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SKRIPTUM PRÜFUNGSVORBEREITUNG FÜR DIE PRAKTISCHE LEHRABSCHLUSSPRÜFUNG im Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz 0

Skriptum - pkainfo.at · 1 Dieses Skriptum bietet Ihnen eine optimale Prüfungsvorbereitung für die Gegenstände Geschäftsfall in der Apotheke, Drogen- und Chemikalienkunde, Gesundheit,

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Skriptum prüfungSvorbereitungfür die praktiSche lehrabSchluSSprüfungim Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz

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Medieninhaber und herausgeberÖsterreichischer ApothekerverbandSpitalgasse 311090 WienInternet: www.apothekerverband.at

redaKTiOnibw Institut für Bildungsforschung der WirtschaftRainergasse 38, 1050 WienTel.: (01) 545 16 71-0Fax: (01) 545 16 71-22E-Mail: [email protected]: www.ibw.at

Autoren: Mag. Hedwig Karg, Mag. (FH) Petra StöhrMitarbeit: Erika Kronfuß

Grafik: Andrea Groll

4. AuflageWien, im März 2015

dOWnLOadhttp://www.pkainfo.at/ich-moechte-pka-werden/download

Hinweis: Im Hinblick auf eine leichtere Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeich-nungen meist nur in ihrer männlichen Form angeführt.

aLLes guTe für die Prüfung und WeiTerhin vieL erfOLg in ihreM beruf.

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Dieses Skriptum bietet Ihnen eine optimale Prüfungsvorbereitung für die Gegenstände Geschäftsfall in der Apotheke, Drogen- und Chemikalienkunde, Gesundheit, Ernäh-rung und Kosmetik, Chemie, Physik und Labortechnologie sowie Verkaufspraxis in der Apotheke im Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz. Aufbau des Skriptums

Teil A

Die Lehrabschlussprüfung

In diesem Teil sind alle Teile der praktischen Lehrabschlussprüfung dargestellt.

Teil B

Schriftliche Prüfung Dieser Teil beinhaltet Musterprüfungen samt Lösungen. Arbeiten Sie diese durch. Die Musterprüfungen für die Gegenstände Drogen- und Chemikalienkunde, Gesundheit, Ernährung und Kosmetik, Chemie, Physik und Labortechnologie zeigen Ihnen, welchen Umfang die Prüfungen bei der Lehrabschlussprüfung haben und wie die Aufgabenstellun-gen formuliert sein werden. Bei der Musterprüfung für den Gegenstand Geschäftsfall in der Apotheke sind mehr Aufgaben dargestellt, als in der Lehrabschlussprüfung tatsächlich enthalten sind. Die Aufgaben bei der Prüfung sind vielfältig und richten sich nach der Prüfungsordnung. Dieses Skriptum erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit hinsichtlich möglicher Aufgabenstellungen. Achten Sie beim Üben zunächst auf die inhaltliche Richtigkeit. In einem weiteren Schritt kontrollieren Sie, ob Sie mit der Ihnen bei der Prüfung zur Verfügung stehenden Zeit auskommen.

Teil C

Mündliche Prüfung

Dieser Teil enthält Themenlisten zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung in den Gegen-ständen Geschäftsfall in der Apotheke, Drogen- und Chemikalienkunde, Gesundheit, Ernährung und Kosmetik, Chemie, Physik, Labortechnologie sowie Verkaufspraxis in der Apotheke. Im Anschluss an die Themenlisten erfahren Sie, wie die Aufgabenstellungen von den Prüfenden auf Grundlage der Themenlisten formuliert sein können.

Teil D

Tipps und Links

In diesem Teil finden Sie verschiedene Tipps, wie z. B. einen persönlichen Vorbereitungsplan auf die Prüfung.

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Inhaltsverzeichnis

A:  Die Lehrabschlussprüfung ................................................................................. 4 

1 Allgemeine Informationen ..............................................................................................................4 

2 Die praktische Prüfung im Detail ...................................................................................................5 

B:  Schriftliche Prüfung ............................................................................................ 9 

1 Geschäftsfall in der Apotheke ........................................................................................................9 

Angabe ...........................................................................................................................................9 

Lösung .........................................................................................................................................44 

2 Drogen- und Chemikalienkunde ..................................................................................................54 

Angabe .........................................................................................................................................57 

Lösung .........................................................................................................................................65 

3 Gesundheit, Ernährung und Kosmetik .........................................................................................73 

Angabe .........................................................................................................................................73 

Lösung .........................................................................................................................................79 

4 Chemie, Physik und Labortechnologie ........................................................................................85 

Angabe .........................................................................................................................................85 

Lösung .........................................................................................................................................87 

C:  Mündliche Prüfungen ........................................................................................ 88 

1 Aufbau der mündlichen Prüfungen ..............................................................................................88 

2 Arbeiten mit den Themenlisten ....................................................................................................90 

3 Geschäftsfall in der Apotheke ......................................................................................................91 

Themenliste .................................................................................................................................91 

Mögliche Aufgabenstellungen ......................................................................................................93 

4 Drogen- und Chemikalienkunde ..................................................................................................94 

Themenliste .................................................................................................................................94 

Mögliche Aufgabenstellungen ......................................................................................................95 

5 Gesundheit, Ernährung und Kosmetik .........................................................................................96 

Themenliste .................................................................................................................................96 

Mögliche Aufgabenstellungen ......................................................................................................97 

6 Chemie, Physik und Labortechnologie ........................................................................................98 

Themenliste .................................................................................................................................98 

Mögliche Aufgabenstellungen ......................................................................................................99 

7 Verkaufspraxis in der Apotheke ................................................................................................ 100 

Themenliste .............................................................................................................................. 100 

Mögliche Aufgabenstellungen ................................................................................................... 101 

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D:  Tipps und Links ............................................................................................... 102 

1 Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung ..................................................................................... 102 

2 Lerntipps und -techniken .......................................................................................................... 103 

3 Prüfungsfahrplan ....................................................................................................................... 105 

4 Persönlicher Vorbereitungsplan ................................................................................................ 107 

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A: Die Lehrabschlussprüfung

1 Allgemeine Informationen

Übersicht: Aufbau der Lehrabschlussprüfung

Aufbau der Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf

Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz

Lehrabschluss-prüfung

Theoretische Prüfung

Kaufmännisches Rechnen

Buchführung

Praktische Prüfung

Geschäftsfall in der Apotheke

Drogen- und Chemikalienkunde

Gesundheit, Ernährung und Kosmetik

Chemie, Physik und Labortechnologie

Verkaufspraxis in der Apotheke

Wie die Übersicht zeigt, besteht die Lehrabschlussprüfung aus einer theoretischen und ei-ner praktischen Prüfung. Die theoretische Prüfung gliedert sich in zwei Gegenstände, die praktische Prüfung umfasst fünf Gegenstände: Geschäftsfall in der Apotheke, Drogen- und Chemikalienkunde, Gesundheitspflege, Gesundheit, Ernährung und Kosmetik, Chemie, Physik und Labortechnologie und Verkaufspraxis in der Apotheke. Haben Sie die Berufsschule positiv abgeschlossen, brauchen Sie nur die praktische Prüfung ablegen. Genauere rechtliche Auskünfte erhalten Sie bei Ihrer Lehrlingsstelle. Die Adressen der Lehrlingsstellen finden Sie im Umschlag.

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2 Die praktische Prüfung im Detail Im Folgenden werden die Inhalte der praktischen Lehrabschlussprüfung kurz dargestellt:

Prüfungsgegenstand Prüfungsbereiche Zeit

Geschäftsfall in der Apotheke (schriftlich und mündlich)

schriftlicher Teil

praxisrelevante Aufgaben zu folgenden Themen:

Warenbeschaffung

Warenübernahme, Mängelfest-stellung, Waren- und Rohstoff-lagerung

Durchführung berufsspezifischerBerechnungen

Preiskalkulation

Verkaufsabrechnung

Verrechnung mit den Kranken-versicherungsträgern

Aufgaben zur Bedarfsermittlung können einbezogen werden. mündlicher Teil

Ausgangspunkt ist die schriftliche Arbeit. Verschiedene, mit dieser Arbeit zusammenhängende Fragestellungen werden geprüft.

schriftlicher Teil

120 Minuten

mündlicher Teil

im Regelfall 15 Minuten

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Prüfungsgegenstand Prüfungsbereiche Zeit

Drogen- und Chemikalien-kunde (schriftlich und mündlich)

schriftlicher Teil

Aufgabenstellungen zu folgendem Themen:

in der Abgrenzungsordnung angeführten Arzneimitteln hinsichtlich der Definition, Zubereitung, Anwendung, Wirkung und Abgabe

Chemikalien und Rohstoffen hinsichtlich der produkt-spezifischen Rechtsvorschriften, Definition, Kennzeichnung und Abgabe zu erstrecken

mündlicher Teil

Die Aufgabenstellungen des mündlichen Teils beziehen sich auf folgende Themen:

Information und Beratung von Kunden über Anwendung, Wirkung und Verwendung von Arzneimitteln und Arzneimittel-rohstoffen

einschlägige lateinische und internationale Nomenklatur

Kennzeichnungs- und Abgabevorschriften (Etikettierung)

schriftlicher Teil

90 Minuten

mündlicher Teil

im Regelfall 10 Minuten

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Prüfungsgegenstand Prüfungsbereiche Zeit

Gesundheit, Ernährung und Kosmetik (schriftlich und mündlich)

schriftlicher Teil

praxisrelevante Aufgaben zu folgenden Themen:

Gesunderhaltung einschließlich der Krankheitsvorbeugung und -behandlung

sowie zur Ernährung und Kosmetik

mündlicher Teil

In Form eines lebendigen Verkaufsge-sprächs sollen Kunden/Kundinnen über Waren zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit, über Ernährung, Nahrungs-ergänzung und diätetische Lebensmittel sowie über Körperpflege und Kosmetik informiert und beraten werden. Das Gespräch bezieht sich auf folgende Themen:

Qualitäts- und verwendungs-bezogene Kenntnis über diese Waren

Verkaufsabwicklung

Anbahnung von Zusatz-verkäufen

Behandlung von Reklamationen

schriftlicher Teil

45 Minuten

mündlicher Teil

im Regelfall 15 Minuten

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Prüfungsgegenstand Prüfungsbereiche Zeit

Chemie, Physik und Labor-technologie (praktisch und mündlich)

praktischer Teil

Durchführung apothekenüblichen Laborarbeit samt Protokollierung mündlicher Teil

In einem Gespräch unter Experten/ Expertinnen sollen fachbezogene Probleme und ihre Lösung zu den Grundzügen der Chemie, Physik und Labortechnologie dargestellt werden. Das Gespräch bezieht sich insbesondere auf folgende Themen:

Kenntnis und Verwendung der Geräte

Kenntnis der wichtigsten Rohstoffe und Laborchemikalien und Umgang mit ihnen

Grundkenntnisse der Arzneiformenherstellung

Kenntnis und Anwendung der wichtigsten Messverfahren

pharmazeutisch-technische Arbeiten einschließlich apothekenüblicher Dokumentation und Identitätsprüfung

praktischer Teil

60 Minuten

mündlicher Teil

im Regelfall 10 Minuten

Verkaufspraxis in der Apotheke (mündlich)

Das Gespräch erfolgt in Form eines lebendigen Verkaufsgesprächs zu folgenden Themen:

Warenpräsentation und Verkaufsförderung

Verkaufsvorbereitung

Warenverkauf und Kundenberatung

Zusatzverkauf

Behandlung von Reklamationen

mündlicher Teil

im Regelfall 15 Minuten

Unterlagen für die PKA-Ausbildung:

Handbuch PKA – das Arbeits- und Unterrichtsmittel für die Berufsschule, gegliedert nach Unterrichtsgegenständen

Übungsmappe PKA – die Ausbildungsdokumentation, gegliedert nach Lehrjahren

Bestellung: www3.apoverlag.at

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B: Schriftliche Prüfung

Die schriftliche Prüfung für den Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz setzt sich aus den Gegenständen Geschäftsfall in der Apotheke, Drogen- und Chemikalien-kunde, Gesundheit, Ernährung und Kosmetik sowie Chemie, Physik und Labortechno-logie zusammen. In diesem Kapitel finden Sie Musterprüfungen und Lösungen für diese Gegenstände.

1 Geschäftsfall in der Apotheke

Angabe Sie sind in folgender Apotheke als Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz beschäftigt:

Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U.

Koppstraße 112 1160 Wien

Tel.-Nr.: 01 24 58 112-0, Fax: DW 10 E-Mail: [email protected] Website: www.apothekezumtaeufer.at

Bankverbindung:

Finanzbank, IBAN: AT55.99000.00718130531, BIC: FNBKATWW367 Firmenbuch: HG Wien, FN 158149d

UID: ATU 31395420 Lösungshinweise: aktuelle Rezeptgebühr: 5,55 Euro Ihre Apotheken-Betriebsnummer: 16999 Kennzeichen des Apothekers: KE Kennzeichen des PKA: SA Stempel Ihrer Apotheke:

Ihre E-Mail Adresse: [email protected] Ihr Vorgesetzter: Herr Mag. Konrad Eigner E-Mail Adresse Ihres Vorgesetzten: [email protected]

Heute ist Freitag, der 7. Juni 20.. Führen Sie bitte die nachstehenden Arbeiten durch.

Apotheke „Zum Täufer“ Koppstraße 112

1160 Wien

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1. Aufgabe Auf Ihrem Arbeitsplatz finden Sie folgenden Ausdruck:

[email protected] [email protected]

Bestellung, Kunden-Nr. 1015

Bestellung, Kunden-Nr. 1015

Fr 07.06.20.. 08:10

Wir bestellen - 5.000 ml (10 x 500 ml) Isozid-alkoholische Lösung H farblos - 2 Packung Leukoplast S 5 m x 2,5 cm 12 Stk. Nr. 47615 - Medikamente laut Krankenkassenrezepten für Michael Muster 1 OP Acecomb Tbl. mit 5,55 Rezeptgebühr für die Lieferung bis spätestens 13. Juni 20... Vielen Dank Freundliche Grüße Ernst Moser Automobile KG

Die Ware ist bereits bei uns ange-kommen und soll nun an die Auto-mobile KG geliefert werden. Bitte erstellen Sie die Rechnung. Danke, Eigner

7. 6. 20..

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Auszug aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen:

Lieferung bis spätestens eine Woche nach Bestelleingang.

Auszug aus Ihrer Kundendatei:

Kunden-Nr. Kunde UID-Nr. Sonderkonditionen

1012 Sommer OG

Haberlgasse 85

1160 Wien

ATU 25689365

1013 Elmar Lober OG

Kirschenallee 8

2120 Wolkersdorf

ATU 19035602

1014 Jakob Leikam e. U.

Gymnasiumstraße 56

1190 Wien

ATU 81314985 Zahlung: 30 Tage netto, 14 Tage 2 % Skonto

1015 Automobile KG

Triester Straße 123

1230 Wien

ATU 12989451 Arzneispezialitäten: AVP – 3 %

Verbandstoffe: AEP + 30 %

Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie Arbeitsblatt 1. In den Beilagen 1 und 2 finden Sie Auszüge aus den jeweiligen Warenverzeichnissen. Die letzte Rechnungsnummer lautete 2322.

