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Bürgerinitiative „Umweltverträgliche Mobilität im Schwabachtal“ e.V. Erlangen, Buckenhof, Uttenreuth, Dormitz, Neunkirchen/Br. 1. Vorsitzende: Esther Schuck - Uttenreuth, 2. Vorsitzende: Volker Brase – Erlangen und Hans-Thomas Benz - Buckenhof Internet: www.bi-schwabachtal.de Konto: 15-100452, Spk Erlangen, BLZ 76350000 IBAN: DE82 7635 0000 0015 1004 52 BIC: BYLADEM1ERH Sollte sich Erlangen eine Stadt-Umland-Bahn leisten? Vergleichende Darstellung der wirtschaftlichen und finanziellen Situation der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt mit anderen Stadt(Umland)Bahn-Städten Verfasst und zusammengestellt im Auftrag der Bürgerinitiative "Umweltverträgliche Mobilität im Schwabachtal" von Dieter Argast und Ute Szczepaniak Buckenhof, November 2014

Sollte sich Erlangen eine Stadt-Umland-Bahn leisten? · "RegioStadtbahn" umsetzen, die den Ausbau des Netzes um über 20 km auf 60 km Streckenlänge (z.T. mit Zweisystemtriebwagen

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Page 1: Sollte sich Erlangen eine Stadt-Umland-Bahn leisten? · "RegioStadtbahn" umsetzen, die den Ausbau des Netzes um über 20 km auf 60 km Streckenlänge (z.T. mit Zweisystemtriebwagen

Bürgerinitiative „Umweltverträgliche Mobilität im Schwabachtal“ e.V.

Erlangen, Buckenhof, Uttenreuth, Dormitz, Neunkirchen/Br. 1. Vorsitzende: Esther Schuck - Uttenreuth,

2. Vorsitzende: Volker Brase – Erlangen und Hans-Thomas Benz - Buckenhof Internet: www.bi-schwabachtal.de

Konto: 15-100452, Spk Erlangen, BLZ 76350000 IBAN: DE82 7635 0000 0015 1004 52

BIC: BYLADEM1ERH

Sollte sich Erlangen eine Stadt-Umland-Bahn leisten? Vergleichende Darstellung der wirtschaftlichen und finanziellen Situation der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt mit anderen Stadt(Umland)Bahn-Städten Verfasst und zusammengestellt im Auftrag der Bürgerinitiative "Umweltverträgliche Mobilität im Schwabachtal" von Dieter Argast und Ute Szczepaniak Buckenhof, November 2014

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Kiel

Erlangen

Quelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Karte_der_%C3%96PNV-Systeme_in_Deutschland_2008.png Autor: Maximilian Dörrbecker Lizenzbedingungen: Creative Commons Attribution-Share Alike 2.5 Generic Die vom Verfasser grün unterlegten Städte werden im Hinblick auf ihre Stadt(Umland)Bahn-Neubaustrecken sowie ihre wirtschaftliche und finanzielle Lage untersucht.

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Ziel dieser Darstellung ist es aufzuzeigen, ob und inwieweit die Stadt Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt im Vergleich mit anderen "Stadtbahn bauenden" Städten aufgrund ihrer ökonomischen, finanziellen und steuerlichen Situation in der Lage wären, ein solch zukunftsweisendes Verkehrssystem zu finanzieren. Dieser Vergleich ist geboten, weil die Notwendigkeit einer anderen Verkehrspolitik, insbes. ein "problemlösendes" Stadtbahn- oder Stadt-Umland-Bahn-System1, kaum in Frage gestellt, von den Kritikern aber dessen Finanzierbarkeit angezweifelt oder gar bestritten wird. Für die vergleichende Darstellung wurden einundzwanzig deutsche Städte ausge-wählt, die seit Anfang der 1990er Jahre Investitionen im zwei- oder sogar dreistelligen Millionenbereich in "echte" Neubaustrecken und/oder Streckenverlängerungen ihrer Stadt(Umland)Bahnen getätigt haben. Berücksichtigt werden keine normalen Ersatz-investitionen, sondern nur der Bau von neuen Linien innerhalb der Kernstadt und ins Umland. Mit aufgenommen werden aber auch Städte, deren Neubaustrecken sich noch im Bau befinden, deren Neubau von den zuständigen politischen Gremien beschlossen wurde oder bei denen zumindest die Planfeststellung bereits abgeschlossen ist. Der Bau von Stadt(Umland)Bahnen erlebte in den letzten 25 Jahren eine weltweite Renaissance, nachdem dieses Verkehrsmittel noch in den 1970er und 1980er Jahren in zahlreichen Städte stillgelegt wurde. Führend beim (Wiederauf)Bau von solchen Verkehrssystemen, insbesondere in den letzten Jahren, sind vor allem französische Städte wie Dijon, Paris, Lyon, Toulouse, Strasbourg, Grenoble, Bordeaux und viele andere mehr. Gebaut werden soll auch in Avignon, Amiens, Nancy und Nimes, um nur die wichtigsten Orte zu nennen. Die größten Nahverkehrs-Baustellen in Deutschland befinden sich in Köln und Karlsruhe. Das Mammutprojekt "Nord-Süd-Stadtbahn" in Köln, eine 4 km lange U-Strecke mit einer Investitionssumme von ca. 1,1 Mrd. €, soll bis 2019 vollständig fertiggestellt sein. Die ÖPNV-"Modellstadt" Karlsruhe investierte seit 2009 zur Zeit geschätzte 900 Mio. Euro allein in ihre "Kombilösung", die Untertunnelung (3,5 km) der stark befahrenen Ost-West-Trasse in der Innenstadt, und in neue innerstädtische Linien. Karlsruhe hat seit 1992 ein umfangreiches Stadt-Umland-Bahn-System mit Zweisystem-Triebwagen mit der Nutzung von DB-Gleisen aufgebaut. Das Streckennetz umfasst inzwischen über 500 km im nördlichen Baden-Württemberg und bis in die Südpfalz. Es verläuft bis in den Mittleren Schwarzwald, in den Kraichgau und östlich weit nach Württembergisch-Franken. Auf manchen Strecken beträgt der Fahrgastzuwachs bis zu 800(!) Prozent. In Freiburg im Breisgau wurde das Stadtbahnsystem seit 1983 konsequent ausgebaut. 2006 erfolgte die Eröffnung der Strecke in den neuen Stadtteil Vauban, bis 2018 sind neue Stadtbahnstrecken mit 11,3 km - auf über 40 km insgesamt - in Planung, z.B. bis zur Stadtgrenze Zähringen in 2014 und weiter nach Gundelfingen. Die 2,8 km lange Neubaustrecke zur Messe soll bis Ende 2015 realisiert werden.

1 Anmerkung: Es gibt regional unterschiedliche Bezeichnungen, z.B. neben Stadt-Umland-Bahn auch Stadtbahn, Regio-Tram, RegionalStadtBahn u.v.a.m. In Erlangen dominiert der Begriff "Stadt-Umland-Bahn", so dass hier im Allgemeinen "Stadt(Umland)Bahn" verwendet wird, soweit sich nicht lokal feststehende Namen eingebürgert haben.

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- 4 - In Heilbronn wurde im Dezember 2013 die jüngste rd. 6 km lange Neubaustrecke, die sog. "Nordstrecke", zur Nachbarstadt Neckarsulm eingeweiht, mit Bau- und Planungs-kosten über 84 Mio. €. Bereits 1999 erreichte die bis an den Neckar verlängerte Karlsruher Stadtbahn den Hbf Heilbronn, 2005 erfolgte die Inbetriebnahme des Streckenabschnittes bis Öhringen-Cappel. Ab 2014 soll die Nordstrecke im Neckartal über Bad-Friedrichshall-Jagstfeld (5,6 km) bis nach Mosbach-Neckarelz (17,7 km) erweitert werden. Ab Bad Friedrichshall-Jagstfeld soll die Weiterführung quer durch den Kraichgau bis zum Endbahnhof Sinsheim (26,4 km) auf DB-Strecken erfolgen, von dort besteht Anschluss zur S-Bahn Rhein-Neckar. Die Einführung der Stadtbahn in Heilbronn ist ein bemerkenswertes Beispiel dafür, dass entlang der Neubaustrecken eine Reihe privater und öffentlicher Investitionen durchgeführt wurde, was die Attraktivität der Innenstadt Heilbronns erheblich erhöhte. In Ulm verdoppelte sich die Streckenlänge mit der Verlängerung der Linie 1 zum Messegelände 2008 und weiter 2009 bis Böfingen. Für weitere Neubauprojekte im Umfang von 17,2 km läuft die Planfeststellung: Eine Linie 2 zur Wissenschaftsstadt auf dem Oberen Eselsberg und auf den Kuhberg sowie eine Linie vom Hbf über Neu-Ulm nach Ludwigsfeld sind in Planung. Baubeginn zum Eselsberg war 2014, zum Schulzentrum Kuhberg (Baubeginn 2016/17) soll die Inbetriebnahme 2018 erfolgen. In der Erlanger Partnerstadt Jena wurden seit Anfang der 90er Jahre rund 15 km Neubaustrecken in die Stadtteile West- und Ost-Lobeda sowie eine talquerende Verbindung zwischen Lobeda und Winzerla über Burgau mit Anschluss des Gewerbe-gebietes Göschwitz mit einer Investitionssumme von rd. 67 Mio. € angelegt. Für die nächsten Jahre ist eine Streckenverlängerung (2,6 km) in den nördlichen neuen Stadtteil Himmelreich geplant und beschlossen (Kosten geschätzt 17 Mio. €, Baubeginn ca. 2016/17). Die thüringische Landeshauptstadt Erfurt betreibt heute ein attraktives Stadtbahnnetz durch Fußgängerzonen in engen Innenstadtstraßen und mit unabhängig trassierten Abschnitten in den Außenbereichen. Zwischen 1992 und 2007 wurden 14,7 km Neubaustrecken bis an die neu entstandene Stadtrandsiedlung Ringelberg und ins Stadtumland (Bindersleben, Flughafen) geschaffen. Auch die Bremer Straßenbahn befindet sich seit 1998 im starken Aufwind. Die Linien-länge wurde seit 1995 von 77 km auf 121 km im Jahre 2013 über die Stadtgrenze hinaus bis ins niedersächsische Umland erweitert (2014 nach Lilienthal/Falkenberg, 5,6 km; Planfeststellung Linie 8 nach Leeste, 11,1 km; Streckenplanung für eine Regional-stadtbahn nach Delmenhorst). Innerstädtisch wurden Neubaustrecken bis an die Stadtrandgebiete (z.B. Arsten-Süd und zum Flughafen), bis an ein neues Technologie- und Gewerbegebiet und zum Uni-Campus gebaut. In Bielefeld verlaufen alle vier innerstädtischen Linien seit 1991 auf der unterirdischen Stammstrecke. Im Jahr 2000 erfolgte ein weiterer Tunnelabschnitt ab Hbf, das Ausbaukonzept "moBiel2030" sieht weitere acht Stadtbahn-Neubaustrecken vor. Beschlossen wurde 2013 eine neue Linie nach Sennestadt, untersucht wird auch die Option eines "Regionalstadtbahn-Netzes".

