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CP 342-5 / CP 342- 5 FO ___________________ ___________________ ________________________________________________________________________ ___________________ ___________________ ___________________ _____________________________________ SIMATIC NET S7-CPs für PROFIBUS CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch Handbuch Teil B 10/2011 C79000-G8900-C146-09 Produktübersicht und Hinweise Eigenschaften / Dienste 1 Voraussetzungen für den Einsatz 2 Montage und Inbetriebsetzung 3 Anzeige und Bedienelemente 4 Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5 Weitere Hinweise zum Betrieb 6 Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7 Technische Daten 8 Zulassungen A Literaturverzeichnis B

SIMATIC NET 3 - cache. · PDF fileProduktübersicht und Hinweise CP 342-5 / CP 342-5 FO 4 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 Produktbezeichnungen In diesem Gerätehandbuch

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� CP 342-5 / CP 342- �5 FO

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SIMATIC NET

S7-CPs für PROFIBUSCP 342-5 / CP 342-5 FO

Gerätehandbuch

Handbuch Teil B

10/2011 C79000-G8900-C146-09

Produktübersicht und Hinweise

Eigenschaften / Dienste 1

Voraussetzungen für den Einsatz

2

Montage und Inbetriebsetzung

3

Anzeige und Bedienelemente

4

Leistungsdaten und Betriebsverhalten

5

Weitere Hinweise zum Betrieb

6

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt

7

Technische Daten 8

Zulassungen A

Literaturverzeichnis B

Rechtliche Hinweise

Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Siemens AG

Industry Sector Postfach 48 48 90026 NÜRNBERG DEUTSCHLAND

Dokumentbestellnummer: C79000-G8900-C146 Ⓟ 11/2011 Änderungen vorbehalten

Copyright © Siemens AG 2010, 2011. Alle Rechte vorbehalten

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 3

Produktübersicht und Hinweise

① 9-polige Sub-D-Buchse ② Duplex-Buchsen für optischen Anschluss ③ Status- und Fehleranzeigen ④ Betriebsartenschalter ⑤ Anschluss für Spannungsversorgung und Funktionserde

Produktübersicht und Hinweise

CP 342-5 / CP 342-5 FO 4 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Produktbezeichnungen In diesem Gerätehandbuch finden Sie Informationen zu den folgenden Produkten:

● CP 342−5 Bestellnummer 6GK7 342−5DA03−0XE0 Hardware-Erzeugnisstand 1 / Firmware−Stand V6.0 für SIMATIC S7−300 / C7−300

● CP 342−5 FO Bestellnummer 6GK7 342−5DF00−0XE0 Hardware-Erzeugnisstand 2 / Firmware−Stand V5.4 für SIMATIC S7−300 / C7−300

Aufbau der Dokumentation Die Dokumentation zu diesem Gerät besteht aus folgenden Teilen:

● Handbuch Teil A - Projektierungshandbuch "S7-CPs für PROFIBUS Projektieren und in Betrieb nehmen"

Sie finden dieses Handbuch auf der Manual-DVD, die jedem CP beiliegt oder im Internet unter folgender Beitrags-ID:

1158693 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1158693)

● Handbuch Teil B - Gerätehandbuch "S7-CPs für PROFIBUS CP 342-5 / CP 342-5 FO" (vorliegend)

Lizenzbedingungen

ACHTUNG Open Source Software

Lesen Sie die Lizenzbedingungen zur Open Source Software genau durch, bevor Sie das Produkt nutzen. Die Annahme der darin enthaltenen Haftungsausschlüsse und Gewährleistungsausschlüsse ist eine klare Vorbedingung der Nutzung der Open Source Software.

Sie finden die Lizenzbedingungen auf demselben Datenträger, der auch das vorliegende Gerätehandbuch enthält unter folgendem Dateinamen:

DOC_OSS-S7-CM-CP_74.pdf

Hinweise

ACHTUNG Kompatibilität mit der Vorgängerversion

Beachten Sie zu den Funktionserweiterungen und gegebenenfalls Einschränkungen die Angaben im Kapitel Kompatibilität zum Vorgängerprodukt (Seite 35).

Produktübersicht und Hinweise

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 5

WARNUNG Gefährdung durch austretenden Lichtstrahl (CP 342-5 FO)

Schauen Sie nicht direkt in die Öffnung der optischen Sendediode bzw. der optischen Faser. Der austretende Lichtstrahl könnte Ihre Augen gefährden.

Hinweis Unterschiede zwischen CP 342-5 und CP 342-5 FO

Sofern eine der beschriebenen Funktionen nur auf einen der beiden Gerätetypen CP 342-5 oder CP 342-5 FO zutrifft, finden Sie in der Beschreibung eine entsprechende Angabe des Gerätetyps.

SIMATIC NET Glossar Erklärungen zu den Fachbegriffen, die in dieser Dokumentation vorkommen, sind im SIMATIC NET-Glossar enthalten.

Sie finden das SIMATIC NET-Glossar hier:

● SIMATIC NET Manual DVD -

Die DVD liegt den meisten SIMATIC NET-Produkten bei.

● Im Internet unter folgender Beitrags-ID:

50305045 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/50305045)

Produktübersicht und Hinweise

CP 342-5 / CP 342-5 FO 6 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 7

Inhaltsverzeichnis

Produktübersicht und Hinweise ................................................................................................................. 3

1 Eigenschaften / Dienste............................................................................................................................. 9

1.1 Anwendung ....................................................................................................................................9

1.2 Kommunikationsdienste.................................................................................................................9

2 Voraussetzungen für den Einsatz ............................................................................................................ 11

2.1 Betrieb in Steuerungs-Gerätefamilien..........................................................................................11

2.2 Projektierung................................................................................................................................11

2.3 Programmierung ..........................................................................................................................12

3 Montage und Inbetriebsetzung ................................................................................................................ 15

3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz ........................................................................................15

3.2 Vorgehensweise zur Montage und Inbetriebsetzung...................................................................17

4 Anzeige und Bedienelemente .................................................................................................................. 19

4.1 LED-Anzeigen..............................................................................................................................19

4.2 Betriebsartenschalter ...................................................................................................................21

5 Leistungsdaten und Betriebsverhalten..................................................................................................... 23

5.1 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten .............................................................................23

5.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Master ..............................................................................23

5.3 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Slave ................................................................................25

5.4 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen.......................................................................................................................27

5.5 Kenndaten S7-Kommunikation ....................................................................................................28

5.6 Kenndaten für das Multiplexen von OP-Verbindungen ...............................................................30

5.7 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb) ..................................................30

6 Weitere Hinweise zum Betrieb................................................................................................................. 33

6.1 Allgemeiner Betrieb an PROFIBUS .............................................................................................33

6.2 DP-Betrieb....................................................................................................................................33

6.3 Schnittstelle im Anwenderprogramm ...........................................................................................34

6.4 Weitere Informationen zum CP....................................................................................................34

7 Kompatibilität zum Vorgängerprodukt ...................................................................................................... 35

7.1 Funktionserweiterungen und Änderungen...................................................................................35

7.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall.................................................................................37

Inhaltsverzeichnis

CP 342-5 / CP 342-5 FO 8 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb ................................................................ 39

8 Technische Daten.................................................................................................................................... 45

A Zulassungen ............................................................................................................................................ 47

B Literaturverzeichnis.................................................................................................................................. 49

Index........................................................................................................................................................ 53

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 9

Eigenschaften / Dienste 11.1 Anwendung

Automatisierungssystem Der Kommunikationsprozessor CP 342-5/342-5 FO ist für den Betrieb in einem Automatisierungssystem SIMATIC S7-300 / C7-300 vorgesehen. Er ermöglicht den Anschluss der S7-300 / C7-300 an ein PROFIBUS Feldbussystem.

1.2 Kommunikationsdienste

Unterstützte Kommunikationsdienste Der CP 342-5/342-5 FO in der vorliegenden Ausbaustufe unterstützt folgende Kommunikationsdienste:

● PROFIBUS-DP

– als DP-Master Klasse 1 (PROFIBUS-DP gemäß EN 50170 DPV0, DP-Master)

– als DP-Slave (PROFIBUS-DP gemäß EN 50170 DPV0, DP-Slave)

ACHTUNG

DP-Master oder DP-Slave

Beachten Sie jedoch: Der CP 342-5/342-5 FO unterstützt nur alternativ den Betrieb als DP-Master oder DP-Slave. Sie können den DP-Betrieb auch ganz abwählen.

Eigenschaften / Dienste 1.2 Kommunikationsdienste

CP 342-5 / CP 342-5 FO 10 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

● S7-Kommunikation und PG/OP-Kommunikation

– PG-Funktionen mit Upload / Download von FM-Baugruppen, Projektierung / Diagnose und Routing

– Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI) Multiplexen von TD/OP-Verbindungen

Beim Multiplexen von OP-Verbindungen werden folgende azyklischen Dienste unterstützt:

- einmaliges Lesen

- einmaliges Schreiben

- Systemzustandsliste lesen

– Client und Server für den Datenaustausch über Kommunikationsbausteine auf beidseitig projektierten S7-Verbindungen

Zur Verfügung stehen die Bausteine / Funktionen: BSEND FB 12, BRCV FB 13, PUT FB 14, GET FB 15 USEND FB 8, URCV FB 9 C_CNTRL FC 62 Sie finden die detaillierte Beschreibung hierzu in /5/ (Seite 51)

Hinweis

Partnerstation kann jeweils S7-300, S7-400 oder PG/PC-Applikation mit SIMATIC NET OPC-Server sein; Rohdatenvariablen über BSEND/BRECV zu WinCC werden nicht unterstützt.

