16
Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV Ausschreibungen ÖIRM • ÖVM DEZEMBER 2012

Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

Sportlerehrung 2012 des ÖRVWanderfahrten FISA • ÖRVAusschreibungen ÖIRM • ÖVM

DEZEMBER2012

Page 2: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

2

VERBAND OFFIZIELL

Nachdruck, auch auszugsweise, nur unter vollständigerQuellenangabe gestattet. Die mit dem Namen des Ver-fassers gekennzeichneten Artikel sind nicht unbedingt alsMeinung des Herausgebers anzusehen. Bei Zuschriften andie Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oderauszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern derEinsender nicht ausdrücklich andere Wünsche äußert. Füramtliche Veröffentlichungen übernimmt die Redaktionkeine Haftung.

AUFEINEN BLICK

RUDERREPORT

3 Kommentar des Präsidenten4 Sportlerehrung – Bildbericht

Erwin Fuchs

5 ÖRV-VerbandswanderfahrtMohács–BelgradLutz Zotti

7 Wanderfahrt MoldauAlfred Kschwendt-Michel

8 FISA-Wanderfahrt KanadaKarl Böhm

9 Wanderfahrt in IndienKarl Böhm

10 PC-Software für RuderergometerFranz Haunschmidt

11 8. Stromstaffel WRC PiratWerner Drobil

12 AUSSCHREIBUNG24. ÖIRM

13 AUSSCHREIBUNGSternfahrten 2013

14 Wanderrudern aktuellFritz StowasserERGEBNISSEBlaues Band vom Wörthersee13. Rose vom Wörthersee

16 AUSSCHREIBUNGÖsterr. Vereinsmeisterschaft 2013

WIR DANKEN UNSEREN SPONSORENFÜR DIE UNTERSTÜTZUNG:

SPORT-MINISTERIUMTEAM ROT-WEISS-ROT

TOTO • HSZ • ÖOCSPORTHILFE • BSO • IMSB

B O O T S W E R F TSCHELLENBACHER

DRUCKEREI FUCHS • RICOHWEBA SPORTARTIKELCONCEPT2 • POLAR

TitelbildSportlerehrung des ÖRV im Spiegel-saal des Haus des Sports. 44 erfolg-reiche Athleten und deren Trainerinnenund Trainer konnten in diesem soerfolgreichen Jahr des ÖRV im Beiseinvon Wiens Sportstadtrat ChristianOxonitsch, Mag. Katja Kosak vomSportministerium, Prof. HansHoldhaus vom IMSB und zahlreichenEhrengästen geehrt werden

Die fünf Parlamentsparteien sind sich in einer wichtigen Sache einig: Sie unterstützen dieInitiative „Tägliche Turnstunde" der Österreichischen Bundes-Sportorganisation (BSO). DieSportsprecher Hermann Krist (SPÖ), Johannes Schmuckenschlager (ÖVP), Dieter Brosz (DieGrünen), Herbert Kickl (FPÖ) und Peter Westenthaler (BZÖ) übergaben am Mittwoch, 17. Ok-tober 2012, die Listen mit den Unterschriften ihrer FraktionskollegInnen. „Es freut mich zusehen, dass alle Parlamentsfraktionen an einem Strang ziehen, wenn es um so ein wichtigesThema wie die Gesundheit unserer Kinder geht. Dass wirklich jede/r einzelne Abgeordnetehinter unserer Aktion steht, ist einmalig!“, freut sich BSO-Präsident Peter Wittmann.Unterstützen könne Sie ganz einfach: Unterschreiben Sie auf www.turnstunde.at, dis-kutieren Sie auf www.facebook.com/turnstunde oder laden Sie die Unterschriftenlistenund andere frei verfügbare Materialien von www.bso.or.at/turnstunde herunter.

BSO: Alle fünf Parlamentsparteien und alle183 Nationalratsabgeordnete unterstützenUnterschriftenaktion für tägliche Turnstunde

Volleyball- und BSO-Vizepräsident Peter Kleinmann, die Sportsprecher JohannesSchmuckenschlager (ÖVP), Dieter Brosz (Die Grünen), Peter Westenthaler (BZÖ),

Herbert Kickl (FPÖ), Hermann Krist (SPÖ) und BSO-Präsident Peter Wittmann

Sportlerehrung 2012

DER ÖSTERREICHISCHE RUDERVERBAND DIE REDAKTION DES RUDERREPORTS

Ein gesegnetes Weihnachtsfest,sowie ein glückliches,

gesundes und erfolgreiches Jahr 2013allen Freunden des Rudersports

wünschen

Page 3: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

3

TERMINEVERBAND OFFIZIELL

RUDERREPORT

Impressum(Medieninhaber, Herausgeber)Österreichischer Ruderverband,1030 Wien, Blattgasse 6Tel. +43/1/7120878, Fax +43/1/712087899www.rudern.at E-Mail: [email protected] und Druck: Fuchs GesmbH,2100 Korneuburg, Kreuzensteiner Str. 51Redaktion: Erwin Fuchs, Korneuburg,Tel. +43/664/1545817Tel. u. Fax +43/2266/80650E-Mail: [email protected] Fotos: Fuchs, BSO, Unger, Zotti, Böhm,Kschwendt-Michel, ©Elsner 2012 (riccio.at)Verlagsort: Wien P. b. b.Verlagspostamt: 1030 WienOffenlegungMedieninhaber: Österreichischer Ruder-verband, 1030 Wien, Blattgasse 6.(Präsidium: Helmar Hasenöhrl,Erwin Fuchs, Dr. Werner Russek,Horst Anselm, Alfons Breitmeyer,Mag. Thomas Kornhoff,Mag. Helmut Nocker, Kurt Peterle).Der RUDERREPORT ist eine unabhängige,unpolitische Druckschrift und dient dergegenseitigen Information der Mitgliederund Vereine des Österreichischen Ruder-verbandes. Näherbringung des Sportsder Öffentlichkeit.Erscheint 8mal jährlich – Auflage 7.600

Redaktionsschluss RR 1/2013:24. Februar 2013

20. Jänner 2013Österr. Indoor-RudermeisterschaftenWien (EWRC LIA)

16. MärzRUDERTAG – Wien (EWRC LIA)

17. MärzFrühjahrslauf Wien (RV STAW)

23. bis 24. März1. FISA Welt-Cup, Sydney (AUS)

13. AprilInn-River-Race mit AlpencupwertungPassau

14. AprilOffiz. Anrudern des ÖRV,Wien – Alte Donau (EWRC LIA)

19. bis 21. AprilWiener Frühjahrsregatta mitKleinboottest, Wien – Neue Donau

27. AprilZweier-Langstreckenregatta amWolfgangsee (RC Wolfgangsee)1. Sternfahrt – URV Wallsee

27. bis 28. AprilInt. Ruderregatta Zagreb

4. MaiVienna Rowing Challenge, Wien –Alte Donau (WRK Argonauten)

4. bis 5. MaiDRV-Juniorenregatta – München

9. MaiSalzburger Sprintregatta

Liebe Leserinnen und Leser !Die Rudersaison 2012 hat mit dem Langstreckentest auf der NeuenDonau in Wien und der Ehrung unserer 44 erfolgreichen Aktiven undderen TrainerInnen im Haus des Sports, geendet. Eine sehr erfolg-reiche Saison auch wenn wir besonders zu Beginn mit großen organi-satorischen Problemen zu kämpfen hatten. Die gescheiterte National-trainerbestellung und die fehlende Sportstruktur zwang zu außeror-dentlichen Maßnahmen. Ich bin den Trainern, welche sich dem ÖRVzur Verfügung stellten und im Rahmen eines UA-Leistungssport dieAlleinverantwortung für den Leistungssport übernahmen, sehr dank-bar. Diese Zusammenarbeit, insbesondere der Landestrainer, verbun-den mit der ausgezeichneten Arbeit des Sportkoordinators NorbertLambing und des Juniorenverbandstrainers Christoph Engl, ergabeine schlussendlich äußerst erfolgreiche Saison, eine der Besten derletzten 10 Jahre. Aber auch der persönliche Einsatz von Vereinstrai-nern wie Raimund Schmidt mit den Sieber Brüdern muss besondershervorgehoben werden. Bei den verschiedenen Welt- und Europameis-terschaften der Jugend/Junioren und Männer/Frauen konnten 2x Gold, 2x Silber, 1x Bronzesowie 12 weitere Finale A- und 5 Finale B-Platzierungen erreicht werden. Herausragend dieSilbermedaille von Michaela Taupe-Traer bei der WM und die beiden Goldmedaillen bei derU23-WM von Magdalena Lobnig/Lisa Farthofer und Paul und Bernhard Sieber.

Die Saison war aber auch geprägt von breiten Diskussionen und Beratungen über die Neuauf-stellung des Leistungssportsystems im ÖRV. Eine Strukturreformgruppe wurde eingesetzt, wel-che ein Konzept erarbeitete, welches im Präsidium beraten und einstimmig beschlossen wurde.Als erster Schritt erfolgte das Engagement eines Nationaltrainers als Letztverantwortlichen fürden Leistungs- und Spitzensport aller Altersgruppen. Mit dem Dänen Carsten Hassing konnteeine Spitzenkraft für diese Position gefunden werden. Die Reformgruppe schlug aber auch denEinsatz von je einem Stützpunkttrainer in den LZ Wien/Neue Donau, Linz/Ottensheim und Völ-kermarkt/Kärnten vor, damit der Nationaltrainer verstärkt in allen Regionen wirksam werdenkann und in enger Zusammenarbeit mit diesen Trainern alle KadersportlerInnen intensiv betreutwerden können, wobei eine enge Zusammenarbeit mit den Landestrainern Voraussetzung ist.Nachdem die Finanzierung über Besondere Bundessportförderungsmittel weitestgehendsichergestellt werden konnte, wurde umgehend eine Ausschreibung für diese drei Positionenveröffentlicht. Am 14. 12. war Bewerbungsfrist und es liegt nun an dem Nationaltrainer dieBewerbungen zu prüfen und dem Präsidium einen Vorschlag zu unterbreiten. Es ist geplant,diese Stützpunkttrainer ab Februar 2013 einzusetzen. Ich bin sicher, der Einsatz eines verant-wortlichen Funktionärs für den Leistungssport ist ebenfalls vorgesehen, dass dieses Trainer-und Betreuungssystem dem ÖRV und seinen Aktiven die Zukunft sichert und angesichts dergroßen Gruppe von bereits Erfolgreichen, die OS Rio nicht ohne uns stattfinden werden.

Aber nicht nur auf der Trainerseite wird es Änderungen geben. Beim Rudertag 2013 wird einneuer Verbandsausschuss gewählt und richtungsweisende Änderungen stehen bevor. Ichhabe mit einer Unterbrechung dem ÖRV 17 Jahre als Präsident vorgestanden. Der Verbandkonnte aus seiner finanziellen Notsituation befreit werden und steht heute auf gesichertemFundament, ebenso scheint die Betreuungsfrage geklärt und die Jugendförderprogrammehaben offensichtlich gegriffen.

Ich bin nicht amtsmüde, aber wenn sich ein ehemaliger Spitzenruderer und beruflich erfolg-reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben, heißt es zugreifen und zwar sofort, diese Chance auf eine zukunft-sichernde Übernahme wahrzunehmen. Mit Mag. Horst Nußbaumer wird der ÖRV einen jungen,dynamischen Präsidenten mit viel sportlicher und administrativer Erfahrung erhalten und ichwerde Horst mit all meinen Möglichkeiten unterstützen. Horst Nußbaumer ist dabei, sein Team,welches sich aus bisher schon im Amt befindlichen aber auch aus Neuen bestehen wird, auf-zustellen. Es wäre mein Wunsch, dass ein von Allen getragener Wahlvorschlag an den Ruder-tag gestellt werden kann, wobei im Rahmen der gelebten Demokratie durchaus auch Gegen-vorschlage möglich sein müssen.

Dank der großen Unterstützung des Sportministeriums konnte der Finanzbedarf für 2013sichergestellt werden und das Trainersystem unter Auflösung eines Teils der dafür angelegtenSportrücklage finanziert werden, ohne dass die Unterstützung unserer Aktiven darunter leidet.

Ich bin mir auch sicher, dass das Trainersystem längerfristig gesichert ist, tritt doch mit 1. 1.2014 das neue Bundessportfördergesetz in Kraft, wo mehr Mittel für die Fachverbände vorge-sehen sind und im Rahmen der Grundsicherung explizit die Finanzierung der hauptamtlichenTrainersysteme der Fachverbände, ohne welche Spitzenleistungen nicht mehr möglich sind,festgeschrieben ist.

Ich danke allen Aktiven und TrainerInnen für den Einsatz 2012 der so erfolgreich war und wün-sche allen Mitgliedern ein frohes Fest, einen guten Rutsch in das neue Jahr und viel Erfolg.

