90
SMG Marketing Award 2008 Die Projekte

SMG Marketing Award 2008 - Booklet deutsch

Embed Size (px)

DESCRIPTION

39 Marketing Projekte

Citation preview

SMG Marketing Award 2008Die Projekte

SMG Marketing Award

Landesrat Thomas Widmann

Den SMG Marketing Award gibt es mittlerweile seit sechs Jahren. Und auch in diesem Jahr gab es wieder knapp 40 zum Teil etablierte, zum Teil weniger bekannte Projekte. Eines haben sie alle gemeinsam: Sie zeugen davon, dass Südtiroler Unternehmen und Verbände, Privatpersonen und Vereine, engagiert sind und Jahr für Jahr neue Projekte realisieren. Der SMG Marketing Award möchte besonders jenen Projekten eine Bühne geben, die Südtirol fit für die Zukunft machen und einen innovativen Ansatz verfolgen. Deshalb unterstütz das Land Südtirol, das Assessorat für Tourismus und Mobilität, diesen Preis.

1 Broschüre Neuere Bauten in Kaltern 2 Asfaltart - Straßenkünstlerfestival Meran 3 Alpspanorama Broschüren 4 Lüch da Pcei - A Heart for Darfur 5 Berghotel Zirm - Hotelkommunikationskonzept 6 100 Jahre Edelrauthütte 7 Psairer Bergwiesenheu 8 Kulturprojekt „novepiùuno“ 9 Jakobsweg Südtirol 10 Venustis: Marillen- und Erdbeerschokolade 11 Webkommunikation Strayk 12 Programm Easymailer 13 Almencard 14 Transart

DieReihenfolgederProjektenachEingangsdatum

Eingereichte Projekte

Eingereichte Projekte

...14 Transart 15 Erste Südtiroler Kochakademie „Wi-Qu“16 enertour® 17 Vereinigung Freie Weinbauern in Südtirol 18 Best of Wandern 19 Internationaler Silvesterlauf Boclassic 20 Einkaufen im Dorf 21 Ollerhond Selbergmochts 22 Südstern 23 S‘Terner Schmelzpfandl 24 Residence Königswarte – Strata Hotel 25 Geschützte Werkstätten 26 Ö wie Knödel

27 Südtirol Jazzfestival 28 Baumhaus – Caravanpark Sexten 29 Autosattlerei Stefan Widmann 30 Zeitschrift KlimaHaus 31 Alpinbadehaus Lüsnerhof 32 Webportal Tourismusverband Hochpustertal 33 Ahrntal Natur 3 4 Wellness-Zertifikat Handtücher 35 Bamboo Hotel & Lifestyle 36 Alta Badia Visions 37 Rodenecker Milchwerkstätte 38 Die feine Ecke Wolkensteins 39 Oldtimer Treffen Citroën Classic

Ausschreibung

An der Ausschreibung für den SMG Marketing Award können Einzel-personen, Unternehmen und Institutionen aus allen Wirtschaftsbran-chen Südtirols teilnehmen. Die Marketingprojekte können aus den ver-schiedensten Bereichen stammen. Es kann pro Teilnehmer ein Vorhaben eingereicht werden.

Projektkategorien

Kommunikation (Anzeigen, Broschüren, Mailingaktionen, Internet-auftritte, Radio- und TV-Werbung u.v.m.), Vertrieb & Preis (Schnüren von Leistungspaketen inklusive Preisgestaltung und Verkauf), Produktentwicklung (innovative Produkte und Dienstleistungen)

Kriterien

Preis

Der Gewinner wird mit dem SMG Marketing Award ausgezeichnet und erhält ein Preisgeld von 5.000 Euro, das vom Assessorat für Tourismus zur Verfügung gestellt wird. Die Entscheidung der Fachjury ist endgül-tig, der Rechtsweg ausgeschlossen.

Kriterien für die Bewertung

Das Projekt muss Südtirols Wettbewerbsfähigkeit steigern: innovativ und kreativ sein, Funktionalität und Marktfähigkeit beweisen, bereits in die Tat umgesetzt worden sein und Entwicklungspotential für die Zukunft besitzen.

Andreas Gottlieb Hempel Von-Guggenberg-Str. 4639042 Brixen

Projekt 1

Idee und ZielDie Broschüre soll kulturinteressierte Reisende ansprechen und als dauerhaften Gast gewinnen, sowie moderne und anspruchsvolle neue Baukultur vermitteln.

Die RealisierungDie Marketinggenossenschaft wein.kaltern hat ein ganzheitliches Wer-bekonzept entwickelt. In dessen Rahmen wurde die Broschüre „Neuere Bauten in Kaltern“ in Auftrag gegeben. Architekt und Autor Andreas Gottlieb Hempel stellt darin 16 moderne Bauten in Kaltern vor. Neben der fotografischen Darstellung, enthält die Broschüre auch einen Lageplan für die Erwanderung der Bauten. Der Führer ist für eine Gebühr von fünf Euro beim örtlichen Tourismusverein erhältlich. Neben der Finanzierung durch den Auftraggeber wein.kaltern, leistete das Assessorat für Deutsche Kultur einen Beitrag.

BroschüreNeuere Bauten in Kaltern

1

Kunstverein KallmünzSandplatz 12-1439012 Meran

Projekt 2

Idee und ZielDie Organisatoren verfolgen mit der „Asfaltart“ die Absicht, eine in ihrer Kategorie einzigartige Veranstaltung in Südtirol durchzuführen und mit dem festival Merans Innenstadt zu beleben. Das Ziel ist es, das Festival zu einem fixen Kulturtermin zu machen, der auf Grund der hochkarätigen Besetzung zu machen.

Die RealisierungEine Arbeitsgruppe organisiert das Festival in mehrere Monate dauern-der Vorarbeit. 25 Künstlergruppen werden für 75 Aufführungen für drei Aufführungstage im Juni gewonnen. Die Aufführungen sind kostenlos. Die Finanzierung erfolgt über öffentliche Beiträge, sowie über finanzielle Zuwendungen der Sparkassenstiftung, der Kaufleute/Ortsgruppe Meran und privater Sponsoren finanziert. Das gesamte Budget beläuft sich auf ca. 55.000 Euro.

