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Wer sind wir, und wenn ja, wie viele? Die Marke Feldkirch im Kontext der Destinationen Das Thema Marken beschäftigte uns vor einigen Monaten an dieser Stelle schon einmal. Ging es da- mals um das „wie“, um die Strukturen, stellt sich heute die Frage um deren In- halte, das „was“. Und hier hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren auf allen Ebenen sehr viel getan. Sowohl Vorarlberg Tourismus als auch Bodensee-Vorarlberg Tourismus haben ihr Markenkonzept aus- gearbeitet und in Feldkirch beschäftigen wir uns zum einen mit der Frage, welche Position wir in diesen Markenkonstrukten einnehmen, und wie wir die Kommunika- tion der Unternehmensgruppe Stadt Feld- kirch optimieren können. Jeder hat die Gäste, die er verdient In unserer Kommunikation geht es immer darum, unterscheidbar zu sein, die Be- sonderheiten Feldkirchs und der Region gegenüber anderen herauszustreichen und zu verstärken. Doch anders als in der Konsumgüterindustrie kann diese Beson- derheit im Stadtmarketing nicht beliebig konstruiert werden, sondern entsteht aus dem, was ist. Eine touristische Markendefi- nition ist also immer primär eine Art Selbst- reflexion und Wirklichkeitsverhandlung. Je besser wir über uns Bescheid wissen, desto klarer können wir zu uns passende Gäste ansprechen. Der Gestalter Clemens Schedler fand hier- für die passenden Worte in der Einleitung des Markenkonzepts von Bodensee-Vorarl- berg Tourismus. Und da es eine Tugend ist jene reden zu lassen die eloquenter als man selbst sind, leiten seine Gedanken als „Quasi-Gastbeitrag“ ein in das Haupt- thema dieser Stadtgespräche: “Was hat das alles für einen Wert? Früher waren es für uns „Fremde“ und wir haben uns sehr gewundert, was diese Fremden an den Bergen und an unserer Luft so wunderbar finden. Wir haben uns nicht weiter um sie gekümmert, ihnen das Fremdenzimmer überlassen und am Mor- gen ein Frühstück hingestellt. Jahrzehnte später haben wir sie „Gäste“ genannt und ein ziemliches Theater auf- geführt: „Der Gast ist König.“ Dabei blieben wir selber beinahe auf der Strecke, doch haben wir die Kurve gerade noch rechtzeitig genommen und balancieren seitdem zwischen unserem eigenen Wol- len und Sein und einem guten Leben mit den Gästen. Schöne Berge stehen auch in der Schweiz herum, gutes Essen und saubere Betten gibt es auch in Südtirol und unter dem Preis wollen wir uns auch nicht verkaufen. Immerhin haben wir die Uhren in den letzten hundert Jahren fesch nach vorne gestellt. Wir sind keine armen Bauern mehr, wir ha- ben die Krise der Textilindustrie samt den Fabriken hinter uns gelassen und stehen heute als moderne Region mit einer lebens- werten Effizienz der Wirtschaftsleistun- gen, unserer Kunst- und Kulturszene und unserem sozialen Alltagsleben ganz gut da. Aus der Bürde der Vergangenheit, einem eher kargen und bäuerlichen Leben, ist heute eine Charakterstärke der ganzen Region geworden: Der achtsame Umgang mit den Dingen.” Herzlich Edgar Eller Geschäftsführer der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH www.feldkirch.at 07.2012 Ausgabe 3 INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSZEITSCHRIFT DER STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH

Stadtgespräche 07.2012

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Informationszeitschrift der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH

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Page 1: Stadtgespräche 07.2012

Wer sind wir, und wenn ja, wie viele?Die Marke Feldkirch im Kontext der Destinationen

Das Thema Marken beschäftigte uns vor einigen Monaten an dieser Stelle schon einmal. Ging es da-mals um das „wie“, um die Strukturen, stellt sich heute die Frage um deren In-

halte, das „was“. Und hier hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren auf allen Ebenen sehr viel getan. Sowohl Vorarlberg Tourismus als auch Bodensee-Vorarlberg Tourismus haben ihr Markenkonzept aus-gearbeitet und in Feldkirch beschäftigen wir uns zum einen mit der Frage, welche Position wir in diesen Markenkonstrukten einnehmen, und wie wir die Kommunika-tion der Unternehmensgruppe Stadt Feld-kirch optimieren können.

