4
„Lokale Zukunft“ gestalten Mannheim. Es ist die wichtigste in- ternationale Zusammenkunft von Bürgermeisterinnen und Bürgermeis- tern, Regierungsvertreterinnen und - vertretern, internationalen Organisa- tionen sowie Expertinnen und Exper- ten für Stadtentwicklung weltweit: das World Urban Forum. Alle zwei Jah- re wird es von UN-HABITAT ausgerich- tet, dem Programm der Vereinten Na- tionen für menschliche Siedlungen. Beim World Urban Forum 9 (abgekürzt WUF9) im malaysischen Kuala Lum- pur, an dem Vertreterinnen und Ver- treter aus 185 Ländern teilnahmen, beteiligte sich die Stadt Mannheim mit drei eigenen Veranstaltungen. Zu weiteren elf Veranstaltungen anderer Organisationen – darunter die Europäische Kommission, das Bundesministerium für wirtschaftli- che Zusammenarbeit und Entwick- lung, das Bundesministerium für Um- welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi- cherheit, die UNESCO sowie die UN- Habitat selbst – waren Mannheims Oberbürgermeister sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung als Referenten eingeladen. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, der offizielles Mitglied der deutschen Delegation war, zog eine positive Bi- lanz seiner Teilnahme an der UN-Kon- ferenz: „Im Mittelpunkt stand die Fra- ge, wie die Nachhaltigkeitsziele der UN und die damit eng verbundene ,New Urban Agenda’ in den Städten umgesetzt werden können. Wir konn- ten wichtige Erkenntnisse für unseren eigenen Leitbildprozess ,Mannheim 2030’ gewinnen, der ja zu einem Großteil von der Bundesregierung fi- nanziert wird.“ Die Teilnahme war auch darüber hinaus erfolgreich: „Bei vielen wichti- gen politischen Akteuren auf interna- tionaler, europäischer und nationaler Ebene konnten wir mit der erfolgrei- chen Präsenz Türen für weitere Ko- operationen und Fördermöglichkeiten öffnen. Keine andere deutsche Stadt war ähnlich aktiv und sichtbar wie Mannheim. Wichtige kommunale An- liegen, bis hin zur Finanzierung des Städtebaus in Mannheim, konnten wir ebenfalls thematisieren“, so Kurz wei- ter. Im Rahmen der „Mannheim- Events“ rückte die Stadt drei Themen in den Vordergrund: Die Mannheimer Erklärung für ein Zusammenleben in Vielfalt, die Indikatoren gesteuerte strategische Stadtplanung und das darauf basierende Mannheimer Mo- dell für die Verfolgung der Nachhaltig- keitsziele – hier ist die Stadt Mann- Stadt Mannheim beim World Urban Forum 9 in Kuala Lumpur heim eine der wenigen internationa- len Experten und internationale Städ- tekooperationen. Insbesondere der Mannheimer Leitbildprozess und der Mannheimer Urban Thinkers Campus stießen bei vielen Konferenzteilneh- merinnen und -teilnehmern auf gro- ßes Interesse. Besonders erfreut zeigte sich OB Dr. Kurz über die Wertschätzung der Europäischen Kommission für die Ak- tivitäten der Stadt Mannheim: „Die für Regionalpolitik zuständige EU-Kom- missarin, Corina Cretu, die zugleich offizielle Vertreterin der Europäischen Union beim World Urban Forum war, präsentierte die Maßnahmen der EU zur Umsetzung der Agenda 2030 im Rahmen einer Pressekonferenz. Hier- bei erhielten wir als einzige Stadt Ge- legenheit, unsere Aktivitäten im EU- Programm International Urban Co- operation zu präsentieren.“ Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz machte in diesem Zusammenhang vor allem für das Projekt einer durchge- henden Güterzugverbindung von Mannheim ins chinesische Chongqing Werbung und verabredete mit Kom- missarin Cretu diesbezüglich einen Besuch in Mannheim. Die Teilnahme Mannheims am World Urban Forum 9 hilft, die Stadt auf Herausforderungen in einer zu- nehmend globalisierten Welt vorzube- reiten und zukunftsfähig zu halten. Dabei verdeutlicht eine solche Konfe- renz, dass es „lokale Zukunft“ nur als Teil einer funktionierenden und nach- haltigen Welt gibt. |ps Neue Qualitätsstufe für den Radverkehr Verkehr. Der Verband Region Rhein- Neckar hat die Ergebnisse der Mach- barkeitsstudie für die Radschnellver- bindung Heidelberg – Mannheim vor- gestellt und diese symbolisch an Ver- kehrsminister Winfried Hermann in Mannheim übergeben. Im Ergebnis konnten hohe Nutzerpo- tenziale festgestellt und verschiedene Varianten möglicher Trassenführung vorgeschlagen werden. Der Termin ist der Startschuss für das Regierungsprä- sidium Karlsruhe in den Planungspro- zess einzusteigen. „Radschnellverbin- dungen stellen eine neue Qualitätsstu- fe für den Radverkehr da. Sie haben großes Potenzial, um Hauptverkehrs- achsen zu entlasten, Staus zu vermei- den und zur Luftreinhaltung beizutra- gen. Es passt, dass gerade in Mann- heim eine der ersten Radschnellverbin- dungen geplant wird – genau in der Stadt, in der Karl Drais vor 200 Jahren erstmals auf einer Laufmaschine fuhr“, so Minister Hermann bei der Übergabe. „Dass der Radschnellweg zwischen Radschnellweg Heidelberg – Mannheim kann starten Mannheim und Heidelberg vom Land weiter koordinieren wird, begrüßen wir als Stadt sehr. Für tausende von Pend- lern in Mannheim wird nun eine fähige Alternative entstehen, die die her- kömmlichen Verkehrsträger entlasten kann. Wir als Stadt Mannheim haben den bis zur aktuell vorliegenden Mach- barkeitsstudie laufenden Planungspro- zess von Beginn an aktiv mitgestaltet und werden ihn weiterhin intensiv be- gleiten“, sagte Mannheims Baubürger- meister Lothar Quast. Die Planung wird sich, auch wegen der Vielzahl der betroffenen Kommu- nen, komplex gestalten. Aus diesem Grund wurde eine Mitwirkungserklä- rung zwischen dem Land Baden-Würt- temberg, den Städten Heidelberg und Mannheim, dem Landkreis Rhein-Ne- ckar, den Kommunen Dossenheim, La- denburg, Ilvesheim, Edingen-Neckar- hausen und Eppelheim sowie dem Ver- band Region Rhein-Neckar unterzeich- net. Sie dient als Grundlage für die wei- tere Zusammenarbeit. |ps Mannheim: Auf der Suche nach der Liebe – Premiere „wenn wir lieben“ im Studio Werkhaus. Seite 2 Amtsblatt: Mehr als nur ein Eh- renamt: Schöffen gesucht. Seite 3 Mannheim: Rolf Götz ist das 49. Mannemer Bloomaul. Traditio- nelle Ehrung im Nationaltheater. Seite 7 Sport: Andy Schmid von den Rhein-Neckar-Löwen ist erstmals Handballer des Jahres geworden. Seite 13 Diese Woche Messungen der Geschwindigkeiten Kontrollen. Die Stadt Mannheim führt vom 19. bis 23. Februar in fol- genden Straßen mobile Geschwindig- keitskontrollen durch: Am Rebstock - Anna-Sammet-Stra- ße - Auf dem Sand - Asterstraße - B 38 - Badener Straße - Badenweilerstraße (Spielstraße) - Baumstraße - Birkenau- er Straße - Boveristraße - Breisacher Straße - Bäckerweg - Columbusstraße - Dürkheimer Straße - Elisabeth-Blau- stein-Straße - Freiburger Straße - Ida- Dehmel-Ring - Fred-Joachim- Schoeps-Straße - Karolingerweg - Kloppenheimer Straße - Kolmarer Straße - Kornblumenstraße - Lam- pertheimer Straße - Meersburger Straße - Mülhauser Straße - Nelken- straße - Neunkircher Straße - Pom- mernstraße - Rastatter Straße - Rohr- lachstraße - Rüdesheimer Straße - Sachsenstraße - Schlettstadter Stra- ße - Schopfheimer Straße - Schwa- benstraße - Sonnenschein - Thüringer Straße - Vogesenstraße - Waldshuter Straße - Weinheimer Straße Kurzfristige Änderungen oder zusätz- liche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich. 20 Kitas fürs „Aben- teuer Essen“ gesucht Aktion. Das Programm „Abenteuer Essen – frühkindliche Ernährungsbil- dung in der Metropolregion Rhein-Ne- ckar“ geht in eine neue Runde. Kinder- tagesstätten aus Nordbaden, Südhes- sen und der Pfalz können sich noch bis 18. März unter www.m-r- n.com/abenteueressen bewerben. Die Teilnahme ist kostenfrei. 20 Ein- richtungen werden ausgewählt. Im Rahmen von „Abenteuer Essen“ er- halten pro Kita zunächst zwei bis vier Erzieherinnen und Erzieher eine um- fassende Schulung zu Ernährungsbil- dung und Gesprächsführung mit El- tern. Seit dem Start im Jahr 2014 durchliefen bereits 70 Kitas aus allen Teilen der Metropolregion das ernäh- rungspädagogische Programm. Rund 200 pädagogische Fachkräfte profi- tieren schon von der Weiterbildung. Über 5.000 Kinder werden erreicht und gemeinsam mit ihren Eltern für ei- ne bewusstere Ernährung sensibili- siert. |red Stadtnachrichten Hallen-Weltmeister Hockey. Durch einen Sieg im Penal- tyschießen über Holland wurden die deutschen Hockeymädchen Hallen- hockey-Weltmeister. Die erfolgreiche Heim-WM werden auch Nike Lorenz und Cécile Pieper vom Mannheimer HC wohl nie vergessen, die mit den deutschen Hockeydamen vor einem begeisterten Publikum ihren ersten großen internationalen Titel holten. In ihrer Geburtsstadt Berlin hatte Nike Lorenz auch entscheidenden Anteil daran dass Holland bezwungen wur- de, als sie einen Siebenmeter zum 1:1-Ausgleich verwandelte. Lesen Sie mehr auf Seite 13. Sport „Der größte Schauspieler der Welt ist mein Hund. Wenn er Hunger hat, tut er so, als ob er mich liebt.“ Zitat Marlon Brando (1924 - 2004), amerikanischer Schauspieler Luther in Heidelberg Vortrag. Am Donnerstag, den 15. Februar lädt der Mannheimer Alter- tumsverein zu einem Vortragsabend in die Reiss-Engelhorn-Museen ein. Um 19 Uhr ist Prof. Dr. Volker Leppin von der Eberhard-Karls-Universität Tübin- gen zu Gast. Er zeigt, wie der Besuch Martin Luthers in Heidelberg zur Ver- breitung der Reformation im Südwes- ten beitrug. Die Veranstaltung findet im Florian-Waldeck-Saal im Museum Zeughaus C5 statt. Der Eintritt ist frei. Veranstaltung 49. Jahrgang 7. Woche 15. Februar 2018 Auflage 188.950 - Ausgabe H Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Emmanuel Puisais-Jauvin vom französischen Außenministerium, RGRE-Generalsekretär Frederic Vallier und EU-Kommissarin Corina Cretu bei der EU-Pressekonferenz. FOTO: STADT MANNHEIM

