Sozialistisches Liederbuch Linksjugend Solid BaWü

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Sozialistisches Liederbuch der Linkjugend Solid Baden-Württemberg

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Sozialistisches Liederbuch der Linksjugend [solid] Baden-Wrttemberg

Verffentlicht April 2012 Zusammengestellt von D. Behrens

Die Arbeiter von WienEm Am Em Am Em Em H H H H Em Em Em Em

Wir sind das Bauvolk der kommen Welt, wir sind der Smann, die Saat und das Feld. Wir sind die Schnitter der kommen Mahd, wir sind die Zukunft und wir sind die Tat.

H Em So fl iege, du flammende, du rote Fahne D G voran dem Wege, den wir ziehn! Am Em Wir sind der Zukunft getreue Kmpfer. H Em Wir sind die Arbeiter von Wien.Herrn der Fabriken, ihr Herren der Welt, endlich wird eure Herrschaft gefllt. Wir, die Armee, die die Zukunft erschafft, sprengen der Fesseln engende Haft Wie auch die Lge uns schmhend umkreist, alles besiegelnd, erhebt sich der Geist Kerker und Eisen zerbricht seine Macht, wenn wir uns rsten zur letzten Schlacht.

Auf, auf zum KampfC F C7 zum Kampf sind wir geboren! F Auf, auf zum Kampf, zum Kampf, C zum Kampf sind wir bereit! C C C7 F F Auf, auf zum Kampf, zum Kampf,

Dem Karl Liebknecht, dem haben wirs geschworen, Der Rosa Luxemburg, reichen wir die Hand.Es steht ein Mann, ein Mann so fest wie eine Eiche. Er hat gewiss, gewiss Schon manchen Sturm erlebt.

Vielleicht ist er schon morgen eine Leiche Wie es so vielen Freiheitskmpfern geht.Wir frchten nicht, ja nicht, den Donner der Kanonen. Wir frchten nicht, ja nicht, die grne Polizei.

Den Karl Liebknecht, den haben wir verloren, die Rosa Luxemburg fi el durch Mrderhand.Auf, auf zum Kampf

reichen wir die Hand.

Bella ciaoEm Una mattina, mi son svegliato H7 o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao Am H7 Em Em (H7) Una mattina mi son svegliato e ho trovato linvasor O partigiano portami via o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao O partigiano portami via ch mi sento di morir 1) E se io muoio da partigiano o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao e se io muoio da partigiano tu mi devi seppellir 2) Mi seppellirai lass in montagna o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao mi seppellirai lass in montagna sotto lombra di un bel fi or 3) Tutte le genti che passeranno o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao tutte le genti che passeranno mi diranno che bel fi or 4) questo e il fi ore del partigiano o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao questo e il fi ore del partigiano morto per la libert

Eines Morgens, in aller Frhe, o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao eines Morgens, in aller Frhe trafen wir auf unsern Feind. Partisanen, kommt nehmt mich mit euch, o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao Partisanen, kommt nehmt mich mit euch, denn ich fhl, der Tod ist nah. Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen, o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao wenn ich sterbe, oh ihr Genossen, bringt mich dann zur letzten Ruh!

In den Schatten der kleinen Blume, o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao einer kleinen, ganz zarten Blume, in die Berge bringt mich dann! Und die Leute, die gehn vorber, o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao und die Leute, die gehn vorber, sehn die kleine Blume stehn. Diese Blume, so sagen alle, o bella ciao bella ciao bella ciao ciao ciao ist die Blume des Partisanen, der fr unsre Freiheit starb.

Brder zur Sonne zur FreiheitC F F F F G G C C C C

Brder zur Sonne zur Freiheit, Brder zum Lichte empor ! Hell aus dem dunklen Vergangen Leuchtet die Zukunft hervor.

Seht wie der Zug von Millionen Endlos aus Nchtigem Quillt. Bis euer Sehnsucht Verlangen Himmel und Nacht berschwillt. Brder, in eins nun die Hnde, Brder das Sterben verlacht: Ewig der Sklaverei ein Ende, Heilig die letzte Schlacht.