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Beilage 1 (Aufgabe 1): Auszug aus dem Warenverzeichnis I

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Beilage 2 (Aufgabe 1): Auszug aus dem Warenverzeichnis III

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Arbeitsblatt 1 (Aufgabe 1) Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien Tel.-Nr.: 01 24 58 112-0, Fax: DW 10 E-Mail: [email protected] Website: www.apothekezumtaeufer.at

Kundennummer: Rechnung Nr.: Rechnungs-/Lieferdatum:

Pos Artikel MengePreis/Einheit

Rabatt Gesamt- USt

in % preis in

VP brutto VP netto    netto  % 

Warenwert (0 % USt)

Warenwert netto (10% USt)

+ 10 % USt

Warenwert netto (20% USt)

+ 20 % USt

Rechnungsbetrag in Euro

Zahlungsbedingung: zahlbar ohne Abzug innerhalb von 30 Tagen

Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum.

Danke für Ihren Einkauf!

Bankverbindung: Finanzbank, IBAN: AT55.99000.00718130531, BIC: FNBKATWW367 Firmenbuch: HG Wien, FN 158149d, UID: ATU 31395420

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2. Aufgabe Auf Ihrem Arbeitsplatz finden Sie folgende Notiz vor:

Hinweise:

- Die Chargennummer der fertigen Zubereitung setzt sich aus Betriebsnummer, Jahreszahl und einer fortlaufenden Nummer zusammen. Die letzte Produktion hatte die fortlaufende Nr. 103.

- Haltbarkeit der fertigen Zubereitung: 1 Jahr - Chargennummer der einzelnen Bestandteile: Basunguent: 89484, 50 %-ige Ichthyol-

Salbe: 24876 Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie bitte Arbeitsblatt 2.

Bitte fertigen Sie 50 g 10 %-ige Ichthyol-Salbe an, damit wir wieder einen Vorrat haben.

Salbengrundlage ist Basunguent. Wir haben noch ausreichend 50 %-ige Ichthyol-Salbe – bitte verwenden Sie diese.

Tragen Sie die Produktion anschließend in die Elaborationskartei ein.

Danke, Eigner

7. 6. 20..

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Arbeitsblatt 2 (Aufgabe 2) Mischungsrechnung: Elaborationskartei:

Nicht über 25° C

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3. Aufgabe Auf Ihrem Arbeitsplatz finden Sie die folgenden Unterlagen:

[email protected]

[email protected]

Bestellung

Bestellung

Fr 07.06.20.. 14:21

Wir bestellen zu den üblichen Konditionen zur Lieferung am 7. 6. 20..

Art.-Nr. Artikelbezeichnung Stück AEP-Einzelpreis EUR

342270 Harmonette Drag 21 Stk. 5 5,11

342340 Gynoflor Vaginaltabl. 6 Stk. 5 3,13

385870 Vichy Liftactiv Creme TG 50 ml 3 13,42

385880 Sapo kalinus OAB 250 g 1 4,04

341311 Flos Arnicae mont. 250 g 1 16,47

317842 Dilsana Aufbau Kaffee 10 11,73 Freundliche Grüße Konrad Eigner __________________________________ Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien Tel.-Nr.: 01 24 58 112-1, Fax: DW 10 E-Mail: [email protected] Website: www.apothekezumtauefer.at

Bitte um Erledigung Kontrollieren Sie, ob die Bestellung bei

Pharmonos mit der Lieferung und Rech-nung übereinstimmt.

Bei Sapo kalinus ist das Gefäß beschädigt und die Ware unbrauchbar.

Notieren Sie Mängel für Ihre Urlaubsvertre-tung.

Tragen Sie die Artikel in die Warenein-gangskartei ein.

Danke, Eigner 7. 6. 20..

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Verpackung Flos Arnicae mont. 250 g

Verwendbar bis: 15. 2. 20.. Ch.-B.: 58978 Prüfdatum: 3. 2. 20..

Verpackung Sapo kalinus OAB 250 g

Verwendbar bis: 18. 6. 20.. Ch.-B.: 95874 Prüfdatum: 7. 6. 20.. Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie Arbeitsblatt 3 und 4.

Pharmonos Pharma-Großhandels GmbH Burgring 5, 1010 Wien T: 01 91 26 80 | F: 01 91 26 80-6 | E: [email protected]

Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien Lieferschein/ Rechnung Nr. 3005 Ihre Bestellung vom: 20..-06-07 Liefer-/Rechnungsdatum: 20..-06-07 Kunden Nr.: 200811 Zahlbar innerhalb von 30 Tagen netto Kassa Bearbeitung: Nina Huber

Art.-Nr. ArtikelbezeichnungLager-hinweise Stück

AEP-Einzel-preis EUR USt-Satz

Gesamtpreis EUR

341311 Flos Arnicae mont. 250 g 1 16,47 10% 16,47

342340 Gynoflor Vaginaltabl. 6 Stk. E 5 3,13 10% 15,65

385870 Vichy Liftactiv Creme TG 50 ml 1 13,42 20% 13,42

317842 Dilsana Aufbau Kaffee 10 11,73 10% 117,30

342270 Harmonette Drag 21 Stk. 10 5,11 10% 51,10

385880 Sapo kalinus OAB 250 g 1 4,04 10% 4,04

Betrag netto 20 % 13,42 204,56

USt 20 % 2,68 20,46

241,12

Betrag netto 10 %

USt 10 %

Bruttorechnungsbetrag

Vielen Dank für Ihren Auftrag. Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum.

Bankverbindung: Businessbank, IBAN: AT15.43000.210788134, BIC: BUBKATWW143

Firmenbuch: HG Wien, FN 314287d; UID: ATU 14238226

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Arbeitsblatt 3 (zu Aufgabe 3)

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Arbeitsblatt 4 (zu Aufgabe 3)

Artikel

lateinische Bezeichnung

deutsche Bezeichnung

Eingangsdatum

Lieferant

Menge

Chargenbezeichnung

Prüfdatum

Ablaufdatum

Datum der Prüfung in der Apo-theke

Prüfmethode

Prüfer/in

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4. Aufgabe Auf Ihrem Arbeitsplatz finden Sie folgende Notiz vor:

Arbeitsanweisung:

Die Grundlagen für die Berechnung entnehmen Sie der Beilage 3 und 4. Zur Aufgabenlösung verwenden Sie Arbeitsblatt 5.

Bitte um Erledigung Berechnen Sie den Krankenkassen- und Apothe-

kenverkaufspreis der Rezeptur:

Pantothenol 1,5 Ung. Lanalcoli 5,0 Ultrabas ad 50,0 mds: Pflegesalbe Abfüllung in einem Salbentiegel

Erstellen Sie das Etikett für die Zubereitung. Danke, Eigner 7. 6. 20..

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Beilage 3 (Aufgabe 4)

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Beilage 4 (Aufgabe 4)

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Arbeitsblatt 5 (Aufgabe 4) Berechnung Krankenkassen- und Apothekenverkaufspreis: Beschriftung Etikett

Apotheke „Zum Täufer“Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112, 1160 Wien

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5. Aufgabe Auf Ihrem Arbeitsplatz liegt die Monatsabrechnung mit den Krankenkassen:

Monatsabrechnung Mai 20.. mit den Krankenkassen

Anzahl der Rezeptgebühren 4.184 Taxbeträge aller 10 %-Artikel 175.871,05 EUR Sondernachlass 685,23 EUR Taxbeträge aller 20 %-Artikel 6.574,80 EUR Sondernachlass 87,32 EUR

Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie Arbeitsblatt 6.

Errechnen Sie bitte den Überweisungsbetrag der Pharmazeutischen Gehaltskasse. Verwenden Sie dafür die Monatsabrechnung mit den Krankenkassen.

Danke, Eigner 7. 6. 20..

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Arbeitsblatt 6 (Aufgabe 5) Berechnung Überweisungsbetrag:

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6. Aufgabe Im Stoß der Krankenkassenrezepte liegt folgendes bereits expedierte Rezept.

Auszug aus dem Leitfaden Rezeptverrechnung:

Kassennummern – Hauptverbandskassen

Gebietskrankenkassen 0019, 1015, 3018, 4014, 5010, 6017, 7013, 8818, 9016

Betriebskrankenkassen 1082, 1090, 3085, 5096, 5118, 5126

SVA der gew. Wirtschaft 0043, 1147, 3042, 4049, 5045, 6041, 7048, 8044, 9040

SVA der Bauern 0035, 1031, 3034, 4030, 5037, 6033, 7730, 8036, 9032

VAEB 1058

BVA 1023

Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie für die Rezeptkontrolle und -bearbeitung Arbeitsblatt 7 und für die Rezeptschleife Arbeitsblatt 8.

Bitte um Erledigung: Kontrolle des Krankenkassenrezepts

auf Mängel

Allenfalls Behebung von Mängeln

Vorbereitung des Rezepts zur Ab-rechnung (Stempel)

Beschriftung der Schleife, mit der

Sie Rezepte wie dieses einreichen Danke, Eigner

7. 6. 20..

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Arbeitsblatt 7 (Aufgabe 6)

3. 6. 20..

1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3

- Welche Mängel konn-ten Sie feststellen?

- Wie ist die weitere Vorgehensweise?

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Arbeitsblatt 8 (Aufgabe 6)

Betriebsnummer:

Apotheke:

Kassennummer:

Krankenkasse:

Rezeptmonat:

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7. Aufgabe Auf Ihrem Arbeitsplatz finden Sie folgende Notiz vor:

Daten zur Kasse am 7. Juni 20..: Kassaanfangsbestand EUR 300,00 Tageslosung inkl. 0 % USt EUR 669,60 Tageslosung inkl. 10 % USt EUR 3.305,43 Tageslosung inkl. 20 % USt EUR 1.198,58

Bitte ermitteln Sie heute nach Geschäftsschluss den

Kassa-Ist- und den Kassa-Soll-Bestand.

Berücksichtigen Sie die folgenden Belege.

Dokumentieren Sie, in welcher Höhe der Überschuss/

das Manko ausgefallen ist.

Danke, Eigner 7. 6. 20..

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Folgende Unterlagen liegen Ihnen vor:

Arbeitsanweisung:

Führen Sie Ihre, auch für andere nachvollziehbare, Berechnungen auf Arbeitsblatt 9 durch.

K 507 Österreichische Post AG

UID-Nr: ATU24136588 1010 Wien Stubenring 5

Tel.: 01 677-8010 Internet: www.1010.post.at

.............................................................. .............................................................. Es bediente Sie: Herr Andreas Winter Datum: 07.06.20_ 10:11

Rechnung Nr.: 40200220112114 Stk Bezeichnung EUR10 Brief priority 5,50

Bis 0,05 KG3 Freimachung 4,60

SUMME 10,10

0 % USt 10,10 0,00

WIR DANKEN FÜR IHR KOMMEN

Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen der

Österreichischen Post AG in der jeweils geltenden Fassung

K 509

Lena Klucerics Papier – Büro – Schule Meidlinger Hauptstraße 23

1120 Wien Tel.-Nr.: 01 45 84 34

UID-Nr. ATU 82432309

Datum: 20..-06-07

Anz. Artikel Preis EUR

4 Pkg. Kopierpapier 80 g/m² 3,99 15,96

5 Stk. Ordner schwarz 2,99 14,95

Summe 30,91

Betrag dankend erhalten.

Inkl. 20 % USt

K 508

Ramitzky GmbH Werkzeuge – Schrauben – Zubehör

Wiedner Hauptstraße 145 1050 Wien

Tel.-Nr.: 01 77 85 10 http://www.ramitzky.co.at

UID: ATU 43972608

Bel.Nr. Datum Zeit Kasse 94578/.. 7. 6. 20.. 10:15 1

Danke für Ihren Einkauf! Beanstandungen nur mit Original-Kassenbeleg möglich.

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Arbeitsblatt 9 (Aufgabe 7) Noten- und Münzliste nach Geschäftsschluss:

Banknoten Stück Wert Münzen Stück Wert

500 0 = 2,00 29 =

200 0 = 1,00 23 =

100 39 = 0,50 11 =

50 19 = 0,20 9 =

20 16 = 0,10 22 =

10 4 = 0,05 18 =

5 13 = 0,02 5 =

0,01 8 =

SUMME: Berechnung:

EUR

Kassa-Ist-Bestand

Kassa-Soll-Bestand

Überschuss/Manko

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8. Aufgabe

Direkteinkauf bei Sento:

- Bitte bereiten Sie den Bestellvorschlag für den voraussicht-lichen Bedarf der jeweiligen Artikel im 3. Quartal dieses Jahres vor.

- Orientieren Sie sich an den Verkaufszahlen des Vorjahres und den anderen Informationen der Lagerliste.

- Bitte nur bestellen, wenn die Mindestlagermenge unter-schritten ist.

- Bereiten Sie die FAX-Vorlage unterschriftsreif für mich vor. Danke, Eigner 7. 6. 20..

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Lagerliste:

Art.-Nr. Bezeichnung Aktueller

Lagerstand Mindest-

lagermenge

Verkaufszahlen 3.Quartal (Vorjahr)

Bestellmengein Staffeln zu

0751976 Hustex Tropfen 50 ml 3 10 22 20

0751953 Allergex Tropfen 50 ml 5 10 46 20

0752007 Regenex Tropfen 50 ml 4 2 9 10

0752289 Spastex Tropfen 50 ml 3 2 2 10

3545272 Diarrhex Tropfen 50 ml 2 2 3 5

3545266 Obstipex Tropfen 50 ml 1 2 12 5

Lieferant

Sento Pharmahandel GmbH

Jägerstraße 15

4040 Linz Urfahr

Kundennummer 200813

Lieferbedingungen: Innerhalb von fünf Werktagen, Frei-Haus-Grenze ab einem Ein-kaufswert von EUR 100,00 (exkl. USt)

Zahlungsbedingungen: Zahlbar innerhalb von 30 Tagen netto Kassa

Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie bitte Arbeitsblatt 10.

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Arbeitsblatt 10 (Aufgabe 8)

Bestellformular

Kundennummer

Kunde/Kundin

Adresse

Lieferbedingung

Bestellung Anzahl

einzelne Packungen

Artikelnr. Artikel

0751976 Hustex Tropfen 50 ml

0751953 Allergex Tropfen 50 ml

0752007 Regenex Tropfen 50 ml

0752289 Spastex Tropfen 50 ml

3545272 Diarrhex Tropfen 50 ml

3545266 Obstipex Tropfen 50 ml

Datum

Unterschrift

Bankverbindung: Businessbank, IBAN: AT15.43000.210788134, BIC: BUBKATWW143 Firmenbuch: LG Linz, FN 314287d; UID: ATU 14238226

Sento Pharmahandel GmbH Jägerstraße 15, 4040 Linz Urfahr T: +43 732 74 22 84 | F: +43 732 74 22 84-6 | E: [email protected]

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9. Aufgabe

Arbeitsanweisung:

Zur Aufgabenlösung verwenden Sie Arbeitsblatt 11. Der Beilage 5 können Sie die Grunds-ätze für die Ermittlung der Ansätze der Österreichischen Arzneitaxe entnehmen.

Dr. Daniela Schubert

Ärztin für Allgemeinmedizin

Koppstraße 116 1160 Wien 01/12 34 567 _______________________________________________

7. 6. 20..

Rp. Christine KRAMPUS 1234 15 11 1956

Herlicocel Tabletten OPI 60 Stück

Schubert Dr. med. Daniela Schubert Ärztin für Allgemeinmedizin 1160 Wien, Koppstraße 116

Diese Arzneispezialität wurde über den Großhandel aus Deutschland besorgt. Bitte berechnen Sie den Apothekenver-kaufspreis.

- Apothekeneinkaufspreis: 95,13 EUR - Importgebühr: 1,85 EUR exkl. USt

Danke, Eigner 7. 6. 20..