Seite suw-mah-1/haupt/mah hp01 haupt.01/A0/gaierc suw

  • Upload
    others

  • View
    4

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Seite suw-mah-1/haupt/mah hp01 haupt.01/A0/gaierc suw

9908576_10_1

„Lokale Zukunft“ gestalten

Mannheim. Es ist die wichtigste in-ternationale Zusammenkunft vonBürgermeisterinnen und Bürgermeis-tern, Regierungsvertreterinnen und -vertretern, internationalen Organisa-tionen sowie Expertinnen und Exper-ten für Stadtentwicklung weltweit:das World Urban Forum. Alle zwei Jah-re wird es von UN-HABITAT ausgerich-tet, dem Programm der Vereinten Na-tionen für menschliche Siedlungen.Beim World Urban Forum 9 (abgekürztWUF9) im malaysischen Kuala Lum-pur, an dem Vertreterinnen und Ver-treter aus 185 Ländern teilnahmen,beteiligte sich die Stadt Mannheimmit drei eigenen Veranstaltungen.

Zu weiteren elf Veranstaltungenanderer Organisationen – darunterdie Europäische Kommission, dasBundesministerium für wirtschaftli-che Zusammenarbeit und Entwick-lung, das Bundesministerium für Um-welt, Naturschutz, Bau und Reaktorsi-cherheit, die UNESCO sowie die UN-Habitat selbst – waren MannheimsOberbürgermeister sowie Mitarbeiterder Stadtverwaltung als Referenteneingeladen.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz,der offizielles Mitglied der deutschenDelegation war, zog eine positive Bi-lanz seiner Teilnahme an der UN-Kon-ferenz: „Im Mittelpunkt stand die Fra-ge, wie die Nachhaltigkeitsziele derUN und die damit eng verbundene,New Urban Agenda’ in den Städtenumgesetzt werden können. Wir konn-ten wichtige Erkenntnisse für unsereneigenen Leitbildprozess ,Mannheim2030’ gewinnen, der ja zu einemGroßteil von der Bundesregierung fi-nanziert wird.“

Die Teilnahme war auch darüberhinaus erfolgreich: „Bei vielen wichti-gen politischen Akteuren auf interna-

tionaler, europäischer und nationalerEbene konnten wir mit der erfolgrei-chen Präsenz Türen für weitere Ko-operationen und Fördermöglichkeitenöffnen. Keine andere deutsche Stadtwar ähnlich aktiv und sichtbar wieMannheim. Wichtige kommunale An-liegen, bis hin zur Finanzierung desStädtebaus in Mannheim, konnten wirebenfalls thematisieren“, so Kurz wei-ter.

Im Rahmen der „Mannheim-Events“ rückte die Stadt drei Themenin den Vordergrund: Die MannheimerErklärung für ein Zusammenleben inVielfalt, die Indikatoren gesteuertestrategische Stadtplanung und dasdarauf basierende Mannheimer Mo-dell für die Verfolgung der Nachhaltig-keitsziele – hier ist die Stadt Mann-

Stadt Mannheim beim World Urban Forum 9 in Kuala Lumpur

heim eine der wenigen internationa-len Experten und internationale Städ-tekooperationen. Insbesondere derMannheimer Leitbildprozess und derMannheimer Urban Thinkers Campusstießen bei vielen Konferenzteilneh-merinnen und -teilnehmern auf gro-ßes Interesse.

Besonders erfreut zeigte sich OBDr. Kurz über die Wertschätzung derEuropäischen Kommission für die Ak-tivitäten der Stadt Mannheim: „Die fürRegionalpolitik zuständige EU-Kom-missarin, Corina Cretu, die zugleichoffizielle Vertreterin der EuropäischenUnion beim World Urban Forum war,präsentierte die Maßnahmen der EUzur Umsetzung der Agenda 2030 imRahmen einer Pressekonferenz. Hier-bei erhielten wir als einzige Stadt Ge-

legenheit, unsere Aktivitäten im EU-Programm International Urban Co-operation zu präsentieren.“

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzmachte in diesem Zusammenhang vorallem für das Projekt einer durchge-henden Güterzugverbindung vonMannheim ins chinesische ChongqingWerbung und verabredete mit Kom-missarin Cretu diesbezüglich einenBesuch in Mannheim.

Die Teilnahme Mannheims amWorld Urban Forum 9 hilft, die Stadtauf Herausforderungen in einer zu-nehmend globalisierten Welt vorzube-reiten und zukunftsfähig zu halten.Dabei verdeutlicht eine solche Konfe-renz, dass es „lokale Zukunft“ nur alsTeil einer funktionierenden und nach-haltigen Welt gibt. |ps

Neue Qualitätsstufe für den Radverkehr

Verkehr. Der Verband Region Rhein-Neckar hat die Ergebnisse der Mach-barkeitsstudie für die Radschnellver-bindung Heidelberg – Mannheim vor-gestellt und diese symbolisch an Ver-kehrsminister Winfried Hermann inMannheim übergeben.

Im Ergebnis konnten hohe Nutzerpo-tenziale festgestellt und verschiedeneVarianten möglicher Trassenführungvorgeschlagen werden. Der Termin istder Startschuss für das Regierungsprä-sidium Karlsruhe in den Planungspro-

zess einzusteigen. „Radschnellverbin-dungen stellen eine neue Qualitätsstu-fe für den Radverkehr da. Sie habengroßes Potenzial, um Hauptverkehrs-achsen zu entlasten, Staus zu vermei-den und zur Luftreinhaltung beizutra-gen. Es passt, dass gerade in Mann-heim eine der ersten Radschnellverbin-dungen geplant wird – genau in derStadt, in der Karl Drais vor 200 Jahrenerstmals auf einer Laufmaschine fuhr“,so Minister Hermann bei der Übergabe.