Brechet das Joch der Tyrannen, Die uns so grausam geqult; Schwenket die blutrote Fahne ber die Arbeiterwelt. Brder, ergreift die Gewehre, Auf, zur entscheidenden Schlacht! Dem Kommunismus zur Ehre, Ihm sei in Zukunft die Macht!

Avanti PopoloC F C F Avanti popolo, alla riscossa, C F bandiera rossa trionfer. F C F

Avanti popolo, alla riscossa, bandiera rossa, bandiera rossa.

Bandiera rossa trionfer, F bandiera rossa trionfer, B bandiera rossa trionfer. F C F Evviva socialismo e libert.

Dem Morgenrot entgegen (Steh auf du junge Garde)G A7 Am Bald siegt ihr allerwegen, D G Bald weicht der Feinde Wall! Em Am G C H H D D Dem Morgenrot entgegen, Ihr Kampfgenossen all !

Mit Macht heran und haltet Schritt ! Arbeiterjugend? Will sie mit?

Wir sind die junge Garde D G Des Proletariats! (x2)Wir haben selbst erfahren Der Arbeit Frongewalt In dstren Kinderjahren Und wurden frh schon alt. Sie hat an unserm Fu geklirrt, Die Kette, die nur schwerer wird. Wir reichen euch die Hnde, Genossen all, zum Bund! Des Kampfes sei kein Ende, Eh nicht im weiten Rund Der Arbeit freies Volk gesiegt Die Arbeit kann uns lehren. Sie lehrte uns die Kraft, Den Reichtum zu vermehren, Der unsre Armut schafft.Nun wird die Kraft, von uns erkannt, Und jeder Feind am Boden liegt. Die starke Waffe unsrer Hand!

Schlag zu, du junge Garde Des Proletariats.

Wach auf, du junge Garde Des Proletariats!

Vorwrts, du junge Garde Des Proletariats

Der Tag der groen ArbeitC Es wird kommen ein Tag mit viel Arbeit G auf dem Feld, in der Schule, im Schacht C C G F F denn in allen Lndern der Erde hat die Arbeiterklasse die Macht An dem Tag streiken Klns Unternehmer und in Kuba erfllt man die Norm In Moskau macht man das Wetter und in Peking die Hochschulreform Wenn ein griechischer Hafenarbeiter nicht mehr Schiffe mit Waffen entldt und ein Mhdrescherfahrer gyptens sein Korn dann auf Sinai mht In Nordirland geh'n Iren zu Kirche In Rom wird der Papst dann getraut In Pretoria regiert dann ein Schwarzer In Vietnam wird nur Reis angebaut An dem Tag werden Kerker sich ffnen und die Stunde der Freiheit ist da dann umarmen wir uns're Genossen Dieser Tag kommt bestimmt, Angela Es wird kommen ein Tag mit viel Arbeit auf dem Feld, in der Schule, im Schacht denn in allen Lndern der Erde hat die Arbeiterklasse die Macht

EinheitsfrontliedEm H Em Drum braucht er was zum Essen, bitte sehr! E7 H Am Em Es macht ihn kein Geschwtz nicht satt, Das schafft kein Essen her. Und weil der Mensch ein Mensch ist,

Em H Drum links, zwei, drei! Drum links, zwei, drei! Em E7 Am Wo dein Platz, Genosse ist! Em Reih dich ein, in die Arbeitereinheitsfront, H Em Weil du auch ein Arbeiter bist.Und weil der Mensch ein Mensch ist, Drum braucht er auch noch Kleider und Schuh! Es macht ihn kein Geschwtz nicht warm Und auch kein Trommeln dazu. Und weil der Mensch ein Mensch ist, Drum hat er Stiefel im Gesicht nicht gern! Er will unter sich keinen Sklaven sehn Und ber sich keinen Herrn. Und weil der Prolet ein Prolet ist, Drum kann ihn auch kein anderer befreien. Es kann die Befreiung der Arbeiter nur Das Werk der Arbeiter sein.

