Spirituelle Arbeit mit Kindern (German edition)

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    SpirituelleArbeit

    mit KindernUnter der Redaktion

    von Wladimir Antonow, Ph.D. (in Biologie)

    Aus dem Russischen erset!tvon Andr!e" #!$%ulski

    &''

    2

    http://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://de.spiritual-art.info/buch_kinder.html
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    #B* +-'+-/012+Pulished in &''- $*ew Atlanteans02 3hemaushgon Road RR4&Bancro5t , 6ntario7'8 3', 3anada

    Dieser #ammeland enth9lt Beitr9ge einer Reihe von Autoren,:itareitern der wissenscha5tlichs%irituellen #chule von Wladimir Antonow. Dergrundlegende methodologische #tellenwert der #chule ist die ;nt5altung ihrerAde%ten als s%iritueller ottes und !ur s%irituellen =ollkommenheit

    5ort!uschreiten. Die :ethodiken der #chule sind in ?orm vonau5einander5olgenden #tu5en geordnet@ von sehr ein5achen An5angsstu5en is !uden kom%leesten ewohnheiten einer gesunden8eensweise, ;rweiterung des >esichtskreises und ;rlangung an59nglicher=orstellungen vom #inn unseres 8eens au5 der ;rde.

    Das Buch richtet sich an P9dagogen und ;r!ieher, die mit 7indern

    verschiedenen Alters areitenC es ist auch nt!lich 5r ;ltern.

    htt%@de.s%iritualart.in5ouchEkinder.htmlwww.swamicenter.org

    F Antonow W.W., &''

    http://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://www.swami-center.org/http://de.spiritual-art.info/buch_kinder.htmlhttp://www.swami-center.org/
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    VorwortW.W.Antonow

    Russland erlet der!eit !um ersten :al eine demogra5ische 7rise von

    solchem AusmaI, dass man von einer nationalen 7atastro%he JK s%rechen kann,deren Ursachen ich noch in dem Buch J/K errterte. Die =oredingungen diesesPh9nomens sind nicht nur in den konomischen #chwierigkeiten des Lergangsvon einem totalit9ren #$stem !ur Demokratie !u sehen, nicht nur in st9ndigen7riegen, welche die "unge >eneration des re%roduktiven Alters %h$sisch unds%irituell verstmmeln, sondern auch und gerade darin, dass den :enschen ein=erst9ndnis 5r den #inn ihres 8eens 5ehlt. Denn weder der in unserem 8ander Mahr!ehnte vorherrschende Atheismus, noch die entstellten dominierendenReligionsvorstellungen J/,K knnen N vom %hiloso%hischen #tand%unkt aus N%lausiel erkl9ren, warum wir hier leen und was wir tun sollen. Deshalver5allen entgeistigte :enschen, darunter 7inder, massenha5t und unrettar inAlkoholismus und andere ?ormen von Rauschgi5tsucht sowie in die 7riminalit9t,

    die ihnen !ur gewohnten und richtigen 8eensweise wird. Die Prais !eigt daei,dass keine Au55orderungen !u Ogesunder 8eensweise 5r die:enschenmassen eine dauerha5te Pers%ektive ilden knnen, solange die%hiloso%hische 7ern5rage nach dem #inn unseres =erleis au5 der ;rdeuneantwortet leit.

    All das haen wir in vielen unserer =er55entlichungen J-K aus5hrliches%rochen. Den 7indern aer muss man dies alles natrlich in einerverein5achten, ihnen !ug9nglichen #%rache eiringen, und !war unau5dringlichund ohne Hwang, sondern schlicht in5ormierend N so, dass es in s%9terem Alterin ;rinnerung kommt und als >rundlage 5r ein Weltverst9ndnis dienen kann,eenso wie 5r eine Au55assung vom eigenen Plat! und der eigenen Rolle in denendlosen Weiten des multidimensionalen Asoluten und unter konkretenverkr%erten :enschen au5 der ;rde.

    Wer diesen #ammeland durchliest, kann entweder die darin ange5hrten:ethodiken uchstaengetreu nut!en oder aer eigene m%rovisationen au5dieser >rundlage scha55en. Der ents%rechende Unterricht sollte allerdingsunedingt vom ott und alles uten, vom :itge5hl und demDienen an allen in allem >uten sowie von der ?rsorge um alle WeseneinschlieIlich der :enschen, Giere und P5lan!enC wir selst sind "a in materielle7r%er inkarnierte Bewusstseine (#eelen), wir e5inden uns in einem endlosenuniversellen 6!ean des Allsehenden und Allhrenden >ttlichen Bewusstseins,>ottes, Welcher die 8iee ist, Welcher uns 5r immer in seine Wohnst9tte

    au5nimmt, wenn wir auch, wie ;r, !ur 8iee werden. #olche ;r!9hlungen von>ttlichen 8ehrern und von ottesk9m%5er werden5r immer im >ed9chtnis der 7inder leien und als *achahmungsilder nt!lichsein J&/,K.

    Unser Ratschlag an alle, die die in diesem Buch enthaltenenn5ormationen werden nut!en wollen@ 8esen #ie alle im 8iteraturver!eichnis am;nde des "eweiligen Artikels au5gelisteten Bcher, um eine um5assendere=orstellung von der 8ehre >ottes sowie von den :ethoden s%iritueller Areit undden #tu5en ihres Weges !u erlangen, aer auch von den #chwierigkeiten und>e5ahren, die hier au5 "ene lauern, die ihre eigene intellektuelle und ethische=ervollkommnung auIer Acht lassen und allein den %raktischen:editationstechniken den =or!ug geen.

    1Denn "ede Art von >ewalt, darunter Bel9stigung, ergit lediglich eine >egenreaktion.

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    Q Q QDie :aterialien dieses #ammelandes wurden !um Geil ereits 5rher

    ver55entlicht, und !war in J1,0K und in noch 5rheren Ausgaen (unter meinerRedaktion und mit meinem F). Woei es mir nicht mehr mglich erscheint, einigeder =er5asser aus5indig !u machen. Daher itte ich die 8et!teren, sich mit mir in=erindung !u set!en, um ;em%lare dieses Buches !u erhalten.

    LITERATUR

    . Antonow W.W. N #%irituelle Praktiken. (8ehrhil5e). (n Russisch). Polus=erlag, #PB, ++-.

    &. Antonow W.W. N >ott s%richt. (Religionshanduch). (n Russisch). Polus=erlag, #PB, ++-.

    1. Antonow W.W. N Wie erkennt man >ott. Die Autoiogra5ie eines er>ott 5orschenden Wissenscha5tlers. (n Russisch). Polus =erlag, #PB,

    +++./. Antonow W.W. N Das #%irituelle

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    Unter tausend *amen ;iner und ;inig.ch in =ogelsang und aendlicher ?riede,ch in Winter5rost. Und des #ommers >lut.

    ch in ott in dichterischer ?orm den :enschen ga, verdeutlichteinen ottes im As%ekt des Asoluten. #oald man dies gemeistert hat sowie auch die 8iee!u leenden Wesen, darunter :enschen, Gieren und P5lan!en, kann man nun seine 8ieeauch au5 Onichtmani5estierte As%ekte >ottes ausweiten, einschlieIlich des #ch%5ers

    (>ott=ater). 7om%etente 8ehrer knnen diese 655enarung als uellenvorlage 5r viele>es%r9che mit 9lteren 7indern und Mugendlichen nut!en. (Anmerkung vonW.W.Antonow).

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    Als Mesus s%rach@ OWerdet wie die 7inder, hatte ;r eine konkrete;igenscha5t der esten 7inder im #inn@ die seelische Au5geschlossenheit (dieswird verst9ndlich nur aus dem 7ontet und aus anderen N a%okr$%hen N;vangelien). ;r rie5 #eine enetiker s%rachen von der Rolle der >ene@ dass die 3harakter!geangelich genau so verert werden wie die ?are der Augen und eurtshel5er und Perinatologen suchten die Ursachen im;in5luss von ehirnstrukturen des ?tus.

    Ps$chologen und Ps$chiater stellten diverse so!iale ?aktoren in den:ittel%unkt, vor allem den 3harakter der Be!iehungen des 7indes !ur :utter inestimmten Okritischen Phasen seiner ;ntwicklung. Unter anderem wurde klardemonstriert N sowohl ei ?orschungen an 7indern als auch ei Gierversuchen, dass eine Beeintr9chtigung der harmonischen Wechsele!iehungen mit der:utter in estimmtem Alter !ur Aus%r9gung einer erhhten Aggressivit9t in den5olgenden Mahren 5hrt. Hu #o!ialisierungsstrungen 5hrt auch das Ausleien

    eines angemessenen 7ontaktes !u >leichaltrigen in der 7indheit. JKHur Bewertung des >esagten sei angemerkt, dass alle diese ?aktoren inder Gat eine Rolle s%ielen.

    #o knnen auch genetische ;in5lsse wirken, etwa durch genetischedingte Besonderheiten der ;ntwicklung und ?unktion des h$%othalamoh$%o%h$s9radrenalen endokrinen 7om%lees. Wenn dieses #$stem die?9higkeit hat, mehr Adrenalin und *oradrenalin !u %rodu!ieren und ins Bluta!usondern, dann erweisen sich solche 6rganismen als aktiver in lichen undin etremen #ituationenC dies kann auch eine Pr9dis%osition (aer nicht=orherestimmungS) !u verst9rkt aggressivem 3harakter er!eugen.

    6hne Hwei5el knnen auch verschiedene der ?tusentwicklungschadende ?aktoren O#chie5lagen in der ;ntwicklung von >ehirnteilen oder

    inneren #ekretionsdrsen hervorru5en, was sich au5 die eine oder andere Weiseau5 die emotionalen :erkmale im erwachsenen 8een auswirkt. =erschiedene>ehirnstrukturen, die 5r verschiedene ?unktionen verantwortlich sind, 5ormensich emr$ogenetisch !u verschiedener Heit. rad %s$cho%athische :erkmale einschlieIlich erhhter

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    Aggressivit9t !u Gage. ;rheliche emotionale und ehaviorale Aweichungenentstehen auch eim Ausleien eines angemessenen (d.h. une5angenen undnaturgem9Ien) 7ontaktes !u >leichaltrigen in der 7indheit. JK

    Doch der wichtigste >rund, weshal die 7inder isweilen so verschiedensind, leit nach wie vor "enseits des nteressenkreises der materialistischenWissenscha5t. ;r esteht darin, dass nicht nur die 7r%er verschieden sind,sondern auch die #eelen, die in diese 7r%er kamen. n diese 7indskr%er sinddenn auch :enschen gekommen, die 5rher schon O;rwachsene waren N diemeisten von ihnen ereits viele :ale. Und sie rachten daei die schon in ihrer=orgeschichte entwickelten 3harakter!ge und sonstigen ;igenscha5ten mit.

    Das >esagte e!ieht sich nicht nur au5 :enschen, sondern auch au5 Giere.>erade das erkl9rt, warum sowohl Gierversuche als auch ?orschungen an:enschen !eigen, dass gleiche #chadeinwirkungen dennoch nicht !u gleichen;rgenissen ei verschiedenen ndividuen 5hren.

    #tellen wir uns als Beis%iel !wei :enschen vor. Der eine war in seinemvorherigen 8een ereits heilig, der andere hingegen ein Geu5el. ;ingleichermaIen erhhter #%iegel adrenaler

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    soll, dass 8iee und ott von uns will, dass wir geradeso werden, usw.

    ;ine richtige 7inderer!iehung ist ein !entraler ?aktor ei der s%irituellenUnterstt!ung eines :enschen, eine loenswerte und sehr interessante Art dess%irituellen Dienens.

    ;s ist auch ein Weg, sich selst in aktiver 8iee und intellektueller7reativit9t !u ent5alten.

    Q Q QBetrachten wir "et!t noch einmal die >rund%rin!i%ien s%iritueller

    ;r!iehung von 7indern.*ach dem ottS) ist !un9chst einmal die Ausweitung des>esichtskreises hervor!uheen. Wir sollten im >ed9chtnis der 7inderverschiedene Programme da5r egrnden, welche 8eenswege sie in Hukun5t,wenn sie herangewachsen sind, gehen knnen. :an muss ihnen !eigen, dass es

    auch das #chach git, die Gem%el verschiedener Religionen, die *atur, die manlieen kann und sollte, :ethoden der 7r%erah9rtung, :glichkeiten einer#elstent5altung durch :alerei, :usik, Gan!, ?otogra5ie und verschiedene(gerade verschiedeneS) #%ortarten, aer auch sehr interessante und viel59ltigeBildungsmglichkeiten, und dass man durch all das auch anderen :enschendienlich sein und ihnen so die eigene 8iee schenken kann.

    ;r!iehen kann man unter anderem auch am Beis%iel der runde noch nicht !ug9nglich sind. #o sollen etwan5ormationen er die ;isten! nichtverkr%erter 8eens5ormen ihnen in einer?orm und in einem Um5ang dargeracht werden, dass dies ei ihnen keinem$stische Angst er!eugt. :$stische Angst kann !ur >rundlage 5r ernstha5teentwicklungshemmende Ps$cho%athologien werden.

