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SONDERTEIL ELÄCE ‘:: rn Aus FEHLERN LERNEN DieVerlegungvon Betonpflastersteinen sowohl im privaten alsauch im öffentlichen Bereich ist eine oftmals verkannte anspruchsvolle F-landwerksleistung. Zunehmend ist jedoch zu beobachten, dass be sonders im Bereich der privaten Objekte Unternehmer tätig sind, die grundlegende Regeln bei derAusführungvon Pfiasterflächen missach ten. Die daraus entstehenden —finanziellen —Konsequenzen überstei gen oftmals den gesamten Auftragswert, da die Mängelbehebungauf wendig und kostenintensiv ist. Worauf es bei einerfachgerechten Aus führung ankommt und was es zu vermeiden gut, lesen Sie hier. Beta‘, pflaster sind vielseitig einset, barundmitibnen lassen sich ästhe tisch ansprechende Pflasterflkhen ge stalteri. vöfausge setzt die Vedegung w ‘d fad‘gerec,: ausgeführt FO,O etonwnke Em,Jar t kwade FEH[ERQU[LLE WASSERUNDURCHLÄSSICKEIT: Zur S i - cherstellung einer sachgerechten Entwässe rung von Flächenbetestigungen müssen sämt liche Tragschichten sowie die Bettung wasser- durchlässig konzipiert werden, das heißt, sie müssen einen k-Wertvon 1OSm/s aufweisen. Besitzen die Tragschichten keine ausreichende WasserdurcFilässigkeit, so ist die Anordnung von Sickerarilagen zumindest bei befahrenen FISchen zwingend vorzusehen. sind die Trag schichten und/ader die Bettung nicht ausrei cherid wasserdurcblässig, kann das über die Fu- gen in die Pflasterkonstruktion eindringende Wasser nicht sachgerecht in den Uriterbau ab geletet werden. Es samreh sicF a‘so oe;qa‘b de- wasseruncL.r&läss gen Scqht. Beim Befahren von Pflasterflächen kann in die Konstruktion eingedrungenes Wasser die Pflaslersteine unterspülen. woraufhin die Stei ne zu ‚wackeln beginnen und sich in der Folge zeit verschieben. Aus diesem Grunde wird übli cherweise die nachfolgend genannte Anforde rung an die Wasserdurchlässigkeit der Rettung gestellt. Es ist ein Bettungsmaterial zu ver wenden. das einerseits aufgrund seiner Materi aleigenschaften ausreichende Festigkeiten auf weist, sowie ausreichend wasserdurchlässig ist und andererseits nicht in die Unterlage einge spiilt wird (Filterstabilitat). \eben dc‘ Spuibi dLrg st&gt da Ge‘aFr dc Eri:s:eiig von Ajsbliijnger nassv ar. DESIGN 03.13

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SONDERTEIL ELÄCE— ‘::

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Aus FEHLERN LERNENDieVerlegungvon Betonpflastersteinen sowohl im privaten alsauch imöffentlichen Bereich ist eine — oftmals verkannte — anspruchsvolleF-landwerksleistung. Zunehmend ist jedoch zu beobachten, dass besonders im Bereich der privaten Objekte Unternehmer tätig sind, diegrundlegende Regeln bei derAusführungvon Pfiasterflächen missachten. Die daraus entstehenden —finanziellen —Konsequenzen übersteigen oftmals den gesamten Auftragswert, da die Mängelbehebungaufwendig und kostenintensiv ist. Worauf es bei einerfachgerechten Ausführung ankommt und was es zu vermeiden gut, lesen Sie hier.

