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Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 26. Mai 2016 Gesund & schön 2 I Die Sonne strahlt, Bikini oder Badehose warten im Schrank auf ihren Einsatz am Strand – höchste Zeit, für die passende Figur ein Work-out einzulegen. Doch was anziehen, um sich beim morgendlichen Lauf nicht zu erkälten oder beim Yoga in der Sonne keine Schweißausbrüche zu bekommen? „Die wichtigsten Zutaten für Sport- kleidung sind Komfort, Tragegefühl und Leistung“, sagt Louisa Smith, die die Trends für die jährliche Sportmes- se Ispo in München zusammenstellt. Doch auch sie weiß, dass neben dem Komfort die Optik der Sportklamot- ten immer wichtiger wird. Die Hersteller legen ihren Fokus immer mehr auf die Vereinbarkeit von Fashion und Funktionalität, betont sie. „Sportkleidung durchbricht alte Grenzen.“ Mode-Experten sprechen vom sogenannten „Athleisure“- Trend. Das Wort setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen für Sport (Athletics) und Freizeit (Leisu- re) und umschreibt alltagstaugliche Sportkleidung: mit der Leggins in die Bar oder dem atmungsaktiven Top zum Shoppen. Voll im Trend liegen derzeit Leggins mit All-Over-Prints, die ur- sprünglich aus dem Yoga kommen, sagt Sportmode-Designerin Kat- rin Eiermann vom VDMD Netzwerk deutscher Mode- und Textil-Designer. Farbtechnisch gehe es sehr bunt und leuchtend zu. „Das hat sicherheits- technische und psychologische Grün- de“, fügt sie hinzu. In modischeren Kollektionen begegneten einem aber auch Pastell- und Erdtöne. „Da exis- tieren immer mehrere Welten neben- einander“, sagt Eiermann. „Wir un- terliegen in der Sportmode ja keinen Diktaten.“ Ob die Kleidung eher lose oder eng am Körper sitzen soll, hängt stark davon ab, welchen Sport man betreiben will. Beim schweißtreiben- den Laufen empfiehlt Smith eher eng anliegende Funktionsmodelle: Die- se könnten die Feuchtigkeit, die der Körper abgibt, besser regulieren. Eine eng anliegende Laufhose oder auch Kompressionswäsche unterstützten außerdem auch die Beinmuskulatur beim Laufen. Auch beim Yoga sollte die Klei- dung nicht zu flatterig sein. „Zumin- dest in der Basisschicht müssen die Sachen gut sitzen, sonst verheddert man sich in den eigenen Klamot- Erdtöne oder Neonfarben? Trendige Sportklamotten können so manches Work-out versüßen und zum Wohlfühlen beim Sport beitragen. Doch neben dem Fashion-Aspekt darf die Funktionalität nicht aus dem Blick geraten SPORTMODE ten“, sagt Eiermann. Generell werde in der Sportmode aber gerade gerne auch „geschichtet“, also kombiniert: etwas weitere Jacken zu enger an- gelegten Tops, unterschiedliche La- gen an Stoffen von transparent bis gedeckt. Running-Oberteile können gerne locker-luftig sitzen – gepaart etwa mit einer enger anliegen- den Schicht Funktionsunterwäsche. „Frauen tragen darunter idealerweise einen Sport-BH“, rät Smith. Trotz aller Fashion-Tauglichkeit empfiehlt Smith, vor allem auf Qua- lität zu achten – „von der ersten Faser an“. Das gelte für alle Sport- arten übergreifend. Es gebe mittler- weile hoch entwickelte synthetische Materialien, die perfekt für schweiß- treibende Sportarten geeignet sind. So können beispielsweise Zonen im Shirtstoff aus sogenanntem Mesh- Material für zusätzliche Belüftung sorgen. Mesh ist ein luftdurchlässiges Textil-Netzgewebe. Synthetisch hergestellte Materia- lien wie Mesh ermöglichen auch den Transport von Feuchtigkeit. „Durch das Material wird der Schweiß von der Haut abgeleitet und gelangt an die Oberfläche, wo er verdunstet“, sagt Sportingenieur und Forscher Martin Harnisch vom internationa- len Textilforschungszentrum der Ho- henstein Institute bei Stuttgart. Von Baumwolle solle man bei schweiß- treibenden Sportarten dagegen die Finger lassen, sagt Mode-Designerin Eiermann. Die Naturfaser klebe ein- fach viel schneller unangenehm auf der Haut. Harnisch rät beim sommerlichen Sport im Freien und im Running- Bereich außerdem zu langärmeliger Kleidung – aus Gründen des UV- Schutzes. Vor allem die Arme, die der Sonne stärker ausgesetzt sind als die Beine, sollten bedeckt sein. „Auch bei Marathons in der Wüste wird häufig lange Kleidung getrage“, sagt Harnisch. Die lange Kleidung schütze auch vor der Wärmestrahlung. Der Textil-Experte hat außerdem einen Farbtipp: „Eine Färbung der Textilien in Rot oder Schwarz erhöht den UV-Schutz gegenüber den wei- ßen Mustern deutlich“, weiß er aus seinen Untersuchungen. Immer be- denken sollte man aber: „Creme und Textil schützen nur zeitlich begrenzt“, so Harnisch. Also raus aus der Sonne und schnell unter die Dusche. Teresa Tropf (dpa) Praktisch beim Training im Freien. ein Sport-BH. FOTO: FILA Wenn die Hitze groß ist, hilft lan- ge Kleidung. FOTO: ASICS Eng anliegende Kleidung ist vor allem beim Yoga durchaus nützlich. FOTO: REEBOK