„Dass der Radschnellweg zwischen

Radschnellweg Heidelberg – Mannheim kann startenMannheim und Heidelberg vom Landweiter koordinieren wird, begrüßen wirals Stadt sehr. Für tausende von Pend-lern in Mannheim wird nun eine fähigeAlternative entstehen, die die her-kömmlichen Verkehrsträger entlastenkann. Wir als Stadt Mannheim habenden bis zur aktuell vorliegenden Mach-barkeitsstudie laufenden Planungspro-zess von Beginn an aktiv mitgestaltetund werden ihn weiterhin intensiv be-gleiten“, sagte Mannheims Baubürger-meister Lothar Quast.

Die Planung wird sich, auch wegender Vielzahl der betroffenen Kommu-nen, komplex gestalten. Aus diesemGrund wurde eine Mitwirkungserklä-rung zwischen dem Land Baden-Würt-temberg, den Städten Heidelberg undMannheim, dem Landkreis Rhein-Ne-ckar, den Kommunen Dossenheim, La-denburg, Ilvesheim, Edingen-Neckar-hausen und Eppelheim sowie dem Ver-band Region Rhein-Neckar unterzeich-net. Sie dient als Grundlage für die wei-tere Zusammenarbeit. |ps

Mannheim: Auf der Suche nachder Liebe – Premiere „wenn wirlieben“ im Studio Werkhaus.

Seite 2

Amtsblatt: Mehr als nur ein Eh-renamt: Schöffen gesucht.

Seite 3

Mannheim: Rolf Götz ist das 49.Mannemer Bloomaul. Traditio-nelle Ehrung im Nationaltheater.

Seite 7

Sport: Andy Schmid von denRhein-Neckar-Löwen ist erstmalsHandballer des Jahres geworden.

Seite 13

Diese Woche

Messungen derGeschwindigkeiten

Kontrollen. Die Stadt Mannheimführt vom 19. bis 23. Februar in fol-genden Straßen mobile Geschwindig-keitskontrollen durch:

Am Rebstock - Anna-Sammet-Stra-ße - Auf dem Sand - Asterstraße - B 38- Badener Straße - Badenweilerstraße(Spielstraße) - Baumstraße - Birkenau-er Straße - Boveristraße - BreisacherStraße - Bäckerweg - Columbusstraße- Dürkheimer Straße - Elisabeth-Blau-stein-Straße - Freiburger Straße - Ida-Dehmel-Ring - Fred-Joachim-Schoeps-Straße - Karolingerweg -Kloppenheimer Straße - KolmarerStraße - Kornblumenstraße - Lam-pertheimer Straße - MeersburgerStraße - Mülhauser Straße - Nelken-straße - Neunkircher Straße - Pom-mernstraße - Rastatter Straße - Rohr-lachstraße - Rüdesheimer Straße -Sachsenstraße - Schlettstadter Stra-ße - Schopfheimer Straße - Schwa-benstraße - Sonnenschein - ThüringerStraße - Vogesenstraße - WaldshuterStraße - Weinheimer StraßeKurzfristige Änderungen oder zusätz-liche Messstellen sind aus aktuellemAnlass möglich.

20 Kitas fürs „Aben-teuer Essen“ gesuchtAktion. Das Programm „AbenteuerEssen – frühkindliche Ernährungsbil-dung in der Metropolregion Rhein-Ne-ckar“ geht in eine neue Runde. Kinder-tagesstätten aus Nordbaden, Südhes-sen und der Pfalz können sich nochbis 18. März unter www.m-r-n.com/abenteueressen bewerben.Die Teilnahme ist kostenfrei. 20 Ein-richtungen werden ausgewählt. ImRahmen von „Abenteuer Essen“ er-halten pro Kita zunächst zwei bis vierErzieherinnen und Erzieher eine um-fassende Schulung zu Ernährungsbil-dung und Gesprächsführung mit El-tern. Seit dem Start im Jahr 2014durchliefen bereits 70 Kitas aus allenTeilen der Metropolregion das ernäh-rungspädagogische Programm. Rund200 pädagogische Fachkräfte profi-tieren schon von der Weiterbildung.Über 5.000 Kinder werden erreichtund gemeinsam mit ihren Eltern für ei-ne bewusstere Ernährung sensibili-siert. |red

Stadtnachrichten

Hallen-Weltmeister

Hockey. Durch einen Sieg im Penal-tyschießen über Holland wurden diedeutschen Hockeymädchen Hallen-hockey-Weltmeister. Die erfolgreicheHeim-WM werden auch Nike Lorenzund Cécile Pieper vom MannheimerHC wohl nie vergessen, die mit dendeutschen Hockeydamen vor einembegeisterten Publikum ihren erstengroßen internationalen Titel holten. Inihrer Geburtsstadt Berlin hatte NikeLorenz auch entscheidenden Anteildaran dass Holland bezwungen wur-de, als sie einen Siebenmeter zum1:1-Ausgleich verwandelte. Lesen Siemehr auf Seite 13.

Sport

„Der größte Schauspieler der Welt istmein Hund. Wenn er Hunger hat, tut erso, als ob er mich liebt.“

Zitat

Marlon Brando (1924 - 2004),amerikanischer Schauspieler

Luther in HeidelbergVortrag. Am Donnerstag, den 15.Februar lädt der Mannheimer Alter-tumsverein zu einem Vortragsabend indie Reiss-Engelhorn-Museen ein. Um19 Uhr ist Prof. Dr. Volker Leppin vonder Eberhard-Karls-Universität Tübin-gen zu Gast. Er zeigt, wie der BesuchMartin Luthers in Heidelberg zur Ver-breitung der Reformation im Südwes-ten beitrug. Die Veranstaltung findetim Florian-Waldeck-Saal im MuseumZeughaus C5 statt. Der Eintritt ist frei.

Veranstaltung

49. Jahrgang7. Woche

15. Februar 2018Auflage 188.950 - Ausgabe H

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Emmanuel Puisais-Jauvin vom französischen Außenministerium,RGRE-Generalsekretär Frederic Vallier und EU-Kommissarin Corina Cretu bei der EU-Pressekonferenz.

FOTO: STADT MANNHEIM

www.merkur-akademie.de

Infotag: Sa 3. März 10-13 Uhr

Zum AbiturProfile: Wirtschafts-, Sozial- oder Gesundheitswissenschaft• 3-jährige berufliche Gymnasien (Klasse 11 bis 13)• 6-jährige berufliche Ganztags-Gymnasien (Klasse 8 bis 13)

Zur Fachhochschulreife (2 Jahre)• Kaufmännisches Berufskolleg I und II• Kaufmännisches Berufskolleg Fremdsprachen(Englisch, Spanisch, Französisch, Italienisch, Russisch)

Zum Berufsabschluss (ab Mittlere Reife)• Europasekretär/in - mit Abitur/FHS: Option zum Bachelor-Abschluss

Gemeinnützige Schule in freier TrägerschaftWalter-Krause-Straße 7-9 • 68163 Mannheim • Telefon 0621 178908-0

Seit 44 Jahren Privatschule in Mannheim

Vortrag11:30 Uhr

Vortrag10:00 Uhr

Vortrag11:30 Uhr

Page 2: Seite suw-mah-1/haupt/mah hp01 haupt.01/A0/gaierc suw

Seite 2 15. Februar 2018MANNHEIM

9929412_20_2

Auf der Suche nach der Liebe

Nationaltheater. Die MannheimerBürgerbühne feiert mit ihrer Premiere„wenn wir lieben“ am 18. Februar imStudio Werkhaus zugleich eine weite-re Besonderheit: Die Autorin MaxiObexer, die 2017 für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert war,schreibt die wahren Erlebnisse derBürgerbühnen-Schauspieler ins Fikti-ve fort und kreiert daraus einen litera-rischen Text. Regisseur ClemensBechtel, bekannt für seine dokumen-tarischen Arbeiten, inszeniert die Ge-schichten über die Macht der romanti-schen Liebe, über ihre Käuflichkeit,Sehnsuchtsbilder, Erwartungen undÜberfrachtungen.

