32
MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGION KULTUR – FREIZEIT – BUSINESS seehas ® | AUSGABE 10 – 11 / 2012 | GRATIS | Titelbild: Ginkgo-Baum auf der Insel Mainau © Edition FotoArt Anneros Troll | SCHWARZWALDBAHN : ERLEBNISPFAD FÜR WANDERER FREIZEIT : AUSFLUGSZIELE AM BODENSEE KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN AUSBILDUNG : SCHULEN, FIRMEN, INSTITUTE MEIN ZUHAUSE : WÄRMEDÄMMUNG SPART HEIZKOSTEN www.seehas-magazin.de

Seehas Magazin Oktober November 2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Schwarzwaldbahn - Erlebnispfad für WandererFreizeit: Ausflugsziele am BodenseeKultur: Thater, Konzerte, MuseenAusbildung: Schulen, Firmen, InstituteMein Zuhaude: Wärmedämmung spart Heizkosten

Citation preview

MAGAZIN FÜR DIE BODENSEEREGIONKULTUR – FREIZEIT – BUSINESSseehas®

| A

USG

AB

E 10

– 1

1 / 2

012

| G

RATI

S |

Tite

lbild

: Gi

nkgo

-Bau

m a

uf d

er In

sel M

aina

u ©

Edi

tion

Foto

Art A

nner

os Tr

oll |

SCHWARZWALDBAHN :ERLEBNISPFAD FÜR WANDERER

FREIZEIT : AUSFLUGSZIELE AM BODENSEE

KULTUR : THEATER, KONZERTE, MUSEEN

AUSBILDUNG : SCHULEN, FIRMEN, INSTITUTE

MEIN ZUHAUSE : WÄRMEDÄMMUNG SPART HEIZKOSTEN

www.seehas-magazin.de

ImpressumHerausgeber des Seehas-Magazins: Anneros und Ernst TrollChefredaktion: Ernst Troll (V.i.S.d.P.) Verlag, Produktion und Anzeigenberatung:Troll Design und MedienMozartstr. 1, D-78256 SteißlingenTelefon +49(0)7738-9296-44Telefax +49(0)7738-9296-48ISDN +49(0)7738-9296-22(Leonardo) E-Mail [email protected] www.seehas-magazin.de www.seesommer.de www.troll-design.de

Büro Friedrichshafen: Siegfried GroßkopfEschenstraße 15, 88069 TettnangTelefon +49(0)7542-62 21Telefon 2 +49(0)7542-95 11 91Telefax +49(0)7542-95 11 92E-Mail [email protected]

Büro Schweiz, Österreich, Liechtenstein: WEW Agentur Waltraud EisenschmidSeestrasse 24 / Postfach 142, CH-8596 ScherzingenTel. +41 71 688 68 55, [email protected]

Abonnement: 6 x Seehas-Magazine + 1 x SeeSommer-Magazin im Jahr für Euro 20,- (SFr. 35.-) Versandkosten(die Magazine sind kostenlos).Bestellen Sie per Brief und legen Sie den Betrag bei.

Erscheinungsweise: 6 x Seehas-Magazin 1 x SeeSommer-Magazin

Verteilte Aufl age: je Ausgabe 20 000 ExemplareFür unverlangt eingesandte Artikel und Fotos überneh-men wir keine Haftung. Die durch den Verlag erstellten Anzeigen, Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt und dürfen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages weiter verwendet werden.

Redaktionelle Mitarbeit: Dr. Patrick Rau - ALMSiegfried Großkopf - Grenzgänger Anneros Troll - Schätzele Markt

Links: www.edition-fotoart.com, www.culturis.dewww.mo1art.de

INTERVIEWCLAUDIA EIMER, STADTPRÄSIDENTIN IN STEIN AM RHEIN

FREIZEITSCHWARZWALDBAHN-ERLEBNISPFAD – SPANNENDE PANORAMATOUR FÜR WANDERER722. SCHÄTZELE-MARKT IN TENGEN – DAS GRÖSSTE VOLKSFEST DER REGIONDIE SPEISE DER GÖTTER – SÜSSER ZAUBER DER SCHOKOLADE AUF DER INSEL MAINAUWEIHNACHTSMARKT IN ENGEN – EINE STADT ERSTRAHLT IM LICHTERGLANZVORFREUDE AUF WEIHNACHTEN – ADVENTSSONNTAGE AUF DEN SCHIFFENICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK – MUSICAL MIT SONGS VON UDO JÜRGENSSEELENWELLNESS ZUM JAHRESWECHSEL – BESINNUNG IM KLOSTERHOTELSCHWÄBISCHE BÄDERSTRASSE – RADTOUR VON ÜBERLINGEN NACH BAD SAULGAUBADEPARADIES SCHWARZWALD – URLAUBSTRÄUME WERDEN WAHRBODENSEETHERME ÜBERLINGEN – GENIESSEN MIT ALLEN SINNEN

KULTURDIE WELT DER SCHLAGINSTRUMENTE – MUSEEN IN FRAUENFELDDEN ALAMANNEN AUF DER SPUR – ARCHÄOLOGISCHE FUNDE IN WATTERDINGEN4000 JAHRE ALT – STEINZEITGRÄBER IM HEGAU ENTDECKTALM – IM AUFTRAG DES ADLERS – EIN RÖMISCHER SOLDAT IN KRIEG UND FRIEDENSCHLÖSSER AM SEE – AUSSTELLUNG IM ROSGARTENMUSEUM KONSTANZRUDOLF WACHTER – SKULPTUREN IM NEUEN SCHLOSS MEERSBURGKULTURERBE GRAFEN VON ZIMMERN – ZEUGNISSE VON EUROPÄISCHEM RANGENTDECKEN-BEGREIFEN-STAUNEN – NATURMUSEUM FRAUENFELDTHEATER KONSTANZ – SPIELZEITAUFTAKT 2012/2013PHÖNIXTHEATER STECKBORN – THEATER: NOW 2012 – TANZTHEATERSTADTHALLE SINGEN – BREITE AUSWAHL FÜR JEDEN GESCHMACKKOKO ENTERTAINMENT – HIGHLIGHTS IM HERBST UND WINTERBACH CHOR KONSTANZ – MONTEVERDIS MARIENVESPEROPERETTE SIRNACH – VIKTORIA UND IHR HUSARBODENSEE MADRIGALCHOR – WERKE VON BRAHMSWE WILL ROCK YOU – QUEENS MUSICAL ZURÜCK IN DER SCHWEIZVIVA VERDI – SPEKTAKULÄRE OPERNSHOW IM HALLENSTADION ZÜRICH

BUSINESSÜBER 100 ÄNDERUNGEN – NEUE INFOS FÜR GRENZGÄNGERLANDRAT FRANK HÄMMERLE – FESTAKT ZUM 60. GEBURTSTAG

AUSBILDUNGKOLPING – AUSBILDUNG ZUM SOZIALFACHMANAGERNTA ISNY – BERATUNGSTAG ZU DEN MINT-FÄCHERNINTELLIGENTE WERKSTOFFE – FORSCHUNG AM HOCHSCHULCAMPUS TUTTLINGENMATHE, DAS 1X1 DER INGENIEURE – BRÜCKENKURS AM CAMPUS TUTTLINGENHOCHSCHULE BIBERACH – INFOTAG MIT STUDIUM ZUM ANFASSENSTUDIUM – DAS ANDERE KONZEPT DER BUSINESS SCHOOL ALB-SCHWARZWALD

MEIN ZUHAUSEWÄRMEDÄMMUNG GEGEN HITZE UND KÄLTE – ERSPARNIS GARANTIERTBAUBIOLOGIE – DIE NEUE KLIMAWAND K1 DER FIRMA NOSCH

05

06081011111112121415

1616161718181819202122232424242425

2626

272728282929

3031

Seehas-Magazin 2013.Fordern Sie die neuen Mediadaten an!Tel. 07738 / 9296-0, Fax 07738 / [email protected]

STADTPRÄSIDENTIN : EINE VERANTWORTUNGSVOLLE AUFGABEClaudia Eimer, die neue Stadtpräsidentin von Stein am Rhein (Schweiz), im Gespräch mit dem Seehas-Magazin

Herzlichen Glückwunsch Frau Eimer, vor knapp drei Monaten wurden Sie als erste Frau zur Stadtpräsidentin von Stein am Rhein in unserer Schweizer Nachbarschaft gewählt. Was hat Sie gereizt, sich um dieses Amt zu bewerben?Ich lebe sehr gerne in Stein am Rhein und ich wünsche mir, dass respektvoll und bewusst mit unseren Ressourcen umgegangen wird: Den EinwohnerInnen, unserem Lebensraum, den Schulen, dem Gewerbe und allem, was wir unter Kultur verstehen. Das Amt ist interessant und vielfältig und es hat immer mit Menschen zu tun. Ein Miteinander ist mir sehr wichtig und dass die Bedürfnisse der Menschen ernst genommen werden.

Ist dieses Amt in etwa vergleichbar mit dem eines Bürgermeisters oder Oberbürgermeisters in Deutschland?Gemeinsam ist, dass wir vom Volk gewählt werden und die Gemeinde repräsen-tieren. Doch die Bürgermeister sind Verwaltungfachleute, die diesen Beruf und die Karriere anstreben und die entsprechenden Ausbildungen absolvierten. Das Stadtpräsidium ist ein Nebenamt und beträgt 50%; als Stadtpräsidentin gehöre ich dem Stadtrat als gleichwertiges Mitglied an. Speziell in Stein am Rhein ist, dass man als Stadtpräsidentin von Amtes wegen Einsitz in die Jakob und Emma Windler Stiftung nimmt. Und sehr gerne nehme ich die Repräsentationspflichten an verschiedenen Anlässen wie z.B. der Jungbürgerfeier, der Bundesfeier am 1. August oder diese Tage mit dem stars Symposium, the leaders of the next generation, dieses Jahr mit Joschka Fischer, wahr.

Ihre Stadt gilt vielen Bewohnern und Feriengästen als Perle der Boden-seeregion. Was macht nach Ihre Meinung den besonderen Reiz von Stein am Rhein aus?Zuerst die idyllische Lage am Übergang vom Untersee zum Rhein, dazu kommt die wunderbare Landschaft mit den Rebbergen und den sanften Hügeln und darin eingebettet das mittelalterliche Städtchen mit den Bürgerhäusern mit den farbi-gen Fassadenmalereien, den Erkern und den Fachwerkbauten, dem ehemaligen Benediktinerkloster aus dem 11. Jahrhundert, das für Besucher geöffnet ist und der Burg Hohenklingen. Es ist ein lebendiges Städtchen mit einer hervorragenden Gastronomie und preisgekrönten Weinen, mit einer intakten Vereinskultur, mit liebevoll eingerichteten Läden und interessanten Museen.

Welche besonderen Angebote für Besucher können Sie unseren Lesern empfehlen? Zu vorhin erwähnten Punkten, die das mittelalterliche Ensemble spiegelt, gehört für Familien sicher die Liliput-Bahn mit originalgetreuen Dampflokomotiven sowie Spaziergänge durch die malerische Altstadt oder durch die Reben zur Burg Hohenklingen hoch. Dort erwarten sie nebst einer grandiosen Aussicht und das Entdecken einer der besterhaltensten Burgen aus dem Mittelalter auch ein Restaurant, das zum Essen, Trinken und Verweilen einlädt.. Am NordArt-Festival treten hochkarätige Theaterensembles und MusikerInnen auf und im Lindwurm-Museum können sie die bürgerliche Wohn-und Lebenskultur entdecken. Zudem finden im biedermeierlichen Ambiente regelmässig Lesungen statt. Das Krip-

penmuseum erzählt Lebensgeschichten aus aller Welt. Im Dezember wird das Städtchen festlich geschmückt und die Märlistadt bringt nicht nur Kinderaugen zum Leuchten. Dieses Jahr begleitet uns Alice im Wunderland von Schaufen-ster zu Schaufenster und v.a. übers Wochenende finden Veranstaltungen und Konzerte statt. Zu unseren ganzjährigen Highlights gehören die Stadtführungen, die individuell und themenbezogen, auch für Kinder, gebucht werden können. Mittwochs und freitags freuen wir uns über interessierte BesucherInnen für die öffentlichen Führungen.

Für eine Grenzstadt gibt es sicher auch viele Verbindungen zur anderen Seite und ein hoffentlich gutes Miteinander. Können Sie uns Beispiele und evtl. auch Verbesserungswünsche beiderseits der Grenze nennen?Ich freue mich, dass wir ein sehr gutes Einvernehmen mit den Nachbarn haben und nicht nur z.B. im Abwasserverband zusammen arbeiten. Auch wirtschaftlich und kulturell sind wir eng verbunden. Am Samstag, dem 15. September sind wieder viele Nachtvögel anlässlich der Schaffhausen-Hegau Museumsnacht fröhlich ausgeschwärmt. Die Schiffe und Busse überqueren die Grenze genauso selbstverständlich wie auch die Bahn. Eine gute Zusammenarbeit besteht auch im Tourismus und Stein am Rhein ist ein wichtiger Halt für die VelofahrerInnen, welche auf den Radwegen um den Bodensee unterwegs sind.

Stein am Rhein mit seinen ca. 3 300 Einwohnern kann nicht allein vom Tourismus leben. Gibt es Gewerbe und Industrieansiedlungen, wie sind die Anteile im gesamten Wirtschaftseinkommen?Ca. 40% der Bevölkerung ist im Industrie- und Gewerbe tätig, knapp 60% im Dienstleistungssektor, in der Landwirtschaft und im Rebbau noch knapp 2 %. Wir sind stolz auf unsere kleineren und mittleren Betriebe, darunter Firmen, welche schon seit Jahren Wirtschaftspreise in Sachen Nachhaltigkeit gewinnen und welche mit Innovation und unternehmerischem Geschick sich ihren Platz in der Wirtschaftswelt sichern.

Gibt es Perspektiven für den Ausbau der wirtschaftlichen Aktivitäten?Die Stadt und die Politik gestalten die Rahmenbedingungen für die Betriebe möglichst optimal. Der Stadtrat als Kollegialbehörde entscheidet nach genauer Abklärung und Abwägung der Situation und der Gründe, auf welche Art die Öffentlichkeit massvolles, qualitatives Wachstum unterstützen kann.

Vor Ihrer Wahl haben Sie eine Psychologische Praxis in Stein am Rhein betrieben und auch Stadtführungen gemacht. Bleibt Ihnen dafür jetzt noch Zeit?Ja, einen Tag in der Woche arbeite ich in meiner Praxis als Psychologin und Heilpraktikerin und auch die Stadtführungen werde ich in reduziertem Rahmen weiterführen, zu gerne übe ich alle meine Berufe aus!

Frau Eimer, wir bedanken uns für das interessante Gespräch und wün-schen Ihnen und Ihrem Team viel Erfolg bei Ihren Vorhaben.

INTERVIEW : SEEHAS-MAGAZIN 05

Claudia Eimer,Stadtpräsidentin in Stein am Rhein

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 07SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT06

SCHWARZWALDBAHN-ERLEBNISPFAD : SPANNENDE PANORAMATOUR FÜR WANDEREROffizielle Eröffnung am Samstag, 6. Oktober 2012, 10.30 Uhr am Bahnhof in Triberg im Schwarzwald

Nach 15-monatiger Bauzeit wird am Samstag, 6. Oktober 2012 der Schwarzwald-bahn-Erlebnispfad seiner Bestimmung übergeben.Die offizielle Eröffnung um 10:30 Uhr am Bahnhof Triberg, wird durch Winfried Hermann, Minister für Verkehr und Infrastruktur des Landes Baden-Württemberg vorgenommen. Weitere Festredner sind neben Tribergs Bürgermeister Dr. Gallus Strobel auch der Landrat des Schwarzwald-Baar-Kreises, Sven Hinterseh, sowie Andreas Moschinkski-Wald, Vorsitzender der Regionalleitung Baden-Württem-berg der DB Regio AG. Zur Unterhaltung der Gäste sind Songs aus „Gerwig – Das Musical der Schwarzwaldbahn“ zu hören. Den musikalischen Rahmen übernimmt darüber hinaus die Stadt- und Kurkapelle Triberg. Im Anschluss an die Eröffnung haben die Besucher die Möglichkeit den neuen Pfad zu erwandern.Das Projekt wird über das EU-Förderprogramm LEADER im Rahmen eines Leitpro-jektes gefördert. Die DB Regio AG ist offizieller Kooperationspartner des Erleb-nispfades und Mitarbeiter der verschiedensten Geschäftsbereiche der Deutschen Bahn haben sich mit besonderem Engagement und Begeisterung für das Projekt eingesetzt.