SPORTMODE Erdtöne oder Neonfarben?mas.mallorcazeitung.es/spezial/Sonderbeilage-Gesund-schon.pdf · se Ispo in München zusammenstellt. Doch auch sie weiß, dass neben dem Komfort

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Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 26. Mai 2016Gesund & schön2

IDie Sonne strahlt, Bikini oder Badehose warten im Schrank auf ihren Einsatz am Strand – höchste Zeit, für die passende Figur ein Work-out einzulegen.

Doch was anziehen, um sich beim morgendlichen Lauf nicht zu erkälten oder beim Yoga in der Sonne keine Schweißausbrüche zu bekommen? „Die wichtigsten Zutaten für Sport-kleidung sind Komfort, Tragegefühl und Leistung“, sagt Louisa Smith, die die Trends für die jährliche Sportmes-se Ispo in München zusammenstellt. Doch auch sie weiß, dass neben dem Komfort die Optik der Sportklamot-ten immer wichtiger wird. Die Hersteller legen ihren Fokus immer mehr auf die Vereinbarkeit von Fashion und Funktionalität, betont sie. „Sportkleidung durchbricht alte Grenzen.“ Mode-Experten sprechen vom sogenannten „Athleisure“-Trend. Das Wort setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen für Sport (Athletics) und Freizeit (Leisu-re) und umschreibt alltagstaugliche Sportkleidung: mit der Leggins in die Bar oder dem atmungsaktiven Top zum Shoppen. Voll im Trend l iegen derzeit Leggins mit All-Over-Prints, die ur-sprünglich aus dem Yoga kommen, sagt Sportmode-Designerin Kat-rin Eiermann vom VDMD Netzwerk deutscher Mode- und Textil-Designer. Farbtechnisch gehe es sehr bunt und leuchtend zu. „Das hat sicherheits-technische und psychologische Grün-de“, fügt sie hinzu. In modischeren Kollektionen begegneten einem aber auch Pastell- und Erdtöne. „Da exis-tieren immer mehrere Welten neben-einander“, sagt Eiermann. „Wir un-terliegen in der Sportmode ja keinen Diktaten.“ Ob die Kleidung eher lose oder eng am Körper sitzen soll, hängt

stark davon ab, welchen Sport man betreiben will. Beim schweißtreiben-den Laufen empfi ehlt Smith eher eng anliegende Funktionsmodelle: Die-se könnten die Feuchtigkeit, die der Körper abgibt, besser regulieren. Eine eng anliegende Laufhose oder auch Kompressionswäsche unterstützten außerdem auch die Beinmuskulatur beim Laufen. Auch beim Yoga sollte die Klei-dung nicht zu fl atterig sein. „Zumin-dest in der Basisschicht müssen die Sachen gut sitzen, sonst verheddert man sich in den eigenen Klamot-

Erdtöne oder Neonfarben?Trendige Sportklamotten können so manches Work-out versüßen und zum Wohlfühlen beim Sport beitragen.

Doch neben dem Fashion-Aspekt darf die Funktionalität nicht aus dem Blick geraten

