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PERFECT DAYS! „Neuer Geschäftszweig Laborgruppe“ Karin Schulz, DENTAGEN- Vorstandsvorsitzende Seite 4 - 5 3DUWQHUWUHĶ Get Together und Tombola - Gewinner! 6HLWH Viel Kompetenz: Piet Troost (Foto), Lisa Gausepohl, Dr. Karsten Wagner, Prof. Dr. Gregor Slavicek, Dr. Bernhard Saneke 6HLWH Sonderheft Partnertreff 2017

Sonderheft Partnertreff 2017 - dentagen.de · Es war Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), der sich in einer emotionalen Rede Luft machte über die neuen

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PERFECTDAYS!

„Neuer Geschäftszweig Laborgruppe“ Karin Schulz, DENTAGEN- Vorstandsvorsitzende

Seite 4 - 5

Get Together und Tombola - Gewinner!

Viel Kompetenz: Piet Troost (Foto), Lisa Gausepohl,Dr. Karsten Wagner, Prof. Dr. Gregor Slavicek,Dr. Bernhard Saneke

Sonderheft Partnertreff 2017

Mit großer Bestürzung haben wir am 30. Juni die Nachricht erhal-ten, dass Anneliese Sittek im Alter von 73 Jahren plötzlich und uner-wartet in Berlin verstorben ist.

Anneliese Sittek begleiteteDENTAGEN von Beginn an undleitete von 2002 bis 2007 das Büro in Berlin. In ihrem Ruhestandwurde sie 2008 von der General-versammlung in den Aufsichtsrat berufen. Von 2011 bis zu ihrer Verabschie-dung aus Altersgründen im Jahr 2014 war sie stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates.Ihr Sachverstand und ihre fachliche Kompetenz waren stets willkommen.

Auch nach ihrer aktiven Zeit blieb sie DENTAGEN treu und stand mit Rat und Tat zur Seite.

Mit Anneliese Sittek haben wir eine gute Freundin und engagierte Mitstreiterin verloren.

Sie wird in unserer Erinnerung lebendig bleiben. Ihr Andenken halten wir in Ehren.

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Es war Dr. Peter Engel, Präsident der Bundeszahnärztekammer (BZÄK), der sich in einer emotionalen Rede Luft machte über die neuen bürokratischen Hürden für die Branche. In einem Forum des Bundes-verbandes Dentalhandel (BVD) appellierte er im Mai in Leipzig, den Begriff der „Dentalfamilie“ ernst zu nehmen. Sich den Zeiten anzupassen, heiße gemeinsam handeln und auch gemeinsam opponieren, wenn auf fachfremder Seite etwas schief laufe.

Der Gedanke der Kooperation ist seit jeher das Fundament von DENTAGEN. Ohne die Überzeugung, durch gemeinsames Handeln die eigene Exis-tenz sichern zu können, gäbe es den Wirtschaftsverbund gar nicht. Deshalb verwundert es nicht, wenn die Partnertreffs im bergischen Rösrath schon seit vielen Jahren den Charakter von dentalen Familien-treffen angenommen haben, auf die sich viele zuvor freuen.

Jetzt, im Sommer 2017 war das besonders zu spüren. Denn wenn Mit-gliedslabore wie beispielsweise Teschner+Team aus Unna den Partner-treff gleich für einen kompletten Betriebsausflug nutzen, dann stimmt das Angebot einfach: Gute Fachinformationen, vermittelt in angenehmer, kollegialer Atmosphäre.

Wenn viele hineingehen und nur wenig dabei herauskommt, ist das meist ein Meeting. Wenn viele kommen und mit einem wissenden Lächeln montags im Labor erscheinen, war Partnertreff.

Freuen wir uns auf das nächste Jahr!

Herzlichst Ihr Bernd Overwien, Medizinjournalist

EDITORIALEDITORIAL3

Zufrieden mit der Geschäftsentwicklung zeigte sich der Aufsichtsrat der DENTAGEN eG. Von links Kai Schoch, Sibylle Scholz

DENTAGEN erweitert das bisherige Geschäftsmodell von einer Einkaufs- und Dienstleistungsgenossenschaft für gewerbliche Dentallabore um den neuen Geschäftszweig „Labor-gruppe“. Dieser Geschäftszweig kauft beziehungsweise beteiligt sich an Laboren, bei denen die Nachfolge aus eigenen Reihen nicht gelingt oder die die Vorteile einer großen Laborgruppe nutzen wollen.

Vorstandsvorsitzende Karin Schulz auf der Generalversammlung 2017 in Rösrath: „Diese Labore wollen wir wirt-schaftlich führen mit standardisierten Prozessen und optimierten Abläufen und zu Musterlaboren entwickeln.“ Sukzessiv sollen parallel auf der Basis der gewonnenen Erfahrungen für die Mitgliedsbetriebe Dienstleistungs-pakete aus den Bereichen Betriebs-wirtschaft, Marketing und Vertrieb entwickelt werden. Bis hin zu einem Franchisekonzept.

Karin Schulz betonte: „Wie beim Einkauf soll auch für diesen Geschäftsbereich kein Anschlusszwang bestehen. Jedes Mitglied kann für sich entscheiden, was es aus dem großen Angebot von DENTAGEN in Anspruch nehmen will.“

Um die Projektidee zu einem schlüs-sigen und gut durchdachten Konzept

Aufsichtsrat und Mitglieder begrüßen Geschäftszweig „Laborgruppe“

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zu entwickeln, hat der Wirtschaftsver-bund seit Mai einen Mitarbeiter bei

Dirk Ahlmann ist ZTM, Master der Zahntechnik und Betriebswirt des Handwerks. Dirk Ahlmann habe eine hohe Kompetenz, was Laborführung und Laborentwicklung angeht. Zurzeit erarbeite er mit Hans-Gerd Hebinck transparente Bewertungskriterien für den An- beziehungsweise Verkauf von Dentallaboren.

Karin Schulz fügte an: „Zudem erstellt er ein Handbuch, wie ein Labor in diesen schwierigen Zeiten aussehen und geführt werden sollte. Darüber hinaus arbeiten wir gemeinsam an einem Businessplan. Mit diesem Business- plan wollen wir unsere Geschäftsidee auf Machbarkeit prüfen. Er soll uns Orientierung und Struktur bringen und Grundlage sein für weitere Gespräche mit unserem Genossen-schaftsverband und Banken.“

„Die Digitalisierung hat den Markt

verändert und wird ihn weiter verändern.

Schon 2014 wurden nur etwa 50 % der zahntechnischen

Arbeiten in einem Labor gefertigt, die anderen

50 % chairside, in Fräszentren oder

im Ausland. “

Karin Schulz

„Verschärfter Wettbewerb“

Innovationskraft behalten

Zuvor hatte die Vorstandsvorsitzende auf die verschärfte Wettbewerbssitu-ation im Labormarkt durch die Digi-talisierung und die demographische Entwicklung hingewiesen: „Wettbe-werbsvorteile haben eindeutig die großen Labore und Laborgruppen, so dass die Zukunftsaussichten für die kleinen Betriebe – wenn sie keine Nische besetzen und sich nicht richtig positionieren können – nicht rosig sind.“

Dieser Meinung seien auch Fachleute aus Industrie und Handel sowie Innungen, die davon ausgingen, dass ein großer Prozentsatz an Kleinlaboren

-schwinden werde.

Positionierung, Beratungskompetenz,

Produktpolitik seien Schlüsselthemen. Jedes Labor müsse Entscheidungen

Zukunft zu sichern.

Denn aufgrund des Strukturwandels und der Veränderungen im Markt seien die Zeiten auch für DENTAGEN stetig schwieriger geworden. Der Wirtschaftsverbund

-kauf und ZR. Einkauf und Einkaufsverhalten hätten sich nachteilig verändert und es werde zukünftig zu weiteren einschneidenden Veränderungen kommen.

