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Sozialdemokratische Partei Deutschlands Ortsverein Einbeck
Einbeck, 11.05.2015
Presseerklärung
SPD in Einbeck: Betriebliche Mitbestimmung stärken
Für die SPD ist die betriebliche Mitbestimmung ein zentraler Grundpfeiler
unserer sozialen Wirtschaftsordnung. Sie ist Voraussetzung für unsere
Zielsetzung der weiteren Demokratisierung der Wirtschaft. Die stets hohen
Wahlbeteiligungen bei Betriebsratswahlen zeigen, dass diese Einschätzung
von den Belegschaften geteilt wird.
Die deutliche Stärkung der betrieblichen Mitbestimmung ist für die SPD
ein bleibender Schwerpunkt in ihrem Programm. Sie muss ausgeweitet
werden insbesondere mit Blick auf die drängenden Gesundheitsfragen, die
aus den neuen Belastungsbedingungen, wie Verdichtung und Entgrenzung
resultieren.
Deshalb betrachtet die Einbecker SPD mit Sorge die Entwicklung in einem
großen Einbecker Metallverarbeitungsbetrieb. Bei der Kundgebung des
Deutschen Gewerkschaftsbundes zum Tag der Arbeit wurde bekannt, dass
dort seitens der Geschäftsführung versucht wird, einen engagierten und
profilierten Betriebsratsvorsitzenden sowie dessen Stellvertreter zu
kündigen.
Die öffentlich genannten Gründe sind für die SPD in Einbeck nicht
nachvollziehbar. Sie steht zu der Stärkung der betrieblichen
Mitbestimmung, denn es sind die Betriebsräte, die die konkreten
Bedürfnisse der Beschäftigten und den Handlungsbedarf für gute
Arbeitsbedingungen am besten kennen. Betriebliche Mitbestimmung ist
eine wesentliche Voraussetzung für gute Arbeit und sichere Beschäftigung.
Die Einbecker SPD stellt sich deshalb hinter Achim Wenzig sowie allen dort
engagierten Kolleginnen und Kollegen bei dem Engagement in der
Gewerkschafts- und Betriebsratsarbeit. Sie sind für den weiter
erforderlichen Einsatz für Gerechtigkeit in der Arbeitswelt unersetzlich.
f.d.R.: Peter Traupe, Pressesprecher