Die Schwarzwaldbahn ist eine der schönsten und technisch interessantesten Bahnstrecken Deutschlands. Sie verbindet Offenburg und Singen (Hohentwiel) auf einer 149 km langen Strecke. Dabei gilt der Abschnitt Hornberg – Triberg – St. Georgen als äußerst reizvoll. Das besondere an diesem Streckenabschnitt besteht nicht nur in der Harmonie der Eisenbahnanlagen mit der Natur, sondern die Entstehung selbst gilt heute noch als Meisterleistung der Ingenieurskunst.Kühne Kurven und finstere Tunnels schuf der geniale badische Ingenieur Robert Gerwig (1820 bis 1885) mit seiner 1873 vollendeten Schwarzwaldbahn. Mit einem Höhenunterschied von rund 673 Metern und einer maximalen Steigung von 20 Promille ist die Bahn mit 37 Tunnels zwischen Offenburg und Villingen eine der tunnelreichsten und brückenärmsten Gebirgsbahnen Europas. Der ein-zigartige Gedanke von Robert Gerwig war dabei, diesen Höhenunterschied mit-tels zwei Kehrschleifen zu überwinden. Dadurch ist die Schwarzwaldbahn eine der bekanntesten und Vorbild vieler anderen Gebirgsbahnen der Welt geworden, so z.B. bei der Gotthard-Strecke in der Schweiz.Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad führt die Wanderer und Spaziergänger dieses Weges in die Geschichte des Baus und den laufenden Betrieb der Schwarzwald-

bahn zwischen Hornberg, Triberg und St. Georgen ein. Die Besucher werden dabei auf einer Panoramatour geführt, welche die ereignisreiche und spannende Geschichte der Schwarzwaldbahn im interessantesten Streckenabschnitt anhand anschaulicher Beispiele erzählt und lebendig werden lässt.Auf spielerische Weise erfahren Kinder, Jugendliche und Familien, welche Anstrengungen es bedeutet hat, die Bahnlinie durch den harten Granit zu bohren. Anekdoten und Erzählungen berichten vom Leben entlang der Bahnlinie und öffnen den Blick hinter die Kulissen. Durch authentisches Inventar ist der Weg auch für Eisenbahnfreunde ein besonderes Erlebnis.Der Schwarzwaldbahn-Erlebnispfad gliedert sich in zwei Touren, die auch direkt miteinander verbunden werden können. Anfangs- und Endpunkt beider Touren ist der Bahnhof Triberg, wo auf dem Vorplatz auch die Dampflokomotive 50 245 zu bewundern ist.Darüber hinaus können die Pfade auch über die Wanderwege von Hausach, Horn-berg und St. Georgen erreicht werden. Entlang des Weges rund um Triberg gibt es verschiedene Verweilstationen, die sich mit den Themenschwerpunkten der Schwarzwaldbahn beschäftigen. Themenbeispiele sind: Station 1: Bahnhof Triberg (Bahnhofsgebäude mit Ausstellung und Bahnhofs- vorplatz mit Lokomotive 50 245)Station 2: Von Anfang an...- Die Geschichte des Tunnelbaus -Station 3: Fußwege – Bahnwege Station 4: Vierbahnenblick Station 5: Gremmelsbacher Tunnel – Die Bahn sinnlich erlebenStation 6: Oberer DreibahnenblickStation 7: Panoramen, Energie und Landschaft – Zur Entwicklung TribergsStation 8: Gerwig-Denkmal seit 1887Station 9: TopographieStation 10: HofgeschichtenStation 11: Panoramen, Tunnelverlauf und LandschaftStation 12: Eisenbahn als LastenträgerStation 13: Bahnwärter – Bahnübergang Station 14: Technik und Spiel – Die ElektrifizierungStation 15: Strukturwandel – Ehemaliger Nußbacher BahnhofStation 16: Leben an der Schwarzwaldbahn

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 07SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT06

Ganzjährig Dünneleessen - Most vom FassFeiern und Arrangements

für Firmen und Privat Familie Honstetter

Bergstraße 3 • 78315 Radolfzell-LiggeringenTel. 07732 / 10366 • Fax 07732 / 13915

www.kranz-duennele.de • [email protected]Öffnungszeiten: Mo Di Do Fr Sa ab 17 Uhr

So 11-14 Uhr & ab 17 Uhr • Mi Ruhetag

Triberg an der Schwarzwaldbahn ist Schwarzwald pur

Triberg im Schwarzwald mit seinen beiden Ortsteilen Nußbach und Gremmels-bach ist einer der bekanntesten Tourismusorte im Schwarzwald. Attraktive Ausfl ugsziele und Sehenswürdigkeiten sorgen dafür, dass Triberg bei keiner Schwarzwaldreise fehlen darf.Ein Naturschauspiel der besonderen Art sind Deutschlands höchste Wasser-fälle in Triberg. Über 160 m stürzt das Wasser der Gutach in sieben Fallstufen ins Tal. Ein grandioses Naturschauspiel. Neu errichtet wurde ein Podest direkt beim Hauptfall. Die Wasserfälle sind ganzjährig begehbar und bieten auch im Winter eine beeindruckende Kulisse. Darüber hinaus werden die Wasserfälle täglich ab Einbruch der Dunkelheit angestrahlt. Vor allem bei Familien mit Kin-dern und Schulklassen ist der Naturerlebnispark von besonderem Interesse. Für alle die einmal Abenteuerluft schnuppern möchten lohnt sich ein Besuch im Natur-Hochseilgarten direkt beim Wasserfall. Mit über 800.000 Weihnachts-lichtern fi ndet jährlich 25.-30. Dezember der Triberger Weihnachtszauber direkt an Deutschlands höchsten Wasserfällen statt.Das Schwarzwaldmuseum Triberg wurde im Jahr 1873 erbaut. Es zeigt sowohl das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Schwarzwälder in Vergangenheit und Gegenwart: Historische Sammlungen, Trachten, Holzschnitzereien, Stroh-fl echten, Schwarzwaldbahn-Diorama sowie eine der größten Drehorgelsamm-lungen Europas.Sehenswert ist der holzgeschnitzte Triberger Rathaussaal aus dem Jahr 1926, gestaltet von Karl Josef Fortwängler genannt „Schnitzersepp“. Als Material kam das schwer zu bearbeitende Kiefernholz zum Einsatz. Bis weit über die Region hinaus bekannt ist die barocke Wallfahrtskirche „Maria in der Tanne“. Die Wurzeln der Wallfahrt reichen zurück bis ins Jahr 1644. Es war die kleine Barbara Franz, die durch das Wasser der nahegelegenen Quelle von ihrem Augenleiden erlöst wurde. Nach dem sensationellen Erfolg des Schwarzwaldbahnmusicals „Gerwig“ und „Hecker – Das Musical der Badischen Revolution“ mit weit über 20.000 begei-sterten Besuchern gibt es nun das neue Werk von Rolf „Royce“ Langenbach und Peter Bruker: „Rose, Mond und Sterne – Das Schwarzwaldmusical“ vom 28.10.-11.11.2012. Infos: www.triberg.de; www.dasferienland.de

SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT08

722. SCHÄTZELE-MARKT IN TENGEN : GRÖSSTES VOLKSFEST DER REGIONAlle sind vom 26 10. bis 29. 10.2012 eingeladen !

Unter der Vielzahl der alljährlichen geschichtsträchtigen Feste ist das herausra-gendste der am letzten Wochenende im Oktober stattfi ndende Schätzele-Markt.Dieses Volksfest ist heute das größte der Region und weit über die Grenzen hinaus bekannt. Der Schätzele-Markt repräsentiert die Leistungspalette des Handels und Handwerks.Der Volksfestplatz bietet Jung und Alt von nah und fern mit Riesenrad, Achter-bahn, Autoscooter, Hoch- und Rundfahrgeschäften ein unermessliches Vergnü-gen. An vier Tagen wird im über 2.000 Personen fassenden Festzelt Unterhaltung, Musik und Tanz geboten. Als Redner für die Mittelstandskundgebung (Samstag, 27.10.2012) konnte Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württem-berg, gewonnen werden.Das beschauliche Städtchen Tengen eingebettet in die vulkanische und hügelige Hegaulandschaft zwischen Schwarzwald, Alpen, Bodensee und der schwäbischen Alb ist nicht nur wegen des Schätzele-Marktes eine Reise wert. Wer die Ruhe, die Natur und das mittelalterliche Flair genießen möchte, weit weg vom stressigen Alltag, ist in Tengen genau richtig. Hier verbindet sich das Flair einer ländlichen Stadt mit dem Charme „badischer Lebensart“. Und es ist fast alles möglich, was

der Entspannung dient: vom Aktivurlaub bis zum süßen Nichtstun.Weitere Informationen fi nden Sie auf der Homepage unter www.tengen.de

722. Schätzele-Markt Volksfest 2012 - Festzelt-Programm

Freitag, 26.10.201218.00 Uhr - Start ins Volksfest-Wochenende mit den „PopAlpin“19.30 Uhr - Offi zieller Bieranstich durch Bürgermeister Helmut Groß20.30 Uhr - Schätzele-Markt - Bierzeltgaudi mit der Partyband „Allgäu Power“ Samstag, 27.10.201211.00 - 14.00 Uhr - „Treff zur Blasmusik“ mit „Uwe Sauter & die Böhmerländer“ - Eintritt frei14.30 Uhr - Unterhaltungskonzert mit der Bezirksjugendkapelle Randen15.00 Uhr - 38. Mittelstandskundgebung mit Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg21.00 Uhr - Mega-Party mit einer der besten Coverbands Deutschlands „Generation X“ Sonntag, 28.10.201211.00 Uhr - Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Schlatt am Randen13.00 Uhr - Unterhaltungskonzert mit der Trachtenkapelle Amrigschwand-Tiefen-häusern15.00 Uhr - Unterhaltungskonzert mit dem Trachtenkapelle Buchenberg17.00 Uhr - Unterhaltungskonzert mit dem Musikverein Randen19.00 Uhr - Stimmungsvoller Ausklang mit den Baaremer Luusbuäbä20.30 Uhr - Großes Musik-Brillant-Feuerwerk auf dem Volksfestplatz- ganzer Tag Eintritt frei - Montag, 29.10.201214.30 Uhr - Unterhaltungsnachmittag mit den Randenmusikanten17.00 Uhr - Traditionelles Handwerkervesper20.00 Uhr - Bierabend und schwungvoller Ausklang mit den „Aachtalern“ - Eintritt frei.

DIE SPEISEN DER GÖTTER : SÜSSER ZAUBER DER SCHOKOLADE AUF DER INSEL MAINAUHerbstausstellung rund um die Schokolade im Palmenhaus vom 21. September bis 4. November

Zum Abschluss des Blumenjahres rückt eine Pflanze in den Fokus, die für tropischen Genuss steht: der Kakaobaum. Mit der Herbstausstellung „Die Speise der Götter“ widmen die Mainau-Gärtner damit einer Pflanze eine Ausstellung im Palmenhaus, die den Ausgangsstoff für viele Leckereien darstellt und natürlich vor allem die Basis für Schokolade ist. Theobroma cacao, wie der Kakaobaum botanisch bezeich-net wird, stammt aus Mittel- und Südamerika, wo er im Unterholz des tropischen Regenwaldes bis zu 15 Meter hoch werden kann und deshalb auch in der Kultur auf eine Beschattung angewiesen ist. Hinsichtlich der Blüte tritt beim Kakaobaum eine biologische Besonderheit auf, über die nur wenige verholzende Pflanzen verfügen: Die Blüten und damit auch die Früchte des Kakaobaumes erscheinen direkt aus dem Stamm und hängen nicht an Ästen oder Zweigen. Dieses Phänomen bezeichnen die Biologen als Kauliflorie oder Stammblütigkeit und tritt beispielweise auch bei dem in unseren Breiten winterharten Judasbaum (Cercis) auf. In der Herbstausstel-lung soll aber den Besuchern der Insel Mainau keineswegs nur die Pflanze Kakao vorgestellt werden. Vielmehr werden in der Schau auch deren landwirtschaftliche Kultur, die Geschichte des Kakaoanbaus sowie die weitere Verarbeitung bis zur fertigen Schokoladentafel veranschaulicht und erläutert. Klar, dass dabei auch die Geschmacksnerven auf ihre Kosten kommen. Mit Ritter Sport hat die Mainau einen Partner für die Ausstellung an ihrer Seite, der sich sowohl mit einem Verkostungsstand in der Ausstellung wie auch einer extra auf der Mainau eingerichteten Schoko-Werkstatt präsentiert. Vom 26. Oktober bis zum 4. November können Kinder nach vorheriger Anmeldung unter Tel. 07531 3030 kostenlos ihre eigene Tafel Schokolade herstellen. Am 26. und 27. Oktober sowie am 2. November können sich auch Erwachsene als Chocolatier versuchen. Das Abendprogramm wird mit einer Führung inklusive Aperitif in der Ausstellung sowie mit einem Abendessen rund um die süße Verführung im Restaurant Schweden-schenke abgerundet. Im subtropischen Ambiente des Palmenhauses erwartet die Gäste der Insel am 19. Oktober die „Soirée Chocolat“, ein 4-Gang-Galadiner rund um „die Speise der Götter“, kreiert und abgestimmt von den Mainau-Köchen mit musikalischer Umrahmung. Informationen und Reservierung für alle Veranstaltun-gen unter Tel. 07531 303 156 oder per E-Mail an [email protected]. Weitere Highlights auf der Insel Mainau im Herbst und Winter

10. bis 11. NovemberVerliebt, Verlobt, VerheiratetHochzeitsmesseWas zum schönsten Tag im Leben gehört, präsentieren zahlreiche Aussteller bei der Hochzeitsmesse auf der Mainau.

15. November bis 22. DezemberSchwedisches WeihnachtsbuffetIn der Vorweihnachtszeit verwöhnen die Mainau-Köche ihre Gäste mit dem traditio-nellen Schwedischen Weihnachtsbuffet.15. bis 30. November jeweils von Donnerstag bis Samstag,ab 1. Dez. Mittwoch bis Samstagab 18:30 UhrInfos und Reservierung:Mainau GmbH, BankettbüroTel.: 07531/ 303-156

23. November 2012 bis 3. Februar 2013„Von Sterntaler, Frau Holle und Dornröschen“200 Jahre Grimms „Kinder- und Hausmärchen“ Ausstellung im Barockschloss

Die Märchen der Brüder Grimm erfreuen noch heute Kinderherzen und erinnern Eltern und Großeltern an ihre frühe Jugend. 200 Jahre nach dem Erschei-nen der gesammelten „Kinder- und Hausmärchen“ gibt eine Ausstellung auf Schloss Mainau vom 23. Novem-ber 2012 bis 3. Februar 2013 Einblick in das Leben der Märchensammler, unter anderem mit Portraits und Fotografien der beiden Brüder sowie ihrer Woh-nungen und ihrer Märchenwerkstatt. Ein großer Stammbaum gibt über die familiären Verhältnisse Aufschluss. Ausgewählte Märchen wie „Dornrös-chen“, „Aschenputtel“ oder „Rapunzel werden in ihrer Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte dargestellt und mit Illustrationen aus Historismus und Jugendstil begleitet. Gegenstände und Szenen aus den Märchen runden die Ausstellung ab. Zum Spielen lädt ein großes Puzzle aus zwölf Würfeln mit sechs verschiedenen Märchenmotiven ein und durch einige dreidimensionale Installationen werden die Grimm’schen Märchen interaktiv anschaulich.Jacob und Wilhelm Grimm gehören zu den bedeutendsten Persönlichkei-ten der deutschen und europäischen Kulturgeschichte und haben mit ihren

„Kinder- und Hausmärchen“ Weltruhm erlangt. Übersetzungen sowie Bearbeitun-gen finden sich in mehr als 170 Sprachen und alle gedruckten Exemplare dürften zusammen inzwischen die Milliardengrenze weit überschritten haben. Auch die Ausstellung auf der Insel Mainau gibt mit mehreren reich bebilderten Exemplaren einen Einblick in die internationale Vielfalt. Bis heute leben die Märchenfiguren der Brüder Grimm in künstlerischen Darstellungen von der illustrierten Buchausgabe über Oper, Film und Fernsehen bis hinein in die neuen Medien weiter. Jacob Grimm hatte die Gegend um den Bodensee selbst einmal besucht und war von seinem Aufenthalt in dieser märchenhaften Region zwischen Deutschland und der Schweiz sehr angetan.

