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www.computerbild.de *Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 148/149. 21/2010 46 RATGEBER: HEIMNETZWERK SOFTWARE Sie wollen zu Hause ein Netzwerk einrichten und brauchen Beistand von höherer Stelle? Dann haben Sie schon die richtige Seite aufgeschlagen: COMPUTERBILD führt Sie Schritt für Schritt zum eigenen Netzwerk. V aters Computer ist seit Jahren mit dem Internet verbunden. Doch was tun, wenn plötzlich Mutter mit ihrem Notebook und die Kinder mit ihren PCs auch im Inter- net surfen wollen? Mit einem moder- nen Router* und den Anleitungen auf den folgenden Seiten ist’s ein Kinderspiel. Ebenso wie der nächs- te Schritt: Sind die PCs nämlich erst mal am Router angeschlossen, ha- ben Sie nach wenigen Klicks ein eigenes Heimnetzwerk. Damit tau- schen Sie zum Beispiel ganz einfach Dateien aus oder nutzen von jedem PC aus den Familien-Drucker. Was brauche ich fürs Heimnetzwerk? Das kommt darauf an, wie Ihre Com- puter im Haus verteilt sind. Diese drei Möglichkeiten gibt’s: n Netzwerkkabel: Stehen PCs und Router nah beieinander, reichen Kabel (siehe Seite 50) – fertig ist das Kabel-Netzwerk, auch Ethernet ge- nannt. Passende Anschlüsse haben fast alle PCs, Notebooks und Net- books. Per Kabel rasen Daten zu- dem am schnellsten durchs Netz: Bis zu 1 Gigabit – in der Praxis etwa 800 Megabit – sind drin, wenn alle Geräte mit dem Gigabit-Standard zurechtkommen (siehe Seite 48). n WLAN: Sind die PCs auf mehrere Räume verteilt, ist das Wireless Lo- cal Area Network (WLAN) die bes- sere Lösung. Das drahtlose Heim- netzwerk per Funk eignet sich vor allem für Notebooks, die Sie ohne störendes Kabel nutzen wollen – et- wa auf dem Sofa oder im Garten. Mini-Netzwerk: Für den schnellen Datenaustausch unterwegs können Sie zwei Computer auch direkt verbinden. Das geht per Netzwerkkabel und WLAN (siehe Seite 56). [M] Foto: Thinkstock; Montage: COMPUTERBILD DARUM GEHT’S So richten Sie ein Heimnetzwerk ein Dateien für andere Nutzer freigeben Einen Drucker gemeinsam verwenden Die besten Netzwerktipps und Problemlösungen Tolle Programme für Ihr Heimnetz- werk bietet das Starterpaket auf der Heft-CD/DVD dieser Ausgabe (siehe Beihefter in der Heftmitte).

Sie wollen zu Hause ein Netzwerk einrichten und brauchen ... · 46 21/2010 *Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 148/149. software RatgebeR: Heimnetzwerk Sie wollen

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Page 1: Sie wollen zu Hause ein Netzwerk einrichten und brauchen ... · 46 21/2010 *Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 148/149. software RatgebeR: Heimnetzwerk Sie wollen

www.computerbild.de*Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 148/149.21/201046

RatgebeR: Heimnetzwerksoftware

Sie wollen zu Hause ein Netzwerk einrichten und brauchen Beistand von höherer Stelle? Dann haben Sie schon die richtige Seite aufgeschlagen:

COMPUTERBILD führt Sie Schritt für Schritt zum eigenen Netzwerk.

V aters Computer ist seit Jahren mit dem Internet verbunden. Doch was tun, wenn plötzlich

Mutter mit ihrem Notebook und die Kinder mit ihren PCs auch im Inter­net surfen wollen? Mit einem moder­nen Router* und den Anleitungen auf den folgenden Seiten ist’s ein Kinderspiel. Ebenso wie der nächs­te Schritt: Sind die PCs nämlich erst mal am Router angeschlossen, ha­ben Sie nach wenigen Klicks ein eigenes Heimnetzwerk. Damit tau­

schen Sie zum Beispiel ganz einfach Dateien aus oder nutzen von jedem PC aus den Familien­Drucker.

was brauche ich fürs Heimnetzwerk?Das kommt darauf an, wie Ihre Com­puter im Haus verteilt sind. Diese drei Möglichkeiten gibt’s:nNetzwerkkabel: Stehen PCs und Router nah beieinander, reichen Kabel (siehe Seite 50) – fertig ist das Kabel­Netzwerk, auch Ethernet ge­nannt. Passende Anschlüsse haben fast alle PCs, Notebooks und Net­books. Per Kabel rasen Daten zu­dem am schnellsten durchs Netz: Bis zu 1 Gigabit – in der Praxis etwa 800 Megabit – sind drin, wenn alle Geräte mit dem Gigabit­Standard zurechtkommen (siehe Seite 48).nWLAN: Sind die PCs auf mehrere Räume verteilt, ist das Wireless Lo­

cal Area Network (WLAN) die bes­sere Lösung. Das drahtlose Heim­netzwerk per Funk eignet sich vor allem für Notebooks, die Sie ohne störendes Kabel nutzen wollen – et­wa auf dem Sofa oder im Garten.

Mini-Netzwerk: Für den schnellen Datenaustausch

unterwegs können Sie zwei Computer auch direkt verbinden. Das geht per Netzwerkkabel und WLAN (siehe Seite 56).

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DaRum geht’sSo richten Sie ein Heimnetzwerk einDateien für andere Nutzer freigeben Einen Drucker gemeinsam verwendenDie besten Netzwerktipps und Problemlösungen

Tolle Programme für Ihr Heimnetz-werk bietet das Starterpaket auf der Heft-CD/DVD dieser Ausgabe (siehe Beihefter in der Heftmitte).

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21/2010 47

software

so funktioniert ein Heimnetzwerk

Das Schaubild zeigt ein typisches Heimnetzwerk: Der Internet-

Router steht im Arbeitszimmer und ist an den DSL*-Anschluss

angestöpselt. Das Notebook im Dachgeschoss ist per WLAN mit dem Router verbunden. Mangels WLAN-Reichweite tauscht der PC

im Keller seine Daten über die Stromleitung mit dem Router aus. Der Drucker im Arbeitszimmer ist über ein USB-Kabel mit einem

Computer verbunden. Da er für das Netzwerk freigegeben ist, lässt er sich mit allen Computern im Haus nutzen.

Ethernet

Ethernet

Ethernet

WLAN

Strom

USB

Die eingebauten WLAN-Adapter in modernen Routern (siehe Seite 48), Computern und Notebooks funken im sogenannten N-Standard mit bis zu 300 Megabit, in der Pra-xis 80 bis 120 Megabit. Ist in einem Gerät kein WLAN-Adapter einge-baut, lässt sich die Funktion mit einem USB*-WLAN-Stick nachrüsten (etwa 15 Euro).

WLAN hat eine Reichweite von bis zu 100 Metern, doch diese Dis-tanz schaffen die Funkwellen nur im Freien. In Gebäuden schwächt dagegen jede Wand und Geschoss-decke das Funksignal. Wie Sie eine Verbindung per WLAN einrichten, lesen Sie auf Seite 50.nStrom-Netzwerk: Einige Hinder-nisse, etwa eine Stahlbetondecke, können die Funkwellen sogar kom-

plett blockieren. In solchen Fällen ist ein Strom-Netzwerk die beste Wahl: Das Hausstromnetz transpor-tiert die Daten zu entsprechenden Adaptern bis in den entlegensten Winkel der Wohnung – überall, wo es Steckdosen gibt. Weil ein Netz-werkkabel den PC mit der Steck-dose verbindet, sind alle Ethernet-Geräte auch Stromnetz-tauglich.