Herzlich Euer Helmar Hasenöhrl, Präsident

Page 4: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

4

BERICHTE

RUDERREPORT

16. November 2012

SportlerehrungDer ÖRV lud am 16. November in den Spiegel-saal des Haus des Sports zur Sportlerehrung.Die zahlreichen zu ehrenden Aktiven und derTrainerinnen und Trainer waren ein klares Indiz für eines der erfolgreichsten Jahre desÖRV. Zwei Goldmedaillen bei der U23-WM,eine Silbermedaille (LW 1x) bei der WM undzahlreiche A-Final-Platzierungen.

Page 5: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

5RUDERREPORT

BERICHTE

Schon vor zehn Jahren hatte ich eine Ver-bandswanderfahrt von Mohács nach Bel-grad geleitet. Diesmal war vieles anders:Wir waren heuer drei Boote mit 14 Rude-rern, die Donau hatte Hochwasser undfloss viel schneller und die Gastronomiehatte sich entscheidend verbessert. Lustigwaren wir aber auch dieses Mal.

Die Mannschaft Mitgehalten haben sieben Vereine: ALE –Elisabeth Smetana; DHO – Susi und Gün-ter Zimmermann; LIA – Ernst Chowa-netz, Werner Jäschke, Traudl und LutzZotti; NOR – Wolfgang Schindler, KarlHeinz Trauth, Gerhard Unger; OTT – Ja-nette Rostova; WEL – Roland Köcher; Tra-pani/Sizilien – Vater und Sohn Giampieround Antonio Musmeci. Wir hatten wiederunseren traditionellen serbischen Beglei-ter, den Paddler Simeon Kljajic aus Bel-grad angeheuert. Dieser erwartete uns inMohács, lenkte während der ganzenRuderfahrt den Verbandsbus, übernahmdie Mannschaft am Anstreifplatz, brachtesie in zwei Partien ins Hotel und am nächs-ten Morgen wieder zurück zur Donau.Die angenehmen Hotels entlang derStrecke hatte alle Simeon ausgesucht undreserviert.

Giampiero ist FISA-Schiedsrichter undwar von Liesl animiert worden, zusam-men mit seinem Sohn an der Wander-fahrt teilzunehmen. Da sie nicht Deutschkönnen, verständigten wir uns mit ihnenauf Englisch. Das heißt aber nicht, dassjedem die Kommandosprache klar war:Das englische „Port" für Backbord warzunächst unbekannt, auf Italienisch heißtes „sinistra", also links, was eher für denSteuermann, als für die Ruderer zutrifft.Aber irgendwie ist es doch ganz gut ge-gangen und es gab nie Gefahrensituatio-nen. Die Besetzung der drei Boote wurdetäglich neu verlost. Insgesamt war dieMannschaft nett und für den Fahrtleiterpflegeleicht. Bei Meinungsverschieden-heiten erscholl das Kommando „Machtska Thema draus".

Die Wanderfahrtsstrecke Auf der mittleren Donau von Preßburgzum Eisernen Tor wälzt sich der Strom mitetwa 4 km/h durch das Flachland. Vor un-serer Fahrt hatte es jedoch tagelang ge-regnet, und wir kamen mit ca. 6 km/hStromgeschwindigkeit weiter, zusammenmit der Eigengeschwindigkeit waren wiralso etwa 14 km/h schnell. Die vielenSandbänke entlang der Strecke warengroßteils überflutet und man musstemanchmal längere Zeit nach einem ge-eigneten Badeplatz Ausschau halten.

Landschaftlich ist der breite Strom, dasgroße Augebiet und das lange Mittel-gebirge am rechten Ufer, die Fruška Gora,schön. Mit Ausnahme der wenigenStädte sind die Ortschaften malerisch undverträumt, man kann mit der Seele bau-meln. An sieben Rudertagen legten wirinsgesamt 286 km zurück.

Die TID Die Tour International Danubien ist diealljährlich stattfindende längste Wander-fahrt der Welt und führt von Ingolstadtnach Silistra / Bulgarien, auf Wunsch auchweiter bis ins Donaudelta. Die Wander-fahrt wird überwiegend von Paddlern fre-quentiert, die täglich einen vorbereitetenCampingplatz ansteuern und im Faltbootnicht nur Zelt, sondern auch Proviant undKochgeschirr mitführen. An den Cam-pingplätzen geht es lustig und lautstarkzu. Gegen Bezahlung der Teilnahmege-bühr für das jeweilige Land gibt es Es-sensmarken, mit denen man sich von derGulaschkanone ein schmackhaftes Ein-topfgericht abholen kann. Als die TID vor56 Jahren ins Leben gerufen wurde, gabes eine unglaubliche Teilnehmerzahl. Si-meon berichtete, dass damals 1.500 Leu-te mitgepaddelt sind. Grund dafür warnatürlich, dass die Paddler aus den kom-munistischen Ländern für diese Sportver-anstaltung Ausreisevisa erhielten, sogarfür Jugoslawien, das die Rückreise derTeilnehmer nicht garantierte. Heuer wa-ren etwa 150 Paddler und die drei öster-reichischen Ruderboote auf dem Wasser.

In unseren Gigbooten können wir keinÜbernachtungsgepäck mitnehmen undschlafen daher stets im Hotel. Der Grund,warum wir dennoch stets mit der TID mit-halten und die serbische Teilnahmege-bühr von € 30,– p.P. opferten, ist ledig-lich die Sicherheit. Die Campingplätzesind bewacht und so sind Boote und Ru-der sicher. Wenn wir von unseren Hotelsmorgens am Donaustrand ankamen, wa-ren die Paddler schon weg, wir überhol-ten sie dann während des ganzen Ruder-tages und kamen meistens vor ihnen amnächsten Campingplatz an.

In Mohács Für die Anreise mussten wir die Teilneh-mer aufteilen: Acht fuhren mit dem ÖRV-Bus, sechs reisten mit der Bahn an. We-gen der neuen Autobahn, die von Buda-pest fast bis Mohács geht, waren wirschon am Nachmittag im Quartier und esging sich noch eine Exkursion zum Denk-mal über die Türkenschlacht bei Mohács1526 aus. Die Bahnfahrer konnten andiesem Ausflug leider nicht teilnehmen.

Das Museum beim Denkmal ist sehrschön gemacht und stellt in einem Eng-lisch vertonten Film das Schlachtgesche-hen nach. Für die österreichische Ge-schichte hatte die Schlacht große Auswir-kungen: Der Jagellonenkönig Ludwigkam auf der Flucht ums Leben, die Habs-burger wurden aufgrund eines Erbvertra-ges Könige von Ungarn und Böhmen unddamit auch ranghöchste deutsche Kur-fürsten. Die Türken setzten sich aber inUngarn fest und Suleiman der Prächtigebelagerte drei Jahre später Wien, Gott seidank mußte er wegen verfrühten Winter-einbruches erfolglos abziehen.

Ruderalltag Gleich südlich von Mohács befindet sichdas Dreiländereck: Man verläßt Ungarnund auf 130 km bildet die Donau dieGrenze zwischen Kroatien und Serbien.Auf eine Übernachtung in Apatin / Ser-bien folgten zwei Übernachtungen inKroatien. In Vukovar sind noch nicht alleSchäden des Sezessionskrieges behoben.Das schönste Gebäude aber, das Schlossder Grafen von Eltz erstrahlt wieder imalten Glanz.

Wegen der Sommerhitze gingen wir täg-lich mehrmals baden. Die Plätze aufSandbänken und in Seitenarmen sind oftromantisch. Manchmal wurden Wasser-melonen an die durstigen Ruderer aufge-teilt. Da wir nie in Zeitnot waren, ließenwir uns nach dem Mittagessen in einer

Das Museum über die Türken-schlacht 1526 in der Nähe von Mohács

Vukovar, Schloss der Grafen von Eltz

Der Campingplatz der TID in Mohács

Page 6: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

6 RUDERREPORT

BERICHTE

Csarda vom Strom treiben. Wir vereinig-ten die drei Boote zu einem Pulk und Ger-hard packte seine Mundharmonika aus.Dann sangen wir fröhliche Lieder.

In Novi Sad Am fünften Rudertag kamen wir in derzweitgrößten serbischen Stadt Novi Sadan. Die Stadt gehörte bis 1918 zur Do-naumonarchie und bietet ein typisch pan-nonisches Stadtbild. Gegenüber am rech-ten Donauufer liegt die riesige FestungPeterwardein. Wir legten beim Ruderklub„Danubius" an und wurden vom Präsi-denten und vom langjährigen LIA-Mit-glied Milan Bačanović empfangen. Dasalte Bootshaus war nicht mehr da, undwir kamen aus dem Staunen nicht her-aus: Das neue Bootshaus hat sechs Hallen-schiffe, eine große Zahl moderner Renn-boote und eine riesige Kraftsporthalle mitErgometern und vielen anderen Trainings-geräten. Ein vergleichbares Bootshaus fin-det sich in ganz Wien nicht. Wir wurdenim klubeigenen Restaurant zu einem her-vorragenden Grillessen eingeladen undhatten mit unseren Gastgebern einenlebhaften Meinungsaustausch.

Am nächsten Tag war Rasttag. Wir heuer-ten einen Fremdenführer an. Er war einMigrant der zweiten Generation und warin Wien in der Gumpendorfer Straße auf-gewachsen. Es war ein besonderes Erleb-nis, die Erklärungen in Novi Sad in brei-tem Wienerisch zu hören. Mladen führteuns kompetent durch die schöne Altstadtvon Novi Sad. Hier stoßen mehrere Kultu-ren aufeinander: Die katholische Marien-kirche hat an den Altarbildern noch un-garische Aufschriften, in der serbisch-orthodoxen St. Georgs-Kathedrale gibt esjedoch etwas gänzlich Ungewöhnliches:Die Altarwand, die Ikonostase, bestehtnicht wie üblich aus Ikonenbildern, son-dern ist vollkommen barockisiert. Wo gibtes so etwas noch?

Auf die Stadtbesichtigung folgte ein Be-such auf der Festung Peterwardein. Dieseriesige Anlage wurde den Festungsplänendes berühmtesten französischen Festungs-architekten Vauban nachgebaut und hatalles nach Vorschrift: Enorme Mauern,Hängebrücken, Basteien, Kasematten undRavellins. Das Luxushotel auf der Burgträgt den Namen des Kaisers während desGroßen Türkenkriegs: Leopold I.

In den Bergen der Fruška Gora südlichvon Peterwardein liegen etwa zwanzigorthodoxe Klöster, einsam und verträumt.Wir besuchten am Nachmittag zwei da-von: Das malerische Kloster Krušedol unddas Nonnenkloster Grgeteg. In beidenKlöstern gab es unaufgefordert Erfri-schungen und wir konnten Klosterhofund Klosterkirche frei besichtigen.

Donau und Theiß Zur Zeit der Türkenkriege war die Donauder wichtigste Transportweg für das Mi-litär. Kanonen und Haubitzen gab es schonzur Zeit der ersten Wiener Türkenbelage-rung. Aber die „schweren Pummen"wären mit ihren Lafetten im Schlamm derunbefestigten Landstraßen steckengeblie-ben. Also wurde das Material auf Lastkäh-nen von Pferden stromaufwärts gezogen.Deswegen spielten sich Belagerungen undSchlachten im Donauraum ab. Nach dererfolgreichen Abwehr der zweiten WienerTürkenbelagerung 1683 gewann dasReichsheer die Oberhand über die Türken.Bald war nicht nur Ungarn befreit, sondernPrinz Eugen drängte die Türken immermehr zurück in den Balkan. 1697 führte erdas Reichsheer von der Festung Peterwar-dein aus gegen die Türken. Als der Sultanmerkte, dass er unterlegen war, befahl erseiner Armee und Donauflottillie, in dieTheiß abzubiegen, die bald stromab vonNovi Sad in die Donau mündet. Er wolltedurch schnelle Flucht entkommen. Wieheißt es im Prinz Eugen-Lied? :

Als Prinz Eugenius dies vernommen,ließ er gleich zusammen kommenseine General und Feldmarschall;er tät sie recht instruieren,wie man sollt' die Truppen führenund den Feind recht greifen an.