– Server für Datenaustausch auf einseitig projektierten Verbindungen ohne Kommunikationsbausteine in der S7-300 / C7-300 Station

● Offene Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen folgenden Typs:

– spezifizierte FDL-Verbindungen

– Freie Layer 2 Verbindungen (SDA, SDN)

– Broadcast

– Multicast Die hier genannten Dienste des CP 342-5/342-5 FO sind jeweils unabhängig voneinander parallel nutzbar.

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 11

Voraussetzungen für den Einsatz 22.1 Betrieb in Steuerungs-Gerätefamilien

SIMATIC-Gerätefamilien Sie können den CP in den folgenden Gerätefamilien betreiben:

● SIMATIC S7-300 Stationen mit den folgenden CPU-Typen:

– Standard

– Kompakt

– Modular

● SIMATIC C7-Komplettgeräte in C7-Aufbautechnik

● SINUMERIK

2.2 Projektierung

Projektierung und Laden der Projektierungsdaten Das Laden der Projektierungsdaten in den CP ist über MPI oder PROFIBUS möglich. Erforderlich ist STEP 7 in folgender Version:

Version STEP 7 Funktion des CP STEP 7 ab V5.1 Projektierbar ist der Funktionsumfang des

folgenden CP-Typs: 6GK7 342−5DA02−0XE0 6GK7 342−5DF00−0XE0

STEP 7 ab V5.4.5 mit Hotfix 4 und HSP 1049 STEP 7 ab V5.5.2 STEP 7 Professional V11

Projektierbar ist der Funktionsumfang des folgenden CP-Typs: 6GK7 342−5DA03−0XE0.

Verwenden Sie zum Laden der Projektierungsdaten je nach Verfügbarkeit in Ihrem PG / PC und der S7-300 Station den Anschluss: MPI, Industrial Ethernet oder PROFIBUS.

Voraussetzungen für den Einsatz 2.3 Programmierung

CP 342-5 / CP 342-5 FO 12 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

ACHTUNG Busparameter verändern

Wenn Sie bei den Projektierungsdaten die Busparameter verändern, dürfen Sie diese Projektierungsdaten nicht über PROFIBUS in den CP laden!

Hinweis Umfangreiche Projektierung

Vor dem Überladen einer umfangreichen Projektierung sollten Sie den CP urlöschen.

Sie vermeiden dadurch, dass der Projektierspeicher im CP nicht ausreicht. Falls der Projektierspeicher im CP nicht ausreicht, erhalten Sie beim Laden der Projektierungsdaten im Diagnosepuffer des CP den Hinweis auf Ressourcenmangel.

Baugruppentausch ohne PG Der CP unterstützt die Option, die Projektierungsdaten des CP in der CPU zu speichern. Wenn Sie diese Option nutzen, ist der Baugruppentausch ohne Nachladen der Projektierungsdaten über PG möglich.

Die Projektierungsdaten werden dann im Ladespeicher der CPU abgelegt. Die spannungsausfallsichere Ablage der Projektierungsdaten ist durch Batteriepufferung oder EPROM-Modulkärtchen in der CPU gesichert.

2.3 Programmierung

Programmbausteine Für einige Kommunikationsdienste stehen vorgefertigte Funktionen und Funktionsbausteine (FCs / FBs / Anweisungen) als Schnittstelle in Ihrem STEP 7-Anwenderprogramm zur Verfügung.

ACHTUNG Aktuelle Programmbausteine

Es wird empfohlen, für alle Baugruppentypen immer die aktuellen Bausteinversionen zu verwenden.

Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie bei unserem Customer Support im Internet unter folgender Beitrags-ID:

8797900 (http://support.automation.siemens.com/WW/news/de/8797900)

Diese Empfehlung setzt voraus, dass Sie für den jeweiligen Baugruppentyp den aktuellen Firmware-Stand verwenden.

Voraussetzungen für den Einsatz 2.3 Programmierung

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 13

Weitere Informationen ● Zur Programmierung und dem Einsatz des CP als DP-Master oder DP-Slave

Zur Intialisierung des CP als DP-Master oder DP-Slave und zum Programmablauf siehe /1/ (Seite 49)

● Schnittstellen und Programmablauf

Beachten Sie die Dokumentation der Programmbausteine in der Online-Hilfe von STEP 7 oder im Handbuch /4/ (Seite 50)

Voraussetzungen für den Einsatz 2.3 Programmierung

CP 342-5 / CP 342-5 FO 14 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 15

Montage und Inbetriebsetzung 33.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz

Sicherheitshinweise für den Geräteeinsatz Die folgenden Sicherheitshinweise sind für Aufstellung und Betrieb des Geräts und alle damit zusammenhängenden Arbeiten wie Montage, Anschließen, Geräteaustausch oder Öffnen des Geräts zu beachten.

Generelle Hinweise

WARNUNG Gefährdung durch austretenden Lichtstrahl (CP 342-5 FO)

Schauen Sie nicht direkt in die Öffnung der optischen Sendediode bzw. der optischen Faser. Der austretende Lichtstrahl könnte Ihre Augen gefährden.

WARNUNG Sicherheitskleinspannung

Das Gerät ist für den Betrieb mit einer direkt anschließbaren Sicherheitskleinspannung (Safety Extra Low Voltage, SELV) durch eine Spannungsversorgung mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) ausgelegt (Dies gilt nicht für 100V...240V- Geräte).

Deshalb dürfen nur Sicherheitskleinspannungen (SELV) mit begrenzter Leistung (Limited Power Source, LPS) nach IEC 60950-1 / EN 60950-1 / VDE 0805-1 mit den Versorgungsanschlüssen verbunden werden oder das Netzteil für die Versorgung des Geräts muss NEC Class 2 gemäß National Electrical Code (r) (ANSI / NFPA 70) entsprechen. Zusätzlich bei Geräten mit redundanter Spannungsversorgung:

Wenn das Gerät an eine redundante Spannungsversorgung angeschlossen wird (zwei getrennte Spannungsversorgungen), müssen beide die genannten Anforderungen erfüllen.

WARNUNG Öffnen des Geräts

ÖFFNEN SIE DAS GERÄT NICHT BEI EINGESCHALTETER VERSORGUNGSSPANNUNG.

Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Wichtige Hinweise zum Geräteeinsatz

CP 342-5 / CP 342-5 FO 16 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Allgemeine Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich

WARNUNG Explosionsgefahr beim Anschließen oder Abklemmen des Geräts

EXPLOSIONSGEFAHR

IN EINER LEICHT ENTZÜNDLICHEN ODER BRENNBAREN UMGEBUNG DÜRFEN KEINE LEITUNGEN AN DAS GERÄT ANGESCHLOSSEN ODER VOM GERÄT GETRENNT WERDEN.

WARNUNG Austausch von Komponenten

EXPLOSIONSGEFAHR

DER AUSTAUSCH VON KOMPONENTEN KANN DIE EIGNUNG FÜR CLASS I, DIVISION 2 ODER ZONE 2 BEEINTRÄCHTIGEN.

WARNUNG Anforderungen an den Schaltschrank

Bei Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung entsprechend Class I, Division 2 oder Class I, Zone 2 muss das Gerät in einen Schaltschrank oder in ein Gehäuse eingebaut werden.

WARNUNG Eingeschränkter Einsatzbereich

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Division 2, Groups A, B, C und D und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

WARNUNG Eingeschränkter Einsatzbereich

Dieses Gerät ist nur für den Einsatz in Bereichen gemäß Class I, Zone 2, Group IIC und in nicht explosionsgefährdeten Bereichen geeignet.

Hinweise für den Einsatz im Ex-Bereich gemäß ATEX

WARNUNG Anforderungen an den Schaltschrank

Um die EU-Richtlinie 94/9 (ATEX 95) zu erfüllen, muss das Gehäuse mindestens die Anforderungen von IP 54 nach EN 60529 erfüllt.

Montage und Inbetriebsetzung 3.2 Vorgehensweise zur Montage und Inbetriebsetzung

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 17

WARNUNG Geeignete Kabel für Temperaturen über 70°C

Wenn am Kabel oder an der Gehäusebuchse Temperaturen über 70°C auftreten oder die Temperatur an den Adernverzweigungsstellen der Leitungen über 80°C liegt, müssen besondere Vorkehrungen getroffen werden. Wenn das Gerät bei Umgebungstemperaturen von über 50°C betrieben wird, dann müssen Sie Kabel mit einer zulässigen Betriebstemperatur von mindestens 80°C verwenden.

WARNUNG Schutz vor transienter Überspannung

Treffen Sie Maßnahmen, um transiente Überspannungen von mehr als 40% der Nennspannung zu verhindern. Das ist gewährleistet, wenn Sie die Geräte ausschließlich mit SELV (Sicherheitskleinspannung) betreiben.

3.2 Vorgehensweise zur Montage und Inbetriebsetzung

Vorgehensweise / Schritte 1. Montieren Sie den CP auf der S7-Profilschiene.

Zulässige Steckplätze für den CP sind die Steckplätze 4 bis 11 in den Baugruppenträgern 0 bis 3 (gekoppelt über IM 360/361).

2. Stellen Sie dabei über den beiliegenden Busverbinder den Anschluss an den Rückwandbus her.

Verfahren Sie hierbei, wie ausführlich zu den Themen Montieren und Verdrahten beschrieben in /2/ (Seite 50).