Bei zwei angeschlossenen Adap-tern erreichen aktuelle Modelle bis zu 200 Megabit, in der Praxis etwa 60 Megabit. Anders als bei Kabel und Funk müssen sich aber weitere Adapter die verfügbare Bandbreite teilen. Mehr dazu erfahren Sie auf Seite 50. Übrigens: Mit der COM-PUTERBILD-Aktion bekommen Sie Netzwerk-Adapter besonders güns-tig (siehe rechts und Seite 49).

sicherheit im NetzwerkWährend Netzwerkkabel praktisch abhörsicher sind, müssen Sie WLAN- und Stromverbindungen verschlüs-seln, damit die Nachbarn nicht auf Ihre Daten zugreifen können. Wie das geht, ist in den Anleitungen auf den folgenden Seiten Schritt für Schritt beschrieben.

Zudem ist jedes Heimnetzwerk immer nur so gut gesichert wie je-der daran angeschlossene Compu-ter. Achten Sie deshalb darauf, dass auf jedem PC oder Notebook eine Virenschutz-Software installiert ist – etwa die Kaspersky Security Suite CBE 10 von der COM-PUTERBILD-Heft-CD/DVD dieser Ausgabe.

Wie Sie Ihre Computer per Kabel, Funk und Stromleitung vernetzen, Windows und Ihren Drucker ein-richten, erfahren Sie auf den fol-genden Seiten. [hes/js]

Strom

Internet

Aktionauf seite 49

Das Stromnetz-werk-Set XAVB1004 von Netgear kann vier Computer mit dem Router ver-binden.

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21/201048

RatgebeR: Heimnetzwerksoftware

access pointEin WLAN Access Point (Funk-Zugangs-

punkt) ist ein Verteiler für WLAN-Ver-bindungen. Er lässt sich wiederum per

Kabel mit einem Router verbinden. In den meisten aktuellen WLAN-Routern ist ein

Access Point schon eingebaut.

aRbeitsgRuppe/ HeimnetzgRuppe

Jeder PC im Heimnetzwerk wird einer Arbeitsgruppe zugeteilt, bei Windows 7

und Vista ist die Voreinstellung l.

Anders als Windows 7 und Vista zeigt XP PCs aus anderen Arbeitsgruppen nicht an.

Daher sollte der Name auch dort „Work-group“ lauten. Die Heimnetzgruppe ist

eine neue Funktion von Windows 7, die die Freigabe von Daten vereinfacht.

DHcp/ip-aDResseDamit der Datenverkehr in einem Netz-werk funktioniert, braucht jeder ange-schlossene Computer eine eindeutige

Kennung, die sogenannte IP-Adresse. Ein DHCP-Server im Router sorgt dafür, dass der Nutzer diese Adresse nicht bei jedem

Computer von Hand eintippen muss. Dazu stellt der Server jedem Computer, der

sich am Netzwerk anmeldet, automatisch eine Adresse zur Verfügung.

DnsDamit Ihr Browser* Internetseiten laden

kann, muss er im Hintergrund die dazuge-hörigen IP-Adressen aufrufen. Diese

Adressen liefert ein sogenannter DNS-Server (Domänen-Namen-Service) im

Internet. Im Heimnetzwerk leitet der Router Anfragen automatisch an solche

Auskunfts-Computer weiter.

DsL-moDemDSL (Digital Subscriber Line) ist ein

schneller Internetanschluss. Die Verbin-dung zwischen Internet und dem PC oder

Heimnetzwerk stellt ein Modem her. Dieses Gerät ist in vielen modernen

DSL-Routern bereits integriert.

megabit/gigabitDie Geschwindigkeit, mit der Daten in

Netzwerken übertragen werden, wird in Bit pro Sekunde gemessen. Ein Megabit (Mbit) entspricht einer rund 0,12 Mega-byte großen Datei. Aktuelle Netzwerk-

karten übertragen theoretisch also etwa 120 Megabyte pro Sekunde (1 Gigabit).

netzweRkmaskeDie Netzwerk- oder Subnetzmaske ist wie die IP-Adresse eine Gruppe aus vier Zah-

len. Sie bestimmt, welche anderen PCs über einen bestimmten Anschluss

erreichbar sind. Die Standard-Netzwerk-maske im Heimnetzwerk lautet l.

gLossaR

schnelles kabel-netzwerk

erreicht Ihr Kabelnetzwerk das maximale Tempo von 1 Gigabit?

Der Tipp „Netzwerktempo prüfen“ auf Seite 58 bringt’s ans Licht. Schafft Ihre Verbindung nur schlappe 100 Megabit, liegt’s an der verwendeten Hardware. router: Nur mit wenigen neue-ren Routern lässt sich ein Giga-bit-Netzwerk aufbauen. Die von den DSL-Anbietern angebotenen Geräte schaffen in der Regel nur den alten Fast-Ethernet-Standard (100 Mbit). Wer dennoch ein schnel-les Heimnetz möchte, kann solche Router mit einem sogenannten Gi-gabit-Switch aufrüsten – zum Bei-spiel dem Netgear GS605 (Preis: etwa 30 Euro; siehe großes Bild). Schließen Sie Ihre PCs an so einen Verteiler an, erreichen sie sofort Gigabit-Tempo. Für den Anschluss

der Computer ans Internet sorgt dann ein Netzwerkkabel zwischen Switch und Router. Für diese Ver-bindung reichen 100 Mbit völlig.kabel: Auch das Kabel (kleines Bild oben) muss fit für die Gigabit-Technik sein – mit älteren Kabeln der Kategorie 5 (CAT5) klappt’s

nicht. Fragen Sie beim Kauf nach der Kategorie CAT5e oder höher. netzwerk-karte: Ältere Netz-werk-Adapter in Computern bie-ten oft nur Fast Ethernet. Für flotteres Tempo sorgt der Einbau einer Gigabit-Netzwerkkarte (klei-nes Bild unten).

Der router: schaltzentrale im netzwerk

inteRnet-anscHLussIn diese Buchse kommt das Kabel zum DSL-Anschluss oder zum TV-Kabelmodem: l.

pc-anscHLüsseHier lassen sich Computer oder ein Switch (siehe unten) per Kabel anschließen: l.

wLanPer WLAN-Antenne(n)kommen PCs drahtlos ins Netzwerk: l.

Der Router* – hier eine Fritz Box Fon WLAN 7270 – ist die

Schaltzentrale im Netzwerk. Er verbindet PCs, Drucker und sons-tige Geräte zum Heimnetzwerk – und dieses wiederum mit dem In-ternet. Für die Internetverbindung sorgt in der Regel ein einge-bautes DSL-Modem* (DSL-Router) oder ein separates Kabelmodem für den TV-Anschluss. In den meisten Routern ist auch schon ein WLAN-Adapter eingebaut. Einen Test des aktuellen Topmo-dells der Fritz-Box-Reihe – den Fritz Box Fon WLAN 7390 – gab’s in Ausgabe 9/2010.

Fast jeder moderne Internet-Router hat schon alle fürs Heimnetzwerk nötigen Anschlüsse. Welches Kabel in welche Buchse kommt und welche Zusatzgeräte Ihr Netzwerk noch besser machen, lesen Sie hier.

Hardware fürs netzwerkauf einen blick

Gigabit-Switch

Netzwerkkabel

Netzwerkkarte

*Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 148/149.

