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BEDIENUNGSANLEITUNG :747, $43,9,

Sonata User Guide German Iss 6

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  • BEDIENUNGSANLEITUNG

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataTester fr ISDNBasis-, Primrmultiplex- und HDSL-

    sowie fr analoge Anschlsse

    Ausgabe 03/2003Trend Communications GmbHValerystrae 1D 85716 Unterschleiheim bei MnchenDeutschland

    Tel: +49 (0) 89-32 30 09-0Fax: +49 (0) 89-32 30 09-99Hotline: +49 (0) 89-32 30 0943

    Web: http://www.trendcomms.deE-Mail: [email protected]

    AuroraSonataSeite 1

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataCopyrightDie in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind Eigentum von TrendCommunications GmbH. Trend haftet nicht fr Fehler und Unterlassungen indieser Bedienungsanleitung.Ohne Genehmigung von Trend darf dieses Dokument, auch auszugsweise,nicht verwendet werden. Die Copyright-Rechte beziehen sich auf alle Medien,in die diese Information eingebracht werden kann.Trend Communications GmbH verfolgt die Politik einer stndigenProduktverbesserung und behlt sich das Recht vor, nderungen im Design,in den Lieferbedingungen und im Produktservice auch ohne vorherigeAnkndigung durchzufhren.Der Name Trend Aurora ist eine registrierte Handelsmarke von TrendCommunications GmbH. Trend Communications GmbH 1999-2001Alle Rechte vorbehaltenArtikelnummer: 500HBCAusgabe: 03/2003

    Trend Communications GmbHValerystrae 1D 85716 Unterschleiheim bei MnchenDeutschland

    Telefon: +49 (0) 89-32 30 09-0Telefax: +49 (0) 89-32 30 09-99

    E-Mail: [email protected] 2

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataInternationale Kontaktadressen

    Trend Communications Ltd.Knaves Beech EstateLoudwaterHigh WycombeBuckinghamshireHP10 9QZUnited Kingdom

    Tel: +44 (0) 1628 524977Fax: +44 (0) 1628 810094e-mail: [email protected]

    Trend Communications S.A.Parc BurospaceBt. 7Route de Gisy91571 Bievres CedexFrance

    Tl: +33 1 69 35 54 70Fax: +33 1 60 19 00 48Support: +33 1 69 35 54 74e-mail: [email protected] 3

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataTrend Communications Inc.190 Lime Quarry Rd., Suite 106Madison, AL 35758USA

    Tel: +1 256 461 0790e-mail: [email protected]

    Trend Communications S.L.Pujades 6008005 BarcelonaEspana

    Tel: +34 93 300 3313Fax: +34 93 309 2385e-mail: [email protected] 4

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Inhaltsverzeichnis AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Kapitel 1 : Einfhrung

    Einsatzbereich 1.1Simulations-Betriebsart 1.2Monitorbetrieb 1.3Protokolle 1.4Lieferumfang / optionales Zubehr 1.5Optionale Hardwareerweiterung / allgemeine Nutzungshinweise 1.6Reinigung 1.7Stromversorgung Akku Allgemeines 1.8Stromversorgung Akku auswechseln 1.9Automatische Abschaltung 1.10Aufladen des Akkus 1.11Bedienungselemente und Anschlsse AuroraSonata 1.13Tastenfeld 1.15Zusammenfassung der Zweitfunktionen 1.16Funktion der LEDs 1.17Die Schnittstellenanschlsse 1.18

    Kapitel 2 : Bedienung

    Ein -/Ausschalten des AuroraSonata ; Startseite 2.1Kontrasteinstellung 2.2Ein- und Ausschalten der Anzeigenbeleuchtung 2.3Benutzung als Handgert oder Freisprechen 2.6Lautstrke einstellen 2.6Bedienung der Menfhrung 2.7Benutzung der Online -Hilfe 2.9Anzeige der Status-Information 2.10Ausgabe der Gerte-Information 2.11Anschlu an das ISDN Netz 2.13Anschalten am Bus 2.4

    Kapitel 3 : Einstellungen am AuroraSonata

    Einstellungen am AuroraSonata 3.1Menbaum des Einstellmens 3.2Men Einstellungen 3.3Einstellung ISDN 3.3Einstellung ISDN - Protokoll 3.4Einstellung ISDN - Emulation 3.5

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Einstellung ISDN - Abschlu 3.5L2 Protokoll 3.6Einstellung Leitungstyp 3.7Einstellung ISDN Schicht 2 3.8Einstellung B TEI Mode 3.9Einstellung ISDN - Gebhren 3.10Einstellung ISDN - Gebhren 1TR6 3.12Einstellung ISDN ISDN - S-Bus Abschlu / PRI Abschlu 3.13Einstellung ISDN PRI Abschlu 3.14Einstellung ISDN - CRC4 3.15Einstellung ISDN Return RAI 3.16Einstellung ISDN Kodieren 3.17Einstellung ISDN Idle Codes 3.18

    Einstellung ISDN Wahloptionen 3.19Einstellung CLI / COL im Protokoll 1TR6 3.22Einstellung CPN Typ 3.24Einstellung CPN Typ im Protokoll 1TR6 3.25Einstellung CPN Plan 3.26Einstellung CPN Plan im Protokoll 1TR6 3.27Einstellung SPC Ruf im Protokoll 1TR6 3.28Einstellung Sending Complete 3.29Einstellung UUI1 3.30Einstellung CUG 3.32Einstellung ISDN - Bert 3.34Einstellung ISDN - ECT 3.38Einstellung Comms / Tracer 3.39Einstellung Comms / Tracer - Speichermdodus 3.40Einstellung Serielle Schnittstelle 3.41Einstellung Nummern - Prfung 3.44Einstellung Nummern Prfung im Protokoll 1TR6 3.48Einstellung Allgemein 3.51Grundeinstellung ; Werkseinstellung des Testers 3.57

    Kapitel 4 : Simulationsbetrieb mit dem AuroraSonata

    Simulationsbetrieb mit dem AuroraSonata 4.1Menbaum des Simulationsmens 4.2Schnelle Testerkonfiguration 4.3Vernderung der Voreinstellungen 4.9

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Beschreibung des Hauptmens mit Untermens 4.11Hauptmen 4.11ISDN-Ruf-Info 4.13Schicht 1 Fehler und Alarme 4.14Umschalten der Schnittstelle 4.16Die Betriebsart Simulation 4.17Simulation -ISDN-Wahlmen 4.19Simulation -ISDN-Restart 4.22Simulation - ISDN-Dienstmerkmale 4.23Simulation - Automatischer Tests 4.30Simulation - Automatischer Tests 4.30Simulation - Automatischer Tests-Test der abgehenden Kanle 4.32Simulation - Automatischer Tests-Test aller Kanle 4.35Simulation - Automatischer Tests-Leitungsqualitt 4.36Simulation - Automatischer Tests-verfgbare Dienste 4.38Simulation - Unbedient 4.41Simulation Aufzeichnen / Anzeigen 4.42Simulation Ergebnis anzeigen 4.43Simulation Layer 1 Test 4.49

    Kapitel 5 : Monitorbetrieb mit dem AuroraSonata

    Der Monitorbetrieb 5.1Monitoren an der S0- Schnittstelle 5.2Monitoren an der U - Schnittstelle 5.6Einstellungen im Monitorbetrieb 5.7Einstellungen ISDN- Idle Code 5.7Aktivierung des Monitormodus 5.9Automatischer Start der Monitoraufzeichnung 5.12Manueller Start der Monitoraufzeichnung 5.12Freeze Mode bei der Monitor - Aufzeichnung 5.13Monitoraufzeichnung anzeigen 5.14Schicht 1 Fehler und Alarme 5.16Monitoren an der S2M - Schnittstelle 5.18Aktivierung des Monitormodus und Wahl des S2M- Modus 5.19Konfiguration der S2M-Schnittstelle 5.20Mithren eines S2M - Kanals 5.21Aufzeichnung des D-Kanal Protokolls an der S2M 5.21

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Kapitel 6 : Sprechverbindungen mit dem AuroraSonata

    Aufbau einer Sprechverbindung 6.1Einstellen des Wahlmodus 6.3Leistungsmerkmale whrend einer Verbindung 6.6Anzeige der D-Kanal Protokoll-bersicht 6.8Dienstmerkmalsteuerung am Mehrgerte-Anschlu 6.11Einleiten einer Dreierkonferenz 6.12Anklopfen einer Verbindung 6.14Parken einer Verbindung mit Umstecken am Bus 6.15Ankommender Ruf auf dem zweiten B-Kanal 6.18Einstellen der Ruftonlautstrke 6.20Verwendung des Kurzwahlspeichers 6.22

    Kapitel 7 : Datenverbindungen und Bitfehlerratentest

    Bitfehlerratentests whrend einer Datenverbindung 7.1Methode 1 : Schleifenbildung durch ein Endgert 7.2Methode 2 : Selbstanruf ber die Vermittlungseinrichtung 7.3Methode 3 : Richtungsabhngiger BERT 7.4Methode 4 : BERT im D-Kanal 7.5Bedienschritte beim Aufbau von Datenverbindungen mit BERT 7.6Verbindungen mit BERT nach Methode 1 und 2 7.6Verbindungen mit BERT nach Methode 3 7.11Abfragen von ankommenden Datenverbindungen 7.11

    Kapitel 8 : Ergebnisausgabe

    Typen von Festverbindungen 8.1Einstellung des AuroraSonata bei Festverbindungen 8.2Konfigurationsbeispiel 1 SO Festverbindung 8.4Konfigurationsbeispiel 2 SO Festverbindung 8.5Konfigurationsbeispiel 3 SO Festverbindung 8.6Konfigurationsbeispiel 4 S2M Festverbindung 8.7Konfigurationsbeispiel S2M Festverbindung 8.4

    Kapitel 9 : Aufnahme eines Trace

    Aufnahme in den Speicher 9.1Aufnahmedatei ausgeben 9.2In Echtzeit aufnehmen und speichern 9.2Direkte Ausgabe ber die Serielle Schnittstelle 9.2Hinweise zur Aktivierung der UK0 Schnittstelle 9.3

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Kapitel 10 : Ausgabe von Ergebnissen

    Erstellen einer Ausgabe 10.1Ausgeben eines Trace in der Form Decode 10.2Ausgabebeispiel 1 Trend Decode 10.3Ausgabebeispiel 2 Format Debug 10.7Ausgabebeispiel 3 Ausdruck von Ereignissen 10.10Ausgabebeispiel 4 Bert

    Kapitel 11 : U- Schnittstellen ( optional)

    Einrichten und Planen vom S0-Bus 10.1Punkt-zu-Punkt-Anschlu 10.2Passiver Punkt-zu-Mehrpunkt-Anschlu 10.3Erweiterter passiver Punkt-zu-Mehrpunkt-Anschlu 10.4Anschluleitungen fr TE und NT: 10.4

    Kapitel11 : Menfhrung Analog

    Unterschiedliche U- Schnittstellen -Typen 11.1Anzeigen und Auswhlen der eingebauten Schnittstellen 11.1Konfigurieren des AuroraSonata 11.2LT-Mode 11.3NT-Ersatzmode 11.5Analoges Einstellmen 11.3Ankommender Ruf 11.4Einzelziffernwahl 11.5Wahlart im Gesprch umschalten 11.6Einen Anruf auf Halten legen und zurckholen 11.7Anzeige der Gebhrenimpulse 11.7

    Kapitel 12 : Buskonzeption und Aufbautips

    Einrichten und Planen von So- Bus 12.1Punkt zu Punkt -Anschlu 12.2Punkt zu Mehrpunkt Anschlu 12.3Erweiterter passiver Punkt zu Mehrpunkt-Anschlu 12.4Installieren neuer Software 12.2

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Kapitel 13 : Cornet-Protokolle

    Cornet-T Bedienung 13.1Cornet-T Release Hinweise 13.5Cornet-N Bedienung 13.7

    Kapitel 14 : Cornet-TS Protokolle

    Anschalten an eine Cornet-TS Leitung 14.1Einstellungen Tester 14.2Verbindungsaufbau 14.4Simulation eines Telefons mit Anzeige 14.5

    Kapitel 15 : TN1R6 - ProtokollEinfhrung 15.1Einstellungen Tester 15.2Auslse- und Abbruchgrnde 15.4

    Kapitel 16 : X.25 im D-Kanal

    Einfhrung 16.1Einstellungen fr den Test mit X.25 im D-Kanal 16.2X.25 Verbindungen 16.8Ergebnisausgabe 16.10Traceausgabe 16.11Ausgabe der Datei im Format Decode 16.11Auslse- / Abbruchgrnde / Diagnosecodes 16.17

    Kapitel 17 : Einstellungen Analog

    Einstellungen Analog 17.1

    Kapitel 18 : Installation und Verwenden von Trendsend

    Trendsend Installation 18.1Der erste Programmstart 18.2Installation neuer Software 18.2

  • InhaltsverzeichnisHandbuch AuroraSonataAuroraSonataAuroraSonataAuroraSonata

    Anhang A: Gertespezifikationen

    Anhang B: Pin-Belegung fr Anschlsse am Aurora Sonata undDose

    So- Schnittstelle RJ45 B.1S2M- Schnittstelle RJ45 B.2RS232 - Anschlu B.3

    Anhang C: Auslse- und Abbruchgrnde

    ETSI Auslsegrnde / Abbruchgrnde C.11TR6 Auslsegrnde / Abbruchgrnde C.4Auslsegrnde / Abbruchgrnde des AuroraSonata C.6

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1. EINFHRUNG1.1. AllgemeinesHerzlichen Glckwunsch zum Kauf Ihres Trend AuroraSonata.Der AuroraSonata wurde speziell fr die Inbetriebnahme und Wartung vonTelekommunikationssystemen und ISDN-Netz- und Teilnehmerschnittstellenentwickelt. Bestehende oder neu installierte Leitungen knnen auf ihre ISDN-Tauglichkeit berprft werden.

