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Zum Anlass des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. (1459—1519) finden 2019 zahlreiche Ausstellungen statt. Die kleine Sonderausstellung in Schloss Ambras lädt ein zu einem ausgedehnten Parcours durch das gesamte Museum: Er hebt einer- seits Maximilians baugeschichtliche Spuren im Schloss hervor und führt zu herausragenden Erbstücken, die nach Maximili- ans Tod nach Schloss Ambras gekommen sind. Andererseits zeigen von Erzherzog Ferdinand II. (1529–1595) beauftragte Kunstwerke, wie prägend der Einfluss Maximilians auf seinen Urenkel als Begründer der Ambraser Sammlungen war. Maximilian strebte Zeit seines Lebens danach, die Herkunft seiner Person und den Ruhm des Hauses Österreich zu be- tonen. Er nutzte geschickt die Möglichkeiten der neuen Me- dien seiner Zeit, um seine eigene »gedachtnus« zu schaffen. Rund 60 ausgewählte Objekte führen in der Ausstellung die »Gedächtnis«-Idee anschaulich vor Augen, die Ferdinand von seinem Urgroßvater übernehmen und zielstrebig weiterführen sollte. Die Schau gehört durch den reichen Bestand an Objekten aus dem Kunsthistorischen Museum mit ihren kostbaren Origi- nalen zu den hochkarätigsten Ausstellungen im Maximilian- jahr 2019. MAXIMILIAN I. »ZU LOB UND EWIGER GEDACHTNUS« SONDERAUSSTELLUNG IM MAXIMILIANJAHR 2019 11. APRIL BIS 31. OKTOBER 2019 TäGLICH 10 BIS 17 UHR ABBILDUNG: (DETAIL) MAXIMILIAN I. (1459–1519) NACH: BERNHARD STRIGEL, DEUTSCH, NACH 1507 ÖL AUF HOLZ, 85×52,5 CM KUNSTHISTORISCHES MUSEUM WIEN, GEMäLDEGALERIE, INV.-NR. 4401 (SCHLOSS AMBRAS INNSBRUCK) © KHM-MUSEUMSVERBAND Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria [email protected], +43 1 525 24 - 4802, www.schlossambras-innsbruck.at, www.facebook/schlossambras

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Zum Anlass des 500. Todestages von Kaiser Maximilian I. (1459—1519) finden 2019 zahlreiche Ausstellungen statt. Die kleine Sonderausstellung in Schloss Ambras lädt ein zu einem ausgedehnten Parcours durch das gesamte Museum: Er hebt einer-seits Maximilians baugeschichtliche Spuren im Schloss hervor und führt zu herausragenden Erbstücken, die nach Maximili-ans Tod nach Schloss Ambras gekommen sind. Andererseits zeigen von Erzherzog Ferdinand II. (1529–1595) beauftragte Kunstwerke, wie prägend der Einfluss Maximilians auf seinen Urenkel als Begründer der Ambraser Sammlungen war.

Maximilian strebte Zeit seines Lebens danach, die Herkunft seiner Person und den Ruhm des Hauses Österreich zu be-tonen. Er nutzte geschickt die Möglichkeiten der neuen Me-dien seiner Zeit, um seine eigene »gedachtnus« zu schaffen. Rund 60 ausgewählte Objekte führen in der Ausstellung die »Gedächtnis«-Idee anschaulich vor Augen, die Ferdinand von seinem Urgroßvater übernehmen und zielstrebig weiterführen sollte.

Die Schau gehört durch den reichen Bestand an Objekten aus dem Kunsthistorischen Museum mit ihren kostbaren Origi-nalen zu den hochkarätigsten Ausstellungen im Maximilian-jahr 2019.