SPORTMODE

ten“, sagt Eiermann. Generell werde in der Sportmode aber gerade gerne auch „geschichtet“, also kombiniert: etwas weitere Jacken zu enger an-gelegten Tops, unterschiedliche La-gen an Stoffen von transparent bis gedeckt. Running-Oberteile können gerne locker-luftig sitzen – gepaart etwa mit einer enger anliegen-den Schicht Funktionsunterwäsche. „Frauen tragen darunter idealerweise einen Sport-BH“, rät Smith. Trotz aller Fashion-Tauglichkeit empfi ehlt Smith, vor allem auf Qua-lität zu achten – „von der ersten Faser an“. Das gelte für alle Sport-arten übergreifend. Es gebe mittler-weile hoch entwickelte synthetische Materialien, die perfekt für schweiß-treibende Sportarten geeignet sind. So können beispielsweise Zonen im Shirtstoff aus sogenanntem Mesh-Material für zusätzliche Belüftung sorgen. Mesh ist ein luftdurchlässiges Textil-Netzgewebe. Synthetisch hergestellte Materia-lien wie Mesh ermöglichen auch den Transport von Feuchtigkeit. „Durch das Material wird der Schweiß von der Haut abgeleitet und gelangt an die Oberfläche, wo er verdunstet“, sagt Sportingenieur und Forscher Martin Harnisch vom internationa-len Textilforschungszentrum der Ho-henstein Institute bei Stuttgart. Von Baumwolle solle man bei schweiß-treibenden Sportarten dagegen die Finger lassen, sagt Mode-Designerin Eiermann. Die Naturfaser klebe ein-fach viel schneller unangenehm auf der Haut. Harnisch rät beim sommerlichen Sport im Freien und im Running-Bereich außerdem zu langärmeliger Kleidung – aus Gründen des UV-Schutzes. Vor allem die Arme, die der Sonne stärker ausgesetzt sind als die Beine, sollten bedeckt sein. „Auch

bei Marathons in der Wüste wird häufi g lange Kleidung getrage“, sagt Harnisch. Die lange Kleidung schütze auch vor der Wärmestrahlung. Der Textil-Experte hat außerdem einen Farbtipp: „Eine Färbung der Textilien in Rot oder Schwarz erhöht den UV-Schutz gegenüber den wei-ßen Mustern deutlich“, weiß er aus seinen Untersuchungen. Immer be-denken sollte man aber: „Creme und Textil schützen nur zeitlich begrenzt“, so Harnisch. Also raus aus der Sonne und schnell unter die Dusche. Teresa Tropf (dpa)

■ Praktisch beim Training im Freien. ein Sport-BH. FOTO: FILA

■ Wenn die Hitze groß ist, hilft lan-ge Kleidung. FOTO: ASICS

■ Eng anliegende Kleidung ist vor allem beim Yoga durchaus nützlich. FOTO: REEBOK

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Professor Dr. med. Roman Lei-schik ist international und na-tional einer der führenden Wis-senschaftler und Kardiologen, gerade im Bereich der Sport-

kardiologie. Er hat sich auf die Untersu-chung der Vorhoffunktion bei Patienten mit Hypertonie und Früherkennung der krankhaften Veränderungen spezialisiert und zahlreiche internationale wissen-schaftliche Publikationen zu diesem The-ma publiziert, z. B. in der „Deutschen Zeit-schrift für Medizin“( www.gjom.de), wo sein neuester Artikel über die Beeinfl uss-barkeit der Gesundheit über eine Million Klicks auf der ganzen Welt erreicht hat. Im Rahmen seiner Vorlesungen an der Universität Witten / Herdecke beschäf-tigt er sich hauptsächlich mit globalen Vorgängen in der Entwicklung und Be-einfl ussung der Gesundheit. Neben der wissenschaftlichen Reputation ist seine klinische Erfahrung bemerkenswert: Er hat in seiner 30-jährigen Laufbahn mehr als 50.000 Patienten behandelt. Neben zehn Jahren Uniklinik und Ambulanz hat er fast 20 Jahre Praxiserfahrung. Der zweite Wohnsitz des Kardiolo-gen, Internisten und Sportmediziners aus Hagen ist seit zwölf Jahren Portocolom. In der sehr gut ausgestatteten Praxis vor Ort bietet er alle modernen Formen der kardiologischen Untersuchungen, vor allem auch die modernsten Techni-ken der Echokardiografi e an. Dazu zählt die Strain-Technologie, die aufzeigen kann, dass sich die Funktion des linken

Wie geht es Ihrem Herzen?Die Praxis für Kardiologie und Sportmedizin „Clinica Dr. Roman“ in Portocolom ist bestens ausgestattet. Ein Kardiologe von internationalem Renommee kümmert sich um Ihre Gesundheit

GESUNDHEIT PR-ARTIKEL

Clinica Dr. Roman

Portocolom, C/. Santa Maria, 46 (neben der Apotheke), direkt dane-ben zahlreiche kostenlose Parkplät-ze. Termin nach tel. Vereinbarung: 0172-27 71 110 oder 646-95 00 06. E-Mail: [email protected]

Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 26. Mai 2016 Gesund & schön 3

versitätsklinikum in Wuppertal durchfüh-ren. Er hat auch die deutsche Zulassung als Kassenarzt, sodass invasive Unter-suchungen dank der Flugverbindungen auch im Rahmen der Kassenarztbetreu-ung in Deutschland möglich sind, wenn man als Kassenpatient in Deutschland untersucht werden soll. Kasssenpatienten können auch auf Mallorca ohne Kosten versorgt werden. Eine Herzkatheterunter-suchung ohne entsprechende Auslands-krankenversicherung kann in den spani-schen Kliniken teuer ausfallen.

Zurzeit widmet sich Prof. Leischik hauptsächlich den Bereichen der Sozi-almedizin, der Prävention und der soge-nannten „Public Health“, wo er sich um Rahmenbedingungen kümmert, wie am besten eine koronare Herzerkrankung, ein Diabetes mellitus oder auch Übergewicht verhindert und durch ein entsprechen-des Verhalten optimal behandelt werden können. Eines der Spezialgebiete ist die Behandlung der Hypertonie im Rahmen der Vorsorge, um das sogenannte Vor-hoffl immern zu verhindern. Ein langjährig nicht oder nicht ausreichend eingestellter Blutdruck führt auf Dauer zu einer Über-dehnung des Vorhofes. Dann kann es zu einer Auslösung von Vorhoffl immern kommen, was mit einer deutlich erhöhten Schlaganfallgefahr verbunden ist. In diesem Zusammenhang sind auch Veränderungen der Halsschlagadern zu erwähnen. Diese können bei den Patien-ten sehr schnell zu sogenannten Mikro-embolien führen. Entsprechend geht es darum, bei den Patienten in der Behand-lung die Plaques zu stabilisieren, z. B. durch die Einstellung des Blutdruckes, Senkung des Cholesterinspiegels und Einstellung der Blutzuckerwerte. Wichtig ist die schnelle Erkennung der Situation und Einleitung der entsprechenden Maß-nahmen, um das Fortschreiten der Arte-riosklerose zu verhindern. Professor Leischik ist auch ein inter-national anerkannter Spezialist für Sport-medizin. Er betreut Elite-Athleten und Freizeitsportler im Bereich Radfahren, Laufen und Schwimmen. Regelmäßig un-terrichtet er das Fach Sportmedizin an der Universität Witten / Herdecke. Er selber ist sechsfacher Ironman-Finisher und zwei-facher Finisher des Abu Dhabi Triathlons. Vor drei Jahren war er noch 12. in der Altersgruppe bei der American Ironman Championship in New York.

■ Die Praxis in Portocolom ist mit modernster Technik ausgestattet. ■ Auch Sportler werden betreut.

■ Prof. Dr. Leischik mit seinen Mitarbeitern. FOTOS: CLÍNICA DR. ROMAN

Vorhofes, vor allem bei Patienten mit Hy-pertonie, verändert oder sogar verschlech-tert hat. Ebenfalls arbeitet er mit der 3-D-Technologie, um die Herzmuskelfunktion besser untersuchen zu können, wie auch dem sogenannten „Tissue Doppler Ima-ging“ (TDI). Damit kann jedes Segment des Herzmuskels besser untersucht und geprüft werden, ob sich z. B. bei Hyper-tonie oder bei sportlicher Betätigung erste Frühformen einer herzmuskulären Dysfunktion zeigen (z. B. bedingt durch eine krankhafte Myokarddicke). Seit

Längerem hat sich die dreidimensionale Echokardiografi e auch etabliert, um For-menveränderungen der Ventrikel oder die Herzklappenfunktion zu untersuchen. In seiner „Clinica Dr. Roman“ kann Prof. Leischik sowohl die Frühveränderungen der Gefäße diagnostizieren wie auch der kardialen Funktion. Natürlich kann – bei Brustschmerzen – professionelle Diag-nostik erfolgen, um evtl. interventions-würdige Stenosen zu erkennen. Die Koronarangiografi e kann Profes-sor Leischik auch in Deutschland im Uni-

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Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 26. Mai 2016Gesund & schön4

Frisch und gesund essen, Fer-tiggerichte und industriell verarbeitete Lebensmittel meiden. Selber kochen - mit viel Obst, Salat, Gemüse und

Vollkornprodukten. Das ist die Ker-nidee vom Clean Eating. Auch Fisch, Fleisch und Milchprodukte sind nach den Regeln erlaubt. Das ist eigentlich nicht neu. Das aus Amerika kom-mende Ernährungskonzept erobert jetzt aber auch deutsche Küchen. Die Kombination bekannter Ernäh-rungsgrundsätze, zusammengefasst und aufgepeppt mit einem anspre-chenden Namen, der natürliches und „sauberes“ Essen verspricht, trifft den Zeitgeist.

„In erster Linie geht es beim cleanen Ernährungsstil darum, den Körper dauerhaft mit wertvollen Vi-talstoffen und nicht mit leeren Kalo-rien zu versorgen“, erläutert Christina Wiedemann, Autorin eines Clean-Eating-Kochbuchs. Dafür sollten die Nahrungsmittel möglichst vollwertig und wenig verarbeitet auf den Tisch kommen. Rohkost, aber auch die schonende Zubereitung der Speisen mit hochwertigen Fetten spiele da-bei eine Rolle. Raffinierter Zucker, Weißmehl, Fast Food und industriell hergestellte Lebensmittel sollten vom Speiseplan gestrichen werden.

