Zeitabständen erneut ausgeführt und der Benutzer per E-Mail oder Textnachricht über Änderungen an den Ergebnissen informiert wird.

SharePoint Server 2010 bietet Suchergebnisse mit mehr Relevanz. Die Abfragesyntax wurde im Hinblick auf aussagekräftigere Abfragen verbessert. Für Poweruser, die Abfragen differenzierter formulieren möchten, steht weiterhin die erweiterte Suche zur Verfügung. Wesentliche Verbesserungen wurden zudem bei der Kernfunktion für die Relevanzrangfolge implementiert: hierzu werden zusätzliche Textfelder bereitgestellt, mit denen die Struktur von Inhalten und das Durchklickverhalten genutzt und die Rangfolgebestimmung des Suchmodells optimiert werden kann. Auch die Linguistik wurde verbessert, sodass in vielen Sprachen die Spracherkennung und der Wiederaufruf von Dokumenten optimiert wurde.

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Mit Sucheinschränkungen bietet SharePoint Server 2010 darüber hinaus eine neue Möglichkeit zum Erkunden von Informationen (siehe Abbildung 5). Diese Einschränkungen werden am linken Rand der Suchergebnisseite angezeigt. Sie bieten Self-Service-Drilldownfunktionen zum Filtern der zurückgegebenen Suchergebnisse. Einschränkungen werden von SharePoint Server 2010 anhand von Tags und Metadaten in den Suchergebnissen automatisch festgelegt. Eine Einschränkung kann z. B. der Inhaltstyp (Webseite, Dokument, Arbeitsblatt, Präsentation usw.), der Speicherort, der Autor, das Datum der letzten Änderung oder ein Metadatentag sein. Administratoren können den Einschränkungsbereich problemlos um Einschränkungen erweitern, die auf beliebigen verwalteten Eigenschaften basieren.

Abbildung 5. Einschränkungen für Suchergebnisse

Während die Standardbenutzeroberfläche für Information Worker intuitiv bedienbar und sehr nützlich ist, können Poweruser eigene Suchoberflächen erstellen. SharePoint Server 2010 enthält zahlreiche Webparts für die Suche, mit denen Poweruser angepasste Suchschnittstellen entwickeln können, die beispielsweise Beste Suchergebnisse, Erweiterungen des Einschränkungsbereichs, wichtige Inhalte oder vordefinierte Abfragen enthalten. Abbildung 6 zeigt die Suchwebparts.

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Abbildung 6. Suchwebparts

Suche in sozialen NetzwerkenEin wichtiger Aspekt der Arbeit in einer Organisation ist die gezielte Interaktion mit anderen Menschen. Es geht darum, mit den richtigen Personen in Kontakt zu treten, die über bestimmte Qualifikationen und Fähigkeiten verfügen. Das kann in einer großen Organisation eine Herausforderung darstellen. Mit den Suchfunktionen in SharePoint Server 2010 kann diese Herausforderung bewältigt werden, da die Suche mit den Funktionen für soziale Netzwerke kombiniert ist. Eine zentrale Personensuche bietet spezielle Funktionen für die Kontaktaufnahme mit anderen Personen.

Auffinden von PersonenSharePoint Server 2010 bietet eine Oberfläche zum Nachschlagen von Namen im Stil eines Adressbuchs mit einem optimierten Namensabgleich. Dadurch können Personen leichter nach Name, Titel und Organisationsstruktur gefunden werden. Diese Komponente umfasst einen phonetischen Namensvergleich, durch den Namen zurückgegeben werden, die ähnlich wie der in einer Abfrage eingegebene Name klingen. Zurückgegeben werden außerdem alle Varianten von gebräuchlichen Namen, einschließlich Spitznamen.

Die Einschränkungen, die in den Hauptsuchergebnissen zur Verfügung stehen, sind auch in der Personensuche verfügbar. Dadurch können Suchergebnisse nach Name, Titel und anderen Feldern eines Benutzerprofils durchsucht werden. Das ermöglicht ein schnelles Durchsuchen und Auswählen von Personen Die Personensuche bietet zudem eine Funktion für die Echtzeitanwesenheit über Office Communications Server, dank der die

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Benutzer mühelos sofort mit den richtigen Personen Kontakt aufnehmen können, sobald diese über die Suche gefunden wurden. Abbildung 7 zeigt eine Ergebnisseite der Personensuche.

Abbildung 7. Ergebnisseite der Personensuche

Mining und Ermitteln von KompetenzenDie Benutzer können eine Liste von in Outlook® gefundenen Kollegen manuell übermitteln oder automatisch generieren. Automatisch generierte Listen von Kollegen sind eine Möglichkeit, rasch soziale Beziehungen aus der gesamten Organisation abzuleiten. Damit kann das Potenzial der Ergebnisse einer Personensuche noch stärker ausgeschöpft werden. SharePoint Server 2010 leitet außerdem Kompetenzen aus Personendaten ab, indem Themen, die aus dem Outlook-Posteingang des Benutzers ermittelt wurden, sowie Ergänzungen zum Kompetenzprofil des Benutzers auf dessen „Meine Website“-Website automatisch vorgeschlagen werden. So werden „Meine Website“-Profile auf einfache Weise mit Informationen gefüllt, und mehr Menschen haben aussagekräftige Profile. Davon können in Suchvorgängen und Communitys alle Benutzer profitieren.

Verbessern der Suche auf der Basis des InteraktionsverhaltensFür viele Organisationen sind SharePoint-Websites inzwischen „Treffpunkte“, an denen Menschen Informationen erstellen, austauschen und nutzen. Das

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Interaktionsverhalten wird beim Abrufen von Suchergebnissen auf verschiedene Weise berücksichtigt, um qualitativ hochwertige Ergebnisse zu liefern. Bei der Relevanzrangfolge für die Personensuche wird die soziale Distanz berücksichtigt: ein direkter Kollege wird vor einer Person angezeigt, die in der Hierarchie drei Stufen entfernt ist. Zudem unterstützt SharePoint Server 2010 thematische Tags für Inhalte. Dieses Feedback kann sich auf die Relevanz von Inhalten in Suchergebnissen auswirken. Die tägliche Nutzung von Informationen in SharePoint Server 2010 und Microsoft Office kann einen messbaren Einfluss auf die Relevanz bei der Suche haben. Das hat letztlich zur Folge, dass die Organisation das kollektive Wissen ihrer Mitarbeiter besser nutzbar machen kann.

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SuchverwaltungIT-Experten können mithilfe der Seiten für Websiteeinstellungen einige der Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 auf Websitesammlungsebene verwalten Andere Features für die Unternehmenssuche lassen sich über die Website für die SharePoint-Zentraladministration auf der Ebene der Suchdienstanwendung verwalten. Es ist wichtig, dass Sie die wesentlichen Konzepte und die Topologie der Sucharchitektur verstehen, bevor Sie sich eingehend mit der Verwaltung der Suche befassen.

SucharchitekturAbbildung 8 zeigt eine Übersicht über die logische Architektur der Komponenten für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010.

Abbildung 8. Logische Bereitstellungsarchitektur

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Wie in Abbildung 8 gezeigt, gibt es vier Hauptkomponenten, die die Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 bereitstellen:

Crawler. Diese Komponente ruft Konnektoren auf, die mit den Inhaltsquellen kommunizieren können. Da mit SharePoint Server 2010 unterschiedliche Typen von Inhaltsquellen durchforstet werden können, (z. B. SharePoint-Websites, andere Websites, Dateifreigaben, Lotus Notes-Datenbanken und von Business Connectivity Services verfügbar gemachte Daten), wird für jeden Quellentyp ein spezieller Konnektor verwendet. Anschließend verwendet der Crawler die Konnektoren, um eine Verbindung mit den Inhaltsquellen herzustellen und diese gemäß den von einem Administrator definierten Durchforstungsregeln zu durchsuchen. Beispielsweise stellt der Crawler mithilfe des Dateikonnektors über das FILE://-Protokoll eine Verbindung zu Dateifreigaben her und durchläuft dann die Ordnerstruktur in dieser Inhaltsquelle, um Dateiinhalte und Metadaten abzurufen. Entsprechend verwendet der Crawler den Webkonnektor, um über das HTTP://- oder das HTTPS://-Protokoll eine Verbindung zu externen Websites herzustellen und durchläuft dann anhand von Hyperlinks die Webseiten in dieser Inhaltsquelle, um Webseiteninhalte und Metadaten abzurufen. Konnektoren laden spezielle IFilters, damit die eigentlichen Daten gelesen werden können, die in den Dateien enthalten sind. Weitere Informationen zu Konnektoren finden Sie im Abschnitt Konnektorframework weiter unten in diesem Dokument.

Indizierungsmodul. Diese Komponente empfängt Datenströme aus dem Crawler und bestimmt, wie diese Informationen in einem physikalischen, dateibasierten Index gespeichert werden. Beispielsweise optimiert das Indizierungsmodul die Speicherplatzanforderungen für Wörter, die bereits indiziert wurden, steuert in bestimmten Situationen die Wörtertrennung und die Wortstammerkennung, entfernt Füllwörter und legt fest, wie Daten in bestimmten Indexpartitionen gespeichert werden, wenn mehrere Abfrageserver und partitionierte Indizes vorhanden sind. Im Zusammenspiel mit dem Crawler und seinen Konnektoren erfüllt das Indizierungsmodul eine wesentliche geschäftliche Anforderung: die Möglichkeit, Unternehmensdaten aus unterschiedlichsten Systemen zu indizieren. Dies umfasst in SharePoint-Websites gespeicherte Daten für die Zusammenarbeit, Dateien in Dateifreigaben und Daten in benutzerdefinierten Unternehmenslösungen, etwa CRM-Datenbanken, ERP-Lösungen usw.