MaxiMilian i. »Zu lob und ewiger gedachtnus«

sonderAusstellung im MaxiMilianjahr 201911. April bis 31. oktober 2019täglich 10 bis 17 uhr

ABBILDUNG: (DetAIL)MAxIMILIAN I. (1459–1519)NAch: BerNhArD StrIGeL, DeUtSch, NAch 1507ÖL AUf hoLz, 85×52,5 cMKUNSthIStorIScheS MUSeUM WIeN, GeMäLDeGALerIe, INv.-Nr. 4401 (SchLoSS AMBrAS INNSBrUcK) © KhM-MUSeUMSverBAND

Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria

[email protected], +43 1 525 24 - 4802, www.schlossambras-innsbruck.at, www.facebook/schlossambras

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MaxiMilian i. »Zu lob und ewiger gedachtnus«

sonderAusstellung im MaxiMilianjahr 201911. April bis 31. oktober 2019täglich 10 bis 17 uhr

Maximilian I. kam 1459 in Wiener Neustadt zur Welt. Durch Hei-rat wurde er 1477 Herzog von Burgund, 1486 römisch-deutscher König, 1493 Herr der Habsburgischen Erblande und schließlich von 1508 bis 1519 römisch-deutscher Kaiser. Er starb am 12. Jän-ner 1519 in Wels und wurde in Wiener Neustadt beigesetzt. Ma-ximilian wollte in der Erinnerung fortleben als edler Ritter und großer Kriegsmann, der von der Vorsehung dazu auserwählt war, die Christenheit gegen Ungläubige zu schützen. Gezielt setzte er auf die eigene Selbstdarstellung: Er beauftragte literarisch-autobiographische Publikationen, Porträts, Grafiken, Münzen, Bauwerke und nicht zuletzt sein unvergleichlich groß angelegtes Grabmal. Die besten und berühmtesten Künstler seiner Zeit schufen für den Habsburger so etwas wie eine eigene »Corporate Identity« und stellten Symbole der Macht und Stärke zur Schau.

Maximilian wollte in einer Reihe mit den großen Imperatoren der Antike stehen, als deren Erbe er sich sah. Er beauftragte ei-nen ganzen Stab an Historiographen, um durch genealogische Studien eine direkte Abstammung nachzuweisen. Die edle Her-kunft seiner Person und seine Heldentaten sollten das Recht der Habsburger auf die Kaiserwürde legitimieren. In diesem Zusam-menhang entstand auch die Holzschnittversion des Triumphzugs Kaiser Maximilians I. Nach dem Erstdruck 1526 gelangten 40 der insgesamt 136 Holzstöcke in die Ambraser Bibliothek. 1778 ließ der Ambraser Schlosshauptmann Primisser von diesen Ambra-ser Holzstöcken eine weitere Ausgabe drucken. Als ein Highlight der Ausstellung wird erstmals die Primisser-Ausgabe zusammen mit einem originalen Holzstock gezeigt, der im Zuge der Ausstel-lungsrecherchen aufgefunden wurde. Durch die unmittelbare Ge-genüberstllung von Druckwerk und Holzstock lassen sich dessen feine Linien und Flächen direkt mit dem seitenverkehrten Bild des Abdrucks vergleichen.

Das Programm Maximilians, Kunstwerke für den Prestigegewinn zu beauftragen, wurden von seinen Nachfahren als eine Tradition der Habsburger Dynastie etabliert. Die eigenen genealogischen Werke Erzherzog Ferdinands II. orientierten sich am Erbe Maxim-ilians und führten es zu »ewiger Gedachtnus« weiter.

Die von Veronika Sandbichler und Thomas Kuster kuratierte Sonderausstellung findet im Rahmen des Maximilianjahrs 2019 sowie des Innsbrucker Osterfrühlings statt.

Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria

[email protected], +43 1 525 24 - 4802, www.schlossambras-innsbruck.at, www.facebook/schlossambras

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MaxiMilian goes digital

in kooperAtion mit dem lAnd tirol, der stAdt innsbruck und der uni-versität innsbruck

Ein Special der Ausstellung Maximilian I. »Zu Lob und ewi-ger Gedachtnus« ist die in Kooperation mit dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck und der Universität Innsbruck entstandene Vi-sualisierung des Kenotaphs Maximilians I. (Maximilian goes di-gital) in direkter Gegenüberstellung mit der auf Schloss Ambras verwahrten originalen Vorzeichnung (»Visierung«).