    Der AuroraSonata ist ein Handtester fr die Analyse und Fehlersuche amISDN-Basisanschlu (BRA) und Primrmultiplexanschlu (PRI).Die Hardware-Konfiguration sowie die Ausstattung mit den entsprechendenSchnittstellenprotokollen kann je nach Anwendung festgelegt werden.Wir empfehlen Ihnen, zuerst das Kapitel Einfhrung durchzulesen und sichin die Funktionsweise des Testers einzuarbeiten. Wenn Sie mit den Grundz-gen der Bedienung vertraut sind, knnen Sie auch mit dem Stichwortver-zeichnis arbeiten.In der Anleitung werden alle Funktionen des AuroraSonata beschrieben(Vollausbau). Menpunkte fr nicht implementierte Funktionen werden vomGert nicht angezeigt. dies ist keine Fehlfunktion. Haben Sie an einer Funk-tion Interesse, die Sie nicht erworben haben, wenden Sie sich bitte an unse-ren Vertrieb. Er wird Sie gerne beraten, wie Sie diese Funktion erwerbenknnen.

    1.1.1. Einsatzbereich

    Der AuroraSonata ermglicht folgende Betriebsarten:Monitorbetrieb im D- und B-KanalSimulation NTSimulation TE in den Modi PP, PMP, ohne D-KanalSimulation LT (nur mit optionaler U-Schnittstelle) in den Modi PP,

    PMP, ohne D-KanalNT - ErsatzmodusEINFHRUNG 1 - 1

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.1.2. Simulations-BetriebsartDie folgende Abbildung zeigt, an welchen Punkten eines Basisanschlussesmit dem AuroraSonata Simulationsbetrieb durchgefhrt werden kann:

    In dieser Betriebsart ist der AuroraSonata am Verbindungsaufbau und -abbaubeteiligt. Der Tester simuliert an der S-Schnittstelle entweder ein Endgert(TE) oder einen Netzabschlu (NT). Dabei wird der erfolgreiche oder fehler-hafte Verbindungsaufbau auf dem LCD-Display angezeigt.Die NT-Simulationermglicht eine Durchwahlprfung an ISDN-TK-Anlagen bis zum Endgert.An der U-Schnittstelle kann ebenfalls ein Endgert (TE-Mode) simuliert odereine Vermittlungsstelle nachgebildet werden (LT-Mode). Im LT-Mode knnenSie die ISDN-Anlage mit angeschlossenem NTBA berprfen. Der LT-Modewird ausfhrlich im Kapitel U-Schnittstellen beschrieben.

    ISDNNTBRI 'U'

    LT

    TE TerminalEquipment

    NT NetworkTermination

    LT LineTermination

    Gert

    TE 'U'

    NT 'S'TE 'S'

    LT 'U'

    DIVO

    TE

    TE

    F1

    CH AN

    ESC

    F2 F3 F4

    1

    4? !

    7

    *

    2

    5

    8

    0

    3

    6

    9

    #

    Pg DN

    Pg UP

    ENDHOME

    L INEB

    LINEA

    CODE

    BA T C RC

    BERT

    auroraSona ta

    F1

    CH AN

    ESC

    F2 F3 F4

    1

    4? !

    7

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    3

    6

    9

    #

    Pg DN

    Pg UP

    ENDHOME

    L INE

    BLINEA

    CODE

    BA T C RC

    BERT

    auroraSona ta

    F1

    C HAN

    ESC

    F2 F3 F4

    1

    4? !

    7

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    2

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    3

    6

    9

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    Pg DN

    Pg UP

    ENDHOME

    LINEB

    LINEA

    CODE

    BAT CRC

    BERT

    auroraSona ta

    F1

    CHAN

    ESC

    F2 F3 F4

    1

    4? !

    7

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    #

    Pg DN

    Pg UP

    EN DH OME

    LINEB

    L INEA

    CODE

    BAT CR

    CBE

    RT

    auroraSo nata

    BRI 'S'EINFHRUNG 1 - 2

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataDer zum Aufbau und Abbau einer Verbindung erforderliche Datenaustauschzwischen einem Endgert und dem Netzwerk mittels spezieller Protokolle wirdvom AuroraSonata auf korrekten Ablauf berprft.Der AuroraSonata kann an Whl- und Festverbindungen eingesetzt wer-den. Dabei bildet er bis zu zwei Endgerte (Punkt-zu-Mehrpunkt) bzw. eineTK-Anlage (Punkt-zu-Punkt) am Basisanschlu nach, baut eine Sprachverbin-dung bzw. eine Datenverbindung auf und ermglicht gleichzeitig eine Bitfeh-lerratenmessung (BERT) nach G.821 auf dem anderen B-Kanal zur Aussageber die Leitungsqualitt. Am Primrmultiplexanschlu knnen bis zu 30 Ver-bindungen gleichzeitig aufgebaut werden.

    1.1.3.MonitorbetriebDie folgende Abbildung zeigt, an welchen Punkten eines Basisanschlussesmit dem AuroraSonata Monitorbetrieb durchgefhrt werden kann:

    Das ISDN-Netz wird in diesem Modus mit den Gerten betrieben, die auchnormalerweise verwendet werden, ohne mit dem Tester in den Verbindungs-aufbau und -abbau einzugreifen. Der AuroraSonata ist dabei hochohmig aufdie Verbindungsleitung aufgeschaltet. Er protokolliert den kompletten D-Kanal-Verkehr im Detail und damit auch den Verbindungsaufbau und -abbauim D-Kanal Protokoll. Auftretende Fehler knnen im D-Kanal-Protokoll desAuroraSonata analysiert werden.Auf die gleiche Weise knnen mit dem AuroraSonata Messungen am Basis-anschlu in Punkt-zu-Punkt-Konfiguration und am Primrmultiplexanschludurchgefhrt werden.

    DIVO

    ISDNNTTE LT

    TAS-Bus

    U-Schnittstelle

    TETE TerminalEquipmentNT NetworkTerminationLT LineTerminationTA TerminalAdaptor

    Gert

    F1

    C H AN

    ESC

    F2 F3 F4

    1

    4? !

    7

    *

    2

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    #

    Pg DN

    Pg UP

    EN DH OME

    LINE B

    LIN E A

    CODE

    BAT CRC

    BERT

    auroraSonata

    F1

    C H AN

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    F2 F3 F4

    1

    4? !

    7

    *

    2

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    3

    6

    9

    #

    Pg DN

    Pg UP

    EN DH OME

    LINEB

    LINE A

    C ODE

    BA T C RC

    BERT

    auroraSonataEINFHRUNG 1 - 3

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.1.4. ProtokolleZum gegenwrtigen Zeitpunkt stehen folgende Protokolle als Lizenz zur Ver-fgung:

    Euro ISDN (ETSI) DSS1 NT/TE1TR6 NT/TEVN4 NT/TEQSIG NT/TEDASS2 NT/TECorNet-N NT/TE an FestverbindungenCorNet-T TE an NebenstellenCorNet-TS TE an HiCom-NebenstellenCorNet-NQ TE an FestverbindungenTN1R6- N NT/TE an FestverbindungenTN1R6-T NT/TE an NebenstellenDPNSS NT/TEX.31 Endgertesimulation TE fr X.25 im B- und D-Kanal unter ETSIV 5.1 / V 5.2 Monitor ModusSoftware zum Test von Dienstmerkmalen im EURO ISDN und 1TR6

    Somit ist der AuroraSonata ein multifunktionales, einfach zu bedienendesServicetool, mit dem Sie effizient und kostengnstig Funktionsprfungen anIhren ISDN Leitungen durchfhren knnen.EINFHRUNG 1 - 4

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.1.5. LieferumfangDer AuroraSonata ist standardmssig mit S0- und S2m-Schnittstelle, ETSI-Protokoll, 8-poligem RJ45-Anschlusskabel, Netzteil und Bedienungsanleitungauf CD-ROM ausgestattet.Das Gert wird in einer komfortablen Servicetasche geliefert, in der das Test-gert (mit eingebauten Schnittstellen) inkl. eingebauter Akku-Einheit sowie fol-gendes Zubehr PLatz finden:

    Externes Netzteil/Ladegert mit NetzanschlukabelVerbindungskabel fr die bestckten SchnittstellenSerielles Datenbertragungskabel AuroraSonata - PC mit 8-Pin-

    Mini-DIN-Stecker fr den Anschlu am Tester und 9-poligerSub-D-Buchse fr den Anschlu am PC (Lnge 2 m, optional)

    Optional ein Ersatz-AkkuKurz-Bedienungsanleitung.

    Es wird empfohlen, das Prfgert mit den Zubehrteilen in dieser Tasche auf-zubewahren, wenn sie nicht in Gebrauch sind. Sie sollten auch die Bedie-nungsanleitung in der Tasche aufbewahren, damit sie bei Bedarf zurVerfgung steht.

    1.1.6. Optionales ZubehrFolgende Zubehrteile knnen bei Bedarf zustzlich geliefert werden:

    ein Busspeisegert fr die S0-Schnittstelle

    zwei Busspeisegerte fr die U-Schnittstelle.Betreiben Sie den AuroraSonata im NT-Mode, so knnen Sie mit einem Bus-speisegert fr den So-Bus ein passives Endgert (ohne eigene Stromversor-gung) speisen, das am Tester angeschlossen ist.Die Busspeisegerte fr die U-Schnittstellen bentigen Sie nur fr den LT-und Monitor-Mode des AuroraSonata. Der LT-Mode wird im Kapitel U-Schnittstellen ausfhrlich beschrieben.Weitere optionale Kabel und Zubehrteile:

    Konverter von 9 auf 25polige Sub-D-BuchseNetzteil lnderspezifischT-Stck RJ45 fr MonitorbetriebLadekabel mit Stecker fr 12V-Kfz-ZigarettenanznderEINFHRUNG 1 - 5

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.1.7. Optionale Hardware-ErweiterungenDer AuroraSonata verfgt ber zwei Steckpltze fr Basisanschlu-Schnitt-stellen (S0 bzw. Uk0). Eine der nachfolgend aufgefhrten Schnittstellenbau-gruppen kann optional im zweiten freien Einbauplatz des Gertes installiertwerden:

    interne S0-Schnittstelle inklusive 2 m langem AnschlukabelRJ45 auf RJ45

    interne Uk0-Schnittstelle (4B3T) inklusive AnschlukabelRJ12 auf 2 Bananenstecker

    interne Uk0-Schnittstelle (2B1Q) inklusive AnschlukabelRJ12 auf 2 Bananenstecker

    interne UP0- bzw. UP0E-Schnittstelle inklusive AnschlukabelRJ12 auf 2 Bananenst.

    Die Uk0-Schnittstelle (2B1Q) ist auch als Dual-Port-Ausfhrung lieferbar. Hier-bei sind 2 Schnittstellen auf einem Modul angeordnet. Diese Baugruppewurde speziell fr das Monitoren an der Uk0-Schnittstelle entwickelt. Hierbeiwird die Leitung der Uk0-Schnittstelle durch das Testgert durchgeschleift.

    Fr die S2M-Schnittstelle kann die Adapterbox AuroraBOB (Break-Out-Box)zur Anpassung ihres Testgertes an die Siemens-System-Anschlubuchsedes Netzabschlugertes NTPM optional mitgeliefert werden.

    1.1.8. Allgemeiner NutzungshinweisDie Konstruktion und der Aufbau des Testgertes wurden fr die harten Anfor-derungen, die in der Telekommunikation und im Fernmeldebau typisch sind,ausgelegt. Es ist jedoch zu bercksichtigen, da es sich um ein elektronischesGert handelt, welches mit entsprechender Sorgfalt verwendet werden sollte.Der Tester ist gegen Spritzwasser geschtzt. In senkrechter Lage darf dasTestgert auch bei leichtem Regen verwendet werden. Der Tester ist abernicht wasserdicht.

    1.1.9. ReinigungFr die Reinigung drfen keine aggressiven Reinigungs-, Lsungs- oderSchleifmittel verwendet werden. Zur Suberung drfen nur Reinigungsmittel,die fr ABS-Kunststoffe und Polycarbonat zugelassen sind, angewendet wer-den.EINFHRUNG 1 - 6

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.2. Stromversorgung - Akku

    1.2.1. AllgemeinesDer AuroraSonata wird mit einem auswechselbaren und wiederaufladbarenNiMH-Akku mit einer Kapazitt 3,5 Ah geliefert. Die Betriebsdauer des Test-gertes betrgt bei voller Aufladung des Akkus ca. 4 Stunden.Der AuroraSonata enthlt auerdem eine Lithiumbatterie zur Pufferung desSpeichers fr die Systemzeit und die Einstellungen des Testers, wenn derAkku leer bzw. nicht angeschlossen ist. Wechseln Sie diese Batterie niemalsselbst aus. Falls Sie vermuten, da diese Batterie defekt ist, schicken Sie denkompletten Tester zu Trend ein.