    :an dar5 den 7indern auch keine vertie5ten :editations%raktiken lehren,damit sie sich nicht Overirren und den angemessenen 7ontakt !ur materieller;ene nicht verlieren. ;s gilt !u edenken, dass "eder :ensch sich !un9chst inder materiellen Welt entwickeln sollC erst danach kann er er5olgreich undge5ahrlos den ernstha5ten religisen Weg gehen.

    :an muss die 7inder auch unedingt vor den =ersuchen verschiedenerignoranter :$stiker scht!en, sie in den Umgang mit Wesen der Astraleene in?orm von #%iritismus, 7ontakt mit OAuIerirdischen usw. hinein!u!iehen,eenso vor einer ;ine!iehung in heerische, magische und okkultistische;%erimente. ;ine Beteiligung von 7indern und auch von ;rwachsenen anderartigen Aktivit9ten ist ei ihnen der gerade Weg in ernstha5te %s$chischePathologien.

    #ehr wichtig ist es auch, den 7indern das Denken!u lehren, indem mansie da!u in #ituationen anregt wie etwa das Passieren eines Bachs im Wald oderwie man ein 8ager5euer errichten kann, ohne auch nur einem 8eewesen !uschaden, usw. 6der man kann einem 7ind in s%ielerischer ?orm verschiedene;rl9uterungen 5r ein und dassele ;reignis oder Ph9nomen vorschlagen, damites durch ;rw9gung die richtige davon w9hlt oder sogar selst die richtige

    8sung 5indet. 6der man stellt 7indern ?ragen nach dem Warum, damit sie

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    lernen, selst nach Antworten !u suchen, anstatt diese in 5ertiger ?orm von;rwachsenen !u erhalten. Und so weiter.

    Beim Umgang von 7indern untereinander in >ru%%en sollte der 8ehrerwohlwollend aer de!idiert allen An!eichen lasterha5ter Genden!en wehren,darunter Aggressivit9t oder der *eigung !ur Aneignung 5remder #achen, seiendiese noch so geringwertig. 7inder ehalten gut eis%ielsweise ?ormeln wie@OMesus 3hristus lehrte, dass man einem anderen nicht tun dar5, was du dir nichtselst wnschst, oder@ OWer ohne ;rlaunis 5remdes ;igentum nimmt, nenntsich ein Die. Und ein Die ist ein sehr unguter :ensch, oder@ On einem sehrguten Buch N es heiIt VDas *eue GestamentV N steht geschrieen@ #eidruderlieend !ueinander mit ott Osooo groI istS >rIer als die gan!e ;rde und dergan!e #ternenhimmel, den wir von der ;rde aus eoachten. Und auch wirsollten versuchen, genauso groI !u werden. #o will ;r es.

    Und wie ist ;r so groI gewordenT Das geschah deshal, weil er sooo vielaI...

    LITERATUR/

    . Antonow W.W. N Wie erkennt man >ott. Die Autoiogra5ie eines er>ott 5orschenden Wissenscha5tlers. (n Russisch). Polus =erlag, #PB,+++.

    4Das Buch enth9lt ein 8iteraturver!eichnis !u diesem Ghema.

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    Gr%n)rn4!n )!* Unt!rr+t**0+*+!r S!/#*tr!&%/!r%n& $n Kn)!r

    %n) J%&!n)/+!W.W.AntonowDie in!wischen vorliegende ;r5ahrung er viel59ltige ?ormen des

    Unterrichts %s$chischer #elstregulierung an 7inder und Mugendliche gestattetes, 5olgende ;m%5ehlungen !u 5ormulieren@

    . ;ine ge!ielte ethische Areit sollte unedingt von einem 8ehrer mithil5edes Unterrichts %s$chischer #elstregulierung ge5hrt werden und ei den8ernenden eine moralische >rundlage scha55en.

    &. Denkar sind sowohl se%arate 7inder und Mugendgru%%en als auch>emeinscha5tsgru%%en mit Beteiligung der ;ltern. m let!teren ?all wird das

    Programm au5 die Mngeren ausgelegt, aer die ;ltern nehmen ereitwillig amUnterricht teil. ;in =orteil der !weiten Areitsvariante ist das Au5kommengemeinsamer nteressen in der ?amilie und so die =erhinderung einer;nt5remdung.

    1. 6hne ausdrckliche medi!inische An!eige ist ei 7indern undMugendlichen dringend a!uraten von Lungen an re5leildenden Honen der;motions und Willenss%h9re (mit Ausnahme ein5achster Lungen am Anahata3hakra). Dies liegt daran, dass die Lungen nicht mit der ;innahme von Alkoholw9hrend und nach dem 8ehrgang vereinar sind N woei man sich nicht darau5verlassen kann, dass die "et!t teilnehmenden 7inder und Mugendlichen dieseRegel auch in den ?olge"ahren einhalten werden.

    /. Der #chwer%unkt der Areit sollte nicht au5 hohe Resultate gelegt

    werden, sondern vielmehr au5

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    -. nteressante %ositive ;rgenisse ringt die Anwesenheit (nicht aergleicherechtigte Geilnahme) von 7indern am Aus5lugsunterricht von >ru%%en,in denen ihre ;ltern lernen. Bei einer unau5dringlichen $mnastik, :orgenad usw.), lernen die #chnheit der *atur !u sehenund sich au5 sie ein!ustimmen. #ie eignen sie auch leicht dieAh9rtungs%ro!eduren an und estehen s%9ter eis%ielsweise selst darau5,!usammen mit ;rwachsenen an den O?rier9dern teil!unehmen JK.

    Hur Anwendung von O?rier9dern J&K ei 7indern sei ?olgendesangemerkt@ Diese Ah9rtungsmethode erlaut es, den tolerierarenGem%eraturereich des wachsenden 6rganismus 5rs gan!e 8een !u erweiternund ihn a!uh9rten. hr ;insat! muss aer unedingt unter 5olgendenBedingungen statt5inden@

    a) volle ?reiwilligkeit au5seiten des 7indes, die auch "egliche Lerredung

    ausschlieIt@ Das 7ind weiI esser als alle anderen, wann sein 7r%er da!uereit istC) gnstige emotionale ;instellung aller eteiligten ;rwachsenenCc) nicht !ul9ssig sind =ersuche des ?rieradleiches gilt 5r das

    BegieIen mit kaltem Wasser) ei 7indern, die durch langwierige 7rankheitengeschw9cht sind. O?rier9der als ein ang set!t. n solchen ?9llen erweisen sich, umgekehrt,

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    2. GtungsgeundeneO *ahrungsmittel JK maimal redu!ieren oder gan!vom #%eise!ettel streichen. Dadurch wird man nicht nur wesentlich gesnderCman wird auch em%59nglicher 5r sutile ;rscheinungs5ormen der Umwelt, undman sieht dann auch in den Augen >ottes, der das >eot ODu sollst nicht ttenSgegeen hat, esser aus. :an dar5 hier aer 7indern gegener keinerlei Hwanganwenden@ Mede *tigung wird in solchen Dingen nur umgekehrte (u.a.heimliche)

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    Die erste von ihnen heiIt Yhale #childkrte. #et!en #ie sich au5 die?ersen (?uIs%it!en nach hinten) und rcken die 7nie auseinander. 8egen #ie die#tirn au5 den Boden und strecken die Arme mit !usammengelegten eist.Beoachten #ie, wie mit tie5er werdenden ;nts%annung der Bauch mehr undmehr durchh9ngt. ;s ist eine ausge!eichnete Lung, um kr%erliche undgeistige ;rmdung !u eseitigen. :an 5hre sie etwa ' :inuten lang durch.

    Die !weite Asana ist das O7rokodil. Diese #tellung hat !wei mgliche=arianten@

    8egen #ie sich au5 den Bauch. #tellen #ie die ;llogen vorn und rckendiese etwas weiter vor, den 7o%5 legen #ie mit dem 7inn au5 die lckseligkeit ihrer den 7r%er durchtr9nkenden !9rtlichen W9rme.

    LITERATUR

    . Antonow W.W. N >ott s%richt. (Religionshanduch). Polus =erlag, #PB,++-.

    P*0+o0**+! 7#%n&!n

    W.W.AntonowPs$cho%h$sische Lungen nennen sich so, weil ihre %s$chische

    7om%onente sich mit %h$sischer Bewegung erlagert, woei die 8et!tere eider :eisterung der ;rsteren hil5t. Die dee dieser Lungen wurde !u Beginn des&'. Mahrhunderts von Peter Donov in den >rund!gen ausgeareitet und von6mram :ichael Aivanhov und s%9ter von uns 5ortge5hrt.

    Die erste dieser Lungen heiIt ODas ;rwachen. Der :ensch wacht au5nach einem langen #chla5 der #elstisolierung von der este von der Brust nach vorn und an die #eiten@ Das, was wir erhalten haen,sollen wir anderen :enschen geen N der :aIsta der #%iritualit9t eines:enschen ist dessen ?9higkeit !u geenS Auch muss man, um ein >e59I mit5rischem sauerem Wasser !u 5llen, dieses !uerst leeren. AgestandenesWasser ver5ault. Wer sich selst nicht leert, indem er git, was er hat, dererneuert sich nicht, w9chst selst nicht s%irituell. Wiederholen #ie die Lungimmer wieder und gieIen daei alles >ute, was wir selst angeh9u5t haen,

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    5reigeig und umsonst aus, ohne sich eine Belohnung !u wnschenS #enden #ieweit nach vorn 5einste und starke Wellen hrer hervorstrmenden 5rischen undreinen 8ieeS #%ren #ie, wie die Brust sich au5l9ht durch die von hintenau5steigende dichte ;nergie der 8ieeS m Brustkasten 55net sich "et!t eineBlume, die einen !arten Wohlgeruch verreitet. #enden #ie diese hellen#chwingungen vorw9rts. ;s ist der Du5t der 8iee selstS

    Dritte Lung@ ODie =ershnung.

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    Er"$r%n&!n #!2 Unt!rr+t *0+*+!rS!/#*tr!&%/!r%n& n Kn)!r8 %n)

    E/t!rn&r%!n n Brno (T*+!+o*/ow$9!1T.M$t:$t9ow$Als Ausgangsmaterial 5r die Ausareitung unseres

    Unterrichts%rogramms dienten 5rhere =er55entlichungen von W.W.Antonow,und wir stt!ten uns auch au5 eigene 8ehrer5ahrungen mit dem von ihmentwickelten #$stem %s$chischer #elstregulierung, au5 ;r5ahrung als7indergartenlehrer sowie au5 unsere langgehegte 8iee !um Gan! und !urPoesie. =erwendet wurden auch die im 8iteraturver!eichnis ange5hrtenru%%e gehren 7inder !wischen 2 und ' Mahren (& is 2 Personen),ihre :tter und "unge >roImtter sowie auch Oedanken von ;rwachsenen an Huhause undAreit). Die =orstellung des eigenen 7o%5es als emaltes 79nnchen mit

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    Der ;in5hrungsteil des Unterrichts harmonisiert die >ru%%e. ?r manche7inder und ;rwachsene ist er auch !uhause !u einer ?orm der %ositivenemotionalen ;instimmung geworden.

    m Unterricht wird es !ur Gradition, kleine #trahlen der #onnenliee an die"eweils awesenden >ru%%enmitglieder !u senden.

    Der Hauptteil des Unterrichts schlieIt h9u5ige Wechsel5olgen vonBewegung und Ruhe ein. Dies ist die am esten geeignete ?orm des Unterrichtsmit 7indern.

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    selst vor in irgendeiner Rolle (kleines Gierchen, Blume usw.), 5hlen sich indieses Bildnis hinein und ringen in der Bewegung ihre ;motionen 5rei !umAusdruck. Die Ghemen der :editationss%iele knnen dem Alltagsleen der7inder oder :9rchengeschichten entnommen werden, oder sie knnen selsterdacht werden in Lereinstimmung mit dem Alter der 7inder. Beis%iele@ eineWiesenlume mit Bienchen,

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    aer s%9ter daran und s%ielen mit grIerem =ergngenC ihnen ge59llt esondersdie Oeist. Wir wendendie ;nts%annung !ur ;rholung nach d$namischen Lungen an, aer auch umder ;nts%annungs59higkeit selst willen.

    ?r kleine 7inder ist ein ;nts%annungstraining in Paaren gnstig J-K.Daei stellt das eine 7ind etwa eine N 8um%en%u%%e dar, das andere het undsenkt leicht seine Arme und Beine, ewegt den 7o%5. Hweite =ariante N dasO7arrens%iel@ Das eine 7ind liegt au5 dem Rcken au5 sauerem Boden, dasandere 59hrt seinen 7ameraden an den Beinen durch den #aal. Denkar sindauch eine OGiger;nts%annung JK, der O7rokodilAtem usw.

    Bei der aschlieIenden ;nts%annung nut!en wir ;nts%annungselementedes Autogenen Grainings von #chult! (Oschwere, warme Beine... usw.)C diesaer ist eher 5r 9ltere #chler geeignet. n den meisten ?9llen wird dieaschlieIende ;nts%annung von :usik oder einer =isualisierung von*aturildern egleitet. Hu em%5ehlen sind auch >edichte und O;nts%annungs:9rchen (O7at!enm9rchen oder Owie die Pu%%e einschlie5C siehe J0K).