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Abfragemodul. Vom Indizierungsmodul generierte indizierte Daten werden an Abfrageserver in der SharePoint-Farm verteilt, auf denen sie in einer oder mehreren Indexdateien gespeichert werden. Dieser Prozess wird als „fortlaufende Verteilung“ bezeichnet. Dabei geschieht Folgendes: Während der Generierung oder Aktualisierung von indizierten Daten bei einer Durchforstung werden die entsprechenden Änderungen an Abfrageserver verteilt, wo sie in die Indexdatei(en) übernommen werden. Auf diese Weise wird eine sehr kurze Wartezeit für die Daten in den Indizes auf Abfrageservern gewährleistet. Im Wesentlichen werden die Änderungen, wenn neue Daten indiziert oder vorhandene Daten im Index aktualisiert wurden, innerhalb von wenigen Sekunden in die Indexdateien auf Abfrageservern übernommen. Ein Server, der die Rolle des Abfrageservers innehat, reagiert auf Suchvorgänge von Benutzern, indem er seine eigenen Indexdateien durchsucht. Daher ist es wichtig, die Abfragewartezeit auf einem Minimum zu halten. In SharePoint Server 2010 wird dies automatisch sichergestellt Der Abfrageserver hat die Aufgabe, auf eine Abfrage hin, die über das Abfrageobjektmodell empfangen wurde, Ergebnisse aus dem Index abzurufen. Darüber hinaus werden auf dem Abfrageserver die Wörtertrennung, das Entfernen von Füllwörtern und die Wortstammerkennung (sofern diese aktiviert ist) für die vom Abfrageobjektmodell übermittelten Suchbegriffe ausgeführt.

Benutzeroberfläche und Abfrageobjektmodell. Wie bereits erwähnt, werden Suchvorgänge vom Abfrageobjektmodell erstellt und an Abfrageserver ausgegeben. Dies geschieht in der Regel auf eine Suche hin, die ein Benutzer auf der Benutzeroberfläche in einer SharePoint-Website ausführt, kann aber auch durch eine Suche in einer benutzerdefinierten Lösung ausgelöst werden (wobei diese entweder in oder über SharePoint Server 2010 gehostet werden kann). Außerdem kann die Suche durch benutzerdefinierten Code, z. B. aus einem Workflow, oder durch eine benutzerdefinierte Navigationskomponente ausgegeben worden sein. In jedem Fall analysiert das Abfrageobjektmodell die Suchbegriffe und gibt die Abfrage an einen Abfrageserver in der SharePoint-Farm aus. Die Ergebnisse der Abfrage werden vom Abfrageserver an das Abfrageobjektmodell zurückgegeben, und das Objektmodell stellt diese Ergebnisse den Komponenten der Benutzeroberfläche (bzw. anderen Komponenten, von denen die Abfrage ausgegeben wurde) zur Verfügung.

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Skalierbarkeit und VerfügbarkeitMit SharePoint Server 2010 können Sie mehrere Instanzen der Durchforstungs-, Indizierungs- und Abfragekomponenten hinzufügen. Dies gibt Ihnen die Flexibilität, Ihre SharePoint-Farmen entsprechend Ihren Anforderungen zu skalieren. (In früheren Versionen von SharePoint Server war es nicht möglich, die Indizierungskomponenten zu skalieren).

Die Features für die Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010 sollen unter anderem zwei Zielen dienen: eine Abfragewartezeit im Bereich unter einer Sekunde für alle Suchvorgänge zu gewährleisten – unabhängig von der Größe der Farm – und Leistungsengpässe zu beseitigen, die in früheren Versionen von SharePoint Server vorhanden waren. Diese Ziele können durch Implementieren einer horizontal skalierten Architektur erreicht werden. Mit SharePoint Server 2010 können Sie, anders als in früheren Versionen, jede logische Komponente in der Sucharchitektur horizontal skalieren.

Aufteilung auf Komponenten und SkalierungAbbildung 9 veranschaulicht die Aufteilung der Suche auf Komponenten und die Möglichkeit, jede Komponente in einer Farm horizontal zu skalieren.

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Abbildung 9. Horizontal skalierte Architektur für Abfrageserver und Indexerstellungen

Wie in Abbildung 9 veranschaulicht, können Sie einer Farm mehrere Indexerstellungen hinzufügen, um Verfügbarkeit sicherzustellen und die Architektur so zu skalieren, dass eine hohe Leistung bei Indizierungsprozessen erzielt wird. Dabei kann jede Indexerstellung eine separate Gruppe von Inhaltsquellen durchforsten, sodass nicht alle Indexerstellungen den gesamten Datenkörper indizieren müssen. Diese Funktion ist in SharePoint Server 2010 neu. Darüber hinaus werden von Indexerstellungen jetzt keine vollständigen Kopien des Index mehr gespeichert. Die Inhaltsquellen werden einfach durchforstet, und die Indizes werden an Abfrageserver verteilt.