Jeder hat die Gäste, die er verdientIn unserer Kommunikation geht es immer darum, unterscheidbar zu sein, die Be-sonderheiten Feldkirchs und der Region gegenüber anderen herauszustreichen und zu verstärken. Doch anders als in der Konsumgüterindustrie kann diese Beson-derheit im Stadtmarketing nicht beliebig konstruiert werden, sondern entsteht aus

dem, was ist. Eine touristische Markendefi-nition ist also immer primär eine Art Selbst-reflexion und Wirklichkeitsverhandlung. Je besser wir über uns Bescheid wissen, desto klarer können wir zu uns passende Gäste ansprechen. Der Gestalter Clemens Schedler fand hier-für die passenden Worte in der Einleitung des Markenkonzepts von Bodensee-Vorarl-berg Tourismus. Und da es eine Tugend ist jene reden zu lassen die eloquenter als man selbst sind, leiten seine Gedanken als „Quasi-Gastbeitrag“ ein in das Haupt-thema dieser Stadtgespräche:

“Was hat das alles für einen Wert?Früher waren es für uns „Fremde“ und wir haben uns sehr gewundert, was diese Fremden an den Bergen und an unserer Luft so wunderbar finden. Wir haben uns nicht weiter um sie gekümmert, ihnen das Fremdenzimmer überlassen und am Mor-gen ein Frühstück hingestellt.Jahrzehnte später haben wir sie „Gäste“ genannt und ein ziemliches Theater auf-geführt: „Der Gast ist König.“ Dabei blieben wir selber beinahe auf der Strecke, doch haben wir die Kurve gerade noch rechtzeitig genommen und balancieren seitdem zwischen unserem eigenen Wol-

len und Sein und einem guten Leben mit den Gästen.Schöne Berge stehen auch in der Schweiz herum, gutes Essen und saubere Betten gibt es auch in Südtirol und unter dem Preis wollen wir uns auch nicht verkaufen.Immerhin haben wir die Uhren in den letzten hundert Jahren fesch nach vorne gestellt. Wir sind keine armen Bauern mehr, wir ha-ben die Krise der Textilindustrie samt den Fabriken hinter uns gelassen und stehen heute als moderne Region mit einer lebens-werten Effizienz der Wirtschaftsleistun-gen, unserer Kunst- und Kulturszene und unserem sozialen Alltagsleben ganz gut da.Aus der Bürde der Vergangenheit, einem eher kargen und bäuerlichen Leben, ist heute eine Charakterstärke der ganzen Region geworden: Der achtsame Umgang mit den Dingen.”

HerzlichEdgar Eller

Geschäftsführer der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH

www.feldkirch.at

07.2012 Ausgabe 3

INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSZEITSCHRIFT DER STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH

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Wenn schon nicht im FußballWarum es nicht vermessen ist, wenn Vorarlberg Touris-mus-Europameister werden will.

Es war ein fast schon geschichtsträchtiger Moment. Die geballte Pro-minenz des Landes, der Arbeiter- Wirtschafts- und Landwirtschafts-kammer unterzeichnete auf der Zukunftskonferenz am 8. Mai im Fest-spielhaus Bregenz im Beisein von rund 700 Touristikern die Tourismusstrategie 2020. Gab es seit der Gründung Vorarlbergs je-mals eine solche Phalanx? Das Ziel, dass hinter dieser Strategie steckt, ist so verwegen wie hehr, und daher auch sympathisch. Vorarlberg möchte bis 2020 die touris-tische Nummer 1 in den Bereichen Nachhaltigkeit, Regionalität und Gastfreundschaft werden. Nun ist ein touristisches Markenkonzept primär Selbstreflektion. Da-her ist ein touristisches Markenversprechen auch in erster Linie ein Leistungsversprechen an sich selbst. So auch die Tourismusstrategie 2020.

Ehre, wem Ehre gebührtDie Eigenart der Vorarlberger, sich nicht sofort irgendwo an der Spitze zu sehen, schlägt sich anscheinend auch auf die Außensicht nieder. Denn laut Strategieberater Dr. Daniel Fischer, der das Land in diesem Prozess begleitete, ist Vorarlberg touristisch eine massiv unter-schätzte Destination. Dabei sind die Voraussetzungen, ganz vorn mit-zumischen, sehr gut: „Das Land ist klein, man kennt sich, Netzwerke werden gelebt.“ Oder, wie es Dr. David Bosshart, der Leiter des Gott-lieb Duttweiler Instituts Zürich, in seinem Buch „The Age of Less“ so schön umschreibt, wir sind netz zueinander.Überhaupt: Die Ziele der Tourismusstrategie decken sich erfrischend frappierend mit den „ToDos“ der „neuen Wohlstandformel der westli-chen Welt“ von Bosshart. Laut seiner Analyse beim diesjährigen Tou-rismusforum des Landesverbandes geht das Zeitalter des Zahlen-wachstums zu Ende. Zukünftig werden wir nicht mehr, sondern besser, bewusster und lustvoller konsumieren. Vor allem die Urlaubs-zeit als wichtiges „Konsumgut“ wird so zur Eigenzeit und zur Reflekti-onsfläche des eigenen Tuns.

Vom Pauschaltouristen zum ReisendenNatürlich interessiert sich nicht plötzlich die gesamte westliche Welt für nachhaltige Lebensführung. Aber die Gäste, die wir in unserer hochpreisigen Destination in der Lage sind anzusprechen, immer mehr. Uns ist bewusst, dass ein „Höher, Schneller, Billiger“ im Touris-mus an seine Grenzen gekommen ist. Denn irgendwer ist immer hö-her, schneller oder billiger als wir. Die Besonderheit und Unverwech-selbarkeit unserer Region zeigt sich im Umgang mit den Dingen, in unserer kulturellen Herangehensweise an die uns umgebende Welt. Und das ist es, was unsere Gäste interessiert. Anders ausgedrückt: Unsere Gäste werden immer mehr zu Reisenden, die eintauchen wol-len in unsere Lebenswelt.

Daher also der Fokus auf diese drei Stärken, die Vorarlberg heute bereits prägen, an deren Außenwirkung wir jedoch weiter feilen müs-sen. Der Schlüssel dazu sind die Menschen der Region. Die, die sich in der Gesamtwertschöpfungskette auf Augenhöhe begegnen, und die, die dem Gast diese Werte direkt vermitteln.

Das Rheintal ergänzt die von Natur geprägte Marke Vorarlberg um urbane Erlebnisräume

Wenn man sich das Markenkonzept von Vorarlberg Touris-mus ansieht kann man sich fragen, wo darin das Rheintal vorkommt. Gut, Gastfreundschaft ist sicher auch eine Tu-gend unserer Stadthotellerie, aber sind Nachhaltigkeit und Regionalität nicht primär Begriffe die besser in den Bre-genzerwald oder ins Montafon passen, denn in unser eher wirtschaftlich geprägtes Rheintal?

Doch auch unsere Destination findet sich in dieser Positio-nierung sehr gut wieder. Zum einen geht es bei den drei Säulen, die bei der Tourismusstrategie definiert wurden, nicht in erster Linie um Funktionalitäten sondern um Werte. Und diese können unterschiedlich gelebt werden. Vor al-lem der Begriff der Nachhaltigkeit, der in letzter Zeit si-cherlich oft ausgereizt und dabei meist auf ökologische Faktoren reduziert wurde, hat ja in seiner Grunddefinition die Bereiche der Ökologie, Soziologie und Ökonomie in-kludiert.

Ein zusätzlicher Aspekt ist bei der Zusammenführung der beiden Markenkonzepte noch wichtiger: Regionalität und Nachhaltigkeit bedingen eine aktive Auseinandersetzung mit der eigenen Lebensart und den Stärken Vorarlbergs. Diesen Diskurs leistet in hohem Maße die Kultur. Und ein Großteil der Vorarlberger Kultur, das belegen die Auswer-tung der Daten von v-ticket gemeinsam mit der IG Kultur und der Vision Rheintal, findet innerhalb des Rheintals statt. Es ist sicherlich schade, dass die Kulturalität nicht als eigenständige, starke vierte Säule in die Tourismusstrate-gie Einzug gefunden hat, aber als Basis für die touristische Selbstreflektion und Entwicklung schwingt sie in allen an-deren drei Bereichen mit.

Stadt Land Fluss

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Stadt Land FlussFeldkirchs urbane RäumeBodensee Vorarlberg Tourismus setzt daher in seinem eigenen Markenprozess, der bei der diesjährigen Jahreshauptversamm-lung in Grundzügen skizziert wurde, stark auf die Verbindung zwischen Kultur und Tourismus. Die Marke Bodensee-Vorarlberg baut dabei „auf die verlässliche Basis der Leistungsfähigkeit, Ver-antwortung und Offenheit und verdeutlicht das Kreativpotential und die interkulturell geprägte Vielfalt der Region“.