Asfaltart, internationales Straßenkünstlerfestival Meran

2

Foto Martin SchöneggerAm Troi 839038 Innichen

Projekt 3

Idee und ZielDie Alpspanorama Broschüren und das Webportal alpspanorama.eu sind auf Grundlage der klassischen Bergpanoramakarten entstanden. Während es große 360° Bergpanoramen-Tafeln an Aussichtspunkten, auf Postkar-ten und in Broschüren bereits gibt, fehlt eine Darstellung der Bergpan-oramen aus der Perspektive der Dörfer und Ortschaften. Diesem Manko abzuhelfen hat sich das Projekt Alpspanorama zum Ziel gesetzt.

Die RealisierungAlpspanorama Hochpustertal präsentiert 14 Ortschaften aus dem Hoch-pustertal in einer A5-Broschüre. Jede Ortschaft ist mit Informationen in Deutsch, Italienisch und Englisch zu einer Sehenswürdigkeit oder einer Besonderheit des Ortes ergänzt. 2008 wurde bereits die Hochpustertal-Broschüre gedruckt, fünf weitere Broschüren sind in Planung. Weitere 20 Broschüren sollen in den kommenden Jahren verwirklicht werden.

Alpspanorama Broschüren

3

Lüch da PceiFam. Marina und Luca CrazzolaraPecei 1739030 St. Kassian

Projekt 4

Idee und ZielDer landwirtschaftliche Betrieb „Lüch da Pcei“ hat seine Haupttätigkeit in der Verarbeitung von Milch zu Käse und Joghurt. Im Juli 2006 begegnet Marina Crazzolara George Clooney und schenkt ihm einen Käselaib: Des-sen Engagement für die notleidende Bevölkerung von Darfur ist für Mari-na Crazzolara Anreiz dafür, die Aktion „A heart for Darfur“ zu initiieren.

Die RealisierungEin Käse in Herzform und 1 Kilogramm Gewicht wird nach zweimonatiger Reifung mit rotem Lebensmittelwachs überzogen. Ein Logo wird erstellt: ein rotes Herz von zwei helfenden Händen behütet, darunter die Mitwir-kenden (Lüch da Pcei, IRC – International Rescue Committee und TVB Alta Badia). Der Käse wird in einer Kartonschachtel samt Folder verpackt; verkauft wird er derzeit in drei Geschäftsstellen und über die Webseite altabadialat.it. Ein Teil des Erlöses wird an IRC überwiesen.

Lüch da PceiA Heart for Darfur

4

Berghotel ZirmFamilie SchrafflEggerweg 1639030 Olang

Projekt 5

Idee und ZielDer 4-Sterne-Beherbergungsbetrieb hat die Absicht, sich als Hotelbe-trieb zu differenzieren und im Onlinebereich einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Durch ein Kommunikationskonzept, dessen Herzstück die Webseite des Betriebes ist, sollen möglichst viele Gäste erreicht werden und die Kosten sollen trotz steigender Buchungen auf demselben Niveau bleiben, indem die kostenlosen Angebote des Internets genutzt werden.

Die RealisierungDas Konzept besteht neben der Neugestaltung der Webseite aus folgen-den Säulen: Verkaufsorientierung der Webseite (online buchbar sein, Keywordadvertising, Einbau eines Anfrage-Referers), Vor- und Nachbe-treuung der Gäste (kurz vor Anreise Information über Wetter, Newslet-ter), authentische Kommunikation (Tagebuch/Blog, Homevideos) und dem Nutzen von Multiplikatoren (Hotelkritiken, Präsenz auf Facebook, Flickr, Youtube).

Berghotel ZirmDigitales Kommunikationskonzept

5

Much WeissteinerPächter Edelrauthütte Ortner Straße 239042 Brixen

Projekt 6

Idee und ZielDie Familie Weissteiner, Pächter der Schutzhütte, bewirtschaftet seit 1972 die Edelrauthütte. Im Jahr 2005 beschloss Much Weissteiner Maß-nahmen zu setzen, um das Schutzhaus und die unberührte Gebirgsumge-bung bekannter zu machen. Eine Aktion, die die „Ursprünglichkeit“ der Hütte, aber auch der Bergwelt in den Mittelpunkt stellt, wird initiiert: „100 Jahre Edelrauthütte – oder – Der Versuch, ein fast vergessenes Schutzhaus aus dem Dornröschenschlaf zu wecken“.

Die RealisierungAm Anfang stand die Entwicklung einer Webseite mit wechselndem Header-Banner, Informationen rund um das „Gast-Sein“ und Vormer-kungsmöglichkeiten via E-Mail. Es folgten das Jubiläum „100 Jahre Edel-rauthütte“ mit einer Feier und einer Festschrift. Für die Besucher gibt es eine Dauerausstellung und Gadgets.

100 Jahre Edelrauthütte

6

Niedersteinhof Walter MoosmairSchlattach 639015 St. Leonhard in Pass.

Projekt 7

Idee und ZielBauern sollen auch zukünftig ohne Zusatzarbeit auf dem Hof überleben können. Die Tatsache, dass die Bauern Landschaftserhalter sind, regte zur Zusammenarbeit mit dem Tourismus an: Das hofeigene Bergwiesenheu wird den Hotels zum Verkauf angeboten und schafft so eine weitere Nebenerwerbsmöglichkeit.

Die RealisierungNach intensiver Aufklärungsarbeit konnten die Gastwirte von der hochwertigen Qualität der Heuprodukte überzeugt werden. In der Folge wurde das Bergwiesenheu für traditionelle Heubäder, für Heukissen und –bett und in der Küche (Bergheusuppe, Bergblütentee) verwendet. Das Bergwiesenheu entspricht einer Reihe von Auflagen: So muss es über 1.700 m wachsen, 40 Pflanzenarten pro Quadratmeter enthalten und nicht mit Herbiziden behandelt sein.

Psairer Bergwiesenheu

7

KünstlervereinigungMeraner Gruppe „novepiùuno“Herr Hannes EggerWinkelweg 7539012 Meran

Projekt 8

Idee und ZielDie Künstlervereinigung Meraner Gruppe „novepiùuno“ setzt sich aus neun Künstlern aus dem Raum Meran und einem jährlich wechselnden Gastkünstler zusammen. Der gemeinsame Austausch und kollektive Aus-stellungen von Gegenwartskunst sind das Hauptaugenmerk der Gruppe. Die Gruppe verfolgt das Ziel, die Tradition von Kunst in Meran aus der Jahrhundertwende weiterzuführen.