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21/2010 49

software

SSIDSSID (Service Set Identifier) ist der Name eines WLAN-Netzwerks. In der Regel senden Router diese Kennung aus, damit Computer in der Umgebung ihn automatisch erkennen können.

StanDarDgatewayDer Übergang zwischen zwei verschie-denen Netzwerken wird als Gateway bezeichnet. Im Heimnetzwerkwerk fun-giert der Router als Gateway, da er die Verbindung zwischen dem lokalem Netzwerk und dem Internet herstellt. Bei manueller Einrichtung des Netzwerks mit festen IP-Adressen wird als Standard-gateway die IP-Adresse des Routers eingetippt, zum Beispiel l.

tCP/IPTCP/IP (Transmission Protocol/Internet Protocol) ist ein Verfahren, nach dem Computer in Heimnetzwerken und mit dem Internet Daten austauschen. Es ist im Grunde die Sprache, in der sich Computer unterhalten.

VerSChlüSSelungDaten können nach einer komplizierten Regel, dem sogenannten Schlüssel, in wirre Zeichenfolgen umgewandelt (verschlüsselt) werden. Nur wer im Besitz des Kennworts ist, kann die Daten wieder entschlüsseln. In Netzwerken dient der Schlüssel zum Schutz von WLAN-Verbin-dungen. Wie gut der Schutz ist, hängt auch vom verwendeten Verfahren ab: Am besten verwendet der Nutzer die Ver-schlüsselung WPA2, weitgehend sicher ist auch WPA. Die veraltete WEP-Methode ist inzwischen unsicher.

uPnPDie Abkürzung steht für Universal Plug ’n’ Play und bedeutet, dass Geräte sich weit-gehend selbst einrichten, also ohne Ein-griffe des Nutzers. So melden sich UPnP-Geräte im Netzwerk zum Beispiel auto-matisch beim Windows Media Player an und lassen sich darüber auch steuern. Geräte mit UPnP-Funktionen erscheinen als eigenständige Einträge in der Netz-werkumgebung von Windows, etwa l.

gloSSar

Egal, ob Computer, Spiele-Konso-le, Netzwerk-Festplatte oder HD-

Fernseher: nMit dem Stromnetzwerk-Set XAVB1004 von Netgear lassen sich bis zu vier Geräte über die Stromleitung mit dem Router und so mit dem Internet und dem Heimnetzwerk verbinden. Gängi-ge Sets, bestehend aus zwei Adap-tern, eignen sich dagegen nur zum Anschluss eines Geräts.n 10 000 der Netgear-Stromnetz-werk-Sets gibt’s exklusiv für COM-PUTERBILD-Leser zum Vorzugs-preis von 59,90 Euro (Hersteller-preis 119 Euro) inklusive Versand-kosten.n Jedes Set besteht aus zwei Gerä-ten: Der Netzwerk-Adapter (links)

wird mit dem Router und einer Steckdose verbunden.

Den Netzwerk-Adapter mit Switch (rechts) platzieren Sie in der Nähe Ihrer Geräte und ver-binden ihn ebenfalls mit der Strom-leitung.

Anschließend müssen Sie die ge-wünschten Computer und Geräte nur noch per Netzwerkkabel am Switch einstöpseln.

n Beide Geräte bieten eine Da-tenrate* von bis zu 200 Megabit. Ein Knopfdruck genügt, um die Daten sicher zu verschlüsseln.n Bestellen können Sie das Net-gear-Set im Internet unter der Adresseñ1www.computerbild.de/aktion/cyberport

Strom-netzwerk zum halben Preis Aktionstromnetzwerk

zum halben Preis (exklusiv für 10 000 Leser)

Zusätzliche Geräte fürs Netzwerk

C omputer und Router sind die Pflicht, andere Geräte gehören

im Heimnetz eher zur Kür.

Mit Geräten wie den hier gezeig-ten Netzwerk-Festplatten* und -Druckern, WLAN-Signalverstär-

kern oder einem Internet-Radio holen Sie noch mehr aus Ihrem Heimnetzwerk heraus.

hardware fürs netzwerkauf einen Blick

netzwerk-FeStPlatte (naS)Auf solche per Kabel oder WLAN mit dem Router verbundene Festplat-ten kann jeder PC im Netzwerk zugreifen. So haben Sie einen zentralen Speicher, etwa für Musik und Datensicherungen. Alternative: Ein Rou-ter mit USB*-Anschluss für Festplatten, siehe Anleitung Seite 56.

netzwerk-DruCkerDrucker mit Ethernet- oder WLAN-Adapter lassen sich auch direkt am Router anschließen. Vorteil: Das Gerät steht sofort allen Computern im Netzwerk zu Verfügung. Wie Sie Drucker im Netzwerk nutzen, lesen Sie auf Seite 54.

Internet-raDIoMit so einem Gerät empfangen Sie über den Router Tausende Radio-stationen aus dem Internet. Nach dem Anschluss erfolgt die Einrich-tung direkt am Radio. Die meisten Internet-Radios haben sowohl einen Ethernet- als auch einen WLAN-Anschluss.

wlan-VerteIlerEin WLAN-Repeater (Bild rechts) erhöht die Reichweite eines Funk-netzwerks. Eine Alternative dazu ist ein Stromnetz-Adapter mit WLAN (unten). Wie Sie solche Geräte einrichten, steht in der Anleitung

auf der Heft-CD/DVD.

Netzwerkkabel

Netzwerkkarte

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21/201050

RatgebeR: Heimnetzwerksoftware

www.computerbild.de

E ine Kabel-Verbindung ist ruck, zuck herge-stellt. So geht’s:

1Beenden Sie Windows. Da-nach stöpseln Sie einen Ste-

cker des Netzwerkkabels lin die erste freie Ethernet-Buchse des Routers, bei der Fritzbox Fon WLAN 7270 ist

das beispielsweise „LAN1“ l.Der andere Ste-cker kommt in die Ethernet-Buchse des gewünschten Computers l.

2Nach dem Einschalten des PCs erkennt Win-dows das neue Netzwerk. Fahren Sie daher

gleich mit der Anleitung „Einrichten abschlie-ßen“ auf Seite 52 fort.

Danach können Sie auf die gleiche Weise wei-tere Computer anschließen. Sind alle Ethernet-Anschlüsse am Router belegt, lässt sich ihre An-zahl mithilfe eines Switches erhöhen. Dazu ver-binden Sie den letzten freien LAN-Anschluss des Routers mit dem Switch und schließen die restlichen Computer dort an.

anschluss per netzwerkkabel (ethernet)

Lesen Sie hier, wie Sie einen PC drahtlos mit dem Router verbinden. Stellen Sie zuvor si-

cher, dass kein Netzwerkkabel im PC steckt, und notieren Sie sich das WLAN-Kennwort, das auf der Rückseite des Routers steht. Nach dem Anschluss geht’s mit der Anleitung „Ein-richten abschließen“ auf Seite 52 weiter.

WindoWs 7Klicken Sie in der Startleiste auf das Symbol lund dann auf Ihren Router, etwa l.Falls der Name mehr-fach auftaucht, befol-gen Sie zuerst den Tipp rechts. Nach einem Klick auf tippen Sie hier l

das WLAN-Kennwort ein und klicken auf . Die Verbindung wird dann hergestellt, zu er-kennen am Symbol: l.

WindoWs VistaKlicken Sie auf das Symbol l , da-nach auf lund im nächs-ten Fenster auf Ihren Router, etwa

.

