HERZLICH WILLKOMMEN TV KNIELINGEN

BADENLIGA 2018/19

Offizielles Heimspielmagazin der SG Stutensee-Weingarten

SG INFO

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Heiß § KornR e c h t s a n w ä l t e

Manfred Heiß*zugleich Fachanwalt für Familienrecht Fachanwalt für Erbrecht

Matthias Kornzugleich Fachanwalt für Arbeitsrecht

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H K

§

Impressum

3

04 GRUSSWORT

05 GEGNER

06 VORSCHAU

11 TABELLE

12 SPIELPLAN

16 STECKBRIEF

18 TEAMFOTO

22 SPIELERKADER

25 ERGEBNISSE

26 RÜCKBLICK

SG InfoOffizielles Heimspielmagazin der SG Stutensee-Weingarten

HerausgeberSpielgemeinschaft Stutensee-Weingartenc/o Jochen HörnerAllmendstr. 2076297 Stutenseewww.sgsw.de

RealisationPhilipp WickyErich Schütt

FotosClaudia Schmitt

DruckDG Druck GmbH76356 Weingarten/Badenwww.dg-druck.de

SG Info onlineinfo.sgsw.de

/SGStuWeiwww.sgsw.de

Grußwort Gegner

Hallo liebe Handballfreunde, Fans und Spon-soren unserer SG Stutensee-Weingarten

Zum Derby in der Badenliga gegen den TV Knielin-gen heiße ich Sie recht herzlich willkommen.

Die Handball WM ist gerade zu Ende gegangen und wir erinnern uns alle noch recht gut an die Wel-le der Euphorie die der Handballsport in Deutsch-land ausgelöst hat. Die Nationalmannschaft hat die Werte des Handballsports vorbildlich vorgelebt.

Viele Sportarten, auch der Fußball, versuchen sich etwas von den „Handballern“ abzuschauen. Es gilt jetzt diese Euphorie mitzunehmen in den Nach-wuchsbereich um Jugendliche für unseren Sport zu gewinnen.

Ganz besonders freue ich mich die Gäste aus Knielingen sowie die Schieds-richter begrüßen zu dürfen. Um auch weiterhin Leistungs- und Breitensport anbieten zu können haben wir unsere Sponsoren heute eingeladen. Wir hoffen dadurch die Zusammenarbeit intensivieren zu können und miteinander ein Netzwerk aufzubauen.

Ich danke allen Helfern, den Aktiven, den Ehrenamtlichen, den Sponsoren so-wie den Schiedsrichtern für ihr Engagement ohne das es keinen Handballsport geben würde.WWIn diesem Sinne freuen wir uns auf ein spannendes, faires und verletzungs-freies Spiel und wünschen unseren Gästen einen schönen Aufenthalt in un-serer Halle.

Jochen Hörner1. Vorsitzender

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Grußwort Gegner

DER GEGNER: TV KNIELINGEN

hintere Reihe von links: Kornej Tjart, Phillip Ast, Benjamin Borrmann, Dennis Estedt, Philipp Schollme-yer, Jochen Werling (Spielertrainer)

mittlere Reihe von links: Marco Hägele (Co-Trainer), Simon Rabsch, Pascal Montag, Frederik Spoden, Lukas Metzger, Fabian Meinzer

vordere Reihe von links: Jochen Rabsch, Aaron Mack, Felix Schucker, Pascal Fuchs, Benedikt Hettich, Robin Hildebrandt

Es fehlt: Sven WaltherPhoto by: Andreas Arndt

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Vorschau SGSW - TV Knielingen

Derbys laufen im Sport generell un-ter besonderen Bedingungen ab und sind immer brisante Veranstaltungen. Mit der SG Stutensee-Weingarten und dem TV Knielingen besteht schon seit vielen Jahren eine Rivalität der spe-ziellen Art. Beide Mannschaften ge-hören dem Handballkreis Karlsruhe an und kämpfen in der Badenliga vor allem darum, immer vor dem Kontra-

henten platziert zu sein.