Im Pr inz ip sei Clean Eat ing „Vollwert-Ernährung im modernen Gewand“, sagt Ernährungswis-senschaftlerin Kathi Dittrich vom

Fertiggerichte sind tabuNaturbelassene Lebensmittel frisch zubereitet genießen –

das ist die Kernidee von Clean Eating. Der Ernährungstrend fi ndet wohl auch deshalb zunehmend Anhänger, weil er vergleichsweise

unkompliziert ist und man fast nichts falsch machen kann

ERNÄHRUNG

■ Viel Obst und Gemüse: Clean Eating, also eine ballaststoffreiche Ernährung, ist kein neuer Trend, aber er ist derzeit wieder in Mode. FOTO: GABBERT/DPA

Verband für Unabhängige Gesund-heitsberatung (UGB). Die Inhalte des Konzepts seien nicht neu, wohl aber die Aufmachung, bei der auch Fitness und gutes Aussehen eine Rolle spiel-ten. Wenn dieser Trend bewirkt, dass gerade junge Menschen sich mit dem Thema gesunde Ernährung auseinan-dersetzen, ist das ein positiver Effekt, wie Dittrich fi ndet. Konkrete gesund-heitliche Auswirkungen wie etwa die Reduzierung von Kopfschmerzen oder die Verbesserung des Hautbildes durch Clean Eating seien aber nicht wissenschaftlich belegt.

Auch Profesor Daniel König von der Albert-Ludwigs-Universität Frei-burg sagt, dass das Konzept im Gro-ßen und Ganzen den zehn Regeln für eine vollwertige Ernährung der Deutschen Gesellschaft für Ernäh-rung (DGE) entspreche. Somit sei es durchaus möglich, sich mit Clean Ea-ting „gesund, ausgewogen und ohne Defi zite zu ernähren“.

Dittrich weist allerdings darauf hin, dass es keine klare Defi nition des Begriffs Clean Eating gibt und der Ernährungsstil unterschiedlich ausge-legt wird. Wenn dann beispielsweise

eine sehr proteinreiche und kohlen-hydratreduzierte Ernährung propa-giert werde, sei das mit Vorsicht zu betrachten.

Ebenfalls nicht neu, aber zentral für die Umsetzung von Clean Eating ist die Aufforderung, viel zu trinken. „Am besten trinken Sie Wasser mit

oder ohne Kohlensäure. Ungesüßte Früchte-, Gewürz- und Kräutertees tragen auch zur Flüssigkeitsversor-gung bei, ebenso wie Kaffee, der al-lerdings in Maßen getrunken werden sollte“, erläutert Wiedemann. Neben der cleanen Ernährung sollten auch Bewegung und ein allgemein ge-

sunder Lebensstil fester Bestandteil des Alltags werden. Dass es möglich ist, mit Clean Eating abzunehmen, ohne Kalorien zu zählen, bestätigt Ernährungsmediziner König. Die bal-laststoffreiche Ernährung mit viel frischem Gemüse und Vollkornpro-dukten macht mit vergleichsweise wenig Kalorien schnell satt, wie er sagt. Wenn außerdem der zugesetzte Zucker und die Fette aus Fertigpro-dukten wegfallen, nehme man au-tomatisch weniger Kalorien zu sich. Auch die Portionsgröße lässt sich beim Selbstkochen individueller re-geln. „Fertiggerichte geben die Por-tionsgröße vor“, sagt König. Und so bestehe die Gefahr, dass man aufi sst was da ist.

Wer seinen Lebensstil auf Clean Ea-ting umstellen möchte, sollte zunächst einmal aufräumen, rät Wiedemann. „Befreien Sie Ihren Vorratsschrank von stark verarbeiteten Lebensmitteln.“ Außerdem sollte man sich die Zuta-tenlisten anschauen, rät die Autorin. „Bedenken Sie, je länger die Zutaten-liste, desto stärker verarbeitet ist das Lebensmittel und desto weniger wert-volle Nährstoffe enthält es.“

Dittrich empfi ehlt, mit dem Weg-lassen anzufangen: Zunächst Zucker und Weißmehl aus der Ernährung streichen und dann schrittweise mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte in den Speiseplan einbauen. So könne sich der Körper langsam an die bal-laststoffreiche Nahrung gewöhnen und es komme nicht zu Verdauungs-beschwerden.

Wichtig ist es nach Angaben von Wiedemann, den Tag mit einem clea-nen Frühstück zu beginnen und ins-gesamt bis zu fünf kleine Mahlzeiten im Tagesverlauf zu sich zu nehmen. „So kommt kein Hunger auf, und der Blutzuckerspiegel bleibt konstant.“ Als Frühstück schlägt Wiedemann Overnight Oats – das sind über Nacht in Milch oder Pflanzenmilch einge-weichte Getreideflocken – vor. Wer es deftiger mag, kann beispielsweise einen Räucherlachs-Avocado-Dill-Aufstrich wählen, der auch gut zu selbst gebackenem Dinkel-Roggen-Brot passt.