Die wichtigste Aufgabe in diesem Zusammenhang ist, das Rhein-tal zukünftig als einen Raum wahrnehmbar werden zu lassen. Strategisch hat die Vision Rheintal hier zwar schon sehr gut vor-gearbeitet, die tatsächliche Umsetzung in touristische Strukturen steht aber noch aus.

Aus der Tourismusforschung wissen wir, der moderne Gast macht nicht mehr Urlaub an einem geographischen Ort, sondern in ei-nem Verbund von Erlebnisarealen. Diesen Arealen gemeinsam ist ihr Leistungsversprechen. Es handelt sich dabei um das Verspre-chen an den Gast, seine Erwartungen an den Urlaub hier einlö-sen zu können. – Ein Gast in Berlin wird seine Großstadterleb-nisse nicht in den Wohnsiedlungen am Stadtrand oder im Geschäftsviertel suchen, sondern in den Szene- und Kneipenvier-teln, den Stadtteilen mit der höchsten Urbanität. Auch in der Mar-kenarbeit von Bodensee Vorarlberg Tourismus haben wir rele-vante Areale skizziert. In Feldkirch beispielsweise die Altstadt und das Reichenfeld. Unsere Aufgabe wird es nun sein, diese An-gebote in der Kommunikation und Bespielung zu optimieren und so unseren Platz im Gesamtareal Rheintal zu festigen.

Poolbar-Feldkirch-Shirts und TicketsAuch 2012 wurde wieder zum Online-Voting für das Feldkirch-poolbar T-Shirt aufgerufen. Das Sieger T-Shirt zeigt das Alte Hallenbad.

T-Shirts und Tickets für alle poolbar-Veranstaltung sind am Tourismuscounter oder unter www.v-ticket.at erhältlich. Preis für ein T-Shirt: € 24,00

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2012

Sideprogramm der ArtDesign gewinnt Deutschen Designpreis“Mobile Gastfreundschaft” wurde mit dem DMY Award 2012 ausgezeichnet

Seit 2009 gehören Kunstaktionen im Vor-feld der ArtDesign Feldkirch zum Messe-programm. Die Auseinandersetzung mit Design und Kunst im öffentlichen Raum ist dabei die Haupttriebfeder. Vom Kunstauto-mat zur Verhüllung öffentlichen Designs, die Aktionen bewerben nicht nur die Messe, sondern fordern immer zum Dia-log, zur Auseinandersetzung mit dem Thema.

Das Sideprogramm der letztjährigen Art-Design Feldkirch, das Projekt “Mobile Gastfreundschaft“ des österreichischen Design-Büros chmara.rosinke hat nun ei-nen der drei begehrten DMY Awards beim Berliner DMY International Design Festival gewonnen.

Die schlichte, fahrbare Holzküche, die mit ebenso mobiler Tisch- und Stuhlgarnitur zum spontanen Open-Air-Dinner einlädt, war 2011 in Vaduz, Bregenz, Dornbirn und Feldkirch auf ArtDesign Feldkirch-Tour. Die „mobile Gastfreundschaft“ thematisiert dabei Verantwortung und Eigeninitiative im öffentlichen Raum und soll die Sinnlich-

keit des Essens und Kochens im Freien kommunizieren.

Die DMY Berlin ist eine internationale Platt-form für zeitgenössisches Produktdesign und präsentiert auf 20.000 m² Arbeiten

professioneller Designer, Studios und Fir-men sowie junger Talente und Hochschu-len. 2012 haben über 34.700 Besucher die DMY Berlin in den Hangars des Flugha-fen Berlin-Tempelhof besucht.

Qualität aus dem gleichen Stall Die CD-Überarbeitung der Stadt Feldkirch erhöht die Wahrnehmungswahrscheinlichkeit und erleichtert die Navigation

In den sechs Unternehmen der Unternehmensgruppe Stadt Feld-kirch werden das ganze Jahr über eine große Menge an Projekten kommuniziert. Über 180 Themen pro Jahr wollen an den Mann bzw. die Frau gebracht werden. Die Auflage der produzierten Fol-der, Plakate und Prospekte geht in die Hunderttausende und die Bandbreite der Themen umfasst die gesamte Palette der öffentli-chen Daseinsvorsorge. Um die Verwirrung beim Kunden zu kom-plettieren, werden ähnliche Themen von unterschiedlichen Stellen kommuniziert.Verständlich, dass die Gefahr des Streuverlustes bei dieser kom-plexen Kommunikation sehr hoch ist. Aus diesem Grund startete das Stadtmarketing Feldkirch gemeinsam mit den Abteilungen Öf-fentlichkeitsarbeit und Strategisches Management einen Prozess, der die Verbesserung der Kommunikationsleistungen als Ziel hatte.