Die Vorherrschaft als bestplatzierter Verein Karlsruhes ist für beide Vereine sehr wichtig. Am Sonntag, 10. Febru-ar treffen die beiden Teams um 18:00 Uhr in der Sporthalle Blankenloch zum nächsten Derby aufeinander. In dieser Veranstaltung geht es aber dieses Mal um mehr als nur um die Vorherrschaft

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WICHTIGES DERBY ZWISCHEN DER SGSW UND DEM TV KNIELINGEN

Hoch her ging es beim letzten Derby in Blankenloch im März 2018

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im Kreis, denn die Tabellensituation erfordert von beiden Clubs verstär-kte Anstrengungen. Nach dem letzten Spieltag ist es in der Badenliga noch spannender geworden. Sieht man einmal von den vier Spitzenteams aus Neuenbürg, Birkenau, Heidels-heim/Helmsheim und Plankstadt ab, trennen die Mannschaften ab dem Tabellenfünften Knielingen und dem Vorletzten Hockenheim gerade mal sieben Punkte.

Die SGSW machte am vergangenen Wochenende die bittere Erfahrung, wie es sich auswirken kann, wenn man verliert. Die Jungs von Trainer Steffen Bechtler gaben in Friedrichsfeld völlig

unnötig bei-de Punkte ab und wurden in der Tabelle auf Platz zehn d u r c h g e r e i -cht. Das ist in dieser Saison b e s o n d e r s g e f ä h r l i c h , da der bishe-rige Verlauf gezeigt hat,

das im Grunde jede Mannschaft in der Lage ist jeden zu schlagen. Am letzten Spieltag mussten Spitzenrei-ter Neuenbürg, der Zweite Birkenau und der Vierte Plankstadt die Punkte

den Teams aus dem breiten Mittelfeld überlassen. Durch die überraschen-den Ergebnisse rückte die Tabelle noch enger zusammen. Das bedeutet aber auch, dass man ganz schnell ei-nen vermeintlich sicheren Rang ver-liert und in gefährliche Zonen abrut-schen kann.

Für die Mannschaft von Trainer Be-chtler ist das Derby daher besonders wichtig. Um die Situation in der Tabel-le nicht prekärer werden zu lassen, müssen vor allem die Heimspiele ge-wonnen werden. Das Hinspiel in Knie-lingen brachte im Oktober keinen Ge-winner, denn die Teams trennten sich mit einem Unentschieden. Im Augen-blick wäre es für beide Mannschaften jedoch wichtig, wenn sie doppelt punk-

ten könnten. In Friedrichsfeld haben sich die Neuen im SGSW Team zum ersten Mal präsentiert und konnten erste positive Zeichen setzen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit lief aber noch nicht alles rund, so dass die Anhänger der Spielgemeinschaft hof-fen, dass Stefan Jochim und Christian Moscnek bei ihrem ersten Auftritt in heimischer Umgebung den nächsten Schritt zeigen können. Trainer und Mannschaft bereiten sich daher unter der Woche intensiv auf das Derby vor. Die Fans der Spielgemeinschaft wer-den in der Blankenlocher Sporthalle im Derby voll hinter ihrem Team ste-hen.

Der TVK steht in der Tabelle noch et-was besser da, denn die Mannschaft

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um Trainer Jochen Werling hat mit 17:15 Punkten noch einen minima-len Vorsprung vor den Nachrückern. Das letzte Wochenende hat jedoch gezeigt, wie schnell so ein Polster schrumpfen kann. Jetzt geht es nicht mehr nur vor dem Kreisrivalen plat-ziert zu sein, sondern es gilt das bis-her Erreichte zu verteidigen. Die letz-ten Begegnungen verliefen für den

TVK nicht unbedingt nach Wunsch, so dass sich die Gelb-Schwarzen mäch-tig ins Zeug legen werden, wieder in die Erfolgsspur zurück zu finden.

Für reichlich Brisanz ist also schon vorgesorgt, so dass die Zuschauer ei-gentlich voll auf ihre Kosten kommen müssten.