Karin Schulz: „Ich denke an den dramatischen Rückgang des Goldverbrauchs von 30 Tonnen in 2005 auf vier Tonnen in 2016, den sinkenden Materialbedarf aufgrund der digitalen Technologien, an geringere Provisionen für DENTAGEN, weil auch Industrie und Handel unter einem enormen Wettbewerbsdruck stehen. Dazu kommt der Online-Handel, der kontinuierlich zunimmt, sowie ein starker Preiskampf unter den Anbietern.“

Bis jetzt habe DENTAGEN negative Entwicklung durch neue und auch nicht- dentale Kooperationspartner wie Esso, Aral, UPS, Ener Switch und andere kompensieren können. Karin Schulz: „Dennoch sind wir der Meinung – und darin wurden wir in vielen intensiven Gesprächen mit unseren Kooperationspartnern bestärkt –, dass unser jetziges Geschäftsmodell auf Dauer nicht erfolgversprechend ist.“

Auch die Zahl der Mitglieder stagniere. Weniger Mitglieder, weniger Umsatz,

das entspreche nicht der Geschäftsphilosophie von DENTAGEN. Um die Inno-vationskraft auch in Zukunft zu erhalten, bedürfe es neuer, zukunftsträchtiger Projektentwicklungen, die bereits realisiert würden.

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„Ein jeder, der schon einmal den Firmensitz von DENTAGEN im Zechenpark Waltrop (NRW) gesehen hat, weiß, in welch tollem Ambiente wir arbeiten dürfen.“ Vorstandsvorsitzende Karin Schulz wies in der Generalversammlung in Rösrath darauf hin, dass die Räumlichkeiten allerdings angemietet sind.Der Mietvertrag endet am 30. Juni 2018. Karin Schulz: „Anfang Dezember bekamen wir dann das Angebot für den

In einer gemeinsamen Sitzung von Aufsichtsrat und Vorstand der DENTAGEN am 9. Dezember 2016 sind beide Gremien zu den Schluss gekommen, dass ein Neubau die richtige Lösung ist. Vorstand Claus-Hinrich Beckmann

Sonderheft 2017

Die Neubaupläne stoßen auf breite Zustimmung

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erläuterte die Pläne (die nächste Ausgabe von „DENTAGEN INFO“ wird ausführlich über das Projekt berichten). Auch die Mitglieder der Generalversammlung zeigten sich überzeugt von den Plänen. Der Neubau ist ebenfalls im Zechenpark Waltrop geplant. In der „Waltroper Zeitung“ begrüßte Bürgermeisterin Nicole Moenikes (Foto oben links) die Initiative und sagte die Unterstützung der Stadt bei der Realisierung des Projekts in der Industriekulisse der ehemaligen Zeche Waltrop zu.Im Übrigen die kleinste und schönste Zeche im Ruhrgebiet. „Zuckerbäckerstil“, schwärmte Filmemacher Gisbert Baltes in dem WDR-Klassiker „Schicht im Schacht“ (WDR Mediathek).

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Die Digitalisierung wird auch im Gesundheitsmarkt greifbar: Online-Sprechstunden und -Terminbuchungen, erste telemedizinische Anwendungen,wie die automatisierte Überwachung von Patienten mit implantierten

Heilberufsausweis werden weitere Arbeitsabläufe digitalisiert. Hinzu kommen veränderte Ansprüche und Erwartungen der Patienten, die jenseits der Notfallmedizin mehr und mehr zum Gesundheitskunden werden, und damit die Digitalisierung im Gesundheitsmarkt beschleunigen.