Beta‘, pflaster sind

vielseitig einset,

barundmitibnen

lassen sich ästhetisch ansprechende

Pflasterflkhen gestalteri. vöfausge

setzt die Vedegung

w ‘d fad‘gerec,:ausgeführt

FO,O etonwnke

Em,Jar t — kwade

FEH[ERQU[LLE WASSERUNDURCHLÄSSICKEIT: Zur S i -

cherstellung einer sachgerechten Entwässerung von Flächenbetestigungen müssen sämtliche Tragschichten sowie die Bettung wasser-durchlässig konzipiert werden, das heißt, siemüssen einen k-Wertvon 1OSm/s aufweisen.Besitzen die Tragschichten keine ausreichendeWasserdurcFilässigkeit, so ist die Anordnungvon Sickerarilagen zumindest bei befahrenenFISchen zwingend vorzusehen. sind die Tragschichten und/ader die Bettung nicht ausreicherid wasserdurcblässig, kann das über die Fu-gen in die Pflasterkonstruktion eindringendeWasser nicht sachgerecht in den Uriterbau abgeletet werden. Es samreh sicF a‘so oe;qa‘bde- wasseruncL.r&läss gen Scqht.

Beim Befahren von Pflasterflächen kann in dieKonstruktion eingedrungenes Wasser diePflaslersteine unterspülen. woraufhin die Steine zu ‚wackeln beginnen und sich in der Folgezeit verschieben. Aus diesem Grunde wird üblicherweise die nachfolgend genannte Anforderung an die Wasserdurchlässigkeit der Rettunggestellt. Es ist ein Bettungsmaterial zu verwenden. das einerseits aufgrund seiner Materialeigenschaften ausreichende Festigkeiten aufweist, sowie ausreichend wasserdurchlässig istund andererseits nicht in die Unterlage eingespiilt wird (Filterstabilitat).

\eben dc‘ Spuibi dLrg st&gt da Ge‘aFr dcEri:s:eiig von Ajsbliijnger nassv ar.

DESIGN 03.13

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werr sich Wasser au Ger 3ettuig arsamneitund die Pflastersteine mit den Fußen in diesem Wasser stehen

Gjnde fü ere richt ajsreicherd wasserdurchläss ge Betttng oterrgscicnt sind;

dc Verwenturg vo nicht ajsreicberdschlagfesten Gesteirsk&nL.rgefl. die beimBefa,‘e, zerstb‘: werden j,d ere,teiJe s:h b€ dei Einwikung vcn Wasse‘

gegebenenfalls verfestigen können Hiersind in erster Linie kalksteinbaltige Cesteinskörnungen zu nennen, bei denen inder Praxis derartige Verfestigungen häufiger beobachtet worden sind.

• die Verwendung einer Cesteinskörnungmit zu hohen Feinteilgebalten, die sich indas Korngerüst der gröberen Körnungensetzen und dieses abdichten;nicht ausreichende Beachtung der Filterregel.

FEHLERHAFTE SCHNEIDEARBEITEN AN DEN STEINEN:

Spitz zulaufende oder zu kleine Pflastersteinedürfen nicht verlegt werden, da die Gefahr derSteirizerstörung bei schmalen Schnittkörperndeutlch anwächst. Die Steine müssen so geschnitten und verlegt werden, dass die Steinenicht spitzwinklig sind und die kürzere Längedes Pass-Steins nicht kleiner als die Hälfte derlangen Seite des Ausgangssteins ist In der einchlagigen Fachliteratur findet sich aus diesemGrunde die konkrete Forderung: Kein Pass-Stein ist kleiner als der halbe Normalstein undWinkel unter 45 Grad sind bei Pass-Steinen‘rogflcbst zu ve‘n&de,‘ v&desen Grurde stde Veiegng de Pfiastersteine in Gen ereiden von Baustoftwechse r F cnemegre1-Unger oer Erbautele, vo‘her ztr p arer. DiePraxis sient jecoch häuf g a,cers aj5

FEHLERHAFTE FUGENBREITEN: rfl abner eine‘

sacnge‘ech:e, Ve‘egjng von P‘las:e-s:erenajt ungeburdene, M reralstoffer sr imRegeltalF Fugenbreiten von mindestens drei‚id [ochsters ftnf M‘llimetei eilzuhaiten