El pueblo unidoAm C F E Steht auf und singt! Ein neues Lied beginnt! Ein neuer Kampf die Zukunft uns gewinnt Dm F Dm F G7 E7 G7 E7 Am C C Am Am Am A7 Doch nur vereint besiegen wir den Feind Kmpft mit uns, Freund, dass morgen wir die Sieger sind! In unserem Lied der neue Morgen glht Wie unsre Fahne glht im wilden Wind Und Chile kmpft! Sein Kampf wchst mit dem Schmerz Und lodert aus den Minen himmelwrts Von Nord nach Sd das Volksfrontbanner zieht Die Einheit glht, wir schmieden sie aus Chiles Erz Der Weg ist klar: Unidad Popular! Das Volk, es kmpf mit Hand und Hirn und Herz. Dm E Esus4 E F#dim

Und jetzt wird das Volk sich erheben im Kampfe und singen und singen mit mchtiger Stimme: Am C F E

El pueblo unido jams ser vencido! El pueblo unido jams ser vencido!Und Chile singt das Lied vom neuen Licht Vom neuen Tag, der freundlicher anbricht Noch rot vom Blut, doch hell und klar und gut! Genossen, Mut! Das Volk mit einer Stimmer spricht In unsrem Schritt Millionen ziehen mit Das Volk vereint weicht den Faschisten nicht

Und Chile tanzt, wenn es den Kampf gefhrt Es tanzt vereint, wie es vereint marschiert Faschistenpack! Es kommt, es kommt der Tag Der Siegestag, dann wird die Rechnung prsentiert Voran! Nach vorn! Fr uns geht nichts verlor'n Nur Ketten sind es, die das Volk verliert.

Genossen, hoch die GlserAm Genossen hoch die Glser, wir stoen auf uns an Am G D Am wie schnell vergisst man doch im Kampf den eigenen Nebenmann. Am Am

Hey Ladi ladi ladi ho - hey ladi ladi ladi ho AM D Am hey ladi ladi ladi hey - hey ladi ladi ho

Die Glser unsrer Hofffung, wir fllen sie bis zum Rand, Der Morgen kommt mit jedem Glas und jedem roten Land. Die Freiheit die wir meinen stellt kein Beschluss uns her. Nur was in unsren Hnden liegt, wiegt wie unsre Arbeit schwer. Er ist stark weil wir ihn bauen, der wird uns hnlich seine. Ein fester Tisch mit Brot und Speck und unserem sen Wein. Genossen, hoch die Glser, wir stoen auf uns an. Wie schnell vergisst man doch im Kampf den eigenen Nebenmann.

Heute hier, morgen dortG Em G Em D D C G G C G Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort, hab mich niemals deswegen beklagt. Hab es selbst so gewhlt, nie die Jahre gezhlt, nie nach gestern und morgen gefragt.

D C G Manchmal trume ich schwer, und dann denk ich, es wr D C G Zeit zu bleiben und nun ganz was andres zu tun. C G So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir lngst klar, Em D G dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war.

Da man mich kaum vermit, schon nach Tagen vergit, wenn ich lngst wieder anderswo bin, strt und kmmert mich nicht. Vielleicht bleibt mein Gesicht doch dem ein oder andren im Sinn Fragt mich einer, warum ich so bin, bleib ich stumm, denn die Antwort darauf fllt mir schwer. Denn was neu ist wird alt und was gestern noch galt, stimmt schon heut oder morgen nicht mehr.

Die InternationaleG D C Das Recht, wie Glut im Kraterherde, D7 D A7 A7 D G Ein Nichts zu sein, tragt es nicht lnger! D A7 D Alles zu werden strmt zu Hauff! D G Nun mit Macht zum Durchbruch dringt! Reinen Tisch macht mit dem Bedrnger, Heer der Sklaven wache auf! C G Wacht auf! Verdammte dieser Erde Die stets man noch zum Hungern zwingt.

D G Vlker hrt die Signale! Auf zum letzten Gefecht! D C D Die Internationale Erkmpft das Menschenrecht!G C

D G Vlker hrt die Signale! Auf zum letzten Gefecht! E7 Am G D G Die Internationale Erkmpft das Menschenrecht!G C