Sind wir nicht alle ein bisschen StadtwerkeNun könnte man es sich leicht machen und einfach alle Themen, egal ob Seniorenball, ArtDesign oder Hundeabgabe, über ein Raster kommunizieren. Die 100-prozentige Wiedererkennung wäre garantiert. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch sehr schnell, dies bedeute, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Denn nicht alle Themen haben denselben Empfänger, bei man-chen ist ein starker Auftritt wichtiger als die Wiedererkennung ei-nes Schwesterunternehmens. (Ein Aussteller der ArtDesign aus Berlin weiß nicht und muss nicht wissen, dass die Stadtwerke Feld-

“Mobile Gastfreundschaft” vor der alten Dogana in Feldkirch.

kirch in derselben Unternehmensgruppe tätig sind wie das Stadt-marketing. Was er braucht, ist eine Kommunikation, die ihn über-zeugt, sich bei Westösterreichs größter Designmesse zu bewerben).Das Ergebnis des Prozesses war zum einen eine besser Abstim-mung unter den Kommunikationsverantwortlichen der Betriebe und zum zweiten ein Bewertungsraster, mit dem anhand mehrerer Kriterien das Maß der einheitlichen Kommunikation für jedes Pro-jekt definiert werden kann. So haben unsere Produkte mit interner Relevanz, wie die Stadtgespräche, seit der letzten Ausgabe das gleiche Layout wie andere städtische Publikationen, unsere touris-tischen Werbemittel werden sich in den kommenden Monaten stärker an der Kommunikationslinie der Destination orientieren.

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Dieter Oberhöller als Tourismusobmann bestätigtNeuwahlen bei Jubiläums-JHV

„Willkommen in der energieeffizientesten Stadt Österreichs!“Mit diesen Worten begrüßte Obmann Dieter Oberhöller die Mit-glieder des Tourismusvereins Feldkirch am 31. Mai 2012 zur 60. Jahreshauptversammlung.

Gefeiert wurde dieses Jubiläum auf Schloss Amberg. Stadtarchi-var Mag. Christoph Volaucnik führte die rund 30 Teilnehmer, unter ihnen auch Stadtrat Wolfgang Matt durch die Geschichte und Ent-wicklung des Tourismusvereins Feldkirch. Bei der Wahl zum neuen Tourismusvorstand wurde Dieter Oberhöller als Obmann des Tou-rismusvereins wiedergewählt.

VorstandDieter Oberhöller, Obmann, Montfort das HotelPeter Stadlmüller, Obmann-Stv.,Best Western Plus Centralhotel Le-onhardRudolf Klas, Kassier, Feldkirch-GisingenThomas Herburger, Schriftführer, Hotel Weisses KreuzMarcel Längle, Mitglied, Hotel BüchelThomas Bayer, Mitglied, Zimmer im ZentrumKlemens Banas, Mitglied, Hotel AlpenrosePhilip Stadelmann, Mitglied, Hotel-Gasthof Löwen, NofelsSTR Wolfgang Matt, Mitglied, Feldkirch-AltenstadtMag. Edgar Eller, Mitglied, Feldkirch (Geschäftsführer der Stadt-marketing und Tourismus Feldkirch GmbH)

NEUES AUS DER ALTSTADT

Erfolgreiches Tourismusjahr

Das Tourismusjahr 2011/2012 war statistisch betrachtet erfolg-reich. 253.430 Nächtigungen wurden von Mai 2011 bis April 2012 erzielt, dies bedeutet ein gutes Plus von 5,98 %. Damit liegt Feldkirch im Trend der Destination Bodensee-Vorarlberg Touris-mus. Nächtigungsstärkste Monate in Feldkirch sind traditionell die Sommermonate, allen voran Juli und August. Zugelegt haben heuer die Wintermonate, hier konnte Feldkirch vom schönen Wet-ter und den guten Schneeverhältnissen in den Skigebieten profitie-ren.