Die RealisierungBisher hatte die Gruppe zwei Gastkünstler (Gabriele Amadori 2007, Ugo Dossi 2008) engagiert; für 2009 wird es Julian Blain sein. Ein Jahresthema ist Leitlinie für zwei jährlich stattfindende internationale Ausstellungen sowie für die Ausstellung in Südtirol. Bisher wurden sechs Ausstellungen realisiert: Nacht der Kunst, Schloss Rametz; trans-form, Galerie Miro in Prag; transformII, Spinnerei, Leipzig; trans-form for peace, Schloss Tirol; A=A, Mailand; Ansitz Kränzel.

Meraner Gruppe „novepiùuno“

8

Bildungshaus Kloster NeustiftHerr Peter SaderStiftsstraße 139040 Vahrn

Projekt 9

Idee und ZielDas Ökozentrum des Bildungshaus Kloster Neustift engagiert sich unter andrem für nachhaltigen Tourismus in Südtirol. Durch das Projekt „Jakobs-weg Südtirol“ soll der nahtlose Lückenschluss des transnationalen Netzes der Europäischen Jakobswege erfolgen. Ziel ist es, die Region Tirol in kultureller, kulturhistorischer und spiritueller Hinsicht aufzuwerten.

Die RealisierungDas Projekt schließt an die Kultur des Pilgerns in Ost- und Nordtirol an und stellt ein wichtiges Verbindungsteil vom Pustertal über das Eisacktal bis zum Brenner dar. Durch die Beschilderung des Weges, die Publikation von Broschüren, den Abschluss von Verträgen mit Pilger-herbergen, sowie durch die Webseite jakobsweg.it und Sensibilisie-rungsmaßnahmen hat das Projekt bereits konkrete Umsetzungsschritte erfahren. Zwölf Pilgerbegleiter sind seit Frühjahr 2007 unterwegs, ein weiterer Lehrgang startet 2009.

Jakobsweg Südtirol

9

VenustisHerr Thomas TappeinerVinschgaustraße 1039023 Laas

Projekt 10

Idee und ZielDie Veredelung und Vermarktung regionaler Produkte liegen dem Projekt zugrunde. Ziel ist es, der Suche der Menschen nach Ursprüng-lichkeit, Qualität und echtem Genuss Rechnung zu tragen.

Die RealisierungDie Etisa-Schokoladen (Etisa=Etsch) sind handgeschöpft und mit Vinsch-ger Marillen- und Erdbeergelee gefüllt. Es gibt drei Varianten: Vollmilch-, Halbbitter- und weiße Schokolade. Der Kakao kommt über fairen Handel aus Venezuela, stammt aus dem Schweizer Hause Felchlin und ist von ausgezeichneter Qualität. Das Fruchtgelee wird in Südtirol in Handarbeit zubereitet, zum Chocolatier Clement geliefert und dort endgefertigt. Die Verpackung variiert je nach Einlegeblatt, sodass die Produkte bei Veran-staltungen oder als personalisiertes Präsent einsetzbar sind. Die Schoko-laden sind in Südtiroler Fachhandel erhältlich. Weitere Produkte rund um Erdbeere und Marille befinden sich in der Umsetzungsphase und werden anlässlich des diesjährigen „marmor&marillen“-Festes präsentiert.

Venustis: Marillen- und Erdbeerschokolade aus dem Vinschgau

10

Parsec Tech GmbHSparkassenstraße 1139012 Meran

Projekt 11

Idee und ZielParsec Tech eröffnete 1995 den ersten Providerknoten Südtirols; Idies-se wurde 1997 für Softwareentwicklung und –produktion gegründet. „Strayk“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der beiden Unternehmen. Bei „Strayk“ wird der Bildschirmhintergrund als attraktives Informations- und Werbemedium genutzt. Jedem Anwender wird täglich automatisch ein neues Bild aus einer von ihm ausgewählten Kategorie über das Internet zugesandt. Gleichzeitig können zusätzliche Informationen wie Mitteilungen, Links, ecc. übermittelt werden.

Die RealisierungNach der ersten Testphase läuft das Programm Strayk seit Monaten einwandfrei. Der Anwender installiert die Software auf seinem Rechner und wählt eine Bildkategorie. Daraufhin holt sich das Programm gleich automatisch täglich ein neues Bild. Strayk richtet sich an Unternehmen und Organisationen, die ein breites Publikum erreichen möchten und „nicht werblich“ kommunizieren möchten.

Strayk

11

Easymailer Patrick BergmeisterPineisstraße 1739046 St. Ulrich

Projekt 12

Idee und ZielAnlass für die Entwicklung des Projektes ist der steigende Aufwand in einem Betrieb für die Beantwortung von E-Mail-Anfragen. Ein bedeu-tender Faktor für die Gewinnung eines Kunden ist die Schnelligkeit bei der Beantwortung von Emails. Die Idee, eine automatisierte E-Mail-Beantwortung einzurichten und diese E-Mail gegebenenfalls mit weiteren Informationen zu ergänzen, liegt dem Projekt zu Grunde.

Die RealisierungEasymailer setzt einen virtuellen Sekretär ein: Der Beherbergungsbetrieb erhält die E-Mail und der angeschlossene Easymail-Server eine Kopie. Das Programm sucht nach Schlagwörtern in der Anfrage (z.Bsp. Wanderurlaub mit zwei Kindern) und schickt dem Interessierten eine zwar automatisch generierte, aber auf die Anfrage eingehende, personalisierte Antwort. Die Schlagwörter werden von Betrieb zu Betrieb spezifisch generiert. Über Backups werden die Datenströme doppelt gespeichert und bei Ausfällen ist Easymailer binnen Minuten wieder einsatzbereit.

Easymailer

12

Tourismusverein Gitschberg JochtalKatharina-Lanz-Straße 9039037 Mühlbach

Projekt 13

Idee und ZielDas Gebiet Gitschberg-Jochtal bietet mit 30 Almen ein einzigartiges Almen- und Hüttenerlebnis für Aktivurlauber und Familien. Über die Almencard ist ein touristisches Angebot entwicklet worden, welches für Gast, Einheimischen sowie Region einen Mehrwert schafft.

Die RealisierungDie Almencard wurde am 1. Juni 2008 eingeführt. Jeder Gast der Region erhält bei seiner Ankunft einen „Pass“ der ihm die kostenlose Nutzung der Seilbahnen und die Teilnahme an Veranstaltungen und Wanderun-gen ermöglicht. Einheimischen wird gegen eine Gebühr von 20 Euro die Nutzung der Seilbahnen zwischen 1. Juni und 19. Oktober jeden Jahres er-möglicht. Die Almencard ist ein Produkt, das 2007 von lokalen Meinungs-bildnern mit Unterstützung des Malik Management Zentrums erarbeitet wurde. Seit der Einführung der Almencard konnte eine 300%ige Steige-rung der Fahrten verzeichnet werden.