Doch Eugen von Savoyen wußte wiedereinmal eine List: Er befahl, dass jederKavallerist noch einen Infanteristen zusich aufs Pferd nahm. Bald war die türki-sche Armee eingeholt. Die Türken konn-ten über die bei Zenta (serbisch: Senta)

errichtete Pontonbrücke nicht rechtzeitigflüchten und wurden großteils in dieTheiß getrieben. 25.000 Mann ertranken.Die Kriegsbeute des Prinzen war enorm:Die Kriegskasse mit drei Millionen Gold-dukaten, 138 Geschütze, 6.000 Wagen,Kamele, Ochsen, Pferde, Unmengen anProviant, auch das Siegel des SultansMustafa II. Über das Siegel schrieb PrinzEugen in seinem Bericht an den Kaiser(Wikipedia): „Ich habe auch [...] desGross-Sultan Petschaft erhalten, welchesdas Allerrarste, und diesen ganzen Kriegüber bei allen Victorien noch niemals be-kommen worden ist [...] und ich werdemir auch die Ehre geben, wenn ich wie-derum das Glück habe, vor Eurer Kaiserli-chen Majestät Thron zu erscheinen, inaller Untertänigkeit es persönlich zu über-reichen.“ Sogar die zehn Kebsweiber desSultans wurden gefangen und dem Kai-ser in Wien als Kriegsbeute vorgeführt.Prinz Eugen wurde der reichste Mann desHabsburgerreiches und ließ sich Schlösserbauen: Belvedere, Schloss Hof, Nieder-weiden, Rackeve...

Nach Belgrad Es folgten zwei gemütliche Rudertagenach Belgrad. In Zemun (deutsch: Semlin)wenige Kilometer vor der Savemündunggibt es einen Ruderklub mit einem kom-fortablen Floß. Nach einer Trinkpause ge-fiel es zweien der drei Boote dort so gut,dass sie die Weiterfahrt zur GroßenKriegsinsel und in die Savemündung mitDefilée vor der Belgrader Festung Kale-megdan nicht mehr wünschten. Also er-lebte nur mehr eine Vierermannschaft dieschöne Rundfahrt in der Savemündungund bei der Rückkehr in Zemun gab es inder Klubkantine auch noch immer genugvom herrlichen Wels.

Erfrischendes Bad in einem Donau-Seitenarm

Mittagsrast in einem serbischenStrandbuffet

Novi Sad – Rathaus

Novi Sad – Orthodoxe St. Georgs-Kathedrale, Ikonostase

Abschiedsessen auf der Terrasse desVK Zemun

Page 7: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

7RUDERREPORT

BERICHTE

Von Fritz Stowasser eingeladen hattenwir im August Gelegenheit an einer Wan-derfahrt des RV Normannen auf derMoldau von Tyn nach Prag teilzunehmen.Die Moldau von Prag bis zur Einmündungin die Elbe bei Decin kannten wir schon.So waren wir sehr neugierig auf dieMoldau oberhalb von Prag und wir wur-den nicht enttäuscht.

Eingebettet in eine wunderschöne Land-schaft gab sich die Moldau sehr sanft undfriedlich. Laut Wikipedia hat der Nameseinen Ursprung im germanischen Wil-thahwa, was so viel wie „wildes, reißen-des Wasser“ heißt, aber davon war nichtszu merken. Auch mit viel Phantasie konn-ten wir kaum eine Strömung feststellen.Die Moldau wirkte vielmehr Großteils wieein schmaler See, der sich offensichtlichin früherer wilder Zeit seinen Weg in vie-len Windungen durch Wiesen, Wälderund Berge gebahnt hatte.

Die Tagesetappen waren mit durch-schnittlich 35 km nicht allzu lang, abermangels Strömung, anfangs auch großerHitze und insgesamt sieben Kraftwerkenwaren wir froh darüber.

Am ersten Tag von Tyn nach Zvikov war esvor allem die Hitze, die uns zu schaffenmachte. Das Wasser lud noch zumSchwimmen ein, und auch die kurzeÜbertragstelle beim Kraftwerk Korenskowar kein Problem. Nur die Lainsitz, an derEinmündung etwa gleich breit wie dieMoldau, trug ein wenig zur Verwirrungbei und ermunterte ein Boot zu einer län-

geren Erkundungsfahrt stromauf. Unter-halb der Kraftwerks begann sich dann –wohl als Auswirkung der Landwirtschaft– das Wasser allmählich grün zu färben,was den Fischen aber offensichtlich guttut. Ein besonders stattliches Exemplarsprang knapp neben einem der Boote ausdem Wasser und versah zur Freude derDamen die weißen Leibchen mit leuch-tend grünen Punkten. Wir suchten daherdie Abkühlung im Uferschatten statt imWasser. Am Ziel angekommen konntenwir dann beim ersten Bier von der BurgZvikov aus feststellen, dass nicht nur dieMoldau sondern auch die dort einmün-dende Otawa wunderschön grün war.

Weiter ging es über den Orlikstausee(Gesamtlänge 68 km), vorbei am SchlossOrlik zur Talsperre Orlik, der größtenTschechiens. Der Höhepunkt war zweifel-los der Schrägaufzug, mit dem Boote undMannschaften über die 91 m hohe Stau-mauer ins Unterwasser befördert wurden.Bei der Ausfahrt konnten dann endlichauch die Paddelhaken eingesetzt werden,denn zum Rudern war es zu schmal. Wei-ter ging es auf jetzt wieder klarem Was-ser, in dem sich die Uferfelsen und Bäumespiegelten, nochmals durch eine Schleusenach Kamyk, wo uns in der Pension Patak

nicht nur ein kühles Bier, sondern auchein köstlicher Schweinsbraten mit viel zuviel Knödli erwarteten. Einziges Manko –die Becherovka-Vorräte waren unseremAnsturm nicht gewachsen.

Am dritten Tag starteten wir wegenRegen ein wenig später. Dafür konntenwir die Fahrt auf spiegelglattem Wasser infrischer Luft so richtig genießen. Bewal-dete Hänge und Steilküsten, unterbro-chen von Wiesen und seichten Badestel-len, bestimmten das Bild. Für Donaurude-rer besonders erfreulich: keinerlei Schiffs-verkehr!! Eine weitere Attraktion hattedas Kraftwerk Slapy zu bieten – Umset-zen auf dem Traktoranhänger.

Der letzte Tag begann mit einem derschönsten Moldauabschnitte. Hier befan-den sich auch die früher berüchtigten St.-Johann-Stromschnellen der Moldau, dieBedrich Smetana im Jahr 1874 zu der sin-fonischen Dichtung „Die Moldau“ inspi-rierten. Sie verschwanden mit dem Baudes Štechovice-Staudammes. Jetztschlängelt sich der Fluss ruhig zwischenhohen Bergen. Felsen und Wälder spie-geln sich im Wasser – einfach wunder-schön. Dieser Tag war aber auch geprägtdurch drei Kraftwerke bzw. Schleusen mitbis zu 16. Hub, die wir jeweils zu einerbestimmten Zeit erreichen mussten, dastromab nur zu ungeraden Stunden ge-schleust wird. In der Nähe von Prag ver-stärkte sich dann doch der Schiffsverkehr,begegneten wir Ausflugsschiffen undMotorbooten, doch kein Vergleich mitdem, was wir von der Donau her ge-wohnt sind. Endstation der Ruderfahrtwar dann bei VK Bohemians Prag, Strom-kilometer 57,8. Die weiteren Tage wur-den zur Besichtigung von Prag genützt.Damit endete eine wunderschöne Wan-derfahrt in netter Gesellschaft, für die wirFritz Stowasser sehr herzlich danken.

Alfred Kschwendt-MichelWRV Donauhort

Schrägaufzug Kraftwerk Orlik

Page 8: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

BERICHTE

8 RUDERREPORT

60 Teilnehmer aus 15 Ländern trafen amSamstag, 25. August, in Sudbury ein. AusÖsterreich waren Andrea und Rüdiger Ran-ner (MON), Norbert Krenn (WSW) und KarlBöhm (IST) dabei. Ein herzlicher Empfangdes Organisationskommitees und das Wie-dersehen mit Freunden von früheren Fisa-Touren ließen die Reisestrapazen und denJetlag sofort vergessen.

Am Sonntagmorgen wurden wir auf zweiSchulbusse aufgeteilt, um unseren Aus-gangspunkt für die Touren der folgendendrei Tage zu erreichen. Schulbusse habenalle Arten von Sicherheitseinrichtungenaber sicher keine Federung! Gut durchge-schüttelt erreichten wir die „West ArmLodge”. In einer versteckten Bucht vertei-len sich ein Dutzend weißer Cottages amUfer des Sees. Auf dem gepflegten Rasen,umgeben mit farbigen Blumen und demschönen alten Baumbestand, liegen unsere12 Boote bereit. Die fleißigen Heinzel-männchen, unsere lieben „Volonteers“,haben bereits hart gearbeitet und für unsdie Boote aufgeriggert.

Die kanadische Werft Hudson hat für die-sen Anlass extra leichte, wellengängigeWanderboote aus Carbon entwickelt.

Nach einem köstlichen Imbiss suchten wiruns unsere „Käptn’s“ und ruderten los. Be-gleitboote zeigten uns den Weg in diesemNaturparadies aus zahlreichen Inseln undWasserwegen. Granitblöcke, geschliffenvon der Eiszeit, bewachsen von Ahorn, Bir-

ken und Föhren formen die schöne Land-schaft – auch ohne “Indian Summer“(dafürwaren wir noch zu früh im Jahr).

Seit einigen Jahren wird bei der Eröff-nungszeremonie Wasser aus den vielenverschiedenen Ländern mit einer nettenGrußbotschaft dem Gastgebergewässer„gespendet”. Dafür hat uns die Polizeieine Straßenbrücke gesperrt und der Ver-kehr musste unsere Zeremonie abwarten.

Der Westarm des Lake Nipissing war auchan den folgenden zwei Tagen unser Ruder-revier. Warmes Wetter, ein Jahrhundert-sommer, so versicherten uns die Einheimi-schen und viel Wasser haben natürlichnicht nur zum Rudern eingeladen, sondernauch zum Baden. So wurde keine Pauseausgelassen, um ins Wasser zu springen.

Ruderboote sind in dieser Gegend eineSensation. Wasserflugzeugpiloten habenunsere Gruppe entdeckt und begleitetenuns. Einige von uns kamen sogar in denGenuß eines kleinen Rundflugs.

Die Bürgermeister der benachbarten Ge-meinden luden zu Abendessen, Tanz undUnterhaltungsprogramm ein. Jeder Abendwar ein kleines Fest. Als wir in Noelville zuGast waren, staunten wir nicht schlecht,als Santa Claus hereinkam und Gabenverteilte.

Am Mittwoch packten wir unsere Koffer,um einen weiteren Teil Ontarios kennen zulernen. Auf dem Weg nach Sudbury be-suchten wir das „French River InterpretiveCenter”. In einem architektonisch schönenGebäude erfuhren wir mehr über dieGeschichte, Kultur, Tiere und Pflanzen desFrench River. Noch bevor die Europäerdiese Gegend eroberten, war das FrenchRiver Gebiet besiedelt und Handelsweg derUreinwohner. Die frühen französischenEroberer, „Voyageure” und Missionare reis-ten in dieses Gebiet und erkannten balddie Bedeutung dieses Handelsweges. Mitgroßen Kanus paddelten sie auf den Was-serwegen und überwanden die Strom-schnellen und Wasserfälle, indem sie

Boote und Ladung (Biberfelle waren inEuropa damals sehr begehrt) umtrugen.Eine gefährliche Aktion, die viele Unfällemit sich brachte.

An den nächsten beiden Tagen rudertenwir in diesem faszinierenden Gebiet. Natur,Einsamkeit und wunderschönes Ruderwas-ser teilten wir nur mit unseren Ruderfreun-den. Auf den Felsen sonnten sich Schild-kröten und über unseren Köpfen kreistendie Fischadler in Hoffnung auf Beute. DieFahrt auf einem alten Holztransportwegerforderte größte Aufmerksamkeit derSteuerleute. In einem Zickzackkurs ruder-ten wir durch die vergessenen, unter derOberfläche liegenden Holzstämme, derenEnde kaum sichtbar wenige Zentimeter ausdem Wasser ragten.

Für unser leibliches Wohl war immer bes-tens gesorgt. Besonders hervorhebenmöchte ich eine Mittagsrast auf einer klei-nen Insel. Es wurde für uns frischer Fischgebraten und als Nachspeise gab es Buch-teln, denn die Großmutter der Wirtinstammte aus Tirol.

Am letzten Tag ruderten wir auf dem LakeRamsey. Die Gegend um Greater Sudburyist durch einen Meteoriteneinschlag ent-standen. Das große Nickelvorkommen ließeine sehr große Industrie entstehen. DieUmweltschäden durch diesen intensivenBergbau ließen die Gegend in den 70erJahren zu einer Mondlandschaft werden.Intensive Renaturierung begleitet von wis-senschaftlichen Projekten lassen dieseGeschichte kaum noch erkennen. Und soruderten wir auf einem wunderschönenSee. Die Ufer sind gesäumt von Villen mitprivaten Bootshäusern.

Die kanadischen Organisatoren hatten ei-ne für FISA-Touren völlig neue Idee: Mit-glieder des örtlichen Ruderklubs luden unsin kleinen Gruppen zu sich nach Hause ein.In sehr netten, persönlichen Gesprächenerhielten wir Einblick in die Lebensweiseund Reize der Gegend.