    Die Ladezustandsanzeige ist nur sichtbar, wenn Ihr AuroraSonata mit demAkku betrieben wird und nicht ber das Netzteil an das Stromversorgungsnetzangeschlossen ist.Zum Aufladen des Akkus mu dieser stets in den AuroraSonata eingelegtsein. Das Netzteil/Ladegert wird am Netzteilanschlu des AuroraSonataseitlich links oberhalb des Displays angeschlossen. Wenn der Akku bei einge-schaltetem Gert schnellgeladen wird, leuchtet die mit BAT gekennzeichneteLED auf der Frontseite des AuroraSonata grn auf.Ist die Akkukapazitt kleiner als 15% (weniger als 5 Minuten Betriebszeit),beginnt die mit BAT gekennzeichnete LED auf der Frontseite des AuroraSo-nata rot zu blinken. Sie sollten den Akku jetzt aufladen. Reicht die Akkuladungfr den zuverlssigen Betrieb des AuroraSonata nicht mehr aus, lst derTester alle aktiven Verbindungen aus und schaltet sich automatisch ab.

    Im HAUPTMEN wird derLadezustand des Akkus in deroberen rechten Ecke in Prozentangezeigt (z.B. Batt: 67%)EINFHRUNG 1 - 7

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.2.2. Auswechseln des Akkus

    Um den Akku zu entnehmen, lsen Siedie Schraube des Batteriefachs auf derRckseite des Gertes (Schritt 1.) z.B.mit einer Mnze, bis die Schraube her-ausspringt. Sie knnen dann die Abdek-kung des Batteriefaches nach obenabziehen (Schritt 2).

    Die Akkueinheit besteht aus 5 Stck ineiner Plastikfolie verschweiten Zellen(1.). Der Akku ist mit einem Stecker (2.)am Gert angeschlossen. Wenn Sie denStecker abziehen, knnen Sie den Akkuentnehmen. Bewahren Sie immer einenaufgeladenen Ersatzakku in der Service-tasche auf, wenn Sie das Testgert immobilen Einsatz verwenden.

    ACHTUNG!Der Akku ist werkseitig versiegelt und darf nicht geffnet werden!EINFHRUNG 1 - 8

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.2.3. Automatische AbschaltungWird der AuroraSonata mit dem Akku betrieben, kann er so konfiguriert wer-den, da er automatisch abschaltet, wenn er ber einen bestimmten Zeitraumhinweg nicht verwendet wird, bzw. kein Tastendruck erfolgt. Damit wird derAkku nicht unntig entladen.

    Zum Einstellen der automatischenAbschaltung whlen Sie mit Hilfeder Cursortasten [] oder [] imHauptmen den Menpunkt EIN-STELLUNG aus und bettigen dieEingabetaste [].

    Whlen Sie auf die gleiche Weiseim Untermen den MenpunktAllgemein aus.

    Im Untermen Allgemein findenSie die Option Ausschaltzeit.Besttigen Sie mit der Eingabeta-ste [].

    Whlen Sie dort die gewnschteEinstellung mit Hilfe der Cursorta-sten [] oder []. Besttigen Siemit [] und kehren Sie durch drei-maliges Bettigen von [ESC]zurck ins Hauptmen.EINFHRUNG 1 - 9

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.2.4. Aufladen des AkkusDer AuroraSonata sollte nur mit dem mitgelieferten Netzteil/Ladegert betrie-ben werden. Die Verwendung anderer Netzteile/Ladegerte kann zum Erl-schen der Zulassung bezglich der Sicherheit und der elektrommagnetischenVertrglichkeit fhren.Bedienschritte:1. berprfen Sie, ob der Akku vollstndig entladen ist (Displayanzeige rechtsoben im Hauptmen). Alle NiMH-Zellen zeigen einen geringen Memory-Effekt, der aber verglichen mit NiCd-Akkus zu vernachlssigen ist. Diesbedeutet, da die Kapazitt des Akkus geringfgig sinkt, wenn er vor demWiederaufladen nicht vollstndig entladen wurde. Aus diesem Grund wirdempfohlen, den Akku vor dem Wiederaufladen vollstndig zu entladen. Sieknnen hierzu den Sonata im Unbedient-Mode betreiben oder die Ausschalt-zeit (Mens Einstellung - Allgemein - Ausschaltzeit) durch Einstellen derOption Aus deaktivieren.2. Schlieen Sie das Netzteil/Ladegert am Netzteilanschlu des AuroraSo-nata auf der linken Seite des Gertes an. Der Ladevorgang wird durch hellesAufleuchten der LED BAT mit grner Anzeige unterhalb der Einschalttastesignalisiert. Der Tester kann whrend des Ladevorgangs wie gewohnt einge-schaltet und benutzt werden.3. Setzen Sie den Ladevorgang fort, bis der Akku vollstndig aufgeladen ist.Der Ladezustand des Akkus wird im Hauptmen in der oberen rechten Eckedes Displays angezeigt (z.B. Batt: 90%). Der Ladevorgang dauert etwa 2-3Stunden. Sie knnen das Ladegert ohne Bedenken auch ber lngere Zeithinweg angeschlossen lassen. Ein berladen der Akkueinheit wird durch dieintegrierte Ladeschaltung verhindert. Fr das Aufladen ber einen 12-Volt-KFZ-Zigarettenanznder ist ein Adapter mit einer integrierten 3-Ampere-Sicherung optional lieferbar.4. Ein fast vollstndig aufgeladener Akku wird durch abnehmende Helligkeitder grnen Anzeige-LED BAT signalisiert. Nach dem vollstndigen Aufladender Akkueinheit kann das Netzteil/Ladegert durch Abziehen des Ladekabelsvom Tester getrennt werden.EINFHRUNG 1 - 10

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.2.5. Defekter AkkuKeine 100%-ige Aufladung nach mehrstndiger Ladezeit (siehe Ladezu-standsanzeige, z.B. Batt: 60% im Hauptmen) und anschlieende vollstn-dige Entladung des Akkus bereits nach kurzer Betriebsdauer, lassen auf einedefekte Akkueinheit schlieen, die unbedingt ersetzt werden sollte. Ersatzak-kus knnen unter Angabe des Tester-Typs und der Typenbezeichnung desAkkus (siehe Typenschild auf der Akkueinheit) bei Trend nachbestellt werden.

    Bitte beachten Sie, da defekte Akkus, entsprechend dergesetzlichen Bestimmungen (Batterieverordnung vom03.04.1998), ausschlielich als Sondermll umweltgerechtber die entsprechenden Recyclingbetriebe entsorgt wer-den drfen!EINFHRUNG 1 - 11

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.3. Bedienelemente und Anschlsse

    1.3.1. Gesamtansicht

    Karabinerhaken

    Netzteilanschlu

    LCD-Anzeigedisplay

    Hrer

    Pg DN

    Pg UP

    ENDHOME

    LINE B

    LINE ACODE

    BATCR

    CBE

    RT

    AuroraSonata

    Schnittstellen-anschlsse

    TastenfeldMikrofon

    WasserdichteAbdeckung

    Freisprech-Lautsprecher

    WasserdichteAbdeckung

    SeriellerAnschlu

    Batterieabdeckung(auf der Rckseite)EINFHRUNG 1 - 12

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataFreisprech-Lautsprecher: Bei eingeschaltetem Lautsprecher istdas Mithren ohne Benutzung desHrers mglich, z.B. ohne den Tester inder Hand zu halten.

    Mikrofon: ber das eingebaute Mikrofon knnenSie das Testgert wie ein normalesTelefon verwenden.

    Serieller Schnittstellenan-schlu:

    Schnittstellenanschlu des AuroraSo-nata nach Schnittstellenprotokoll V.24.Gestattet den Anschlu des Testers aneinen PC oder Drucker, um Testergeb-nisse oder Protokollinformationen ineine Datei auf dem PC zu schicken oderdirekt auf dem Drucker auszudrucken.Weiterhin dient die Schnittstelle auchzum Laden des Testgertes mit neuerSoftware oder zur bernahme von Ein-stellungen von einem Mustertester aufeinen zweiten AuroraSonata, wenn die-ser mit der gleichen Software-Versionbestckt ist.Die serielle Schnittstelle des AuroraSo-nata und die des PC bzw. des Druckersmssen gleich konfiguriert sein.

    Netzteilanschlu: Ermglicht die Stromversorgung unddas Aufladen der Akkueinheit ber dasAuroraSonata-Netzteil/Ladegert (+12VGleichspannung).

    Karabinerhaken: Mit Hilfe des Karabinerhakens kann dasTestgert in senkrechter Betriebslage ingnstiger Hhe fr das Ablesen des Dis-plays an einer ausreichend stabilen Hal-terung aufgehngt werden, zum Beispielan einem TK-Verteilerpaneel oder Rack.EINFHRUNG 1 - 13

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.3.2. Tastenfeld

    Ein/Aus-Taste: Drcken Sie die Taste fr ca. 1-2 Sekunden, um denTester ein- bzw. auszuschalten.

    Lautsprechertaste: Drcken Sie diese Taste, um zwischen Hrer undLautsprecher umzuschalten.

    Zifferntasten [0] - [9]: Verwenden Sie diese Tasten, um Ziffern fr dieWahl von Telefonnummern oder um Daten einzugeben. Links von derTaste wird die Zweitfunktion angezeigt, die Sie bei gleichzeitigem Drk-ken der Shift-Taste [] erhalten (hier: Kontrasteinstellung).

    Funktionstasten [F1] - [F4]: mit wechselnden Funktionen. Die Funktionwird in der letzten Zeile des Displays ber der jeweiligen Taste ange-zeigt.

    Shifttaste []: Drcken dieser Taste und gleichzeitig einer der Ziffern-oder Cursortasten aktiviert die mit gelben Symbolen gekennzeichnetenZweitfunktionen.

    Stern-Taste: Dient der Steuerung von Tastenfeldfunktionen bzw. beider Programmierung der Nummernprfung als Eingabe fr eine belie-bige Ziffer.

    Raute-Taste: Dient der Steuerung von Tastenfeldfunktionen bzw. beider Programmierung der Nummernprfung als Eingabe fr eine belie-bige Ziffer.

    Cursortasten: Diese Tasten steuern die Bewegung des Cursors. HaltenSie die Taste gedrckt, so springt der Cursor um mehrere Positionen.

    Enter-Taste []: Drcken dieser Taste ffnet einen angewhlten Men-punkt, benimmt die ausgewhlten Einstellungen oder startet eine aus-gewhlte Funktion.

    1

    F1

    *

    #

    HOME END

    Pg DN

    UPEINFHRUNG 1 - 14

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEscape-Taste [ESC]: Mit Hilfe dieser Taste knnen Sie aus einem akti-vierten Menpunkt in die nchsthhere Menebene wechseln ohnenderungen der Einstellungen im Men zu bernehmen oder ein Fen-ster verlassen.

    Kanalauswahltaste: Beim Bettigen dieser Taste wird das Auswahlfen-ster fr die Auswahl eines B-Kanals (B1 oder B2 bei aktivierter S0-Schnittstelle bzw. B1 - B30 bei aktivierter S2M-Schnittstelle) oder dieAuswahl des D-Kanals geffnet.

    Fensterauswahltaste: Mit Hilfe dieser Taste knnen Sie zwischenmehreren gleichzeitig geffneten Fenstern wechseln. Drcken Sie dieTaste so oft, bis das gewnschte Fenster aktiv (fett umrahmt) ist. ImHauptmen wechseln Sie mit dieser Taste in das Fenster fr die Aktivie-rung des gewnschten Schnittstellenprotokolls.

    1.3.3. Zusammenfassung der Zweitfunktionen

    Tasten Funktion[] + [1] Displaykontrast einstellen[] + [2] Ein- bzw. Ausschalten der Displaybeleuchtung[] + [3] Lautstrke einstellen:

    Lautsprecher bei aktiviertem Freisprechen, Hrer-lautstrke bei deaktiviertem Freisprechen oder Ruf-tonlautstrke whrend des Ertnens des Ruftones

    [] + [4] Aufruf der kontextsensitiven Hilfe[] + [5] Anzeige der Einstellungen des Testers (Status)[] + [6] Anzeige der ISDN-Rufinformation der gerade akti-

    ven bzw. der letzten Verbindung. Im S2M-Betrieberfolgt zustzliche die Aktivierung der Funktionsta-ste [F1] L1 fr die Anzeige der Schicht-1-Alarme.

