Embed Size (px)
Citation preview
Lukas im Zementwerk:
So wird Zement gemacht!
PHOENIX ZEMENTWERKE
PHOENIX ZEMENTWERKE
Stromberger S
tr. / B
61
Zufahrt von Kreuzung
Stromberger Str. / Zementstr.
13
11
9
12
2
4
8
16
10
14
151 Steinbruch2 Brecher3 Rohmühle4 Wärmetauscher5 Drehrohrofen6 Leitstand7 Kühler8 Klinkersilo9 Zementmühlen10 Zementlabor11 Packmaschine12 Bandkontrollwaage13 Palettierung14 Stretcher15 Sackverladung16 Silobeladung
1
3
67
5
Lukas im Zementwerk:
Der SteinbruchDie Geschichte von Zement fängt mit Kalkstein an. Kalkstein hat sich vor vielen Millionen Jahren in der Erde abgelagert. Er ist ziemlich hart und wenn man ihn ausgraben will, geht das oft nur mit Sprengstoff.
Hier siehst du, wie Heiko den Bohrer in der Hand hält, um Löcher für den Sprengstoff zu bohren. Den Sprengstoff gibt es in runden Stangen. Schau, ich habe ihn gerade in der Hand. Durch die Explosion reißt der Fels in Stücke. Dann kommt Lothar mit seinem großen Bagger und lädt den Schwerkraftlastwagen von Werner voll.
1
PHOENIX ZEMENTWERKE
1
Lukas im Zementwerk:
Der BrecherDer Schwerlastkraftwagen, kurz SKW genannt, ist ein Kipper. Er kippt die großen und kleinen Steine in eine Mulde. Die Steine purzeln in den Brecher und werden dort klein gemacht. Anschließend landen sie auf einem Förderband.
2
2
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die RohmühleDas Förderband füttert mit den Steinen aus dem Brecher eine riesengroße Mühle. In der Mühle kullern große und kleine Stahlkugeln, denn die ganze Mühle dreht sich.
Bei jeder Drehung fallen die schweren Kugeln auf die Steine und machen sie noch kleiner. Am Ende sind diese Steine ganz fein gemahlen, so fein wie Mehl.
3
3
PHOENIX ZEMENTWERKE
Aus der Mühle geht es in einen Turm mit mehreren Stockwerken. Dieser Turm wird Wärmetauscher genannt. Er ist so hoch wie eine ganze Herde übereinander gestapelter Giraffen.
Aus einem Ofen strömt von unten ganz heiße Luft in den Wärmetauscher. Von oben fällt das kalte Steinmehl der Hitze entgegen. Wenn es unten angekommen ist, ist es schon mehrere hundert Grad heiß.
Lukas im Zementwerk:
Der Wärmetauscher4
4
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Der DrehrohrofenDie nächste Station ist der Drehrohrofen. Er sieht wie ein langes Rohr aus und dreht sich. Auf der anderen Seite des Ofens ist eine zehn Meter lange Flamme.
Die macht das Mehl so heiß, dass es bei 1400 Grad schließlich schmilzt. So entsteht Klinker.
5
5
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Der LeitstandHarald muss immer wissen, was in den Maschinen des Betriebs passiert. Dafür hat er einen Kontrollraum. Hier sind Computer und Geräte aufgestellt, die alles messen: Die Temperatur, die Drehgeschwindigkeit vom Ofen und von den Mühlen und vieles mehr.
So wird kontrolliert, ob alles richtig ist. Dann stimmt später auch die Qualität.
6
6
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Der KühlerZurück zum Klinker:
Der ist gerade auf seinem Weg durch den Kühler. Dabei fließt er über einen breiten Rost.
Unter dem Rost sind riesige Ventilatoren, die den Klinker mit ihrem Wind auf 100 Grad abkühlen, womit er immer noch ganz schön heiß ist.
7
7
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Das KlinkersiloMit einem stählernen Transportband wird der Klinker dann in das Klinkersilo gebracht. Da fällt er in ein Betonrohr in der Mitte des Silos. In dem Betonrohr sind Löcher, durch die der Klinker ins übrige Silo fließen kann, wo er sich gleichmäßig verteilt.
Jetzt wartet er darauf, dass es weiter geht. Denn er will ja zu Zement werden. Dazu muss er noch in eine große Mühle.
