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Ort: Restaurant Rössli in Oensingen Datum: Mittwoch 25. Mai 2011 Zeit: 20:00 Uhr Thema: Reisevortrag MAXIMUM WELTREISE von FastGuido und EnduroEsther Weitere spannende Hinweise auf Seite 2 Weitere Bilder auf Seite 7 Gezeigt wird ebenfalls die Power Point Prä- sentation EL CHOTT 2011 Wir freuen uns auf einen spannenden Vor- trag! Der Eintritt ist wie immer frei und Gäste sind je- derzeit herzlich willkommen! SSRT ZEITUNG 05. 2011 SSRT, 3400 Burgdorf Vorwort SSRT Höck im Mai 2011 Pfingsten – oder zumindest das PFINGST-RAID – fand dieses Jahr be- reits an Ostern und ein paar hundert Kilometer weiter südöstlich statt… Wer am letzten Höck dabei war – den wir genau deswegen um eine Woche verschoben – hat die Eindrücke und den Feedback der Teilnehmer der 1. SSRT SARDINIEN CHALLENGE persön- lich mitbekommen. Eine sehr gut or- ganisierte und anspruchsvolle Road- book-Veranstaltung in Sardinien. An PFINGSTEN gibt’s aber dieses Jahr auch eine Veranstaltung. Das SSRT PFINGST GEOCHACHING. Dies hat SERVUS TV so neugierig gemacht, dass sie die Veranstaltung mit einem Kamerateam begleiten möchten. Wir sind gespannt auf das Resultat. Extrem gespannt sind wir auch auf den nächsten Vortrag von FastGui- do’s & EnduroEsther’s 6jähriger Weltreise. Nicht verpassen! Ich freu mich möglichst viele von euch persönlich zu begrüssen! Sportliche Grüsse Rari SSRT Zeitung In dieser Ausgabe: Vorwort + Höck 1 Ankündigung FastGuido & EnduroEsther Kurs Termine Dany Wirz 2 Von Rastatt nach Kapstadt Teil 7 3 4 5 Kleine Anzeigen Rallye Termine Ägypten Gelegenheit Neumitglieder 6 Bildergalerie 6 Jahre Weltreise 7 Termine Impressum 8 21.05 .2011 Ausgabe Mai 2011 Themen in dieser Ausgabe: Von Rastatt nach Kapstadt Teil 7 Ankündigung Vor- trag FastGuido!

SSRT Zeitung Mai 2011

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SSRT Zeitung Mai 2011

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Page 1: SSRT Zeitung Mai 2011

Ort: Restaurant Rössli in Oensingen

Datum: Mittwoch 25. Mai 2011

Zeit: 20:00 Uhr

Thema: Reisevortrag

MAXIMUM WELTREISE von FastGuido und EnduroEsther

Weitere spannende Hinweise auf Seite 2 Weitere Bilder auf Seite 7

Gezeigt wird ebenfalls die Power Point Prä-sentation EL CHOTT 2011

Wir freuen uns auf einen spannenden Vor-trag!

Der Eintritt ist wie immer frei und Gäste sind je-derzeit herzlich willkommen!

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Vorwort

SSRT Höck im Mai 2011

Pfingsten – oder zumindest das PFINGST-RAID – fand dieses Jahr be-reits an Ostern und ein paar hundert Kilometer weiter südöstlich statt… Wer am letzten Höck dabei war – den wir genau deswegen um eine Woche verschoben – hat die Eindrücke und den Feedback der Teilnehmer der 1. SSRT SARDINIEN CHALLENGE persön-lich mitbekommen. Eine sehr gut or-ganisierte und anspruchsvolle Road-book-Veranstaltung in Sardinien. An PFINGSTEN gibt’s aber dieses Jahr auch eine Veranstaltung. Das SSRT PFINGST GEOCHACHING. Dies hat SERVUS TV so neugierig gemacht, dass sie die Veranstaltung mit einem Kamerateam begleiten möchten. Wir sind gespannt auf das Resultat. Extrem gespannt sind wir auch auf den nächsten Vortrag von FastGui-do’s & EnduroEsther’s 6jähriger Weltreise. Nicht verpassen! Ich freu mich möglichst viele von euch persönlich zu begrüssen! Sportliche Grüsse Rari

SSRT Zeitung In dieser Ausgabe:

Vorwort + Höck 1

Ankündigung FastGuido &

EnduroEsther

Kurs Termine Dany Wirz

2

Von Rastatt nach Kapstadt Teil 7

3 4 5

Kleine Anzeigen Rallye Termine Ägypten Gelegenheit Neumitglieder

6

Bildergalerie 6 Jahre Weltreise 7

Termine Impressum

8

21.05 .2011 Ausgabe Mai 2011

Themen in dieser Ausgabe:

• Von Rastatt nach Kapstadt Teil 7

• Ankündigung Vor-trag FastGuido!

