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Siebenbürgen 1 Siebenbürgen Karte Rumäniens mit Siebenbürgen. Die Regionen Banat, Crișana und Maramureș werden gelegentlich zu Transilvania hinzugezählt Das Großfürstentum Siebenbürgen im Jahre 1857 Siebenbürgen oder Transsilvanien, rumänisch Ardeal oder Transilvania nach lateinisch Transsilvania, ungarisch Erdély, ist ein historisches und geografisches Gebiet im südlichen Karpatenraum mit einer wechselvollen Geschichte. Heute liegt Siebenbürgen im Zentrum Rumäniens. Benennungen Siebenbürgen ist unter folgenden Bezeichnungen bekannt: Die rumänische Bezeichnung ist Ardeal oder Transilvania. Die ungarische Bezeichnung ist Erdély (ung. erdő-elve jenseits der Wälder). Die lateinische Benennung ist Transsilvania abgeleitet von trans silvana Land jenseits der WälderDie auf dieser Grundlage eingedeutschte Bezeichnung Transsilvanien bzw. Transsylvanien war in mittelalterlichen Dokumenten gebräuchlich. Die Herkunft des deutschen Namens Siebenbürgen ist nicht abschließend geklärt. Vermutungen gehen dahin, ihn auf die sieben von deutschen Siedlern (den Siebenbürger Sachsen) gegründeten Städte zurückzuführen (Kronstadt, Schäßburg, Mediasch, Hermannstadt, Mühlbach, Bistritz und Klausenburg). Die damit verbundenen Stühle (ung. szék, Einheiten der eigenen Gerichtsbarkeit jeder Stuhl besaß einen Königsrichter, der alleine dem ungarischen König unterstellt war) sind möglicherweise Teil der Namensgebung. Der Name ist zunächst in deutschen Quellen aus dem 13. Jhd. als Septum urbium, Terra septem castrorum und ähnlichen Varianten verzeichnet. In deutscher Niederschrift heißt es Ende des 13. Jhd. erstmals Siebenbuergen und bezeichnete damals nur den Bereich der

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Siebenbürgen 1

Siebenbürgen

Karte Rumäniens mit Siebenbürgen. Die Regionen Banat, Crișana und Maramureșwerden gelegentlich zu Transilvania hinzugezählt

Das Großfürstentum Siebenbürgen im Jahre 1857

Siebenbürgen oder Transsilvanien,rumänisch Ardeal oder Transilvania nachlateinisch Transsilvania, ungarisch Erdély,ist ein historisches und geografisches Gebietim südlichen Karpatenraum mit einerwechselvollen Geschichte. Heute liegtSiebenbürgen im Zentrum Rumäniens.

Benennungen

Siebenbürgen ist unter folgendenBezeichnungen bekannt:• Die rumänische Bezeichnung ist Ardeal

oder Transilvania.• Die ungarische Bezeichnung ist Erdély

(ung. erdő-elve ‚jenseits der Wälder‘).• Die lateinische Benennung ist

Transsilvania abgeleitet von transsilvana ‚Land jenseits der Wälder‘

• Die auf dieser Grundlage eingedeutschteBezeichnung Transsilvanien bzw.Transsylvanien war in mittelalterlichenDokumenten gebräuchlich.

Die Herkunft des deutschen NamensSiebenbürgen ist nicht abschließend geklärt.Vermutungen gehen dahin, ihn auf diesieben von deutschen Siedlern (denSiebenbürger Sachsen) gegründeten Städtezurückzuführen (Kronstadt, Schäßburg,Mediasch, Hermannstadt, Mühlbach,Bistritz und Klausenburg). Die damitverbundenen Stühle (ung. szék, Einheitender eigenen Gerichtsbarkeit – jeder Stuhlbesaß einen Königsrichter, der alleine demungarischen König unterstellt war) sindmöglicherweise Teil der Namensgebung.Der Name ist zunächst in deutschen Quellenaus dem 13. Jhd. als Septum urbium, Terraseptem castrorum und ähnlichen Variantenverzeichnet. In deutscher Niederschrift heißtes Ende des 13. Jhd. erstmals Siebenbuergenund bezeichnete damals nur den Bereich der

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Siebenbürgen 2

Eine orthodoxe Straßenkapelle in Siebenbürgen

Aktuelle administrative Einteilung Rumäniens

Sieben Stühle als administrative Einheiten oder Gebietskörperschaftender Hermannstädter Provinz. Erst später hat sich der Begriff räumlicherweitert und umfasste schließlich denselben Raum wie Ardeal undErdély.

Lage

Siebenbürgen bildet geografisch das Zentrum und den NordwestenRumäniens. Von den südlicheren (Walachei) und östlicheren (Moldauund Bukowina) Landesteilen wird Siebenbürgen durch die Ostkarpatenund die Transsilvanischen Alpen (Südkarpaten) getrennt, diezusammen den südlichen Karpatenbogen bilden. Nach Westen hinscheidet ein Teil der Westrumänischen Karpaten, dasApuseni-Gebirge, Siebenbürgen vom Kreischgebiet ab.

Auch andere Teile des heutigen Rumänien, die bis 1918/1920 zuUngarn gehörten (das Kreischgebiet, die Region Sathmar, der südlicheTeil des ehemaligen Komitats Maramuresch sowie der rumänische Teildes Banats), werden manchmal fälschlicherweise zu Siebenbürgenhinzugerechnet. Damit wird es oft etwas größer als das historischeGebiet dargestellt.

Die Flächengröße Siebenbürgens beträgt etwa 57.000 km². Nachheutigen Verwaltungseinheiten umfassen alle Gebiete, die bis 1918 zu Ungarn gehörten, etwa 100.293 km².Siebenbürgen ist in die folgenden rumänischen Kreise unterteilt:

• Alba (Karlsburg, Gyula-Fehérvar)• Bistrița-Năsăud (Bistritz, Beszterce-Naszód)• Brașov (Kronstadt, Brassó)• Cluj (Klausenburg, Kolozsvár)• Covasna (Kovászna)• Harghita (Szeklerburg, Hargita)• Hunedoara (Eisenmarkt, Hunyad)• Mureș (Mieresch, Maros)• Sibiu (Hermannstadt, Szeben)• sowie Teile folgender Kreise:

• Bacău (nur die Gemeinde Ghimeș)• Suceava (nur ein kleiner Teil, westlich der Flüsse Dorna und Goldene Bistritz)• Caraș-Severin (nur die Gemeinde Băuțar)• Maramureș (nur die Stadt Târgu Lăpuș und deren Umgebung)• Neamț (nur die Gemeinden Dămuc, Bicaz-Chei und Bicazu-Ardelean)• Vâlcea (ein kleiner unbewohnter Landstrich nördlich des Lauterbaches) und• Sălaj (die östliche Hälfte, östlich der Meseș-Berge).

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Siebenbürgen 3

Geschichte

Antike bis VölkerwanderungszeitDas Gebiet, auf dem das heutige Siebenbürgen liegt, war in der Antike das politische Zentrum des DakischenKönigreichs. Im Jahr 106 wurde dieses vom Römischen Reich unter Trajan erobert und als Provinz Dacia demRömischen Reich einverleibt. Die Hauptstadt war Ulpia Traiana Sarmizagetusa. Nach dem Rückzug der Römer 271war die Region bis zum 11. Jahrhundert Durchzugs- und auch Siedlungsgebiet verschiedener Ethnien undStammesverbände. Nacheinander erschienen hier Goten, Hunnen, Gepiden, Awaren, Bulgaren, Slawen und andere.Ein bekanntes Beispiel für die Archäologie der Völkerwanderungszeit sind die gepidischen Gräber aus Apahida.