Falls der Name mehrfach auftaucht, lesen Sie zuerst den Tipp rechts. Nach einem Klick auf

tippen Sie hier ldas WLAN-Kennwort ein, kli-cken auf sowie auf

. Die Verbindung wird dann hergestellt, zu erkennen am Sym-bol: l .

WindoWs XPKlicken Sie gegebenenfalls auf den Hinweis loder auf das Sym-bol in der Start-leiste. Im nächsten Fenster klicken Sie auf Ih-ren Router, etwa l.Falls der Name mehrfach auftaucht, lesen Sie den Tipp rechts. Klicken Sie dann auf , tippen Sie hier ldas WLAN-Kennwort ein, und wiederholen Sie die Eingabe im Feld da-runter. Nach einem Klick auf wird die Verbindung hergestellt. War-ten Sie, bis die Meldung langezeigt wird. Danach können Sie das Fenster mit einem Mausklick auf schließen.

anschluss per wLan

H ier zeigt COMPUTERBILD Ihnen die Einrich-tung einer Strom-Netzwerkverbindung am

Beispiel des Testsiegers „Devolo dlan 200 AV plus Starter Kit“ (Test in Heft 8/2009).

1Stecken Sie beide Adapter in eine Steckdo-senleiste (etwa einen „Dreierstecker“). Nut-

zen Sie aber keine Leiste mit Überspannungs-schutz, denn die stört das Netzwerksignal. Ver-binden Sie die Leiste dann mit einer Steckdose, und halten Sie innerhalb von zwei Minuten an beiden Adaptern die Verschlüsselungstaste l

für zwei Sekunden gedrückt. Nun ist die Ver-bindung vor Zugriff durch Unbefugte geschützt. Nehmen Sie die Geräte aus der Steckerleiste.

2Stöpseln Sie die Adapter jeweils in eine freie Steckdose in der Nähe des Routers und des

ausgeschalteten PCs – der Betrieb an einer Steckdosenleiste kann die Adapter stören. Ver-binden Sie dann eine freie Ethernet-Buchse des Rou-ters per Netzwerk-Kabel mit dem Ethernet-Anschluss des Strom-Adapters: l.

Der zweite Adapter wird auf die gleiche Weise mit dem Computer verbunden.

3Der PC ist jetzt wie bei Ethernet über die Stromleitung mit dem Router verbunden.

Fahren Sie daher mit Schritt 2 des Abschnitts „Anschluss per Ethernet-Kabel“ oben fort. Falls Sie einen weiteren Adapter anschließen möch-ten, stöpseln Sie ihn an PC und Steckdose an. Drücken Sie dann die Verschlüsselungstaste an einem der schon verbundenen Adapter und in-nerhalb von zwei Minuten für zwei Sekunden die Verschlüsselungstaste des neuen Adapters.

anschluss per strom-netzwerk (PowerLan)

Haben Sie schon einen Router in Betrieb, etwa für die Internet-

verbindung? Dann können Sie jetzt weitere Computer daran anschlie-

ßen. Je nach gewünschter Verbin-dungsart gehen Sie dazu anhand der jeweils passenden Anleitung auf dieser Seite vor.

Sind alle Computer im Haushalt schon per Router mit dem Internet verbunden, geht’s dagegen gleich mit Seite 52 weiter. Falls Sie sich ge-

rade erst einen Router zugelegt ha-ben, muss der zunächst eingerich-tet werden. Wie das geht, steht auf Seite 51.

netzwerk-Verbindung herstellen

WLan-namen (ssid) ändeRn In der Voreinstellung nutzen Router meist die eigene Modellbezeichnung als WLAN-Namen (SSID). Vor allem in Mehrfamilien-Häusern kommt es daher häufig vor, dass mehrere identische Router-Modelle den gleichen WLAN-Namen aussenden und damit die Auswahl des richtigen Netzwerkes erschweren. In diesem Fall soll-ten Sie vor der WLAN-Anmeldung den Namen ändern. Bei der Beispiel-Fritzbox 7270 geht das so:Verbinden Sie einen Computer per Ethernet-Kabel mit dem Router (siehe voriger Abschnitt). Damit ist – im Gegensatz zur WLAN-Verbindung – sicher, dass die Ver-bindung zum richtigen Router besteht. Laden Sie dann das Konfigurationsmenü des Routers gemäß Schritt 1 des Abschnitts „So richten Sie einen neuen Router ein“ auf der Seite rechts. Nach einem Klick auf er-setzen Sie den voreingestellten Namen, hier l

etwa durch , klicken auf und schließen den Browser per Klick

auf . Bei der WLAN-Anmeldung erscheint dann der neue Name l.

tiPP

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21/2010 51

software

Verbinden Sie den Router, im Beispiel eine Fritz Box Fon

WLAN 7270, mit Ihrem Inter-net-Anschluss. Beachten Sie da-zu die Bedienungsanleitung des Anbieters. Zur Einrichtung des Geräts müssen Sie einen Com-puter per WLAN oder Netz-werkkabel daran anschließen, siehe Anleitungen auf der Seite links. Anschließend richten Sie den Router so ein:

1Starten Sie den Internet Ex-plorer, um das Konfigurati-

onsmenü des Routers zu öffnen. Erscheint es nicht von selbst, haben Sie zwei Möglichkeiten:nWenn Sie den Netzwerkna-men des Routers kennen (siehe Handbuch), tippen Sie ihn in die Adresszeile ein, bei der Fritz-box . Bei manchen Routern muss stattdessen eine IP-Adresse eingetippt werden, meistens ist das ,

oder .nFalls Sie den Namen oder die Adresse nicht wissen, drücken Sie Ü, klicken auf beziehungsweise und

oder . Klicken Sie dann mit der rech-ten Maustaste auf den Router, hier l,

und in der aufklappenden Liste auf oder

. Bei XP ist das Gerät erst nach Klicks auf

und zu sehen.

2Beim ersten Zugriff auf das Router-Menü müssen Sie ein

Kennwort festlegen. Damit ist der Router vor Unbefugten ge-schützt. Tippen Sie hier l

je einmal das gewünschte Kenn-wort ein. Klicken Sie auf

und . Künf-tig müssen Sie das Kennwort bei jeder Anmeldung eintippen und auf klicken.

3 Falls anschließend l

erscheint, wählen Sie Ihren In-ternetanbieter aus der Liste aus, etwa . Andernfalls ist der Anbieter bereits korrekt ein-gestellt, und Sie müssen hier nichts ändern.

Nach einem Klick auf geben Sie die Zu-

gangsdaten gemäß den Unterla-gen Ihres Anbieters ein. Bei manchen Providern muss statt-dessen nur ein „Start-Code“ ein-getippt werden. Folgen Sie da-nach den Anleitungen auf dem Bildschirm. Sobald

zu sehen ist, klicken Sie auf

. Im Anschluss folgt ein Mausklick auf die Schaltflä-che .

4Falls Ihr Router keine WLAN-Funktion hat, machen Sie mit

Schritt 5 weiter. Andernfalls gibt es zwei Möglichkeiten:n Soll kein Gerät per WLAN mit dem Router verbunden werden, schalten Sie die Funktion ab. Dazu klicken Sie auf , entfernen per Mausklick den Haken l und klicken auf .nMöchten Sie WLAN nutzen,

stellen Sie unbedingt sicher, dass der Router auch ein si-cheres Verschlüsselungsverfah-ren nutzt. Klicken Sie dazu auf

und anschließend auf . Erscheint dann wie

in diesem Beispiel l,ist das Funknetz sicher, und Sie

können gleich mit Schritt 5 fort-fahren. Andernfalls wählen Sie diese Verschlüsselung mit einem Mausklick darauf aus, und klicken im Anschluss auf

. Wichtig: Die veral-tete WEP-Verschlüsselung ist inzwischen unsicher und sollte daher nicht mehr verwendet werden.