    [] + [] Eine Menseite nach vorn blttern[] + [] Eine Menseite nach hinten blttern[] + [] Sprung zum letzten Menpunkt eines Mens

    ESC

    CHANEINFHRUNG 1 - 15

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.3.4. Funktion der LEDsOberhalb des Displays des AuroraSonata befinden sich 6 mehrfarbigeAnzeige-LEDs, die Ihnen einen schnellen berblick den Betriebszustand desTesters ermglichen:

    LED Zustand BedeutungBAT: Aus

    Rot blinkendDauernd grn

    Akku voll geladenAkku leer (< 15%)Akku wird geladen

    LINE A:Anzeige fr Schnitt-stellen-Slot ABei Monitoring:Anzeige TE-Seite

    AusGrn blinkendDauernd grnOrange blinkend

    Schicht 1 nicht aktivSchicht 1 wird aufgebautSchicht 1 ist aktivProtokollinformationen auf derLeitung

    LINE B:Anzeige fr Schnitt-stellen-Slot BBei Monitoring:Anzeige NT-Seite

    AusGrn blinkendDauernd grnOrange blinkend

    Schicht 1 nicht aktivSchicht 1 wird aufgebautSchicht 1 ist aktivProtokollinformationen auf derLeitung

    CRC:An 2B1Q- oder S2M-Schnittstelle

    AusRot blinkend

    Keine DatenblockfehlerCRC-Prfung fehlerhaft(NEBE bzw. FEBE)

    BERT: Dauernd grn BERT-Synchronisation erreichtEINFHRUNG 1 - 16

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.3.5. Schnittstellenanschlsse

    Die aktivierten Schnittstellen werden durch eine LED an der Anschlubuchseangezeigt:

    Aus - Schnittstelle abgeschaltetGrn - Schnittstelle im Monitor-ModeRot - Schnittstelle im Simulations-Mode

    Nur wenn die Anzeige-LED fr die Betriebsart leuchtet, ist die Schnittstelleaktiv.

    Um die bentigte Schnittstelle einzuschalten, ist im Schnittstellenfenster desHauptmens zunchst die bentigte Schnittstelle auszuwhlen.Danach ist mit der Fenstertaste ins Hauptmen zu wechseln, die Simulations-bzw. Monitor-Betriebsart anzuwhlen und mit der Eingabetaste zu besttigen.Erst nach diesen Bedienschritten erfolgt ein Umschalten der Schnittstellen,z.B. bei einem Betriebsartenwechsel oder einem Wechsel der Schnittstelle.

    Hinweis zur Schnittstellenbestckung:Nur die Schnittstellenslots A (in der Abb. bestckt mit U-Schnittstelle) und B(in der Abb. bestckt mit S-Schnittstelle) knnen entsprechend Ihren Wn-schen bestckt werden. Zur Verfgung stehen zur Zeit die Schnittstellen S0,UK0, UP0, UP0E oder HDSL. Die mittleren Slots knnen bei Bedarf nur wie hiergezeigt - oben mit S2M-Schnittstelle bzw. unten mit analoger SchnittstellePOTS - bestckt werden.EINFHRUNG 1 - 17

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata1.3.6.SpannungsfestigkeitDie Schnittstellen gengen der Sicherheitsstufe EN 609050. Alle anderenangeschlossene Gerte mssen ebenfalls mindestens dieser Sicherheitsstufegengen.ACHTUNG!In Kommunikationsnetzen knnen Hochspannungen auftreten!

    Anschlu SicherheitsstufeNetzteilanschlu 12V NiederspannungssicherSerieller Anschlu RS232 NiederspannungssicherS- und U-Schnittstellenan-schlsse RJ45 und FCC684-4

    EN 60950EINFHRUNG 1 - 18

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2. BEDIENUNG2.1.Ein-/Ausschalten des AuroraSonataDieser Abschnitt beschreibt das Einschalten und die grundstzliche Bedie-nung des AuroraSonata. Der Hauptteil dieses Handbuches bezieht sich auf-die Bedienung mit der Einstellung fr das Protokoll Euro-ISDN (auch: ETSIoder DSS1). Im Handbuchtext sowie in den Mens des Testgertes wirdgrundstzlich die Bezeichnung ETSI verwendet. Fr das Protokoll des natio-nalen ISDN fr Deutschland wird ausschlielich die Bezeichnung 1TR6 ver-wendet.

    Auf Unterschiede zwischen den Protokollen ETSI und 1TR6 wird in den jewei-ligen Abschnitten hingewiesen.

    Zum Ein- bzw. Ausschalten drcken Sie die Einschalttaste und halten Siesie kurz gedrckt. Beim Ausschalten werden alle Einstellungen beibehal-ten, einschlielich der letzten Rufnummer, die Sie gewhlt haben (CPN).

    Beim Einschalten erscheint fr ca. 2 Sekunden ein dunkler Bildschirm,danach meldet sich das Gert mit der Startseite der Software.

    2.2. Startseite

    Nach dem Selbsttest erscheint fr kurze Zeit die Startseite der im Testerinstallierten Sofwareversion mit folgenden Anzeigen:

    Firmenlogo TREND Communications

    Gertetyp

    Installierte Software-VersionBedienung 2 - 1

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataNach einigen Sekunden oder sofort nach Drcken einer Taste gelangenSie ins Hauptmen (siehe Kapitel Menfhrung Simulation).

    Die Inhalte der beiden Menfenster des Hauptmens variieren je nachSchnittstellen-Ausstattung des Gertes.

    Der Ladezustand des Akkus wird nur angezeigt, wenn kein Ladegert ange-schlossen ist.

    Vom Hauptmen aus gelangen Sie in alle entsprechenden Untermens.

    2.2.1. KontrasteinstellungDrcken Sie gleichzeitig die Tasten [] und [1].Whrend Sie die Tasten gedrckt halten, verndert sich der Kontrast derAnzeige bis zum Maximalwert. Bei der gewnschten Einstellung lassen Siedie Tasten los.

    Ist Ihre Wunscheinstellung knapp berschritten, so lassen Sie die Taste [1] losund drcken sie danach wieder. Hierdurch kehrt sich die nderungsrichtungum.

    Konfiguration: Ladezustand:

    [F1] [F2] [F3] [F4]

    In der ersten Zeile links wird derKonfigurationzustand des Testersangezeigt. Hier: [U4 LT m PP]

    Am rechten Rand der ersten Zeilekann der ungefhre Ladezustanddes Akkus abgelesen werden. Hier:[ 76 % ]

    Das rechte Fenster zeigt die imGert installierten Schnittstellen,sowie die gegenwrtig aktiveSchnittstelle an.

    Die letzte Displayzeile gibt die aktu-elle Belegung der FunktionstastenF1 ... F4 an.Bedienung 2 - 2

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.2. Ein- und Ausschalten der AnzeigenbeleuchtungDrcken Sie gleichzeitig die Tasten [] und [2]. War die Anzeigenbeleuchtungausgeschaltet, so wird sie eingeschaltet und umgekehrt. Die Einschaltdauerder Anzeigebeleuchtung kann ber die folgenden Bedienschritte in mehrerenStufen eingestellt werden.

    Zum ndern der Einstellungwhlen Sie im Men[Haupt-Men] den EintragEinstellung und drcken Siedie []-Taste.

    Whlen Sie im Men[Einstellung] den EintragAllgemein und drcken Sie die[]-Taste.

    Whlen Sie im Men[Allgemein] den EintragDisplay-Licht und drcken Siedie []-Taste .

    Whlen Sie im Men [Display-Licht] den EintragIhrer Wahl und drcken Sie die[]-Taste.

    Drcken Sie anschlieend drei-mal die [ESC]-Taste. Nun befin-den Sie sich wieder imHauptmen.Bedienung 2 - 3

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataHINWEIS: Wenn der AuroraSonata fr den deutschsprachigen Raum ausge-liefert wird, ist als Mensprache Deutsch (German) und als Lnderkonfigura-tion Deutschland (Germany) eingestellt. Sollte beim Einschalten eine andereSprache eingestellt sein, so kann die deutsche Menfhrung folgendermaeneingestellt werden:

    Mit dieser Anzeige meldetsich der AuroraSonata beieingestellter MenspracheEnglisch, sowie nach demZurcksetzen auf Werksein-stellung.

    Whlen Sie im Men[Main Menu] den EintragSETUP und drcken Sie die[]-Taste.

    Whlen Sie nun im Men[Setup] den Eintrag Gene-ral und drcken Sie die []-Taste.

    Whlen Sie nun im Men[General] den Eintrag Lan-guage: und drcken Sie die[]-Taste.Bedienung 2 - 4

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata

    Whlen Sie nun im Men[Language] den EintragGerman (Deutsch) unddrcken Sie die []-Taste.Damit ist die Menfhrungauf Deutsch umgestellt.

    Sie befinden sich jetzt imMenpunkt [Allgemein] desUntermens [Einstellung] inder Zeile Sprache. WhlenSie nun den Eintrag Land:und drcken Sie die []-Taste.

    Whlen Sie nun im Men[Land] den Eintrag Deutsch-land und drcken Sie die []-Taste.

    Durch zweimaliges Drckender [ESC]-Taste gelangenSie wieder ins Haupt-Men.Bedienung 2 - 5

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.3. Benutzung als Handgert und FreisprechenSie knnen den AuroraSonata wie ein normales Telefon benutzen und beiSprechverbindungen in der Hand halten oder das Gert fr bequemes Arbei-ten am Karabinerhaken an einer ausreichend stabilen Halterung aufhngen.In diesem Fall sollten Sie den eingebauten Lautsprecher der Freisprechein-richtung einschalten.

    Mit der Lautsprechertaste schalten Sie zwischen Lautsprecher (Freispre-chen) und Hrer um. Welche Betriebsart aktiv ist, kann festgestellt werden,wenn das Men fr die Lautstrkeeinstellung aufgerufen wird.

    2.2.4.Lautstrke einstellenDrcken Sie gleichzeitig die Tasten [] und [3]. Auf dem Bildschirm erscheintein Balkendiagramm, in dem Sie mit den Cursortasten die Lautstrke desHrers oder des Lautsprechers einstellen knnen. Drcken Sie die Cursorta-ste lnger, so ndert sich die Einstellung kontinuierlich. Mit der []-Taste spei-chern Sie die Einstellungen und verlassen das Men.

    Einstellen der Lautstrke des Lautsprechers - Men erscheint nur beiaktiviertem Freisprechmodus

    Einstellen der Hrerlautstrke - Men erscheint bei deaktiviertem Frei-sprechmodusBedienung 2 - 6

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.5. Bedienung der MenfhrungNach dem Einschalten des AuroraSonata erscheint nach kurzer Zeit dasHauptmen.

    Kennzeichnung des aktiven Fen-sters durch unterlegten Rahmen(Schatten).

    Das Hauptmen besteht aus zwei Fenstern. Mit der Fenstertaste knnenSie zwischen gleichzeitig angezeigten Fenstern wechseln. Das jeweils aktiveMenfenster ist durch einen am unteren Rand und an der rechten Seite dun-kel unterlegten Rahmen gekennzeichnet.

    In Mens mit mehreren bereinanderliegenden Fenstern, z.B. im ISDN Wahl-men, liegt das jeweils aktive Menfenster stets in der obersten Anzeige-ebene. Weitere Fenster erscheinen halbverdeckt im Hintergrund und knnendurch Fensterwechsel in die vordere Ebene geholt werden.

    Mit den Cursortasten [] oder [] kann zwischen den Menpunkten im akti-ven Fenster gewechselt werden. Der jeweils aktive Menpunkt erscheintdabei in heller Schrift auf dunklem Hintergrund. Durch Drcken der Eingabe-taste [] wird der angewhlte Menpunkt aufgerufen. Bei Aufruf des Men-punktes [Simulation] erscheint z.B. die folgende Anzeige:

    Die Bildlaufleiste erscheint immerdann am linken Fensterrand, wennnicht alle Menpunkte in einem Fen-ster Platz finden. Ausserhalb derFensterdarstellung liegende Men-punkte knnen durch Scrollen mitden Cursor-tasten aus der oberstenoder untersten Fensterzeile nachoben bzw. unten erreicht werden.

    Hat ein Menpunkt noch weitere Untermens, so knnen diese durch Drckender Eingabetaste [] erreicht werden. Dadurch wird ein weiteres Menfensterim Vordergrund der Anzeige geffnet, welches auf die bereits beschriebeneArt bedient werden kann. Mchten Sie ein Men verlassen, ohne die Einstel-lungen zu ndern, so bettigen Sie Taste [ESC].Bedienung 2 - 7

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.6. Schnelles Bewegen in der AnzeigeDurch die Verwendung der Taste Shift [] zusammen mit den Cursortastenwird ein schnelles Bewegen innerhalb der Anzeige des aktiven Fenstersermglicht:

    Funktion: Tasten:Sprung zum ersten im Displayangezeigten Menpunkt. InText- und ProtokollanzeigenSprung zum Anfang des Tex-tes bzw. der Protokollauf-zeichnung.

    [] + []

    Anzeige um eine Seite nachoben blttern.

    [] + []

    Anzeige um eine Seite nachunten blttern.

    []+ []Bedienung 2 - 8

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.7. Benutzung der Online-HilfeDie Software Ihres AuroraSonata-ISDN-Testgertes enthlt eine integriertekontextsensitive Hilfe-Funktion. Diese On-Line-Hilfe steht in jedem Betriebs-zustand des Gertes zur Verfgung und informiert in Kurzform ber dieFunktion des gerade angewhlten Menpunktes. Durch den Aufruf der Hil-fefunktion wird der aktuelle Zustand des Testers in keiner Weise beeinflut.Diese Funktion kann somit bei pltzlich auftretenden Problemen im Einsatzeinen ersten Lsungsansatz ohne zeitaufwendiges Nachschlagen im Hand-buch bieten.

    Die folgenden Bedienschritte zeigen die Verwendung der Hilfe-Funktion amBeispiel des Simulationsmens:

    Anwhlen des Menpunktes,zu dem der Hilfetext aufgeru-fen werden soll, hier z.B.Men Simulation.

    Drcken Sie die Shift-Taste[] und anschlieend die Zif-fern-Taste [4] (entspricht demSymbol [?]), um den Hilfetextzu diesem Men anzuzeigen.

