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hilko-berger
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Sofie ThielConstantin Blasig
Stilbezeichnung der Literatur und Malerei der Zwanziger
Gustav Hartlaub 1925 Kunstausstellung: Die Neue Sachlichkeit
1918-1933 Beeinflusst vom 1. Weltkrieg: depressive
Stimmung, Armut, neue Werte&Normen 3 Phasen: Krisenjahre 1918-1923, goldene Zwanziger 1924-1928 Weltwirtschaftskrise 1929-1933 Ende: Machtergreifung der
Nationalsozialisten
Inhalt und Themen: Gesellschaft & Probleme z.B. Armut. Kritischer Blick auf damalige Gegenwart
Sprache: einfach, kühl, distanziert, nüchterne Alltagssprache
Figuren: sachliche Personen, kaum gezeigte Gefühle, einfache Leute
Prosa: z.B. Dokumentationen, Reportagen, Romane, Themen: Technik, Wirtschaft, Industrie, Arbeitslosigkeit, (Nachkriegs-)Kriegsdarstellung
Lyrik: „Gebrauchslyrik“, auf Menschen wirken, Leser auf Missstände aufmerksam machen, einfache Sprache damit der Inhalt verstanden wird
Episches Theater: für politische Ideen begeistern, mit Geschehenem auseinandersetzen, Meinung bilden
Objektive und präzise Wiedergabe der Realität
Spiegelt Alltagssorgen der Menschen wieder
Sachliche Romanze – Erich Kästner
Als sie einander acht Jahre kannten(und man darf sagen: sie kannten sich gut),kam ihre Liebe plötzlich abhanden.Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.
Sie waren traurig, betrugen sich heiter,versuchten Küsse, als ob nichts sei,und sahen sich an und wußten nicht weiter.Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.
Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.Er sagte, es wäre schon Viertel nach Vierund Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.Nebenan übte ein Mensch Klavier.
Sie gingen ins kleinste Café am Ortund rührten in ihren Tassen.Am Abend saßen sie immer noch dort.Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wortund konnten es einfach nicht fassen.
Traditionelle Themen sterben aus
technische, politische und soziale Veränderungen
Literatur wird Leitbild für bürgerliche Kultur
Berthold Brecht, Erich Kästner, Hermann Hesse, Kurt Tucholsky, Joachim Ringelnatz
„Im Westen nichts neues“ „Berlin Alexanderplatz“
realistisch, sachlich genau und wirklichkeitsgetreu
Porträts und Wiedergabe von Sozialkritik
Berühmte Künstler: Otto Dix, August Willhelm Dressler, Albert Birkle, Christian Schad, Conrad Felixmüller
klare Bildanordnung
einen statischen Bildaufbau
scharfe Konturen dominante Farben sowie keine Licht- und Schatteneffekte
Bildnis der JournalistinBildnis der Tänzerin
Der “Formbau” wich dem “Zweckbau”
Kühle, reduzierte und stark vereinfachte Architektur
Die “Funktionalität einer Stadt” war die oberste Regel
Danke für eure Aufmerksamkeit
-Ende-