Bilder oben. Linke Seite: Bei der Eröffnung der Ausstellung: „Die Speise der Götter“ vlnr:Alexander Bausch, Koch auf der Insel Mainau; Gräfin Bettina Bernadotte, Geschäftsführererin der Insel Mainau; Uwe Rommel, Leiter Trade Marketing bei Ritter SportRechte Seite: Ausstellung „Geschichte der Schokolade“ im Palmenhaus. Bilder: Anneros Troll

Bilder unten: Frau Holle und Dornröschen. Fotoanachweis: Brüder Grimm-Gesellschaft

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 11SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT10

EINE STADT IM LICHTERGLANZIn Engen leuchtet die Gass

Tauchen Sie ein in die stimmungsvolle Atmosphäre des 20. Engener Weihnachts-marktes. Am ersten Adventswochenende ist es wieder soweit. Die verträumten Gassen in Engens „Guter Stube“, der historischen Altstadt, präsentieren sich im schönsten Festtagsgewand. Strahlender Lichterschein, die liebevoll gestaltete festliche Dekoration, der wohlige Duft nach Advent, das ansprechende Ange-bot der Engener Geschäfte sowie von nahezu 100 Verkaufsständen und ein abwechslungsreiches Programm an vorweihnachtlicher Unterhaltung, machen das Bummeln durch die Gassen von Engen zu einem ganz besonderen Erlebnis in der Vorweihnachtszeit.Erfreuen Sie sich an den weihnachtlichen Klängen der Musikgruppen und Chöre. Bestaunen Sie die lebensgroße Krippe mit echten Tieren. Lassen Sie sich von Märchenmotiven verzaubern. Erleben Sie vorweihnachtliche, konzertante Musik in den Veranstaltungsräumen der Stadt. Stimmen Sie sich mit dem Weihnachts-musical „Lichtblicke”, aufgeführt von Engener Kindern, besinnlich auf die bevor-stehende Advents- und Weihnachtszeit ein.Sie sind „Herzlich Willkommen“ wenn es zum 20. Mal heißt: „In Engen leuchtet die Gass“

WEIHNACHTSMARKTin der historischen Altstadt

Samstag, 1. 12.11 bis 21 Uhr

Sonntag, 2. 12.11 bis 18 Uhr

Die Bodensee-Schiffsbetriebe (BSB) laden an den ersten drei Adventssonntagen zu Rundfahrten ab Konstanz, Friedrichshafen und Lindau ein. Die Schiffsreise führt durch den Obersee und entlang dem Schweizer Ufer.Advent, Advent ein Lichtlein brennt – Bei dieser gemütlichen Nachmittagsrund-fahrt mit weihnachtlicher Musik kommt auch der Nikolaus an Bord und verbreitet vorweihnachtliche Stimmung. Für die Kinder gibt es ein Bastelprogramm und der Nikolaus hat auch eine kleine Überraschung in seinem Jutesack. Und dann ist es schon wieder Zeit, sich um die Geschenke zu kümmern. Warum die Lieben nicht mit der Saisonkarte der BSB überraschen? Oder laden Sie zu Mozarts „Zauberflöte“ auf der Bregenzer Seebühne ein, zu der Sie die Schiffe der BSB an neun Terminen im Juli und August schnell und bequem hin und wieder zurück bringen. Weitere Informationen finden Sie unter www.bsb.de

VORFREUDE AUF WEIHNACHTENAdventssonntage auf den Schiffen

FREIZEIT : SEEHAS-MAGAZIN 11SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT10

ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK : MUSICAL MIT SONGS VON UDO JÜRGENSAb 1. November 2012 bis 10 Februar 2013 im Theater 11 Zürich

Die beeindruckende Erfolgsproduktion auf Broadway-Niveau mit 20 Songs des Entertainers Udo Jürgens haben seit der Premiere im Dezember 2007 bereits mehr als zwei Millionen Besucher in Hamburg, Stuttgart, Wien und Tokyo gesehen. Das Musical ICH WAR NOCH NIEMALS IN NEW YORK erzählt von Sehnsüchten, Träumen und der Suche nach einem erfüllten Leben. Im Mittelpunkt steht die erfolgreiche Fernsehmoderatorin Lisa Wartberg. Ausgelastet durch ihre Karriere-pläne vernachlässigt sie ihre Mutter Maria. Die lebenslustige alte Dame fühlt sich abgeschoben und beschließt kurzerhand, ihre große Liebe Otto Staudach in New York unter der Freiheitsstatue zu heiraten. Heimlich besteigt das Paar ein Kreuzfahrtschiff. Bei dem Versuch, ihre Mutter aufzuhalten, trifft Lisa auf Axel Staudach und dessen Sohn Florian. Beide wollen ihren Senior ebenfalls zurück-holen. Auf hoher See nimmt eine turbulente Geschichte mit Verwechslungen und Selbsterkenntnissen ihren Lauf. Weitere Informationen: www.musical.ch

FREIZEIT – WELLNESS – FITNESS : SEEHAS-MAGAZIN 13SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT – WELLNESS – FITNESS12

SEELENWELLNESS ZUM JAHRESWECHSEL Zeit für Besinnung und Erholung im Klosterhotel

Zum Jahresende haben Viele den Wunsch nach einer Auszeit. Nach Raum, um sich zu besinnen und zu entspannen. Warum nicht in einem Klosterhotel am Untersee?Das Tageslicht verscheucht die letzten Nebelschwaden aus dem Schilf und taucht die Bäume in goldenes Licht. Milde Morgenluft strömt in die Lungen. Der Blick schweift über die glatte Seeoberfläche hinüber zur Insel Reichenau, über die sanf-ten Hügel des Thurgau und weiter zur Halbinsel Höri. So erwacht der Tag in Hegne – oberhalb des Gnadensees zwischen Allensbach und Konstanz gelegen.

Eine himmlische Verbindung: Das Haus St. ElisabethEinkehr halten hat in Hegne Tradition – seit die Barmherzigen Schwestern vom Hei-ligen Kreuz Mitte des 19. Jahrhunderts auch am Gnadensee gesiedelt haben. Heute ist ihr Hotel Haus St. Elisabeth Refugium für Auszeitsuchende unserer schnelllebi-gen Zeit. Es bietet Raum für viele Wege der Entspannung. Etwa beim Wandern auf alten Pilgerpfaden durch die Untersee-Natur oder beim kreativen Spiel mit Farben und Formen auf der Leinwand. Andere Gäste wiederum finden Einklang bei Medi-tationen, im Gespräch mit den Schwestern oder im stillen Gebet.

Was das Herz noch begehrt: Insel- und Stadt-KulturIm milden Herbst am Untersee ist gut radeln. Etwa mit dem Leih-Rad von Hegne aus auf die Klosterinsel Reichenau oder flugs ins neun Kilometer entfernte Kon-stanz. Wie wäre es dort mit einem Bummel durch die mittelalterlichen Gassen, geführt von Schauspielern in Mönchskutte oder als Imperia gewandet? Jener in Beton gegossenen Schönen, die den Hafen der größten Stadt am See bewacht. Wem der Sinn danach steht, besucht die Bodensee-Therme oder das Stadtthea-ter, wo zum Jahreswechsel „Der Geruch vom Bodensee“ auf dem Spielplan steht – eine musikalische Reise durch die Region und zu ihren Bewohnern.Weitere Informationen: www.st-elisabeth-hegne.de

70.5 km 555 m 5.5 h 681 m.ü.M. Tour: Fahrrad-TourLand: DeutschlandRegion: Baden-WürttembergStartpunkt: Überlingen, LandungsplatzKarten: 1:25‘000: Baden-Württemberg SüdCopyright © by www.schwaebische-baederstrasse.de und www.GPS-Tracks.com Tourenbeschreibung:Vom mediterran anmutenden Überlingen am Bodensee über das Oberschwäbische Hügelland bis hin zum Allgäu führt der abwechslungsreiche Bäderradweg. Die detaillierte Tourenführung wurde mit dem ADFC (Allgemeinen Deutschen Fahrrad-club) Baden-Württemberg erarbeitet. So kann man die neun schmucken Kurorte entlang der Schwäbischen Bäderstrasse genussvoll erradeln und die schönsten Plätze entdecken.

Routenbeschrieb Etappe 1: Von Überlingen nach Bad Saulgau Die Radtour beginnt am Landungsplatz. Über Hafenstrasse und Mühlenstrasse geht es stadtauswärts Richtung Osten. Vor dem Bahnübergang biegt man rechts in den Strandweg. Vorbei an Tennisplätzen, dem Strandbad Ost und dem Sportboothafen Ost erreicht man Nußdorf. Von dort weiter am Strandbad vorbei Richtung Birnau nach Oberuhldingen. An der Verkehrsspinne (Auffahrt auf die B 31) links halten (unter der Brücke hindurch), dann wieder links durch den Ort, und am Bahnhof vorbei nach Mühlhofen fahren. Am Kreisverkehr beim Ortseingang Mühlhofen die zweite Ausfahrt nach Salem nehmen. Am Ortsende von Mühlhofen beginnt linker Hand der Radweg, der an den Salemer Weihern vorbei nach Mimmenhausen führt. Durch den Ort Richtung Salem-Stefansfeld fahren. T i p p : Schloss Salem, Affen-berg Salem. Am Kreisverkehr beim Ortseingang von Stefansfeld die zweite Ausfahrt nehmen, nach 50 m rechts abbiegen. Durch das Deggenhausertal linkerhand vorbei an Altenbeuren erreicht man Untersiggingen, dann Wittenhofen – vorbei an Rog-genbeuren bis kurz vor Urnau. Dort links abbiegen, ein kurzes Stück der Kreisstrasse folgen und an der schönen Mühle rechts ins Rotachtal einbiegen. Weiter entlang der Rotach bis Haslachmühle. Über das offene Feld erreicht man Zußdorf. Vorbei an Wilhelmsdorf gelangt man nach Pfrungen. Am Judentenberg und Pfrunger Ried entlang führt der Weg durch eines der größten Hochmoore Süddeutschlands. Ein-kehrmöglichkeit in der Riedwirtschaft. Ab Riedhausen beginnt eine der schönsten Ecken Oberschwabens. Durch das Walder Holz passiert man Schloss Königsegg. Die Bahngleise überqueren bis zur Landstrasse, dort rechts nach Ratzenreute abbie-gen. Auf der Kreisstrasse nach Wolfertsreute. Nach ca. 800 m links in den Wald nach Heratskirch abbiegen. Durch den Golfplatz gelangt man nach Bolstern. Nun die Landstrasse überqueren bis zum Ortsende, dann rechts zum Wald einbiegen. Im Wald links abbiegen zum Kloster Sießen, bekannt für den Hummelsaal mit Werken der Schwester Maria Innocentia Hummel OSF, deren Bilder die Vorlagen zu den weltberühmten Hummelfiguren sind. Sehenswert ist auch der Franziskusgarten. Von Kloster Sießen sind es ca. 3 km nach Bad Saulgau.

Sehenswert: Überlingen: Historische Altstadt mit St. Nikolaus Münster, längste Uferpromenade am See, Stadtgarten mit Kakteensammlung, Fahrt zu Bodenseeinsel Mainau, Relaxen in der Bodensee-Therme.

RADTOUR SCHWÄBISCHE BÄDERSTRASSE1. Etappe von Überlingen nach Bad Saulgau

FREIZEIT – WELLNESS – FITNESS : SEEHAS-MAGAZIN 13SEEHAS-MAGAZIN : FREIZEIT – WELLNESS – FITNESS12

Bad Saulgau: Die historische Altstadt von Bad Saulgau mit ihren restaurierten Fachwerkhäu-sern. Im Stadtmuseum in der Schmal-gasse (Nähe Marktplatz) kann man sich über die wechselvolle Geschichte der Stadt und die Tradition des Bierbrauens informieren (Öffnungszeiten: Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 14 bis 16 Uhr). Für Entspannung sorgt das schwefelhaltige Thermalwasser der Sonnenhof-Therme. Route:Überlingen - Oberuhlingen - Mühlhofen - Salem - Untersiggingen - Wittenhofen - Urnau - Rotachtal - Haslachmühle - Zussdorf - Pfrungen - Riedhausen - Ratzenreute - Wolfertsreute - Bolstern - Sießen - Bad Saulgau

Variante(n):Variante A: Von Salem über Neufrach nach Altenbeuren.Variante B: Vor dem Rotachtal abbiegen nach Burg, Höge und Sießen nach Has-lachmühle.

Schwäbische BäderstraßeLindenstraße 7, D - 88348 Bad SaulgauTel: +49 (0)7581-2009-11Fax:+49 (0)7581-2009-12E-Mail: [email protected]: [email protected]

Kur und Touristik Überlingen GmbHLandungsplatz 5 88662 Überlingen am BodenseeTelefon: +49 (0)7551 94715-22 E-Mail: [email protected] Internet: www.ueberlingen.de

Bodensee-Therme ÜberlingenBahnhofstr. 2788662 Überlingen am Bodensee Tel: +49 (0)7551 - 301990E-Mail: [email protected]: www.bodensee-therme.de

Tourist-Information Bad SaulgauLindenstraße 7, 88348 Bad SaulgauTel: +49 (0)7581 2009 22E-Mail : [email protected]: www.bad-saulgau.de

Weitere Infos: In 8 Etappen von Über-lingen nach Bad Wörishofenwww.schwaebische-baederstrasse.de

DAS BADEPARADIES SCHWARZWALD LÄSST URLAUBSTRÄUME WAHR WERDEN !Lassen Sie Ihre Seele baumeln und genießen Sie einzigartige Wohlfühlmomente

Wellness heißt Wohlbefinden. Sehnen Sie sich nach Wärme und Geborgenheit? Entfliehen Sie dem grauen Herbstalltag und erleben Sie wohltuende und ent-spannende Augenblicke im Badeparadies Schwarzwald in Titisee-Neustadt. Ge-nießen Sie einzigartige Wohlfühlmomente in tropischen Temperaturen während der herbstliche Regen auf das weitläufige Panoramadach prasselt. Lassen Sie Ihre Seele baumeln und beobachten Sie die farbenfrohe und reizvolle Schwarz-waldkulisse dieser wunderschönen Jahreszeit. Ein Aufenthalt im Badeparadies Schwarzwald ist ein Kurzurlaub für die Seele und die Sinne.

Die einmalige Palmenoase (Zutritt ab 16 Jahre) verspricht mit ihren 180 ech-ten Palmen Karibikfeeling pur inmitten des Hochschwarzwalds und bietet Ihnen Ruhe und Erholung. Sich im warmen Wasser bei 33 Grad treiben zu lassen entspannt ebenso her-rlich, wie es sich auf einer der zahlreichen Sprudelliegen gemütlich zu ma-chen. Ein architektonisches Meisterwerk bildet das riesige transparente Pan-oramadach über der Palmenoase, das bei warmen Außentemperaturen geöff-net werden kann.

Mit den Quellen der Gesundheit steht Ihnen ein weiteres Highlight zur Verfü-gung: insgesamt vier exklusive Gesundheitsbecken mit den wertvollsten Miner-alien der Welt sorgen für unvergessliche Momente. Schweben Sie wie im Toten Meer, spüren Sie die gesundheitsfördernde Wirkung von Salz aus dem Toten Meer und Lithium und stärken Sie Ihre Vitalität und das persönliche Wohlbefinden.

Vier exklusiv thematisierte Saunen bringen Sie in der Wellnessoase (Textilfreier Bereich, Zutritt ab 16 Jahre) so richtig ins Schwitzen und regelmäßige Spezialauf-güsse verwöhnen Ihre Sinne. Der wunderschöne Saunadachgarten lädt Sie ein, Sonne zu tanken, tief durchzuatmen und die klare Schwarzwaldluft zu genießen.

Schallgeschützt getrennt finden Action-Hungrige im GALAXY SCHWARZWALD ein El-dorado mit 20 Wasserattraktionen, darunter 18 Hightech-Rutschen und ein spek-takuläres Wellenbad. Spassfaktor: 100 Prozent.

Badeparadies Schwarzwald – Willkommen im Urlaub!Weitere Infos: www.badeparadies-schwarzwald.de

Relaxen Sie bei meditativen Unterwasserklängen, fantastischen Lichtprojektio-nen und herrlichem Panoramablick. Genießen Sie das warme Thermalwasser, die wohltuenden Güsse und exotischen Düfte in der Saunawelt sowie die abwechs-lungsreiche Küche. Im Thermal- und Erlebnisbereich befinden sich neben Thermalinnen- und -außen-becken zahlreiche Wasserattraktionen. Das Sportbecken, die Reifenrutsche und der Eltern-Kind-Bereich garantieren Spaß für Groß und Klein. Saunieren Sie in der finnischen Sauna, Kräuter- oder in der japanischen Rosensauna. Erfrischen Sie sich im größten Tauchbecken Deutschlands – dem Bodensee. Spazieren Sie im Saunagarten oder träumen Sie vor dem knisternden Kaminfeuer und bewun-dern Sie den fantastischen Seeblick. Das wohltuende Massage- und Beauty-An-gebot lässt Sie wie auf Wolken schweben.

Jeden letzten Freitag im Monat hat die Überlinger Bodensee-Therme ein ganz besonderes Angebot für Sie: Die beliebte MitternachtssaunaSchließen Sie die Augen und vergessen Sie die Welt um sich herum. Von 22.00 bis 2.00 Uhr werden Sie mit Spezialaufgüssen bei meditativen Klängen in fer-

GENIESSEN MIT ALLEN SINNEN : BODENSEE-THERME ÜBERLINGEN Garantierte Erholung und Spaß für Groß und Klein

ne Welten entführt. Genießen Sie an diesem Abend den Wellnessbereich mit seinen Lichtprojektionen und meditativen Unterwasserklängen sowie das Ther-malinnen- und -außenbecken hüllenlos. Probieren Sie kulinarische Spezialitäten vom Buffet im gemütlichen Thermenrestaurant oder in den Sommermonaten im Saunagarten mit Fackelschein. Außerdem steht an diesem Abend ein leckeres Buffet im gemütlichen Thermenrestaurant für sie bereit.

Vihta-Ritual in der Bodensee-Therme ÜberlingenJeden Donnerstag können Sie in der Therme russische Schwitzkultur am Bo-densee erleben. Freuen Sie sich auf eine Russische Begrüßung mit Nikolaschka.Genießen Sie das Vihta-Ritual mit herrlich duftenden Birkenquasten. Die Gäste erhalten außerdem eine kleine russische Brotzeit mit kräftigtem, dunklem Bier oder Schwarztee aus dem Samowar. Dieser uralte Brauch russischer Schwitzkul-tur entstand in Sibirien und dient der Gesundung von Körper, Geist und Seele.

Mehr Infos: www.bodensee-therme.de

SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN16

DIE WELT DER SCHLAGINSTRUMENTE Naturmuseum und Museum für Archäologie Th urgau

Das Naturmuseum und das Museum für Archäologie Thurgau in Frauenfeld werden zum Konzertsaal! In der Sonderausstellung «Rhythm – Nature – Culture – die Welt der Schlaginstrumente» sind zahlreiche Schlaginstrumente aus aller Welt zu sehen – und natürlich auch zu hören.Atem und Herzschlag, der Wechsel von Tag und Nacht, die Jahreszeiten, Feste, Riten und Musik haben eines gemeinsam: Rhythmus. Jede Kultur kennt Schlag-instrumente und weist diesen im gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Leben einen besonderen Platz zu. In der Ausstellung der Musiker und Ethnologen Max Castelunger und Emanuel Valentin sind vielfältige Schlaginstrumente aus der ganzen Welt zu sehen und zu hören. Vom 3. November bis 2. Dezember 2012 geben sie ein Gastspiel im Naturmuseum und Museum für Archäologie Thurgau.Die Führungen und Konzerte sind kostenlos. Beschränkte Platzzahl! Anmeldung empfehlenswert per E-Mail: [email protected] oder 052 724 22 19. Weitere Infos: www.naturmuseum.tg.ch

Die Welt der Schlaginstrumente: ab 3. November im Naturmuseum und Museum für Archäologie Th urgau in Frauenfeld. Foto: Max Castlunger.

