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Silber und Vermeil Register Seite 111112 346 Register Seite 111112 Silber und Vermeil 3501. Silber-Deckelhumpen, Schlesien, Neisse, ca. 1600, Meistermarke des Balthasar Rupricht. Silber, getrieben und gegossen. Runder, profilier- ter Fuss mit fein godroniertem Rand und Rauten- muster. Die leicht zylindrische Wandung mit trä- nenförmigen Buckeln getrieben. Der Deckel in gleicher Manier gearbeitet und wenig domförmig. Seitlicher Ohrenhenkel und schlichter Drücker in Form einer Meerjungfrau. Graviert mit den Wap- pen der Familien Moszewski und Wachslager. H = 14,5 cm. 5000.—/7000.— Provenienz: Aus altem Zürcher Privatbesitz 3502. Grosser Stauf, Boras, Schweden, 1811. Meis- termarke M. Lyberg. Hoher, konischer Korpus, gestufter, mit Kugeln und Kannelüren verzierter Fuss. Gravierter Dekor: Blätter und Zweige zwi- schen Schlaufen. Mit Innenvergoldung. Gew. 550 g. H = 24,5 cm. 500.—/700.— Provenienz: Alter Schweizer Privatbesitz 3501 3502

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Silber und Vermeil3501. Silber-Deckelhumpen, Schlesien, Neisse, ca.

1600, Meistermarke des Balthasar Rupricht. Silber, getrieben und gegossen. Runder, profilier-ter Fuss mit fein godroniertem Rand und Rauten-muster. Die leicht zylindrische Wandung mit trä-nenförmigen Buckeln getrieben. Der Deckel in gleicher Manier gearbeitet und wenig domförmig. Seitlicher Ohrenhenkel und schlichter Drücker in Form einer Meerjungfrau. Graviert mit den Wap-pen der Familien Moszewski und Wachslager. H = 14,5 cm. 5000.—/7000.—

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

3502. Grosser Stauf, Boras, Schweden, 1811. Meis-termarke M. Lyberg. Hoher, konischer Korpus, gestufter, mit Kugeln und Kannelüren verzierter Fuss. Gravierter Dekor: Blätter und Zweige zwi-schen Schlaufen. Mit Innenvergoldung. Gew. 550 g. H = 24,5 cm. 500.—/700.—

Provenienz:Alter Schweizer Privatbesitz

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3503. Grosse Deckelschüssel auf Présentoir, Stil Barock, Schaffhausen, Jezler. Oval, passig, auf hohem Standring. Aus Voluten gebildete Griffe. Entsprechend ausgeformtes Présentoir. Gew. 4325 g. L = 46 cm. 3000.—/6000.—

3504. Ein Paar Saucièren, Lon-don, 1748. Ovales, gebauchtes Gefäss auf drei ausgestellten Blattfüssen. Fassonierter, aus Voluten gebildeter Henkel. Gewellter Rand und breiter Ausguss. Gew. 768 g. L = 20,5 cm. 1800.—/2500.—

3505. Ein Paar Silber-Kerzenstöcke, deutsch, circa 1760, mit späterer Meistermarke CA wohl für Conrad Artz, Düsseldorf, 1830. Silber, getrieben. Der wellig geformte, runde Sockel mit spiralförmi-gem Dekor und bekrönten Initialen. Der Schaft in Balusterform und mit vasenförmiger Tülle. H = 23 cm. 2000.—/3000.—

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

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3506. Folge von vier Salièren, Eng-land, London, 1841, Meister-marken des William Bateman und des Daniel Ball. Silber, teil-vergoldet. Von Rokoko-Form, mit Rocaillen und Voluten verzierte Wandung, innen vergoldet.

L = 10 cm. 800.—/1000.—

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

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3507. Drei teilvergoldete Silberbecher, deutsch, Nürnberg, circa 1670, Meistermarke des Reinhold Rühl. Silber, getrieben und teilver-goldet. Nach unten verjüngende, leicht zylindri-sche Wandung, reich mit Rankenwerk und Blu-men verziert. H = 18,2 cm. 2000.—/3000.—

Provenienz:Galerie Fischer, LuzernAus altem Zürcher Privatbesitz

3508. Parfumflacon, Karlsruhe, um 1820, C.I. Heer, vergoldet. Vierkantiges Fläschchen mit gerundeter Schulter und stark eingezogenem Hals. Auf dem Schraubdeckel Reiterdarstellun-gen. Gew. 118 g. H = 8 cm. 800.—/1000.—