Liebe vermag Grenzen zu überwin-den – zwischen Arm und Reich, Jungund Alt, zwischen verfeindeten Famili-en und allen kulturellen Unterschie-den zum Trotz. Zahllose Geschichten,Filme und Songs erzählen von dieserKraft. All diese Erzählungen und Wer-ke nähren unsere Vorstellungen da-von, was Liebe ist und was sie seinsoll. Was passiert aber, wenn diesesehnsuchtsstiftenden Bilder als Er-wartungen auf die Realität treffen?Dorthin, wo Widernisse überwundenund Kompromisse geschlossen wer-den müssen? Wo uns nicht jeder im-

mer und überall unsere Wünsche vonden Augen ablesen kann? Wie verän-dert sich dadurch die Liebe und unserVerhalten?

In der Uraufführung „wenn wir lie-ben“ machen sich neun Menschenaus Mannheim und der Region auf dieSuche nach der Liebe und dem, wasmanchmal von ihr übrig bleibt. Sie ha-ben ganz unterschiedliche Erfahrung-en gemacht, schöne und überwälti-gende, bittere, nachdenkliche und

Premiere „wenn wir lieben“ am 18. Februar im Studio Werkhaus

einsame. Die Autorin Maxi Obexer hataus den Erzählungen und Erfahrungender Spieler einen Liebesreigen ge-sponnen. Erlebtes und Erträumtessind ineinander verflochten, der Ur-sprung der Geschichten nicht immerkenntlich. Wozu werden sie fähig,wenn sie lieben? Wer hat ihnen dieSterne vom Himmel geholt und wozerschellten sie an der Realität?

Den Regisseur Clemens Bechtelund die Autorin Maxi Obexer interes-

siert besonders, wie das Visionäre derLiebe berechenbar gemacht werdenkann. Gibt es eine Liebesformel, diedieses große, überwältigende Gefühlkalkulierbar macht? Die Wissenschafthat Liebe längst als das Ergebnis einesgeschickt gemixten Hormoncocktailsentzaubert. Partnerschaftsvermitt-lungen, Online-Portale und Dating-Agenturen schlagen daraus Kapital.Obwohl sich dadurch unsere Kontakt-chancen steigern, wollen wir uns un-gern auf die Richtige oder den Traum-partner festlegen. Kaum bahnt sichetwas an, beginnt die Selbstbefra-gung: Ist es das Beste, was zu kriegenist? Was suchen wir überhaupt? DieLust am Unbekannten weicht häufigdem Drang, das Fremde und Eigenar-tige domestizieren zu wollen und esdamit ans Eigene anzugleichen.

Die inneren Bilder über Liebe, wassie ist und was sie sein soll, prägen un-sere Erwartungen an sie. Was ver-sprechen wir uns vom Abenteuer Lie-be – sei es für eine Nacht, für die Dau-er eines Urlaubs oder für das Leben?Wozu werden wir fähig, wenn wir lie-ben?

Weitere Aufführungen finden am22. und 27. Februar statt sowie am 9.und 12. März. |ps

„Ein Glücksfall alsBundespräsident“

Ehrung. Joachim Gauck hat amSamstag im Mannheimer Schloss dendiesjährigen Carlo-Schmid-Preis er-halten. Der Vorsitzende der gleichna-migen Stiftung, Siegmar Mosdorf,würdigte den ehemaligen Bundesprä-sidenten, der mit seiner Biografie undseiner Leistung als oberster Reprä-sentant Deutschlands für einen dia-logorientierten Diskurs mit klarenStandpunkten, aber auch für Offen-heit gegenüber anderen Meinungenstehe.

„Joachim Gauck versteht Politik alsgeistige Aufgabe. Er ist ein Brücken-bauer zwischen Ost und West – inDeutschland und Europa“, so der Par-lamentarische Staatssekretär a.D.

Carlo-Schmid-Preis 2018 an Joachim Gauck

Mosdorf in der Feierstunde vor über250 Gästen. „Freiheit, Mitmensch-lichkeit und Vergegenwärtigung derGeschichte sind Themen Ihres Le-bens, die auch Ihre Prägung der öf-fentlichen Ämter bestimmt haben“,bemerkte Mannheims Oberbürger-meister Peter Kurz gegenüber Gauckin seinem Grußwort.

In seiner Laudatio auf den Preisträ-ger betonte Julian Nida-Rümelin,Gauck habe in unterschiedlichen Rol-len dazu beigetragen, dass Deutsch-land gelernt habe, mit seiner Vergan-genheit verantwortungsvoll umzuge-hen. „Er ist ein durch und durch politi-scher Geist, der die Demokratie stär-ken will. Er hat es geschafft, einenexistenziellen Ton in die politischenDebatten zurückzubringen und mit ei-nem Schuss Pragmatismus zu verbin-den“, so der einstige Staatsminister.„Es ist ein Glücksfall, dass er zumBundespräsidenten gewählt wurde.“

Gauck selbst nahm den Preis mitFreude und Dankbarkeit entgegen. Inseinen Gedanken über den Zustandder Demokratie betonte der ehemali-

ge Bundespräsident, dass Freiheitund Liberalität von vielen Seiten infra-ge gestellt würden – weltweit, in Euro-pa und in Deutschland. „Es gilt, nichtden Populisten hinterher zu laufen,sondern eine Beheimatungsstrategiezu entwickeln, die zur politischen Mo-derne passt. Dazu braucht es Mut zuToleranz, Offenheit und Deutlichkeit“,so Gauck. „Wir sind nicht nur das Landdes Wirtschaftswunders, sondernauch des Demokratiewunders. Undwenn wir das nicht glauben können,dann: Gute Nacht, Marie!“

Die Carlo-Schmid-Stiftung verleihtden Preis regelmäßig, um an das Le-benswerk des Sozialdemokraten zuerinnern. Carlo Schmid war einer der

bedeutendsten Politiker der Nach-kriegszeit. Er ist im südfranzösischenPerpignan geboren und in Tübingenaufgewachsen. Er war Staats- undVölkerrechtler, zunächst an der Uni-versität Tübingen und dann in Frank-furt. Seine politische Laufbahn be-gann er als Justizminister und Staats-präsident von Württemberg-Hohen-zollern. Er hat maßgeblich an der Ent-wicklung und Formulierung desGrundgesetzes im ParlamentarischenRat auf Herrenchiemsee mitgewirktund ist damit der Vater des Grundge-setzes. Später war er Bundesministerund Vize-Präsident des DeutschenBundestags. Sein Fachgebiet war im-mer die Außenpolitik. Besonders hatsich Carlo Schmid für die deutsch-französischen Beziehungen einge-setzt.

Den Preis haben in den letzten 30Jahren unter anderem HelmutSchmidt, Jaques Delors, Hans-Diet-rich Genscher, Jean-Marc Ayrault, derFernsehsender ARTE und dasDeutsch-Französische Jugendwerkerhalten. |ps

„Lesen. Hören 12“ verspricht hochkarätiges Programm

Zum 400-jährigen Jubiläum der StadtMannheim wurde das Literaturfest„Lesen.Hören“ erstmals organisiert,seither ist es aus dem Terminkalen-der nicht mehr wegzudenken. Hoch-karätige Autoren und Feuilletonistenhaben die Bühne der Alten Feuerwa-che bespielt, junge Autoren hier einSprungbrett vorgefunden. Nun ist eswieder soweit: Vom 23. Februar biszum 11. März gastieren bekannte Au-toren und Neulinge der Szene im Rah-men dieses Literaturfestes, das inden vergangenen Jahren über 53 000Besucher in die Alte Feuerwachelockte.

Mit einer Hommage an Silvia Bo-venschein, Schillerpreisträgerin derStadt Mannheim im Jahr 2012, begin-nen die Lesungen. Die SchauspielerinHannelore Hoger wird die Texte der imOktober vergangenen Jahres verstor-benen Schriftstellerin an diesemAbend (23.2. um 20 Uhr) lesen. DieEröffnungsveranstaltung steht unterdem Motto „Was mich in der Welt hält,das ist die Liebe“.

Einer der ungewöhnlichsten Litera-ten des Festivals ist Thomas Quas-thoff, der am 4. März (18 Uhr) über„Die Bücher meines Lebens“ spricht.Witzig und schlagfertig, aber auch un-bequem, veröffentlichte der conter-gangeschädigte Bariton 2004 die zu-

Am 23. Februar beginnt in Alter Feuerwache das Literaturfestival – 15 Veranstaltungen bis 11. März

sammen mit seinem Bruder geschrie-bene Autobiographie „Die Stimme“.Fast vier Jahrzehnte lang hat er alsSänger Maßstäbe gesetzt. Dreimalwurde er mit dem Grammy ausge-zeichnet, 2012 beendete er seineKarriere als klassischer Sänger undsteht seither als Moderator, Schau-spieler und vermehrt als Jazz-Sängerauf der Bühne.

„Die Lücke in der Mauer“ ist der So-lidaritätsabend für politisch Verfolgtemit Doğan Akhanli am 6. März über-schrieben. Seine Berichte sind aktu-eller denn je. Als politischer Häftlingsaß er zweieinhalb Jahre in einem Mi-litärgefängnis in Istanbul. In seinemRoman „Die Richter des Jüngsten Ge-richts“ hatte er über den Völkermordan den Armeniern geschrieben.

Zum Abschluss des diesjährigen Lite-raturfestivals liest die SchauspielerinKatja Riemann den „Karneval der Tie-re“ in der Version von Roger Willem-sen. Franziska Hölscher, MariannaShirinyan und Studierende der Mann-heimer Musikhochschule stehen andiesem 11. März, einem Sonntag, ab11 Uhr auf der Bühne. Roger Willem-sen war von 2007 bis 2015 Schirm-herr und Moderator des MannheimerLiteraturfestes, ab 2013 auch Pro-grammleiter. Im Februar 2016 ver-starb der bekannte und beliebte Film-produzent und Fernsehmoderatorkurz vor Eröffnung von „Lesen.Hören10“.

Neben den insgesamt 15 Lesungenfür Erwachsene stehen auf dem Pro-gramm des von Insa Wilke geleitetenFestivals auch rund 20 Veranstaltun-gen für Kinder und Jugendliche. Am21. Februar zum Beispiel liest TobiasSteinfeld im Rahmen des Festivals inder Stadtbibliothek Herzogenried ausseinem mit dem Mannheimer Feuer-griffel-Stipendium ausgezeichnetenRomandebüt „Scheiße bauen: sehrgut“. |ps

Weitere Informationen:

Gesamtprogramm und Tickets: www.altefeuer-wache.com/programm

Im Stück von Maxi Obexer sind Erlebtes und Erträumtes ineinanderverflochten. FOTO: CHRISTIAN KLEINER

Joachim Gauck und Stiftungsvorsitzender Siegmar Mosdorf.FOTO: THOMAS TRÖSTER

Katja Riemann gibt sich bei der Abschlussveranstaltung des Festivalsam 11. März die Ehre. FOTO: MATHIAS BOTHOR

KostenfreieBeratungstermine:

MANNHEIM0621 18 19 17 03Im Pfeifferswörth 6 • 68167 Mannheim

VIERNHEIM06204 70 46 700Walter-Gropius-Allee 1 • 68519 Viernheim

FRANKENTHAL06233 880 18 03Elsa-Brändström-Str. 1a • 67227 Frankenthal

Satt essen und gut abnehmen,mit easylife zu Ihrem Wohlfühlgewicht!

Diäten oder übertriebene Einschränkungenführen nicht zum Wohlfühlgewicht, sondernins glatte Gegenteil. Der Weg von easylifeist darum ein anderer. Er ist gepflastert mitgesunder und vollwertiger Ernährung, einemhohen Genussfaktor, großer Lebensfreu-de und einem starken Selbstbewusstsein.Denn nur so kann das im Irrgarten der Le-bensmittelindustrie abhanden gekommeneGespür für individuell richtiges Essen wie-der zugänglich gemacht und langfristig imAlltag verankert werden. Und genau dies istder wahre Schlüssel zu einem neuen, unbe-schwerten und schlanken Leben.

Die Vorteile der easylife-Methode:✔ professionelle Figuranalyse

✔ schnelle sichtbare Erfolge

✔ kein Kalorienzählen

✔ keine Hungerqualen

✔ keine Ersatznahrung,mit Lebensmitteln aus dem Supermarkt

✔ individuelle Beratung und Betreuungwww.erfolgreichabnehmen.de

vorh

er

mit easylife zu Ihrem Wohlfühlgewicht!

vorh

er

nach

her

nach

her

9Kilo

in nur4 Wochen

abgenommen

Wolfgang Kämmerer67245 Lambsheim

„easylife istrichtig motivierend,

gut durchdachtund leicht fürjedermann!“

26Kilo

in nur12 Wochen

abgenommen

Daniela Kirchgessner63849 Leidersbach

„Mit easylifefühle ich mich endlich

richtig wohl!“

professionelle Figuranalyse

BEG L E I T ET

ÄRZTLICH

Nicht bei krankhafter Fettsucht. Für eine lllangfffriiistiiige GGGewiiichhhtsreddduzierung bedarf es der dauerhaften Einhaltunnnggg dddeeerrr iiimmm PPPrrrooogggrrraaammmmmm vvvermittelten Ernährungsregeln.

Page 3: Seite suw-mah-1/haupt/mah hp01 haupt.01/A0/gaierc suw

Schöffen gesucht

Dieses Jahr findet beim AmtsgerichtMannheim die Wahl der Schöffen fürdie Jahre 2019 bis 2023 statt. Gewähltwerden alle Haupt- und Hilfsschöffenfür das Schöffengericht beim Amtsge-richt Mannheim und für die Strafkam-mern beim Landgericht Mannheim.Ebenso werden die Jugendschöffenfür das Amts- und Landgericht Mann-heim gewählt. Diese werden beim Ju-gendschöffengericht und bei den Ju-gendkammern am Landgericht einge-setzt. Die Stadt Mannheim sucht des-halb aktuell Bürgerinnen und Bürger,die sich als ehrenamtliche Richter en-gagieren möchten.

Schöffen werden jeweils zu zweit –immer ein Mann und eine Frau – denBerufsrichtern zugeordnet. Die Schöf-fen werden vereidigt, denn sie habendasselbe Stimmrecht wie die Berufs-richterinnen und -richter, sie dürfenebenso Fragen stellen wie diese.Schöffen erhalten für ihre Tätigkeit ei-ne kleine Entschädigung.

Wer Schöffe werden möchte, solltefolgende Voraussetzungen mitbrin-gen:

• die deutsche Staatsbürgerschafthaben,• zwischen 25 und 69 Jahre alt sein(Stichtag 1. Januar 2019),• gesundheitlich geeignet sein,• kein Insolvenzverfahren haben,• keine Vorstrafen haben,• über ausreichende Deutsch-

Kenntnisse verfügen,• in Mannheim wohnen• sowie beim Jugendschöffenamt:über Erfahrungen in der Erziehungverfügen.

Die Stadt Mannheim stellt eine Vor-

Aufruf zum Engagement als ehrenamtliche Richterinnen und Richter

schlagsliste auf, aus der die jeweiligenSchöffen beziehungsweise Jugend-schöffen gewählt werden. Wer diesesEhrenamt ausüben möchte, muss zu-nächst einen Antrag stellten. Es wirdgebeten, dass hierbei das offizielle Be-

werbungsformular verwendet wird.Dieses steht online unter www.mann-heim.de/schoeffenwahl-2018 zurVerfügung. Telefonisch kann der Vor-druck unter 2939637 (Erwachsenen-gerichtsbarkeit) oder 2933619 (Ju-

gendschöffenamt) angefordert wer-den.

Wer Interesse am Schöffenamt inder Erwachsenengerichtsbarkeit hat,bewirbt sich bitte mit dem offiziellenBewerbungsformular ab sofort, jedochspätestens bis Freitag, 1. Juni, beimFachbereich Rat, Beteiligung und Wah-len: Stadt Mannheim, FachbereichRat, Beteiligung und Wahlen, Team15.2.1, Rathaus E 5, 68159 Mannheim– Stichwort: Schöffen-Vorschlagsliste,Fax: 2939513, E-Mail: [email protected]. Interessiertefür das Jugendschöffenamt bewerbensich bitte mit dem entsprechendenBewerbungsformular ab sofort, jedochspätestens bis Mittwoch, 2. Mai, beimFachbereich Kinder, Jugend und Fami-lie – Jugendamt: Stadt Mannheim,Fachbereich Kinder, Jugend und Fami-lie – Jugendamt, Heinrich-Lanz-Straße38, 68165 Mannheim – Stichwort: Ju-gendschöffen-Vorschlagsliste; Fax:2933677, E-Mail: [email protected]. |ps

Weitere Informationen:

Weitere Informationen gibt es auf der Home-page der Stadt Mannheim unter www.mann-heim.de/schoeffenwahl-2018, beim Bundesver-band ehrenamtlicher Richterinnen und Richterunter www.schoeffen.de sowie unterwww.schoeffenwahl.de.