Der Kenotaph in der Innsbrucker Hofkirche zählt zu den be-deutendsten Renaissancedenkmälern Europas und war ein Bau über Generationen hinweg. Maximilian selbst wollte in Wiener Neustadt seine letzte Ruhe finden und begann früh mit der Kon-zeption seines eigenen Grabmals. Sein Enkel und Testaments-vollstrecker, Kaiser Ferdinand I., bestimmte jedoch Innsbruck als Aufstellungsort. Eigens dafür ließ er die Hofkirche erbauen und fügte in das Konzept seines Großvaters ein prunkvolles Hochgrab ein mit Marmorreliefs, die wichtige Szenen aus dem Leben des Kaisers darstellten. Die Fertigstellung zog sich über Jahrzehnte und so war es schließlich Erzherzog Ferdinand II., der 1584 die-ses Großprojekt seines Urgroßvaters vollendete.

Die digitale Inszenierung im Maximilianjahr 2019 erweckt die Reliefs des Hochgrabs vor den Augen der Besucherinnen und Besucher zum Leben und lässt das Grabmal in Schloss Ambras zum virtuellen Ereignis werden.

Am Ort ist zugleich auch die originale Vorzeichnung für das Hochgrab des Prager Malers Florian Abel zu sehen. Dargestellt sind die Schlacht von Hennegau 1478, die Rückeroberung öster-reichischer Gebiete von den Ungarn 1477 und 1485, die Ein-nahme von Stuhlweißenburg 1490, die Hochzeit 1496 von Maxi-milians Sohn Philipp des Schönen mit Johanna von Kastilien, der Schweizer Krieg 1499, der Krieg um die Krone von Neapel 1503 sowie der Bayerischen Krieg 1504. Diese Visierung auf Papier in Originalgröße von 4,74 m × 2,095 m hat sich ungewöhnlicherweise bis heute erhalten – eine grafische Rarität des 16. Jahrhunderts!

Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria

[email protected], +43 1 525 24 - 4802, www.schlossambras-innsbruck.at, www.facebook/schlossambras

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begleit- veranstaltungen

mAximiliAn i. »Zu lob und ewiger ge-dAchtnus« sonderAusstellung im MaxiMilianjahr 201911. April bis 31. oktober 2019täglich 10 bis 17 uhr

FÜhrungen und worKshoPs

Dialogische Kostümführungenjeweils So. um 15.30 Uhr, 5.5., 23.6., 21.7., 25.8., 29.9.

»Kaiser Maximilian an der Martinswand«Figurentheater von Katharina Murr mit einem Bühnenbild von Elisa Schiestl.jeweils So. um 14 Uhr, 28.4. und 15.9.Es spielt die Puppenbühne simormora für Jung und Alt ab 5 Jahren.ca. 50 min. (mit Pause). Sichern Sie sich rasch Ihre Tickets!

Führungen durch die Ausstellungjeden Fr. und So. um 15.30 Uhr

Kinderführungen / Workshopsjeweils Sa. um 14.30 Uhr, 11.5., 8.6., 13.7., 17.8., 14.9., 26.10.Workshops im Rahmen des Innsbrucker Ferienzugesjeweils Mi. um 14.30 Uhr, 10.7. und 28.8.

Private Führungenauf Anfrage: Tel. +43 1 525 24 - 4804, [email protected]

Maximilian exklusivAusstellungsführungen exklusiv außerhalb der Öffnungszeitenals privates Event – mit Sekt-Empfang bzw. Brunch oder Abend-essen (ab 9.30 Uhr oder nach 17 Uhr)auf Anfrage: Tel. +43 1 525 24 - 4804,[email protected]

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Führungen durch die Sonderausstellung machen jeden Freitag und Sonntag um 15.30 Uhr die Thematik vertiefend lebendig. Info unter: www.schlossambras-innsbruck.at

Die Ausstellung wird von einem reich bebilderten Kaltog begleitet.