    Die Bildlaufleiste am linkenRand des Anzeigefensterszeigt an, da der aufgerufeneHilfetext aus mehreren Anzei-geseiten besteht. Diese kn-nen mit Hilfe der Cursortasten[] und [] und der Shift-Taste [], wie im vorhergehe-den Abschnitt Menfhrungbeschrieben, durch Scrollenund Blttern zur Anzeigegebracht werden.

    Durch Bettigen der Taste[ESC] verlassen Sie die Hilfe.Bedienung 2 - 9

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.8. Anzeige der Status-InformationDurch Drcken der Shift-Taste [] und anschlieendes Bettigen der Ziffern-taste [5] (entspricht dem Symbol [!]) wird der aktuelle detaillierte Konfigura-tionszustand des Gertes angezeigt. Diese Information kann wiederum injedem Betriebszustand aufgerufen werden und beeinflut in keiner Weise dieFunktion.

    Der Aufruf und die Kontrolle der Status-Information ist empfehlenswert freine Schnelldiagnose beim Auftreten von Problemen beim Verbindungsauf-bau.

    Beim Aufruf der Statusinformation im Simulationsmodus erscheint z.B. fol-gende Anzeige:

    Betriebsmodus z.B.S0-Bus, TE Slave PMP

    Protokoll z.B. ETSI

    TEI-Status: Automatisch oder Festwert

    Schicht-2-Aufbau: Automa-tisch oder permanentNummern-Prfung: Aus oderPrfung auf MSN oder CLI

    Kodieren: PCM-Codierung:A-law oder u-law

    S-Abschlu: Ein oder Aus

    BERT-Muster, z.B. 2047 Bitpattern random

    BERT-Testdauer: Stndigoder zeitbegrenzt

    Einstellung des Tracers: Ausoder Expert, Decode, BERT,Debug

    bertragungsmodus der seri-ellen Schnittstelle, z.B. 19200Baud, 8 Datenbits, keineParitt, 1 StoppbitBedienung 2 - 10

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataDurch Drcken der Taste [ESC] kann die Statusanzeige verlassen werden.

    HINWEIS:Eine nderung der Einstellungen ist in diesem Men nicht mglich!

    2.2.9. Ausgabe der Gerte-InformationBei Anfragen an die Hotline kann es hilfreich sein zu wissen, welche Hard-ware- und Software-Versionen in Ihrem Gert installiert sind. Diese Informatio-nen knnen mit folgenden Bedienschritten abgefragt werden:

    Es wird empfohlen, diese Informationen auszulesen und in das auf der nch-sten Seite vorbereitete Formular einzutragen, um diese bei telefonischenAnfragen an unsere Mitarbeiter der Hotline griffbereit zu haben.

    Kurze Zeit nach dem Einschaltenbefindet sich der Tester im Haupt-men. Dabei ist der Inhalt desSchnittstellenfensters konfigurati-onsabhngig.

    Wechseln Sie mit der Fensterta-ste in das Schnittstellenfenster.Dabei ndert sich die Belegungder Funktionstaste [F2] von Testauf Ver.

    Durch Drcken von [F2]=[Ver]werden die Informationen ber dieim Gert installierten Hard- undSoftware-Versionen angezeigt.Bedienung 2 - 11

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata

    Hard- und Softwarekonfiguration

    Produkt: _________________

    Serien-Nr.:

    Main / Motherboard Version __________Boot S/W: Version __________FPGA S/W: Version __________CPU: Version __________Tastenfeld: Version __________BRI 1 (S I/F): Version __________BRI 2 (U I/F): Version __________POTS: Analog Version __________PRI (E1): Version __________Li. Interface: _______ Version __________Re.Interface: _______ Version __________Mitte unten Interface: Version __________Mitte oben Interface: Version __________

    Gekauft am: ____________________________

    Service:________________________________

    Hotline: ________________________________Bedienung 2 - 12

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata2.2.10.Anschlu an das ISDN-NetzVor jedem Einsatz des Gertes mu dieses in jedem Falle, entsprechend derdurchzufhrenden Meaufgabe und fr den vorgesehenen Anschlupunkt andas Telekommunikationsnetz, ordnungsgem und vollstndig konfiguriertwerden. Viele der auftretenden Probleme beim Betrieb des Testgertes sinderfahrungsgem auf eine fehlerhafte Konfiguration desselben zurckzufh-ren.

    Anschlu des Gertes am NTBA auf der S0-Seite

    In dieser Betriebsart simuliert das Testgert Endgerte oder TK-Anlagen aufder S0-Schnittstellenseite des NTBA.

    Konfiguration: Stellen Sie die Konfiguration auf S TE s MP ein.

    Der Tester ist fr die U-Schnitt-stelle konfiguriert. Es soll auf dieS-Schnittstelle umgeschaltet wer-den.

    Bettigen Sie die Fenstertaste .

    Whlen Sie mit den Cursor-Tastendie S-Schnittstelle an.Bedienung 2 - 13

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataBettigen Sie jetzt die Eingabeta-ste [].Das Hckchen im Eingabefeldzeigt die Aktivierung der S-Schnitt-stelle an.Im Fenster des Hauptmens istjetzt der Menpunkt Monitorzustzlich erschienen.

    Drcken Sie erneut die Fensterta-

    ste . Damit befinden Sie sichwieder im linken Fenster [Haupt-Men].Aktuell ist die Konfiguration:S NT m MP

    ffnen Sie nun durch Drcken derFunktionstaste [F1] = Funktiondas Men fr die Schnellkonfigu-ration des Testers.Whlen Sie ber die Cursortastenoder die Zifferntaste [3] den Ein-trag TE PM TEI auto aus.

    Besttigen Sie jetzt die Auswahlmit [F1] = OK.

    Bitte nicht mit Enter oder ESCbesttigen, da in diesem Fall diegewnschte Konfiguration nichtbernommen wird!

    In der Statuszeile ber dem Fen-ster des Hauptmens erscheintjetzt der korrekte EintragS TE s MP fr S0-Schnittstelle,Terminal-Emulation im Slave-Mo-dus am Punkt-Mehrpunkt-An-schlu.Bedienung 2 - 14

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataDie ordnungsgeme Aktivierung der verwendeten Schnittstelle knnen Siean der Betriebsanzeige-LED neben der Anschlubuchse kontrollieren. Wirddie Eingabetaste bei angewhltem Menpunkt Simulation gewhlt, so leuch-tet die LED der S0-Schnittstelle rot auf. Wird der Modus Monitor angewhltund mit Eingabetaste besttigt, leuchtet die LED grn.

    Aktivieren Sie den Simulations-Modus wie nachfolgend beschrieben und ver-binden Sie den Tester direkt mit dem NTBA des ISDN-Netzes. Die LED amS0-Port mu dabei rot leuchten. Zum Anschlieen kann das beiliegendeKabel RJ45 auf RJ45 fr die S-Schnittstellen verwendet werden.

    Nachdem Sie das Simulationsmen und somit die Schnittstelle aktivierthaben, bettigen Sie die Tasten [] + [6] gleichzeitig (Symbol i) zum Aufrufder ISDN-Info.

    Mit den Cursortasten [] oder [] knnen Sie sich durch die angezeigten Infor-mationen bewegen.

    In Abhngigkeit davon, ob der Tester erstmals eingeschaltet wurde oder obbereits eine Verbindung aufgebaut wurde oder bereits besteht, werden in die-sem Fenster unterschiedliche Informationen angezeigt:

    Auswahl des Menpunktes Simu-lation im [Haupt-Men] mit denCursortasten und Besttigung mitder Eingabetaste [].

    In der Anzeige erscheint jetzt dasUntermen [Simulation].Bedienung 2 - 15

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataCPN: Gerufene NummerSUB: Zugehrige Subadresse

    COL: Anschlukennung des geru-fenen Anschlusses.SUB: Zugehrige Subadresse

    UUI1: User to User Information.

    Display Info: Vom Netz bermit-telte

    Gebhren: bermittelte Gebhren-Einheiten.

    ISDN Grund: Auslsegrund derletzten ISDN-Verbindung.

    X25 CPN: Gerufene Nummer frDienst X.25.SUB:Zugehrige Subadresse.

    X25 Org: Kennung des rufendenTeilnehmers fr den Dienst X.25.SUB: Zugehrige Subadresse.

    Outgoing LCGN: Logische Kanalgruppen-Nummerin Senderichtung fr Dienst X.25

    Outgoing LCN: Logische Kanal-Nummer in Sen-derichtung fr Dienst X.25Bedienung 2 - 16

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataIncoming LCGN:Logische Kanalgruppen-Nummerin Empfangsrichtung fr DienstX.25

    Incoming LCN:Logische-Kanal Nummer in Emp-fangsrichtung fr Dienst X.25

    X.25 Grund:Auslsegrund der letzten Verbin-dung ber den Dienst X.25

    Diagnose:Zustzliche Informationen berden Auslsegrund im Dienst X.25(wenn verfgbar)

    ber die Funktionstaste [F1]=[L1]kann in diesem Fenster die Phan-tom-Speisespannung der S0-Schnittstelle angezeigt werden.

    Folgende Anzeigen sind mglich:

    Positive Spannung ca. 40 V: Buswird ber NTBA gespeist (Normal-speisung)

    Negative Spannung ca. -40 V: Buswird ber Uk0-Schnittstelle ge-speist (Notspeisung)

    Keine Spannung 0 V:Ungespeister Bus, z.B. an TK-Anlagen

    Die Anzeige PS2 wird inDeutschland nicht verwendet.Bedienung 2 - 17

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataFolgende Abkrzungen werden im Men verwendet:

    Anschlu des Gertes vor dem NTBA auf der UK0-Seite

    Diese Betriebsart ist nur mglich, wenn in Ihrem Testgert die optional verfg-bare UK0-Schnittstelle mit 4B3T- oder 2B1Q-Leitungskodierung installiert ist.Die Leitungskodierung wird vom Netzbetreiber bestimmt. In Deutschland istdies meist die 4B3T-Kodierung. Bei entsprechend installierter UK0-Schnitt-stelle kann mit dem AuroraSonata die gesamte Teilnehmer-Seite einschlie-lich des NTBA simuliert werden.

    Zu diesem Zweck ist der NTBA vom ffentlichen Telekommunikationsnetz zutrennen und der ISDN-Tester mit der UK0-Schnittstelle direkt an die Zweidraht-Leitung zum Netz anzuschlieen. Dies kann mit dem beiliegenden UK0-Anschlukabel RJ11-Stecker auf Hirschmann-Sicherheitsstecker mit Krokodil-klemmen geschehen.

    CPN: Called Party Number - Gerufene NummerSUB: Subadress - Zugehrige SubadresseCLI: Calling Line Identifikation - Rufende Num-

    mer

    COL: Connected Line - Anschlukennung desgerufenen Anschlusses

    UUI1: User-to-User-Information - Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Zeichengabe

    PS01 Phantomspannung 1PS02: Phantomspannung 2 (In Deutschland nicht

    verwendet)Bedienung 2 - 18

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataAnschlieend mu das Testgert wie nachfolgend beschrieben konfiguriertwerden:

    Anschlu des Gertes am S0-Bus

    Bei Konfiguration des ISDN-Anschlusses als S0-Bus knnen Sie den Aurora-Sonata mit dem beiliegenden Anschlukabel RJ45 auf RJ45 direkt am Busanschlieen. Benutzen Sie dazu eine freie Dose oder schlieen Sie denTester anstelle eines Endgertes an. Bei dieser Anschluvariante kann dasTestgert ein am Bus angeschlossenes Endgert simulieren.

    1TR6-Protokoll

    An einem 1TR6-Anschlu mit Punkt-zu-Mehrpunktbetrieb werden die einzel-nen angeschlossenen Endgerte durch die Endgerteauswahlziffer (EAZ)adressiert. Da der AuroraSonata gleichzeitig 2 Verbindungen handhabenkann, knnen im Gert zwei EAZ-Werte eingestellt werden.

    Whlen Sie im Schnittstellen-Fen-ster 4B3T(U4) aus.

    Bei Gerten mit nur einer einge-bauten U-Schnittstelle ist an derUK0-Schnittstelle nur Simulations-betrieb als LT oder TE mglich.Dabei wird sowohl die PP- alsauch die PMP-Konfiguration desAnschlusses untersttzt.

    Monitoring-Betrieb an der U-Schnittstelle ist ausschlielich mitGerten mit zwei eingebautenUK0-Schnittstellen-Baugruppenmglich.Bedienung 2 - 19

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3. EINSTELLUNGEN AM AuroraSonata

    Der folgende Abschnitt enthlt eine detaillierte Beschreibung aller Einstellun-gen Ihres Testgertes.

    Je nach Ausstattung Ihres Testgertes mit Hard- und Software kann es derFall sein, das bestimmte, im folgenden Kapitel aufgefhrte Menpunkte vonIhrem Testgert nicht angezeigt oder ausgefhrt werden. Dabei handelt essich nicht um eine Fehlfunktion des Gertes.

    Fr den Einstieg in die Bedienung des neu erworbenen Testgertes empfeh-len wir, zunchst vor allem die im Kapitel 4. Simulationsbetrieb beschrie-bene Mglichkeit der Schnellkonfiguration des Gertes zu nutzen.

    Die Funktion und die gezielte Beeinflussung einzelner Einstellungen lt sicham erfolgreichsten Schritt fr Schritt nach einer sicheren Beherrschung derGrundfunktionen des Testers erlernen.