    0aeln mit ethischer Ausrichtung. #ie werden gelesen vom 8ehrer oderaer von :9dchenhel5erinnen, w9hrend der 8ehrer sich mit den ;ltern unterh9lt.

    Malen (1ei%&nen). >eeignete :althemen sind etwa :9rchenmotive,5reimtiges XuIern von Unterrichtseindrcken u.a. Auch knnen die 7inder ein>emeinscha5tsild au5 einem groIen Pa%ierlatt malen. Hum Beis%iel@ einemgroIen :utter5isch malen sie kleine ?ischchen da!u.

    0e#tma&l.Hu 5estlichen Anl9ssen richten wir am ;nde des Unterrichtsein O?estmahl ein. Wir ereiten da!u einen OHauertisch vor mit verschiedenen8eckerissen der laktovegetarischen Di9t@ *ssen, Grocken und ?rischost u.a.Hun9chst stimmen sich alle au5 Dankarkeit ein gegener den"enigen, die diese?rchte angeaut und die Bewirtung ereitet haen. Dann erst eginnen wir mit

    der :ahl!eit. Unser ;r5ahrung !eigt, dass eim ersten :al die 7inder sich!gellos au5 das ;ssen str!enC erst nach der ;rmahnung ieten sie es auchihren :ttern und allen anderen an. Dies !eigt, wie notwendig es ist, die 7inder!u einem au5merksamen und nichtegoistischen Umgang mit ihrem Um5eld !uer!iehen, nicht !ulet!t ei solchen O?estmahlen.

    Rollen#pieleN es sind "ene, die eine %ositive Persnlichkeitsildungegnstigen, aer auch die ;nt5altung guter so!ialer Be!iehungen durchs%ielerisches ;inen gesellscha5tlicher Rollen. Bei unserer 7inderareit werdendie so!ialen Bindungen au5 Wechsele!iehungen mit >leichaltringenausgedehnt, aer auch mit ;rwachsenen einschlieIlich der ;ltern.

    ;ines der 8ielingss%iele unserer 7inder ist das OBlinden5hren.>es%ielt wird in Paaren@ Das eine 7ind hat geundene Augen und wird von demanderen geleitet J-K. ;s s%ielen gleich!eitig mehrere Paare. #ie ewegen sich,indem sie

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    und du hast eine *ase ("eder !eigt !uerst au5 seine *ase, dann au5 die desPartners), ich hae glatte und du hast glatte (ge!eigt wird au5 die Wangen), ichhae sIe und du hast sIe (ge!eigt wird au5 die 8i%%en), ich in dein ?reundund du ist mein ?reund. Wir lieen einanderS Bei den Worten Owir lieeneinander umarmen sich alle. Dann wechseln sich die Paare a. Das #%iel tgroIen ;in5luss au5 die emotionale es%r9che teilen die :9dchenhel5erinnen die 7inder inkleine >r%%chen ein und lesen ihnen :9rchen, malen !usammen mit ihnen,en an #%ortger9ten, s%ielen Ball, sehen sich llustrationen an.

    Bei unge!wungenen >es%r9chen mit :ttern und >roImttern machenwir diese allm9hlich ekannt mit den >runds9t!en der s%irituellen #chule vonWladimir Antonow, d.h. wir s%rechen vom Weg des :enschen !u >ott durch8iee, Weisheit und 7ra5t. :gliche >es%r9chsthemen sind auch die Prin!i%ienvon Zama und *$ama, die :glichkeiten !ur ;ntwicklung der 7inder durchBewegung und >esang, die 7inderer!iehung durch #elster!iehung der ;ltern(;ltern als =orild 5r 7inder), es git auch >es%r9che er Ottungs5reie

    ;rn9hrung als Bestandteil der :oral und >rundlage 5r >esundheit unds%irituelle ;nt5altung. Bei den >es%r9chen wird auch eine ORckko%%lung !uden ;ltern hergestellt.

    ?r gewhnlich wollen 7inder und :tter nicht gleich nach demUnterricht wieder gehen, und der Unterricht wird immer l9nger.

    Die ORckko%%lung !u den ;ltern hat unter anderem ?olgendes !u Gagegeracht@

    7inder esuchen den Unterricht gern, manche versuchen sogar, auchanderen ?amilienmitgliedern ihre O;r5ahrungen mit!uteilen.

    7inder ermahnen ihre :tter und >roImtter selst da!u, !uhause nurOttungs5reie *ahrung !u!uereiten.

    ;s ist unerwnscht, wenn ei dieser ?orm der >ru%%engestaltung, wo 5ast

    "edes 7ind Oseinen ;rwachsenen hat, manche 7inder ohne :utter oder einennahe stehenden erwachsenen :enschen leien. #ie nehmen sich solche#ituationen sehr !u ru%%e.

    Als ;rgenis des Unterrichts 5estigen sich die 5amili9ren Be!iehungen.:tter und >roImtter schlieIen sich allm9hlich Omit roImtter hat sich im Resultat des Unterrichts der #chla5veressert.

    Den :9dchen, die uns unterstt!ten (sie alle hatten der >ru%%e 5reiwilligihre ren!en meiner

    8iee ausgeweitet, hat mich gelehrt, Oden *9chsten esser !u em%5inden, mitihm mit!u5hlen, mich mit ihm gemeinsam !u 5reuen. ch em%5and michgleich!eitig als 7ind und als =ermittler des 8ichts >ttlicher 8iee. #ie hal5 mir

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    daei, an mir selst !u areiten, indem sie vor mir einen Weg der=ervollkommnung 55nete.

    LITERATUR

    . Antonow W.W. N Die 7unst des >lcklichseins. (n Russisch). 8., +-/.&. Antonow W.W. (\]^.) N #%irituelle Praktiken (8ehrhil5e). (n Russisch).

    Polus =erlag, #PB, ++-.1. Antonow W.W., Wawer >.M. N ;in kom%lees #$stem der %s$chischen

    #elstregulierung. (n Russisch). 8., +-0./. Antonov =.=. N _s`hicka autoregulace v] v`hbdni tradici. (n

    Gschechisch). Brno, ++'.2. Antonov =.=. N Duchovni cesta soucasneho clovek. (n Gschechisch).

    Brno, ++'.0. #w. aheshwarananda _aramhans N Moga %ro deti N . Dil. (n

    Gschechisch). 6lbumbuc, ++'.. Mogalinga N Bala"oga%radi%ika ane "oga %ro deti. (n Gschechisch).

    8ierec, ++'.-. Hasonik dramatick$ch her, cviceni a im%rovi!aci. (n Gschechisch). Pra

    ha, ++'.+. #eton, ;rnst Ghom%son N 7niha lesni moudrosti. (n Gschechisch).

    Praha, ++.'. Berd$chova, 7araskova N Detske tanecni hr$. (n Gschechisch). Praha,

    +0-.. Ha%letal :ilos N =elka enc$klo%edie her N / dil$. (n Gschechisch).

    Praha, +0-.&. 7ahlil >iran N Prorok. (n Gschechisch). Praha, ++'.1. R$dl, 7arel N Re5ormni %rae v soucasn$ch skolsk$ch s$stemech. (n

    Gschechisch). Praha, ++'./. #teiner Rudol5 N =$chova detska. (n Gschechisch). Praha, +&'.2. #chweit!er Alert N Hastsnce kritickeho m$sleni a uct$ k !ivotu. (n

    Gschechisch). =$sehrad, +-+.

    Unt!rr+t )!r *0+*+!nS!/#*tr!&%/!r%n& %n) K%n*t $n Kn)!r

    M.K.H$*+t*+$n*9$:$

    n diesem Au5sat! sind %raktische ;r5ahrungen ei der Areit mit 7indernim Alter von 5n5 is el5 Mahren dargelegt. Die Areit richtete sich au5 die:inimierung der 5r die meisten 7inder lichen inneren Disharmonien durch die;ntwicklung knstlerischer ?9higkeiten, ethische und kologischer ;r!iehungsowie die #teigerung des 7on!entrations und ;nts%annungsvermgens. Umdieses Hiel !u erreichen, knnen die =er5ahren %s$chischer #elstregulierungund die in J,&K dargelegten ;m%5ehlungen mit ;r5olg angewandt werden. Dienachstehend unterreitete :ethodik wird diese n5ormationen womglicherg9n!en.

    Der Unterricht mit der 9lteren >ru%%e (' Mahre) 5anden in einer#%orthalle und im ?reien statt. Die 2 is "9hrigen 7inder lernten nur in der#%orthalle N geareitet wurde hier au5 =orschulasis.

    Die Dauer des Unterrichts war vom Alter der 7inder ah9ngig. Die ' undM9hrigen lernten "eweils drei #tunden lang, ohne :digkeit !u s%ren. Die 2

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    is M9hrigen lernten mit ;r5olg etwa anderthal #tunden. n der :itte desUnterrichts ga es "eweils eine kleine Pause.

    Das =orgehen ei der Auswahl von 7indern 5r die >ru%%e weistestimmte Besonderheiten au5. ;s steht auIer Hwei5el, dass der Unterricht allen7indern nt!lich ist, aer man muss entscheiden, was wichtiger ist@ alle langsamentwickeln au5 7osten einer O=ermittelm9Iigung oder aer nur die ?9higen inder >ru%%e elassen, die er5olgreich lernen und rasch vorw9rtskommen knnen.Die ;r5ahrung der Areit mit verschiedenaltrigen 7indern vonallgemeinildenden #chulen !eigt klar, dass die Overmittelm9Iigende;instellung die ?9higkeiten der egatesten 7inder !ugrunde richtet, w9hrenddie am wenigsten entwickelten 7inder vom Unterricht so wenig *ut!en haen,dass dieser von den negativen Auswirkungen schlicht verdr9ngt wird. Diesedeutet "edoch nicht, dass es keinen #inn hat, mit den 8et!teren !u areiten.Beim Husammenstellen der >ru%%e sollte man diesen ?aktor schlichtmitercksichtigen und verschiedene Areitsmethoden und 5ormen 5rverschiedene >ru%%en anwenden.

    ;ine >ru%%e sollte klein sein. Der Unterricht gelingt am esten, wenn die

    7inder nicht weniger als 5n5 und nicht mehr als sech!ehn sind. Dies geht damiteinher, dass die individuelle ;instellung gerade ei der 7inderareit von 9uIerstgroIer Bedeutung ist.

    *achstehend 5indet sich ein eem%larischer Unterrichts%lan.

    Kinder6ruppen 7 bi8 9 '34re

    . ;inleitende :editation.&. #%iele, darunter kr%erliche und %s$cho%h$sische Lungen.1. ;nts%annung./. Bildnerische Aktivit9ten.

    Kinder6ruppen -: und -- '34re

    . ;inleitende :editation.&. Ps$cho%h$sische Lungen und kr%erliches Au5w9rmen.1. ;nts%annung./. Bildnerische Aktivit9ten.2. ;nts%annung.0. Geetrinken.

    Die ;inleitende :editation ist von grIter Bedeutung und wirkt sich starkau5 die ethische Bildung und die ;ntwicklung emotionaler 8iee !u allen

    ;rscheinungs5ormen des 8eens aus. #ie 5rdert auch den ;rwer von>ewohnheiten der 7on!entration und Au5merksamkeit. Lerdies scha55t sie einegnstige emotionale >rundlage 5r weitere Lungen.

    Bei ' und "9hrigen 7indern 9hnelt die einleitende :editation der in;rwachsenengru%%en J&K. Allen 7indern ge59llt die O#chlerstellung, in dermeditiert wird. #ie werden darin sogleich ruhig, und die #tellung egnstigt auchdie Au5nahme von n5ormation.

    Bei 7indern von 2 is Mahren kann die einleitende :editation in ?ormder O#onneLung durchge5hrt werden. Die 7inder stellen sich im 7reis au5und ilden daei gleichsam ein #eeu5er. #ie stellen B9ume oder >r9ser dar,Blumen, die ihre Hweigchenarme der !arten #onne entgegenstrecken, die #onneerhren, sie in die

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    8iee an. Meder wird dann selst !u einer kleinen #onne. Unsere Arme sind#trahlen. Die 7inder drehen sich herum, !iehen 7reise !u gleichm9Iiger heiterer:usik, machen wellenartige Armewegungen und strahlen 8icht aus. #iestrahlen mit der #onne in ihrer Brust einander an, alle Gierchen und =gel, die?ischchen im Wasser, die B9ume und >r9ser. Die 7inder sagen selst, wem sienoch ihr 8icht und die 8iee senden wollen.

    Denkar sind auch andere ?ormeln der einleitenden :editation. #ehrwichtig ist es !u s%ren, wann die Lung !u eenden ist. Die 7inder sollten dasvon ihnen ausgehende 8icht genieIen, doch au5 der anderen #eite knnte der5eine Hustand einige Heit s%9ter in strmische Begeisterung ergehen, ei demdie 7inder nur schwer kontrollierar sind.