8
8
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die ZementmühlenHier geht’s so richtig rund! Die große Mühle dreht sich und macht dabei fürchterlich viel Krach. Das kommt von den Hunderten von Stahlkugeln in ihrem Bauch.
Dieser Bauch hat zwei Kammern. In der ersten hauen die dicken Kugeln den Klinker in kleine Stückchen. In der zweiten mahlen Tausende kleinere Kugeln den Klinker ganz fein. Jetzt erst ist Zement entstanden.
9
9
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Das ZementlaborKlebt denn der Zement so gut, wie es nötig ist, um Brücken und Häuser zu bauen?
Das weiß die Qualitätskontrolle. Oliver ist Chef des Zementlabors. Er weiß unendlich viel über Zement, denn er prüft mit vielen unterschiedlichen Geräten, wie fein der Zement ist, wie schnell er hart wird und wie seine Zusammensetzung ist.
10
10
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die PackmaschineDas Verpacken ist spannend, denn da darf ich Karussell fahren. Und zwar in einem großen Haver-Roto-Packer. Der hat zwölf Füllstationen, in denen der Zement gewogen und in einen Papiersack verpackt wird.
Wenn der Sack voll ist, fällt er auf ein langes Transportband. Damit die Packmaschine immer arbeiten kann, muss Michael ganz fleißig sein. Er muss die Maschine immer mit Zementsäcken füttern.
Während er das macht, fahre ich lieber mit den Säcken Karussell.
11
11
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die BandkontrollwaageAuf dem Band wird der Zementsack noch mal sauber gepustet und das Gewicht auf einer Bandkontrollwaage kontrolliert.
Qualität ist Trumpf. Und wenn ein Sack nicht schwer genug ist, wird er vom Band runtergeschubst. Ich finde es immer ganz toll, wenn die vielen Säcke an mir vorbeifahren.
12
12
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die PalettierungBevor die Säcke auf den LKW verladen werden, werden sie palettiert. Eine Palette ist ein Holzbrett mit Füßen. Darauf werden die Säcke zu jeweils fünf in einer Lage abgelegt.
Wenn dann fünf Lagen aufeinander liegen, ist ein rechteckiger Würfel entstanden. Das sieht prima aus, und man kann sich auch gut darauf ausruhen.
13
13
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Der StretcherFür den langen Weg bis zum Kunden wird die Palette in Plastik eingewickelt. Damit ist der Zement gegen Regen geschützt und die Säcke können auch nicht mehr von der Palette fallen.
Ich war unvorsichtig und wurde auch eingewickelt. Hoffentlich befreit mich gleich einer…
14
14
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die Sackverladung Günter hat einen tollen Beruf. Er kann den ganzen Tag sitzen und mit dem Gabelstapler durch die große Halle fahren.
Dabei stapelt er die Paletten fein säuberlich auf, damit die LKWs sie abholen können.
Hans ist einer der Fahrer, die regelmäßig kommen, um Zement zu einer Baustelle zu bringen. Manchmal holt er nur eine Palette, manchmal lässt er sich aber auch die ganze Ladefläche voll packen.
15
15
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die SilobeladungDer fließfähige Zement wird in Silos gelagert. Ein Tankwagen – das ist ein LKW mit einem großen Behälter hinten drauf – kann dann unter das Silo fahren. Durch lange ziehharmonikaförmige Schläuche gelangt der Zement in den Tank.
Unter dem LKW ist immer eine Waage, die misst, wie viel Zement schon in dem LKW ist. Nachdem das Abfüllen des Zements erledigt ist, kann auch dieser LKW zu einer Baustelle aufbrechen.
16
16
PHOENIX ZEMENTWERKE
Lukas im Zementwerk:
Die SchutzkleidungDie Leute, die in einem Zementwerk in der Nähe des Drehofens oder des Wärmetauschers arbeiten, müssen sich besonders schützen, damit sie sich keine Verbrennungen am Gesicht und Körper zuziehen.
Das wird gebraucht:HelmGehörschutzHelm mit VisierStaubmaskeSchutzbrille lange, isolierte Handschuheein isolierter Schutzmantel Sicherheitsschuhe
PHOENIX ZEMENTWERKE