    3.1. Menbaum des EinstellungsmensDie nachfolgende Abbildung gibt einen berblick ber den Aufbau der Men-struktur des Einstellungs-Mens. Diese Darstellung soll Ihnen eine leichtereOrientierung und ein schnelleres Auffinden der bentigten Konfigurationsein-stellungen ermglichen. Wir empfehlen Ihnen in der Phase des ErstgebrauchsIhres Testgertes diese bersicht stets griffbereit zu haben.EINSTELLUNGEN 3 - 1

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataMenaufbau des Einstellungsmens

    1TR6

    Einstellung ISDN Emulation

    Comms/Tracer

    Schicht2

    Nr-Prfung

    Allgemein

    Gebhren

    Wahloptionen

    BERT

    Grundeinst.

    ETSI

    ETSI

    ETSI

    PRI

    BRI

    PRI

    NT-Mode

    TE-Mode

    Nicht bei Testzeit: stndig

    ETSIEINSTELLUNGEN 3 - 2

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.2. Men Einstellung

    Alle einstellbaren Parameter des AuroraSonata werden ber den Menpunkt[Einstellung] im Hauptmen eingestellt. Von diesem Men aus haben SieZugriff auf weitere Untermens, in denen alle allgemeinen, ISDN-, Wahl-, Aus-gabe-, Schnittstellen-, und Bitfehlerratentest-Parameter eingestellt werdenknnen.

    3.3. Einstellung ISDN

    In diesem Untermen knnen Sie eine Vielzahl von protokollspezifischen,sowie protokollunabhngigen Parametern fr den Anschlu des Testgertesan das ISDN-Telekommunikationsnetz in verschiedenen Betriebsarten konfi-gurieren.

    Auf diese Einstellfunktionen knnen Sie zugreifen, indem Sie im MenpunktEinstellungen die Option ISDN auswhlen.EINSTELLUNGEN 3 - 3

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.1. Einstellung - ISDN - Protokoll

    Mit dieser Option knnen Sie zwischen den in Ihrem Gert verfgbaren Proto-kollen umschalten. Whlen Sie mit den Cursortasten [] oder [] dasgewnschte Protokoll aus und besttigen Sie dies mit der Eingabetaste [].

    Die angezeigten Inhalte des Protokollfensters unterscheiden sich je nach indi-vidueller Ausstattung Ihres Testgertes mit Schnittstellen und den dazugehri-gen Protokollen.EINSTELLUNGEN 3 - 4

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.2. Einstellung - ISDN - Emulation

    Die meisten Einstellungen in diesem und einigen weiteren Untermens kn-nen durch die Funktion Schnellkonfiguration aus dem Haupt-Men ber dieFunktionstaste [F1] = Fkt, entsprechend der bentigten Betriebsart des Ger-tes, mit einem einzigen Tastendruck vorgenommen werden. Damit erbrigtsich in den meisten Fllen eine aufwendige Einzelkonfiguration jedes Einstell-parameters.

    ber das Einstell-Men kann jedoch die Einstellung jedes Parameters, wennnotwendig, vllig unabhngig von der Schnellkonfiguration einzeln vorgenom-men werden.

    Einstellung Abschlu:

    In diesem Menpunkt knnen Sie zwischen den Einstellungen TE (TerminalEquipment) und NT (Network Termination) fr die S0-Schnittstelle oder zwi-schen TE (Terminal Equipment) und LT (Line termination in der Vermittlungs-stelle) fr die U-Schnittstelle auswhlen. Der LT-Mode ist im Kapitel U-Schnittstellen ausfhrlich beschrieben.

    Die Einstellung TE verwenden Sie fr die Simulation eines Endgertes, dieEinstellung NT bzw. LT fr die Simulation eines Anschlusses des Netzes odereiner TK-Anlage.

    Mit diesem Menpunkt knnen Sie die Konfiguration Ihres auroraSonata ndern, abhngig von den installierten Optionen. Die im Display angezeigten Einstellungen sind momentan konfiguriert.EINSTELLUNGEN 3 - 5

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung L2 Protokoll:

    Mit der Einstellung Slave oder Master wird der Tester als Slave oder Masterdes Protokolls auf den Schichten 2 und 3 eingerichtet. Mit der Option Kein D-Kanal knnen Festverbindungen ohne D-Kanal, d.h. ohne Protokollsteuerungin den Schichten 2 und 3, getestet werden. Die Aktivierung der TE-Seiteerfolgt in diesem Fall ber den B-Kanal, sobald die Schicht 1 von der NT-Seiteaktiviert ist.

    Beispiel fr eine typisch S0 Konfiguration:EINSTELLUNGEN 3 - 6

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung Leitungstyp:

    WICHTIGER HINWEIS: Die Kombinationen im Emulations-men

    Abschlu: NT mitProtokolltyp: Slave

    und

    Abschlu: TE mitProtokolltyp: Master

    ist nur bei Festverbindungen zuverwenden. Die Schichten 2 und 3sind hier entweder als Slave oderMaster ausgelegt.

    Nheres hierzu siehe Abschnitt:

    Festverbindungen.

    In diesem Menpunkt wird derTester auf die Konfiguration der zuprfenden Schnittstelle eingestellt:

    PMP: Punkt-zu-Mehrpunkt-Konfigu-ration (Bus)PP: Punkt-zu-Punkt-Konfiguration

    Ein Primrmultiplexanschlu ist immer ein Punkt-zu-Punkt-Anschlu.

    Deshalb ist im PRI-Mode dieserMenpunkt nicht verfgbar.EINSTELLUNGEN 3 - 7

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.3. Einstellung - ISDN - Schicht2In diesem Menpunkt knnen die Parameter der Schicht 2 des ISDN- Proto-kolls individuell eingestellt werden.

    Wird der AuroraSonata ber die Funktionstaste [F1] = Fkt im Hauptmenkonfiguriert, so wird die Einstellung fr den Schicht-2-Aufbau und die TEI-Werteinstellung automatisch richtig konfiguriert.

    Einstellung L2 Mode: .

    Ist die Schicht 2 auf Permanent eingestellt, so wird nach dem Einschalten desAuroraSonata versucht, eine logische Schicht 2 Verbindung aufzubauen. DieLED LINE A leuchtet grn auf, sobald die Schicht 1 aufgebaut wurde. Ist eineVerbindung hergestellt, wird sie permanent gehalten und in nachfolgendenVerbindungssteuerungen verwendet. (Bei Punkt-zu-Punkt Konfiguration ist dieSchicht 2 immer permanent.) Ist dieser Versuch fehlgeschlagen, wird beimersten abgehenden Anruf erneut versucht die Schicht 2 aufzubauen.

    Wird automatisch ausgewhlt, wird die logische Schicht 2 Verbindung zumZeitpunkt eines Anrufes aufgebaut und wieder abgebaut, wenn der Anruf aus-gelst wird. (Dies ist bei Punkt-zu-Mehrpunkt Konfiguration der Fall.)EINSTELLUNGEN 3 - 8

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung B TEI Mode:

    Der TEI-Wert (Terminal Endpoint Identifier) ist eine eindeutige Kennung frein Endgert im ISDN. Er wird fr den Verbindungsaufbau bentigt.

    Whlen Sie die Einstellung Automatisch, wird der TEI-Wert automatisch vomNetz als Teil des Protokolldatenaustausches zugeteilt. Dies ist ein Teil derVergabeprozedur beim Verbindungsaufbau in der Schicht 2. Bei Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindungen wird der TEI-Wert immer automatisch zugeteilt.

    Wird die Einstellung Fest ausgewhlt, (zum Beispiel bei Punkt-zu-Punkt Ver-bindungen), so knnen zwei feste TEI-Werte zwischen 0 und 63 eingegebenwerden. Hierbei mu sichergestellt werden, da der gleiche TEI-Wert nichtmehrfach am gleichen Anschlu verwendet wird.

    Whlen Sie mit den Cursortasten B TEI 1: oder B TEI 2: aus und bet-tigen Sie die Eingabetaste []. Jetzt kann der TEI-Wert mit den Ziffern-tasten 2-stellig eingegeben werden: 00 bis 63 (z.B. 01).EINSTELLUNGEN 3 - 9

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.4. Einstellung - ISDN - GebhrenDiese Einstellung ist nur im Men sichtbar, wenn sich der AuroraSonata imNT-Modus fr die Simulation der Netzseite befindet. In dieser Betriebsartkann das Testgert Gebhreninformationen bei ankommenden Anrufenaussenden.

    Einstellung AOC:

    Die Einstellung Whrend des Rufs erzeugt Gebhreninformationen wh-rend einer Verbindung und am Ende der Verbindung als Summe. Bei Auswahlder Einstellung Am Ende des Rufs wird die Gebhreninformation nur amEnde der Verbindung als Summe bermittelt.

    Im Men Gebhren sind folgende Funktionen verfgbar:Mode: Modus der Gebhrenerzeu-gung AOC: Zeitpunkt der bermittlungMeldung: Nachrichtentyp fr ber-mittlungTyp: Angezeigte Einheit

    Mode-Einstellung:Aus: Keine Erzeugung von Gebh-reninformationen.Manuell: Manuelle Erzeugung einerGebhreninformation, sobald dieFunktionstaste [F4] = AOC gedrcktwirdAutomatisch: Automatische Aus-sendung einer Gebhreninforma-tion alle 10 Sekunden.EINSTELLUNGEN 3 - 10

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung Meldung:

    Wird die Einstellung Info ausgewhlt, so wird die Gebhreninformation alsEinheit in einer Schicht 3-Informations-Nachricht gesendet.

    Whlen Sie Facility, wird die Gebhreninformation in einer Schicht 3-Facility-Nachricht gesendet. Hierbei besteht noch die Mglichkeit, die Gebhr direktals Whrung oder als Einheit zu senden.

    Einstellung Typ:

    Dieser Menpunkt erscheint nur, wenn Sie im Menpunkt Meldung: Facilityaktiviert haben. Wird die Einstellung Whrung ausgewhlt, wird der Betragder Gebhreninformation angezeigt, bei Auswahl der Einstellung Einheit wirddie Anzahl der Einheiten der Gebhreninformation bertragen.EINSTELLUNGEN 3 - 11

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - ISDN - Gebhren im Protokoll 1TR6Im 1TR6-Protokoll besteht lediglich die Einstellmglichkei fr den Modus derGebhrenerzeugung:

    Aus: Es werden keine Gebhreninformationen erzeugt.

    Manuell: Es wird eine Gebhreninformation erzeugt, sobald Sie die Funkti-onstaste [F4] = AOC bettigen.

    Automatisch: Der AuroraSonata sendet alle 10 Sekunden automatisch eineGebhreninformation.EINSTELLUNGEN 3 - 12

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.5. Einstellung - ISDN - S-Bus Abschlu/PRI Abschlu

    Einstellung S-Bus Abschlu

    Dieser Menpunkt erscheint, wenn der Tester fr den Basisanschlu (BRI)konfiguriert wird. Mit dieser Einstellung wird die Ab- bzw. Zuschaltung derAbschluwiderstnde (2 x 100 Ohm) an der S0-Schnittstelle des AuroraSo-nata gesteuert. Whlen Sie im Men die Einstellung Aus oder Ein und best-tigen Sie mit der Eingabetaste []. Die Ab- bzw. Zuschaltung derAbschluwiderstnde erfolgt im Moment der Aktivierung des Simulationsmo-dus des Testers.

    HINWEIS:In der Grundeinstellung des Testers sind die Abschluwiderstnde stetszugeschaltet!

    Wenn Sie an einem Punkt-zu-Mehrpunkt Anschlu messen, vergewissern Siesich bitte, ob in der am weitesten vom NTBA entfernten Dose (Bus-Enddose)die Abschluwiderstnde installiert sind. Sie sollten darauf achten, da aneinem S0-Bus hchstens zwei Paar Abschluwiderstnde installiert sein dr-fen, von denen normalerweise ein Paar im NTBA zugeschaltet ist. Andernfallskann die Stromversorgung zusammenbrechen.

    Daher mssen bei der Simulation eines Endgertes durch den Tester amS0-Bus fr einen erfolgreichen Schicht-1-Aufbau stets die Abschluwider-stnde deaktiviert werden.

    Fr die Simulation des NTBA durch den AuroraSonata mu die EinstellungS-Abschlu: Ein gewhlt werden.EINSTELLUNGEN 3 - 13

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.6. Einstellung PRI Abschlu

    Bei der Konfiguration des Testgertes fr den Primrmultiplexanschlu(PRI) Erscheinen im Men die Auswahlmglichkeiten 120 Ohm und 75 Ohm.In Deutschland mu in der Regel ein Busabschlu von 120 Ohm verwendetwerden.EINSTELLUNGEN 3 - 14

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.7. Einstellung - ISDN - CRC4Mit dieser Einstellung kann bei Konfiguration des Testers fr den Primrmul-tiplexanschlu die zyklische Blockprfung (Cyclic Redundancy Check) nachder CCITT-Empfehlung G.704 deaktivieren bzw. aktivieren. Hierbei wird fralle gesendeten Bits eines Datenrahmens eine Prfsumme berechnet unddiese an den Empfnger gesendet. Dort wird die von der Datenquelle gesen-dete mit einer im Empfnger berechneten Prfsumme verglichen.