Der Tourismusverein Feldkirch hat derzeit 75 Mitglieder, davon sind 20 Beherbergungsbetriebe, 39 Gastronomiebetriebe und 16 diverse Dienstleister.

Klausur der Werbegemeinschaft der Einkaufsstadt Feldkirch

Wohin der Weg führen soll, wie sich die WEF in Zukunft weiterent-wickeln soll, waren Themen in einem Workshop zu dem WEF-Ob-mann Hannes Jochum lud. 22 WEF-Mitglieder folgten der Einla-dung ins Altstadthaus Sonne in Feldkirch und erarbeiteten in Gruppen unter der Leitung von Unternehmensberater Eduard Kon-zett und Martin Duelli, Stadt Feldkirch, neue Ziele für die Werbe-gemeinschaft.

In den letzten Jahren hat sich das Aufgabengebiet der WEF stark gewandelt. War die WEF früher neben Interessensvertretung auch Ausrichter der Großveranstaltungen in Feldkirch oder Koor-dinatorin der Feldkircher Einkaufsgutscheine, ist sie heute reine Interessensvertretung und Bindeglied zwischen Politik und Kauf-mannschaft. In der WEF-Klausur wurden nun gemeinsam neue Ziele für die WEF erarbeitet.

Während sich eine Gruppe um die Bewertung der bestehenden Veranstaltungen kümmerte, wurden von anderen WEF-Mitglie-

dern harmonisierte Öffnungszeiten diskutiert oder Ideen für neue Veranstaltungen präsentiert. Die WEF wird gemeinsam mit dem Stadtmarketing nun realisierbare Themen präzisieren und umset-zen.

Neue Ideen für die Einkaufsstadt Feldkirch wurden bei der WEF-Klausur erarbeitet.

Tourismusobmann Dieter Oberhöller bedankt sich bei der Gastgeber-familie Scheyer vom Schloss Amberg.

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Personelles

Edgar Eller neuer BVT-PräsidentSTV-Geschäftsführer Edgar Eller wurde bei der Jahreshaupt-versammlung von Bodensee-Vorarlberg Tourismus einstimmig zum neuen Präsidenten gewählt. Der bisherige Präsident Thomas Herburger legte seine Funktion nach zwölf Jahren auf eigenen Wunsch nieder.

Praktikantin Vanessa OberhuberVon Juni bis September 2012 absolviert Vanessa Oberhuber aus Nüziders ein Praktikum bei der STF.Sie besucht derzeit die dritte Klasse der Tourismusschule Bludenz mit dem Schwerpunkt Fremdsprachen.

Bei der STF arbeitet sie vor allem im Bereich Tourismusmanage-ment, um ihre theoretischen Kenntnisse in der Praxis anwenden zu können. Auch möchte sie einen Einblick in die praktische Arbeiteiner modernen Stadtmarketing- und Tourismusorganisation er-halten.

Neues vom Tourismuscounter

KHS Generalversammlung am 19. und 20. AprilDie Zusammenarbeit mit der Österreich Werbung im Markt Italien wird weiter ausgebaut, eine eigene Kampagne inkl. Katalog wird von der ÖW umgesetzt. Spezielle Themenurlaube – prominent präsentiert auf www.austria.info - sollen verstärkt italienische Gäste in Österreichs Kleinode bringen.

KHS HotelgutscheineMit den Hotelschecks der Kleinen Historischen Städte kann man auf einer Rundreise die 15 Städte, die über ganz Österreich ver-teilt sind, mit Auto, Motorrad oder Oldtimer individuell entdecken oder bei Tagesausflügen die Umgebung erforschen.

4*-Hotel-Scheck € 59,00 pro Pers/Nacht im DZ inkl. Frühstück3*-Hotel-Scheck € 39,00 pro Pers/Nacht im DZ inkl. FrühstückErhältlich sind die Hotelschecks am Tourismuscounter.

KHS-Katalog und Adventbroschüre für ItalienGemeinsam mit der ÖW haben die KHS einen Katalog sowie eine Adventbroschüre in italienischer Sprache erstellt. Erhältlich am Tourismuscounter.

Journalistenbesuche18. Mai: Herr Izzard vom Daily Star

Juni: Französische Journalisten für die Medien: Editions de la Rose, Le Télégramme, Est Républicain, www.obiwi.fr, www.voyage.you-vox.fr, www.claireenfrance.fr, Maison Francaise.

