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26 27 Kronen Zeitung Bockshornklee-Samen gibt dem Mann Kraft Viele Frauen haben für die Gründung einer Familie ganz bestimmte Vorstellungen von einem idealen Partner. Sie wünschen sich einen Mann mit körperlicher, geistiger und see- lischer Kraft, verlässlich, cool, optimal ausgestattet mit dem männlichen Hormon Testoste- ron. Wenn die Frau so einen Partner gefunden hat, schwin- den oft nach ein paar Jahren all diese guten Eigenschaften. Die Kraft und Vitalität im privaten wie im beruflichen Bereich sind nicht mehr da. Ist damit der Traum vom idealen Partner zu Ende? Was ist passiert? Dahinter steckt oft ein Mangel am männlichen Hor- mon Testosteron. Zu diesem Mangel kommt es, weil das vorerst aktive Testosteron an körpereigenes Eiweiß gebun- den und damit inaktiv wird. Und genau hier hilft eine Natur- kraft. Es ist der speziell aufbe- reitete Extrakt aus dem Bocks- hornkleesamen. Man hat darin neue Wirkstoffe entdeckt, die in erster Linie für den Mann ab 50 von großer Bedeutung sind: für mehr Leistung im Freizeit- sport, für Top-Energie im All- tag, für gute Blutdruck-, Blut- fett- und Blutzucker-Werte. Aber auch für ein optimales Wohlfühlgewicht sowie die Lie- beskraft, für das Immunsystem und für gute Laune. Weltweit belegen 26 Studi- en den Erfolg des standardi- sierten Extraktes aus dem Bockshornkleesamen. Der Ex- trakt befreit das Testosteron aus seiner Bindung an körper- eigenes Eiweiß und macht es wieder aktiv. Die Folge: Berufli- che und private Vitalität sind – wie früher – wieder da. Den Spezialextrakt aus dem Bocks- hornkleesamen gibt es unter dem Namen Andropeak in der Apotheke. Zwei Kapseln täg- lich - mit Flüssigkeit einge- nommen – genügen. Der erste Erfolg zeigt sich nach 3 bis 4 Wochen. Entgeltl. Einschaltung Mit modernen Methoden kann der Penis zwar verlängert werden, das ist aber häufig mit Risiken verbunden . . . Von Mag. Sonja Streit, Redaktion: Eva Rohrer nisvergrößerung ist ein ethisch schwieriges Thema. Wenn aufgrund eines Ein- griffs schwere Schäden ent- stehen, ist das verheerend. Neben der chirurgischen Ver- größerung kann der Penis mittels Eigenfett (bleibend) oder Hyaluronsäure-Gel (baut sich innerhalb mehre- rer Monate ab), das unter die Haut am Penisschaft in- jiziert wird, verdickt wer- den. „Auch diese Methoden bergen gewisse Risiken wie Wulstbildung oder Entzün- dungen“, erklärt Veith Mo- ser. Angeboten werden au- ßerdem manuelle Stre- ckung, Vakuumpumpen, Tabletten oder Cremes. Da- zu erklärt Markus Margrei- ter: „Der Penis ist ein hoch- komplexes Organ, dem man großen Schaden zufügen kann. Bei vielen der Metho- den ist der Erfolg wissen- schaftlich nicht belegt. Wer seinen Penis für zu klein oder zu dünn hält, sollte das mit einem Urolo- gen oder Andrologen be- sprechen, bevor er selbst Hand anlegt.“ Jüngst ver- suchte ein junger Mann in Deutschland, seinen Penis mittels Vaselineinjektionen in Eigenregie zu vergrößern. Als Folge musste er sich ei- nem aufwändigen Eingriff zur Rettung seines besten Stücks unterziehen . . . Laut einer englischen Studie beträgt die Durchschnitts- länge im schlaffen Zustand 9,16 und im erigierten 13,12 Zentimeter – für die meisten Herren besteht also kein Grund zur Sorge. Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. Markus Margreiter ist Facharzt für Urologie und Andrologie, Leiter der Spezial- ambulanz für Andrologie und erektile Dysfunktion am AKH Wien und Sexu- almediziner. Info: 01 401 145 701; E-Mail: [email protected], Inter- net: www.dr-margreiter.at Dr. Veith Moser ist Facharzt für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie, Handchirurgie und Nervenchirurgie, gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Plastische Chirurgie und Handchirurgie sowie Oberarzt am Unfallkrankenhaus Lorenz Böhler in Wien. Info: 01 236 13 36; E-Mail: [email protected], Internet: www.veithmoser.at In der heutigen Zeit geht es of- fenbar nur mehr darum, den flachsten Bauch, die schönsten Brüste oder die Trainiertesten Muskeln zu haben. Nicht ver- wunderlich also, wenn Män- ner sich fragen, ob ihr „bestes Stück“ groß oder dick genug ist. „Manche wollen sich vor anderen nicht nackt zei- gen, weil sie ih- ren Penis für unzureichend halten. Wer etwa in einem Sport- verein aktiv ist, wird spätestens beim gemeinsa- men Duschen mit seinem Problem konfrontiert.“, er- läutert der Plasti- sche Chirurg Dr. Veith Moser. Sich mit anderen zu vergleichen, hat oft zur Folge, dass man einer „opti- schen Täuschung“ unterliegt. Da man den eigenen Penis von oben betrachtet, wäh- rend man den eines an- deren von der Seite oder von vorne sieht, wird er im Vergleich dazu immer etwas kleiner wirken. Es ist also völlig normal, dass Länge und Dicke variieren und somit kein Grund zur Besorg- nis“, berichtet Prof. Dr. Markus Margreiter, Urologe und Androloge aus Wien. Grundsätzlich bietet die Medizin verschiede- ne Möglichkeiten: Dr. Moser erklärt: „Der Penis kann etwa chir- Moser. „Selbstver- ständlich sollte man Patienten, die ein Prob- lem mit ihrem Penis ha- ben, ernst nehmen. Aller- dings bin ich von der ope- rativen Vergrößerung nicht überzeugt.“ Schamhügelabsaugung, Be- schneidung oder eine Intimra- sur könnten den Penis optisch länger machen. Beide Medizi- ner geben zu bedenken: Die Pe- urgisch ver- größert wer- den, indem das Band, mit dem er auf der In- nenseite in der un- teren Schambein- kante verankert ist, durchtrennt wird.“ Das ist ein optischer Trick , weil man den Teil des Pe- nis, der sich im Innern des Kör- pers befindet, nach außen holt. Prof. Dr. Margreiter ergänzt: „Es werden zusätzlich wenige Zentimeter gewonnen, die nur im nicht erigierten Zu- stand sichtbar sind. Unter Umständen kann dieser Ein- griff zu Gefühlsminderung, vermindertem Erektionsver- mögen und einer schiefen Optik führen.“ Es kann auch zu Komplikatio- nen wie Wundheilungsstö- rungen, Infektionen oder Blutungen kommen. „Je- der operative Ein- griff birgt ein ge- wisses Risi- ko“, so Veith „ES“ KLAPPT NUR BEI STARKEN REIZEN Ein 53-jähriger Manager hat Potenzprobleme. Eine körperliche Abklärung zeigte keine Auffälligkeiten. Von Dr. Ingrid Rapatz Klaus W.: „Ich bin 53 Jahre alt und leide seit vielen Jahren an Potenzproblemen. Umso älter ich werde, desto stärkere Reize (neue und jüngere Frauen) brauche ich, um eine gute Erektion zu schaffen. Daher ha- be ich bislang einfach häufig meine Freundinnen gewech- selt. Das habe ich nun satt, weil ich jetzt in einer guten Partner- schaft lebe, die ich nicht aufge- ben will. Dennoch möchte ich mit meiner Partnerin ein erfüll- tes Sexualleben genießen kön- nen. Durchuntersuchungen beim Urologen und die Kontrol- le der Sexualhormone brachten keine auffälligen Ergebnisse. Was kann ich noch tun?Gleichsam als „Krücke“ empfehle ich Ihnen, sich ein handelsübliches Po- tenzmittel verschreiben zu lassen. Dieses Medikament wird bereits im Vorfeld ei- nes gemeinsamen Liebes- abends eingenommen. Erst bei Stimulation kommt es dann zur Erektion, die meist stärker ist als sonst und länger anhält. Außerdem rate ich Ih- nen, sich einem Psychothe- rapeuten anzuvertrauen. In Gesprächen hilft er Ihnen, Ihren Leistungsanspruch in Bezug auf das Erbringen ei- ner „tollen männlichen Leistung“ zu mindern. Sie lernen dort auch, wie Sie es schaffen, im Augenblick der Hingabe ganz bei sich und Ihrer Partnerin zu sein. Das Selbstbewusstsein kann weiters durch einige Hypnosesitzungen (einmal pro Woche etwa 20 Minu- ten) gestärkt werden. In meiner Praxis kommt da- bei zum Beispiel ein Gerät zum Einsatz, das synchron zur Atmung des Patienten, das Gehirn über die ge- schlossenen Augen mit Licht stimuliert und über Kopfhörer Meeresrau- schen einspielt. Auf diese Weise verfällt der Patient in Tiefenent- spannung. Die emotiona- len Zentren im Gehirn wer- den besser durchblutet, er- wünschte Veränderungen leichter verinnerlicht. Der Therapeut sugge- riert dann unter anderem bestimmte Wörter (abhän- gig vom jeweiligen Prob- lem). Im Fall von Herrn W. wären das zum Beispiel „Leichtigkeit“, „Selbstbe- wusstsein“, „ein gutes Ge- fühl“ etc. Mit dem Ansteigen des Selbstbewusstseins wird dann auch der Sex besser. Unzufrieden mit dem „besten Stück“? ••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• GESUND & FAMILIE 17. Oktober 2015 GESUND & FAMILIE •••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••••• Dr. Ingrid Rapatz, Ärztin für Allgemeine und psycho- therapeutische Medizin aus Wien Fotos: Fotolia Fotos: Fotolia, Rapatz

Seite: 26-A (26-) gema für 17.10.2015 - Status: Autor2015/10/17  · 26 Kronen Zeitung 27 0 ROFă ( ADE M AR" ANK H OFE R 1 ( 8 ( 6 ı $ 8 6 ı ' ( 5 / " 56 3 . &%*; */ * 0 ( ' ,

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26 27Kronen Zeitung

Prof.Hademar Bankhofer

NEUES AUS DERNATURMEDIZIN

MEDIZINGANZHEITS

Bockshornklee-Samengibt dem Mann Kraft

Viele Frauen haben für dieGründung einer Familie ganzbestimmte Vorstellungen voneinem idealen Partner. Siewünschen sich einen Mann mitkörperlicher, geistiger und see-lischer Kraft, verlässlich, cool,optimal ausgestattet mit demmännlichen Hormon Testoste-ron. Wenn die Frau so einenPartner gefunden hat, schwin-den oft nach ein paar Jahren alldiese guten Eigenschaften. DieKraft und Vitalität im privatenwie im beruflichen Bereich sindnicht mehr da. Ist damit derTraum vom idealen Partner zuEnde? Was ist passiert?

Dahinter steckt oft einMangel am männlichen Hor-mon Testosteron. Zu diesemMangel kommt es, weil dasvorerst aktive Testosteron ankörpereigenes Eiweiß gebun-den und damit inaktiv wird.Und genau hier hilft eine Natur-kraft. Es ist der speziell aufbe-reitete Extrakt aus dem Bocks-hornkleesamen. Man hat darinneue Wirkstoffe entdeckt, diein erster Linie für den Mann ab50 von großer Bedeutung sind:für mehr Leistung im Freizeit-sport, für Top-Energie im All-tag, für gute Blutdruck-, Blut-fett- und Blutzucker-Werte.Aber auch für ein optimalesWohlfühlgewicht sowie die Lie-beskraft, für das Immunsystemund für gute Laune.

Weltweit belegen 26 Studi-en den Erfolg des standardi-sierten Extraktes aus demBockshornkleesamen. Der Ex-trakt befreit das Testosteronaus seiner Bindung an körper-eigenes Eiweiß und macht eswieder aktiv. Die Folge: Berufli-che und private Vitalität sind –wie früher – wieder da. DenSpezialextrakt aus dem Bocks-hornkleesamen gibt es unterdem Namen Andropeak in derApotheke. Zwei Kapseln täg-lich - mit Flüssigkeit einge-nommen – genügen. Der ersteErfolg zeigt sich nach 3 bis 4Wochen. En

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Mit modernen Methoden kann der Penis zwar verlängert werden, das ist aberhäufig mit Risiken verbunden . . .

Von Mag. Sonja Streit, Redaktion: Eva Rohrer nisvergrößerung ist einethisch schwieriges Thema.Wenn aufgrund eines Ein-griffs schwere Schäden ent-stehen, ist das verheerend.

Neben der chirurgischen Ver-größerung kann der Penismittels Eigenfett (bleibend)oder Hyaluronsäure-Gel(baut sich innerhalb mehre-rer Monate ab), das unterdie Haut am Penisschaft in-jiziert wird, verdickt wer-den. „Auch diese Methodenbergen gewisse Risiken wieWulstbildung oder Entzün-dungen“, erklärt Veith Mo-

ser. Angeboten werden au-ßerdem manuelle Stre-ckung, Vakuumpumpen,Tabletten oder Cremes. Da-zu erklärt Markus Margrei-ter: „Der Penis ist ein hoch-komplexes Organ, dem mangroßen Schaden zufügenkann. Bei vielen der Metho-den ist der Erfolg wissen-schaftlich nicht belegt.

Wer seinen Penis für zuklein oder zu dünn hält,sollte das mit einem Urolo-gen oder Andrologen be-sprechen, bevor er selbstHand anlegt.“ Jüngst ver-

suchte ein junger Mann inDeutschland, seinen Penismittels Vaselineinjektionenin Eigenregie zu vergrößern.Als Folge musste er sich ei-nem aufwändigen Eingriff

zur Rettung seines bestenStücks unterziehen . . .

Laut einer englischen Studiebeträgt die Durchschnitts-länge im schlaffen Zustand9,16 und im erigierten 13,12Zentimeter – für die meistenHerren besteht also keinGrund zur Sorge.

Assoc. Prof. Priv. Doz. Dr. MarkusMargreiter ist Facharzt für Urologieund Andrologie, Leiter der Spezial-ambulanz für Andrologie und erektileDysfunktion am AKH Wien und Sexu-almediziner. Info:�01 401 145 701;E-Mail: [email protected], Inter-net: www.dr-margreiter.at

Dr. Veith Moser ist Facharzt für Plastische,Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie,Handchirurgie und Nervenchirurgie, gerichtlichzertifizierter Sachverständiger für PlastischeChirurgie und Handchirurgie sowie Oberarzt amUnfallkrankenhaus Lorenz Böhler in Wien. Info:� 01 236 13 36; E-Mail: [email protected],Internet: www.veithmoser.at

In der heutigen Zeit geht es of-fenbar nur mehr darum, denflachsten Bauch, die schönstenBrüste oder die TrainiertestenMuskeln zu haben. Nicht ver-wunderlich also, wenn Män-ner sich fragen, ob ihr„bestes Stück“ großoder dick genug ist.

„Manche wollensich vor anderennicht nackt zei-gen, weil sie ih-ren Penis fürunzureichendhalten. Wer etwain einem Sport-verein aktiv ist,wird spätestensbeim gemeinsa-men Duschen mitseinem Problemkonfrontiert.“, er-läutert der Plasti-sche Chirurg Dr.Veith Moser.

Sich mit anderenzu vergleichen, hatoft zur Folge, dassman einer „opti-schen Täuschung“unterliegt. Da manden eigenen Penis vonoben betrachtet, wäh-rend man den eines an-deren von der Seiteoder von vorne sieht,wird er im Vergleichdazu immer etwaskleiner wirken.

„Es ist also völlignormal, dass Längeund Dicke variierenund somit keinGrund zur Besorg-nis“, berichtetProf. Dr. MarkusMargreiter, Urologeund Androloge ausWien.

Grundsätzlich bietetdie Medizin verschiede-ne Möglichkeiten: Dr.Moser erklärt: „DerPenis kann etwa chir-

Moser. „Selbstver-ständlich sollte man

Patienten, die ein Prob-lem mit ihrem Penis ha-

ben, ernst nehmen. Aller-dings bin ich von der ope-

rativen Vergrößerungnicht überzeugt.“

Schamhügelabsaugung, Be-schneidung oder eine Intimra-

sur könnten den Penis optischlänger machen. Beide Medizi-ner geben zu bedenken: Die Pe-

urgisch ver-größert wer-

den, indemdas Band, mit

dem er auf der In-nenseite in der un-

teren Schambein-kante verankert ist,

durchtrennt wird.“Das ist ein optischer Trick

, weil man den Teil des Pe-nis, der sich im Innern des Kör-pers befindet, nach außen holt.Prof. Dr. Margreiter ergänzt:„Es werden zusätzlich wenigeZentimeter gewonnen, dienur im nicht erigierten Zu-stand sichtbar sind. UnterUmständen kann dieser Ein-griff zu Gefühlsminderung,vermindertem Erektionsver-mögen und einer schiefenOptik führen.“

Es kann auch zu Komplikatio-nen wie Wundheilungsstö-rungen, Infektionen oder

Blutungen kommen. „Je-der operative Ein-

griff birgt ein ge-wisses Risi-

ko“, soVeith

„ES“ KLAPPT NUR BEISTARKEN REIZEN

Ein 53-jähriger Managerhat Potenzprobleme. Einekörperliche Abklärungzeigte keine Auffälligkeiten.

Von Dr. Ingrid Rapatz

Klaus W.: „Ich bin 53 Jahre altund leide seit vielen Jahren anPotenzproblemen. Umso älterich werde, desto stärkere Reize(neue und jüngere Frauen)brauche ich, um eine guteErektion zu schaffen. Daher ha-be ich bislang einfach häufigmeine Freundinnen gewech-selt. Das habe ich nun satt, weilich jetzt in einer guten Partner-schaft lebe, die ich nicht aufge-ben will. Dennoch möchte ichmit meiner Partnerin ein erfüll-tes Sexualleben genießen kön-nen. Durchuntersuchungenbeim Urologen und die Kontrol-le der Sexualhormone brachtenkeine auffälligen Ergebnisse.Was kann ich noch tun?“

Gleichsam als „Krücke“

empfehle ich Ihnen, sichein handelsübliches Po-tenzmittel verschreiben zulassen. Dieses Medikamentwird bereits im Vorfeld ei-nes gemeinsamen Liebes-abends eingenommen. Erstbei Stimulation kommt esdann zur Erektion, diemeist stärker ist als sonstund länger anhält.

Außerdem rate ich Ih-nen, sich einem Psychothe-rapeuten anzuvertrauen. InGesprächen hilft er Ihnen,Ihren Leistungsanspruch inBezug auf das Erbringen ei-ner „tollen männlichenLeistung“ zu mindern. Sielernen dort auch, wie Sie esschaffen, im Augenblick

der Hingabe ganz bei sichund Ihrer Partnerin zu sein.

Das Selbstbewusstseinkann weiters durch einigeHypnosesitzungen (einmalpro Woche etwa 20 Minu-ten) gestärkt werden. Inmeiner Praxis kommt da-bei zum Beispiel ein Gerätzum Einsatz, das synchronzur Atmung des Patienten,das Gehirn über die ge-schlossenen Augen mitLicht stimuliert und überKopfhörer Meeresrau-schen einspielt.

Auf diese Weise verfälltder Patient in Tiefenent-spannung. Die emotiona-len Zentren im Gehirn wer-den besser durchblutet, er-

wünschte Veränderungenleichter verinnerlicht.

Der Therapeut sugge-riert dann unter anderembestimmte Wörter (abhän-gig vom jeweiligen Prob-lem). Im Fall von Herrn W.wären das zum Beispiel„Leichtigkeit“, „Selbstbe-wusstsein“, „ein gutes Ge-fühl“ etc.

Mit dem Ansteigen desSelbstbewusstseins wirddann auch der Sex besser.

Unzufrieden mit dem „besten Stück“?

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GESUND & FAMILIE 17. Oktober 2015 GESUND & FAMILIE

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Dr. IngridRapatz, Ärztinfür Allgemeineund psycho-therapeutischeMedizin aus Wien

Fotos: Fotolia

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