5Beenden Sie den Internet-Browser mit einem Maus-

klick auf . Verbinden Sie da-nach alle weiteren Computer mit dem Router, wie auf der lin-ken Seite beschrieben.

so richten sie einen neuen router ein

Anz

eige

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21/201052

RatgebeR: Heimnetzwerksoftware

www.computerbild.de

D ie Freigabe von Ordnern in einem Netzwerk funktioniert je nach Betriebssystem unter-

schiedlich:

WindoWs XP

1Tippen Sie bei gedrückter Ü-Taste auf E, um den Windows Explorer zu öffnen. Darin

suchen Sie dann den Ordner, den Sie allen im Netzwerk zur Verfügung stellen wollen. Kli-cken Sie zum Beispiel mit der rechten Maus-taste auf l

und auf . Bei der ersten Frei-gabe müssen Sie noch auf

,auf l und klicken.

2Als nächstes setzen Sie per Mausklick hier l einen Ha-

ken und klicken auf . Der gewählte Ord-ner ist nun für alle Mitglieder im Heimnetzwerk

sichtbar und wird auf Ihrem Computer mit dem Symbol l

gekennzeichnet. Wichtig: Falls Sie das Freigabe-Häkchen nicht setzen können, weil der Eintrag so aussieht, klicken Sie zuvor auf , und entfer-nen Sie hier l den Haken. Nach einem Klick auf wiederho-len Sie dann diesen Schritt.

ordner im Heimnetzwerk freigeben

einrichten des netzwerks abschließen

Haben Sie Ihre Computer gemäß der Anlei-tung auf Seite 50 miteinander verbunden?

Dann folgt jetzt nur noch der Abschluss der Netzwerk-Einrichtung:

1Wenn Sie Windows XP nutzen, machen Sie gleich mit Schritt 3 weiter. Bei Vista und

Windows 7 müssen Sie noch die Art des Netz-werks angeben. Da es sich um ein privates Netz handelt, klicken Sie auf l

beziehungsweise bei Windows 7 auf die Schalt-fläche

.Es folgt ein Klick auf . Vista-Nutzer können nun ebenfalls gleich mit Schritt 3 wei-termachen.

2Unter Windows 7 gibt es eine weitere Beson-derheit: Das Betriebssystem richtet bei Be-

darf sogenannte Heimnetzgruppen ein, über die der Austausch von Dateien schneller und einfacher funktioniert. Deshalb erscheint auf einem der angeschlossenen Geräte das Fenster

, das Sie zunächst einmal per Klick auf schließen. Heimnetzgrup-pen machen nur Sinn, wenn alle Computer mit Windows 7 ausgestattet sind. Ist das in Ihrem Netzwerk der Fall, notieren Sie sich das ange-

zeigte Kennwort, im Beispiel l.

Klicken Sie abschließend auf . Nut-zen Sie hingegen ein „gemischtes“ Netzwerk, also Computer mit verschiedenen Windows-Versionen, klicken Sie gleich auf .

3 In einem Netzwerk ist es wichtig, dass

Computer eindeutig zu identifizieren sind. Deshalb sollten Sie je-dem PC und jedem Notebook eine eigene Bezeichnung geben. Dazu tippen Sie bei gedrückt gehaltener Ü-Taste auf é. Im der daraufhin geöffne-ten Übersicht klicken Sie auf l

und im folgenden Fenster auf die Schaltfläche

. Wenn Sie Windows XP nutzen, kli-cken Sie stattdessen auf l

und . Ersetzen Sie in diesem Beispiel

durch , und klicken Sie auf . Bei Vista und Windows 7 folgen noch

Mausklicks auf , auf und auf . XP-Nutzer ändern zusätzlich in

der unteren Fensterhälfte den Eintrag l

in , klicken dann viermal auf und schließlich einmal auf .

4Nach dem Windows-Neustart können Sie die anderen Computer im Netzwerk sehen. Da-

zu klicken Sie auf l

und beziehungsweise auf und . Bei XP klicken Sie auf

und auf l.

Bei Vista und Windows 7 reicht ein Klick auf den Eintrag . In der rechten Fens-terhälfte sehen Sie nun die Mitglieder Ihres Heimnetzwerks. Das sieht in diesem Beispiel so aus: l.

Keine Bange, wenn einige Computer nicht so-fort erscheinen. Das kann manchmal ein paar Minuten dauern. Machen Sie gleich mit dem nächsten Abschnitt weiter. Darin steht, wie Sie Ordner freigeben und von einem anderen Com-puter aus darauf zugreifen.

Sobald Sie einen Computer per Netzwerk-Kabel, Funk oder

Stromnetz an einen Router anschlie-ßen, erkennt Windows das neue

Heimnetzwerk, und Sie können die Einrichtung abschließen. Wie das genau funktioniert, steht im ersten Abschnitt auf dieser Seite. In der

Windows-Voreinstellung sind nur die sogenannten öffentlichen Ord-ner auf der Festplatte freigegeben. Lesen Sie daher in den folgenden

Abschnitten, wie Sie beliebige Ord-ner für andere Nutzer im Netzwerk freigeben und wie diese darauf zu-greifen können.

im Heimnetzwerk arbeiten

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software

Anzeige

auf freigegebene ordner im Heimnetzwerk zugreifen

Auch der Zugriff auf die freigegebenen Ord-ner ist vom verwendeten Betriebssystem ab-

hängig:

WindoWs XPUm von einem XP-Computer auf freigegebene Ordner im Heimnetzwerk zuzugreifen, klicken Sie nacheinander auf , ,

und schließlich auf den Eintrag . Wählen Sie nun mit einem Doppelklick den gewünsch-ten Computer aus, etwa l.

In diesem Beispiel können Sie nun den Ordner

per Doppelklick öffnen und auf die Musik des anderen Computers zugreifen.

WindoWs VistaTippen Sie bei gedrückter Ü-Taste auf E, um den Windows Explorer zu öffnen. Dort klicken Sie dann auf l

und doppelt auf den gewünschten Computer, etwa l.

Daraufhin werden die freigegebenen Ordner sichtbar, hier .

WindoWs 7Möchten Sie auf einen Computer zugreifen, der nicht Windows 7 nutzt, gehen Sie wie bei Vista vor. In einer Heimnetzgruppe funktioniert der Zugriff ähnlich: Öffnen Sie auch hier den Win-dows Explorer mit den Tasten Ü und E. Dort folgt aber ein Klick auf . Statt des Computers wählen Sie dann das Heimnetz-gruppen-Mitglied aus, in diesem Beispiel mit einem Doppelklick auf l.Daraufhin sehen Sie die von diesem Nutzer freige-gebenen Ordner, hier

.

WindoWs Vista

1Bevor Sie Dateien in Vista freigeben, müssen Sie noch eine Einstellungen überprüfen. Kli-

cken Sie auf , auf und im nächs-ten Fenster auf . Sehen Sie in der unteren Fensterhälfte l,

können Sie auf klicken und mit dem nächs-ten Schritt weitermachen. Ist die Funktion hin-gegen , klicken Sie rechts daneben auf

, auf l und auf . Schließen Sie das Fenster mit einem Klick auf .