Wie bereits erwähnt, können Sie mehrere Abfrageserver hinzufügen, um Verfügbarkeit sowie eine hohe Abfrageleistung durch entsprechende Skalierung sicherzustellen (siehe Abbildung 9). Wenn Sie mehrere Abfrageserver hinzufügen, implementieren Sie im Grunde eine Indexpartitionierung: Jeder Abfrageserver verwendet eine Teilmenge des

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gesamten logischen Index und muss folglich nicht für jede Abfrage den gesamten Index abfragen (dieser ist möglicherweise eine sehr große Datei). Die Partitionen werden von SharePoint Server 2010 automatisch verwaltet, wobei die Anwendung anhand eines Hash der Kennung jedes durchforsteten Dokuments bestimmt, in welche Partition ein Dokument gehört. Die indizierten Daten werden anschließend an den entsprechenden Abfrageserver verteilt.

Ein weiteres neues Feature ist, dass Eigenschaftendatenbanken ebenfalls an Abfrageserver verteilt werden. Das macht das Abrufen von verwalteten Eigenschaften und Sicherheitsbeschreibungen weitaus effektiver als in Microsoft Office SharePoint Server 2007.

Hohe Verfügbarkeit und WiderstandsfähigkeitJede Suchkomponente erfüllt die Anforderung der hohen Verfügbarkeit auch durch Unterstützung der Spiegelung. Abbildung 10 zeigt eine horizontal skalierte und gespiegelte Architektur.

Abbildung 10. Skalierte und gespiegelte Architektur

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KonnektorframeworkMit SharePoint Server 2010 wird ein neues Framework zum Herstellen von Verbindungen zu Inhaltsquellen und zum Durchsuchen der Inhaltsquellen bereitgestellt. Das Produkt umfasst Konnektoren für SharePoint-Websites, andere Websites, Dateifreigaben, benutzerdefinierte Datenbanken und Webdienste (über Business Connectivity Services), öffentliche Exchange-Ordner und Lotus Notes-Datenbanken.

Neue Features für KonnektorenDas Konnektorframework bietet gegenüber den Protokollhandlern in früheren Versionen von SharePoint Server verbesserte Funktionalität. Beispielsweise können mit Konnektoren jetzt sowohl der Inhalt von E-Mail-Nachrichten als auch die beigefügten Anlagen durchforstet werden. Darüber hinaus können nun Sicherheitsbeschreibungen auf Elementebene für externe, von Business Connectivity Services verfügbar gemachte Daten abgerufen werden. Beim Durchforsten einer Business Connectivity Services-Entität können über die Entitätsbeziehungen zusätzliche Entitäten durchforstet werden. Dank der Implementierung von Verfahren wie etwa Inline-Caching und Batchverarbeitung leisten Konnektoren zudem mehr als die früheren Protokollhandler.

Konnektoren unterstützen komplexere Durchforstungsvorgänge als die Protokollhandler in früheren Versionen von SharePoint Server. Sie unterstützen z. B. den Modus für vollständige Durchforstung, der in früheren Versionen implementiert war, und auf Zeitstempeln basierende inkrementelle Durchforstungen. Ebenso unterstützen Konnektoren Durchforstungen von Änderungsprotokollen, mit denen Elemente entfernt werden, die seit der letzten Durchforstung gelöscht wurden.

Erstellen von KonnektorenIn früheren Versionen von SharePoint Server war es sehr schwer, Protokollhandler für neue Typen von externen Systemen zu erstellen. Protokollhandler mussten in nicht verwaltetem C++-Code geschrieben werden, und meist dauerte es lange, bis sie ausreichend getestet und stabil genug waren.

Mit SharePoint Server 2010 haben Sie weitaus mehr Möglichkeiten zum Durchforsten von externen Systemen. Folgende Optionen bestehen:

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SharePoint Designer 2010 zum Erstellen von externen Inhaltstypen und Entitäten für Datenbanken oder Webdienste verwenden und dann diese Entitäten einfach durchforsten.

Visual Studio 2010 zum Erstellen von externen Inhaltstypen und Entitäten für Datenbanken oder Webdienste verwenden und dann diese Entitäten einfach durchforsten.

Visual Studio 2010 zum Erstellen von .NET-Typen für Business Connectivity Services verwenden (typischerweise für Back-End-Systeme, in denen dynamische Datenmodelle implementiert werden, z. B. Dokumentverwaltungssysteme). Dann entweder mit SharePoint Designer 2010 oder mit Visual Studio 2010 externe Inhaltstypen und Entitäten für den .NET-Typ erstellen.

HINWEIS: Sie können natürlich weiterhin Protokollhandler erstellen, falls dies erforderlich ist (wie in früheren Versionen von SharePoint Server).