ACHTUNG

Kein Betrieb im Erweiterungsrack mit Anschluss über IM 365

Der CP ist in einem Erweiterungsrack, das über die IM 365 angeschlossen wird, nicht betreibbar! Begründung: Der benötigte K-Bus wird über die IM 365 nicht in das Erweiterungsrack geführt.

Montage und Inbetriebsetzung 3.2 Vorgehensweise zur Montage und Inbetriebsetzung

CP 342-5 / CP 342-5 FO 18 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

3. Schließen Sie die Stromversorgung am CP an.

Verfahren Sie hierbei, wie ausführlich zum Thema "Verdrahtung zwischen der Stromversorgung und der CPU" beschrieben in /2/ (Seite 50).

ACHTUNG

Anschluss an die Stromversorgung Schließen Sie CPU, CP und IM (falls vorhanden) an derselben Stromversorgung an! Verdrahten Sie die S7-300 / C7-300 nur im spannungslosen Zustand!

ACHTUNG

Richtlinien zum Erdungs- und Massekonzept beachten

Der CP wird mit einer gesteckten Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde ausgeliefert. Wenn Sie das Bezugspotential erden wollen, dann dürfen Sie die Brücke zwischen den Klemmen M und Funktionserde nicht entfernen.

Beachten Sie die Angaben in den SIMATIC S7-Aufbaurichtlinien zum Erdungs- und Massekonzept; siehe Auto-Hotspot

Sie finden in diesem Dokument Angaben zum Thema "S7-300 aufbauen mit geerdetem Bezugspotential" und "S7-300 aufbauen mit erdfreiem Bezugspotential".

4. Schließen Sie den CP an PROFIBUS an.

Die weitere Inbetriebnahme umfasst das Laden der Projektierungsdaten.

Informationen zur Projektierung, insbesondere auch zur Knotentaufe entnehmen Sie dem Handbuch /1/ (Seite 49) und der Online-Hilfe des Projektierwerkzeugs.

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 19

Anzeige und Bedienelemente 44.1 LED-Anzeigen

LEDs auf der Frontplatte Auf der Frontplatte finden Sie folgende LEDs zur Anzeige des Betriebs- und Kommunikationszustands:

Bild 4-1 LEDs auf der Frontplatte

Die LEDs haben folgende Bedeutung:

● SF: Sammelfehler

● BUSF: Busfehler PROFIBUS-Schnittstelle

● RUN: Betriebszustand RUN

● STOP: Betriebszustand STOP

Unbeschriftete LED-Platzhalter haben keine Bedeutung.

LEDs zur Anzeige des Betriebszustandes Die auf der Frontplatte befindlichen LED-Anzeigen geben nach folgendem Schema Auskunft über den Betriebszustand:

Tabelle 4- 1 LED-Anzeigeschemata

SF (rot) BUSF (rot) RUN (grün) STOP (gelb) CP-Betriebszustand

Anlaufend (STOP → RUN)

Laufend (RUN)

Anzeige und Bedienelemente 4.1 LED-Anzeigen

CP 342-5 / CP 342-5 FO 20 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

SF (rot) BUSF (rot) RUN (grün) STOP (gelb) CP-Betriebszustand

Anhaltend (RUN → STOP) Die Dauer des signalisierten Übergangszustandes ist abhängig von der Größe des STEP 7-Projektes; die Dauer kann bei großen Projekten bis zu 1 Minute betragen. Bis zum Abschluss des Übergangszustandes läuft der Datenaustausch mit den DP-Slaves weiter.

Angehalten (STOP) Im Zustand STOP ist die Projektierung und Diagnose des CP weiterhin möglich.

Angehalten (STOP) mit Fehler. In diesem Zustand sind die CPU oder intelligente Baugruppen im Rack über PG-Funktionen weiterhin erreichbar.

Laufend (RUN) mit Störungen am PROFIBUS.

Laufend (RUN) mit Fehler an den DP-Slaves.

Bereit für Firmware-Ladebeginn.

(Betriebszustand für die Dauer von 10 s aktiv)

oder CP ist in der Betriebsart DP-

Slave und befindet sich nicht im zyklischen Datenaustausch mit dem DP-Master.

Firmware wird geladen.

Ungültige Firmware wurde geladen

Wartend auf Firmware-Update. (CP enthält derzeit einen unvollständigen Firmware-Stand)

Baugruppenfehler / Systemfehler Hinweis: Die beiden unbeschrifteten LEDs blinken in diesem Betriebszustand ebenfalls

Legende - Bedeutung der Symbole:

Anzeige und Bedienelemente 4.2 Betriebsartenschalter

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 21

Symbol

-

Zustand EIN (Ruhelicht) AUS Blinkend Beliebig

4.2 Betriebsartenschalter

Betriebszustand steuern Sie haben folgende Möglichkeiten, den Betriebszustand des CP 342-5/342-5 FO zu steuern und zwar mit:

● Betriebsartenschalter

● Projektiersoftware STEP 7:

– SIMATIC Manager / Menübefehl: Zielsystem > Erreichbare Teilnehmer anzeigen

– NetPro / Menübefehl: Zielsystem > Betriebszustand...

– HW Konfig / Menübefehl: Zielsystem > Betriebszustand...

– NCM-Diagnose / Menübefehl: Betriebszustand

Um den CP-Betriebszustand von STEP 7 aus steuern zu können, muss sich der Betriebsartenschalter in der Schalterstellung RUN befinden.

Anzeige und Bedienelemente 4.2 Betriebsartenschalter

CP 342-5 / CP 342-5 FO 22 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Betriebsartenschalter Mit dem Betriebsartenschalter erreichen Sie folgende Betriebszustände:

● Umschalten von STOP auf RUN:

Der CP übernimmt projektierte und/oder geladene Daten in den Arbeitsspeicher. Anschließend geht der CP in den Betriebszustand RUN.

Die Diagnose des CP ist möglich.

● Umschalten von RUN auf STOP:

Der CP geht in den Betriebszustand STOP mit folgendem Verhalten

– Aufgebaute Verbindungen (FDL- und S7-Verbindungen) werden abgebaut.

– Projektierung und Diagnose des CP sind möglich

– Für den DP-Betrieb gilt:

- DP-Slavebetrieb: der CP ist nicht mehr im Datentransfer

- DP-Masterbetrieb: der Betriebszustand ist "OFFLINE".

ACHTUNG

Längere Übergangszeit bei komplexen Systemen

Abhängig vom Umfang der Projektierung kann es bis zu 1 Minute dauern, bis der CP den Betriebszustand "OFFLINE" erreicht.

Weitere Informationen Beachten Sie die Erläuterungen zum Thema "Konfiguration in das Zielsystem laden" im Handbuch /1/ (Seite 49).

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 23

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 55.1 Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten

Die Übertragungsgeschwindigkeit wird mit der Projektierungssoftware STEP 7 eingestellt. Zugelassene Werte siehe Tabelle 8-1 CP 342-5 (Seite 45) und in Tabelle 8-2 CP 342-5 FO (Seite 45)

ACHTUNG Leitungslänge beachten

Je nach gewählter Übertragungsgeschwindigkeit ist die hierfür zulässige Leitungslänge einzuhalten. Beachten Sie die Angaben in /3/ (Seite 50)

5.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Master

Allgemeine Kenndaten Für den Betrieb des CP 342-5/342-5 FO als DP-Master sind folgende Kenndaten von Bedeutung:

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl betreibbarer DP-Slaves 124 max. Anzahl betreibbarer Slots insgesamt 1024 max. Größe der DP-Datenbereiche (gesamt): DP-Eingangsbereich DP-Ausgangsbereich

2160 Byte max. 2160 Byte max.

Größe der DP-Datenbereiche (pro DP-Slave): DP-Eingangsbereich DP-Ausgangsbereich

244 Byte max. 244 Byte max.

Größe der DP-Diagnosedaten: 240 Byte pro DP-Slave PROFIBUS-Adressbereich für den DP-Masterbetrieb

1 - 125

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.2 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Master

CP 342-5 / CP 342-5 FO 24 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Hinweis Optimale Token-Weitergabe

Eine optimale Token-Weitergabe erreichen Sie durch folgende Maßnahmen: Vergeben Sie für die aktiven Teilnehmer die niederwertigen PROFIBUS-Adressen. Geben Sie im Eingabefeld "Höchste PROFIBUS-Adresse" die PROFIBUS-Adresse des

höchsten aktiven Teilnehmers an.

ACHTUNG Möglicher Ressourcenmangel bei umfangreichen Konfigurier- und Parametrierdaten

Die in der Tabelle genannte maximale Anzahl der anschließbaren DP-Slaves kann sich verringern, wenn die DP-Slaves umfangreiche Konfigurier- und Parametrierdaten voraussetzen.

In diesem Fall reicht der Projektierspeicher im CP nicht aus. Sie erhalten dann beim Laden der Projektierungsdaten im Diagnosepuffer des CP den Hinweis auf Ressourcenmangel.

Erweiterte DP-Masterfunktionen Der CP 342-5/342-5 FO unterstützt als DP-Master:

● SYNC/FREEZE (azyklisch)

● Shared Input/Output (azyklisch)

● DP-Slaves aktivieren / deaktivieren

● Zur Laufzeit änderbare Einstellungen:

– eigene PROFIBUS-Adresse

– DP-Betriebszustand ändern (kein DP, DP-Master, DP-Slave aktiv/passiv)

● Prozessalarme / Diagnosealarme

Prozess- und Diagnosealarm müssen Sie im Anwenderprogramm nicht auswerten. Der CP quittiert Prozess- und Diagnosealarme automatisch.