Aufruf zurReinigungswoche

Am 10. März startet die AbfallwirtschaftMannheim einen gemeinsamen Früh-jahrsputz mit Bürgerinnen und Bürgern.Tausende packen jedes Jahr mit an, damitMannheim sauberer wird. Anmeldungenzur Reinigungswoche sind unter Telefon293-7004 oder im Internet unterwww.mannheim.de/rausputzen möglich.

„Jeder kann mitmachen“, ruft Bürger-meisterin Felicitas Kubala alle Bürgerin-nen und Bürger auf, sich an der jährlichstattfindenden Reinigungswoche derStadt zu beteiligen. „Mit ihrem Engage-ment setzen Sie sich aktiv für Abfallver-meidung, Stadtsauberkeit und Umwelt-schutz ein“, so die Umweltdezernentin.Und so funktioniert es: Die freiwilligenHelferinnen und Helfer schlagen ein Ge-biet vor, in dem sie putzen wollen. Abfall-säcke, Greifzangen und Handschuhestellt die Abfallwirtschaft nach einer An-meldung kostenlos zur Verfügung. Dergesammelte Abfall wird anschließend vonden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternabgeholt und entsorgt. Auch in diesemJahr ist die Reinigungswoche mit einemWettbewerb in den Kategorien Kinderta-geseinrichtungen, Schulen, Jugendhäu-ser, Vereine und Stadtteile verbunden.Unter allen teilnehmenden Gruppen wer-den attraktive Preise und Preisgeld in Hö-he von 4600 Euro verlost. Außerdem be-dankt sich die Stadt bei allen Helferinnenund Helfern mit einer abwechslungsrei-chen Abschlussveranstaltung am 12.April um 15 Uhr im Kraftwagenhof derAbfallwirtschaft. |ps

Hommage an diedunkle Jahreszeit

Einen Abend mit Poesie, Prosatexten undweitgehend improvisierter Musik bietetdie Veranstaltung „Winterwarm“ am 16.Februar, 20 Uhr, in der Trauerhalle desFriedhofs Feudenheim und 17. Februar,20 Uhr, in der Trauerhalle des Hauptfried-hofs. Für das Projekt konnten auch in die-sem Jahr die ehemaligen Nationaltheater-Schauspieler Elisabeth Auer und MathiasWendel gewonnen werden. Unter der mu-sikalischen Leitung von Malte Zimdahlspielen Jelena Engelhardt (Harfe), Alek-sandra Pechytiak (Querflöte), Noëmi Zim-dahl (Violine), Johannes Alisch (Campa-nula) und David Friederich (Vibraphon).|ps

Rendezvousmit einem Buch

Vom 14. Februar bis zum 18. Mai findenLeser, die sich gerne überraschen lassen,umweltfreundlich verpackte Bücher inder Stadtbibliothek und ihren Zweigstel-len vor. Erst nach der Ausleihe erfährtman, welcher Titel sich unter der Verpa-ckung verbirgt. Wer möchte, kann die Er-fahrungen auf einem beiliegenden Blattmitteilen und erhält dadurch die Chance,einen E-Book-Reader oder einen der an-deren Preise zu gewinnen. Die Aktionwird in der Zentralbibliothek im Stadt-haus N 1, den Zweigstellen in den Stadt-teilen und der Musikbibliothek im Dal-berghaus angeboten. |ps

STADT IM BLICK

Kostenlose Abholung

Von Montag, 19. Februar, bis Mitt-woch, 21. März, holt die Müllabfuhr inMannheim am Gehwegrand bereitge-stellte Grünabfälle kostenlos ab. Diejeweiligen Termine für die einzelnenStadtteile stehen im Abfallkalenderund sind online unter www.abfallka-lender.mannheim.de abrufbar.

Was ist zu beachten?1) Äste und Sträucher sind auf eineLänge von höchstens 1,50 Meter zukürzen.2) Der Grünschnitt ist mit Schnüren

Abfallwirtschaft sammelt Grünschnitt einaus Naturmaterialien zu bündeln. Ins-besondere dorniges Material kann nurgut gebündelt mitgenommen werden.3) Laub und andere Grünabfälle bittein Jutesäcke füllen. Plastiktüten sindnicht kompostierbar.4) Der Grünschnitt muss am Abholtagbis 6.30 Uhr an den Straßenrand ge-legt werden.5) Bitte beachten: Grünabfälle werdenausschließlich vom Grünabfallfahr-zeug mitgenommen, nicht bei der Bio-tonnentour.

Jutesäcke gibt es kostenlos bei den

beiden Recyclinghöfen, beim Kunden-center der Abfallwirtschaft Mannheimin der Käfertaler Straße 248 und beizahlreichen Bürgerdiensten. Wer dieGrünabfallsammlung verpasst hat,hat die Möglichkeit beim Kompost-platz der ABG auf der FriesenheimerInsel auch größere Mengen abzuge-ben. Zusätzlich nehmen die Recyc-linghöfe das ganze Jahr über kleineMengen an.

Nähere Auskünfte zur Grünabfall-sammlung sind über das Servicetele-fon 115 erhältlich. |ps

Schulanfänger jetzt anmelden

Eltern, die ein Vorschulkind haben,das im Schuljahr 2018/2019 in dieSchule kommt, müssen dieses jetztfür die Grundschule anmelden. DieAnmeldung findet zu folgenden Termi-nen an der jeweiligen Grundschulestatt:– Donnerstag, 22. Februar, 9 bis 12Uhr– Freitag, 23. Februar, 9 bis 12 und 14bis 16 Uhr– einzelne Schulen können weitereTermine anbieten.

An welcher Grundschule das Kindanzumelden ist, ist abhängig vomSchulbezirk, in dem der Hauptwohn-sitz liegt. Die zuständige Schule kannin dem Grundschulfinder auf der Inter-netseite der Stadt Mannheim abge-fragt werden unter: www.mann-heim.de/grundschulfinder. DurchEintragen der Wohnadresse im Grund-schulfinder erhalten Eltern die zuge-ordnete Grundschule für ihre Kinder.

Der Grundschulfinder der StadtMannheim steht zudem in einem neu-en Layout als kartengestützte Anwen-dung zur Verfügung, bei der die Lageder Schule ersichtlich wird.

Wenn Eltern möchten, dass ihr Kindeine andere Schule besucht, könnensie einen Schulbezirkswechsel beimStaatlichen Schulamt beantragen.Trotzdem müssen sie aber auch dannihr Kind unter Angabe des Wechsel-wunsches an der zuständigen Grund-

schule ihres Schulbezirks anmelden!

Welche Unterlagen sind fürdie Anmeldung erforderlich?Die Eltern werden gebeten, mit ihremKind zur Anmeldung zu kommen undfolgende Unterlagen mitzubringen:– die Geburtsurkunde des Kindes (undfalls möglich, das Familienbuch)– einen Nachweis der Religionszuge-hörigkeit– den Nachweis über eine Zurückstel-lung (falls im vergangenen Schuljahrbeantragt)

Den Einschulungstermin sowie

Grundschulanmeldung findet im Februar statt

Antworten auf weitere Fragen erhal-ten Eltern an der jeweiligen Grund-schule ihres Bezirks sowie beim Fach-bereich Bildung, Abteilung Bildungs-planung/Schulentwicklung, ManuelaGuth, Telefon 293 9969, E-Mail [email protected].