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Exemplarische Vorgehensweise für die SuchverwaltungDie Features für die Unternehmenssuche von SharePoint Server 2010 können auf Websitesammlungsebene und auf der Ebene der Suchdienstanwendung verwaltet werden. Die folgenden Abschnitt enthalten Schritt-für-Schritt-Anweisungen für das Arbeiten mit den verschiedenen Bereichen der Unternehmenssuche in SharePoint Server 2010.

Suchverwaltung auf der Ebene der SuchdienstanwendungAdministratoren können auf den Suchdienst-Verwaltungsseiten die Sucheinstellungen steuern, die alle Webanwendungen betreffen, die den Suchdienst nutzen. Diese Seiten sind in der Regel der Ausgangspunkt für das Konfigurieren des Suchsystems. Zu den alltäglichen Aufgaben gehören im Wesentlichen das Erstellen von zu durchforstenden Inhaltsquellen, Konfigurieren von Crawlereinstellungen, Konfigurieren von Einstellungen zur Verbesserung der Relevanz für diese Inhaltsquellen, Hinzufügen von Inhaltsquellen für die Sammelsuche und Arbeiten mit Suchberichten. In den folgenden Schritt-für-Schritt-Anweisungen wird erklärt, wie Sie gängige Aufgaben in allen diesen Bereichen ausführen.

CrawlereinstellungenDie folgenden Schritt-für-Schritt-Anweisungen helfen Ihnen beim Einstieg in das Arbeiten mit Crawlereinstellungen.

Erstellen von Inhaltsquellen1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme >

Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Durchforstung wird ausgeführt auf Inhaltsquellen.

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5. Klicken Sie auf Neue Inhaltsquelle.

6. Überprüfen Sie alle Einstellungen auf dieser Seite. Experimentieren Sie, indem Sie unterschiedliche Typen von Inhaltsquellen für Ihre Umgebung hinzufügen.

Konfigurieren der PersonensucheStandardmäßig werden in SharePoint Server 2010 beim Durchforsten der Inhaltsquelle Lokale SharePoint-Websites automatisch Benutzerprofildetails einbezogen. Diese indizierten Benutzerprofildaten stellen die Basis für die Personensuche in SharePoint Server 2010 dar. Damit die Personensuche allerdings nützliche Informationen liefern kann, müssen Sie zuerst Benutzerprofile importieren oder erstellen. Anleitungen zum Arbeiten mit Benutzerprofilen und zum Durchführen sonstiger Konfigurationsänderungen nach der Installation von SharePoint Server 2010 finden Sie unter Schritte nach der Installation des Suchsystems (SharePoint Server   2010) .

Erstellen von Durchforstungsregeln1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme >

Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

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4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Durchforstung wird ausgeführt auf Durchforstungsregeln.

5. Klicken Sie auf Neue Durchforstungsregel.

6. Überprüfen Sie alle Einstellungen auf dieser Seite. Experimentieren Sie, indem Sie unterschiedliche Durchforstungsregeln für Ihre Umgebung hinzufügen.

Erstellen von Regeln für Crawlerauswirkungen1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme >

Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Durchforstung wird ausgeführt auf Regeln für Crawlerauswirkungen.

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5. Klicken Sie auf Regel hinzufügen.

6. Überprüfen Sie alle Einstellungen auf dieser Seite. Experimentieren Sie, indem Sie unterschiedliche Regeln für Crawlerauswirkungen für Ihre Umgebung hinzufügen.

Einstellungen für Abfragen und ErgebnisseDie folgenden Schritt-für-Schritt-Anweisungen helfen Ihnen beim Einstieg in das Arbeiten mit Einstellungen für Abfragen und Ergebnisse.

Erstellen von autorisierenden Seiten1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme >

Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Abfragen und Ergebnisse auf Autorisierende Seiten.

5. Fügen Sie im Feld Die wichtigsten autorisierenden Seiten eine neue Zeile und eine URL ein.

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6. Fügen Sie im Feld Tiefer zu stufende Websites eine neue Zeile und eine URL ein.

7. Klicken Sie auf OK.

Erstellen von VerbundspeicherortenHinweis: Bei diesem Verfahren wird davon ausgegangen, dass Sie in einer Ihrer Websitesammlungen eine Website basierend auf der Websitevorlage Unternehmenssuchcenter erstellt haben.

1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme > Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Abfragen und Ergebnisse auf Verbundspeicherorte.