    *achher kann man ein Au5w9rmen durch5hren oder %s$cho%h$sischeLungen machen. Daei muss man genau nach Plan vorgehen. Wichtig ist es, im=erlau5 des Unterrichts !u s%ren, was !um gegeenen Heit%unkt een ntigerist. Beim ersten Unterricht gingen %s$cho%h$sische Lungen unmittelar nachder einleitenden :editation schwieriger, weil die 7inder nach der 7on!entrationeines Aktivit9tswechsels edur5ten. *ach anderthal is !wei :onaten "edoch

    ging die einleitende :editation leicht und 5lieIend in %s$cho%h$sische Lungener.Beim Au5w9rmen knnen sich d$namische Lungen mit

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    die ODreiecksstellung (UtthitaGrikonasana),die Ointensive seitliche Winkelstreckung (UtthitaParsvakonasana),die O

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    Der Os%ontane Gan! JK wird eim 7inderunterricht unter =erwendungildlicher Darstellungen durchge5hrt, und !war vom ersten Unterricht an. Die7inder ewegen sich leicht und tan!en, ohne voreinander =erlegenheit !uem%5inden. #ie denken auch 5ast nie daran, wie sie daei aussehen.

    #ehr interessant ist als %s$cho%h$sische Lung die 8otusLung. Die7inder set!en sich im 7reis au5 den Boden und erhren einander mit den ?Ienihrer vorgestreckten Beine. #ie ilden alle !usammen eine 8otuslume, und"edes 7ind ist ein 7elchlatt. :an kann die erhoenen Arme schaukeln, als o imWind. :an kann sich gegenseitig an den

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    noch im 7indesalter kommt, kann sich das 7ind harmonischer und vollerentwickeln.

    ?r 7inder von 2 is Mahren ist es ntig, das "eweilige :althemavor!ugeen und ei "edem Unterricht die Areitsschritte !u !eigen, denn ihnen5ehlen noch die elementaren gestalterischen >ewohnheiten. ;s ist gut, wenn dasGhema sogar schon in seiner Benennung eine estimmte #ituation vermittelt,wie es in 3hina und Ma%an %rakti!iert wird. Die 7inder malen B9che, die ertauenden #chnee 5lieIen, Wolken, die ihre ?orm dem Wind nach ver9ndern,Baum!weige vor dem

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    Darer hinaus lernen 7inder ei den Aus5lgen, 8ager5euer an!u!nden,ohne leende P5lan!en !u tten, keine Angst vor Unwetter !u haen, genieIareund ungenieIare P5lan!en !u erkennen sowie =ogelstimmen !u unterscheidenund sich am =ogelgesang !u er5reuen.

    Als nt!lich erweist sich mitunter eine Diavor5hrung er *atur!ust9nde.Diese sollten 5reilich in nicht all!u groIer Hahl ge!eigt werden, denn die 7inderwerden ald mde.

    Wenn die >ru%%e gengend vorereitet ist, lernt sie er5olgreich denLungskom%le O#ur$a *amaskar (#onnengruI) J1K. Hehn und el5"9hrige7inder asolvieren diese Asana?olge mit =ergngen. #ehr gut gelingt dies im#choI der *atur.

    es%r9chen erreligise Ghemen, !umeist im Wald am 8ager5euer. nteressanterweise sind alle' und "9hrigen 7inder nach 5n5monatigem Unterricht von der ;isten!>ottes er!eugt, und die meisten von ihnen stellen sich hn als 8icht oder alseinen Alldurchdringenden >eist vor, owohl eim Unterricht keine esonderen

    ;rl9uterungen !u dem Ghema gemacht wurden. Diese Au55assung istanscheinend durch %ersnliche ;r5ahrungen der 7inder ei %s$cho%h$sischenund sonstigen Lungen edingt.

    Unsere Prais ei diesem Unterricht hat ge!eigt, dass harmonischentwickelte 7inder, mit denen man au5 Anhie leicht und angenehm areitenkann, sehr selten sind, doch sie werden im 8au5e des Unterrichts immer mehr.Am ;nde eines Unterrichts!$klus mit 5n5monatiger Dauer leien in der >ru%%eunge59hr vier!ig Pro!ent der 7inder, 5r die der Unterricht sehr viel edeutet. #ie!u unterweisen ist ein =ergngen und eine Belohnung 5r den 8ehrer.

    LITERATUR

    . Antonow W.W. N #%irituelle Praktiken. (8ehrhil5e). (n Russisch). Polus=erlag, #PB, ++-.

    &. Antonow W.W. N kologie des :enschen im multidimensionalen Raum. (nRussisch). Polus =erlag, #PB, &'''.

    1. Wasil"ew G.;. N >runds9t!e des

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    8eensvorstellungen ins Blick5eld der #chler !u rcken und diesen erlauen,sich in vielen G9tigkeitsarten !u Oversuchen.

    Das Mugendalter wird o5t als eine OLergangs%hase e!eichnet.3harakteristisch ist hier5r eine intensive kr%erliche und eine strmische%s$chische ;ntwicklung der 7inder.

    XuIerst edeutsam sind die kom%leen anatomischen und%h$siologischen =er9nderungen in =erindung mit der Puert9t. Das strmischekr%erliche Wachstum und geschlechtliches e5hlss%h9re und die ?9higkeit !ur #cha55ung ildha5ter =orstellungen. Aucherlaut er, die umgeende Welt esser !u verstehen und neue, 5eine>e5hls!ust9nde kennen !u lernen.

    Die ;igenart der adoles!enten Wahrnehmung er5ordert es vom 8ehrer, eiden #chlern !un9chst ein nteresse !u wecken. ;s stellt sich somit die ?rage@Wir ist die n5ormation !u vermittelnT

    :an kann 5olgende ;rl9uterungsvarianten verwenden@OWir wollen "et!t lernen, guther!ige Hauerer !u werden@ Da!u muss man

    sich selst verwandeln, !u lernen, sich mit >te und 8iee !u 5llen. Dies werden

    die"enigen s%ren, die uns umgeen. Und wenn wir mit >te er5llt sind,ver9ndert sich 5r uns auch die gan!e Welt um uns herum, denn wir etrachtensie dann ereits mit anderen AugenC eine Welt voller 8iee und ?reude um unsherum knnen wir nur selst erscha55en, und da!u git es !auerha5te :ethoden,die man lernen kann.

    6der man kann eine >eschichte er!9hlen von einem :9dchen, die seitihrer >eurt lind war. ;ines Gages aer kam ihr #ehvermgen wieder und siesah diese wunderare Welt !um ersten :al, und die war so schn. Darau5hin5ragte das :9dchen ihre :utter@ OWarum denn hast du mir nichts davoner!9hltT Und die :utter sagte@ O:ein Gchterchen, ich er!9hlte dir davon immerwieder, aer du konntest mich nicht verstehenS ;enso kommen auch wir 5astalle s%irituell lind !ur Welt, unsere s%irituellen Augen sind geschlossen und wirsehen die wundervolle Welt nicht. :an kann aer :ethoden erlernen, die es

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    erlauen, die s%irituellen Augen !u 55nen, und dann werden wir sehen, dass umuns herum die 8iee ist. Aer da!u muss man sich :he geen.

    *ach einer solchen ;in5hrung eginnen die 7inder sehr ereitwillig miteinleitender :editation sowie %s$cho%h$sischen und anderen Lungen.

    :an kann auch andere :ethoden 5inden, die den Wunsch hervorru5en,sich !um Besseren !u 9ndern.

    Damit es leichter 59llt, %s$cho%h$sische Lungen !u meistern, ist essinnvoll, diese mit ildha5ten =orstellungen von *aturildern und insesondereder #onne !u kominieren, oder auch mit der #elstidenti5i!ierung als Blume,Wasser%5lan!e etc.

    #o kann eis%ielsweise 5r die OAu5wachung das Bild einer#onnenlumenknos%e verwendet werden, die im =orge5hl des ?rhlingserwacht und sich !ur #onne streckt. #ie wird grIer und grIer, die Bl9tterwachsen, die 7nos%e schwellt an, und !uoerst, er dem #t9ngel, ent5altet sicheine riesige gele Blume. Wir strecken uns hin !um #onnenlicht und sch%5en esmit den 7elchlattArmen und 5llen damit den #t9ngel7r%er N und wir werdenallm9hlich !u goldigen #onnenstrahlen.

    ?r die O=ershnungsLung ist eis%ielsweise das Bild eines 6!eans!9rtlichen 8ichts gut geeignet@ Wir e5inden uns au5 dessen Boden undliekosen diesen 6!ean mit unseren eenLung@ n meiner Brust erlht eine riesige, !arte weiIerose, der gan!e Brustkasten wird er5llt von ihrem 5einsten Aroma, und ichverreite dieses Aroma mithil5e meiner

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    Die Liellen-'ung@ Wir e5inden uns au5 einer Waldlichtung an einemwarmen #ommertag, stehen ar5Iig au5 samtweichem grnen >ras, s%ren, wieweich es ist... ;ine kleine 8ielle 5liegt herei, ich strecke meinen Arm !u ihr vor,damit sie sich set!e. Die 8ielle w9rmt sich in der !arten #onne, wird 5astregungslos, ihre ?lgelchen senken sich. Wir w9rmen sie "et!t mit unserer 8iee,die unseren

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    man am

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    Z%r M!to)o/o&! )!* Unt!rr+t*2/t5r*+!r K6n*t! $n Kn)!r

    S.J.S+&%/n

    Wie !u eoachten ist, kann ein Unterricht der milit9rischen 7nste !ur#teigerung der negativsten seelischen ;igenscha5ten ei den"enigen :enschen5hren, die solche ;igenscha5ten ereits au5weisen, und er kann auchden"enigen, die den Weg des =errechens eschreiten, !us9t!liche =orteileieten. Dies h9ngt ohne Hwei5el in sehr edeutsamem :aIe davon a, au5welche Art und Weise der Unterricht ge5hrt wird, d.h. welche moralischen*ormen der 8ehrer seinen #chlern vermittelt.

    Au5 der anderen #eite kann der Unterricht milit9rischer 7nste !umBestandteil der Areit wahrha5t s%iritueller #chulen werden, wo die deen die8iee !u >ott und !u allem 8eenden, einschlieIlich der :enschen, Giere undP5lan!en, das ?undament einer in die Gat um!uset!enden und !u ver5echtendenWeltanschauung ilden (s. u.a. 1K).

    Das >esagte ist auch und gerade au5 den Unterricht von 7indernanwendar. Denn davon, au5 welche #tart%osition man sie im 8een set!t, h9ngtsehr vieles in ihrem weiteren #chicksal a.

    Der wahre #inn und Hweck des ;rlernens von 7am%5knsten in derGradition gesunder s%iritueller #chulen esteht nicht darin, die >egner schlagen!u knnen, sondern darin, die eigenen #chw9chen und :9ngel !u erwinden.;s ist eine 5ortw9hrende #elstvervollkommnung als aktive Person, diemoralische und s%irituelle Prin!i%ien ins 8een umset!t, darunter Ga%5erkeit,#an5tmut und ?einge5hl ei Wechsele!iehungen mit 6"ekten der Umwelt,>uther!igkeit sowie au5richtige her!liche 8iee in =erindung mit der

    Bereitscha5t !ur #elstau5o%5erung. 6hne Hwei5el 5hrt ein solcher Unterricht eirichtiger 6rganisation !u einer erhelichen #t9rkung der so!ialen und%s$chologischen #tandha5tigkeit.

    Die >rund5orm eim Unterricht milit9rischer 7nste sind Besch95tigungenin >ru%%en. Dies ermglicht er!ieherische :aInahmen, unter anderem durch;in%r9gung wahrha5t s%iritueller Be!iehungen innerhal des 7ollektivs. Die7inder lernen ei solchen Grainings, mit >leichaltrigen und Xlteren um!ugehen.Der Ausilder, der er estimmte ?9higkeiten ver5gt, ist 5ast immer ein>egenstand der Begeisterung und *achahmung. Dies wiederum erlegt ihm einegroIe =erantwortung au5. Durch seinen au5richtigen s%irituellen ;nthusiasmuskann er mit 8eichtigkeit Odie

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    Reinheit und O>leichklang mit der *atur ein. Wenn sich ein #chler etwa au5 einsan5t dahinstrmendes B9chlein astimmt, 5hrt er die Bewegungen 5lieIender,leicht und !usammenh9ngend aus und leit daei in einem %ositiven>e5hls!ustand.

    #olche :editationstechniken kn%5en wir o5t an Prana$amas. Dies erlautes, die :eridiane des 7r%ers e55ektiver !u reinigen und eine rasche undedeutsame =eresserung des >esundheits!ustandes der #chler !u erreichen.