Be eine‘ zu ge‘i‘Iger Fuge‘is-eite (sogenarrteKnirschVerlegur.g1 sesteht die Cefa,‘ Gass

der ugensanc nicht ii ajsrecnenderMenge j,d/ode 9 cqt aE‘ed1e1c tef in

de Fuge ei,gebrach: werden <ann;die ver eg:erl Stehe bei er Mrig so

erg •9eie rarer Leger das; iese ‚eim

Befahren aufgrund der nicht in ausreicbenderu Maße mit Fugensand gefülltenFugen ..kippeln und die Steinkanten aneinander schlagen, woraufbin Kantenabplatzungen entstehen;ein direkter linienförmiger Kontakt zwischen dem Abstandhalter des einen unddem Korpus des anderen Steines vorliegt,was gegebenenfalls zu erheblichen inienförmigen Beanspruchungen am Nachbar-

stein fuhrtAn dieser Stelle sei daraufhingewiesen, dass es sich bei den Abstandbaternder Steine ir der Rege jm

fer bance t [rd ‚icht um &r Maß für

dc Ente lung von Fugeibreiten n Objekt.

Bei einer zu groien Fugeieite öinen dieeingaleteten Lasten eber‘als nich: sachgerecht vor S:er zu Stei, ube‘t‘ager werde,, da

das Fugenmaterial die eingebrachten Ho

rizontallasten nicht so gut übertragenkann. Das Fugenmaterial ist deutlich ‘er

fornibarer als die benachbarten Pflaster-

steine, weshalb sich die Steine in der Flä

che mit zunehmender Fugenbreite bei Horizontallasten bewegen können;sich das Fugenrrateral nicht in ausr&chendem Umfang an den Steinkanten ver

Fe1,Ieraft zge.dinttene Ste—e.

Typischer Zusammer‘F‘ang zwischen zu geringen Fugenbreiten undKantena bplatzur‘gen

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S 6 SONDERTEIL BELÄGE

krallen kann, so dass das Fugenmaterialzum Beispiel beim Reinigen zu leicht ausder Fuge ausgespült wird. In der Konsequenz leert sich die Fuge im Rahmen derNutzung oder Reinigung der Räche, woraufhin die Steine in der Pflasterflächenicht mehr stabil eingebunden sind. ImRahmen der weiteren Nutzung kann sich

dann der ;r der Fuge vet iebere Fgersaric zjm eiI unterjalb de‘ Ste ne ar sammein. ves[aIb ie Steine ric)‘: mey eben

fichig at/ de, Bet:ng aufliegei.

im Resj tat ve‘5cF9e,er sich de Steine, was zueine‘ Verändrng der Fjgerbre:en fin‘: mdletztendich zj <artenabpatzur.ger.

NIcHT AusREicI-*woE FUCENFu[LvNG: Die voCstärdige : ljr.g cer Fuge cient dazj, er.emöshchst gleichmäßige (norzorta e) Kraft

übetagurg von St&ri zu Sten zu gewähr eister. Arde‘r‘al s ist eine glecnrräß ge Kraft

isertragung ü3er Cie Jge nicht skhergestel.mnd ie S:er€ fa9ger ar zJ .Icppe r‘.

Den Stand cer Tecn«k eivsprecrenc sir.d Fjgen kontinuierlich mit dem Fortschreiten derVerlegeaibeiten zu tullen und nach dem Abrüttein erneut zu tWlen Anschließend ist das Fugenmaterial einzuschlämmen. Nach vollständiger Einbringung it Liberschüssiges Fugenmaterial abzukehren Die Verkehrs- oder Nutzungsfreigabe sollte erst nach dem Abschlussdieser Arbeiten erfolgen.

Probleme ergeben sich häufig aufgrund desEinsatzes von Reinigungsmaschinen die mitUnterdruck arbeiten und das Fugenmaterialaus der Fuge herausaugen. An dieser Stelle seidarauf hingewiesen, dass die dauerhafte Sicherstellung einer ausreichenden Fugenfürlung im Aufgabenbereich des Bauherrn liegt

FEHLERHAFTE DICKE ufl BErTUNG: Die Dicke derRettung soll im verdichteten ZLlstand üblicher

weise zwischen drei und funf Zentimetern betragen Die Einhaltung der Mindestdicke derRettung ist erforderlich, um leichte Unebenheiten der Tragschicht ausgleichen zu können. Eine IJberscbreitung der Maximaldicke der Rettung steigert die Ver(ormbarkeit der Rettungund reduziert somit die Tragfahigkeit der Flä& er befe st g g.