Der letzte Abend fand in den Kavernen desScience North Center, Sudbury, statt. Es istdies ein Museum über unsere Erde, ange-legt auf einer tektonischen Falte. Nach derüblichen Danksagung an die Organisato-ren und der Überreichung von Geschenkenund einem köstlichen Essen spielte nocheine Band zum Tanz auf.

Fazit: es war wieder ein herrliches Erlebnis,ein neues, relativ unberührtes Ruderrevierkennen zu lernen, alte Freundschaften zupflegen und neue zu knüpfen.

P.S.: Die FISA-Tour 2013 findet in Irland aufdem Shannon statt.

Karl Böhm

Page 9: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

9

BERICHTE

RUDERREPORT

Ist es der europäische Drang „zu erobern“?Ist es das exotische Umfeld? Wahrschein-lich ist es beides. Es ist immer wieder faszi-nierend, auf exotischen Gewässern zu ru-dern. Schon vor 16 Jahren hatte ich die Back-water als ruderwürdig empfunden. Aber esblieb beim Traum. Nun wurde er wahr.

Die Backwaters können im weitesten Sinnemit der „Litorale Veneziana“ verglichenwerden. Sie sind ein Sammelsurium vonLagunen und Seen, gespeist durch Flüsse,verbunden durch künstliche und natürlicheWasserstraßen, und sie haben auch Zu-gänge zum Meer.

Die künstlichen Wasserstraßen sind nichtgegraben, sondern liegen interessanter-weise höher als das normale Terrain. Eswurden unzählige Dämme gebaut. Wennman auf diesen Straßen fährt, sieht manauch den Grund: so können die Reisfelderohne Pumpen, nur durch Schieber, bewäs-sert werden.

Unsere Partie begann in Cochin, wo die in-ternationale Mannschaft sich versammelte.Wir wohnten in einem portugiesischen Her-renhaus, direkt am Wasser. Cochin ist eineportugiesische Gründung und nach wie vorsehenswert, auch wenn eine Renovierungdringend nötig wäre. Die Terrasse des Ho-tels war ins Wasser hinausgebaut. Währenddes Essens sahen wir den regen Schiffsver-kehr dieser geschäftigen Hafenstadt.

Tags darauf fuhren wir nach Aleppey zuden Booten. Wir wollten zu unserem Ter-min all drei Boote besetzen. Glücklicher-weise ist uns das nicht gelungen, denn beider vorher stattfindenden Woche hat einwenig erfahrener Steuermann eine Kollisi-on mit einem Kokosnusskahn produziert.Ein Bild des Elends gab der chinesischeRennvierer ab ...

Vom Bootslager zum Wasser mussten wirdie Boote über die Straße tragen. Wir lös-ten dabei ein Verkehrschaos aus, begleitetvon einem, in Indien üblichen, Gehupe.Die sonst herrschende Gelassenheit ver-

sagte gänzlich, denn von vorne und gleich-zeitig von hinten versuchte man, uns zuüberholen, sodass am Ende alle ineinanderverkeilt waren.

Schon gierig aufs Wasser, ruderten wirdann unsere ersten Kilometer, vorbei amAleppey Ruderclub, der auf einer Inselliegt. Ein ferner Blick vom Wasser aus aufdas vorhandene Material bestätigte dieRichtigkeit des Eigenimports von Booten.

Selbstverständlich war das keine Leichtig-keit: die Verschiffung, die unbestimmteHöhe des Zolls, die Rudererlaubnis an undfür sich, die Papiere für das Begleitboot,etc. etc. Aber Jörg, der Organisator, schaff-te das mit einem indischen Assistenten, ei-nem vifen, jungen Mann, der die indischenWege zu weisen wusste...

Weiter ging es über einen See in einengroßen Kanal, in dem auch zur Versorgungder Dörfer Linienschiffe verkehren. DieHäuser am Ufer sind bunt bemalt undleuchten durch die üppige Vegetation. Wirziehen an Schulen, Kirchen, Läden und an-derer Zivilisation vorbei. Um 13 Uhr unter-brechen wir unsere Fahrt und essen aufdem uns begleitenden Hausboot zu Mittag.

Anschließend halten wir, dem Klima ent-sprechend "Siesta".

Unser Hausboot war eine durchaus gemüt-liche Unterkunft. Am Bug war das Wohn-und Esszimmer, nach Steuer- und Backbordhin offen, sodass wir die Landschaft sehenkonnten. Dann kamen die Kabinen, einejede mit Badezimmer ausgestattet. Ganzhinten im Heck war die Kombüse, die ab-wechslungsreiche, indische Küche hervor-brachte.

Am schönsten war das Rudern durch diekleinen Kanäle, sozusagen die Neben-straßen. Da hatten wir Kontakt mit denEinwohnern und der Natur. Sie sind auchnicht geradlinig, sondern schlängeln sichdahin. Wir plauderten mit den Leuten,wenn wir wieder einmal wegen des Ge-genverkehrs warten mussten. Wir grüßtendie Frauen in ihren farbenfrohen Saris, dieihre Wäsche wuschen. Die Schulkindergrüßten uns. Alle waren in schmucke Uni-formen gekleidet, manchmal blütenweiß,ansonsten in den Schulfarben. Die Mäd-

chen hatten ihr Haar immer mit farblichabgestimmten Bändern hoch gebunden.

Wir gleiten durch „Wasserwiesen“ voll vonSeerosen und Wasserhyazinten. Die Uferwaren durch hohe Kokospalmen gesäumt.Über eine Veranda ergoss sich der Wasser-fall einer Bougainvillea in zartem Purpur.Üppig blühende Büsche in jedem Garten.Eine Zille voller Kokosnüsse zieht, im Ste-hen gerudert, vorbei.

Kein Lärm ist zu hören. Die Zeit scheint stillzu stehen. Der Takt unserer Ruder ist, ent-sprechend dem Verlauf des Kanals,gemäßigt. Jede Windung birgt neue Reize.Ein Eisvogel fliegt auf. Wir sind in einemanderen, verlangsamten Zeitgefühl. UnsereSinne jedoch saugen mit erhöhter Auf-merksamkeit die vielfältigen Eindrücke inuns hinein. Eine beruhigte, friedliche Weltumgibt uns.

Am südlichsten Punkt unserer Tour stoßenwir auf unbewohntes Gebiet. Da sind dieWasserwege fast zugewachsen. Wir pflü-gen durch Schlingpflanzen und das Be-gleitboot muss unser Steuer hin und wie-der von dem Tang befreien. Hier sind auchkaum mehr Palmen und unser Blick kannfrei über die saftig grünen Reisfelderschweifen. Plötzlich hören wir Geschnatterin der Ferne. Als wir näher kommen sehenwir Schwärme von Enten einer Farm.Ganze Geschwader versuchen vor unsschwimmend zu fliehen. Offenbar wurdenihnen die Flügel gestutzt.

Vielfältig waren auch die Unterbrechungenunserer Fahrten. So besuchten wir eineKokospresse und durften dann ein Fläsch-chen Öl mitnehmen. Anderntags wurdenwir ayurvedisch massiert. Eines Tageswaren wir so nahe der Küste, dass wirnach einem kurzen Spaziergang im Arabi-schen Meer baden konnten. Wir versuch-ten uns auch in der Kunst der Seilerei. Ausden Fasern der Kokosnussschale werdenSchnüre gesponnen. Bewundert haben wirden Kokosnusspflücker, wie er behendehochklettert und mit seiner scharfen Ma-chete die Früchte abschneidet, sodass siezu Boden plumpsen. Jeder bekam eine an-gebohrte Nuss mit Strohhalm.

So war jeder Tag ein Erlebnis und wir ge-nossen die Zeit in vollen Zügen. Nach einerWoche Fahrt durch dieses landschaftlicheKleinod landeten wir in Aleppey und ver-sorgten dort die Boote, sodass sie imSpätherbst wieder benützt werden können.

Was war nun der Reiz dieser Rudertour?Ich glaube, es war einesteils die Üppigkeitder tropischen Natur, andernteils diese Ge-lassenheit und die Zurückversetztheit derdortigen einfachen Lebensweise, ähnlicheines Almaufenthaltes bei uns.

Karl Böhm

Page 10: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

10 RUDERREPORT

BERICHTE

EinleitungNatürlich ist es auf dem Wasser schöner,aber irgendwann beginnt die Wintersai-son und damit die Notwendigkeit, auf In-door-Sport auszuweichen. Fitness-Geräte,wie Ruder-Ergometer, Spinning-Räderoder Stepper sind für viele Sportler eherlangweilige Alternativen gegenüber derSportausübung in der freien Natur. PC-Software soll das Training in der Halledurch die Abbildung virtueller Trainings-landschaften auf dem PC-Bildschirm etwasabwechslungsreicher gestalten. Was leis-ten die Programme, auf welchen Gerätenkönnen sie eingesetzt werden, wie vielkosten die Programme?Der Concept2-Ergometer gehört bei vielenRudervereinen zur Standard-Ausrüstungim Trainingsbetrieb. Analysiert wurden da-her Programme, die zu diesem Sportgerätkompatibel sind. Die meisten Programmekönnen über ein Standard-USB-Kabel mitdem PM3 oder PM4-Monitor des Con-cept2 an den Computer angeschlossenwerden. PM2-Monitore verfügen über kei-nen USB-Anschluss; es gibt allerdings beieinigen Programmen Adapter, die auchden Anschluss eines PM2-Monitors er-möglichen. Alle getesteten Programmeließen sich unter Windows7 problemlosinstallieren und liefen mit einem PM4-Mo-nitor und eher leistungsschwachen Sub-notebook (mit Intel Pentium Dual-Core-Prozessor, 1,3 GHz Taktrate, 2GB RAM,onboard-Grafiklösung) einwandfrei undohne Ruckeln.

Netathlon 2XF for RowingNetathlon ist eine Software für Radfahrer,von der es eine adaptierte Version für Ru-derer und Kajak-Fahrer gibt. Die 3D-Grafikder Kurse (zB Themse auf der Strecke desRennens Head of the River) ist anspre-chend und es sind verschiedene Ansichtenwählbar.Störend wirkt, dass sich die Schlagzahl desOnline-Ruderers nur sehr langsam an dietatsächliche Schlagzahl des Benutzers an-passt, überhaupt gewinnt man den Ein-druck, dass sich die Schlagzahl ausschließ-lich über die Watt-Zahl der einzelnen Ru-der-Schläge definiert: Je mehr Watt derBenutzer erreicht, desto höher ist dieSchlagzahl des eigenen virtuelle Ruderers.Es gibt drei Funktionsarten, um NetAthlonzu verwenden:1. SOLO: Die PC-Software ermöglicht vir-tuelles Ergometertraining; es sind Rennengegen vorhandene eigene Trainingsauf-zeichnungen oder gegen Computergeg-ner (nach Leistung oder Geschwindigkeit)möglich. Auf dem Video-Cockpit lassensich sehr viele Leistungsdaten einblenden(Leistung, Puls, zurückgelegte Meter,Schlagzahl, Durchschnitts- bzw. Maximal-werte und vieles mehr...). Trainingsdatenkönnen für eine spätere Analyse oderÜbertragung in einer Trainingsdatenbankaufgezeichnet werden.2. NETZWERK: Zwei oder mehr Netathlon-

Benutzer können ein Netzwerk oder einedirekte PC-Verbindung für Wettbewerbeschaffen. Bis zu 16 Benutzer können imgleichen Netzwerk mitmachen.3. INTERNET: Es sind Wettkämpfe, sog.„Web-Racings“, über das Internet mit biszu 16 Benutzern möglich. Dafür ist es al-lerdings notwendig, dass man entspre-chend motivierte Trainingspartner im In-ternet findet oder organisiert, die zumgleichen Zeitpunkt und über die gleicheStrecke rudern wollen. Alle Trainingspart-ner müssen über die Software verfügen.Die Software ist kein Schäppchen und ko-stet derzeit im Download über das Inter-net pro Benutzer USD 150,–. Es gibt einekostenlose 14-tägige Testversion.

www.riderunrow.com

ProRowBei RowPro handelt es sich um eine spe-ziell für Concept2 Ruder-Ergometer ent-wickelte Computer-Software mit allen we-sentlichen Funktionen. Auch bei ProRowgibt es ein Online–Rowing mit Partnernaus dem Internet, virtuellen selbst pro-grammierbaren Gegnern und frühereneigenen Trainingsleistungen. Nach Maß-gabe der eigenen Trainingsleistungen kön-nen sogar individuelle Trainingspläne er-stellt werden.Insgesamt erscheint das Programm mitLogbook, Trainingsplan und Online-Trai-ning am besten abgestimmt auf die Be-dürfnisse eines Ruderers. So passt sich zBder Bildschirm-Ruderer sehr schnell an diejeweils gewählte eigene Schlagzahl an.Die Grafik der Ruderstrecke ist eher ein-fach. Die Software kostet derzeit imDownload über das Internet in der Home-Edition (5 User, 1 Ergometer) USD 99,–,für Studenten (1 User, 1 Ergometer) USD29,50. Es gibt eine kostenlose 20-tägigeTestversion.