DEN ALAMANNEN AUF DER SPURArchäologische Ausgrabungen in Watterdingen beendet

Seit der Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald im Sommer 2009 die ersten archäologi-schen Fundstellen im neuen Gewerbegebiet „Breitenplatz“ in Tengen-Watterdin-gen entdeckt hat, rückten die Archäologen immer wieder an, um neue Bereiche des Gewerbegebietes und einzelne Baugrundstücke vor deren Überbauung zu untersuchen. „Es hat sich schon bei den ersten archäologischen Untersuchungen gezeigt, dass wir hier eine hochkarätige Fundstelle vor uns haben, die nicht nur die Geschichte von Watterdingen in einem neuen Licht erscheinen lässt, sondern auch von überregionalem historischen Interesse ist“, äußert sich der Kreisarchäologe begeistert über die jüngst gewonnenen Ausgrabungsergebnisse. Das inzwischen weitgehend überbaute Gelände des ersten Abschnitts des Gewer-begebietes war schon vor über 1600 Jahren ein beliebter Siedlungsplatz gewesen. Die Archäologen konnten die Reste einer über zwei Hektar großen Siedlung der Alamannen freilegen. Die Siedlung existierte mindestens bis ins 7. Jahrhundert n. Chr. und dürfte eine der Keimzellen des späteren Watterdingens gewesen sein. Die ältesten Siedlungsspuren reichen allerdings noch wesentlich weiter zurück. Schon vor etwa 3000 Jahre müssen hier Bauern der späten Bronzezeit erste Häuser errichtet haben.

Glasperlen einer Halskette aus dem Grab eines Kleinkindes. Das Kind wurde um 500 n. Chr. mitten in der alamannischen Siedlung bestattet. Bildnachweis: RP Freiburg, Ref. 26 – Denkmalpfl ege, Foto: Jürgen Hald

ÜBER 4000 JAHRE ALTSteinzeitgräber im Hegau entdeckt

Bei den aktuellen archäologischen Ausgrabungen auf einer Kiesterrasse unterhalb des markanten Hegauvulkanberges „Hohenhewen“ sind Archäologen im Landkreis Konstanz auf seltene Gräber aus der Jungsteinzeit gestoßen. Die gut erhaltenen Bestattungen sind etwa 4200-4400 Jahre alt und gehören zu den schönsten neueren Funden der Region. Dazu zählen zwei Gräber der sogenannten Glockenbecherkultur aus dem 3. Jahrtausend v. Chr. Es handelt sich um zwei Hockerbestattungen, die in kleinen, Nord-Süd-ausgerichteten Grabgruben niedergelegt wurden. Zu dieser Zeit üblich wurden Männer und Frauen unterschiedlich orientiert in die Grabgruben gelegt: Männer mit dem Kopf im Norden, Frauen mit dem Kopf im Süden.

Landrat Frank Hämmerle, Bürgermeister Johannes Moser, Irene Völlinger, Wunibald Wikenhauser und Kreisarchäologe Dr. Jürgen Hald (von links) vor dem etwa 4300 Jahre alten Grab einer Frau, die mit einem Hals- oder Brustschmuck aus Knochenperlen sowie mehreren Tongefäßen der sogenannten Glockenbecherkul-tur am Ende der Jungsteinzeit bestattet wurde. Foto: Landratsamt Konstanz, Jürgen Ehrle

Im Jahr 1782 wurde beim Abbruch des Osttores der Stadtmauer in Aschaffenburg ein römischer Weihestein gefunden, der wohl ursprünglich aus Obernburg am Main stammt. Laut seiner Inschrift hatte ihn ein gewisser Publius Ferrasius Avitus aus Savaria in der Provinz Pannonien im Jahr 191 n. Chr. für Iuppiter Dolichenus aufgestellt. Die Ausstellung präsentiert ausgehend von dem Weihestein das Leben des Publius Ferrasius Avitus und gibt einen Einblick in die unruhigen Zeiten in der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n.Chr.Über die Person des Avitus ist die erhaltene Inschrift die einzige Quelle und dennoch kann anhand der wenigen Zeilen fast sein ganzes Leben rekonstruiert werden. Er wurde um die Mitte des 2. Jahrhunderts in Savaria geboren. Die fried-liche Jugend endete mit dem Einfall der Markomannen in die Donauprovinzen. Avitus trat wie viele andere in die Armee ein und kämpfte mit seiner ersten Legion annähernd 20 Jahre lang gegen die Germanen. Aufgrund seiner Leistungen stieg er im Laufe der Jahre zum Adlerträger der Legion auf und wurde am bzw. nach Ende des Krieges um 180 n. Chr. zum Zenturio befördert und zur achten Legion nach Straßburg versetzt. Von dort aus übernahm er spezielle Kommandos am obergermanischen Limes, wobei er eben im Jahr 191 n. Chr. den Weihestein für Iuppiter Dolichenus aufstellen ließ. Die sieben Abschnitte der Ausstellung stellen die Lebensstationen des Publius Ferrasius Avitus nach und beleuchten eine besonders bewegte Periode der römischen Geschichte, die durch Krieg und Frieden, Krisen und Umbrüche gekennzeichnet war. Diese Ausstellung ist ein deutsch/ungarisches Gemeinschaftsprojekt in Koope-ration mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg und dem Savaria Museum in Szombathely, gefördert von der Baden-Württemberg Stiftung und dem Land Baden-Württemberg. Sie präsentiert über 80 einmalige, hoch-karätige Funde aus zahlreichen Museen der Partnerländer. In großformatigen Illustrationen tritt Publius Ferrasius Avitus höchstselbst aus der gesichtslosen Vergangenheit hervor und macht (seine) Geschichte lebendig. Ein reich bebilder-tes Begleitbuch bietet die Möglichkeit für Laien und Experten, die Kenntnisse über die einzelnen Perioden des Lebens und das Zeitalter des Avitus weiter zu vertiefen. Großer Weihnachtsmarkt im ALM, 25.11.2012, 10 - 18 Uhr:Alle Jahre wieder kann man sich auf dem Weihnachtsmarkt im ALM auf die Adventszeit einstimmen. An den weihnachtlich geschmückten Ständen, bei denen auch das Zentrum für Psychiatrie Reichenau und der Inner Wheel Club CONSTANTIA vertreten sind, gibt es wieder allerlei schöne Dinge zu bestaunen. Das Puppentheater Kassandra gehört schon traditionell zum Weihnachtsmarkt im AlM und wird auch dieses Jahr nicht fehlen, um die Besucher mit ihren Figuren und Geschichten in eine phantastische Welt zu entführen.Natürlich wird es auch wieder eine Mitmachaktion für Kinder geben und das leibliche Wohl kommt im ALM selbstverständlich auch nicht zu kurz. Es gibt wieder Kaffee, Kuchen, Waffeln und andere Leckereien vom Inner Wheel Club CONSTANTIA. Der Eintritt ins gesamte Haus ist an diesem Tage frei.Sonderschau Archäologie und Playmobil. 25.11.‘12 - 17.02.‘13Das Highlight zu den Festttagen: Die große Sonderschau ARCHÄOLOGIE UND PLAYMOBIL“ stellt in wieder völlig neuem Design die wahre „Welt der Kelten“ vor. Den Anfang machen die frühen Kelten auf der Heuneburg. Hier, zwischen den vielen Wohnhäusern, der Versammlungshalle und den kleinen Speicherbauten auf Stelzen tobt das Playmobilleben. Die mächtigen Befestigungsanlagen müssen repariert, Werkzeuge und Waffen geschmiedet und Gefäße hergestellt werden. Durch das große Tor zieht die feierliche Prozession von der Stadt bis zum altehrwürdigen Grabhügelfeld um den verstorbenen Fürsten mit aller Pracht

im großen Grabhügel zu bestatten, wie es der alte Brauch vorschreibt.Hinter dem Wald und ein paar hundert Jahre später steht ein keltischer Gutshof, in dem die Bauern allerlei zu tun haben: Sie müssen die Felder bestellen, die Tiere versorgen und das Korn für den Winter einlagern. Mittendrin spielen die Kinder oder helfen bei der Arbeit.Natürlich dürfen auch die Römer nicht fehlen, die den letzten Kelten arg zugesetzt haben: Ein römisches Feldlager wird von keltischen Kriegern angegriffen, die sich gegen die neuen Herren aus dem Süden schlagkräftig zur Wehr setzen.Und weil Archäologen auch mal Fehler machen, kann jedes Kind auf Fehlersuche gehen und hat dabei die Chance auf tolle Preise.

Öffnungszeiten des ALM: Di – So und an Feiertagen 10 – 18 Uhr. Geschlossen: Mo und am 24./25./31.12.12 sowie am 1.1.13. Jeder erste Sa im Monat Eintritt frei. Jeden Sonntag um 11 Uhr und 15 Uhr Führungen.Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg, Benediktinerplatz 5, 78467 Konstanz, Tel: 07531-9804-0, Fax: [email protected]

IM AUFTRAG DES ADLERS : EIN SOLDAT ROMS IN KRIEG UND FRIEDENNeue Sonderausstellung im Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg 10.11.2012 – 07.04.2013

Bild oben: Römischer SoldatBild oben links: Römischer MünzenschatzBild oben mitte: Germanenbüste

RUDOLF WACHTERSkulpturen aus dem Atelier

Bild links: Arenenberg, 1840. Bild mitte: Ruine Hohenbodman; 1818. Gouache von Johann Louis Bleuler (1792 Feuerthalen – 1850 Schaffhausen). Leihgabe Rutishauser Kunst- und Kulturfonds der Stiftung Accentus.Bild rechts: Johann Thomas Hauer (1748 Sommerein - 1820 Augsburg?). Reichenau und Hegne von Nordosten; um 1785. Umrißradierung, koloriert.

Am westlichen Bodensee reiht sich Schloss an Burg und Herrensitz an Villa. Wann sind diese geheimnisvollen Zeugen früherer Herrschaftsverhältnisse, Wohnsitz oder Fluchtort vornehmer Familien, politischer Flüchtlinge und reicher Potentaten entstanden und wer waren ihre Bewohner? Diesen Fragen geht die Sommerausstellung des Rosgartenmuseums Konstanz mit Bildern, Objekten und spannenden Schloss-Geschichten über Mordtaten in spätmittelalterlichen Burgen, barocken Lustbarkeiten und über die Burgenbegeisterung des 19. Jahr-hunderts nach. Erstmals sind in der Ausstellung u.a. Gemälde, frühe Lithografien, Originalmobiliar, Fotos und Erinnerungen der Schlossbewohner vereint, die heute die umfangreiche Sammlung des Rosgartenmuseums, befreundete Schweizer und deutsche Museen und bedeutende Privatsammlungen des Bodenseeraums zieren. So sind beispielsweise das erste Gästebuch des Großherzogs Friedrich I. von Baden aus seiner Sommerresidenz Mainau, ein bronzener Suppenkessel von Schloss Salenstein aus dem 17. Jahrhundert, ein Portrait-Relief der schönen Geliebten des späteren Franzosenkaisers Napoleon III., Lady Mina Lindsay, von Schloss Hard zu sehen. Der Darstellungsraum umreißt den westlichen Bodensee: Von der gedachten Linie Meersburg-Kreuzlingen westlich den Untersee hinunter bis Schaffhausen, unter Einschluss der Reichenau, des Bodanrücks und des Über-linger Sees werden rund 50 Schlösser wie Gottlieben, Louisenberg, Salenstein, Arenenberg, die Ruine Neuburg, Schloss Wolfsberg, der Turmhof Steckborn, Hohenklingen, die Bischofsburg Gaienhofen, das Scheffelschlössle Radolfzell, Schloss und Ruine Bodman und die Meersburg vorgestellt.

SCHLÖSSER AM SEE : BURGEN & LANDSITZE AM WESTLICHEN BODENSEEAusstellung bis 30. Dezember 2012 im Rosgartenmuseum Konstanz

Die Ausstellung will Interesse wecken für die ungewöhnlich große Zahl meist gut erhaltener herrschaftlicher Sitze am westlichen Bodensee und damit auch für die Sozial-, Wirtschafts- und Kulturgeschichte dieses heute deutsch-schweizeri-schen Landstrichs. Die heutigen Menschen wissen oft nur noch recht wenig über die Herrschaftsverhältnisse, deren steinerne Zeugen die Schlösser sind – ein bisschen historische Vermittlung und Aufklärung neben aller Schlössernostalgie darf also auch sein! Alle Ausstellungstexte mehrsprachig (engl., frz., ital.)

Das begleitende Buch „Schlösser am See“ von Tobias Engelsing und Anne-Katrin Reene mit ca. 170 Seiten stellt rund 50 Schlösser, Landsitze und Burgen/Ruinen am westlichen Bodensee in kurzen, einprägsamen Texten und Bildern vor. Das Buch eignet sich auch als Tourenführer und wegen seiner aufwändigen Aus-stattung auch als Geschenk (15,50 €). Kontakte: Buchungen, Anfragen für Gruppen: Rita Frank, Büroleitung Städtische Museen 0049 / (0) 7531 / 900-246 , [email protected]

Im Neuen Schloss Meersburg bis 2. DezemberIm Jubiläumsjahr des Neuen Schlosses Meers-burg zeigen die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg in den renovierten Räumen bis 2. Dezember Skulpturen aus dem Münchner Atelier Rudolf Wachter. Die Präsentation der rund 30 Werke gibt einen interessanten Einblick in das bildhauerische Schaffen des Künstlers.Geboren in Bernried (Bodensee) erlernte Rudolf Wachter das Schreinerhandwerk. Er besuchte die Holzbildhauerschule in Oberammergau und avan-cierte zum Meisterschüler von Josef Henselmann

an der Akademie der Bildenden Künste in München. Für seine Skulpturen erhielt er zahlreiche Preise, Auszeichnungen und Ehrungen.Rund 30 Werke zeugen von der künstlerischen Auseinandersetzung Wachters mit seinem Werkstoff: Die Skulpturen sind aus Holz, das er als lebendigen Werk-stoff begriff und dessen natürliche Prozesse und Wuchsform er in seine Werke einbezog. Der Schnitt mit der Kettensäge in den frisch gefällten, noch feuchten Holzstamm bis ins Zentrum, war seit den 1980er Jahren Ausgangspunkt seiner künstlerischen Arbeit.Die Ausstellung ist bis 1. November täglich von 9 bis 18.30 Uhr geöffnet. Vom 2. November bis 2. Dezember täglich von 11 bis 17 Uhr. Führungen sind am 3. Oktober, 28. Oktober, 11. November und 25. November jeweils um 11 Uhr, für Gruppen auf Anfrage.

Info: Neues Schloss Meersburg, Schlossplatz 12, 88709 MeersburgTelefon +49(0)75 32807 - 94115. Telefax +49(0)72 32807 - [email protected], www.neues-schloss-meersburg.de

DAS KULTURERBE DER GRAFEN VON ZIMMERNZeugnisse von europäischem Rang

Ab 30. September im Dominikanermu-seum RottweilDie Ausstellung „Mäzene, Sammler, Chronisten – die Grafen von Zimmern und die Kultur des schwäbischen Adels“ vom 30. 09. bis 2. 12. 2012 im Dominikanermuseum Rottweil ist eine einzigartige Zusammenführung histo-rischer Zeugnisse von europäischem Rang, wofür 25 öffentliche und private Archive, Bibliotheken, Museen und Sammlungen aus Baden-Württem-berg, Bayern, der Schweiz und Öster-reich Leihgaben zur Verfügung gestellt haben.Die Grafen von Zimmern haben im Zeitalter von Renaissance und Huma-nismus Geschichte geschrieben – im wörtlichen wie im übertragenen Sinne. Das Geschlecht, das am oberen Neckar und an der oberen Donau ansässig war, wirkte mit seinen kulturellen Ambitionen und Aktivitäten stilbildend auf den schwäbischen Adel. Als Geschichtsschreiber, Auftraggeber und Bauherren haben die Grafen von Zimmern ein Kulturerbe von europäischem Rang hinterlassen, dar-unter die berühmte „Zimmerische Chronik“.

Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 10 bis 17. Öffentliche Führungen jeweils sonntags um 15 Uhr. Weitere Informationen und Begleitprogramm: www.dominikanermuseum.de oder www.grafen-von-zimmern.de

Zimmerischer Totentanz

SEEHAS-MAGAZIN : AUSSTELLUNGEN18

ENTDECKEN – BEGREIFEN – STAUNEN Das Naturmuseum in Frauenfeld

Nominiert für den Europäischen Museumspreis 2012 und ausgezeichnet mit dem Schweizer Prix Expo 2007 zählt das Naturmuseum Thurgau in Frauenfeld zu den her-ausragenden Naturmuseen der Schweiz. In lebensechten Darstellungen sind viele einheimische Pfl anzen und Tiere zu entdecken. Fossilien lassen längst vergangene Zeiten lebendig werden. Ein naturgetreu nachgebauter Biberbau gibt Einblick ins Leben der emsigen Nager. Die Ameisenarena mit lebenden Ameisen zählt zu den Höhepunkten der spannenden Ausstellung. Berühren ist erlaubt und Streichelfelle, Hör- und Riechstationen, die Malecke und vieles mehr laden ein zum Entdecken, Begreifen und Staunen. Im Sommer bietet der archäobotanische Museumsgarten mit seinen 300 Kultur- und Nutzpfl anzen Natur zum Erleben und Anfassen.Öffnungszeiten : Dienstag bis Samstag, 14.00 - 17.00 Uhr; Sonntag, 12.00 - 17.00 UhrEintritt frei. Weitere Infos: www.naturmuseum.tg.ch.