Es rettet uns kein hhres Wesen, Kein Gott, kein Kaiser noch Tribun. Uns aus dem Elend zu erlsen, Knnen wir nur selber tun! Leeres Wort, des Armen Rechte! Leeres Wort, des Reichen Pflicht! Unmndig nennt man Euch und Knechte! Duldet die Schmach nun lnger nicht! In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute, Wir sind die strkste der Parteien! Die Miggnger schiebt beiseite, Diese Welt soll unser sein! Unser Blut sei nicht der Raben Und der mchtgen Geier Fra! Erst wenn wir sie vertrieben haben, Dann scheint die Sonn ohn Unterlass! Gewlbe fest und stark bewehret, Die bergen, was man Euch entzog. Dort liegt das Gut das Dir gehret Und um das man Dich betrog! Ausgebeutet bist Du worden, Ausgesogen bis aufs Mark! Auf Erden rings, in Sd und Norden: Das Recht ist schwach, die Willkr stark! Auf! Auf! Ihr glckbetrognen Toren; Auf! Sklaven ihr der Hungerzunft! Hrt ihrs im Krater nicht rumoren? Zum Durchbruch kommt die Weltvernunft. Rumt auf mit allem morschen Plunder! Und vorwrts mit der Kraft des Stiers! Die alte Welt zerfall wie Zunder, Wir waren nichts und jetzt sind wirs! Es kann uns kein Erlser retten, Nicht Gott, noch Csar, kein Idol. Erlst Euch selbst aus Euren Ketten! Schafft selbst der Allgemeinheit Wohl!

Der Ruber, allzu lang umfriedet, Gab endlich uns die Beute preis! Blast nur das Feuer an und schmiedet Das Eisen noch, solang es hei! Der Staat erdrckt, Gesetz ist Schwindel! Die Steuern trgt der Arbeitsknecht. Man kennt nur Reiche und Gesindel, Und Phrase ist des Armen Recht. Die Gleichheit soll den Bann vernichten! Und fr das kommende Geschlecht Gilt: Keine Rechte ohne Pflichten Und: Nichts von Pflicht mehr, wo kein Recht! Die Minenherrn und Schlotbarone In ihrem Hochmut ekelhaft, Was taten sie auf ihrem Throne, Als auszusaugen unsre Kraft? Was wir gefrdert, schliet die Klicke In ihren Panzergeldschrank ein, Und glhn danach des Volkes Blicke So forderts nur zurck, was sein! Die Herrschgewalt hat uns benebelt, Krieg ihnen, Frieden uns allein! In Streik sei die Armee geknebelt, Den Kolben hoch! In ihre Reihn! Wenn uns zu Helden zwingen wollen Die Kannibalen, wagt das Spiel! Wir werden feuern! Und dann sollen Sie selbst sein unsrer Kugeln Ziel! Arbeiter! Bauern! Eilt geschlossen Zur Proletarierpartei! Die Welt gehrt den Werkgenossen, Und mit den Drohnen ists vorbei. Wie viel wir auch verloren haben, Es kommt der Morgen, der die Schar Der Eulen fortjagt und der Raben! Aufflammt die Sonne hell und klar!

Mammita miaG D D C C G G D D C Em G G

Die Herren Generale, die Herren Generale, Die Herren Generale, mammita mia, Hab'n uns verraten, hab'n uns verraten. Wer hat denn diese Herren, wer hat denn diese Herren, Wer hat denn diese Herren, mamita mia, So schlecht beraten? So schlecht beraten? Madrid, dich wunderbare, Dich wollten sie nehmen! Dich wollten sie nehmen! Doch deiner treuen Shne, Brauchst dich nicht schmen! Brauchst dich nicht schmen! Und alle deine Trnen, Die werden wir rchen! Die werden wir rchen! Und alle unsre Knechtschaft, Die werden wir brechen! Die werden wir brechen! Marchaos Legionarios! Marchaos Hitlerianos! Marchaos Invasores !Mamita mia! A vuestra tierra! A vuestra tierra! Porque el proletariado, porque el proletariado, Porque el proletariado, mamita mia! Gan la guerra! Gan la guerra!

Die MoorsoldatenEm Wohin auch das Auge blicket, Am G Vogelsang uns nicht erquicket, Am Em H7 Em Eichen stehen kahl und krumm. D7 G Em Em/C Em H7 D Em H7 Em Moor und Heide nur ringsum.

Wir sind die Moorsoldaten Und ziehen mit dem Spaten Ins Moor.