3509. Ein Paar Silber-Zierschalen, deutsch, um 1900, im Stile des 17. Jh. Silber, getrieben, gegossen und teilvergoldet. Muschelförmige Konfekt-Schalen mit aufgesetzter Figur der Fortuna. Der Schaft mit einem Delphin reich gestaltet. Runder, domförmiger Fuss mit Ran-kenwerk und Rocaillen verziert. H = 38,5 cm. 2000.—/3000.—

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

3510. Muschelschale, Luzern, 1901–1913, Boss-hard. Runder, mit getriebenen Voluten und Früchten verzierter Fuss, reich verzierter Schaft und darüber muschelförmige Schale mit Wap-pendarstellung und Voluten. Gew. 564 g. H = 24 cm. 2000.—/2500.—

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3511. Grosser Beckelbecher zum Gedenken an den Ausbruch des Pfälzischen Erbfolgekrieges, 1688, und an den Frieden von Rijswijk im Jahre 1697, deutsch, 1688–1689, Meistermarke des Philippe Jakob III Drentwett. Silber, getrieben und teilvergoldet. Der Becher von sich nach unten verjüngender, wenig zylindrischer Form, auf drei Kugelfüssen ruhend. Der Becher erhöht und mit aufgesetzter Zierkugel als Knauf. Die Wandung mit sehr fein gearbeiteten Kriegstrophäen, dazwischen drei Büsten, darstellend: Louis XIV von Frankreich, Leopold I. von Österreich und Karl XI. von Schweden. H = 24 cm. 6000.—/9000.—Provenienz:Galerie Jürg Stuker, Bern, Auktion, 15. November 1968, Los Nr. 1921Aus altem Zürcher Privatbesitz

Der Friede von Rijswijk beendete 1697 den Pfälzischen Erbfolgekrieg, der 1688 von Ludwig XIV. nach dem Tode des letzten Nach-kommens der Pfalz-Simmerner-Linie und der Nachfolge der Pfalz-Neuburger-Linie in der Kurpfalz zur Sicherung der Erbansprüche seiner Schwägerin Liselotte von der Pfalz begonnen worden war. Eine mächtige Koalition stand gegen Frankreich: die 1688 geschlos-sene Augsburger Allianz (mit dem Kaiser, Bayern, Franken, Spanien und Schweden), das seit der Glorious-Revolution mit Holland verbündete England und das sog. Magdeburger Konzert, bestehend aus Brandenburg, Sachsen, Hannover und Hessen-Kassel, ausserdem Savoyen. Der Deckelbecher trägt den Jahresstempel für 1688–1689. Es ist also durchaus möglich, dass der Becher bereits in Gedenken an den Ausbruch der Erbfolgekriege, 1688, geschaffen wurde, oder aber zehn Jahre später in der nun vorliegenden Form dekoriert wurde.

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3512. Huilier, Paris, um 1780. Rechteckiger, gemuldeter Untersatz auf vier Akanthusvolutenfüssen. An den Schmalseiten Rocaille und Lorbeerwulst. Profilierter, mit Perlschnur versehener Rand. Durchbrochene Flascheneinsätze mit profilierten, vertikalen Stegen, verbunden mit Weingirlande. Zwei Glasflaschen mit Schliffdekor, silberne Deckel mit Kannelüren und Traubenknauf. Gew. 700 g. H = 19,5 cm. 1000.—/1200.—Schöner Tafelschmuck.

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

3513. Huilier, Angers, um 1740. Mm. JD. Ovales, flaches Présentoir auf Volutenfüssen. Hochgezogener, mit langgezogenen Voluten verzierter Rand, an den breiten Seiten mit Trauben, an den schmalen mit Dreiblatt belegt. Durchbrochene, aus Voluten, Rocaillen gebildete und mit Traubendolden verzierte Flaschenhalter. Tropfenförmige Glasflacons mit zwei Ausgüssen und mit geschliffenem Dekor. Silberne, rosettenförmige Deckel. Gew. 940 g. H = 20 cm. L = 29 cm. 1500.—/1800.—

Frühes, meisterlich gearbeitetes Stück von seltener Provenienz. Auf der Unterseite eingraviert: N°-2-3M-7°-IG.