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- 5 - In der Fuggerstadt Augsburg wird seit den 1990er Jahren das Stadtbahn-Netz konsequent bis über die Stadtgrenzen ausgebaut. Das Ausbauprojekt "Mobilitätsdreh-scheibe Augsburg" umfasste mehrere Einzelprojekte wie Neubautrassen sowie die Umgestaltung des zentralen Königsplatzes. Wie in mehreren anderen Städten erfolgte eine Reihe städtebaulicher Aufwertungsmaßnahmen in der Innenstadt, z.B. die Neuge-staltung des öffentlichen Raumes in der Fußgängerzone. In der Nachbarstadt Nürnberg beschloss der Stadtrat den Ausbau des Straßenbahn-betriebes. 2002 ging nach 28 Jahren wieder eine Neubaustrecke in Betrieb (Dutzend-teich - Luitpoldhain - Doku-Zentrum). Diskutiert werden auch der Wiederaufbau der Ost-West-Altstadttrasse sowie die Erschließung des Stadtteils Kornburg. An die 2,5 km lange Verlängerung Thon - Am Wegfeld (Inbetriebnahme voraussichtlich 2015) soll sich die Verlängerung nach Erlangen anschließen. Die bedeutendsten und größten Stadt-Umland-Bahnen, welche die jeweilige Kernstadt über die Stadtgrenzen hinaus mit ihrem Umland verbinden, sind neben Karlsruhe und Saarbrücken in Kassel (nach Vellmar, nach Baunatal, ins Lonnetal bis Hessisch-Lichtenau auf alten Bahngleisen sowie mit der Regio-Tram nach Warburg, Hofgeismar u.a., davon auf ca.165 km Regio-Tram/Eisenbahnstrecken). Saarbrücken ist die zweite deutsche Stadt neben Oberhausen, die die stillgelegten Straßenbahnen in moderner Form wieder einführte. Die 1997 eröffnete SaarBahn verknüpft nach Karlsruher Vorbild innerstädtische Trassen mit Regionalstadtbahn-betrieb auf DB- und SNCF-Gleisen bis nach Saareguemines in Frankreich. Dies ergab mehr als eine Vervierfachung der Fahrgastzahlen im Vergleich zu den früheren Nahverkehrszügen. 2001 erfolgte der Bau der Umland-Strecke nach Riegelsberg, 2009 bis Etzenhofen. 2014 wurde die SaarBahn bis Lebach verlängert. Bemerkenswert sind auch die Neubaustrecken in mehreren struktur- und finanz-schwachen Städten in Ostdeutschland sowie im Ruhrgebiet. So zum Beispiel: Magdeburg (mehrere Neubaustrecken zwischen 1991 und 2004, 2014 Verlängerung von 3,7 km nach Reform, bis 2020 Bau der 15 km langen Nord-Süd-Trasse), Halle (ab 2005 7,8 km Neubaustrecke in die Trabantenstadt Halle-Neustadt, weitere Verlängerungen sind geplant), Rostock (seit 2000 ist die Streckenlänge um 1/3 gewachsen) sowie Erfurt (s.o.). Im Ruhrgebiet sind dies z.B. Oberhausen, (Wiedereinführung der Stadtbahn 28 Jahre nach Stilllegung ab 1996, insges. 9,2 km; Lückenschluss zu Essen, 3,3 km 77 Mio., Abschluss 2017), sowie Bochum/ Gelsenkirchen (seit 2006 Innenstadtlinien im Untergrund, Neubaustrecke Langendreer ab 2013). Der Zweckverband Großraum Braunschweig will bis 2020/25 den Bau einer "RegioStadtbahn" umsetzen, die den Ausbau des Netzes um über 20 km auf 60 km Streckenlänge (z.T. mit Zweisystemtriebwagen auf DB-Strecken) zur Erschließung wachsender Vororte, von Stadtrandgebieten und des Umlandes vorsieht. Kiel setzt nach dem "Karlsruher Modell" auf eine "StadtRegionalBahn", die die Stadt bis 2017 mit ihrem Umland verbinden soll. Mainz will mit seiner "Mainzelbahn" eine 9,8 km lange Strecke in den Stadtteil Lerchenberg, Kosten 84 Mio. €, ab 2015 bauen. Stadt(Umland)Bahn-Planungen gibt es darüber hinaus in vielen weiteren Städten wie Hamburg, Kehl, Frankenthal, Kaiserslautern, Lübeck, Hanau, Wiesbaden usw.

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- 6 - Für die vorliegende Untersuchung zur Darstellung der ausgewählten Städte mit Stadt(Umland)Bahn-Investitionen sowie zum Vergleich der wirtschaftlichen und finan-ziellen Situation dieser Städte wurden folgende Quellen herangezogen: - o.V.: Jährliche Straßenbahnjahrbücher der Jahre 2001 bis 2014 - o.V.: Straßenbahnen in Deutschland von A - Z. Alle Straßen- und Stadtbahn- betriebe im Überblick, München 2010 - Fischer Weltalmanach 2015, Zahlen Daten Fakten, Frankfurt a.M. 2014 - "Städteranking 2014. Deutsche Großstädte im Vergleich" des IW Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Consult GmbH (auch veröffentlicht als "Die besten Städte 2014" - Städteranking von Immobilienscout24 und WirtschaftsWoche), ein Vergleich von 69 Großstädten anhand von 93 Indikatoren. - "IW-Regionalranking 2014" des Institutes der deutschen Wirtschaft (idw) Consult GmbH in Köln, ein Vergleich von 402 Städten und Landkreisen anhand von 17 Indikatoren aus den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Lebensqualität. - Studie "Zukunftschancen der Großstädte" des Institutes der deutschen Wirtschaft Köln (Vergleich von 62 deutschen Großstädten über 100.000 Einwohner). - "Prognos Zukunftsatlas 2013 Regionen - Deutschlands Regionen im Zukunfts- wettbewerb" der Prognos AG Basel (402 Landkreise und kreisfreie Städte) - Statistische Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung - Daten der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (v.a. Haushalts- steuerung.de - Portal zur öffentlichen Haushalts- und Finanzwirtschaft) - Statistische Daten der Bundesagentur der Arbeit - MB-Research. Internationale Marktdaten (Kaufkraft 2014 in Deutschland) Um die Vergleichbarkeit der Städte im Hinblick auf ihre Wirtschafts- und Finanzkraft sowie ihr Steueraufkommen herzustellen, wurden Indikatoren aus den folgenden Bereichen herangezogen: - Gesamtwirtschaftliche Strukturdaten (Bruttoinlandsprodukt pro Einwohner, Kaufkraft pro Einwohner), - Arbeitsmarkt (Arbeitsplatzversorgung, Akademikerquote, Arbeitslosenquote, Anteil Hartz IV-Empfänger) - Steueraufkommen (Gemeindliche Steuerkraft, Ist- und Nettogewerbesteuer- einnahmen, Gewerbesteuer-Hebesatz, Einkommensteueranteil der Kommune sowie die Pro-Kopf-Verschuldung). Dabei ergaben sich in den drei nachfolgenden Tabellen (Seite 7 - 9) folgende Gegen-überstellungen der Stadt Erlangen und des Landkreises Erlangen-Höchstadt mit den anderen "Stadt(Umland)Bahn-Städten".