27. Juni: Reisejournalistin Franca Dell’Arciprete Scotti, Reiseportal www.viaggivacanze.info

Studienreisen19. Juni: Fünf schwedische und dänische Reiseveranstalter waren am 19. Juni in Begleitung von Bodensee-Vorarlberg Tourismus zu Gast in Feldkirch.

Kollegen zu Gast in FeldkirchIm Rahmen einer Exkursion besuchten die Mitarbeiter der Alpenre-gion Bludenz sowie den umliegenden Tourismusbüros Feldkirch.

Kultur(s)pass-Exkursion mit BVT

Am 28. Juni 2012 lud Bodensee-Vorarlberg Tourismus zur Kultur(s)pass-Exkursion in den Bregenzerwald ein. Marion Marte und Ale-xandra Frick nahmen für die STF an dieser Exkursion teil. Unter an-derem wurden das Hotel Hirschen sowie das Angelika Kaufmann Museum in Schwarzenberg, der Barfuß-Lehrpfad in Bizau sowie das Frauenmuseum in Hittisau besucht. Mit dem Kultur(s)pass sol-len die MitarbeiterInnen das touristisch relevante Kulturangebot in Vorarlberg besser kennenlernen und die Zusammenarbeit geför-dert werden.

Pensionierung Angelika Tschug

Am Freitag, 29. Juni 2012 wurde Angelika Tschug feierlich in den Ruhestand verabschiedet. Angelika war seit 1. Oktober 2001 bei der STF angestellt und kümmerte sich um die Tourismusagenden sowie um den Themenbereich Führungen.

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Veranstaltungsvorschau Juli bis Dez. 2012 (Änderungen vorbehalten)

6. Juli bis 19. Aug. 2012 poolbar-Festival27. und 28. Juli 2012 Feldkircher Gauklerfestival31. Aug. und 1. Sep. 2012 Töpfermarkt15. September 2012 Feldkircher Trödlermarkt22. September 2012 Erntedankfest & Stundenlauf9. bis 11. November 2012 ArtDesign Feldkirch23. und 24. November 2012 Feldkircher Blosengelmarkt30. Nov. bis 24. Dez. 2012 Feldkircher Weihnachtsmarkt1. und 8. Dezember 2012 Feldkircher Adventsingen9. Dezember 2012 Matinée Feldkircher Adventsingen

UNSER MARKTFeldkircher Wochenmarkt in der MarktgasseDi + Sa 8 - 13.30 UhrBauernmarkt Anfang April bis Ende Nov., jeden 1. und 3. Samstag/MonatGisinger Märktle Jeden 1. Freitag im Monat von März bis Nov. 15 - 18 Uhr

Terminvorschau INTERN

TOURISMUSVEREINVORSTANDSSITzUNGMi 18.07.2012 um 14 UhrMi 17.10.2012 um 14 Uhr

TOURISMUSSTAMMTISCHDi 18.09.2012Di 11.12.2012

WERBEGEMEINSCHAFT DER EINKAUFSSTADT FELDKIRCHVORSTANDSSITzUNGMi 12.09.2012

STAMA (Infos zu den Veranstaltungen bei STF)Mi 12.09.2012: Best-Practice Salzburg: Identitätsstif-tung durch Qualitätssicherung im Eventmanagement29. - 31.10.2012: DenkwerkStadt: Kriterien lebens-werter StädteMi 20.11.2012: Best-Practice Wien: Effizientes Baustellenmarketing

NEU IN FELDKIRCH

FressnapfGrenzweg 10Mo-Do 9 - 18, Fr 9 - 18.30, Sa 9 - 17 Uhr

UMzÜGECapoKreuzgasse 4 (ehemals Marktgasse 7)

Inspiration Wohn- und ObjektbedarfMarktgasse 7 (ehemals Bruderhofstr. 22)

Papa Chada’s KitchenMühletorplatz 2Di-So, Feiertage 10 - 24 Uhr

Juwelier Goldhaus FeldkirchKreuzgasse 12Mo-Fr 9 - 18.30 Uhr, Sa 9 - 15.30 Uhr

Ox Deli und Ox MiniMarktgasse 7Mo-Fr 8.30 - 19.30 Uhr, Sa 8 - 17 Uhr

HERzLICH WILLKOMMEN IN DER STF-WERBEALLIANz

Bunt Bar, Innenstadt

Die Gaukler kommen!Bühne für Straßenkünstler, Nachwuchsgaukler und tollkühne Frauen

Zum 26. Mal verwandeln Zauberer, Musikanten, Akrobaten und Jongleure die Montfortstadt Ende Juli in ein fröhliches und lebens-lustiges Freilufttheater. Am Freitag, 27. Juli 2012 von 14 bis 23 Uhr und am Samstag von 10 bis 19 Uhr ist Straßenkunst in der gesam-ten Altstadt angesagt. Höhepunkt ist die große Abschluss-Show am Sparkassenplatz am Samstag ab 19.30 Uhr.