Landnahme der MagyarenDie Geschichte während des Frühmittelalters bis ca. 900 ist in Siebenbürgen wie fast überall in Europa durch einenMangel an schriftlichen Quellen und relativ wenige archäologische Funde gekennzeichnet. Ab etwa 895 besiedeltendie Ungarn im Zuge ihrer Landnahme das Karpatenbecken und damit auch das Gebiet des heutigen Siebenbürgens(siehe auch: Geschichte Ungarns). Die politische Macht im Karpatenraum fiel den Ungarn im Vergleich zu anderenLandnahmen der Völkerwanderungszeit recht widerstandslos zu, da die dort angetroffenen Bevölkerungsgruppen nureinige schwache Herrschaftsgebilde formten. Vermutlich im Jahre 927 wurden auch die Gebiete südlich desMieresch von den Ungarn unter der Leitung von Bogát (Stammesverbund Gyula) erobert.In den Grenzgebieten wurden Hilfsvölker zur Sicherung dieser angesiedelt. Das wichtigste waren die Szekler(Székely, szék = Stuhl). Ebenso wurden sog. „Verhauzonen“ angelegt. Dieser 10 bis 40 km breite Grenzstreifenwurde absichtlich wüst gelassen und war mit dichtem Gestrüpp bewachsen, um feindlichen Reiterheeren den Zugangzu versperren oder zu erschweren. Die Schwachstellen wurden zusätzlich mit Erdburgen, die Durchgänge durch Toregesichert.Die bis zu ihrer Staatsgründung im Jahre 1001 noch in Stammesverbänden lebenden Ungarn praktizierten nichtimmer eine einheitliche Politik. Der von den Árpáden geführte Teil der Ungarn orientierte sich nach der Schlacht aufdem Lechfeld bei Augsburg 955 gen Westen, andere – so zum Beispiel die Gyula im Gebiete östlich der Theiß (auchin Siebenbürgen) – eher in Richtung Byzanz.

Ansiedlung von deutschen Siedlern→ Hauptartikel: Siebenbürger Sachsen

Schwarze Kirche in Kronstadt

Unter König Géza II. (1141–1162) verlegte man die Grenze weiternach Osten, vom Mieresch an den Alt; das Grenzland wurde nutzbar.Die Szekler wurden ins heutige Szeklerland, im Osten Siebenbürgens,umgesiedelt. Ab etwa 1147 begann die Besiedelung mit Siedlern, diehauptsächlich aus dem Mittelrhein- und Moselgebiet, Flandern und derWallonie stammten. Diese waren aus dem Tross des zweitenKreuzzuges abgeworben worden, der Ungarn auf dem Weg in dasHeilige Land passiert hatte. Die ersten 13 Orte wurden in derHermannstädter Gegend gegründet. Die Siedler sollten die Gebietebevölkern, die Grenzen gegen Einfälle aus dem Osten für Ungarn undEuropa sichern und die Wirtschaft beleben.

Im Verlaufe des 12. und 13. Jahrhunderts verstärkte sich die Siedlungstätigkeit durch Binnenkolonisation und wohlauch durch weitere Zuzüge aus dem Maas-Mosel-Raum, Flandern und dem Gebiet der damaligen Erzbistümer Köln,Trier und Lüttich. In Binnenkolonisation wurden das Nösnerland in Nordsiebenbürgen, das Gebiet der Zwei Stühleund das Burzenland erschlossen.

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Siebenbürgen 4

Die Bezeichnung „Sachsen“ (Siebenbürger Sachsen) entstammt vermutlich dem Lateinischen Stereotyp jener ZeitSaxones für westliche (überwiegend deutsche) Siedler. Sie übernahmen diese rechtliche Eigenbezeichnung danachselber.Die deutschen Bauern und Handwerker genossen mehrheitlich die Privilegien einer Rechtsvergabe des ungarischenKönigs Andreas II. von 1224 (Goldener Freibrief, lat. Andreanum, ung. Aranybulla). Dieser ist das weitreichendsteund am besten ausgearbeitete Statut, welches deutschen Siedlern in Osteuropa je gewährt wurde. Die Sonderrechtegalten auf dem sog. Königsboden, welchen sie besiedelt hatten und wurden ihnen in den folgenden Jahrhundertenimmer wieder urkundlich bestätigt und erweitert. Die Siedler gründeten die bis heute wichtigsten StädteSiebenbürgens: Hermannstadt, Kronstadt, Klausenburg, Mühlbach, Schäßburg, Mediasch und Bistritz sowie vieleDörfer und Marktflecken in drei geschlossenen, aber nicht zusammenhängenden Gebieten, insgesamt ca. 270Ortschaften.Eine zweite größere Welle deutschsprachiger Einwanderung setzte erst zu Zeiten der Gegenreformation ein, da zudieser Zeit in Siebenbürgen Glaubensfreiheit galt. Durch die sog. Transmigration kamen Landler, Durlacher unteranderem ins Land und wurden auf dem Königsboden angesiedelt. Diese Zuwanderer blieben jedoch weitgehend alseigenständige Kulturgruppen bestehen und vermischten sich kaum mit den ansässigen Siebenbürger Sachsen undUngarn.

Deutscher OrdenZwischen 1211 und 1225 war auch der Deutsche Ritterorden gegenwärtig, den der ungarische König Andreas II.zum Schutz vor den Kumanen im Burzenland ins Land gerufen hatte. Der Orden besiedelte sein Gebiet mitdeutschen Siedlern. Als die Ritter, von Papst und Hochmeister bestärkt, versuchten, einen eigenen Staat zu errichten,wurden sie vertrieben und das Burzenland dem Königsboden angeschlossen.

Staatsform und Nationen

Salzbergwerk Turda

Die Region Siebenbürgen entwickelte sich als Teil desmittelalterlichen Königreichs Ungarn. Der Adel mit seinen siebenKomitaten bildete eine Ständeversammlung unter der Leitung einesWojwoden (Vajda). Die beiden anderen Großregionen des Landeswaren der Königsboden („Sieben Stühle“: Broos, Mühlbach,Reußmarkt, Leschkirch, Hermannstadt, Schenk, Schäßburg, Reps;später auch die Zwei Stühle Mediasch und Schelk und die DistrikteNösnerland, Burzenland) sowie die sieben Szeklerstühle.

Die Bewohner des Königsbodens waren mehrheitlich die aus dendeutschen Ländern gerufenen Bauern, Handwerker, Händler sowieauch einige Adlige, die jedoch nie eine tragende Rolle spielten und schließlich im Volk aufgingen.