Alarminformationen erhalten Sie, indem Sie die Einzeldiagnose verwenden.

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.3 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Slave

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 25

Laufzeiten der Programmbausteine für PROFIBUS DP Für die Berechnung der CPU-Zykluszeiten (OB1) bei DP-Masterbetrieb gibt folgende Tabelle Aufschluss. Die Tabelle enthält die Laufzeit der für die DP-Bearbeitung in der S7-300 / C7-300-CPU erforderlichen Programmbausteine (DP_SEND, DP_RECV).

Komponente Erläuterung / Richtwerte Laufzeit in der CPU 314C-2DP (6ES7 314-6CF00-0AB0)

Pro Bausteinaufruf DP_Send: <3,0 ms bei 8 Byte <5,0 ms bei 2160 Byte 1)

pro Bausteinaufruf DP_RECV: <3,3 ms bei 8 Byte <5,8 ms bei 2160 Byte 1)

Laufzeit in der CPU 317-2PN/DP (6ES7 317-2EJ10-0AB0)

pro Bausteinaufruf DP_SEND: <1,5 ms bei 8 Byte <2,3 ms bei 2160 Byte 1)

pro Bausteinaufruf DP_RECV: <1,7 ms bei 8 Byte <2,8 ms bei 2160 Byte 1)

1) bei Datenlängen > 240 Byte gilt: Die Daten werden segmentiert über mehrere Bausteinaufrufe hinweg übertragen.

ACHTUNG Zeitangaben sind Richtwerte

Betrachten Sie die Zeitangaben bei DP-Masterbetrieb nur als Richtwert. Die Angaben gelten ausschließlich für eine Mono-Master-Konfiguration, wenn im CP keine sonstigen Dienste (z.B. PG-Funktionen) bearbeitet werden.

ACHTUNG DP-Masterbetrieb und S7-Slaves (ET-200)

Zum Einsatz und zur Projektierung (GSD-Datei importieren) von S7-Slaves (ET-200) beim Betrieb des CP als DP-Master finden Sie wichtige Informationen unter folgender Beitrags-ID im Internet:

21628502 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/21628502)

5.3 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Slave

Allgemeine Kenndaten Beachten Sie folgende Kenndaten für den erfolgreichen Datentransfer vom DP-Master zum DP-Slave:

Merkmal Erläuterung / Werte

Verwenden Sie abhängig vom CP-Typ folgende GSD-Dateien: Gerätestammdaten (GSD) CP 342-5 (6GK7 342-5DA02-0XE0) SIEM80D6.GSD

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.3 Kenndaten der DP-Schnittstelle / DP-Slave

CP 342-5 / CP 342-5 FO 26 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Merkmal Erläuterung / Werte CP 342-5 (6GK7 342-5DA03-0XE0) SI0180D6.GSD CP 342-5 FO(6GK7 342-5DF00-0XE0) SIEM80D7.GSD GSD-Dateien finden Sie im Internet unter folgender Beitrags-ID: 113652 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/113652) DP-Eingangsbereich 240 Byte max.

Größe der DP-Datenbereiche

DP-Ausgangsbereich 240 Byte max. Min. Slave Intervall 0,6 ms

CP 342-5 (6GK7 342-5DA03-0XE0) Wird unterstützt SYNC / FREEZE CP 342-5 FO(6GK7 342-5DF00-0XE0) Wird nicht unterstützt

User Parametrierdaten 3 Byte; Wert: 40 00 00 (fest) User Diagnosedaten 0 Byte

ACHTUNG Failsafe

Failsafe-Betrieb ist nur dann möglich, wenn Sie die in obiger Tabelle genannten GSD-Dateien verwenden.

Laufzeiten der Programmbausteine für PROFIBUS DP Für die Berechnung der CPU-Zykluszeiten (OB1) bei DP-Slavebetrieb gibt folgende Tabelle Aufschluss. Die Tabelle enthält die Laufzeit der für die DP-Bearbeitung in der S7-300 / C7-300-CPU erforderlichen FC-Bausteine (FC DP_SEND, FC DP_RECV).

Komponente Erläuterung / Werte Laufzeit in der CPU 314C-2DP (6ES7 314-6CF00-0AB0)

pro Bausteinaufruf DP_SEND: <3,0 ms bei 8 Byte <5,0 ms bei 240 Byte

pro Bausteinaufruf DP_RECV: <3,3 ms bei 8 Byte <5,8 ms bei 240 Byte

Laufzeit in der CPU 317-2PN/DP (6ES7 317-2EJ10-0AB0)

pro Bausteinaufruf DP_SEND: <1,5 ms bei 8 Byte <2,3 ms bei 240 Byte

pro Bausteinaufruf DP_RECV: <1,7 ms bei 8 Byte <2,8 ms bei 240 Byte

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.4 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 27

Hinweis Zeitangaben sind Richtwerte

Betrachten Sie die Zeitangaben bei DP-Slavebetrieb nur als Richtwert. Die Angaben gelten ausschließlich für den Fall, dass im CP keine sonstigen Dienste (z.B. PG-Funktionen) bearbeitet werden.

5.4 Kenndaten der Offenen Kommunikationsdienste (SEND/RECEIVE-Schnittstelle) über FDL-Verbindungen

Allgemeine Kenndaten Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von FDL-Verbindungen (spezifiziert, Freie Layer 2 (SDA und SDN), Broadcast, Multicast) von Bedeutung:

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl der insgesamt betreibbaren FDL-Verbindungen.

16 max.

Größe des übertragbaren Datenbereichs für FDL-Verbindungen.

1-240 Byte maximal pro spezifizierter FDL-Verbindung (für Senden und Empfangen); Freie Layer 2, Broadcast und Multicast: Pro Auftrag können bis zu 236 Byte Nutzdaten übertragen werden. Der Auftragsheader belegt zusätzlich 4 Byte.

Laufzeiten der Programmbausteine AG_SEND / AG_RECV Für die Berechnung der CPU-Zykluszeiten (OB1) bei FDL-Verbindungen gibt folgende Tabelle Aufschluss. Die Tabelle enthält die Laufzeit der für die Bearbeitung in der S7-300 / C7-300-CPU erforderlichen FC-Bausteine (FC AG_SEND, FC AG_RECV).

Komponente Erläuterung / Werte Laufzeit in der CPU 314C-2DP (6ES7 314-6CF00-0AB0)

pro Bausteinaufruf AG_SEND: <5,1 ms mit <=240 Byte

pro Bausteinaufruf AG_RECV: <5,7 ms mit <=240 Byte

Laufzeit in der CPU 317-2PN/DP (6ES7 317-2EJ10-0AB0)

pro Bausteinaufruf AG_SEND: <2,4 ms mit <=240 Byte

pro Bausteinaufruf AG_RECV: <2,8 ms mit <=240 Byte

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.5 Kenndaten S7-Kommunikation

CP 342-5 / CP 342-5 FO 28 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Zeitverhalten bei FDL-Verbindungen Entnehmen Sie der folgenden Tabelle die Übertragungsrate bei FDL-Verbindungen in Abhängigkeit folgender Parameter:

● Telegrammlänge (Anzahl Byte)

● CPU-Typ

Die Werte wurden bei direkt aufeinander folgendem Senden bzw. Empfangen gemessen (bei Übertragungsgeschwindigkeit 1,5 Mbit/s; Busprofil Standard; 9 Teilnehmer).

Tabelle 5- 1 Anzahl der FDL-Telegramme pro Sekunde für CPU 317

Telegrammlänge Anzahl der FDL-Telegramme pro Sekunde 8 Byte 140 / s 128 Byte 138 / s 240 Byte 135 / s

5.5 Kenndaten S7-Kommunikation

Allgemeine Kenndaten Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von S7-Verbindungen von Bedeutung:

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl betreibbarer S7-Verbindungen 16 maximal

einseitig / zweiseitig projektierte S7-Verbindungen; inklusive PG und TD/OP-Verbindungen

Abhängigkeiten und Einschränkungen für die Anzahl S7-Verbindungen In Abhängigkeit von Konfigurationen und Betriebsmodi beachten Sie:

● Die tatsächlich mögliche Anzahl betreibbarer S7-Verbindungen hängt vom verwendeten CPU-Typ ab! Weitere Abhängigkeiten entstehen beim Multiprotokollbetrieb; beachten Sie hierzu die Angaben im Kapitel Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb) (Seite 30).

● Wird der CP als DP-Slave projektiert, gelten folgende Einschränkungen:

– S7-Verbindungen sind nicht betreibbar;

– OP-Multiplexbetrieb ist nicht möglich.

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.5 Kenndaten S7-Kommunikation

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 29

Laufzeiten der Programmbausteine für S7-Verbindungen Für die Berechnung der CPU-Zykluszeiten (OB1) bei S7-Verbindungen gibt folgende Tabelle Aufschluss. Die Tabelle enthält die Laufzeit der für die Bearbeitung in der S7-300 / C7-300-CPU erforderlichen Programmbausteine (FBs PUT, GET, USEND, URCV, BSEND, BRCV).

