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Sechs Grundhaltungen zur Esoterik 1. Esoterik ist völliger Humbug, weil nichts davon wissenschaftlich nachweisbar ist. 2. Esoterik ist immer gefährlich, weil da mit Zauberei und Spiritismus gearbeitet wird. 3. Esoterik ist teils Scharlatanerie, teils Zauberei, teils ungefährlich, teils hilfreich. 4. Esoterik ist wie ein Supermarkt: Man nimmt sich, was man braucht. 5. Esoterik ist ein Lebenskonzept. 6. Esoterik ist antichristlich

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Sechs Grundhaltungen zur Esoterik

1. Esoterik ist völliger Humbug, weil nichts davon wissenschaftlich nachweisbar ist.

2. Esoterik ist immer gefährlich, weil da mit Zauberei und Spiritismus gearbeitet wird.

3. Esoterik ist teils Scharlatanerie, teils Zauberei, teils ungefährlich, teils hilfreich.

4. Esoterik ist wie ein Supermarkt: Man nimmt sich, was man braucht.

5. Esoterik ist ein Lebenskonzept.

6. Esoterik ist antichristlich

Hauptproblem aller sechs Haltungen

Unsere schnelllebige Zeit:- Niemand nimmt sich Zeit zur genauen Prüfung.

- Was hilft, wird angewandt.

- Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht.

- Positive und negative Vorurteile werden alsFakten deklariert.

- Unreflektierte Angst einerseits. Unreflektierte Begeisterung anderseits.

Alternativmedizin:Wissenschaftlich nicht nachweisbar, aber empirisch wirksam.

z.B. klassische Homöopathie

Fernöstliche Philosophie:

Physik / Feinstofflichkeit

Afrika/Amerika/MongoleiKeltentum:

Weiße und Schwarze Magie:Spiritualität / Geister/ Zauber

Gnosis:Reich der Engel

Esoterik als physikalisch/feinstoffliches Weltbild

„Grobstoffliche Materie“Mit 5 Sinnen erfassbar,atomare Struktur

„feinstoffliche Materie“Schneller als Licht, kleiner als Elektronen. Mit 5 Sinnen nicht erfassbar

Esoterik als physikalisch/feinstoffliches Weltbild

„Grobstoffliche Materie“Mit 5 Sinnen erfassbar,atomare Struktur

„feinstoffliche Materie“Schneller als Licht, kleiner als Elektronen. Mit 5 Sinnen nicht erfassbar

Lebensenergie: Qi, Prana, Pneuma, Ruach, Quintessenz, (das 5. Element)

Qi / Chi / Ki / Gi / Prana

• Urquelle des Lebens, Atem, Hauch, Luft, Dampf, Energie, Äther,

• Alles durchdringend, alles belebend

• Yin-Qi (männlich, weiß, hart, aktiv → Himmels-Qi

• Yang-Qi (weiblich, dunkel, weich, kalt, ruhend → Erden-Qi)

• Der Mensch existiert in der Mitte der beiden• Einatmen- Ausatmen

– Weltatem – 0-12 Uhr Einatmen, 12-24 Uhr Ausatmen -> Darum morgens Qi-Übungen, um frische Energie zu sammeln.

Qi-PraktikenVorbeugende Praktiken• Qi Gong, Tai Qi -> Bewegungsmuster, Atemkontrolle• Yoga -> Stimulierung der Lebensenergie in den Chakren• Feng shui -> Qi-Fluss fördernde Umfeldgestaltung (Wohnung,

Garten, Arbeitsplatz usw.)• Energiearbeit

Heilende Praktiken• Rei Qi –> Qi-Fluss wird durch Therapeut harmonisiert• Kinesiologie ->Muskeldiagnose, Qi Störungen finden

• Akupunktur (Lösen von Qi-Stauungen in den 12 Körpermeridianen)

• Bachblüten (Harmonisierung des feinstofflichen mit dem grobstofflichen Körper durch Ätherschwingung von Pflanzenteilen in Wasser)

Nichtesoterische oder fernöstliche Praktiken

• Osteopathie und Chiropraktik (Chiro→ grie: Hand ceir /

Osteo→ Knochen) – Manuelle Behandlung von Knochen- und Gelenkfehlstellungen

• Klassische Homöopathie nach Hahnemann– Symptomanalyse des ganzen Menschen

– Selbstversuche, akribische Beobachtung

– Rästelhaft: Hochpotenzierung, jedoch nie als feinstofflich von Hahnemann bezeichnet oder beabsichtigt.

– Problem hier: Vermischung der Hom. mit anderen Heilmethoden

• Schüßler Salze – Basierend auf Mineralhaushalt der Körperzellen

… nur ein Weltbild? Die Chakrenlehre

• Jeder Mensch trägt in sich 7 Chakren. (Energiezentren)

• Sie sind Verbindungsstellen zwischen dem grobstofflichen Leib und dem feinstofflichen Astralleib entlang der Wirbelsäule. Trichterfömig ragen sie in den Astralleib hinein und versorgen den Körper auf allen Ebenen des Seins mit notwendigen Energien aus dem Astralleib.

• Verkümmerte Chakren müssen geweckt werden, weil der Mensch sonst unter etwas leidet.