Almencard

13

Organisation „Transart“Reinspergweg 539057 Eppan

Projekt 14

Idee und ZielDas Festival Transart steht für eine publikumsnahe Inszenierung zeit-genössischer Positionen zwischen Tanz, Musik, Literatur und Kunst. Die Inszenierung der Projekte an ungewöhnlichen Orten soll den innovativen Charakter des Festivals unterstreichen. Neben der Unterstützung durch öffentliche Einrichtungen sucht Transart den Dialog mit den Wirtschafts-treibenden im Land.

Die RealisierungTransart gehorcht den Gesetzen der Eventkultur. Es versteht sich als sprach- und grenzüberschreitendes Projekt, das regionales, nationales und internationales Publikum anspricht. Das Herz des Festivals ist die Stadt Bozen, andere Schauplätze sind Trient und Rovereto. Die jährlich stattfindenden Festivals haben jeweils einen Schwerpunkt. An der Umset-zung der Veranstaltungen arbeitet ein 15-köpfiges Team. Das Festival hat die Dauer von einem knappen Monat.

Transart

14

Martin Mairhofer &Rational DistributionGiottostraße 6 B39100 Bozen

Projekt 15

Idee und ZielVision der Kochakademie ist es, dem Südtiroler Wirtschaftskreislauf „Landwirtschaft – Gastronomie – Tourismus“ neuen Aufschwung zu geben. Dabei soll die Südtiroler Küche im Mittelpunkt stehen: durch die Sensibilisierung von Köchen im Umgang mit heimischen Qualitäts-produkten und die Arbeit mit modernster Gerätetechnik entstehen Synergien, die jeder Gastronom nutzen kann.

Die RealisierungBekannte Küchenmeister aus dem In- und Ausland sind die Referenten der Kochseminare, die in einer Showküche in den Räumlichkeiten der Firma Rational Distribution ihr Wissen weitergeben. Die Seminare sind kostenpflichtig und für alle zugänglich. Das Projekt wurde auf der Tipho-tel 2008 erstmals dem Publikum vorgestellt. Im Juni 2008 konnte bereits ein Kochseminar in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Bauernbund abgehalten werden.

Erste SüdtirolerKochakademie „Wi-Qu“

15

Tis – Renertec / Zentrumfür regenerative EnergieSiemensstraße 1939100 Bozen

Projekt 16

Idee und ZielDas Projekt enertour® - Energie- und Umwelttourismus in Südtirol - soll Wissen und Erfahrungen im Bereich der erneuerbaren Energien aufzeigen und auch über die Landesgrenzen hinaus kommunizieren. Dadurch wird das Image Südtirols als Umweltland gestärkt und die Kompetenz der heimischen Unternehmen in diesen Sektoren unterstrichen.

Die RealisierungRegelmäßig organisiert das Zentrum Renertec thematische Exkursionen zu Südtiroler Energieerzeugungsanlagen und energieeffizienten Gebäu-den. Zu den Zielgruppen für diese Touren zählen Vertreter öffentlicher Verwaltungen, Architekten, Ingenieure, Studenten usw. aus Nord- und Mittelitalien. Die Informationen erhalten die Teilnehmer aus erster Hand: von Planern, Betreibern und Besitzern. Rahmenprogramm der Exkur-sionen bildet das touristische Angebot: kulturelle Sehenswürdigkeiten, Gastronomie und Naturerlebnisse. Die Touren sind meist Eintagestouren: Preise ab 55 Euro pro Person. 2007 fanden 24 Exkursionen statt.

enertour®

16

VereinigungFreie Weinbauern SüdtirolBozner Straße 339018 Siebeneich

Projekt 17

Idee und ZielDie Zielsetzung des Vereins ist es die Südtiroler Weinkultur zu pflegen und das Image des Südtiroler Weins zu fördern. Daneben soll das Wieder-aufleben der uralten Tradition, das Einkellern hochwertiger, individueller Produkte am eigenen Hof unterstützt werden. Die Vereinigung beabsich-tigt ihre Mitglieder zu unterstützen und somit das Kleinunternehmertum zu fördern.

Die RealisierungDie Vereinigung besitzt seit 2003 ein eigenes Büro. Die laufende Betreu-ung der Mitglieder im Bereich der Bürokratie und Informationsbeschaf-fung sowie die periodisch intensive Betreuung während und nach der Weinlese (Meldungen, Bestandserfassung) und die Kellerberatung bilden einen großen Teil der Arbeit. Zudem unterhält die Vereinigung eine Reihe von marketingtechnischen und partnerschaftlichen Zusammenarbeiten mit Institutionen im und außerhalb des Landes. Weiterbildung, Lehrfahr-ten und Publikationen sind weiters wichtige Tätigkeiten.

Vereinigung Freie Weinbauern in Südtirol

17

Tourismusverband Südtirols SüdenPillhofstraße 139057 Frangart

Projekt 18

Idee und ZielDas Ziel von „Best of Wandern“ ist es, einen exklusiven internationalen Club für Wanderfreunde aufzubauen. Die Ferienregion Südtirols Süden ist eine der bereisten Regionen, somit ergibt sich die Möglichkeit eine Werbeplattform gemeinsam zu besetzen und gemeinsame Marketingin-strumente zu kreieren.

Die RealisierungNeben der Ferienregion Südtirols Süden schließt das Projekt weitere Destinationen aus den Ländern Deutschland, Schweiz, Frankreich und Übersee ein. Dem Wandergast eröffnen sich nicht nur 8400 Kilometer Wanderwegen, sondern auch Wissensvorteile und einzigartige Zusatz-leistungen. Fünf renommierte Hersteller aus dem Outdoorbereich sind Partner des Projektes. Wesentliche Säulen sind die Testcenter in jeder Wanderregion, der Urlaubspass mit Bonusleistungen und die VIP-Programme. Das Heft „Wanderrallye“ liefert Erlebnisberichte aus der bewanderten Region.

Best of Wandern

18

Amateursportverein Läufer Club Bozen RaiffeisenLauben 4639100 Bozen

Projekt 19

Idee und ZielDas Großereignis Silvesterlauf ist eine internationale Veranstaltung, die Sportler und Sportbegeisterte, Einheimische und Touristen anzieht. Im Vordergrund steht das Ziel, Menschen für das Laufen in Südtirol zu begei-stern und das Publikum zu unterhalten. Außerdem: den Bekanntheitsgrad des Läuferclubs und der Region Südtirol zu steigern.