Die Siebenbürger Sachsen auf dem Königsboden genossen de facto eine fast absolute Unabhängigkeit, so hatten sieeine eigene Gerichtsbarkeit (Der Sachsen in Sybenbürgen STATUTA oder Eygenlandrecht) sowie eine eigenepolitische Vertretung, Nationsuniversität genannt.Generell gab es im mittelalterlichen Siebenbürgen nur Vertretungen der einzelnen Nationen, die Stände. Dieserepräsentierten die Interessen der ungarischen Adligen, der Siebenbürger Sachsen, der Szekler und zunächst auch derRumänen (Universitas Valachorum). 1437 wurde jedoch im Rahmen der Türkenabwehr die Unio Trium Nationumausgerufen, welche die Allianz und alleinige politische Berechtigung der Stände der ungarischen Adligen, derSachsen und der Szekler bekräftigte und die Rumänen somit ausschloss.Die Vertreter der drei anerkannten Nationen trafen sich auf Landtagen, die fast ausnahmslos in den deutschen Städten stattfanden, und verhandelten dort über das gemeinsame Vorgehen. Die meisten Landtage fanden in

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Siebenbürgen 5

Mediasch statt, da es im Zentrum Siebenbürgens liegt und sich von der westlichsten, östlichsten und nördlichstenEcke des Königsbodens etwa gleich weit entfernt befindet.Die Rumänen wurden dagegen vom politischen und sozialen Leben ausgeschlossen: Nach 1437 hatten sie keineVertretung bzw. Mitspracherecht mehr. Verfassungsrechtlich galten sie bis ins 19. Jahrhundert lediglich als geduldetund wurden gezielt ausgegrenzt, z. B. durften sie sich in den deutschen Städten weder niederlassen noch dort Häusererwerben (wiewohl das auch allen anderen Nationalitäten außer den Sachsen eigentlich verboten war) noch dendortigen Zünften beitreten. So heißt es beispielsweise in einer alten Zunftordnung aus Schäßburg: „eyn gesell sollseyn ehrbar, fromm vnd von teutscher art“. Wer nicht teutsch war, dem blieb im mittelalterlichen Sybenbuergenjeglicher Zugang zum Handel und Wandel der aufstrebenden Sachsenstädte verwehrt, welche damals die einzigenurbanen Zentren bildeten.

16.–17. Jahrhundert

Siebenbürgen auf der Honteruskarte von 1532

Als das ungarische Heer am 29. August 1526 in der Schlacht vonMohács von Süleyman I. vernichtend geschlagen wurde, begann einefast 200-jährige Phase ständiger Bedrohung für das Land. Durch dastürkische Vordringen in Ungarn (1526–1686) wurde besondersZentralungarn verwüstet. Mehr als hunderttausend Gefangene wurdendabei ins Osmanische Reich verschleppt.

Ungarn zerbrach schließlich in drei Teile. Der größte Teil Ungarnskam unter türkische Herrschaft, wobei die noch nicht erobertenGebiete entweder unter habsburgische Herrschaft gerieten (darunterder Westen Oberungarns oder Königliches Ungarn) oder von Ungarngetrennt und als untertäniges Fürstentum Siebenbürgen (ung.: Erdélyi Fejedelemség)] unter die Oberhoheit desOsmanischen Reiches gestellt wurden.

Süleyman I. schloss bereits 1528 mit Johann Zápolya einen Friedensvertrag, in dem er auf die Schwächung desHabsburger Reiches durch das spätere Fürstentum Siebenbürgen setzte. Bis Ende des 17. Jahrhunderts bliebSiebenbürgen ein Vasallenstaat der Hohen Pforte. Dies bedeutete innerpolitisch zwar Freiheit, außenpolitisch jedochtürkische Kontrolle, Billigung des durch die Stände (ungarisch rend, Plural rendek) gewählten Fürsten durch dieHohe Pforte sowie jährliche Tributleistungen. Jedoch kam es genau wie vorher zu osmanischen Übergriffen undPlünderungszügen in das Gebiet der Sieben Stühle und auch darüber hinaus, bei denen sich die Türken als sog.Renner und Brenner betätigten und für Verwüstung, Mord und Menschenraub sorgten. Trotz der türkischenOberhoheit blieb Siebenbürgen weiterhin ein christliches Land, in dem nie auch nur eine einzige Moschee errichtetwurde.

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Siebenbürgen 6

Das historische Wappen von Siebenbürgen(1659).

Das 17. Jahrhundert war für Siebenbürgen als soziales undwirtschaftliches Gebilde eine Zeit großer Umwälzungen und ständigerBedrohung von außen und innen. Die ungarischen Magnaten inSiebenbürgen verlegten sich auf die Strategie, sich je nach Situation andie eine oder andere Großmacht anzulehnen und dabei zu versuchen,ihre eigene Unabhängigkeit zu bewahren. Die Báthory-Familie z. B.,die nach dem Tod Johann Sigismund Zápolyas 1571 an die Machtkam, stellte die Fürsten von Siebenbürgen unter osmanischer undkurzzeitig habsburgischer Oberherrschaft bis 1602. Aufgrund derprekären politischen Konstellation unterschieden sich diepolitisch-militärischen Interessen der siebenbürgischen Fürsten vondenen des Königlichen Ungarns in dieser Zeit fundamental. DieFürsten Gábor Bethlen und Georg I. Rákóczi führten zum Teil sogarregelrechte Feldzüge gegen die habsburgischen Könige auf demungarischen Thron.

Die Fürsten – allen voran Gabriel Báthory – und die Türkeneinfällequälten das Volk ohne Unterlass. Kriegszüge, Plünderungen und innereUnruhen verwüsteten das Land. Seuchen, Hungersnöte und dietürkischen Beutezüge, bei denen jedes Mal tausende Gefangenegemacht wurden, dezimierten die Bevölkerung. Horrende Steuern,Tribute an die Türken, Einquartierung und Versorgung derdurchziehenden Heere drangsalierten die Bewohner zusätzlich. Dazu waren die Nationen (siehe Nationsuniversität)zerstritten, der Regierungsapparat versank in Korruption und so wurde das Fürstentum zum Spielball der Mächtigen.

1610 rief Fürst Báthory den Landtag in Hermannstadt ein. Er zog mit einem Heer vor der festen Stadt auf undgelangte durch eine List in den Besitz der Schlüssel für die Stadttore. Daraufhin klagte er die Bürger desLandesverrats an, erpresste ein hohes Lösegeld, ließ die Hauptstadt plündern, die Waffen der Bürger auf dem GroßenRing einsammeln und jagte die Bewohner aus der Stadt. Von Hermannstadt aus begann er einen Raub- undVerwüstungszug durch den Königsboden, der schließlich erst mit seiner Ermordung endete.Nach dem Sieg über die Osmanen bei der zweiten Wiener Türkenbelagerung von 1683 versuchte Siebenbürgenvergeblich, sich des wachsenden Einflusses Österreichs zu erwehren. Die habsburgische Herrschaft etablierte sich inEtappen: 1686 und 1687 war der vom Osmanischen Reich 1661 eingesetzte Fürst Michael I. Apafi auf Grund desVordringens der österreichischen Truppen gezwungen, sich mit Habsburg zu arrangieren und in Verträgen mitKaiser Leopold I. die Oberhoheit des Kaisers in seiner Eigenschaft als König von Ungarn anzuerkennen; 1688 wurdedie Vereinbarung vom Siebenbürgischen Landtag bestätigt. 1690 starb Apafi. Am 4. Dezember 1691 wurde dasLeopoldinische Diplom erlassen, der Grundvertrag des Landes mit dem Haus Österreich. 1697 entsagte der unterLeopolds I. Vormundschaft seit 1692 als Fürst amtierende 21-jährige Sohn Apafis, Michael II. Apafi, demFürstentum gegen eine Entschädigung. 1699 wurde die Zugehörigkeit Siebenbürgens zu Österreich vomOsmanischen Reich im Frieden von Karlowitz anerkannt[1] .

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Siebenbürgen 7

18. Jahrhundert

Das Großfürstentum Siebenbürgen in derJosephinischen Landaufnahme 1769-1773.

Mit dem Frieden von Sathmar wurde 1711 die österreichischeKontrolle über ganz Ungarn und Siebenbürgen endgültig hergestellt.Siebenbürgen, das vom Königreich Ungarn eigenständig blieb, wurdenun unter der Aufsicht des Wiener Hofes von so genanntenGubernatoren verwaltet. Die Proklamation des GroßfürstentumsSiebenbürgen 1765 und die Umwandlung in ein österreichischesKronland waren Formalakte. Maria Theresia und ihr seit 1765mitregierender Sohn Joseph II. waren bestrebt, ihr Herrschaftsgebieteinheitlich zu verwalten, und richteten dazu eine Regierung in Wienein, die sich über bis dahin geltend gemachte Sonderregelungeneinzelner Kronländer hinwegsetzte.