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Beilage 5 (Aufgabe 9)

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Arbeitsblatt 11 (Aufgabe 9) Berechnung Apothekenverkaufspreis:

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Aufgabe 10 Auf Ihrem Arbeitsplatz finden Sie die folgenden Unterlagen:

Arbeitsanweisung:

Führen Sie Ihre auch für andere nachvollziehbaren Berechnungen auf Arbeitsblatt 12 durch.

Wir wollen eine Aktion machen:

Haarshampoo und Haarbalsam sollen ge-meinsam im Set günstiger angeboten wer-den. Ich rechne damit, dass wir mindestens 10 Sets verkaufen werden.

Vergleichen Sie die Angebote, indem Sie unter Ausschöpfung aller Zahlungsvergüns-tigungen die neuen Einstandspreise be-rechnen.

Welche Firma hat das günstigere Angebot?

Errechnen Sie aus dem Einkaufspreis der günstigeren Firma ohne Berücksichtigung des Rabattes mit 38 % Rohaufschlag einen AVP sowie den Rohgewinn und die Han-delsspanne.

Errechnen Sie, welchen Aktions-AVP wir ansetzen können, wenn wir den errechneten Rohgewinn beibehalten, unsere Einkaufs-vorteile aber an den Kunden weitergeben. Errechnen Sie, wie hoch in diesem Fall der Rohaufschlag und die Handelspanne sind. Danke, Eigner 7. 6. 20..

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EVA SUNDY e.U.

Großhandel Währinger Straße 23, 1090 Graz

Tel.-Nr.: 01 537 82 31-0, Fax: DW 4 E-Mail: [email protected], Website: www.sundy.at

Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien Datum 20..-06-05 Zeichen: RH Bearbeiterin: Fr. Hoglerer Tel.-Nr.: 0577 82 317-24 Angebot Nr. 23855/20.. Sehr geehrter Herr Mag. Eigner, vielen Dank für Ihre Anfrage. Gerne unterbreiten wir Ihnen folgendes Angebot (gültig bis Ende Juni 20..):

Artikel Nr.: 12345

Bezeichnung: Super-Repair-Shampoo 120 ml

Preis je Stück: EUR 4,15 (exkl. USt)

Artikel Nr.: 12346

Bezeichnung: Super-Repair-Balsam 80 ml

Preis je Stück: EUR 3,85 (exkl. USt)

Bei einer Bestellung bis 28. 6. 20.. gewähren wir einen Rabatt von 3 %.

Lieferung: Die Preise verstehen sich frei Haus. Die Zustellung erfolgt innerhalb von zwei Tagen ab Auftragserteilung.

Zahlungsbedingungen: 30 Tage netto Kassa Wir hoffen, dass Sie unser Angebot zufrieden stellt und freuen uns auf Ihren Auftrag. Freundliche Grüße Eva Sundy e. U.

e|tÇÇt{ [ÉzÄxÜxÜ Prospekt

Riannah Hoglerer

Firmenbuch: LG Graz, FN 635241g, UID: ATU 90867765 Bankverbindung: Finanzbank, IBAN: AT55.99000.00181730531, BIC: FNBKATWW367

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COSMETIQUE GMBH Reinlandgasse 137

5020 Salzburg Tel.-Nr.: 0662 123 45-0, Fax: DW 4

E-Mail: [email protected] Website: www.cosmetique.at

Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien Datum: 20..-06-02 Zeichen: SH Bearbeiter/in: Hr. Hoferer Tel.-Nr.: 03476 123-12 Angebot Nr. 1324/20.. Sehr geehrter Herr Mag. Eigner! Herzlichen Dank für Ihre Anfrage. Gerne unterbreiten wir Ihnen folgendes Angebot (gültig bis 30. Juli 20..): Artikel: Haar Repair-Set, bestehend aus Super-Repair-Shampoo 120 ml und Super-

Repair-Balsam 80 ml Preis: EUR 9,11 (exkl. USt) Die Lieferung erfolgt binnen einer Wochen ab Auftragseingang frei Haus. Zahlungsbedingungen: 30 Tage netto Kassa Bei einer Bestellmenge von 10 Sets erhalten Sie 2 Sets gratis dazu

von 40 Sets erhalten Sie 10 Sets gratis dazu Wir hoffen, dass Sie unser Angebot zufrieden stellt und freuen uns auf Ihren Auftrag. Freundliche Grüße Cosmetique GmbH

Sepp Hoferer Sepp Hoferer Sales Manager Firmenbuch: LG Salzburg, FN 139689s, UID: ATU 40978706 Bankverbindung: Finanzbank, IBAN: AT55.99000.00112452142, BIC: FNBKATWW367

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Arbeitsblatt 12 (Aufgabe 10) Berechnung Einstandspreise Eva Sundy e. U. und Cosmetique GmbH: Das günstigere Angebot hat die Firma: Berechnung AVP/Rohgewinn/Handelsspanne: Berechnung Aktions-AVP/Rohaufschlag/Handelsspanne:

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Lösung 1. Aufgabe: Rechnungserstellung Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien Tel.-Nr.: 01 24 58 112-0, Fax: DW 10 E-Mail: [email protected] Website: www.apothekezumtaeufer.at

Kundennummer: 1015 Rechnung Nr.: 2323 Rechnungs-/Lieferdatum: 7. 6. 20..

Rabatt Gesamt- USt

in % preis in

VP brutto VP netto netto  %

1Isozid H farblos, 5.000 ml (10 x 500 ml)

1 68,75 62,5 3 60,63 10

2Leukoplast S 5 m x 2,50 (1 x 12 Stk.) Nr. 47615 (22,20 * 1,3*1,2 USt)

2 34,63 28,86 57,72 20

3Rezeptgebühr für Michael Muster 1 OP Acecomb Tbl.

1 5,55 5,55 5,55 0

5,55

60,63

6,06

57,72

11,54

141,50

+ 10 % USt

Warenwert netto (20% USt)

+ 20 % USt

Rechnungsbetrag in Euro

Pos Artikel MengePreis/Einheit

Warenwert (0 % USt)

Warenwert netto (10% USt)

Zahlungsbedingung: zahlbar ohne Abzug innerhalb von 30 Tagen

Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum.

Danke für Ihren Einkauf!

Bankverbindung: Finanzbank, IBAN: AT55.99000.00718130531, BIC: FNBKATWW367 Firmenbuch: HG Wien, FN 158149d, UID: ATU 31395420

Automobile KG Ernst Moser Triester Straße 123 1230 Wien

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2. Aufgabe: Mischungsrechnung, Elaborationskartei Mischungsrechnung: 50 % 10 T 50 T = 50 g 1 T = 1 g 10 % 0 % 40 T 10 T = 10 g 50 %-ige Ichthyol-Salbe 50 T 40 T = 40 g Basunguent Elaborationskartei:

10 %-ige Ichthyol-Salbe

7. Juni 20.. 16999-20..-104

Bestandteile mischen; 50 %-ige Ichthyol-Salbe vorlegen und Basunguent nach und nach einrühren; Abfüllung in Tiegel

7. Juni 20..

Nicht über 25° C

SA

KE

50 %-Ichthyol 10,0 g 24876

Basunguent 40,0 g 89484

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3. Aufgabe: Lieferschein-/Rechnungskontrolle, Wareneingang Auflistung der Mängel:

betr.: Lieferung Pharmonos vom 7. 6. 20.. bitte reklamieren: - Sapo kalinus 250 g, Gefäß beschädigt, Ware un-brauchbar

- Vichy Liftactiv Creme 50 ml: 3 Stück bestellt, nur 1 Packung geliefert und verrechnet

- Harmonette Dragees 21 Stück: 5 Stück bestellt, 10 Packungen geliefert und verrechnet

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Wareneingangskartei:

Artikel

lateinische Bezeichnung Flos Arnicae

deutsche Bezeichnung Arnikablüten

Eingangsdatum 7. 6. 20..

Lieferant Pharmonos, 1010 Wien

Menge 1 x 250 g

Chargenbezeichnung 58978

Prüfdatum 3. 2. 20..

Ablaufdatum 15. 2. 20..

Datum der Prüfung in der Apotheke

7. 6. 20..

Prüfmethode Optisch

Prüfer/in KE/SA

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4. Aufgabe: Berechnung Krankenkassen- und Privatverkaufspreis, Beschriftung Berechnung Krankenkassen- und Apothekenverkaufspreis:

Dexpanthenol 1,5 g 0,69

Wollwachsalkoholsalbe 5,0 g 0,30

Ultrabas 43,5 g 1,57

Arbeit 2,65

Salbentiegel 0,39

Krankenkassenpreis 5,60

Krankenkassenpreis gerundet 5,60

15% Zuschlag 0,84

6,44

10% USt 0,64

Apothekenverkaufspreis 7,08

Apothekenverkaufspreis gerundet 7,10 Beschriftung Etikett:

5. Aufgabe: Errechnen des Überweisungsbetrags der Pharmazeutischen Gehaltskasse

Taxbeträge 10% Taxbeträge 20%

175.871,05 6.574,80

Sondernachlass 685,23 87,32

175.185,82 6.487,48

USt 17.518,58 1.297,50

Zwischensummen 192.704,40 7.784,98

Zwischensumme gesamt 200.489,38

Rezeptgebühren 23.221,20

Überweisungsbetrag 177.268,18

Apotheke „Zum Täufer“ Inh. Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112, 1160 Wien Pflegesalbe Bestandteile: Dexpanthenol 1,5 g, Wollwachsal-koholsalbe 5,0 g, Ultrabas ad 50,0 g Herstellungsdatum: 7. 6. 20.. Paraphe: KE/SA zum alsbaldigen Gebrauch

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6. Aufgabe: Rezeptabrechnung

Apotheke „Zum Täufer“ Koppstraße 112

1160 Wien 7. 6. 20..

3. 6. 20..

1 2 3 4 5 6 7 8 9 1 2 3

- Welche Mängel konnten Sie feststellen?

Arztstempel fehlt

- Wie ist die weitere Vor-gehensweise?

Erheben, von welchem Arzt das Rezept gekommen ist und Ergänzung durchführen

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Rezeptschleife:

Betriebsnummer: 16999

Apotheke:

Apotheke „Zum Täufer“ Mag. pharm. Konrad Eigner e. U. Koppstraße 112 1160 Wien

Kassennummer: 1023

Krankenkasse: BVA

Rezeptmonat: 0 6 . .

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7. Aufgabe: Kassa-Ist/Kassa-Soll-Bestand Noten- und Münzliste nach Geschäftsschluss:

Banknoten Stück Wert Münzen Stück Wert

500 0 = 0,00 2,00 29 = 58,00

200 0 = 0,00 1,00 23 = 23,00

100 39 = 3.900,00 0,50 11 = 5,50

50 19 = 950,00 0,20 9 = 1,80

20 16 = 320,00 0,10 22 = 2,20

10 4 = 40,00 0,05 18 = 0,90

5 13 = 65,00 0,02 5 = 0,10

0,01 8 = 0,08

SUMME: 5.366,58 Berechnung:

EUR

Anfangsbestand 300,00

Tageslosung 0 % 669,60

+ Tageslosung 10 % 3.305,43

+ Tageslosung 20 % 1.198,58

5.473,61

- Ausgaben (10,10 + 65,40 + 30,91) 106,41

5.367,20

Kassa-Ist-Bestand 5.366,58

Kassa-Soll-Bestand 5.367,20

Überschuss/Manko -0,62

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8. Aufgabe: Lagerkontrolle, Bestellung

Bestellformular

Kundennummer 200813

Kunde/Kundin Apotheke „Zum Täufer“, Mag. pharm. Konrad Eigner

Adresse Koppstraße 112, 1160 Wien

Lieferbedingung frei Haus innerhalb von 5 Werktagen

Bestellung Anzahl

einzelne Packungen

Artikelnr. Artikel

20 0751976 Hustex Tropfen 50 ml

40 0751953 Allergex Tropfen 50 ml

0752007 Regenex Tropfen 50 ml

0752289 Spastex Tropfen 50 ml

3545272 Diarrhex Tropfen 50 ml

10 3545266 Obstipex Tropfen 50 ml

Datum 7. 6. 20..

Unterschrift

Bankverbindung: Businessbank, IBAN: AT15.43000.210788134, BIC: BUBKATWW143 Firmenbuch: LG Linz, FN 314287d; UID: ATU 14238226

Sento Pharmahandel GmbH Jägerstraße 15, 4040 Linz Urfahr T: +43 732 74 22 84 | F: +43 732 74 22 84-6 | E: [email protected]

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9. Aufgabe: Berechnung Apothekenverkaufspreis Rechengang mit Zwischensummen gerundet:

AEP 95,1329% Aufschlag Arzneitaxe 27,59

122,7215% Zuschlag 18,41

141,13Importgebühr 1,85

142,9810% USt 14,30

AVP 157,28AVP gerundet 157,30

Lösungshinweis: Geringfügige Abweichungen der Ergebnisse können durch Rundungsdifferenzen entstehen. 10. Aufgabe: Angebotsvergleich

2 x 100 / 12 NR x 10016,67 Gesamtmenge

Vergleich

Shampoo 4,15Balsam 3,85

AEP 8,00 Hair Repair Set 9,113 % Rabatt 0,24 16,67 % Rabatt 1,52

Einstandspreis 7,76 Einstandspreis 7,59

Hair Repair Set 9,11 Einstandspreis 7,5938 % Rohaufschlag 3,46 Rohgewinn 3,46

AVP netto 12,57 AVP netto 11,0520 % USt 2,51 20 % USt 2,21

AVP netto 15,08 AVP 13,26

Rohgewinn 3,46 Rohaufschlag 45,60 %Handelsspanne 27,54 % Handelsspanne 31,32 %

Rohgewinn/HandelsspanneBerechnung Aktions-AVP/Rohaufschlag/Handelsspanne

Umrechnung Naturalrabatt - Barrabatt

Eva Sundy Cosmetique

Das günstigere Angebot hat die Firma: Cosmetique GmbH

Berechnung AVP/

Lösungshinweis: Geringfügige Abweichungen der Ergebnisse können durch Rundungsdifferenzen entstehen.

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2 Drogen- und Chemikalienkunde Die folgende Übersicht zeigt Ihnen, wie umfassend Sie sich für den schriftlichen Teil im Ge-genstand Drogen- und Chemikalienkunde auf einzelne Arzneimittel, Chemikalien und Roh-stoffe vorbereiten müssen. Zur leichteren Übersichtlichkeit sind diese nach Gruppen einge-teilt.