Wiedemann schätzt an der clea-nen Ernährung, dass sie „völlig un-kompliziert“ sei und sich leicht in den Alltag integrieren lasse. Und vielleicht ist es gerade diese entspannte Heran-gehensweise, die gut in den heutigen Lifestyle passt. Sie betont: Es werde nicht dogmatisch vorgeschrieben, wie man sich zu ernähren hat, jeder ent-scheide selbst, wie streng er sich an die Regeln hält.

Ulrike Geist (dpa)

Der Körper sollte nach und

nach an die ballaststoffreiche

Ernährung gewöhnt werden

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Sonderbeilage – Mallorca Zeitung – 26. Mai 2016Gesund & schön6

Wenig Trinken tut überhaupt nicht gut. Die Konzen-trationsfähigkeit sinkt, aber auch

das körperliche Wohlbefinden lässt dann häufi g nach. Das liegt daran, dass der Körper ständig Nachschub benötigt. Denn fortwährend verliert er Flüssigkeit – und das nicht nur bei physischen Ak-tivitäten, sondern selbst beim Stillsitzen, beim Lesen und sogar im Schlaf. Auf der Haut verdunstet mitunter unbemerkt Schweiß, auch beim Ausatmen wird dem Organismus Wasser entzogen. „Durchschnittlich verliert ein Er-wachsener ohne körperliche Belastung täglich bis zu 2,5 Liter an Wasser“, sagt Annabel Oelmann von der Verbraucher-zentrale Bremen. Wird dieses Defizit übers Trinken nicht ausgeglichen, dann kommt die Sauerstoff- und Nährstoff-versorgung im Körper nur zäh voran. „Folgen können neben Konzentrations-störungen etwa Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu Verwirrtheit sein“, sagt der Allgemein- und Sportmedizi-ner Wolfgang von Schreitter aus Neuss. Ein Mensch, der sieben Tage lang keine Flüssigkeit zu sich nimmt, stirbt.

Das zeigt, wie enorm wichtig das Trinken ist. Die 2,5 Liter Flüssigkeit, die dem Körper täglich durch natürli-che Ausscheidungen entzogen werden,

Rituale zum WassertrinkenEin gesunder Erwachsener sollte täglich im Schnitt 1,5 Liter zu sich nehmen. Das wird im Alltag leicht vergessen

ERNÄHRUNG

müssen ihm wieder zugeführt werden. „Ein gesunder Erwachsener sollte täg-lich im Schnitt mindestens 1,5 Liter an Getränken zu sich nehmen, der Rest wird über feste Nahrung aufgenom-men“, sagt die Ernährungswissen-schaftlerin und Wissenschaftsredakteu-rin Nadia Röwe vom Verbraucherinformati-onsdienst aid in Bonn.

Ebenfalls wichtig ist, über den Tag verteilt zu trinken. Die Tagesration auf einmal in sich hin-einzuschütten und zu glauben, dass der Körper nun erst einmal versorgt ist – das ist ein Trugsch luss. Denn der Or-g a n i s m u s kann nur ei-ne begrenz-t e Menge verarbeiten.

D a m i t z u n e h m e n -dem Alter das D u r s t g e f ü h l nachlässt, soll-ten gerade Seni-oren darauf ach-ten, ausreichend

zu trinken. Anzeichen für einen Flüssig-keitsmangel bei Älteren können neben einem trockenen Mund Appetitlosigkeit und Abgeschlagenheit sein.

Kinder benötigen weniger Flüssigkeit als Erwachsene. Wie hoch der Bedarf ist, hängt davon, ob sie sich bei Sport oder Spiel körperlich verausgaben oder ob es draußen heiß ist. Nach Empfeh-lungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) sollten Mädchen und Jungen im Alter von 4 bis 7 Jahren 940 Milliliter (ml) pro Tag sowie von 10 bis unter 13 Jahren 1.170 ml täglich trin-ken. Egal, ob Erwachsener oder Kind: „Ideale Durstlöscher sind Mineral- oder Leitungswasser sowie ungesüßte Kräu-ter- und Früchtetees“, erklärt Röwe.

Eisgekühlt sollten die Getränke selbst bei brütender Hitze nicht sein. Das belastet den Organismus unnötig, denn der muss erst einmal die sehr kal-te Flüssigkeit auf Körperwärme bringen – und mitunter schwitzt man deshalb mehr als vorher. «Grundsätzlich gilt, nicht zu kalt, aber auch nicht zu heiß, sondern lau zu trinken“, sagt Röwe.