Das schickt Lisa Gausepohl, Rechtsanwältin und bei der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) auf die Themen-bereiche Gesundheitsmärkte- und politik spezialisiert, schon einmal vorweg, wenn sie über die Eckpfeiler der aktuellen 360-Grad-Studie und über digitale Entwicklungen im Gesundheitswesen spricht. Das war der Auftakt zu einer DENTAGEN-Generalversammlung, die es auch thematisch „in sich“ haben sollte. Denn im sogenannten zweiten Gesund-

heitsmarkt, also immer dort, wo Ge-sundheitsleistungen frei angeboten und nachgefragt werden, sprechen neue Unter-nehmen diese Kunden direkt an und bieten ihnen digitale Gesundheitsleistungen. Ausgewählte Anwendungen, beispielsweise unter der Überschrift »App auf Rezept«

-katalog der Krankenkassen. Während zunächst spezialisierte Risikokapitalge-ber diese Geschäftsmodelle unterstützt haben, sind nun verstärkt Unikliniken,

Gesundheitskonzerne und Pharmaunter-nehmen als zusätzliche Partner beteiligt.Vieles, was technisch möglich ist, das wurde sowohl in der Beschreibung der Studie als auch im Frage- und Antwort- Dialog mit den DENTAGEN-Mitgliedern deutlich, wird gerade in Deutschland gesellschaftspolitisch stark hinterfragt. Natürlich auch von Datenschützern. Aber: Eine alternde Gesellschaft, eine zu-nemende Zahl an multimorbiden Patienten, notwendige Kosteneinsparungen und

LISA GAUSEPOHLDie Digitalisierung: Fata Morgana oder Wachstumstreiber?

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„Nichts ersetzt das persönliche Gespräch mit dem Patienten.“

Noch sind sich alle einig: Nichts ersetzt im Prinzip das persönliche Arzt-Patient- Gespräch, die individuelle Zusammenarbeit zwischen Praxis und Labor. Und trotzdem bleibt unter dem Strich das Gefühl, wenn die Einbindung der digitalen Systeme in das klassische Vergütungssystem erfolgt sein wird, und damit eine Verankerung in der medizinischen Grundversorgung, dann wird der Mega-Trend Digitalisierung auch in Deutschland nicht auszubremsen sein.Denn 2017 steht fest: Der zweite Gesund-heitsmarkt wird insbesondere durch die Ziel-

in den kommenden Jahren vielleicht sogar in die digitale Revolution getrieben werden. Kein Science-Fiction!

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„DIE WIRTSCHAFT- LICHE UND FINANZIELLE SITUATION UNSERER GENOSSENSCHAFT IST ZUFRIEDEN- STELLEND.“

Karin Schulz

DR. KARSTEN WAGNERMegatrends in der Zahnmedizin und ihre Bedeutung

Dr. Karsten Wagner (50) ist seit 2013 Geschäftsführer von Dentsply Sirona Implants Deutschland. In seiner Funktion zeichnet Wagner für die deutsche Vertriebsgesellschaft des weltweit zweitgrößten Marktes der Dentsply Sirona Implants verantwortlich. Er ist zuständig für mehr als 200 Mitarbeiter und er ist einer, der als ein Top-Manager in der Dentalindus-trie das klare Wort liebt.

Im Rahmen der DENTAGEN-Generalversammlung ging Dr. Wagner auch auf die 360-Grad-Studie der apoBank ein. Bei allen digitalen Innovationen, die auch in der Industrie voran getrieben werden, glaubt Wagner nicht an eine bevorstehende digitale Revolution in Arztpraxis und Dentallabor.Der persönliche Dialog zwischen Ärzten, Patienten und Dentallabo-ren sei unersetzbar. Bei allem digitalen Fortschritt. Der Frage aus den Reihen der DENTAGEN-Mitglieder, ob nicht auch sein Unter-nehmen in Konkurrenz zu den Laboren trete, wenn es Zahnarztpraxen technische Innovationen anbiete, die Restaurationen mit allen gängigen Materialien quasi in einer Sitzung am Behandlungstuhl möglich machen sollen, wich Wagner nicht aus. Er sagte kurz und

referat von Dr. Karsten Wagner (ausführliches Interview in der DENTAGEN INFO 1/2017), war die IDS 2017 immer wieder ein Thema. Aufgeschreckt zeigten sich viele Zahntechniker über die Tatsache, dass ein großes Dental-Unternehmen (nicht Dentsply Sirona Implants) auf der Messe unverblümt damit warb, Helferin-nen in einem Tageskurs (CEREC - Assistenz) zu keramisch versierten Keramik-Digital-Technikern mit Diplom auszubilden. Der Tenor: Allein mit zahntechnischer Romantik zu keramischen Verfahren,