    Die O?ormen knnen ein!eln oder %aarweise ausge5hrt werden. >eradeei der Paarareit 5lieIen alle ;lemente der =orereitung in ein >an!es!usammen. egner !usehen, sondern als einen ?reund und ru%%e au5genommen werden knnen. Daei em%5ehlen wir ihnen

    allen, neen anderen ethischen und h$gienischen 8eensnormen, nach:glichkeit !u einer Ottungs5reien ;rn9hrung !u wechseln. n den >ru%%engit es immer eine natrliche OAsieung. =iele #chler aer set!en ihreAusildung "ahrelang 5ort. hnen geen wir nach dem ;rreichen eines Alters vonetwa &' Mahren :ethoden der Areit mit 3hakras und

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    D$* N!%! T!*t$2!nt %n) *rt%!//! Ar#!t2t Kn)!rnA.W. Kr!2!n!t4

    O;s ging ein #9mann aus, !u s9en seinen #amen. Und indem er s9te, 5ieleiniges au5 den Weg und wurde !ertreten, und die =gel unter dem leichnis seinen #chlern und erl9utertees, indem er den tie5grndigen #inn des #amenildes enthllte@ O Der #ame istdas Wort >ottes. Die aer au5 dem Weg, das sind die, die es hrenC danachkommt der Geu5el und nimmt das Wort aus ihrem rundstock gelegt wurde, dann wird sein s%irituellerWeg weniger gewunden sein. Und wenn ;rwachsene au5richtig an einerglcklichen Hukun5t der 7inder interessiert sind und nicht den materiellen ;r5olg,sondern das getreuste =orw9rtskommen au5 dem durch >ott vorge!eichnetenWeg in dem :ittel%unkt stellen, dann sollten die Be!iehungen !wischen ihnenund den 7indern im ;inklang mit "enen >ttlichen >runds9t!en au5geaut sein,die der :enschheit von 7rishna, >autama Buddha, Mesus 3hristus, #ath$a #aiBaa, Baadschi und anderen >esandten >ottes ermittelt wurden JK.

    Der #elstregulierungs7indergru%%enunterricht nach den in den Artikelnvon ;.B.Ragimowa, G.:at"atkowa und :.7.

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    *och ein weiteres Prin!i% aus diesem Artikel@ ODer #chwer%unkt derAreit sollte... au5 der ru%%e, ungeachtet ihrer =or und *achteile.

    n diesem Alter sind die 7inder sehr em%59nglich 5r die dee des;inswerdens mit der gan!en UmweltC sie em%5inden sogar unelete>egenst9nde als leende Wesen und weisen diesen 3haraktereigenscha5ten und

    >ewohnheiten !u. Deshal sehen sie die >rundlagen der Umwelter!iehung alsetwas #elstverst9ndliches@ O;s tut dem Baum weh, wenn man seine Hweigericht, Odie Blume will nicht, dass man sie %5lckt N das ist 5r kleine 7indersehr gut verst9ndlich, man muss nur darau5 *achdruck legen.

    7inder !wischen / und 0 Mahren nehmen es auch gut au5, dass "edem:enschen die >ttliche 8iee !u >runde liegt, die das 8een sowohl des:enschen selst als auch das 8een seiner gesamten Umgeung erleuchtenkann.

    Der #inn der >ttlichen 8iee kann den 7indern mithil5e derBildvorstellung von einer leenden kleinen #onne eschrieen werden, die in"edem von uns let. 7leine 7inder knnen sich eine #onne, die allen ihr!9rtliches 8icht schenkt, gut in ihrer Brust vorstellenC sie mgen es sehr, !uleuchten und diese Ausstrahlung !u schenken. Die =arianten knnen gan!verschieden sein@ aus der Brust heraus leuchten, die 8iee und das 8icht aus

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    den Augen ergieIen, mithil5e des 89chelns, mit Armen und ?ingern leuchten undaus seinem gan!en Wesen heraus.

    Beim ;r!9hlen von :9rchen und >eschichten kann man verschiedeneschne Parallelen und Redewendungen enut!en, die in den ;vangelienvorkommen. Hum Beis%iel der =ergleich guter :enschen !u B9umen, die gute?rchte ringen.

    7inder !wischen dem . und '. 8eens"ahr haen ereits einige8eenser5ahrung gesammelt. Bis !u diesem Alter haen sich schon estimmteWechsele!iehungen mit der Umwelt herausgeildet. Wenn das 7ind daei ineiner lieevollen Atmos%h9re au5wuchs und 9hnliche 7indergru%%en esuchte,dann wird es der Au5nahme ethischer und moralischer Prin!i%ien, die im Altervon is ' Mahren verstanden werden knnen, %ositiv und au5geschlossengegenerstehen.

    Wenn hingegen ein 7ind vor dem

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    ;ine ;ine!iehung neutestamentlicher Ghemen kann hel5en, die lau5endenn5ormationen aus!uwerten, und !u lernen, sich selst !u eherrschen undschwierige 8eens%hasen durch!uhalten, die 5r "edermann im =erlau5 des8eens unvermeidlich sind.

    Beim Unterricht mit Mugendlichen sollte die 7ommunikation in Dialog5ormstatt5inden. Medem Mugendlichen muss ermglicht werden, seine :einung !u9uIern. Dies wird "edem :itglieder der >ru%%e hel5en, selstewusster !uwerden, und sie werden lernen, sich gegener den Ansichten anderer:enschen res%ektvoll !u verhalten. #ehr wichtig ist es !u lehren, anderen:enschen das Recht au5 eigene :einung !u gew9hren. eduld und Goleran! meistern.

    Der 8ehrer sollte "eden ageschlossenen Unterricht anal$sieren und daeiversuchen, den Hustand und die Bedr5nisse aller >ru%%enmitglieder !uverstehen. Dann werden die nach5olgenden n5ormationen in der geeignetsten?orm vermittelt und den !um "eweiligen Heit%unkt wichtigsten #inngehalt mitsich ringen.

    Die Ghemen der >es%r9che und :editationen knnen gan!

    verschiedenartig sein. Hum Beis%iel das Ghema 8iee@ ODu sollst den ott, lieen von gan!em emt (:t &&,1), YDu sollst deinen *9chsten lieen wie dich selstY (:t &&,1+).

    :an kann insesondere ?ragen ans%rechen wie@ OWarum sollte man alle>eote e5olgenT oder@ OWer ist ein *9chsterT.

    ;s ist auch nut!ringend, das >leichnis Mesu vom armher!igen#amariter !u er!9hlen@ O;s war ein :ensch, der ging von Merusalem hina nachMericho und 5iel unter die R9uerC die !ogen ihn aus und schlugen ihn undmachten sich davon und lieIen ihn haltot liegen. ;s tra5 sich aer, dass einPriester diesele #traIe hina!ogC und als er ihn sah, ging er vorer.Desgleichen auch ein 8evit@ als er !u der #telle kam und ihn sah, ging er vorer.;in #amariter aer, der au5 der Reise war, kam dahinC und als er ihn sah,

    "ammerte er ihnC und er ging !u ihm, goss l und Wein au5 seine Wunden undverand sie ihm, ho ihn au5 sein Gier und rachte ihn in eine ttliche 8icht N das Atman, den eist N welches in uns let.

    :an kann "et!t gleich versuchen, durch :editation die uelle des>ttlichen 8ichts in der Brust !u 5inden. Der Brustkasten ist die Oesinnung. Wir wollen nun versuchen, die=erschttung 5ort!uschau5eln, einen Durchgang !u der Ottlichen 8icht der 8iee !um Durchruch !u verhel5en. Wir 5hlen,wie sich die ?enster dieses O

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    Hu dem :editationsthema %asst die ?rage des A%ostels Petrus an Mesus3hristus und Mesu Antwort@ O wie o5t muss ich denn meinem Bruder, der an mirsndigt, vergeenT >engt es sieenmalT N Och sage dir@ nicht sieenmal,sondern sie!igmal sieenmal. (:t -,&&&).

    ns 8een der >ru%%e kann man allm9hlich die O>oldene Regelein5hren@ OAlles nun, was ihr wollt, dass euch die 8eute tun sollen, das tut ihnenauchS (:t ,&).

    #ie kann hel5en, entstehende 7on5liktsituationen !u lsen und;ntscheidungen !u tre55en.

    Die O>oldene Regel kann auch als gesondertes Unterrichtsthemaehandelt werden.

    Hur =eranschaulichung kann man dem :atth9us;vangelium die>eschichte vom 7nig und #klaven entnehmen@ Der 7nig erarmte sich seinesarmen #klaven und erlieI ihm seine #chuldC der #klave hingegen wollte seinem#chuldner nicht ver!eihen und rachte ihn in den 7erker. ;r vergaI, in welcher8age er selst gerade erst gewesen war.

    Diese >eschichte kann man errtern und verschiedene Beis%iele aus dem

    eigenen 8een an5hren. :an kann den >edanken 9uIern, dass es manchmalsehr schwierig wird !u ver!eihen und !u verstehen N dies er5ordertAnstrengungen und Areit an sich selst, nicht Horn, =erurteilung und dieBestreung, andere !u 9ndern.

    *ur durch #elstanal$se und durch Anstrengungen !ur =er9nderung dereigenen Persnlichkeit geht die ;ntwicklung unserer #eelen vonstatten. Der;rwer neuer seelischer ;igenscha5ten geschieht durch #elstareit, die mannicht Oau5 s%9ter verschieen dar5. Denn in Hukun5t werden neue Au5gaenkommen, die een5alls eine recht!eitige 8sung er5ordern.

    Bei den >es%r9chen er s%irituelle Ghemen ist es gut, Beis%iele aus dem8een der Mugendlichen !u geen. Um ei den Mugendlichen ein nteresse da5r!u wecken, von eigenen ?ehlern !u er!9hlen, muss man !u verstehen geen,

    dass alle unsere Proleme eine #chule 5r uns sind. Wir knnen !uweilen nichter5ahren, was gut und was se ist, wenn wir dem nicht egegnen. Und wenn wir"et!t im Unterricht und ohne Angst, verurteilt !u werden, unsere ?ehler mitteilen,wird uns das !um *ut!en gereichen. Hum einen werden wir dadurch, dass wirvon unserer schlechten Gat er!9hlen, diese 8ast durch Reue von uns nehmen.Hum anderen kann unsere 8eenser5ahrung unseren ?reunden hel5en, in9hnlichen #ituationen richtige 8sungen !u 5inden.

    Damit ei derartigen >es%r9chen und anderen Anl9ssen ei denMugendlichen nicht der Wunsch !um =erurteilen anderer au5kommt, kann mansich einmal er das Ghema unterhalten@ O

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    Bses wird nie durch Bses vertrieen. Das Bse geiert und vermehrtBses. =om Bsen reinigen kann nur die 8iee. ;in Beis%iel hier5r ist die>eschichte der Bekehrung des Hllners Hach9us !um rechten 8een.

    n der #tadt Mericho lete der Hllner Hach9us. ;r drangsalierte die:enschen, estahl sie und verlangte von ihnen einen hheren Griut als esgeset!lich vorgesehen war. Als Mesus in diese #tadt kam, stand er nicht nurdavon a, ihn !u richten, sondern esuchte ihn sogar in seinem leichnis vom Reichen und 8a!arus. DerReiche hatte in seinem irdischen 8een alle materiellen >ter und ergt!te sichan ihnen sein 8een lang, ohne an das #%irituelle !u denken. Der 8a!arushingegen war arm, er lete in *ot, 5hrte aer ein rechtes 8een. Als sie sich vonihren %h$sischen 7r%ern trennten, 5and sich der Reiche in der

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    ?ingers ins Wasser tauche und mir die Hunge khleC denn ich leide Pein indiesen ?lammenS Aer Araham sagte@ O>edenke, dass du dein >utesem%5angen hast in deinem 8een, 8a!arus dagegen hat Bses em%5angenC nunwird er hier getrstet, und du wirst ge%einigt. (8uk 0,+1).

    Dies ist ein natrlicher Ausgangs%unkt 5r ein >es%r9ch darer, wasParadies und was ott#ch%5ers darin.

    Hu diesem Ghema %asst das >leichnis vom trichten Reichen, seinegan!e 7ra5t da5r einset!te, materielle >ter !u horten. *achdem er materiellenReichtum erworen hatte, 5reute er sich au5 ein langes 8een voller >enuss ausdem 7onsum des ;rworenen. Aer >ott s%rach !u ihm@ Du *arrS Diese *achtwird man deine #eele von dir 5ordernC und wem wird dann gehren, was duangeh9u5t hastT (8uk &,&'). O #eht !u und htet euch vor aller ter hat. (8uk &,2), O hr sollt euch nicht#ch9t!e sammeln au5 ;rden, wo sie die :otten und der Rost 5ressen und wo dieDiee einrechen und stehlen. (:t 0,+). ter !ugenieIen@ All das ist sehr gut und notwendig, um den %h$sischen 7r%er ingutem Hustand !u erhalten, aer es sollte nicht !um Hiel des 8eens werden,man sollte es nicht in den :ittel%unkt stellen.