Erwachsene € 12Ermäßigt € 8Kinder und Jugendliche unter 19 freiFamilie € 22Jahreskarte € 44Jahreskarte U25 € 25Gruppen ab 10 Personen € 8Führungsbeitrag € 3

Dr. Armin BergerPresse & Öffentlichkeitsarbeit Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 InnsbruckT +43 1 525 24 - 4803, [email protected]

MaxiMilian i. »Zu lob und ewiger gedachtnus«

sonderAusstellung 11. April bis 31. oktober 2019täglich 10 bis 17 uhr

EINTRITTSPREISE

RÜCKFRAGEN

ABBILDUNG:fLorIAN ABeL, 1561 (?): vISIerUNG zUM KeNotAph KAISer MAxIMILIANS I. KUNSthIStorIScheS MUSeUM WIeN, KUNStKAMMer, INv.-Nr. KK 4971 (SchLoSS AMBrAS INNSBrUcK) © KhM-MUSeUMSverBAND

Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria

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Die bereitgestellten Bilddaten dürfen nicht manipuliert, beschnitten oder für andere

Zwecke verwendet werden. Die Pressebilder sind im Falle einer Veröffentlichung mit

den Angaben zum Bild inklusive Copyright-Zusatz zu versehen.

Abbildung:

Maximilian I. (1459–1519)

Deutsch, vor 1508, (nach Bernhard Strigel)

Öl auf Holz, H. 79 cm, B. 50,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv.-Nr. 4401

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Heldenrüstkammer

Dargestellt: Kaiser Maximilian

Innsbruck, 1603 (deutsche Ausgabe), Probedruck

Konzept: Jakob Schrenk von Notzing; Stecher: Domenicus Custos;

zeichnerische Vorlagen: Giovanni Battista Fontana (Francesco Terzio?)

Kupferstiche und Holzschnitte auf Papier

Privatleihgabe

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Imagines Gentis Austriacae, aufgeschlagen: Kaiser Maximilian I.

Georg Resch von Geroldshausen, Konzept, Francesco Terzio, zeichnerische Vorlage,

Gaspare Oselli (Uccello?), gen. Patavinus, Stich

Innsbruck, zwischen 1558 und 1569

Kupferstich auf Papier, H. 542 mm, B. 387 mm

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 6614 (Schloss Ambras

Innsbruck) © KHM-Museumsverband

PRESSEbIldER

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Abbildung:

Maximilian I. (1459-1519)

Fresko im Spanischen Saal von Schloss Ambras

Giovanni Battista Fontana, ca. 1570

Wandfresko 85×52,5 cm

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Innenhof des Hochschlosses

Platz des ehemaligen Erkers des Jagdschlosses von Maximilian I.

Architektur: unbekannte Architekten des späten 13., des 14. und 15. Jahrhunderts;

Giovanni Lucchese, 1564-1569

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Visualisierung des ehemaligen Erkers Maximilians I. hinein in den Innehof des

Hochschlosses der Zeit Erzherzog Ferdinands II.

Umsetzung: 7reasons Medien GmbH, Wien

© 7reasons Medien GmbH, Wien

Abbildungen:

Die Visierung — Maximilian goes Digital.

Konzept und Umsetzung: Katharina Knoll, bogner.knoll, Wien; Günther Weinlinger,

7reasons Medien GmbH, Wien; Klaus Hanke, Universität Innsbruck, Arbeitsbereich

Vermessung und GeoinformationIn Kooperation mit dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck

und der Universität Innsbruck.

© Land Tirol

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Abbildung:

einzelne Szenen der Visierung (Entwurf) zum Kenotaph Kaiser Maximilians I.

Florian Abel, Prag, 1561 (?)

Tempera auf Hadernpapier, auf Leinwand kaschiert; L. 474 cm, B. 209,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 4971 (Schloss Ambras

Innsbruck)

© KHM-Museumsverband

Szene: Schlacht von Guinegate 1479

Szene: Rückeroberung der von Ungarn besetzten österreichischen Gebieten 1490

Szene: Eroberung und Besetzung von Stuhlweissenburg 1490

Szene: »Spanische Hochzeit« Philipps des Schönen mit Johanna von Kastilien 1496

Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria

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Szene: Kampf um Geldern (1481)

Szene: Bayerische Erbfolgekrieg mit der Schlacht bei Regensburg 1504

Abbildung:

Visierung (Entwurf) zum Kenotaph Kaiser Maximilians I.