Die RealisierungSeit 1975 organisiert der Läuferclub jährlich den Silvesterlauf. Gelaufen wird nachmittags am 31. Dezember in den historischen Gassen Bozens. Die Streckenlänge beträgt 5.000 Meter (Damen) und 10.000 Meter (Herren). Im Vorfeld gibt es einen Lauf für Amateure und einen Jugend-lauf. Der Silvesterlauf wird von einem Organisationskomitee bestehend aus elf Personen organisiert. Ein Rahmenprogramm erhöht die Attrak-tivität der Veranstaltung vor allem für die Zuschauer. Auf Grund der hochkarätigen internationalen Besetzung wird der Boclassic auch von internationalen Medien verfolgt.

InternationalerSilvesterlauf Boclassic

19

Kaufleute DeutschnofenObfrau Monika HanigerDorf 1639050 Deutschnofen

Projekt 20

Idee und ZielDie Absicht des Projektes ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Einkaufen im Dorf. Was der Großteil der Käufer als Selbstverständlichkeit hinnimmt, nämlich die Geschäfte vor der Haustüre zu haben, ist andern-orts nicht immer möglich. Die persönliche Beratung der Kunden gilt als große Stärke der kleinen Geschäfte, was gegenüber großen Strukturen vorteilhaft ist. Ein zweiter Aspekt ist die Belebung des Dorfes, sei es für Einheimische wie für Gäste.

Die RealisierungDas Projekt startete im Juli 2007 mit monatlichen Artikeln im Dorfblatt von Deutschnofen. Die Beiträge beleuchteten verschiedene Aspekte des Einzelhandels im Dorf und sollten Anregung sein, um über die Bedeutung der Geschäfte im Dorf nachzudenken. Ein Jahreskalender 2008 folgte so-wie ein Malwettbewerb für Kinder, an dem sich 400 Schüler beteiligten.

Einkaufen im Dorf

20

Genossenschaft/CateringOllerhond SelbergmochtsDurnholz 739058 Sarntal

Projekt 21

Idee und ZielDie Zielsetzung der Genossenschaft besteht im Anbieten eines außerge-wöhnlichen „Küchenservices“. Das Anbieten von gesunden, natürlichen Produkten vom Bauernhof, lokalen Spezialitäten wie Striezel oder Pfings-grungeln unter Verwendung alter Rezepte machen das besondere an die-sem Service aus. Das abhanden gekommene Zeitgefühl für das Zubereiten der Speisen und für das Essen sollen wieder neu vermittelt werden.

Die RealisierungJedes Mitglied bringt sich gemäß seiner persönlichen Talente und Spezia-lisierungen ein, bspw. jemand für Knödel, für Käse- und Wurstwaren, für Brot, für Süßspeisen usw. Der Service wird in Sarner Tracht ausgeführt und streicht so den Zusammenhang der Speisen mit der Tradition im Sarntal hervor. Weiters ist die Publikation eines Kochbuches geplant. Die Recher-che dafür ist derzeit im Gange und führt zu entlegenen Höfen, bei denen neben Rezepten auch Kochtöpfe und –werkzeuge dokumentiert werden.

Ollerhond Selbergmochts

21

Südstern – Das Netzwerk der Südtiroler im AuslandDon-Bosco-Platz 6/739100 Bozen

Projekt 22

Idee und ZielRund 30.000 Südtiroler leben im Ausland, die großteils eine emotionale Verbindung an den Herkunftsort haben. Das macht die Südtiroler zu Bot-schaftern in der Welt. Aus diesem Grund wurde ein Netzwerk der Südtiro-ler Akademiker im Ausland gegründet, das den Kontaktaustausch fördert. Der Verein Südstern ist das erste regionale Sozial-Netzwerk in Europa; vor fünf Jahren gegründet zählt Südstern derzeit 850 Mitglieder.

Die RealisierungDer Verein ist zuständig für die Definition der Strategie, ist rechtlicher Träger und operative Einheit. Die Umsetzung und Betreuung der Online-Plattform, die Organisation von Veranstaltungen in Südtirol und im Ausland sowie gemeinsame Unternehmungen sind Kernaufgaben des Vereins. Das Magazin „Sternzeit“ ist seit 2006 im Umlauf. Südstern befürwortet den Gang ins Ausland und erleichtert gleichzeitig eine Rück-kehr durch die gute Zusammenarbeit mit der heimischen Wirtschaft.

Südstern

22

Tourismusverein TerentenPräsident Johann AchammerSt.-Georgs-Straße 139030 Terenten

Projekt 23

Idee und ZielDie Gemeinde Terenten blickt auf eine lange Tradition im Kornanbau zurück und noch heute bauen Bauern Korn an und mahlen es in den restaurierten Mühlen. Diese bäuerliche Kultur und Tradition soll durch nachhaltige Veranstaltungen einem breiten Publikum näher gebracht werden. Der gesamte natürliche Verlauf von Aussaat über das Ernten bis zum Mahlen und Kochen soll sichtbar und erlebbar werden.

Die RealisierungDie Veranstaltungsreihe fand im Jahr 2007 erstmals statt und aufgrund ihres Erfolges wurde das S‘Terner Schmelzpfandl auch 2008 wieder organisiert. Fünf Veranstaltungen im Jahreslauf geben Einblick in die Tradition des Pusterer Kornanbaus: Aussaat (April), Mühlenfest und Erntezeit (Anfang und Ende August), Almabtrieb und Spezialitätenwo-che (Anfang und Ende Oktober).

S‘Terner Schmelzpfandl

23

Residence KönigswarteFamilie RainerSt.-Josef-Straße 5339030 Sexten

Projekt 24

Idee und ZielBei der Entscheidung eine Erweiterung der Residence vorzunehmen, war für Familie Rainer klar, dass innovative und hochwertige Architektur im Alpenraum von vielen Menschen gesucht würde. Daher ging man bei der Gestaltung des Neubaus neue Wege, um in Kombination mit dem bewährten gastronomischen Angebot einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen.