Page 2: SSRT Zeitung Mai 2011

Seite 2 SSRT Zeitung

"Unser langjähriges SSRT Mitglied FastGuido und seine Freundin Endu-roEsther berichten von ihrer 6 jährigen Motorradweltreise durch 6 Kontinente. Auf selbstgebautem motorradangetriebe-nem Boot den Nigerfluss hinunter, Be-steigung des Aconcagua 6962m in Ar-gentinien, Krokodile fangen mit Aborigi-nes, Trekking um den Annapurna im Hi-malaya, und mit selbstgebasteltem Sei-tenwagenmotorrad im Winter zum Nord-kap sind nur einige der Highlights.

Vortrag MAXIMUM WELTREISE von FastGuido und EnduroEsther

Auffahrtskurs: 02.06.— 05.06.11 Ardèche (F) Enduro und MX willkommen, Renn-&Hobbyfahrer bis Kidsklub,

Pfingstkurs: 10.06.— 13.06.11 Ardèche (F) Enduro und MX willkommen Zusätzliche Gruppen für 2 Zyl. Enduros, KTM Adventure, Ténéré, BMW,Enduro - Hobbyfahrer bis Kidsklub

Einsteigerkurs: 08.07.11 Niederbipp (CH) 1 Tageskurs (Einsteiger), Mietmotorräder möglich

Einsteigerkurs 09.02.11 Niederbipp (CH) 1 Tageskurs (Einsteiger), Mietmotorräder möglich

Herbstskurs 1: 22.—25.09.11 Ardèche (F) Zusätzliche Gruppen für 2 Zyl. Enduros, KTM Adventure, Ténéré, BMW, Enduro - Hobbyfahrer bis Kidsklub

Herbstkurs 2: 29.10—01.11.11 Ardèche (F) Husaberg Nachtenduro, Halloween-Party, Wildschweinessen. Kein Kinderkurs

Dany Wirz Kurs Termine 2011

Page 3: SSRT Zeitung Mai 2011

Seite 3 SSRT Zeitung

Von Rastatt nach Kapstadt Teil 7

Hallo ihr Lieben,

es ist heute der 13.09.08, wir sind nun seit 226 Tagen un-terwegs und haben mittlerweile 21.900 km hinter uns ge-bracht. Unser der-zeitiger Standort ist der Garten eines Re-staurants in Gikon-goro, im Sued-westen von Ruanda. Wir verliessen den Murchison Falls NP recht frueh, da es bis nach Kampala ziemlich weit war und wir nicht wuss-ten in welchem Zu-stand sich die Stre-cke befinden wuer-de. Wie auch schon

in anderen Laendern Afrikas zuvor, tra-fen wir auch hier in Uganda auf eine starke Bautaetigkeit im Bereich der Hauptverbindungsstrassen, welche in erster Linie von den Chinesen durchge-fuehrt wird. Unterbrochen wurde auch immer wieder das Vorankommen, durch das Queren der Fahrbahn von riesigen Rinderherden. Die fuer Uganda typi-schen Ankolerinder mit ihren maechti-gen, bis zu ueber 1 m langen Hoernern, versetzen uns immer wieder in Stau-nen. Es dauerte dann auch den ganzen

Tag, bis wir am Spaet-n a chm i t t a g unser Zelt im Garten eines Backpackers Hotel aufstel-len konn-ten. In Kam-pala gab es nichts wirk-lich Wichtiges zu erledigen, so schauten wir uns ein wenig die Stadt an, brachten die Mopeds und d ie Aus -ruestung wie-der auf Vor-dermann, be-

vor es weiter in Richtung Ssese-Ilands ging. Bei dieser Inselgruppe handelt es sich um ca. 85 Inseln die sich im Nord-westteil des Victoriasees befinden. Nur 30 km suedlich der Hauptstadt befindet liegt die Hafenstadt Entebbe, von der aus wir die Faehre auf die Hauptinsel Bugala nahmen.