Hier in dieser den Heide Ist das Lager aufgebaut, Wo wir fern von jeder Freude Hinter Stacheldraht verstaut. Morgens ziehen die Kolonnen In das Moor zur Arbeit hin. Graben bei dem Brand der Sonne, Doch zur Heimat steht ihr Sinn. Heimwrts, heimwrts jeder sehnet, Nach den Eltern, Weib und Kind. Manche Brust ein Seufzer dehnet, Weil wir hier gefangen sind.

Auf und nieder gehn die Posten Keiner, keiner kann hindurch. Flucht wird nur das Leben kosten, Vierfach ist umzunt die Burg. Doch fr uns gibt es kein Klagen, Ewig kanns nicht Winter sein. Einmal werden froh wir sagen: Heimat, du bist wieder mein.

Dann ziehn die Moorsoldaten Nicht mehr mit dem Sparten Ins Moor!

Rauch-Haus SongEm7 Em7 Em G A7 A7 Hm A D D (Hm7) (Hm7) Der Mariannenplatz war blau, soviel Bullen waren da, und Mensch Meier mute heulen, das war wohl das Trnengas Und er fragte irgendeinen: "Sag mal, ist hier heut 'n Fest?" "Sowas hnliches", sachte einer "das Bethanien wird besetzt." "Wird auch Zeit", sachte Mensch Meier, stand ja lange genug leer. Ach, wie schn wr doch das Leben, gb es keine Pollis mehr. Doch der Einsatzleiter brllte: "Rumt den Mariannenplatz, damit meine Knppelgarde genug Platz zum Knppeln hat!" Em7 Hm G G Em7 Em Em7 A7 A7 F#m A D [2x: Em/A/D/Hm] D D Hm

Doch die Leute im besetzen Haus riefen: "Ihr kriegt uns hier nicht raus! Das ist unser Haus, schmeit doch endlich Schmidt und Press und Mosch aus Kreuzberg raus.Der Senator war stinksauer, die CDU war schwer emprt, da die Typen sich jetzt nehmen, was ihnen sowieso gehrt. Aber um der Welt zu zeigen, wie grozgig sie sind, sachten sie: "Wir rumen spter, lassen sie erstmal drin!" Und vier Monate spter stand in Springer's heiem Blatt, da Georg-von-Rauch-Haus hat eine Bombenwerkstatt. Und die deutlichen Beweise sind zehn leere Flaschen Wein und zehn leere Flaschen knnen schnell zehn Mollies sein.

Letzten Montag traf Mensch Meier in der U-Bahn seinen Sohn. Der sagte: "Die woll'n das Rauch-Haus rumen, ich mu wohl wieder zu Hause wohnen." "Is ja irre", sagt Mensch Meier "sind wa wieder einer mehr in uns'rer Zweiraum Zimmer Luxuswohnung und das Bethanien steht wieder leer. Sag mir eins, ha'm die da oben Stroh oder Scheie in ihrem Kopf? Die wohnen in den schrfsten Villen, unsereins im letzten Loch. Wenn die das Rauch-Haus wirklich rumen, bin ich aber mit dabei und hau den ersten Bullen, die da auftauchen ihre Kppe ein.

Die letzte Schacht gewinnen wirD D hm hm

Wir brauchen keine Hausbesitzer, denn die Huser gehren uns. Wir brauchen keine Fabrikbesitzer, die Fabriken gehren uns. E E G A A A D D hm

Aus dem Weg, Kapitalisten, die letzte Schlacht gewinnen wir! Schmeit die Knarre weg, Polizisten, die rote Front und die schwarze Front sind hier!Wir brauchen keinen starken Mann, denn wir sind selber stark genug. Wir wissen selber, was zu tun ist, unser Kopf ist gro genug. Unser Kampf bedeutet Frieden und wir bekmpfen eueren Krieg. Jede Schlacht, die wir verlieren, bedeutet unseren nchsten Sieg.