Die RealisierungEntstanden ist ein Gebäude, das sich in der Außengestaltung in die beste-hende Landschaft einfügt und durch die großen Glasfassaden Ausblick auf die Sextner Dolomiten erlaubt. Durch die Verwendung von einheimi-schem Lärchenholz und Südtiroler Lodenstoffen wird die Erwartungshal-tung des Gastes an Wärme und Tradition erfüllt. Das Gebäude beherbergt 10 Familienappartements. Seit der Eröffnung im November 2007 sind die Gäste zunehemend internationaler geworden.

Residence KönigswarteStrata Hotel

24

Bezirksgemeinschaft Überetsch-UnterlandLaubengasse 22-2639044 Neumarkt

Projekt 25

Idee und ZielSeit Jahren arbeiten in den Werkstätten der Bezirksgemeinschaft Men-schen mit Behinderung, jedoch gab es kein Konzept, die angefertigten Produkte auf den Markt zu bringen. Mit dem 2005 initiierten Projekt sollten Gewinne erzielt aber auch die Bekanntheit gesteigert werden. Eine positive Imagebildung durch das Motto „Besondere Sachen von besonderen Menschen“ ist die Vision.

Die RealisierungEine Arbeitsgruppe mit Wissen im Umgang mit Behinderten und mit Marketingkenntnissen wurde eingesetzt. Nach einem Ideenwettbewerb für die Logo- und Namensfindung wurde dieses in ein Corporate Design eingebettet. Produktkategorien wurden eingeführt, eine Preisstudie wurde durchgeführt und die ausgearbeitete Kommunikationsstrategie umgesetzt. Der Vertrieb erfolgt über die Werkstättenshops, Verkaufs-stände und einen Webshop. Mit der Realisierung des Projektes wurden die Einnahmen verdoppelt.

Geschützte Werkstätten

25

Ö wie Knödel Paul GrünerKarthaus 2939020 Schnalstal

Projekt 26

Idee und ZielDie Vision hinter der Vertriebsidee Ö wie Knödel: Neu-Interpretation des traditionellen Südtiroler Leibgerichtes als bekömmliche aber raffinierte Speise, kombiniert mit neuen Vertriebswegen, sogenannten Knödel-Points, in urbanen Räumen. Der Tiroler Knödel als salonfähiger Export-Artikel zur gesunden Ernährung in passendem Ambiente. Parallel dazu werden die Knödel über den Einzelhandel verkauft.

Die RealisierungAnfangs von Bäuerinnen aus dem Schnalstal gefertigt, wurde nach einer Produktoptimierung das Unternehmen Josef Strauss für die Herstellung gewonnen, um den gesetzlichen Auflagen zu entsprechen. Der erste Marktauftritt erfolgte im Frühsommer 2007. Die Produktpalette enthält 25 Sorten inklusive passender Saucen. Erhältlich sind die Produkte als Convenience-Produkte und Tiefkühlware in Detailgeschäften, in Kürze auch bei Edeka. Daneben werden sie bei Ständen und Messen eingesetzt.

Ö wie Knödel

26

Südtirol Jazzfestival Herr Klaus WidmannLauben 4639100 Bozen

Projekt 27

Idee und ZielIn Bozen keimt in den 80er Jahren die eine und andere Initiative, die über Althergebrachtes und Sprachgruppen hinweg Neues versucht. Dazu gehört das 1982 initiierte Musikfestival unter der Leitung von Nicola Ciardi. Zwei Jahrzehnte lang gelingt es ihm dieses kleine feine Festival zu inszenieren. 2004 ist eine Neuorientierung notwendig: auf Ciardi folgt Klaus Widmann als neuer Leiter.

Die RealisierungDas musikalische Angebot wird ausgeweitet: Dazu gehört der Einbau der heimischen Jazz- und Musikszene und die Schaffung einer Plattform für den Nachwuchs. In diesem Kontext erfolgt eine Namensänderung auf jazz&other (2004) und Südtirol Jazzfestival (2007). Passende Elemente werden eingebaut: wie Südtiroler Wein und die Gastronomie. Neue Spielorte kommen hinzu. Das Festival dauert neun Tage und umfasst zwei Wochenenden. Es spricht mittlerweile neben Einheimischen und Fach-publikum auch den Südtiroler Gast an.

Südtirol Jazzfestival

27

Caravan Park Sexten & Mountain Resort Patzenfeld Herr Hans HappacherSt.-Josef-Straße 5439030 Sexten

Projekt 28

Idee und ZielUrsprünglich war es das Ziel des Caravanparks Sexten ein intensives Naturerlebnis zu schaffen. Mit dem veränderten Reiseverhalten der Gäste, entschied man sich ein Appartementhaus mit zeitgemäßem Komfort zu entwickeln. Drei Gebäude mit WC‘s, Duschen und Wellness-anlagen wurden gebaut. Das Innovative am Konzept: Sie ermöglichen es, dass sich der Gast für die Dauer des Aufenthaltes ein eigenes Bad mietet.

Die RealisierungDas jüngste Gebäude ist das Baumhaus. Diese Struktur ist ein in drei Meter Höhe gelegenes Baumhaus, baubiologisch und architektonisch einzigartig. Es hat eine Fläche von 25m², verfügt über eine kleine Wellnessanlage samt Whirlbad und Sauna und ging es Ende August in Betrieb. Das Baumhaus passt in die Philosophie des Caravanpark Sexten von Freilufttourismus in Verbindung mit hohem Komfort.

BaumhausCaravanpark Sexten

28

Stefan WidmannVahrner Seeweg 1 B39040 Vahrn

Projekt 29

Idee und ZielMenschen durch das Anfertigen von qualitativ hochwertigen Zierteilen und dekorativen Funktionselementen im Fahrzeuginneren zu begei-stern, ist das Ziel der Arbeit von Stefan Widmann. Jedes Fahrzeug hat seine eigene Identität und der Kunde trägt durch seine Ideen zur Produktentwicklung bei. Durch die Verwendung hochwertiger Mate-rialien, insbesondere langlebiges Leder, erlangt das Fahrzeug erhöhte Funktionalität und Bequemlichkeit.

Die RealisierungFür Autositze gibt es Standardschablonen, bei anderen Teilen fertigt Wid-mann spezielle Schablonen an. Neben personalisierten Produkten, werden auch Kleinserien z.B. für Unternehmen gefertigt. 90 Prozent der Arbeit betrifft die Innenausstattung von Fahrzeugen. Die Außenausstattung des Loden-Fiat-Topolino brachte dem Tapezierer 2007 den ersten Platz beim internationalen Handwerkswettbewerb NOVA ein. Mit dem Ange-bot liegt Widmann im Trend der Individualisierung von Produktendesign.

Autosattlerei Stefan Widmann

29

KlimaHaus Agentur Norbert LantschnerHandwerkerstraße 3139100 Bozen

Projekt 30

Idee und ZielSüdtirol hat in Italien im Bereich energieeffizientes Bauen eine Vor-reiterrolle eingenommen. In der Kommunikation kommt dem Land Süd-tirol daher eine Schlüsselrolle zu: Eine produktneutrale, auf fundierte Recherchen beruhende Zeitschrift wurde entwickelt. Seit März 2008 gibt es die „KlimaHaus“. Ziel der Zeitschrift ist es, die Erfahrungen rund um das KlimaHaus einer breiten Leserschicht zu vermitteln, ohne dass dabei die Attraktivität der Inhalte für Techniker verloren geht. Die hoch-wertigen Produkte der einheimischen Unternehmen finden dadurch eine Kommunikationsplattform.

Die RealisierungDie Zeitschrift erscheint viermal jährlich in italienischer Sprache, anlässlich der Klimahaus-messe in Bozen auch in deutscher Sprache. Die Auflage hat mit der zweiten Nummer 24.000 Exemplare erreicht. Die Zeitschrift kann vorerst nur auf direktem Versandweg bezogen werden und kostet 6 Euro. Das Abo ist auch in digitaler Form möglich.

Zeitschrift KlimaHaus

30

Naturhotel LüsnerhofRungger Straße 2039040 Lüsen

Projekt 31

Idee und ZielDie Idee besteht in der Schaffung einer Privatspa mit einzigartigem Baderitual inmitten der Natur. Die Architektur sollt aus traditionellen und zeitgenössischen Elementen bestehen, kombiniert mit naturorien-tierter neuester Technik. Rundum sollte ein Garten mit traditionellem Zaun und einheimischen Kräutern geschaffen werden. Ebenfalls sollten die Ressourcen ins Konzept integriert werden, wie z.B. der am Hotel vorbei fließende Gargitterbach.

Die RealisierungEine einjährige Planungsphase ging dem Bau von November 2006 bis Juni 2007 voraus. Folgendes wurde im Alpinbadehaus realisiert: Float-arium, Massageraum, Kräuterbrennerei mit Teestube, Zirmbad, Gra-dieranlage, verschiedene Ruheräume, Bachsauna, Kräutergarten, selbst zubereitete Wohlfühlprodukte nach den Rezepten der Ragginerzeit.

Alpinbadehaus Lüsnerhof

31

Tourismusverband HochpustertalPflegplatz 139038 Innichen

Projekt 32

Idee und ZielUm den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, entschloss sich der Tourismusverband gemeinsam mit den Tourismusvereinen ein neues Webportal zu gestalten. Ziel war ein einheitliches Auftreten nach außen, nach innen jedoch Individualität zuzulassen. Hohe Nutzerfreundlichkeit und einfache Bearbeitung der Inhalte durch den Verband und die Vereine waren dabei die Handlungsmaximen.

Die RealisierungNach der Ausschreibung wurden fünf Agenturen zur Wettbewerbsprä-sentation eingeladen. Die Wahl fiel auf ICC aus Haiming in Tirol. Als Software wurde das Open Source Programm Typo 3 ausgewählt. Für die Programmierung war die Optimierung der Suchergebnisse bei Suchma-schinen vorrangig. Ein wichtiges Anliegen war die einfache Wartung der Inhalte. Eine eigens kreierter Webstyleguide und eine Schulung stellten den einheitlichen Auftritt sicher.

Webportal Tourismusverband Hochpustertal

32

Ahrntal Natur GmbHMoserhof 439030 Steinhaus

Projekt 33

Idee und ZielDie Gesellschaft „ahrntal natur“ ist ein regionaler Zusammenschluss für die Distribution von Produkten heimischer Bauern. Ziel ist es Bauern, Einzelhändler und Gastronomen zusammenzuführen und über eine Handelsplattform einen vielfältigen Warenkorb zu schaffen.

Die RealisierungDie Zusammenführung von Handel und Gastronomie und dem direkt vermarktenden Bauern, garantiert den einen Nachverfolgbarkeit und Sicherheit des Produktes und den anderen eine regelmäßige Abnah-me ihrer Ware. Es wurde eine Wort-Bild-Marke kreiert, anschließend wurden Printmaterialien und ein Webauftritt produziert. Heute gibt es einen Messestand, die Mitgliedschaft beim Roten Hahn und das bäuer-liche Buffet. Verschiedene Linien sind in der Zwischenzeit entstanden. Über eine einzige Telefonnummer kann bestellt werden; geliefert wird in ganz Südtirol und wöchentlich.

Ahrntal Natur

33

Helmuth TschiggM.-Gamper-Straße 2439055 Steinmannwald

Projekt 34

Idee und ZielDie Idee hinter dem Projekt ist es, Südtiroler Hotels, die mit Wellness- und Beautyabteilungen ausgestattet sind, ein Wellness-Zertifikat in Form von Handtüchern (Bewertung ein bis fünf Handtücher) zu klassi-fizieren. Da von ausgehend, dass es große Unterschiede und mitunter Mängel gibt, soll es in Zukunft möglich sein, Missständen wirksam entgegen zu wirken. Die Bewertung soll Chance sein, das Wellness- und Spa-Angebot Südtirols zu messen.

Die RealisierungDas Projekt ist noch nicht realisiert, die Vorstellungen sind jedoch folgen-de: Eine unabhängige Jury bewertet den Betrieb und führt unangemeldet laufende Kontrollen durch. Da es im Ausland kein vergleichbares Zertifi-kat gibt, würde Südtirol in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehmen.

Wellness-Zertifikat Handtücher

34

Bamboo Hotel & Lifestyle Sandra StrickerSchanzenstraße 539021 Goldrain

Projekt 35

Idee und ZielAusgehend von der Absicht die traditionelle Hotelschiene zu verlas-sen und sich hin zu einem Freizeitdienstleister zu entwickeln, ist das Bamboo Hotel entstanden. Es ist ein Hotel, welches die Nachhaltigkeit und Flexibilität des Bambus widerspiegelt: Mit Sandstrand in den Ber-gen, einer Lounge und verschiedenen Freizeitangeboten wird einem jugendlichen Publikum eine offene Location für den Südtirolaufenthalt geboten. Das Hotelkonzept beruht auf vier Säulen activity, sensonomy, wellyes und meeting.

