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Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Koblenz Allgemeines Seminar Leiterin: Frau StD‘ Mentges Referenten: Nadja Kirchner Daniel Klingmann Oliver Lichthardt Was ist guter Unterricht? Auswertung und Interpretation eines Fragebogens zum Thema: „Was ist guter Unterricht?“ durchgeführt in den Klassen 6, 7 und in 2 Kursen der MSS 11 des Werner-Heisenberg-Gymnasiums in Neuwied im Juni 2006

Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Koblenz Allgemeines Seminar

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Staatliches Studienseminar für das Lehramt an Gymnasien Koblenz Allgemeines Seminar Leiterin: Frau StD‘ Mentges Referenten: Nadja Kirchner Daniel Klingmann Oliver Lichthardt. Was ist guter Unterricht?. - PowerPoint PPT Presentation

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Staatliches Studienseminarfür das Lehramt an GymnasienKoblenzAllgemeines SeminarLeiterin: Frau StD‘ Mentges

Referenten: Nadja Kirchner Daniel Klingmann Oliver Lichthardt

Was ist guter Unterricht?Auswertung und Interpretation eines

Fragebogens zum Thema: „Was ist guter Unterricht?“

durchgeführt in den Klassen 6, 7 und in 2 Kursen der MSS 11 des Werner-

Heisenberg-Gymnasiums in Neuwied im Juni 2006

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1. Der Fragebogen

Schülerumfrage: Was ist guter Unterricht?

Zu Beginn ein Worträtsel... Nutze die Buchstaben und erläutere mit jeweils einem Wort, wie für Dich guter Unterricht aussieht (siehe Beispiel Gruppenarbeit).

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Wie wichtig ist es für Dich, dass...

 1 ... die Stunde klar strukturiert ist, d.h. der rote Faden für Dich erkennbar ist?

  sehr wichtig völlig unwichtig

 

2. ... die Lernzeit intensiv genutzt wird und nicht verloren geht (z.B. durch Pünktlichkeit, Verschieben von Organisationskram in vorgesehene Stunden, usw.)?

sehr wichtig völlig unwichtig

 

3. ... durch die Lehrperson ein lernförderliches Klima (Ruhe, Respekt untereinander, Achtung voreinander, usw.) hergestellt wird?

sehr wichtig völlig unwichtig

 

4. ... inhaltliche Klarheit besteht (z.B. Verständlichkeit der Aufgabenstellung, Klarheit des Ergebnisses, usw.)

sehr wichtig völlig unwichtig

 

5. ... das Unterrichtsgespräch (bei der Beteiligung an der Unterrichtsplanung, bei Rückmeldungen durch die Schüler, usw.) einen Sinn hat?

sehr wichtig völlig unwichtig

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Wie wichtig ist es für Dich, dass...

6. ... die Lehrperson verschiedene Methoden (Einzel-, Partner-, Gruppenarbeit, Rollenspiel, Projekt, Freiarbeit, usw.) einsetzt?

  sehr wichtig völlig unwichtig

7. ... die Lehrperson auf Deine persönlichen Schwächen (durch Geduld und Zeit, Freiräume, bei schwierigen/leichten Aufgaben, usw.) eingeht?

  sehr wichtig völlig unwichtig

 

8. ... Dir durch Üben (Erklären von Lernstrategien, gezielte Hilfestellungen, gute Übungsaufträge, usw.) geholfen wird?

sehr wichtig völlig unwichtig

 

9. ... die Lehrperson klare Leistungserwartungen an Dich/die Lerngruppe hat und diese auch so kontrolliert?

sehr wichtig völlig unwichtig

 

10. ... der Unterricht in dem Klassenraum gut von dem Lehrer/der Lehrerin vorbereitet ist (Ordnung, nützliche Materialien, Einrichtung in den Räumen, usw.)?

sehr wichtig völlig unwichtig

 

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2. Die Auswertung

 Auswertungsmatrix „Schülerbefragung WHG“ - Mädchen

1 2 3 4 5 6 gesamt 1. Klare Strukturierung

16 12 14 2 - - 44

2. Echte Lernzeit 3 9 13 9 7 3 44 3. Lernförderliches Klima

22 14 8 - - - 44

4. Inhaltliche Klarheit 28 12 4 - - - 44 5. Sinnstiftendes Kommunizieren

11 14 17 2 - - 44

6. Methodenvielfalt 19 14 5 3 2 - 43 7. Individuelles Fördern

12 12 12 5 2 - 43

8. Intelligentes Üben 18 14 7 5 1 - 45 9. Transparente Leistungserwartungen

10 15 12 3 2 1 43

10. Vorbereitete Umgebung

14 16 10 4 - - 44

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 Auswertungsmatrix „Schülerbefragung WHG“ - Jungen

1 2 3 4 5 6 gesamt 1. Klare Strukturierung

12 12 13 2 - 1 40

2. Echte Lernzeit 5 7 7 10 6 5 40 3. Lernförderliches Klima

17 16 4 1 1 1 40

4. Inhaltliche Klarheit 29 8 3 - - - 40 5. Sinnstiftendes Kommunizieren

15 17 5 1 1 1 40

6. Methodenvielfalt 14 10 10 2 4 - 40 7. Individuelles Fördern

16 13 5 4 1 1 40

8. Intelligentes Üben 11 15 7 5 - 2 40 9. Transparente Leistungserwartungen

5 13 14 4 2 2 40

10. Vorbereitete Umgebung

15 10 10 2 1 2 40

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3. Die graphische Darstellung

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4. Schlussfolgerungen

Folgende Ergebnisse lassen sich feststellen:

1. Sowohl Mädchen als auch Jungen legen höchsten Wert auf inhaltliche Klarheit des Unterrichts und intelligentes Üben.

2. Obwohl die zweithöchste Bewertung sowohl bei Mädchen als auch Jungen „lernförderliches Klima“ ist, variiert die Anzahl der Nennungen deutlich (22 [M] – 17 [J]).

3. Im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass mehr Schüler als Schülerinnen auch Nennungen im Bereich „völlig unwichtig“ für alle Kriterien haben. Es scheint, dass weniger eine Harmonie aus allen Kriterien als einzelne Merkmale eines guten Unterrichts für sie ausschlaggebend sind.

4. Am schlechtesten schnitt das Kriterium „echte Lernzeit“ bei beiden Geschlechtern ab.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die SchülerInnen des Werner-Heisenberg-Gymnasiums Neuwied weitgehend alle von Hilbert Meyer benannten Kriterien eines guten Unterrichts auch als wichtig empfinden. Eine inhaltliche Klarheit der Unterrichtsstunde wird von den SchülerInnen am eindringlichsten gefordert. Der Lehrende muss daher sowohl fachkompetent sein als auch die notwendige didaktische Reduktion durchführen können.