www.digitalrowing.com

ErgMateBei diesem Programm handelt es sich umeinen „vom Indoor-Ruderer gesteuertenMusik-Player samt virtuellen Steuer-mann“. Das Programm spielt nach ent-sprechender Konfiguration und Freigabevon Liedern im MP3-Format durch denNutzer während des Trainings die eigeneMusik ab. Es startet, sobald man zu rudernbeginnt, ein halber Schlag bzw. eine kur-zer „Zupfer“ auf dem Ergometer genü-gen. ErgMate simuliert zu Beginn des Trai-nings ein Startsignal und am Ende eineZielhupe. Es gibt – ähnlich wie ein Steuer-mann im Achter oder ein begleitenderTrainer – während des Trainings je nachvorher gewählter Einstellung Kommandos(zB Intervallsteigerungen) und Informatio-nen (zum Streckenabschnitt, Puls, Wider-standwert, zur zurückgelegten Strecke,Schlagzahl und Zeit).Man erspart sich durch das Programm denBlick auf den Ergometer- und Computer-Monitor und ist trotzdem voll informiert.Zwischen den Ansagen hört man seine

eigenen Lieblingslieder beim Training. Dieweibliche „Animateurin“ hat eine ausge-sprochen angenehme Stimme, sprichtaber ausschließlich Englisch.Da die internen Lautsprecher des Compu-ters üblicherweise nicht sehr leistungs-fähig sind und das Eigengeräusch des Er-gometers kaum übertönen, braucht manfür das Programm zusätzlich externe Laut-sprecher. Auch wenn das Programm aufvisuelle Reize verzichtet, ist es ausgespro-chen attraktiv, weil die eigene Lieblings-musik und die realistischen Trainingsinfor-mationen eine wirklich tolle Stimmung er-zeugen. Das Programm kostet im Online-Handel derzeit rund € 50,–.

http://powertwenty.com

Programme von Concept2ErgChatter ist ein ähnliches Programm wieErgMate, es ist kostenlos, eigene Musiklässt sich damit aber nicht abspielen.RowIt überspielt die Daten des Concept2Indoor Rower auf einen PC. Es stellt dieRohdaten und Grafiken einer aktuellenTrainingseinheit dar, protokolliert die Er-gebnisse und ermöglicht den Vergleich mitden bisherigen Ergebnissen. Das Pro-gramm ist sehr einfach gehalten und bie-tet im Vergleich zu der mit den Ergome-tern gelieferten Software kaum über dasOnline-Logbook des Herstellers hinausge-hende zusätzliche Features. Beim Pro-gramm handelt es sich um Freeware, diegratis zum Download bereit steht.Watt Challenge ist ein weiteres, kostenlo-ses, recht einfaches Programm von Con-cept 2. Auf einer Messskala gibt es dreiBereiche Grün, Gelb und Rot. Zunächstmuss eine Wattzahl gewählt werden.Während des Trainings müssen alle Ruder-schläge in den Bereichen Grün oder Gelbdes Watt-Messers sein. Sobald ein Schlagnicht kräftig genug ist und sich im rotenBereich befindet, wird die Trainingseinheitbeendet.http://www.concept2.com/us/service/software

Apps für das MobiltelefonDas kostenlose Erg Buddy zeigt die aktuel-len Trainingsdaten auf einem Ipad, Iphoneoder Ipod touch an und kann diese akus-tisch wieder geben. Es läuft nur mit PM4-Monitoren und benötigt zusätzlich einenEmpfangssensor auf dem Ausgabegerät.Erg Buddy hilft in dunklen oder schlechtbeleuchteten Räumen oder Personen mitSehbehinderung.http://www.concept2.com/us/service/softwareErg Tracker beschränkt sich im Wesent-lichen ebenfalls auf die Anzeige von Trai-ningsdaten auf einem Android-Mobiltele-fon oder Tablet, kann diese aber auchspeichern und verarbeiten und in anspre-chender grafischer Form darstellen. Eskostet EUR 2,–.

http://powertwenty.com

PC-Software für Ruder-ErgometerFranz Haunschmidt

Page 11: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

11

BERICHTE

RUDERREPORT

Bei wunderschönen Wetter und idealenWasserstand starteten am 13. Oktober2012 sechs Staffeln pünktlich um 10 Uhrvom Floß beim Ruderverein Donauhort.Unter der Leitung von Elisabeth Smetanaund fünf Helfern wurde die Zeitneh-mung durchgeführt und durch WernerDrobil die Doppeldreier gestartet.Am Start waren:

1 KRV Alemannia Staffel 22 RGM DHO/KUC/DBU3 WRC Pirat4 KRV Alemannia Staffel 15 WRV Donauhort6 RGM AUS/NOR

Bei der Übergabe beim Normannenfloßkonnte der RGM-Dreier AUS/NOR bereitsdie Führung übernehmen und dadurchauch die schnellste Zeit erzielen. Ein Rie-senbaumstamm im Kehrwasser wurde bisauf den Kuchelauerdreier gut gemeistertund die Vierer starteten zur Königsetappenach Kritzendorf. Die schnellste Viererzeitschaffte Donauhort und konnte auf dieRGM AUS/NOR Zeit gutmachen. Piratüberholte Alemannia 1 und konnte den3. Platz vor der letzten Übergabe erzielen. Die Doppelfünfer gaben alle ihr Bestesund es gab in Greifenstein einen sicherenSieg von der RGM AUS/NOR.

Ebenso war auch der 2. Platz von Donau-hort nicht gefährdet und Pirat konnte den3. Platz verteidigen.Alle Teilnehmer brachten tolle Leistungenund genossen erschöpft diesen herrlichenRudertag.

Der Zieleinlauf nach 15 Kilometer:1. RGM AUS/NOR 1:21,262. WRV Donauhort 1:24,143. WRC Pirat 1:27,294. KRV Alemannia St. 1 1:28,505. RGM DHO/KUC/DBU 1:44,076. KRV Alemannia St. 2 1:47,17

Wie im Vorjahr fand die Siegerehrung imwunderschönen Garten der Alemannenstatt und ein Kochteam verstärkt mit dreiPiratdamen zauberte ein köstliches Menue.Gegen eine Stempelgebühr konnte jederEssen so viel er wollte und einige Speisenwurden nachgekocht. Nach den kulinari-schen Teil wurden alle Teilnehmer undSchlachtenbummler von Obmann RobertSteininger begrüßt und die Siegerehrungdurch Werner Drobil durchgeführt.Die ersten Drei bekamen Gold-, Silber-und Bronzemedaillen und alle Staffel-ruderer erhielten ein vielseitig verwend-bares Kopftuch. Ein schöner Rudertagging zu Ende und es wurden schon Plänefür 2013 geschmiedet.Ein Dankeschön an alle Staffelruderer unddie Gastfreundschaft der Alemannen.

Werner Drobil

13. Oktober 2012 • WRC Pirat – Nußdorf–Greifenstein

8. StromstaffelSieg für die RGM AUS/NOR vor dem WRV Donauhort und WRC Pirat

Page 12: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

AUSSCHREIBUNG

12 RUDERREPORT

Termin: Sonntag, 20. Jänner 2013Ort: AHS Theodor Kramer-Straße, 1220Wien, Theodor Kramer-Str. 3/Turnhalle.Meldeschluss: Mittwoch, 9. 1. 2013, 18 Uhr.Meldeadresse: 1. WRC LIA, E-Mail:[email protected], Tel. +43/699/17609691 (B.Mahlknecht).c/o ÖRV 1030 Wien, Blattgasse 4, Fax+43/1/712087899. Bitte über das Inter-net zu melden. Das Meldeformular kannunter www.rudern.at/Kalender abgerufenwerden.Meldegeld: E 14,– pro Einzelstart,

E 22,– pro Team,E 0,– pro Team für BewerbSchulrudern (Rennen 16–19)

Bankverbindung: Erste Bank, BLZ 20111,Kto. 310068-05993.Bareinzahlungen: OK-Büro (Turnhalle).Einzahlungsschluss für jeden teilnehmen-den Verein ist eine Stunde vor dem erstenRennen. Bei Nichteinzahlung erlischt dieStartberechtigung des Vereins.Beginn – Vorläufiger Zeitplan:

7 Uhr Öffnung der Halle8 Uhr Beginn der Bewerbe

Der genaue Zeitplan wird mit dem Melde-ergebnis bekanntgegeben.Streckenlänge:

1000 m – Sch, Masters, R 1 bis 41500 m – JW-B, JM-B, R 5 und 62000 m – Einzelbewerbe, R 7 bis 141500 m – Adaptive Rowing, R 152000 m – Teambewerbe (pro Team)

Einstellung: Die Einstellung der Ergome-ter kann frei gewählt, darf aber währenddes Rennens nicht mehr verstellt werden.Kategorien – Einzelbewerbe:1. Masters-Frauen A–F2. Masters-Männer A–F3. Schülerinnen, Jg. 99 u. jünger4. Schüler, Jg. 99 u. jünger5. Juniorinnen-B, Jg. 97/986. Junioren-B, Jg. 97/987. LGW-Juniorinnen-A, Jg. 95/96 (57,5 kg)8. Juniorinnen-A, Jg. 95/969. LGW-Junioren-A, Jg. 95/96 (67,5 kg)

10. Junioren-A, Jg. 95/9611. LGW-Frauen (61,5 kg)12. Frauen13. LGW-Männer (75 kg)14. Männer15. Adaptive Rowing, ab Jg. 94, LTA, TA, ASKategorien – Teambewerbe:16. Schulruderbewerb weibl., Jg. 99/200017. Schulruderbewerb männl., Jg. 99/200018. Schulruderbewerb weibl., Jg. 97/9819. Schulruderbewerb männl., Jg. 97/9820. Mix Schüler, Jg. 99 u. jünger (Verhältnis egal)21. Masters-Frauen A–F22. Masters-Männer A–F23. Juniorinnen, Jg. 95 u. jünger24. Junioren, Jg. 95 u. jünger25. Frauen26. Männer27. Masters-Mixed A–F (2w/2m)28. Mixed (2w/2m)29. Generation (2w/2m) siehe allg. Best.

ÖSTERREICHISCHE TEILNEHMER, DIE INDER SCHÜLER- UND JUNIORENKLASSE ANDEN START GEHEN, SIND NUR MIT EINERGÜLTIGEN JUNIORENLIZENZ STARTBE-RECHTIGT. DIE JUNIORENLIZENZEN DERGEMELDETEN RUDERINNEN UND RUDE-RER MÜSSEN SPÄTSTENS ZUM ZEITPUNKTDES MELDESCHLUSSES (MITTWOCH, 9.JÄNNER 2013, 18 UHR) IM SEKRETARIATDES ÖRV VORLIEGEN. SOLLTE DIE LIZENZEINES RUDERERS ZUM ZEITPUNKT DESMELDESCHLUSSES NICHT REGISTRIERTSEIN, SO IST ER/SIE NICHT STARTBERECH-TIGT, DIE MELDUNG IST UNGÜLTIG. MÖG-LICHE DARAUS ENTSTEHENDE KONSE-QUENZEN (KOSTEN etc,) SIND VOMBETREFFENDEN VEREIN ZU TRAGEN. DASMELDEGELD WIRD NICHT RETOURNIERT.WICHTIG: Die sportliche Leitung weistunter Berücksichtigung des Antidoping-gesetzes darauf hin, dass jeder Teilneh-mer der Österr. Meisterschaften zu einerDopingkontrolle aufgefordert werdenkann. Für verordnete Medikamente, dieauf der Dopingliste stehen, ist dahervorher eine Ausnahmegenehmigung ein-zuholen und an das ÖADC und den ÖRVzu senden. Formulare unter www.nada.atUnterlassungen müssen vom ÖRV sank-tioniert werden.

Allgemeine BestimmungenEs gelten die Bestimmungen der RoR, ergänztdurch RWB, AR, BM und dem Inhalt dieserAusschreibung.Schulruderbewerb: Beim Schulruderbewerbsind nur weibliche bzw. männliche Teams zuge-lassen. Schulmannschaften dürfen aus SchülerInnen von zwei verschiedenen Schulen beste-hen. Alle Teilnehmer müssen nachweislichAngehörige einer Schulmannschaft sein, dür-fen aber im Jahre 2012 oder vorher bei keinemRennen über die Normaldistanz einer ÖRV-Ruderveranstaltung teilgenommen haben. AlleTeilnehmer dürfen Vereinsmitglieder sein.Masterseinteilung: Die Alterseinteilung der Mas-ters-Einzelbewerbe erfolgt (entsprechend Con-cept II Worldranking) in folgenden Kategorien:

A 30–39 Jahre B 40–49 JahreC 50–59 Jahre D 60–69 JahreE 70–79 Jahre F über 80 Jahre

Zustandekommen eines Bewerbes: Ein Bewerbkommt zustande, wenn bei Einzelbewerbenmindestens drei Teilnehmer und bei den Team-bewerben mindestens zwei Teams das Rennenaufnehmen.Kommt ein Bewerb nicht zustande, wird derTeilnehmer (das Team) – wenn möglich – in diejeweils nächsthöhere Kategorie, die zustandekommt, aufgenommen, es sei denn, dass diesdurch einen entsprechenden Hinweis auf derMeldung nicht gewünscht wird.Jedes Team besteht aus vier Teilnehmern.Generationen-Rennen: 1 SchW/SchM (Jg. 99und jünger) + 1 JW/JM (Jg. 98–95) + 1 W/M(Jg. 94–84) + 1 MW/MM (Jg. 83 und älter),wobei in den Kategorien Sch und Jun. je eineweibliche und ein männlicher als auch in denKategorien W/M und Masters je eine weiblicheRuderin und ein männlicher Ruderer startet.Die Anzahl der Starts pro Person in den Team-bewerben 20–29 ist mit DREI limitiert.

– Die Rennen werden ohne Vorrunde ausge-tragen. Sind mehr Teilnehmer am Start als Er-gometer zur Verfügung stehen, werden dieTeilnehmer von der Jury in mehrere Läufe ge-setzt. Bewerbe können gleichzeitig stattfinden.Über die endgültige Einteilung entscheidet dieJury vor Ort.– Die Ergometer werden durch Auslosungzugeteilt bzw. gesetzt.– Leichtgewichte haben sich bis 1–2 Stundenvor Beginn ihres Rennens in der Reihenfolgeder Startnummern der Abwaage zu stellen.Bei Überschreitung ihres höchstzulässigenGewichtes werden sie in die Rennen der ent-sprechendenden offenen Klasse umgesetzt,außer dies ist durch einen Hinweis auf derMeldung nicht erwünscht.– Bei technischen Defekten kann der betrof-fene Aktive das Rennen als Einzellauf imnächsten Rennen, in dem ein Ergometer freiist, wiederholen, sofern die Streckenhälftenoch nicht erreicht ist. Spätere Defekte gehenzu Lasten der Aktiven. Die Jury kann bei tech-nischen Defekten, Ausfällen etc. kurzfristigden Zeitplan ändern.– Nachmeldungen sind bis 60 Minuten vorRennbeginn mit 50% erhöhtem Meldegelddann möglich, wenn durch die Nachmeldungkein zusätzlicher Lauf notwendig wird. Nach-meldungen werden bei keiner Punktewertungberücksichtigt.– Getränke, Imbisse und Mittagessen erhal-ten Sie beim LIA-Buffet.HAFTUNG! Es wird ausdrücklich daraufaufmerksam gemacht, dass die meldendenVereine bzw. Schulen die volle Verantwortungfür den ausreichenden Gesundheits- und Trai-ningszustand der Aktiven tragen. Den Veran-staltern kann keine wie immer gearteteHaftung für Personen- oder Sachschäden bzw.für abhanden gekommene Gegenstände an-gelastet werden.

Vereinswertungen

Meisterschaftswertung: Der Verein mitden meisten Punkten aus den Bewerben3–14 erhält einen Ehrenpreis.

ÖVM: Für die Österreichische Vereinsmeis-terschaft (ÖVM) werden alle Bewerbe ge-wertet. Der Verein mit den meisten Punk-ten erhält einen Ehrenpreis. Zur Zuord-nung der Vereine ist daher bei Schul-mannschaften auch der betreuende Ver-ein bei der Meldung anzuführen.

Masterswertung: Der Verein mit denmeisten Punkten aus den Bewerben 1, 2,21, 22 und 27 erhält einen Ehrenpreis.

Punktesystem für alle Wertungen: DieSieger erhalten so viele Punkte, wie indem jeweiligen Rennen Teilnehmer ge-wertet wurden, jeder weitere Platzierteerhält einen Punkt weniger, die/der Letzteerhält einen Punkt. Nachgemeldete Teil-nehmer werden dabei nicht berücksich-tigt. Bei den Teambewerben werden diePunkte verdoppelt.Preise: Die Sieger der Bewerbe 3 bis 14werden „INTERNATIONALER ÖSTERR.RUDER-INDOORMEISTER 2013“. Alle an-deren Bewerbe zählen nicht als Meister-schaft und erhalten Ehrenzeichen desVeranstalters – Einzelbewerbe Plätze 1–3,Teambewerbe Platz 1.

Österreichischer RuderverbandHelmar Hasenöhrl, Präsident

Für das OKK. Sandhäugl, B. Mahlknecht

24. Internationale ÖsterreichischeIndoor-Rudermeisterschaft

Mit der Durchführung betraut: ERSTER WRC LIA

Page 13: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

13

AUSSCHREIBUNG

RUDERREPORT

Die gemeinsam vom Niederösterreichi-schen und Wiener Ruderverband veran-stalteten Sternfahrten finden zu folgen-den Terminen statt:

27. April 16 Uhr URV Wallsee25. Mai 16 Uhr KRV Alemannia8. Juni 16 Uhr WSW Dürnstein6. Juli 16 Uhr WRC Pirat31. Aug. 16 Uhr WRV Donauhort

Für die ordnungsgemäße Abwicklunggelten nachstehendeRegelungen für die gemeinsamenSternfahrten des NRV und WRV

1. Ausschreibung: Diese erfolgt im Ruder-report, der offiziellen Verbandszeitung desÖsterr. Ruderverbandes, unter Angabe allerZiele und Termine. Allenfalls erforderlicheÄnderungen werden dort ebenfalls bekannt-gegeben, ausgenommen kurzfristige Ab-sagen wegen Elementarereignissen.2. Teilnahme: Teilnahmeberechtigt sind al-le in- und ausländischen, bei ihren Vereinengemeldeten ausübenden Mitglieder. ProVerein und Veranstaltung werden max. dreiGäste gewertet, die keinem Rudervereinangehören (müssen im Formblatt gekenn-zeichnet werden).Bei Doppelmitgliedschaft entscheidet derRuderer/in für welchen Verein er/sie bei derjeweiligen Sternfahrt startet.Meldungen sind nicht erforderlich, es wirdkein Meldegeld eingehoben.3. Wertung: Alle am Veranstaltungstag aufder Donau und deren Nebenarmen undZuflüssen – soweit diese kilometriert sind –geruderten Kilometer, aber jede Strecke nurje einmal stromauf und/oder stromab.Für die Strecke von der Donau zum Floß desTullner RV werden 0,5 Kilometer gerechnet.Pro Ruderer/Steuermann werden gerechnet:1 km stromauf 3 P., 1 km stromab 2 P.4. Zeitraum: Startzeit: 6 Uhr, Ankunftszeitlaut Ausschreibung.Ein Boot ist dann rechtzeitig angekommen,wenn es sich spätestens zur offiziellen End-zeit im Floßbereich in der „Warteschleife“befindet.Falls Boote nach der offiziellen Endzeiteintreffen (Verspätung) werden ihnen –ungeachtet der Gründe – folgende Punktein Abzug gebracht:1 bis 15 Min. – 1 P. je Bootsinsasse u. Min.;16 bis 30 Min. – 2 P. je Bootsinsasse u. Min.;ab 31 Min. – keine Wertung des Bootes.Der Maximalabzug beträgt 45 P. Jedenfallswerden aber nicht mehr P. abgezogen, alsdas zuspät gekommene Boot errudert hat.5. Sicherheit: Alle teilnehmenden Vereinehaben dafür Sorge zu tragen, dass jedesBoot mit einem Bootsmann oder Bootsver-antwortlichen besetzt ist.

Die Veranstalter übernehmen keine wieimmer geartete Haftung für Schäden anMannschaft und Bootsmaterial.6. Auswertung: Die Eintragung in dieFormblätter hat der jeweilige Mannschafts-führer des Vereines durchzuführen: Namender beteiligten Ruderer/Innen und derengeruderte Kilometer, kaufmännisch auf-oder abgerundet. Dabei ist zwischen strom-auf und stromab zu unterscheiden.

Die Umrechnung der Kilometer in Punkte,ein eventueller Abzug für verspätetes Ein-treffen, die Summierung pro Verein, dieReihung der Vereine etc. wird von derJury vorgenommen. Genannte Jury be-steht aus je einem Vertreter des veranstal-tenden Vereines (Obmann), des NÖ unddes Wiener Ruderverbandes (Beisitzer).

7. Ergebnisse: Das vorläufige Ergebnis wirdvon der Jury bei der Siegerehrung verkündet.Sollten nachträglich offensichtliche Rechen-fehler bemerkt werden, so sind diese beimErgebnis entsprechend zu berücksichtigt.Das Ergebnis ist jedem teilnehmendenVerein zu übergeben.8. Preise:a) Bei jeder Sternfahrt werden folgendeLeistungen ausgezeichnet:Tagessieg: Verein mit der höchsten Punkte-zahlEinzelleistung: Ruderer mit der höchstenPunktezahlAlter: Ältester Teilnehmer/TeilnehmerinBeteiligung: Verein mit der größten Teilneh-merzahlFür obige Auszeichnungen sollen möglichstkeine Pokale gegeben werden.b) Anlässlich der letzten Sternfahrt wirdnoch zusätzlich ausgezeichnet:Jahressieger – ist jener Verein, der bei denfünf Sternfahrten die meisten Punkte er-reicht. Für die nächste Saison (2014) hat derJahressieger – sollte er Zielort sein – Vorrangbei der Terminwahl.Für diese Auszeichnung ist ein Herausforde-rungspreis vorgesehen, der vom siegreichenVerein aufbewahrt und zeitgerecht demVeranstalter der letzten Sternfahrt desfolgenden Jahres übergeben wird.Dieser Preis geht nach drei Siegen in un-unterbrochener oder nach fünf Siegen inunterbrochener Reihenfolge in den Besitzdes siegreichen Vereines über.

Alfons Breitmeyer Thomas KornhoffPräsident des NRV Präsident des WRV

Sternfahrten 2013Titelverteidiger: WRV Donauhort

Page 14: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

14 RUDERREPORT

BERICHTE • ERGEBNISSE

ÖRV-STROMSTEURKURS 2012Das Steuern von Ruderbooten auffließenden Gewässern erfordert ausrei-chende Erfahrung, technisches Könnenund fundierter Wissen. Das ist nicht nureine Frage der Sicherheit für Mannschaftund Material, sondern auch eine gesetz-liche Forderung: Das Schifffahrtsgesetz(SchFG) verlangt im § 5 (2) für alle be-troffenen Wasserfahrzeugen – und dazuzählen auch Ruderboote – einen ausrei-chend qualifizierten „Schiffsführer“. Derörtliche Geltungsbereich wird dazu in derWasserstraßen-Verkehrsordnung (Donau)und in der Seen- und Fluss- Verkehrsord-nung geregelt.

Nun mangelt es den Stromvereinen inden meisten Fällen an erfahrenen Strom-steuerleuten, detto auch den „Binnenver-einen“, die gerne Wanderfahrten z.B. aufder Donau unternehmen würden. Daherhat der ÖRV auf Initiative von Lutz Zotti(LIA) im vergangenen Sommer einenStromsteuerkurs veranstaltet. Er bestandaus zwei Einheiten (gesetzliche Grundla-gen, Theorie des Stromsteuerns und Ret-tungswesen) sowie der praktischen Aus-bildung am Strom (angeboten von denVereinen ALE, DHO, NOR und PIR).

Das Echo war zu Beginn sehr groß, ließaber im Laufe des Sommers etwas nach;das Interesse an den praktischen Übun-gen war leider sehr gering. Dem Ab-

schlusstest stellten sich schließlich eineDame (Hanna Schopper/LIA) und zweiHerren (Ronald Fink/TUL), Walter Wid-hom/NOR). Trotzdem ist wegen der Be-deutung des Themas „Sicherheit“ an eineWiederholung, wenn auch in modifizier-ter Form gedacht.

„Le Brit d’Aviron 2013“IN DER BRETAGNEIm ÖRV-Sekretariat liegt die Einladung zueinem interessanten Bewerb der „Liguede Bretagne des Société d’Aviron“ auf:Die „Tour de Bretagne d’Aviron – Le BritAviron 2013“ ist ein Wettbewerb, in des-sen Rahmen an jeweils einem anderenOrt entlang der Bretonischen Küste Ren-nen über eine kurze und/oder langeDistanz ausgetragen werden.

„Le Brit Aviron“ beginnt am 5. Juli inCancale und endet am 13. Juli in Lorient/Groix. Er ist offen für Mannschaften(Männer, Frauen und mixed) aus Teilneh-mern ab 18 Jahren. Sie bestehen jeweilsaus 9 Ruderern samt einem gedeckten4er (yolle de mer) sowie einem Hängersamt Zugfahrzeug. In der Einladung wirdbesonders für die Teilnahme ausländi-scher Mannschaften geworben.