Gruppe A

Das müssen Sie über die aufgelisteten Drogen wissen:

Definition (Nomenklatur, Pflanzenteil, Aussehen) Anwendung/Wirkung, Hauptwirkstoffstoff (gruppe) Zubereitung

Anisfrucht Kalmuswurzel Rosmarinblatt

Bitterorangenblüte, -schale Kamillenblüte Salbeiblatt

Brennnesselblatt Königskerzenblüte Schachtelhalmkraut

Eibischblatt, -wurzel Kümmelfrucht Schafgarbenkraut

Eichenrinde Lavendelblüte Spitzwegerichblatt

Enzianwurzel Leinsame Thymiankraut

Fenchelfrucht, bittere Malvenblatt Wacholderbeere

Hagebuttenschalen Mariendistelfrucht, -kraut Wermutkraut

Heidelbeeren Melissenblatt Zimtrinde

Ingwerwurzel Pfefferminzblatt

Isländisches Moos Primelwurzel

Gruppe B

Das müssen Sie über die aufgelisteten Drogen wissen:

Definition (Nomenklatur, Pflanzenteil) Anwendung / Wirkung

Angelikawurzel Flohsame Mistelkraut

Arnikablüte Flohsame, indischer Passionsblumenkraut

Artischocke Heublumen Ringelblume

Augentrostkraut Holunderblüte Süßholzwurzel

Baldrianwurzel Hopfenzapfen Tausendguldenkraut

Bärentraubenblatt Liebstöckelwurzel Weißdornkraut, -blüten, -frucht

Birkenblatt Lindenblüte

Brennnesselkraut Löwenzahnblatt, -wurzel

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55

Gruppe C

Das müssen Sie über die aufgelisteten Drogen wissen:

Definition (Nomenklatur, Pflanzenteil)

Andornkraut Gänsefingerkraut Meisterwurzel

Bärlauchkraut Gelbwurz, javanische Odermenningkraut

Basilikumkraut Gewürznelken Orthosiphonkraut

Beifußkraut Ginsengwurzel Paprika

Berberitzenfrucht Hamamelisblatt, -rinde Petersilienwurzel

Bitterkleeblatt Hauhechelwurzel Pfeffer, schwarzer, weißer

Bockshornsamen Hibiscusblüte Preiselbeerblatt

Brennnesselwurzel Himbeerblatt Primelblüte

Brombeerblatt Hohlzahnkraut Queckenwurzelstock

Bruchkraut Irländische Alge Quendelkraut

Buchweizenkraut Kamille, römische Riesengoldrute

Chinarinde Kardamom Schlehdornblüte

Dostenkraut Kardobenediktenkraut Senfsame

Ehrenpreiskraut Klettenwurzel Sonnentaukraut

Eisenkraut Krauseminze Sternanis

Erdbeerblatt Lorbeerblatt Waldmeisterkraut

Flohsame, indischer Majorankraut Wegwartenkraut, -wurzel

Galgantwurzel Malvenblüte

Gamanderkraut Mateblatt

Gruppe D

Das müssen Sie über die aufgelisteten Arzneimittel wissen:

Anwendung/Wirkung, Nomenklatur

Arnikatinktur Species Althaeae Species sedativae

Aromatischer Spiritus Species antitussivae Species spasmolyticae

Aromatische Salbe Species carminativae Species stomachicae

Baldriantinktur Species cholagogae Species urologicae

Eibischsirup Species diureticae Spitzwegerichsirup

Primelsirup Species expectorans Thymiansirup

Species amaricantes Species pectorales Windwasser

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Gruppe E

Das müssen Sie über die aufgelisteten Arzneimittel, Chemikalien und Rohstoffe wissen:

Beschreibung, Definition, Abgabe

Ascorbinsäure Milchsäure Vaseline

Essigsäure Natriumchlorid Wasser

Ethanol Natriumhydrogencarbonat Wasserstoffperoxidlösung

Glucose Olivenöl Wachs weißes, gelbes

Glycerin Paraffin Wollwachs, -wasserhaltiges

Kollodium Salzsäure Zinkoxid

Lactose Schmierseife Zitronensäure

Leinöl Sesamöl

Mandelöl Sirup, einfacher

Gruppe F

Das müssen Sie über die aufgelisteten Arzneimittel, Chemikalien und Rohstoffe wissen:

Definition, Nomenklatur

Alaun Harnstoff Pfefferminzöl

Ammoniumcarbonat Hartfett Polidocanol

Anisöl Kakaobutter Propyl-4-hydroxybenzoat

Benzin Kümmelöl Rosmarinöl

Benzalkoniumchlorid Johanniskrautöl Salbeiöl

Borsäure Lavendelöl Salicylsäure

Calciumcarbonat Lebertran Silbereiweiß

Campher Macrogol Siliciumdioxid

Campher, racemischer Magnesiumsulfat Sonnenblumenöl

Carbopol Mannit Terpentinöl

Citronellöl Menthol Thymianöl

Citronenöl Menthol, racemisches Wacholderöl

Erdnussöl Methyl-4-hydroxybenzoat Weinsäure

Essigsaure-weinsaure Tonerde-lösung

Milchsäure Zimtöl

Eucalyptusöl Natriumsulfat Zinkpaste

Fenchelöl Natriumtetraborat

Flüssiges Wachs Nelkenöl

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Angabe 1. Drogen 1.1 Weißdorn a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Pflanzenteile von Weißdorn werden arzneilich

verwendet?

Blüten

Blätter

Rinde

Wurzel

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: In welchen Zubereitungsformen wird Weißdorn verwendet?

Salbe

Tinktur

Teezubereitung

Mazerat

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Ein anderer Name für Weißdorn ist Mäusedorn.

Die Stammpflanze von arzneilich verwendetem Weißdorn heißt Viscum album.

Die Hauptwirkstoffe von Weißdorn sind Schleimstoffe.

Weißdorn wird bei Herz- und Kreislaufbeschwerden verwendet.

1.2 Rosmarin a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Für welchen Zweck wird Rosmarin eingesetzt?

bei Verdauungsbeschwerden

bei Durchfall

zum Würzen

bei Katarrhen der oberen Atemwege

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b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche sind die Hauptwirkstoffe des Rosmarins?

fette Öle

Flavonoide

ätherische Öle

Schleimstoffe

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die Stammpflanze von Rosmarin heißt Rosmarinus officinalis.

Rosmarin wird als Aufguss zubereitet.

Rosmarin darf nicht bei Kindern unter zehn Jahren angewendet werden.

Bei Rosmarin wird das Blatt arzneilich verwendet.

1.3 Tausendguldenkraut a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wann wird Tausendguldenkraut eingesetzt?

zur Anregung des Appetits

bei Durchfall

bei Blasenbeschwerden

bei Katarrhen der oberen Atemwege

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Hauptwirkstoffe enthält Tausendguldenkraut?

Saponine

Gerbstoffe

Bitterstoffe

Schleimstoffe

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Bei Tausendguldenkraut wird das Kraut und die Wurzel verwen-det.

Tausendguldenkraut wird als Kaltansatz zubereitet.

Die Stammpflanze von Tausendguldenkraut heißt Millefolium pratense.

Tausendguldenkraut darf nicht bei Magen- und Darmgeschwüren verwendet werden.

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1.4 Mariendistel Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Der arzneilich verwendete Teil der Mariendistel heißt mit der la-teinischen Bezeichnung Fructus Cardui Mariae.

Mariendistel wird in Fertig-Arzneimitteln eingesetzt.

Mariendistel wird als Mittel gegen Verstopfung eingesetzt.

Mariendistel wird oft in Leber-Galle-Teemischungen eingesetzt.

1.5 Flohsame Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Flohsamen heißt mit der lateinischen Bezeichnung Semen Foe-nugraeci.

Eine artverwandte Droge ist der indische Flohsame.

Flohsame ist ein abführendes Mittel.

In Flohsamen sind Bitterstoffe enthalten.

1.6 Löwenzahn Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Bei Löwenzahn werden die Wurzel und die Blüte arzneilich ver-wendet.

Löwenzahn wird als Mittel bei Katarrhen der oberen Atemwege und bei Husten verwendet.

Löwenzahn ist eine Gerbstoffdroge.

Die Stammpflanze von Löwenzahn heißt Taraxacum officinale.

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1.7 Nomenklatur a) Ordnen Sie die deutschen Bezeichnungen den lateinischen zu. Ordnen Sie dafür den

Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Folium Rubi fruticosi A Birkenblatt

2 2 Fructus Carvi B Himbeerblatt

3 3 Folium Betulae C Ehrenpreis

4 4 Folium Rubi idaei D Brombeerblatt

5 5 Herba Veronicae E Kümmel

b) Ordnen Sie den Drogen den jeweils arzneilich verwendeten Pflanzenteil zu. Ordnen Sie

dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Anis A Blatt

2 2 Fenchel B Frucht

3 3 Kümmel C Wurzel

4 4 Baldrian D Same

5 5 Melisse E Rinde

1.8 Pflanzliche Rohstoffe, Zubereitungen, Allgemeines a) Ordnen Sie den Teemischungen passende Drogen zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die

richtigen Buchstaben zu.

1 1 Süßholzwurzel A Brust- und Hustentee

2 2 Birkenblatt B Nieren- und Blasentee

3 3 Spitzwegerich

4 4 Brennnessel

5 5 Anis

b) Ordnen Sie den Ölen die entsprechende Kategorie zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die

richtigen Buchstaben zu.

1 1 Nelkenöl A fettes Öl

2 2 Mandelöl B ätherisches Öl

3 3 Leinöl

4 4 Olivenöl

5 5 Eukalyptusöl

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61

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch?

richtig falsch

Öle sollen in möglichst vollständig angefüllten Flaschen aufbe-wahrt werden.

Tinkturen sind wässrige Drogenauszüge.

Diabetiker sollen Spitzwegerichsirup nicht einnehmen.

Die Einnahme von Zubereitungen aus Baldrianwurzel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinflussen.

Teemischungen werden auch als Species bezeichnet.

Bei einem Aufguss wird die Droge überbrüht, zehn Minuten lang stehen gelassen und dann abgeseiht.

Gerbstoffdrogen wirken abführend.

Teesäckchen für die Abgabe an Kunden müssen mit der deut-schen und lateinischen Drogenbezeichnung gekennzeichnet sein.

Kurz vor der Anfertigung oder Verwendung angestoßene Fruc-tus-Drogen mit ätherischen Ölen wirken intensiver.

Tinkturen müssen kühl aufbewahrt werden, damit die enthaltenen Öle nicht ranzig werden.

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2. Chemikalien 2.1 Milchzucker a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wozu kann Milchzucker verwendet werden?

zur Förderung der Milchbildung bei stillenden Frauen

als mildes Abführmittel bei Kindern

als Süßungsmittel für Diabetiker

zum Imprägnieren von abführenden Teemischungen

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: In welche Kategorie ist Milchzucker einzuordnen?

Kohlenhydrat

Monosaccharid

Disaccharid

Polysaccharid

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Milchzucker heißt auch Maltose.

Milchzucker lässt sich durch das Enzym Lactase spalten.

Unbehandelte Kuhmilch enthält Milchzucker.

Chemisch gesehen zählt Milchzucker zu den organischen Stof-fen.

Milchzucker ist eine klare Flüssigkeit.

Milchzucker ist eine gute Vitamin D-Quelle.

Bei Milchzuckerunverträglichkeit kommt es nach dem Genuss von Kuhmilch, Joghurt etc. zu Verdauungsbeschwerden.

Milchzucker ist ein kalorienarmer Süßstoff.

Milchzucker schmeckt intensiv süß und wird deshalb als zahn-schonender Süßstoff verwendet.

2.2 Ethanol a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Unter welchen Bezeichnungen ist Ethanol erhältlich?

Ethylalkohol

Weingeist

Weinbrand

Aethanolum

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b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Konzentrationen hat Aethanolum dilutum?

95 %-iger Alkohol

70 %-iger Alkohol

35 %-iger Alkohol

15 %-iger Alkohol

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die Konzentrationsangabe von Ethanol erfolgt üblicherweise in Volumsprozenten.

Ethanol ist gut mit Wasser mischbar.

Konzentriertes Ethanol ist mit einem Flammensymbol gekenn-zeichnet.

Zur Desinfektion der Hände wird 70 %-iger Alkohol verwendet.

Die Dichte von Ethanol ist größer als die von Wasser.

Die Abgabe von Weingeist ist ins Alkoholbetriebsbuch einzutra-gen.

Die meisten Tinkturen werden mit 70 %-igem Alkohol angefertigt.

Steuerbegünstigter Alkohol darf als Weingeist verkauft werden.

Ethanol ist eine geruchlose Flüssigkeit.

2.3 Nomenklatur a) Ordnen Sie den deutschen die korrekten lateinischen Bezeichnungen zu. Ordnen Sie

dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Hirschhornsalz A Magnesium sulfuricum

2 2 Bittersalz B Carbamidum

3 3 Harnstoff C Natrium sulfuricum

4 4 Glaubersalz D Ammonium carbonicum

5 5 Speisesoda E Natrium hydrogencarbonicum

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b) Ordnen Sie den chemischen Bezeichnungen die Artikel zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Methyl-p-hydroxybenzoicum A Thesit

2 2 Polysorbat B Nipagin

3 3 Polidocanol C Tween

4 4 Propylum-p-hydroxybenzoicum D Nipasol

5 5 Polyethylenglycol E Macrogol

2.4 Wasser

Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wie wird Aqua purificata hergestellt?

durch Aquamineralisation

durch Ionenaustauscher

durch Analyseverfahren

durch Keimfiltration

2.5 Identitätsprüfung

Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche der folgenden Methoden kommen für die Identitäts-prüfung von Rohstoffen in Frage?

Prüfung von Aussehen und Geruch

Prüfung des Apothekenverkaufspreises

Prüfung mittels Schmelzpunktbestimmung

Prüfung des Apothekeneinkaufspreises

2.6 Allgemeines

Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch?

richtig falsch

An den Kunden abgegebene Drogen und Chemikalien der Ab-grenzungsverordnung müssen mit dem Text der Abgrenzungsord-nung gekennzeichnet sein.

Ätzende Stoffe dürfen nicht über 1,5 Meter Höhe gelagert werden.

Frisch eingekaufte Drogen und Chemikalien müssen in der Wa-reneingangskartei eingetragen werden.

Separanda müssen versperrt aufbewahrt werden.

Bei einem pH-Wert von 7 ist eine wässrige Lösung neutral.

Die chemische Bezeichnung von Kochsalz ist NaCl.

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Lösung 1. Drogen 1.1 Weißdorn a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Pflanzenteile von Weißdorn werden arzneilich

verwendet?

Blüten

Blätter

Rinde

Wurzel

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: In welchen Zubereitungsformen wird Weißdorn verwendet?

Salbe

Tinktur

Teezubereitung

Mazerat

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Ein anderer Name für Weißdorn ist Mäusedorn. X

Die Stammpflanze von arzneilich verwendetem Weißdorn heißt Viscum album.

X

Die Hauptwirkstoffe von Weißdorn sind Schleimstoffe. X

Weißdorn wird bei Herz- und Kreislaufbeschwerden verwendet. X

1.2 Rosmarin a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Für welchen Zweck wird Rosmarin eingesetzt?

bei Verdauungsbeschwerden

bei Durchfall

zum Würzen

bei Katarrhen der oberen Atemwege

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b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche sind die Hauptwirkstoffe des Rosmarins?

fette Öle

Flavonoide

ätherische Öle

Schleimstoffe

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die Stammpflanze von Rosmarin heißt Rosmarinus officinalis.

X

Rosmarin wird als Aufguss zubereitet. X

Rosmarin darf nicht bei Kindern unter zehn Jahren angewendet werden.

X

Bei Rosmarin wird das Blatt arzneilich verwendet. X

1.3 Tausendguldenkraut a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wann wird Tausendguldenkraut eingesetzt?

zur Anregung des Appetits

bei Durchfall

bei Blasenbeschwerden

bei Katarrhen der oberen Atemwege

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Hauptwirkstoffe enthält Tausendguldenkraut?

Saponine

Gerbstoffe

Bitterstoffe

Schleimstoffe

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Bei Tausendguldenkraut wird das Kraut und die Wurzel verwen-det.

X

Tausendguldenkraut wird als Kaltansatz zubereitet. X

Die Stammpflanze von Tausendguldenkraut heißt Millefolium pratense.

X

Tausendguldenkraut darf nicht bei Magen- und Darmgeschwüren verwendet werden.

X

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1.4 Mariendistel Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Der arzneilich verwendete Teil der Mariendistel heißt mit der la-teinischen Bezeichnung Fructus Cardui Mariae.