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Wir wünschen viel Spaß beim Handball

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PL. MANNSCHAFT SP. S U N TORE PKT.1 HC Neuenbürg 2000 17 13 1 3 502:444 27:72 TSV Birkenau 17 12 1 4 487:441 25:93 SG Heidelsheim/Helmsheim 17 11 1 5 489:429 23:114 TSG Eintracht Plankstadt * 16 11 0 5 480:433 21:115 TV Knielingen 16 6 5 5 447:425 17:156 HSG St. Leon/Reilingen 17 6 4 7 444:448 16:187 TSG Wiesloch 16 7 1 8 444:442 15:178 TSV Amicitia 06/09 Viernheim 17 6 3 8 470:480 15:199 TV Friedrichsfeld 16 6 2 8 385:423 14:1810 SG Stutensee-Weingarten 16 6 2 8 450:455 14:1811 SG Pforzheim/Eutingen 2 16 6 2 8 391:430 14:1812 HG Oftersheim/Schwetz. 2 17 5 2 10 485:519 12:2213 HSV Hockenheim 17 4 2 11 403:473 10:2414 TV Hardheim 1895 17 2 4 11 455:490 8:26

AKTUELLE TABELLE

VORRUNDESpielplan SG Stutensee-Weingarten Herren Badenliga

15.09.18, 19:30 Uhr @ Walter-Hohmann-Schulsporthalle Hardheim

TV Hardheim – SG Stuten-Wein 26:33 (11:16) 22.09.18, 18:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – TSG Plankstadt 30:33 (18:12)29.09.18, 20:00 Uhr @ Konrad-Adenauer-Sporthalle Pforzheim

SG PF/Eutingen 2 – SG Stuten-Wein 26:34 (14:15)07.10.18, 18:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – TV Friedrichsfeld 24:29 (9:11) 13.10.18, 19:00 Uhr @ Reinhold-Crocoll Sporthalle Knielingen

TV Knielingen – SG Stuten-Wein 28:28 (14:11)27.10.18, 16:00 Uhr @ Nordstadthalle Schwetzingen

HG Ofter/Schw 2 – SG Stuten-Wein 33:28 (20:15)01.11.18, 17:00 Uhr @ Sportzentrum Harres St. Leon-Rot

HSG St.Le/Reil – SG Stuten-Wein 25:25 (12:12)11.11.18, 17:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – TSV Birkenau 30:29 (15:16)15.11.18, 20:00 Uhr @ Walzbachhalle

SG Stuten-Wein – TSV A Viernheim 34:26 (17:13)18.11.18, 17:30 Uhr @ Jahnhalle Hockenheim

HSV Hockenheim – SG Stuten-Wein 22:24 (12:12)24.11.18, 18:00 Uhr @ Emil-Arheit-Halle Grötzingen

SG Stuten-Wein – SG Heidel/Helm 26:27 (13:13)01.12.18, 19:30 Uhr @ Stadionhalle Wiesloch

TSG Wiesloch – SG Stuten-Wein 31:26 (13:14)09.12.18, 18:00 Uhr @ Walzbachhalle

SG Stuten-Wein – HC Neuenbürg 28:31 (14:14)

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Spielplan SG Stutensee-Weingarten Herren Badenliga

16.12.18, 17:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – TV Hardheim 32:28 (16:11)22.12.18, 18:00 Uhr @ Mehrzweckhalle Plankstadt

TSG Plankstadt – SG Stuten-Wein 36:25 (20:6) 02.02.19, 19:00 Uhr @ Richard-Möll-Halle Mannheim

TV Friedrichsf – SG Stuten-Wein 25:23 (13:15)10.02.19, 17:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – TV Knielingen16.02.19, 19:30 Uhr @ Rudolf Harbig Halle Viernheim

TSV A Viernh‘m – SG Stuten-Wein 24.02.19, 17:00 Uhr @ Walzbachhalle

SG Stuten-Wein – HG Ofter/Schw 2 16.03.19, 20:00 Uhr @ Langenberg-Sporthalle Birkenau

TSV Birkenau – SG Stuten-Wein 19.03.19, 20:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – SG PF/Eutingen 2 23.03.19, 20:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – HSV Hockenheim 31.03.19, 17:30 Uhr @ Sporthalle beim Hallenbad Bruchsal

SG Heidel/Helm – SG Stuten-Wein 07.04.19, 18:00 Uhr @ Walzbachhalle

SG Stuten-Wein – TSG Wiesloch 13.04.19, 20:00 Uhr @ Stadthalle Neuenbürg

HC Neuenbürg – SG Stuten-Wein 27.04.19, 20:00 Uhr @ Blankenloch

SG Stuten-Wein – HSG St.Le/Reil

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#5Kai RudolfRA,RR

Alter: 32

Beruf: Elektriker

Bisheriger Vereine: SG Kronau, TV Bretten, HG Oftersheim Schwetzingen

Wenn ich im Lotto gewinnen würde... ich auf Weltreise gehen.