Ab 1733 wurde die Volksgruppe der sogenannten Siebenbürger Landler in Südsiebenbürgen angesiedelt. Sie wurdeunter Karl VI. und Maria Theresia nach Siebenbürgen zwangsdeportiert. Da in den österreichischen Erblanden derevangelische Glaube verboten war, einzelne überzeugte Protestantengruppen (Kryptoprotestanten) aus demlandesfürstlichen Salzkammergut, dem Land ob der Enns (dem 'Landl'), der Steiermark und Kärnten aber dennochnicht davon lassen wollten, verbannte man sie in den östlichsten Winkel des Habsburgerreiches. In einem Schreibender Siebenbürgischen Hofkanzlei heißt es dazu: „Ihro Kayserliche Majestät [gemeint ist Maria Theresia] haben zuAbsonderung dieser Leute das Fürstentum Siebenbürgen aus der Ursach bestimmt, weil selbiges zur Abschneidungder Korrespondenz am weitesten entlegen an der Population Mangel leidet...“. In Siebenbürgen, welches damalsnoch an der Militärgrenze zum Osmanischen Reich lag, gab es mit den Siebenbürger Sachsen ohnehin seit altersherProtestanten und es galt allgemeine Toleranz. Darüber hinaus gab es auf Königsboden in densiebenbürgisch-sächsischen Dörfern auch viele verwaiste Hofstellen. Unter der beschönigenden BezeichnungTransmigration wurden die Landler in mehreren Schüben zwischen 1734 und 1776 in Ulmer Schachteln über dieDonau nach Siebenbürgen verbracht.

In dem durch die Türkenkriege verheerten und entvölkerten Unterwald sowie der Hermannstädter Gegend durftensich die sog. „Exulanten“ in mehreren Dörfern inmitten der schon seit Jahrhunderten hier lebenden SiebenbürgerSachsen niederlassen. Nur in den drei Dörfern Neppendorf, Großau und Großpold konnten sie sich jedoch auf Dauerals eigene Gruppierung erhalten.

Siehe Hauptartikel Siebenbürger Landler

Die Rumänen stellten inzwischen die Mehrheit der Bevölkerung Siebenbürgens. Politische Rechte besaßen sie nicht.Insbesondere diejenigen unter ihnen, die als Leibeigene unter der Herrschaft ungarischer Adliger auf Komitatsbodenlebten, befanden sich zudem in sehr schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen. Die Spannungen entluden sich 1784in einem großen Bauernaufstand unter Horea. 1791 baten die Rumänen Leopold II. auf dem Landtag zu Klausenburgim Supplex Libellius Valachorum zum wiederholten Male um Aufnahme als vierte staatstragende "Natio“Siebenbürgens und weiterreichende politische Anerkennung. Diese Forderungen wurden ihnen jedoch von den dreianderen Nationen im Landtag versagt.

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Siebenbürgen 8

19. Jahrhundert

Das Großfürstentum Siebenbürgen im Jahr 1862

Im Rahmen der Revolution 1848 gegen die Habsburger Herrschaftproklamierten die ungarischen Aufständischen unter anderem dieWiedervereinigung Siebenbürgens mit Ungarn, die Abschaffung derLeibeigenschaft und vieles mehr. Österreich konnte das ungarischeStreben nach Selbstständigkeit jedoch mit russischem Beistand 1849niederschlagen. Die folgenden fünf Jahre (1849–1854) standSiebenbürgen unter österreichischer Militärverwaltung[2]

Rumänen (Walachen) in Ungarn. Volkszählung1890

1866 entschied sich der magyarisch dominierte Landtag (zum Nachteilder anderen Nationalitäten) für die Union mit Ungarn, die (in Hinblickauf die Ausgleichsverhandlungen des Wiener Hofes mit Ungarn) mitköniglichem Reskript vom Januar 1867 vollzogen wurde; damit warder autonome Status Siebenbürgens, der mehr als 700 Jahre bestandenhatte, aufgehoben. Mit diesem Akt wurden die Selbstverwaltung derSiebenbürger Sachsen, die Nationsuniversität und die damitverbundenen alten Rechte abgeschafft, der Königsboden wurdeaufgehoben. Gleiches galt für die besonderen Rechte der Szekler.

Im Februar und März 1867 kam es zum Ausgleich und damit zurEtablierung der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Siebenbürgenwurde als Bestandteil der ungarischen Reichshälfte bestätigt.

Im nun innenpolitisch selbstständigen Ungarn war das ungarische Staatsvolk jedoch eine (wenn auch große)Minderheit, so dass die königliche Regierung in Budapest das Zerbrechen der staatlichen Integrität befürchtete.Daher wurde nach dem Ausgleich eine rigide Magyarisierungspolitik begonnen, welche zu dauernden Konflikten mitden nichtungarischen Teilen der Bevölkerung führte. Die Siebenbürger Sachsen waren jedoch in der Lage, sichdurch ihre konfessionellen Schulen sowie eine Vielzahl von Vereinen und Stiftungen – besonders die StiftungNationsuniversität – diesen Zwängen weitestgehend zu entziehen. Andere Volksgruppen wie die SathmarerSchwaben waren in dieser Hinsicht weit weniger erfolgreich. Die Rumänen leisteten aufgrund ihrer großen Anzahlund der Nähe zum Königreich Rumänien gegen die Magyarisierung Widerstand und sahen sich von den regierendenUngarn systematisch und auf vielen Ebenen benachteiligt. Die Anerkennung anderer Sprachen außer derUngarischen als Bildungs- und Amtssprachen war vielen hier von besonderer Bedeutung.

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Siebenbürgen 9

20. Jahrhundert

Historische Regionen Rumäniens (1926)

Nordsiebenbürgen, zwischenzeitlich an Ungarnzurückgegeben

1909 begann in Sărmășel (heute Kreis Mureș) die Erdgasförderung inSiebenbürgen. In den Jahren danach wurden weitere Gasfelder umMediasch herum angebohrt und 1914 die erste Erdgasleitung in Europain Betrieb genommen. Zwecks effizienter Prospektion und Förderungdes Methangases in Siebenbürgen wurde 1915 ein Abkommenzwischen dem Finanzministerium Ungarns und der Deutschen Bankunterzeichnet, aufgrund dessen dann die UngarischeMethangas-Gesellschaft gegründet wurde. Die Erdgasvorkommenführten zur rasanten Industrieentwicklung von Mediasch undKleinkopisch, in deren Umgebung sich die meisten Erdgas-Sondenbefanden. Das Methangas wurde als Rohstoff in der Glasherstellungund der chemischen Industrie eingesetzt, es diente aber auch zurBeleuchtung und dem Betrieb von Maschinen.[3]

Nach der Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg wurdeSiebenbürgen 1918 dem mit der Triple Entente verbündeten Rumänienzugesprochen. Am 1. Dezember 1918 versammelten sich etwa 100.000Rumänen in Alba Iulia (Karlsburg) und proklamierten die Vereinigungaller Rumänen aus Siebenbürgen, dem Banat, dem Kreischgebiet undder Maramuresch mit dem rumänischen Altreich, was de facto denBeitritt zu Rumänien bedeutete. Einige dieser Regionen wurden zuüber 90 Prozent von Ungarn bewohnt (z. B. Szeklerland, Partium mitGroßwardein, die Region Sathmar), andere mehrheitlich vonSiebenbürger Sachsen (hier z. B. Hermannstädter Gegend, Weinlandum Mediasch, Burzenland, Nösnerland).