X

Mariendistel wird in Fertig-Arzneimitteln eingesetzt. X

Mariendistel wird als Mittel gegen Verstopfung eingesetzt. X

Mariendistel wird oft in Leber-Galle-Teemischungen eingesetzt. X

1.5 Flohsame Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Flohsamen heißt mit der lateinischen Bezeichnung Semen Foe-nugraeci.

X

Eine artverwandte Droge ist der indische Flohsame. X

Flohsame ist ein abführendes Mittel. X

In Flohsamen sind Bitterstoffe enthalten. X

1.6 Löwenzahn Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Bei Löwenzahn werden die Wurzel und die Blüte arzneilich ver-wendet.

X

Löwenzahn wird als Mittel bei Katarrhen der oberen Atemwege und bei Husten verwendet.

X

Löwenzahn ist eine Gerbstoffdroge. X

Die Stammpflanze von Löwenzahn heißt Taraxacum officinale.

X

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1.7 Nomenklatur a) Ordnen Sie die deutschen Bezeichnungen den lateinischen zu. Ordnen Sie dafür den

Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 D 1 Folium Rubi fruticosi A Birkenblatt

2 E 2 Fructus Carvi B Himbeerblatt

3 A 3 Folium Betulae C Ehrenpreis

4 B 4 Folium Rubi ideae D Brombeerblatt

5 C 5 Herba Veronicae E Kümmel

b) Ordnen Sie den Drogen den jeweils arzneilich verwendeten Pflanzenteil zu. Ordnen Sie

dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 B 1 Anis A Blatt

2 B 2 Fenchel B Frucht

3 B 3 Kümmel C Wurzel

4 C 4 Baldrian D Same

5 A 5 Melisse E Rinde

1.8 Pflanzliche Rohstoffe, Zubereitungen, Allgemeines a) Ordnen Sie den Teemischungen passende Drogen zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die

richtigen Buchstaben zu.

1 A 1 Süßholzwurzel A Brust- und Hustentee

2 B 2 Birkenblatt B Nieren- und Blasentee

3 A 3 Spitzwegerich

4 B 4 Brennnessel

5 A 5 Anis

b) Ordnen Sie den Ölen die entsprechende Kategorie zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die

richtigen Buchstaben zu.

1 B 1 Nelkenöl A fettes Öl

2 A 2 Mandelöl B ätherisches Öl

3 A 3 Leinöl

4 A 4 Olivenöl

5 B 5 Eukalyptusöl

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c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch?

richtig falsch

Öle sollen in möglichst vollständig angefüllten Flaschen aufbe-wahrt werden.

X

Tinkturen sind wässrige Drogenauszüge. X

Diabetiker sollen Spitzwegerichsirup nicht einnehmen. X

Die Einnahme von Zubereitungen aus Baldrianwurzel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit beeinflussen.

X

Teemischungen werden auch als Species bezeichnet. X

Bei einem Aufguss wird die Droge überbrüht, zehn Minuten lang stehen gelassen und dann abgeseiht.

X

Gerbstoffdrogen wirken abführend. X

Teesäckchen für die Abgabe an Kunden müssen mit der deut-schen und lateinischen Drogenbezeichnung gekennzeichnet sein.

X

Kurz vor der Anfertigung oder Verwendung angestoßene Fruc-tus-Drogen mit ätherischen Ölen wirken intensiver.

X

Tinkturen müssen kühl aufbewahrt werden, damit die enthaltenen Öle nicht ranzig werden.

X

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2. Chemikalien 2.1 Milchzucker a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wozu kann Milchzucker verwendet werden?

zur Förderung der Milchbildung bei stillenden Frauen

als mildes Abführmittel bei Kindern

als Süßungsmittel für Diabetiker

zum Imprägnieren von abführenden Teemischungen

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: In welche Kategorie ist Milchzucker einzuordnen?

Kohlenhydrat

Monosaccharid

Disaccharid

Polysaccharid

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Milchzucker heißt auch Maltose. X

Milchzucker lässt sich durch das Enzym Lactase spalten. X

Unbehandelte Kuhmilch enthält Milchzucker. X

Chemisch gesehen zählt Milchzucker zu den organischen Stof-fen.

X

Milchzucker ist eine klare Flüssigkeit. X

Milchzucker ist eine gute Vitamin D-Quelle. X

Bei Milchzuckerunverträglichkeit kommt es nach dem Genuss von Kuhmilch, Joghurt etc. zu Verdauungsbeschwerden.

X

Milchzucker ist ein kalorienarmer Süßstoff. X

Milchzucker schmeckt intensiv süß und wird deshalb als zahn-schonender Süßstoff verwendet.

X

2.2 Ethanol a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Unter welchen Bezeichnungen ist Ethanol erhältlich?

Ethylalkohol

Weingeist

Weinbrand

Aethanolum

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b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Konzentrationen hat Aethanolum dilutum?

95 %-iger Alkohol

70 %-iger Alkohol

35 %-iger Alkohol

15 %-iger Alkohol

c) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die Konzentrationsangabe von Ethanol erfolgt üblicherweise in Volumsprozenten.

X

Ethanol ist gut mit Wasser mischbar. X

Konzentriertes Ethanol ist mit einem Flammensymbol gekenn-zeichnet.

X

Zur Desinfektion der Hände wird 70 %-iger Alkohol verwendet. X

Die Dichte von Ethanol ist größer als die von Wasser. X

Die Abgabe von Weingeist ist ins Alkoholbetriebsbuch einzutra-gen.

X

Die meisten Tinkturen werden mit 70 %-igem Alkohol angefertigt. X

Steuerbegünstigter Alkohol darf als Weingeist verkauft werden. X

Ethanol ist eine geruchlose Flüssigkeit. X

2.3 Nomenklatur a) Ordnen Sie den deutschen die korrekten lateinischen Bezeichnungen zu. Ordnen Sie

dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 D 1 Hirschhornsalz A Magnesium sulfuricum

2 A 2 Bittersalz B Carbamidum

3 B 3 Harnstoff C Natrium sulfuricum

4 C 4 Glaubersalz D Ammonium carbonicum

5 E 5 Speisesoda E Natrium hydrogencarbonicum

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b) Ordnen Sie den chemischen Bezeichnungen die Artikel zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 B 1 Methyl-p-hydroxybenzoicum A Thesit

2 C 2 Polysorbat B Nipagin

3 A 3 Polidocanol C Tween

4 D 4 Propylum-p-hydroxybenzoicum D Nipasol

5 E 5 Polyethylenglycol E Macrogol

2.4 Wasser

Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wie wird Aqua purificata hergestellt?

durch Aquamineralisation

durch Ionenaustauscher

durch Analyseverfahren

durch Keimfiltration

2.5 Identitätsprüfung

Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche der folgenden Methoden kommen für die Identitäts-prüfung von Rohstoffen in Frage?

Prüfung von Aussehen und Geruch

Prüfung des Apothekenverkaufspreises

Prüfung mittels Schmelzpunktbestimmung

Prüfung des Apothekeneinkaufspreises

2.6 Allgemeines

Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch?

richtig falsch

An den Kunden abgegebene Drogen und Chemikalien der Ab-grenzungsverordnung müssen mit dem Text der Abgrenzungs-ordnung gekennzeichnet sein.

X

Ätzende Stoffe dürfen nicht über 1,5 Meter Höhe gelagert wer-den.

X

Frisch eingekaufte Drogen und Chemikalien müssen in der Wa-reneingangskartei eingetragen werden.

X

Separanda müssen versperrt aufbewahrt werden. X

Bei einem pH-Wert von 7 ist eine wässrige Lösung neutral. X

Die chemische Bezeichnung von Kochsalz ist NaCl. X

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3 Gesundheit, Ernährung und Kosmetik

Angabe 1. Gesundheit 1.1 Wunden a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was zählt zu den Phasen der Wundheilung?

Reinigungsphase

Katagenphase

Granulationsphase

Epithelisierungsphase

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Womit werden kleine Schnittwunden desinfiziert?

mit Octenisept-Spray

mit Betaisodona-Lösung

mit 96 %-igem Alkohol

Wundbenzin

c) Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Heftpflaster dienen zum Fixieren von Wundauflagen.

Blasenpflaster enthalten aluminiumbedampftes Vlies als Wund-auflage.

Schürfwunden werden am besten mit einem Kompressionsver-band versorgt.

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1.2 Erkrankungen Ordnen Sie den Krankheiten das richtige Organ zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Hepatitis A Leber

2 2 Parodontitis B Gelenk

3 3 Arthritis C Bauchspeicheldrüse

4 4 Meningitis D Zahnfleisch

5 5 Gastritis E Gehirnhaut

6 6 Pankreatitis F Magen

1.3 Hilfsmittel Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die Farbe einer Einmalkanüle gibt einen Hinweis auf ihre Dicke.

Um bei Kleinkindern ein Dosieraerosol richtig anwenden zu kön-nen, braucht man eine Inhalationshilfe.

Cold-Hot-Packs werden bei Prellungen und Verstauchungen ein-gesetzt.

1.4 Mundhygiene a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was eignet sich zur Reinigung von Zahnzwischenräumen?

Prothesenbürste

Interdentalbürste

Zahnfärbetablette

Zahnseide

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Zahnbelag wird auch als Plaque bezeichnet.

Fettarme Ernährung beugt Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vor.

Bei Karies zieht sich das Zahnfleisch zusammen.

Zahnstein lässt sich durch gründliches Putzen mit der Zahnbürs-te nicht ablösen.

Fruchtsäurehältige Zahnpasten härten den Zahnschmelz.

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2. Ernährung 2.1 Cholesterin a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: In welchen Formen wird Cholesterin im Blut als Lipoprotein

transportiert?

ADSL Cholesterin

CPL Cholesterin

LDL Cholesterin

HDL Cholesterin

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Ein hoher Gesamtcholesterinspiegel senkt das Risiko für Arterio-sklerose.

Gewichtsreduktion und ausreichend körperliche Bewegung kön-nen zur Senkung erhöhter Cholesterinwerte beitragen.

Gemüse enthält viel Cholesterin.

Der Körper kann Cholesterin selbst bilden und muss es nicht über die Nahrung zuführen.

2.2 Nomenklatur der Vitamine Ordnen Sie den Vitaminen die richtigen chemischen Bezeichnungen zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Vitamin A A Tocopherol

2 2 Vitamin C B Calciferol

3 3 Vitamin E C Retinol

4 4 Vitamin D D Biotin

5 5 Vitamin H E Ascorbinsäure

2.3 Nahrungsbestandteile a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was zählt zu den energieliefernden Nahrungsbestand-

teilen?

Wasser

Kohlenhydrate

Fette

Eiweiß

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b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Triglyceride bestehen aus Cholesterin und Fettsäuren.

Zucker ist der Baustein der Kohlenhydrate.

Eine andere Bezeichnung für Eiweiß ist Protein.

Eiweiß ist aus Aminosäuren aufgebaut.

2.4 Mineralstoffe a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was zählt zu den Spurenelementen?

Jod

Selen

Magnesium

Zink

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Mineralstoffe können vom Körper selbst hergestellt werden.

Für Knochen und Zähne ist Kalzium besonders wichtig.

Chrom ist besonders wichtig für die Schilddrüse.

Natrium bindet Wasser im Körper.

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3. Kosmetik 3.1 Haut a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wodurch ist trockene Haut gekennzeichnet?

durch ein reduziertes Wasserspeichervermögen der oberen Epidermisschichten

durch kleine Trockenheitsfalten im Augenbereich

durch hohe Talgproduktion

nach der Reinigung bildet sich ein Spannungsgefühl

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen zur Haut sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die männliche Haut hat eine höhere Schichtdicke als die der Frau.

Der pH-Wert der gesunden Hautoberfläche ist leicht sauer.

Der Farbstoff der Haut besteht aus Melatonin.

Mischhaut ist speziell in der T-Zone sehr trocken.

3.2 Fremdwörter Ordnen Sie den Fremdwörtern die richtigen Begriffe zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 1 Repellentien A Mittel zur Hemmung der Schweißsekretion

2 2 Desodorantien B Mittel zur Hautpflege und -beruhigung nach der Rasur

3 3 Antitranspirantien C Mittel zur Insektenabwehr

4 4 Syndets D Mittel zur Geruchsneutralisation

5 5 After-Shave E Mittel zur Hautreinigung

3.3 Hautpflege a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Für welche Haut eignen sich Gesichtswässer mit einem

Alkoholgehalt über 5 %?

für fettige Haut

für trockene Haut

für Altershaut

für empfindliche Haut

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b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Aloe Vera-Extrakt wirkt Haut austrocknend.

Die wichtigsten Emulsionstypen sind W/O und O/W.

Liposome sind sehr kleine Hohlkugeln‚ deren Hüllen aus einer Lipiddoppelmembran bestehen.

Als Kälteschutzpräparat eignen sich Produkte mit einem hohen Fett-Anteil.

3.4 Sonnenschutz a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Kosmetik-Rohstoffe eignen sich für Sonnen-

schutzmittel?

Filtersubstanzen

Mikropigmente

Fruchtsäuren

ätherische Öle

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen zu Sonnenschutz sind richtig bzw.

falsch? richtig falsch

Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel Gramm Lichtschutzmittel in 100 g Fertigprodukt enthalten ist.

Sonnenschutzmittel ist erst beim Auftreten von Rötung aufzutra-gen.

UVA-Licht ist für die polymorphe Lichtdermatose verantwortlich.

Ein gutes Sonnenschutzprodukt enthält UVA-, UVB- und UVC-Filter.

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Lösung 1. Gesundheit 1.1 Wunden a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was zählt zu den Phasen der Wundheilung?

Reinigungsphase

Katagenphase

Granulationsphase

Epithelisierungsphase

b) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Womit werden kleine Schnittwunden desinfiziert?

mit Octenisept-Spray

mit Betaisodona-Lösung

mit 96 %-igem Alkohol

Wundbenzin

c) Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Heftpflaster dienen zum Fixieren von Wundauflagen. X

Blasenpflaster enthalten aluminiumbedampftes Vlies als Wund-auflage.

X

Schürfwunden werden am besten mit einem Kompressionsver-band versorgt.

X

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1.2 Erkrankungen Ordnen Sie den Krankheiten das richtige Organ zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 A 1 Hepatitis A Leber

2 D 2 Parodontitis B Gelenk

3 B 3 Arthritis C Bauchspeicheldrüse

4 E 4 Meningitis D Zahnfleisch

5 F 5 Gastritis E Gehirnhaut

6 C 6 Pankreatitis F Magen

1.3 Hilfsmittel Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die Farbe einer Einmalkanüle gibt einen Hinweis auf ihre Dicke. X

Um bei Kleinkindern ein Dosieraerosol richtig anwenden zu kön-nen, braucht man eine Inhalationshilfe.

X

Cold-Hot-Packs werden bei Prellungen und Verstauchungen ein-gesetzt.

X

1.4 Mundhygiene a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was eignet sich zur Reinigung von Zahnzwischenräumen?

Prothesenbürste

Interdentalbürste

Zahnfärbetablette

Zahnseide

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Zahnbelag wird auch als Plaque bezeichnet. X

Fettarme Ernährung beugt Zahn- und Zahnfleischerkrankungen vor.

X

Bei Karies zieht sich das Zahnfleisch zusammen. X

Zahnstein lässt sich durch gründliches Putzen mit der Zahnbürs-te nicht ablösen.

X

Fruchtsäurehältige Zahnpasten härten den Zahnschmelz. X

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2. Ernährung 2.1 Cholesterin a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: In welchen Formen wird Cholesterin im Blut als Lipoprotein

transportiert?

ADSL Cholesterin

CPL Cholesterin

LDL Cholesterin

HDL Cholesterin

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Ein hoher Gesamtcholesterinspiegel senkt das Risiko für Arterio-sklerose.

X

Gewichtsreduktion und ausreichend körperliche Bewegung kön-nen zur Senkung erhöhter Cholesterinwerte beitragen.

X

Gemüse enthält viel Cholesterin. X

Der Körper kann Cholesterin selbst bilden und muss es nicht über die Nahrung zuführen.

X

2.2 Nomenklatur der Vitamine

Ordnen Sie den Vitaminen die richtigen chemischen Bezeichnungen zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 C 1 Vitamin A A Tocopherol

2 E 2 Vitamin C B Calciferol

3 A 3 Vitamin E C Retinol

4 B 4 Vitamin D D Biotin

5 D 5 Vitamin H E Ascorbinsäure

2.3 Nahrungsbestandteile a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was zählt zu den energieliefernden Nahrungsbestand-

teilen?

Wasser

Kohlenhydrate

Fette

Eiweiß

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b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Triglyceride bestehen aus Cholesterin und Fettsäuren. X

Zucker ist der Baustein der Kohlenhydrate. X

Eine andere Bezeichnung für Eiweiß ist Protein. X

Eiweiß ist aus Aminosäuren aufgebaut. X

2.4 Mineralstoffe a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Was zählt zu den Spurenelementen?

Jod

Selen

Magnesium

Zink

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Mineralstoffe können vom Körper selbst hergestellt werden. X

Für Knochen und Zähne ist Kalzium besonders wichtig. X

Chrom ist besonders wichtig für die Schilddrüse. X

Natrium bindet Wasser im Körper. X

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3. Kosmetik 3.1 Haut a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Wodurch ist trockene Haut gekennzeichnet?

durch ein reduziertes Wasserspeichervermögen der oberen Epidermisschichten

durch kleine Trockenheitsfalten im Augenbereich

durch hohe Talgproduktion

nach der Reinigung bildet sich ein Spannungsgefühl

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen zur Haut sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Die männliche Haut hat eine höhere Schichtdicke als die der Frau.

X

Der pH-Wert der gesunden Hautoberfläche ist leicht sauer.

X

Der Farbstoff der Haut besteht aus Melatonin. X

Mischhaut ist speziell in der T-Zone sehr trocken. X

3.2 Fremdwörter Ordnen Sie den Fremdwörtern die richtigen Begriffe zu. Ordnen Sie dafür den Zahlen die richtigen Buchstaben zu.

1 C 1 Repellentien A Mittel zur Hemmung der Schweißsekretion

2 D 2 Desodorantien B Mittel zur Hautpflege und -beruhigung nach der Rasur

3 A 3 Antitranspirantien C Mittel zur Insektenabwehr

4 E 4 Syndets D Mittel zur Geruchsneutralisation

5 B 5 After-Shave E Mittel zur Hautreinigung

3.3 Hautpflege a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Für welche Haut eignen sich Gesichtswässer mit einem

Alkoholgehalt über 5 %?

für fettige Haut

für trockene Haut

für Altershaut

für empfindliche Haut

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b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen sind richtig bzw. falsch? richtig falsch

Aloe Vera-Extrakt wirkt Haut austrocknend. X

Die wichtigsten Emulsionstypen sind W/O und O/W. X

Liposome sind sehr kleine Hohlkugeln‚ deren Hüllen aus einer Lipiddoppelmembran bestehen.

X

Als Kälteschutzpräparat eignen sich Produkte mit einem hohen Fett-Anteil.

X

3.4 Sonnenschutz a) Kreuzen Sie Zutreffendes an: Welche Kosmetik-Rohstoffe eignen sich für Sonnen-

schutzmittel?

Filtersubstanzen

Mikropigmente

Fruchtsäuren

ätherische Öle

b) Kreuzen Sie an: Welche der folgenden Aussagen zu Sonnenschutz sind richtig bzw.

falsch? richtig falsch

Der Lichtschutzfaktor gibt an, wie viel Gramm Lichtschutzmittel in 100 g Fertigprodukt enthalten ist.

X

Sonnenschutzmittel ist erst beim Auftreten von Rötung aufzutra-gen.

X

UVA-Licht ist für die polymorphe Lichtdermatose verantwortlich. X

Ein gutes Sonnenschutzprodukt enthält UVA-, UVB- und UVC-Filter.

X

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4 Chemie, Physik und Labortechnologie Ihre Aufgabe bei der praktischen Prüfung ist es, eine der folgenden magistralen Anfertigun-gen im Labor herzustellen: Lösung

Suspension

Teemischung

Pulvermischung

Kapseln

Suppositorien

Emulsion

Gel

Angabe

Stellen Sie folgende Rezeptur her und füllen Sie das Herstellungsprotokoll auf der nächsten Seite aus. Rp.

Acidum ascorbicum 0,1

Lactosum q.s.

M.f.caps. Nr. X

S.: 1 x tägl. 1

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Herstellungsprotokoll

Arzneiform

Ausgangsstoffe

Benötigte Geräte

Beschreibung des Her-stellungsvorgangs,

ggf. verwendete Literatur

Gibt es spezielle Gefahren?

Abgabegefäß

Beschriftung des Abgabegefäßes

Pflege von Arbeitsplatz und Geräten

Qualitätskontrolle

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Lösung

Herstellungsprotokoll

Arzneiform Kapseln

Ausgangsstoffe Ascorbinsäure

Lactose

Hartgelatinekapseln

Benötigte Geräte Patene, Pistill

Kapselmaschine

Messzylinder

Waage

Tabelle Kapselfüllvolumen

Einmalhandschuhe

Beschreibung des Herstel-lungsvorgangs,

ggf. verwendete Literatur

Das Füllvolumen für die Kapselgröße und -anzahl ermitteln.

1 g Ascorbinsäure in Messzylinder einwiegen.

Auf 80 % des ermittelten Füllvolumens mit Lactose auffüllen.

Verreiben und wieder in den Messzylinder einfül-len.

Mit Lactose auf 100 % des Füllvolumens auffüllen und verreiben.

In Kapselmaschine die überzählige Zahl an Öffnungen verkleben.

Kapseln herstellen.

Gibt es spezielle Gefahren? Keine

Abgabegefäß Kunststofftiegel

Beschriftung des Abgabegefäßes

Apotheke

Vitamin C-Kapseln

1 x tägl. 1

Ascorbinsäure 0,1 g / Kapsel, Lactose

Herstellungsdatum

Paraphe

zum alsbaldigen Verbrauch bestimmt

Pflege von Arbeitsplatz und Geräten

Geräte reinigen, Arbeitsplatz säubern

Qualitätskontrolle Alle Kapseln gleichmäßig gefüllt, nicht zerdrückt, staubfrei

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C: Mündliche Prüfungen

1 Aufbau der mündlichen Prüfungen Die Themenlisten dienen zur Vorbereitung auf die mündlichen Teile der Lehrabschlussprüfung im Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz in den Gegenständen Geschäftsfall in der Apotheke, Drogen- und Chemikalienkunde, Gesundheit, Ernährung und Kosmetik, Chemie, Physik und Labortechnologie, und Verkaufspraxis in der Apotheke. Mündliche Prüfungsteile

Prüfungsgegenstand Prüfungsbereiche

Geschäftsfall in der Apotheke

Ausgangspunkt für die mündliche Prüfung ist die schriftliche Arbeit im Gegenstand Geschäftsfall in der Apotheke. Die Themen

Warenbeschaffung, Warenübernahme, Mängelfeststellung, Waren- und

Rohstofflagerung, Durchführung berufsspezifischer Berechnungen, Preiskalkulation, Verkaufsabrechnung, Verrechnung mit den Krankenversicherungsträgern und Aufgaben zur Bedarfsermittlung

sind demnach auch für die mündliche Prüfung relevant. Verschiedene Aufgabenstellungen aus diesen Themen werden geprüft.

Drogen- und Chemikalienkunde

Ausgangspunkt für die mündliche Prüfung ist die schriftliche Arbeit im Gegenstand Drogen- und Chemikalienkunde. Die Themen

Definition, Zubereitung, Anwendung, Wirkung und Abgabe von in der Abgrenzungsordnung angeführten Arzneimitteln,

Chemikalien und Rohstoffen hinsichtlich der produktspezifi-schen Rechtsvorschriften, Definition, Kennzeichnung und Abgabe

sind demnach auch für die mündliche Prüfung relevant. Die Aufgabenstellungen des mündlichen Teils beziehen sich auf folgende Themen:

Information und Beratung von Kunden über Anwendung, Wirkung und Verwendung von Arzneimitteln und Arznei-mittelrohstoffen,

einschlägige lateinische und internationale Nomenklatur, Kennzeichnungs- und Abgabevorschriften (Etikettierung).

Verschiedene Aufgabenstellungen aus diesen Themen werden geprüft.

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Prüfungsgegenstand Prüfungsbereiche

Gesundheit, Ernährung und Kosmetik

Ausgangspunkt für die mündliche Prüfung ist die schriftliche Arbeit im Gegenstand Gesundheit, Ernährung und Kosmetik. Die Themen

Gesunderhaltung einschließlich der Krankheitsvorbeugung und -behandlung

sowie zur Ernährung und Kosmetik sind demnach auch für die mündliche Prüfung relevant. Die Aufgabenstellungen des mündlichen Teils beziehen sich auf Information und Beratung von Kunden über Waren zur Erhaltung und Förderung der Gesundheit, über Ernährung, Nahrungsergän-zung und diätetische Lebensmittel sowie über Körperpflege und Kosmetik und erstrecken sich über folgende Themen:

Qualitäts- und verwendungsbezogene Kenntnis über diese Waren,

Verkaufsabwicklung, Anbahnung von Zusatzverkäufen und Behandlung von Reklamationen.

Das Gespräch erfolgt in Form eines möglichst lebendigen Verkaufs-gesprächs.

Chemie, Physik und Labortechnologie

Ausgangspunkt für die mündliche Prüfung ist die praktische Prüfar-beit im Gegenstand Chemie, Physik und Labortechnologie. Die Aufgabenstellungen beziehen sich auf die Grundzügen der Chemie, Physik und Labortechnologie, insbesondere zu:

Kenntnis und Verwendung der Geräte, Kenntnis der wichtigsten Rohstoffe und Laborchemikalien

und Umgang mit ihnen, Grundkenntnisse der Arzneiformenherstellung, Kenntnis und Anwendung der wichtigsten Messverfahren

und pharmazeutisch-technische Arbeiten einschließlich apothe-

kenüblicher Dokumentation und Identitätsprüfung. Das Gespräch folgt nicht einem vorgegebenen Frage-Antwort-Muster, sondern in einem Gespräch sollen fachbezogene Probleme und ihre Lösung dargestellt werden.

Verkaufspraxis in der Apotheke

Das Gespräch erfolgt in Form eines möglichst lebendigen Verkaufs-gesprächs zu folgenden Themen:

Warenpräsentation und Verkaufsförderung, Verkaufsvorbereitung, Warenverkauf und Kundenberatung, Zusatzverkauf und Behandlung von Reklamationen

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2 Arbeiten mit den Themenlisten Die Themenlisten beinhalten Themen, aus denen der Prüfer/die Prüferin die Aufgaben-stellungen für Sie entwickelt. Diese Aufgabenstellungen stammen aus der betrieblichen Praxis. Sie haben Lösungsvorschläge für die geschilderten Aufgaben zu entwickeln. Neben einem fundierten Fachwissen sind vor allem die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten und das Erkennen von betrieblichen Abläufen und Zusammenhängen entscheidend. Arbeiten Sie die einzelnen Themen durch:

Was weiß ich zu den angeführten Themen?

Was steht darüber in meinen Berufsschulbüchern bzw. Unterlagen des Lehrbetriebs?

Wie läuft der Sachverhalt in meinem Lehrbetrieb bzw. in einem Beispielbetrieb

praktisch ab?

Die folgenden Themenlisten bestehen aus beispielhaften Aufzählungen. Für eine aus-reichende Vorbereitung ziehen Sie Unterlagen Ihrer Berufsschule, Ihres Lehrbetriebs bzw. weitere Lernmaterialien heran. Nachdem Sie die einzelnen Themen durchgearbeitet haben, können Sie mit diesen Ihren Kompetenzstand überprüfen. Im Anschluss an die Themenlisten erfahren Sie anhand von Beispielen, wie die Prüfer/innen aus den Themen konkrete Aufgabenstellungen für Sie entwickeln. Näheres dazu siehe Seite 93.

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3 Geschäftsfall in der Apotheke

Themenliste

Themen Ich kann …

Warenbeschaffung über die wichtigsten Lieferanten von Apotheken Aus-kunft geben.

die unterschiedlichen Aspekte bei der Auswahl von Lieferanten erklären.

über Kriterien beim Wareneinkauf informieren.

erklären, wie Lagerartikel nachbestellt und andere Waren und Bedarfsartikel eingekauft werden.

die Aufgaben im Wareneinkauf darstellen.

Warenübernahme, Mängel-feststellung, Waren- und Rohstofflagerung

die Lagerorte in Apotheken nennen und erklären.

Warengruppen nennen und unterscheiden.

Darreichungsformen von Arzneimitteln nennen und un-terscheiden.

darstellen, wie Waren sachgerecht übernommen wer-den.

darstellen, wie Waren und Rohstoffe fachgerecht ins Lager eingegliedert werden.

erklären, wie mit Mängeln, Fehllieferungen und Rück-sendungen zu verfahren ist.

die notwendigen Arbeiten bei der Lagerpflege dar-stellen.

erklären, wie bei der Inventur vorgegangen wird.

Lagerkennzahlen erklären.

Durchführung berufsspezi-fischer Berechnungen

erklären, wie Mengenangaben aus magistralen Verschreibungen errechnet werden können.

den Unterschied zwischen Gewichts- und Volums-prozent erklären.

darstellen, wie Verteilungs- und Mischungsrechnungen durchführt werden.

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Themen Ich kann …

Preiskalkulation

über die Umsatzsteuersätze informieren.

zwischen Brutto- und Nettopreis unterscheiden.

erklären, wie die Umsatzsteuer berechnet wird.

Begriffe wie Apothekeneinkaufspreis, Krankenkassen-preis, Apothekenverkaufspreis erklären.

darstellen, wie Krankenkassen- und Apotheken-verkaufspreise bei Fertigprodukten und magistralen Zubereitungen berechnet werden.

Gründe für die Gewährung von Rabatten und Skonto nennen.

unterschiedliche Arten von Rabatten erklären.

erklären, wie Kalkulationen mit Rabatten und Skonto durchführt werden.

Begriffe wie Rohgewinn, Rohaufschlag und Handels-spanne erklären.

erklären, wie Rohgewinn, Rohaufschlag und Handels-spanne berechnet werden können.

Verkaufsabrechnung

unterschiedliche Arten der Verkaufsabrechnung dar-

stellen.

Belege unterscheiden und richtig zuordnen (Eingangs-rechnung, Ausgangsrechnung, Kassa etc.).

Verrechnung mit den Kran-kenversicherungsträgern

verschiedene Arten von Rezepten unterscheiden.

die wichtigsten Krankenkassen nennen und Kranken-kassenbestimmungen erklären.

Auskunft über die für die Rezeptgebühr geltenden Regeln geben.

die Vorgangsweise bei der Rezeptkontrolle darstellen. erklären, in welcher Reihenfolge Krankenkassenrezepte

zu ordnen sind. erklären, wie die Verrechnung mit den Krankenkassen

erfolgt.

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Mögliche Aufgabenstellungen Im Folgenden stehen Ihnen beispielhafte Einstiegsfragen für den mündlichen Teil im Ge-genstand Geschäftsfall in der Apotheke zur Verfügung. Üben Sie, indem Sie mit Hilfe der Themenliste (Seite 91) für jedes Thema weitere konkrete Sachverhalte überlegen und anschließend lösen.

Thema Einstiegsfragen in das Prüfungsgespräch

Warenbeschaffung Von welchen Lieferanten beziehen Apotheken ihre Waren? Begründen Sie, warum bei mehreren Lieferan-ten eingekauft wird.

Ein Kunde möchte einen Kräuterextrakt bestellen, der in Ihrem Lehrbetrieb* nicht auf Lager ist. Beschreiben Sie den Bestellvorgang im Detail.

Warenübernahme, Mängel-feststellung, Waren- und Rohstofflagerung

Wie gehen Sie bei der Warenübernahme einer Groß-handelslieferung vor? Stellen Sie die einzelnen Arbeits-schritte dar.

Sie bekommen eine Lieferung mit einigen beschädigten Packungen, die Sie zurückgeben sollen. Beschreiben Sie das Retourenmanagement.

Durchführung berufsspezi-fischer Berechnungen

Ein Kunde kommt mit einem Rezept für eine Teemi-schung aus vier Teedrogen. Sie sollen insgesamt 200 g herstellen und gleich viel von allen Bestandteilen ver-wenden. Wie viel wiegen Sie von jeder Komponente ein?

Erklären Sie den Unterschied zwischen Gewichts- und Volumsprozent. Welche Prozentangabe wird bei wel-chen Rezepturen verwendet?

Preiskalkulation

Erklären Sie den Begriff „Rohaufschlag“ an Hand eines Produktes mit einem Einkaufspreis von 10 Euro und ei-nem Netto-Verkaufspreis von 14 Euro.

Verkaufsabrechnung

Manche Apothekenkunden beziehen Ware auf Liefer-

schein und zahlen sie dann als Sammelrechnung. Be-schreiben Sie die Vorgangsweise. Welche Vorteile hat dieser Abrechnungsmodus für Käufer und Apotheke?

Verrechnung mit den Kran-kenversicherungsträgern

Welche sind die wichtigsten Krankenkassen, mit denen Ihr Lehrbetrieb* Rezepte abrechnet? In welchen Berei-chen bestehen Unterschiede bei der Vergütung?

* Sollten Sie keine Lehre im Lehrbetrieb durchlaufen haben, beantworten Sie die Frage allgemein oder aus Ihrer bisherigen Berufspraxis heraus.

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4 Drogen- und Chemikalienkunde

Themenliste

Themen Ich kann …

Anwendung, Wirkung und Verwendung von Arzneimitteln und Arzneimittelrohstoffen

Kunden informieren und beraten,

- auf welche Arten pflanzliche Arzneimittel zubereitet werden können.

- welche Pflanzenteile bei welchen Arzneipflanzen verwendet werden und wie diese aussehen.

- für welche Einsatzgebiete welche Teedrogen verwendet werden.

- welcher Hauptwirkstoffgruppe einzelne Teedrogen zugeordnet sind.

- welche Eigenschaften verschiedene Arzneimittel-rohstoffe aufweisen.

die Anwendungsbereiche und Einsatzgebiete von apothekenüblichen Arzneimittelrohstoffen und Arznei-mittelgruppen erklären.

einschlägige lateinische und internationale Nomen-klatur

Teedrogen und Arzneimittelrohstoffe mit der deutschen und der lateinischen Bezeichnung benennen.

Kennzeichnungs- und Abgabevorschriften

erklären, welche Kennzeichnungs- und Abgabevor-schriften bei Arzneimitteln und Arzneimittelrohstoffen zu beachten sind.

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Mögliche Aufgabenstellungen Im Folgenden stehen Ihnen beispielhafte Einstiegsfragen für den mündlichen Teil im Ge-genstand Drogen- und Chemikalienkunde zur Verfügung. Üben Sie, indem Sie mit Hilfe der Themenliste (Seite 94) für jedes Thema weitere konkrete Sachverhalte überlegen und anschließend lösen.

Thema Einstiegsfragen in das Prüfungsgespräch

Anwendung, Wirkung und Verwendung von Arznei-mitteln und Arzneimittel-rohstoffen

Ein Kunde möchte über Ingwer informiert werden. Beraten Sie ihn hinsichtlich Verwendung und der Hauptwirkstoffgruppe. Wie lautet die lateinische Bezeichnung der Droge?

Ein neuer Arzneimittelrohstoff wird geliefert. Wie kön-nen Sie abschätzen, ob er harmlos und unbedenklich ist oder welches Gefahrenpotenzial er aufweist?

Sie erhalten ein Rezept mit einer „harnstoffhältigen Salbe“. Welche anderen Namen hat Harnstoff noch? Warum wird Harnstoff oft in Zubereitungen zur äußer-lichen Verwendung eingesetzt?

einschlägige lateinische und internationale Nomen-klatur

Sie fertigen eine magistrale Rezeptur an, die unter an-derem „Nipagin“ und „Nipasol“ enthalten soll. Nennen Sie die lateinischen Bezeichnungen und den Verwen-dungszweck dieser Substanzen.

Kennzeichnungs- und Abgabevorschriften

Erklären Sie einem neu eingestellten Lehrling, warum Standgefäße von unterschiedlich stark wirkenden Arzneimittelrohstoffen verschiedene Lagerplätze und Etikettierungsvorschriften haben.

Im Auftrag eines Kunden sollen Sie verschiedene Tees in ungemischter Form einfüllen und abpacken. Worauf müssen Sie hinsichtlich der Etikettierung achten?

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5 Gesundheit, Ernährung und Kosmetik

Themenliste

Themen Ich kann …

Erhaltung und Förderung der Gesundheit

Kunden informieren und beraten,

- welche Maßnahmen für den Erhalt der Gesundheit förderlich sind.

- wie Krankheiten vorgebeugt werden kann.

- für welche Beschwerden und Krankheiten bestimmte Symptome charakteristisch sind.

- welche Mittel bei welchen Beschwerden hilfreich sein können.

- welche Möglichkeiten der Selbstmedikation für sie geeignet sind und wann und wo die Grenzen der Selbstmedikation überschritten sind.

Ernährung

darstellen,

- aus welchen Bestandteilen Nahrungsmittel zusammengesetzt sind.

- welche Aufgaben die einzelnen Nahrungsbestand-teile im Organismus haben.

über Empfehlungen zu gesunder Ernährung von Per-sonen mit besonderen Bedürfnissen (Kinder, alte Men-schen, über- und untergewichtige Menschen sowie Menschen mit Stoffwechselerkrankungen) informieren.

Körperpflege und Kosmetik

darstellen,

- wie die Haut und ihre Anhangsgebilde aufgebaut sind und welche Aufgaben sie erfüllen.

- wie die Haut und ihre Anhangsgebilde gereinigt, gepflegt und geschützt werden.

Warenkenntnis Kunden zu Waren aus dem Bereich Gesundheit, Ernährung und Kosmetik beraten.

ein Verkaufsgespräch aus dem Bereich Gesundheit, Ernährung und Kosmetik abwickeln.

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Mögliche Aufgabenstellungen Im Folgenden stehen Ihnen beispielhafte Einstiegsfragen für den mündlichen Teil im Ge-genstand Gesundheit, Ernährung und Kosmetik zur Verfügung. Üben Sie, indem Sie mit Hilfe der Themenliste (Seite 96) für jedes Thema weitere konkrete Sachverhalte überlegen und anschließend lösen.

Thema Einstiegsfragen in das Prüfungsgespräch

Erhaltung und Förderung der Gesundheit

Ein Kunde möchte sich den Blutdruck messen lassen. Wie gehen Sie bei der Messung vor? Was tun Sie, wenn die Werte deutlich außerhalb der Norm liegen?

Ein älterer Herr kommt zu Ihnen. Er hat seit einiger Zeit Probleme mit seiner Blase. Welches Basiswissen brauchen Sie für die Kommunikation und Beratung? Wo liegen die Grenzen der Selbstmedikation?

Ernährung

Sie kommen im Gespräch mit einem Kunden auf

Vitamin D zu sprechen. Informieren Sie den Kunden über Vitamin D.

Welche Ernährungsempfehlungen geben Sie einem Mann, der glaubt, Laktoseintoleranz zu haben?

Körperpflege und Kosmetik

Welches Basiswissen über Aufbau und Funktion der

Haut brauchen Sie, um in kosmetischen Fragen ein guter Ansprechpartner zu sein?

Welches Basiswissen über Haut und Sonnenbestrah-lung brauchen Sie, um Kunden über Sonnenschutz und Bräunung gut beraten zu können?

Welches Basiswissen über die Zähne und Mundhygiene brauchen Sie, um Kunden bei Zahnfleischproblemen gut beraten zu können?

Warenkenntnis Ein Kunde möchte „Pflaster“ kaufen. Welche Arten von Verbänden werden umgangssprachlich unter dem Be-griff zusammengefasst? Was sollten Sie fragen oder herzeigen, um den Kundenwunsch rasch zu erfassen?

Eine Kundin klagt über Haarausfall und brüchige Fin-gernägel. Welche Produkte können Sie ihr empfehlen? Welche Pflegetipps können Sie ihr geben?

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6 Chemie, Physik und Labortechnologie

Themenliste

Themen Ich kann …

Kenntnis und Verwendung der Geräte

erklären, welche Geräte in der Arzneimittelherstellung Verwendung finden und wie sie bedient werden.

Umgang mit Rohstoffen und Laborchemikalien

erklären,

- welche Rohstoffe bei der Herstellung verschiedener Arzneiformen verwendet werden.

- welche Charakteristika Arzneimittelrohstoffe und Laborchemikalien aufweisen.

- ob bei Arzneimittelrohstoffen und Laborchemikalien ein etwaiges Gefahrenpotenzial zu beachten ist.

Gefahrenpotenziale erkennen und Gefahren vermei-den.

Grundkenntnisse der Arzneiformenherstellung

die wichtigsten in der Apotheke hergestellten Arznei-formen nennen und erklären.

erklären,

- wie bei der Herstellung vorgegangen werden muss. - worauf bei der Herstellung besonders zu achten ist. - was bei der Kennzeichnung und Abpackung zu

beachten ist.

Kenntnis und Anwendung von Messverfahren

unterschiedliche physikalische Messgrößen benennen.

Messverfahren darstellen, die bei der Arzneimittel-herstellung in der Apotheke verwendet werden.

Pharmazeutisch-technische Arbeiten einschließlich Dokumentation und Kontrolle

erklären,

- mit welchen Maßnahmen die Qualität des hergestell-ten Produktes sichergestellt wird.

- welche Dokumentationspflichten bestehen. - welche Reinigungs- und Hygienemaßnahmen zu

beachten sind.

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Mögliche Aufgabenstellungen Im Folgenden stehen Ihnen beispielhafte Einstiegsfragen für den mündlichen Teil im Ge-genstand Chemie, Physik und Labortechnologie zur Verfügung. Üben Sie, indem Sie mit Hilfe der Themenliste (Seite 98) für jedes Thema weitere konkrete Sachverhalte überlegen und anschließend lösen.

Thema Einstiegsfragen in das Prüfungsgespräch

Kenntnis und Verwendung der Geräte

Sie sollen eine Paste herstellen. Welche Geräte benöti-gen Sie dafür? Erklären Sie, wie diese zu bedienen sind.

Umgang mit Rohstoffen und Laborchemikalien

Erklären Sie einem jüngeren Lehrling, was man über verschiedene Arten von Wasser, die in der Apotheke eingesetzt werden, wissen muss.

Erklären Sie, was unter dem Begriff Hilfsstoff zu verste-hen ist. Welche Hilfsstoffe werden bei der Herstellung von Kapseln in der Apotheke verwendet?

Grundkenntnisse der Arz-neiformenherstellung

Sie sollen eine Suspension herstellen. Beschreiben Sie die korrekte Vorgangsweise.

Eine Arzneispezialität soll magistral verarbeitet werden, die als Salbe und als Creme erhältlich ist. Wo liegt der Unterschied zwischen den beiden Produkten?

Charakterisieren Sie die Begriffe „Pulver“ und „Kap-seln“. Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Unter-schiede?

Beschreiben Sie die Herstellungsvorgänge von Pulver-mischungen und Kapseln.

Kenntnis und Anwendung von Messverfahren

Ein neuer Lehrling soll das erste Mal 50 g und 100 g Baldriantinktur abfüllen. Mit der Waage im Labor hat er noch nie gearbeitet. Erklären Sie ihm alles Wissens-werte über die richtige Handhabung der Waage und über den Einwiegevorgang.

Vor Ihnen liegt ein Rezept. Sie sollen 350 mg einer Substanz einwiegen. Wie viel Gramm sind das? Auf welcher Waage nehmen Sie die Einwaage vor?

Pharmazeutisch-technische Arbeiten ein-schließlich Dokumentation und Kontrolle

Erklären Sie einem jüngeren Lehrling, für welche Anfertigungen Elaborationsaufzeichnungen durch-geführt werden müssen und für welche dies nicht vorgeschrieben ist.

Auf welche Qualitätsmerkmale kontrollieren Sie selbst hergestellte Suppositorien vor dem Abpacken?

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7 Verkaufspraxis in der Apotheke

Themenliste

Themen Ich kann …

Warenpräsentation und Verkaufsförderung

die verkaufsfördernde Lagerung und Präsentation verschiedener Apothekenwaren darstellen.

über Verkaufs- und Werbebeschränkungen informieren.

Verkaufsvorbereitung

beschreiben, wie ein Verkaufsprozess möglichst

reibungslos abläuft.

über Regelungen bei der Preisauszeichnung informieren.

Warenverkauf und Kunden-beratung

Kunden zu Waren aus dem Bereich Gesundheit, Ernährung und Kosmetik beraten.

ein Verkaufsgespräch abwickeln.

Zusatzverkauf

zusatzverkaufsfördernde Maßnahmen darstellen.

Zusatzverkäufe aktiv anbahnen.

Behandlung von Reklamationen

Situationen mit Kundenbeschwerden sowie

Reklamationen professionell behandeln.

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Mögliche Aufgabenstellungen Im Folgenden stehen Ihnen beispielhafte Einstiegsfragen für den mündlichen Teil im Ge-genstand Verkaufspraxis in der Apotheke zur Verfügung. Üben Sie, indem Sie mit Hilfe der Themenliste (Seite 100) für jedes Thema weitere konkrete Sachverhalte überlegen und anschließend lösen.

Thema Einstiegsfragen in das Prüfungsgespräch

Warenpräsentation und Verkaufsförderung

Die Apothekenleitung hat entschieden, eine Kosme-tikserie neu einzuführen. Welche Maßnahmen können dazu beitragen, dass dies ein Erfolg wird?

Sie sehen, dass große Mengen an Gratis-Waren-mustern mit einem Magnesium-Brausegetränk vor-handen sind. Wie gehen Sie vor, um diese Artikel möglichst werbewirksam einzusetzen?

Welche Dos und Dont’s sollten Sie beim Dekorieren eines Apothekenschaufensters berücksichtigen?

Verkaufsvorbereitung

Stellen Sie sich vor, es ist kurz vor einem Wochenend-

dienst. Welche Maßnahmen können Sie treffen, damit dieser Dienst möglichst reibungslos abläuft?

Warenverkauf und Kundenberatung

Eine Lehrerin sucht Rat bei Ihnen. Mehrere Kinder in ihrer Klasse haben Kopfläuse. Sie will sich selbst schützen. Wie beraten Sie sie?

Ein Kunde soll für seine Mutter Ginsengkapseln be-sorgen. Er erkundigt sich bei Ihnen, wie diese wirken und ob er sie auch nehmen kann. Welche Auskunft geben Sie?

Ein älterer Mann, der wegen Sonnenlicht bedingten Hautschäden schon in hautärztlicher Behandlung war, erkundigt sich nach einem besonderen Sonnenschutz-mittel. Wie können Sie ihn beraten?

Zusatzverkauf

Eine Kundin möchte eine Anti-Aging Creme kaufen.

Was können Sie ihr zusätzlich empfehlen?

Ein Kunde verlangt Pflaster zum Abdecken seiner Fie-berblase. Was können Sie ihm zusätzlich empfehlen?

Behandlung von Reklama-tionen

Ein Kunde äußert seinen Unmut über ein angeblich mangelhaftes Warenlager. Immer, so behauptet er, muss er zwei Mal kommen, bis er die von ihm ge-wünschten Artikel erhält. Wie gehen Sie mit diesem Einwand um?

Sie erfahren, dass der Chefarzt für ein bereits ab-gegebenes Arzneimittel keine Bewilligung erteilt hat. Der Kunde hatte zuvor nur die Rezeptgebühr bezahlt. Wie gehen Sie beim Überbringen der schlechten Nachricht vor?

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D: Tipps und Links

1 Anmeldung zur Lehrabschlussprüfung Antragsstellung

Vor Ablegung der Lehrabschlussprüfung müssen Sie sich bei der für Ihren Lehrbetrieb zuständigen Lehrlingsstelle anmelden. Welche Unterlagen brauchen Sie für die Anmeldung?

- Antragsformular „Antrag auf Zulassung zur Lehrabschlussprüfung“ Dieses Formular erhalten Sie bei Ihrer Lehrlingsstelle, in der Berufsschule oder über die Internetseite der Lehrlingsstelle der jeweiligen Wirtschaftskammer (Einstieg z. B. über http://wko.at).

- Kopie des Lehrvertrages (wenn von der jeweiligen Lehrlingsstelle verlangt) als Nachweis über die Dauer der zurückgelegten bzw. anzurechnenden Lehrzeit bzw. Zeugnis der Schule, deren erfolgreicher Besuch die Lehrzeit ganz oder teilweise ersetzt.

- Jahres- und Abschlusszeugnis der Berufsschule bzw. letztes Jahreszeugnis der Berufsschule als Nachweis über den Besuch der Berufs-schule oder Nachweis über die Befreiung von der Berufsschulpflicht.

- Auftragsbestätigung der Bank (wenn von der jeweiligen Lehrlingsstelle verlangt) als Nachweis über die Entrichtung der Prüfungstaxe.

Wenn Sie während Ihrer Lehrzeit oder Ihrer Weiterverwendungszeit erstmals zur Lehrab-schlussprüfung antreten, ersetzt Ihnen Ihr Lehrbetrieb die Prüfungstaxe. Wann melden Sie sich zur Prüfung an? Die Anmeldung kann frühestens sechs Monate vor Beendigung der festgesetzten Lehrzeit erfolgen. Die Lehrlingsstelle legt den Prüfungstermin fest. Wann findet die Lehrabschlussprüfung statt? - Die Prüfung kann frühestens in den letzten zehn Wochen der festgelegten Lehrzeit

absolviert werden.

- Bei ganzjährigem oder saisonmäßigem Berufsschulunterricht kann die Prüfung nicht frü-her als sechs Wochen vor Beendigung des Unterrichtsjahres absolviert werden. Bei lehrgangsmäßigem Berufsschulunterricht darf der Prüfungstermin nicht vor Ende des letzten Lehrganges liegen.

- Lehrlinge, die die Berufsschule erfolgreich abgeschlossen haben, können bereits zu Beginn ihres letzten Lehrjahres zur Lehrabschlussprüfung antreten, wenn der Lehrberechtigte dem Antrag auf Zulassung zur vorzeitigen Lehrabschlussprüfung zustimmt, das Lehrverhältnis einvernehmlich aufgelöst wurde oder ohne Verschulden des Lehrlings vorzeitig aufgelöst wurde oder vor Ablauf der vereinbarten Zeit geendet hat.

Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Lehrlingsstelle.

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2 Lerntipps und -techniken Während Ihrer Lehrzeit haben Sie umfassende Kompetenzen in Ihrem Fachgebiet erworben. Bei der Lehrabschlussprüfung haben Sie Gelegenheit, diese vor einer Prüfungskommissi-on unter Beweis zu stellen. Wer drei Lehrjahre mit Erfolg absolviert hat, braucht auch vor der Lehrabschlussprüfung kei-ne Angst zu haben. Für einen guten Abschluss – vielleicht sogar eine Auszeichnung – ist aber eine gewissenhafte Vorbereitung auf die Prüfung notwendig. Mit welchen Aufgaben-stellungen Sie bei der Prüfung zu rechnen haben, konnten Sie aus den vorangegangenen Kapiteln erfahren. Die folgenden Tipps sollen Ihnen dabei helfen, Ihre Prüfungsvorbereitung optimal zu gestalten. Richtiges Lernen Am Beginn einer optimalen Prüfungsvorbereitung sollten Sie sich zwei zentrale Fragen stellen: Über welche Kompetenzen muss ich bei der Prüfung verfügen? Mit Hilfe welcher Lernmaterialien und Lerntechniken kann ich mich vorbereiten? Verlangte Kompetenzen Die an Sie gestellten Anforderungen können Sie den vorangegangenen Kapiteln entnehmen. Sammeln Sie Erfahrungen über den Ablauf der Lehrabschlussprüfung. Sprechen Sie mit Ihrem Ausbilder, mit Kollegen, die die Prüfung schon absolviert haben, und wenden Sie sich an zuständige Fachleute aus dem Bereich der Lehrlingsausbildung. Lernmaterialien und Lerntechniken Verwenden Sie neben diesem Skriptum die Unterlagen Ihrer Berufsschule, Ihres Lehr-betriebs bzw. weitere Lernmaterialien. Erstellen Sie einen persönlichen Vorbereitungsplan:

Wann? Was? Mit wem?

Am Ende dieses Kapitels finden Sie einen Muster-Vorbereitungsplan. Achten Sie auf eine geeignete Lernumgebung. Lernen Sie stets an einem fixen Arbeits-platz. Beachten Sie, dass sich auf Ihrem Arbeitsplatz keine Dinge befinden sollen, die Sie ablenken könnten. Legen Sie sich für jeden Lerntag einen Arbeitsplan fest. Planen Sie auch genügend Pausen ein. Beginnen Sie nach Ihrem Arbeitstag nicht unmittelbar mit dem Lernen, auch nicht gleich nach dem Essen. Ausgewogene Ernährung und genügend Schlaf sind wichtige Bestand-teile einer optimalen Prüfungsvorbereitung.

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Wiederholen Sie! Beginnen Sie einen neuen Lerntag stets damit, dass Sie das zuvor Ge-lernte wiederholen. Haben Sie einen großen Vorbereitungsblock (z. B. der Angebotsver-gleich) abgeschlossen, wiederholen Sie auch diesen. Achten Sie bei der Planung Ihrer Prü-fungsvorbereitung darauf, dass Ihnen am Ende genug Zeit zur Wiederholung des gesamten Stoffs bleibt. Proben Sie die Prüfungssituation. Gehen Sie von der Ihnen bei der Prüfung zur Verfügung stehenden Zeit aus, und verwenden Sie in der Schlussphase der Vorbereitung nur die Hilfsmittel, die Sie auch bei der Prüfung einsetzen können. Üben Sie auch am PC (z. B. Excel). In vielen Bundesländern findet die Prüfung am PC statt. Fragen Sie, denn bei der Prüfung ist es zu spät. Ausbilder, Kollegen, Lehrer und Service-stellen stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

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3 Prüfungsfahrplan

Die Tage vor der Prüfung Bereiten Sie Unterlagen und erlaubte Hilfsmittel wie Arbeitsmaterial und Schreibzeug für die Prüfung vor. Planen Sie die Anreise zum Prüfungsort: Checken Sie Fahrtstrecke und -dauer und studie-ren Sie den Fahrplan öffentlicher Verkehrsmittel. Am Abend vor der Prüfung packen Sie alle erforderlichen Unterlagen ein:

Einladung zur Prüfung Lichtbildausweis Arbeitsbehelfe, Werkzeuge, Schreibzeug etc.

Gehen Sie zeitig zu Bett. Jeder ist vor einer Prüfung aufgeregt. Beruhigungsmittel, Alkohol oder andere Drogen helfen Ihnen bei der Vorbereitung und Absolvierung einer Prüfung mit Sicherheit nicht.

Der Prüfungstag Vor der Prüfung Bevor Sie von zu Hause weggehen, kontrollieren Sie, ob Sie alle erforderlichen Unterlagen eingepackt haben. Was müssen Sie zur Prüfung mitnehmen? Lichtbildausweis Schreibzeug Taschenrechner Arbeitsmantel zur labortechnischen Prüfarbeit Herbarium (mit 20 Heilpflanzen) und Drogensammlung (mit 40 Drogen) zur mündlichen

Prüfung Als Zeichen für eine gute Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung kann die Übungs-mappe bei der mündlichen Prüfung vorgelegt werden. Benützen Sie wenn möglich öffentliche Verkehrsmittel für die Anreise, und entspannen Sie sich auf der Fahrt. Was Sie bis jetzt nicht gelernt und geübt haben, kann Ihr Gehirn nun auch nicht mehr aufnehmen und behalten. Die schriftliche Prüfung

Lesen Sie die Angabe in Ruhe und genau durch. Sie haben genügend Zeit.

Haben Sie die Arbeitsanweisung nicht genau verstanden, fragen Sie nach.

Beginnen Sie mit jenem Beispiel, das Ihnen am leichtesten fällt.

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Bevor Sie die Prüfung abgeben, kontrollieren Sie Ihre Arbeit nochmals. Die mündliche Prüfung

Vermeiden Sie knapp vor der Prüfung Gespräche mit anderen Kandidaten („Was prüft er? Sind sie gut aufgelegt? Ist schon jemand durchgefallen?"). Schnappen Sie lieber noch etwas frische Luft und essen Sie ein Stück Traubenzucker.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Bearbeitung ist, dass Sie die Themenstellung

richtig verstehen. Hören Sie daher genau zu. Haben Sie die Arbeitsanweisung oder weiterführende Fragen der Prüfungskommission nicht genau verstanden, fragen Sie nach. Sie können die Themenstellung auch mit Ihren eigenen Worten wiederholen.

Gehen Sie stets von den Arbeitsabläufen aus, die Sie in der Praxis kennen gelernt

haben. Hier verfügen Sie über die meiste Erfahrung und kennen viele praktische Beispiele.

Die Prüfung ist ein Gespräch unter Experten. Ihre Prüfer kommen aus derselben

Branche wie Sie. Versuchen Sie daher, entsprechende Fachausdrücke und Fach-bezeichnungen zu verwenden. Achtung: Sind Sie sich über die richtige Verwen-dung eines Fachbegriffes nicht sicher, umschreiben Sie ihn lieber.

Im Vordergrund der Prüfung steht das Erkennen von betrieblichen Zusammen-

hängen. Auf viele Problemstellungen gibt es nicht nur eine richtige Antwort. Wichtig ist, dass Sie Ihren Lösungsvorschlag erklären können! Das freie Sprechen über ein bestimmtes Thema ist gar nicht so einfach. Üben Sie es vor der Prüfung.

Nach der Prüfung Haben Sie die Prüfung bestanden, so sollen Sie Ihren Erfolg auch feiern. Bedenken Sie aber, dass zum Gelingen eines Festes Alkohol sicher keine notwendige Voraussetzung ist. Sind Sie mit dem Auto zur Prüfung gefahren gilt selbstverständlich „Don´t drink and drive“ – oder wollen Sie sich Ihren schönen Erfolg gleich wieder zunichtemachen? Sind Sie bei der Prüfung durchgefallen, so geht davon die Welt auch nicht unter. Sprechen Sie mit Ihren Eltern, Lehrern und Ausbildern darüber. Lernen Sie aus Ihren Versäumnissen für die nächste Prüfung:

Wo lagen meine Schwächen? Wie kann ich die Wissenslücken schließen? Wer kann mir dabei helfen?

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4 Persönlicher Vorbereitungsplan

Datum Aufgabe Bearbeitung Wiederholung

22. Mai Geschäftsfall in der Apotheke: Berechnung des Einstandspreises

Rabatt vergessen 25. Mai, Beispiel richtig

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ihr erSter anSprechpartnerBei Fragen rund um die Prüfung wenden Sie sich an die Lehrlingsstelle Ihres Bundeslandes.

Wirtschaftskammer BurgenlandRobert-Graf-Platz 17000 EisenstadtT: 05 90 907-5411E: [email protected]: wko.at/bgld/lehrlinge

Wirtschaftskammer KärntenKoschutastraße 39020 KlagenfurtT: 05 90 904-855E: [email protected]: wko.at/ktn/lehrlingsstelle

Wirtschaftskammer NiederösterreichLandsbergerstraße 13100 St. PöltenT: 02742 851-17501E: [email protected]: wko.at/noe/bildung

Wirtschaftskammer OberösterreichWiener Straße 1504021 LinzT: 05 90 909-2000E: [email protected]: www.lehrvertrag.at

Wirtschaftskammer SalzburgFaberstraße 185027 SalzburgT: 0662 88 88E: [email protected]: wko.at/sbg/lehrlingsstelle

Wirtschaftskammer SteiermarkKörblergasse 111-1138021 GrazT: 0316 601-545E: [email protected]: wko.at/stmk/lehrlingsstelle

Wirtschaftskammer TirolEgger-Lienz-Straße 1166020 InnsbruckT: 05 90 905-7302E: [email protected]: www.tirol-lehrling.at

Wirtschaftskammer VorarlbergWIFI-Campus Trakt B6850 DornbirnT: 05522 305-155E: [email protected]: wko.at/vlbg/ba

Wirtschaftskammer WienRudolf-Sallinger-Platz 11030 WienT: 01 514 50-2010E: [email protected]: wko.at/wien/lehrling

Wirtschaftskammer ÖsterreichWiedner Hauptstraße 631045 WienT: 05 90 900E: [email protected]: wko.at/bildung

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http://www.facebook.com/fitforlap

fit4LAP ist ein Angebot von:

eine überSicht über die lap-unterlagen finden Sie unter www.lap.at

wichtige adreSSenwww.ibw.atInstitut für Bildungsforschung der Wirtschaft Service für Unternehmer, Ausbilder, Lehrlinge und Berufsschulen.

wko.atWirtschaftskammern Österreichs Der Zugang zu den Internetseiten der einzelnen Wirtschaftskam-mern (und der Lehrlingsstellen) führt über dieses Portal.

lehrberufsliste.m-services.atListe der Lehrberufe mit Verlinkung zur jeweiligen Ausbildungs- und Prüfungsordnung.

wko.at/awsInsbesondere für Lehrerinnen und Lehrer nützliche Internetseite. Die AWS (Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Schule) bietet zahl-reiche nützliche, didaktisch gut aufbereitete (und oft kostenlose) Ma-terialien für den wirtschaftlichen und fremdsprachigen Unterricht an.

www.ifa.or.atDie Adresse für Auslandspraktika.

www.bic.atAlles rund um Aus- und Weiterbildung.

www.ausbilder.atDas Internetforum für Lehrlingsausbilder.

www.worldskills.atInformationen zu den Berufsweltmeisterschaften.

www.pkainfo.atAlles Wissenswerte zum Lehrberuf Pharmazeutisch-kaufmännische Assistenz.