    Hwei schne Ghemen lassen sich aus der >eschichte er Mesus und die#amariterin entwickeln. Mesus erat Wasser ei einer #amariterin N einer ?rauvon etwas anderer *ationalit9t. Die #amariterin war verwundert, dass Mesus alsMude es nicht, wie andere Muden, verschm9ht hatte, sie an!us%rechen. Mesus gaihr durch sein =erhalten nicht !u verstehen, dass sie Oniedriger sei als ;r.*achdem ;r von dem Wasser getrunken hatte, sagte ;r@ OWer von diesemWasser trinkt, den wird wieder drstenCwer aer von dem Wasser trinken wird,

    das ich ihm gee, den wird in ;wigkeit nicht drsten, sondern das Wasser, dasich ihm geen werde, das wird in ihm eine uelle des Wassers werden, das indas ewige 8een uillt. (Moh /,1/).

    Hum einen geht er hier um die >leichheit der :enschen vor >ott, um dieUn!ul9ssigkeit des eschichtedavon hin!u5gen, wie Diakon Phili%%us einen 9thio%ischen Wrdentr9ger !umchristlichen >lauen ekehrte (A%g -,&01+).

    ;in !weites Ghema, das sich aus der >eschichte er Mesus und die#amariterin ergit, e!ieht sich au5 >ttliche ;rkenntnis, die wir trinken undanderen !u trinken geen knnen. Und die :enschenliee, die Mesus verkndete,ist die =orausset!ung da5r, ;insicht des >ttlichen !u erlangen.

    O

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    ;ntlohnung verlangt. Aer wir halten 7inder o5t da!u an, etane. n manchen dieser ?9lle weiIman "a, dass man nicht richtig handelt, aer irgendetwas hindert einen daran,das Richtige !u tun. Hum Beis%iel@ Der eine sagt das eine, ein anderer ehau%tetnoch etwas anderes, und dann geht die Ler!eugung davon, dass man Rechthat, im #og 5remder :einungen unter.

    :an muss lernen, in seinen ;ntscheidungen hart !u sein N o klein odergroI. Wir werden o5t vom Oru%%e tut wir o5tdas, was wir selstst9ndig nie tun wrden. Der

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    Hum Beis%iel@ OWenn dich "emand au5 deine rechte Backe schl9gt, demiete die andere auch dar (:t 2,1+). Doch Odie andere Backe darieten kannman sowohl aus der eigenen 7ra5t heraus wie au5 >rund von #chw9cheC richtigist nur das ;rste.0

    Was nun die #oldaten angeht, so sollten sie, unter anderem, er;igenscha5ten ver5gen, von denen Mohannes der G9u5er s%rach@ OWer !weiewalt oderUnrecht und lasst euch gengen an eurem #old (8uk 1,/).

    6der !um Beis%iel die >eschichte mit :arta und :aria@ :aria saI an den?Ien von Mesus und lauschte "edem #einer Worte, ohne ihrer #chwester im

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    D! Ent"$/t%n& 9r!$t-!r =5&9!t!n #!2Kn) (Ar#!t*!r"$r%n&!n )!r S!9ton

    >H$r2on!?1E.B.R$&2ow$Der Begri55 der ewohnheitenersch%5t wird, die 5r gewhnlich an #chulen vermittelt werden. te und 8icht, das "eder #eele innewohnt und !ur uelle von#ittlichkeit und Persnlichkeitsharmonie werden kann, !um 8een !u erweckenJ1,+,&,/,+K.

    Die der Au5merksamkeit der 8eser dargeotene :ethodik der>ru%%enareit mit 7indern sieht ein ;inwirken au5 die 8ernenden mithil5e eines7om%lees viel59ltiger :ethoden vor. Der Unterricht einhaltet Lungen !ur;nt5altung von Phantasie, Au5merksamkeit und >ed9chtnis, #%ort undAh9rtungstechniken sowie >es%r9che er ethisch%s$chologische und9sthetische Ghemen. Die ;nt5altung kreativer Aktivit9t wird stimuliert durch dasHeichnen und Gan!en sowie verschiedenartige #%iele. ;in wesentlicher Ak!entliegt au5 der *ut!ung von ;lementen der %s$chischen #elstregulierung J1,/K, diees erlauen, die Au5merksamkeit der 7inder au5 ?ragen der #elstkontrolle und

    #elster!iehung !u lenken. 6hne dies ist es schwierig, eine harmonischentwickelte Persnlichkeit !u gestalten.

    AuIerdem kann die Areit an der ;nt5altung kreativer :glichkeiten nurei einem %ositiven emotionalen

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    ) >ewohnheiten eines harmonischen Umgangs aus!uareiten, der au5Wohlwollen 5uItC

    c) ein kologisches Denken !u 5ormen, darunter ein res%ektvolles=erh9ltnis !ur *aturC

    d) 7on!entrations59higkeit und =orstellungsvermgen !u entwickelnCe) 9sthetische Bedr5nisse !u 5ormenC5) s%ortliche >ewohnheiten ein!u%r9gen, darunter Lungen !ur

    ;rareitung der richtigen 7r%erhaltung und !ur Beherrschung des 7r%ers,aer auch Bewegungss%iele, 8au5en und Ah9rten.

    Bei "edem ;in!elunterricht wird einer der Areitsas%ekte 5hrend.Der >ru%%enunterricht 5indet !wei :al die Woche in der #%orthalle statt.

    Die Dauer eines Unterrichts etr9gt etwa drei #tunden. Daneen werden?eiertage 5r >ru%%enaus5lge auIerhal der #tadt oder 5r ;kursionen(eis%ielsweise !u Ausstellungen) genut!t.

    Die gnstigste uantitative Husammenset!ung einer >ru%%e sind & is0 Personen (7inder). n die >ru%%e werden 7inder im Alter von - is & Mahrene!iehungsweise von ' is 2 Mahren au5genommen. Am Unterricht nehmen

    nach Wunsch auch ;ltern teil, was daei hil5t, eine Owarme, O5amili9reAtmos%h9re !u scha55en, viele 5amilieninterne Proleme !u lsen und nt!licheUmgangsgewohnheiten !u entwickeln. es%r9che, =ortr9ge erGhemen wie Ah9rtung, ;rn9hrung sowie Ps$chologie des Umgangs mit 7indernsowie durch

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    N ;s werde ?reundscha5tSN ;s werde 8ichtSN ;s werde ?reude in aller WeltSWir senden "et!t san5te #trahlen unserer 8iee nach hinten, "enseits des

    #aals, an alle ekannten und unekannten :enschen, an alle Giere, =gel, 795er,?ische....

    Danach 9ndert sich die Richtung der OWunschLung nacheinanderhori!ontal nach allen #eiten hin sowie nach oen und nach unten.

    :glich sind auch andere ?ormeln, !um Beis%iel@O:gen alle Wesen 5riedlich seinS:gen alle Wesen ruhig seinS:gen alle Wesen sorglos seinS.

    Der Hauptteil des Unterrichts einhaltet ein Au5w9rmen, Lungen der%s$chischen #elstregulierung, darunter %s$cho%h$sische Lungen unds%ielerischen Os%ontanen Gan!, sowie auch :editationss%iele, einenGurnkom%le und ;nts%annung.

    Ps$cho%h$sische Lungen sind eine 7omination von %h$sischen

    Bewegungen und Autosuggestion. Da es den 7indern schwer 5allen knnte, sieohne Weiteres aus!u5hren, ereiten wir sie vor, indem wir mit leichtens%ielerischen =orungen au5 der Au5w9rmasis eginnen. Daei wird den7indern vorgeschlagen, sich au5 die areitenden :uskeln und >elenke !ukon!entrieren und sich vor!ustellen, dass #onnenlichtstrme, reineRegenstrahlen u.dgl. durch sie Ohindurch5lieIen. Danach identi5i!ieren sich die7inder mit einer visualisierten 8wen!ahnlume, einem "ungen Baum, einem7r9utlein usw.

    *achstehend haen wir die grundlegenden %s$cho%h$sischen LungenJ1,/K in kindgerechter :odi5ikation geschildert. Diese Lungen werden im #tehenausge5hrt.

    Das O>een ist eine Gechnik, die au5 den Wunsch einstimmt, das Beste,

    was in uns ist, mit anderen !u teilen. n der Ausgangsstellung sind die Arme inden ;llogen au5 Brusthhe angewinkelt, die este nach vorn und an die #eiten auseinander. ODer:aIsta des :enschseins ist die ?9higkeit !u geen... Alles, was wir erhalten,sollten wir anderen geen... Wir schenken aus, verteilen groI!gig, kostenlos,ohne den Wunsch nach Belohnung, alles >ute, was wir selst angeh9u5thaen.... Wir wiederholen die Lung noch einmal und einmal.

    Die O=ershnung wird mithil5e 5lieIender, wellenartiger Bewegungeneiner o55enen esteversinnildlicht Ruhe, esundheit 5llen. Wir em%5inden ?reunde und ;inheit mit der gan!en Welt. Wirheen die Arme hoch, recken uns wie nach dem #chla5, wachen au5 5r die#chnheit und

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    Der s%ielerische Os%ontane Gan! wird in einem Hustand kr%erlicher>elstheit ausge5hrt. Die Bewegungen werden nicht ge%lant, nicht mentalvorgegeen. Der 7r%er soll mit dem umgeenden Raum in ;inklang kommen, ertan!t von selst, voller >lckseligkeit... Wir stellen uns au5 die Hehens%it!en,erheen esicht, s%ren die hera5lieIenden #trme goldenen#onnenlichts... Durch den 7r%er hindurch 5lieIen #onnen9che... Die8ichtstrme ilden ein #onnenmeer, wir lsen uns darin au5... Durchscheinende7r%er, wie Wasser%5lan!en, tan!en im #onnenmeer...

    Der s%ielerische Os%ontane Gan! ist auch in anderen =arianten mglich,!um Beis%iel als ein Gan! verschieden5ariger 8ichtallons am lauen ehemmtheit aaut und mit ?reude undBegeisterung 5llt.

    :itunter kann er von :usik egleitet werden. Hu em%5ehlen sind ruhige,san5te stliche :elodien, die au5 eenso san5te, strmende Bewegungeneinstimmen.

    Alle oen au5ge!9hlten Lungen eruhen au5 einer der ersten Gechnikender %s$chischen #elstregulierung N der Areit mit Bildvorstellungen. =on denersten :inuten der 8ektion an (eginnend mit der OWunschLung) tauchen die7inder in eine Welt der =orstellung und Phantasie ein. #ie werden !uGeilnehmern eines #ch%5ungsvorgangs, der sich mithil5e des Lungsleitersunter gemeinsamer Anstrengung aller Geilnehmer entwickelt. :it denwachsenden ?9higkeiten der 7inder wird es mglich, :editationss%iele in dieAreit ein!ue!iehen N eine Gechnik, die ei der #chnheitsthera%ie 5r;rwachsene reite =erwendung 5indet. n unserem ?all ist sie kindgerechtmodi5i!iert.

    :editationss%iele stellen eine ;ntwicklung eim ildha5ten =orstellenestimmter 9sthetischer Ghemen dar J/K. Der Lungsleiter git ein Ghema vor,

    weist den Geilnehmern Rollen !u und O!eichnet danach in ihrer =orstellung eine:otiventwicklung in %r9gnanten 9sthetischen Bildern. Die #chler sollen Oin dieBilder hineingehen, sich mit ihnen identi5i!ieren, eine sich harmonischentwickelnde Bindung an die anderen Geilnehmer em%5inden und dieseBe!iehungen in Bewegungen ausdrcken. Daei l9sst die Bewegungs%lastik dieeim meditativen ;rleen entstehenden >e5hls!ust9nde o55enar werden.

    ;s werden 5olgende =arianten der :editationss%iele angewendet@OReise au5 dem 6!eangrund@ Wir ewegen uns in warmem, klaren

    Wasser inmitten von sich weich hin und her wiegenden Wasser%5lan!en,verschieden5arigen #teinchen au5 dem Boden, s%ielenden ?ischen und#onnenlicht5lecken.

    ODas 8een der Blumen@ Meder Geilnehmer identi5i!iert sich mit seiner

    8ielingslume. ?rher :orgen. ;rste #onnenstrahlen haen die Blume geweckt.#ie 5altet ihre durch Gautr%5chen ausgeschmckten 7elchl9tter auseinanderund l9chelt der #onne !u. Die Blume ist gast5reundlich, sie git ihren sIen #a5tmit ?reude einer heran5liegenden Biene, einer kriechenden 5lauschigen Rau%eund anderen ihren ?reunden.

    O?liegende =gel in den Wolken@ weiIe und rosige leichte Wolken imer9usche und Bilder der *atur wiedergit.

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    Das >elingen dieser Areit ist edingt durch die ?9higkeit desLungsleiters, ei den Lenden die "eweils ents%rechenden ;rlenisse mitmaimaler #ch9r5e hervor!uru5en. ;r muss nicht nur eine %r9gnante, ildha5teRedeweise eherrschen, sondern auch die ?9higkeit, die ;m%5indungen, die"edes Wort in sich tr9gt, !u vermitteln.

    Der s%ortliche Lungskom%le ist eine unerset!liche 7om%onente ei"edem Unterricht. ;in gesunder 7r%er ist die unadingare =orausset!ung 5reine heitere Weltwahrnehmung. Deshal ist es ei der Areit mit 7indern wichtig,sie da5r !u er!eugen, sich die >ewohnheiten einer gesunden 8eensweise !ueigen !u machen. m Besonderen mssen die 7inder eim Unterricht die ?reudeer5ahren, die einem das aktive Bewegen schenkt.