Die Siebenbürger Sachsen begrüßten in der Mediascher Anschlusserklärung im Februar 1919 die in Alba Iuliagefassten Beschlüsse, in denen den Siebenbürger Sachsen umfangreiche Minderheitenrechte zugesichert wurden,und den Anschluss an Rumänien. Auf dem Sachsentag in Schäßburg wurden die Erwartungen an den neuenrumänischen Einheitsstaat formuliert, der diese jedoch weitgehend enttäuschte.

Die Übernahme Siebenbürgens durch Rumänien wurde 1920 im Vertrag von Trianon festgeschrieben. Dierumänische Verwaltung agierte nun überall im Lande nach der Logik eines zentral geleiteten Nationalstaates, ebensowie zuvor der ungarische Staat. Das auf Partikularismus basierende Selbstverständnis der vielen SiebenbürgischenEthnien (Rumänen, Szekler, Siebenbürger Sachsen, Armenier, Juden) wurde dadurch stark beeinträchtigt. Zwarwurden den Minderheiten theoretisch weitergehende Rechte eingeräumt als während der ungarischen Herrschaft,diese fanden in der Praxis jedoch nicht immer Anwendung. Der rumänische Staat leitete ökonomische Maßnahmenwie zum Beispiel die Agrarreform 1921 ein, von der der wirtschaftlich besser gestellte ungarische Adel gravierendbetroffen war, in einem geringeren Ausmaß auch die Szekler und Siebenbürger Sachsen (siehe auch Zerschlagungder Nationsuniversität).Die Volksgruppen, die Jahrhunderte lang politisch, wirtschaftlich und kulturell dominiert hatten, sahen sich nunzugunsten der rumänischen Mehrheitsbevölkerung mit dem Verlust ihrer historischen Vormachtstellung konfrontiert.Die Maßnahmen (u. a. Enteignungen, Konfiszierungen, Entlassungen, Diskriminierung und das Auflösen von bzw.Herausdrängen aus Institutionen) durch den rumänischen Staat und Übergriffe gegen die ungarischeBevölkerungsgruppe zielten auf eine totale Kontrolle über Siebenbürgen. Die Betroffenen nahmen diese Politik alsAffront, Unrecht und Marginalisierungs- bzw. Assimilierungsversuch wahr.

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Siebenbürgen 10

Die Situation veranlasste nicht wenige Magyaren, in den neuen, kleineren ungarischen Staat auszuwandern.Gleichzeitig fand in der Zwischenkriegszeit eine gezielte Ansiedlung ethnischer Rumänen aus dem Altreich (Regat)in Siebenbürgen statt. Diese Politik wurde nach dem Zweiten Weltkrieg massiv fortgesetzt und führte in fast allenKreisen Siebenbürgens zur Umkehrung der alten Mehrheitsverhältnisse in vormals mehrheitlich ungarisch oderdeutsch bevölkerten Regionen zu Gunsten ethnischer Rumänen. Ausnahmen bilden bis heute die SzeklerkreiseHarghita und Covasna, in denen die ethnischen Ungarn noch über 3/4 der Bevölkerung stellen.

Goldmedaille zu 20 LEI AnschlußNordsiebenbürgens an Rumänien 1944

Während des Zweiten Weltkrieges wurde 1940 im so genannten ZweitenWiener Schiedsspruch unter der Regie des Dritten Reiches ein sichelförmigerAbschnitt längs der Nord- und Nordostgrenze Siebenbürgens, in dem etwagleich viele Ungarn und Rumänen lebten, an Ungarn übertragen. Dasüberwiegend von Rumänen und Siebenbürger Sachsen bewohnte südlicheSiebenbürgen verblieb bei Rumänien. Anlässlich der Teilung fanden auchBevölkerungsbewegungen statt. Ende 1944 kam das abgetretene Territorium– nach dem Seitenwechsel Rumäniens zur Sowjetunion – wieder unterrumänische Kontrolle. Die meisten Siebenbürger Sachsen ausNord-Siebenbürgen flüchteten nach dem Kollabieren der deutschen Frontnach Österreich oder Deutschland. Es kam von Kriegsende 1945 an in ganzSiebenbürgen zu Übergriffen gegen die deutsche und die ungarischeBevölkerung, die mehrere Jahre anhielten.

Die im Vertrag von Paris 1947 festgelegten Grenzen waren hinsichtlich Siebenbürgens und Nordwest-Rumäniensidentisch mit denen von 1920.

WappenBlasonierung des Wappens:

Der Schild geteilt durch einen schmalen roten Querbalken, oben in Blau ein wachsender schwarzer Adler mitgoldenen Schnabel und roter Zunge, begleitet von einer goldenen Sonne und silbernen Mond, unten in Goldsieben Türme (4:3) gestellt. Auf dem Wappenschild der Großfürstenhut.

Die Bestandteile dieses Wappens bilden zugleich die Siegel und Wappen der drei ständischen NationenSiebenbürgens, nämlich die Magyaren, die Szekler und die Siebenbürger Sachsen.Das Wappen von Siebenbürgen besteht aus einem Schild, welches durch einen roten, horizontalen Balken in zweigleich große Felder unterteilt ist. Im oberen Feld befindet sich ein schwarzer Adler auf blauem Hintergrund. Errepräsentiert die Magyaren (Ungarische Nation). Links und rechts des Adlers befinden sich ein weißer Mond undeine gelbe Sonne, welche die Szekler (Szekler Nation) symbolisieren. Im unteren Feld des Schildes befinden sichsieben rote Burgen auf gelbem Hintergrund, welche die Siebenbürger Sachsen repräsentieren (Sächsische Nation).Auffallend bei diesem Wappen ist, dass es nicht für alle Ethnien Siebenbürgens ein Symbol enthält. Als Beispielwaren die Rumänen Siebenbürgens trotz ihrer nicht vernachlässigbaren Anzahl im rechtlichen Sinne keineständische Nation und hatten also nicht das Recht, einen Siegel zu besitzen. Die Rumänen und die verschiedenenethnischen Minderheiten Siebenbürgens (u.a. Armenier, Juden, Zigeuner) besaßen zu der Zeit keine politischenRechte.

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Siebenbürgen 11

HistorischesWappen vonSiebenbürgenvon 1659 bis

1867

Als Teil des Wappensvon Österreich-Ungarn

von 1857 bis 1919

Als Teil des Wappensvom Königreich Ungarn

von 1867 bis 1918

Als Teil desWappens vom

KönigreichRumänien

von 1922 bis1948

Als Teildes

Wappensvon

Rumänienvon 1989bis jetzt

Bevölkerung

VolksgruppenUm 1930 hatte Siebenbürgen, im engeren Sinne, ca. 2,7 Millionen Einwohner. Davon waren 56,4 Prozent Rumänen,23 Prozent Ungarn und 9,4 Prozent Deutsche („Siebenbürger Sachsen“). Als weitere Minderheiten sind nochArmenier, Juden und Zigeuner erwähnenswert. Die ersten beiden Gruppen sind jedoch heutzutage beinahe völligverschwunden.Bei der Volkszählung 2002 hatte Siebenbürgen eine Einwohnerzahl von 7.221.733, davon 74,69 Prozent Rumänen,19,60 Prozent Magyaren, 3,39 Prozent Roma und 0,73 Prozent Deutsche (ca. 60.000).Von den etwa 60.000 Deutschen in Rumänien stellen die Siebenbürger Sachsen heute nur noch ca. 14.000. IhreAuswanderung ist zwar inzwischen verebbt, jedoch ist die verbliebene deutsche Bevölkerung so stark überaltert,dass sie durch hohe Sterbeüberschüsse immer weiter ihrem Ende entgegenschrumpft.