Laufzeit in der CPU pro Bausteinaufruf Bausteintyp PUT GET USEND URCV BSEND BRCV Datenlänge <=160 Byte <=16 k Byte CPU 314C-2DP (6ES7 314-6CF00-0AB0)

<5,6 ms <5,8 ms <6,0 ms <5,6 ms <5,7 ms <5,8 ms

CPU 317-2PN/DP (6ES7 317-2EJ10-0AB0)

<2,1 ms <2,5 ms <2,0 ms <2,4 ms <2,1 ms <2,7 ms

Zeitverhalten bei S7-Verbindungen Entnehmen Sie der folgenden Tabelle die Übertragungsrate bei S7-Verbindungen in Abhängigkeit folgender Parameter:

● Telegrammlänge (Anzahl Byte)

● Auftrags-Typ

● CPU-Typ

Die Werte wurden bei direkt aufeinander folgendem Senden bzw. Empfangen gemessen (bei Übertragungsgeschwindigkeit 1,5 Mbit/s; Busprofil Standard; 9 Teilnehmer).

Tabelle 5- 2 Anzahl der S7-Telegramme pro Sekunde für CPU 317

Auftragstyp Telegrammlänge Anzahl der S7-Telegramme pro Sekunde

PUT <= 160 Byte 29 / s GET <= 160 Byte 26 / s USEND/URCV <= 160 Byte 35 / s

<= 160 Byte 25 / s <= 400 Byte 14 / s

BSEND/BRCV

<= 800 Byte 8 / s

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.6 Kenndaten für das Multiplexen von OP-Verbindungen

CP 342-5 / CP 342-5 FO 30 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

5.6 Kenndaten für das Multiplexen von OP-Verbindungen

Allgemeine Kenndaten Folgende Kenndaten sind für den Betrieb von HMI(TD/OP)-Verbindungen von Bedeutung:

Merkmal Erläuterung / Werte Anzahl betreibbarer HMI-Verbindungen 16 max.

Beim Multiplexen von OP-Verbindungen werden folgende azyklischen Dienste unterstützt:

● einmaliges Lesen

● einmaliges Schreiben

● Systemzustandsliste lesen

Falls zyklische Dienste oder eine ProAgent-Anbindung (ALARM_S Meldebaustein) benötigt werden, verwenden Sie weiterhin die Rack/Slot-Adressierung der fernen S7-300 CPU.

ACHTUNG PG-Verbindungen und Verbindungen zu WinCC

PG-Verbindungen und Verbindungen zu WinCC werden nicht über den Multiplexer betrieben; für den Betrieb eines PG wird immer eine Verbindungs-Ressource belegt.

5.7 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb)

Performance Wenn Sie die verfügbaren Kommunikationsdienste parallel nutzen, ergeben sich Abhängigkeiten bezüglich der Kommunikations-Performance.

Hinweis Empfehlung für den Multiprotokollbetrieb

Im Multiprotokollbetrieb - DP + FDL + S7-Funktionen / TD/OP-Verbindungen - ist eine Verzögerungszeit von 2-5 ms günstig.

Mengengerüst insgesamt Bei parallelem Betrieb von Kommunikationsverbindungen / Kommunikationsdiensten werden insgesamt nicht die Maximalwerte wie im Einzelbetrieb der Kommunikationsverbindungen / Kommunikationsdienste erreicht.

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.7 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb)

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 31

Beachten Sie folgende Grenzwerte:

Merkmal Erläuterung / Werte Die Anzahl betreibbarer Verbindungen beträgt insgesamt:

bei Betrieb mit PROFIBUS DP

(DP-Master mit bis zu 15 DP-Slaves 1))

44 maximal Davon bis zu 16 FDL-Verbindungen und 12 S7-Verbindungen und 16 OP-Verbindungen im Multiplex-Betrieb.

bei Betrieb ohne PROFIBUS DP 48 maximal

1) Die Anzahl der betreibbaren S7-Verbindungen ist im Betriebsfall der Baugruppe als DP-Master von Anzahl und Ausbau der zugeordneten DP-Slaves abhängig (siehe nachfolgende Tabelle).

Einfluss der Datenlänge bei S7-Kommunikation Bei der S7-Kommunikation wirkt sich die Datenlänge der Aufträge sowie bei DP-Betrieb die Anzahl der DP-Slaves und die Länge der E/A-Daten auf folgende Eigenschaften aus:

● Anzahl der S7-Verbindungen

● Anzahl der parallel absetzbaren Aufträge

Maßgebend ist der Auftrag mit der größten Datenlänge.

Die Angaben in der folgenden Tabelle gelten für die S7-Auftragstypen BSEND/BRCV, PUT/GET und USEND/URCV.

Datenlänge in Byte 1) Anzahl der S7-Verbindungen oder Anzahl der S7-Aufträge Nur S7-Kommunikation Mit DP-Master und 32

DP-Slaves ET200B ( 1 Byte E-Daten und 1 Byte A- Daten)

mit DP-Master und 32 DP-Slaves ET200M ( 32 Byte E-Daten und 32 Byte A-Daten)

<=1000 16 10 8 2000 16 8 6 4000 16 6 5 8000 8 4 4 16000 4 2 2 32000 2 1 1

1) Maximal sind 32 kByte mit einem BSEND/BRCV Baustein übertragbar, bei PUT/GET/USEND/URCV jeweils max. 160 Byte.

Leistungsdaten und Betriebsverhalten 5.7 Kommunikationsdienste parallel nutzen (Multiprotokollbetrieb)

CP 342-5 / CP 342-5 FO 32 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 33

Weitere Hinweise zum Betrieb 66.1 Allgemeiner Betrieb an PROFIBUS

Anlaufverhalten bei geänderter Übertragungsgeschwindigkeit Wenn Sie beim Laden der Projektierung die Übertragungsgeschwindigkeit ändern, müssen Sie mit einer deutlich erhöhten Anlaufverzögerung des CP rechnen. Die Anlaufverzögerung kann dann mehrere Minuten betragen.

ACHTUNG CP urlöschen

Urlöschen Sie den CP, bevor Sie Projektierdaten mit geänderter Übertragungsgeschwindigkeit laden.

Verwenden Sie zum Urlöschen die entsprechende Funktion im Projektierwerkzeug oder der Spezialdiagnose.

6.2 DP-Betrieb

DP-Datenaustausch Befindet sich die zentrale CPU im Betriebszustand STOP, werden im DP-Datenaustausch Ersatzwerte übertragen.

Hierbei gilt: Default-Wert = 0

Weitere Hinweise zum Betrieb 6.3 Schnittstelle im Anwenderprogramm

CP 342-5 / CP 342-5 FO 34 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

6.3 Schnittstelle im Anwenderprogramm

Statusanzeigen beim Programmbaustein AG_SEND Beachten Sie für den CP 342-5 (6GK7 342-5DA03-0XE0) ergänzend zu den Angaben in /4/ (Seite 50) , Ausgabe 03/2010:

DONE ERROR STATUS Bedeutung 0 1 8315H Mögliche zusätzliche Bedeutung:

Die Fehleranzeige kann auch bei Busstörungen auftreten (beispielsweise bei physikalischen Störungen aufgrund fehlerhafter Leitungsabschlüsse oder unterschiedlicher Einstellungen der Übertragungsgeschwindigkeit bei den Teilnehmern).

Statusanzeigen beim Programmbaustein DP_DIAG Beachten Sie für den CP 342-5 (6GK7 342-5DA03-0XE0) ergänzend zu den Angaben in /4/ (Seite 50) , Ausgabe 03/2010:

DONE ERROR STATUS Möglich bei

DTYPE Bedeutung

1 0 0000H 0, 1 und 4-9

Auftrag fertig ohne Fehler Hinweis: Bei DTYPE 2,3 und 10 wird die fehlerfreie Ausführung mit einem Statuscode ungleich "0" signalisiert. Entsprechend finden Sie nachfolgend (siehe Tabelle Anzeigen DP_DIAG in /4/ (Seite 50)) für eine fehlerfreie Ausführung detaillierte Statuscodes für den Bereich: 82XXH Bei fehlerbehafteter Ausführung erhalten Sie Statuscodes in den folgenden Bereichen: 80XXH, 83XXH, 8FXXH

1 0 8248H 2, 3, 10 Auftrag abgeschlossen ohne Fehler Anmerkung: Dies ist für die genannten Diagnosetypen die Standardanzeige, sofern keine zu signalisierenden Besonderheiten vorliegen.

6.4 Weitere Informationen zum CP

FAQs im Internet Sie finden weitere ausführliche Informationen (FAQs) zum Einsatz der PROFIBUS S7-CPs unter folgender Internet-Adresse (Beitragstyp: FAQ):

10805945 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805945)

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 35

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 77.1 Funktionserweiterungen und Änderungen

Ersatzteilfall Der CP 342-5 (6GK7 342-5DA03-0XE0) ist als Ersatz für folgende Vorgängerprodukte geeignet:

● CP 342-5 (6GK7 342-5DA00-0XE0)

● CP 342-5 (6GK7 342-5DA01-0XE0)

● CP 342-5 (6GK7 342-5DA02-0XE0)

Der CP 342-5 (6GK7 342-5DF00-0XE0) ist ebenfalls funktionskompatibel zu den genannten CPs, verwendet aber eine optische anstatt der elektrischen PROFIBUS-Schnittstelle.

Funktionale Unterschiede Entnehmen Sie der folgenden Tabelle die Leistungs- und Funktionsmerkmale, in denen sich die bisher angebotenen Gerätetypen unterscheiden.