5. Klicken Sie auf Neuer Speicherort.

6. Klicken Sie auf den Link Onlinekatalog. Eine Webseite wird in einem neuen Browserfenster geöffnet.

7. Klicken Sie auf Sammelsuchkonnektoren.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

8. Erweitern Sie im Abschnitt Beispielkonnektoren herunterladen den Abschnitt Nachrichten.

9. Klicken Sie auf $$$Live.com News.

10. Klicken Sie auf Speichern, und speichern Sie die Datei LiveNews.FLD auf dem Desktop.

11. Wechseln Sie zurück in die Zentraladministration.

12. Klicken Sie auf Speicherort importieren.

13. Klicken Sie auf Durchsuchen.

14. Wählen Sie die Datei LiveNews.FLD im Ordner Desktop aus, und klicken Sie auf Öffnen.

15. Klicken Sie auf Fertig.

16. Starten Sie Internet Explorer, und navigieren Sie zu Ihrer SharePoint-Websitesammlung. Navigieren Sie anschließend zu Ihrer Suchcenter-Website.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

17. Geben Sie im Suchfeld SharePoint ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.

18. Klicken Sie im Menü Websiteaktionen auf Seite bearbeiten.

19. Klicken Sie in Untere Zone auf Webpart hinzufügen.

20. Klicken Sie im Bereich Kategorien auf Suchen.

21. Klicken Sie im Bereich Webparts auf Verbundergebnisse.

22. Klicken Sie auf Hinzufügen.

23. Zeigen Sie in Untere Zone auf Häufigste Verbundergebnisse, und klicken Sie dann auf den Dropdownpfeil des Webparts.

24. Klicken Sie auf Webpart bearbeiten.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

25. Klicken Sie im Eigenschaftenbereich für das Webpart in der Dropdownliste des Abschnitts Speicherort auf $$$Live News und dann auf OK.

26. Klicken Sie im Menüband auf Speichern.

Erstellen von MetadateneigenschaftenHINWEIS: In diesem Verfahren erstellen Sie zwei Listen mit benutzerdefinierten Spalten. Dann durchforsten Sie die Listen, sodass die Spalten indiziert werden, und anschließend erstellen Sie eine verwaltete Metadateneigenschaft, die Spalten in den Listen zugeordnet ist.

1. Starten Sie Internet Explorer, und navigieren Sie zu Ihrer SharePoint-Website.

2. Klicken Sie im Menü Websiteaktionen auf Weitere Optionen.

3. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Liste.

4. Geben Sie im Textfeld Name die Bezeichnung Produkte ein, und klicken Sie auf Erstellen.

5. Klicken Sie im Menüband auf Listeneinstellungen.

6. Klicken Sie auf Spalte erstellen.

7. Geben Sie im Textfeld Spaltenname die Bezeichnung Produktname ein, und klicken Sie auf OK.

8. Klicken Sie im Menü Websiteaktionen auf Weitere Optionen.

9. Klicken Sie auf Benutzerdefinierte Liste.

10. Geben Sie im Textfeld Name die Bezeichnung SKUs ein, und klicken Sie auf Erstellen.

11. Klicken Sie im Menüband auf Listeneinstellungen.

12. Klicken Sie auf Spalte erstellen.

13. Geben Sie im Textfeld Spaltenname die Bezeichnung SKU-Name ein, und klicken Sie auf OK.

14. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste auf Produkte.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

15. Klicken Sie auf Neues Element hinzufügen.

16. Geben Sie im Textfeld Titel die Bezeichnung SharePoint ein.

17. Geben Sie im Textfeld Produktname die Bezeichnung SharePoint Foundation 2010 ein.

18. Klicken Sie auf Speichern.

19. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste auf SKUs.

20. Klicken Sie auf Neues Element hinzufügen.

21. Geben Sie im Textfeld Titel die Bezeichnung SharePoint ein.

22. Geben Sie im Textfeld Produktname die Bezeichnung SharePoint Server 2010 ein.

23. Klicken Sie auf Speichern.

24. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme > Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

25. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

26. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

27. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Durchforstung wird ausgeführt auf Inhaltsquellen.

28. Zeigen Sie auf Lokale SharePoint-Websites, und klicken Sie auf den nun angezeigten Dropdownpfeil.

29. Klicken Sie auf Vollständige Durchforstung starten.

30. Klicken Sie auf Aktualisieren, bis in der Spalte Status die Angabe Leerlauf zu sehen ist. Dies kann je nach der Größe Ihrer SharePoint-Websites einige Minuten dauern.

31. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Abfragen und Ergebnisse auf Metadateneigenschaften.

32. Klicken Sie auf Neue verwaltete Eigenschaft.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

33. Geben Sie im Textfeld Eigenschaftsname die Bezeichnung Produkt ein.

34. Klicken Sie auf Zuordnung hinzufügen.

35. Vergewissern Sie sich, dass in der Dropdownliste Kategorie auswählen die Option Alle Kategorien ausgewählt ist.

36. Geben Sie im Textfeld Name der durchforsteten Eigenschaft die Bezeichnung ows_Product ein, und klicken Sie dann auf Suchen.

37. Klicken Sie auf die Eigenschaftows_Product_x0020_Name(Text) und dann auf OK.

38. Klicken Sie auf Zuordnung hinzufügen.

39. Vergewissern Sie sich, dass in der Dropdownliste Kategorie auswählen die Option Alle Kategorien ausgewählt ist.

40. Geben Sie im Feld Name der durchforsteten Eigenschaft die Bezeichnung ows_SKU ein, und klicken Sie dann auf Suchen.

41. Klicken Sie auf die Eigenschaftows_SKU_x0020_Name(Text) und dann auf OK.

42. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Verwendung der Eigenschaft in Bereichen zulassen.