Ungarn in Siebenbürgen.

Cluj / Klausenburg / Kolozsvár ist die Stadt mitder zahlenmäßig zweithöchsten magyarischen

Minderheit in Rumänien.

Jahr Total Rumänen Ungarn Deutsche

1869 4.224.436 59,0 % 24,9 % 11,9 %

1880 4.032.851 57,0 % 25,9 % 12,5 %

1890 4.429.564 56,0 % 27,1 % 12,5 %

1900 4.840.722 55,2 % 29,4 % 11,9 %

1910 5.262.495 53,8 % 31,6 % 10,7 %

1919 5.259.918 57,1 % 26,5 % 9,8 %

1920 5.208.345 57,3 % 25,5 % 10,6 %

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Siebenbürgen 12

1930 5.114.214 58,3 % 26,7 % 9,7 %

1941 5.548.363 55,9 % 29,5 % 9,0 %

1948 5.761.127 65,1 % 25,7 % 5,8 %

1956 6.232.312 65,5 % 25,9 % 6,0 %

1966 6.736.046 68,0 % 24,2 % 5,6 %

1977 7.500.229 69,4 % 22,6 % 4,6 %

1992 7.723.313 75,3 % 21,0 % 1,2 %

2002 7.221.733 74,7 % 19,6 % 0,7 %

[4]

Religion

Cheile Turzii

Diese vier Glaubensrichtungen sind hauptsächlich in Siebenbürgenvertreten:• Rumänisch-Orthodoxe Kirche• Rumänische griechisch-katholische Kirche• Römisch-katholische Kirche in Rumänien (Liste der Bischöfe von

Siebenbürgen)

• Protestantische Kirchen:• Calvinisten/Reformierte (Ungarn), Erdélyi Református

Egyházkerület• Lutheraner (Ungarn, Deutsche und Slowaken),

Evangelisch-Lutherische Kirche in Rumänien• Lutheraner werden in Siebenbürgen mit dem in Österreich üblichen Begriff Evangelische Kirche

Augsburgischen Bekenntnisses bezeichnet (Einheitskirche der Siebenbürger Sachsen)• Unitarier (Ungarn)Die meisten Angehörigen der protestantischen und der katholischen Kirchen sind deutscher bzw. ungarischerAbstammung. Es existieren zudem einige kleine jüdische Gemeinden. Stark vertreten sind zudem diverseFreikirchen, wie die Pfingstbewegung, die Baptisten, die Adventisten und die Zeugen Jehovas, die von den anderenGruppen pauschal als Bekehrte (rum.: pocaiții) bezeichnet werden und durch Unterstützung aus Deutschland und denUSA seit dem Ende des Kommunismus starken Zuwachs verzeichnen.Die wichtigsten Wallfahrtsorte in Siebenbürgen sind Șumuleu Ciuc (ung. Csíksomlyó, Franziskanerkloster), Nicula(Basilianerkloster, seit 1948 von der rumänisch-orthodoxen Kirche benutzt) und das Kloster Sâmbăta de Sus(rumänisch-orthodox).

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Siebenbürgen 13

Persönlichkeiten• Liste der Fürsten von Siebenbürgen• Liste der Gubernatoren bzw. (Zivil-)Gouverneuredarunter der kulturell bedeutendste:• Samuel von Brukenthal (* 1721; † 1803)

Schriftsteller• Endre Ady (22. November 1877 in Érdmindszent, Komitat Sathmar); † 27. Januar 1919 Budapest; ungarischer

Dichter• János Arany (2. März 1817 in Salonta; † 22. Oktober 1882 in Budapest) ungarischer Dichter• Hans Bergel (* 26. Juli 1925 in Rosenau; Schriftsteller und Journalist• Lucian Blaga (* 9. Mai 1895 in Lancrăm; † 6. Mai 1961 in Cluj), Philosoph, Journalist, Dichter, Übersetzer,

Wissenschaftler und Diplomat.• Emil Cioran (* 8. April 1911 in Rășinari bei Hermannstadt; † 1995 in Paris)• Jenő Dsida (17. Mai 1907 Sathmar; † 7. Juni 1938 Klausenburg) ungarischer Dichter; Gedichte: Leselkedő

Magány (1928), Jövendő havak himnusza (1923–1927) uw.• Zsigmond Kemény (12. Juni 1814 in Wints; † 22. Dezember 1875 in Pusztakamarás) ungarischer Schriftsteller,

Politiker und Journalist.• Ferenc Kölcsey (8. August 1790 Szödemeter, Komitat Sathmar; † 23. August 1838 Szatmárcseke); ungarischer

Dichter, Sprachreformator, Politiker und Erfasser der ungarischen Nationalhymne• Georg Maurer (* 11. März 1907 in Sächsisch Regen; † 4. August 1971 in Potsdam), Lyriker, Essayist und

Übersetzer• József Nyírő (18. Juni 1889 in Székelyzsombor; † 16. Oktober 1953 in Madrid)ungarischer Schriftsteller,

Journalist und Priester• Octavian Paler (* 2. Juli 1926 in Lisa, Kreis Făgăraș; † 7. Mai 2007 in Bukarest), Schriftsteller, Dichter und

Publizist.• Oskar Pastior (* 20. Oktober 1927 in Hermannstadt; † 4. Oktober 2006 in Frankfurt am Main)• Liviu Rebreanu (* 27. November 1885 in Târlișua; † 1. September 1944 in Valea Mare)• Sándor Reményik (30. August 1890 in Klausenburg; † 24. Oktober 1941 ebenda) ungarischer Dichter• Eginald Schlattner (* 1933 in Arad) Romane: „Rote Handschuhe“, „Der geköpfte Hahn“, „Das Klavier im Nebel“• Dieter Schlesak (* 7. August 1934 in Schäßburg), Mitglied des Deutschen P.E.N Zentrums• Paul Schuster (* 1930 in Hermannstadt; † 2004 in Berlin)• Ioan Slavici (* 18. Januar 1848 in Siria; † 17. August 1925 in Panciu), Schriftsteller und Journalist.• Áron Tamási (Geb.: János Tamás) (* 20. September 1897 Farkaslaka; † 26. Mai 1966 Budapest) Romane,

Novellen: Ábel a rengetegben• Albert Wass (Graf von Szentegyed und Czege), (* 8. Januar 1908 Válaszút; † 17. Februar 1998 Astor, Florida)

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Weitere Persönlichkeiten(nach Geburtsjahr gereiht)• Johannes Honterus (* 1498; † 23. Januar 1549 in Kronstadt), humanistischer Gelehrter und Reformator• Johannes Caioni (* 8. März 1629 in Leghia, Siebenbürgen; † 25. April 1687 in Lăzarea, Siebenbürgen),

Franziskanermönch, Komponist, Orgelbauer und Buchdrucker.• Johann Martin Honigberger (* 10. März 1795 in Kronstadt; † 18. Dezember 1869 ebenda), Arzt, Apotheker und

Orientforscher.• Josef Haltrich (* 22. Juli 1822 in Sächsisch Regen, Siebenbürgen; † 17. Mai 1886 in Schaas, Siebenbürgen),

Lehrer, Märchensammler, Volkskundler• Franz Obert (* 6. Oktober 1828; † 9. September 1908) war Stadtpfarrer von Kronstadt, Schriftsteller,

Schulreformer und Politiker.• Christian Friedrich Maurer (* 26. Januar 1847 in Agnetheln in Siebenbürgen; † 26. November 1902 in Landau in

der Pfalz), Historiker, Theaterautor und Gymnasialpädagoge• Arthur Arz von Straußenburg (* 16. Juni 1857 in Hermannstadt; † 1. Juni 1935 in Budapest), 1917 / 1918 letzter