de Ban;ax‘s ist irne wieder zu eDbachten. dass die Bet:urg gerlitr wrd, um .mlzuSSIg große Uneberleiten .r ser ragscncht

aJszJgle chen Des fiihrt zu Dickensci,irkinger Cer 3et:jng j‘id zim Lberscl-reiter

der mraxrralen Betttigsdickevcr furt Zemime

terr r-itder Fo gedass diese Flichei zum T€ bereits nach dem Abrutteln, jedoch spätestens unter VeLcehrsbe‘astung Vetomiger e‘fahren.

de d:e Ceb‘auc‘s:aig cnket 1 frage ste len

KANTENABPLATZUNGEN: FlächenbefestigungenKämen rum danr dajebaft schadens‘rei ble‘3er werr dese best:rrnjngsgena3 genutztwerden. So trivia ciese Aussage a‘cF- dnge-inag. ist ii er Draxis rege riälig festzustellen,

dass zun Reispel der _kw-Verkehr at/ entssrecheqden Fläc, ei etwa durch ZJ!ieferfahrzeige erhebich g‘öße als ewa‘:et ist. In flie5er Beecnei ndei 5cm darr iäafig aLcFKanterbplan Jngen, Gle seftens des Balnerynbeanstandet werderijedoch urskhlich auf dieÜberlastung der Flche zurückzuführen sind

Schäden an Pflasterflachen können auch durchdas Befahren mEt Flurfordeifabrzeugen, beispielsweise Palettenbubwagen. auttreten Zwarwerden mitdiesen ‚nur“ Lasten vn bis zu einerTonne bewegt, doch erfolgt die Lasteinleitungin die Pflasterfläche hier üblicheiweise überkleine [-lartgummirollen, wodurch sehi hohePunktiasten auf den Pflastersteinkanten entstehen. Kantenabplatzungen, besonders beischarfkantigen Steinen ohne Fase, sind in diesem Fall vorprogrammiert. Ähnliche Kantenabpjatzungen entstehen auch durch Kanteripressungen von Lkw-Laderampen. Noch starkereSchäden treten auf, wenn etwa Abfallcontainermit Stabirollen auf Pflasterflächen zum Einsatzkommen.

Häufig werden entsprechende Kantenahplatzungen schon kurz nach der Verlegung derPflastersteine vorgefunden. Gerade in dieserZeit werden Flächenhefestigungen häufig im

geplant starken Beanspruchungen ausgesetzt.beispielsweise wenn Lkw über ihre Hubstutzenhohe tasten or.eOberachemschjlz r die F!

c,enbees: ging ein eiter

Oft steher Kartenaplaturger an ?frastes:erer auci damit in Verbinurg, dass sich erqesC:he Menger an <es oder S!itt ai Der FIäcI-erbefestgurg befincer. Wecer ‚lese FIäder seispielsweise nt Pkw befamen. <einenr iigLrstiger a1 er sehr hone Pjq<lai

auf die Steinkanten einwirken, die mit hoherWahrscheinIcikeit zj klener Karterabplatzurgeri ‘iien.

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SONDERTEIL SELACE 57

An der oben erlauterter Schäden ist erkennbar.ass die Nutzur.g rcIt seftei eirer er,e,licnenC nfluss auf d e En:s:ehrg von Kantera,platzjrger an FlicierDefes:igJrger hat. Aun derbeste Stein ist bei tngeplar:er NJ:ZJrg. etwa b€Befahrung mitStahlrolien, nichtinder Lagedauerha rei vor Kanteraplatztngen zL. b eiben

RurrELscaÄnFN: \ebei den .pjncuellerC Kai

terabpla:zJlgen 4inden sich ab und an auclflächig auftretende‘ Kantenabplatungen an

entsprechenden Flächenbefestigungert Diesesind im Normalfall verlege- oder mate‘ ‚albedingt. Während die materialbedingten Kantenabplatzungen in der Regel aus einer Vielzahlkleiner Abplatzungen bestehen, stellen sich dieverlegebedingten Schäden eher durch eine Abrundung derebemais scharfen Kanten dar. Diese Schäden treten im Normalfall auf wenn diePflasterfläche ohne Plattengleitvorricbtung oderrnitzu hoher Rüttelenergieverdichtetwird. Dem -

zufolge sind geeignete Fläcbenrüttler (Beachtung desCewichtes und der Rüttelfrequenz) und‘iatlengeitvo&tLnge1 zu verweiden.