Gerade bei großer Hitze sollte auch mehr als die sonst übliche Tagesmen-ge getrunken werden, da der Körper zwangsläufi g mehr ausscheidet. Das gilt auch beim Sporttreiben. Wie viel mehr es sein sollte, ist individuell verschie-den. „Eine Faustregel lautet: Pro Stunde

Sport circa 0,4 bis 0,8 Liter mehr sport-gerechte Getränke wie etwa Wasser“, erklärt Oelmann.

Laut von Schreitter kann man auch zuviel trinken. Dann ist von einer Überwässerung des Körpers (Hyperhy-dratation) die Rede. „Symptome sind Schwellungen am Körper, Herzrasen und schlimmstenfalls Krampfanfälle“, sagt er. Aber: Bei einem Gesunden, der kei-ne Nieren-, Herz- oder Lebererkrankung hat, ist eigentlich nicht damit zu rech-nen, denn zuviel Flüssigkeit wird einfach wieder ausgeschieden. Wahrscheinli-cher ist eher, dass vor allem Erwachsene und unter ihnen ganz besonders Senio-ren Probleme damit haben, die empfoh-lene Flüssigkeitsmenge täglich zu sich zu nehmen. Viele nehmen sich zwar fest vor, täglich mehr zu trinken – vergessen es aber im Alltag ganz einfach.

„Manchmal reicht es schon, ein paar Rituale zu schaffen“, erklärt Oelmann. Dazu gehört, vor jeder Mahlzeit, bei der Ankunft am Arbeitsplatz und beim Heim-kommen ein Glas Wasser zu trinken. Am Schreibtisch stellt man sich am besten eine Karaffe mit Wasser neben den PC, empfi ehlt Röwe. Für jene, die überhaupt erstmal auf den Geschmack kommen wollen, empfi ehlt von Schreitter eine Ver-kostung: „Wie bei einer Weinprobe kann man auch eine Mineralwasserprobe ma-chen.“ Sabine Meuter (dpa)

■ Ein Glas Wasser soll-

te immer griffbereit

stehen. F.: KLOSE/DPA

Knie-, Hüft- oder Rückenprobleme?Barfuß zu mehr Gesundheit! Der revolutionäre Barfußschuh leguano – einmalig auf der Welt, 4 x auf Mallorca!Mediziner, Physiotherapeuten und Sportler wissen es längst: Für Fü-ße, Knie, Hüfte und Rücken gibt es nichts Besseres als Barfußlaufen: es wirkt sich positiv auf den ganzen Körper aus und steigert das Wohl-befinden. Die Gelenke werden ge-schont, und sogar Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Migräne ver-schwinden. Ein Schuh, der exakt dieses Ge-fühl bietet, gleichzeitig aber perfekt die Füße schützt, ist der weltweit im Trend liegende leguano. Zum Beweis kann man in den Barfußlä-den von leguano Balear in einem Laufparcours auf Scherben und und Kieselsteinen Probe laufen. Die Schuhe sind prädestiniert für Wassersportler, speziel l für Bootsfahrer, genau wie für Golfer, aber auch für Wanderer. Sogar der Jakobsweg wurde in ihnen schon erfolgreich zurückgelegt, so heißt es begeistert: „...Es war immer optimal in leguanos... ich hat-te keine Blasen an den Füßen! Und so bin ich auch nach 250 km zu Fuß in leguanos in Santiago de Compostela angekom-men.“ Ebenso lobende Worte kom-men von Wanderern aus den Alpen: „... Da mein Mann und ich beide schon einen Marathon in leguanos gelaufen sind, wollten wir in diesem Jahr gene auch unsere Alpenwande-

leguano BalearPort d‘Andratx

C/. Saluet, local 6 (ggü. Großparkplatz)Tel.: 971-69 88 77

Peguera Avda. de Peguera, 1, local 7

(auf dem Boulevard)Tel.: 971-68 72 74

PalmaAvda. Jaime III, 28, local 7

Tel.: 971-22 94 79Cala Millor

C./ Molins 7 (hinter Jenny Delüxe, be-kannt aus „Goodbye Deutschland“ VOX)

Tel. [email protected]

rung geschützt barfuß meistern. Vor allem für Touren mit wenig Kletter-steigen oder Geröllfeldern ist es ein tolles Wandererlebnis. Wir waren beide viel trittsicherer und konnten unsere Touren sehr genießen...“Gleich welcher Ihrer Lieblingssport-art Sie auf Mallorca frönen, ob Sie

wandernd unterwegs sind oder auf Ih-rer Yacht – ein Paar leguanos sollten unbedingt dabei sein. Als perfekter Bootsschuh, – und bei 40 Grad wasch-bar – schützt er auch vor Seeigeln oder den Stacheln des Petermännchen. Dabei ist er rutschfest und hinterlässt an Bord weder auf GFK-Belag, Teak