AUSSTELLUNGEN : SEEHAS-MAGAZIN 19

SEEHAS-MAGAZIN : THEATER20

Bild oben: „Tschick“ mit Zeljko Marovic. Fotografie Ilja MessWeitere Schauspieler bei „Tschick“ Bilder unten 1. Reihe: Max Hemmersdorfer, Katrin Huke, Bilder unten 2. Reihe: Odo Jergitsch, Sophie Koester

THEATER KONSTANZ : SPIELZEITAUFTAKT 2012/2013Borderline – Deutsche Heimat, Schweizer Berge

»Borderline - Deutsche Heimat, Schweizer Berge« ist das Motto der beginnen-den Spielzeit 2012/2013. Klischees, Stereotypen und Ressentiments zwischen Deutschen und Schweizern rücken ins Blickfeld. Wie nehmen Schweizer die Deutschen wahr und umgekehrt? Wo ist die Grenze auch Ausdruck von mentalen Grenzen? Und wie viele Gemeinsamkeiten gibt es beiderseits des Zolls?

Da die »Heimat« des Theater Konstanz, das Stadttheater, noch bis November renoviert wird, beginnt die Spielzeit an neuen Orten: los geht es am 5. Oktober in der Dreispitzhalle in Kreuzlingen. Dort feiert »Die Stunde da wir nichts vonein-ander wussten« von Peter Handke Premiere. Ausgehend von Handkes sprach-losem Stück haben acht Tänzer und Schauspieler unter der Regie von Martin Stiefermann, gemeinsam mit 14 Statisten, in einem intensiven Probenprozess das Material für eine bildreiche Szenencollage entwickelt. Ohne gesprochenen Text werden die Körper zum Ausdrucksmittel für Gemeinsamkeit und Ausgren-zung, menschliche und kulturelle Grenzen werden untersucht.

Im Zentrum für Psychiatrie Reichenau startet am 6. Oktober »Lametta« von Fitz-gerald Kusz, und zieht danach jedes Wochenende in eine andere Spielstätte: in die Hofhalde, den Gemeindesaal St. Martin in Wollmatingen, ins Alte Rathaus Allmannsdorf, ins Restaurant Seerhein, um schließlich am 23. November ins renovierte Stadttheater einzuziehen. In seiner aktuellsten Komödie wendet sich Fitzgerald Kusz wieder seinem Lieblingsthema zu, der deutschen Familie, diesmal in der Form der Patchwork-Familie am schönsten und schlimmsten aller Feste – Weihnachten. Inszeniert wird das Stück von Christian Lugerth, Regisseur und Schauspieler, der in Konstanz aufgewachsen ist – und dies zeigt sich in seiner Bearbeitung mit zahlreichen Referenzen und Pointen zu und über Konstanz..

In der Spiegelhalle feiert am 7. Oktober »Tschick« Premiere. Wolfgang Herrndorfs Roman »Tschick« wurde mit dem Jugendliteraturpreis 2011 ausgezeichnet und von Robert Koall für die Bühne bearbeitet. Es ist die Geschichte zweier Jungs auf einer Reise quer durch Deutschland, die nach Freiheit und Abenteuer schmeckt und doch nicht ewig dauern kann. Wulf Twiehaus führt erneut in Konstanz Regie und eröffnet mit diesem Stück die Spielzeit in der Spiegelhalle.

Umrahmt wird das Auftaktwochenende von zwei Veranstaltungen mit besonde-ren Gästen: am Freitag, den 5. Oktober um 18.15 Uhr eröffnen im Dreispitz Kreuz-lingen Alt-Bundesrat Moritz Leuenberger und Prof. Dr. Christoph Nix die Spielzeit 2012/13. Und am Samstag, den 6. Oktober findet, ebenfalls um 17.00 Uhr (Dauer bis ca. 19.00 Uhr) im Dreispitz Kreuzlingen, eine Podiumsdiskussion statt mit dem Titel »Gartenzwerg oder Goldbarren? – vom Missverstehen zwischen Schweizern und Deutschen«. Zu Gast auf dem Podium sind Jürg Altwegg (Redakteur FAZ), Urs Altermatt (Historiker), Martina Voss-Tecklenburg (Trainerin Schweizer Frauen-Fußballnationalteam), Andreas Köhler-Andereggen (Pfarrer Zürich Saatlen), Prof. Dr. Christoph Nix (Intendant Theater Konstanz), Moderator ist Wolfgang Koydl (Süddeutsche Zeitung).

»Gegen die Wand« nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin, in der Bühnen-fassung von Armin Petras hat am 12. Oktober in der Werkstatt Premiere. »Er« hat das Leben satt und rast mit seinem Auto gegen die Wand. Im Krankenhaus trifft er »Sie«, die auch versucht hat sich umzubringen. Als Ausweg aus ihrem strengen türkischen Elternhaus bittet die junge Frau den deutlich älteren Alkoholiker um eine Scheinehe. Doch je mehr er sich in die lebensfrohe junge Frau verliebt, desto mehr gerät der alternde Säufer aus dem Gleichgewicht. Regisseur Martin Nimz konzentriert sich in seiner Inszenierung in knappen, atemlosen Szenen auf die selbstzerstörerischen Kräfte, mit denen der Mann und die Frau gegen festgefah-rene Traditionen und vorgegebene Rollenmuster aufbegehren. In den Hauptrollen zeigen sich die neuen Ensemblemitglieder Andreas Haase und Sarah Sanders.

Über Klischees, Stereotypen und Ressentiments zwischen Deutschen und Schweizern hat der junge Schweizer Autor Lukas Linder ein Auftragswerk für das Theater Konstanz in Kooperation mit dem Stadttheater Schaffhausen geschrie-ben. In »Der Bären wilde Wohnung« treffen ein Schweizer und ein deutsches Paar aufeinander, um ein Haus zu verkaufen. Der Konflikt zwischen den Paaren eskaliert. Premiere ist am 20. Oktober im Theater Schaffhausen, in Konstanz wird ab dem 10. November in der Spiegelhalle gespielt.

Das komplette Programm der Spielzeit sowie aktuelle Termine sind unter www.theaterkonstanz.de zu finden.

Infos und Onlinereservationen: www. phoenix-theater.ch oder +41 52 762 21 21

Donnerstag 25., Freitag, 26. und Samstag, 27. Oktober 2012, 20.15 Uhr Festival tanztheater:now «Re-mapping the body» Cie LingaFreitag, 2. November, 20.15 Uhr TanzPlan Ost «Star» Stefanie Grubenmann «distances within» Alberto Franceschini & Mirko Guido, Philip Amann & Kilian Haselbeck «Restle yourself into the ground» Rotes Velo Tanzkompanie «Alberto, der Mann, der geht» KünstlergesprächSamstag, 3. November, Kinderbühne, 10.15 Uhr «Pic Pac» Bollwerk Samstag, 3. November, Kinderbühne, 11.15 Uhr «ganz und gar wandelbar» Company Mafalda anschliessender Workshop. Ab 5 Jahre & für Erwachsene

Samstag, 3. November, Abendbühne, 20.15 Uhr «Caso & Caos» Cie Prototype Status «Ja!Ja!Ja!» Tanzprojekt TPO’12 Choreografi sche Leitung: Sara Pearson & Patrik Widrig, Künstlergespräch

Donnerstag, 15., Freitag, 16. und Samstag, 17. November 2012, 20.15 Uhr Ballet junior, Genève «Black cold burns» Stijn Celis «Kiokou» Ken Ossola «Mozart à deux» Thierry MalandinDonnerstag, 29. November und Samstag, 1. Dezember 2012, 20.15 Uhr DREI DUOS «Invariance» Association Empty Words «I Guitar» Irina Lorez «To be or Orthopädie» Meret Schlegel & Kylian HaselbeckSamstag, 15. Dezember 2012, 20.15 Uhr «The rebellion of the silent sheep» Jessica Huber

theater: now 2012 : PHÖNIX-THEATERTanztheaterfestival in Steckborn vom 25. 10. bis 14. 12. 2012

Wäscheklammern und Elefanten, ein Staubsauger und eine E-Gitarre, schwirrende Lichtteilchen und Kör-per, die ihre eigene Musik erzeugen, tanzen für Sie diesen Herbst über die Bühne des Phönix Theaters. Allein, im Duo oder gruppenweise, leibhaf-tig oder auf die Leinwand projiziert. Im Scheinwerferlicht vermischen sich Körper und Dinge, die Schwerkraft, Generationengräben und Verhaltens-regeln hinter sich lassend. Tun Sie es ihnen gleich und lassen Sie sich mitreißen zum Tanz der Sinne und der Gedanken ... !So beschreibt Caroline Minjolle von der Kulturstiftung des Kantons Thur-gau die Ausgabe 2012 des Tanzthea-terfestival. 16 verschiedene Produk-tionen gehen an 11 Abenden über die Phönix-Bühne. Ein reichhaltiges Pro-gramm, das mit Familienvorstellungen und Workshops für Jugendlichen und Familien angereichert ist. Die Vielfalt in der Tanzszene ist groß. Der Bogen reicht von der Cie Linga, deren Tän-zerinnen und Tänzer an deren Körper Sensoren Bewegungsimpuls aufneh-men und in Musik verwandeln, bis zu einem Konzert ohne Musiker in dem versucht wird die emotionale Unmit-telbarkeit von Musik in eine Tanz-Per-formance umzusetzen.Das Festival beginnt am 25. 10 und dauert bis zum 14. 12. 2012Mehr Infos gibt es unter www.phoenix-theater.ch

Ballet Junior de Genève: Mozart à Deux / © Grégory Batardon.

SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE / THEATER / VORTRÄGE22

STADTHALLE SINGEN

Kultur & Tourismus SingenVorverkauf Marktpassage August-Ruf-Str. 13Stadthalle Hohgarten 4D 78224 Singen

Telefon +49(0)7731 85-262/-504Telefax +49(0)7731 [email protected]

Mi 17.10.2012 20.00 Uhr FAMILIE FLÖZ – HOTEL PARADISOKomödie mit Deutschlands bestem Maskentheater

Do 18.10.2012 20.00 Uhr ALLES AUF KRANKENSCHEINKomödie von Ray Cooney mit Karl-Heinz von Hassel u.a.

So 21.10.2012 18.00 Uhr LUCA HÄNNI MIT BANDDer „DSDS“-Gewinner 2012 in einer Live-Show

Mo 22.10.2012 20.00 Uhr TOM TOM CREWHip-Hop-Rhythmen, Beatbox und atemberaubende Zirkus-Akrobatik

Di 23.10.2012 20.00 Uhr 30 JAHRE ABENTEUER„WissensWert“: Der neue Diavor-trag des bekannten „Wüstenfoto-grafen“ Michael Martin

Sa + So 03. + 04.11.2012 12/11 – 18 Uhr DER SCHÖNSTE TAGDie Hochzeitsmesse mit vielen kreativen Tipps

Mo 12.11.2012 20.00 Uhr DAS ZWEITE KAPITELKomödie von Neil Simon mit Nora von Collande, Herbert Herrmann u.a.

Mi 14.11.2012 20.00 Uhr VON KAIRO NACH KAPSTADTEine Liebeserklärung an Afrika „WissensWert“- Panoramavortrag von Helfried Weyer

Do 15.11.2012 20.00 Uhr SWR4-SCHLAGERFESTIVALmit Roberto Blanco, dem Nockalm-Quintett, Rosanna Rocci, Michael Morgan und Laura Wilde

So 18.11.2012 19.00 Uhr DER ALTE MANN UND DAS MEERSchauspiel mit Musik nach Ernest Hemingway mit Horst Janson u.a.

Do 22.11.2012 20.00 UhrCHIPPENDALES „Most Wanted“-Tour 2012

STADTHALLE SINGEN

STADTHALLE SINGEN : ATTRAKTIVES PROGRAMM FÜR ALLE Vom Kindergartenkind bis zu den Großeltern finden alle ein großes Angebot

Mittwoch, 17. Oktober, 20 Uhr„Familie Flöz“ (Maskentheater) mit der Komödie „Hotel Paradiso“Die „Familie Flöz“ gilt als Deutschlands bestes Maskentheater. Mit „Hotel Paradiso“ präsentiert das Ensemble am Mittwoch, 17. Oktober, um 20 Uhr bei der Volksbühne in der Stadthalle Singen eine bizarre Komödie. Die „Familie Flöz“ ist ein in Berlin an-sässiger internationaler Pool von Theaterschaffenden aus zehn Nationen, der zurzeit mit fünf verschiedenen Produktionen auf großen Festivals weltweit zu sehen ist. In ständiger Neuentdeckung jahrhundertealter Disziplinen wie Schauspiel, Maskenspiel,

Tanz, Clownerie, Artistik und Improvisation erschaffen sie seit 1996 Theatererlebnisse voll einzigartiger Poesie. Und obwohl ihre Masken keinerlei Mimik zulassen, scheinen sie abwechselnd zu grinsen, böse und erstaunt zu schauen oder werden beinahe rot vor Scham. Dabei passiert dies ausschließlich in der Phantasie des Zuschauers..Das traditionsreiche „Hotel Paradiso“ ist ein von der Seniorchefin mühsam zusammen gehaltener Familienbetrieb in den Bergen. Eine Heilquelle verspricht Linderung seelischer und körperlicher Nöte und über der Eingangstür glänzen vier Sterne. Doch am Himmel ziehen dunkle Wolken auf. Der Sohn des Hauses träumt von der großen Liebe, während er sich mit seiner Schwester einen erbitterten Kampf um die Führung des Hotels liefert. Das Dienstmädchen bestiehlt die Gäste und der Koch zersägt nicht nur Schweinehälften... Als der erste Tote auftaucht, geraten alle, Personal und Gäste, in einen Strudel bitterböser Ereignisse.

Montag, 22. Oktober, 20 Uhr „Tom Tom Crew“ Hip-Hop, Beatbox und atemberaubende AkrobatikEin DJ, ein Beatbox-Weltmeister und ein Schlagzeuger geben bei der „Tom Tom Crew“ den Rhyth-mus zu einer explosiven Mischung aus Akrobatik und Streetdance, Hip-Hop-Beats und Zirkuskunst vor. Die Crew hatte ausverkaufte Vorstellungen beim Adelaide Fringe Festival, dem FINA Cultural Festival Melbourne, dem Castlemaine Festival, am Opernhaus Sydney und beim bekannten Edin-burgh Fringe Festival. In der Stadthalle Singen ist die „Tom Tom Crew“ am Montag, 22. Oktober, um 20 Uhr auf Einladung des Vereins Volksbühne Singen zu Gast. Mehr als 25.000 Menschen erlebten in Edinburgh das Europa-Debüt der jungen Künstler aus Australien - und das Fringe Fe-stival stand Kopf.Schlagzeuger Ben Walsh gibt den Grundbeat an. Herr über Platten und Pulte ist Scratching-Meister DJ Wasabi. Beatbox-Weltmeister Tom Thum erzeugt allein mit seinem Mund so mühelos Töne

und Rhythmen wie sein Percussion-Kollege auf seinen Instrumenten. Vier Zirkus-Akrobaten setzen den Trommel-Wirbel in atemberaubende Bewegung um. Tom Flanagan, Ben Lewis, Daniel Catlow und Shane Witt sind Absolventen des renom-mierten „Flying Fruit Fly Circus“, der australischen Kaderschmiede angehender Zirkusartisten. Wagemutig und verwegen zeigen die vier eine schwindelerregende Performance mit Seil-Artistik, Luft-Akrobatik in über sechs Metern Höhe und atemberaubenden Saltos. Im Rahmen seiner kulturellen Jugendförderung gewährt der Verein Volksbühne Singen Schülern 30 Prozent Rabatt auf den Eintrittspreis!

Dienstag, 23. Oktober, 20 Uhr „30 Jahre Abenteuer“ Live-Diashow des „Wüstenfotografen“ Michael MartinEr ist Fotograf, Forschungsreisender, Abenteurer: Seit 30 Jahren bereist Michael Martin die Wü-sten dieser Erde. Das Ergebnis sind Bilder, die ihn als Fotograf weltweit bekannt gemacht haben und Geschichten, die sein Publikum in den Bann ziehen. In seiner Live-Diashow „30 Jahre Aben-teuer“ zieht Michael Martin am Dienstag, 23. Oktober, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen im Rahmen der Vortragsreihe „WissensWert“ eine faszinierende Zwischenbilanz. Das gleichnamige Buch ist im Verlag Frederking & Thaler erschienen.Ob auf der ersten Mofa-Tour nach Marokko, im alten Peugeot kreuz und quer durch die Sahara oder mit dem Motorrad um die ganze Welt – „30 Jahre Abenteuer“ ist eine Bilderreise durch die

Wüsten- und Trockengebiete unseres Planeten. Es ist zugleich aber auch eine Begegnung mit dem Leben des Diplom-Geo-graphen und somit sein bislang persönlichstes Werk.Der Vortrag ist technisch aufwändig gestaltet und mit Musik untermalt. Im Mittelpunkt steht aber die herausragende Qua-lität der Fotografie sowie Michael Martins Fähigkeit, Geschichten zu erzählen: Sein Vortragsstil ist lebendig, mitreißend, kompetent – und manchmal auch selbstironisch.