2 Zum Freigeben tippen Sie bei gedrückt gehal-tener Ü-Taste auf E und suchen dann den

Ordner, den Sie für die anderen Nutzer sichtbar machen wollen. Im Bei-spiel klicken Sie mit der rechten Maustaste auf l,

auf , und Setzen Sie hier l einen Haken. Es folgen Klicks auf und . Der Ordner ist nun in Ihrem Heimnetzwerk sichtbar und deshalb mit dem Symbol lgekennzeichnet.

WindoWs 7

1Wenn Sie Computer mit verschiedenen Win-dows-Versionen verbunden haben, funktio-

niert die Freigabe unter Windows 7 wie im Ab-schnitt Vista beschrieben. In Schritt 1 tippen Sie aber bei gedrückter Ü-Taste auf E, klicken auf

, auf l,

auf und . Setzen Sie hier l per Klick einen Punkt, und klicken Sie abschlie-ßend auf und . Weiter geht’s mit Schritt 2 der Vista-Anleitung.

2Befinden sich ausschließlich Computer mit Windows 7 im Netzwerk, ist die Freigabe et-

was einfacher: Im Abschnitt „Einrichten des

Netzwerks abschließen“ wurde auf einem Com-puter bereits eine sogenannte Heimnetzgruppe erstellt. Dieser Gruppe müssen die übrigen Ge-räte jetzt nur noch beitreten. Dazu tippen Sie dort jeweils bei gedrückter Ü-Taste auf E, kli-cken auf den Eintrag und auf

. Im nächsten Fenster sehen Sie ei-ne Vorauswahl von Ordnern, die automatisch freigegeben werden: l.

Ändern Sie bei Bedarf die Auswahl, und klicken Sie auf . Tippen Sie nun das Kennwort ein, dass Sie sich im Abschnitt „Einrichten des Netzwerks abschließen“ notiert haben. Klicken Sie noch einmal auf und kurz darauf im Fenster auf

. Abschließend folgt noch ein Maus-klick auf .

Übrigens: Wenn Sie einen Ordner in der Heim-netzgruppe freigeben möchten, der nicht in der automatischen Auswahl steht, klicken Sie ein-fach mit der rechten Maustaste darauf, in der aufklappenden Liste auf und zu-letzt auf .

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Am Computer angeschlossenen Drucker freigeben

Drucker per USB, Netzwerkkabel oder WLAN mit dem Router verbinden

Wenn Sie den Drucker direkt an den Router anschließen, können alle Computer im

Netzwerk darauf zugreifen. Außerdem muss das Gerät nicht extra freigegeben werden. Stöp-seln Sie also den Drucker entweder mit einem Netzwerk- oder USB-Kabel an den Router an, und gehen Sie an jedem Computer anhand der folgenden Anleitung vor:

1Zuerst installieren Sie die Treibersoftware des Herstellers. In der Regel werden Sie da-

bei nach der Art des Anschlusses gefragt. Wäh-len Sie dann zum Beispiel l,

wenn Sie Ihren Drucker per Netzwerkkabel mit dem Router verbunden haben. Nach der Trei-berinstallation ist das Gerät auf dem jeweiligen PC einsatzbereit, und Sie können die Anleitung hier verlassen. Für eine drahtlose Verbindung

müssen Sie meist noch das WLAN-Kennwort im Drucker eingeben. Haben Sie den Drucker mit einem USB-Kabel an den Router angestöp-selt, sind noch ein paar zusätzliche Einstellun-gen in Windows notwendig.

2Klicken Sie auf , , und auf

. Bei Vista klicken Sie auf , und . Wenn Sie Windows 7 nutzen, rei-chen Klicks auf und

. Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf den Drucker, etwa l und auf beziehungsweise auf .

3Nach einem Klick auf entfernen Sie den Haken l .

Jetzt klicken Sie auf , in der Liste auf , auf und . Im nächsten Fenster muss zwei-mal der Netzwerkname beziehungsweise die IP-Adresse Ihres Routers eingegeben werden (siehe Abschnitt Router einrichten auf Seite 51). Im Beispiel sieht das dann so aus: l.

Klicken Sie auf . Danach sehen Sie eine Meldung wie . Klicken Sie dann auf l , auf

, und stellen Sie sicher, dass hier lein Punkt steht. Es fol-gen Klicks auf , , , zwei-mal auf und eventuell noch ein Klick auf . Das war schon alles, und Sie können mit allen Computern im Netzwerk drucken.

Das ist die häufigse Variante: Sie haben einen Drucker mit USB-Anschluss, der an einem

PC angestöpselt ist. Damit die übrigen Nutzer im Heimnetzwerk darauf zugreifen können, muss der Computer mit dem Drucker einge-schaltet und das Gerät freigegeben sein:

WindoWs XPKlicken Sie auf und , dann auf , lund im nächsten Fenster mit der rechten Maustas-te auf den Dru-cker, etwa l.In der Liste kli-cken Sie auf den Eintrag . Setzen Sie dann hier l einen Punkt, und klicken Sie auf . Der Drucker kann nun an den übrigen Computern eingerich-tet werden (siehe nächster Abschnitt) und wird bei Ihnen so lgekennzeichnet. Schließen Sie das Fenster mit einem Mausklick auf .

WindoWs VistaIn Vista klicken Sie auf , und auf l.

Klicken Sie im nächsten Fenster mit der rech-ten Maustaste auf den Drucker, in diesem Bei-

spiel l,und in der Liste auf . Nach einem Klick auf setzen Sie in das Kästchen l einen Haken und klicken auf . Das Ergeb-nis: l.Jetzt ist der Dru-cker für alle an-deren Mitglieder in Ihrem Netzwerk freigege-ben, und Sie können das Fenster mit einem Klick auf schließen.

WindoWs 7In Windows 7 werden angeschlossene Drucker automatisch im Netzwerk freigegeben. Das gilt für Netzwerke mit gemischten Betriebssyste-men und natürlich auch für die Heimnetzgrup-pen (siehe Seite 52): l.

Sollte das bei Ihnen nicht funktionieren, kön-nen Sie die Freigabe nachholen: Dazu klicken Sie zunächst auf und . Klicken Sie nun mit der rech-ten Maustaste auf den Dru-cker, etwa l,und in der Liste auf den Ein-trag . Ab-schließend folgen dann noch Mausklicks auf , l ,

und .

drucker nutzenUm einen freigegebenen Drucker auf einem an-deren Computer einzurichten, gehen Sie fol-gendermaßen vor: Klicken Sie bei Windows XP auf und , anschlie-ßend auf die Einträge und

. Bei Vista und Windows 7 tippen Sie bei gedrückter Ü-Taste auf E, um den Windows Explorer zu öffnen, und klicken dort auf . Wählen Sie dann den Computer aus, an dem der Drucker angeschlossen und freigegeben ist. In diesem Beispiel klicken Sie dazu doppelt auf l.

Nach einem doppelten Mausklick auf den ange-zeigten Drucker, etwa l,folgt entweder ein Klick auf oder einer auf die Schaltfläche . Anschlie-ßend wird der für den Drucker benötigte Trei-ber automatisch installiert. Das dauert nur we-nige Sekunden. Klicken Sie noch auf l

und auf . Nach Klicks auf und können Sie bei Bedarf noch eine Testeite drucken. Danach schließen Sie alle Fenster mit Klicks auf .