Uns lockte die zum Teil von dichten Ur-waeldern bewachsene Insel, um vom Grossstadttrubel abstand zu nehmen u. fuer einige Tage auszuspannen. Leider ist die Insel seit kurzem in fester Hand,

einer Firma fuer die Herstellung von Palmoel (z.B. Biosprit), welche immer mehr urspruenglichen Regenwald rodet, um die Palmenplantagen zu vergroes-sern. Zum Glueck fand sich noch ausrei-chend Urwald, um diesen zu erkunden.

Wieder auf dem Festland ging die Fahrt in Richtung Nordwesten. Ein riesiges Gebiet von ettlichen Craterseen war das naechste Ziel. Der Campingplatz einer kirchlichen Einrichtung, direkt am Cra-terrand eines der Seen gelegen, war der Ausgangsort fuer die Unternehmungen der naechsten Tage. In den Morgen- u. in den Abendstunden bekamen wir re-gelmaessig Besuch von verschiedenen Affenfamilien. Jedesmal hatten wir alle Haende voll zu tun unsere Lebensmittel und kleinere Gegenstaende ausser Reichweite zu bringen. Sowohl zu Fuss, wie auch auf dem Motorrad besuchten wir verschiedene Craterseen und einen Wasserfalls.

Anschliessend fuhren wir zum Semliki NP, an der Grenze zur D.R. Kongo. Hier-bei handelt es sich um die Auslauefer des letzten grossen zusammenhaen-genden Urwaldgebietes Afrikas, dem kongolesischen Regenwald. Wie es sich fuer einen Regenwald gehoert, empfing uns der NP mit einer hohen Luftfeuch-tigkeit, einer erdrueckenden Hitze, so-wie jede Menge durstige Stechmuecken und anhaengliche Ameisen. Trotzdem liessen wir es uns nicht nehmen die heissen Quellen und die Geysire des Parks zu besuchen, ebenso stand eine Wanderung an den Semlikifluss an, der die geografische Grenze zwischen der D.R. Kongo und Uganda bildet. Durch die Naehe des Grenzgebietes und den dortigen Unruhen waren diese Unter-nehmungen nur in Begleitung eines be-waffneten Rangers moeglich. Fuer euro-paeische Verhaeltnisse ist der Anblick einer Schusswaffe recht ungewohnt, fuer Laender wir Uganda gehoert es zum alltaeglichem Bild. Wie in eine an-dere Welt versetzt, wirkten auf uns die meterhohen Farne, die riesigen Urwald-baeume mit ihren bis zum Boden rei-chenden Lianen, sowie den verschiede-nen Lauten der Affen und anderer Tiere. Nach diesen eindrucksvollen Erlebnis-sen zog es uns weiter.

Entlang der Auslaeufer des Ruwenzori Gebirges, ging es immer weiter gen Sueden. Wir hatten von einer Schlucht gehoert, die Kiambura River Gorge, in der es die Moeglichkeit gibt, mit ein we-nig Glueck, Schimpansen zu beobach-ten. Kurz bevor am Abend ein schwe-res Gewitter hereinbrach, hatten wir den oberen Rand der Schlucht erreicht und unser Zelt aufgebaut. Als das Ge-witter vorbeigezogen war, konnten wir noch stundenlang in der Dunkelheit, die Blitze ueber der Savannenebene be-obachten. Da wir das Lager direkt an der Piste

Die Brücke hält!

