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shopping & more. Der geplante Strukturwandel in einer schwäbischen Kleinstadt Wie positioniert sich die Stadt als Outletcity Metzingen?. Aufbau/Inhalt Wie war die Entwicklung, wie vollzog sich der geplante städtebauliche Strukturwandel Wie sieht das Zusammenspiel der Akteure aus? - PowerPoint PPT Presentation
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1. Der geplante Strukturwandel in einer schwäbischen Kleinstadt
2. Wie positioniert sich die Stadt
als Outletcity Metzingen?
Aufbau/Inhalt
1. Wie war die Entwicklung, wie vollzog sich der geplante städtebauliche Strukturwandel
2. Wie sieht das Zusammenspiel der Akteure aus?
3. Welche Kundenstruktur und Zielgruppen gibt es?
4. Was sind die Auswirkungen der Erfolgsgeschichte der OUTLETCITY?
5. Wie profiliert sich Metzingen heute und in Zukunft?
Historische Entwicklung- In Metzingen hat der Fabrikverkauf seit über 100 Jahren Tradition (Handschuhmacher, Gerbereien,
Strickereien, Tuchfabriken)
- In den 60iger und 70iger Jahren positioniert sich Hugo BOSS als Weltmarktführer der
Herrenausstatter (Anzüge, Sakkos, Hosen)
- Im Sog des „Phänomens BOSS“ lassen sich zahlreiche Modemarken mit Outlets in Metzingen nieder
(Standort-Synergie-Vorteile oder „Trittbrettfahrer“)
- Der Fabrikverkaufs-Boom überrollt Metzingen in den 90iger Jahren mit allen Vor- und Nachteilen
(wirtschaftlicher rasanter Aufschwung, städtebauliche Fehlentwicklungen, fehlende Infrastruktur)
- Politik (Gemeinderat, Oberbürgermeister, Verwaltung) reagiert und entwickelt eine
spezielle städtebauliche Strategie: GEP 2010 – Konzept „Metzinger Modell“ – Cluster
Voraussetzungen/Erfolgsfaktoren
- Top-Magnet /Weltmarktführer mit einmaligem Bekanntheitsgrad (BOSS)
- Standort/Lage und Erreichbarkeit, Zentralität, Metropolregion oder Ballungsgebiet,
Messenähe
- Attraktivität der Geschäfte/Marken, Sortimente, Synergien und Cluster
- Organisation/Kooperationen, Marketing und Events
- Investoren/auch Einsatz öffentlicher Finanzen und Ressourcen
Strategie & Konzept/“Metzinger Modell“ der Kooperation, Integration und eines
vertrauensvollen geplanten Miteinanders
Konsequenzen/Umsetzung
- Ausarbeitung einer städtebaulichen Rahmenplanung/Geschäftsflächenentwicklungsplan
2010 („Metzinger Modell“)
- Abstimmung der bauleitplanerischen Strategie mit der Raumordnung (pro Innenstadt und
deren Urbanität, städtische Grundstücks- und Sanierungspolitik, Einsatz aller Kräfte der
Stadt)
- Überarbeitung sämtlicher bestehender gewerblicher Bauleitplanungen/ absoluter Verzicht auf Verkaufsstandorte auf der „grünen Wiese“
- Fokussierung auf innerstädtische Sanierungsgebiete mit Gewerbe- und Industriebrachen
- Kooperationsmodelle mit Investoren (PPP, städtebauliche Verträge)
- Großprojekt Lindenplatz (prämierte Architektur, riesige Baukostenvolumina)
- neues Stadtmarketing- und Tourismuskonzept
Kooperationen
- Städtebauliche Verträge und Sanierungsvereinbarungen mit verschiedenen Investoren, vor allem
aber der Holy AG/Outletcity Metzingen und Anderen
- Intensive Zusammenarbeit mit einem Sanierungsberater, der seit über 20 Jahren das absolute
Vertrauen der Stadt Metzingen genießt
- Einrichtung einer Koordinierungsstelle für Stadtsanierung, Stadtentwicklung und
Wirtschaftsförderung/Stadtmarketing und Öffentlichkeitsarbeit