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

3514. Trompetenleuchter, Luzern, 1900–1910, Bossard & Sohn. Trompetenfuss mit fassoniertem und profiliertem Rand, in Schaft übergehend mit doppeltem Pfeifenmuster sowie scheibenförmigem Nodus. Gew. 346 g. H = 23 cm. 900.—/1200.—

3515. Ein Paar Trompetenleuchter, Lausanne, um 1770, Papus & Dautun. Sechspassiger, profilierter, in konischen Schaft mit Nodus übergehender Fuss. Mit wellenförmigen Flammen. Graviertes, bekröntes Wappen. Gew. 676 g. H = 21,5 cm. 2000.—/4000.—

3516. Ein Paar Trompetenleuchter, Bern, um 1780, J.J. Dulliker. Sechspassiger, profilierter Fuss, konischer Schaft mit Nodus und wellenförmigen Flammen. Graviertes, bekröntes Berner Wappen. Gew. 714 g. H = 21,5 cm. 2000.—/4000.—

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3517. Ein Paar Kerzenstöcke, wohl Hamburg, 18. Jh. Gestufter, hoher Fuss, balusterförmiger Schaft, vasen-förmige Tülle. Reich mit Blättern und Rocaillen verziert. Gew. 931 g. H = 25,5 cm. 1600.—/1800.—

3518. Kaffeekanne, Lausanne, um 1770, Papus Dautun. Birnenförmiger Korpus auf drei ausgestellten Huf-füssen. Gewölbter, oben abgeflachter Deckel mit profiliertem Knauf. Schnabelausguss und fassonierter Holzhenkel. Gew. ca. 250 g. H = 16,5 cm. 900.—/1200.—

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3519. Grosse Kaffeekanne, 18. Jh. Zylin-drischer Korpus auf profiliertem Stand-ring. Sich verjüngender Röhrenausguss, gewölbter Deckel mit profiliertem Knauf. Geschwungener Holzhenkel. Mit gravierter Wappenkartusche. Un-deutlich markiert. H = 23,5 cm. Gew. ca. 950 g. 900.—/1200.—

3520. Wasserkessel auf Réchaud, London, 1749. Stark gebaucht, mit getriebenem Rokoko-Dekor. Konischer Deckel, Röhrenausguss, geschweifter Henkel mit Lederbezug. Réchaud auf drei ge-schwungenen Füssen. Gew. ca. 1900 g. H = 37 cm. 800.—/1000.—

3521. Grosse Kanne, Dublin, 2. Hälfte 18. Jh. Birnenförmiger Korpus auf ge-rundetem Standring. Breiter Henkel mit Daumenrast, geschwungener, mit Akan- thusblättern belegter, in Vogelkopf en-dender Röhrenausguss. Reich reliefier-ter und gravierter Dekor mit Rocaillen, Voluten, Blumen und Figuren. Gew. 1680 g. H = 23,5 cm. 800.—/1000.—

3522. Krug, London, 1766. Gebaucht, auf profiliertem Standring. Glatter, fasso-nierter Henkel. Reliefierter Dekor mit Rocaillen, Blütengirlanden, Kartusche und zwei Musikern. Gew. 530 g. H = 15,5 cm. 400.—/600.—

3523. Grosse Kaffeekanne, 18. Jh. Birnen-förmiger, diagonal gerippter Korpus auf Standring, gewölbter Klappdeckel, Holz- griff und Knauf. Schnabelausguss. Un-deutlich punziert. Gew. ca. 800 g. H = 28 cm. 700.—/900.—

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3524. Zwei Trinkgefässe, Chester, 1915 bzw. Birmingham, 1909. Auf koni-schem Fuss mit gebuckeltem Rand weite Schale, ebenfalls gebuckelt. Feines Dreiblattmotiv. Gew. 750 g.

H = 10,5 cm. 1500.—/2500.—

3525. Besteckkasten, 18. Jh. Rotes, goldge-prägtes Leder, innen Wildleder. 26:29:10,5 cm. 400.—/600.—

3526. Ein Paar grosse Flaschenunterset-zer, wohl englisch, 18./19. Jh. Ver-meil. Aufgebogener Rand mit reliefier-tem Weindekor. Mit Holzboden.