KiamburaRiverGorge

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Seite 4 Ausgabe Mai 2011

zur Schimpansenschlucht aufgeschlagen hatten, gabelte uns gleich am naechsten Morgen ein Ranger der Parkbehoerde auf. Er erklaerte, dass wir uns innerhalb des Queen Elisabeth NP befaenden. Um uns nicht strafbar zu machen waere die Parkgebuehr vom heutigen und vorheri-gen Tag zu bezahlen, ausserdem fuer die Uebernachtung im Park. Fuer die Beo-bachtung der Schimpansen kaeme zu-saetzlich nochmal eine Gebuehr hinzu, alles im Allem, also ueber 130 US $. Da wir gerade dabei waren Ruehrei mit Zwie-beln zuzubereiten, luden wir den Ranger erst einmal zum Fruehstueck ein und ei-nigten uns anschliessend auf eine Zah-lung von insgesamt von 60 US $ und ei-nem angemessenem Trinkgeld. Ueber Handy bekam der Ranger mitgeteilt, dass sich eine Schimpansenfamilie oberhalb der Schlucht befinden wuerde, ganz in der Naehe. Tief gebueckt, im dichten Steppengras, pirschten wir uns an die Af-fen heran. Nur wenige Meter ueber unse-ren Koepfen, in einem ?Fig-Tree?-Baum,

konnten sie beim Fressen und Lausen beobachtet werden. Anschliessend fuehr-te ein steiler Pfad hinab in die mit tropi-scher Vegetation bewachsene Schlucht, wo wir noch einen Eindruck ueber das ei-gentliche Zuhause der hier lebenden Schimpansen gewinnen konnten. Bevor es von Uganda in Richtung Ruanda wei-terging, wollten wir noch einige Tage am Lake Bunyonyi ausspannen. Es war waeh-rend dem Fruehstueck, als es bei Esther im Mund knackte - ein Viertel eines Ban-kenzahnes war abgebrochen. Kabale ist wahrlich nicht gerade der beste Ort fuer einen Zahnarztbesuch, doch wir wollten schlimmeres verhindern und nahmen die Suche nach einem ?Medizinmann? oder so etwas Aehnlichem auf. J Die erste An-laufstelle war das ?oertliche Kranken-haus?. Wir hatten uns schon auf das Schlimmste eingestellt, doch die Zustaende, die hier herrschten, liessen uns diesen Ort fluchtartig verlassen. Die Entscheidung fiel auf Selbsthilfe und wir

steuerten die naechste ?Apotheke? an, um dort etwas zu bekommen um den Zahn zu verschlies-sen. Dort erfuhren wir, dass es tatsaechlich so etwas wie einen ?Zahnarzt? im Ort gibt und machten uns erneut auf die Suche. Den jun-gen ?Zahnarzt? gefun-den, witterte dieser ein gutes Geschaeft und winkte uns, vor allen an-deren wartenden Patien-t e n i n s e i n ?Behandlungszimmer? herein. Die Ausstattung und die hygienischen

Anforderungen waren afrikatypisch, aber es war wahrscheinlich die beste Wahl. Esther

zuckte jedesmal, als der mit Pressluft an-getriebene Bohrer ansetzte, ebenso Juer-gen, als der dazugehoerende Kompres-sor ansprang. Trotz der einfachen Mittel, ging der junge ?Zahnarzt?, sehr behutsam vor und nach 1,5 Stunden war die Prozedur beendet. Der Zahn war verschlos-sen und unser Reise-budget gerade mal um 20 Euro schmaeler. In den folgenden Tagen waren verschiedene Servicearbeiten an den Mopeds faellig, wie z. B. ?Oelwechsel und Luftfilterreinigung. Ein kleiner Paddelausflug im Einbaum auf dem Lake Bunyonyi, zu den vorgelagerten Inseln, schloss unseren A u f e n t h a l t i n U g a n d a a b . Ruanda war unser naechstes Reiseland, auf einer staubigen Piste verliessen wir Uganda und nach we-nigen Kilometern hin-ter der Grenze, er-reichten wir den Ort Ruhengeri. Die Kriegs-geschehnisse zwi-schen den Voel-kergruppen in Ruanda im Jahre 1994 liegen noch nicht sehr lange zurueck. Innerhalb von nur 3 Monaten wurden fast 1 Millio-nen Tutsis von Hutus rege lrecht abge -schlachtet. Dieses schreckliche Ereignis war uns noch in Er-innerung und wir wussten nicht wie weit sich das Land inzwischen davon erholen konnte.