Roter WeddingC Links, links, links, links! Die Trommeln werden gerhrt. F Links, links, links, links! Die Arbeiterklasse marschiert. G G C C Dm G Wir fragen euch nicht nach Verband und Partei Seid ihr nur ehrlich im Kampf mit dabei gegen Unrecht und Reaktion. C Wir sind durch die Not, durch den Hunger vereint, G Dm C G Uns binden die Opfer im Kampf vor dem Feind, Unsre Lieder der Revolution! C G C G F C

Roter Wedding grt euch, Genossen, haltet die Fuste bereit! Am Dm Am Dm G C Haltet die roten Reihen geschlossen, Dann ist der Tag nicht mehr weit! F C Kmpfen wir als Sozialisten endlich in einer Front! Am Dm Am Dm C G C Arbeitsbrder, Kommunisten, Rot Front! Rot Front!Links, links, links, links! Die Trommeln werden gerhrt! Links, links, links, links! Der Rote Wedding marschiert! Hier wird nicht gemeckert, hier gibt es Dampf denn unsre Parole heit Klassenkampf, Wie Karl Marx es und Lenin gelehrt. Wir betteln nicht mehr nach Gerechtigkeit! Wir stehn zum entscheidenden Angriff bereit, zur Vernichtung der Bourgeoisie!

Schrei nach LiebeDm B C Du bist wirklich saudumm, darum gehts dir gut. Hass ist deine Attitde, stndig kocht dein Blut. Alles muss man dir erklren, weil du wirklich gar nichts weit. Hchstwahrscheinlich nicht einmalwas Attitde heisst. B B B B B C C C Dm A Dm G C C A

Deine Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe. Deine Springerstiefel sehnen sich nach Zrtlichkeit. Du hast nie gelernt dich zu artikulieren und deine Eltern hatten niemals fr dich Zeit. Oh oh oh Arschloch!Dm B C

Warum hast du Angst vorm Streicheln? Was soll all der Terz? Unterm Lorbeerkranz mit Eicheln wei ich, schlgt ein Herz. Und Romantik ist fr dich nicht nur graue Theorie. Zwischen Strkraft und den Onkelz steh ne Kuschelrock LP. B B B B C C C A Dm G Dm C A C

Weil du Probleme hast die keinen interessieren, weil du Angst vor Schmusen hast, bist du ein Faschist. Du musst deinen Selbsthass nicht auf andere projezieren, damit keiner merkt was fr ein lieber Kerl du bist.

Alle Soldaten wolln nach HausD G D G F#m D Hm G F#m E7 Hm G F#m D A D Hm A G D F#m F#m G G A G A D A A G D A A A In K-Town tief in Western Germany, zwischen Autobahn und Straenstrich in der Prrie steht Gabis Pizza-Palace und da beit der GI Frank Kowalski aus Fort Worth in seine Pizza-Pie. Und er trinkt bis ihm der Kopf auf die Theke fllt, in K-Town, Western Germany, am Ende der Welt. In Texas haben sie jetzt zwei Uhr Nachmittag, wie hoch im Westen jetzt der Weizen stehen mag. ber Gabis Pizza-Palace scheint der bleiche Pflzer Mond, und Kowalski ist jetzt endlich total zu und stoned. "Fuck the Army" lallt er schwankend und fllt dabei glatt auf den Knppel der Militrpolizei. D A D

Alle Soldaten wolln nach Haus, C D A D alle Soldaten wolln nach Haus. G A Sie woll'n die Uniform nicht mehr, F#m Hm den Stahlhelm und das Schiegewehr,

Em D A und auch nicht in den Kampf hinaus. G A D Soldaten wolln nur eins: sie wolln nach Haus.In Potsdam in der russischen Garnision streicht Igor in marxistischer Tradition die Kasernenmauer an in lebensfrohem Grau,

AD

die Farbe platzt gleich wieder ab, na klar, das wei er genau. Igor fhrt Panzer und wenn er hier den Pinsel schwingt, dann weil sein Schrotthaufen in Friedenszeiten nie anspringt. Vielleicht kommt das Ersatzteil eines Tags mit der Bahn in seinem Dorf vorbei im fernen Jerewan Dort sitzen sie jetzt hinterm Ofen und er streicht hier allein und seine Jacke ist so gro und seine Mtze so klein Und das Brudervolk lacht ber ihn hinter der Hand und ihm gehts wie den Genossen einst am Wolgastrand. An der Grenze die durch Deutschland und Deutschland geht steht der NVA-Gefreite Jochen M. und steht. und er steht da im Regen und er steht auf dem Schlauch und er steht sich die Beine un den volkseignen Bauch. Und jetzt wo hier keiner mehr in den Westen abhaut, von drben keiner kommt und hier den Sozialismus klaut, wo kein Hund mehr nach der Grenze bellt vergit der Soldat ab und zu schon mal den Arbeiter-und-Bauern-Staat. Dafr kommt ihm dann die junge Brigadefhrerin aus der LPG "9. November" in den Sinn. Und er trumt sich mit ihr an den schnsten Platz der Welt in eine Datsche am Stadtrand von Bitterfeld. 16 Jahre ist Himmerk Harms aus Leer er hat anderthalb Jahre Bi-Ba-Bundeswehr und sie sind fr ihn wie anderthalb Jahre Knast, es ist bitter zu wissen was er drauen verpat. whrend er hier einen streng geheimen Schlagbaum bewacht wird da drauen getanzt, geliebt und gelacht.

dafr lernt er endlich wie man in die Pftze fllt, wie man Mnnchen macht und Hndchen an die Mtze hlt. und Himmerk Harms aus Leer, Ostfriesland, ist total frustiert, man das nervt zu sprn wie man hier seine Zeit verliert. Vielleicht in seinem Leben die beste Zeit fr nichts und wieder nichts und Leer, Ostfriesland, ist weit. Der Prsident will auf dem roten Teppich gehn, der Kriegsminister eines Tags ein Denkmal sehn. Der Rstungsbonze will, da alle Rder rolln und jeder von den dreien will, da die Soldaten das wolln. Aber die das nicht mehr wolln werden jeden Tag mehr und diese Hoffnung dieser Traum ist gar nicht so verquer. Frank Kowalski nimmt den Ghettoblaster und setzt sich in Marsch, Himmerk Harms schnrt den Persilkarton und sagt ... sagt er barsch. Jochen M. eilt in die LPG zu seinem Schatz und meldet sich zum freiwilligen Ernteeinsatz. Igor fllt mit einem Stoseufzer der Pinsel aus der Hand, ja Freunde, das, das ist der wahre Dienst am Vaterland.

Alle Soldaten wolln nach Haus, am liebsten gleich und schnurstracks geradeaus. Soldaten sind, man glaubt es nicht aufs Sterben gar nicht so erpicht und auch nicht auf das Feld der Ehre aus. Soldaten wolln nur eins, sie wolln nach Haus.

SolidarittsliedGm Dm Gm A Am E Gm Dm E Am

Vorwrts, und nie vergessen, worin Unsre Strke besteht! Beim Hungern und beim Essen: vorwrts, nie vergessen Die Solidaritt!Dm B Am Am Dm Gm7 Am Am

Auf ihr Vlker dieser Erde, einigt euch in diesem Sinn: Dass sie bald die eure werde und die groe Nherin. Schwarzer, Weier, Brauner, Gelber! Endet eure Schlchterein! Reden erst die Vlker selber, Werden sie schnell einig sein. Proletarier aller Lnder, Wollen wir es schnell erreichen, Brauchen wir noch dich und dich. Wer im Stich lsst seinesgleichen, Lsst ja nur sich selbst im Stich. Vorwrts, und nie vergessen, Unsre Herrn, wer sie auch seien, Sehen unsre Zwietracht gern, Denn solang sie uns entzweien, Bleiben sie doch unsre Herrn. Und die Frage konkret gestellt Beim Hungern und beim Essen: Wessen Morgen ist der Morgen? Wessen Welt ist die Welt? Einigt euch und ihr seid frei! Eure groen Regimenter Brechen jede Tyrannei. Dass die lange Nacht vergehe die uns so mit Blindheit schlgt auf fr alle Menschheit stehe auf, was Menschenantlitz trgt.

Thlmann-KolonneG D D D A7 D G G D G Spaniens Himmel breitet seine Sterne ber unsre Schtzengrben aus. Und der Morgen leuchtet aus der Ferne, bald geht es zu neuem Kampf hinaus.

G C G Die Heimat ist weit, D G doch wir sind bereit. C Wir kmpfen und wir siegen G D G fr dich: Freiheit!

Dem Faschisten werden wir nicht weichen, schickt er auch die Kugeln hageldicht. Mit uns stehen Kameraden ohne gleichen, und ein Rckwrts gibt es fr uns nicht. Rhrt die Trommel, fllt die Bajonette! Vorwrts! Marsch der Sieg ist unser Lohn! Mit der Freiheitsfahne brecht die Kette! Auf zum Kampf, das Thlmann-Bataillon!