Mehr Informationen, Anmeldungen:www.britavirontour.wordpress.com

Kontakt: [email protected]

Karl Böhm, Fritz Stowasser, Lutz Zotti

Wanderrudernaktuell

Blaues Band vom WörtherseeLangstrecken-Achter-Regatta

Samstag, 15. September 20121. RGM OTT/VIL/GMU/WLI/Crabtree

Boat Club M 0:54:43.092. RV Albatros Klagenfurt M 0:56:14.073. Ulmer RC Donau MM-D 0:57:46.714. 1. WRC LIA MM-D 0:57:54.875. RGM PIR/NOR/DBU MM-F 1:00:13.336. GS VVF Ravalico Trieste MM-B 1:01:26.057. RGM Adria 1877/Donau/ARG/

Pullino/SGT Nautica MM-E 1:02:31.868. Münchner RC MM-C 1:02:42.549. RV Normannen MM-F 1:03:05.37

10. S.N. G. Pullino MM-D 1:03:10.48

11. RGM LIA/PIR MIX-C 1:04:05.7212. RGM PIR/NOR/MRSV Bayern

RGM 72 MMG Gig 8x+ 1:05:25.3213. RGM WRC Pirat MIX-B 1:06:05.1214. RGM MRSV Bayern/Starnberg

MM-F Gig 8x+ 1:06:52.0915. Passauer Ruderverein MIX-D 1:07:59.9916. Münchener Ruder- und Segel-

verein Bayern MM-C Gig 8x+ 1:08:01.9917. RGM DHO/DBU W 8x+ 1:09:11.8418. Münchner RC MM-C Gig 8+ 1:09:54.6519. Società Canottieri Garda Salò

MM-C 1:10:20.3820. Passauer RV MIX-D Gig 8+ 1:15:21.1721. RGM ALB/NAU MW-D 8x+ 1:17:09.5722. Ginnastica Triestina MW-C 1:22:33.80

Sieg für die RGM OTT/VIL/GMU/WLI/Crabfree Boat Club in 54.43,09

3. Gesamtrang für den Ulmer RC, Platz vier für den 1. WRC LIA

13. Rose vom WörtherseeMarathon-Skiff-Regatta

Samstag, 6. Oktober 2012Junioren-B1. KOHLMAYR Maximilian (RV Albatros) 1:09:45.29,2. LEX Max (RV Nautilus) 1:10:02.79, 3. FROSCHJakob (RC Ausseerland) 1:17:13.14.Junioren-A1. VALSA Václav CZE 1:08:35.27, 2. JANESCH Elias(RV Nautilus) 1:09:27.39, 3. MüLLER Márk HUN1:10:32.18, 4. SERCNIK Fabian (RV Albatros)1:10:38.90, 5. RICHTER Mark (RV Albatros)1:11:08.71, 6. KRAL David CZE 1:11:09.43, 7. VLCEKSebastian CZE 1:13:00.36, 8. VURBS Roman CZE1:20:12.39, 9. KUCERA Jan CZE 1:28:48.27, 10.BECK Felix GER 1:29:49.21.Männer B1. PÉTERVÁRI-MOLNÁ HUN 1:05:15.80, 2. HIRTZBER-GER Julius (WSW Dürnstein) 1:05:21.01, 3. PAPP Ger-gely HUN 1:05:34.56, 4. MAříK Antonín CZE1:06:35.67, 5. PUGELJ Tilen SLO 1:10:07.07, 6.OšKERA Martin CZE 1:14:11.56, 7. KLETEčKA Jiří CZE1:16:37.72, 8. SCHLESIER Winfried GER 1:29:25.64,9. PLATZER Michael (RV STAW) 1:34:49.87.

Männer A1. BERG Florian (RV Nautilus) 1:01:12.53, 2. SCHMIDMichael SUI 1:02:26.79, 3. MARKGRUBER Baláz HUN1:03:37.65, 4. FARKAS Alex (WRC Pirat) 1:05:31.77,5. MALESIC Matevz SLO 1:05:52.90, 6. HUJA Vitez-slav CZE 1:06:30.95, 7. HöRIG Hans GER 1:07:25.10,8. ROJEC Matej SLO 1:08:20.24.Masters-Männer A1. WENDE Philipp GER 1:02:16.01, 2. RABEL Chris-tian (1. WRC LIA) 1:03:19.31, 3. PILZ Johannes (WRCPirat) 1:04:50.07, 4. HUFNAGEL Robert (WRC Pirat)1:07:22.86, 5. ROTELLO Stefano ITA 1:11:51.86, 6.LUCA Veliak ITA 1:12:55.63, 7. MILLO Darko ITA1:13:00.01, 8. ESTERLE Lukas (RV Villach) 1:14:12.27,9. HOFER Gernot (RV Wiking Linz) 1:14:15.30, 10.KORNFEIND Philipp (RV Friesen Wien) 1:15:00.19, 11.LUKš Josef CZE 1:15:13.56, 12. DELLACASA Luca ITA1:15:45.12, 13. RUZIZKA Martin (RV Ellida Wien)1:17:59.53.Masters-Männer B1. PERUCCHINI Pierum ITA 1:09:10.39, 2. WANDLMartin (RC Mondsee) 1:09:23.28, 3. MANTZAVINA-TOS V. GRE 1:10:19.99, 4. FRATINO Fabio ITA1:11:28.52, 5. ZEMAN Tomas CZE 1:11:50.04, 6.VON KALTENBORN GBR 1:12:23.45, 7. PRIHODAMartin CZE 1:14:18.66, 8. BRIGANTI Marco SUI1:14:30.52, 9. KORNFEIND Michael (RV Friesen Wien)1:15:35.09, 10. SOKOLOV Sergey SUI 1:15:41.82,11. NEWART Martin (VST Völkermarkt) 1:16:23.33,12. FRöHLICH Helmut (RC Mondsee) 1:16:57.66, 13.NAUMOVIć Aleksan CRO 1:17:49.04, 14. BLÁHAPavel CZE 1:20:17.51, 15. MöRTL Christof Alex (RVAlbatros) 1:30:11.40.Masters-Männer C1. WENDE Stefan GER 1:07:15.34, 2. CARCANOMichele ITA 1:08:13.62, 3. SPIVEY Pete (RC Mondsee)1:09:25.33, 4. STRASSNER Werner GER 1:10:42.16,5. TOSI Andrea ITA 1:11:15.04, 6. MORAWA Rainer(WRC Pirat) 1:11:22.05, 7. NIGG Rainer SUI1:12:15.16, 8. OBRECHT Helmut (RV Wiking Linz)1:12:28.02, 9. SCHUECKER Roland (RV Friesen Wien)1:14:11.81, 10. KALLOCH Gerhard (RV Ellida Wien)1:14:39.81, 11. FULVIO Strain ITA 1:14:48.18. 12.LORENC Pavel CZE 1:15:19.36, 13. MORI Peter (RVAlbatros) 1:16:13.59, 14. BOZZO MAGRINI ITA1:16:20.42, 15. SEMPIANA Pietro ITA 1:16:20.56, 16.GROESSLBAUER G. (WRK Donau) 1:16:28.77, 17. PE-CHO Stefan (RV Wiking Linz) 1:17:02.36, 18. SLANICRobert (VST Völkermarkt) 1:19:01.22, 19. SMILOVICAndrej CRO 1:19:20.34, 20. KROPF Andreas (RVWiking Linz) 1:19:48.79, 21. WINKLER Werner (RVEllida Wien) 1:21:32.04, 22. MERSIN Tevfik (RVWiking Bregenz) 1:21:48.69, 23. MONDINI Fabio ITA1:22:27.05, 24. SCHLESIER Roland GER 1:24:03.54,25. AUDI Luca ITA 1:24:38.90, 26. PANHOLZER Man-fred (RV Ellida Wien) 1:25:54.30, 27. WACKER Kon-rad (RV STAW) 1:27:11.22, 28. BECK Ulf GER1:45:59.15.

Bild: ©Elsner 2012 (riccio.at)

Page 15: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

15RUDERREPORT

ERGEBNISSEMasters-Männer D1. CASETTA Bruno ITA 1:09:31.67, 2. MEHL SiegfriedGER 1:10:09.75, 3. VISINTIN Alessandra ITA1:10:41.21, 4. RAPP Herbert GER 1:11:15.94, 5.MARCO Finocchiaro ITA 1:11:36.80, 6. VOGEL Wal-ter (WRK Donau) 1:11:59.60, 7. PARESCHI AndreaITA 1:12:06.56, 8. DIEPLINGER Herbert (EKRV DonauLinz) 1:12:11.65, 9. GRAFINGER Helge (RV Villach)1:12:31.74, 10. SCHWAB Jürgen GER 1:13:11.81,11. GSCHWINDL Manfred (WRC Pirat) 1:14:08.19,12. FRITSCH Franz (RC Mondsee) 1:14:52.76, 13. PO-GACIC Zlatko CRO 1:15:27.38, 14. MACCARI Ales-sandro ITA 1:15:56.28, 15. NUSSBAUMER Ch. (RCMondsee) 1:16:10.66, 16. VINCKIER Alex BEL1:17:04.75, 17. GEBETSROITHER M. (RV Seewalchen)1:17:45.64, 18. MADERNER Wolfgang (RV STAW)1:18:00.96, 19. BALDASSO Luciano ITA 1:20:30.51,20. FONTANA Duilio SUI 1:25:13.12, 21. TAPPAROAlberto ITA 1:25:44.63, 22. STARK Andreas (RV Wi-king Linz) 1:28:13.99.Masters-Männer E1. DWORAKOWSKI P. BRA 1:07:21.87, 2. FERRIS Jo-nathan GBR 1:12:37.83, 3. KOCH Hilko GER1:12:58.45, 4. MARCHISIO Massim. ITA 1:13:01.23,5. FLORIANI Klaus (RV Wiking Bregenz) 1:14:09.84,6. PLESCHIUTSCHNIG (VST Völkermarkt) 1:14:45.95,7. BLAHOUT Rostislav CZE 1:15:48.73, 8. FEHÉR And-rás HUN 1:15:56.77, 9. GRAVINA Marco SUI1:16:17.23, 10. WALTER Giraldi ITA 1:16:26.89, 11.PALKOVITS Paul (RV STAW) 1:17:03.08, 12. BACHLERHeinz (RV STAW) 1:18:56.28, 13. SLIWONIK TadeuszGER 1:21:00.97, 14. PFLÜGL Wolfgang (RV WikingLinz) 1:22:38.56, 15. BAUER Emmerich (RV WikingLinz) 1:24:41.47, 16. MONDINI Massimo ITA1:27:38.19, 17. DALLA MORA Fabio ITA 1:31:02.07,18. CHAPMAN John GER 1:32:36.87, 19. FAVERO Gi-an Luigi ITA 1:34:13.77, 20. BANDINI Dario ITA1:35:33.73, 21. MITTERMAIR Heinz (RV Wiking Linz)1:36:52.01.Masters-Männer F1. BURDA Vladimir CZE 1:10:00.02, 2. KOSKA Willy(RV Albatros) 1:11:44.78, 3. PAWLOWSKY Ernst GER1:12:26.34, 4. RETI Geza HUN 1:12:39.11, 5. FRAN-ZETTI Valerio ITA 1:13:47.69, 6. WERKL Erwin (VSTVölkermarkt) 1:15:43.43, 7. DANILOVIC Ilija CRO1:16:04.15, 8. CZICZEK Hans-Martin (WRC Pirat)1:18:46.27, 9. NEUMANN Gerhard GER 1:20:20.16,10. SCHEIBLHOFER Franz (RV Wiking Linz)1:21:38.77, 11. GRUBER Norbert (WRC Pirat)1:23:50.19, 12. LASZLO Lajko HUN 1:25:55.00, 13.DANILO Stefanato ITA 1:26:30.82, 14. LEROYER JeanMarc ESP 1:29:02.92, 15. RÁKOS Péter HUN1:32:57.41, 16. ZABATTINI Luigi ITA 1:34:46.43, 17.RINALDI Marino ITA 1:44:01.30.Masters-Männer G1. FLORY Paul John USA 1:16:17.03, 2. SCHUSTEREkkehard GER 1:17:59.08, 3. MüLLNER Roman GER1:19:00.88, 4. GUBETTA Luciano ITA 1:19:51.17, 5.EBNER Reinhard GER 1:20:02.66, 6. GRZUNOV Rikar-do CRO 1:21:06.75, 7. DANDRI Giorgio ITA1:21:25.32, 8. NEDVED Fritz (RV STAW) 1:24:09.82,9. MARTINOLI Giovan ITA 1:25:03.11, 10. GAUSTERJörg (RV Wiking Spittal) 1:26:31.73, 11. MüLLER Ru-dolf (KRV Alemannia) 1:27:07.93, 12. PERUCCHINIAldo ITA 1:29:22.52, 13. NIKOLAI Wolfram GER1:30:34.17.Masters-Männer H1. RUTH Heinz (RC Ausseerland) 1:12:54.06, 2. LAR-SEN Gerd DEN 1:19:12.04, 3. ZWICK Walter (RVAlbatros) 1:20:27.76, 4. RIEBENSAHM Ernst GER1:22:30.10, 5. JÁRMY Miklos HUN 1:25:41.84, 6.LUIGI Carboni ITA 1:32:17.76, 7. DO Dario ITA1:42:12.63.Masters-Männer I1. FRISCH Walter GER 1:27:15.43, 2. MÜHLBÖCKAlfred (RV Wiking Linz) 1:28:13.06, 3. SOAVE Vitto-rio ITA 1:30:48.81.Masters-Männer J1. BOROSA Julije CRO 1:37:03.34.Juniorinnen-B1. SCHöNTHALER Helene (RV Albatros) 1:14:57.22, 2.TASCHWER Sarah (RV Nautilus) 1:16:03.84, 3. GESIE-RICH Julia (RV Albatros) 1:18:47.49, 4. MATUšíKOVÁTerezi CZE 1:19:03.46, 5. VALSOVÁ Zuzana CZE1:19:52.22, 6. WILDMANN Bettina (RV Albatros)1:21:34.34, 7. GESIERICH Tanja (RV Albatros)1:28:58.19.Juniorinnen-A1. SVÁB Dorottya HUN 1:17:02.96, 2. NEBAZNIVAZaneta CZE 1:17:46.62, 3. HATOS Anna HUN1:20:53.03, 4. OščÁDALOVÁ Aneta CZE 1:31:36.92.Frauen-B1. ANTOšOVÁ Lenka CZE 1:10:51.91, 2. ZWILLINKNora (1. WRC LIA) 1:14:17.92, 3. NOVÁKOVÁ Moni-ka CZE 1:16:50.10, 4. TSINTZOU Julia GRE1:16:59.88, 5. KOPECKÁ Kateřina CZE 1:17:33.38, 6.PRIHODOVA Katerin CZE 1:18:31.81.Frauen-A1. RICHTEROVA Nikol CZE 1:18:18.43, 2. PETER Patri-cia GER 1:40:23.96.