CP-Typ 6GK7 342-5-****-0XE0 Leistungs-/ Funktionsmerkmal -5DA00- -5DA01- -5DA02- -5DF00- -5DA03- Anzahl der anschließbaren DP-Slaves 64 124 124 124 124 E/A-Mengengerüst DP-Master 240 Byte 2160 Byte 2160 Byte 2160 Byte 2160 Byte E/A-Mengengerüst DP-Slave 86 Byte 240 Byte 240 Byte 240 Byte 240 Byte Unterstützt zusätzlich Übertragungsgeschwindigkeiten > 1,5 Mbit/s

● ● 1) ●

Unterstützt SYNC / FREEZE im DP-Slave-Betrieb

Schnittstelle im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

Beachten Sie hierzu die Angaben im Kapitel Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb (Seite 39)

1) außer 3 Mbit/s und 6 Mbit/s

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.1 Funktionserweiterungen und Änderungen

CP 342-5 / CP 342-5 FO 36 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

In allen übrigen Funktions- und Leistungsmerkmalen sind CP 342-5 und CP 342-5 FO funktionskompatibel.

Hinweis Firmware-Ladedauer

Im Rahmen der Neukonstruktion wurde für den CP342-5 (6GK7342-5DA03-0XE0) sowohl die Hardware als auch die Softwarestruktur neu gestaltet. Daraus resultiert eine größere Firmware-Ladedatei und somit eine erhöhte Firmware-Ladedauer.

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 37

7.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall

Baugruppentausch Beachten Sie folgende Vorgehensweise, wenn Sie eine der nachfolgend genannten Baugruppen durch die neue Baugruppe CP 342-5 (6GK7 342-5DA03-0XE0) ersetzen:

bisher verwendete Baugruppe Vorgehensweise / Ersatzteilfall 6GK7 342-5DA00-0XE0

Versorgen Sie die neue Baugruppe wie folgt mit angepasster Projektierung: 1. Ersetzen Sie in STEP 7 / HW Konfig den bereits

projektierten CP 342-5 durch die neue Baugruppe; Sie finden diese im Hardware-Katalog.

2. Speichern, übersetzen und laden Sie die Projektierungsdaten erneut in die CPU bzw. den CP.

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.2 Ältere Baugruppen tauschen / Ersatzteilfall

CP 342-5 / CP 342-5 FO 38 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

bisher verwendete Baugruppe Vorgehensweise / Ersatzteilfall 6GK7 342-5DA01-0XE0 6GK7 342-5DA02-0XE0

Fall a: Projektierung unverändert Falls Sie gegenüber dem bisherigen CP keine weitergehenden Anforderungen (z. B. im Mengengerüst) nutzen, sind keine Änderungen in der Projektierung notwendig. Für die Inbetriebnahme müssen Sie dann lediglich folgende Unterscheidung beachten: Sie haben für den auszutauschenden CP die Option

gewählt, die Projektierungsdaten des CP in der CPU zu speichern.

Dann werden beim Anlauf des CP die Projektierungsdaten automatisch von der CPU aus in den CP geladen.

Sie haben für den auszutauschenden CP die zuvor genannte Option nicht gewählt.

Dann laden Sie die Projektierungsdaten von Ihrem PG/PC aus erneut in den CP.

Fall b: angepasste Projektierung Falls Sie die weitergehenden Möglichkeiten des neuen CP nutzen möchten, gehen Sie wie folgt vor: 1. Verwenden Sie in Ihrem Anwenderprogramm die neuen FCs

(Version 3.0 oder höher; siehe auch Kap. Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb (Seite 39)).

Hinweis: Beachten Sie gegebenenfalls Änderungen im Datenformat der ANY-Pointer an der FC-Schnittstelle; weitere Informationen gibt die Online-Hilfe zu den Bausteinen.

2. Ersetzen Sie in STEP 7 / HW Konfig den bereits projektierten CP 342-5 durch die neue Baugruppe; Sie finden diese im Hardware-Katalog.

3. Ergänzen Sie Ihre Projektierung entsprechend Ihren Anforderungen, beispielsweise in der Verbindungsprojektierung.

4. Speichern, übersetzen und laden Sie die Projektierungsdaten erneut in die CPU bzw. den CP.

Hinweis Maßnahmen bei frei werdendem Steckplatz

Falls Sie den beim Baugruppentausch frei werdenden Steckplatz nicht durch Heranrücken der übrigen Baugruppen überbrücken können, müssen Sie eine Platzhalterbaugruppe (6ES7 370-0AA01-0AA0) einsetzen. Die Platzhalterbaugruppe wird nicht projektiert und belegt keinen Adressraum.

Der Adressschalter auf der Rückseite der Baugruppe muss in diesem Fall auf "Non-Address-Mode" (NA) stehen.

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 39

7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

Geräteabhängige Unterschiede an der Programmbaustein-Schnittstelle Der CP 342-5/342-5 FO weist gegenüber Vorgängerbaugruppen Verhaltensänderungen auf. Beachten Sie die Auswirkungen in Ihrem Anwenderprogramm. Eine Übersicht gibt die folgende Tabelle:

Tabelle 7- 1 Verhaltensänderungen

Thema / Bezug Verhalten bei den Gerätetypen CP 342-5 6GK7 342-5DA00-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DA01-0XE0

Neues Verhalten bei den Gerätetypen CP 342-5 6GK7 342-5DA02-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DF00-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DA03-0XE0

Ausgabeparameter DPSTATUS im PROGRAMMBAUSTEIN DP_RECV

DP-Masterbetrieb: Bit 6: Anzeige "Überlauf der Empfangsdaten"

Bit 6: wird nicht mehr gesetzt

1.

DP-Slavebetrieb: Bit 3: Anzeige "kein Telegramm vom DP-Master innerhalb der Ansprechüberwachungszeit" Bit 4: Anzeige "Überlauf der DP-Daten"

Bit 3: wird nicht mehr gesetzt Bit 4: wird nicht mehr gesetzt

2. DP-Betriebszustände Es wird zwischen Betriebszustand STOP und OFFLINE unterschieden.

Der Betriebszustand STOP wird auf den Betriebszustand OFFLINE abgebildet.

3. Aktuellen DP-Betriebszustand setzen

- wird unterstützt - Bei der hier beschriebenen Version des CP 342-5 werden beim Programmbaustein DP_CTRL mit CTYPE 4 folgende Auftragsparameter nicht unterstützt: RUN mit AUTOCLEAR RUN ohne AUTOCLEAR

4. Zyklisches Lesen der Ein-/Ausgangsdaten über den Programmbaustein DP_CTRL 1)

- wird unterstützt - Bei der hier beschriebenen Version des CP 342-5 werden folgende Dienste des Programmbausteins DP_CTRL nicht unterstützt: CTYPE = 7 CTYPE = 8 Diese Auftragsarten werden mit der Anzeige 8311H abgelehnt.

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

CP 342-5 / CP 342-5 FO 40 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Thema / Bezug Verhalten bei den Gerätetypen CP 342-5 6GK7 342-5DA00-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DA01-0XE0

Neues Verhalten bei den Gerätetypen CP 342-5 6GK7 342-5DA02-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DF00-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DA03-0XE0

5. Zyklischen Global Control über den Programmbaustein DP_CTRL anstoßen1)

- wird unterstützt - Für DP-Masterbetrieb gilt: Bei der hier beschriebenen Version des CP 342-5 werden folgende Dienste des Programmbausteins DP_CTRL nicht unterstützt: CTYPE = 1 Diese Auftragsarten werden mit der Anzeige 8311H abgelehnt.

6. Azyklischen Global Control mit Auftrag CLEAR über den Programmbaustein DP_CTRL anstoßen1)

- wird unterstützt - Für DP-Masterbetrieb gilt: Bei der hier beschriebenen Version des CP 342-5 werden folgende Dienste des Programmbausteins DP_CTRL nicht unterstützt: CTYPE = 0 Command Mode = CLEAR Diese Auftragsarten werden mit der Anzeige 8318H abgelehnt.

7. Azyklischen Global Control mit Auftrag CLEAR über den Programmbaustein DP_CTRL anstoßen1)

- wird unterstützt - Für DP-Masterbetrieb gilt: Bei der hier beschriebenen Version des CP 342-5 werden folgende Dienste des Programmbausteins DP_CTRL nicht unterstützt: CTYPE = 0 Group select = 0 Diese Auftragsarten werden mit der Anzeige 8318H abgelehnt.

8. Konsistenzverhalten bei der Datenübergabe zwischen CP und Anwenderprogramm

Der DP-Datenbereich beträgt: maximal: 240 Byte im DP-Masterbetrieb 86 Byte im DP-Slavebetrieb

Der DP-Datenbereich beträgt: maximal: 2160 Byte im DP-Masterbetrieb 240 Byte im DP-Slavebetrieb

Beachten Sie zum Konsistenzverhalten die zusätzlichen Informationen im Anschluss an diese Tabelle

9. Programmbausteine für DP-Betrieb und für die S5-kompatible Kommunikation

Je nach Projektierung können neben den neuen Programmbaustein-Versionen auch die älteren Programmbaustein-Typen verwendet werden. Achten Sie auf die Versionskennzeichnungen für die Bausteinbibliothek von STEP 7.

Beachten Sie zu den Programmbausteinen die zusätzlichen Informationen im Anschluss an diese Tabelle

10. Programmbausteine: Allgemeine Eigenschaften und Anzeigen auswerten

Für den hier beschriebenen CP gelten die Angaben in der aktuellen Beschreibung für die Programmbausteine. Siehe /4/ (Seite 50).

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 41

Thema / Bezug Verhalten bei den Gerätetypen CP 342-5 6GK7 342-5DA00-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DA01-0XE0

Neues Verhalten bei den Gerätetypen CP 342-5 6GK7 342-5DA02-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DF00-0XE0 CP 342-5 6GK7 342-5DA03-0XE0

11. Determiniertes Datensenden / Empfangen - Koordination zwischen CPU und CP/PROFIBUS

Im zyklischen DP-Betrieb beinhaltet die Auftragsbestätigung an der Programmbaustein-Schnittstelle die Bestätigung der Übertragung auf dem PROFIBUS.

Im zyklischen DP-Betrieb ist der Bearbeitungszyklus in der CPU gegenüber dem auf dem CP entkoppelt. Daten senden: Die Bestätigung des Auftrags beinhaltet keine Bestätigung der schon erfolgten Übertragung auf dem PROFIBUS. Daten empfangen: Es ist möglich, dass mehrmals dieselben Daten empfangen werden.

12. Aufträge mit DP_SEND und DP_RECV 1)

DP-Slavebetrieb: Um die Auftragsbearbeitung anzustoßen, sind die Programmbausteine DP_SEND und DP_RECV mindestens einmal zu aktivieren. DP-Masterbetrieb: Um die Empfangsbearbeitung anzustoßen, ist der Programmbaustein DP_RECV mindestens einmal zu aktivieren.

Um die Auftragsbearbeitung anzustoßen, genügt es, je nach Verwendung den Programmbaustein DP_SEND oder DP_RECV zu aktivieren. Beim DP-Masterbetrieb muss mindestens einer der beiden Programmbausteine einmal aktiviert werden.

13. Empfangspufferlänge für AG_RECV zu klein

Bei zu kleinem Empfangspuffer werden Daten bis zur Puffergröße empfangen. Der Aufruf wird mit der Fehleranzeige 8185H quittiert.

Bei zu kleinem Empfangspuffer werden keine Daten empfangen. Der Aufruf wird mit der Fehleranzeige 80B1H quittiert.

14. Responder-Funktionalität des DP-Masters (Klasse 1; DP-Master (Klasse 2) gibt Aufträge an DP-Master (Klasse 1) ) Funktionen: "DDLM_GET_Master_Diag

" "DDLM_Act_Param"

- wird vom DP-Master als Responder unterstützt -

- DP-Master ohne Responderfunktionalität -

1) siehe auch die STEP 7 Online-Hilfe zu den SIMATIC NET Programmbausteinen für PROFIBUS DP.

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

CP 342-5 / CP 342-5 FO 42 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Zu 8.: Konsistenzverhalten bei der Datenübernahme zwischen CP und Anwenderprogramm Je nach Verhaltensweise im Anwenderprogramm können Sie unterschiedliche Bereiche als konsistente Datenbereiche an der Übergabeschnittstelle zwischen CP und Anwenderprogramm ansehen.

● Variante 1: NDR-Bit wird an der Programmbaustein-Schnittstelle ausgewertet

Sie können von einer Konsistenz über den gesamten genutzten DP-Datenbereich ausgehen.

● Variante 2: NDR-Bit wird an der Programmbaustein-Schnittstelle nicht ausgewertet

Sie können von Datenkonsistenz in einem jeweils zusammenhängenden, nicht überlappenden 32-Byte Bereich ausgehen.

("Nicht überlappend" besagt: 32-Byte-Bereiche sind ausgehend von der Anfangsadresse "0" des betrachteten DP-Datenbereiches zu zählen bzw. zu berücksichtigen.)

Tabelle 7- 2 Konsistenzbereich bei DP-Masterbetrieb

Zugriffsverfahren im Anwenderprogramm maximale Bereichsgröße mit Datenkonsistenz Variante 1 2160 Byte Variante 2 32 Byte

Tabelle 7- 3 Konsistenzbereich bei DP-Slavebetrieb

Zugriffsverfahren im Anwenderprogramm maximale Bereichsgröße mit Datenkonsistenz Variante 1 240 Byte Variante 2 32 Byte

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 43

Zu 9.: Programmbausteine für DP-Betrieb Für den hier beschriebenen CP 342-5 / CP 342-5 FO werden Programmbausteine mit der aktuellen Version von STEP 7 ausgeliefert. Entnehmen Sie der folgenden Tabelle, wie Sie diese Bausteinversionen sowie bisherige Bausteinversionen für die verfügbaren Baugruppen verwenden können:

Programmbaustein-Typ (Version)

verwendbar mit Baugruppentyp CP 342-5 mit Bestell-Nr. 6GK7 342-

-5DA00-0XE0 -5DA01-0XE0 -5DA02-0XE0 projektiert als ..DA00 oder ..DA01

-5DF00-0XE0 -5DA02-0XE0 -5DA03-0XE0

< V3.0 ● ● ● >= V3.0 ● ● ● ●

ACHTUNG Aktuelle Programmbausteine

Es wird empfohlen, für alle Baugruppentypen immer die aktuellen Bausteinversionen zu verwenden.

Informationen über die aktuellen Bausteinversionen sowie die aktuellen Bausteine zum Download finden Sie bei unserem Customer Support im Internet unter folgender Beitrags-ID:

8797900 (http://support.automation.siemens.com/WW/news/de/8797900)

Diese Empfehlung setzt voraus, dass Sie für den jeweiligen Baugruppentyp den aktuellen Firmware-Stand verwenden.

Weitere Informationen Beachten Sie die Dokumentation der Programmbausteine in der Online-Hilfe von STEP 7 oder im Handbuch /4/ (Seite 50)

Kompatibilität zum Vorgängerprodukt 7.3 Kompatiblität im Anwenderprogramm bei DP-Betrieb

CP 342-5 / CP 342-5 FO 44 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 45

Technische Daten 8

Allgemeine technische Daten

Tabelle 8- 1 CP 342-5

Technische Daten Wert Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten 9,6 kbit/s, 19,2 kbit/s, 45,45 kbit/s, 93,75 kbit/s, 187,5 kbit/s,

500 kbit/s, 1,5 kbit/s, 3 Mbit/s, 6 Mbit/s, 12 Mbit/s Schnittstellen Anschluss an PROFIBUS 9-polige Sub-D-Buchse Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle beim Anschluss von Netzkomponenten

100 mA bei 5V

Nennspannung 24 V DC Stromaufnahme aus 24 V: aus S7-300 / C7-300 Rückwandbus

120 mA typ. / 230 mA max. 40 mA typ.

Leitungsquerschnitt für 24 V 0,25...2,5 mm2 Verlustleistung 5 W Zulässige Umgebungstemperatur Bei waagrechtem Aufbau des Baugruppenträgers Bei senkrechtem Aufbau des Baugruppenträgers

0...60 °C 0...40 °C

Transport-/Lagertemperatur Relative Feuchte max. Betriebshöhe

-40 °C bis +70 °C 95% bei +25 °C Bis 2000 m über NN

Abmessungen B x H x T (mm) 40 x 125 x 120 Gewicht Ca. 300 g

Tabelle 8- 2 CP 342-5 FO

Technische Daten Wert Unterstützte Übertragungsgeschwindigkeiten 9,6 kbit/s, 19,2 kbit/s, 45,45 kbit/s, 93,75 kbit/s, 187,5 kbit/s,

500 kbit/s, 1,5 kbit/s, 12 Mbit/s Schnittstellen Anschluss an PROFIBUS Duplex-Buchsen für optischen Anschluss

Technische Daten

CP 342-5 / CP 342-5 FO 46 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

Technische Daten Wert Maximale Stromaufnahme an der PROFIBUS-Schnittstelle beim Anschluss von Netzkomponenten (beispielsweise optische Netzkomponenten)

100 mA bei 5V

Nennspannung 24 V DC Stromaufnahme aus 24 V: aus S7-300 / C7-300 Rückwandbus

250 mA typ. 150 mA typ.

Leitungsquerschnitt für 24 V 0,25...2,5 mm2 Verlustleistung 6 W Zulässige Umgebungstemperatur Bei waagrechtem Aufbau des Baugruppenträgers Bei senkrechtem Aufbau des Baugruppenträgers

0...60 °C 0...40 °C

Transport-/Lagertemperatur Relative Feuchte max. Betriebshöhe

-40 °C bis +70 °C 95% bei +25 °C Bis 2000 m über NN

Abmessungen B x H x T (mm) 40 x 125 x 120 Gewicht Ca. 300 g

Darüberhinaus gelten für den CP 342-5/342-5 FO sämtliche in /2/ (Seite 50) im Kapitel "Allgemeine technische Daten" aufgelisteten Angaben zu folgenden Themen:

● Elektromagnetische Verträglichkeit

● Transport- und Lagerbedingungen

● Mechanische und klimatische Umgebungsbedingungen

● Angaben zu Isolationsprüfungen, Schutzklasse und Schutzgrad

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 47

Zulassungen A

Zulassungen des CP 342-5 / CP 342-5 FO

WARNUNG Ausführungen zu Normen und Zulassungen

Bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie die Ausführungen zu Normen und Zulassungen im Teil A dieses Handbuchs /1/ (Seite 49).