Lieblingsgetränk: Pils und Weizen Bier

Ritual vor dem Spiel: Konzentriert auf meine Aufgabe

Meine Trainer... könnten meine Handball Kameraden sein und können nicht kicken.

Aufgabe in der Mannschaft: Fußballwart

Steckbrief

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#51Marvin KikillusLinker Flügelblitz

Alter: 22

Beruf: Sicherheitsingenieur

Bisherige Vereine: SG Hei-delsheim/Helmsheim, TSV Jöhlingen, SG Heidelsheim/Helmsheim, HSG St. Leon/Reilingen

Wenn ich im Lotto gewinnen würde... alles auf rot!

Lieblingsgetränk: Hopfensaft gibt Bärenkraft

Ritual vor dem Spiel: Ein paar lockere Sprüche in der Kabine loslassen

Meine Trainer... lieben mein dummes Geschwätz :-)

Aufgabe in der Mannschaft: Bespaßungsverantwortlicher, sowie effektiver Goalgetter beim Aufwärmkick, Modeikone

Mannschaftsfoto SG Stutensee-Weingarten Herren Badenliga

Hinten: Co-Trainer Tim Kaupa, Trainer Steffen Bechtler, Justus Bieberstein, Kai Rudolf, Max Waltert, Felix Mügendt, Lasse van der Heuvel, Max Weickum, Marvin Morlock, Markus Winter, Michael Weickum, Zeitnehmer Jürgen SchmittVorne: Tim Knoll, Marvin Kikillus, Rouven Martus, Tobias Horn, Sascha Helfenbein, Pascal Duck, Sören Albat, Vedran Ðozić, 2. Vorstand Frank Schmitt, Dieter DemusEs fehlen: Nils Pollmer und Luca Jurisic

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Mannschaftsfoto SG Stutensee-Weingarten Herren Badenliga

Hinten: Co-Trainer Tim Kaupa, Trainer Steffen Bechtler, Justus Bieberstein, Kai Rudolf, Max Waltert, Felix Mügendt, Lasse van der Heuvel, Max Weickum, Marvin Morlock, Markus Winter, Michael Weickum, Zeitnehmer Jürgen SchmittVorne: Tim Knoll, Marvin Kikillus, Rouven Martus, Tobias Horn, Sascha Helfenbein, Pascal Duck, Sören Albat, Vedran Ðozić, 2. Vorstand Frank Schmitt, Dieter DemusEs fehlen: Nils Pollmer und Luca Jurisic

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1. Herren Badenliga TV Friedrichsf (25 – 23) SG Stuten-Wein

3. Herren Kreisliga TS Durlach 3 (23 - 28) SG Stuten-Wein 3

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1. Damen Verbandsliga SG Stuten-Wein (25 – 37) HC MA-Vogelst.

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MC1 Landesliga SG Stuten-Wein (32 – 16) HSG BR/U‘gromb

MC2 Kreisliga HSG Ettlingen 2 (17 – 25) SG Stuten-Wein 2

MD1 Kreisliga spielfrei

MD2 Kreisliga spielfrei

ME1 Bezirksliga SG PF/Eutingen (36 – 8) SG Stuten-Wein

ME2 Kreisliga spielfrei

WA Badenliga spielfrei

WB1 Oberliga BBM Bietigheim (24 – 10) SG Stuten-Wein

WB2 Bezirksliga TV Sulzfeld (18 – 8) SG Stuten-Wein 2

WC Badenliga SG Stuten-Wein (6 – 58) TSG Ketsch

WD Bezirksliga spielfrei

WE Bezirksliga spielfrei

ERGEBNISSE VOM WOCHENENDESG Stutensee-Weingarten

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DIE SG STUTENSEE-WEINGARTEN HOLT SICH ERFAHRUNG AN BORD

1. Herren Badenliga

„Des einen Leid, ist oft des anderen Freud“, dieses Sprichwort trifft aber nicht auf die Sportler der SG Stuten-see-Weingarten zu. Liebend gern hät-ten die Verantwortlichen die beiden neuen Akteure für das Badenligateam verpflichtet, ohne dass sich Jungta-lent Felix Mügendt so schwer verletzt hätte. Da der Rückraumspieler aber für längere Zeit in der Reha auf sein Comeback hinarbeiten wird, musste für das Team Ersatz her. Steffen Be-chtler und Ralf Hofheinz haben in der Weihnachtspause wieder einmal ein glückliches Händchen bewiesen und haben nun gleich zwei Lösungen zu präsentieren.