    Die Lungskom%lee, welche die 8ernenden ei diesemUnterrichtska%itel meistern, sollten auch !uhause %rakti!iert werden.

    Die s%ortlichen Bewegungsungen haen !um Hweck, die Wirels9uleund die ;tremit9tengelenke elastischer !u machen sowie die"enigen:uskelgru%%en !u trainieren, die 5r die richtige 7r%erhaltung sorgen.

    Die statischen Lungskom%lee (Asanas) des et werden auch Gechniken der Atemg$mnastik J0K, ein5achste

    Prana$amas J1K und ein!elne >$mnastikungen aus dem chinesischen Gai 3hi.;in weiteres ;lement dieses Unterrichtska%itels sind Bewegungss%iele

    und 8au5ungen im e5hlss%h9re ereichert.

    Die 8ernenden machen sich auch mit elementarenAh9rtungsgewohnheiten ekannt J1,-,',&'K, darunter mit dem Bar5ussgehen !u

    "eder Mahres!eit. Die am esten vorereiteten 7inder %rakti!ieren (!usammen mitden ;ltern) das Baden in o55enen Wasserecken das gan!e Mahr hindurch.;s sei emerkt, dass der ;insat! von Ah9rtungstechniken nicht nur

    gesundheits5rdernde >ewohnheiten einim%5t, sondern auch demWillenstraining dient. ;in starker Wille ist die notwendige =orausset!ung 5r dierichtige Persnlichkeitsildung im Mugendalter.

    Die ;nts%annung wird %rakti!iert in ?orm einer ORuheLung. Dieseesteht im suk!essiven 8ockern aller :uskeln, von den ?uI!ehen is !um 7o%5,in Rckenlage mit geschlossenen Augen. Der ;nts%annungs!ustand leitmehrere :inuten erhalten. Diese Lung kann vor einem musikalischen..>urdschi"ew sowie alte russische :usik mit 3horegleitung. Der

    Lungsleiter kann die ;nts%annungsung veral egleiten, indem er estimmte=orstellungsilder visualisieren l9sst, eis%ielsweise warme, ans U5erschlagende :eereswellen, einen sonnenerhit!ten #andstrand, eine 5lauschigeWolke, die den 7r%er einhllt usw.

    *een der ORuheLung werden im Unterricht noch mehrere;nts%annungstechniken get wie etwa ODas 7rokodil, ODie es%r9che, #%iele und andereBet9tigungsarten ein, ei denen die ;r!iehung des 9sthetischen >eschmacksder 7inder 5ortge5hrt wird, eenso wie die ;ntwicklung ihrer eigenen kreativenAusdrucks5ormen und die >estaltung eines kologischen Denkens. ;s erscheintwichtig, die Au5merksamkeit der 8ernenden au5 verorgene :glichkeiten des

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    menschlichen 7r%ers !u lenken und sie 5r die ?rage der #elstverwirklichung!u egeistern.

    Das Ghema =erh9ltnis !ur *atur wird au5 der Basis von Dias,Bildre%roduktionen und :usik ehandelt. :glich sind !um Beis%iel 5olgendeGhemen der Dia?ilme@ ODas 8een des Wassers, On den Bergen, ODer?rhling in der *atur usw. >ut geeignet sind auch Re%roduktionen der Bildervon *.7.Rerich, >..7urnin und B.#mirnowRuset!ki". m :usikereich 5indet dasGhema *atur gute Darstellung in 7om%ositionen der >ru%%e von Paul Winter(OkoMa!!) u.a. :usik kann Diavor5hrungen egleiten oder sie kann auchschlicht im oldener Regen@ groIeweiIe 7amillen unter einem goldenen Regen der #onnenstrahlen.

    edichtaende ein@ Beim 8ichteiner Gischlam%e ertnen :9rchen und >edichte N russische, stliche u.a. Die7inder werden geeten, er :9rchen von 8.*.Golstoi J&K nach!udenken, erODie #age von Rama und #ita, die 8egende O#ur #agar von #urdas usw. ;ingutes :9rchen ist nicht !ulet!t eine Ps$chologie8ektion, die in einer demkindlichen Au55assungsvermgen !ug9nglichen #%rache dargeoten wird.:9rchen erlauen es, gute Ans9t!e in der #eele des 7indes !u erwecken, sie5ordern !um moralischen *achdenken au5 J+,-K.

    *een :9rchen und >edichten knnen im Unterricht ;r!9hlungen erGa%5erkeit und ;delmut gelesen werden, etwa aus Bchern, Heitungen undHeitschri5ten. hr Hiel ist es, moralische deale !u 5ormen@

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    Die gemeinsame :ahl!eit ist ein wichtiges und elietes ORitual, das denUnterricht eendet. Die Geilnehmenden nehmen Plat! um einOGischleindeckdich, au5 dem sich hergerachtes ;ssen e5indet. (Wir em%5ehlenden 8ernenden, sich an eine Ottungs5reie Di9t aus ;iern, :ilch%rodukten undP5lan!en !u halten). Alle eruhigen sich und werden still. Der Lungsleiters%richt die Worte der ;instimmungsmeditation@

    OWir 5hlen eine !9rtliche #onne in der Brust...Wir senden "et!t von dort san5te #trahlen der Dankarkeit an die

    *ahrung...#ie schenkt uns 8een, 7ra5t, die :glichkeit ?reunde !u haen...Wir senden #trahlen unserer Dankarkeit an die"enigen, die diese

    *ahrung 5r uns angeaut und !uereitet haen...Wir senden unseren ?reudengruI an alles 8eende in alle Richtungen...;s werde ?reundscha5tS;s werde 8ichtS;s werde ?reude in aller WeltS

    >uten A%%etit euch allenSAlle eginnen 5reundscha5tlich !u essen, ohne daei !u vergessen,

    einander das #chmackha5teste und 8eckerste an!uieten.Beim ;ssen werden #%eisere!e%te und schlichtweg 5r alle interessante

    n5ormationen ausgetauscht.

    AuIer dem #aalUnterricht %rakti!ieren wir an ?eiertagen regelm9Iige>ru%%en5ahrten auIerhal der #tadt. Die >ru%%e egit sich !um Beis%iel aneinen Waldsee, wo man schwimmen und eim ?euer sit!en kann. Bei derRckkehr sind alle voller ;indrcke und 7ra5t. Diese ?ahrten sind aer nicht loIUnterhaltung und ;rholung@ Die 7inder werden hier ekannt mit der *atur und

    lernen mit ihr um!ugehen. ;s git eis%ielsweise ein OGau, das man nichtertreten dar5@ Wir haen unter keinen Umst9nden ein Recht darau5, der *aturin irgendeiner ihrer ;rscheinungs5ormen Bses an!utun N weder einem7r9utlein, noch einem Blatt, noch einem 795er. Die *atur ist 5r uns ein riesigesund wundervolles es%r9che mit ;ltern, die Antworten au5 ?rageogen5ragen, aer auchschlicht das Beoachten der lernenden 7inder.

    ru%%en esuchen, welchedas oen geschilderte #$stem %s$chischer #elstregulierung lernen J1,/K. n

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    diesem ?all sind die 7inder und die ;rwachsenen nicht nur durch gemeinsamenteressen vereint, sondern auch durch eine gemeinsame Weltau55assung undeine gemeinsame ;instellung !ur 8sung von 8eens%rolemen.

    Hum #chluss ist es sinnvoll, kur! au5 die"enigen ;igenscha5tenein!ugehen, die "eder meistern soll, der 9hnliche >ru%%en leiten mchte.

    Meder wird !ustimmen, dass man anderen nur das eiringen kann, wasman selst kann. Deshal ist es 5r einen >ru%%enleiter wichtig, einen vollen8ehrgang (;rwachsenenkurs natrlich) er das #$stem %s$chischer#elstregulierung !u durchlau5en, aus dem die ewohnheiten ietenunter anderem die :glichkeit, einen emotionalen 7ontakt !u den #chlernher!ustellen, der "ede Autorit9t und "edes Diktat ausschlieIt. ;s entsteht einnatrliches =erh9ltnis von Husammenareit und kreativer :itwirkung. DasArsenal der :glichkeiten des 8ehrers erweitert sich und wird ereichert durch5eine und viel59ltige Onstrumente des ;inwirkens au5 die >e5hls undWillenss%h9re des 7indes. Die #uche nach der :glichkeit, Omit dem es%r9ch in Brie5en. (n Russisch). :., #ow"etska"a Rossi"a

    =erlag, +-1./. *emenski B. N Die Weisheit der #chnheit. (n Russisch). :.,

    Prosweschtschen"e =erlag, +-.2. #mirnow B. N #ankhia und Zoga. Heitschri5t OWissenscha5t und Religion, *r.

    ,-,'. (n Russisch). +-.0. #olowe"tschik #. N Agu und Buka. *owi :ir *r. 1. (n Russisch). +-2.

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    . #olowe"tschik #. N P9dagogik 5r alle. O#em"a i schkola, *r. /. (nRussisch). +-.

    -. #uhomlinski" W.A. N :ein esammelte Werke, B. +. (n Russisch). :., Prawda =erlag,

    +-.&&. Gscherkassow W. N Bevor man die Xr!te u9lt. ODon, *r. -. (n Russisch).

    +-/.

    @*t!t*+! Mtt!/ )!r *0+*+!nS!/#*tr!&%/!r%n& #! Kn)!rn

    J.I.D%#n*9$:$Der Unterricht von 7indergru%%en im Rahmen eines von der #chule

    Wladimir Antonows J1K erareiteten um5assenden #$stems %s$chischer#elstregulierung set!t sich die Au5gae, "ene vielen 7indern eigeneWeltwahrnehmung !u ewahren und !u entwickeln, die es ihnen erlaut, die Weltals schn, mannig5altig, m9rchenha5t und gut !u sehen.

    Den 7indern ei!uringen, darin !u leen, sich stets in einem ruhigen,5reudigen Hustand !u e5inden, selstsicher !u sein sowie in ester Weise !uhandeln, ist sehr wichtig in unserer Heit der allgemeinen nstailit9t, wo es immer5ter !u #tresssituationen kommt und die Be!iehungen !wischen :enschen!unehmend kom%li!iert werden.

    ;ine wichtige Besonderheit der 7inderareit knnen 9sthetische :ittelwerden, die au5 sch%5erischer, knstlerischer und %lastischer Aktivit9t(:9rchen, >edichte, >esang, :usik, Pantomime, G9n!e, #%iele, Heichnen,:odellieren) eruhen. Diese :ittel !eichnen sich durch Bildlichkeit und?arenreichtum aus, tragen einen kreativen Ansat! in sich und erlauen den7indern, n5ormationen er sich selst !u gewinnen, d.h. sie geen die:glichkeit, sich in den eigenen Hust9nden, ;rlenissen und Urteilen !urecht !u5inden, und ermglichen es auch, so!iale Be!iehungen kennen !u lernen undsich der *atur !u n9hern.

    Die Prais des Unterrichts von 7indern im Alter von is !u ' Mahren hatge!eigt, dass der er5olgreichste Unterricht einer ist, der in der ?orm einer ?aelgestaltet ist, in deren

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    6der das :9rchen davon, wie ein kleiner ;le5ant ein mit #teinenverschttetes B9chlein s9uerte und Blmchen und B9umchen goss, die wegender Drre staren@ Dies hil5t, Prana$amas 5r die Armmeridiane !u machen. DieArme s%ielen hierei awechselnd die Rolle des Rssels des kleinen ;le5antenusw.

    ;in weiteres interessantes ;lement ei der 7inderareit sind >edichte.Wenn man einen Unterricht mit >edichten eginnt, ergit sich daraus einewundervolle O;in5hrungsmeditation@

    8asst uns heute selst;ine !auerha5te :orgenrte arrangieren@:an muss lange himmelw9rts gehenUnd einen Armvoll lichter #trahlenAu5 dem Weg 5inden.Und den leuchtenden gelen #trahlen;inen Armvoll grner Hweige hin!ugeen,;inen Hi%5el des rasesklang,Und dann mit der uther!ig sein und schnS

    Der Rh$thmus, 7lang und die Worte der >edichte sind eine kra5tvolle;inwirkungsmethode. Die >edichte hel5en, recht kom%li!ierte %s$cho%h$sischeLungen wie O;rwachen, O>een und O=ershnung dem Alter der 7inderan!u%assen.

    Beim >edicht kann man die 7inder eis%ielsweise itten, in sich selsthinein!uschauen, um gleichsam eine Gr nach der anderen in die verorgenstenBereiche des

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    Und im kleinen eschichte dann ein Gitel !ugedacht und damit der

    edanken, ;motionen, dem =erhalten und dem allgemeinen Hustand, deminneren Be5inden, au5!u!eigen.