Von Rastatt nach Kapstadt Teil 6

Ui, KInderarbeit

Lastentransport

Kongo Fischer

Tapfer

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Seite 5 Ausgabe Mai 2011

Von Rastatt nach Kapstadt Teil 6

In Ruhengeri, in Mitten riesiger Vulkane angekommen, machten wir uns auf die Suche nach einer Uebernachtungs-moeglichkeit. Durch Zufall lernten wir Jock, einen Kalifornier kennen. Er erklaer-te uns kurz, dass er hier im Ort lebt, der Nationaltrainer fuer Ruandas Radrennfah-rerteam sei und ein kleines Haeuschen mit Garten besaesse, wo wir gerne das Zelt aufbauen koennten. Die Entschei-dung viel schnell und wir nahmen dieses Angebot an. Am naechsten Morgen, nach einem gemeinsamen Fruehstueck, verab-schiedeten wir uns von unserem Gastge-ber und fuhren ueber eine abwechs-lungsreiche und interessante Gegend in die Hauptstadt Kigali. Auf dieser Strecke wurde deutlich, warum Ruanda das Land der 1000 Huegel genannt wird. Ebenso viel uns auf, dass entlang der Strassen und Pisten unzaehlige Menschen zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs waren.

Bis zu 200 kg Last wird auf den selbstge-bauten Holzfahrraedern transportiert. Nicht umsonst gehoert dieses kleine Land zum am dichtesten bevoelkerten Land ganz Afrikas. Immer wieder, gerade in den aermsten Laendern Afrikas, tref-fen wir haeufig auf Kinder die fuer sich und ihre Familie, z.B. als Steineklopfer, Schuhputzer oder Obstverkaeufer, den Lebensunterhalt bestreiten muessen. Haeufig bleibt kein Geld und keine Zeit fuer eine Schulausbildung uebrig. Da es kaum Unterstuetzung von Seiten der Re-gierung gibt, ist es sehr schwer diesen Teufelskreis zu durchbrechen.

Wir hatten von zwei Kirchen erfahren, die zu besonders schrecklichen Schauplaet-zen waehrend des damaligen Massen-mordes wurden. Die damals verfolgten Tutsis suchten zu Tausenden in diesen Kirchen Schutz. Leider wurde ihr Zu-fluchtsort zur Falle, nachdem sich die Hutus den Weg durch die verbarikadier-ten Kirchen freisprengten und alle Schutzsuchenden, sowohl Kinder, Frauen und Alte mit Knueppeln und Macheten niedermetzelten. Von den ca. 7.500 Op-fern ueberlebten gerade einmal 14 Perso-nen. Zwei von Ihnen schilderten jeweils, in den unterschiedlichen Kirchen, von ih-

ren Erlebnissen des damaligen G e n o z i d s . Am naechsten Tag fuhren wir in Richtung Ki-v u s e e und konnten immer noch nicht glau-ben, als wir ue-berall die froeh-lichen Men-schen sahen, die uns zuwink-ten und entge-g e n l a c h t e n , dass erst vor wenigen Jahren ein solches Schicksal das Land und seine Menschen traf. Der Kivulake gehoert zu den wohl

landschaftlich schoensten Seen Zent-ralafrikas. Eine traumhaft schoene Strecke fuehrte ueber drei Tage ent-lang seines Ufers und anschliessend durch ein Regenwaldreservat. In dem Ort Gikongoro, wo wir uns zur Zeit befinden, erfuhren wir, dass nur we-nige Kilometer entfernt, in einer Schu-le und seiner naeheren Umgebung 27.000 Menschen dem Massaker zum Opfer fielen. Wie geschockt standen wir da, als eines der Schulzimmer der Schule aufgeschlossen wurde. Die mittlerweile mumifizierten Koerper der damaligen Opfer lagen in den Raeumen, als ob das Massaker eben erst stattgefunden haette. Der schreckliche Anblick und der unange-nehme Geruch waren zuviel

und wir verliessen diesen Ort des Grauens.Trotz seiner dunk-len Geschichte fuehlten wir uns sehr wohl in diesem Land, das uns schon nach kurzer Zeit mit seinen tausend Huegeln und den froehlichen Menschen in den Bann zog.

Lange Zeit war es nicht sicher ob es moeglich sein wuerde das Land Burundi zu besuchen. Bei unserem Start im Februar herrschte dort noch Krieg. Mitt-lerweile besteht ein offizieller Waffenstillstand zwischen den Rebellen und der Regierung und seit drei Monaten gab es auch keinerlei Kampfhandlungen mehr. Kurz vor unserer entguel-tigen Entscheidung erhielten wir aktuelle Informationen, die ein Bereisen des Landes fuer moeglich halten. Morgen wer-den wir uns auf den Weg zur Grenze machen und sind ge-spannt, was uns dort erwartet.