Donnerstag, 15. November, 20 Uhr SWR4- Schlagerfestival mit Roberto Blanco, dem Nockalm-Quintett, Rosanna Rocci, Michael Morgan, Laura Wilde und Moderator Michael Branik.Beim Schlagerfestival am Donnerstag, 15. November, um 20 Uhr in der Stadthalle Singen präsen-tiert Moderator Michael Branik bekannte Stars aus dem SWR4-Programm. Roberto Blanco, das Nockalm-Quintett, Rosanna Rocci, Michael Morgan und Laura Wilde sorgen mit einem prallbun-ten Musikprogramm für einen sicher unvergesslichen Abend. Das Nockalm-Quintett, genannt „die Nockis“, feiert in diesem Jahr sein 30. Bühnenjubiläum. Die sieben Musiker aus Kärnten haben sich mit ihren Liedern die Herzen des PubIikums erspielt. Ihr Weg ist mit vielen Auszeichnungen, wie dem Sieg beim Grand Prix der Volksmusik, und mit einigen Gold- und Platinalben gepflastert. Auch Roberto Blanco kommt zum Feiern nach Singen. Gemäß

seinem Motto „Ein bisschen Spaß muss sein“ bringt der temperamentvolle Musiker ebenfalls gute Laune mit in die Stadt-halle Singen. Seine Gesangskarriere begann er übrigens bei Josephine Baker. Mit dabei ist auch Rosanna Rocci. Sie würzt deutsche Schlager mit mediterranem Lebensgefühl und bringt italienisches Flair auf die Bühne. Obwohl Michael Morgan auch schon auf 25 Jahre Bühnenerfahrung zurückblicken kann, steht sein Name für zeitgemäßen, poppigen Schlager.

Familie Flöz

Tom Tom Crew, Foto © Simon Nicols

Michael Martin

Roberto Blanco

MO1ART-GALERIE Ernst Troll, Mozartstraße 1 . D-78256 Steißlingen . Fon +49 7738 929644 . Fax [email protected] . www.mo1art.de . Für Besuche bitten wir um eine Terminvereinbarung.

Faszination Bodensee-Landschaft

Fotografi en aus der Bodenseeregion für Prospekte, Plakate, Internet und für die Verschönerung Ihres Büros, Ihrer Praxis oder Ihres Hauses. Großes Archiv vorhanden. Die Fotografi en können in verschiedenen Größen für Ihre Anwendung angefertigt werden. „Eine schöne Geschenkidee für Weihnachten“.

KOKO ENTERTAINMENT : HIGHLIGHTS IM HERBST UND WINTERVon den Ärzten bis zu Gospel – die interessantesten Auftritte in der Region

DIE ÄRZTE „Das Comeback“27.10.12 Friedrichshafen, Rothaus Halle/A1Einlass: 18 Uhr * Beginn: 20 Uhr * VVK: 38,- Euro (Inklusive CO2 Kompen-sation und VVK-GebührenSie waren weg. Lange. Sehr, sehr lange. Und doch sind sie unvergessen. In unseren Her-

zen leben sie weiter. Denn die Hoffnung stirbt zuletzt. Jetzt sind die düsteren Zeiten vorbei - sie kommen zurück. Die Beste Band Der Welt geht wieder auf Tour! Das Comeback des Jahres ist perfekt.Ab 14. Oktober 2012 startet die große „Das Comeback“ Tour, die am 27. Ok-tober nach Friedrichshafen in die Rothaus Halle/A1 führen wird. Die die ärzte sind endlich wieder da und spielen ihre eigenen Lieder live. Zum Mitsingen. Zum Schwelgen. Zum Feuerzeuge-Schwenken. Ein unvergessliches Konzerterlebnis für alle.

A Tribute To Freddie Mercury24.11.2012 Stadthalle Singen, 20 UhrEr gilt als einer der bedeutendsten Rocksän-ger der 1970er und 1980er Jahre: Queen-Frontmann Freddie Mercury. Die eigens produzierte Live-Show „A Tribute to Freddie Mercury“ ist eine Hommage an den großen Entertainer der Rockmusik, der mit Queen

beinahe 20 Jahre das Geschehen der Hitparaden bestimmte. Das Rock-Spektakel „A Tribute to Freddie Mercury“ lässt mit allen großen Queen Hits wie „I want to break free“, „Radio Ga Ga“ dem grandiosen „We will rock You“ oder „We are the Champions“ das unglaublich breite Queen-Spektrum von Glamrock, Rap bis hin zu opernhaft anmutenden Stücken wieder aufl eben. Die genial durchdachte und effektvolle Show begeistert seit Jahren Fans in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien mit originalgetreuen Bühnenaufbau und musikalisch perfek-ter Performance sowohl optisch als auch musikalisch. Die Musiker Harry Rose als Freddie Mercury und Stefan Pfeiffer als Brian May sind durch ihre verblüffende Ähnlichkeit von ihren Vorbildern – auch stimmlich! – kaum zu unterscheiden. Und das obwohl Mercurys Stimme für die meisten Sänger im Pop- und Rockbereich unerreichbar ist – Mercury verfügte über einen beeindruckenden Tonumfang von 31⁄2-Oktaven und eine extrem wandelbare und farbenreiche Stimme.

Die Ärzte

Ernst Hutter & Die Egerländer Musikan-ten zelebrieren „Liebe zur Musik“26.10.2013 Ravensburg, Oberschwabenhalle, 20 Uhr16.11.2012 Konstanz, Wollmatinger Halle, 19 Uhr26.01.2013 Tuttlingen, Stadthalle, 20 UhrÜber 50 Jahre - und die Erfolgsstory dauert

weiter an: Unter dem Motto „Liebe zur Musik“ geht das erfolgreichste Blasor-chester der Welt mit neuem Programm auf große Europa-Tournee. Kommen Sie ins Konzert und vergessen Sie selbst die Sorgen des Alltags beim weichen Klang der Blechbläser, schmunzeln Sie über die lustigen und virtuosen Spielereinen von Klarinettisten und Schlagzeuger, erleben Sie Musikanten, die ihrem Publikum Freude bereiten, weil sie selbst diese Freude beim Musizieren empfi nden. Sin-gen Sie mal wieder die altbekannten Texte der Lieder mit, die längst Evergreens geworden sind!

Gospel meets Classic mit Soul-Diva Deidra Jones! Donnerstag, 27.12.2012 Stadthalle Singen, 20 Uhr Zwischen den Jahren erwartet das Publikum in Singen eine einzigartige Performance: Wenn die weihnachtliche Festtagsmusik schon verklingt, gehen Gospel und Klassik in einer eindrucksvollen Show am 27. Dezem-

ber in der Stadthalle eine brillante Verbindung ein. Souldiva Deidra Jones wird bei „Gospel „meets Classic“ mit Songs wie „Oh happy Day“ und „Down by the Riverside“ für Gänsehaut-Feeling sorgen! Als kleines Mädchen sang Deidra vor dem Badezimmerspiegel, mittlerweile begeistert die amerikanische Sängerin mit ihrer kraftvollen warmen Stimme und einer sensationellen Bühnenperformance ein riesiges Publikum. In ganz Europa war die Diva schon auf Tour, sang bei den „Weather Girls“ und arbeitete unter anderem mit Künstlern wie Elton John und Michael Jackson zusammen.Bei Gospel meets Classic wird sie von einer Band und einem Streichensemble be-gleitet und interpretiert die großen Hits der afroamerikanischen Kirchenmusik in soulig-klassischen Arrangements. Das Fest der Liebe dauert in Singen also noch einen Tag länger: Erleben Sie einen unvergesslichen Abend mit Deidra Jones, deren Stimme Sie gefangen nehmen wird!

Harry Rose als Freddie Mercury und Stefan Pfeiff er als Brian May

Deidra Jones in Gospel meets Classic

Die Egerländer

Karten gibt es bei KOKO, www.koko.de, Tel. ++49 7531 908844, bei allen bekannten Vorverkaufsstellen und bei ReserviX unter www.reservix.de

KONZERTE : SEEHAS-MAGAZIN 23

Sonderausstellung mit Fotografi en von Anneros Troll

KONZERTE: SEEHAS-MAGAZIN 25SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE24

BODENSEE-MADRIGALCHOR singt Werke von Brahms

Johannes Brahms wurde als Achtzehnjähri-ger von Robert Schumann „entdeckt“. Nach Schumanns Tod (1856) fasste Brahms den Plan, eine Totenmesse oder Trauerkantate zu schreiben. Die endgültige siebensätzige Fassung des Werkes wurde dann allerdings erstmals im Jahre 1869 im Gewandhaus in Leipzig aufgeführt.Brahms hatte nicht das lateinische Requiem übersetzt, sondern selbst Texte aus der Bibel ausgewählt und zusammengestellt. So schuf er „Ein deutsches Requiem“, welches das Mysterium von Tod und Aufer-stehung vor allem als tröstlichen Zuspruch für die Lebenden versteht. Diese Hinwen-dung an den Menschen über alle Grenzen von Kirchen und Konfessionen hinweg war

ein wichtiger Grund für die Beliebtheit des Requiems bis auf den heutigen Tag. Die musikalische Aussage des Werkes, die jeden empfindsamen Hörer spontan bewegt, reicht von Teilen liedhaften Charakters über gewaltige dramatische Stei-gerungen bis hin zu meditativen Passagen.Neben dem Deutschen Requiem in der Fassung für zwei Klaviere und Pauken werden in den Konzerten des Bodensee-Madrigalchores am 17. Und 18.Novem-ber 2012 auch Brahms` „Vier ernste Gesänge“ op. 121 für eine Bassstimme und Klavier zu hören sein. Diese „Vier ernsten Gesänge“ sind ein Requiem in Lied-form, die Quintessenz von Brahms`Liedschaffen, in dem er einen volksliedhaften Ton und die archaisch-expressive Sprache seines „Deutschen Requiems“ mitein-ander verbunden hat. Der Bodensee-Madrigalchor www.bodensee-madrigalchor.de steht unter der Leitung seines Gründers Heinz Bucher. Seine Interpretationen bedeutender Werke der Chorsinfonik fanden und finden stets große Beachtung. Die Klavier-partien übernehmen Siegfried Zielke und Roland Uhl, während an den Pauken Xaver Martin zu hören sein wird. Für die Soli konnten Claudia von Tilzer, Sopran, und Stephen Bronk, Bass-Bariton, gewonnen werden. Stephen Bronk, der schon mehrmals mit dem Bodensee-Madrigalchor konzertiert hat - erinnert sei an den grandiosen „Elias“ – wird auch die „Vier ernsten Gesänge“ interpretieren. Die Brahms – Konzerte finden Samstag, 17.11.2012 um 20 Uhr im Marienmün-ster auf der Reichenau und Sonntag, 18.11.2012 um 17 Uhr in der Liebfrauenkir-che Singen statt.

Reichenauer Konzert, Foto: Mario Gaccioli

BACH-CHOR KONSTANZsingt Monteverdis Marienvesper in Konstanz und Singen

400 Jahre nach der Erstveröffentlichung im Jahr 1610 hat Claudio Monteverdis Marienvesper, die wie fast kein anderes Werk den Stilwandel zwischen Renais-sance und Barock abbildet, nichts von ihrem Reiz eingebüßt. Es war dies die Zeit, in der von Italien ausgehend ein neues Kompositionsprinzip seinen Sieges-zug in der Musik begann: das Concertato-Prinzip, das auch in der Kirchenmusik Eingang fand. Den traditionellen Chorklang kontrastierte man mit solistischen Teilen („concerto“) die vom Charakter völlig neu waren: stark melismatisch und von höchst artifizieller Melodik. Aber auch die Faktur des Chorsatzes wandelte sich: Anstelle des gleichsam schwerelosen polyphonen Gewebes, in dem alle Stimmen gleichberechtigt dahinschweben, wird der bassbeschwerte, blockhaft-homophone Satz immer beliebter. Der Bach-Chor Konstanz singt dieses Werk zusammen mit sieben Solisten und dem Instrumentalensemble Musiche Varie unter der Leitung von Claus Gunter Biegert am Samstag, 24. November 2012 um 20 Uhr in der Lutherkirche Konstanz und am Sonntag, 25. November 2012 um 17 Uhr in der Lutherkirche Singen. Kartenvorverkauf für Konstanz: BuchKultur Opitz, St. Stephansplatz 45, 78462 Konstanz, Tel: +49 (0)7531- 1 77 77. Für Singen: Tourist Information Singen, Marktpassage: +49 (0)7731 85-262 und Stadthalle Singen: +49 (0)7731 85-504.

VIKTORIA UND IHR HUSAROperettenjubiläum in SirnachZum zwanzigsten Mal hebt sich am 8. Dezember 2012 der Vorhang zur Première der neuen Produktion der Operette Sirnach. Was 1955 als Dorfaufführung begann hat sich inzwischen zu einer professionellen Produktion entwickelt. Nach dem Erfolg der Operette „Die Herzogin von Chicago“ wird ein weiterer Leckerbissen der Operettenliteratur präsentiert. „Viktoria und Ihr Husar“ von Paul Abraham ist eine ideale Fortsetzung der letzten Inszenierung.Auch dieses Mal wird wieder einen besonderer Mix aus traditioneller Operetten-musik mit Csárdás und Walzer sowie den damals neuen Jazzelementen geboten. “Never change a winning team” Unter diesem Motto wurden wiederum Martin Baur als musikalischen Leiter und Leopold Huber als Regisseur verpflichtet. Auch für das Bühnenbild und die vielfältigen Kostüme zeichnet zum zweiten Mal Klaus Hellenstein aus München verantwortlich. Kinsun Chan als Choreograph ist bestens mit der Sirnacher Bühne vertraut. Selbstverständlich fehlt auch der Sirnacher Operettenchor nicht.Handlung: Stefan Koltay und sein Bediensteter Jancy warten in einem russischen Gefan-genenlager auf ihre Hinrichtung, weil man ihnen konterrevolutionäre Umtriebe vorwirft. Der Aufseher lässt sie um den Preis von Koltay‘s Geige laufen. Über Umwege fliehen sie nach Tokio, wo sie im Haus des amerikanischen Botschaf-ters John Cunlight Unterschlupf finden. In Cunlights Frau Viktoria erkennt Stefan seine Jugendliebe. Bei einer Aussprache erfährt Stefan, dass Viktoria glaubte, er sei getötet worden. Daraufhin heiratete sie Cunlight, der sich in der schweren Zeit um sie gekümmert hatte. Stefan will mit ihr fliehen. Sie ist zwischen den zwei Männern hin- und her gerissen, bleibt aber bei ihrem Mann Cunlight. Um in ihrer Nähe zu sein, reist Stefan unter falschem Namen mit an die amerikanische Botschaft in Moskau. Dort fliegt Stefans Deckung auf. Die Rivalität zwischen den Männern droht gefährlich zu werden. Die Russen fordern Stefans Herausgabe. Cunlight schützt ihn. Stefan, der keine Hoffnungen mehr auf Viktoria hat, liefert sich freiwillig den Russen aus. Im ungarischen Heimatdorf wird das Weinfest gefeiert. Viktoria ist mittlerweile von Cunlight getrennt, der sie freigegeben hat. Er hat auch die Freilassung von Stefan bewirkt, der rechtzeitig auftaucht zum Happyend.Weitere Informationen: www.operette-sirnach.ch

WE WILL ROCK YOU Endlich zurück in der Schweiz

Das weltweit erfolgrei-che Original-Musical von QUEEN und Ben Elton kommt ab Dezember 2012 ins Musical Theater Basel!Über zwölf Millionen Zuschauer weltweit, davon fast fünf Millionen allein im Dominion Theater, einer der größten Bühnen im Londoner West End,

machen WE WILL ROCK YOU zu einem der erfolgreichsten Musicals aller Zeiten. Kein Wunder also, dass WE WILL ROCK YOU mit dem Olivier Audience Award 2011, der als legendärer Publikumspreis gilt, ausgezeichnet wurde. Die aufse-henerregende Londoner Urfassung des Rock-Musicals stammt aus der Feder des vielfach prämierten Erfolgsautors Ben Elton (u.a. „Mr. Bean“) und wurde von Queen Theatrical Productions gemeinsam mit Robert de Niros Tribeca Theatrical Productions und Phil McIntyre Entertainment produziert. Musik und Songtexte stammen selbstverständlich von QUEEN. Für Buch und Regie zeichnet Ben Elton verantwortlich. Die musikalische Supervision liegt auch in Basel in den Händen der Rock-Ikonen Brian May und Roger Taylor höchstpersönlich, denn schließlich bilden die legendären QUEEN-Songs nicht nur das Gerüst für die Story, sondern garantieren diesen absolut sensationellen, extravaganten Rock-Sound.Weitere Informationen: www.wewillrockyou.ch oder www.musical.ch

Lutherkirche KonstanzSamstag, 24. November 2012, 20 Uhr

Kartenvorverkauf BuchKultur OpitzSt. Stephansplatz 45, 78462 Konstanz, Tel: 07531- 1 77 77

Lutherkirche SingenSonntag, 25. November 2012, 17 Uhr

Kartenvorverkauf Tourist Information Singen, Marktpassage: +49 (0)7731 85-262Stadthalle Singen, Hohgarten 4: +49 (0)7731 85-504