Auftrittsorte in der Feldkircher InnenstadtBeim Feldkircher Gauklerfestival gibt es keine Bühnen und keine großen Verstärkeranlagen, dafür gibt es zwölf fixe Auftrittsorte die von morgens bis abends von den verschiedensten Gauklern bespielt werden.

Bühne für junge TalenteAm Samstag, 28. Juli dürfen sich Nachwuchstalente auf einem ei-gens reservierten Spielplatz von 14 bis 17 Uhr als Gaukler versu-chen. Anmeldung bei [email protected] oder vor Ort im Organisationsbüro (Turnhalle Pädagogisches Förderzentrum)Kinderparadies in der Neustadt mit Kinderschminken, Figurentheater, Akrobatikshows, Seilartistik, Zauberkünstlern, Clowns, Jongleuren etc.Flohzirkus TONGA6 Flöhe zeigen 14 Kunststückchen!

Die tollkühnen FrauenDie aktuelle Ausstellung des Frauenmuseum Hittisau widmet sich Frauen um die Jahrhundertwende, die als Luftakrobatinnen, Raub-tierdompteusen, Kunstreiterinnen, Seiltänzerinnen, Scharfschüt-zinnen, Muskelfrauen, Trapezkünstlerinnen, Gladiatorinnen, Jong-leurinnen und Zirkusdirektorinnen ihren Lebensunterhalt bestritten.

Feldkircher GauklerfestivalFr 27. Juli 2012, 14.00 Uhr bis 23.00 UhrSa 28. Juli 2012, 10.00 Uhr bis 19.00 Uhrin der gesamten Feldkircher AltstadtSa 28. Juli 2012, 19.30 UhrGroße Abschluss-Show am Sparkassenplatz

SchliessungenHustla Streetwear & Sneakers Mühletor-platz 2Bunter Hund, Gisingen

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Werbeallianz Stadtmarketing FeldkirchWo kann ich mitmachen? Wie kann ich mich beteiligen?

Sie sind noch kein Mitglied der Werbeallianz Stadtmarketing Feldkirch und möchten noch genauere Infos? Oder sich gleich an-melden? Kontaktieren Sie uns telefonisch, per E-Mail oder mit untenstehender Postkarte!

Sie sind bereits Partnerbetrieb und möchten einen weiteren Betrieb empfehlen? Informationen und Unterlagen zur Akquise erhalten Sie bei der STF unter T 05522/73467.

Als Dankeschön können Sie für jeden geworbenen Betrieb zwischen einem Feldkirch T-Shirt, einem poolbar Feldkirch T-Shirt oder einem Feldkircher Einkaufsgutschein (Wert 10 Euro) wählen.

Ich möchte (zutreffendes bitte ankreuzen):

O Inserat auf der Sonderseite Feldkirch* Mai 2012 (Ersparnis pro Inserat max. 100 Euro)

O Inserat auf der Sonderseite Modeherbst* September 2012 (Ersparnis pro Inserat max. 100 Euro)Name, Adresse, Betrieb: .........................................................................

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O Informationsmaterial für die Anmeldung zur Werbeallianz Stadtmarketing Feldkirch als Partnerbetrieb anfordern (Name, Adresse, Betrieb): .......................................................................

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O einen weiteren Betrieb als Partner der Werbeallianz Stadtmarketing Feldkirch werben. Bitte schicken Sie mir Informationsmaterial an: (Name, Adresse, Betrieb) ........................................................................

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Anregungen an das Stadtmarketing Feldkirch: ...........................................

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Antwortsendung

Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbHzH CitymarketingPalais LiechtensteinSchlossergasse 86800 Feldkirch

Porto zahltEmpfänger.

Impressum: Stadtgespräche - Informationszeitschrift der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH. Redaktion: Corina M. Dreher. F.d.I.v.: Mag. Edgar Eller, Corina M. Dreher. Fotos: Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH