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Kleinwalsertal aktuell Riezlern | Hirschegg | Mittelberg | Baad Themen Leuchtturmprojekte Seite 2 Neue Naturerlebniskarte Seite 3 Kapelle St. Martin in Baad Seite 5 Über den Schmerz reden Seite 7 Bequeme „Güütschle“ Seite 10 Schnupperwandern mit Hund Seite 11 Verlags- und Anzeigenbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August 2013 | Nr. 195 Ausgabe 10 Neue Fahrzeuge für Feuerwehr und Bergrettung Über neue Einsatzfahrzeuge freuen sich jetzt die Feuerwehr Mittelberg und die Bergrettung von Mittelberg/Hirschegg. Die Feuerwehr verfügt jetzt über einen Allradbus mit neun Plätzen, mit dem die Mannschaft sicher zum Einsatzort transportiert werden kann. Die Bergrettung erhielt einen geländegängigen Allrad-Sprinter. Eine wichtige Anschaffung, so Ortsstellenleiter Marc Hilbrand: Durchschnittlich 100-mal im Jahr müssen die Helfer zu einem Einsatz ausrücken. Ein Drittel der Kosten wurde über eine talweite Spendenaktion inanziert. 300 Studenten zur Jobbörse erwartet Die Premiere von „Europas sportlichster Jobbörse“ indet vom 27. bis zum 29. Sep- tember im Kleinwalsertal statt. Rund 300 Studenten werden an der Auenhütte erwartet, wo sich nachwuchssuchende Unternehmen in Tipi-Zelten präsentieren. Die ersten Kontakte können Kandidaten und Personalleiter bei gemeinsamen Aktivitäten an der Kletterwand, beim Canyoning oder auf dem Mountainbike vertiefen. „Rosenhof“ ein „Leitbetrieb Österreich“ Das Hotel „Rosenhof“ in Mittelberg wurde jetzt mit dem Titel „Leitbetrieb Österreich“ ausgezeichnet. Voraussetzung dafür ist die Zufriedenheit der Gäste, die ständig überprüft wird. Um den ehrenvollen Titel zu erhalten, muss die Zufriedenheit in allen Bereichen von der Gastfreundschaft bis zur Sauberkeit bei über 95 Prozent liegen. Der „Rosenhof“ gehört damit zu den fünf österreichischen Hotels, die diesen Titel tragen. Neu: Ferienspaß für Kinder Servus und Grüaß di! Mit Burmi können kleine Walser spannende Abenteuer erleben. Foto: Tourismus Kleinwalsertal Ein umfang- reiches Ferien- programm für einheimische Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren – das gibt es jetzt erstmals im Kleinwalsertal. Bis zum Schul- beginn am 9. September ist einiges geboten – von abenteuer- lichen Flügen über tiefe Schluchten bis hin zum Fertigen von trendigen Taschen aus Filz. Das „Spaß-Paket“ wurde geschnürt, nachdem im Frühjahr dieses Jahres ein talweiter Dialog zum Thema „Kinder und Jugendliche gehen uns alle an“ geführt worden war. Es entstand u.a. eine Arbeitsgruppe, die sich Gedanken zu einer Ferienbetreuung machte. Mit professioneller Hilfe durch den Diplom-Sozialpädagogen Jus Henseleit wurde alsbald ein spannendes und umfangreiches Ferienprogramm auf die Beine gestellt. Genutzt wird das vorhandene touristische Angebot, zusätzlich wurden gänzlich neue Programmpunkte für den Nachwuchs geschaffen. Die Ferien-Erlebnisse sind aufgeteilt in die Bereiche „Abenteuer“, „Natur erleben“, „Kreatives“ sowie „Spiel, Spaß und Sport“. Zu den Abenteuern zählen Schnupperreiten, Klettern oder Kämpfen wie ein Samurai, die Natur erleben können die Kinder bei Wildnistagen, in einer Zauberkräuterwerkstatt oder auf dem Burmiweg an der Breitach. Wer gerne kreativ sein möchte, kann wahlweise ein Baumhaus bauen oder Mandalas malen. Spiel, Spaß und Sport sind geboten bei Minigolf und Tischtennis, im Kinder- kino sowie beim Tennisturnier um den „Burmi-Cup“. Durch die Zusammenarbeit mit Kleinwalsertal Tourismus und dank der Unterstützung durch die „Walser Raiffeisen Holding“ halten sich die Teilnahmegebühren in Grenzen. Die Anmeldung ist unkompliziert: Es reicht, einen Tag vor dem gewünsch- ten Angebot bis 17 Uhr Bescheid zu sagen. Bürgermeister Andi Haid glaubt, damit den Taler Kindern „erholsame und spannende Ferien“ bieten zu können. Das Ferienpro- gramm soll auch in den nächsten Jahren angeboten werden. (vk)

Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

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Page 1: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Kleinwalsertal aktuellRiezlern | Hirschegg | Mittelberg | Baad

ThemenLeuchtturmprojekte

Seite 2

Neue NaturerlebniskarteSeite 3

Kapelle St. Martin in BaadSeite 5

Über den Schmerz redenSeite 7

Bequeme „Güütschle“Seite 10

Schnupperwandern mit HundSeite 11

Verlags- und Anzeigenbeilage der Tageszeitung Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August 2013 | Nr. 195

Ausgabe 10

Neue Fahrzeugefür Feuerwehr undBergrettungÜber neue Einsatzfahrzeuge freuen sichjetzt die Feuerwehr Mittelberg und dieBergrettung von Mittelberg/Hirschegg. DieFeuerwehr verfügt jetzt über einen Allradbusmit neun Plätzen, mit dem die Mannschaftsicher zum Einsatzort transportiertwerden kann. Die Bergrettung erhielt einengeländegängigen Allrad-Sprinter. Einewichtige Anschaffung, so OrtsstellenleiterMarc Hilbrand: Durchschnittlich 100-malim Jahr müssen die Helfer zu einem Einsatzausrücken. Ein Drittel der Kosten wurde übereine talweite Spendenaktion inanziert.

300 Studenten zurJobbörse erwartetDie Premiere von „Europas sportlichsterJobbörse“ indet vom 27. bis zum 29. Sep-tember im Kleinwalsertal statt. Rund300 Studenten werden an der Auenhütteerwartet, wo sich nachwuchssuchendeUnternehmen in Tipi-Zelten präsentieren.Die ersten Kontakte können Kandidaten undPersonalleiter bei gemeinsamen Aktivitätenan der Kletterwand, beim Canyoning oderauf dem Mountainbike vertiefen.

„Rosenhof“ ein„Leitbetrieb Österreich“Das Hotel „Rosenhof“ in Mittelberg wurdejetzt mit dem Titel „Leitbetrieb Österreich“ausgezeichnet. Voraussetzung dafür istdie Zufriedenheit der Gäste, die ständigüberprüft wird. Um den ehrenvollen Titelzu erhalten, muss die Zufriedenheit in allenBereichen von der Gastfreundschaft biszur Sauberkeit bei über 95 Prozent liegen.Der „Rosenhof“ gehört damit zu den fünfösterreichischen Hotels, die diesen Titeltragen.

Neu: Ferienspaß für Kinder

Servus und Grüaß di!

Mit Burmi können kleine Walser spannende Abenteuer erleben. Foto: Tourismus Kleinwalsertal

Ein umfang-reiches Ferien-programm füreinheimischeKinder im Altervon 6 bis 12Jahren – dasgibt es jetzterstmals imKleinwalsertal.Bis zum Schul-beginn am9. September

ist einiges geboten – von abenteuer-lichen Flügen über tiefe Schluchtenbis hin zum Fertigen von trendigenTaschen aus Filz.

Das „Spaß-Paket“ wurde geschnürt,nachdem im Frühjahr dieses Jahres eintalweiter Dialog zum Thema „Kinderund Jugendliche gehen uns alle an“geführt worden war. Es entstand u.a.eine Arbeitsgruppe, die sich Gedankenzu einer Ferienbetreuung machte.Mit professioneller Hilfe durch denDiplom-Sozialpädagogen Jus Henseleitwurde alsbald ein spannendes undumfangreiches Ferienprogramm aufdie Beine gestellt. Genutzt wird dasvorhandene touristische Angebot,zusätzlich wurden gänzlich neueProgrammpunkte für den Nachwuchsgeschaffen.

Die Ferien-Erlebnisse sind aufgeteiltin die Bereiche „Abenteuer“, „Naturerleben“, „Kreatives“ sowie „Spiel,

Spaß und Sport“. Zu den Abenteuernzählen Schnupperreiten, Kletternoder Kämpfen wie ein Samurai,die Natur erleben können dieKinder bei Wildnistagen, in einerZauberkräuterwerkstatt oder aufdem Burmiweg an der Breitach.Wer gerne kreativ sein möchte,kann wahlweise ein Baumhausbauen oder Mandalas malen. Spiel,Spaß und Sport sind geboten beiMinigolf und Tischtennis, im Kinder-kino sowie beim Tennisturnier umden „Burmi-Cup“.

Durch die Zusammenarbeit mitKleinwalsertal Tourismus und dankder Unterstützung durch die „WalserRaiffeisen Holding“ halten sich dieTeilnahmegebühren in Grenzen. DieAnmeldung ist unkompliziert: Esreicht, einen Tag vor dem gewünsch-ten Angebot bis 17 Uhr Bescheidzu sagen. Bürgermeister Andi Haidglaubt, damit den Taler Kindern„erholsame und spannende Ferien“bieten zu können. Das Ferienpro-gramm soll auch in den nächstenJahren angeboten werden. (vk)

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Seite 2 Samstag, 24. August 2013 | Ausgabe 10

Mitten in der Sternpassagesteht ein Polizeiauto, einigeSchritte weiter baumelt einBergretter am Seil: Noch bisOktober präsentieren sich dieBlaulicht-Organisationen desTals im Sterngebäude in Riez-lern. Neben dem Polizeipostenin Hirschegg und den Berg-rettungsstellen von Riezlernund Mittelberg/Hirschegginformieren auch die dreiheimischen Feuerwehren unddie Walser Rettung in der

Ausstellung auf zwei Stock-werken über ihre Arbeit. Fürden Nachwuchs lohnt sich einBesuch besonders: Wer bei der„Kinderrallye“ mitmacht undeinige Fragen im ausliegendenFlyer beantwortet, bekommtbei Abgabe der Antworteneine Kugel Eis im Stern-Café.Im Herbst werden zusätzlichPreise für die richtig ausgefüll-ten Bögen verlost.

Text/Foto: Veronika Krull

Die Polizei im Stern

Die Europäische Unionhat das Ifengebiet undden Gottesacker aufösterreichischer Seitezum geschützten „Natura-2000-Gebiet“ erklärt. Aufdeutscher Seite ist das Gebietschon seit 1964 geschützt.Die EU-Kommission hatentschieden, dass ab sofort

200 zusätzliche Gebiete inÖsterreich, darunter auchder Ifen, als potenzielleEuropaschutzgebieteeingestuft werden. Für dieGebiete gilt ein Eingriffs- undBauverbot. Die GemeindeMittelberg klärt derzeit dierechtliche Situation mit derVorarlberger Landesregierung.

Schutzgebiet am Ifen

Mit einem Anerkennungspreisfür die Vorarlberger „Touris-mus-Innovationen 2013“ istdie Arbeit von KleinwalsertalTourismus im Bereich desGesundheitstourismus ge-würdigt worden. Der Preiswurde von der VorarlbergTourismus GmbH vergeben,die Jury lobte die Kombinationaus dem „Lebensfeuer“-Ange-bot und den Vitalwanderwe-gen sowie Lauf- und Nordic-Walking-Strecken vom „WalserOmgang“. Die Freude bei denTouristikern im Tal ist groß,„Kleinwalsertal aktuell“ sprachmit Tourismuschein AnneRiedler über die Auszeichnung.

■ Was bedeutet dieAuszeichnung für Sie undIhre Arbeit?

ANNE RIEDLER: DieAuszeichnung würdigt diegemeinsame Arbeit derDestination und insbesonderealler Partner, die sichentschlossen haben, zuinvestieren und neue Wege zugehen. Sie bestätigt uns darin,weiter die Richtung rund umdie Angebote zu Gesundheitund Vitalität einzuschlagen,das „Lebensfeuer“ und„Walser Omgang“ alsLeuchtturmprojekte inunserer Produktlinie „Gesund& Vital“ weiter auszubauen,aber auch ergänzendeAngebote zu schaffen. Alserste umgesetzte Projekte aus

der Markenentwicklung wirddeutlich, dass wir strategischfundiert arbeiten und dasMarkenkonzept als wichtigeBasis für die Entwicklung desTales sehen. Den Grundsteinhierfür und damit auch fürdie Auszeichnung – und dasmöchte ich hier auch deutlichmachen – haben meine beidenVorgänger, Sandra Brutscherund Marco Heim, mit ihrerArbeit gelegt.

■ Was hat der Jury besondersgefallen?

RIEDLER: Die Jury hat vorallem gewürdigt, dass essich beim „Lebensfeuer“und „Walser Omgang“um ein sehr fundiertesAngebot und ehrlichesLeistungsversprechen rundum Vitalität und nicht, wie

in vielen anderen Fällen imTourismus, nur um einen„Marketing-Gag“ handelt.Besonders hat ihnen gefallen,wie individuell das Angebotauf die Gäste zugeschnittenwerden kann bzw. wird. DieKombination aus ehrlichemLeistungsversprechen, dermessbaren Erholung undVitalität in Verbindungmit der Individualität istzukunftsweisend.

■ Die „Lebensfeuer“-Messung und den „WalserOmgang“ gibt es seiteinem Jahr. Können Sie dieReaktionen der Gäste kurzzusammenfassen?

RIEDLER: Die Reaktioneninteressierter Gäste sinddurchweg positiv. Insbeson-dere die ausgezeichneten„Lebensfeuer“-Hotels, aberauch die Partner, die mit freien„Lebensfeuer“-Professionalszusammenarbeiten, proi-tieren von dem Angebot mitBuchungen, aber auch mitWerbung und Aufmerksamkeitfür ihr Haus. Nun geht es füruns darum, auch innerhalbdes Tales das Angebot nochmehr in die Breite zu bringenund besser zu kommunizieren,allerdings, und das ist mir indiesem Zusammenhang auchwichtig, nicht auf Kosten derQualität.

Interview: Veronika Krull

„Wir bauen die Leuchtturmprojekteweiter aus“

Freude über den Preis (von links): Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser, Sandra Brutscher undMarco Heim von Kleinwalsertal Tourismus sowie Brigitte Plemel von Vorarlberg Tourismus.

Foto: Lisa Mathis

Gut versteckt unterlebendigem Grün sind balddie Skigleitwege im Tal.Im Herbst 2012 wurde mitdem Skigleitweg im Bereichder Zaferna-Bergstationbegonnen. Bei diesemTeilstück werden in diesemSommer noch Restarbeitenerledigt. Bereits zuvor wurdeder Skigleitweg im BereichSchützabühl fertig gestellt.

Foto: Michael Jochum

Es grünt so grün

Page 3: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

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Wandern unter dem Regenbogen – ein unvergessliches Erlebnis.Foto: Manfred Pudell/Fotoclub Kleinwalsertal

■ Blick ins Tal

Neu aufgelegt wurde in die-sem Sommer die so genannteNaturerlebniskarte Kleinwal-sertal. Sie vereint bisherigeTourenkarten rund ums Wan-dern, Laufen, Nordic Walkingsowie die Vitalwanderwegevom „Walser Omgang“ erst-mals in einer Karte und gibtdabei Tipps und Hinweise zuTouren. Außerdem sind Natur-plätze wie Wasserfälle oderBiotope, die Schwefelquelle,die Naturbrücke und vielesmehr in der Karte zu inden.Die Karte ist in allen Tourist-In-formationen im Kleinwalsertalfür vier Euro erhältlich. WalserGäste mit Gästekarte erhaltendie Naturerlebniskarte zumVorzugspreis von 2,50 Euro.

Foto:Kleinwalsertal Tourismus

Neue Naturerlebniskartefür den Urlaub

Page 4: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Seite 4 Samstag, 24. August 2013 | Ausgabe 10

Zufriedenheit auf allen Seiten:Bei einer Umfrage des Landes-verbands „HauskrankenplegeVorarlberg“ zeigten sich diemeisten Befragten im Tal „sehrzufrieden“ mit der örtlichenPlege. Und darüber freutsich natürlich auch WilfriedDörler, Obmann des Kranken-plegevereins Kleinwalsertal,der 1987 eingerichtet wurde.Der 75-jährige Ruheständleraus Riezlern ist stolz auf seinTeam mit den vier diplo-mierten KrankenschwesternCarolin, Gabi, Anja und Iris.Sie kümmern sich um krankeMenschen, die Mitglied imVerein sind und zu Hause Hilfebrauchen. Derzeit sind es etwa40 Personen.

In der Umfrage wurden diebetreuten Mitglieder landes-weit um ihre Meinung zurHauskrankenplege gebeten.Im Tal wurden zehn Bögen aus-gewertet, fünf von Patientenund fünf von Angehörigen.Einig waren sich alle über diehervorragende soziale Kompe-tenz des Teams. Acht von zehnBefragten bestätigten, dassihre Anliegen und Wünsche„immer“ ausreichend berück-sichtigt werden.

In den Kommentaren wurdendie „netten Krankenschwes-tern“ gelobt, die imer erreich-bar, freundlich und entgegen-kommend seien. Überhauptsei die Hauskrankenplege„schwer in Ordnung“, meinteein Betroffener.„Dank für Eure Arbeit“, notier-te ein anderer. Für die Angehö-rigen sei die Plege eine „großeEntlastung“, gab ein Dritter an.

Dem Verein gehören derzeitrund 750 Mitglieder an, soWilfried Dörler. Sie haben,wenn sie krank werden, einenAnspruch auf Betreuung.Diese kann eine viertel Stundedauern, um einem Patientenvielleicht die Medikamentezu reichen, oder auch täglicheine Stunde betragen. ZurUnterstützung gehört dieKörperplege ebenso wie diemedizinische Plege nachVorgabe des Hausarztes, aberauch die fachliche Beratungund Begleitung. Außerdemstellt der Verein Geräte wieRollator oder Plegebett zurVerfügung. (vk)

Mehr Informationen beiWilfried Dörler,Telefon 20471.

Krankenpflegeverein:„Schwer in Ordnung“

Das Team (von links) mit Obmann Wilfried Dörler und den Kran-kenschwestern Carolin, Gabi, Anja und Iris.

Wo sich früher UrlaubsgästeSpezialitäten aus dem Talschmecken ließen, werdenab September kleine Walserumhertollen. Etwa 50 Kinderim Alter von ein bis dreiJahren besuchen dann das„Walsernest“ im Walserhaus inHirschegg. Im Sommer wurdendas ehemalige Restaurant unddie Betreiberwohnung in kind-gerechte Räumlichkeiten ver-wandelt. „Es ist schon schön“,sagt Carool Länglacher. Diegelernte Kindergärtnerin (51)gehört zum Betreuungsteamim „Nest“.

Sie kann sich noch gut andie Anfänge der Kleinkinder-betreuung im Vinzenzhausin Mittelberg erinnern. 1996,als sie ihre Arbeit aufnahm,war die zwei Jahre zuvorgegründete „Spielgruppe“im Keller beheimatet. 2001zogen die Kinder ins neuerbaute Sozialzentrum inRiezlern. Jetzt hat der privateVerein, der von der Gemeindeunterstützt wird, einen echtenAufstieg gemacht: ins Oberge-schoss des Walserhauses – miteiner prachtvollen Aussichtins Tal.

Die erhöhte Lage bedeutetaber nicht, dass die Kinder,die in drei Gruppen betreutwerden, auf Frischluftaktivi-täten verzichten müssen. Aufder großen, gut gesichertenTerrasse wartet schon einSandkasten auf die kleinen„Kuchenbäcker“, die Fläche bie-tet genügend Platz für Spieleim Freien. Ein echtes Plus: dieteilweise Überdachung, dieauch bei schlechtem WetterAufenthalte im Freien möglichmacht.

Aber auch drinnen bieten diegroßzügigen und liebevolleingerichteten Räume fürdie kleinen „Murmeltiere“,„Eichhörnchen“ und „Adler“genügend Platz fürs Lernenund Toben. Die „Adler“, diegrößeren Kinder, verfügensogar über einen „Horst“, übereine kleine Holztreppe erreich-bar: Dort oben warten einePuppenecke und Bücher aufKinder, die sich zwischendurchmal zurückziehen wollen. „DieRäumlichkeiten sind super“,freut sich Sandra Drechsel (39),gerade in der Ausbildung zurKinderbetreuerin.

Text/Foto: Veronika Krull

„Walsernest“ startetmit 50 Kindern im September

Carool Länglacher (rechts) und Sandra Drechsel im neuerbauten „Walsernest“

Gründlich überarbeitet undneu gestaltet wurde die Home-page der Gemeinde Mittel-berg: www.gde-mittelberg.at.Das Design orientiert sich amInternetauftritt von Klein-walsertal Tourismus. Gemein-desekretär Dr. Ronald Ritscherläutert in „Kleinwalsertalaktuell“ die Änderungen.

■ Was ist neu an demWebauftritt derGemeinde?

ROLAND RITSCH: Dieneue Homepage derGemeinde Mittelbergist an das Design desWebauftritts vonKleinwalsertal Touris-mus angelehnt undnutzt auch dieselbetechnische Plattform.So können Synergiengenutzt werden, unddie Datenplege kannin vielen Bereichengemeinsam für beideHomepages erfolgen. Im Be-reich der Gemeindeverwaltungwerden zum einen die Dienst-leistungen in den Vordergrundgestellt, so dass die Bürger

entsprechend ihren Leistungs-bedürfnissen schnell und ohneWissen über die interne Or-ganisation zum Ziel kommenkönnen. Zum anderen werdenaber auch die Mitarbeiter derVerwaltung präsentiert, womitdie Dienstleistungen – beiBedarf – auch eine persönlicheAnsprechperson bekommen.

■ Wie gut „lesbar“ sinddie Seiten?

RITSCH: Der neue Auftritt istklar strukturiert, möglichsteinfach gehalten und arbeitet

viel mit Graiken und Bildern.Im Vergleich zum bisherigenAuftritt ist die angeboteneInformation schneller er-reichbar und übersichtlicherpräsentiert.

■ Wen möchten Sie mit derHomepage in erster Linieansprechen?

RITSCH: Wir möchtenmit der neuen Home-page alle Bürgerinnenund Bürger des Klein-walsertales ansprechenund ihnen bei der Be-wältigung der täglichenAufgaben auch überdie Verwaltung hinausbehillich sein. So ist dieVerwaltung nur einervon vier Hauptberei-chen – dazu kommen„Leben im Kleinwal-sertal“, „Planen, Bauen,Verkehr“ und „Umwelt,Natur, Wirtschaft“. DerBereich „Aus dem Tal“auf der Startseite bietettäglich aktuelle Neuig-keiten für alle Bürger.

Interview: Veronika Krull

Neue Homepage der Gemeinde:Schneller und übersichtlicher

Die Grenzberge „Hammer-spitze“ und „Schüsser“, imKleinwalsertal und in Oberst-dorf jeweils mit dem gegen-sätzlichen Namen betitelt,wurden jetzt umbenannt.Um besonders bei Rettungs-einsätzen Verwechslungen

auszuschließen, gibt es künftigdie „Walser Hammerspitze“und die „Oberstdorfer Ham-merspitze“. Das beschlossendie Behörden, Sicherheits-und Rettungsorganisationensowie die Alpenvereine beiderLänder.

Die „Hammerspitze“künftig binational

Page 5: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Kleinwalsertal aktuell Seite 5

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1636 baute die kleine Gemein-de in Baad eine Kapelle, in derseit 1650 die heilige Messegelesen wurde. Die ofizielleEinweihung fand 1663 statt,die Kaplanei Baad wurde imJanuar 1711 genehmigt. DieBaader ermöglichten ihreeigene Seelsorge damit, dasssie mit einem Zinsertrag ausihren Gütern und Alpen denUnterhalt eines Geistlichenermöglichten und ihm 1714ein eigenes Kurathaus erbau-ten. Das Kirchlein wurde 1738und nochmals 1767 erweitert.

1849 kam Kaplan ThomasAmman von Düns als Neu-priester nach Baad: Er hat sichtatkräftig für den Neubau derjetzigen Kirche im Jahre 1851eingesetzt. Das alte Kirchleinstand 40 Schritt nordwestlichvom Kaplanhaus bzw. etwa100 Meter vom jetzigen Kirch-platz entfernt. Wind und Wet-ter hatten dem dürftigen Bauinnerhalb 200 Jahren starkzugesetzt, zweimal war einAnbau erfolgt, und einmal hat

eine Lawine den Dachstuhlsamt Glöcklein weggerissen.Eine Vergrößerung und Platz-verlegung wegen Lawinenge-fahr schien erforderlich.

Die Baader begannen sofortmit der Herschaffung desMaterials auf den heutigenStandort. Der Neubauschritt unter der Leitung desBaumeisters Johann Häuslerasch vorwärts und bereits imOktober 1851 wurde die neuegeräumige St. Martinskircheeingesegnet, die Einweihungwar dann im Sommer 1855.Die Kirche wurde 1905und dann 1971/72 erneutrestauriert.

Die Fresken im Chor zeigendas Lamm Gottes mit vierEvangelistensymbolen, imLanghaus indet sich dasNamenszeichen Mariens mitSymbolen aus der Lauretani-schen Litanei von EngelbertLuger (1905). Der Hochaltarhat einen klassizistischenZweisäulenaufbau mit dem

Gemälde des heiligen Martin(von Bobleter) und denFiguren des heiligen Theodul(links) und der heiligen Barbara(rechts) – sie stammen nochvom alten Altar um 1670.

Die Seitenaltäre habeneinen Zweisäulenaufbau, derlinke weist ein Gemälde derheiligen Immaculata auf, derrechte zeigt den heiligenWendelin, beide von M.P.Deschwanden. In die Altärewurden Reliquien von denMärtyrern Prosperus, Liriciusund Calepodia eingeschlos-sen. Die drei neuen Altäreschuf der kunstfertige ein-heimische Schreiner GottliebRiezler („Ulrikesabuab” vonHirschegg).

Die Orgel stammt von JosefAnton Haaser (1802) undwurde 1886 aus Mittelbergangekauft.

Quelle: Chronik der GemeindeMittelberg

Foto: Veronika Krull

Kapelle St. Martin in Baad

■ k irchen und kapellen im Tal

Die Hochwasseropfer derGenussregion „EferdingerLandl Gemüse“ in Oberöster-reich erhalten inanzielleUnterstützung aus dem Vor-arlberger Kleinwalsertal. Einegroße Spendenaktion, derenAbschluss das Walser Genuss-fest 2013 bildete, brachte dieSumme von über 30.000 Eurozusammen. In der oberöster-reichischen Region hatte dasHochwasser im Juni schwereSchäden angerichtet.

Foto:Kleinwalsertal Tourismus

Über 30.000 Eurofür Hochwasseropfer

Beiträge und Bilder (mind. 2 MB) per E-Mail an:[email protected]

Page 6: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Seite 6 Samstag, 24. August 2013 | Ausgabe 10

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erscheint am18. Dez. 2013.

Es kommt vor, erzählt TeresaSuhr, dass Kunden mit einerselbst gefertigten Zeichnungim Geschäft stehen undsagen: „So möchte ich dashaben.“ Die Wünsche werdenerfüllt, ob es sich nun um eineschmiedeeiserne Leuchtefür den Weinkeller handeltoder um einen 12-armigenKronleuchter mit einemDurchmesser von 1,20 Meter.Das „Lichtland Fritz“ inRiezlern ist bekannt fürseine handgeschmiedetenindividuellen Lichtlösungen.„Bei uns gibt es Leuchten, diees anderswo nicht gibt“, fasstdie kaufmännische Leiterin das„Besondere“ des 1961 von AloisFritz gegründeten Betriebszusammen.

Seit Mai dieses Jahres heißtder neue Chef ThorstenSchwendiger. Der 45-jährigeKunstschmied, seit 30 Jahrenim Betrieb, hat die Firma vonMichael Fritz übernommenund stellt somit die „dritteGeneration“ dar. Er legtwie sein Vorgänger und derGründer großen Wert aufhandwerklich präzise undkreativ gestaltete Arbeiten.Das sind nicht nur Leuchten,

sondern auch individuellgefertigte Geländer, Türen undGrabkreuze. Die Materialiensind Stahl, Bronze undMessing, wahlweise mattoder glänzend, poliert odergebürstet.

Besonders stolz sindSchwendiger und seinzehnköpiges Mitarbeiter-Team auf die Unikate, diesie herstellen. Das kann einStammbaum in Form einesKerzenleuchters sein, beidem die Namen in metalleneBlätter graviert sind. Daskann eine alte Tür sein, diein der großen Werkstatt zueinem Tisch umgebaut wird.Oder auch die ungewöhnlicheTischlampe, deren Schirme ineinem Betrieb im Ostallgäuangefertigt werden. Denpassenden Stoff kann derKunde, so Teresa Suhr, gerneim „Lichtland“ vorbeibringen.

Das „Lichtland Fritz“ auf derWalserstraße 99 in Riezlern hatmontags bis freitags von 8 bis12 und von 13 bis 17 Uhr sowiesamstags nach Vereinbarunggeöffnet.

Text: Veronika Krull

■ das Besondere einkaufserleBnis

„Lichtland Fritz“:Das Besondere ist hier die Regel

Teresa Suhr gewährt einen Blick in die umfangreiche Ausstellungvon individuell gefertigten Arbeiten. Foto: Veronika Krull

■ leBen im Tal„Ich fühle mich hier wohl, weilalles zusammenpasst: das Leben,die Landschaft, die Freizeit.“

Manuela Eß (37),Hausfrau undMutteraus Hirschegg

Page 7: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Kleinwalsertal aktuell Seite 7

Im Februar wurde im Tal inden Räumen des Sozialzent-rums in Riezlern ein „Trauer-café“ eingerichtet. Nach derSommerpause öffnet das Caféwieder im Oktober. Das Caféwird betreut von den ehren-amtlichen TrauerbegleiternRita Zintl (Hirschegg), HerlindeFeurstein und Mathias Riezler(Riezlern) sowie Martina Egger(Mittelberg) vom Team Klein-walsertal von „Hospiz Vorarl-berg“ in Kooperation mit demSozialzentrum. „Kleinwalsertalaktuell“ sprach mit Rita Zintl.

■ Wie sieht so ein Trauercaféaus? Was bieten Sie denBesuchern?

RITA ZINTL: Bei einem gemein-samen Nachmittagskaffeekönnen sich in geschützter At-mosphäre Menschen treffen,denen das Gefühl von Trauervertraut ist, mit denen sieüber ihren Schmerz sowie dieVeränderungen in ihrem Lebensprechen können. Dabei stehtes jedem offen, sich aktiv amGespräch zu beteiligen odereinfach nur da zu sein, zuzu-hören und einen Kaffee zutrinken. Eingeladen sind alle,die um einen Menschen trau-ern, unabhängig davon, wie

lange der Verlust zurückliegtund unabhängig von Alter undKonfession.

■ Warum ist diese Einrichtungwichtig?

ZINTL: Im Tal gibt es einhervorragendes soziales Netz.Wir haben aber festgestellt,dass viele Trauernde nochmehr Unterstützung brau-chen. Nachbarn, Freunde undVerwandte sind wichtigeKontaktpersonen, oft schät-zen Trauernde aber auch denKontakt mit Menschen, die ineiner ähnlichen Situation sind.

■ Das Café ist seit Februar inBetrieb. Wie wird es von denBesuchern angenommen?

ZINTL: Die Besucherzahlensind sehr unterschiedlich. Malsind viele da, ein anderes Malwenige. Das hängt von ver-schiedenen Faktoren ab undist für die Trauerbegleiter einegroße Herausforderung. Fürdas Trauercafé gibt es keineAnmeldung, und wir wissen,dass Trauernde sich tenden-ziell eher zurückziehen undmanchmal eine sanfte Handbräuchten, die sie zu einemsolchen Treffen führt.

Das Trauercafé öffnet einmalim Monat jeweils am Samstagim Mehrzweckraum desSozialzentrums jeweils von14 bis 16 Uhr. Die Terminebis zum nächsten Frühjahr:19. Oktober, 16. November,14. Dezember 2013, 18. Januar2014, 22 Februar, 22. März,26. April und 24. Mai. EineAnmeldung ist nicht erforder-lich, das Angebot ist kostenlos.Mehr Informationen unterTelefon 0664/8240072.

Interview: Veronika Krull

„Über den Schmerzreden“

Die Trauerbegleiter im Tal (v.l.): Herlinde Feurstein, Martina Egger,Mathias Riezler und Rita Zintl. Foto: Hospiz Vorarlberg

Naturbelassene undgesunde Lebensmit-tel, die aus dem Talstammen und hierhergestellt werden– dafür stehen die„Walser Buura“.Dem vor rund 20Jahren gegründe-ten gleichnamigenVerein gehören 134Mitglieder an. DieProdukte reichenvom Bergkäse biszum Rinderschinkenund sind erhältlich in denHoläden, am Verkaufsstandder „Walser Buura“ in Riezlernoder auf dem Wochenmarktin Hirschegg.In einer kleinen Serie stellt„Kleinwalsertal aktuell“jeweils ein Produkt vor. Heutegeht’s um die „Walser Wurst“,die Jeremias Riezler, Chef der„Walserstuba“ in Riezlern undObmann der Genussregion,wiederentdeckt und weiter-entwickelt hat. Produziertwird sie vom MetzgermeisterChristian Beck, der ebenfallsin Riezlern ansässig ist. Die„Walser Wurst“ ist eine sogenannte „Grüne Wurst“, eineBrühwurst, die weder gepö-

kelt noch geräuchert wird.Sie enthält ausschließlichnatürliche Zutaten: Kalbleischaus dem Tal, Rückenspeck vomösterreichischen Schwein, fri-sches Gemüse wie Zwiebeln,Pastinaken und Knoblauch,österreichisches Natursalz(Ausseer Bergkern), natürlicheGewürze wie bunter Pfeffer,Koriander, Ingwer, Kümmel,Cayenne-Pfeffer und Muskatsowie natürliches Weinstein-backpulver für die Bindung.Die würzige und rustikaleWurst, die wahlweise in hei-ßem Wasser erwärmt oder inder Pfanne gebraten wird, istgarantiert frei von künstli-chem Glutamat, sagt JeremiasRiezler. Stattdessen verwen-

det Metzger Beck,mit dem Riezler „vielzusammenschafft“,die so genannteMetzgerzwiebel, dienatürliches Glut-amat enthält. Dasursprüngliche Rezeptder „früher gängigenWurst“ hat Riezlervom Metzger HorstKrämer erhalten.Krämer, in den Sieb-zigern, hat die Wurstseit 30 Jahren nicht

mehr hergestellt, erzähltRiezler, der die „historische“Zutatenliste zeitgemäßüberarbeitet hat.Die Wurst wird ausschließ-lich auf dem Wochenmarktangeboten und ist laut Riezler„jedes Mal ausverkauft“. DieWalser, „keine Weißwurst-esser“, sind offensichtlichbegeistert von der „grünenWurst“. Dazu empiehlt Riezlereinen Erdäpfelsalat und eineZwiebelsoße – natürlich ausder Metzgerzwiebel.

Weitere Informationen unterwww.walserbuura.at.

Text/Foto: Veronika Kull

„Walser Wurst“

■ „Walser Buura“ empfehlen

Die Reiheder Alpen-vereins-kartenBaye-rischeAlpen (ins-gesamt22 Stück)ist jetztkomplett:Mit der

Veröffentlichung der Karten-blätter „BY 2, Hoher Ifen, Wid-derstein“ und „BY 4, AllgäuerHochalpen, Hochvogel, Krot-tenkopf“ durch Finanzstaats-sekretär Franz Josef Pschierersind alle 22 Kartenblättererhältlich. Pschierer bei derVorstellung der letzten beidenKarten auf dem Fellhorn: „DieKarten decken nun den gesam-ten bayerischen Alpenraum abund geben Wanderern sowieSkitouren- und Schneeschuh-gehern eine sehr wertvolleOrientierung.“

Das Kartenblatt „BY 2, HoherIfen, Widderstein“ bildet einesehr attraktive Wander- und

Skitourenregion ab. BeliebteTourenziele im Sommer sindder imposant geformte HoheIfen, der markante Widder-stein und der MindelheimerKlettersteig; im Winter lockenbeispielsweise das Grünhorn,der Hählekopf, die Güntlespit-ze und das Toreck auf dem ein-zigartigen Gottesackerplateau.Gut geeignete Stützpunkte fürTouren in diesem Gebiet sinddie Schwarzwasserhütte, dasMahdtalhaus, die Fiderepass-und die Mindelheimer Hütte.Das Kartenblatt „BY 4, All-gäuer Hochalpen, Hochvogel,Krottenkopf“ umfasst den ge-samten Allgäuer Hauptkammvom Hintersteiner Tal überdas Lechtal bis nach Oberst-dorf. Skitourengeher indendort vom Edmund-Probst-Haus, dem Giebelhaus odervon den Orten des Lechtalseher anspruchsvolle Touren-möglichkeiten. Wanderer undAlpinisten können dagegenaus einem nahezu unerschöpf-lichen Tourenspektrum wäh-len: Der Heilbronner Weg, dieTrettachspitze als „Matterhorn

des Allgäus“ und der weithinsichtbare Hochvogel sind nureinige Beispiele. Und auch indiesem Gebiet liegen zahl-reiche Alpenvereinshütten,die sich zum Einkehren undÜbernachten eignen.

BEZUGSQUELLENDie Alpenvereinskarten Bayeri-sche Alpen kosten jeweils 5,95Euro für DAV-Mitglieder bzw.9,80 Euro für Nichtmitglieder,jeweils zuzüglich Versandkos-ten. Die Bestellung über denDAV-Shop ist auf folgendenWegen möglich: per Fax unterder Nummer 089/1 40 03-911,per E-Mail unter der [email protected],über die Website www.dav-shop.de und per Postunter der Adresse DeutscherAlpenverein e.V., Postfach500 220, D-80972 München.Eine telefonische Annahmevon Bestellungen ist nichtmöglich. Der Mindestbestell-wert beträgt 11,90 Euro. ImBuchhandel sind die Alpen-vereinskarten zum Nichtmit-gliederpreis erhältlich.

Neue DAV-Alpenvereinskarte

Page 8: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Seite 8 Samstag, 24. August 2013 | Ausgabe 10

Wer wird der „Walser Fensterl-prinz“ 2013? Die Kandidatenstehen in den Startlöchern:Heute, am 24. August, beginntum 14 Uhr die erste Qualiika-tion in Oberstdorf-Tiefenbach– wenn das Wetter mithält.Sonst wird das Spektakel umeine Woche verschoben. Diezweite Qualiikation ist für den7. September im OberstdorferKurpark geplant. Das Finaleindet dann am 14. Septemberab 11 Uhr an der Auenhütteim Kleinwalsertal statt. Zuvorkämpfen dort die Prinzenan-wärter in der dritten Qualii-kation um die Teilnahme amFinale.

Wer „Fensterlprinz“ werdenund einen Reisegutschein imWert von 2.000 Euro gewin-

nen möchte, muss erfolgreicheinen Hindernisparcoursüberwinden. Jeweils zweiBurschen treten gegeneinan-der an: Sie müssen über einenStrohballen springen, an Seilenentlang hangeln und schließ-lich an einer Holzleiter auf denBalkon steigen, um dort einemMädel ein Bussi auf die Wangezu geben.

Begleitet wird das Finale vonder Band „Losamol“ aus Kemp-ten. Es gibt außerdem ein„Fensterln“ für Mädels, einegroße Afterparty, ein Barbecueam Abend, Stand-up-Comedymit dem Walser Original OssiOswald. Ab 19 Uhr fahren dieganze Nacht Shuttle-Bussevon der Auenhütte bis zurBreitachbrücke in Riezlern.

„Fensterlprinz“:Finale im September

■ das Tal erleBen„Wir waren jetzt rund 18. Malhier im Urlaub. Die Berge gefallenmir gut, ich kenne fast alle Hö-hen und Täler.“

Norbert Schwella (65),Rentner aus Berlin

Besuchen Sie den Casino-Ballam Samstag, 21. September,ab 16 Uhr und gehen Sie aufeine wunderschöne Reise.Lassen Sie sich in die Weltvon 1001 Nacht entführen beieinem unvergesslichen Abendmit fernöstlichen Klängen,atemberaubenden Showein-lagen und orientalischemFlair. Erleben Sie ein orien-talisches Fest mit Bauchtanz,Fakir, Schlangenshow undvielem mehr. Ergreifen Siedie Chance bei der Aktion„Sammeln & Smart Gewin-nen“ und fahren Sie mit etwasGlück am 21. September miteinem neuen Smart fort-wo nach Hause. Mit jedemLoskauf unterstützen Sie dieStiftung „Kartei der Not“, dasHilfswerk der Heimatzeitung.Lose erhalten Sie ab sofort im

Casino Kleinwalsertal und denServicecentern der AllgäuerZeitung. Programmablauf: 18Uhr Gala-Menü, 20 Uhr ofiziel-le Eröffnung, ab 21 Uhr Show-programm u.a. mit Bauchtanz,

Fakir und Schlangenshow, ab22 Uhr Orient-Party mit „TheGlobe“ (tanzbar-derclub) und23 Uhr Verlosung des „smartfortwo“ und Spendenübergabean die „Kartei der Not“.

Casino-Ball: Das Jahreshighlight imCasino Kleinwalsertal

■ Jeden Montag und jedenDienstag, jeweils 10.00 UhrPFERDEKUTSCHENFAHRT vomFerienhof Hammerer, Wäldele-Au. Dauer ca. 3 – 4 Stunden,Aufenthalt für Einkehr, Route/Tour auf Anfrage, Anmeldungunter Tel. +43 5517 5465.

■ Mittwoch, 28. AugustDAMENTAG SCHLUSS-VERLOSUNG IM CASINOKLEINWALSERTAL um 23.00Uhr. Am 28. August heißt esdann Gas geben und trotzdemimmer sauber unterwegssein – mit dem Hauptpreisbeim Damentag. Denn es wirdam Finaltag ein brandneueriO E-Scooter, der nicht nurFrauenherzen höherschlagenlässt, verlost.

■ Jeden Mittwoch für inte-ressierte Kräuterfreunde:BEDEUTUNG – ERNTE – VER-WENDUNG – VERARBEITUNG.Christine Keck, Wirtin im Al-pengasthof Hörnlepass, stehtIhnen Rede und Antwort zurKräuterwelt. Nach dem Be-such des Kräutergartens gehtes in Christines Kräuterküchein der allerlei feine Dingeaus Kräutern entstehen:Balsam, Kräutertees, Liköre,Tinkturen, Massage-Öle u.v.m.Anmeldung unterTel. +43 5517 57070.

■ Donnerstag, 19. Septem-ber, VOLLMONDPARTY IMCASINO KLEINWALSERTALab 16 Uhr. MärchenhaftesGlück in der Vollmond-nacht! Greifen Sie nach denSternen und gewinnen Sieden Griff in die Schatzkis-te! Außerdem erhalten alleGäste einen Vollmond-Drinkjeden Donnerstag.

■ EVANGELISCHER BERG-GOTTESDIENST mit Abend-mahl um 11 Uhr auf der Berg-station Walmendingerhornin Mittelberg. Bei schlechterWitterung indet der Got-tesdienst im Bergrestaurantstatt.

■ Donnerstag, 26., bis Sams-tag, 28. September NEBEL-HORN-TROPHY in Oberstdorf.Da in Oberstdorf die letztenStartplätze für Olympiavergeben werden, können Siesich auf eine Topbesetzung imStadion freuen.

Der Kartenvorverkauf indetan der Stadionkasse unter derTelefonnummer08322/700-530 statt.

■ Jeden Freitag von 9.00 bis12.30 Uhr: DER WOCHEN-MARKT – Spezialitäten ausder Region. Seit Jahren bietendie Walser Geschäftsleuteihre meist heimischen undbodenständigen Produkte an.Aktionstage zu besonderenThemen (Beispiel: „AktionstagMilch –- Butter – Käse“) berei-chern fallweise das Programm.

■ Freitag, 13. September,DER 13. - IHR GLÜCKSTAG IMCASINO KLEINWALSERTAL ab16 Uhr. Die mystische Zahl 13verleiht Ihnen jeden 13. be-sonders viel Glück! Nutzen Siedie Chance und gewinnen Sieum 23 Uhr € 1300,- in Jetons.

■ Jeden Freitag um 10 UhrSAGENWANDERUNG. DasKleinwalsertal steckt vollersagenhafter Plätze – diesegilt es bei der Sagenwande-rung für die ganze Familie zuentdecken. Diese Wanderungist für Erwachsene und Kindergleichermaßen interessantund spannend. Ausrüstung:knöchelhohe Schuhe, sport-liche Bekleidung, Wetter-schutz, Rucksack mit Proviant.Veranstalter: KleinwalsertalTourismus eGen, TreffpunktBushaltestelle Gemse inMittelberg. Mit Allgäu-Walser-Card kostenlos, sonst 38 Euro.

Einige Höhepunkte

■ VeransTalTungen

Weitere Veranstaltungen und Informationen unter www.kleinwalsertal.com. bzw. www.oberstdorf.de.

Foto: Jansen

Page 9: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Kleinwalsertal aktuell Seite 9

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■ Vereine im Tal

„Walser Maika“: Dreigesang mit Tracht und Tradition

Sie singen meistens im WalserDialekt und sie singen gernLieder von Wilhelm Fritz. Dassgerade er so beliebt ist bei dendrei „Walser Maika“, verwun-dert nicht, wenn man dieVerwandtschaftsverhältnisse

kennt. Fritz war der Vater bzw.der Großvater der heutigenSängerinnen. Und er hat 1948die Gruppe ins Leben gerufen.Wilhelm Fritz lebte von 1918bis 1995 im Tal und war be-kannt durch seine vielfältigen

Talente: Der Lehrer betätigtesich neben seiner pädagogi-schen Arbeit auch als Kompo-nist, Dichter und Buchautor.1974 gründete er außerdemden neuen „MännerchorKleinwalsertal“.

Wilhelm Fritz war 30 Jahre alt,als er 13 Sängerinnen aus Mit-telberg (Die Goldene Dreizehn)um sich scharte. Mit dabeiwaren seine Frau Anneliese undzwei ihrer Schwestern. Seitdemhabe sich die Besetzung abernoch oft geändert, erzählt sei-ne Tochter Verena Gillard-Fritz(61), Mitglied des Maika-Trios.Sie arbeitet als AHS-Lehrerin(an einer allgemeinbildendenhöheren Schule) in Bregenz.Geleitet wird die Gruppe vonihrer Schwester Koletta Fritz(54), Musiklehrerin und Gitar-ristin. Die Dritte im Bunde istKolettas Tochter Anna BarbaraFritz. Die 27-jährige Mittelber-gerin ist als Physiotherapeutintätig.

In dieser Formation sind die„Walser Maika“ seit etwa zehnJahren bekannt. Den Namenerhielt die Gruppe schon in denFünfzigerjahren, als die Sän-gerinnen recht häuig auf Hei-matabenden und im Auslandauftraten. „Maika“ bedeutetMädchen im Walser Dialekt,erklärt Gillard. Heute ist derDreigesang nicht mehr so oftzu hören, „weil wir zeitlichund räumlich wenig Spielraumhaben.“

Zwei bis drei Auftritte indenim Jahr statt, meistens zurWeihnachtszeit. Auch wenn siesehr selten live zu erleben sind,ihren Gesang kann man trotz-dem genießen – auf vielenTonträgern.Die repräsentativste CD istnach Meinung von Gillard-Fritz„Reich und arm sollen fröhlichsein“. Auf diesem Tonträgersingt auch Bruder Mathias mit.Deswegen nennt sich die Grup-pe hier „Familiengesang Fritz“.Wenn die drei Frauen auf derBühne stehen, sind sie immerin ihrer traditionellen WalserTracht gekleidet. Großen Wertlegen sie auf authentischesLiedgut. Dazu gehören ebenvor allem die Stücke vomGründer, die inzwischen auchdas allgemeine Repertoire vonWalser, Allgäuer und Vorarlber-ger Gesangsgruppen berei-chern. Die Advents- und Weih-nachtslieder kommen auch ausdem alpenländischen Bereich,sagt Verena Gillard-Fritz.Kann sie schon etwas über dienächsten Pläne der „WalserMaika“ verraten? Sie lacht:„Wir sind da sehr spontan undhaben im Moment keinegroßen Pläne.“

Text: Veronika Krull

Die „Walser Maika“ mit (v.l.) Koletta Fritz, Verena Gillard-Fritz und Anna Barbara Fritz. Foto: Walser Maika

Page 10: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Seite 10 Samstag, 24. August 2013 | Ausgabe 10

berühren . begeistern . begehren

berühren . begeistern . begehren

Kommen Sie jetzt noch vorbei –uns gibt es leider nur noch

bis zum 31.10. 2013

Hauptstraße 2 · 87561 Oberstdorf · Fon (08322) 9400183

Die Walser Touristiker setzenin Zusammenarbeit mit derGemeinde Mittelberg auch indiesem Jahr auf die Weiter-entwicklung des „Gesund &Vital“-Angebots rund um das„Lebensfeuer“ und die Vital-Wanderwege „Walser Om-gang“. So entstanden bereitsin der ersten Sommerhälfteneue besondere Ruheplätze anden Wanderstrecken. Beson-ders in den Tallagen könnenGäste jetzt nicht nur auf denso genannten Böchle eineVerschnaufpause einlegen,sondern auch auf einem mit„Güütschle“ ausgestattetenneuen Ruheplatz am Weges-rand der Strecke „Findedeinen Weg“.

Zusätzlich werden in derzweiten Sommerhälfte imRahmen eines neuen Beschil-derungskonzepts auch Lauf-und Nordic-Walking-Streckenausgewiesen, die den Impulsender „Lebensfeuer“-Messung– aktivierend, ausgleichend,regenerativ – zugeordnetwurden.Welche Wege jeweils für dieoptimale Erholung geeignetsind, können die Walser Gästedurch eine „Lebensfeuer“-Messung exklusiv im Klein-walsertal ermitteln lassen.Verschiedene Hotels, Gäste-häuser und Ferienwohnungen,darunter vier eigens zertii-zierte „Lebensfeuer“-Hotels,bieten in Zusammenarbeit mit

ausgebildeten „Lebensfeuer“-Professionals die Messunginklusive anschließendemCoaching-Gespräch an.Aber auch ohne „Lebensfeuer“-Messung kann man auf dem„Walser Omgang“ seinenRhythmus inden. Zum Beispielbei einer der wöchentlichengeführten, individuell be-treuten regenerativen undaktivierenden Touren oder, fürden Ausgleich, beim morgend-lichen Yoga am Berg mit an-schließendem Vital-Frühstückauf der Sonnaalp.Mehr Informationen zu denProgrammen unter www.kleinwalsertal.com oder inder Infobroschüre „WalserSommerwelt“.

