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Staatliches Schulamt Bildungsregion Lungau Mittelthüringen COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“ Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben." Einführung eines Buchstaben (Klasse 1) Schule Name: Direktor: Anschrift: Tel.: E-Mail: Homepage: Naturpark – Volksschule Zederhaus OSR Veronika Pfeifenberger 5584 Zederhaus 101 06478-220 [email protected] www.vs-zederhaus.salzburg.at Die wichtigsten Informationen zur Schule Schulform: Schülerzahl: Größe des Kollegiums: 3 klassige Volksschule 53 Schüler/innen 4 Lehrer/innen, 1 Pfarrer (Religionsunterricht) Umgang mit Heterogenität Integrative Führung 1. Klasse mit den Kindern der Vorschulstufe (stundenweise werden die Vorschüler von einem extra Lehrer separat gefördert) Jahrgangshomogene 2., 3. Und 4. Klasse Individuelle Förderung Integrativer Förderunterricht in allen Klassen Formen offener Unterrichtsarbeit Freiarbeit Tages-, Wochen- und Monatsplan Naturparktag

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Staatliches Schulamt

Bildungsregion Lungau Mittelthüringen

COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."

Einführung eines Buchstaben (Klasse 1)

Schule

Name:

Direktor:

Anschrift:

Tel.:

E-Mail:

Homepage:

Naturpark – Volksschule Zederhaus

OSR Veronika Pfeifenberger

5584 Zederhaus 101

06478-220

[email protected]

www.vs-zederhaus.salzburg.at

Die wichtigsten Informationen zur Schule

Schulform:

Schülerzahl:

Größe des Kollegiums:

3 klassige Volksschule

53 Schüler/innen

4 Lehrer/innen, 1 Pfarrer (Religionsunterricht)

Umgang mit Heterogenität

Integrative Führung 1. Klasse mit den Kindern der Vorschulstufe (stundenweise

werden die Vorschüler von einem extra Lehrer separat gefördert)

Jahrgangshomogene 2., 3. Und 4. Klasse

Individuelle Förderung

Integrativer Förderunterricht in allen Klassen

Formen offener Unterrichtsarbeit

Freiarbeit

Tages-, Wochen- und Monatsplan

Naturparktag

Staatliches Schulamt

Bildungsregion Lungau Mittelthüringen

COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."

Formen der Leistungsdokumentation

Talente-Portfolio (Schüler/innen oder Lehrer/innen suchen die besten Arbeiten aus)

Individuelle Notizen, Gesamtnote: 1. Semester (1. Klasse);

Ziffernnoten ab Ende des ersten Schuljahres

Zeitkonzept/ Rhythmisierung

Tagesablauf:

07.45 – 09.25 Uhr 1. und 2. Stunde ohne Pause

09.25 – 09.40 Uhr Frühstückspause

09.40 – 10.30 Uhr 3. Stunde

10.30 – 10.45 Uhr Hofpause

10.45 – 11.35 Uhr 4. Stunde

Teamstrukturen

Klassenlehrer/in und Teamlehrer/in arbeiten eng zusammen. Die Stundenanzahl für den/die Teamlehrer/in ist von der Anzahl der zu betreuenden Kinder abhängig.

Erstellen der gemeinsamen Jahresplanung vor Schulbeginn.

Supervisionen bzw. Reflexionen nach Bedarf.

Tägliche Absprachen des Kollegiums.

Formen der Elternarbeit und Kooperationspartnerschaften

Elternarbeit:

Individuelle Gespräche mit den Eltern, 2 Elternsprechtage, Klassenforen und Schulforum (nach Bedarf)

Besprechungen mit dem Elternverein

Mitwirkung der Eltern bei Schulveranstaltungen (Naturparktage, Feste und Feiern)

Kooperationspartnerschaften:

Naturpark Zederhaus

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."