Florian Abel, Prag, 1561 (?)

Tempera auf Hadernpapier, auf Leinwand kaschiert; L. 474 cm, B. 209,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 4971 (Schloss Ambras

Innsbruck)

Gesamtbild und acht Details mit den Szenen:

• Schlacht von Guinegate 1479;

• Rückeroberung der von Ungarn besetzten österreichischen Gebieten 1490;

• Eroberung und Besetzung von Stuhlweissenburg 1490;

• »Spanische Hochzeit« Philipps des Schönen mit Johanna von Kastilien 1496;

• Kampf um Geldern (1481);

• Schweizer Krieg 1499;

• Krieg um Neapel 1494;

• Bayerische Erbfolgekrieg mit der Schlacht bei Regensburg 1504.

© KHM-Museumsverband

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Abbildung:

Kaiser Friedrich III.

Hans Burgkmair d.Ä. und Werkstatt, um 1500

Öl auf Holz, H. 79,5 cm, B. 51,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemaldegalerie, Inv.-Nr. 4398

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Eleonore von Portugal (1436-1467)

Hans Burgkmair d. Ä. (?), um 1510 nach einem verlorenen Original von 1468

Öl auf Holz, 79 x 51,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemäldegalerie, Inv. Nr. GG 4399

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Maria von Burgund (1458-1482)

Niklas Reiser, um 1500, 79,5 cm × 56,3 cm

Wien Kunsthistorisches Museum, Gemäldegalerie GG 4400

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Bianca Maria Sforza (1472–1510)

Deutsch, um 1505/10, Werkstatt Bernhard Strigel

Öl auf Holz, H. 76 cm, B. 43,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Gemaldegalerie, Inv.-Nr. 4404

© KHM-Museumsverband

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Abbildung:

Stechzeug

Michel Witz d. Ä. (?) (erw. 1479 in Innsbruck)

Innsbruck, 1480/84

Stahl, H. 85 cm, B. 80 cm, T. 70 cm

Wien, Kunsthistorisches Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Inv.-Nr. B 87 (Schloss

Ambras Innsbruck)

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Schaller

Süddeutsch, letztes 4. Viertel 15. Jahrhundert

Eisen; H. 24 cm, B. 22,5 cm, L. 37,8 cm

Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nr. WA 9

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Helmhaube

Deutsch, 16. Jahrhundert, Wolle, Hanf, Leder, Eisen, H. 35,5 cm, B. 25 cm, T. 25 cm

Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nr. WA 1687

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Rennzeug

Lorenz Helmschmid, Jörg Helmschmid d. J.

Augsburg, um 1495, Stahl, H. 130 cm

Wien, Kunsthistorisches Museum, Hofjagd- und Rüstkammer, Inv.-Nr. R V (Schloss

Ambras Innsbruck)

© KHM-Museumsverband

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Abbildung:

Maximilian I. (1459-1519)

Terracottastatuette

Süddeutsch (Tirol?), zwischen 1599 und 1618

Gebrannter Ton, schwarz gefasst, Holz, ca. H. 57 cm, B. 21 cm, T. 22 cm

Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nr. PA 237

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Georgsaltar

Sebald Bocksdorfer (Bildschnitzer) und Sebastian Scheel (Maler) zugeschrieben

nach 1516, vor 1519

Zirbenholz, vollplastisch, H. mit Predella 223 cm, B. bei geöffneten Flügeln 196,5 cm

Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nr. PA 212

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Landsknechtschwert

Süddeutsch, um 1515

Eisen, Bronze vergoldet, Messing, Leder; Schwert: L. 88,4 cm, B. 11 cm, T. 16,5 cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer, Inv.-Nr. A 287

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Mechanisches Bruststück

Süddeutschland (Innsbruck?) , um 1490

Stahl, Messing, teilweise geschnitten, teilweise graviert; H. 37 cm, B. 37 cm, T. 50cm

Kunsthistorisches Museum Wien, Hofjagd- und Rüstkammer, Inv.-Nr. B 21

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Abbildung:

Imperatorenbüste: Julius Cäsar

Augsburg, zwischen 1509-1517; Konzept: Conrad Peutinger, Entwurf: Jörg Muskat und

Werkstatt, Gießer: Hans und Laux Zotmann.