Lasst Euch herzlichst aus Ruanda

Gruessen. Juergen und Esther

Schimpanse

semlikiNP

Waldschrat

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Seite 6 Ausgabe Mai 2011

Ralleyveranstaltungen im Herbst 2011

GRAND ERGxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx-verlegt auf 2012.xxxxxxxxxxxxxxxxx www.grand-erg.de

SAHARA MASTERSxxxxxxxxxxxxxxxx Die Masters 2011 f indet vom 22.10.- 05.11.2011 in Tunesien statt. www.sahara-masters.de

EL CHOTTXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX Die El Chott wird stattfinden, ausser die Situation ändert sich dramatisch. 29.10.02011— 12.11.2011 www.elchott.comXXXXXXXXXXXXXXXXX LIBYA RALLY RAIDXXXXXXXXXXXXXX 15.10.2011—29.10.2011 www.sahara-masters.de

TUAREG RALLYEXXXXXXXXXXXXXXXX Die Tuareg Rallye findet Ende März 2012 statt.

Neumitglieder

Wir begrüssen herzlichst:

Gerold Klinge

Frankfurt am Main

• SSRT-Cross-Shirts mit Logo vorn CHF59.

• Sweat-Shirt mit Kapuze (sandfarben) CHF 45.-

• Sweat-Shirt/-Jacke mit Kapuze und Reisverschluss CHF 45,00

• Fleece Pullover (grau) CHF 50.

• Fleece-Jacke mit verschliessbaren Taschen und innentaschen CHF 50.-

Neu im SSRT Kiosk

Zu verkaufen

- Husaberg Benzintank - Land Rover Federn progressiv vorne für Td5 110 Jahrgang 2002 1 Paar Michael Emmenegger [email protected]

Ägypten mit dem Motorrad!

Vom 18.9.2011 bis 2.10.2011 wollen ei-nige von uns nach Ägypten zum Motor-radfahren!

Wer auch Lust hat durch die Libysche- und oder weisse Wüste zu cruisen, bitte sofort melden.

Weiter Informationen bei Chnoche

[email protected]

Story und Bilder von einer ähnlichen Tour aus dem Jahr 2008 kann man nach-lesen und ansehen unter:

h t t p : / / r e i s e n . c h n o c h e . c h /C h n o c h e s _ H o m e p a g e /Agypten_2008.html

Bitte beachtet, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist und wegen den Flügen rela-tiv schnell entschieden werden muss.

Es war einmal auf einer tollen TUAREG RALLYE

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Seite 7 SSRT Zeitung

FastGuido und EnduroEsther

FastGuido war tatsächlich 6 Jahre in der Welt-geschichte unterwegs. Sein Lebensgefährten EnduroEsther hat es solange nicht ohne ihren abenteurerlustigen LAP warten wollen und hat sich kurzentschlossen dazugesellt. Wo sie sich getroffen haben, das können sie euch selbst erzählen. Jedenfalls war EnduroEsther sagen-hafte 3 Jahre mit auf der Weltreise.

Da sind ja massenhaft gute Bilder entstanden und da die SSRT Redaktion so begeistert davon ist, hat sie sich kurzentschlossen, eine ganze Seite den Fotos von FastGuio und EnduroEsther Fotos zu spenden. (azi)

Gefesselt!

Welch eine Aussicht!

Australia Famous Wave Rock

Mali Sunset Fisher on Pirogue

Australia River Crossing in the Kimberlys Laos-Vietnam Border (we could not go in with motorcycles)

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Seite 8 Ausgabe Mai 2011

SSRT Veranstaltungen 25.05.2011 SSRT Höck— MAXIMUM WELTREISE von FastGuido und EnduroEsther 11.06.2011 - 13.06.2011 SSRT Pingst-Geocaching (F) www.ssrt.ch 03.09.2011 SSRT Rallye Kategorie am Seerucken Plausch Motocross www.ssrt.ch