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Tabelle 1: Allgemeine wirtschaftliche Daten und Rankingvergleiche ausgewählter deutscher "StUB-Städte"

STÄDTE

Einwohner- zahlen 2013 (in Tsd.)1

Bruttoinlands- produkt (BIP) 2012 je € / Einw.2

Kaufkraft 2014 je € / Einw.4

IW-Regional- ranking 20145 (402 Regionen im bundesdt. Vergleich) Wert Rang

WiWo Städte- ranking 20146 - Niveau

(von 69 Städten) Wert Rang

WiWo Städte-ranking 20146 - Dynamik

(von 69 Städten) Wert Rang

Prognos AG: Zukunftsatlas 20137 (402 Regionen im bundesdt. Vergleich) Gesamtrang

Stadt Erlangen 105 72.528 26.572 165,1 3 63.3 2 53.5 14 3 Landkreis ERH 132 27.6063 26.100 170,1 2 - - - - 17 Ø genannter Städte - 39.406 21.513 - - - - - - - Augsburg 273 43.159 21.155 117,6 111 51.9 28 50.0 35 72 Bielefeld 328 34.216 20.847 101,0 197 47.7 41 44.4 61 151 Bochum- Gelsenkirchen

362 258

29.511 29.709

21.002 18.002

73,2 332 42,4 391

43.7 57 36.8 69

46.3 53 41.7 68

277 371

Braunschweig 246 37.604 23.439 103,5 183 52.9 24 55.7 6 31 Bremen 546 43.332 21.220 87,1 283 47.2 42 49.2 39 303 Erfurt 203 29.844 19.944 68,1 354 47.0 45 54.6 9 124 Freiburg i.Br. 218 39.746 20.989 90,3 269 57.6 8 54.3 11 51 Halle (Saale) 231 25.170 18.082 36,5 400 43.1 59 51.7 28 331 Heilbronn 118 43.239 25.273 113,2 136 52.3 27 51.9 24 65 Jena 107 34.136 18.929 116,2 123 55.8 14 51.7 27 26 Karlsruhe 296 52.501 22.989 98,0 225 57.3 9 53.2 15 28 Kassel 193 43.012 20.230 77,2 320 46.4 48 52.2 19 172 Kiel 240 37.110 19.833 77,0 321 46.7 47 45.1 59 149 Köln 1.024 47.267 23.561 101,9 190 51.7 29 48.8 40 60 Magdeburg 230 29.265 18.777 46,2 385 44.2 53 50.3 34 301 Mainz 203 47.196 23.664 117,7 110 54.4 15 48.7 42 45 Nürnberg 495 45.443 22.922 106,2 174 52.6 26 51.9 25 95 Oberhausen 210 24.284 19.616 58,7 370 40.1 67 42.9 66 374 Rostock 203 30.496 18.927 52,3 378 46.9 46 51.5 29 203 Saarbrücken (RV/SV) 177 39.040 20.093 81,0 311 43.8 56 45.9 56 276 Ulm 118 60.321 24.137 119,1 102 57.0 10 52.4 17 18

) Quelle: Der neue Fischer Weltalmanach 2015. Zahlen Daten Fakten. Frankfurt 2014. 2 Quelle: Steuer-Datenbank der kreisfreien Städte in Deutschland 2013 - www.haushaltssteuerung.de/steuer-datenbank-kreisfreie-staedte.html 3 Quelle: Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung der Länder. Bruttoinlandsprodukt, Bruttowertschöpfung in den kreisfreien Städten und Landkreisen der BRD bis 2012. Reihe 2, Band 1 -

www.statistikportal.de/statistik-portal/publ.asp 4 Quelle: Kaufkraft 2014 in Deutschland - Stadt- und Landkreise - www.mb-research.de/_download/MBR-Kaufkraft-2014-Kreise.pdf (Anm.: Erlangen bei Kaufkraft bundesweit Rang 9) 5 Quelle: IW-Regionaldatenbank http://www.iwconsult.de/regional/map.php#map 6 Quelle: WirtschaftsWoche, Immobilienscout 24 und IW Consult: "Die besten Städte 2014 - Niveau- und Dynamikranking" (insg. 69 dt. Großstädte) - www.wiwo.de/politik/deutschland/staedteranking/ 7 Quelle: www.prognos.com/zukunftsatlas/13/

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Tabelle 2: Daten zum Arbeitsmarkt ausgewählter deutscher "StUB-Städte"

STÄDTE

Arbeitsplatz- versorgung in %1

Rang (v. 420 deutschen Städten und Land-kreisen)1

Akademiker-quote in %1

Rang (v. 420 deutschen Städten und Land-kreisen)1

Arbeitslosen-quote in %2

ALG II-Empfänger (Hartz IV) bis 65 Jahre in %2

Stadt Erlangen 67,0 62 29,3 1 4,0 2,6 Landkreis ERH 67,7 48 13,4 63 2,1 0,8 Ø genannter Städte 59,7 - 16,1 - 7,7 5,8 Augsburg 64,2 173 14,0 57 2,8 3,9 Bielefeld 60,4 304 12,7 67 9,3 7,0 Bochum- Gelsenkirchen

56,1 54,1

385 395

12,3 8,3

74 214

9,6 13,6

7,5 11,3

Braunschweig 61,3 283 16,4 38 6,4 4,8 Bremen 58,5 353 14,4 53 10,0 8,1 Erfurt 58,7 346 15,9 44 7,8 5,8 Freiburg i.Br. 51,5 399 20,6 14 5,8 4,0 Halle (Saale) 57,9 361 18,8 17 11,3 9,3 Heilbronn 62,8 232 10,8 115 5,9 4,0 Jena 60,3 306 29,2 2 6,6 4,5 Karlsruhe 58,7 347 18,0 22 5,3 3,6 Kassel 56,4 380 14,9 49 4,7 3,1 Kiel 56,4 381 13,5 60 9,4 7,4 Köln 59,9 315 17,7 27 9,3 7,0 Magdeburg 60,6 303 16,3 41 10,5 8,3 Mainz 60,9 295 17,9 24 6,2 4,4 Nürnberg 62,1 267 15,2 48 7,3 5,2 Oberhausen 58,0 360 8,7 191 11,7 9,4 Rostock 59,5 322 17,5 29 10,1 7,9 Saarbrücken 58,0 359 12,6 69 9,6 7,4 Ulm 61,4 278 17,9 23 4,5 2,7 1 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (idw) Köln: iw-Regionalranking 2014 - www.iwconsult.de/regional/map.php 2 Quelle: Bundesagentur für Arbeit - Übersicht Oktober 2014 - https://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische- Gebietsstruktur-Nav.html?year_month=201410

Glossar: Arbeitsplatzversorgung: Prozent aller Erwerbstätigen von 15 bis 64 Jahren mit sozialversicherungpflichtiger Beschäftigung

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- 9 - Tabelle 3: Steueraufkommen und Verschuldung ausgewählter deutscher "StUB-Städte"

STÄDTE

Gemeindl. Steuerkraft (€ je Einw.)1

Rang

(von 420 dt. Städten und Landkreisen)1

Istaufkommen der Gewerbe-steuer (€ je Einw.)2

Netto-Gewerbe- steuereinnahmen (€ je Einw.)2

Hebesatz der Gewerbe-steuer 2013 in % 1

Rang (von 420 dt. Städten und Landkreisen)1

Einkommen-steuer-Anteil (€ je Einw.)2

Pro-Kopf- Verschuldung (€ je Einw.)3

Stadt Erlangen 924 21 568,98 449,89 425 333 611,54 4.944 Landkreis ERH 878 30 374,364 334,464 329 50 535,294 283 Ø gen. Städte 679 - 595,57 509,02 432 - 365,64 5.588 Augsburg 676 145 455,29 399,52 435 348 405,73 4.247 Bielefeld 695 126 537,03 459,83 435 348 346,89 5.004 Bochum- Gelsenkirchen

587 497

233 315

345,93 304,62

296,21 259,67

460 480

381 394

377,56 274,30

6.471 6.230

Braunschweig 745 86 685,04 580,00 450 367 396,85 1.411 Bremen 741 88 625,05 527,03 440 352 354,44 13.700 Erfurt 462 334 401,48 371,58 420 325 241,02 2.685 Freiburg i.Br. 716 110 690,26 574,29 400 289 392,26 3.504 Halle (Saale) 368 385 214,24 197,58 450 367 208,74 5.427 Heilbronn 855 42 1.058,57 895,91 380 246 404,34 2.813 Jena 545 276 518,92 475,68 420 325 256,23 1.170 Karlsruhe 869 36 913,28 782,10 410 310 456,24 3.884 Kassel 769 74 838,38 706,90 440 352 351,11 7.375 Kiel 601 217 541,37 454,50 430 341 316,65 3.452 Köln 883 31 954,57 815,91 475 393 417,04 6.619 Magdeburg 474 326 453,39 418,12 450 367 223,77 3.236 Mainz 713 111 791,37 667,27 440 352 426,76 11.521 Nürnberg 815 50 808,86 681,90 447 366 454,88 5.521 Oberhausen 544 277 336,59 291,96 490 398 334,41 9.657 Rostock 423 353 370,17 342,30 450 367 225,03 7.512 Saarbrücken RV 594 226 564,445 473,445 445 364 286,325 10.6686 Ulm 932 20 941,57 760,49 360 204 478,03 6.773