Ausatv—Jc.N UNDVEKFÄR3UNGEN:AjsliFJ1-

ger auf zener.tgeundener Betorwarer bestehen rr \crnalta 1 aus Calciuricarborater. Siebilde,, sich. wem wasserIkhesCa2+ in Betongelost Jn otrch die in Beton vorhandener KaplIare zJr BaLstof‘oberfläche t‘arspotiert wi ‘ci-ier‘vrdins:e: cas Wasser wcdjrch Ka kl-ydra:abgelager.wird. Diesesrcagetrri:dem Kohlendioxid der Luft unter Rildungvon weißem schwerlöslichem Calriumcarbonat. Da Kalkhydrat immer bei der 1-lydratation zementgebundenerBaustoffe entsteht, ist die Entstehung vonCalciumcarbonatausblübungen bei Betonwarennicht mit Sicherheit zu vermeiden.

Wie bereits ausgeführt, müssen sämtliche Tragschichten sowie die Rettung von Pflaster-flächen wasserdurchlässig konzipiert werden.Bei nicht ausreichender Wasserdurchlissigkeitnimmt die enden, zur Entstehung von Ausbluhurigen deutlich Zu. beispieEsweise wenn bei

starkem Regen die verlegten ßetonsteine langerni: den FGßen ‘n Wasser stenen‘. D e AjstrDckrL.rg csr F äche e_zo gt danr urter ance‘ern cacLrcq, dass taswasse r.ie irr Steiirreen vo‘l eger:en <a khyd‘ate .öst ura mit zur

Steinoberfläche transportiert

VERFARBJGFN DURcI EISENHAlTIGE FuCEFSANDE:Celnlirl‘e Ver‘f‘bjnger von Betcqwner <önrer urter Lr.gJns:igen Bedinuigen drcF eisenhaltige Fugensande verursacht werden. DieGefahr der Entstehung der Gelbverfärbung wirdbeispielsweise dadurch stark negativ beeinflusst dass der Fugensand über einen langenZ&traum aufder Fläche verbleibt. Unter diesenBedingungen können eisenhaltige Feinanteilebei Regen aus dem Fugensand gelöst werdenund sich auf der Pflasterfläche ablagern. Auchdie Gefahr der Verkrallung gelblicher FugenSande in der Steinoberfläche nimmt bei langenLiegezeiten des Fugensandes auf der Flächen-befestigung signifikant zu. Aus diesem Grundeist überschüssiges Fugenmaterial vor dem AbrLtteln icistaidig ahukebren Nach dem Abrttelq std die Fjger gegebenenfalls nochmals erqeu: zu ftlier und das beschLssigeMate‘al wede aszuken‘en.

Fjit: Die Verlegurg von Betonpt‘astersteinenstellt eine —Iandwerkslestung car. de necenner Erfanung der Ausftl-rerden ach das Wssen (ber cie Ajstihrjngs€geln erfo‘dert. Die‚jiehmet eigenden Ar‘orde‘rtger der Auftraggeberan dieQualilätderAusführungerfordert auf Seiten der Ausführenden neben derKenntnis der anzuwendenden Regelwerke auchimmer mehr das Erkennen mibg[icher Schadenspotenziale infolge ungünstiger Randbedingungen oder fehlerhafter Nutzungen Im Schadensfall stehen meist der Verleger und der Betonwarenherstelier sehr schnelL als Scbadensverursacher für den Auftraggeber fest und es folgen oft-mais langwierige Streitigkeiten. die nicht seltendurch Gerichte entschieden werden müssen.

Dr Karl-Uwe Voss Oliver Mann Neuwied

Massive 4usbluhungen ufBetn

pflastersteinen.

elbefärb.gen

durch Verkrallung

eines eiseflhaItiGenFugetisances inder

Ste cbe‘lare

KONTAKT:

Materialprütungs- undVersuchsanstalt

Neuwied GmbH.

www mpva.de

LCAPTEN

0313 DESIGN