Für den R ü c k r a u m kehrte der Rechtshänder Christian Mocs-nek zu Spielge-meinschaft zu-rück. Er wurde Ende der Saison 2015/16 von der HSG Weingar-ten verabschie-det und nahm

sich eine Auszeit vom Handball. Nach zweieinhalb Jahren nimmt er nun ei-nen neuen Anlauf in der Sportart, die ihn aus der Jugend der SG Kronau/

Östringen in den Seniorensport führte. Ein Kreuzbandriss, den er sich in der A-Jugend zuzog, zwang ihn zunächst einmal im Sport kürzer zu treten. Er legte damals den Schwerpunkt auf eine berufliche Ausbildung, wohlwis-send, dass er zu diesem Zeitpunkt seinen Lebensunterhalt nicht mit der Harzkugel würde bestreiten können. Nach einer zweiten Knieoperation hat er dann doch wieder Lust auf Hand-ball verspürt und hat beim TV Bretten einen Neustart unter Trainer Henning Paul begonnen. Die hohe Belastung mit dreimal Training hat ihn veran-lasst, dann doch zuerst seine beruf-liche Laufbahn zu einem erfolgreichen Abschluss zu führen. Über die Stati-onen Forst und Neuthard fand er den Weg nach Weingarten, wo er für die HSG in der Badenliga auflief.

Nach langer Abstinenz von seinem Lieblingssport kam dann der Anruf von Tim Knoll. Der Sportliche Leiter der Spielgemeinschaft fragte Chri-stian, ob er nach der Verletzung von Felix Mügendt, sich vorstellen könnte, seine ehemaligen Kameraden im Kampf um die Punkte zu unterstützen. Da er auch während seiner Auszeit als Aktiver bei der SGSW weiterhin als Jugendtrainer bei der männlichen C1 tätig war, fühlte er sich immer noch mit diesem Team verbunden und nahm

26

1. Herren Badenliga

das Training bei Steffen Bechtler auf. „Ich gehe davon aus, dass ich noch einige Zeit brauche, bis ich zu meiner vollen Leistungsfähigkeit zurückfinden werde, aber die ersten Einheiten ma-chen Mut,“ erklärte der ambitionierte Rechtshänder.

Der zweite Neu-zugang hat sich seine Grund-kenntnisse für den Leistungs-sport Handball ebenfalls bei der SG Kronau/Östringen erar-beitet. Stefan Jochim spielte nach der Jugend kurz in Neuthard

und traf dort auf Steffen Bechtler. Wei-ter entwickelte er sich dann bei der SG Kronau/Östringen II und wechsel-te zur Saison 2014/15 zum Ligakon-kurrenten SG Nußloch. Nach einer sehr erfolgreichen Saison 15/16 in

der Dritten Liga Süd zog sich Stefan im August 2016 einen Kreuzbandriss zu und musste die gesamte Runde pausieren. Zum Abschluss der Saison gab Jochim mit 28 Jahren das Ende seiner sportlichen Karriere bekannt und orientierte sich gleichzeitig beruf-lich nach England. Für ein Jahr hielt er sich in der britischen Hauptstadt Lon-don auf und kehrte nun 2019 in seine Heimat zurück. Trainer Bechtler hat sich an alte Zeiten erinnert und einmal vorsichtig bei dem Spielmachertyp an-gefragt, ob er die SGSW für den Rest der Runde unterstützen könnte. „Es gab dann eine Aneinanderreihung von Umständen, die dazu führten, dass ich letztendlich zusagte. Zum ersten hatte ich einige Male bei Patrick Körner bei der TSG Wiesloch mittrainiert und hat-te wieder ein bisschen „Blut geleckt“ was den Handball betraf. In der Hi-storie meiner Vergangenheit habe ich nach der Jugend in meiner ersten Zeit im Seniorenbereich in Neuthard den Steffen kennen und schätzen gelernt. Rouven Martus hat auch eine Rolle