1 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft (idw) Köln: iw-Regionalranking 2014 - www.iwconsult.de/regional/map.php 2 Quelle: Steuer-Datenbank der kreisfreien Städte in Deutschland 2013 - www.haushaltssteuerung.de/steuer-datenbank-kreisfreie-staedte.html 3 Quelle: Schulden-Ranking der 103 kreisfreien Städte/Landkreise in Deutschland 2012 - www.haushaltssteuerung.de/weblog-schulden-ranking-der-103-kreisfreien-staedte-in-deutschland.html - www.haushaltssteuerung.de/weblog-schulden-ranking-der-295-landkreise-in-deutschland.html#bayern 4 Quelle:Bayer. Landesaamt für Statistik und Datenverarbeitung. Statistik kommunal 2013 - www.statistik.bayern.de/statistikkommunal/09572.pdf 5 Quelle: Statistisches Amt Saarland: Ausgewählte Finanz- und Steuerdaten der saarländischen Gemeinden und Gemeindeverbänden 2013 6 Schuldenranking der 52 kreisangehörigen Städte und Gemeinden im Saarland 2014 - www.haushaltssteuerung.de/weblog-schulden-ranking-der-52-kreisangehoerigen-staedte-und-gemeinden-im-saarland.html

Glossar: Gemeindliche Steuerkraft: Istaufkommen der Grundsteuer A + B, der Gewerbesteuer, dem Gemeindeanteil an Einkommen- und Umsatzsteuer abzüglich der Gewerbesteuerumlage

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- 10 - Auswertung des Indikatorenvergleiches: Wie aus den drei vorliegenden Tabellen auf den Seiten 7 bis 9 zu den Bereichen Wirtschaftsstruktur, Arbeitsmarkt und Steueraufkommen und den nachfolgenden Kurzbeschreibungen der verschiedenen Studien/Gutachten incl. Anhängen zu ersehen ist, erreichen sowohl die Stadt Erlangen wie auch der Landkreis Erlangen-Höchstadt im Vergleich mit den anderen ausgewählten Gebietskörperschaften bzw. Stadt(Umland)Bahn-Städten bei fast allen Indikatoren bzw. deren Werten bundesweit gute bis Spitzenplätze. Bei der Stadt Erlangen wird mit 72.528 € ein sehr hohes Bruttoinlandsprodukt je Einwohner erwirtschaftet, fast doppelt so hoch wie der Durchschnitt beim Städtever-gleich (39.406 €). Daraus ergibt sich fast zwangsläufig eine weit überdurchschnittliche Kaufkraft mit 26.572 € je Einwohner, die höchste aller betrachteten Stadtbahn-Städte. Bei den Daten zum Arbeitsmarkt befindet sich Erlangen bei allen Indikatoren in der Spitzengruppe. So nimmt Erlangen bei der Akademikerquote bundesweit Platz 1 ein. Gleichzeitig hat die Stadt Erlangen unter allen deutschen Großstädten die niedrigste Zahl von ALG II-Empfängern. Eine gute Arbeitsmarktlage bedeutet eine geringe Belastung der Stadt bei den Sozial-ausgaben. In Bezug auf die Gemeindliche Steuerkraft liegt die Stadt Erlangen mit 924 € (bundesweit Platz 21 beim Regionalranking 2014) und 1.089 € (bundesweit Platz 13 beim Städteranking 2014) weit über dem Durchschnitt. Lediglich bei den Gewerbe-steuereinnahmen (Istaufkommen 568,98 €, Nettoaufkommen 449,89 € je Einwohner) befindet sich Erlangen im Mittelfeld, dafür ist der Einkommensteuer-Anteil je Ein-wohner mit 611,54 € weit über dem Wert der verglichenen Stadtbahn-Städte. Hingegen ist die oft beklagte Verschuldung der Stadt unterdurchschnittlich. Ähnlich gut ist die Situation im Landkreis Erlangen-Höchstadt. Vor allem wegen seiner hohen Kaufkraft je Einwohner (26.110 €), seiner sehr niedrigen Arbeitslosenquote (2,1 %) sowie der äußerst geringen Anzahl der Hartz IV-Empfänger (0,8 %) erreicht der Landkreis bundesweit Spitzenwerte. Die Gemeindliche Steuerkraft liegt mit 878 € ebenso wie der Einkommensteuer-Anteil der Kommunen mit 535,29 € sehr hoch - wohl aufgrund der oft gut verdienenden Umlandbewohner. Die Pro-Kopf-Ver-schuldung im Landkreis Erlangen-Höchstadt ist mit lediglich 283 € je Einwohner im bayern- und bundesweiten Vergleich extrem niedrig. Das "Städteranking 2014 - Deutsche Großstädte im Vergleich" des Institutes der deutschen Wirtschaft Consult GmbH Köln ist ein gemeinsames Projekt von Wirt-schaftswoche, Immobilienscout24 sowie IW-Consult GmbH Köln. Der Städtetest ist der umfassendste kommunale Leistungs-Check in Deutschland. Das Ranking unter-sucht die ökonomische und soziale Entwicklung aller kreisfreien Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern in Deutschland (Einwohnerzahl nach Zensuskorrektur).

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- 11 - Die Untersuchung besteht aus zwei Teilen: Dem Niveau-Ranking, das Ist-Werte ausgewählter Indikatoren (z.B. BIP je Erwerbstätigen) vergleicht, sowie dem Dynamik-Ranking, das die Veränderungen in den fünf zurückliegenden Jahren aufzeigt, z.B. wie sich das BIP von 2008 bis 2012 entwickelt hat. Betrachtet werden insgesamt 69 Städte mit 93 Kennziffern/Einzelindikatoren, in den vier unterschiedlichen Kategorien Arbeitsmarkt (Gewichtung 40 %), Wirtschaftsstruktur (Gewichtung 30 %), Immobilienmarkt (Gewichtung 20 %) und Lebensqualität (Gewichtung 10 %) zusammengefasst werden. Die Reihenfolge ergibt sich aus einem Punktesystem, das auch relative Unterschiede berücksichtigt. Hierbei werden die allerneuesten Daten/Zahlen, z.T. auch aus dem Jahr 2014, berücksichtigt. Im Vergleich zum "IW-Regionalranking 2014" (= 402 Stadt- und Landkreise mit nur 17 Indikatoren) ergeben sich deshalb bei mehreren Werten kleine Abweichungen. Bei dieser neuesten bundesweiten Untersuchung der Großstädte erreichte die Stadt Erlangen beim Niveauranking nach München (65.1 Punkte) mit 63.3 Punkten einen hervorragenden 2. Rang sowie einen sehr guten Rang 14 beim Dynamikranking. Ausgewählte Einzelergebnisse ergeben sich aus den Anlagen (Seiten 13 bis 20). Beim "IW-Regionalranking 2014" des Institutes der deutschen Wirtschaft Consult GmbH Köln (402 Stadt- und Landkreise, bewertet mit 17 Indikatoren) belegt bei dem Niveauranking der Landkreis München Platz 1 (190,9 Punkte), der Landkreis Erlangen-Höchstadt bereits Rang 2 mit 170,1 Punkten, davon für Wirtschaftsstruktur Note 1.0, für Arbeitsmarkt Note 1.0 sowie Note 2.0 für Lebensqualität. Die kreisfreie Stadt Erlangen erreicht Rang 3 mit 165,4 Punkten: Note 1.0 für Wirt- schaftsstruktur, für Arbeitsmarkt Note 1.0 sowie für Lebensqualität Note 2.0 (siehe Anlagen, Seiten 20 + 21). Bei den Einzelbewertungen erzielt die Stadt Erlangen im Bereich Arbeitsmarkt bundesweit Rang 1, mit einer Akademikerquote von 29,3 % ebenfalls Platz 1, beim Indikator Arbeitsplatzversorgung von 67 % noch einen guten 62. Platz (von 402). Im Bereich Wirtschaftsstruktur belegt Erlangen bundesweit einen 16. Rang. Bei den Einzelindikatoren Gemeindliche Steuerkraft erreicht die Stadt mit 924.- € je Einwohner Platz 21, bei den Patentanmeldungen Platz 7. Sehr günstig ist auch die Verkehrserschließung mit 2,6 Minuten zur nächsten BAB-Auffahrt (Platz 7 bundesweit). Lediglich bei Gewerbesteuereinnahmen und bei der Verschuldung pro Kopf belegt die Stadt einen Mittelplatz. (siehe Anlagen, Seite 22) Der Landkreis Erlangen-Höchstadt erzielt im Bereich Arbeitsmarkt Platz 7 bundes-weit, im Bereich Wirtschaftsstruktur sogar Platz 2, darunter bei der Gemeindlichen Steuerkraft mit 638.- € je Einwohner einen vorderen Platz 30, bei den Patentanmeldungen sogar bundesweit Spitzenplatz 1. Im Bereich Lebens-qualität kommt der Landkreis auf Platz 30; bei den Einzelindikatoren fällt vor allem die geringe Zahl der privaten Schuldner (Platz 2) auf. (siehe Anlagen, Seite 23)