D = 24 cm. 500.—/700.—

3527. Grosse Vermeil-Kaffeekanne, Porto, nach 1887. Kugeliger Korpus auf profi-liertem Standring. Gerader, hoher Hals, bombierter Klappdeckel mit Pinienzap-fenknauf und Akanthusblattdrücker. Zugedeckter Schnabelausguss mit Lor-beerwulst, Kartusche und Blattdekor. Auf Hals und Deckel gravierte Girlande mit Schlaufen. Fassonierter Holzgriff. Gew. 1300 g. H = 26 cm. 700.—/900.—

Massives Stück von bester Handwerkskunst.

Provenienz:Alter Schweizer Privatbesitz

3528. Ein Paar prächtige Flaschenkühler, St. Petersburg, um 1840, Carl Johann Tegelsten, Vermeil. Hochschultriges Gefäss auf vier kräftig gestalteten, relie-fierten, punzierten Akanthusblattfüssen. Beide Henkel ebenfalls mit Blattdekor. Sich erweiternder, fassonierter Mün-dungsrand. Mit zylindrischem Vermeil- Einsatz. Graviert mit bekröntem Doppel-

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adler und ligiertem Mono-gramm JHC unter Bügel-krone. Gew. 6000 g. H = 23 cm. 7000.—/9000.—

Kolossal massive, fein gearbeitete Stücke. Carl Johann Tegelsten (1798–1852) war Finne und lernte 1817 zu Petersburg, war 1821 Geselle und 1833 Gold- und Silberschmiedemeis-ter und hatte eine Fabrik für Bronze- und Silberware.

3529. Ein Paar Doppelsalièren, St. Petersburg, 1793. Ver-meil. Oval, auf Girlandenfüs-sen mit Blüte. Leicht ge-bauchte, mit Voluten durch- brochene Wandung, gewellter Rand mit Godrons. Mit Ein-satz mit Mittelsteg. Gew. 387 g. L = 10 cm. 1000.—/1500.—3529

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3530. Deckelschüssel auf Réchaud, eng-lisch, versilbert. Passige, ovale Roko-ko-Form mit Griffen und Rändern aus Voluten und Blättern. Hohes Réchaud auf Tatzenfüssen.

L = 40 cm. H = 26 cm. 400.—/600.—

3531. Pfännchen, London, 1809. Rund, ge-baucht, mit Schnabelausguss, Klapp- deckel und seitlichem Holzgriff. Gew. ca. 400 g. H = 12 cm. 700.—/900.—

3532. Vide-poche, London, 1866. Fasso-niertes, flaches Tablett auf drei Blattfüs-sen mit graviertem Ornament. Profilier-ter Rand mit Palmetten. Gew. 436 g. D = 25 cm. 800.—/1000.—

3533. Schale, London, 1890. Vermeil. Oval, mit reich getriebenem Dekor aus Blatt- ornamenten, Blumen und Früchten. Gew. 336 g. L = 25,5 cm. 500.—/700.—

3534. Folge von zwölf weiss-silbernen Tafeltellern aus einem Hofservice, deutsch, Augsburg, 1820–1821, Meistermarke des Georg Christian Friedrich Temmler. Silber, von glat-ter Rundform mit welligem und godro-niertem Rand. Die einzelnen Teller mit Inventarnummern; 140, 143, 228, 229, 231, 232, 235, 236, 237, 238, 239 und 298. D=25 cm. 4000.—/6000.—

Provenienz:Galerie Koller, Zürich, Auktion 30. Mai 1968, Los Nr. 506Aus altem Zürcher Privatbesitz

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3535. Drei Teller aus dem Ber-liner Hofservice des Preus- sischen Königshauses, Ber- lin, 1913, Gebr. Friedländer. Fassonierter, profilierter Rand mit Weindekor und das gravierte Monogramm RW unter Krone. Gew. 2400 g. D = 26,5 cm. 3000.—/3600.—

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3536. Ein Paar Kerzenstöcke, deutsch, klassizistisch, um 1800. Quadrati-scher, flacher Sockel, darüber trompe-tenförmiger Fuss mit fein reliefiertem Blattkranz, konischer, mit Ornamenten verzierter, glatter Schaft, vasenförmige Tülle. Gew. 580 g. H = 26,5 cm. 700.—/900.—

3537. Ein Paar Deckelgefässe, Dublin, 1766. Halber, eiförmiger Korpus auf ge-trepptem Trompetenfuss. Zwei C-för-mige Henkel. Konischer, mittig hoch-gezogener Deckel mit diagonal gerilltem Knauf. Graviert mit Blumengirlanden und Kettenornament. Gew. 1800 g. H = 30 cm. 1000.—/1200.—Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

3538. Ein Paar Kerzenleuchter, Bern, um 1825, Georg Adam Rehfues. Run-der, ansteigender Fuss mit grossen Godrons, hoher, konischer, mehrfach profilierter und mit Zungenmuster und Blattstab verzierter Schaft, vasenförmige Tülle. Gew. 720 g. H = 26,7 cm. 2500.—/3500.—

Sehr schöne, massive Stücke.