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Er war mal wieder in Top-Form. Aber wann ist er das nicht? Piet Troost, Zahntechniker und Zahnarzt, interaktiver Referent zahllo-ser Fortbildungsveranstaltungen, war zum Auftakt des Themen-

Wachmacher an einem Samstag morgen. Seine Kernbotschaft auch in Rösrath: Die Abformung ist das wichtigste Informations-medium zwischen Praxis und Labor. Sie ist die Grundlage für Präzision und Passgenauigkeit indirekter Restaurationen und prothetischer Versorgung.

Und sein Alphabet beginnt so: A Perfekte Präparationen!B Perfekte Abformungen!C Perfekte Restaurationen!

Das Ziel einer vollkeramischen Versorgung ist für den gebürtigen Niederländer mit dem charmanten Akzent auf einen Nenner zu

-terschiedliche Wege führen dahin, wobei alle gemeinsam von Zahnarzt und Zahntechniker beschritten werden sollten. Piet Troost sieht die Problematik von beiden Seiten, eben als Zahn-arzt und Zahntechniker, und vermag so mittels eines Stufenkon-zepts einen Vorschlag zu unterbreiten, wie über eine individuell angepasste Funktionsanalyse eine adäquate Okklusion erreicht werden kann. Denn sein Fazit lautet: „Die entscheidende Aussage ist, dass die Okklusion für moderne Restaurationen in

gemeinsam erarbeitet wird. Dabei stellt die elektronische Regist-rierung der Unterkiefer-Dynamik einen Paradigmenwechsel in der Okklusionsplanung wie auch -gestaltung dar: Therapiesicherheit für Praxis und Labor.“

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„Der Erhalt der Kaufunktion kann Demenz nicht verhindern, aber verzögern.“

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Dies sei durch universitäre Studien belegt. So haben Forscher der Universität Kyúshú in Japan über einen Zeitraum

In dieser Zeit stieg das Risiko, an Demenz zu erkranken, bei Teilnehmern, die nur noch neun oder weniger eigene Zähne aufwiesen, um 81 Prozent an. Patienten mit 10 bis 19 eigenen Zähnen hatten immer noch ein Risiko von 62 Prozent. Den Grund für die verringerte Wahrscheinlichkeit an Demenz zu erkranken sahen die Forscher in der

erschwert das Kauen und kann zusätzlich zu einer ungesunden Ernährungsweise führen.

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Weitere Studien würden die Belastbarkeit dieser These in Zukunft untermauern. Was für Prof. Dr. Gregor Slavicek (Steinbeis Hochschule Berlin / Stuttgart) ausgemachte Sache ist, sorgte bei nicht wenigen Zahnmedizinern und Zahntechnikern beim

Aufmerksamkeit. Denn wenn diese These nicht nur die Fachjournale, sondern dauer-haft auch die Publikumsmedien erreichen könnte, würde das die Nachfrage nach zahnmedizinischen und zahntechnischen

Wandels ganz sicher erhöhen.

Wer den Kiefer arbeiten lässt, ist schlauer, titelte DIE ZEIT schon vor acht Jahren, als es darum ging, ob Kaugummi kauen im Schulunterricht nicht eigentlich sinnvoll sei. Wer kaue, werde durch das Muskelspiel wieder wach. Nicht umsonst wälzten die Menschen seit Urzeiten gummiähnliche

umher. Und unsere nächsten Verwandten,

am Tag auf irgend etwas herum. Die Nach-richt in die Welt gesetzt hat Siegfried Lehrl. Er bekam damals reihenweise Post aus den Lehrerzimmern. Einige haben in ihren Klassen kurzerhand Kaugummis verteilt. Andere wenden sich Hilfe suchend an den Psychologen der Uni Erlangen und Vorstand der Gesellschaft für Gehirntraining. Lehrl erforscht seit langem, wie man mehr aus