    Mit den Cursortasten [] und [] knnen Sie im Men CRC4 zwischen denEinstellungen Ein und Aus whlen. In der Regel ist die zyklische Blockprfungan der S2M-Schnittstelle des ffentlichen Netzes aktiv und mu daher freinen erfolgreichen Schicht-2-Aufbau am AuroraSonata eingeschaltet sein.

    Die Grundeinstellung fr die CRC4-Prfung ist daher ebenfalls Ein.

    Bei eingeschalteter CRC4-Prfung blinkt whrend eines Fehleres die Leucht-diode CRC am AuroraSonata rot auf.EINSTELLUNGEN 3 - 15

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.8. Einstellung-ISDN-Return RAI

    Dieser Menpunkt ist ebenfalls nur bei Konfiguration des Testers fr die Pri-mrmultiplexschnittstelle verfgbar. Mit dieser Einstellung kann die bertra-gung des RAI (Remote Alarm Indicator) im Meldewort des PCM-30-Rahmensfr die Anzeige von Schicht-1-Alarmen aus- bzw. eingeschaltet werden.

    Mit den Cursortasten [] und [] sind die Einstellungen Ja oder Nein whlbar.

    Ist Ja ausgewhlt, so wird bei einem auftretenden Schicht-1-Fehler die RAI-Fehlermeldung zur Gegenseite zurckgeschickt.

    Grundeinstellung ist RAI-bertragung eingeschaltet.EINSTELLUNGEN 3 - 16

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.9. Einstellung - ISDN - KodierenIn diesem Menpunkt kann die verwendete Kodierungskennlinie fr die PCM-Kodierung bei Sprachverbindungen eingestellt werden.

    Mit den Cursortasten kann zwischen den Einstellungen A-law bzw. -law aus-gewhlt werden.

    HINWEIS: Die Kennlinie A-law wird in Europa verwendet, die Kennlinie -lawunter anderem in Japan und den USA.EINSTELLUNGEN 3 - 17

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.10. Einstellung - ISDN - Idle Codes:

    In diesem Men kann ein Bit-Muster ausgewhlt werden, welches im B-Kanalauf der Leitung bertragen wird, wenn dieser nicht belegt ist.

    Nachdem Sie die Eingabetaste [] gedrckt haben, knnen Sie mit den Cur-sortasten zwischen vier voreingestellten Leer-Kodierungen des B-Kanals aus-whlen.

    Standardmig wird Einstellung 4 - alle 8 Bit eines Oktetts mit binr 1 belegt- verwendet.

    Unter den Auswahlmglichkeiten 5 bis 8 knnen nach Drcken der Eingabeta-ste selbst definierte Leer-Kodierungen der Oktetts in nicht belegten B-Kanlenabgespeichert werden.

    Das Abspeichern erfolgt mit der Taste [F1]=OK, mit der Taste [ESC] kann dasMen verlassen werden.EINSTELLUNGEN 3 - 18

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.11. Einstellung - ISDN - WahloptionenIm Menpunkt Wahloptionen knnen die Einstellungen fr die eigene Ruf-nummernkennung, das vom Tester verwendete Rufnummernformat, diezustzlich zur Rufnummerninformation zu bertragende Teilnehmer-zu-Teil-nehmer-Zeichengabeinformation und die geschlossene Benutzergruppe vor-genommen werden.

    Einstellung - CLI/COL:

    Anruferkennung CLI:

    In diesem Menpunkt kann dieAnruferkennung CLI (Calling LineIdentification) eingetragen werden,die bei einem Verbindungsaufbaumitgesendet werden soll.

    In dieser Einstellung kann gewhltwerden, ob die eingetragene CLI-Information mitgesendet werdensoll (Ja), oder nicht (Nein).EINSTELLUNGEN 3 - 19

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEintragen der Anruferkennung CLI:

    Im Unterpunkt SUB kann zustzlich zur CLI eine Subadresse eingetragenwerden:

    Anzeige bzw. Unterdrckung der CLI-Information:

    Im Menpunkt Present: (Anzeigen)kann festgelegt werden, ob diebertragene CLI-Information beimB-Teilnehmer zur Anzeige gebrachtwerden soll oder nicht. Mglich sindfolgende Einstellungen:Erlaubt, Unterdrckt, Interwor-king, Reserviert und. nicht vorh. EINSTELLUNGEN 3 - 20

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung der Rufnummernformate der Anruferkennung:

    Fr das Format CLI Typ knnen diefolgende Einstellungen ausgewhltwerden:

    Unbeknt

    Internat

    National

    Netzwerk

    Sub num

    Abb num

    Reserviert.

    Bei CLI Plan kann zwischenfolgenden Einstellungen ge-whlt werden:

    Unbeknt, ISDN/TELE,Daten, Telex, National, Pri-vat, und ReserviertEINSTELLUNGEN 3 - 21

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CLI/COL im Protokoll 1TR6Im 1TR6-Protokoll knnen Sie im Men fr die Einstellung der Anruferken-nung CLI folgende Einstellungen vornehmen:

    Die Funktionen sind die gleichen, wie im ETSI-Protokoll, jedoch kann im Aus-wahlmen nur die Option Senden: Ja/Nein ausgewhlt werden.

    Eingabe der Anruferkennung CLI:

    Eingabe des Formates der Anruferkennung CLI Typ:

    Unter 1TR6-Protokoll steht als CLITyp folgende Auswahl zur Verf-gung:

    UnbekntInternatNationalEINSTELLUNGEN 3 - 22

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEingabe des Rufnummernplanes der Anruferkennung CLI:

    Unter 1TR6-Protokoll stehen als CLIPlan die folgenden Einstellungenmglich:

    Unbeknt,ISDN/TELEEINSTELLUNGEN 3 - 23

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CPN Typ:Dieser Menpunkt dient zur Festlegung des Rufnummernformates dergewhlten Rufnummer. Vorzugsweise wird diese Einstellung zum Testen vonTK - Anlagen verwendet.

    Verfgbare Optionen fr das Euro-ISDN-Protokoll ETSI in diesem Men sind:

    Unbeknt: Dies ist die Grundeinstellung. Verwenden Sie diese Option, wenndas Format fr den Rufnummerntyp der Zielrufnummer (CPN) bzw. fr dieEinstellung CLI Plan der eigene Rufnummerntyp nicht bekannt ist.

    Internat: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Rufnummer einer inter-nationalen Verbindung bermitteln wollen.

    National: Verwenden Sie diese Option wenn Sie die Rufnummer einer natio-nalen Verbindung bermitteln wollen.

    Netzwerk: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Rufnummer in einemprivaten Netz bermitteln wollen.

    Sub Num: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie eine Teilnehmerrufnum-mer, d.h. Simulation eines Ortsgesprchs ohne Vorwahl, bermitteln wollen.

    Abb Num: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie eine Kurzwahlrufnummer,z.B. eine dreistellige Nebenstellennummer bermitteln wollen.

    Reserviert: Diese Option ist fr sptere Verwendung reserviert.EINSTELLUNGEN 3 - 24

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CPN Typ im Protokoll 1TR6:Im 1TR6-Protokoll werden unter CPN-Typ folgende Einstellmglichkeit angeboten:

    Unbeknt: Dies ist die Grundeinstellung. Verwenden Sie diese Option, wennder Rufnummerntyp nicht bekannt ist.

    Internat: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Rufnummer einer inter-nationalen Verbindung bermitteln wollen.

    National: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie die Rufnummer einer natio-nalen Verbindung bermitteln wollen.EINSTELLUNGEN 3 - 25

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CPN Plan:Dieser Menpunkt dient zur Festlegung des Rufnummernplans der gewhltenRufnummer. Vorzugsweise wird diese Einstellung zum Testen von TK-Anla-gen verwendet.

    Verfgbare Optionen in diesem Men sind:

    Unbeknt: Dies ist die Grundeinstellung. Verwenden Sie diese Option, wenndas Format fr den Rufnummernplan der Zielrufnummer (CPN) bzw. bei CLIPlan Ihr eigenes Rufnummernformat nicht bekannt ist.

    ISDN/TELE: Diese Option entspricht dem Nummerierungsplan fr Fern-sprechbertragung. Nheres hierzu finden Sie in der Empfehlung E.164 bzw.E.163.

    Daten: Diese Option entspricht dem Nummerierungsplan fr Datenbertra-gung. Nheres hierzu finden Sie iner der Empfehlung X.121.

    Telex: Diese Option entspricht dem Nummerierungsplan fr Fernschreibber-tragung. Nheres hierzu finden Sie in der Empfehlung F69.

    National: Nationaler Standard fr Vermittlungsstellen im ffentlichen Netz.

    Privat: Nummerierungsplan fr Privatnetze.

    Reserviert: Diese Option ist reserviert fr sptere Verwendung.EINSTELLUNGEN 3 - 26

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CPN Plan im Protokoll 1TR6:Im 1TR6-Protokoll werden unter CPN Plan folgende Einstellmglichkeit ange-boten:

    Unbeknt: Dies ist die Grundeinstellung. Verwenden Sie diese Option, wenndas Format fr den Zielnummerierungsplan nicht bekannt ist.

    ISDN/TELE: Diese Option entspricht dem Nummerierungsplan fr Fern-sprechbertragung. Nheres hierzu finden Sie in der Empfehlung E.164 bzw.E.163.EINSTELLUNGEN 3 - 27

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - SPC Ruf im Protokoll 1TR6:Im 1TR6-Protokoll wird im Men Wahloptionen noch zustzlich eine Einstell-mglichkeit fr Semi-Permanente-Verbindungen (SPC) angeboten:

    Eine SPC-Verbindung ist eine Festverbindung, die nach Bedarf aktiviert bzw.deaktiviert werden kann.Folgende Einstellungen sind im Men SPC Ruf ver-fgbar:

    Aus: Es soll keine Semi-Permanente-Verbindung getestet werden.

    Aktivierung: Eine eine Semi-Permanente-Verbindung soll aktiviert werden.

    Deaktivierung: Eine eine Semi-Permanente-Verbindung soll deaktiviert wer-den.EINSTELLUNGEN 3 - 28

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - Send Complete:

    Bei Blockwahl kann nach der bertragung der Wahlinformation, wenn notwen-dig, ein Ende-Zeichen gesendet werden.

    Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:

    Omit: - Nach der Wahlinformation wird kein Ende-Zeichen gesendet.

    Hash: - Es wird ein # als Ende-Zeichen gesendet.

    Info El: - Es wird ein Info-Element als Wahlende-Information bertragen.EINSTELLUNGEN 3 - 29

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - UUI1:

    HINWEIS: Die Teilnehmer-zu-Teilnehmer-Zeichengabe (UUI) ist ein Dienst-merkmal im Euro-ISDN. Es mu fr beide Teilnehmer einer Verbindung vomNetzbetreiber freigegeben werden.

    An dieser Stelle des Mens kann die UUI1 (User to User Information 1) einge-geben werden, die beim Aufbau einer abgehenden Verbindung in der SETUP-Nachricht im Informationselement User-User-Information bermittelt wird.

    Nachdem Sie UUI1 mit den Cursortasten ausgewhlt haben, bettigen Sie dieEingabetaste []. Daraufhin erhalten Sie folgende Anzeige:

    Whlen Sie das gewnschte Zeichen den Cursortasten aus. Von oben nachunten sind im Men folgende Zeichen verfgbar:

    GrobuchstabenEINSTELLUNGEN 3 - 30

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata Kleinbuchstaben

    Sonderzeichen

    Ziffern (knnen auch direkt mit den Ziffertasten eingegeben werden).

    Wenn zusammen mit den Cursortasten die Shifttaste [] bettigt wird, ist einschnelles Bewegen durch den Zeichensatz mglich.

    Funktionstastenbelegung:

    [F1]=Entf entfernt das letzte Zeichen.[F2]=Lsch lscht alle Zeichen.[F3]=Leerz fgt ein Leerzeichen ein.[F4]=OK besttigt die Eingaben und kehrt zurck zum vorhergehenden Men.

    Mit dem AuroraSonata kann, der Inhalt des empfangenen Informationsele-mentes UUI nach erfolgreichem Verbindungsaufbau mit den Tasten []+[6]=[ISDN Info] zur Anzeige gebracht werden.EINSTELLUNGEN 3 - 31

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CUG:HINWEIS: Die geschlossene Benutzergruppe (CUG) ist ebenfalls ein Dienst-merkmal im Euro-ISDN, welches fr beide Teilnehmer einer Verbindung vomNetzbetreiber eingerichtet werden mu.

    Ist der zu testende Anschlu einer oder mehreren Closed User Groups (CUG)zugewiesen, so knnen beim Verbindungsaufbau verschiedene Informationenzur Zugehrigkeit zur CUG und zu den Berechtigungen innerhalb der CUGbertragen und geprft werden.

    Nach Bettigen der Eingabetaste [] ffnet sich das Men Closed UserGroup.

    Einstellung - CUG Senden:In diesem Men kann eingestelltwerden, ob die eingerichtetenZuweisungen und Berechtigungenfr die CUG gesendet werden sollenoder nicht. Mglich sind die Einstel-lungen

    Ja oder NeinEINSTELLUNGEN 3 - 32

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - CUG Index:

    Outgoing Access:

    In diesem Eingabefeld kann derIndex der geschlossenen Benutzer-gruppe dezimal mit den Ziffertasteneingegeben werden. Dabei stehendie Werte 0 ... 32 767 zur Verf-gung. Die bernahme des Werteserfolgt mit der Eingabetaste [].