Generalstabschef der k.u.k. Armee• Oswald Thomas (* 7. Juli 1882 in Kronstadt, Rumänien; † 13. Februar 1963 in Wien), Astronom und

Universitätsprofessor• Hermann Oberth (* 25. Juni 1894 in Hermannstadt; † 28. Dezember 1989 in Nürnberg), Physiker und

Raumfahrtpionier• Brassaï (bürgerlich Gyula Halász; * 9. September 1899 in Kronstadt/Brassó; † 11. Juli 1984 in Nizza), Fotograf• Ernő Grünbaum (* 29. März 1908 in Großwardein; † 194* im Konzentrationslager), Maler des Kubismus und

Expressionismus• Arnold Graffi (* 19. Juni 1910 in Bistritz; † 30. Januar 2006 in Berlin), Arzt an der Charité in Berlin und

wissenschaftlicher Pionier auf dem Gebiet der Krebsforschung• Richard Kepp (* 7. Februar 1912 in Hermannstadt; † 5. Februar 1984 in Bremen), Gynäkologe und

Geburtshelfer, Professor und von 1965 bis 1966 Rektor der Justus-Liebig-Universität Gießen• Friedrich von Bömches (* 27. Dezember 1916 in Kronstadt; † 2010), Maler, Grafiker und Fotograf• Peter Maffay (* 30. August 1949 in Kronstadt, als Peter Alexander Makkay) ist ein deutscher Sänger und

Musiker.

KücheEin Grundnahrungsmittel der siebenbürgischen Küche ist der Mais, der vor allem in den ländlichen Gebieten als ausMaismehl gekochter Brei (Palukes, Polenta, Mămăligă) zu vielen Gelegenheiten und allen Tageszeiteneingenommen wird. Teilweise mit Milch, als Auflauf mit Schafskäse oder als Beilage zu Fleisch, Kraut oderGulasch.Ein weiteres wichtiges, nicht zu vernachlässigendes Nahrungsmittel ist die Kartoffel, die vornehmlich alsPellkartoffel, gekocht als Sterz, gebraten als Bratkartoffeln oder Kartoffelpüree bereitet wird. Auch typisch für diesiebenbürgische Küche ist ein dunkles, schweres Graubrot, welches lange geknetet werden muss, dafür aber äußerstsättigend ist und manchmal zusätzlich mit Kartoffeln angereichert wird. Es wird in großen, schweren Laibengebacken (ab zwei Kilogramm, traditionell meist noch größer) und häufig als Schmalzbrot mit Salz, Pfeffer und(Frühlings-)Zwiebeln gegessen.Allerdings unterscheiden sich die Küchen der drei alten Volksgruppen originär doch erheblich, haben sich über dieZeit aber in Teilen angeglichen. Kennzeichnend für die rumänisch-siebenbürgische Küche sind beispielsweise saureSuppen (Ciorbă), für die Ungarn scharfe Würzen mit Paprika und Kümmel und für die Siebenbürger SachsenFleischsuppen mit Fruchteinlage (Pflaumensuppe, Weinbeerensuppe, Rhabarbersuppe etc.) oder Mehlspeisen.

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Siebenbürgen 15

OrteEinige größere Städte in Siebenbürgen:• Alba Iulia (dt. Karlsburg, auch Weißenburg, ung. Gyulafehérvár)• Cluj-Napoca (dt. Klausenburg, ung. Kolozsvár)• Bistrița (dt. Bistritz, ung. Beszterce)• Târgu Mureș (dt. Neumarkt am Mieresch, ung. Marosvásárhely)• Brașov (dt. Kronstadt, ung. Brassó)• Sibiu (dt. Hermannstadt, ung. Nagyszeben)• Zalău (dt. Zillenmarkt, ung. Zilah)• Mediaș (dt. Mediasch, ung. Medgyes)• Sighișoara (dt. Schäßburg, ung. Segesvár)• Miercurea Ciuc (dt. Szeklerburg, ung. Csíkszereda)• Sebeș (dt. Mühlbach, ung. Szászsebes)Weitere Orte siehe Kategorie:Ort in Siebenbürgen

LiteraturQuellen• András Mócsi, Béla Köpeczi: Erdély története I–III. Akadémiai Kiadó, Budapest 1986.• L. Binder, C. & E. Göllner, K. Gündisch: Geschichte der Deutschen auf dem Gebiete Rumäniens. Erster Band 12.

Jahrhundert bis 1848, Kriterion Verlag, Bukarest 1979.• Ernst Wagner: Geschichte der Siebenbürger Sachsen. Wort und Welt Verlag, Thaur bei Innsbruck 1990.• Lekturama-Enzyklopädie: Europa II. Die Länder der Welt und ihre Kulturen, S. 393–416, Vallardi Edizioni,

Mailand 1980.• Arne Franke: Das wehrhafte Sachsenland – Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen, Deutsches Kulturforum

Östliches Europa, Potsdam 2007 (online [5]).Allgemein• Harald Roth: Kleine Geschichte Siebenbürgens, Böhlau, Köln [u.a.] 1996 (1. Aufl.), 2003 (2. Aufl.), 2007 (3.

Aufl.), ISBN 978-3-412-13502-7 (3. Aufl.).• Meinolf Arens: Transsilvanien – Siebenbürgen, Marmarosch und Kreischgebiet. In: Thede Kahl, Michael

Metzeltin, Mihai-Răzvan Ungureanu (Hg.): Rumänien. Raum und Bevölkerung – Geschichte undGeschichtsbilder – Kultur – Gesellschaft und Politik heute – Wirtschaft – Recht – Historische Regionen, Wien,S. 881–902, ISBN 3-8258-0069-5.

• Josef Haltrich: Sächsische Volksmärchen aus Siebenbürgen. Bukarest 1973. (Bedeutung für Volkskunde undSprache)

• János Michaelis: Oesterreichische Vaterlandskunde mit besonderer Rücksicht auf das Kronland Siebenbürgen.Filtsch, Hermannstadt 1858 (Digitalisat [6]).

• Fabian Törner, Andreas Heldmann: Dissertatio historica de origine septem castrensium TransilvaniaeGermanorum. Werner, Uppsala 1726 (Digitalisat [7]).

• Elemér Bakó, William Sólyom-Fekete: Hungarians in Rumania and Transylvania; a bibliographical list ofpublications in Hungarian and West European languages. [8] Compiled from the holdings of the Library ofCongress, 1969.

• Gábor Barta: Die Geburt des Fürstentums Siebenbürgen (Ungarische Geschichte), 2. Auflage, Budapest 1984.• Cristina Fenean: Constituirea principatului autonom al Transilvaniei. Bucurenti, 1997.In die Literatur fand Transsilvanien Eingang durch Bram Stokers Vampirroman Dracula. Die Handlung dieser Erzählung ist teilweise in dieser Region angesiedelt und basiert auf Überlieferungen, die sich um den Fürsten Vlad

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Siebenbürgen 16

Țepeș drehen sollen, tatsächlich mit diesem aber wenig gemeinsam haben.