oder Teppichböden Schmutz noch Ab-rieb. Selbst wenn man direkt von der Straße an Bord geht, bleibt nichts an der Sohle haften. Reinhold Rieke von First Yacht Balear, der auf den Inseln die Vertriebsrechte übernommen hat, weiß nach 35 Jahren Bootserfahrung

und diversen Fußverletzun-gen genau, warum er nur noch mit seinen leguanos an Bord geht. Bei endlosen Strandspaziergängen und sogar bei Wattwanderungen

hat er den Patentschuh ge-

testet. Und einen Super-Service ein-geführt: Ein Kundenberater kommt an Bord, wo der Eigner die Schuhe direkt testen kann. Auch immer mehr Golfspieler haben die besonders positiven Ei-genschaften dieses leichten Schuhs, der aus einer Lifolit-Sohle und hoch-wertigem Kunert-Zwirn besteht, für sich entdeckt. Es ist ein Schuh, der so perfekt gute Trageeigenschaften hat, dass er zu jedem Anlass ange-zogen wird. Den leguano gibt es in vielen bunten Farben je nach Modell zu Preisen zwischen 87 und 148 Eu-ro, die Kindervariante „leguanito” schon ab 49 Euro.

■ Der leguano ist flexibel und dadurch unglaublich bequem. FOTO: LEGUANO

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Haarausfall bringt in unserer Gesellschaft eine große ästheti-sche und psychologi-sche Problematik mit

sich. Das Phänomen tritt häufi g auf, und viele Betroffene suchen nach ei-ner Lösung für ein Problem, für das es bis vor Kurzem noch kein wirkli-ches Heilmittel gab. Dank des medizinischen Fort-schritts konnte nun aber, so erklärt man seitens der medizinischen Schön-heitsklinik Clínica de Medicina Esté-tica Doctor Morano, „eine Methode für die klinische Anwendung eines regenerativen Verfahrens entwickelt werden, und zwar durch die Verwen-dung von Mikro-Transplantaten, die aus dem Gewebe des Patienten ge-wonnen werden“. „Bei der einmaligen Behandlung mit Regenera ist der Patient gleich-zeitig Spender und Empfänger von Mikrotransplantaten. So wird die Anzahl der Stammzellen im zu be-handelnden Bereich erhöht“, heißt es. Die Behandlung ist sehr einfach und kann unter örtlicher Betäubung in der Arztpraxis erfolgen, sodass der Patient sofort wieder in seinen Alltag zurückkehren kann. Wie man seitens der Dr. Morano-Klinik erklärt, begründet sich diese neue Technik auf verschiedene klinische

mit einem Milliliter steriler Kochsalzlö-sung in das Regeneracons-Kit gefüllt wird. Anschließend wird das Kit in das Regenera-Gerät eingeführt und der Prozess gestartet: Die Zellen durch-laufen den Filter sowie die flüssige Suspension und lagern sich auf dem Boden des Kits ab. Sobald das gesche-hen ist, wird das Kit aus der Maschine entnommen, und die Zellsuspension steht zur Anwendung bereit. Diese Suspension wird nun in den betroffenen Bereich gespritzt, ähnlich wie bei der Mesotherapie, d.h. durch aufeinanderfolgende Mikrospritzen. Das ist etwas unangenehm, aber nicht wirklich schmerzhaft. Normalerweise reicht eine Sitzung aus, die eventuell nach einer gewissen Zeit wiederholt werden sollte, wenn das Haar erneut an Dichte verliert. Da es sich um eine autologe, d.h. körpereigene Therapie handelt, hat dieses Verfahren keinerlei Nebenwir-kungen. Nach 15 Tagen kann man bereits eine Veränderung beobachten, was durch Vorher-Nachher-Fotos auch belegt wird. Am besten eignet sich für diese Form der Therapie für anlagebeding-ten Haarausfall (androgenetische Alo-pezie) im beginnenden oder mittleren Stadium. Dabei ist diese Therapie je-doch kein Ersatz für eine echte Haar-transplantation.

Mikro-Transplantate gegen HaarausfallMit einem neuen, einfachen Verfahren lassen Stammzellen aus dem Gewebe des Patienten das Haar wieder wachsen

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■ Vorher-Nachher-Fotos belegen bereits innerhalb kurzer Zeit eine Veränderung. FOTO: CLÍNICA DOCTOR MORANO

Studien, die belegen, dass es in festen Geweben eine große Konzentration an Stammzellen gibt. „Durch einen spe-ziellen Prozess zur Zelltrennung und

durch ein Filtrationsverfahren kann mit dem System Regenera und ihren Rea-genzien (‚Regeneracons-Kit’) eine Sus-pension aus Stammzellen gewonnen

werden, mit der das betroffene Gewebe regeneriert werden kann.“ Wie es weiter heißt, „reicht schon ein kleines Stück Gewebe aus“, das