A lle Teilnehmer im Heimnetz-werk können nun das Internet

gemeinsam nutzen und Dateien un-tereinander austauschen. Soll auch

ein Drucker gemeinsam genutzt werden? Kein Problem: Im ersten Abschnitt steht, wie Sie einen Dru-cker im Netzwerk freigeben, der an

einen Computer angeschlossen ist. Oder Sie verbinden den Drucker di-rekt per USB, mit einem Netzwerk-kabel oder sogar per WLAN mit

dem Router. Ob die beiden letzten Verbindungen möglich sind, lesen Sie gegebenenfalls im Handbuch zu Ihrem Drucker nach.

ratgeber: HeimNetzWeRkSoftWARe

im netzwerk drucken

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RatgebeR: Heimnetzwerksoftware

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Obwohl die Computer-Vernet-zung mit Windows ziemlich ein-

fach und komfortabel ist, finden Sie auf dieser Seite noch einige nütz-

liche Tipps, die Ihnen die Arbeit im Heimnetzwerk erleichtern. Hier steht unter anderem, wie Sie sich zuvor erteilte Ordner-Freigaben an-

zeigen lassen und wieder beenden, wie Sie eine ganz normale USB-Fest-platte im gesamten Netzwerk nut-zen können oder anderen Nutzern

im Netzwerk gestatten, Ihre Da-teien zu ändern, zu löschen oder neue Dateien auf Ihrer Festplatte zu speichern.

An viele Router mit USB-Anschluss lässt sich ei-ne USB-Festplatte direkt anschließen. Der Spei-cherplatz und die Daten darauf stehen dann al-len PCs im Netzwerk zur Verfügung. Welche Router das können, steht in der PDF*-Datei

(auf Heft-CD/DVD dieser Aus-gabe). So geht’s bei der Fritzbox 7270:

1Verbinden Sie die Festplatte per USB-Kabel mit dem Router. Falls die Platte eine eigene

Stromversorgung hat, schließen Sie auch diese an und schalten das Laufwerk ein. Öffnen Sie dann das Konfigurationsmenü des Routers, wie auf Seite 51 beschrieben. Klicken Sie dann auf

und im Beispiel auf l.

Setzen Sie hier l

einen Haken. Sollen zum Beispiel Ihre Kinder keinen Zugriff auf die Platte haben, setzen Sie hier l einen Haken und tippen darunter ein beliebiges Kennwort ein. Es folgen Klicks auf und .

2 Zum Öffnen des Laufwerks an einem PC drü-cken Sie die Tastenkombination Ü + R, tip-

pen ein und drü-cken r. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf l

oder und . Falls Sie ein Kennwort festge-legt haben, tippen Sie es jetzt ein. Als Benutzernamen ver-wenden Sie . Nach einem Klick auf erscheint das neue Laufwerk: l.

festplatte im netzwerk nutzen1Wenn Sie Ordner im Netzwerk freigeben, dür-fen andere Nutzer normalerweise keine Da-teien ändern oder neue Dateien auf Ihrer Fest-platte speichern. Das lässt sich aber einrichten:

1Klicken Sie auf und oder auf und . Bei Vista

und Windows 7 klicken Sie auf , Bei XP klicken Sie auf und

. Klicken Sie doppelt auf den Eintrag für Ihren Computer, im Beispiel l.

2Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den freigegebenen Ordner,

für den Sie die Rechte erwei-tern wollen, etwa l.Bei XP klicken Sie auf , auf l und

. Wenn Sie Windows 7 oder Vista nutzen, klicken Sie auf , , auf

und . Setzen Sie per Klick hier leinen Haken. Nach Klicks auf

und sind die Zugriffsrechte geändert.

erweiterte rechte4

Wenn Sie mehrere Computer nutzen, etwa ein Notebook und einen Desktop-PC, sollten Win-dows-Benutzername sowie Kennwort auf bei-den Geräten identisch sein, etwa l.Vorteil: Sobald bei-de PCs im Netz-werk sind, haben Sie jeweils Zugriff auf Ihre persönlichen Ordner. Diese müssen dazu nicht extra freigegeben werden.

Gleiche Benutzerkonten5

Sie möchten zum Beispiel Daten mit einem an-deren Notebook austauschen, haben aber kei-nen Speicherstift dabei? Dann richten Sie doch kurzfristig ein „Mini-Netzwerk“ (Ad-hoc-Ver-bindung) zwischen den Computern ein:

1Am ersten Computer, hier ein Notebook mit Windows 7, klicken Sie neben der Uhr auf

das Symbol , auf , und

. Es folgen zwei Klicks auf .

2 Tippen Sie im nächsten Fenster den ge-wünschten Netzwerk-Namen sowie ein Pass-

wort ein, und lassen Sie loder unver-ändert. Ist nur

auswählbar,

unterstützt Ihr WLAN-Adapter zwar keine si-chere Verschlüsselung, für diese kurzfristige Verbindung reicht das aber. Stellen Sie noch si-cher, dass hier l kein Haken steht, damit die Verbindung nach dem Windows-Neustart nicht bestehen bleibt. Nach Klicks auf und ist der Computer empfangsbereit.

3 Am zweiten Computer stellen Sie eine WLAN-Verbindung mit

her. Wie das geht, ist im Abschnitt „Anschluss per WLAN“ auf Seite 50 beschrieben. Danach können Sie Dateien über die Netzwerkumge-bung austauschen. Klicken Sie zuvor auf

,, bei

Vista auf und auf .

Direktverbindung per wLan („ad-hoc-netzwerk“)3

Sie möchten eine Freigabe beenden oder ein-fach wissen, welche Ordner auf Ihrem PC für das Netzwerk freigegeben sind? So geht’s:

1Drücken Sie Ü, und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf beziehungs-

weise . Nach Klicks auf , auf l und erscheint etwa l.

Freigaben mit -Zei-chen stammen von Windows und sollten nicht beendet werden.

2Zum Beenden einer Freigabe klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf. Das weitere

Vorgehen hängt von der Windows-Version ab.nXP: Klicken Sie auf und . Ist der Eintrag nicht vorhanden, gehen Sie wie beim Einrichten auf Seite 52 vor, entfernen aber den Haken .nVista: Klicken Sie auf , und drücken Sie u + m. Klicken Sie mit der rechten Maus-taste auf den markierten Ordner, hier , auf , und . Klicken Sie auf l , , gegebenenfalls auf , und .nWindows 7: Klicken Sie auf , dann auf

, , und . Verschwindet die Freigabe nach Drücken der Taste e nicht, gehen Sie vor wie bei Vista.

ordner-freigaben anzeigen und beenden2

Sie möchten mit dem privaten Notebook im Büro surfen oder mit dem PC an einem Netz-werk-Spiel („LAN-Party“) teilnehmen? Das klappt nur, wenn auch das fremde Netzwerk einen DHCP-Server nutzt. Oft ist das aber nicht der Fall. Damit sie nicht bei jedem Netzwerk-Wechsel die Windows-Einstellungen ändern müssen, öffnen Sie die Netzwerk-Einstellung wie in Schritt 2 des Tipps „Probleme mit der IP-Adresse verhindern“. Nach Klicks auf

und tip-pen Sie hier ldie Netzwerk-Daten ein und klicken zweimal auf

. Übrigens. Bis zu fünf solche Profile beherrscht das Programm Netsetman (Heft-CD/DVD-Spezial, Seite 15).

Das netzwerk wechseln6

Die 6 besten Netzwerk-tipps

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RatgebeR: Heimnetzwerk software

www.computerbild.de*Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 148/149.

Wenn Sie Ihr Heimnetzwerk mit-hilfe der Anleitung ab Seite 48

eingerichtet haben, sollte der Zu-griff auf die angeschlossenen Com-

puter reibungslos klappen. Kommt es trotzdem zu Problemen, dann helfen die Tipps und Tricks auf die-ser Seite weiter. Damit spüren Sie

nämlich typische Netzwerkblocka-den auf und beheben sie – das sind Störungen der WLAN- oder Kabel-Verbindung, Probleme mit der

Adresszuteilung durch den Router, falsche Arbeitsgruppen-Namen bei Windows XP sowie eine fehlerhafte Firewall-Einstellung.

Verbindungsprobleme im Heimnetzwerk hän-gen oft mit falsch zugeordneten IP-Adressen zusammen. Damit das nicht passiert, sollte die automatische Vergabe der IP-Adressen durch den Router aktiviert sein. So geht’s:

1Stellen Sie zuerst sicher, dass der DHCP-Ser-ver im Router eingeschaltet ist. Dazu öffnen

Sie das Konfigurationsmenü, wie im Abschnitt auf Seite 51 beschrieben. Bei der Fritzbox müs-sen Sie zuerst die Expertenansicht mit Maus-klicks auf , dann auf ,

und einschalten. Nach Mausklicks auf ,

und auf muss hier l ein Haken auftau-chen. Ist das nicht der Fall, setzen Sie ihn per Mausklick. Dann folgt ein Klick auf .

2Öffnen Sie die Netzwerk-Einstellungen von Windows. Das geht bei jeder Version des Be-

triebssystems etwas anders.nWindows XP: Klicken Sie auf ,

, auf sowie auf .nWindows Vista: Klicken Sie in der Startleis-te neben der Uhr auf , und .

nWindows 7: Klicken Sie neben der Uhr auf oder , dann auf

und .In jeder Version klicken Sie mit der rechten

Maustaste auf Ihren Netzwerk-Adapter, etwa , dann auf und dop-

pelt auf oder .

3Stellen Sie im nächsten Fenster sicher, dass hier l und

auch hier l Punkte zu sehen sind. Andernfalls setzen Sie die mit Klicks. Es folgen zwei Klicks auf .

4Falls Sie in Schritt 3 eine Änderung vorge-nommen haben, fordern Sie eine neue IP-

Adresse vom Router an. Dazu drücken Sie Ü + R, tippen im nächsten Fenster ein und kli-cken auf . Tippen Sie im neuen Fenster

ein, und drücken Sie r. Nun erteilen Sie den Befehl und drücken r. Zum Schließen des Fensters tippen Sie ein und drücken dann r.

Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 an jedem PC im Netzwerk. Falls Sie bei anderen Netz-werk-Geräten wie Internet-Radio oder Drucker die normalerweise aktive DHCP-Funktion aus-geschaltet haben, schalten Sie sie wieder ein.

Probleme mit der iP-adresse verhindern

Zeigt Windows XP in der „Netzwerkumge-bung“ keine anderen Computer an? Dann be-findet sich der PC wahrscheinlich in der falschen Arbeitsgruppe, siehe Schritt 3 des Ab-schnitts „Einrichten des Netzwerks abschlie-ßen“ auf Seite 53. Möchten Sie den Namen nicht ändern, etwa weil es sich um ein Firmen-Notebook handelt, können Sie trotzdem auf die PCs Ihres Heimnetzwerkes zugreifen. Da-zu drücken Sie die Tastenkombination Ü + R, tippen zwei umgedrehte Schrägstriche und den Namen eines Computers ein, etwa l.Nach einem Druck auf r erscheinen die Freigaben. Even-tuell müssen Sie vor-her den Benutzernamen und das Kennwort des Netzwerk-PCs eingeben und auf klicken.

XP findet keine freigaben

Können andere PCs nicht auf Ihren PC zugrei-fen? Ist der Netzwerk-Drucker nicht erreich-bar? Ursache kann eine falsche Firewall-Ein-stellung sein. So ändern Sie das am Beispiel der Kaspersky Security Suite CBE 10:

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf . Ist das Symbol nicht zu sehen, klicken Sie auf

. Nach Klicks auf , , und klicken Sie mit der

rechten Maustaste auf Ihr Netzwerk, etwa l,

und dann auf l.Nach zwei Maus-klicks auf sollten die Probleme behoben sein.

firewall blockiert netzwerk

Beim Netzwerk-Zugriff per WLAN kommt es ständig zu Verbindungsabbrüchen? Das Funk-netz ist lahm oder gar nicht erst erreichbar? Mit dieser Checkliste schließen Sie typische Feh-lerquellen aus:

StöRSendeRAndere Geräte, die Funkstrahlung aussenden, können Ihr WLAN beeinträchtigen. Also sollte der Router nicht in der Nähe eines dieser Geräte stehen: Mikrowelle, Schnurlostelefon oder Basisstation, Babyfon, Bluetooth-Geräte, Handy, Elektromotoren, Audio-/Video-Übertra-gungsgeräte. Übrigens: Mit dem Programm Ekahau HeatMapper (siehe Heft-CD/DVD-Spe-zial, Seite 14) können Sie den optimalen Stand-ort für Ihren WLAN-Router ermitteln.

Kanal-ÜbeRSchneidungÄltere WLAN-Router können nicht automatisch den Funkkanal wechseln, wenn ein Nachbar-WLAN auf dem gleichen Kanal sendet. Stö-rungen sind die Folge. Eine Übersicht der er-reichbaren Funknetze und ihrer Kanäle zeigt das Programm Vistumbler (Anleitung im Heft-CD/DVD-Spezial auf Seite 13). Wenn Sie die Ausgabe ohne CD/DVD haben, drücken Sie Ü + R, tippen ein und klicken auf . Im nächsten Fenster tippen Sie den Befehl

ein und drücken r. Im Beispiel senden zwei Router auf demselben Kanal: l.

Ist Ihr WLAN betroffen, wechseln Sie den Ka-nal. Dazu öffnen Sie das Konfigurationsmenü Ihres Routers wie auf Seite 51 gezeigt. Bei der Fritz Box WLAN 7050 klicken Sie dann etwa auf , sowie und wählen nach einem Klick auf l

einen freien Kanal. Klicken Sie auf .

bauliche hindeRniSSeJede Wand oder Geschossdecke verringert die WLAN-Signalstärke und damit die Reichweite. Manche Hindernisse, wie etwa eine Stahlbe-tondecke, blockieren das WLAN sofort. In sol-chen Fällen hilft ein Signalverstärker („WLAN-Repeater“), siehe Seite 49.

wLan-störung erkennen und vermeiden

Sie nutzen einen Gigabit-Switch für schnelles Kabel-Netzwerk, doch die Daten tröpfeln wie bisher durchs Heimnetzwerk? Das könnte am falschen Kabel liegen (siehe Seite 48), aber auch an der Netzwerkkarte im PC – denn auch die muss Gigabit-tauglich sein. Um die aktu-elle Geschwindigkeit zu sehen, klicken Sie auf das Netzwerksymbol. Bei Windows 7 sieht es so , bei Vista so und bei XP so aus.

XP zeigt das Tempo gleich an, etwa l. Bei Vista/7 müssen Sie zuvor noch auf

und oder klicken. Er-scheint stattdessen , „läuft“ die Karte nicht mit Gigabit-Tempo. Falls Switch oder Router und Kabel Gigabit-tauglich sind, hilft nur der Einbau einer neuen Netzwerk-Karte.

netzwerktempo prüfen

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die 5 wichtigsten Problemlösungen