Weitere Informationen auch in an-deren Sprachen wie in Englisch, Italie-nisch, Türkisch, Arabisch, Bulgarisch,Polnisch, Rumänisch und Russischfinden sich auf der Internetseite derStadt Mannheim unter www.mann-heim.de/anmeldung-zur-grundschu-le. |ps

Herausgeber: Stadt MannheimChefredaktion: Christina Grasnick (V.i.S.d.P.)Die Fraktionen und Gruppierungen übernehmen die inhaltliche Verant-wortung für ihre Beiträge.Verlag: SÜWE Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co. KGRedaktion: Christian Gaier,E-Mail: [email protected]: Druck- und Versanddienstleistungen Südwest GmbH, 67071LudwigshafenVerteilung: PVG Ludwigshafen; [email protected] oder Tel. 0621 127920. Das AMTSBLATT MANNHEIM er-scheint wöchentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. DasAMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannhei-mer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes auf-grund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kanndas jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus in E 5 und bei den einzelnenBürgerservices der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen derBürgerservices können erfragt werden unter der Rufnummer 115.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Grund zum Feiern

„Es ist ein dreifacher Grund zum Fei-ern“, stellte Bürgermeister LotharQuast anlässlich der Einweihung desNeubaus und der Namenstaufe derGretje-Ahlrichs-Schule sowie der offi-ziellen Amtseinführung von BarbaraNegrelli als neue Schulleiterin erfreutfest. Zwar darf die ehemalige Eduard-Spranger-Schule in Mannheim-Garten-stadt ihren geänderten Namen bereitsseit der Inbetriebnahme des Ersatz-neubaus zum Schuljahresbeginn2017/2018 führen. Doch die Schulehatte darum gebeten, erst zum offiziel-len Festakt einzuladen, wenn die neuenRäumlichkeiten auch mit Leben erfülltsind. Für das moderne, großzügig ge-schnittene Schulgebäude hatte der Ge-meinderat im Juni 2013 mit der Mittel-freigabe von insgesamt 11,95 Millio-nen Euro die Weichen gestellt.

„Nach dem Rückbau der bisher vonder Schule genutzten Sportstätte imSommer 2014 konnte im Januar 2015zeitnah mit dem Schulneubau begon-nen werden“, beschrieb BürgermeisterQuast den anschließenden Werdegangund ergänzte, dass für den Rückbaudes alten Schulhauses sowie die An-passung des Außengeländes an dieneuen Gegebenheiten weitere585.000 Euro vom Gemeinderat bewil-ligt wurden. „Das Gebäude entsprichtdem aktuellen Stand der Technik undist barrierefrei erschlossen“, erklärteQuast. Nun richte sich der Blick auf denzweiten Bauabschnitt, in dessen Ver-lauf eine neue Schulturnhalle sowie dieMensa entstehen sollen. Der Zeitplansieht vor, dass die Baumaßnahmen2019 beginnen und im Jahr 2022 abge-schlossen sein werden.

Neubau der Gretje-Ahlrichs-Schule eingeweihtAls Telefonistin in der Mannheimer

Fernsprechzentrale hatte Gretje Ahl-richs 1945 die Stadt fernmündlich andie Amerikaner übergeben und mit die-sem beherzten Handeln der telefonischdurchgegebenen Kapitulation weiteresBlutvergießen verhindert. Der von derSchulgemeinschaft gewählte neueName steht zugleich für das im Leitbildder Schule verankerte „Hinschauenund Handeln“. Diesem Leitbild und derSchule verpflichtet ist seit mehr als dreiJahrzehnten Barbara Negrelli. In ihrerFunktion als Sonderschulkonrektorinwährend der vergangenen zehn Jahrewar sie bereits intensiv in die Leitungder Schule eingebunden. „Nun über-nehmen Sie in vertrauter Umgebungden Stab und leiten die Schule seit Ok-tober 2016 mit großem Engagement“,mit diesen Worten würdigte Schul-amtsdirektorin Dr. Sabine Hamann dieArbeit von Barbara Negrelli. Sie wirkean einer Schule, die es sich zur Aufgabegemacht habe, Schülerinnen undSchüler ausgehend von ihren Stärkenin ihrer Entwicklung zu fördern und sieauf das Berufsleben vorzubereiten.

„Mit dem nun abgeschlossenen Um-zug sind wir endgültig angekommenund können uns voll und ganz den an-stehenden Aufgaben widmen“, sagtedie neue Schulleiterin Barbara Negrellisichtlich begeistert. Die feierliche Ein-weihung wurde musikalisch von denSchülerinnen und Schülern mitgestal-tet. Volker Keller, Lokalhistoriker undehemaliger Schulleiter der Mozart-Grundschule, widmete sich der PersonGrete Ahlrichs und ordnete die Ver-dienste der Namensgeberin in den his-torischen Kontext ein. |ps

15. Februar 2018 - Ausgabe Nr. 25 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2911 - www.mannheim.de

Schöffen werden Berufsrichterinnen und -richtern zugeordnet, werden vereidigt und haben ein Stimm-recht. FOTO: SEBRA/FOTOLIA.COM

Schule macht Spaß. FOTO: PIXABAY

Der Neubau der Gretje-Ahlrichs-Schule. FOTO: MASTERPRESS

Page 4: Seite suw-mah-1/haupt/mah hp01 haupt.01/A0/gaierc suw

mah_hp04_amtsb.02

Seite 4 15. Februar 2018

„Mannem, Ahoi“

Mit einem dreifachen „Mannem,Ahoi“ begrüßte Bürgermeister Micha-el Grötsch das Stadtprinzenpaar, Miri-am I. Jubiläumsprinzessin der Groka-geli und Marcus I. von Blitz und Blank,Prinz der Großen Carnevalsgesell-schaft FEUERIO, der Stadt Mannheimund der Metropolregion Rhein-Ne-ckar, mit der gesamten Gefolgschaftzum Prinzessinnenempfang an Wei-berfasnacht im Rathaus. „Ab heutebis Aschermittwoch wird das Stadt-prinzenpaar, das ich zusammen mitden vielen hier anwesenden Prinzes-sinnen sehr herzlich begrüße, dieAmtsgeschäfte führen“, sagteGrötsch.

Mit der symbolischen Schlüssel-übergabe legte der Bürgermeister dieMacht über Rathaus und Stadt in die

närrischen Hände des Stadtprinzen-paars und ergänzte: „Marcus I. vonBlitz und Blank gebe ich noch Eimerund Schrubber dazu, sodass er gleichnach der Veranstaltung seinen Dienstantreten kann.“

Wie es sich gehört, gab es Blumenfür die Stadtprinzessin. „Eine der vie-len Vasen, die wir von den chinesi-schen Delegationen überreicht be-kommen haben, wird sich schon ir-gendwo im Dienstzimmer des Ober-bürgermeisters finden“, sagteGrötsch schmunzelnd. Und trotz derBlumen, dafür aber ganz in der Traditi-on der Weiberfasnacht ging es ihmdann an den Kragen: Miriam machtekurzen Prozess und schnitt die Kra-watte des Bürgermeisters ab.

Blumen gab es natürlich auch für

Mannheimer Rathaus in Narrenhand

die Prinzessinnen der MannheimerFasnachtsvereine, für Samantha I. vonHössiana, Carneval Club Waldhof e.V.1960, Melanie I. von der FührendenHand, DJK „Die Spargelstecher“, An-gelina I. von Transport und Verkehr,„Die Zabbe“ Seckenheim, Astrid I.vom Regenbogenland, K.G. Grün-Weiß Mannheim-Schönau e.V., undAnja III. von Klang und Gesang, SKGDie Stichler e.V. Vasen sollten auchfür diese Lieblichkeiten schnell gefun-den werden: „Bezüglich der Vasenmachen sich zwei chinesische Städte-partnerschaften dann schon bezahlt“,merkte Bürgermeister Grötsch an.

Doch Fasnacht ist nicht nur Halli-galli und Narretei, sondern hat aucheinen sozialen Hintergrund. So ver-zichtet das Stadtprinzenpaar auf per-

sönliche Geschenke und sammeltstattdessen Geld für einen gutenZweck. Miriam unterstützt den För-derverein des St. Vincent Hospiz inMannheim. Marcus sammelt Spen-den, um das Freizeitangebot des Kin-der- und Jugendsportzentrums aufdem Gelände des VfR Mannheim zufördern. Um dieses Engagement zuunterstützen, hat OberbürgermeisterDr. Peter Kurz zuvor jeweils 111 Eurofür die beiden Projekte an das närri-sche Paar übergeben.

Da der Oberbürgermeister währendder tollen Tage für die Stadt Mann-heim und als Referent am World UrbanForum der Vereinten Nationen in Ma-laysia teilnahm, hat er das Stadtprin-zenpaar bereits Ende Januar im Rat-haus empfangen. |ps

Ibsens „Hedda Gabler“neu inszeniert

Henrik Ibsens Schauspiel „HeddaGabler“ erlebt am Freitag, 16. Febru-ar, 19.30 Uhr, im Schauspielhausdes Nationaltheaters in der Inszenie-rung von Tim Egloff seine Premiere.

Hedda Gabler hat sich müde ge-tanzt und geht deshalb mit dem auf-strebenden Historiker Jörgen Tes-man einen Tauschhandel ein: Siewird die schöne Frau an seiner Seite,er ermöglicht ihr ein ruhiges, skan-dalfreies Leben in privilegierter Ge-sellschaft. Doch kaum zurück vonder Hochzeitsreise, erwarten HeddaGeldknappheit, starre Konventionenund die große Langeweile. Als dannzwei Menschen aus ihrer Vergangen-heit auftauchen, überschlagen sichdie Ereignisse.

Für Regisseur Tim Egloff ist HeddaGabler die dritte Inszenierung amNationaltheater Mannheim. Nachden Uraufführungen „Phantom (EinSpiel)“ von Lutz Hübner und SarahNemitz sowie „Vereinte Nationen“von Clemens J. Setz, das 2017 zuden Mülheimer Theatertagen einge-laden wurde, inszeniert er nun denIbsen-Klassiker. 1891 in München indeutscher Sprache uraufgeführt, ge-hört Hedda Gabler zu den eindrück-lichsten Figuren des norwegischenSchriftstellers Henrik Ibsen.

In der Titelrolle steht Sabine Fürstauf der Bühne des Nationaltheaters.An Ibsens Figuren schätzt sie derenAmbivalenz: „Ibsen ist ein großerKenner der menschlichen Psycheund hat ganz wunderbare Figurengeschrieben, insbesondere für

Premiere am 16. Februar im NationaltheaterSchauspielerinnen. ,Die Frau vomMeer’, ,Nora’ oder ,Hedda Gabler’ –sie alle sind komplizierte, abgründi-ge Figuren. Gleichzeitig sind sie sehrnachvollziehbar und heutig mit ihrenBedürfnissen, mit ihrem Wunschnach Freiheit, mit ihren Fantasien,die sie aber oftmals nicht leben (kön-nen). In diese ambivalenten Figurenkann man sich als Schauspielerinverbeißen, sich hineinwühlen und insich selbst Parallelen finden.“

Als Hedda Gabler zu Beginn desStücks nicht gerade glücklich von ih-rer Hochzeitsreise zurückkehrt,stellt sich die Frage, warum sie sichauf die Ehe mit dem Historiker JörgenTesman eingelassen hat. SabineFürst sieht mehrere Beweggründefür das Handeln der Figur: „Hedda istkeine 20 mehr, hat schon einigeLiebhaber hinter sich und ist bereitfür den nächsten Schritt in ihrem Le-ben.

Sie geht also mit großen Hoffnun-gen in diese Ehe: Tesman ist ein wirk-lich liebenswerter, anständigerMensch und bietet etwas, was ihr al-le anderen Verehrer nicht gebotenhaben, nämlich Bodenständigkeit,Verlässlichkeit, Sicherheit, eine ge-wisse Ruhe im Leben. Und sie gehtdavon aus, dass er ihr den luxuriösenLebensstil ermöglicht, den sie ge-wohnt ist. Doch leider entpuppt sichdas Leben als Frau Tesman als et-was, was ihr doch nicht so zusagt.“

Weitere Aufführungen finden am24. Februar sowie am 2., 6. und 31.März statt. |ps

Ausschreibungen der Stadt MannheimÖffentliche Ausschreibungen der Stadt Mannheim finden Sie ab sofort unter

www.auftragsboerse.de.

Dort können Sie alle Ausschreibungsunterlagen kostenlos abrufen!Es ist Ziel der Stadt Mannheim die Umsetzung der elektronischen Vergabe weiter zu stärken.

Um die Vergabevorgänge zwischen Auftraggeber und Bietern möglichst einfach und effizient zugestalten, hat sich die Stadt Mannheim der neuen und optimierten E-Vergabeplattform der

Metropolregion Rhein-Neckar angeschlossen.

Profitieren Sie von dem zentralen Zugangund der Möglichkeit der elektronischenAngebotserstellung und registrieren Sie sich!

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Gemeinderatesam Dienstag, den 20.02.2018 um 16:00 Uhr

im Ratssaal, Stadthaus N 1, 68161 Mannheim

Tagesordnung:

1 Besetzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Soziales1.1 Änderung in der Besetzung gemeinderätlicher Ausschüsse2 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herrn Dr. Christoph Hambusch, Rheinau2.1 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Frau Regina Jutz, Schwetzingerstadt/Oststadt2.2 Bestellung von Bezirksbeiräten; Hier: Herr Markus Sprengler, Neckarstadt-West2.3 Besetzung

- des Aufsichtsrates der Bundesgartenschau Mannheim 2023 gGmbH- des Aufsichtsrates der GBG - Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH- des Aufsichtsrates der m:con - mannheim:congress GmbH

- des Aufsichtsrates der Mannheimer Parkhausbetriebe GmbH- des Aufsichtsrates der mg: mannheimer gründungszentren gmbh- des Aufsichtsrates der Stadt Mannheim Beteiligungsgesellschaft mbH

3 Beteiligungsbericht der Stadt Mannheim für das Jahr 20164 Aufhebung der Schlachthofsatzung der Stadt Mannheim5 Fortschreibung Zentrenkonzept Mannheim6 Aufstellung eines Flächennutzungsplanes zur Standortsteuerung von Windenergieanlagen

durch den Nachbarschaftsverband Heidelberg-MannheimStellungnahme der Stadt Mannheim an den Nachbarschaftsverband Heidelberg-Mannheim

7 Zur Sitzung des Gemeinderates eingereichte Anträge der Fraktionen7.1 Antrag A002/2018 der GRÜNE

Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.7.2 Antrag A008/2018 der GRÜNE

Der Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.7.3 Antrag A009/2018 der SPD

Der Antrag wird in die gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Bildung und Gesundheit, desJugendhilfeausschusses und des Schulbeirates verwiesen.

7.4 Antrag A010/2018 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

7.5 Antrag A011/2018 der SPDDer Antrag wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.

7.6 Antrag A014/2018 der GRÜNEDer Antrag wird in die Sitzung des Hauptausschusses verwiesen.

7.7 Antrag A015/2018 der GRÜNEDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

7.8 Antrag A019/2018 der CDUDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Technik verwiesen.

7.9 Antrag A021/2018 der Freie Wähler-MLDer Antrag wird in die Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung verwiesen.

8 Abfrage des Quorums für Anträge nach § 14 Abs. 4 Geschäftsordnung für den Gemeinderat derStadt Mannheim ohne Aussprache

9 Anfragen10 Anregungen und Mitteilungen an die Verwaltung

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats FeudenheimMittwoch, 21.02.2018, 19:00 UhrSaal der Kultur- und Sporthalle

Spessartstraße, 68259 Mannheim

Tagesordnung:

1. Kinderbetreuung in FeudenheimErgänzungsvorlage zu V252/2017 vom 22.05.2017Aufstellungsbeschluss „Bebauungsplan Nr. 77.3.1 „Bereich zwischen Andreas-Hofer-Straße,Arndt-straße und Nadlerstraße (ehemaliges Gemeindezentrum Epiphanias)“

2. Fahrradstraße Spessartstraße

3. Straßenbahnlinie 2 über Hauptbahnhof - bevorzugt oder nicht?

4. Landschaftsschutzgebiet Feudenheimer Au (Grünzug Nordost)

5. Austausch der Straßenbeleuchtung in Feudenheim

6. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel

7. Anfragen / Verschiedenes

Öffentliche Bekanntmachung

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung des Bezirksbeirats FriedrichsfeldMittwoch, 21.02.2018, 19:00 Uhr

Turnhalle Vogesenstraße 65,Eingang: Rittershofener Straße, 68229 Mannheim

Tagesordnung:

1. Hallenboden Lilly-Gräber-Halle

2. Parkplatzsituation Kolmarer Straße

3. Stadtbezirksbudget - mündlicher Bericht über die Verwendung der Mittel

4. Anfragen / Verschiedenes

ENDE AMTSBLATT STADT MANNHEIM

Spaß im Rathaus: Eskortiert von Stadtprinz Marcus I. schneidet Stadtprinzessin Miriam I. Bürgermeister Michael Grötsch die Krawatte ab.FOTO: STADT MANNHEIM

Eine Szene aus „Hedda Gabler“. FOTO: HANS JÖRG MICHEL