3539. Ein Paar Leuchter, Augsburg, 1789–1791, Philipp Friedrich Bruglocher. Flacher, quadratischer Sockel, darüber trompetenförmiger Fuss und kannelier-ter, mit Girlanden und profiliertem Blattstab verzierter Schaft. Gerade, ver-zierte Tülle. Gew. 536 g. H = 19,3 cm. 2500.—/3000.—Sehr elegante Stücke.

3540. Ein Paar Girandolen, klassizistisch, deutsch. Mehrfachgestufter Rundfuss mit Schuppenmuster und Blattorna-ment, darüber konischer, kannelierter Schaft mit Bilande und Portraits und vasenförmige Tülle. Vier geschwungene Lichtarme verbunden mit Mäander und zentraler Kerzenstock. Gew. 3700 g. H = 54 cm. 2500.—/3500.—

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3541. Kleine Deckelschüssel, Paris, 1819–1838, Vermeil. Rundes, steiles Gefäss mit hochgezogenen und eingerollten, aus Voluten gebildeten Henkeln. Koni-scher Deckel, in der Mitte hochgezogen mit Blattfries und zwei plastischen Tauben. Gew. 367 g. L = 22 cm. 1000.—/1500.—

Mit leuchtender Vergoldung.

3542. Dose mit Stiel, Paris, 1809–1819, Vermeil. Zylindrisches, gerades Gefäss mit seitlichem Holzstiel. Flacher Deckel mit Blattfries am Rand und eingravier-tem G. Gew. ca. 117 g. H = 7,5 cm. 700.—/900.—

3543. Zwei Senftöpfchen mit blauem Glaseinsatz, Stil Louis XVI, Paris, C. Augol. Vermeil. Zylindrisch, auf Huffüssen, mit Henkel aus Blattfries, Lorbeergirlande und gewölbtem Deckel. Dazu zwei Löffelchen, englisch. Gew. 422 g. H = 11 cm. 400.—/600.—

3544. Sechs Vermeil-Teller, Berlin, Gebr. Friedländer, um 1900. Flacher grosser Spiegel und schmale, leicht ansteigende Fahne mit Blütenstab am Rand. Gew. 3340 g. D = 24 cm. 900.—/1200.—Provenienz:Alter Schweizer Privatbesitz

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3545. Vermeil-Zierkanne und ovales Becken, Empire, Frankreich, Paris, 1810–1819, Meistermarke des Marc-Augustin Lebrun. Silber, getrieben, gegossen, fein graviert und vergoldet. Das ovale Becken und die vasenförmige Kanne beide mit umlaufendem Band von Greifen, Blumenvasen, Rollvoluten und Palmetten. Der reich gestaltete Henkel mit grotesker Maske verziert, der Ausguss zungenförmig gerollt. Feine Bordüren mit fortlaufendem Blattwerk. Höhe des Kruges: 30,5 cm, Länge des Beckens: 38 cm. 4000.—/7000.—Provenienz:Kunsthandel Fritz Payer, Zürich, 1989Aus altem Zürcher Privatbesitz

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3546. Teeservice, London, 1916. Im klassizistischen Stil gehalten, in Empire-Form, mit fein graviertem Blatt-werk. Bestehend aus: Teekanne, zweihenkelige Zuckerschale, Schale mit Deckel, Crémier. Gew. ca. 1300 g. 800.—/1200.—

3547. Teekanne, Zürich, um 1800, Firmenstempel Hans Caspar I Wüest. Ovale, gerade Form, oben kon-kav geschweift, mit steilem Röhrenausguss und flachem Deckel. Henkel und Knauf aus Ebenholz. Feiner, kleiner, gravierter Dekor. Gew. 560 g. H = 11,7 cm. 2000.—/2800.—

3548. Doppelhenkelschale, Bern, um 1820, Rehfues. Rund, auf Trompetenfuss mit Godrons, halbkugeliges, bogenförmig durchbrochenes Gefäss mit stilisierter Blattgirlande als Abschluss. Zwei in Tierkopf endende Griffe. Hellblauer Glaseinsatz. Gew. 235 g. H = 14 cm. 1000.—/1200.—