Fernöstliche Philosophie:

Physik / Feinstofflichkeit

Afrika/Amerika/MongoleiKeltentum:

Weiße und Schwarze Magie:Spiritualität / Geister/ Zauber

Alternativmedizin:Wissenschaftlich nicht nachweisbar, aber empirisch wirksam.

z.B. Homöopathie

Physik

Spiritualität / Geister

Schamanismus• Bekannt aus Mittelasien, Afrika, Amerika, Polynesien,

Mitteleuropa (Druiden)

• Naturheiler

• Mittler zwischen den Welten

• Magier

• Weise und Philosophen

Schamanismus

Praktiken- Heiltinkturen, Kräutersude und -Wickel- Operationen- Trance, Ekstase, Hypnose- Mediales Interagieren mit Geistern- Verfluchungen- Zaubertränke- Wahrsagen, Hellsichtigkeit- Zeitreisen

Schwarze und weiße Magie• Schwarze Magie:

– Schaden anrichten

– Sich durch Magie einen Vorteil verschaffen

– Voodoo

• Weiße Magie– Einsatz zum Wohl anderer

– Heilung, Glück, Liebe, Wohlbefinden, Erfolg

– Bekannteste Weiße Magie: Besprechen

– Voodoo

• Spiritismus– Kontaktaufnahme mit Geistern Verstorbener

Erstaunliche Parallelen zum biblischen Glauben

1. Die Existenz einer feinstofflichen oder zumindest andersstofflichen Sphäre leuchtet ein:• Engel, Geister, Dämonen, Seele, auferstandener Jesus, der durch

verschlossene Türen geht.

2. Der Geist Gottes als Lebensgeist ist biblisch von Anfang an belegt.• Die Existenz eines Qi ist damit zumindest eine Ahnung der

biblischen Wahrheit

Praktische Problemanzeigen

• Woher wissen wir, mit wem wir es auf der "anderen Seite" zu tun bekommen?– Neben dem Astralleib und dem Lebensgeist tummeln sich dort munter

ebenso Dämonen. Siehe „Fürst dieser Welt“ → Teufel und seine Diener.– Erlebnisse z.B. bei ReiQi Weiheritualen lassen darauf schließen, dass mehr

als willenlose Energie im Spiel ist. – Wir "greifen" mit der Anwendung dieser Wege in ein Gebiet ein, das unseren

Prüfkriterien von Gut und Böse nicht zugänglich ist, sondern nur den Prüfkriterien von Nützlich und Unnütz.

– Die Anwender dieser Praktiken gehen selbstverständlich davon aus, dass sie in diesen Dingen die Bestimmenden sind und Kontrolle haben. Woher weiß ich, dass ich nicht zum Bestimmten und Kontrollierten werde?

– Es gibt offensichtlich einen geistlichen Riegel zwischen dem Feinstofflichen, Magischen, Energetischen und dem hingegebenen Glauben an Jesus. Die Erfahrung zeigt, dass Jesus recht hatte, als er in Mt 6 sagte, dass man nicht zwei Herren Dienen kann. Der praktische und theoretische Widerspruch gegenüber dem Wort Gottes ist in Gemeinden da am stärksten, wo esoterische Praktiken ausgelebt werden.

Biblische Betrachtung

A) Zustimmung

• Pneuma, Ruach, Heiliger Geist, Lebensgeist– Eindeutiges Ja (1. Mose 1+2)

• Engel, Geister, Dämonen, Seele– Eindeutiges Ja (1Mo 18, Lk1+2, Mt 10,28)

• Prophetie, Wunder, Heilungen, Geisteraustreibungen– Eindeutiges Ja (Mt 8,16)

• Kontaktaufnahme mit dem Gott– Eindeutiges Ja – über das Gebet und das Hören in der Stille

Biblische Betrachtung

B) Abgrenzung

• Weltbild der All-Einheit und des Pantheismus– Eindeutiges Nein. 1. Mo 1: Schöpfung: Gott ist Schöpfer, nicht Summe

des Alls.

– Gott ist Person, nicht Energie. Der Heilige Geist ist eine Erscheinungsform des dreieinigen Gottes, aber nicht die alleinige. Alle drei Seiten der Dreieinigkeit sind personal, nicht bloß energetisch.

• Zauberei, Kontaktaufnahme mit Geistern Wahrsagen– Eindeutiges Nein (3Mo 19,31, Apg 13,8 )

• Eigenmächtiges Hantieren im Bereich des Übersinnlichen– Eindeutiges Nein (Apg 19,15)

Biblische Betrachtung

• Hauptproblem Energieblockade oder Sünde?– Jesaja 59,1+2 / 2Kor 5,14-21

• Wege der Selbsterlösung– Eindeutiges Nein. Die Erlösung kommt immer von Gott

(Joh 3,16, Röm 7,24-25

• Individualismus vs. Gemeinschaft– Es geht nie nur um MICH -> Problem in der westlichen Esoterik.

Immer sind das Reich Gottes sowie die Gemeinde im Blick (Mt 6,33, Lk9,2, 1Kor 12)

Dürfen Christen Esoterik nutzen?

• Entscheidend ist nicht, was ich nutze, sondern, worauf ich mein Leben baue und worauf ich vertraue. – Esoterik, die mich von Jesus wegführt, ist zu meiden:

Mt 18,9: Und wenn dich dein Auge zum Abfall verführt, reiß es aus und wirf's von dir. Es ist besser für dich, dass du einäugig zum Leben eingehst, als dass du zwei Augen hast und wirst in das höllische Feuer geworfen.

– 1Kor 6,12: Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.

– 1Thess 5,21: Prüft aber alles und das Gute behaltet.

• Christen sind unterschiedlich stark im Glauben• Römer 14,1-7

• Angst ist kein Leitmotiv für Christen• Markus 16,17-18:

Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden, Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.

• Es genügt, mit Gott selbst im Bund zu sein– Jakobus 5