MONTEVERDIMARIENVESPER

bachchor

Solisten Bach-Chor Konstanz Ensemble Musiche Varie Leitung: Claus Gunter Biegert

KONZERTE: SEEHAS-MAGAZIN 25SEEHAS-MAGAZIN : KONZERTE24

www.kultur-forum-lutherkirche.de

SPEKTAKULÄRE OPERNSHOW VIVA VERDI Welturaufführung im Hallenstadion in Zürich

Eine eindrucksvolle Klassik-Show der Superlative feiert in Zürich ihre Welturauf-führung. Anlässlich des 200. Geburtstages von Giuseppe Verdi im kommenden Jahr wird vom 13. bis 15. Dezember 2012 mit VIVA VERDI das Jubiläumsjahr im Hallenstadion eingeläutet – mit dabei als Stargäste: Noëmi Nadelmann, eine der erfolgreichsten Solistinnen der Schweiz, und die weltbekannte Ame-rikanerin Mardi Byers. Mit atemberaubenden Effekten und einer internationalen Top-Besetzung werden Verdis unsterbliche Melodien für ein heutiges Publikum spektakulär in Szene gesetzt.VIVA VERDI setzt die erfolgreiche Tradition großer Opern-Produktionen im Hal-lenstadion fort, die von Freddy Burger Management in den 1990er Jahren coprä-sentiert wurden (1993 «Carmen», 1995 «Nabucco», 1997 «Aida» und 1999 «Die Zauberflöte»). Zum 200. Geburtstag Verdis stehen nun die Person des Kompo-nisten und seine populärsten Melodien im Mittelpunkt der Show. Verdis Musik spricht in einer fast unheimlich direkten und zeitlosen Art von menschlichen Lei-denschaften, von überschäumender Lebensfreude, Hoffnung, Glück und Liebe, Verzweiflung, Angst und Hass. Für VIVA VERDI wurden die bekanntesten und leidenschaftlichsten Stücke aus seinen Opern ausgewählt. Das Publikum erlebt keine herkömmliche Geschichte, sondern wird auf eine emotionale Reise durch Zeit und Raum mitgenommen. Es erklingen Sinfonien, Arien, Ensembles und Chöre aus «Nabucco», «La Traviata», «Rigoletto», «Don Carlo», «Il Trovatore», «La forza del destino», «Aida», «Falstaff» und dem Requiem.So wie die Opern zu Verdis Zeiten gesellschaftliche Großereignisse mit einer ungeheuren Breitenwirkung waren und mit der damals modernsten Bühnenma-schinerie realisiert wurden, wird VIVA VERDI mit den qualitativ besten techni-schen Mitteln für ein breites Publikum von heute inszeniert.Das visuelle Konzept ist spektakulär. Gigantische bewegliche Spiegel, mehrere Projektionsflächen und ein aufwändiges Lichtdesign kreieren die Räume und Stimmungen, in denen Verdis Figuren lieben und leiden. Videoprojektionen erzäh-len die Geschichte von Verdis eigener bewegter Zeit und führen entlang des Sie-geszuges seiner Musik durch 200 Jahre Weltgeschichte bis in die heutige Zeit. Weitere Informationen: www.viva-verdi.ch

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 27SEEHAS-MAGAZIN : BUSINESS26

Ausbildung zumInternationalen Schweißfachmann + DVS-Schweißwerkmeisterals Wochenend-Lehrgang am BTZ in Friedrichshafen

11. Januar bis 12. Juni 2013Aktuelle Informationen unter www.slv-fellbach.deGSI Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH NL SLV FellbachStuttgarter Straße 86, 70736 Fellbach, Telefon 0711/57544-0Telefax 0711/57544-33, e-mail: [email protected]

Ausbildung zumInternationalen Schweißfachmann + DVS-Schweißwerkmeisterals Wochenend-Lehrgang am BTZ in Friedrichshafen

11. Januar bis 12. Juni 2013Aktuelle Informationen unter www.slv-fellbach.deGSI Gesellschaft für Schweißtechnik International mbH NL SLV FellbachStuttgarter Straße 86, 70736 Fellbach, Telefon 0711/57544-0Telefax 0711/57544-33, e-mail: [email protected]

Zum Einsatz bei unseren attraktiven Kundenbetrieben im Raum Singen/Radolfzell suchen wir ab sofort

Produktions- und Lagerhelfer (m/w)mit Bereitschaft zur Schichtarbeit.

Ihre schriftliche Bewerbung schicken Sie bitte an:externa GmbHEisenbahnstraße 3, 78315 Radolfzell

Informationen erhalten Sie von Frau Jugert und Herrn Laub unterTelefon 07732 / 942503mail: [email protected]

ÜBER 100 ÄNDERUNGENNeu: Infos für Grenzgänger 2012

Die aktualisierte Ausgabe der „Infos für Grenzgänger 2012“ ist erschienen. Das umfassende Nachschlag-werk ist ein absolutes Muss für alle, die als Grenzgänger-Innen arbeiten oder sich für eine Arbeit im Nachbarland interessieren. Auf 190 Seiten wird übersichtlich und fach-kundig über alles Wissens-werte rund um die Bereiche Arbeit, Soziales und Steuern in den Ländern Deutschland, Schweiz, Liechtenstein und Österreich informiert. Das über die internationale Bodenseeregion hinaus geschätzte Standardwerk ist jetzt in der 9. aktualisierten Aufl age erschienen. Laut Herausgeber Gottfried Christmann von der DGB-Region Südwürttemberg, wurden gegenüber der Ausgabe 2011 „über 100 Änderungen vorgenommen, die wichtig sind und die man kennen sollte“. In der Broschüre wird u.a. erläutert, was man bei der Jobsuche konkret beachten muss, wie es mit den Krankenversiche-rungen und Renten aussieht und welche Familienleistungen es in den einzelnen Ländern gibt. Ferner sind viele praktische Tipps und Kontaktadressen für etwaige Nachfragen für Grenzgänger, Arbeitssuchende, Betriebsräte und Personalver-antwortliche enthalten. Dank eines großzügigen Zuschusses der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) konnte die Onlineversion der Infos hergestellt werden. Ein Einmalzuschuss durch den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) ermöglichte die Herstellung der gedruckten Ausgabe. Die „Infos für Grenzgänger 2012“ können als pdf-version gratis unter: www.jobs-ohne-grenzen.org, heruntergeladen werden. Die gedruckte Ausgabe der Infos ist gegen eine Schutzgebühr von fünf Euro plus Mehrwertsteuer und Versandkosten beim DGB Region Südwürttemberg, Regionalbüro Ravensburg, Jahnstraße 26, 88214 Ravensburg oder unter email: [email protected], erhältlich. Siegfried Großkopf

Gottfi ed Christmann Co-Präsident EURES Bdensee,Jutta Driesch, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Ravensburg

FESTAKT ZUM 60. GEBURTSTAGLandkreis feiert Landrat Frank Hämmerle

Am 21. September ließen die geladenen Gäste auf Einladung des Kreistags des Landkreises Konstanz Landrat Frank Hämmerle hoch leben, der seinen 60. Geburtstag feiern konnte. Franz Moser, Kreistagsmitglied und Stellvertreter des Landrats, führte geübt durch das Programm und konnte eine illustre Gäste- und Rednerrunde begrüßen. Europaminister Friedrich, Bundestagsmitglied Andreas Jung, Eberhard Trumpp, Hauptgeschäftsführer des Landkreistages Baden-Württemberg, Artur Ostermaier, Bürgermeister in Steißlingen und Hans-Peter Löhle, Personalratsvorsitzender im Landratsamt, ließen in teils launigen Reden die Arbeit des Landrats Revue passieren. Alle bstätigten Frank Hämmerle ein unnachlässiger Motor zu sein, der stets zum Wohle des Landkreises arbeite und zusätzlich zu seiner Arbeit noch in vielen Gremien, Vereinen und Organistionen ehrenamtlich den Vorsitz führe. Eberhard Trumpp hob die direkte Offenheit und Berechenbarkeit des Jubilars hervor. Minister Friedrich brachte Grüße aus Brüssel von Ex Ministerpräsident Oettinger mit, der Hämmerle bestätigte, eine Autorität entwickelt zu haben, die er vehement zum Wohle des Landkreises einsetze, die er aber von anderen nicht gerne haben wolle. Mit anwesend in der Gästeschar war auch die 90jährige Mutter des Jubilars, die extra aus Tübingen, der Heimatstadt von Frank Hämmerle, angereist war. Sie war begeistert von der Herzlichkeit, die sie in Kostanz vorgefunden hat.

Im Bild vrnl. Landrat Frank Hämmerle mit Gattin, Kreisrat Franz Moser, Stellvertreter des Landrats.

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 27SEEHAS-MAGAZIN : BUSINESS26

GLÄNZENDE BERUFSAUSSICHTENBeratungstag der nta Isny zu den „MINT“- Fächern

MINT-Fächer, die Unter-richts- und Studienfächer aus den Bereichen Mathe-matik, Informatik, Naturwis-senschaft und Technik sind in aller Munde. Denn Fach-kräfte in diesen Bereichen sind schon heute Mangel-ware. Die Berufsaussichten für gut ausgebildete Natur-wissenschafter und Technische Assistenten sind also glänzend.Zahlreiche Herausforderungen der Zukunft können nur von entsprechend ausge-bildeten Fachleuten gelöst werden. Die staatlich anerkannte Naturwissenschaft-lich-Technische Akademie Isny (nta) bietet Schulabgängern an ihrer Hochschule und in ihren Berufskollegs attraktive und zukunftsweisende Studien- und Aus-bildungsgänge an. Dabei legt die nta Wert auf größtmöglichen Praxisbezug. So arbeiten nta-Studenten des Studiengangs Physik-Ingenieurwesen oder Informa-tik häufi g schon während ihres Praxissemesters an vorderster Front in Forschung und Entwicklung mit, unter anderem in den Bereichen Nanotechnologie, Laser- und Energietechnik, Robotik sowie Elektronik. Viele Absolventen der nta Isny gehen nach ihrem Abschluss in den Bereichen Chemie, Pharmazeutische Chemie, Informatik oder Physik in Forschungs- und Entwicklungslabors namhafter Unter-nehmen oder staatlicher und privater Forschungseinrichtungen.Beim kostenfreien nta-Beratungstag am Samstag, 13. Oktober 2012 von 10-15 Uhr sind Schülerinnen und Schüler, welche die Mittlere Reife, die Fachhochschul-reife oder das Abitur erwerben herzlich eingeladen, sich in einem persönlichen Gespräch oder bei einer Schulführung vor Ort zu informieren. Dozenten der Fach-bereiche Physik und Informatik sowie Chemie, Biotechnologie und Pharmazie beantworten bei dieser Veranstaltung in persönlichen Beratungsgesprächen die wichtigsten Fragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Nach dem Bera-tungstag sind Montag – Freitag ebenfalls Schulführungen mit Beratung nach tel. Absprache möglich.

BERATUNGSTAG

Samstag 13. Oktober

10.00 bis 15.00 Uhr

AUSBILDUNG SOZIALFACHMANAGERKolping-Bildungswerk – Bildungszentrum Radolfzell

Die berufsbegleitende Ausbildung zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager / Betriebswirt im Sozialwesen beim Kolping-Bildungswerk ist beliebt. Fachkräfte aus dem sozialen, pfl egerischen und pädagogischen Berufsumfeld nutzen die qualifi zierte Ausbildung für den berufl ichen Aufstieg. Das Kolping-Bildungszen-trum Radolfzell startet am 03.03 2012 den neuen Ausbildungsgang.Die Ausbildung eröffnet den erfolgreichen Teilnehmern ideale Karrierechancen im berufl ichen Tätigkeitsbereich durch die qualifi zierte Übernahme von Leitungs- und Führungsaufgaben. Es können zwei mögliche Abschlüsse mit den Befähi-gungen zum Betriebswirt oder zum staatlich anerkannten Sozialfachmanager erworben werden. Das Konzept der zweijährigen Ausbildung ist inhaltlich eng auf die berufl ichen Anforderungen im Gesundheits- und Sozialwesen abgestimmt. Nach bestandener Prüfung lässt sich ergänzend ein Studium mit Bachelor-Abschluss an einer Fern-fachhochschule anschließen. Der Kurs umfasst acht Lernfächer mit 700 Lernein-heiten. Er wird von erfahrenen Lehrkräften und Dozenten aus der Praxis begleitet. Die Schulungen sind vierzehntägig (jeweils freitags ab 16 Uhr und samstags ab 9 Uhr). Die Finanzierung der Lehrgangs- und Prüfungsgebühren lassen sich über das Meister-BaföG bzw. über einen Bildungsgutschein fördern. Die erste Informationsveranstaltung zur Ausbildung fi nden statt am 23. Oktober 2012. Der Beginn ist um 18:30 Uhr. Weitere Termine werden im Internet ver-öffentlicht. In der übrigen Zeit erhalten Sie Auskünfte zur Ausbildung und den Anmeldemodus beim Kolping-Bildungszentrum Radolfzell, Westendstraße 3 (Lei-tung Hr. Fürst), unter Telefon 07732/823190 oder im Internet unter www.kolping-bildung.de. Auch persönliche Beratungsgespräche werden gerne vereinbart.

Ihre Werbung im

Seehas-Magazin

im nächsten Jahr.

Fordern Sie die

neuen

Mediadaten an!

Tel. 07738 / 9296-0

Fax 07738 / 9296-48

[email protected]

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 29SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG28

INTELLIGENTE WERKSTOFFEHochschulcampus Tuttlingen forscht für Medizintechnik

Intelligente Werkstoffe werden in der Medizintechnik immer wichtiger. Bereits heute gibt es eine Reihe von Entwicklungen, wie selbstaufl ösende Fäden oder Stents zum Stemmen der Gefäßwände zum Beispiel nach einem Gefäßver-schluss.Grade weil sie lange im Körper bleiben, gibt es für solche biokompatiblen Mate-rialien strenge Aufl agen. Für Ingenieure stellt die Entwicklung solcher Werkstoffe immer eine Herausforderung dar. Der Werkstoff muss dem biologischen Material des menschlichen Körpers sehr ähnlich sein, um sich in den Organismus zu in-tegrieren. Ansonsten würden die fremden Stoffe das Immunsystem reizen oder Entzündungen verursachen. Verwendete Materialien sind vor allem Edelmetalle, Kunststoffe und Keramiken.Ein Studienangebot für die ZukunftAn dem Thema „Beschaffenheit von Oberfl ächen“ forscht seit dem Sommerse-mester 2011 auch der 29-jährige Brasilianer Tiago Soares in seiner Doktorarbeit. Durch Mikro- und Nanostrukturen soll eine verbesserte Biokompatibilität für medizinische Implantate erreicht werden. Sie sollen körpereigenes Zellwachs-tum fördern, damit sie vom Körper besser akzeptiert und seltener abgestoßen werden. Faszination WerkstoffeAuf das Thema „Werkstoffe“ hat sich der Hochschulcampus Tuttlingen der Hoch-schule Furtwangen spezialisiert. Im Studiengang Industrial Materials Enginee-ring werden Fachkräfte auf dem Gebiet der Werkstofftechnik ausgebildet. Das Studium konzentriert sich auf die Nutzung und das Design moderner Materialien in allen technologischen Bereichen, insbesondere der Medizintechnik. Weitere Informationen unter www.hfu-campus-tuttlingen.de/studiengaenge.

Stentsysteme aus Formgedächtnislegierungen verändern sich mit der Körpertemperatur des Menschen. (Bildnachweis: BVMed-Bilderpool, Bildquelle: BIOTRONIK GmbH & Co).

MATHE: DAS 1X1 DER INGENIEUREBrückenkurs am Campus Tuttlingen mit hohem Zulauf

Gewöhnliche Differentialgleichungen, lineare Algebra oder Integralrechnung – vertiefte Kenntnisse der Mathematik sind Voraussetzung für den Ingenieur-abschluss. Viele der künftigen Erstsemester haben sich deshalb für den Mathe-Brückenkurs an der Hochschule angemeldet. Der Kurs dauert zwei Wochen und kostet jeden Teilnehmer 100 Euro.Die meisten Hochschulen bieten zukünftigen Studierenden der Naturwissen-schaften Mathe-Brückenkurse an. So auch der dritte Standort der Hochschule Furtwangen. Der Kurs macht das Einstiegsniveau im Fach Mathematik sichtbar. Zwei Wochen jeden Vormittag Mathematik hören und anschließend bis spät Nachmittags betreut üben – so bereitet der Campus Tuttlingen die Erstsemester auf den Start vor. Und das nicht ohne Grund, denn ob Technische Mechanik, E-Technik oder Physik – gerechnet wird im Grundstudium täglich. Abhängig vom jeweiligen Studiengang basieren rund 50% der Fächer am Hochschulcampus Tuttlingen auf höherer Mathematik. Dr. Sebastian Dörn ist Mathematikprofessor am Hochschulcampus Tuttlingen und erklärt: „Mathematik ist die Basis für das Verständnis der Ingenieurwissenschaft und für viele praktische Anwendungen aus Technik und Naturwissenschaft. Wir bieten deshalb für Studienanfänger den zehntägigen Brückenkurs an. Er dient der Wiederholung und Vertiefung von grundlegenden mathematischen Prinzipien aus der Analysis, linearen Algebra und Geometrie.“Der offi zielle Startschuss für das neue Semester fällt am 1. Oktober. Bis dahin haben die 102 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance ihre mathematischen Kenntnisse zu prüfen und gegenebenfalls anzugleichen.

www.hfu-campus-tuttlingen.de

Von links: Professor Dörn mit Lakeisha Kiki Boyd (Medizintechnik) und Sebastian Penner (Werkstoff technik).