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3549. Doppelhenkelschale, wohl franzö-sisch, um 1800. Rautenförmiger, flacher Sockel, Trompetenfuss mit Blatt- ansatz. Darüber schiffchenförmiges Ge-fäss mit durchbrochenen und gravierten Eichzweigen. Eingerollte Henkel mit Blüte. Gew. 156 g. H = 14 cm. 200.—/400.—

3550. Tablett, Sheffield, 1932, Fenton Brothers. Rechteckig, zwei gerundete Griffe. Auf dem Rand Godrons. Gew. 2390 g. L = 55,5 cm. 1800.—/2400.—

3551. Tablett, London, 1973, Aspery & Co. Oval, mit zwei Griffen. Auf dem Rand Perlschnur, in der Mitte graviertes Oval. Gew. 1716 g. L = 55,7 cm. 1500.—/1800.—

3552. Sechs Fruchtmesserchen, St. Peters- burg, 1894. Mm. AC. Abgekanteter, konischer Griff. Mit Silberklinge. Gew. 190 g. L = 16 cm. 300.—/500.—

3553. Grosse Platte aus dem Hallerschen Besitz, Bern, Rehfues & Cie., um 1815. Oval. Flacher Spiegel, breite, konkave Kehle, schräge Fahne, am Rand reliefierter, ornamentierter Blatt-fries. Mit graviertem Hallerwappen: Ge-viert, 1. und 4. Feld ein Sparren, begleitet von drei Hellern, 2. und 3. Feld Drei-berg mit Lindenblatt, begleitet von zwei Sternen. Gew. 1600 g. L = 48,5 cm. 2000.—/4000.—

Passend zu obigen Nummern.

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3554. Samowar, England, Walker & Hall, versilbertes Metall. Halber, eifömiger Korpus mit Pfeifenmuster. Profilierter Fuss über quadratischer Plinthe. Zwei hochgezogene gerillte Henkel. Konischer Deckel mit Holzknauf. H = 52 cm. 500.—/700.—

3555. Kaffeekanne, Bern, um 1825, Georg Adam Rehfues. Gedrungener, eiförmiger Korpus auf rundem, mit Godrons und Blattfries verziertem Fuss. Geschwungener Röhrenausguss mit einem Löwenkopf, flacher Deckel mit Blütenknauf. Schwarzer Holzhenkel. Auf der Schulter Blattstab. Gravierte Wappenkartusche. Gew. ca. 790 g. H = 26,5 cm. 1500.—/2000.—

3556. Fussschale, Lausanne, um 1820, Frères Gély. Über Trompetenfuss halbkugelige Schale und zwei hochgezogene, ohrenförmige Henkel. Mit Godrons verzierte Ränder. Gew. 265 g. H = 13,7 cm. 500.—/700.—

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3557. Fussschale, Bern, um 1820, Atelier Rehfues. Gedrungenes, halbkugeliges, weites Gefäss auf konischem Fuss. Am Schaft und auf den Rändern Godrons. Gew. 209 g. H = 10,3 cm. 500.—/700.—

3558. Teekanne auf Présentoir, Bern, um 1825, Georg Adam Rehfues. Oval, gebaucht, auf kurzem Standring. Geschwungener, in Löwenkopf endender Röhrenausguss. Flacher Klappdeckel mit geflügeltem Löwen als Knauf. Holzgriff. Mit gravierter Wappenkartusche. Gew. ca. 900 g. L = 27 cm. 1500.—/2000.—

3559. Deckelschüsselchen, Paris, 1819–1838. Rund, auf Trompetenfuss mit Blattfries. Gebaucht, oben erwei-tert, mit eingerollten Palmettengriffen. Gewölbter Deckel mit Blattdekor und Fratze. Gew. 650 g. H = 19,5 cm. 400.—/600.—

Provenienz:Aus altem Zürcher Privatbesitz

3560. Fussschale, Lausanne, um 1820, Frères Gély. Rund, tief gemuldet. Trompetenfuss und eingerollte Blatthenkel. An den Rändern Blattstab. Gew. 245 g. H = 12,8 cm. 500.—/700.—

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3561. Kaffee- und Teeservice, Paris, 19. Jh., Odiot. Stark gebauchte Formen auf quadratischen, ausgeschnit-tenen Füssen. Fein reliefierter, gravierter und punzierter Blattdekor. Zum Teil vergoldet. Mit Monogramm BC. Gew. 2501 g. 2500.—/3000.—

3562. Tintenzeug, Bern, um 1820, Atelier Rehfues. Rundes Gestell auf Kugelfüssen und mit zentralem Griff. Drei zylinderförmige, in Silber gefasste Glasbehälter für Tinte, Sand und Federkiel. Die Halter mit geflügelter Frauenbüste. Gew. brutto 275 g. H = 13,6 cm. 800.—/1200.—

Hübsches Büro-Kleinod.