Veröffentlichungen

Ansprechpartner: Isabelle Brucker

Best Practice Beispiel:

Einführung eines Buchstaben (Klasse 1)

Die Buchstaben werden in Klasse 1 immer nach demselben Muster eingeführt. Dabei

werden verschiedene Wahrnehmungsarten (kinästhetisch, auditiv, visuell,

olfaktorisch) angesprochen, um jedem Kind einen Zugang zum Buchstaben zu

ermöglichen. Der Ablauf wird wir beispielhaft am Buchstaben D beschrieben.

Zuerst bekommen die Kinder die D-Geschichte aus dem Buch „Lesen lernen mit links

... und rechts, gehirnfreundlich und ohne Stress: Bilder, Geschichten, Ideen für

Lehrer, Eltern und Therapeuten“ von Christina Buchner vorgelesen. Von der

Geschichte schließen wir gemeinsam auf den neuen Buchstaben.

Zu dem Buchstaben gibt es nicht nur eine Geschichte, sondern immer auch einen

Spruch, welchen die Kinder durch rhythmisches Klatschen und Schnipsen erlernen.

Zum D lautet dieser:

Anschließend müssen die Kinder überlegen, welche weiteren Wörter ihnen zu

diesem Buchstaben einfallen. Des Weiteren gibt es immer ein passendes Tafelbild,

welches an dieser Stelle gelüftet wird. Beim D habe ich beispielsweise einen

Drachen an die Tafel gezeichnet.

Staatliches Schulamt

Bildungsregion Lungau Mittelthüringen

COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“

Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."

Im nächsten Schritt schreibe ich den Buchstaben an die Tafel und anschließend mit

den Kindern in die Luft. Wir schreiben ihn erst mit der rechten Hand, dann mit der

linken Hand und zum Schluss mit beiden Händen in die Luft.

Bevor die Kinder ihn auf das Blatt schreiben, folgen noch zwei spielerische

Annäherungen an den Buchstaben. Zuerst schreiben sich die Kinder gegenseitig

Buchstaben auf den Rücken. Einer der Banknachbarn macht dazu ein „stilles

Häuschen“. Das bedeutet das Kind verschränkt die Arme, legt den Kopf darauf und

macht die Augen zu. Ich schreibe kurz einen Buchstaben an die Tafel und die Kinder,

die nicht im „stillen Häuschen“ sind, schreiben diesen auf den Rücken des

Banknachbarn, wenn dieser den Buchstaben erraten hat, meldet er sich. Nach 3

Runden wird gewechselt.

Für das zweite Spiel benötigen wir die neuen Lernwörter. Zu jedem neuen

Buchstaben gibt es 4 bis 5 neue Lernwörter. Ich erlese sie mit den Kindern

gemeinsam, indem ich sie in Form von Magnetbuchstaben an die Tafel hefte.

Anschließend spielen wir das Spiel Lesekönig. Alle Kinder stehen auf und dann lesen

immer 2 Kinder gegeneinander. Das Kind, was schneller war, darf stehen bleiben,

das Langsamere muss sich setzten und hat verloren.

Jetzt kommen wir zum Schreiben. Alle Kinder bekommen ein A3 Blatt, auf welchem

ich den neuen Buchstaben vorschreibe. Sie müssen ihn mit jeder Farbe ihrer

Wachskreide einmal nachschreiben. Dann falte ich ihnen das Blatt 2 mal und sie

müssen eine Zeile große D und eine Zeile kleine d, sowie alle Lernwörter einmal

schreiben. Anschließend erhalten sie die Kinder ihren Buchstabenblock von mir. In

diesem ist zu jedem Buchstaben eine Seite vorgeschrieben. Dies sieht wie folgt aus:

Staatliches Schulamt

Bildungsregion Lungau Mittelthüringen

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Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung

trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."

Die ersten 4 Zeilen müssen sie in der Schule machen, den Rest als Hausaufgabe.

Während sie dies tun, bekommen sie die „Buchstabenjause“. Zu jedem Buchstaben

bekommen etwas zum Essen und zum Riechen, was mit dem Buchstaben beginnt.

Zum D habe ich Dinkelkekse gebacken.