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Das Kundenmagazin der Stadtwerke Mühlheim | Winter 2016/2017 DIGITAL Mühlheim wird smarter Seite 8 PHäNOMENAL Im Bann der Modellbahn Seite 6 SOZIAL Stadt. Land. Kunst. Tresser Seite 10 Stadtspaziergang Unterwegs mit Stadtführer Hans-Peter Schwenger Seite 3

Seite 3 - Stadtwerke Mühlheim€¦ · die Toten der letzten nacht geladen. Um die Krankheit fernzuhalten, hat er sich das Ge-sicht mit einem Tuch verhüllt. Langsam öff-net er

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Das Kundenmagazin der Stadtwerke Mühlheim | Winter 2016/2017

DIGITAL

Mühlheim wird smarterSeite 8

PHänomenaL

Im Bann der modellbahnSeite 6

SOZIAL

Stadt. Land.Kunst. TresserSeite 10

StadtspaziergangUnterwegs mit Stadtführer Hans-Peter SchwengerSeite 3

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m.ein Wort in eigener SacheLiebe Leserinnen und Leser,liebe Kunden und noch-nicht-Kunden,

in der letzten ausgabe unseres m.agazins für dieses Jahr zeigen wir Ihnen nicht nur wieder einmal, wie vielfältig das Leben in mühlheim ist,sondern auch, wie bewegt das Leben in mühlheim einst war. Hans-PeterSchwenger gelingt es mit seinen Stadtführungen, das mühlheim längstvergangener Jahrhunderte lebendig werden zu lassen. eine Führung mitihm ist ein muss für jeden mühlheimer.

nichts für jeden, aber umso mehr für den Fan von modelleisenbahnenbietet Roman Hahn und sein modellbahn-Paradies. es ist mittlerweileein Pilgerort für modellbahn-Fans aus der ganzen Region und auch wirsind bei ihm reingepilgert. Hingepilgert sind wir zu den Skulpturen vonmichael Tresser. er hat uns sein langjähriges Projekt „PäDong“ und dieKunst der Integration vorgestellt.

Was wir Ihnen zum Thema energie zu sagen haben, hat letztlich allesmit dem großen Ziel der Umsetzung der energiewende direkt in unsererStadt zu tun: es geht um ein neues Gesetz zur Digitalisierung der ener-giewende und um alte Heizkessel, die natürlichen Feinde eines spar-samen und nachhaltigen Umgangs mit energie.

Und auch wenn wir dieses mal kein klassisches Weihnachtsthema imHeft haben, möchte ich es nicht versäumen, Ihnen schon jetzt frohe Feiertage und ein gesundes neues Jahr zu wünschen.

Und nun wie immer viel Vergnügen bei der Lektüre und mit den aller-besten Grüßen

Ihr Wolfgang Kressel

Inhalt

HerausgeberStadtwerke mühlheim am main GmbHVerantwortlich: Wolfgang KresselRedaktion: eva-Franziska Kressel

2editorial

3erlebte GeschichteMit dem Stadtführer durch MühlheimsHistorie

6Im Bann der BahnRoman Hahn und sein Modellbahn-Paradies

8mühlheim wird jetzt noch smarterDie Digitalisierung der Energiewende

9Heizungs-TÜVAlte Heizungen auf dem Prüfstand

10Stadt. Land. Kunst.Ein Treffen mit Michael Tresser

12Wir soNeues von den Stadtwerken

14Sie soGeschenktipps VeranstaltungstippsKaweckis Koch-Kolumne

KontaktDietesheimer Straße 70, 63165 mühlheim am mainTelefon 06108 6005-53, Telefax 06108 [email protected]

erlebte Geschichte

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ProduktionLayout: Peter münch WerbeagenturTexte: max List, Jochen List, Jörg-Peter Klotz Fotos: Karl Lotz Druck: Druckstudio mühlheimauflage: 14.700

m.agazin der Stadtwerke mühlheim wird kostenlos an alle Haushalte in mühlheim verteilt.

Zusammen mit Stadtführer Hans-Peter Schwenger begeben wir uns

auf einen Spaziergang durch die Geschichte mühlheims.

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es ist das Jahr 1636. Die Pest hältdas kleine, mit Wassermühlen ge-spickte Dorf mühlheim am main

fest in ihren schwarzen Fingern. Ganze Land-striche Hessens leiden unter einer Pestepi-demie. Stille hängt über dem Dorf. nur dasGebell herrenloser Hunde hallt durch dieStraßen. Die Tiere bleiben von der Krankheitverschont. am südlichen Stadtrand, naheder St. markus Kirche, stellt ein einsamermann seinen Holzkarren ab. auf ihm hat erdie Toten der letzten nacht geladen. Um dieKrankheit fernzuhalten, hat er sich das Ge-sicht mit einem Tuch verhüllt. Langsam öff-net er das südliche Tor des Gottesackers.Pestpforte nennen die Bewohner es. Durchdieses schafft der Totengräber die Leichenaus dem ort, hinaus zum Friedhof. „Die ge-fürchtete Krankheit, mit der wir heute meistdas mittelalter verbinden, wütete viele Jahreund hinterließ dabei große Lücken in der Bevölkerung“, erörtert uns Hans-PeterSchwenger, während er dicht gefolgt von ei-ner Gruppe lauschender menschen über denehemaligen Gottesacker schreitet.

Hans-Peter Schwenger: Stadtgeschichten-Kenner

Hans-Peter Schwenger ist der offizielle Stadt-führer mühlheims. Seit 2016 lenkt er neu-bürger, Besucher, Touristen und Interes-sierte durch die mühlheimer altstadt. Dieseaufgabe vererbte ihm Walter Kempf, derzehn Jahre lang im Dienste der Stadt denmenschen die Geschichte mühlheims näherbrachte. aber auch Hans-Peter Schwengerist in Geschichtskreisen kein Unbekannter.In eigenregie führte er mit Kollegen in denbeliebten nachtwächterführungen durchDietesheim.

Überhaupt ist Dietesheim sein Spezialgebiet.als langjähriges mitglied im Geschichtsver-ein hat er es sich zur aufgabe gemacht, dieGeschichte des ortes festzuhalten. Zuerstnur nebenbei. mittlerweile ist es zu einerPassion geworden. eine aufgabe, die ihnüber die Jahre in viele Wohnzimmer undStuben Dietesheims geführt hat. Hier findeter die Geschichten, die nirgends aufge-schrieben sind und die weder Google nochWikipedia kennen. er trägt zusammen, waser kann. Dokumente, Bilder, Berichte. Undganz viele erzählungen. Und es sind genaudiese erzählungen, die ihren Weg in seineFührungen finden. „Zahlen und Fakten sindnatürlich wichtig. aber an was sich die Leute

erinnern, das sind die Geschichten“, sagtHans-Peter Schwenger an dieser Stelle.

Viel Zeit und Wissen hat er in die mitarbeitan einem Buch über Dietesheim gesteckt.Das Buch „Vom metzger-Peter zum Kino-Heiner“ erzählt in Texten und Bildern einenausschnitt aus der Geschichte Dietesheims,den Hans-Peter Schwenger selbst miterlebthat.

mittlerweile sind wir in der marktstraße angelangt. Hier steht noch heute eines derersten massiven Häuser mühlheims. 1786erbaut, diente das Gebäude über die Jahr-hunderte vielen verschiedenen Zwecken.Heute ist es das Stadtmuseum und beher-bergt historische Stücke der ortsgeschichte,die bis 1400 v. Christus datieren.

„An was die Leute sich erinnern, das sind

die Geschichten.“

Stadt am Fluss

„Kaum aber einer weiß, dass das alte Rat-haus und heutige Stadtmuseum einmal demBischof von mainz, Peter Leopold Kaiser, ge-hörte. Damals beherbergte es die Gaststätteseiner eltern. als diese verstarben und dieobhut seines behinderten Bruders an ihnging, verkaufte er das elternhaus, um demjüngeren Bruder einen aufenthalt in Pflegezu ermöglichen“, berichtet Hans-PeterSchwenger aus dem Leben des 1788 gebore-nen Bischofs.

„Selbstverständlich lernen die menschen beimir auch offensichtlichere Dinge. Wenn je-mand neu nach mühlheim gezogen ist, soller durch die Führung ein Gefühl für den ortbekommen. natürlich könnte man auch dar-

über lesen. Die erfahrung zeigt uns aber,dass erlebte Geschichte deutlich mehr Spaßmacht. Und man behält mehr“, erklärt erstolz das Konzept seiner arbeit.

Der name mühlheim dürfte auch nicht-ortskundigen einen Hinweis darauf geben,was das Dorf schon zu seinen Gründungs-zeiten ausgemacht hat. neun mühlen gab esan einem Punkt. angetrieben durch dieFlüsse Rodau und Bieber wurde hier das Getreide aus der Umgebung gemahlen, ge-schrotet und gerieben. Heute ist als einzigeintakte mühle die historische Brückenmühlegeblieben. Sie kann jedes Jahr anlässlich desDeutschen mühlentags besichtigt werden.

eineinhalb Stunden führt er uns an die be-kannten und weniger bekannten orte mühl-heims. aber nicht nur, wer neu in der Stadtist, macht hier mit. auch für alteingeses-sene gibt es noch neues zu entdecken. „anvielen ecken der Stadt kann man die Zei-chen der Geschichte sehen. man muss sienur lesen können. es kommt immer wiedervor, dass menschen, die ihr ganzes Leben inmühlheim verbracht haben, bei meiner Füh-rung plötzlich stehen bleiben und sagen‚Hier war ich ja noch nie‘“, sagt Hans-PeterSchwenger.

am ende der Tour sind wir wieder an unse-rem ausgangspunkt angelangt. nachdem erseine Gäste verabschiedet hat, kommen einige aus der Gruppe auf ihn zu. ob er dennnoch andere Führungen anbiete? Und wo esdas Buch zu kaufen gebe? Hans-PeterSchwenger erzählt es ihnen gerne. am bes-ten in einer seiner Führungen, die ab märz2017 wieder stattfinden werden.

Termine unter www.muehlheim.de/veranstaltungen-stadt-muehlheim-am-main

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Im Bann der Bahn

Geräuschvoll fährt die eisenbahndurch den kleinen ort. elektrischeBahnschranken gehen auf und zu,

Bauarbeiter bauen und Bäcker backen. alleswie im echten Leben – nur etwas kleiner.1:32, um genau zu sein.

Wir sind bei der mühlheimer „Interessen-gemeinschaft große Spurweiten“, oder kurz„IGGS Rhein-main“, zu Besuch. In der 130Quadratmeter großen Halle surrt und rat-tert es aus allen ecken. Hier steht die Spur 1Bahn des Vereins, von ihren Fans liebevollKönigsspur genannt. auf insgesamt 200 me-tern Bahngleisen, die auf 50 modulen mon-tiert sind, ziehen die Züge ihre Kreise. DiePhantasielandschaft, die Roman Hahn undseine Vereinskollegen in Plastik gegossen ha-ben, ist Pilgerort für große und kleine Bahn-und modellbaufans aus der ganzen Region.

„Dass das nicht mehr ganz so viele wie nochvor 30 Jahren sind, ist kein Geheimnis“, er-klärt uns Roman Hahn den Stand der Dinge.er ist der Gründer des IGGS Rhein-mainund Besitzer des mühlheimer märklin Sto-res. Denn wie so viele klassische Hobbys istauch das modelleisenbahn fahren rückläufig.Dazu kommt die hohe finanzielle einstiegs-schwelle. eine maßgebaute anlage gehtschnell in die Tausende. So kam es auch,dass märklin im allgemeinen Krisenjahr2009 gezwungen war, das Unternehmen neuauszurichten und in Produktinnovationenfür eine neue Generation modellbahn-Be-geisterter zu investieren. Seitdem hat sich immarketing des Unternehmens viel getan.Heute gibt es vermehrt Produkte für jüngereBahnbegeisterte. Durch sie soll der nach-wuchs auf den Geschmack gebracht werden.

Früh auf den Geschmack gekommen warauch Roman Hahn. „Die eisenbahn wurdemir regelrecht in die Wiege gelegt. Schon alsKind hatte ich meine Lieblingsbahn überall

Unterwegs auf der Königsspur in Roman Hahns modellbahn-Paradies

mit dabei. Später dann ein ganzes Zimmervoll mit Gleisen und modellen“, erzählt eruns. Die Begeisterung hat sich bis heute gehalten. Vom Hobby zum Beruf machte Roman Hahn das modellbauen 1986. nacheinem dreimonatigen Praktikum eröffneteder ausgebildete Kaufmann seinen eigenenLaden – das „modellbahn-Paradies“ inmühlheim.

aber was wäre das liebste Hobby ohne denrichtigen Verein? Und weil es den in mühl-heim bis dahin noch nicht gab, gründete erihn kurzerhand selbst. Seitdem basteln, fah-ren und reparieren er und zehn mitgliederein bis zwei mal die Woche an ihrer eisen-bahnwelt. „manchmal träume ich sogar in1:32“, scherzt Roman Hahn.

Seit 2000 führt er auch einen eBay-Shop.„es ist nur ein Bruchteil des Umsatzes, ammeisten nutzt es mir als marketing. DieLeute merken sich den namen.“ Und derhat unter Fans einen guten Klang. Seit 2016

ist das „modellbahn-Paradies“ offiziellermärklin Store Partner. einer von lediglichsechs in Deutschland. „Das ist nicht nur eineSache des namens. mit dem Upgrade zummärklin Store kommen die Privilegien“, er-klärt er das Store-Konzept. Die Kooperationermöglicht es Roman Hahn, an exklusivemärklin-Produkte zu kommen, die sonst nurab Werk zu haben sind.

Der name märklin zieht noch immer.„meine Kunden kommen aus ganz Hessen.Viele schätzen die möglichkeiten und dieauswahl, die wir ihnen hier bieten können.Und natürlich auch das eine oder andereFachgespräch“, sagt Roman Hahn ein biss-chen stolz.

Überhaupt hat man das Gefühl, dass es beimmodellbahn fahren keine Grenzen gibt. Re-gelmäßig nimmt Roman Hahn an messenund Veranstaltungen im In- und auslandteil. Dort bringen Teilnehmer Stücke ihrer eigenen anlage mit, die dann vor ort zu-sammengefügt und als eine Strecke gefahrenwerden. ein schöneres Sinnbild für Team-work können wir uns gar nicht vorstellen.

www.modellbahn-paradies.com

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m.agazin: Herr Kressel, wie sieht die Umset-zung des Gesetzes zur Digitalisierung der Ener-giewende in Mühlheim aus?Wir wollen das in möglichst sinnvollenSchritten machen: So werden wir zunächstvon uns aus an ungefähr 200 Kunden heran-treten, die Verbräuche von über 6000 kWhim Jahr haben und diese umstellen. Das sindin der Regel Gewerbe- und Industriekunden.

Und der Besitzer eines ganz normalen Ein-familienhauses?... erhält von uns die neue smarte Techno-logie, wenn zum Beispiel die eichzeit seinesalten Stromzählers abgelaufen ist und der so-wieso ausgewechselt werden muss.

Entstehen den Kunden denn dadurch Kosten?Ja, das ist leider so: Die neuen Smart meterverursachen mehrkosten von, je nach Ver-brauch, zwischen ca. 23 euro und knappüber 100 euro im Jahr.

Klingt nicht nach einer guten Nachricht?!Doch. am ende ist es so, dass Sie als Verbraucher durch die Smart-meter-Tech-nologie zum ersten mal in die Lage versetztwerden, ganz genau sagen zu können, zu

welchem Zeitpunkt Sie wie viel Strom ver-brauchen. Und Sie können diese Werte mitden Verbräuchen der letzten drei Jahre ver-gleichen.

Im Übrigen ist es ja so, dass die gesamteneue digitale, smarte Technologie, also auchsmarte netze und die unterschiedlichen an-gebote für Smart Home, zum Ziel haben, denCo2-ausstoß zu senken. Und für Verbrau-cher heißt das natürlich: Weniger verbrau-chen ist mehr sparen.

Und wann geht’s los?Wir beginnen 2017 mit den bereits genann-ten Vielverbrauchern und planen, in dennächsten drei Jahren ca. 10% des gesamtenBedarfs umsetzen zu können. natürlich informieren wir unsere Kunden vorher aus-führlich über die Details der Umstellung.

Was ist, wenn man sich vorab schon mal infor-mieren möchte?Darüber würden wir uns sogar freuen. UnserKollege Thomas Bäcker steht unseren Kun-den unter der nummer 06108-6005-95 fürFragen zur Verfügung.

Danke für das Gespräch, Herr Kressel.

mühlheimwird jetzt nochsmarter.Die Stadtwerke, das Gesetz zur Digitalisierung der energiewende und seine Umsetzung bei uns.

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alte Heizungen auf dem Prüfstand

wurden, nachzuetikettieren. Dies geschiehtim Rahmen der regelmäßigen Feuerstätten-schau.

Für die Berechnung des Labels sind keinemessungen notwendig. als Grundlage dienenmodell und Gerätetypus sowie das Baujahrdes Heizkessels.

Keine Angst vor schlechten Noten

Das energielabel soll in erster Linie Klarheitüber den effizienzgrad der eigenen Heizungund einen Hinweis auf die notwendigkeiteines möglichen austausches geben. Ge-kennzeichnet werden ausschließlich Öl- undGas-Heizkessel bis 400 kW. Dabei werdenWerte von a (sehr effizient) bis G (wenig effi-zient) ermittelt.

Lediglich für Heizungen, die älter als 30Jahre sind, gibt es eine energiesparverord-nung, die den austausch vorschreibt.

Selbstverständlich ist das energiesparlabelmit keinen Kosten für den Kunden verbun-den.

m.komfort –Heizung leasen statt kaufen

m.komfort ist die neue, serviceorientierteart der Wärmeversorgung, die viele Vor-teile für Sie zusammenbringt. Und dasGanze funktioniert so: Wir als Stadt-werke mühlheim planen, bauen, betrei-ben und finanzieren die neue Heizungs-anlage in Ihrem Haus oder objekt. Undstellen Ihnen dabei die benötigte Wärmefür Heizung und Warmwasser zur Verfü-gung.

Das heißt für Sie: kein Risiko bei Kaufoder modernisierung, sondern bequememonatliche Ratenzahlungen, kein zu-sätzlicher arbeitsaufwand und das bei100% sicherer Wärmeversorgung.

mehr Informationen unter www.stadtwerke-muehlheim.de

Heizungs-TÜV

Bezirksschornsteinfeger Peter Hoffmann hilft seinen Kunden,

ihr Energieeinsparpotenzial zu entdecken.

Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Heizung op-timieren und vorhandenes energieeinspar-potenzial nutzen können? Vielleicht fragenSie sich auch, welche neue anlage für Siedie richtige ist? Wir von den Stadtwerkenbieten durch unsere qualifizierten energie-berater eine eingehende Vor-ort-Beratung.

Wäre die durchschnittliche Heizung einmensch, würde sie wahrscheinlich geradeihren Führerschein machen und für ihre Hei-zungs-Kumpel das Bier an der Tankstellekaufen. 17 Jahre. So alt sind Heizgeräte inDeutschland im Schnitt. 36% sind sogarnoch älter. Um zu ahnen, was das bedeutet,müssen Sie kein Heizungstechniker sein. Ineffizientes Heizen und eine hohe Umwelt-belastung sind nur zwei der vielen nachteile,die alte Heizkessel mit sich bringen.

Um auf diese Situation aufmerksam zu ma-chen, wurde im Zuge des energieverbrauchs-kennzeichnungsgesetz (enVKG) das ener-giesparlabel für Heizungen beschlossen. Dasaus dem Haushaltsgerätebereich bekannteetikett gibt es seit 2016 auch für die heimi-schen Heizkessel. Bezirksschornsteinfeger,Heizungsinstallateure und ausgewieseneenergieberater durften bereits seit diesemJahr die Heizgeräte ihrer Kunden mit demLabel versehen.

ab 2017 wird das energiesparlabel zurPflicht. Schornsteinfeger sind angehalten,Geräte, die bis einschließlich 1994 eingebaut

Der Hintergrund: Mit dem Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende hat die Bundes-regierung im August diesen Jahres die Grundlagen für die Umsetzung von Smart Meterund Smart Grid in Deutschland geschaffen und damit für die flächendeckende Einfüh-rung intelligenter digitaler Messsysteme. Mit der Vernetzung von Energieversorgernund Energieverbrauchern wird eine sichere Kommunikationsplattform geschaffen unddamit unser Stromversorgungssystem energiewendetauglich gemacht. Die Einführungder intelligenten Messsysteme soll bis zum Jahr 2032 abgeschlossen sein.

Was das grundsätzlich und vor allem in Mühlheim bedeutet, haben wir Wolfgang Kressel, den Geschäftsführer der Stadtwerke Mühlheim, gefragt.

Worum geht’s?

Smart Meter:Smart meter ist ein moderner Stromzäh-ler, der aktuelle Stromverbräuche anzei-gen kann und diese Informationen demnetzbetreiber, dem Lieferanten und na-türlich dem Kunden zur Verfügung stellt.

Smart HomeIn einem Smart Home kommunizierenHaustechnik und Haushaltsgeräte wieLicht, Heizung und Rauchmelder unter-einander und können z.B. mit einem mo-biltelefon so gesteuert werden, dass sichdaraus ein Gewinn an Komfort oder eineersparnis von energiekosten ergibt.

Smart GridIntelligente Stromnetze, die erzeugung,Speicherung und Verbrauch von Stromkombinieren nennt man Smart Grid. einezentrale Steuerung stimmt sie optimal auf-einander ab und gleicht somit Leistungs-schwankungen – insbesondere durch fluk-tuierende erneuerbare energien – im netzaus. Das bedeutet, dass in einem Smart-Grid nicht nur energie, sondern auch Daten transportiert werden, so dass netz-betreiber in kurzen abständen Informatio-nen zu energieproduktion und -verbraucherhalten.

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„Populär, nicht anbiedernd ...“ beschreibtder Künstler seine arbeit. Das größte Kom-pliment für ihn ist ein Lächeln des Betrach-ters. „es ist ein Kunstwerk, aber es soll vor allem gute Laune machen“.

mit dieser einstellung hat er bereits in eini-gen sozialen Brennpunkten gearbeitet. mitarbeitslosen und Vernachlässigten in Berlinund Frankfurt. „nicht immer einfach“, sagter und fügt dann hinzu: „aber es lohnt sich.Die Leute sind dankbar und stolz. Und dasist es, was mich am meisten motiviert.“

ein Treffen mit dem Künstler michael Tresser.

Das Public art Projekt unddie Kunst der Integration

Stadt. Land. Kunst. Tondrachen, Betonsalamander, Rie-senfische, Glitzerschnecken. aufmühlheims Straßen und Plätzen fin-

det man so einige Phantasiewesen. entstan-den sind die bunten Skulpturen im Rahmender langjährigen Kunstaktion „PäDong“ desmühlheimer Künstlers michael Tresser.

PäDong, das ist Pädagogik + Beton und er-gibt zusammen: Kunst für den öffentlichenRaum. Figuren aus der Phantasie der Betei-ligten und des Künstlers, entstanden für dieStraßen und Plätze mühlheims. Seit über 35Jahren entwickelt michael Tresser gemein-same Werke mit Schülern, Kindern und Jugendlichen. Seitdem hat er durch seinearbeiten ein alleinstellungsmerkmal fürmühlheim geschaffen.

„Wir treffen uns am Fisch“, sagt michaelTresser und alle wissen, was gemeint ist. Vorort lasse sich das besser erklären, sagt Tres-ser. „Denn Stadtplaner entscheiden oft vonoben herab. Die sehen ihre Plätze und Stra-ßen nur aus der Vogelperspektive im modell.Das schafft einen Blick fürs Wesentliche,aber man verliert oft die Details aus demauge. nicht alles muss nur funktional sein.Freiräume für das Schöne und Verrücktemuss es geben“, erklärt michael Tresser diePhilosophie hinter seiner arbeit.

Sein Projekt wendet sich an Kinder- und Jugendeinrichtungen, Stadtverwaltungen,Wohnungsbaugesellschaften und alle Inte-ressierten. Wer ein Projekt in auftrag gibt,bekommt dafür mehr als nur eine Skulptur.„Wir fördern engagement“, fügt michaelTresser hinzu. Für ihn ist die möglichkeitdes mitgestaltens ein wichtiger aspekt deraktion. „es ist ein sowohl sozialer als auchpolitischer Prozess. Hier haben Kinder undJugendliche die möglichkeit, ihre Stadt mit-zugestalten. Denn nur wer aktiv an etwasteilnimmt, kann sich am ende damit identi-fizieren. entsprechend bunt und kreativ sind

die Kunstwerke. „Wer mitmacht, bekommtRespekt. Vor sich selbst und von außen“,sagt michael Tresser.

Über 350 Großskulpturen sind bis heute realisiert worden. Unter anderem für dieeXPo 2000, das Goethejahr in Frankfurtoder die Landesgartenschau. Und eben fürmühlheim.

Kinder gestalten, erwachsene leiten. Vonder Idee bis zur Umsetzung sind die Klei-nen ganz Projektleiter. In einem erstenSchritt entscheidet die Gruppe gemeinsam,welcher Idee sie sich widmen wollen. Dafürmalen und skizzieren sie ihre Vorschlägeund formen die besten anschließend in Ton.Dann wird ausgewählt.

„Ich hatte schon Kinder von sechs Jahren,die kommen zu mir und sagen, sie könntennicht malen. Das macht mich traurig. KeinKind sollte so denken“, erzählt michael Tres-ser. Freiraum für Kreativität und kreativesSchaffen will er seinen Schützlingen geben.„Ich versuche zu lenken, nicht vorzuschrei-ben. Die Kinder merken, dass ihre arbeitund meinung gefragt ist“, verdeutlicht erseine Herangehensweise.

Kreativ werden aber nicht nur Kinder. „Ichhabe schon mit allen möglichen Gruppen ge-arbeitet. Von Flüchtlingen bis hin zu Unter-nehmens-mitarbeitern war alles dabei“, sagtTresser. Die arbeit fördert gruppendynami-sche Prozesse und Kreativität und macht gemeinsames, zielorientiertes Handeln er-fahrbar. eine Fertigkeit, für die es keine altersgrenze gibt.

etwas zurückgeben. Das hatte sich eineGruppe von Flüchtlingen aus mühlheim imvergangenen Sommer vorgenommen. Sie-ben junge menschen im alter von 8 bis 35Jahren folgten dem aufruf von michael Tres-ser und seinem Public art Projekt, künstle-risch aktiv zu werden. Gemeinsam haben siesehr persönliche und emotionale arbeitengeschaffen. ein Keramik-mosaik kommuni-ziert die Leitidee der aktion: „Liebe hat vieleGesichter“. Der Text wurde so angelegt, dasser in vier Sprachen lesbar ist. Dabei erinnertdie Form der Werke nicht nur zufällig anHafenpoller. Für die Gruppe ist mühlheimzwischenzeitlich zum sicheren Hafen ge-worden. Drei monate kamen sie regelmäßigzusammen, um an ihrem Projekt zu arbeiten.eine völlig andere Flucht, nämlich die vordem alltag zwischen amtsterminen und ban-gem Warten, bot das künstlerische Wirkenden sieben. Die gelungene aktion beweist:Kunst kann einen wichtigen Beitrag zur Integration liefern und Sprachbarrierenüberbrücken.

„Wer mitmacht, bekommtRespekt. Vor sich selbst

und von außen.“

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In einem ganz neuem Licht erstrahlt seit kurzemdie Gerhart-Hauptmann-Straße in Mühlheim.

Haben Sie es bemerkt? Die Doppelmasten wurdenmit 54 modernen und kräftigen LeD-Leuchten ausge-stattet. Seit oktober erhellen sie den Weg von Früh-aufstehern und nachteulen zugleich und machen denviel benutzten Schulweg der Friedrich-ebert-Schuleund des Friedrich-ebert-Gymnasiums ein Stück weitsicherer. auch in der Straßenbeleuchtung wird dasenergiekonzept der Stadtwerke konsequent verfolgt.Denn der Wechsel zu LeD-Lampen hat noch einenentscheidenden Vorteil: Die neue Technik ist wenigerenergieintensiv und trägt somit zur Senkung derTreibhausgasemissionen bei. Die hierbei gewonnenenInformationen helfen, die modernisierung weitererStraßenzüge voranzubringen.

Update abgeschlossen: Kunden-onlineportal 2.0auch Ihren Zählerstand können Sie unsganz bequem über das onlineportal mittei-len. Genauso wie änderungen des monat-lichen abschlagsbetrages.

Und wenn Sie doch mal persönlich mit unssprechen möchten: Die Kontaktaufnahmemit Ihren Stadtwerken ist über das Kunden-portal jederzeit möglich.

Falls Sie noch nicht registriert sind, meldenSie sich am besten gleich an und lassen sichvon den Vorteilen des onlineportals über-zeugen.

Das Kunden-onlineportal erreichen Sieüber www.stadtwerke-muehlheim.de

neues Straßenbeleuchtungs-konzept

achtung: Betrüger unterwegs!

Das Kunden-onlineportal der Stadtwerkekommt in seiner aktuellen Version mit vie-len neuen möglichkeiten, die Ihren alltagnoch einfacher machen. mit ihm können Siejetzt noch einfacher Informationen rund umIhre energielieferung abfragen.

Bei Ihnen hat sich etwas verändert oderwird es bald? Korrigieren Sie ganz unbüro-kratisch Ihre Kontaktdaten oder Bank-verbindung.

Schön aufgeräumt: Vorjahresverbräuche lassen sich ab sofort im übersichtlichen Balkendiagramm einsehen.

Wir haben die mühlheim-app m.live um eine praktische Funktionerweitert. ab sofort gibt es den abfallkalender für mühlheim auch digital. einfach Postleitzahl eingeben und über alle Terminefür Bio-, Papier- und Restmülltonne sowie den Gelben Sack infor-miert werden. Unser Tipp: mit der automatischen erinnerung verpassen Sie garantiert keinen abholtag mehr.

Jetzt m.live downloaden unter www.mlive-muehlheim.de

Digitaler abfallkalender

noch immer werden die einwohner mühlheims vondreisten Trickanrufern geplagt, die auf unseriöseWeise versuchen, Kunden der Stadtwerke mühlheimzu einem Vertragswechsel zu drängen.

Vermittlungsdienstleister geben sich an der Tür alsmitarbeiter der Stadtwerke aus, um so Zutritt zu Ihrer Wohnung und den vertraulichen Unterlagen Ihres energievertrages zu erlangen.

Seien Sie kritisch gegenüber anrufen oder Besuchen,bei denen Zählerstände, Zählernummern und persön-liche Daten abgefragt werden.

machen Sie von Ihrem Recht als Kunde Gebrauch:Fragen Sie nach namen und Unternehmen und ge-ben Sie auf keinen Fall persönliche Daten und Bank-verbindungen heraus. Teilen Sie dem anrufer oderBesucher mit, dass Sie anzeige erstatten werden.

Übrigens: Unsere Ableser sind noch bis 19.12. unterwegsund zeigen immer ihren Firmenausweis vor.

Bitte informieren Sie uns, wenn Sie anrufe oder Besuche erhalten, bei denen Sie nicht sicher sind. Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen mit Rat und Tat zur Seite: Telefon 06108 6005-95.

Tag der offenen Tür im WasserwerkÜber 600 Besucher folgten der einladung der Stadtwerke mühlheim anlässlich des Tages der offenen Tür am 25. Sep-tember 2016. Interessierte konnten sich in eingehenden Führungen die lange Reise vom Grund- zum Trinkwasser veranschaulichen lassen. Darüber hinaus nutzten viele mühlheimer die Gelegenheit, Fragen zu stellen und so einblickein die aufbereitung und Verteilung des heimischen Trinkwassers zu bekommen.

auch für die kleinsten Besucher gab es einiges zu entdecken. Passend zum Thema konnten sie spielerisch Geschick undKoordination mit aqua Fun Balls auf die Probe stellen. Begossen wurde der Tag der offenen Tür, wie sich das für einWasserwerk gehört, mit frischem mühlheimer Trinkwasser. ein Höhepunkt der Veranstaltung war die Besteigung desWasserturms. Und das nicht nur wegen der 176 Stufen, die dafür erklommen werden wollten. Für ihre mühen belohntwurden die mühlheimer mit perfektem Wetter und einer grandiosen rundum aussicht auf ihre Stadt. ein passender abschluss für einen Tag voller neuer Perspektiven.

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K aW e C K I S K o C H - K o L U m n eV e R a n S Ta LT U n G S - T I P P S

Zutaten für 4 Personen1 – 1,5 kg Schweinelende3 Zwiebeln3 Gewürzgurken200 g Tomatenpaprika aus dem Glas 300 g frische Champignons, braun250 ml SchlagsahneSalz, PfefferPaprika edelsüßmittelscharfer Senfetwas Zucker

ZubereitungDie Schweinelende von der Silberhaut undüberflüssigem Fett befreien und in ca. 3 cmdicke Scheiben schneiden. mit Salz und Pfeffer gut würzen und sofort inButterschmalz kräftig von beiden Seiten an-braten.

Liebe Leserinnen und Leser unseres m.agazins,

Sie halten heute die letzte Ausgabe unseres m.agazins für 2016 in den Händen. Fragen Sie sich auch, wo das Jahr hingekommenist? Die Zeit rennt – kaum begrüßen wir das „Neue Jahr“, feiernwir auch schon wieder Weihnachten. Und damit Sie nicht zulange an den Feiertagen in der Küche stehen müssen, habe ichfür Sie ein Rezept ausgesucht, das wirklich sehr schnell zubereitetist, aber sehr lecker schmeckt.

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Schweinelende pikant

aus der Pfanne nehmen und mit dem Paprikapulver würzen (bitte erst nach demanbraten, Paprikapulver wird gerne bitter,wenn es mitgebraten wird). nun in der Pfanne die kleingehackten Zwie-beln anbraten, danach die in Streifen geschnittenen Gewürzgurken, Tomaten-paprika und Champignons dazugeben undmitdünsten lassen. Die Schlagsahne und ca. 2 esslöffel Senf hin-zufügen, kurz aufkochen lassen, mit Salz,Pfeffer, Paprikapulver und Zucker abschme-cken. Das angebratene Fleisch in die Gemüse-masse geben und auf kleiner Flamme zie-hen lassen. Die Garzeit beträgt ca. 25–30minuten. Dazu passt Butterreis, aber auch nudelnoder Kroketten und ein schöner Feld- oderendiviensalat. Guten appetit!

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GeschenktippsWeihnachtsgeschenke für auge und ohr

KaLenDeR

Skulpturen der Naturaufregende Farbkontraste und spektakuläre Formen vor sachlichem Schwarz – der preisgekrönte Fotograf Richard Fischer hat sich für diesen großformatigen, auf999 exemplare limitierten magnum-Kalender weltweitbei Botanik-experten nach motiven umgesehen, die jeden Raum schmücken. er wird wird aufwendig inHandarbeit hergestellt und behält auch aufgrund des immerwährenden Kalendariums dauerhaft seinen Wert.

Richard Fischer: „Flowers – Floral Sculptures“edition Panorama, 13 Fotografien, 70 x 100 cm 100 euro

mUSIK

Rar: The Beatles liveVor 50 Jahren beendete die größte Band allerZeiten ihre Live-Karriere – völlig entnervt, weildie technischen möglichkeiten mitte der 60erdem Kreischen der Fans klangtechnisch nicht gewachsen waren. Das einzige offizielle Live-album der „Fab Four“ basiert auf drei US-Kon-zerten aus den Jahren 1964 und 1965 und wurde1977 als „The Beatles at The Hollywood Bowl“veröffentlicht. Parallel zum Kinostart von RonHowards mitreißendem Dokumentarfilm „eightDays a Week“ über die US-Stadionkonzerte aufdem Höhepunkt der Beatlemania ist eine kom-plett neu gestaltete Fassung dieser längst vergrif-fenen Platte erschienen. Die musik von John,Paul, George und Ringo klingt darauf deutlichklarer. Klar wird auch, wie blind sich die Liver-pooler verstanden, weil sie meist exzellent spielenoder singen, obwohl sie im auge des Kreisch-orkans nichts hören konnten.

The Beatles: „Live At The Hollywood Bowl“CD, Vinyl, Universal music

The Beatles im Film:„Eight Days A Week – The Touring Years“DVD/Blu-ray, Studiocanal

FILm

„Freude“ überwiegtausgerechnet beim „Fest der Liebe“ hängt häufigder Haussegen schief. Der Pixar-erfolg „alles steht Kopf“ macht unterhaltsam, kind- und eltern-gerecht klar, wie unsere Gefühle schwanken – undist deshalb ein ideales Weihnachtsgeschenk fürs Heimkino. Regisseur Peter Docter („monster aG“,„oben“) zeigt darin am Beispiel der kleinen Riley,wie fünf Hauptemotionen in ihrem Kopf die Ge-fühlslage bestimmen: Freude, Kummer, ekel, Wutund angst. ein fantasievoller, visuell grandioseranimationsfilm, bei dem die Freude die oberhandvor dem Fenseher behält.

Pixar/Walt Disney „Alles steht Kopf“DVD, Blu-ray

ComIC

Alis Biografie als ComicDie 2016 verstorbene Box-Legende muhammad ali istmehr als eine Sport-Ikone – „The Greatest“ landete Wirkungstreffer von Politik bis Kultur. Das Comic-Zeich-ner/autoren-Duo Titeux und améziane hat das schil-lernde Leben der 1942 als Cassius Clay geborenen Ikonenachgezeichnet und in den vier Kapiteln „Gleichheit“, „Islam“, „Gerechtigkeit“ und „Freiheit“ alis Bedeutungüber den Sport hinaus herausgearbeitet. Inhaltliche Fak-tentreue trifft dabei auf einen rasanten erzählstil undfilmreife Bilder im Stil amerikanischer Graphic novels.

Sybille Titeux/Amazing Améziane: „Muhammad Ali. Die Comic-Biografie“Knesebeck Verlag, 120 Seiten24,95 euro

Kikeriki TheaterDas Cabinet des Dr. Goggeloreseine irrwitzige Wahnvorstellung.Zwei Klassiker der Filmgeschichte –„Das Cabinet des Dr. Caligari“ (1920)und „Freaks“ (1932) verschmelzen mitzwei klassischen Großmäulern des Ki-keriki Theaters zu einem mischmaschaus moritat, Panoptikum und Puppen-spiel und eröffnen dem schaulustigenZuschauer ein schaurig-schräges Schau-spiel.

01.und 02.02.2017, 19.30 UhrWilly-Brandt-Halle MühlheimKarten ab 28,00 euro, www.adticket.de

Hennes BenderLuft nach obenauf seiner neuen Tour präsentiert sichder quirlige Komiker aus dem Ruhrge-biet wieder wie er lebt und leibt. Dabeihat der „Hobbit auf Speed“ auch in seinem verflixten siebten Programmwie stets viel LUFT naCH oBen, misster doch nach neuesten messungen einmeter zweiundsechzig. Der Titel bedeu-tet aber auch, dass immer noch „wasgeht“, längst nicht alle möglichkeitenausgeschöpft sind und noch immerreichlich Spiel ist an der Stellschraubedes alltäglichen Irrsinns.

31.03.2017, 20.30 UhrSchanz MühlheimKarten ab 17,90 eurowww.schanz-online.de

HÖRBUCH

Bestseller im De-Niro-SoundChristoph Brückner, die Synchron-

stimme Robert De niros, zu lauschen,ist immer ein Vergnügen. Vor allem,

wenn er markige Sätze wie „er war in-telligenter als ein Pferd, aber nicht sointelligent wie ein Traktor“ aus Castle

Freemans kurzweiligem Bestseller„männer mit erfahrung“ spricht. als

Hörbuch gewinnt der gradlinige, amü-sant-skurrile Thriller um ein weibliches

Stalking-opfer und ein paar Hinter-wäldler in der tiefsten US-Provinz um

Vermont sogar noch.

Castle Freeman: „Männer mit Erfahrung“Parlando Verlag, 4 CDs, 297 minuten

24,99 euro

Page 9: Seite 3 - Stadtwerke Mühlheim€¦ · die Toten der letzten nacht geladen. Um die Krankheit fernzuhalten, hat er sich das Ge-sicht mit einem Tuch verhüllt. Langsam öff-net er

 

 

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afrik. StaatBruderdesRomulus

antikeStadt amTigris

Zwerg-planetNacht-vogel

Vorbild,Hochzielzunächst,zuvor

groberSand

urweltl. Tier(ugs. Kzw.)Währungs-code (Irak)

Begriffaus derEthikKosmos

span. Ro-mancier †in der Artvon (frz.)

engli-schesBier

drei(ital.)

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Nacht-gespenstAutokz. v.Ansbach

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Tier alsdeutschesHoheits-zeichen

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Dorf-siedlungeinigerTurkvölker

HerstellervonTauen

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Stadtwerke mühlheimRedaktion m.agazinDietesheimer Straße 7063165 mühlheim am [email protected]

einsendeschluss ist der 31. Januar 2017. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, ebenso die Teilnahme von mitarbeiterinnen und mitarbeiternder Stadtwerke mühlheim.

istockphoto/monticello

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