43. Klicken Sie auf OK.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

SuchberichteDie folgenden Schritt-für-Schritt-Anweisungen helfen Ihnen beim Einstieg in das Arbeiten mit Suchberichten.

Ausführen von Verwaltungsberichten1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme >

Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Berichte auf Verwaltungsberichte.

5. Klicken Sie auf Suchverwaltungsberichte.

6. Klicken Sie auf die einzelnen Berichte, um die darin enthaltenen Informationen anzusehen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel für

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

den Bericht Abfragewartezeit:

Ausführen von Web Analytics-Berichten1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme >

Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

3. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

4. Klicken Sie auf der Schnellstartleiste im Abschnitt Berichte auf Web Analytics-Berichte.

5. Klicken Sie auf die einzelnen Links im Schnellstartbereich, um die unterschiedlichen Berichte anzuzeigen.

Suchverwaltung auf der Ebene der WebsitesammlungAdministratoren können auf den Seiten für die Verwaltung von Websitesammlungen Schlüsselwörter, Beste Suchergebnisse, Synonyme und Definitionen festlegen. Außerdem können sie auf diesen Seiten Suchbereiche definieren.

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HINWEIS: Alle Einstellungen, die auf der Ebene der Websitesammlung erstellt oder geändert werden, wirken sich nur auf diese eine Websitesammlung aus.

Erstellen von UnternehmenssuchcenternHINWEIS: Im folgenden Verfahren wird ein Suchcenter auf der Stammwebsite für eine Websitesammlung erstellt. Dies ist die allgemein empfohlene Vorgehensweise und Architektur für das Erstellen von Suchcenter-Websites mit SharePoint Server 2010.

1. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme > Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

2. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Websitesammlungen erstellen.

3. Wählen Sie im Abschnitt Webanwendung mithilfe des Steuerelements zum Wechseln der Webanwendung die Webanwendung aus, in der Sie das Suchcenter erstellen möchten.

4. Geben Sie im Textfeld Titel die Bezeichnung Suchcenter ein.

5. Geben Sie im Textfeld Beschreibung die Bezeichnung Unternehmenssuchcenter für SharePoint 2010 ein.

6. Wählen Sie im Abschnitt Websiteadresse in der Dropdownliste den Eintrag /sites/ aus, und geben Sie im Textfeld die Zeichenfolge search ein.

7. Klicken Sie im Abschnitt Vorlagenauswahl auf die Registerkarte Enterprise.

8. Klicken Sie auf Unternehmenssuchcenter. Hinweis: Wählen Sie nicht die Vorlage Basissuchcenter aus, da diese keine Registerkarten und keine Features für die Personensuche enthält.

9. Geben Sie im Abschnitt Primärer Websitesammlungsadministrator im Textfeld Ihren Namen ein, und klicken Sie dann auf Namen überprüfen.

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10. Klicken Sie auf OK.Nach kurzer Zeit ist die Websitesammlung erstellt, und die Seite Website auf oberster Ebene erfolgreich erstellt wird angezeigt.

11. Klicken Sie auf den Hyperlink zu der neuen Websitesammlung, um mit der Arbeit im Suchcenter zu beginnen.

Erstellen von Schlüsselwörtern, Definitionen, Besten Suchergebnissen und Synonymen

1. Navigieren Sie zu der Unternehmenssuchcenter-Websitesammlung, die Sie im vorherigen Verfahren erstellt haben.

2. Klicken Sie im Menü Websiteaktionen auf Websiteeinstellungen.

3. Klicken Sie im Abschnitt Websitesammlungsverwaltung auf Stichwörter der Suche.

4. Klicken Sie auf Schlüsselwort hinzufügen.

5. Geben Sie im Textfeld Stichwortbegriff die Bezeichnung SharePoint ein.

6. Geben Sie im Textfeld Synonyme die Zeichenfolge SharePoint Foundation; SharePoint Server; Windows SharePoint Services ein.

7. Klicken Sie auf Bestes Suchergebnis hinzufügen.

8. Geben Sie im Textfeld URL Folgendes ein: http://sharepoint.microsoft.com/de-de/seiten/default.aspxde-de/seiten/default.aspx

9. Geben Sie im Textfeld Titel die Bezeichnung SharePoint im Web ein.

10. Geben Sie im Textfeld Beschreibung den Text SharePoint-Homepage auf www.microsoft.com ein.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

11. Klicken Sie auf OK.

12. Klicken Sie auf Bestes Suchergebnis hinzufügen.

13. Geben Sie im Textfeld URL Folgendes ein: http://msdn.microsoft.com/de-de/sharepoint/default.aspx

14. Geben Sie im Textfeld Titel die Bezeichnung SharePoint Developer ein.

15. Geben Sie im Textfeld Beschreibung den Text SharePoint-Homepage auf MSDN ein.

16. Klicken Sie auf OK.

17. Geben Sie im Textfeld Stichwortdefinition die Bezeichnung Plattform für Zusammenarbeit und Suche ein.

18. Klicken Sie auf OK.

Erstellen von Suchbereichen1. Navigieren Sie zu der Unternehmenssuchcenter-Websitesammlung, die

Sie zuvor erstellt haben.