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Rückblick 1. Herren Badenliga

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gespielt, der darauf hingewiesen hat, dass ich mit einer Rückkehr zum Handball liebäugle, so hat er es an-scheinend aus den sozialen Medien entnommen und dann rief mich Stef-fen Bechtler an. Er schilderte mir sei-ne Situation und bat mich um Hilfe. Ich sah plötzlich für mich die Chan-ce, Handball in einem etwas ge-milderten Rahmen zu beginnen. Ge-mildert gegenüber der Belastung der Dritten Liga, aber dennoch schon in einem gewissen profess ione l len Umfeld. Es bot sich die Möglichkeit Handball wieder auszuprobieren. So kann ich dem Steffen helfen und für mich ausloten, relativ ergebnisoffen schauen, was nach zwei Jahren Pause noch möglich ist,“ schilderte der erfahrene Spielma-cher seinen Versuch wieder der Harz-kugel nachzujagen. Nach den ersten Trainingseinheiten mit der Mannschaft war er schon von seiner Entscheidung überzeugt. Neben einigen bekannten Gesichtern wie Martus oder Kai Ru-dolf, mit dem er in Kronau/Östringen zusammenspielte, lernte er vor allem die vielen jungen Talente der Spielge-meinschaft aus der Hardt kennen und fand sie durchweg „sehr sympatisch“.

Trainer Bechtler wird die beiden Neu-

en nun vorsichtig in sein System ein-binden, weiß aber auch, dass nicht sehr viel Zeit dazu bleibt. Es stehen eine Reihe von richtungsweisenden Begegnungen an.

Die SG Stutensee-Weingarten hat aber noch einen weiteren Coup ge-landet. Für die athletische Ausbildung der Mannschaft wurde mit Uwe Bart-hel ein Mann geholt, der als absolu-ter Könner auf diesem Gebiet gese-hen werden darf. „Es war eine reine Zufallsgeschichte wie ich bei Stuten-see-Weingarten gelandet bin,“ erklärte der erfahrene Physiotherapeut. Über 20 Jahre hat er am Leistungszentrum der Rhein-Neckar Löwen in Kronau in seinem Fachgebiet und als Athletik-trainer erfolgreich gearbeitet und hat sich dann von diesem Verein getrennt. Trainer Bechtler war schon einige Zeit auf der Suche nach einer Verstärkung für die Ausbildung im physischen Be-reich und wurde schnell mit Uwe Bart-

Rückblick 1. Herren Badenliga

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hel handelseinig. Inzwischen hat Uwe bei den Bechtler Schützlingen mit der Arbeit begonnen und bereitet sie zusammen mit Steffen auf die noch ausstehenden Paarungen in der Ba-denliga vor. „In Kronau war ich ständig in der Bringschuld. Stutensee/Wein-garten ist für mich eine neue Heraus-forderung. Die jungen Spieler wollen noch viel von mir lernen und wollen in jeder Einheit etwas mitnehmen. Sie müssen sich natürlich darüber klar-

werden, dass nicht die Anzahl der Trai-ningseinheiten den Erfolg beeinflusst, sondern vor allem die Intensität,“ fügte der engagierte Trainer hinzu.

Die Verantwortlichen des Badenli-gateams haben in der Weihnachtspau-se mit der Verpflichtung der beiden Spieler und des Athletiktrainers einen wichtigen Schritt in die richtige Rich-tung getan.

Für die Verantwortlichen der SG Stu-tensee-Weingarten war es von vorne herein klar, dass die erste Begegnung nach der Weihnachtspause gegen den TV Friedrichsfeld eine echte Heraus-forderung werden wird. Die meisten Mannschaften haben in der Badenli-ga bei ihren Auftritten in der Lilli-Grä-ber-Halle ihre Schwierigkeiten, da dort absolutes Harzverbot herrscht. Den-noch ist die Bechtler Sieben mit dem Vorsatz in die Kurzpfalz gefahren, Re-vanche für die Niederlage im Hinspiel zu nehmen. In der ersten Hälfte sah es ganz so aus, als sollte der Vorsatz gelingen, denn die SGSW führte zur Pause mit 13:15. Nach dem Wech-sel unterliefen dem Bechtler Team zu viele Fehler, sodass es erneut gegen die Mannheimer den Kürzeren zog. Sekunden vor dem Ende machten die

Gastgeber mit dem Siebenmetertor durch Raimonds Trifanovs die Nieder-lage für das Team aus der Hardt per-fekt.