Die RealisierungDie Umbauarbeiten fanden 2008 statt: Freibereich, Schwimmteich, Re-staurant, Zimmer, Seminarräume, Cafe und ein neues Energiekonzept. Zu diesem Zweck wurde ein Businessplan erstellt. Das Marketing ist auf eine neue junge Zielgruppe abgestimmt. Das Hotel ist seit Anfang Juni geöffnet.

Bamboo Hotel & Lifestyle

35

Studio 50ml Natalie Dalponte Str. Sassongher 239033 Corvara

Projekt 36

Idee und ZielEs handelt sich um ein multimediales Produkt. Ziel war es eine DVD mit Alta Badia Visions zu produzieren: ein 30minütiger Film, sowie Land-schafts- und Backstagefotos und Informationen zur Umgebung. Der Stil des Filmes sollte in der Anmutung an Kino erinnern, mit passender Musik begleitet. Exklusive HD-Aufnahmen der Sommer- und Winter-landschaft, der Sportmöglichkeiten und der Veranstaltungen sollten der DVD zusätzliche Wertigkeit verleihen.

Die RealisierungDie Aufnahmen für den Filmbeitrag und Fotos stammen von Gustav Willeit, die eigens komponierte Musik stammt von Alex Trebo. Die Lei-tung des Projektes sowie die Marketingmaßnahmen übernahm Natalie Dalponte. Die DVD ist für Wiederverkäufer seit Juni 2008 um 10 Euro erwerbbar, der Endverbraucherpreis beträgt 16 Euro. Den Beherbergungs-betrieben wird eine personalisierte Verpackung angeboten.

Alta Badia Visions

36

Tourismusverein RodeneckVill 3 A 39030 Rodeneck

Projekt 37

Idee und ZielGrundidee ist die Veranstaltungsreihe zum Thema Milch. Die Veranstal-tungen sollten besonders die touristisch schwachen Monate April-Mai-Juni aufwerten. Die Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen soll eine Verwurzelung als wirtschaftlich solide und eigenständige Initiative garan-tieren. Zu den operativen Zielen gehören die Nutzung von Synergien zwi-schen Tourismus, Landwirtschaft und Handwerk, die Sensibilisierung der Bevölkerung für den Tourismus und die Vermittlung lokaler Traditionen.

Die RealisierungDie Veranstaltungen zwischen April und Oktober werden vom Tourismus-verein koordiniert, einige davon sind: Fotowettbewerb, Almwanderungen mit Informationsveranstaltungen (Almg‘schichtn), Theateraufführungen (Frank & Stein), Kunstausstellung (Francisco de Goya im Schloss Rodeneck), Almen Kirchtag, Almabtrieb. Es gibt eine Neuauflage der Milch- und Honigrezeptfibel.

Rodenecker Milchwerkstätte

37

Garni Concordia/Herbert Mussner und Gastwirte aus der Puezstraße39048 Wolkenstein

Projekt 38

Idee und ZielNach dem Motto „Tourismus braucht neue, innovative Ideen“ schließen sich die Anrainer der Puezstraße 2005 zusammen um etwas Besonderes zu unternehmen: Sie luden Gäste, Einheimische und Persönlichkeiten zu einem Gala Dinner in der Puezstraße ein. Der Zusammenschluss soll den Namen „Die feine Ecke Wolkensteins“ tragen, da sie abseits von der Hauptstraße liegt, mit herrlichem Blick auf die Berge, unmittelbar bei den Liftanlagen und mit großem kulinarischen Angebot.

Die RealisierungDas Gala-Dinner verzeichnete 500 Besucher und wurde in den darauf-folgenden Jahren wiederholt. Inzwischen sind andere Initiativen wie die Glühwein-Ronda, der Bauernabend, das Einläuten des Frühlings, Suppen und Sekt und die Eröffnung der Sommersaison durchgeführt worden. Derzeit wird überlegt, die Puezstraße mit einem Glasdach zu versehen und in eine Galerie zu verwandeln und den Verkehr umzuleiten.

Die feine Ecke Wolkensteins

38

Adolf EggerLeichtergasse 1039012 Meran

Projekt 39

Idee und ZielAnlässlich des 150-Jahr-Jubiläums der Kurverwaltung Meran im Jahr 2005 entsteht die Idee des Projektes: Genau in diesem Jahr nämlich feierte auch das legendäre Modell Citroën DS das 50-Jahr-Jubiläum. Ziel ist es, Südtirol mit Hilfe des Citroënkreises international bekannter zu machen und einen Klassiker der internationalen Oldtimer Treffen zu etablieren.

Die RealisierungAuf Grund von Kontakten einiger Oldtimer-Freunde in Meran, konnte dieses Projekt in Angriff genommen werden: Neben der Zusammenstel-lung der Route für dieses drei- bis viertägige Treffen, wird ein Rahmen-programm organisiert. Auch die Recherche der Interessenten und die Kommunikationsmaßnahmen obliegen den Oldtimer-Freunden. Die Fahrten standen 2008 unter dem Motto „Kulinarische Schlösserfahrt“.

Oldtimer Treffen Citroën Classic

39

Siegerprojekte

2002 Urlaub auf dem Bauernhof www.roterhahn.it holomites.com – Dynamic Holidays www.holomites.com

2003 wein.kaltern www.wein.kaltern.com Fliegenfischen in Südtirol www.sonnheim.com

2004 De Gust – Der Milch-Goldschmied www.degust.com

2005 Unika Fans www.unika.org

2006 Labyrinthgarten Ansitz Kränzel www.labyrinth.bz

2007 Südtiroler Bäuerinnen Organisation www.lernen-wachsen-leben.sbb.it

Jury

Maria Cristina De Paoli | Journalistin

Christoph Engl | Direktor der SMG

Hubert Hofer | Direktor des TIS innovation park

Marco Pappalardo | Direktor der Sinfonet

Harald Pechlaner | Wissenschaftlicher Leiter des EURAC-Instituts für Regionalentwicklung und Standortmanagement

Hansjörg Prast | Direktor EOS

Barbara Prugger | Leiterin SMG-Destinationsmanagement

Heinrich Riffesser | Präsident der ROI Team OHG

Impressum:

Herausgeber: Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG)Konzept, Fotos und Gestaltung: Lukas Nagler | SMGRedaktion: Martin Bertagnolli, Evelyn Pfeifer | SMG Druck: Digiprint, Bozen

Bozen, Oktober 2008

Südtirol Marketing K.A.G.Pfarrplatz 11 I-39100 Bozen

smg.bz.it