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JOT 10|2001IV
S C H W E I Z S P E Z I A L
Materialprüfungsanstalt EMPA in Vor-bereitung sei. Zu diesem Thema sollzu einem späteren Zeitpunkt eineseparate Tagung stattfinden.
Über die Tätigkeit der FachgruppeQualicoat berichtete Sektretär JosefSchoppig. Speziell wies er darauf hin,dass seit dem 1. September 2000 beiAluminiumbeschichtung für Aussen-anwendungen der Beizgrad in der Vor-behandlung auf 1g/m2 Materialabbaufestgelegt wurde, was problemlos zuerreichen sei. Als Kassier der SVTBinformierte er auch über die Jahresrech-nung, die durchaus erfreulich ausfiel.
Mutationen im Vorstand
Der Vorstand wurde durch die Neu-zugänge von Ueli Baumann (Prelit AG,Stetten), Max Gubser (Rino WederAG, Oberriet) sowie Walter Loosli(ICThermolaquage, Granges-Paccot)ergänzt. Wiedergewählt wurde PeterHofmann von der IGP PulvertechnikAG in Kirchberg. Alle Wahlvorschlägewurden einstimmig gutgeheissen.
Verabschiedet aus dem Vorstand,nicht aber aus der Vereinigung hat sichMarkus Harzenmoser (HarzenmoserSpritzwerk, Uzwil). Seit 1990 gehörteer diesem Gremium an und war siebenJahre lang Präsident des SVTB. Unterseiner Leitung entstand an einer denk-würdigen Generalversammlung auchder Name SVTB. Mit herzlichem
Rund 30 Teilnehmer fanden beiblendendem Frühlingswetter den
Weg nach Lausanne ganz nach demMotto der Vereinigung: „Aufbruchzum koordinierten Verhalten – sicherund wachsam“. In diesem Motto ent-halten sind zwei der wichtigsten Anlie-gen, nämlich koordiniertes beziehungs-weise gemeinsames Einkaufen, Entsor-gen und Vorgehen bezüglich Sicherheitmit der EKAS-Branchenlösung.
Präsident Jürg Hofstetter wies dennauch speziell auf den betriebswirt-schaftlichen Sinn des Leitsprucheshin, nachdem er die Ehrengäste Tho-mas Betschart (Schweizerische Zen-tralstelle Fenster und Fassaden SZFF)und Dr. Triponet, Präsident derSchweizerischen Stiftung für Ober-flächentechnik SSO begrüsst hatte.Nach den Verbandsfragen und dendazugehörigen (jeweils einstimmig
positiven) Abstimmungen informierteer darüber, dass die Schaffung einesGütezeichens für Stahlbeschichtungzusammen mit der eidgenössischen
Generalversammlung SVTB
Sportlich durchgezogen bis zum SchlussDie 16. Generalversammlung der Schweizerischen Vereinigung derThermobeschichter SVTB vom 11. Mai 2001 in Lausanne war gekenn-zeichnet durch eine rege Teilnahme sowie ein sportliches Tempo mitebenso sportlichem Abschluss im olympischen Museum.
Koordiniert, sicher und wachsam –Vereinigung mit Vorbildcharakter
Straff organisiert mit klaren Strukturen stellt sich die SVTB heute dar
Dr. Triponet: „Viagra ist keineLösung für die AHV“
JOT 10|2001V
S C H W E I Z S P E Z I A L
Applaus und einer Kiste feiner Zigar-ren verabschiedete man dieses ver-diente Vorstandsmitglied – sein Fach-wissen und sein Engagement stehender Vereinigung aber weiterhin zur Ver-fügung.
AHV als aktuelles Thema
Nachdem das weitere Programmder GV in wirklich sportlichem Tempoerledigt worden war, erhielt Gastrefe-rent Dr. Triponet, Direktor SSO unddes Schweizerischen Gewerbever-bands, Gelegenheit, über das ThemaAHV zu sprechen. Dieses Sozialwerkbesteht seit 1925, das Gesetz dazu trat1945 in Kraft. Dazu kamen 1960 die IVsowie Ende der 70-er Jahre die ALV,1985 auch noch das Obligatorium fürdie berufliche Vorsorge BVG. Diefinanzielle Entwicklung dieses Werksist unglaublich: 1980 wurden 4 Milliar-den Franken ausgezahlt, heute sind esüber 12 Milliarden. Damit macht diesoziale Wohlfahrt 26% der Bundesaus-gaben aus. Zusammen mit den Bun-desausgaben sowie den Beiträgen von
ben des Rentenalters und eventuelleLeistungskürzungen zur Diskussionstehen. Auf alle Fälle, so Triponet –ganz Präsident des SGV, soll eineErhöhung des Beitragssatzes fürSelbständige verhindert werden.
Nach diesem in sportlichem Tempodurchgezogenen Referat und einemkleinen Apéritif besuchten die Teil-nehmer noch das olympische Museum,bevor die Veranstaltung mit einemgemütlichen Abendessen ausklang. ■
privaten und Firmen nannte Triponetsogar 27 Milliarden als Gesamtausgabe– und in 25 Jahren wird sich auch die-ser Betrag noch verdoppeln.
Gleichzeitig sinkt ja der Anteil derberuflich Aktiven an der Gesamtbevöl-kerung, was den Referenten zur Frageveranlasste. „Ist Viagra die Lösung?“Realistischer als eine künstlich herbei-geführte Bevölkerungsexplosion istdann doch die Revision des AHV-Gesetzes, wo Möglichkeiten wie Anhe-
Zum Ausscheidenaus dem Vorstand„verpasste“ Präsi-dent Hofstetter Mar-kus Harzenmosergleich ein KistchenZigarren