Der CP besitzt folgende Zulassungen bzw. Konformität mit folgenden Richtlinien:

● IEC 61131-2

● CE-Kennzeichnung

● EMV-Richtlinie für den Einsatzbereich "Industrie"

– Störaussendung: EN 61000-6-4 : 2007

– Störfestigkeit: EN 61000-6-2 : 2005

● Explosionsschutzrichtlinie (KEMA)

● Maschinenrichtlinie der EU

● UL 508

● CSA C22.2 No. 142

● UL 1604 / UL 2279 Pt. 15 cULus HazLoc Class I, Div. 2 / Class I, Zone 2, T4 oder

ANSI/ISA 12.12.01 cULus HazLoc Class I, Div. 2 / Class I, Zone 2, T4

● FM 3611

Class I, Division 2, Group A, B, C, D T4 or Class I, Zone 2, Group IIC, T4

● ATEX 94/9 EG

II 3G Ex nA II T4 (Zone 2)

● C-TICK

Hinweis

Die für das Gerät gültigen Zulassungen finden Sie auf dem Gerät aufgedruckt.

EG-Konformitätserklärung Die EG-Konformitätserklärung zu diesem Produkt finden Sie im Internet unter folgender Beitrags-ID:

Zulassungen

CP 342-5 / CP 342-5 FO 48 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

16689636 (http://support.automation.siemens.com/WW/news/de/16689636)

→ Register "Beitragsliste"

Filtereinstellungen:

● Beitragstyp: "Zertifikate"

● Zertifikatart: "Konformitätserklärung"

● Suchbegriff(e): <Name der Baugruppe>

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 49

Literaturverzeichnis B

Auffinden der Siemens-Literatur ● Die Bestellnummern für die hier relevanten Siemens-Produkte finden Sie in den

folgenden Katalogen:

– SIMATIC NET Industrielle Kommunikation / Industrielle Identifikation, Katalog IK PI

– SIMATIC Produkte für Totally Integrated Automation und Micro Automation, Katalog ST 70

Die Kataloge sowie zusätzliche Informationen können Sie bei Ihrer Siemens-Vertretung anfordern.

● Die SIMATIC NET-Handbücher finden Sie auf den Internet-Seiten des Siemens Automation Customer Support:

Link zum Customer Support (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de)

Geben Sie dort die Beitrags-ID des jeweiligen Handbuchs als Suchbegriff ein. Die ID ist unter einigen Literaturstellen in Klammern angegeben.

Alternativ finden Sie die SIMATIC NET-Dokumentation unter den Seiten des Produkt-Support:

10805878 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/10805878)

Navigieren Sie zur gewünschten Produktgruppe und nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

→ Beitragsliste → Beitragstyp "Handbücher / Betriebsanleitungen"

Die Dokumente der hier relevanten SIMATIC NET-Produkte finden Sie auch auf dem Datenträger, der dem Produkt beiliegt:

– Produkt-CD / Produkt-DVD oder

– SIMATIC NET Manual Collection

B.1 Zur Projektierung und Nutzung des CP

/1/ SIMATIC NET S7-CPs für PROFIBUS Projektieren und in Betrieb nehmen Handbuch Teil A - Allgemeine Anwendungen Projektierungshandbuch Siemens AG

Literaturverzeichnis B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP

CP 342-5 / CP 342-5 FO 50 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

(SIMATIC NET Manual Collection)

Im Internet unter folgender Beitrags-ID:

1158693 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1158693)

B.2 Zur Montage und Inbetriebnahme des CP

/2/ SIMATIC S7 Automatisierungssystem S7-300

● CPU 31xC und 31x Aufbauen: Betriebsanleitung Im Internet unter folgender Beitrags-ID:

13008499 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/13008499)

● Baugruppendaten: Referenzhandbuch Im Internet unter folgender Beitrags-ID:

8859629 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/8859629)

Siemens AG

/3/ SIMATIC NET PROFIBUS Netzhandbuch Siemens AG

(SIMATIC NET Manual Collection)

Im Internet unter folgender Beitrags-ID: 10805945 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/35222591)

B.3 Zur Programmierung

/4/ SIMATIC NET Funktionen (FC) und Funktionsbausteine (FB) für SIMATIC NET S7-CPs Programmierhandbuch Siemens AG

(SIMATIC NET Manual Collection)

Literaturverzeichnis B.3 Zur Programmierung

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 51

Im Internet unter folgender Beitrags-ID:

30564821 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/30564821)

/5/ SIMATIC System und Standardfunktionen für S7-300/400 - Band1/2

Referenzhandbuch Siemens AG

(Teil des STEP 7-Dokumentationspakets STEP 7 Grundwissen)

(Bestandteil der Online-Dokumentation in STEP 7)

Im Internet unter folgender Beitrags-ID:

1214574 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/1214574)

Literaturverzeichnis B.3 Zur Programmierung

CP 342-5 / CP 342-5 FO 52 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

CP 342-5 / CP 342-5 FO Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09 53

Index

A AG_SEND

Statusanzeigen, 34 AG_SEND / AG_RECV, 27 Aktuellen DP-Betriebszustand setzen, 39 Anlaufverhalten bei geänderter Übertragungsgeschwindigkeit, 33 Anschluss an die Stromversorgung, 18 Anwenderprogramm, 39 ATEX, 16 Austausch von Komponenten, 16 Automatisierungssystem, 9

B Batteriepufferung, 12 Baugruppentausch, 37 Baugruppentausch ohne PG, 12 Bedien- und Beobachtungsfunktionen (HMI), 10 Betriebsartenschalter, 22 Betriebszustand RUN, 19 Betriebszustand steuern, 21 Betriebszustand STOP, 19 Broadcast, 10 BSEND/BRCV, 29 Busfehler PROFIBUS-Schnittstelle, 19 Busparameter verändern, 12

C C7-Aufbautechnik, 11 CP urlöschen, 33

D Determiniertes Datensenden / Empfangen, 41 Diagnosealarme, 24 DP_CTRL

Azyklischen Global Control mit Auftrag CLEAR, 40 Zyklischen Global Control, 40 Zyklisches Lesen der Ein-/Ausgangsdaten, 39

DP_DIAG Statusanzeigen, 34

DP_RECV, 25, 41 DP_SEND, 25, 41 DP-Betrieb, 22 DP-Betriebszustände, 39 DP-Datenaustausch, 33 DP-Datenbereich, 23, 26 DP-Diagnosedaten, 23 DP-Master, 23

Betrieb als, 9 DP-Master Klasse 1, 9 DP-Masterbetrieb, 22, 23, 25, 39 DP-Masterbetrieb und S7-Slaves (ET-200), 25 DP-Slave, 9, 25

Anzahl der anschließbaren, 35 Betrieb als, 9

DP-Slavebetrieb, 22, 26, 39 DP-Slaves

aktivieren / deaktivieren, 24

E E/A-Mengengerüst DP-Master, 35 E/A-Mengengerüst DP-Slave, 35 EPROM-Modulkärtchen, 12 Ersatzteilfall, 35, 37 Ersatzwerte, 33 Erweiterte DP-Masterfunktionen, 24 Ex-Bereich, 16 Ex-Bereich gemäß ATEX, 16

F Failsafe, 26 FAQs im Internet, 34 FDL-Verbindungen, 10 Firmware-Ladedauer, 36 FM-Baugruppen, 10 Freie Layer 2 Verbindungen, 10

G Gerätestammdaten (GSD), 25 GET, 29 Glossar, 5

Index

CP 342-5 / CP 342-5 FO 54 Gerätehandbuch, 10/2011, C79000-G8900-C146-09

H Handbuch Teil A, 4 Handbuch Teil B, 4 HMI(TD/OP)-Verbindungen, 30

K Kabel für Temperaturen über 70°C, 17 Konsistenzverhalten, 40

L Laufzeiten der Programmbausteine AG_SEND / AG_RECV, 27 Laufzeiten der Programmbausteine für S7-Verbindungen, 29 LEDs

auf der Frontplatte, 19 zur Anzeige des Betriebszustandes, 19

Leistungs- und Funktionsmerkmale, 35 Leitungslänge, 23

M Mono-Master-Konfiguration, 25 Multicast, 10 Multiplexen von OP-Verbindungen, 30 Multiprotokollbetrieb, 30

O Optimale Token-Weitergabe, 24

P PG/OP-Kommunikation, 10 PG-Verbindungen und Verbindungen zu WinCC, 30 Programmbausteine, 12

Aktuelle, 43 Projektierung

Umfangreiche, 12 Projektierungsdaten

Projektierung und Laden, 11 Prozessalarme, 24 PUT, 29

R Responder-Funktionalität des DP-Masters (Klasse 1), 41 Ressourcenmangel, 24 Richtlinien zum Erdungs- und Massekonzept, 18 RUN auf STOP, 22

S S7-Kommunikation, 10

Einfluss der Datenlänge, 31 S7-Profilschiene, 17 S7-Verbindungen, 10

Anzahl, 28 Sammelfehler, 19 Schaltschrank, 16 Schutz vor transienter Überspannung, 17 Shared Input/Output (azyklisch), 24 Sicherheitshinweise, 15 Sicherheitskleinspannung, 15 SIMATIC C7-Komplettgeräte, 11 SIMATIC NET Glossar, 5 SIMATIC S7-300 / C7-300, 9 SIMATIC-Gerätefamilien, 11 SINUMERIK, 11 Steckplatz

Maßnahmen bei frei werdendem, 38 STOP auf RUN, 22 SYNC / FREEZE im DP-Slave-Betrieb, 35 SYNC/FREEZE (azyklisch), 24

T TD/OP-Verbindungen

Multiplexen, 10

U Übertragungsgeschwindigkeit, 23, 33, 35 USEND/URCV, 29

Z Zeitverhalten bei FDL-Verbindungen, 28 Zeitverhalten bei S7-Verbindungen, 29