WarschawjankaEm Feindliche Strme durchtoben die Lfte, H Em Mag uns auch Schmerz und Tod nun erwarten, H Em D7 gegen die Feinde ruft auf uns die Pflicht. G H hoch ber unseren Huptern entfacht: Em die Fahne des Sieges, der Vlkerbefreiung, H Em die sicher uns fhrt in der letzten Schlacht D7 G D7 D7 Em H drohende Wolken verdunkeln das Licht.

Wir haben der Freiheit leuchtende Flamme

Auf, auf nun zum blutigen, heiligen Kampfe. H Bezwinge die Feinde, du Arbeitervolk. Em Auf die Barrikaden, auf die Barrikaden, H Em erstrme die Welt, du Arbeitervolk!

Tod und Verderben allen Bedrckern, leidendem Volke gilt unsere Tat, kehrt gegen sie die mordenden Waffen, auf da sie ernten die eigene Saat! Mit Arbeiterblut gedngt ist die Erde, gebt euer Blut fr den letzten Krieg, da der Menschheit Erlsung werde! Feierlich naht der heilige Sieg. Elend und Hunger verderben uns alle, gegen die Feinde ruft mahnend die Not, Freiheit und Glck fr die Menschheit erstreiten! Kmpfende Jugend erschreckt nicht der Tod. Die Toten, der groen Idee gestorben, werden Millionen heilig sein. Auf denn, erhebt euch, Brder, Genossen, ergreift die Waffen und schliet die Reihn!

Das Lied der ParteiC C F F G G C C C C G G G G C G C C C Sie hat uns alles gegeben. Sonne und Wind und sie geizte nie. Wo sie war, war das Leben. Was wir sind, sind wir durch sie. Sie hat uns niemals verlassen. Fror auch die Welt, uns war warm. Uns schtzt die Mutter der Massen. Uns trgt ihr mchtiger Arm. C C C C F F C C G G C G G G F G F C E C C Am G F C C G C F F

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht! Und, Genossen, es bleibe dabei; Denn wer kmpft fr das Recht, Der hat immer recht. Gegen Lge und Ausbeuterei. Wer das Leben beleidigt ist dumm oder schlecht. Wer die Menschheit verteidigt, hat immer recht. So, aus Leninschem Geist, wchst, von Stalin geschweit, Die Partei - die Partei - die Partei.Sie hat uns niemals geschmeichelt, sank uns im Kampfe auch mal der Mut, Hat sie uns leis nur gestreichelt, zagt nicht und gleich war uns gut. Zhlt denn noch Schmerz und Beschwerde, wenn uns das Gute gelingt. Wenn man den rmsten der Erde, Freiheit und Frieden erzwingt. Sie hat uns alles gegeben, Ziegel zum Bau und den groen Plan. Sie sprach: Meistert das Leben, vorwrts Genossen, packt an. Hetzen Hynen zum Kriege, Bricht euer Bau ihre Macht, Zimmert das Haus und die Wiege, Bauleute seid auf der Wacht.

Sacco und VanzettiG G Bm G D D Am D Em Em D7 D D G Em B7 Em Euer Kampf Nicola und Bart brannte weit und wurde Fanal. Brannte Rot und wurde zum Schrei "Gebt Sacco und Vancetti frei!"

Here's to you Nicola and Bart Rest for ever live in our hearts The last and final movements is yours And agony ist your triumph.

Diese Kraft, Nicola und Bart, sie ist heut mchtig und stark und sie hat Millionen erfat wie blutig auch der Feind sie hat. Euer Kampf, Nicola und Bart,

Maintenant Nicolas et Bart Vous dormez au font de nous coers Vous tiez tout seuls dans la mort Mais par elle vous vaincrez.

und auch dein Kampf, Angela, euer Kampf wird weitergehn, weil hinter euch Millionen stehn. Dieses Lied, Nicola und Bart,

Und der Schrei lief rund um die Welt. Und im Kampf hat jeder gefhlt diese Kraft, die hinter euch steht, die Kraft der Solidaritt.

ist fr euch und Angela. Hinter euch steht heute die Welt, in der das Volk die Macht schon hlt.