- Wöchentliche „Jour-Fixe-Abstimmungsgespräche“ mit dem größten Investor
- Gemeinsames Stadtmarketing mit der MMT (Metzingen Marketing und Tourismus); Gesellschafter
sind die Stadt Metzingen, die Holy AG/OCM und der GHV Metzingen
- Verstärkung der Kongress-, Messe- und PR - Arbeit sowie Tourismuspartnerschaften
… erfolgreiche Kooperationspartner für die Outletcity Metzingen:
Kundenstruktur / Zielgruppen
- Jährlich über 3 Millionen Shopping - Touristenaus aller Welt (aus mehr als
180 Ländern)
- Der ausländische Besucheranteil liegt bei rund 20 %
- Mehr als die Hälfte der Besucher kommen von außerhalb von Baden-
Württemberg
- jeweils rund ein Drittel sind „Smart-Shopper“ (15 – 25 Jahre alt), zwischen
25 – 45 Jahre alt oder so genannte „Best-Ager“ (älter als 45 Jahre)
Kundenstruktur / Zielgruppen
- Die Kunden verteilen sich etwa zur Hälfte auf weibliche und männliche
Besucher
- Eigenschaften: mobil, qualitäts-anspruchsvoll, markenbewusst, gebildet,
gut situiert
- Metzingen belegt seit Jahren die Plätze 5 – 7 bei GLOBAL REFOUND bei
der Tax-Free-Rückerstattung in Deutschland
- Zielgruppen: Frankreich, Schweiz, Osteuropa, China/Asien; Young
Fashion Fans, Smart-Shopper, Best-Ager, EURO-Touris; Urlaubsreisende,
Geschäftsreisende; Bustourismus, Billig-Fluglinien
Auswirkungen
- erheblicher Wirtschaftsfaktor (Arbeitsplätze, Investitionen, Handwerks-
und Serviceaufträge, Wertschöpfungskette/Kaufkraftpotential,
Steueraufkommen, Infrastruktur Standortfaktoren, Cluster
Wirtschaftstourismus, Potentiale für Hotels und Gastronomie)
- Stadtsanierung (Aktivierung von Gewerbebrachen und Attraktivität des
Stadtbildes, Verbesserung der Freiflächen und Infrastruktureinrichtungen)
- Verkehrseinrichtungen (Straßen, Parkplätze, Parkhäuser, Tiefgaragen) und
Service- und Informationsangebote
- Stadtmarketing/Public Relation/Imagewerbung (Medieninteresse =
kostenlose Werbung) ; Gründung der MMT (Metzingen Marketing
Tourismus GmbH)
Positionierungregional
- im Landkreis Reutlingen, in der Region Neckar – Alb und in der
Tourismusregion Schwäbische Alb (UNESCO Biosphärenreservat) ist
Metzingen ein wichtiger, vielseitiger Wirtschaftsstandort und Partner für
die Umgebung ( rund 12.000 Arbeitsplätze, ausgezeichneter Schulstandort,
bedeutender Verkehrsknotenpunkt)
- Metzingen steht zu seinen Traditionen Weinbau/Obstbau, hat eine über
800 Jahre alte Weinbautradition (exklusives Weinbaumuseum,
ausgezeichnete Weinsorten) und ein einmaliges Obstbaumuseum (mit
außergewöhnlichen Regionalprodukt-Angeboten)
Positionierungüberregional/national
- Metzingen ist die Nummer 1 der Outlet - Standorte in Deutschland
- als Ausflugs- und Naherholungsziel für die Metropolregion Stuttgart, den
Ballungsraum Mittlerer Neckar und die deutschen „Schnäppchenjäger“
- Deutschlands „heimliche Handball – Hauptstadt“ (2 Vereine in der 1.HBL)
- Bedeutender Museumsstandort (Wein- und Obstbau)
PositionierungInternational
- BOSS/Outletcity Metzingen genießen einen weltweiten Bekanntheitsgrad
als bester Factory – Outlet Standort in Deutschland (Flagship Outlets, Top-
Designer-Marken)
- eigene Messeauftritte (OCM/MMT; auf der CMT, ITB, FESPO, SITV,
GTM, RDA ...)
- als touristische Destination ein Etappenziel für Deutschland- und Europa-
Rundreisen (insbesondere für Besucher aus Asien und USA; zunehmend
auch aus Osteuropa)