Einzelnachweise[1] Meyers Konversations-Lexikon, 5. Auflage, 15. Band, Bibliographisches Institut, Leipzig und Wien 1897, S. 996[2] Landes-Regierungsblatt für das Großfürstentum Siebenbürgen 1850–1859 (http:/ / alex. onb. ac. at/ kronlaendergesetze_lsi_fs. htm) in

Ungarisch, Deutsch und Rumänisch[3] ADZ.ro vom 24. April 2009, abgerufen am 25. April 2009 (http:/ / adz. ro/ l090424. htm)[4] Árpád Varga E., Hungarians in Transylvania between 1870 and 1995, Original title: Erdély magyar népessége 1870–1995 között, Magyar

Kisebbség 3–4, 1998 (New series IV), pp. 331–407. Translation by Tamás Sályi, Teleki László Foundation, Budapest, 1999[5] http:/ / www. arnefranke. de/ publikationen/ das-wehrhafte-sachsenland. html[6] http:/ / mek. oszk. hu/ 05500/ 05553/[7] http:/ / gdz. sub. uni-goettingen. de/ dms/ load/ img/ ?PPN=PPN506520889[8] http:/ / www. loc. gov/ rr/ european/ bibs/ hirt. html

Weblinks• Siebenbürgen (rumänisch Transilvania, ungarisch Erdély) (http:/ / www. siebenbuerger. de/ portal/

land-und-leute/ siebenbuergen/ ) von Dr. Heinz Heltmann• Kurze Geschichte Siebenbürgens (http:/ / mek. oszk. hu/ 02100/ 02113/ ) (Buch)• Geschichte Siebenbürgens im Überblick: 1100–2003 n. Chr. (http:/ / www. agnethler. de/ sites/ siebge. html) von

Christian Agnethler• Geschichte der Siebenbürger Sachsen auf der Seite des Deutschen Forums in Kronstadt (http:/ / www.

forumkronstadt. ro/ das-forum/ geschichte/ )• Alle ehemaligen deutschen Orte in Siebenbürgen bzw. Rumänien (http:/ / www. siebenbuerger. de/ ortschaften/ )

– Das historische deutsche Siedlungsgebiet wird mit über 1000 Luftaufnahmen präsentiert.• Ein Abriss siebenbürgisch-sächsischer Geschichte (http:/ / www. zinnenwarte. de/ Transsylvania/ Abriss. htm)

• Kartenskizze Siebenbürgens mit Flüssen, Orten und geografischen Bezeichnungen (http:/ / www.siebenbuerger. de/ portal/ daten/ grafik/ 7b-karte450. jpg)

• Lage des historischen Siebenbürgen (http:/ / www. siebenbuerger. de/ portal/ daten/ grafik/ 7b-grenz450. jpg)• Historische Wertpapiere aus Siebenbürgen, nach Branchen geordnet (http:/ / www. landler. com/ aktien/ wert/

index. html)• Bilder und Erlebnisse einer Reise durch Siebenbürgen (http:/ / www. uni-graz. at/ franz. koelbl/ rumaenien/ )• Historische Karte von Siebenbürgen um 1750 (http:/ / www2. genealogy. net/ privat/ flacker/ 7bgn1750. jpg)• Historische Karte von Türkei-Ungarn mit Siebenbürgen 1526–1699 (http:/ / www2. genealogy. net/ privat/

flacker/ ung1699. jpg)• Karte des Großfürstentums Siebenbürgen (http:/ / mek. oszk. hu/ 05000/ 05055/ ), 1862• Siebenbürgen-Institut an der Universität Heidelberg (http:/ / www. siebenbuergen-institut. de/ )• Ethnische Karte von Siebenbürgen, Banat und Kreischgebiet (http:/ / sebok1. adatbank. transindex. ro/ terkep/

erdely_terkep. jpg)• Sieben Stühle (http:/ / rumaenien. projekt-one. de/ 2007/ 01/ 29/ stuehle/ )

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Quelle(n) und Bearbeiter des/der Artikel(s)Siebenbürgen  Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?oldid=90408411  Bearbeiter: 1001, 20percent, 7-Bürger, A.Savin, AHZ, AZH, Aa1bb2cc3dd4ee5, Airheart05, Aka, Akcipitro, Akl,Allegri, AlphaCentauri, Anathema, Andreas aus Hamburg in Berlin, AndreasPraefcke, Androl, Anhi, Anton-Josef, Araba, Arpad Imre, BLueFiSH.as, Battila, Bear, Benatrevqre, Benowar,Berliner Schildkröte, Berlinerin, Bernard Ladenthin, BerndGehrmann, Blaufisch, Boingdil, BoyBoy, Brent, Brian, Bumbi, Burghiu, Bwag, Bücherwürmlein, Bürger-falk, Capriccio,Carol.Christiansen, CarstenK, Chaddy, Cherubino, Chni, ChristianBier, Cinik, Curvededge, D.j.mueller, Dababafa, DanielMrakic, Daniela Reim, DasBee, Der Eberswalder, Der Wolf im Wald,DerHerrMigo, DerHexer, Df2qy, DietG, Diwas, Don Angelo, Dr. Andreas Birken, Dundak, EUBürger, El bes, Elchjagd, Elektrofisch, Eliade Sapera, Engie, Enth'ust'eac, Ephraim33, Erik Streb,ErikDunsing, ErnstA, Euphoriceyes, Europas, Exil, Fargoch, Feinschreiber, Flominator, Foundert, Frado, Friedrichheinz, Fritz1966, Furfur, GONDA,László, GT1976, Gaertner markus, GaryDee, Geof, Gerhard51, Gilgamesch2010, Guandalug, Guria, Hans-Michael49, Hardenacke, Hati, He3nry, Heinte, Herbert Lehner, Herrgott, Hic et nunc, Highpriority, Himuralibima, Historiograf,Hnikolaus, Hoodrat, Howwi, Hydro, Ineed2help, Ivy, J budissin, JEH1985, Jed, Jergen, Jivee Blau, Joerg!, Johnny Yen, Jonathan Hornung, Jovhochm, Jón, KCMO, Kallewirsch, Karl-Henner,Kelenbp, Kku, Kolonits, Krje, Kuli, L.Kenzel, LKD, Landler, Langec, Lennert B, Libro, LugPaj, MAY, Ma-Lik, Maclemo, Madboy74, Magyarius, Mannerheim, Marcuse7, Markus Schweiß,Martin-vogel, Meichs, Merlissimo, Michael Mauch, Michael Vogel, Michaelpop, MickiMedia, Mihai Andrei, Mkill, Monsterxxl, Mravinszky, Muck31, Murli, Necrophorus, Negationsrat,Negerfreund, Neu1, Nolispanmo, Norbert Salomon, Oelde, Olahus, Osiris2000, Otberg, Oxymoron83, PDD, PSIplus, PanchoS, Pertinent, Peter.kremer, Peterlplander, Pirnscher Mönch, Pischdi,Plp, Pudelek, Rainer E., Randbewohner, Rattenschwanz, Regi51, Regiomontanus, Ri st, RobertLechner, RonaldH, Ryan Lonswell, S. Teutsch, S.Gündisch, STBR, Saehrimnir, Saxesachse,SchirmerPower, Schlurcher, Schnargel, Seewolf, Seidl, Sevens, Silenus, Soebe, Solemio, Spacecaptain, Sputnik, St3travel, StYxXx, Steevie, Stefan Knauf, Stefan h, Stephan Hense, Steschke,Stoschmidt, Succu, Suedkaernten, Sümpf, Thgoiter, ThomasMuentzer, Tillmannas, Tilman Berger, Tim Pritlove, Titus63, Tolanor, Traherne, Triggerhappy, Tsor, Umherirrender,Umweltschützen, Unscheinbar, Unukorno, Uwe Hermann, W!B:, WAH, WIKImaniac, WOBE3333, Wiegels, WikiJourney, Wikipit, Wolfgang J. Kraus, Wst, Xls, YourEyesOnly, Zeno Gantner,Zinnmann, Zollernalb, Zornfrucht, 496 anonyme Bearbeitungen

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"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item describing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. These

may be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or dedications given

therein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not considered part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be included in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version includes new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option designate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. 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