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- 12 - Bei der Studie "Zukunftschancen für Großstädte" ("Von den Besten lernen") des Institutes der deutschen Wirtschaft in Köln, bei der 62 deutsche Großstädte anhand mehrerer Indikatoren (sozioökonomische Kennzahlen von 2012) verglichen werden, erreichen die Städte Jena ("Lichtstadt in Thüringen"), Braunschweig ("Stadt der Wissenschaften") und Erlangen ("Stadt in Franken, Siemensstadt") die vorderen Plätze. Erlangen hat dabei von allen Großstädten die höchste Ingenieursdichte, den größten Anteil an Hochqualifizierten sowie die höchsten Quoten bei der Personalausstattung im Bereich Forschung und Entwicklung sowie die wenigsten Hartz IV-Empfänger. (siehe Anlagen, Seite 24) Bei der Studie der Prognos AG Basel "Prognos Zukunftsatlas 2013 Regionen - Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerb" für 402 Kreise und kreisfreie Städte landete die Stadt Erlangen nach dem Landkreis München (Rang 1) und der Landeshauptstadt München (Rang 2) auf dem 3. Rang bei folgenden sechs Einzel-bewertungen: Dynamik Platz 27, Stärke Platz 3, Demografie Platz 12, Arbeitsmarkt Platz 4, Innovation Platz 16 und Wohlstand Platz 91. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt erreichte einen guten 17. Rang mit folgenden Einzelbewertungen: Dynamik Platz 69, Stärke Platz 15, Demografie Platz 172, Arbeitsmarkt Platz 157, Innovation Platz 13 und Wohlstand Platz 5. (siehe Anlagen, Seiten 25 und 26) Alle herangezogenen Studien bzw. Gutachten zeigen eindeutig, dass Erlangen und der Landkreis Erlangen-Höchstadt zu den wirtschaftsstrukturstärksten und wohl-habendsten Regionen im gesamten Bundesgebiet gehören. Zu einem solch starken Wirtschaftsraum gehört ein modernes Nahverkehrssystem wie eine Stadt(Umland)Bahn, um auch in Zukunft diese günstige Entwicklung fortführen zu können. Wie die Erfahrungen in vielen anderen Stadt(Umland)Bahn-Städten gezeigt haben, fördert ein schienengebundenes Verkehrssystem eine dauerhaft positive Entwicklung der Stadt und ihres gesamten Umlandes.

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Quelle: http://www.iwkoeln.de/de/presse/pressemitteilungen/beitrag/staedteranking-problemzonen-liegen-im-westen-199908

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STÄDTERANKING 2014

12

Insgesamt Immobilienmarkt Lebensqualität Arbeitsmarkt Wirtschaftsstruktur

Punkte Punkte Punkte Punkte Punkte

Ø 50,0 Ø 10,0 Ø 5,0 Ø 20,0 Ø 15,0

1 München 65,1 15,6 6,2 24,5 18,8

2 Erlangen 63,3 11,7 5,8 27,1 18,8

3 Ingolstadt 61,7 12,1 6,0 24,9 18,8

4 Wolfsburg 60,7 10,2 5,6 24,7 20,3

5 Stuttgart 59,9 12,5 5,6 23,5 18,4

6 Regensburg 59,4 12,5 5,8 22,5 18,6

7 Frankfurt am Main 59,0 13,2 5,6 20,9 19,4

8 Freiburg im Breisgau 57,6 14,7 5,6 21,7 15,6

9 Karlsruhe 57,3 12,0 5,5 22,4 17,4

10 Ulm 57,0 11,0 5,1 23,8 17,2

Die TOP 10 im Niveauvergleich

Quelle: STÄDTERANKING 2014 Deutsche Großstädte im Vergleich IW Consult GmbH www.iwconsult.de

- 14 -

htb
Hervorheben
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Städteranking 2014 von WirtschaftsWoche und Immobilienscout24

Niveauranking

Platz Stadt Punkte 1 München 65.1 2 Erlangen 63.3 3 Ingolstadt 61.7 4 Wolfsburg 60.7 5 Stuttgart 59.9 6 Regensburg 59.4 7 Frankfurt am Main 59.0 8 Freiburg im Breisgau 57.6 9 Karlsruhe 57.3 10 Ulm 57.0 11 Darmstadt 56.6 12 Hamburg 55.9 13 Heidelberg 55.8 14 Jena 55.8 15 Mainz 55.4 16 Mannheim 55.2 17 Münster 55.2 18 Wiesbaden 54.3 19 Potsdam 54.3 20 Düsseldorf 54.0 21 Bonn 53.9 22 Würzburg 53.8 23 Fürth 53.0 24 Braunschweig 52.9 25 Dresden 52.7 26 Nürnberg 52.6 27 Heilbronn 52.3 28 Augsburg 51.9 29 Köln 51.7 30 Ludwigshafen am Rhein 51.4 31 Pforzheim 50.9 32 Oldenburg 50.9 33 Region Hannover 50.7 34 Leverkusen 50.7 35 Osnabrück 50.5 36 Koblenz 49.6 37 Offenbach am Main 49.4 38 Aachen, Städteregion 48.4 39 Leipzig 48.0 40 Mülheim an der Ruhr 47.7 41 Bielefeld 47.7 42 Bremen 47.2 43 Berlin 47.2

44 Trier 47.1 45 Erfurt 47.0 46 Rostock 46.9 47 Kiel 46.7 48 Kassel 46.4 49 Solingen 46.3 50 Chemnitz 45.1 51 Remscheid 45.1 52 Essen 45.1 53 Magdeburg 44.2 54 Krefeld 44.1 55 Lübeck 44.0 56 Saarbrücken, Stadtverband 43.8 57 Bochum 43.7 58 Mönchengladbach 43.2 59 Halle (Saale) 43.1 60 Wuppertal 43.0 61 Dortmund 42.7 62 Hagen 42.0 63 Bottrop 41.9 64 Duisburg 41.9 65 Hamm 41.6 66 Bremerhaven 41.6 67 Oberhausen 40.1 68 Herne 37.8 69 Gelsenkirchen 36.8

Quelle: www.wiwo.de/politik/deutschland/staedteranking/

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Städteranking 2014 von WirtschaftsWoche und Immobilienscout24

Dynamikranking

Platz Stadt Punkte 1 Wolfsburg 66.5 2 Ingolstadt 61.4 3 Würzburg 57.2 4 Leipzig 56.9 5 Berlin 56.4 6 Braunschweig 55.7 7 Regensburg 55.0 8 Ludwigshafen am Rhein 54.8 9 Erfurt 54.6 10 Oldenburg 54.4 11 Freiburg im Breisgau 54.3 12 München 53.6 13 Dresden 53.5 14 Erlangen 53.5 15 Karlsruhe 53.2 16 Mannheim 52.6 17 Ulm 52.4 18 Aachen, Städteregion 52.2 19 Kassel 52.2 20 Osnabrück 52.1 21 Bonn 52.0 22 Fürth 52.0 23 Potsdam 52.0 24 Heilbronn 51.9 25 Nürnberg 51.9 26 Darmstadt 51.8 27 Jena 51.7 28 Halle (Saale) 51.7 29 Rostock 51.5 30 Region Hannover 51.4 31 Hamburg 50.9 32 Pforzheim 50.5 33 Leverkusen 50.5 34 Magdeburg 50.3 35 Augsburg 50.0 36 Stuttgart 49.8 37 Bremerhaven 49.3 38 Heidelberg 49.2 39 Bremen 49.2 40 Köln 48.8 41 Münster 48.8 42 Mainz 48.7 43 Lübeck 48.7

44 Chemnitz 48.2 45 Offenbach am Main 48.1 46 Dortmund 48.1 47 Essen 47.9 48 Koblenz 47.4 49 Wiesbaden 47.3 50 Frankfurt am Main 47.2 51 Düsseldorf 47.2 52 Trier 47.0 53 Bochum 46.3 54 Wuppertal 46.3 55 Krefeld 46.0 56 Saarbrücken, Stadtverband 45.9 57 Bottrop 45.9 58 Mönchengladbach 45.3 59 Kiel 45.1 60 Solingen 44.7 61 Bielefeld 44.4 62 Herne 44.2 63 Hamm 43.8 64 Duisburg 43.5 65 Hagen 43.4 66 Oberhausen 42.9 67 Mülheim an der Ruhr 42.8 68 Gelsenkirchen 41.7 69 Remscheid 41.3

Quelle: www.wiwo.de/politik/deutschland/staedteranking/

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Ansprechpartner:

WiWo: Bert Losse, Tel.: 0211 / 88 721 24, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Den Ergebnis- und Methodenbericht der IW Consult finden Sie unter: www.iwconsult.de

Erlangen im Niveauvergleich

Indikator Einheit Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt

Immobilienmarkt Punkte 12,2 10,0 7 München

Mietpreis Euro je m² 3 Q. 2013 8,45 7,00 11 München Vermarktungszeit Mietwohnungen Tage 3 Q. 2013 8 14 6 Wolfsburg

Kaufpreis Euro je m² 3 Q. 2013 2.368 1.694 10 München

Lebensqualität Punkte 5,7 5,0 3 Darmstadt

Gästeübernachtungen je Einwohner 2011 4,7 3,3 19 Frankfurt a. M.