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3563. Zuckerdose, Bern, Mitte 19. Jh. Rehfues. Rund, auf vier ausgestellten, stilisierten Krallen-füssen. Konische, gebuckelte Wandung und hochgewölbter Deckel mit einer Enzianblume als Knauf. Zwei S-förmig geschwungene Griffe. Gew. 293 g. H = 13,5 cm. 500.—/600.—

3564. Grosses Kaffee- und Teeservice, Bern, Rehfues, Georg Adam Rehfues. Passige, stark gebauchte Form auf Blattfüssen. Einge-rollte, in Tierkopf endende Henkel, wellig aus-geschnittene Ränder, Kuppeldeckel mit Enzian-blüte als Knauf. Alle mit Perlschnur-Verzierung. Bestehend aus: Kaffeekanne, Teekanne, Zucker-schale, Zuckerdose, zwei Crémiers, dazu assor-tiertes, ovales Tablett mit Palmettengriffen. Gew. 5511 g. 4000.—/6000.—

3565. Kaffeekanne, Bern, um 1825, Gerog Adam Rehfues. Rundes, stark gebauchtes und godro-niertes Gefäss mit Röhrenausguss, gewölbtem Deckel mit Blütenknauf und Holzhenkel. Rei-cher getriebener Dekor: Blumenkranz, Godrons, Pfeifenmuster, Blütenrosetten und Blattwerk. Gew. ca. 700 g. H = 30 cm. 900.—/1200.—

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3566. Teeglashalter und Löffel, St. Pe-tersburg, 1891. Vermeil und buntes Email. Zylindrisch, mit gebogenem Henkel, auf Standring. Ornament- Dekor. Gew. ca. 167 g. H = 10,5 cm. 400.—/600.—

3567. Essbesteck, Wien, 1858. Bestehend aus: Suppenschöpfkelle, 12 Suppenlöffel, 12 Messer mit Stahlklingen, 12 Gabeln mit Stahlzinken. In Leder-Kassette. Gew. 1000 g. 1000.—/1500.—

3568. Teebesteck, russisch, 1890. Bestehend aus: Zuckerzange, Zuckerschäufelchen, Gäbelchen, Zuckerstreulöffel, zwölf Teelöffeln. Die Vorlegebestecke mit vergoldeten Laffen. In Holzkassette. Gew. 600 g. 800.—/1200.—

3569. Zwölf Teelöffel, St. Petersburg, 1886. Silber und Vermeil. Mit gravier-ten, unterschiedlichen Sujets. Gew. zus. 173 g. L = 12,8 cm. 600.—/800.—

3570. Kandelaber, Frankfurt, um 1825, wohl Wilhelm Conrad Hessenberg. Runder Sockelfuss mit Spitzblattmotiv und stark eingezogenem Säulenstumpf mit antikisierenden Figuren. Hoher Schaft mit Kannelüren und Akanthus-blatt belegt. Zwei geschwungene Licht-arme mit Blattzierde und vasenförmigen Tüllen. Gew. 915 g. H = 52 cm. 1500.—/2000.—

3571. Federschale, klassizistisch, 19. Jh. Gerundete, flache Form mit bogenför-mig durchbrochenem Rand. Gew. 112 g. L = 21 cm. 350.—/450.—

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3572. Kaffeeservice, Kopenhagen, um 1960, C.M. Cohr, Entwurf Peter Jacobsen. Konische Form, unten stark gebaucht, auf Standring. Ebenholzgriffe. Bestehend aus: Kaffeekanne mit elegant geschwungenem Ausguss und eingelassenem Deckel, Krug, doppelhenklige Zuckerschale, Crémier mit breitem Ausguss. Gew. ca. 1000 g. 1500.—/2000.—

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Ende der Auktion