    #ehr wichtig ist es, den 7indern ei!uringen, 5lieIend in verschiedene>e5hls!ust9nde er!ugehen, diese !u korrigieren und !ielgerichtet !ugerauchen. n diese Richtung kann man auch durch :imik und >esten

    hinwirken. Und durch ns!enierung eines O:askentheaters kann man dieumgekehrte Reaktion aktivieren@ >esichtsmimik N #timmung. ;in ;nts%annender :uskeln im >esicht und im gan!en 7r%er in schwierigen, unangenehmen8eenssituationen l9sst Unruhe, angart) 5r denentigten ;nergie!ustrom sorgen.

    Der Phantasie des 8ehrers sind ei der Auswahl von Bildern 5r Lungen!ur ;nts%annung und 7r%ereherrschung keine >ren!en geset!t. 6 eisernerlasschere oder ein au5getauter #chneemann@ Der 8ehrer sollte die 7inder

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    durch selst kon!i%ierte Bilder !u mehr nitiative ans%ornen und ihre Phantasieund =orstellungskra5t entwickeln.

    Das direkte Husammenwirken des 8ehrers mit "edem 7ind hil5t, dieAu5gae esser !u er5llen und unterstreicht deren Wichtigkeit. #o kann manetwa eim ;rlernen der ;nts%annung den 7r%er des 7indes leicht heen unddie anderen darau5 au5merksam machen, wie seine ents%annten Arme und Beineaumelnd herah9ngen, wie der 6erkr%er sich iegt und der 7o%5 eugt. *ocheine Lung !ur ;nts%annung und 7ontaktherstellung !wischen 7ind und 8ehrer@Das 7ind steht mit dem Rcken !um 8ehrer, ents%annt sich und 59llt rcklings inseine Arme.

    Um eim Len eine erm9Iige ;rregung der 7inder a!uauen, istewegunsasierte ;nts%annung gut geeignet. Die 7inder stellen sich vor, dasssie "unge, iegsame, 5ruchtedeckte A%5el9ume sind. ;s lau5en kleine Mungenherei und eginnen, die B9ume !u schtteln. Alles schttelt sich@ die Beine, dieArme, der 7o%5. X%5el reiIen sich los, 5allen herunter und schlagen hallend au5die ;rde. Au5%rallger9usche ertnen immer 5ter und 5ter. Husammen mit X%5elnsinken gele Bl9tter hera. Wir schauen, wie sie ihren Gan! voll5hren, langsam

    kreiseln und nach unten 5allen. Husammen mit den Bl9ttern 5allen unsere Xngste,7mmernisse und 7r9nkungen a. An den Hweigen treien nun "unge, !arte*eul9tter ihre 7nos%en.

    ;ine weitere :editation, die das ;lement #timme eine!ieht@ Die 7indersind kleine ?lug!euge am #tart. =orn liegt ein weiter, schwieriger WegC der laue,5reie und reine

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    ;inen enormen Plat! im Unterricht knnen #%iele einnehmen. n denAn5angsstu5en der >ru%%enareit kommen #%iele !um ;insat!, die es erlauen,die 7inder miteinander ekannt !u machen, sie !u einer groIen ?amilie !uvereinigen und eine wohlwollende Atmos%h9re !u scha55en.

    Beis%ielsweise das #%iel OWessen #timme@ *ach der ;nts%annung in derO

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    ergieIen und sie mit ihrer ?euchtigkeit !u tr9nken, anhand ihrer ;m%5indungendie kugel5rmige ?orm des Gro%5ens de5inieren, sie 5hlten, wie es !ur ;rdege!ogen wird. #ie kamen durch Beoachtung verschiedener Wasser!ust9nde !udem #chluss, dass nichts s%urlos verschwindet, sondern nur die ?orm wechselt.Diese ?olgerung ist auch au5 eigene >edanken und eset!e, nicht nursolcher der %h$sischen, materiellen Welt.

    =or den Bewegungss%ielen OHwei ?rste, O>ickgack, ODas ;ulchen,O;in B9r im Wald und ODie h%5enden #%9t!chen wird den 7indern eine kleine:editation anem%5ohlen, die sie au5 die"enige Mahres!eit einstimmen soll, in derdie ?iguren des #%iels wirkenC der ?hrende wurde unter den"enigen ausgew9hlt,die diese ?igur esser wiedergeen. #o muss man, um einen #%at! !u !eigen,sich an einen sonnigen ?rhlingstag erinnern, einen ungewhnlich lauene5ieder, ald reitet er die ?lgel aus und taucht indas Gauwasser, ald rckt er mit dem #chn9elchen seine Gracht !urecht undschttelt sich a. Wassers%rit!er 5liegen in verschiedene RichtungenC in ihnens%iegeln sich Gausende win!iger ?rhlingssonnen wider.

    Breite =erwendung 5inden im Unterricht Au5merksamkeits, ntelligen!und >ed9chtniss%iele sowie #%iele !ur ;ntwicklung der Bewegungskoordination. Der ;nt5altung kreativer #%ontaneit9t dienenRollens%iele. Die 7inder werden nach vorgegeenem Ghema !ugleich Autoren,Regisseure und nter%reten einer Gheatervorstellung. Die #%ontaneit9t eruht eiRollens%ielen au5 dem OroIe Bedeutung ei #%ielen und in "edem anderen Geil des Unterrichtshat die :usik. #ie verst9rkt die Wahrnehmung der Bilder und entwickelt das=orstellungsvermgen. Das Husammenstellen musikalischer Portr9ts von:enschen und >egenst9nden und, umgekehrt, das =ermitteln von ;indrckendurch :usik und >esang gehren !u den s%annendsten #%ielen.

    :usik ist eng verunden mit G9n!en, welche een5alls ein :ittel der#elst9uIerung sind. #o vermittelt der 5eurige Gan! der O7leinen *egerlein?reude, der Gan! Odie otteskann niemand gleichgltig leien. #%irituelle G9n!e geen Anlass !u>es%r9chen er die

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    ;ine weitere unterrichtete Gan!art sind Reigent9n!e wie O

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    in dieser RedensartT Wrde sie sich nicht doch esser anhren mit einem#chluss wie@ O...8ass und doch nicht !anken, sondern l9chelnT 65t kommt vor,dass die erste 7r9nkung schon vorer ist und man knnte sich vershnen und!usammen s%ielen, aer es ist schwierig, den ersten #chritt !u tun. >erade insolchen Augenlicken hil5t uns die Lung, die wir "et!t machen wollen. Wirstehen au5 und ents%annen den 7r%er. Wir heen die Arme hoch. Wir 5hlenunsere

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    imagin9re siler5arene B9lle in die

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    N an >ott !u glauenCN *eues da!u!ulernenCN sich selst !u ver9ndernCN alle !u lieen.Au5 die ?rage, welche ;igenscha5ten man unedingt erweren sollte,

    schrieen die 7inder, sie wollen gut, 5reundlich, stark sowie innerlich und9uIerlich schn werden, sie wollen auIergewhnliche ?9higkeiten entwickeln,wollen reisen !u verschiedenen 6rten und in verschiedene Heiten, sie wollenandere verstehen und ihre lck 5r den 8ehrer !u sehen, wie die #eelen der 7inderwachsen und erlhen, und mit ihnen !usammen !u wachsen, sich ewusst !uwerden, dass "eder Unterricht und das gan!e 8een 7unstscha55en ist.

    An&ang4Drehuch 5r den :9rchenUnterricht ODer singende Wald@;s ga einmal einen >rnen Wald. Und es war kein ein5acher >rner

    Wald, sondern ein #ingender >rner Wald. Die Birken sangen san5teBirkenlieder, die ;ichen althergerachte ;ichenlieder, die Weiden esinnlicheWeidenlieder. Alle ringsherum sangen. ;s sang das ?lsschen, es sang dieWalduelle, doch lauter als alle anderen sangen natrlich die =gel. Die :eisensangen :eisenlieder, die Rotkehlchen Rotkehlchenlieder und die #tieglit!esangen #tieglit!enlieder. Wir hren "et!t, wie der Wald klang (es ertnt die :usik

    ODie goldene Reise nach :iukla).Und wisst ihr, wie er !u so ungewhnlich schner :elodie kamT Wie "edekleine 8inde, "ede 8ielle und "edes 7lettchen !u ihrer getreuen *ote 5anden, diesich wohlklingend in das allgemeine Riesenorchester ein5lochtT Das geschahdeshal, weil "eder :orgen im Wald damit egann, der gan!en Welt und allen8eewesen 8iee, >utes und >lck !u wnschen. Husammen mit denharmonischen >esangskl9ngen ergoss sich aus diesem Hauerwald ein 5eines8icht der 8iee und des ?riedens in alle Richtungen. 8asst uns ihm anschlieIen,verst9rken wir ihn mit unseren hellen, !9rtlichen #trahlen direkt aus dem

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    nnere, vergoldet und erleuchtet den gan!en 7r%er. Wir schauen, wie einegoldene Welle in die Gie5e der 7r%ers einsickert@ vom 7o%5 is !u den?uIsohlen. Der 7r%er eginnt sich !u wiegen, wir lassen ihm die ?reiheit@ ;rsoll sich wiegen, in dem goldenen #trom aden. Die Arme sollen sich heen und,wie Wasser%5lan!enl9tter, in den warmen, san5ten, angenehmen #trmengoldenen 8ichts %l9tschern.

    (;nts%annung in der Ohalen #childkrte. Der Get geht mit der;nts%annung weiter.)

    Die 8ieder im #ingenden Wald waren !u verschiedener Heit des Mahresverschieden. Auch "eder neue Gag und "ede Gages!eit gearen ihre :elodien@

    :orgens@ 5rhliche, klangvolle, rosige N7ie5ernlieder, Birkenlieder.Gagser@ samtweiche und goldige Nte und H9rtlichkeit, sich !u ergieIen.

    ;nts%annung.;s wird er!9hlt, dass in einem enacharten Wald sich diese >eschichte

    ereignete@

    rgendwie kamen #ingvgel

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    n die esch95te,7au5ten 7larinettenUnd 7la%%ern, und >eigen,Und ?lten, und P5ei5en,und Hhale$kaP5ei5en.Alles kau5ten sie au5Was sich kau5en lieI,*icht einmal die nichtigen OBimams8ieIen sie !urck.Aer einer kam !u s%9t...Diese =ogel#chla5mt!eBekam nichtsn dem leeren 8aden...Und so musste der =ogelUnverrichteter Dinge !urck in den Wald.OWas soll ich "et!t machenT NBetrte sich der =ogel.Au5 einem grnen

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    P*0+*+! S!/#*tr!&%/!r%n& #! )!rL!r$r#!t $n $//&!2!n#/)!n)!n

    S+%/!nT.W.Kort*+$&n$, M.P.Tr!t:$9ow$,S.A.S+/ow*9$:$, I.N.R$%**ow$,

    M.K.H$*+t*+$n*9$:$

    Der %9dagogische Pro!ess an allgemeinildenden #chulen sollte nichtnur die 8ernenden mit estimmten 7enntnissen er die umgeende Weltereichern und das kreative Denken 5rdern, sondern auch den >rundstein 5r9sthetisches ;m%5inden und ein ethisch richtiges Reagieren legen.

    ;s ist deshal sehr wichtig, wenn die #chler im Unterricht neen5achs%e!i5ischen n5ormationen auch 7enntnisse darer vermittelt erhalten,was #%iritualit9t, Wahrheit und 8iee ist, d.h. humanistische 7enntnisse.

    Wichtige m%ulse 5r die s%irituelle =ervollkommnung des :enschenringt das von Wladimir Antonow und dessen 7ollegen ausgeareitete #$stem%s$chischer #elstregulierung.

    Die ;r5ahrung der Areit mit 8ehrern der Petersurger #chule *r. 2&' hatge!eigt, dass dieses #$stem mit ;r5olg in ein um5assendes schulisches;r!iehungs und 8ehr%rogramm integriert werden kann.

    Die 8ehrergru%%e, die in 7urs des #$stems ausgeildet worden war,verwendete eim Unterricht ausgew9hlte ;lemente der %s$chischen#elstregulierung. Die ;rgenisse !eigten, dass dies die :glichkeit ietet, die

    8ektionen au5 hherem *iveau !u gestalten und Wege !ur #uche nach neuen,e55ektiveren 8ehrmethoden !u 55nen. ;s 5rdert auch eine kreative ;instellung!um ;r!iehungs und 8ehrs$stem.

    Durch die Anwendung ihrer erworenen >ewohnheiten, knnen dieP9dagogen ohne esondere Anstrengungen die 7lasse au5 die ntige ;motionund au5 die notwendige Areit einstimmen. Lerdies ver9ndert sich radikal derUmgang mit 7indern, aer auch mit 7ollegen und der =erwaltung.

    Betrachten wir nun 5olgende Beis%iele@:.G., >eschichtslehrerin@ O:eine ;r5ahrung eim Unterricht %s$chischer

    #elstregulierung hat mich in der Ler!eugung est9rkt, dass ein Unterricht indieser Richtung nt!lich und 5r 8ehrer und ;r!ieher notwendig ist.

    ;in :ensch, der keine erei!theit, Au5regung, *ervosit9tS Und umgekehrt@ ;inP9dagoge, der sich von der #eite !u sehen versteht, der seine ;motionensteuern kann, der das Gimre