seinen grauen Zellen herausholt. Das Thema verschwand mit der Zeit

einer neueren Studie fürchten sich die Deutschen besonders vor Alzheimer und

Krankheiten oft machtlos sind. Experten schätzen, dass sich die Zahl der Demenz-

-peln könnte. In dem Vortrag von Prof. Dr. Gregor Slavicek beim DENTAGEN-Themen-tag ging es natürlich um

die vielfältigen Funktionen des Kauorgans. Kauen, Schlucken, verbale und nonverbale Kommunikation, Haltung und Gleichge-wicht und Stressmanagement. Welche Determinanten müssen bei der oralen Rehabilitation berücksichtigt werden? Die Antworten darauf fanden ein sehr aufmerksames Publikum.

Claudine Bohère-Püschel, Gebärdendolmetscherin

DR. BERNHARD SANEKEPilot und Zahnarzt – Das Bewusstsein für Kommunikation

Statistisch gesehen müsste man 14.000

absolvieren, um einen Absturz zu erleben. Schwere Unfälle gibt es aber immer wieder.„Warum Flugzeuge abstürzen und Unter-nehmen versagen“, war das Thema von Dr. Bernhard Saneke, Pilot und Zahnarzt,

„Weil Flugzeuge (technisch) verlässlicher geworden sind, hat die Zahl der Abstürze durch Pilotenfehler zugenommen und

Luftfahrtexperten. Flugzeuge sind hoch technisierte Maschinen, deren Bedienung eine ganze Reihe von Fehlern zulasse. Allerdings ist zu attestieren, dass Piloten ebenso die letzte Rettung sein könnten, falls etwa schief geht. Wer erinnert sich nicht an den Piloten Chesley Sullenberger, der im Januar 2009 auf dem Hudson River notlandete.

Aber wenn es Pilotenfehler sind, die zu Flugzeugabstürzen führen, dann sind diese zumeist auf Kommunikationsfehler im Cockpit zurück zu führen. In einer atem- beraubenden Dokumentation zeichnete Dr. Bernhard Saneke Luftfahrtunglücke nach, die zweifelsfrei darauf zurückzuführen waren, dass beispielsweise der Pilot die Warnungen seines Copiloten missachtet hat. Nicht selten aus missverstandenem Standesbewusstsein.

„Wann haben Sie wirklich das letzte Mal auf einen Hinweis Ihrer ersten Kraft Chair-side Ihren Behandlungsplan geändert?“, fragte Saneke seine Kollegen unter den Zahnmedizinern in der Runde. Das lasse sich auch eins zu eins auf Laborchefs übertragen. In zahlreichen Unternehmen fehle leider das Bewusstsein für den Einfluss der internen Kommunikation

auf den Unternehmenserfolg. Dabei ist

sondern oft sogar maßgeblich, sagte Dr. Bernhard Saneke. Dass er als Pilot, der auch heute noch zwischen Zahnarztpraxis und dem Cockpit von Verkehrsmaschinen wechselt, diese Erkenntnis mit großen Katastrophen der Luftfahrt verdeutlichte, macht die Notwendigkeit einer höchst professionellen Kommunikation auch in Praxis und Labor so nachdrücklich klar.

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„Was sie als Gebärdendolmetscherin

hier leisten, ist unglaublich.“

Dr. Bernhard Saneke

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gar nicht kennen.“

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„Unseren Mitarbeiterneinen herzlichen Dank für diese zwei perfekten Tage

in Rösrath. “ Claus-Hinrich Beckmann, Vorstand

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Kentzler-Kaschner Dental GmbHKULZER GmbHLovenda GmbH Gesellschaft für LeaseFinanz und FlottenmanagementLUSANUM Zahntechnik GmbH im Lusanum GesundheitszentrumManfred Wiedmann Gesicht und ZähneMerz Dental GmbH

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Text:

Bernd Overwien,

Layout:

SAO DSGN