    Ist fr eine Geschlossene Benutzer-gruppe der Aufbau von Verbindun-gen aus der Gruppe heraus nachextern erlaubt, kann dies mit derEinstellung Outgoing Access ber-prft werden.

    Mglich sind die Einstellungen Jabzw. Nein.

    Wurde Einstellung Nein gewhlt,sind keine Verbindungen auerhalbder geschlossenen Benutzergruppemglich.

    Standardeinstellung ist Nein.EINSTELLUNGEN 3 - 33

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.12. Einstellung - ISDN - BERTIn diesem Untermen knnen alle Einstellungen im Zusammenhang mit einem Bitfehlerraten-Test BERT (Bit Error Rate Test) vorgenommen werden.

    Einstellung - Muster:

    Im Menpunkt Muster besteht dieMglichkeit zwischen verschiede-nen Bitmustern und standardisier-ten Zufallsbitmustern fr denBitfehlerratentest zu whlen.

    Zur Auswahl stehen folgendePseudo-Zufalls-Bitmuster (p.r. =pseudo random): 223-1p.r., 220-1p.r.,220B-1p.r., 215-1p.r., (nur fr Primr-multiplexanschlu), 2047p.r.,511p.r., 63p.r. , sowie die regelm-igen Bitmuster 3:1, 1:3, 1:1, Binr1 und Binr 0 (auch am Basisan-schlu).

    Das am hufigsten verwendete Bit-muster ist 2047p.r., welches auch inder Grundeinstellung verwendetwird. Bei Bedarf kann ein anderes,zur jeweiligen Gegenstelle kompati-bles Muster, gewhlt werden.EINSTELLUNGEN 3 - 34

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - Testzeit:

    In diesem Men kann die Dauer des Bitfehlerraten-Tests festgelegt werden.Verfgbar sind die Einstellungen Stndig, 1 Minute, 15 Minuten, 1 Stunde,Anwenderspez.

    Ist die Einstellung Stndig aktiviert, wird der Test bis zum manuellen Abbruchdes BERT kontinuierlich durchgefhrt. Bei einer Zeitbeschrnkung (1, 5, 15min, 1 Stunde) wird der BERT nach der gewhlten Zeitdauer beendet auto-matisch, wobei die Verbindung bestehen bleibt.

    Whlen Sie Einstellung Anwenderspez. aus, so erscheint zustzlich im Mendie Zeile Benutzerdef. In dieser Zeile kann die individuell gewhlte Zeitdauerfr den BERT im Format [Stunden : Minuten : Sekunden] eingetragen werden.Whlen Sie hierfr mit den Cursortasten die Zeile Benutzerdef aus und bet-tigen Sie die Eingabetaste [].

    Die Eingabe erfolgt mit den Cursortasten und den Ziffertasten und wird mit derEingabetaste bernommen. EINSTELLUNGEN 3 - 35

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - Schwelle:

    Dieser Menpunkt erscheint nur, wenn bei der Einstellung Testzeit nicht dieOption Stndig ausgewhlt wurde. An dieser Stelle kann ein Schwellwert fest-gelegt werden, bei dessen berschreitung der Bitfehlerraten-Test als nichtbestanden gewertet wird.

    Im Menpunkt Mode: kann zwischen den Einstellungen Bitfehler und HRXausgewhlt werden. Wurde die Einstellung Bitfehler aktiviert, kann im Men-punkt Fehler: die Anzahl der Fehlerbits eingegeben werden, bei deren Errei-chen ein BERT als nicht bestanden abgebrochen werden soll.

    Anzeige - BER:In der Zeile BER:4.7E-08 wird dabei automatisch die errechnete Bitfehlerrateangezeigt. Diese ergibt sich aus der eingestellten Dauer (hier z.B. 1 Stunde)und der vorgegebenen Fehlerschwelle (hier z.B. 11).

    Bei Auswahl der Einstellung HRX wird als Fehlerschwelle der sogenannteHypothetische Referenzkoeffizient HRX als Abbruchskriterium verwendet. Frdiese Einstellung stehen die Schwellwerte 15% und 40% zur Verfgung.EINSTELLUNGEN 3 - 36

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - Antwort:

    In diesem Menpunkt kann festgelegt werden, wie der AuroraSonata aufeinen eingehenden Datenruf reagieren soll.

    Sie knnen zwischen den Varanten Automatisch oder Manuell whlen.

    Wurde die Einstellung Automatisch gewhlt, so wird ein eingehender Ruf mitder Dienstekennung Daten 64k automatisch angenommen und eine Schleifeim B-Kanal zwischen Sende- und Empfangsrichtung eingelegt. Mit dieser Ein-stellung kann das Gert als automatische Gegenstelle fr Bitfehlerraten-Testsverwendet werden.

    Bei Auswahl der Einstellung Manuell mu ein ankommender Ruf manuellangenommen werden und die Schleife fr den BERT ebenfalls ber das Menmanuell aktiviert werden.

    Standardmig ist das Gert auf Automatisch eingestellt.EINSTELLUNGEN 3 - 37

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.3.13. Einstellung - ISDN - ECT

    Mit dem Dienstmerkmal ECT (Explicit Call Transfer) kann eine gehaltene Ver-bindung mit dem aktiven Teilnehmer vermittelt werden und sich aus der Ver-bindung zurckziehen. Sie haben zwei Einstellungen zur Verfgung: Explizitund Implizit

    Kann ein System mehrere Anrufer auf Halten legen, so mu eine Kennungeingegeben werden, welcher gehalteneTeilnehmer verbunden werden soll.Dies bedeutet explizit. Bei Implizit ist diese Kennung nicht notwendig.

    Das Dienstmerkmal ECT (Explicit Call Transfer) wird in Deutschland vomNetzbetreiber nicht angeboten.

    3.3.14. PRI: Einstellung - ISDN - rx/tx pairsMit der Einstellung rx/tx pairs: knnen beim AuroraSonata auf der S2M-Schnittstelle die Adern der Sende- und Empfangsrichtung vertauscht werden.Es stehen die Auswahlmglichkeiten Normal und Swapped (vertauscht) zurVerfgung.EINSTELLUNGEN 3 - 38

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.4. Einstellung - Comms/TracerIm Men Comms/Tracer knnen alle Einstellungen des AuroraSonata frden Datenaustausch ber die serielle Schnittstelle und fr die Tracingfunktionder Protokollaufzeichnung vorgenommen werden.

    3.4.1. Einstellung - Comms/Tracer - TracerDie Einstellung dieses Menpunktes legt fest, welche vom Gert aufgezeich-neten Daten und in welchem Format diese ber die serielle Schnittstelle V.24ausgegeben werden. Folgende Einstellungen stehen zur Auswahl:

    Aus: Es erfolgt keine Ausgabe von Daten ber die serielle Schnitt-stelle. Die im Simulations- oder Monitoringbetrieb aufge-zeichnneten Daten des D-Kanal-Protokolls werden imProtokollspeicher in Echtzeit (Real time) abgelegt.

    Decode: Ausgabe der aufgezeichneten Daten des D-Kanal-Protokolls imASCII-Format ber die serielle Schnittstelle zur Ansicht in einemTerminalprogramm.

    Expert: Ausgabe der Daten des D-Kanal-Protokolls ber die serielleSchnittstelle im Format fr die Dekodierungs-Software Aurora-Expert.EINSTELLUNGEN 3 - 39

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataBERT: Ausgabe der Daten des laufenden Bitfehlerraten-Tests ber dieserielle Schnittstelle an ein Terminalprogramm.

    Debug: Ausgabe der Daten des D-Kanal-Protokolls im testerinternenDebug-Format ber die serielle Schnittstelle. Dieses Datenfor-mat enthlt Informationen, die ausschlielich vom TREND-Ser-vice verwendet werden.

    3.4.2. Einstellung - Comms/Tracer - Speichermodus:Diese Einstellung gibt die Art der Verwaltung des internen Datenspeichers desGertes fr die aufgezeichneten Messungsdaten vor. Dabei stehen die Aus-wahlmglichkeiten Fllen und Endlos zur Verfgung.

    Wird die Einstellung Fllen aktiviert, werden so lange Daten aufgezeichnet,bis der gesamte Speicherplatz beschrieben ist. Wenn dies der Fall isterscheint im Display ein Hinweis und die Datenaufzeichnung wird unterbro-chen.

    Wird die Einstellung Endlos gewhlt, so wird bei einem vollstndig mit Datenbeschriebenen Speicher die Aufzeichnung automatisch am Anfang des Spei-chers fortgesetzt. Dabei werden die am Anfang des Speichers aufgezeichne-ten Messungsdaten berschrieben.

    Der 8 kByte groe Echtzeitspeicher fr die Aufzeichnung der D-Kanal-Proto-kolldaten wird immer im Endlos-Modus beschrieben. Bei vollstndig beschrie-benem Speicherplatz erscheint ebenfalls ein entsprechender Hinweis imAnzeige-Display.EINSTELLUNGEN 3 - 40

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.4.3. Einstellungen der Seriellen SchnittstelleIn den im folgenden beschriebenen Menpunkten knnen die Einstellungender seriellen Schnittstelle des AuroraSonata vorgenommen werden. Bei derDatenbertragung zu einem am Tester angeschlossenen PC oder Drucker iststets darauf zu achten, da diese Einstellungen mit denen der seriellenSchnittstelle des angeschlossenen Gertes bzw. mit denen der auf dem PCverwendeten Software bereinstimmen. Andernfalls ist keine korrekte Daten-bertragung mglich.

    Einstellung - Comms/Tracer - Baudrate:

    In diesem Menpunkt wird die Datenbertragungsgeschwindigkeit festgelegt.das Gert bietet folgende Einstellungen der bertragungsgeschwindigkeit:1200 / 2400 / 4800 / 9600 / 19200 / 38400 / 57600 / 115200 Baud.

    In den meisten Fllen kann eine Einstellung dieses Wertes auf 19200 Baudverwendet werden.EINSTELLUNGEN 3 - 41

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - Comms/Tracer - Datenbits:

    In diesem Einstellmen wird die Wortlnge der auf der seriellen Schnittstellezu bertragenden Daten ausgewhlt. Die Daten werden stets im ASCII-For-mat bertragen. Die Wortlnge kann auf 7 oder 8 Bit eingestellt werden.

    blicherweise wird dieser Wert auf 8 Datenbits eingestellt.

    Einstellung - Comms/Tracer - Paritt:

    In dieser Menzeile erfolgt die Festlegung der Art der Parittsprfung derbertragenen Daten. Es stehen die Auswahlmglichkeiten Keine Parittspr-fung, Prfung auf Gerade oder Ungerade Paritt zur Auswahl.

    Meist wird die Einstellung Keine Parittsprfung verwendet.EINSTELLUNGEN 3 - 42

  • Bedienungsanleitung AuroraSonataEinstellung - Comms/Tracer - Stopbits:

    An dieser Stelle kann die Anzahl der bei der Datenbertragung verwendetenStop-Bits eingestellt werden. Stopbits sind bei einer asynchronen bertragungdie letzten Bits, die bertragen werden. Sie zeigen an, da die Informationabgeschlossen ist.

    Es kann eine bertragung von 1 oder 2 Stop-Bits festgelegt werden. Meistwird eine Einstellung diese Wertes auf 1 Stop-Bit verwendet.

    Einstellung - Comms/Tracer - XON/XOFF:

    XON/XOFF ist ein Protokoll zur Datenflu-Steuerung bei einer asynchronenVerbindung. Es erlaubt dem angeschlossenen Gert den Datenflu vomSonata zu stoppen und wieder zu starten.

    Am besten schalten Sie sowohl an dem angeschlossenen Gert als auchbeim Sonata XON/XOFF auf Ein.

    blicherweise sollte dieser Wert auf Ein eingestellt sein.EINSTELLUNGEN 3 - 43

  • Bedienungsanleitung AuroraSonata3.5. Einstellung - Nr-Prfung

    Mit den Einstellungen des Mens Rufnummern-Prfung wird festgelegt, wieIhr AuroraSonata auf einen eingehenden Ruf reagieren soll.

    ber den Menpunkt Mode: kann grundstzlich eine von drei mglichenReaktionen des Testers voreingestellt werden:

    Aus: Der Tester fhrt keinerlei berprfung der eingehendenRufnummerninformationen durch und signalisiert jeden ein-gehenden Anruf.

    Diese Einstellung ist Standardeinstellung.

    MSN prfen: Der Tester berprft die vom A-Teilnehmer gewhlte undim D-Kanal-Protokoll bermittelte Rufnummer CPN (CalledParty Number) und vergleicht sie mit den im Tester abge-speicherten Mehrfachrufnummern MSN (Multiple Subscri-ber Number). Nur wenn eine bereinstimmung mit einervon drei im Tester abspeicherbaren MSN vorliegt, wird dereingehende Anruf vom Tester signalisiert. Mit dieser Ein-stellung reagiert Ihr AuroraSonata wie ein ISDN-Endgertmit einprogrammierter MSN, wie z.B. beim Betrieb einesEndgertes am Mehrgerte-Anschlu.

    CLI prfen: Der Tester berprft die im D-Kanal-Protokoll bermittelteAnschlukennung CLI (Calling Line Identifikation) des A-Teilnehmers. Wird eine bereinstimmung mit der im Testerabgespeicherten CLI festgestellt, erfolgt eine Signalisierungdes eingehend