Masters-Frauen A1. MENSCHIK Verena (WRC Pirat) 1:13:46.95, 2.ROSZKOWSKI Adela (1. WRC LIA) 1:13:49.48, 3.GROISS Katrin (RV Wiking Linz) 1:14:50.96, 4. ZURRNathalie (WRV Donauhort) 1:19:31.31, 5. GMEINERBarbara (RV Albatros) 1:22:01.42, 6. VOGTHERR Ka-rin GER 1:22:15.57, 7. VENCELIDESOVA Lu. (RV EllidaWien) 1:29:49.62, 8. BAšIć GARIć Danijel CRO1:31:06.12.Masters-Frauen B1. LANGE Birgit GER 1:14:43.62, 2. KüHNE Katharina(WRC Pirat) 1:18:01.45, 3. HERRMANN Claire SUI1:18:28.01, 4. SILETTO Maura ITA 1:18:55.91, 5.PRINZ Erika (RC Mondsee) 1:23:11.24, 6. SEEBURGERKarin GER 1:27:27.99, 7. BONANNI Erica ITA1:29:18.47, 8. ICARDI Barbara ITA 1:30:44.00, 9.FRANZ Christina 1:35:21.06.Masters-Frauen C1. EBERT Veronika (RV Austria) 1:14:26.24, 2. MASA-TOVA Jitka CZE 1:15:40.80, 3. WALTHES KatharinaGER 1:16:52.79, 4. LUNG Barbara (RV Ellida)1:18:33.70, 5. HAUER-PAVLIK Eva (WRK Argonauten)1:19:00.22, 6. HARTL Doris (WSV Ottensheim)1:19:09.49, 7. KAZMER Andrea (RV Ellida)1:19:27.33, 8. SALZER-HABENICHT (RV Albatros)1:22:57.41, 9. NUSSBAUMER Kath. (RC Mondsee)1:24:14.82, 10. BICHLER Michaela (RV Seewalchen)1:25:52.01, 11. GIGLIOLA Berni ITA 1:29:41.36, 12.MATTEOLI Federica ITA 1:29:58.88, 13. SCIALUGAFrancesca ITA 1:31:02.06, 14. BöMCHES Bianka(WRC Pirat) 1:34:50.83.

Masters-Frauen D1. PODESSER Renate (RV Normannen) 1:16:10.50, 2.RöHRBEIN Petra GER 1:20:49.82.Masters-Frauen E1. CHIAPPINO Isabella ITA 1:24:46.75, 2. LASZLONELajko HUN 1:26:21.02.Masters-Frauen F1. GAVENDA Margit HUN 1:26:39.08.Masters-Frauen G1. BüTTNER Gerlinde (RV STAW) 1:25:54.69, 2. PER-CHERMEIER Chri. GER 1:36:42.70.Masters-Frauen H1. GOSZLETH Marietta HUN 1:43:57.54.Masters-Frauen I1. HAJÓS HOLLANDA É HUN 2:12:24.28.

Bild: ©Elsner 2012 (riccio.at)

Bild: ©Elsner 2012 (riccio.at)

www.druckerei-fuchs.at

DRUCKEREIDRUCKEREIFUCHS

Wir wünschen

ein frohes

Weihnachtsfes

t

und alles G

ute

für

GESELLSCHAFT MBH

2100 KORNEUBURGKreuzensteiner Straße 51

Tel. + Fax +43/2262/72451E-Mail: [email protected]

2105 LEOBENDORFTeichtelgasse 2 • Tel. +43/664/1545817

Tel. + Fax +43/2266/80650E-Mail: [email protected]

Page 16: Sportlerehrung 2012 des ÖRV Wanderfahrten FISA • ÖRV ... · reicher Manager bereit erklärt, wenn er meine Unterstützung hat, sich für das Amt des Präsi-denten zu bewerben,

AUSSCHREIBUNG

16 RUDERREPORT

Verlagspostamt 1030 Wien · GZ02Z032370M P.b.b.

Hauptsponsor der Preise(50 % wird vom ÖRV geleistet):

WEBASPORT1210 Wien, Liesneckgasse 6SiegerDer Verein mit der höchsten Gesamt-punktezahl erhält den„ING. HERBERT MÜLLER-ELBLEIN-

WANDERPOKAL“.Sachpreise1. Platz: Concept2 Indoor Rower2. Platz: Warengutschein E 700,–3. Platz: Warengutschein E 500,–4. Platz: Speed Coach5. Platz: Stroke-Coach6. Platz: Warengutschein E 100,–

Die Preise werden im Rahmen der Sieger-ehrung der ÖVMSTM nur an die anwesen-den Vereine vergeben.Unter den Vereinen, die zumindest an 8 Bewer-ben der ÖVM-Wertung teilgenommen haben u.mit einer Mannschaft bei der ÖVMSTM gestartetsind, wird ein Concep2 Indoor Rower verlost.

Allgemeine Bestimmungen der ÖVM (AB)1. StartberechtigungIn die Wertung einbezogen werden dieTeilnahme oder der Rang (Leistung) allerdem ÖRV gemeldeten Vereinsmitgliedernach § 13 Abs. 1 a) der Satzung.2. Meldungen Tag des Rudersportsund VereinswanderfahrtenFür die Teilnahme am Tag des Rudersportsund beste Vereinswanderfahrt (inkl. Gästen)sind namentliche Meldungen erforderlich,die bis zum Meldeschluss der ÖVMSTM – 25.9. 2013 – im ÖRV-Büro einlangen müssen.

3. Wertungen der Ruder-Indoor-und ÖSch-MeisterschaftIndoormeisterschaft: Vereinswertung lautPunkteliste des Veranstalters.ÖSchM, Einerwertung ÖM: Jeder gewer-tete Teilnehmer erwirbt einen Startpunkt.Zusätzlich werden Leistungspunkte für dievorderen Plätze vergeben, die sich nach derZahl der Boote in der jeweiligen Klasse rich-ten (die Steuerleute zählen nicht mit):

4. GruppenwertungenGrundsätzlich werden in die Wertungender Gruppen: Schüler, Junioren und Mas-ters alle Rennen der jeweiligen Veranstal-tung einbezogen. Sollte die Regatta nacheinem Aufstiegsmodus ablaufen, dannzählen die Finale A-, B-, C- usw. Rennenwie einzelne verloste Läufe (Abteilungen).Der Sieger erhält pro Bootsplatz so vielePunkte, wie Boote am Start seines Laufeswaren. Jedes folgende Boot, das ins Zielkommt, erhält pro Bootsplatz einen Punktweniger. Die Steuerleute zählen nicht mit.5. RenngemeinschaftenBei Renngemeinschaften werden die er-zielten Punkte auf die Vereine aufgeteilt.6. ÖVMSTMDie in der Wertung der ÖVMSTM erzieltenPunkte der 2. oder 3. Mannschaft einesVereines zählen für die ÖVM-Wertung mit.7. WanderfahrtenFür die Wertung der organisierten Wan-derfahrten gelten die Bedingungen fürdas Fahrtenabzeichen:7.1 Zwei- oder mehrtägige Wanderfahrtüber mindestens 80 km (Einschränkungfür Jugendliche – Tageshöchstleistung –a) stilles Wasser 50 km; b) nur stromauf 35km; stromab keine Beschränkung) oder7.2 Zwei eintägige Wanderfahrten aufverschiedenen Gewässern mit einer Tages-leistung von mindestens je 35 km.8. FahrtenabzeichenDa Fahrtenabzeichen jeweils für dasganze Kalenderjahr (1. 1. bis 31. 12.) ver-geben werden, zählen in dieser Wertungdie Fahrtenabzeichen des Jahres 2012.9. ÄquatormedaillenBei den doppelten Punkten für die Äqua-tormedaillen 2013 zählen die von den Ver-einen gemeldeten Ruderer, die die Bedin-gungen (40.000 km) seit dem Meldeschlussdes Bewerbes 2012 erfüllt haben.

Helmar Hasenöhrl Stefan KratzerPräsident Referent für Breitensport

Durchführung und WertungDie einbezogenen Wertungen des ÖRV und Veranstaltungen entsprechenden strukturellen Gruppen und Beteiligungsmöglichkeiten der Ruder-vereine. Für jede Wertung werden insgesamt 100 Punkte vergeben. Dazuwird die Vereinswertung der Regatta oder das Gesamtergebnis auf Prozent-punkte der beteiligten österreichischen Vereine umgerechnet.

Veranstaltung Gruppe WertungIndoor-Rudermeisterschaften Alle Teilnehmer Vereinswertung20. Jänner 2013 Wien

ÖRV-Werbeaktion Steigerung der MitgliederAlle Vereine„Mein Verein gedeiht“ 1. 3. 2012 bis 28. 2. 2013Ellida-Sprintregatta Alle Teilnehmer Vereinswertung9. Juni 2013 Alte Donau

Bundesschulbewerb Rudern Punkte für alle Vereine proSchulrudern-AnfängerLandesentscheide oder Finale betreuter SchulmannschaftInt. RR Linz-Ottensheim Juniorinnen A+B Juniorenwertung

22./23. Juni 2013 Junioren A+B alle BootsklassenTraunsee Ruderregatta Masters Masterswertung13. Juli 2013 Gmunden

Blaues Band vom Wörthersee Achter-Langstrecken-R Vereinswertung14. September 2013Österr. Meisterschaften LJW, JW, LJM, JM, Einerwertung20.–22. Sept. 2013 Ottensheim LW, W, LM, M

Österr. Schüler-Meisterschaft Schülerinnen Schülerwertung20.–22. Sept. 2013 Ottensheim SchülerÖsterr. Junioren-Meisterschaft Pro betreute MannschaftJW-A 4x, JM-A 8+20.–22. Sept. 2013 Ottensheim JW4x=4 Punkte, JM8+=8 PunkteTag des Rudersports 8. Juni 2013 Alle Teilnehmer Gesamt geruderte kmBeste Vereinswanderfahrt 2013

Fahrtenabzeichen und Zahl Fahrtenabzeichen 2012Alle TeilnehmerÄquatormedaillen +2x Zahl der Äquatormedaillen 2013ÖVMSTM Alle Rennen Vereinswertung5./6. Okt. 2013 Wien, Alte Donau

>12 TN 8–11TN 5–7 TN 4 TN 3 TN 2 TN1. Pl. 6 5 4 3 2 12. Pl. 5 4 3 2 13. Pl. 4 3 2 14. Pl. 3 2 15. Pl. 2 1Fin. A 1

A U S S C H R E I B U N G

Österr. Vereins-Meisterschaft (ÖVM) 2013Der Vereinswettbewerb des Österreichischen Ruderverbandes über das ganze Jahr