AUSBILDUNG : SEEHAS-MAGAZIN 29SEEHAS-MAGAZIN : AUSBILDUNG28

STUDIUM : DAS ANDERE KONZEPTBerufsbegleitend für den praktischen Erfolg

In der Region wohnen, ein BWL-Studium absolvieren – und das alles, ohne den eigenen Job aufzugeben: Das mag sich kompliziert anhören, aber es geht. Und zwar nicht per Fernstudium, sondern mit richtigen Kursen, Seminaren und einem akademischen Abschluss. Die Business School Alb-Schwarzwald gehört zur Stein-beis Hochschule Berlin, der Studienort ist wahlweise Rottweil oder Balingen. So bietet diese Hochschule eine überzeugende Lösung für Fach- und Führungskräfte. Um ein Studium dort aufnehmen zu können, braucht man kein Abitur: Ausbildung und Berufserfahrung genügen. Geboten wird neben diversen Weiterbildungen ein betriebswirtschaftliches Bachelor-Studium, von dem bereits viele Führungskräfte der Region Gebrauch machen. Künftig wird auch ein MBA-Studium möglich sein.Die Business-School öffnet sich aber auch der nicht studierenden Bevölkerung: Sie organisiert neben den regelmäßigen Vorlesungen zahlreiche öffentliche Vorträge, das „Studium Generale“. Interessierte können sich gerne melden und werden in den Verteiler aufgenommen.Ein kleines, aber feines Weiterbildungsprogramm z. B. Technik für Kaufl eute, Füh-rungspsychologie, Projektmanagement und Grundlagen der Betriebswirtschaft mit der Möglichkeit mit dem Europäischen Wirtschaftsführerschein abzuschließen sowie verschiedene Foren zum Erfahrungsaustausch und Netzwerken runden das Programm ab. Im Januar 2013 startet ein neuer Bachelor-Studiengang, für den man sich ab sofort bewerben kann. Für Ende 2013 ist ein MBA-Studiengang geplant.Weitere Informationen: Business School Alb-Schwarzwald, www.bs-as.de, [email protected], Telefon: 07426 / 9 31 98 75

Weiterbildungen auf hohem Niveau

Berufsbegleitende BWL-Studiengänge Bachelor und MBAFür Unternehmer, Führungs- und Fachkräfte• Studium auch ohne Abitur, aber mit Berufserfahrung• Ohne Umwege in drei Jahren zum Bachelorabschluss• Staatlich anerkannt und FIBBA akkreditiert• Berufsbegleitendes Studium: Vorlesungen ca. einmal im Monat am Freitagnachmittag und Samstag• Wir vermitteln Managementwissen für die Praxis• Klein, aber fein - fl exible Studienorganisation• Unterstützung bei der Klausurvorbereitung und Hilfestellung bei den schriftlichen Arbeiten• Ausgesuchte, engagierte Dozenten• Vielfältige Kontakte in die Wirtschaft, Betriebsbesichtigungen, Exkursionen im In-und Ausland• Optimale Lernatmosphäre, langjährige Erfahrung• Berücksichtigung Ihrer Termine bei der Planung

Wir laden Sie gerne zu einer Vorlesung ein und vermitteln Kontakte zu Studenten und Absolventen.

• Führungspsychologie• Industrielle Technik für Betriebswirte• Grundlagen der Betriebswirtschaft (Europäischer Wirtschaftsführerschein)• Personalentwicklung• Strategische Unternehmensführung• Pressearbeit und Werbetexten für Ihr Unternehmen• Foren zum Erfahrungsaustausch z. B. im Bereich Unternehmensführung, Personalmanagement, Projektmanagement, Marketing, Sozialwirtschaft• Studium Generale: Unser kostenloses Vortragsprogramm für alle, die gerne über den eigenen Tellerrand hinausschauenWir machen Unternehmen und Führungskräfte erfolgreicher. W

eite

re In

form

atio

nen:

Ute

und

Ber

thol

d Vi

lling

, Bus

ines

s Sc

hool

Alb

-Sch

war

zwal

dTe

l.: +

49-(

0)74

26-9

31 9

8 75

, inf

o@bs

-as.

de, w

ww

.bs-

as.d

eSt

udie

norte

: Rot

twei

l, W

ilhel

msh

all 3

6 so

wie

Bal

inge

nPo

st u

nd V

erw

altu

ngsa

dres

se: K

önig

shei

mer

Str.

15,

785

59 G

oshe

im

ausgezeichnetErste Plätze im CHE-Hochschulranking

praxisnahStudieren in Partnerschaft mit der Industrie

individuellFamiliäre Atmosphäre und persönliche Kontakte

BAUWESEN

ENERGIE

BIOTECHNOLOGIE

BETRIEBSWIRTSCHAFTSLEHRE

Neu: ENERGIEWIRTSCHAFT

INDUSTRIELLE BIOTECHNOLOGIE

www.hochschule-biberach.de

HBC Hochschule Biberach, Karlstraße 11, 88400 BiberachStudienberatung: 0 73 51 . 582 - 151

JETZT INFORMIEREN

infotag21./28. Nov. 2012

ab 14.00 Uhr

HBC HOCHSCHULE BIBERACHInfo-Tag bietet Studium zum Anfassen

Wer sich für ein Studium in den Themenfeldern Bauwesen, Energie, Biotechnologie oder BWL inter-essiert, der ist an der Hochschule Biberach richtig. Bei den Info-Tagen für Studieninteressierte am 21. und 28. November 2012, jeweils ab 14 Uhr, stellt die Hochschule ihre Stu-dienangebote vor. Geboten werden Bachelor- und teilweise Masterstudiengänge in Architektur, Ge-bäudeklimatik, Energiesysteme, Bauingenieurwesen, Projektmanagement (Bau), Betriebswirtschaft (Bau und Immobilien), Energiewirtschaft sowie Pharmazeutische Biotechnologie und Industrielle Biotechnologie. Duale StudienmodelleIn Kooperationen mit den entsprechenden Berufsverbänden bietet die Hochschule Biberach auch duale Studienmodelle an – etwa in den Bereichen Bauingenieurwe-sen, Holzbau/Projektmanagement sowie Stuckateur/Gebäudeklimatik. Die HBC steht für eine persönliche Atmosphäre und ausgezeichnete Ergebnisse in den bundesweiten Hochschulrankings. Die Studierenden lernen und arbeiten in klei-nen Arbeitsgruppen, eine breite Ausstattung an Laboren und zentralen Einrichtungen stehen für die Lehre und Forschung in den einzelnen Studiengängen zur Verfügung. Das Akademische Auslandsamt koordiniert die internationalen Kontakte der Hoch-schule Biberach und betreut die Biberacher Studierenden bei ihren Auslandsaufent-halten während des Studiums sowie die internationalen Gaststudenten an der HBC. Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern und Lehrer haben am Info-Tag die Mög-lichkeit die Hochschule Biberach und ihre Studienmöglichkeiten kennenzulernen und Campusluft zu schnuppern. Geboten wird ein umfangreiches Programm an Prä-sentationen, Schnuppervorlesungen und Laborführungen. Auch werden Fragen rund um das Studium beantwortet; als Ansprechpartner stehen Mitarbeiter, Professoren und Studierende zur Verfügung. Unterstützt werden die Info-Tage von Mitarbeitern der Bundesagentur für Arbeit, der Bafög-Beratungsstelle des Studentenwerks Ulm sowie den Kooperationspartnern für die dualen Studienangebote.

MATHE: DAS 1X1 DER INGENIEUREBrückenkurs am Campus Tuttlingen mit hohem Zulauf

MEIN ZUHAUSE : SEEHAS-MAGAZIN 31SEEHAS-MAGAZIN : MEIN ZUHAUSE30

BAUEN UND RENOVIEREN : DÄMMUNG - GEGEN HITZE UND GEGEN KÄLTEWohngesundes Wohlfühlklima durch natürliche Holzfaserdämmung

Im Sommer ist es in einer Dachgeschoßwohnung oft unerträglich heiß, im Winter muss über die Maßen geheizt werden, um passable Raumtemperaturen zu erzie-len. Über 30 % der Wärmeenergie eines schlecht gedämmten Hauses gehen über das Dach verloren oder werden im Sommer überfl üssigerweise aufgenommen. Deshalb liegt es nahe mit der Dämmung von oben zu beginnen, denn das Geld liegt sprichwörtlich auf dem Dach. Doch Dachdämmung ist nicht gleich Dach-dämmung.Bei einer Dachdämmung spielt zusätzlich das Wohlfühlklima eine Schlüsselrolle. Dämmen alleine reicht längst nicht mehr aus, kann bekanntlich sogar Schim-melwachstum begünstigen. „Ein innovatives, natürliches Holzfaser-Dämmsystem bietet neben dem Kostenspareffekt vor allem auch Wohlfühleigenschaften wie Schutz vor Schimmel, Schalldämmung, Feuchteregulierung und das auf vollkom-men natürliche Art und Weise“, so Norman Unger von Unger Diffutherm, der Chemnitzer Ideenschmiede für ökologische Dämmung. Die Vorzüge der Holzfa-serdämmung für den sommerlichen Wärmeschutz beschreibt die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. so: „Bei allen Dämmstoffen nehmen sie unter dem Aspekt des sommerlichen Wärmschutzes eine Spitzenposition ein. Verant-wortlich hierfür ist ihre extrem hohe Dichte bei gleichzeitig guten, d. h. niedri-gen, Wärmeleitfähigkeiten und sehr hohen Werten für die spezifi sche Wärme-kapazität.“ Mit dem Dämmsystem UdiTOP von Unger-Diffutherm beispielsweise werden Energiewellen der Sonnenstrahlen durch die fast doppelt so große Wär-mespeicherkapazität von 2100 J/ kg/ K gegenüber herkömmlichen Dämmstoffen besser absorbiert und verzögert in der Nacht nach innen geleitet. Es entsteht eine Verschiebung der Energiewelle (Phasenverschiebung), die in der Nacht wesent-lich verzögert die Innenräume erreicht und somit für ein wohlig gleichmäßiges Raumklima sorgt. Kein Haus gleicht dem anderen. Für jedes Dämmvorhaben gibt es unterschiedli-che Anforderungen. Mit den innovativen Möglichkeiten von natürlichen Holzfa-serdämmsystemen kann jedoch jeder Bedarf punktgenau abgedeckt werden, ob im Neubau oder in der Sanierung. Als zusätzlicher Effekt können beispielsweise durch die intelligente Kombination verschiedener Holzfaserdämmplatten spürba-re Schallschutzwerte erreicht werden. Dabei spielt die wechselnde Rohdichte der einzelnen Materialien eine übergeordnete Rolle. „UdiTOP“ besitzt eine Rohdichte von rund 200 kg/ m3, „UdiFLEX“, ein fl exibler Holzfaserdämmstoff für die Dach-zwischenräume, liegt bei etwa 55 kg/m3. Der Schall wird bei diesen Materialien besser unterbrochen als bei einem homogenen Aufbau.Effi ziente Dämmung beginnt am besten von oben. Dafür gibt es zurzeit auch noch einen warmen Geldregen vom Staat mit zinsgünstigen Darlehen, fi nanziellen Zu-schüssen oder Steuererleichterungen. Weitere Infos zu natürlichen, konsequent ökologischen Dämm-Maßnahmen nach dem neusten Stand der Technik gibt es auf: www.unger-diffutherm.de

WÄRMEDÄMMUNG RECHNET SICH NICHT? ODER?

Lassen Sie sich keinen Bären aufbindenWärmedämmung rechnet sich doch nicht! Es gibt immer wieder Schlaubären, die behaupten, dass sich eine Wärmedämmung nicht wirklich rechnet. Da ist Information angesagt. Eine Wärmedämmung kann die Heizkosten um mehr als 50 Prozent reduzieren und hat sich oft schon nach wenigen Jahren amortisiert. Und nebenbei hat sich der Wert der Immobilie auch noch gesteigert.

Bildquelle: unger-diff utherm.de

Wärmedämmung senkt den HeizölverbrauchDie zertifi zierte Ökoeffi zienz-Analyse (Studie) vom TÜV Rheinland, Berlin und Brandenburg macht es offi ziell. Allein durch die Wärmedämmung der Außenwän-de verringert sich der Energieverbrauch von 24 Litern pro Quadratmeter auf 13 Li-ter. Somit ist eine Einsparung von ca. 40 Prozent der Energie ausschließlich durch eine Wärmedämmung der Fassade möglich. Hinzu kommt, dass der CO2-Ausstoß um fast 40 Prozent gesenkt wird. Durch weitere Sanierungsmaßnahmen, wie z.B. eine Erneuerung der Heizungsanlage, eine Dachisolierung oder die Erneuerung der Fenster, ergeben sich bis zu 70 Prozent an Einsparungspotential.Wärmedämmung wird vom Staat gefördertDie Rahmenbedingungen für eine Wärmedämmung sind so paradiesisch wie nie zuvor und werden vom Staat gefördert. Zudem wurde die komplizierte Bezuschus-sung und Antragsstellung der KfW ab dem 1. April 2009 zu einem transparenten und verbraucherfreundlichen Verfahren umgestellt. Egal ob sich für die Kreditva-riante mit Fremdkapital entschieden wird oder ob die attraktive Zuschussvariante mit eigenen Finanzmitteln gewählt wird, beide Varianten sind wirtschaftlich hoch lukrativ und es wurden für diese Programme vom deutschen Fiskus Milliarden locker gemacht.Hier ein einfaches Rechenbeispiel:Heizölersparnis: 11 Liter (24 Liter auf 13 Liter)Heizölpreis: 0,55 €/ pro LiterErgebnis: 11 Liter x 0,55 € x 150 qm = 907,50 € pro JahrWärmedämmung: Je höher der Ölpreis, desto höher die RentabilitätAlles wird teurer, besonders die Energiepreise steigen kontinuierlich, da bleibt kein Geld für größere Ausgaben. Dies ist ein weit verbreitetes Argument gegen den Einbau eines Wärmedämmverbundsystems – auf den ersten Blick verständ-lich, aber zu kurzsichtig betrachtet. Auch wenn momentan die Energiepreise auf-grund der weltweiten Rezession etwas gesunken sind, wird der Ölpreis seine Fahrt nach oben kurz- bis mittelfristig wieder aufnehmen.Wärmedämmung erhöht den Wert der ImmobilieNicht nur ein geringer Heizöl- oder Gasverbrauch wird durch eine Wärmedäm-mung jährlich realisiert, sondern sie erhöht auch den Wert der Immobilie, steigert die Wertigkeit der Wohnung und zu guter Letzt auch den Wiederverkaufs- und Wiedervermietungswert. Denn schon lange sind die Nebenkosten keine Neben-kosten mehr und nehmen fast 50 Prozent der monatlichen Aufwendungen ein. Gut lachen hat derjenige, der zukünftig eine energetisch sanierte Immobilie sein Eigen nennt. Denn durch die Einführung des Energieausweises wird zukünftig nur eine energetisch sanierte Immobilie attraktiv sein.Wärmedämmung verlängert die Lebenszeit des Hauses um 20 JahreDie heutige Lebenserwartung eines europäischen Einwohners liegt bei 87 Jahren (Frauen) und 83 Jahren (Männern). Durch den stetigen Fortschritt der Medizin und der ausgewogenen Ernährung wird selbst dieses erwartete Alter in Zukunft ansteigen. Investiert man mit dem 65. Lebensjahr in eine Wärmedämmung, profi tiert man, statistisch gesehen, noch mindestens 20 Lebensjahre davon und spart pro Jahr über eine deutsche Durchschnittsrente (die Einfachrente 2008 in Deutschland betrug 742 €) an Heizkosten.Wärmedämmung ist das einzige Konsumgut, das sich rechnetDurch eine Wärmedämmung können bei 150 m2 Wohnfl äche und bei dem aktu-ellen Heizölpreis von 0,55 € pro Liter weit über 900 € pro Jahr gespart werden (siehe oben aufgeführtes Beispiel). Wärmedämmung ist sozusagen das einzige Konsumgut, das sich rechnet. Wärmedämmung rechnet sich nicht? Heck MultiTherm/BASF Wallsystems ma-chen jetzt Schluss mit diesem Dämm-Mythos. Weitere Informationen fi ndet man auf www.wall-systems.com Bildquelle „wall-systems.com

BAUBIOLOGIE : NEUE KLIMAWAND K1 100% Naturdämmung - keine Schimmelbildung

Seit über 20 Jahren baut die Firma NOSCH GMBH Holzhäuser mit Holz- oder Putzfassaden unter baubiologischen Gesichtspunkten. Charaktervoll und warm – die positive Ausstrahlung des natürlichen Baustoffes Holz ist unumstritten. Sämtliche Objekte werden individuell nach den Wünschen des Kunden geplant und hergestellt. Selbstverständlich erfüllen die Häuser die neuesten Energeti-schen Anforderungen, so dass die Kunden in den Genuss der staatlichen För-derprogramme kommen. Im neuen Musterhaus der Firma Nosch GmbH wurde die bereits optimale Wärmedämmung durch eine Erdwärmeheizung ergänzt. Der Facettenreichtum des Holzes schafft eine einzigartige Lebensqualität. Ökologi-schen und gesundheitlichen Überlegungen entsprechend, wird hauptsächlich mit einem feinen, dichten, atmungsaktiven und feuchteregulierenden Lehm-Holz-Gemisch als perfekten Dämmstoff isoliert. Die Naturdämmung wirkt wie eine natürliche Klimaanlage. Zur natürlichen Bauweise gehört auch ein neu entwik-keltes Abschirmsystem gegen Mobilfunkstrahlen, das während der Bauphase im Dach und in die Wände eingelegt wird. Wer das Bauen mit Naturprodukten zum obersten Prinzip erklärt, ist deshalb beim Baupartner NOSCH GMBH an der richtigen Adresse. Weitere Info unter www.nosch.info oder Tel. 07576/962979-0.

MEIN ZUHAUSE : SEEHAS-MAGAZIN 31SEEHAS-MAGAZIN : MEIN ZUHAUSE30

Gemeinde mit Herzwww.muehlingen.de

Rathaus Mühlingen

Im Göhren 2, 78357 MühlingenTel.: 0 77 75 / 93 03-0Fax: 0 77 75 / 93 03-19

e-Mail: [email protected] (Edwin Sinn, Ratsschreiber)e-Mail: [email protected] (Melanie Umhauer, Vorzimmer, Gemeindeinfo)e-Mail: [email protected] (Manfred Jüppner, Bürgermeister)in

fo

Eine sanfte, weite Hügellandschaft ummalt die Dörfer. Die Schwackenreuter Baggerseen schaffen eine Perlenkette an Naturgenuss und Erholung.

• Attraktive Wohnlagen, eingebettet in viel unverbrauchter Kulturlandschaft• Gutes Bauplatzangebot in fast allen Gemeindeteilen• Alle Zentren der Region sind gut erreichbar• Lebendige Gemeinde mit reichem Gemeinschaftsleben• Viele Infos unter: www.muehlingen.de