2. Klicken Sie im Menü Websiteaktionen auf Websiteeinstellungen.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

3. Klicken Sie im Abschnitt Websitesammlungsverwaltung auf Suchbereiche.

4. Klicken Sie auf Neuer Bereich.

5. Geben Sie im Textfeld Titel die Bezeichnung Admin-Dokumente ein.

6. Aktivieren Sie im Abschnitt Gruppen anzeigen alle Kontrollkästchen.

7. Klicken Sie auf OK.

8. Klicken Sie im Abschnitt Suchdropdown neben Admin-Dokumente auf Regeln hinzufügen.

9. Klicken Sie im Abschnitt Typ der Bereichsregel auf Eigenschaftsabfrage.

10. Vergewissern Sie sich, dass im Abschnitt Eigenschaftsabfrage im Dropdownfeld der Eintrag Autor ausgewählt ist.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

11. Geben Sie im darunter befindlichen Textfeld Ihren Namen ein.

12. Klicken Sie auf OK.Sie erhalten möglicherweise eine Meldung, dass der Bereich in einigen Minuten aktualisiert ist. Ist dies der Fall, haben Sie zwei Möglichkeiten: Warten Sie die angegebene Anzahl von Minuten, und fahren Sie dann mit Schritt 18 fort, oder führen Sie Schritt 13 bis einschließlich 17 durch, und fahren Sie dann mit Schritt 18 fort.

13. Klicken Sie im Startmenü nacheinander auf Alle Programme > Microsoft SharePoint 2010-Produkte > SharePoint 2010-Zentraladministration.

14. Klicken Sie im Abschnitt Anwendungsverwaltung auf Dienstanwendungen verwalten.

15. Klicken Sie auf Suchdienstanwendung.

16. Klicken Sie im Abschnitt Systemstatus neben Zu aktualisierende Bereiche auf Aktualisierung jetzt starten.

17. Navigieren Sie zurück zu Ihrer SharePoint-Websitesammlung.

18. Wechseln Sie zur Suchcenter-Website in der Websitesammlung

19. Klicken Sie im Menü Websiteaktionen auf Seite bearbeiten.

20. Zeigen Sie auf das Webpart Suchfeld, und klicken Sie auf den nun angezeigten Dropdownpfeil. Klicken Sie dann auf Webpart bearbeiten.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/

21. Erweitern Sie in den Eigenschaften des Webparts den Abschnitt Bereichsdropdown.

22. Wählen Sie in der Dropdownliste Dropdownmodus die Option Bereichsdropdown einblenden.

23. Klicken Sie auf OK.

24. Klicken Sie im Menüband auf Speichern.Wie Sie sehen, wird die Bereichsdropdownliste angezeigt, und der neue Bereich Admin-Dokumente ist in der Liste enthalten.

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Anhang A: Ressourcen für die Bewertung von SharePoint Server 2010Microsoft empfiehlt Ihnen, zusätzlich zum vorliegenden Bewertungshandbuch die folgenden Ressourcen als Orientierungshilfe beim Installieren und Bewerten von SharePoint Server 2010 zu nutzen:

Die Produktdokumentation im TechNet unterstützt Sie beim Installieren von SharePoint Server 2010.

Unter SharePoint.microsoft.com finden Sie eine Reihe von Whitepapern und anderen Ressourcen.

Das MSDN SharePoint Server Developer Center bietet zahlreiche technische Ressourcen, in denen Aspekte von Microsoft SharePoint 2010-Produkten aus dem Blickwinkel des Entwicklers beschrieben werden.

Das TechNet enthält eine Vielzahl von Ressourcen zu den Themen Bereitstellen, Verwalten, Warten und Unterstützen von SharePoint Server 2010.

Auf den Registerkarten auf der TechNet-Website Enterprise Search TechCenter finden Sie Informationen zu jedem Produkt für die Unternehmenssuche.

Der Microsoft   SharePoint-Teamblog ist der offizielle Blog der SharePoint-Produktgruppe.

Im Bewertungshandbuch für Microsoft   SharePoint Server   2010 finden IT-Experten eine Einführung in und einen Überblick über die einschlägigen Features von SharePoint Server 2010 zum Installieren, Verwalten und Konfigurieren der SharePoint-Farm.

Die Dokumentation SharePoint   2010: Bewertungshandbuch für Entwickler enthält einen Überblick über die Erweiterungs- und Anpassungsmöglichkeiten für Entwickler.

http://sharepoint.microsoft.com/de-de/