Bequeme „Güütschle“auf dem „Walser Omgang“

Bequeme „Güütschle“ zum Verschnaufen. Foto: Kleinwalsertal Tourismus

■ denk-mäler

Walser Kulturweg: „Uusrüafschtei“(Mittelberg, Station 4)

Die wechselvolle Geschichtedes Kleinwalsertals weistZeitzeugen auf, die im „Wal-ser Kulturweg“ festgehaltensind und in aller Kürze aufwesentliche Fakten hinwei-sen. Wolfgang Hilbrand hatin der Broschüre 40 Objektebeschrieben. „Kleinwalsertalaktuell“ stellt in loser Reihen-folge die „Denk-Mäler“ vor.

Der „Uusrüafschtei“, unüber-sehbar gelagert vor demMesnerhaus in Mittelberg,diente über 320 Jahre als„Ausruferstein“. Er wurde imJahre 1595 gesetzt, wie die ander Stirnseite eingemeißelteJahreszahl verrät.In einer alten Chronik heißtes dazu: „Anno 1595, dem20. Jänner, ist der große Stein,

wo man darauf verkündt unddie Berichte liest, zu demMesnerhaus getan wordenzu Mittelberg.“

Auf dieser Steinplatte lasder Amtsdiener den aufdem Kirchplatz versammel-ten Bürgern, jeweils nachdem Hauptgottesdienst amSonntag, alle Verordnungenund Bekanntmachungenvor. Mit der Einführung desGemeindeblattes im Jahr e1919 entielen diese mündlichvorgetragenen, oft langat-migen Verlautbarungen. Unddamit hatte der „Uusrüaf-schtei“ seine ursprünglicheBedeutung verloren.

Quelle: „Walser Kulturweg“Foto: Veronika Krull

Page 11: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

Kleinwalsertal aktuell Seite 11

BAU UND TRANSPORT

AU UND HIRSCHEGGGebrüder Rüf Bau und Transport GmbH & Co. KG

A-6883 Au/BregenzerwaldA-6992 Hirschegg (Zweigstelle)

Tel. 05515 [email protected] · www.rueftrans.at

Transporte

Tiefbau

Bohr- und Sprengarbeiten

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Spezialkranarbeiten

Mobile Brecher- und Recyclinganlage

Silvretta Stausee Bielerhöhe Abbrucharbeiten BergstationParsennlift Kleinwalsertal

Wasserspeicher fürBeschneiungsanlage – Skilifte Damüls

Achverbauung an derBregenzerache in Au

A-6883 Au/BregenzerwaldA-6992 Hirschegg (Zweigstelle)

Telefon 05515 [email protected] · www.ruefbau.com

■ impressum

KleinwalsertalaktuellPlanung und verantwortlichfür Anzeigen:Peter Fuchs, Verlagsleiter

Redaktion:Veronika Krull, Eva Jansen

Layout & Gestaltung:EBERL MEDIENGmbH & Co. KG

Verlag, Satz und Druck:Allgäuer Anzeigeblatt,EBERL MEDIEN GmbH& Co. KG, Immenstadt,und Allgäuer ZeitungsverlagGmbH, Kempten

Ansprechpartner Anzeigen:Andreas FinkTelefon 0049-8323/[email protected] GeigerTelefon 0049-8323/[email protected]

■ Önsche Walser chuche

Älpler-Nudla (Älpler-Makkaroni)

ImSommer2011gründeten siebenKüchenleiter ausdemKleinwalsertaldie Vereinigung „Önsche Walser Chuche“. Sie wollen das kulinarischeErbe ihrer Vorfahren mit regionalen Produkten zeitgemäß, innovativund authentisch umsetzen. Generell nehmen die Köchinnen und Köcheals Basis jene Lebensmittel, die den Bergbauern im 19. Jahrhundert zurVerfügung standen. Importiert werden auchWaren aus einemUmkreisvon rund 100 Kilometern. Heute kocht für die Leser von „Kleinwalsertalaktuell“ Jeremias Riezler, Chef der „Walserstuba“ in Riezlern.

Erdäpfel in der Schale weichkochen. Die Nudeln al dentekochen und abschrecken.Die Erdäpfel schälen, in dünneScheiben schneiden und inButterschmalz wie Bratkartof-feln anbraten. Dann Speck-streifen und Zwiebelringedazugeben und mitrösten.

Mit Sahne aufgießen und einwenig einkochen lassen.Nudeln dazugeben und kurzmitkochen. Mit Salz, Pfefferund Majoran abschmecken, ineine feuerfeste Form füllen,mit geriebenem Bergkäsebestreuen und im Rohrüberbacken.

Mit fein geschnittenemSchnittlauch servieren.Wir empfehlen zu den Älper-Makkaroni ein Älplerbier(dunkles Bier).

Viel Freid biim Chochaond an Guata!

Jeremias Riezler

Für 4 Lüüt

Zutaten:

500 g Nudeln,am besten Makkaroni200 g Erdäpfel1 Zwiebel50 g Speck oder heißgeräucherter Schinken100 g Bergkäse¼ l Sahne1 Bund Schnittlauch1 Prise MajoranSalz, Pfeffer, Butterschmalz Die Älpler-Nudla ...

Jeden Dienstag: schöne zwei-bis dreistündige Wanderungin der Gruppe mit mehrerenHunden. Spielen, schnüffeln,sozialisieren, Rückruftraining,gutes Benehmen gegenüberhundelosen Wanderern undvieles mehr. Informationenüber Land und Leute sowiewertvolle Tipps zum ThemaUrlaub mit Hund! Treff: Bus-haltestelle Baad in Mittelberg.Bitte unbedingt anmelden!Preis: € 22,-. Anmeldung:Telefon: +43 676 7562892Sabine Eberle E-mail:[email protected] Foto: Eberle

Schnupperwandern inder Hundegruppe

FLORIAN HUPFER vom Aus-bildungsbetrieb „Aparthotel“absolvierte erfolgreich seinePrüfung zum Hotel- und Gast-gewerbeassistenten und ge-hörte damit landesweit zu denzehn Besten seines Jahrgangs.

GERD HAMMERER, Haubenträ-ger und Küchenchef in „HallersGenuss & Spa“, erhielt beimBundeskongress der österrei-chischen Gastronomie einensilbernen Löffel. Gleichzeitigfand sein Rezept zu einem„Walser Hirschkalbrücken“Aufnahme in das „Österreich-Menü 2013“.

MAXI HÄRTEL vom Lehrbetrieb„Hotel Bellevue“ hat bei denVorarlberger Landesmeister-

schaften der Lehrlinge in Tou-rismusberufen als Hotel- undGastgewerbeassistentin denersten Finalrang erreicht.

MAG. WILLI FRITZ und Dr. KlausKessler, Vorstandsvorsitzenderbzw. Aufsichtsrat der WalserRaiffeisen Holding, haben dieGeschäfte an Julian Müller undDr. Andreas Gapp sowie an dieneue AufsichtsratsvorsitzendeSuzanne Hugger übergeben.

KATRIN BERCHTOLD, Kultur-managerin im Tal, ist die neueDirigentin der TrachtenkapelleRiezlern.

INGO SCHLEGEL ist der neueKommandant der FeuerwehrHirschegg. Sein Stellvertreterist Harald Sachs.

■ namenTlich

Page 12: Sonderbeilage - Allgäuer Anzeigeblatt vom Samstag, 24. August

www.hypo-kleinwalsertal.deLeidenschaftlich. Gut. Beraten.

www.hypovbg.at