Wanderungen je 1.000 EW 2011 6,9 7,3 31 Münster

Straftaten je 100.000 EW 2012 6.644 9.894 2 Fürth

Aufklärungsquote Prozent 2012 59,7 55,0 19 Augsburg

Private Schuldner Prozent EW 18+ 2013 6,0 11,9 2 Jena

Kitaquote U3 Prozent 2013 38,0 28,2 14 Jena

Kitaquote 3-6 Prozent 2013 99,2 93,3 5 Rostock

Arbeitsmarkt Punkte 27,2 20,0 1 Erlangen

Pendlersaldo je 100 EW 2012 42,4 12,6 2 Wolfsburg

Arbeitslosengeld-II-Quote je 100 EW 2012 2,8 7,4 1 Erlangen

Beschäftigungsquote Älterer Prozent 2012 46,9 42,2 7 Jena

Jugendarbeitslosenquote Prozent 2012 3,2 7,4 5 Freiburg i. Br.

Schulabgänger ohne Ab. Prozent 2011 2,8 6,3 3 Leverkusen

Hochqualifizierte Prozent 2013 29,3 15,4 1 Erlangen

Ingenieure Prozent 2013 6,3 3,0 3 Wolfsburg

Beschäftigungsrate Frauen Prozent 2012 53,7 47,4 8 Potsdam

Abiturquote Prozent 2011 62,6 40,7 1 Erlangen

Arbeitsplatzversorgung Prozent 2012 67,0 59,4 4 Wolfsburg

Wirtschaftsstruktur Punkte 16,3 15,0 14 Stuttgart

BIP je Einwohner Euro je EW 2011 68.770 41.901 7 Wolfsburg

Gewerbesaldo je 1.000 EW 2012 1,4 0,7 17 Offenbach a. M.

Produktivität Euro je ET 2011 68.574 64.088 19 Wolfsburg

Gewerbesteuerhebesätze Prozent 2013 440 445 28 Wolfsburg

Wissensintensive DL Prozent 2012 32,8 24,3 11 Heidelberg

Gemeindliche Steuerkraft Euro je EW 2011 924 730 11 Wolfsburg

Gesamt Punkte 61,4 50,0 3 München

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Quelle: http://www.iwconsult.de/fileadmin/user_upload/ regionalanalyse/staedteranking2013/

fact-sheet_erlangen_st__dteranking_2013.pdf

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Ansprechpartner:

WiWo: Bert Losse, Tel.: 0211 / 88 721 24, E-Mail: [email protected] IW Consult: Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] Alle weiteren Stärken-Schwächen-Profile finden Sie unter: www.wiwo.de/staedteranking Den Ergebnis- und Methodenbericht der IW Consult finden Sie unter: www.iwconsult.de

Erlangen im Dynamikvergleich

Mehr Informationen finden Sie unter www.wiwo.de/staedteranking. Die komplette Studie mit allen Daten erhalten Sie für 29,90 Euro zum Download im WiWo-Shop unter www.wiwo.de/staedte2013.

Indikator Einheit Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt

Immobilienmarkt Punkte 12,1 10,0 8 Wolfsburg

Mietpreis Prozent 2008-2013 17,8 13,2 14 Wolfsburg

Kaufpreis Prozent 2008-2013 47,2 24 8 Regensburg

Lebensqualität Punkte 4,6 5,0 63 Münster

Einwohnerentwicklung Prozent 2007-2011 1,6 0,9 31 Münster

Gästeübernachtungen Differenz 2007-2011 0,2 0,3 40 Bremerhaven

Straftaten Prozent 2007-2012 -14,2 -3,2 12 Fürth

Aufklärungsquote Prozentpunkte 2007-2012 -2,1 0,3 51 Bremen

Private Schuldner Prozentpunkte 2007-2013 -1,3 -1,2 34 Erfurt

Kitaquote U3 Prozentpunkte 2007-2013 18,4 11,8 3 Oldenburg

Kitaquote 3-6 Prozentpunkte 2007-2013 4,0 3,6 28 Bottrop

Arbeitsmarkt Punkte 21,6 20,0 16 Leipzig

Beschäftigungsentwicklung Prozent 2007-2012 10,7 9,8 31 Leipzig

Arbeitslosengeld-II-Quote Prozentpunkte 2007-2012 -0,7 -0,9 37 Erfurt

Beschäftigungsquote Älterer Prozentpunkte 2007-2012 6,8 8,0 57 Cottbus

Jugendarbeitslosenquote Prozentpunkte 2008-2012 -0,3 -1,0 47 Dresden

Schulabgänger ohne Ab. Prozentpunkte 2007-2011 -3,3 -1,7 13 Offenbach a. M.

Hochqualifizierte Prozentpunkte 2007-2013 4,7 3,1 6 Freiburg i. Br.

Beschäftigungsrate Frauen Prozentpunkte 2007-2012 5,0 4,4 21 Wolfsburg

Arbeitsplatzversorgung Prozentpunkte 2007-2012 4,8 4,1 26 Leipzig

Wirtschaftsstruktur Punkte 18,9 15,0 3 Wolfsburg

BIP je Einwohner Prozent 2007-2011 19,9 6 3 Wolfsburg

Gewerbesaldo Differenz 2007-2012 0,1 -1,0 8 Offenbach a. M.

Produktivität Prozent 2007-2011 4,6 3 27 Ingolstadt

Gewerbesteuerhebesätze Prozentpunkte 2007-2013 30,0 13 60 Augsburg

Wissensintensive DL Prozent 2008-2012 11,2 1,1 1 Erlangen

Gemeindliche Steuerkraft Differenz 2007-2011 77 36 15 Wolfsburg

Gesamt Punkte 57,3 50,0 3 Wolfsburg

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Quelle: http://www.iwconsult.de/fileadmin/user_upload/ regionalanalyse/staedteranking2013/

fact-sheet_erlangen_st__dteranking_2013.pdf

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Erlangen: Rang 2 im Niveauranking Rang 14 im Dynamikranking

Erlangens Stärken im Niveauranking:

+Von 100 Einwohnern Erlangens bezogen im Jahr 2013 2,9 Arbeitslosengeld II; Rang 1 im Vergleich. +Der Anteil der Beschäftigten mit einem Hochschul- oder Fachhochschulabschluss lag im März 2013 bei 29,4 Prozent. Durchschnittlich betrug der Wert 15,6 Prozent; Rang 1. +Je Einwohner wurde im Jahr 2012 eine Wirtschaftsleistung (BIP) von 72.528 Euro erwirtschaftet. In den Vergleichsstädten lag der Durchschnittswert bei 42.873; Rang 5.

Erlangens Stärken im Dynamikranking:

+Die Kinderbetreuungsquote der unter 3-Jährigen stieg im Untersuchungszeitraum um 17,3 Prozentpunkte, im Durchschnitt der untersuchten Städte stieg der Wert um 10,2 Prozentpunkte; Rang 3 im Vergleich der Großstädte. +Die Wirtschaftsleistung (BIP) stieg von 2008 bis 2012 um 17,4 Prozent; Rang 5 im Vergleich. +Der Anteil der Beschäftigten in wissensintensiven Dienstleistungsbranchen veränderte sich zwischen 2008 und 2013 in Erlangen um 6,0 Prozentpunkte. Rang 1 im Vergleich der Großstädte.

Erlangens Schwächen im Dynamikranking:

-Die Produktivität (BIP je Erwerbstätigen) veränderte sich von 2008 bis 2012 um +0,3 Prozent; Rang 55 im Vergleich. -Die Gewerbesteuerhebesätze wurden im Untersuchungszeitraum nur in einer Großstadt reduziert. In Erlangen stieg er um 30 Prozentpunkte; Rang 55.

Quelle: www.wiwo.de/politik/deutschland/staedteranking/?stadt=Erlangen

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1/2014

16

Anhang

IW-Regionalranking 2014 Die zehn besten und die zehn schlechtesten Regionen auf Basis des Niveau- und Dynamikrankings,

Rangnummern und Indexpunkte normiert auf den Mittelwert = 100

Rang Region Punkte Rang Region Punkte

Niveauranking

Die besten zehn Regionen Die schlechtesten zehn Regionen

1 Landkreis München 190,9 393 Anhalt-Bitterfeld 41,6

2 Erlangen-Höchstadt 170,1 394 Prignitz 40,3

3 Erlangen 165,4 395 Salzlandkreis 40,1

4 Main-Taunus-Kreis 155,4 396 Vorpommern-Greifswald 38,7

5 Starnberg 154,5 397 Nordwestmecklenburg 37,6

6 Dingolfing-Landau 150,5 398 Stendal 37,4

7 Dachau 147,5 399 Mecklenburgische Seenplatte 37,2

8 Ludwigsburg 147,2 400 Halle (Saale) 36,5

9 Fürstenfeldbruck 146,0 401 Uckermark 32,8

10 Wolfsburg 145,9 402 Mansfeld-Südharz 25,5

Dynamikranking

Die besten zehn Regionen Die schlechtesten zehn Regionen

1 Wolfsburg 177,8 393 Ludwigslust-Parchim 68,5

2 Ingolstadt 174,0 394 Bergstraße 68,0

3 Kassel 153,1 395 Nordsachsen 65,0

4 Fürth 152,2 396 Rhein-Pfalz-Kreis 63,7

5 Brandenburg an der Havel 146,2 397 Trier-Saarburg 63,0

6 Coburg 144,7 398 Gera 62,9

7 Dingolfing-Landau 144,7 399 Rastatt 61,9

8 Lindau (Bodensee) 142,8 400 Nordwestmecklenburg 59,2

9 Stadt Landshut 142,4 401 Saale-Holzland-Kreis 36,4

10 Landkreis München 142,3 402 Anhalt-Bitterfeld 32,2

Quelle: IW-Regionaldatenbank

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Quelle: http://www.iwkoeln.de/_storage/asset/149521/storage/master/file/4266377/download/TR-1-2014-Bahrke%20Kempermann.pdf