Ausstellungen, Treffen, Kurse 23.06.2011 - 26.06.2011 13. Abenteuer & Allrad, Bad Kissingen D www.abenteuer-allrad.de 28.10.2011 - 29.10.2011 Motocross- und Racingmarkt Hostettler Sursee,LU www.yamaha-motor.ch Rallye, Raid, Baja, etc. 03.06.2011 - 04.06.2011 La Cavalcata del Sole www.bikevillage.it 04.06.2011 - 11.06.2011 Rally Albania, Albanien www.rallyalbania.org 11.06.2011 - 13.06.2011 SSRT Pingst-Geocaching (F) www.ssrt.ch 25.06.2011 - 02.07.2011 17. Abenteuer-Rallye Dresden - Breslau www.rallye-breslau.com 09.07.2011 - 16.07.2011 Silk Way Rallye 2011, Russland www.silkwayrally.com 21.07.2011 - 24.07.2011 Prohun 500 Gyula, Hungary www.prohun.hu 22.07.2011 - 24.07.2011 Baja 300 Powerdays Lausitz,D www.baja300-powerdays.com 09.08.2011 - 19.08.2011 Rally dos Sertoes, Brasilien www.sertoes.com 03.09.2011 SSRT Rallye Kategorie am Seerucken Plausch Motocross 17.09.2011 - 01.10.2011 7. Sahara Rallye Grand Erg, Tunesien www.granderg.de 02.10.2011 - 12.10.2011 Rallye des Pharaons, Egypt www.rallyedespharaons.it 08.10.2011 - 22.10.2011 6.Heroeslegend, Paris-Dakar www.heroeslegend.com 15.10.2011 - 29.10.2011 Libya Rally Raid, Libyen www.libya-rally-raid.org 16.10.2011 - 22.10.2011 Rallye Oilibya du Maroc, Marocco www.npo.fr 22.10.2011 - 05.11.2011 Sahara-Masters, Tunesien www.sahara-masters.de 29.10.2011 - 12.11.2011 Sahara Rallye de Tunisie, Tunesien www.elchott.com 29.10.2011 - 31.10.2011 Sardegna Legende Rally, Italien www.bikevillage.it 05.11.2011 - 12.11.2011 Merzouga Rally, Marocco www.merzouga-rally.com GORM German Offroad Masters www.Gorm-Open.de 02.06.2011 - 05.06.2011 Baja Sprint 19.08.2011 - 21.08.2011 24 Stunden Rennen 16.09.2011 - 18.09.2011 Finale Enduro Schweizermeisterschaft www.swissmoto.org 25.06.2011 - 26.06.2011 Enduro Jura 16.07.2011 Enduro Moirans 28.08.2011 Enduro Saône 1/3/4/6 Stunden Enduro und div. Motorradveranstaltungen 04.06.2011 - 05.06.2011 EM Hillclimbing Obersaxen (GR) www.hillclimbing.ch 11.06.2011 - 13.06.2011 Endurance Day 2011 am Lausitzring, D www.endurance-day.com 23.06.2011 - 26.06.2011 17.Erzbergrodeo, A www.erzbergrodeo.at 16.07.2011 - 20.07.2011 Red Bull Romaniacs Sibiu, Rumänien www.redbullromaniacs.com 06.08.2011 Rasenrennen Uitikon www.gcw-web.ch 20.08.2011 Endurance Orny (VD) 10.09.2011 - 11.09.2011 Endurance TT de Peney 02.12.2011 - 03.12.2011 Supercross Genf CH www.dpo.ch/apps/wordpress2/

Infos & div. Ausschreibungen auch beim SSRT-Infochef - [email protected] ! Alle Angaben ohne Anspruch auf Vollständigkeit & Richtigkeit - Änderungen vorbehalten

Offroad-Termine (Stand 15.04.2011, alle Angaben ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten)

Herausgeber: Swiss Safari Rallye Team, 3400 Burgdorf Redaktion & Gestaltung: Annette Zierau (azi) Autoren: Esther Zierau, Jürgen Brenner, Annette Zierau (azi), Rari Wicki (rwi), FastGuido Sporttermine: Kaspar "Chäbu“ Erni (Ker) Redaktionsschluss jeweils der 05. eines Monats für die nächste Ausgabe E-Mail: [email protected]

Eindrücke von der TUAREG Rallye

Fotos von Sebastian Mehler

Chef