Bronze, braune Naturpatina

Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nrn. AM FI 71 (Dauerleihgabe des Landes Tirol)

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Wappenkästchen (Detail)

Deutsch (Tirol?), datiert: 1583

Holz, Papier bemalt, Glassteine, Perlen, Pfauenfeder, Beschläge und Scharniere: Eisen,

H. 6,5 cm, L. 28,5 cm, B. 28,5 cm (geschlossen)

Wien, Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 3892 (Schloss Ambras

Innsbruck)

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Johanna von Kastilien, Maria von Burgund, Erzherzogin Margarethe

aus: 39 Ahnen Kaiser Maximilians I. (Detail)

Jörg Kölderer, um 1512/13 oder 1528

Aquarellierte Federzeichnung auf Pergament, H. 370 mm, B. 3400 mm

Wien, Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 5333

(Schloss Ambras Innsbruck)

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Doppelschauguldiner: Kaiser Maximilian I.

Antwerpen, 1517, Stempel: Ulrich Ursentaler der Ältere; Silber; Dm. 53,6 mm

Kunsthistorisches Museum Wien, Münzkabinett, Inv.-Nr. 164266

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Abbildung:

Holzstock zum Triumphzug Maximilians I.

Darstellung: Maximilians Kriege

Künstler: Hans Springinklee; Formschneider: Cornelis Liefrinck, 1516–1518

Albertina, Wien, Inv. -Nr. HO2006/263

© Albertina, Wien

Abbildung:

Triumphzug Maximilians I.

Albrecht Altdorfer, Hans Burgkmair d. Ä., Hans Springinklee, Leonhard Beck, Hans

Schäufelin, 1516–1518

Teilausgabe (Primisser-Ausgabe)

Holzschnitte (gedruckt von den originalen Holzstöcken), 40 Blätter

Wien, Kunsthistorisches Museum, Kunstkammer, Inv.-Nr. 5340 (Schloss Ambras

Innsbruck)

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Entwurf zu „Innsbrucks Geschichte“

Max Weiler, 1954

Tempera, Bleistift auf Papier, H. 100 cm, B. 114 cm

Privatleihgabe

© KHM-Museumsverband

Schloss Ambras Innsbruck, Schlossstraße 20, 6020 Innsbruck, Austria

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Abbildung:

Blick auf die Martinswand bei Zirl

Georg Hoefnagel, Innsbruck, 2. Hälfte 16. Jahrhundert

Aquarellierte Federzeichnung

Kunsthistorisches Museum Wien, Kunstkammer, Inv.-Nr. KK 5353

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Korallenberg Martinswand

Tirol, 16. Jahrhundert

Holz, Gips, Koralle Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nr. PA 999

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Tödlein

Hans Leinberger zugeschrieben, vor 1519

Birnbaumholz, H. 22,5 cm

Schloss Ambras Innsbruck, Inv.-Nr. PA 694

© KHM-Museumsverband

Abbildung:

Die geverlicheiten [!] vnd einsteils der geschichten des loblichen streytparen vnd

hochberümbten helds vnd Ritters herr Tewrdannckhs

Text: Melchior Pfinzinger, Marx Treitzsaurwein, Illustrationen: Leonhard Beck, Hans

Schäufelein, Hans Burgkmair der Ältere

Nürnberg 1517 Druck von Schönsperger?

Druck, Holzschnitte; H. 390 mm, B. 285 mm

Kunsthistorisches Museum Wien, Bibliothek, Sign. 13.764

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