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Michael Bahrke / Hanno Kempermann

Regionen im Wettbewerb Ergebnisse des IW-Regionalrankings

Regionen stehen miteinander im Wettbewerb. Vor allem die Regionen im Süden Deutschlands haben sich eine starke Position erarbeitet. 88 der erfolgreichsten 100 Regionen liegen in Baden-Württemberg und Bayern. Der Aufholprozess Ostdeutschlands scheint dagegen ins Stocken geraten zu sein. Unter den 50 dynamischsten Regionen finden sich lediglich zehn aus Ostdeutschland. Im Rahmen des IW-Regionalrankings 2014 werden wichtige Indikatoren ermittelt, die zum Erfolg einer Region beitragen. Ziel ist es, relevante Themenfelder zu adressieren, regionsspezifische Analysen durchzuführen und erfolgreiche Handlungskonzepte abzuleiten, die die Regionen zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit einsetzen können.

Niveauranking: Erlangen und ERH im Vergleich mit Jena und Karlsruhe

Erlangen, Kreisfreie Stadt Niveau-Platzierung: 3 Dynamik-Platzierung: 52 Wirtschaftsstruktur-Note: 1,0 Arbeitsmarkt-Note: 1,0 Lebensqualität-Note: 2,0 Erlangen-Höchstadt, Landkreis Niveau-Platzierung: 2 Dynamik-Platzierung: 48 Wirtschaftsstruktur-Note: 1,0 Arbeitsmarkt-Note: 1,0 Lebensqualität-Note: 2,0

Jena, Kreisfreie Stadt Niveau-Platzierung: 123 Dynamik-Platzierung: 174 Wirtschaftsstruktur-Note: 3,7 Arbeitsmarkt-Note: 1,7 Lebensqualität-Note: 3,7 Karlsruhe, Kreisfreie Stadt Niveau-Platzierung: 225 Dynamik-Platzierung: 370 Wirtschaftsstruktur-Note: 3,0 Arbeitsmarkt-Note: 4,0 Lebensqualität-Note: 3,3

Quelle: http://www.iwconsult.de/regional/map.php#map

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Ansprechpartner: Hanno Kempermann, Tel.: 089 / 55178 549, E-Mail: [email protected] Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] 1Auf Grund von Geheimhaltungsfällen können die im Vergleich verwendeten Werte zur Industriedichte nicht ausgewiesen werden. 2Erläuterung: EW=Einwohner; ET=Erwerbstätige; EF=Erwerbsfähige

Regionalranking 2014 Das Stärken-Schwächen-Profil

Erlangen im Niveauvergleich

Indikator Einheit2 Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt

Arbeitsmarkt Punkte 1 Erlangen

Schulabgänger ohne Ab. Prozent 2011 2,8 6,0 22 Speyer

Akademikerquote Prozent 2013 29,3 9,7 1 Erlangen

Arbeitsplatzversorgung Prozent 2012 67,0 63,1 62 LK Tuttlingen

Wirtschaftsstruktur1

Punkte 16 LK München

Gewerbesaldo je 1.000 EW 2012 1,4 0,3 49 Offenbach a. M.

Gemeindliche Steuerkraft € je EW 2011 924 638 21 LK München

Gewerbesteuerhebesätze Prozent 2013 425 373 333 LK Dahme-Spreewald

Patentanmeldungen je 100.000 ET 2011 158,2 46,5 7 LK Erlangen-Höchstadt

Gründungsintensität je 10.000 EF 2011 33,7 36,8 234 LK Lörrach

Lebensqualität Punkte 28 LK Starnberg

Naturnahe Fläche Prozent 2011 27,5 33,2 254 LK Siegen-Wittgenstein

Fertiggestellte Wohnungen je 1.000 Wohng. 2011 12,2 4,7 11 Regensburg

Gästeübernachtungen je EW 2011 4,7 5,1 133 LK Wittmund

Lebenserwartung Jahre 2010 80,7 79,9 105 LK Starnberg

Arbeitsplatzwanderung je 1.000 EW 2011 27,5 1,5 35 Frankfurt am Main

Ärzte je 100.000 EW 2010 257,5 164 38 Heidelberg

Straftaten je 100.000 EW 2012 6.644 6.377 244 LK Eichstätt

Private Schuldner Prozent 2013 6,0 9,4 33 LK Eichstätt

Fahrzeit zur nächsten BAB Minuten 2012 2,6 13,5 7 Essen

Gesamt Punkte 165,4 100,0 3 LK München

Quelle: http://www.iwconsult.de/regional/pdf/SK_Erlangen.pdf

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Ansprechpartner: Hanno Kempermann, Tel.: 089 / 55178 549, E-Mail: [email protected] Michael Bahrke, Tel.: 0221 / 4981 861, E-Mail: [email protected] 1Auf Grund von Geheimhaltungsfällen können die im Vergleich verwendeten Werte zur Industriedichte nicht ausgewiesen werden. 2Erläuterung: EW=Einwohner; ET=Erwerbstätige; EF=Erwerbsfähige

Regionalranking 2014 Das Stärken-Schwächen-Profil

Landkreis Erlangen-Höchstadt im Niveauvergleich

Indikator Einheit2 Jahrgang Wert Mittelwert Rang Beste Stadt

Arbeitsmarkt Punkte 7 Erlangen

Schulabgänger ohne Ab. Prozent 2011 3,3 6,0 42 Speyer

Akademikerquote Prozent 2013 13,4 9,7 63 Erlangen

Arbeitsplatzversorgung Prozent 2012 67,7 63,1 48 LK Tuttlingen

Wirtschaftsstruktur1

Punkte 2 LK München

Gewerbesaldo je 1.000 EW 2012 0,9 0,3 94 Offenbach a. M.

Gemeindliche Steuerkraft € je EW 2011 887 638 30 LK München

Gewerbesteuerhebesätze Prozent 2013 329 373 50 LK Dahme-Spreewald

Patentanmeldungen je 100.000 ET 2011 293,7 46,5 1 LK Erlangen-Höchstadt

Gründungsintensität je 10.000 EF 2011 31,2 36,8 279 LK Lörrach

Lebensqualität Punkte 30 LK Starnberg

Naturnahe Fläche Prozent 2011 46,9 33,2 77 LK Siegen-Wittgenstein

Fertiggestellte Wohnungen je 1.000 Wohng. 2011 8,9 4,7 33 Regensburg

Gästeübernachtungen je EW 2011 3,2 5,1 203 LK Wittmund

Lebenserwartung Jahre 2010 81,0 79,9 69 LK Starnberg

Arbeitsplatzwanderung je 1.000 EW 2011 11,0 1,5 112 Frankfurt am Main

Ärzte je 100.000 EW 2010 133,9 164 247 Heidelberg

Straftaten je 100.000 EW 2012 3.066 6.377 23 LK Eichstätt

Private Schuldner Prozent 2013 4,6 9,4 2 LK Eichstätt

Fahrzeit zur nächsten BAB Minuten 2012 7,2 13,5 100 Essen

Gesamt Punkte 170,1 100,0 2 LK München

Quelle: http://www.iwconsult.de/regional/ pdf/LK_Erlangen-Hoechstadt.pdf

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Quelle: idw-dienst Nr. 21/22. Mai 2012, Seite 2

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Prognos�Zukunftsatlas�2013Prognos�Zukunftsatlas�2013Prognos�Zukunftsatlas�2013Prognos�Zukunftsatlas�2013����Regionen�Regionen�Regionen�Regionen�––––����Deutschlands�Regionen�im�Zukunftswettbewerb�Deutschlands�Regionen�im�Zukunftswettbewerb�Deutschlands�Regionen�im�Zukunftswettbewerb�Deutschlands�Regionen�im�Zukunftswettbewerb�����Auswertungen,�VeränderungsAuswertungen,�VeränderungsAuswertungen,�VeränderungsAuswertungen,�Veränderungs----����und�Standortund�Standortund�Standortund�Standortbranchenbranchenbranchenbranchenanalysen.analysen.analysen.analysen.����

Die�Prognos�AG�bietet�eine�Reihe�von�Sonderaus-wertungen� des� Zukunftsatlas� 2013� Regionen� an.�Eine� individuelle� Auswertung� bietet� die� Basis,�wichtige�Fragestellungen�von�Städten�und�Kreisen,�Wirtschaftsförderern,� Industrie-� und� Handelskam-mern,� Investoren,� standortsuchenden� Unterneh-men� und� anderen� regionalen� Akteuren� zu� beant-worten.��

Anhand�des�Zukunftsatlas�2013�lässt�sich�die�Posi-tionierung�der�Region�im�Standortwettbewerb�und�die� Entwicklung� ihrer� Zukunftschancen� aufzeigen.�Im� Benchmarking�mit� anderen� Städten� und� Krei-sen� können� individuelle� Stärken� und� Schwächen�einer� Region� gespiegelt� werden.� Chancen� und�Risiken�werden��themenspezifisch�verdeutlicht�und�Ansatzpunkte� zur� Chancennutzung� und� Risikoab-wehr� herauskristallisiert.� Damit� fungiert� der� Zu-kunftsatlas� als� zentrales� Instrument� der� Gestal-tung� zukunftsorientierter� Strategieprozesse� der�Regionalentwicklung� und� Wirtschaftsförderung�sowie� der� Entscheidungsfindung� von� Investoren.�Auch� bietet� eine� regionsspezifische� Ergebnisaus-wertung�Ansätze�für�das�Regionalmarketing.��

Alle� Module� können� individuell� für� spezifische�Fragestellungen� angepasst� werden.� Die� Erfahrung�zeigt,�dass�Auswertungen�dann�besonders�interes-sant� sind,� wenn� sie� gemeinsam�mit� Entscheidern�in�der�Region�diskutiert�werden.�Die�Auswertungen�bieten�die�Chance�–�in�Verbindung�mit�Gastvorträ-gen� der� verantwortlichen� Prognos-Experten,� in�Workshops� und� im� Rahmen� von� Konferenzen� –�strategische� Entscheidungen� über� Entwicklungs-ziele� und� Handlungsnotwendigkeiten� einer� Wirt-schaftsregion�zu�treffen.��

In�der�Praxis�ergibt�sich�aus�einer�ersten�Auswer-tung� und� der� Diskussion� der� Ergebnisse� in� der�Region� vielfach� der� Bedarf,� bestimmte� Themen�tiefer�zu�analysieren�–�etwa�anhand�der�regionalen�Branchenstruktur�und�Kompetenzfelder,�bestehen-der�Innovationspotenziale�oder�Fachkräftebedarfe.�

�Ihre�Ansprechpartner��

Prognos�AG�Geschäftseinheit�

Wirtschaft,�Innovation,�Region�

Peter�Kaiser��

Principal�

Domshof�21�D-28195�Bremen�Tel.:�+49�421�51�70�46�522�[email protected]������������������

Kathleen�Freitag�

Projektleiterin��Goethestraße�85�D-10623�Berlin�Tel.:�+49�030�52�00�59�203�[email protected]��

E-Mail:�[email protected]�������Weitere�Informationen:�www.prognos.com/zukunftsatlas�

Quelle: www.prognos.com/fileadmin/pdf/Atlanten/ZKA_2013_Regionen/Zukunftsatlas_2013_Produktblatt.pdf

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Prognos Zukunftsatlas 2013 – Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerbin Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt

Gesamtrang 2013Dynamik

2013Stärke 2013

Demografie 2013

Arbeitsmarkt2013

Wettbewerb & Innovation

2013

Wohlstand & soziale Lage2013

Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402

TOP-Zukunftschancen09184 München, Landkreis 1 73 1 63 7 2 609162 München, Landeshauptstadt 2 10 2 9 16 1 8809562 Erlangen, Stadt 3 27 3 12 4 16 9109161 Ingolstadt, Stadt 4 11 5 22 36 3 12508115 Böblingen, Landkreis 5 18 4 101 29 4 3106411 Darmstadt, Stadt 6 8 8 1 2 23 29109362 Regensburg, Stadt 7 1 10 20 8 18 17709188 Starnberg, Landkreis 8 95 6 235 67 9 103103 Wolfsburg, Stadt 9 4 11 82 20 10 12108111 Stuttgart, Landeshauptstadt 10 55 7 43 17 5 182

sehr hohen Zukunftschancen08221 Heidelberg, Stadt 11 9 14 14 1 54 19409175 Ebersberg, Landkreis 12 13 18 57 82 25 209261 Landshut, Stadt 13 17 16 35 26 22 14109463 Coburg, Stadt 14 3 26 290 15 11 15906436 Main-Taunus-Kreis 15 162 9 178 34 21 6708118 Ludwigsburg, Landkreis 16 94 13 83 89 12 5709572 Erlangen-Höchstadt, Landkreis 17 69 15 172 157 13 508421 Ulm, Universitätsstadt 18 85 19 42 11 39 17309186 Pfaffenhofen a.d.Ilm, Landkreis 19 2 37 73 158 20 306434 Hochtaunuskreis 20 238 12 108 59 26 2509461 Bamberg, Stadt 21 41 20 44 10 66 16206412 Frankfurt am Main, Stadt 22 31 23 19 23 17 35708435 Bodenseekreis 23 29 25 119 114 7 4305314 Bonn, Stadt 24 56 22 17 3 71 32108116 Esslingen, Landkreis 25 60 27 94 66 32 4816053 Jena, Stadt 26 49 28 6 24 95 24008125 Heilbronn, Landkreis 27 105 21 213 124 15 4108212 Karlsruhe, Stadt 28 16 39 13 13 108 22409178 Freising, Landkreis 29 97 24 37 52 82 5209279 Dingolfing-Landau, Landkreis 30 54 34 89 203 24 1203101 Braunschweig, Stadt 31 22 38 31 19 74 25202000 Hamburg, Freie und Hansestadt 32 59 32 71 32 8 37314612 Dresden, Stadt 33 20 41 3 35 48 318

Prognos Zukunftsatlas 2013: Ergebnisübersicht Gesamtranking

Kreisfreie Stadt / Kreis / Region mit – im bundesdeutschen Vergleich – …

Code

© Prognos AG 2013 www.prognos.com/zukunftsatlas 1 von 11

Prognos Zukunftsatlas 2013 – Deutschlands Regionen im Zukunftswettbewerbin Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt

Gesamtrang 2013Dynamik

2013Stärke 2013

Demografie 2013

Arbeitsmarkt2013

Wettbewerb & Innovation

2013

Wohlstand & soziale Lage2013

Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402 Rang von 402

Kreisfreie Stadt / Kreis / Region mit – im bundesdeutschen Vergleich – …

Code

05111 Düsseldorf, Stadt 34 89 29 67 21 19 33609176 Eichstätt, Landkreis 35 5 53 78 73 62 406433 Groß-Gerau, Landkreis 36 320 17 59 201 6 25109177 Erding, Landkreis 37 6 54 80 70 51 10

hohen Zukunftschancen05515 Münster, Stadt 38 23 47 2 14 187 29209182 Miesbach, Landkreis 39 30 44 161 75 37 1909174 Dachau, Landkreis 40 43 43 50 146 53 1108222 Mannheim, Universitätsstadt 41 25 48 38 27 40 30807339 Mainz-Bingen, Landkreis 42 165 31 147 127 31 4609273 Kelheim, Landkreis 43 21 51 95 185 38 909179 Fürstenfeldbruck, Landkreis 44 75 45 106 112 43 3507315 Mainz, Stadt 45 74 46 24 5 150 31409661 Aschaffenburg, Stadt 46 215 30 199 45 29 24206414 Wiesbaden, Landeshauptstadt 47 149 36 49 49 42 28009181 Landsberg a.Lech, Landkreis 48 112 40 146 102 47 2909662 Schweinfurt, Stadt 49 185 35 124 25 34 30308336 Lörrach, Landkreis 50 70 49 130 129 14 13608311 Freiburg im Breisgau, Stadt 51 12 72 5 18 178 31209763 Kempten (Allgäu), Stadt 52 148 42 62 56 83 14408226 Rhein-Neckar-Kreis 53 249 33 176 119 28 10809663 Würzburg, Stadt 54 34 55 56 12 218 19508416 Tübingen, Landkreis 55 14 80 39 31 194 9809764 Memmingen, Stadt 56 35 57 60 54 171 11709474 Forchheim, Landkreis 57 126 50 229 99 49 3609163 Rosenheim, Stadt 58 53 59 54 40 116 20109187 Rosenheim, Landkreis 59 39 71 87 152 69 3405315 Köln, Stadt 60 42 70 30 51 30 37008215 Karlsruhe, Landkreis 61 117 52 183 71 88 4709462 Bayreuth, Stadt 62 66 63 33 43 172 20406631 Fulda, Landkreis 63 32 82 109 47 89 15509375 Regensburg, Landkreis 64 84 68 139 306 45 1408121 Heilbronn, Stadt 65 102 61 97 39 139 15608211 Baden-Baden, Stadt 66 90 67 384 30 106 5908327 Tuttlingen, Landkreis 67 57 79 105 194 35 6809274 Landshut, Landkreis 68 15 102 98 262 65 709776 Lindau (Bodensee), Landkreis 69 81 74 267 121 33 7409171 Altötting, Landkreis 70 138 60 174 192 44 73

© Prognos AG 2013 www.prognos.com/zukunftsatlas 2 von 11

Quelle: http://www.prognos.com/fileadmin/images/publikationen/zukunftsatlas2013/Gesamtranking_Zukunftsatlas_2013_Regionen.pdf

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