Trainer Bechtler hatte zum ersten Mal die Neuerwerbungen Stefan Jochim und Christian Moscznek dabei und sein Team setzte in den ersten drei-ßig Minuten das um, was der Trai-ner vorgegeben hatte. Ab der fünften Minute übernahmen die Gäste das Kommando und zogen auf 3:6 davon. Allerdings versäumte man es, den Vorsprung noch weiter auszubauen. Durch einige Unachtsamkeiten gab der Tabellensechste die Führung aus der Hand und geriet sogar mit zwei Toren in Rückstand. Die beiden Neu-en glichen mit ihren ersten Treffern für die SG wieder aus. Die Bechtler

UNNÖTIGE NIEDERLAGE DER SGSW IN FRIEDRICHSFELD

Rückblick 1. Herren Badenliga

30

Schützlinge agierten in der Folge-zeit wieder konzentrierter und zogen auf 9:12 weg. Aber die Hausherren wehrten sich nach besten Kräften und kamen durch eine Überzahl abermals zum Ausgleich. Kapitän Marvin Mor-lock schaffte mit zwei Toren wieder ei-nen Vorsprung von 12:14. Die SGSW ging mit einem Spielstand von 13:15 in die Pause und nahm vor allem das gute Gefühl mit, dass gegen die Haus-herren auch ohne Harz fünfzehn Tore gelungen waren.

Der TVF nahm eine Zeitstrafe aus der ersten Hälfte mit in die Anfangs-phase des zweiten Durchganges und lag dann schnell 13:16 hinten. Die Bechtler Truppe versäumte es erneut, diesen Vorteil weiter auszubauen. Die Gastgeber kämpften verbissen um je-den Ball und verleiteten den Gegner immer wieder zu technischen Feh-lern. Mitte der zweiten Hälfte glichen die Mannheimer erstmals wieder aus und nutzten die nachfolgende Verun-sicherung bei der SGSW zur Führung mit 23:20. Trainer Bechtler nahm acht Minuten vor dem Ende eine Auszeit und stellte seine Sieben neu ein. In diesem Abschnitt stimmte zumindest die kämpferische Einstellung, sodass die Gäste anderthalb Minuten vor dem Schlusspfiff den Anschluss zum 24:23 erzielten. Noch waren in der verblei-benden Zeit Gelegenheiten etwas Zählbares aus Mannheim mitzuneh-men. Dreißig Sekunden waren auf der Uhr als sich die SG den Ball eroberte, ihn aber in der Vorwärtsbewegung wieder verlor. Im Gegenzug kassier-

ten die Gäste noch eine Zeitstrafe und den fälligen Siebenmeter verwandelte Trifanovs zu entscheidenden 25:23.

Trainer Bechtler sprach daher zurecht von einer unnötigen Niederlage, die sein Team auf die eigene Kappe neh-men muss: „Wir haben in der zweiten Halbzeit zu viele technische Fehler produziert und haben unverantwort-licherweise zu viele Chancen liegen lassen. Mit diesen Fehlern kann man in der Fremde keine Punkte holen. Heute haben wir den Punktverlust nicht dem fehlenden Harz zuschrei-ben können, sondern unseren eige-nen Fehlern. Jetzt muss die ganze Konzentration dem Derby gegen den TV Knielingen am nächsten Sonntag gelten.“

Für den TVF spielten:Christian Schemenauer (1), Marc Kolander – Marco Hinderberger (1), Raimond Tifanovs (3/2), Sebastian Schubert (1), Patrick Daunke (1), Sven Rüffer (2), Julian Doppler (5/2), Daniel Schweizer (5), Dennis Wegner (4), Nick Stahl, Tim Eberlein, Tobias Schupp, Jannik Seitz (2)

Für die SGSW spielten:Sascha Helfenbein, Pascal Duck, – Kai Rudolf (2), Max Waltert, Vedran Dozic, Max Weickum (3), Justus Bie-berstein, Rouven Martus (3/1), Stefan Jochim (3), Nils Pollmer (1), Marvin Morlock (6/4), Marvin Kikillus (4), Chri-stian Mocsnek (1)

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