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SoSe 2011 2. Übung zur Vorlesung „Service-orientierte Architekturen“ Geschäftsprozessmodellierung mit Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

2. Übung zur Vorlesung

„Service-orientierte Architekturen“

Geschäftsprozessmodellierung mit

Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Wiederholung Grundlagen

• Was ist ein Prozess?

• Was ist ein Geschäftsprozess?

• Was hat das mit Entwicklung von SOAs zu tun?

• Grundsätze der Modellierung nach Becker?

– Richtigkeit

– Relevanz

– Wirtschaftlichkeit

– Klarheit

– Vergleichbarkeit

– Systematischer Aufbau

2Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Modelltheorie aus SWT (Stachowiak)

Original Modell

Relevante Eigenschaften

Präterierte

Eigenschaften

Abundante

Eigensch.Modell-

Abbildung

• Fragen zu Charakterisierung und Verständnis

– Was ist das Original?

– Modell für wen?

– Modell zu welchem Zweck (welche Operationen)?

– Welche Eigenschaften sind dafür relevant?

3Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Modelltheorie angewandt

Modellelement Original Relevante

Eigenschaften

Für wen, wozu?

Aktivität Bestimmte

Tätigkeit

Ziel, Ergebnis, Dauer,

Teilnehmer

Projektleiter,

Mitarbeiter: Plan,

Aufgaben

Rolle Bündel von

Aufgaben,

Rechten u.

Pflichten

Aufgaben,

Zuständigkeiten

Verantwortg.

Alle Projekt-beteiligte:

wissen, wer was tun

muss

Dokument Papier- oder

elektron.

Dokument

Zugänglich, lesbar,

meist mit definierter

Struktur

Autor und Leser: was

ist zu leisten/zu

erwarten

Person Individueller

Mensch

Individuum;

Fähigkeiten,

Krankheiten …

Projektleiter: Rollen

zuweisen, Eigen-heiten

beachten

4Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Wiederholung Ausdrucksstärke einer Notation

• Welche Arten von Abläufen sind relevant?

– Kontrollfluss

• Sequentiell, parallel, Verzweigung, Zusammenführung

– Daten

– Ressourcen

• Ausdrucksstärke der Notationen aus der Vorlesung?

– YAWL -> BPMN -> eEPK -> EPK

5Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

Funktion Funktion

Ereignis

Prozess-

wegweiser

Konnektoren

Informationsobj.

(eEPK)

Ereignis

XOR V

V

Organisations-

einheit

Informations-

objekt

Prozess-

wegweiser

Organisations-

einheit (eEPK)

symbolisiert eine Aktion

oder Aufgabe (folgt auf Ereignis)

symbolisiert einen Zustand

nach/vor einer Funktion

splitten oder vereinigen

den Kontrollfluss

verweist auf eine andere

Prozesskette

symbolisiert Dokument oder

anderen Informationsträger

symbolisieren OEs, Rollen

oder Personen

6Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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Splits

XOR V

V

V

XORV

7Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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Joins

XOR V

V

XOR V

V

8Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Ist die EPK korrekt?

e1

V

A B

XOR XOR

e3 e4

V

e2 e5

V

C D

9Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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Typische Modellierungsfehler

10Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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Übung

• Es gibt verschiedene Möglichkeiten EPKs zu modellieren

– Papier und Bleistift oder Whiteboard

– PowerPoint

– Visio (über EPK Plugin)

– ORYX http://oryx-project.org/backend/poem/repository

• Modelliert folgenden Prozess als eEPK

– Online-Gästebuch

Der Website-Besucher kann sich anmelden oder nicht. Dann wählt er

Gästebucheintrag erstellen. Wenn der Besucher angemeldet ist, sind

bereits Name und E-Mail in das Formular eingetragen, wenn nicht

muss er diese eingeben. Der Benutzer gibt seine Nachricht ein. Der

Benutzer schickt das Formular ab. Das System prüft, ob alle Eingaben

vorhanden sind und die E-Mail eine korrekte E-Mail ist. Falls ja, trägt

das System den Eintrag ins Gästebuch ein. Falls nicht, gibt es eine

Fehlermeldung aus und der Benutzer kann erneut das Formular

bearbeiten.

11SoSe 2011Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)

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SoSe 2011

Aufgabe 2 (10 Punkte)

• (10 P) Web-Shop-Prozess:

– Modellieren Sie folgenden Bestellprozess in eEPK (erweiterte EPK)

• Bestellprozess:

– Der Kunde wählt zunächst ein Produkt aus. Dann legt er das Produkt in den Warenkorb. Dann kann er entweder ein weiteres Produkt auswählen, oder zum Warenkorb gehen. Im Warenkorb kann er die Menge der ausgewählten Produkte verändern oder zur Kasse gehen. Bei der Kasse können die Versandbedingungen gewählt werden und anschließend kann der Kauf getätigt werden oder weitere Produkte ausgewählt werden. Wenn der Kauf getätigt wurde, werden die Produkte aus dem Lager geholt und verpackt. Gleichzeitig wird eine Rechnung erstellt. Anschließend werden Rechnung und Produkte entsprechend der Versandbedingungen versandt. Wenn der Kunde die Lieferung erhalten hat bezahlt er die Rechnung.

– Die Produktauswahl gliedert sich auf in freie Produktsuche und Produktnavigation über Kategorien.

– Der Kauf besteht aus Abruf der Kundendaten bei Bestandskunden oder Aufnahme der Kundendaten in den folgenden Schritten: Personendaten, Zahlungsinformationen (entweder Kontodaten oder Kreditkartendaten) und Lieferadresse.

12Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPK)