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Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen Jan ‘15 Revue: „Weih- nachten an der Front“ Trio Rafale: auf dem Weg nach oben Theater: „Das Versprechen“ „Schahrazade“ mit der Oper Halle Stuttgarter Philhar- moniker & Olga Kern stadt land see

Stadtlandsee Januar 2015

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Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

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Kulturmagazin derStädte Weingarten,Ravensburg, Friedrichshafen

Jan‘15

Revue: „Weih-nachten an der Front“

Trio Rafale: auf demWeg nach oben

Theater: „Das Versprechen“

„Schahrazade“ mit der Oper Halle

Stuttgarter Philhar-moniker & Olga Kern

stadtlandsee

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Christian Ammann,Christoph Bogenfels,Andreas Jensch,Studenten Technik-Management

www.hs-weingarten.de

Hochschule Ravensburg-Weingarten ...

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gern, wenn auch die Jugend plappert, das Neue klingt, das Alte klappert.“ Bei diesem Goethe-Vers habe ich „das Neue“ im Auge. Das Wörtchen „neu“ hat eine besondere Aura. Es duftet vielversprechend und unwiderstehlich, versetzt in einebeglückende Nervosität. Es gibt so vieles, was man sich neuwünscht. Schuhe, Frisur, Auto. Das Kind hat zu Weihnachtendas neueste Smartphone bekommen. Eine Frau sucht einenneuen Mann, ein dritter lässt sich eine neue Nase machen. Vor 200 Jahren wurde auf dem Wiener Kongress um die Neu-ordnung Europas geschachert, in bester James-Bond-Maniermit Sex, Erpressung und Intrigen. Wenn es um Neue Musikgeht, bekommt mancher eher einen Schreck. Alle Bereiche, von der Werbung über die Politik bis zur Kultur, haben den Be-griff besetzt: „Neue Unübersichtlichkeit“ (Habermas), „NeueArmut“ (Richard Sennett), „Neue Lust am Lesen“ (Börsenblatt).

Bei Google bringt es das unscheinbare Adjektiv auf 688 Milliar-den Einträge. Da entfällt auf jeden Erdenbürger – es sind jetztzu Beginn des Jahres 2015 7,3 Milliarden – 94 Mal das Wort„neu“. Selten haben die Menschen das Neue so geliebt wieheute. Die Psychologen sprechen schon von „Novelty Seekers“,den Neuheitssuchern mit grenzwertiger Offenheit für allesNoch-nicht-Erlebte und pausenloser Neuigkeitengier. Ist dasNeue a priori ein Fortschritt und eine sinnstiftende Kraft? „Die Bedeutung eines Wortes ist sein Gebrauch in der Sprache“,sagt Wittgenstein. „Neu“ ist ein inflationär gebrauchtes Uni-versalwort für jedes Objekt und jedes Phänomen und entspre-chend ist der Reiz des Neuen häufig nur ein billiges Stimulans,das nicht lange hält, was es verspricht.

Ein neues Jahr hat begonnen und üblicherweise hat man dieVorstellung, künftig ein paar Dinge anders zu machen. Das sinddie berühmten guten Vorsätze. Sie sind ja auch eine neue Erfin-dung. Früher hieß es im alemannischen Sprachgebiet einfach:„Rutsch gut übere und blieb gsund!“ Denken Sie bei allen Vor-sätzen auch daran, was bewahrenswert ist.

Das wünsche ich Ihnen. Starten Sie gutins neue Jahr!

Franz HobenStv. Leiter Kulturbüro Friedrichshafen

„ich hör es

inhalt

Theater: Weihnachten an der Front Seite 5

Stuttgarter Philharmoniker & Olga Kern Seite 6

Ulrich Raulff „Wiedersehenmit den Siebzigern“ Seite 7

„Das Versprechen“ von Friedrich Dürrenmatt Seite 8

Kultur für alle in der Vesperkirche Seite 9

Die Wiederentdeckung derOper „Schahrazade“ Seite 10

Volpone – Komödie in drei Akten Seite 11

Nachwuchsmusiker zu Gast in Ravensburg Seite 12

Der einstige BAP-Gitarristspielt mit seiner Band Seite 13

Podiumsdiskussion: „Die Ravensburger Sinti“ Seite 14

Die São Paulo Dance Company Seite 15

Impressum Seite 16

Countertenöre – Paradies-vögel unter den Sängern?Seite 16

Gesund durch den Winter mitHirschhausen und DodokaySeite 17

Ailey II – Tanzlust pur! Seite 18

Landschaftstreffen: „Fasnetunter Freunden“ Seite 19

kalender Seite 20

Kino-Tipps Seite 33

ausstellungen &

museen Seite 34

Farbe bekennen Seite 39

Für Kinder Seite 40

Rätsel & VVK-Start Seite 43

kultur in

der region Seite 44

Vorschau Seite 46

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Vor hundert Jahren brach der Erste Weltkrieg aus. Aufdie anfängliche Kriegseuphorie folgte bald die Ernüch-terung. Dann kam Weihnachten: Die Waffen verstumm-ten, die Soldaten bewegten sich an der Front vorsichtigaufeinander zu. Schließlich begingen Deutsche, Fran-zosen und Engländer gemeinsam das Weihnachtsfest.Diese unautorisierte Waffenruhe, dieser „Weihnachts-frieden“ ist das Thema von Jérôme Savarys Revue„Weihnachten an der Front“ – gespielt von der Würt-tembergischen Landesbühne Esslingen (WLB) unterder Regie von Klaus Hemmerle, früher Schauspieleram Württembergischen Staatstheater in Stuttgart.Helene Zieba stellte ihm ein paar Fragen.

Warum genau dieses Stück zum Ersten Welt-krieg? „Weihnachten an der Front“ war ein großerWunsch von Friedrich Schirmer, dem Intendanten derWLB. Er hat gesagt: „Ich möchte dazu gerne ein Stückmachen, das ein bisschen anders an die Sache rangeht.“ Es gibt das Stück von Jérôme Savary: Deutscheund Franzosen treffen sich und begehen zusammendieses unkriegerische Weihnachten 1914. Aufgrundneuer Erkenntnisse, z. B. in dem Buch „Der kleineFrieden im großen Krieg“ haben wir dann einige neueAspekte in das Stück eingebaut. Aber was uns totalüberzeugt hat: dass Savary eine besondere Form fürdie Geschichte wählt, nämlich die Form der Revue.

Wie passt die Form der Revue zu dieser ernsten Thematik? Für uns im Theater geht’s jaimmer darum, eine Zeit lebendig zu machen. Und wirarbeiten natürlich nicht wie der Film mit den realisti-schen Mitteln einer historischen Ausstattung, das kön-

nen wir uns gar nicht leisten. Die Form der Revue ver-eint Gesang und Tanz, kann aber auch sehr ernsthafteSzenen darstellen. Die Revue schafft also eine tolleMischung.

Im Stück gibt es deutsch-französische Text-passagen. Sind die sofort verständlich? Wirhaben noch einen schottischen Soldaten dazu erfun-den, der bei den Franzosen im Graben sitzt. Englischspielt also auch eine Rolle. Es gibt auch verschiedenedeutsche Dialekte, zum Beispiel Bayerisch. Uns warwichtig, dieses babylonische Sprachgemisch darzu-stellen; und dass die Soldaten mit Händen und Füßenreden müssen, um sich zu verständigen. Für das Publi-kum ist immer alles verständlich. Auch wenn man nichtfranzösisch spricht – man weiß immer, worum es geht.

Worauf darf sich das Publikum am 10. Januarfreuen? Man bekommt einen Einblick in diese Zeitvor 100 Jahren, in die Gemütslage der Menschen. Das umfasst alles – von Trauer, Schrecken und Rüh-rung bis hin zu lustigen, verrückten Szenen. Durch dieForm der Revue gibt es sehr unterhaltsame Elementemit Musik, Tanz und Slapstick.

Helena Zieba, Musikwissenschaftlerin B.A., ist derzeit Praktikantin im Kulturamt Ravensburg.

➔ weihnachten an der front

Württembergische Landesbühne EsslingenSa 10. Januar Konzerthaus Ravensburg, 20 Uhr.Einführung 19.30 Uhr

Klaus Hemmerle inszeniert Jérôme Savarys „Weihnachten an der Front“ein lichtblick zwischen den schützengräben

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Von den Stuttgarter Philharmonikern einmal abgese-hen, handelt es sich bei diesem Konzert um eine reinrussische Angelegenheit. Auf dem Programm stehtausschließlich Tschaikowsky, der wiederum von zweiRussen interpretiert wird. Olga Kern und Daniel Raiskinlassen dabei höchste Erwartungen an dieses Konzertaufkommen.

Igor Strawinsky meinte, Tschaikowsky sei „der russisch-ste“ der Komponisten seines Landes gewesen undhabe „Einfachheit, Ursprünglichkeit und Spontaneität“in höchstem Maße besessen. „Deshalb fürchtete ersich nicht davor, sich gehen zu lassen; die Prüden hin-gegen […] waren schockiert von der ungehemmten,ungekünstelten Sprache seiner Musik.“ Es gibt inTschaikowskys Musik viel zu entdecken, denn die Zahlder bekannten Werke aus seiner Feder ist klein, ge-messen an der Menge, die er komponiert hat. DasProgramm, das ausschließlich seiner Musik gewidmetist, stellt daher die selten gespielte 1. Sinfonie nebendas wohl populärste Klavierkonzert überhaupt. Aufbeide Stücke trifft zu, was Strawinsky an Tschaikow-sky so bewunderte.

Mit Olga Kern und Daniel Raiskin kommen zwei der re-nommiertesten Vertreter der sogenannten russischenSchule nach Weingarten. Mit einem phänomenalenErfolg begann die Karriere der russischen Pianistin

Olga Kern, als sie sich 2001 im Alter von 26 Jahrenauf dem Internationalen Van Cliburn Wettbewerb die Goldmedaille erspielt hatte. Dieser Sieg, als ersteFrau seit 1969, wurde mit einer internationalen Kar-riere gekrönt, und seither riss der Erfolg nicht ab. „Daniel Raiskin is clearly a musician of sensibility, well versed in his craft; a further example perhaps ofone last great gift of the old Soviet Union, the rigourand distinction of its conducting schools.“ – schriebGramophone 2012 über den Dirigenten.

Man darf sich also auf ein authentisches Tschaikowsky-Konzert freuen, in dem nun endlich in Weingarten dasbeliebteste Klavier-Konzert in Starbesetzung erlebtwerden kann.

Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kultur und Tourismus in Weingarten.

➔ stuttgarter philharmoniker

& olga kern

Sa 24. Januar Kultur- und KongresszentrumOberschwaben, Weingarten, 20 UhrDirigent Daniel RaiskinProgramm Tschaikowsky: Polonaise aus der Oper„Eugen Onegin“// Klavierkonzert Nr.1 b-Moll //Sinfonie Nr.1 g-Moll // „Winterträume“

Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll mit der renommiertenrussischen Pianistin von peter hellmig

stuttgarter philharmoniker & olga kern

„Sie hat die seltene Gabe, Töne in Magie zu

verwandeln.“ Stereoplay über Olga Kern

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„Sage mir, was du liest und ich sage dir, wer du bist.“Den Urheber des Satzes – es war ein Pierre de La Gorçe, Mitglied der Académie française – kennt keinermehr, jedoch die Botschaft. Man muss schon etwasBemerkenswertes zu erzählen haben, damit aus einemBildungsroman über „Die wilden Jahre des Lesens“spannende Literatur wird. Tatsächlich ist Ulrich Raulffs„Wiedersehen mit den Siebzigern“ ein wunderbaresBuch über die Kraft des Lesens, eine Skizze der stu-dentischen Szene der Siebzigerjahre und ein Porträtdes jungen Mannes zwischen den Universitäten undBibliotheken von Marburg, Frankfurt, Paris, Londonund Florenz.

Als Schüler durfte er die Lehrerbibliothek ordnen, alsAbiturient las er Adornos „Negative Dialektik“, ohneden Text zu verstehen, bloß nicht innehalten. Als dasStudium begann, war Achtundsechzig schon vorbeiund Raulff nur der „Flakhelfer von 68“, wie er sichselbstironisch nennt. „Die Bibliothek war der Ort, andem ich mich am liebsten aufhielt, mein persönlichesBiotop.“ Brechts schöner Satz „O unwiderstehlicherAnblick des Buches, der geheiligten Ware! Das Wasserläuft im Mund zusammen“ scheint geradezu auf UlrichRaulff gemünzt zu sein. „Wiedersehen mit den Sieb-zigern“ ist wie ein Wackelbild, bei dem sowohl die in-tellektuelle Welt, als auch der Alltag mit seinem Soundund seiner Sinnlichkeit aufscheinen.

Ulrich Raulffs Weg führte zum Feuilleton der Frank-furter Allgemeinen Zeitung, dessen Chef er war, da-nach zur Süddeutschen Zeitung. Seit 2004 ist er Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach, einer der bedeutendsten Literatureinrichtungen welt-weit. Der Kulturwissenschaftler, Historiker, Journalistund Schriftsteller ist eine der intellektuellen Größen in der Bundesrepublik, die den kulturellen Diskurs wesentlich mitprägen.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

von einem, der auszog,

ein intellektueller

zu werden

Ulrich Raulff liest aus „Wiedersehenmit den Siebzigern“ von franz hoben

➔ autorenlesung mit ulrich raulff

Mo 19. Januar Kiesel im k42 Friedrichshafen, 20 Uhr„Wiedersehen mit den Siebzigern –Die wilden Jahre des Lesens“ Klett-Cotta-Verlag

© Marijan Murat

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In den 60er-Jahren war der Spielfilm „Es geschah amhelllichten Tag“ einer der spannendsten Straßenfeger.Heinz Rühmann spielte die Hauptrolle des KommissarMatthäi, Gert Fröbe den psychopathischen Mörder.Friedrich Dürrenmatt hatte 1957 von einem Film-produzenten einen Auftrag bekommen und über Nachtein Szenario über ein Sexualverbrechen an einem Kindentworfen, das die Grundlage des Spielfilms wurde.

In Mägendorf bei Zürich findet ein Hausierer im Walddie Leiche eines kleinen Mädchens. Kommissar Mat-thäi wird zum Schauplatz gerufen, obwohl er nur nochzwei Tage zu arbeiten hat. Die Mutter von Gritli Moser,dem ermordeten Kind, nimmt dem Kommissar dasVersprechen ab, den Mörder zu finden: „Sie haben bei Ihrer Seligkeit geschworen“. Der Hausierer gestehtnach 20-stündigem Verhör die Tat, unmittelbar danacherhängt er sich in seiner Zelle. Der Fall ist abgeschlos-sen. Doch der zweifelnde Kommissar beginnt alleinerneut mit den Ermittlungen. In der festen Überzeu-gung, einen Serienmörder zu suchen, übernimmt ereine Tankstelle. Dort lebt er mit einer Frau und derenachtjähriger Tochter, die er als Köder benutzt.

Dürrenmatt war mit der Dramaturgie des Films nichtganz zufrieden. Er störte sich an den Mechanismenkonventioneller Kriminalgeschichten. Er war überzeugt,dass das logische bzw. kriminalistische Denken in derkomplexen Wirklichkeit häufig versagt, weil Zufälle undStörfaktoren nicht damit erfasst werden können. „Ichgriff die Fabel aufs Neue auf und dachte sie weiter,

jenseits des Pädagogischen“, bemerkte Dürrenmatt.1958 schrieb er deshalb den Roman „Das Verspre-chen“ mit dem Untertitel „Requiem auf den Kriminal-roman“, in dem Matthäi vom Unfalltod des Mördersnichts weiß und obsessiv wartend schließlich alkohol-krank verwahrlost.

Das Schauspiel Frankfurt bedient sich beider Dürren-matt-Fassungen. Die Szenerie ist in einer Schneeland-schaft angesiedelt. Regisseur Markus Bothe schaffteine atmosphärisch dichte Inszenierung, „die den Zuschauer 90 Minuten, also eine gute Spielfilmlänge,gefangen nimmt. In kurzen packenden Szenen fächertBothe eine durchaus bekannte Geschichte neu und insich stimmig auf. Der Regisseur jongliert geschicktmit den Effekten, nutzt den schneebedeckten Hangfür allerlei gelungene Einfälle. Die eigentlichen Starsin dieser homogenen Inszenierung aber sind die Kin-der, die mit ihren Liedern und Reimen immer wiederdas Geschehen brechen und so die Spannung bis zumEnde steigern“ – schrieb die Gießener Allgemeine.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

das versprechen

„Je planmäßiger die Menschen vorgehen, desto wirksamer trifft sie der Zufall.“ von franz hoben

➔ das versprechen

Di 13. Januar Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,19.30 Uhr. Einführung 19 UhrMit Schauspiel Frankfurt in Kooperation mit dem Theater WinterthurRegie Markus Bothe

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Täglich ein günstiges Mittagessen, einen geheiztenRaum und Kultur. Vom 20. Januar bis zum 8. Februar2015 öffnet die evangelische Stadtkirche am südlichenMarienplatz ihre Türen. Bedürftige und Menschen mitschmalem Geldbeutel spüren hier die Solidarität ihrerMitbürger. Über 350 Ehrenamtliche sind 2015 für dieVesperkirche im Einsatz. Der Rest finanziert sich überSpenden. Zur letzten Vesperkirche kamen über 12000Menschen, 600 täglich.

Dass es während der Vesperkirche auch ein seelen-nährendes, anspruchsvolles und vielseitiges Kulturpro-gramm zu erleben gibt, ist den Künstlern zu verdanken,die auf ihre Gagen verzichten – so wird Kultur für jeder-mann erschwinglich.

Und da wird einiges geboten: Gleich dreimal engagierensich Bands und eine Klassikformation der MusikschuleRavensburg für die Vesperkirche. Anspruchsvoll klas-sisch präsentiert sich das Oberschwäbische Kammer-

orchester. Unter der Leitung von Marcus Hartmannspielt es Stücke von Hubert Parry, Georg Philipp Tele-mann, Gustav Mahler sowie Pietro Mascagni. Der Gos-pelchor „Reach out“ sowie die „Mehlsäcke“ versetzendie Vesperkirche vielstimmig in Schwingung. Und eineBob Dylan-Konzertlesung von „Not Dark Yet“ bringt Lie-der und Texte des großen Meisters in den Kirchenraum.

Den Abschluss des Kulturprogramms bilden „Die Live-TiKer“, eine Gruppe ambitionierter Amateurschauspieleraus Ravensburg unter der Leitung von Angelika Wagner:Mit „Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg undverschwand“, nach dem Roman von Jonas Jonasson,bringt die Truppe einen Publikumsliebling auf die Bühne.

Die Vesperkirche Ravensburg ist ein gemeinsamesProjekt von Diakonischem Werk Ravensburg und denZieglerschen aus Wilhelmsdorf.

Harald Dubyk ist Mitorganisator der Ravensburger Vesperkirche.

➔ kulturprogramm

vesperkirche ravensburg

21. Januar – 7. Februar, jeweils 19 UhrMi 21.1. Wolfram Frommlet, Lyrik & Prosa // Sa 24.1.„Reach out“, Gospel & Pop // Di 27.1. BandkonzertNo.1 Musikschule Ravensburg // Do 29.1. „Not DarkYet“ – Bob Dylan-Konzertlesung // Fr 30.1. KonzertMehlsäcke // Di 3.2. Kammerorchester Ravensburg //Mi 4.2. Klassikkonzert Musikschule Ravensburg // Fr 6.2. Bandkonzert No. 2 Musikschule Ravensburg //Sa 7.2. Theater Die LiveTIKer „Der Hundertjährige …“

Kultur für alle in der Ravensburger Vesperkirche von harald dubyk

nahrung für leib und seele

Chor „Reach Out“

Die LiveTIKer

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Die triumphale Wiederentdeckung der Oper „Schahrazade“von christiane krupp-versen

wer war bernhard sekles?

Er war ein gefragter und reformfreudiger Musikpäda-goge. Zu seinen Schülern am Dr. Hoch’schen Konser-vatorium in Frankfurt zählten Paul Hindemith, HansRosbaud und Theodor W. Adorno. Als Direktor diesesrenommierten Instituts, das er nicht unangefochten,aber mit großem Geschick leitete, eröffnete er neueAbteilungen, zum Beispiel für Oper, Kirchenmusik und– als erster an einem deutschen Konservatorium –auch für Jazz. Das war1928. Zuvor war Bernhard Se-kles (1872–1934), Spross einer jüdischen Familie ausFrankfurt, selbst Schüler am Frankfurter Konservato-rium, hatte dann Positionen als Opernkapellmeister anverschiedenen Theatern inne und verlegte sich zuneh-mend aufs Komponieren, wobei seinen Opern beson-dere Resonanz beschieden war. Eine erfolgreiche undeinflussreiche Laufbahn. Sie endete als die National-sozialisten an die Macht kamen: Sekles verlor sein Amt,seine Werke durften nicht mehr aufgeführt werden, ergeriet in Vergessenheit. Bernhard Sekles starb 1934 ineinem jüdischen Altenheim in Frankfurt. Die Nachrufein der europäischen und amerikanischen Fachpressemachten seinen Rang in der Musikwelt deutlich.

Es ist der Oper Halle und ihrem Intendanten Axel Köhlerzu verdanken, dass 2013 seine Oper „Schahrazade“ –1917 unter Leitung von Wilhelm Furtwängler in Mann-heim äußerst erfolgreich uraufgeführt und in der Folgeauf zahlreichen deutschen Bühnen gespielt – erneutauf die Bühne gekommen ist. Ein spektakuläres Pro-jekt, für das zunächst das Aufführungsmaterial wiederaufgefunden und erstellt werden musste.

„Schahrazade verknüpft wirksam einen populären Stoff,psychologisches Kammerspiel und Musik in der Tradi-tion der Spätromantik miteinander“, schreibt die OperHalle über das wiederentdeckte Werk. Tatsächlich er-freuten sich orientalische Stoffe seinerzeit großer Be-liebtheit, nicht nur bei den Komponisten. Der deutscheSchriftsteller Gerdt von Bassewitz (1878–1923), heutenoch durch sein Kinderbuch „Peterchens Mondfahrt“bekannt, schrieb 1911 sein Schauspiel „Schahrazade“.Sekles bearbeitete es zum Libretto für seine gleich-namige Oper. Das Drama basiert auf der arabischenGeschichtensammlung „Aus Tausendundeiner Nacht“, insbesondere auf deren Rahmenhandlung.

Zur Erinnerung: Der Kalif Schahryar ist durch die Un-treue seiner ersten Frau so tief verletzt, dass er fortanjede Frau, mit der er eine Nacht verbringt, am folgen-den Tag töten lässt. Als Schahrazade, die Tochter desGroßwesirs davon erfährt, beschließt sie, den Kalifendurch ihre aufrichtige Liebe von seinem schrecklichenWahn zu erlösen. Bassewitz stellt diese eine Nacht, in der Schahrazade die Liebe des Kalifen gewinnt, insZentrum des Geschehens.

War der Pädagoge Sekles ein innovativer Geist, so giltdas nicht in gleichem Maß für den Komponisten Sekles.Lyrisch, spätromantisch, mit impressionistischen Elementen und exotischem Kolorit – so wird die Musikcharakterisiert. Ihre Wiederbelebung auf der Bühnehat ein starkes, durchweg positives Echo erzeugt.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

➔ schahrazade

Do 15. Januar Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,19.30 UhrOper von Bernhard SeklesDichtung: Gerdt von Bassewitz //Oper Halle //Musikalische Leitung: Kay Stromberg

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Als Stefan Zweig zufällig auf die Inhaltsangabe vonBen Jonsons „Volpone“ stieß, war er sofort begei-stert. Er konnte nicht verstehen, warum das Stücknie auf deutschen Bühnen gespielt wurde. Worandas liegen mochte, wurde ihm klar, nachdem er dasenglische Original gelesen hatte: Zu pompös die Ver-se, zu verstaubt in seiner Form als Verwechslungs-komödie, deren Possenhaftigkeit den heutigen Zu-schauer nicht mehr recht zu amüsieren vermochte.Weil Zweig aber so viel an dieser Komödie lag,machte er sich an eine zeitgemäße Fassung. DieseBearbeitung erfolgte sehr frei und aus dem Gedächt-nis, da er das Original zu Hause vergessen hatte, alser nach Marseille fuhr, um dort während eines zwei-wöchigen Aufenthaltes an dem Stück zu arbeiten.Stefan Zweigs Volpone-Fassung ist derart gelungen,dass sie seit ihrer Uraufführung im Jahr 1926 amWiener Burgtheater nicht nur bei uns zu den regel-mäßig gespielten Klassikern avancierte, sondernauch ins Englische rückübersetzt und im Mutterlandder Vorlage ein ebenso großer Erfolg wurde.

Volpone ist alt (in seiner Urform über 400 Jahre alt!),und es erstaunt, dass alle damals erdachten Anord-nungen und Situationen auch heute möglich sind.Bestechung, Erpressung, Betrug, Prostitution und –die Herren mit der weißen Weste. Die Herren, dieihre eigene Frau opfern, um an das große Geld zukommen, aber am Ende natürlich nichts weiter getanhaben. Es geht um die Magie, die Macht des Geldes.Wer es nur riecht, kommt zu Volpone und reckt denHals danach. Die Gier gewinnt ebenfalls an Macht.Sie wird zum Leitmotiv. Sie lässt die Menschen blindwerden. Geiz ist die ganz selbstverständliche Eigen-schaft, die dazu gehört. Geld lässt sich mit „ein biss-chen Luft“ verdienen. Ist nicht gerade erst eine Luft-blase im internationalen Geldgeschäft geplatzt? IstGeiz wirklich geil?

„Ich sehe viele Parallelen zum Heute. Jeden Tag ent-decken wir die Aktualität des Stückes. Dieses Stückist eine der wenigen hervorragenden klassischenKomödien. Es ist ein Juwel der Theaterliteratur. Esfunktioniert als Spiegel. Was kann man vom Theatermehr erwarten?“ – so Regisseur Stefan Zimmer-mann über Volpone.

Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kultur und Tourismus in Weingarten.

➔ volpone

Fr 30. Januar Kultur- und Kongresszentrum Oberschwaben, Weingarten,19.30 Uhr Einführung: Prof. Reinhold Schmid,19 Uhr Komödie in drei Akten Von Ben Jonson, bearbeitet von Stefan Zweig // Inszenierung: Stefan Zimmermann

Meersburger Straße 188213 Ravensburg

Eröffnung:

Montag, 19. Januar 2015

19 Uhr

Stefan Kuhn

Ausstellungsdauer:

bis 6. März 2015

Das Projekt Banknoten

Die Vergänglichkeit desglobalen Geldkreislaufesfotografisch festgehalten.

„Gier ist (immer noch) gut“?von peter hellmig

volpone

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Nicht nur etablierte Klassikstars lädt das Kulturamtnach Ravensburg ein; auch junge Musiker, die am An-fang ihrer Karriere stehen, kommen jährlich zu Kam-mermusikkonzerten in den Schwörsaal oder den Fest-saal Weißenau. Eine Win-Win-Situation für das Ravens-burger Publikum: Junge Musiker können sich präsen-tieren, um Erfahrungen zu sammeln, und die Ravens-burger Zuhörer erhalten die Gelegenheit, Talente zuhören, die auf dem Weg nach ganz oben sind. DieseKonzerte zeichnen eine besondere Frische und Spiel-freude aus, die von den jungen Musikern auf die Besu-cher überströmen und so eine besondere Magie entfal-ten. Besonders beliebt sind die Einführungsgespräche,in denen die Musiker von ihren Erlebnissen erzählen.

Im Januar sind gleich zwei junge Ensembles zu Gast inRavensburg. Das Trio Rafale, das sich 2008 gründete,gewann im Jahr 2011 die Melbourne InternationalChamber Music Competition. „Melbourne war das ab-solute Highlight unserer bisherigen Karriere“, schwärmtCuonz, „wir spielten an zwei Abenden in der voll be-setzten Elisabeth Murdoch Hall des Melbourne RecitalCentre, die Konzerte wurde vom ABC-Radio Australienlive übertragen. Es war unglaublich.“ Kennengelernthaben sich der Cellist Flurin Cuonz, der Geiger DanielMeller und die Pianistin Maki Wiederkehr bei ihremStudium an der Zürcher Hochschule der Künste. DasKlaviertrio war Migros-Kulturprozent-Ensemble 2013,nachdem es nicht nur den entsprechenden Kammer-musik-Wettbewerb für sich entschieden, sondern auchden Publikumspreis gewonnen hatte. Das Wort „Rafa-le“ bedeutet im Französischen übrigens Windböe. Aufder Homepage der Migros-Kulturprozent heißt es dazu:

„Dieses Klaviertrio ist kein warmes Lüftchen; zusam-men sind sie wie ein Windstoß, der kurz und heftig dieFrisur zerzaust. Glattkämmen, das können andere.“

Hinter dem Duo JuVa Nueva verbergen sich die Gitar-ristin Judith Bunk und die Percussionistin VanessaPorter, die übrigens aus Leutkirch stammt. Die Musi-kerinnen treten innerhalb der Reihe „BundesauswahlJunger Künstler“ auf; eine Konzertreihe, die vom Deutschen Musikrat initiiert worden ist. Stipendiatendes Deutschen Musikwettbewerbs gehen so ein Jahrlang deutschlandweit auf Tournee. Auf dem Konzert-programm in Ravensburg stehen zum Teil bekannteWerke, die für die Besetzung Marimba/Vibraphon undGitarre bearbeitet wurden, aber auch Originalkomposi-tionen. So erklingt Debussys „Claire de Lune“, aberauch George Crumbs „Mundus canis – From a dog’sworld“, wo die unterschiedlichen Charaktere von Hun-den nur mit der Hilfe der genannten Instrumenten dar-gestellt werden. Virtuose Gitarrenklänge verschmelzenbei diesem außergewöhnlichen Duo mit einem breitenKlangspektrum unterschiedlicher Schlaginstrumente.

Verena Müller studierte Kulturmanagement und ist im Kulturamt Ravensburg tätig.

auf dem weg nach oben

Nachwuchsmusiker zu Gast in Ravensburgvon verena müller

Trio Rafale

➔ trio rafale

Fr 9. Januar Festsaal Weißenau, 20 UhrWerke von Brahms, Giger und Schostakowitsch➔ duo juva nueva

Fr 30. Januar Schwörsaal, 20 UhrWerke von Debussy, Gershwin, Dowland u. a.Einführungsgespräch jeweils 19.30 Uhr

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Viele Jahre hatte sich der einstige BAP-Gitarrist Klaus Heuser zurückgehalten auf deutschen Konzert-bühnen. Der „Major“, wie ihn eigentlich alle nennen,die irgendwelche Sympathien für den Kölsch-Rock der1980er/90er-Jahre hegen, war seit seinem Ausstiegbei Wolfgang Niedecken vor allem als Produzent aktiv.Mit Bluesmusiker Richard Bargel arbeitete er mehrereJahre zusammen, zwei CDs entstanden.

Nach der Erkrankung des Kollegen sah sich Heuserschließlich wieder als Bandleader gefordert, die Klaus„Major“ Heuser Band entstand 2013. Im Kölner Sän-ger, Gitarrist, Songschreiber und Bruce Springsteen-Bewunderer Thomas Heinen („Bosstime“) fand er sei-nen neuen Partner für die Bühnenkante. Zusammenmit Sascha Delbrouck, Bass, Marcus Rieck, Drums undKeyboarder Matthias Krauss ist ein gepflegtes Rock-programm entstanden, das sich im Spannungsfeldzwischen opulenten Balladen, einem Touch Countryund Westcoastleichtigkeit bewegt. Die Kompositionenstammen fast ausschließlich von Heuser: Er weiß, wieman einen Song arrangiert und instrumental optimalzur Geltung bringt.

Und was hat es mit dem aktuellen CD-Titel und Tour-neemotto „‘57“ auf sich? Der Major, 1957 geboren,feierte 2014 seinen 57sten Geburtstag. Als dann

auch noch ein Koffer aus BAP-Zeiten mit der Lade-nummer 57 auftauchte, nahm er das endgültig alsZeichen. Die fein ausarrangierten Songs bieten Atmo-sphäre und Tiefe, rühren an, und pflegen einen klassi-schen Mainstreamrock mit deutlicher US-Prägung,wie etwa das akustische „Fullmoon Nights“ mit schö-ner Klavierarbeit und sensibler Slide-Gitarre oder dasin seiner melodischen Eleganz an Bruce Hornsby erin-nernde „Pictures and Memories“. Die Instrumentie-rung greift auf ein großes Repertoire akustischer undelektrischer Gitarren zurück, die in Verbindung mitluftigem Piano und saftigen Orgelteppichen die aus-drucksstarke Stimme des Thomas Heinen effektvollinszenieren. Ob nun an die „Eagles“ erinnernder Harmonie-Gesang, Mark Knopfler-Reminiszenz oderSounds irgendwo zwischen Tom Petty und JJ Cale: Im Zentrum steht die mal erdige, mal gefühlvolle undstets eigenständige Gitarrenarbeit des Klaus Heuser,der sich als „Major“ für immer in die deutsche Rock-geschichte eingespielt hat.

Michael Borrasch ist Geschäftsführer der Zehntscheuer.

Der einstige BAP-Gitarrist spielt mit seiner Band in der Zehntscheuer von michael borrasch

das neue bühnenleben des „major“ heuser

➔ klaus „major“ heuser band

Fr 30. Januar Zehntscheuer Ravensburg, 19.57 Uhr!

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Im Sommer des Jahres 1929 schreibt Otto Mueller(1874–1913) aus Bulgarien an seine Frau Maschka:„Ich habe hier viel Zigeuner gezeichnet und fotogra-fiert“. Der Künstler, der zu den wichtigsten deutschenExpressionisten gehört, war bewegt von einer Sehn-sucht nach Freiheit und Harmonie und unternahm abden 1920er-Jahren mehrere Reisen nach Osteuropa,um dort die Lebenswelt der Roma aufzusuchen.

Fotografien und Zeichnungen bildeten die Grundlage,auf der er seine Bildfindungen zur „Zigeunermappe“(1927) entwickelte. Die Grafikmappe bildet den Höhe-punkt und die Essenz von Muellers Begegnung undBeschäftigung mit dem am Rande der Gesellschaftlebenden Volk. Vor allem aber visualisiert sie sein Ein-fühlungsvermögen in die Lebenswelt der Roma undeine künstlerische Parteinahme für eine Minderheit.Die Fotografien, die der Künstler auf seinen Reisenmachte, sind bis heute verschollen. Um zu zeigen, wie diese ausgesehen haben könnten, sind in der Ausstellung „Otto Mueller. Gegenwelten“ dem male-

rischen und grafischen Werk des Künstlers eine Aus-wahl historischer Roma-Fotografien aus der Öster-reichischen Nationalbibliothek gegenüber gestellt.

Die ausgestellten Fotografien sind der Anlass für diePodiumsveranstaltung „Die Ravensburger Sinti, Ver-gangenheit und Gegenwart“. Nach einem historischenRückblick von Andreas Schmauder, Direktor des Museums Humpis-Quartier, werden an diesem Abendvor allem die aktuellen Lebenswelten der Ravensbur-ger Sinti im Ummenwinkel beleuchtet.

Nicole Fritz ist Direktorin des Kunstmuseums Ravensburg.

➔ podiumsdiskussion

Fr 16. Januar Kunstmuseum Ravensburg,19 Uhr.Mit Nicole Fritz, Magdalena Guttenberger, AndreasSchmauder, Alexander Schmid, Evelyn Zedroßer u. a. Eine Veranstaltung des Kunstmuseums Ravensburg // Eintritt frei

Ferdinand Schmutzer, Roma-Bettlerin mit Kind, um 1910 Otto Mueller, Stehende Zigeunerin mit Kind,1916

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„die ravensburger sinti,

vergangenheit und gegenwart“

Podiumsdiskussion im Kunstmuseum Ravensburgvon nicole fritz

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Sie wurde vom Kulturministerium des brasilianischenBundesstaats São Paulo gegründet und sie ist nochziemlich jung: die São Paulo Dance Company (SPDC).2008, vierzig Jahre nachdem am Schauspielhaus dergrößten Metropole Lateinamerikas bereits ein Tanzen-semble etabliert worden war, ist die neue Truppe un-ter Leitung von Iracity Cardoso aus der Taufe gehobenworden. Inzwischen ist die vielseitige Künstlerin InêsBogéa Leiterin der SPDC: Sie hat im Fach Kunst pro-moviert, sie lehrt an der Universität von São Paulo, sie ist Schriftstellerin und Dokumentarfilmerin. Undnatürlich ist sie auch Tänzerin und Choreographin.Und diese Vielseitigkeit spiegelt sich in den Aktivi-täten des Ensembles wider.

Die SPDC hat sich in den sechs Jahren nämlich nichtnur zu einem beeindruckenden kulturellen Aushänge-schild ihrer Heimat entwickelt, sie sucht überdies mitzahlreichen Angeboten in São Paulo auf unterschied-liche Weise den Kontakt zum Publikum. Immer mitdem Ziel, das Interesse für den Tanz zu wecken unddie eigene Begeisterung weiterzugeben. Dazu zählenknapp 30 Dokumentarfilme über Persönlichkeiten ausder Welt des Tanzes ebenso wie ein umfangreichespädagogisches Programm mit Vorlesungen, Work-

shops und einer Internet-Enzyklopädie zum Tanz. Damit, und mit ihren zahlreichen Produktionen vonNeoklassik bis Avantgarde, bietet die SPDC auch vielen Künstlern wie Bühnenbildnern, Lichtdesignern,Musikern, Cartoonisten, Autoren und insbesondereanderen Choreographen eine Plattform. Und so hatSão Paulo mit dieser Gründung ein äußerst leben-diges, internationales Zentrum für den Tanz geschaf-fen. Dass aber im Fokus all dessen unverändert dieKunst des Tanzes steht, vermittelt die SPDC mit ihrenAuftritten. Am 24. Januar ist dies in Friedrichshafen zu erleben.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

tanzen allein genügt nicht –

die são paulo dance company

Wer begeistern will, sucht den Dialogvon christiane krupp-versen

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➔ são paulo dance company

Sa 24. Januar Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 19.30 UhrProgramm & ChoreographiePeekaboo – Marco Goecke // Bachiana N°1 – Rodrigo Pederneiras // Mamihlapinatapai – Jomar Mesquita // Gnawa – Nacho Duato // Künstlerische Leitung: Inês Bogéa

„Supernova am dunklen Tanzhimmel.“

Esslinger Zeitung

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HerausgeberKulturamt der Stadt Ravensburg,Abteilung für Kultur und Tourismus der Stadt Weingarten,Kulturbüro Friedrichshafen

© Die Herausgeber, für namentlichgekennzeichnete Beiträge die Au to -ren. Alle Angaben ohne Gewähr.

[email protected]/stadtlandsee

Kulturamt RavensburgTel. 0751/82168www.ravensburg.de/kultur

Kultur und Tourismus WeingartenTel. 0751/405 232www.weingarten-online.de

Kulturbüro FriedrichshafenTel. 07541/203 33 00www.kultur-friedrichshafen.de

RedaktionDr. Franz Schwarzbauer (verantwortlich)Dr. Peter HellmigChristine BruggerChristina Schwarz Verena MüllerKostadinka Malakova Thomas FenzlWinfried Neumann Franz HobenChristiane Krupp-Versen

GestaltungRegine Schrö[email protected]

AnzeigenSzene Kultur VerlagHeike Höss/Mediaberaterin Tel 075 22/79 50-597Fax 075 22/79 50 [email protected]

DruckDruckerei Geiselmann, Laupheim

Auflage10 000 Stück

RedaktionsschlussAm 1. des Vormonats

TitelfotoOlga Kern // Weihnachten an derFront © P. Pfeiffer // São PauloDance Company © M. Benvegnu

impressum

Stadtlandsee // Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

„Max Emanuel Cencic, mit dem man Innovation verbinden kann sowie exzel-lente Qualität, ist einer der großen Erforscher der barocken Musik“– schriebklassikakzente über den Countertenor. „Ich wollte eigentlich gar nicht Sän-ger werden“, sagt Cencic über sich selbst. Inzwischen steht der gebürtigeZagreber seit über 30 Jahren erfolgreich als Sänger auf der Bühne.

Begonnen hat er seine Karriere als Wiener Sängerknabe, 2001 wechselte erins Fach des Countertenors. Das sind jene Sänger, die mit einer bestimmtenKopfstimmen- oder Falsettstimmen-Technik, verstärkt durch Brustresonanzin Alt- und sogar Sopranlagen singen. Was so trocken-theoretisch klingt, erzielt in der praktischen Umsetzung eine einzigartige Wirkung. Counter-tenöre widmen sich heute insbesondere der sogenannten Alten Musik, Arienund Opern aus der Renaissance und dem Barock, die im Original für hohe Männerstimmen geschrieben waren. Bekanntestes Beispiel hierfür sind die Werke Georg Friedrich Händels. Es gibt aber auch zeitgenössische Opern-Partien, die für Countertenöre komponiert sind, wie beispielsweise der Herold in Aribert Reimanns „Medea“. Es war der britische Sänger AlfredDeller (1912–1979), der den Countertenor aus der Vergessenheit geholtund in den Vierzigerjahren wieder „salonfähig“ gemacht hat. Zunächst imEnsemble, dann aber auch in solistischen Auftritten. Und diesem Vorbildsind in den vergangenen Jahren zahlreiche junge Sänger gefolgt. Einer davonist Max Emanuel Cencic. Er ist nicht nur als Sänger aktiv, sondern auch alsEntdecker und Förderer vergessener Komponisten und Werke. Zuletzt hat erJohann Adolf Hasse (1699–1783) für sich entdeckt und sein Programm „Ro-koko“ ausgewählten Arien dieses Meisters des18. Jahrhunderts gewidmet.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

➔ max emanuel cencic, countertenor

Do 22. Januar Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 UhrMit Armonia Atenea // George Petrou, Cembalo und LeitungProgramm Rokoko – Musik von Johann Adolf Hasse

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countertenöre

Paradiesvögel unter den Sängern?von christiane krupp-versen

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„Lachen ist eine körperliche Übung von großem Wert für die Gesundheit“, soll Aristoteles gesagt haben. Was die alten Griechen schon wussten, istheute wissenschaftlich anerkannt: Lachen stärkt die Selbstheilungskräfte. Gut ist also, prophylaktischvon Herzen zu lachen. Wenn schon nicht dreimal täglich, dann vielleicht wenigstens in der Ober-schwabenhalle: Zwei Veranstaltungen versprechen in diesem Sinne eine robuste Gesundheit.

Wunderheiler. Das neue Programm von Eckart von HirschhausenHirschhausen geht zurück an seine Wurzeln: Medizin und Magie. Was viele nicht wissen: BevorHirschhausen mit medizinischem Kabarett bekanntwurde, stand er bereits als Zauberkünstler auf derBühne. Zeit, diese Fähigkeiten miteinander zu verbin-den. In der „Wunderheiler“-Show darf man staunen,lachen und querdenken. Was ist der Unterschied zwischen Spiritisten und Spirituosen? Wirken Klang-schalen besser als Kortison? Sind Wünschelruten-gänger verstockt? Und warum wirken Placebos sogar,wenn man gar nicht an sie glaubt! Woran kann mannoch glauben. Was ist fauler Zauber, was heilsameSelbsttäuschung? Eine Illusionsshow mit dem größtenWunder – unserer Wahrnehmung. Unhaltbare Be-hauptungen werden so lange durchgeschüttelt, bissich keiner mehr halten kann – vor Lachen.

Dodokay – Die Welt auf schwäbischOb Barack Obama, Dschungel-Indianer oder Herr Vader – dank Dominik „Dodokay“ Kuhn sprechen siealle schwäbisch. Seit über fünf Jahren synchronisiertder Schwabe alles, was ihm in die Finger kommt undhat damit bei Fans im Internet und im Fernsehen ge-waltig Erfolg. Schon längst wird ihm nachgesagt, dasSchwäbische endlich weltweit salonfähig gemacht zu haben. Jetzt kommt Dodokay mit seiner Comedy-Show auf die Bühne und zeigt sich, wie er leibt undlebt. Dabei wechselt sich Stand-Up-Comedy mit Dodokays größten Hits und brandneuen Synchros auf der großen Leinwand ab. Im Zwiegespräch mit den Großen und Kleinen dieser Welt beweist Dodo-kay, dass moderne Schwaben cool sind – und über-raschend komisch.

Christina Schwarz ist freiberufliche Texterin und Redakteurin.

lachen ist die beste medizin

Gesund durch den Winter mit Hirschhausen und Dodokayvon christina schwarz

Eckart von HirschhausenDodokay

➔ dodokay

Sa 17. Januar OberschwabenKlub, Oberschwabenhalle Ravensburg, 20 Uhr

➔ eckart von hirschhausen

Do 22. Januar Oberschwabenhalle Ravensburg, 20 Uhr

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Alvin Ailey (1931–1989) – der Name dieses afroame-rikanischen Tänzers und Choreographen steht für eineMischung aus klassischem Ballett, Afro-Caribbean-Modern-Dance, Broadway und Theatereffekten. Füreine ganz eigene Tanzsprache also, mit der er undsein 1958 gegründetes „Alvin Ailey American DanceTheater“ weltweit Furore machten und Tanzgeschichteschrieben. Die Themen entnahm er der afroamerika-nischen Lebenswelt.

Aileys Vermächtnis: zahlreiche Choreographien, dieteilweise Kultstatus erlangt haben, eine Tanzschuleund ein Ausbildungszentrum von internationaler Be-deutung. Daraus hervorgegangen ist die Junior Com-pany „Ailey II“, die seit vierzig Jahren die „next gene-ration“ der legendären Truppe prägt und ebenfalls regelmäßig zu Welttourneen aufbricht. Aktuell ist siein Europa unterwegs und macht im Januar Station inFriedrichshafen. Im Gepäck, denn das gehört zu jederAufführung einer Ailey-Truppe, die Choreographie „Revelations“. Alvin Ailey thematisiert in diesem Werkden Weg der Schwarzen aus der Unterdrückung in einfreies, selbstbestimmtes Leben, ein Weg, der, so Ailey,von Hartnäckigkeit und gläubigem Vertrauen geprägt

war. Spirituals und Gospels liefern die passende musi-kalische Begleitung. Das hoch emotionale dreiteiligeStück, das 1960 in New York Premiere hatte, gilt alsdie charakteristischste Schöpfung Aileys – und istzum identitätsstiftenden, nationalen Kulturgut avan-ciert. „Jeder Amerikaner sollte Revelations, getanztvon Aileys Kompanie, gesehen haben. Das Stück istein amerikanisches Phänomen – es ist magisch, spiri-tuell und hoffnungsvoll“, formulierte die amerikani-sche Talk-Queen Oprah Winfrey. Dieses „Phänomen“,das lässt sich ohne Übertreibung sagen, erzeugt auchin Europa regelmäßig eine überwältigende Wirkung.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

Innovativ, vital, brillantvon christiane krupp-versen

ailey ii – tanzlust pur!

➔ ailey® ii

Sa 17. Januar Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,19.30 UhrProgramm & ChoreographieVirtues – Amy Hall Garner // Wings – Jennifer ArchibaldRevelations – Alvin Ailey // Künstlerischer Leiter: Troy Powell

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Landschaftstreffen Oberschwaben-Allgäu in Weingartenvon bettina niederer

„fasnet unter freunden“

Weingarten wird zum Nabel der schwäbisch-aleman-nischen Fasnetswelt: Die Plätzlerzunft Altdorf-Wein-garten lädt am 24. und 25. Januar zum Landschafts-treffen Oberschwaben-Allgäu ein. An diesem Wochen-ende können sich alle Weingärtler und Gäste davonüberzeugen, wie vielfältig, traditionsreich und feier-lustig die Hästräger sind. Ein unvergessliches Narren-fest steht bevor.

Unter dem Motto „Fasnet unter Freunden“ hat diePlätzlerzunft ein buntes Programm auf die Beine ge-stellt: Das Fest-Wochenende beginnt am Samstag um 10 Uhr mit der Schneller-Weltmeisterschaft imÄußeren Klosterhof: Gruppen und Narrenzünfte ausder Schweiz, Österreich, Südtirol und Deutschlandkämpfen mit kurzstieliger Karbatsche, der Fuhrmanns-peitsche oder einer langstieligen Goasl um die Meis-terschaft. Um 15 Uhr startet das Kinderprogramm

auf dem Löwenplatz. Anschließend finden in der gan-zen Stadt Brauchtumsvorführungen und närrischesTreiben in Wirtschaften und Zelten statt, bis dann um18 Uhr in der Basilika die Narren-Messe gefeiert wird. Und noch ein Highlight steht am Samstag um19.30 Uhr auf dem Programm: Im Rahmen des Land-schaftreffens wird der Schalknarr zurück ins Fasnets-leben geholt! Zuvor, am 23. Januar, 20 Uhr, spricht der Archivar der Plätzlerzunft, Andreas Reutter, im Korn-haussaal zum Thema „Der Altdorfer Schalknarr: Wie-derbelebung einer alten Narrenfigur“. Der Sonntagstartet ab 11 Uhr mit Vorführungen der Teilnehmerder Weltmeisterschaft. Und dann endlich kommt derHöhepunkt des Wochenendes: Um 13 Uhr beginnt derUmzug mit rund 35 Zünften und Musikkapellen.

Wer noch weiter in das fasnächtliche Brauchtum ein-tauchen will, kann das bereits ab dem 13. Januar: ImStadtmuseum im Schlössle wird die Sonderausstellung„Vom närrischen Altdorf zur Narrenstadt Weingarten“gezeigt. Am 16. Januar wird in der Volksbank Wein-garten die Ausstellung „Fasnet in der Kunst“ eröffnet.

Bettina Niederer ist Pressewart bei der Plätzlerzunft Altdorf-Weingarten.

➔ landschaftstreffen

oberschwaben-allgäu

Sa 24. und So 25. Januar Weingartenwww.landschaftstreffen.de

WaldwurzelPlätzler

Lauratalgeister

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01doneujahrskonzert

Musik für Horn und Orgel Mit Werken von Camille Saint-Saëns, Eric Satie, Arcangelo Corelli und anderen. Ev. Stadt-kirche Ravensburg, 17 Uhr.

02frshow Ravensburger Weih-nachtscircus Auch in diesemJahr garantiert Direktor ElmarKretz eine besondere Show zur

Weihnachtszeit. Bereits zum sieb-ten Mal öffnet sich der große roteSamtvorhang im Zeltpalast des Ravensburger Weihnachtscircus.Zu sehen ist eine neue Show mitweltbekannten Artisten und Tier-lehrern. An der Oberschwaben-halle, 15 und 20 Uhr.

theater Willkommen indeinem Leben Als Charlie Coxerfährt, dass er nur noch wenigeMonate zu leben hat, wird ihm klar,dass er das bisher noch gar nichtrichtig getan hat: Statt selbst zuschreiben, ist er nur ein mittelmä-ßiger Lektor geworden, und auf diegroße Liebe seines Lebens warteter noch immer. Theater Ravens-burg, 20 Uhr.

03sashow Ravensburger Weih-nachtscircus An der Ober-schwabenhalle, 16 und 20 Uhr.

theater Willkommen indeinem Leben Theater Ravens-burg, 20 Uhr (siehe 2. Januar).

04soshow Ravensburger Weih-nachtscircus An der Ober-schwabenhalle, 15.30 und 18.30 Uhr.

theater Frohes FestDie Polizisten Blunt und Gobble,ein herrlich kompliziertes Ge-

spann, bilden in der Tradition vonDick und Doof eine Lebensgemein-schaft, in der Intelligenz nur eineuntergeordnete Rolle spielt. FrohesFest ist eine bitterschwarze Komö-die, die hemmungslos von einemTabu zum nächsten springt. Thea-ter Ravensburg, 19 Uhr.

tanz Rhythm of the DanceEine neue Ära der irischen Unter-haltung: 30 Tänzer, eine komplettirische Band und die phänome-nalen Young Irish Tenors. Inter-national bekannt als eine der erfolgreichsten und bekanntestenirischen Tanzshows mit Millionenvon Fans auf der ganzen Welt.Graf-Zeppelin-Haus Friedrichs-hafen, 19 Uhr.

05moshow Ravensburger Weihnachtscircus An der Oberschwabenhalle, 16 Uhr.

theater Frohes Fest Eine bitterschwarze Komödie, die hem-mungslos von einem Tabu zumnächsten springt. Theater Ravens-burg, 20 Uhr (siehe 4. Januar).

musical Das Phantom der Oper In der Pariser Oper: Die Solistin Carlotta ist erkrankt,das Chormädchen Christinespringt ein und singt so klar undfehlerfrei, dass hier etwas nichtstimmen kann. Richtig, das Phan-tom bringt Christine das Singen

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weingarten

Tourist Information Mo10–13 Uhr //Di bis Fr10–13 und 14–16 Uhr Tel. 0751/405 232

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Tourist Information Mo bis Fr 9–17.30 Uhr //Sa10–13 Uhr //Tel. 0751/82 800

friedrichshafen

Graf-Zeppelin-Haus Di bis Fr 11–13 Uhr //Mo, Di, Mi und Fr 15–17 Uhr //Do15–18 Uhr //Tel. 07541 /288 444

www.reservix.de

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vorverkauf

Wie ein Windstoß, der kurz und heftig die Frisur zerzaust – das junge Trio Rafale.

2Mother Africa – die Show stellt unser Weltbild auf den Kopf.

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bei, erwartet als Gegenleistungihre Liebe. Das Original von Sasson/Sautter – eines der er-folgreichsten Tournee-Musicals in Europa. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 20 Uhr.

06didreikönigskonzert

Städtisches Orchester Wein-garten Leitung: Manfred Horras.Kultur- und Kongresszentrum,15.30 Uhr.

show Ravensburger Weihnachtscircus An der Oberschwabenhalle, 16 Uhr.

neujahrskonzert Süd-westdeutsche PhilharmonieAuch diesmal spielt das Orchesterunter Leitung von Vassilis Christo-poulos ein abwechslungsreichesProgramm mit Ouvertüren undWalzern und vielen beschwingtenMelodien. Die Moderation hat BeatFehlmann. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 20 Uhr.

07mitheater Tante Inge Kegel-freunde, Turnerfrauen, Verwandte,die Arbeitskollegen vom Sozialde-zernat, Freunde von der Volks-schule und der Chor – alle sind sie gekommen, um mit Tante Ingeihren 60. Geburtstag zu feiern.Theater Ravensburg, 20 Uhr.

show Mother Africa – Circus der Sinne Eine gelun-gene Mischung aus großartigerAkrobatik, mitreißender Musik undtraditionellen afrikanischen Zirkus-und Showelementen: Mit einemAugenzwinkern stellt die Show„Khayelitsha“ unser Weltbild be-züglich Afrika auf den Kopf und karikiert unsere Klischees mit spie-lender Leichtigkeit. Ganz bewusstengagierte Winston Ruddle dafürdie erfolgreichsten Nachwuchs-artisten aus sieben verschiede-nen Ländern Afrikas, um durch sie in „Khayelitsha“ die Vielfalt der

verschiedenen aktuellen und tradi-tionellen Ausdrucksformen dieserKulturen in Musik, Gesang, Tanzund Artistik zu präsentieren. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr. _1

08doliteratur Schmöker-CaféStadtmuseum Schlössle Wein-garten, 8.30 Uhr.

ballett Schwanensee Seit über 100 Jahren gehört dasromantische Märchen vom PrinzenSiegfried und Prinzessin Odette zu den populärsten Ballettwerkenweltweit. In seiner fantasievollenInszenierung erfüllt das RussischeKlassische Staatsballett das Meisterwerk von Tschaikowsky mit neuen glänzenden Farben –dank dem innovativen Bühnenbildund den perfekt entworfenen Kostümen. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 19 Uhr.

theater Tante Inge Alle sind gekommen, um mit Tante Inge ihren 60. Geburtstag zu feiern. Theater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 7. Januar).

09frtagung Geschichte wirdgemacht! Vergangenheitspolitikund Erinnerungskulturen in Latein-amerika. Weingartener Lateiname-rika-Gespräche 2015. Akademieder Diözese Rottenburg-Stuttgartin Zusammenarbeit mit der Univer-sität Kassel. Tagungshaus Weingar-ten. Bis 11. Januar.

comedy Mike Jörg „Wa(h)rwas?“ Das Jahr 2014 wird in die Geschichte eingehen! MikeJörg zieht alle Register in seinem satirischen Rückblick und angelt wieder Schönes, Wertvolles undTiefgründiges aus der Asche derVergänglichkeit. Sein satirischerJahresrückblick – ein Feuerwerkder Synapsen-Sprünge! Zehnt-scheuer Ravensburg, 20 Uhr.

theater Indien Eine bissigeGaudi über zwei sympathische Un-sympathler. Das schwarzhumorigeKultstück der Österreicher JosefHader und Alfred Dorfer jetzt aufSchwäbisch. Zwei Schwaben, dieso eigentlich nicht zusammenge-hören, finden natürlich eine echteMännerfreundschaft. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Trio Rafale Dasjunge Klaviertrio steht nicht mehrganz am Anfang ihrer Karriere: Siekonnten sich mittlerweile bereitseine ansehnliche Reihe von Prei-sen erspielen, u.a. den 1. Preis derprestigeträchtigen Melbourne In-ternational Chamber Music Com-petition. Zuletzt entschied dasEnsemble den Kammermusikwett-bewerb des Migros Kulturprozentsim Jahr 2013 für sich. In ihrem Ravensburger Konzert werden Klaviertrios von Johannes Brahms,Jannik Giger und Dmitri Schostako-witsch zu hören sein. Einführung19.30 Uhr. Festsaal Kloster Weiße-nau, Ravensburg, 20 Uhr. _2

ballett Der NussknackerEin kleines Mädchen träumt: Spiel-zeugfiguren kämpfen gegen eineMäusearmee und der Nussknackerverwandelt sich in einen Prinzen.Eine abwechslungsreiche, graziös-anmutige Choreographie von Wjatscheslaw Gordejew. Auffüh-rungen des Staatlichen RussischenBalletts Moskau. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr.

10sakrippenspaziergang

Museumsgesellschaft In den vier Stationen RavensburgerKirchen hören die Teilnehmer mu-sikalische Darbietungen des Vocal-

Ravensburger Altstadt Treffpunkt: Tourist Information Ravensburg, Sa11 Uhr

stadtführungen

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collegiums unter Leitung von KMDRudolf Schadt, des Chors von HansGeorg Hinderberger, Sologesangund Flötenspiel von Gertraude Wal-ser, Orgelspiel verschiedener Orga-nisten/innen sowie einfühlsameTexte. Kirche St. Christina, 14 Uhr,Ev. Stadtkirche, 15 Uhr, Kirche St.Jodok, 16 Uhr, LiebfrauenkircheRavensburg, 17 Uhr.

konzert Waideles FriendsQuintet feat. Elysa Kay Derbegnadete Sänger und Keyboarderaus Konstanz kommt erneut mitseiner „Friends“-Besetzung, ummit warmem Soul-Jazz und mancherPop-Injektion dem RavensburgerWinter zu trotzen. Und wenn dannnoch die umwerfende Elisa Kay mitWaidele im Duett singt, weiß mandie Qualität dieser Band endgültigzu schätzen. Zehntscheuer Ravens-burg, 20 Uhr.

➔ konzert Götz Alsmann & SWR BigBand Special Guest:Klaus Hoffmann. Besser kann man das Jahr nicht starten: DieserAbend ist herrlich gegen den Zeit-geist gebürstet. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr.

kabarett Onkel Benz Preis„Orden muss sein“, fordert diesechsköpfige Tübinger Kabarett-gruppe inflagranti, „denn das drohende Preis Age macht auchvorm Ländle nicht Halt!“ Mit ihremneuen, zwölften Programm „OnkelBenz Preis" sind die inflagrantisvom Staatsministerium engagiertworden, um die Verleihung desVerdienstordens des LandesBaden-Württemberg transparenterzu gestalten und stimmungsvoll zu begleiten. Theater Atrium Friedrichshafen, 20 Uhr.

theater Auf immer undewig Ein Beziehungs-Showdownvon und mit Ana Schlaegel undBernd Wengert. „Bis dass der Toduns scheidet“ versprechen sichMann und Frau vor Zeugen. Siemeinen es ernst. Und treu bleibenwollen sie sich auch – auf immerund ewig. Das kann natürlich nichtgut gehen. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

theater Weihnachten ander Front Die historische Revuespielt am 24. Dezember 1914: Verfeindete Soldaten – Franzosen,Deutsche und Engländer – stehensich im Stellungskrieg unversöhn-lich gegenüber. Doch dann, unge-wohnte Stille über den Schützen-

gräben. Ein kleiner Frieden im großen Krieg lässt sich erahnen.Und dann folgt bis dahin Unvor-stellbares: Gemeinsam begehtman den Heiligen Abend, und inden Schützengräben ertönenWeihnachtslieder – in verschiede-nen Sprachen. Während der „Ur-katastrophe des 20. Jahrhunderts"gab es also auch ein kleines biss-chen Hoffnung – das sollte mansich nicht entgehen lassen. Würt-tembergische Landesbühne Ess-lingen, Regie Klaus Hemmerle.Einführung 19.30 Uhr, Konzert-haus Ravensburg, 20 Uhr. _3

11sofilmfrühstück „My OldLady“ oder „Magic In TheMoonlight” stehen nach demFrühstück zur Auswahl. Kulturzen-trum Linse Weingarten, 10 Uhr.

konzert Earthquake – Konzerte mit jungen Künst-lern Alexander Wagner, Klavier,spielt Ludwig van Beethoven. Wagner, geboren 1995, ist keinUnbekannter in der Reihe „Earth-quake“, und es ist spannend, seinekünstlerische Entwicklung zu ver-folgen. Zurzeit studiert er bei FranzHummel Klavier und Komposition.Zusätzlich arbeitet er mit Pavel Gililov am Salzburger Mozarteum.Inzwischen gibt Alexander Wagnerregelmäßig gefeierte Klavier-abende und auch seine Kompo-sitionen finden zunehmend Beach-tung. Kiesel im k42 Friedrichs-hafen, 11 Uhr.

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➔ konzert Götz Alsmann & SWR BigBand Special Guest: Klaus Hoffmann. Besser kann man das Jahr nicht starten: Bereits zumfünften Mal machen Götz Alsmann und die SWR Big Band zum Jahres-beginn gemeinsame Sache, mit gut sitzenden Anzügen, Fliege und Haar-tolle. Dieser Abend ist herrlich gegen den Zeitgeist gebürstet und mandarf gespannt sein, welche musikalischen Schätze dieses Mal aus denUntiefen des Deutschen Schlagergutes gehoben werden. Stargast KlausHoffmann präsentiert seine Lieder und Chansons erstmals im Big BandSound. Das alles natürlich vortrefflich serviert vom Jazz-Echo-Preisträgerund Trippel-Platin Sänger Prof. Dr. Götz Alsmann und seinem charmantenWortwitz. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, Sa 10.1., 20 Uhr.

Ungewohnte Stille im Schützengraben – bei der Revue„Weihnachten an der Front“.3

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vortrag Sardinien Die Sehn-sucht nach der Sonne Italiens ließHolger Fritzsche gemeinsam mitseiner Freundin nach Süden auf-brechen. Er zeigt Sardinien, das ermit dem Auto, zu Fuß, mit demKajak, mit Flossen und einem sehrkleinen Ultraleichtflugzeug aufseine eigene, unverwechselbareArt bereiste. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 18 Uhr.

diavortrag Von den Pyre-näen nach Santiago de Com-postela Referent: Alfons Grimm.Mehrgenerationenhaus Gänsbühl,Herrenstr. 43 Ravensburg, 18 Uhr.

12mo➔ doppelvortrag

„Der Wartesaal des Todes“Mit Eberhard Wagner und BeateKlarsfeld. Eine Veranstaltung zumGedenktag an die Opfer des Na-tionalsozialismus. Ev. Matthäus-Gemeindehaus, Weinbergstr.12,Ravensburg, 19.30 Uhr.

hörbar Jürgen Kranz liest„Wer ist Martha?“ von MarjanaGaponenko. Kaffeehaus Stippe amGespinstmarkt Ravensburg, 20 Uhr.

13divernissage Vom närri-schen Altdorf zur Narren-stadt Weingarten Stadt-museum im Schlössle, 19 Uhr.

filmquiz 1001 Gramm Mit Klaus Zillner, im Anschluss an die Filmvorführung um 19 Uhr.Kulturzentrum Linse, 21.15 Uhr.

konzert Jazzmer! Klezmermeets Jazz. The Giora Feid-man Jazz-Experience Mit seinem neuen Ensemble Jazzmerbietet der Grandseigneur der Klez-mermusik einen Crossover vonKlezmer und Jazz auf höchstem Niveau: locker und innovativ, malleise spirituell, mal vorlaut undfrech, aber immer voller Inspira-tion; dargeboten vom Maestro

und drei jungen Musikern, dielängst kein Geheimtipp mehr sind,sondern zur Crème de la Crème inder europäischen Jazz-Szene ge-zählt werden. Konzerthaus Ravens-burg, 20 Uhr. _1

theater Das VersprechenNach dem Kriminalroman vonFriedrich Dürrenmatt. Im Wald findet ein Hausierer die Leicheeines kleinen Mädchens. Kommis-sar Matthäi wird zum Schauplatzgerufen, obwohl er nur noch zweiTage zu arbeiten hat. Beim Über-bringen der schrecklichen Nach-richt verspricht Matthäi den Eltern,den Mörder zu finden. Auf Druckvon Kollegen gesteht der Hausiererdie Tat und begeht Selbstmord.Der Fall ist abgeschlossen. Dochder zweifelnde Kommissar beginntallein erneut mit den Ermittlungen.Schauspiel Frankfurt, Regie: Mar-kus Bothe/Eine Koproduktion mitdem Theater Winterthur. Einfüh-rung, 19 Uhr. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 19.30 Uhr. _2

➔ doppelvortrag „Der Wartesaal des Todes“ Eberhard Wagner: „Leben in den französischen Internierungslagern Gursund Brens am Beispiel der Pianistin Liselotte Rosenthal“ und Beate Klars-feld: „Judenverfolgung unter der Petain-Regierung“. Eberhard Wagner, Vorsitzender der „Gesellschaft wider das Vergessen und gegen Rassis-mus“ hat zusammen mit Beate Klarsfeld, die bereits zweimal durch das israelische Parlament für den Friedensnobelpreis nominiert war, anhandvon Briefen den Lebensweg der jüdischen Pianistin Liselotte Rosenthal rekonstruiert. Rosenthal begleitete mit ihrem Klavierspiel das Lagerlebenin den Internierungslagern von Gurs und Brens unter schrecklichen Be-dingungen. Ihr Leben endete in den Gaskammern von Auschwitz. KathrinStürzl bringt einige der Klavierstücke, die Liselotte Rosenthal damals ge-spielt hat, zu Gehör. Eine Veranstaltung zum Gedenktag an die Opfer desNationalsozialismus. Ev. Matth.-Gemeindehaus, Weinbergstraße 12, Ravensburg, Mo 12.12., 19.30 Uhr. Eintritt frei.

Giora Feidmann denkt noch lange nicht an den Ruhestand– zum Glück für alle Jazz- und Klezmer-Freunde.

1Dem Schauspiel Frankfurt gelingt mit „Das Versprechen“eine atmosphärisch dichte Inszenierung.

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14mivorlesung Hesses Roman„Das Glasperlenspiel“ Mit Dr.Alfred Sattig. Kornhaussaal, Stadt-bücherei Ravensburg, 14.15 Uhr.

15dovernissage Kreativwerk-statt Rosenharz – LiebenauerArbeitswelten „Farben klingen –Engel schwingen“. Die expressiveMallust von Menschen mit einergeistigen, psychischen oder kör-perlichen Behinderung löst beimBetrachter dieser Bilder eine ge-wisse Schaulust aus. Farben undFormen explodieren und kommenzum Schwingen. KulturzentrumLinse Weingarten, 17 Uhr.

vortrag SolarluftschiffLotte Referent: Prof. Bernd-Hel-mut Kröplin, TAO-Group. ZeppelinMuseum Friedrichshafen, 19 Uhr.

oper Schahrazade Tausend-undeine Nacht: Schahrazade ge-winnt die Liebe des Kalifen. Dieserhatte – durch die Untreue seinerersten Ehefrau verletzt – geschwo-ren, jede Frau, mit der er eineNacht verbringt, töten zu lassen.Aus diesem Grund hält der Groß-wesir Said-Fares seine TochterSchahrazade vor ihm versteckt. Als diese von dem Schwur des Kalifen hört, beschließt sie, zu ihmzu gehen, um ihm Frieden zuschenken. Oper in drei Akten vonBernhard Sekles/Libretto: Gerdtvon Bassewitz. Oper Halle/Musi-kalische Leitung: Kay Stromberg.

Graf-Zeppelin-Haus Friedrichs-hafen, 19.30 Uhr. _1

lesung Werner Tiki Küstenmacher „Limbi“ Warum verwandelt sich die Couchin einen Magneten, wenn wir ge-rade joggen wollten? Warum kanndie to-do-Liste nicht einfach unserFreund sein? Antworten auf dieseFragen finden wir im neuen Buchvon Bestsellerautor Werner TikiKüstenmacher. Seine neue Leiden-schaft gilt dem limbischen System,unserem emotionalen Gehirn. RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr.

16frvernissage Leben nachLuther – eine Kulturge-schichte des evangelischenPfarrhauses Wanderausstellung.Mit Dekan Dr. Friedrich Langsam,Brunhilde Raiser, Geschäftsführe-rin des Ev. Bildungswerkes Ober-schwaben. Musikalische Um-rahmung: Harfenensemble der Musikschule Ravensburg. Heilig-Geist-Spital Ravensburg, 18 Uhr.

schnupperworkshop

Improtheater für Erwach-sene 20+ (zweitägig). Leitung:Alexandra de Jong. Kiesel im k42,19 Uhr. Am 17. Januar um 10 Uhr.

podiumsveranstaltung

„Die Ravensburger Sinti, Ver-gangenheit und Gegenwart"Eine Veranstaltung des Kunstmu-seums Ravensburg mit MagdalenaGuttenberger, Andreas Schmauder,Alexander Schmid und Evelyn Ze-

droßer u. a. Kunstmuseum Ravens-burg, 19 Uhr. Eintritt frei.

deutsche kabarett-

meisterschaft

2014/2014 Benjamin Tom-kins gegen Thomas MüllerMit Leidenschaft, scharfer Beob-achtungsgabe und ganz eigenemHumor präsentiert Benjamin Tom-kins mit „Der Puppenflüsterer“ einkomisch-poetisches Programm.Thomas Müller führt die Zuschauermit vollem Körpereinsatz durchseinen ganz persönlichen Alltags-wahnsinn. Das Publikum stimmtam Ende des Abends über den Sieger der Partie ab. ZehntscheuerRavensburg, 20 Uhr. _2

jazztime Wiedmann-King-Krischkowsky Martin Wied-mann, guitars, Florian King, bass,Christian Krischkowsky – drums.Gaststätte Ochsen, Ravensburg,20 Uhr.

swr3 comedy live

Mit Christoph Sonntag Dassind zwei Stunden Kabarett undComedy, Scharf-, Schwach- undBlödsinn kunterbunt und über-raschend zusammengemischt!Spontan, witzig, intelligent und unterhaltsam. Schwäbisch. Musi-kalisch. Klasse: Sonntag! Ober-schwabenhalle, 20 Uhr.

17savernissage Gemein-schaftsausstellung von Wal-traud Späth, Skulpturen, BarbaraEhrmann, Arbeiten mit Wachs,

24

Tausendundeine Nacht auf der Opernbühne: Schahrazade betört den Kalifen.

Benjamin Tomkins ist der Puppenflüsterer beider deutschen Kabarett-Meisterschaft.

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Page 25: Stadtlandsee Januar 2015

Hermann Schenkel, Zeichnungen.Laudatio: Frank-Thorsten Moll. Galerie Doris Hölder, Marktstr. 59.Ravensburg, 16 Uhr.

vortrag Joey Kelly: No limits – Hysterie des KörpersGraf-Zeppelin-Haus Friedrichs-hafen, 19.30 Uhr.

tanz Ailey II Längst hat sich dieJuniortruppe von Alvin Ailey, demlegendären Tänzer und Choreogra-phen, der seit Ende der fünfzigerJahre mit seiner Alvin Ailey DanceCompany die Tanzwelt prägte, zueinem eigenständigen Ensembleentwickelt. Mit einem beeindru-ckenden Tourneeplan und seinemgroßen Repertoire, das Alvin Aileyszeitlose Klassiker ebenso beinhal-tet wie Arbeiten von Choreogra-phen der Gegenwart, mit virtuoserKörperbeherrschung, technischerBrillanz und einer unglaublich vita-len und ästhetischen Ausstrahlungbegeistert Ailey II nicht nur in denUSA sein Publikum. Tanzlust pur!Künstlerischer Leiter: Troy Powell.Graf-Zeppelin-Haus Friedrichsha-fen, 19.30 Uhr. _5

konzert Harri Stojka & Gitancœur d’Europe HarriStojka ist ein Meister der Gypsy-swing-Gitarre. Im Programm mit Gitancœur d‘Europe kehrt er zuseinen Wurzeln zurück – auf jeneWege, denen seine nomadischenVorfahren über Jahrhunderte zwi-schen Asien und Europa gefolgtsind. Stojkas musikalische Lauf-bahn ist eine Fortsetzung dieseralten Reise, und sie hat ihn zu

immer neuen Formen von „Welt-musik” geführt – mal vom Jazz in-spiriert, vom Folk oder vom Rock.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.

theater Die 39 StufenDas Stück ist ein Agententhriller,spannend und komisch zugleich.Vier Darsteller spielen fast 150Rollen in einem halsbrecherischenTempo. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

kabarett Düsseldorfer Komödchen „Deutschlandgucken“ Eines der etabliertestenpolitischen Kabaretts Deutsch-lands, das Größen wie ThomasFreitag, Harald Schmidt, JochenBusse und Volker Pispers hervor-gebracht hat, präsentiert ein ra-santes Kabarett mit musikalischenEinlagen, aktuellen Themen undabsurden Überraschungen. BeimTV-Fußballabend dreier Freundesteht alles in Frage: die jahrelangeFreundschaft, Lebensentwürfe und das Nationalgefühl. GuckenSie mit uns (auf) Deutschland.Bahnhof Fischbach, 20 Uhr.

konzert Nausica Wer dieBand am Kulturufer 2013 gehörthat, wird der Faszination von Nau-sica nicht widerstehen können. Vor allem Edita Karkoschkas aus-drucksstarke Sopranstimme, diezunächst noch eine zarte Balladesingt, um im nächsten Moment zu-sammen mit ihren Bandmitgliedernbei straightem Indie Rock abzuge-hen, zieht das Publikum in ihrenBann. Theater Atrium, Friedrichs-hafen, 20 Uhr. _3

theater Auf und davonJosephine und Elisabeth reisen um die Welt und verdienen ihrenLebensunterhalt damit, reiche Her-ren auf nicht ganz legale Weise umviel Geld zu erleichtern. Doch danntreffen sie auf Charlie, gespielt vonTV Schauspieler Max Tidof, undstehen vor einem Problem: Charlieist mindestens ebenso raffiniertwie die beiden Schönen. Eine Gau-nerkomödie, die den Zuschauer biszur letzten Minute in Atem – undbei guter Laune – hält! Konzert-haus Ravensburg, 20 Uhr. _4

comedy Dodokay „Die Weltauf schwäbisch So heißt dasProgramm, das der schwäbischeSprachkünstler vorstellt. Ob Ba-rack Obama, Dschungel-Indianeroder Herr Vader – dank Dominik„Dodokay“ Kuhn sprechen sie alleschwäbisch. Seit über fünf Jahrensynchronisiert der Schwabe alles,

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Indie-Rock von Nausica – zog schon beim Kulturuferdas Publikum in den Bann.

3Max Tidof in der weltweit gespielten Gaunerkomödie „Auf und davon“.

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Vital und ästhetisch: Die Juniortruppevon Alvin Ailey steht für Tanzlust pur.5

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was ihm unter die Finger kommtund hat damit bei Fans im Inter-net und im Fernsehen einen gewal-tigen Erfolg. Oberschwabenhalle,20 Uhr. _1

disco Tanz die Linse„DJ Caspa“ mit Soul- und Funk.Kulturzentrums Linse Weingarten,ab 23 Uhr.

18sovernissage „Aus weiterFerne. Andreas Feininger –Das fotografische Werk“Zeppelin Museum Friedrichshafen,11 Uhr.

einladung Neujahrs-empfang der Stadt Fried-richshafen Graf-Zeppelin-Haus,17.30 Uhr.

19movernissage Stefan Kuhn –Das Projekt BanknotenStefan Kuhn hält die Vergänglich-keit des globalen Geldkreislaufesfotografisch fest und zeigt sie aufeine Weise, wie man sie noch niegesehen hat. Kreissparkasse Ravensburg, Meersburger Str.1, 19 Uhr.

lesung Ulrich Raulff liestaus „Wiedersehen mit denSiebzigern“ Mit Witz undCharme besichtigt Ulrich Raulff,Direktor des Deutschen Literatur-archivs, die 70er-Jahre und ge-winnt diesem theoriebesessenen

und anarchielustigen Jahrzehnt Erkenntnisse ab, die es freiwillignicht preisgeben wollte. Kiesel imk42 Friedrichshafen, 20 Uhr.

20dikunstcafé Die Bilderdeckevon Sankt Martin in Zillis/Graubünden Die Decke ist einJuwel der romanischen Malerei.Die biblischen Geschehnissegleichsam als eine große Predigt in Bildern. Mit der Kunsthistorike-rin Marie-Theres Scheffczyk. Kornhaussaal, Stadtbücherei Ravensburg, 19 Uhr.

21mierlebnisführung

Kulinarische StadtGänge Den Gast erwarten ein dreigängi-ges Menü und eine Führung durchdas genussvolle Ravensburg. 18 Uhr. KVV Tel. 82 800.

vesperkirche ravens-

burg Lesung Wolfram Fromm-let rezitiert Lyrik und Prosa ausLändern des Südens. Ev. Stadt-kirche Ravensburg, 19 Uhr.

22doschreibwerkstatt

Treffpunkt Stadtbücherei Ziel ist es, Erlebnisse, Beobachtun-gen, Erinnerungen oder Gedanken-gänge spontan aufzuschreiben. Beijedem Treffen wird ein Thema vor-gegeben. Hierzu werden passendeTexte, Gedichte, Redewendungen

aus Literatur und Alltag vorgelesen,näher erläutert; ab und an auch einklein wenig über die Herkunft desdeutschen Wortschatzes diskutiert.Beim Schreiben entdeckt man jeneGedanken, die sich hinter den Gedanken verstecken. In Zusam-menarbeit mit dem SeniorentreffRavensburg. Stadtbücherei Ra-vensburg, 14.30 Uhr.

vortrag Vom Kopf zur Intuition Magier-Philosoph,Autor, Astrologe und Tarot-ExperteAkron gibt Antworten auf zahl-reiche Fragen. Dornier MuseumFriedrichshafen, 18.30 Uhr.

vernissage Non ProfitZeitgenössische Kunst als Erkennt-nismedium jenseits der Ökonomie.Zeppelin Museum Friedrichshafen,19 Uhr.

kabarett 1001 Katastro-phengeschichten Das litera-rische Kabarett Peter Frey ist vorallem eines: ein atemloser Par-cours rabenschwarz-skurrilenHumors – fesselnd, unterhaltend,ernüchternd, befreiend. Wer daseinmal erlebt hat, spürt das Sucht-potential und kann gar nicht genugbekommen von der schwindlig machenden Dramaturgie. TheaterRavensburg, 20 Uhr.

comedy Dr. Eckart vonHirschhausen – Wunder-heiler Mit seinem neuen Pro-gramm geht Eckart von Hirsch-hausen zurück an seine Wurzeln:Medizin und Magie. Was viele nichtwissen: bevor Hirschhausen mit

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Gilt als brasilianische Tanz-Sensation: Die São Paulo Dance Company.3

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Andreas Thiel ist der Spötter aus der Röstizone.4

Page 27: Stadtlandsee Januar 2015

medizinischem Kabarett bekanntwurde, stand er bereits als Zauber-künstler auf der Bühne. Zeit, dieseFähigkeiten miteinander zu verbin-den und zu klären, wie sich dasUnerklärliche erklärt. Oberschwa-benhalle, 20 Uhr.

lesung Felix Huby „Heimatjahre“ Der Autor er-zählt die Geschichte des jungenChristian Ebinger im überschau-baren Kosmos eines schwäbischenDorfes während der Kriegs- undfrühen Nachkriegszeit. Währendsich die Dörfler und ihr Dorf stän-dig weiter verändern, entwickeltsich auch die Gesellschaft derBundesrepublik. RavensBuch Ravensburg, 20 Uhr.

23frkriminal-comedy-

dinner Erlesen serviert,spontan inszeniert DO-X Restaurants im Dornier MuseumFriedrichshafen, 19 Uhr.

vortrag Der AltdorferSchalknarr: Wiederbelebungeiner alten NarrenfigurReferent: Andreas Reutter. Korn-haussaal Weingarten, 20 Uhr.

konzert Carmen Souza & Band Carmen Souza ist einewahre Botschafterin der Kulturihrer kapverdischen Heimat undverpasst den traditionellen Rhyth-men der Insel wie Funana, Morna,Batuke und Marzurka einen sou-ligen Touch. Zehntscheuer Ravens-burg, 20 Uhr. _2

kabarett Schöne Grüße aus dem HinterhaltLisa Greiner, Suso Engelhart undReiner Muffler trotzen der Ernst-haftigkeit der Weltstimmung. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

diashow 3000 km Jakobs-weg zu Fuß – von Deutsch-land nach Santiago Mit Dr.Martin Schulte-Kellinghaus. Aus-gezeichnet mit dem „KodaramaAward“ für die beste Fotografie.Kulturzentrum Linse Weingarten,20 Uhr.

24safasnet LandschaftstreffenOberschwaben-Allgäu Wein-garten wird zum Nabel der schwä-bisch-alemannischen Fasnetswelt.Unter dem Motto „Fasnet unterFreunden“ lädt die Plätzlerzunftein. Innenstadt Weingarten, ab 10 Uhr. Bis 25. Januar.

konzert Suzuki-Streicher-Ravensburg Im Rahmen desStreicherforum Oberschwaben e.V.spielen Kinder ab 4 Jahren und Er-wachsene Werke von Bach, Hän-del, Vivaldi u. a. LiebfrauenkircheRavensburg, 16 Uhr. Eintritt frei.

finissage & weinprobe

Kunstmuseum RavensburgFührung mit der Museumsdirekto-rin Dr. Nicole Fritz und Weinprobemit Weinen aus dem Kremstal präsentiert von Johannes Kitzler,Winzerhaus Kitzler, Krems sowieeinem Überraschungsgast. Kunst-museum Ravensburg, 18 Uhr.

vesperkirche RavensburgKonzert „Reach out“ mit Gospelund Pop. Ev. Stadtkirche Ravens-burg, 19 Uhr.

tanz São Paulo Dance Company Im Januar 2008 erstwurde die São Paulo Dance Com-pany vom Kulturministerium desbrasilianischen Bundesstaats SãoPaulo gegründet und hat sich be-reits einen festen Platz in der inter-nationalen Tanzwelt erobert – einebrasilianische Sensation. Die jungeTruppe zählt sowohl klassische alsauch moderne Werke, die teilweisefür sie kreiert wurden, zu ihremRepertoire und arbeitet immer wie-der mit zeitgenössischen Choreo-graphen zusammen. KünstlerischeLeitung: Inês Bogéa. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 19.30 Uhr._3

kabarett Andreas Thiel„Macht. Politsatire 4“Es ist unsicherer geworden in derHölle, seit Bin Laden gestorben ist. Auch in Andreas Thiels vierterschwarzer Satire geht es um Poli-tik, Tod und Champagner. Zehnt-scheuer Ravensburg, 20 Uhr. _4

improtheater Niess, Klawuhn & ihr Metzger Unter dem Motto: „Sie wünschen –Wir servieren“ wird ein Improvisa-tionstheater der besonderen Artdie Bühne unsicher machen. Spon-tane Comedy, Wortwitz und Situa-tionskomik. Theater Ravensburg,20 Uhr.

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Dodokay kennt kein Erbarmen: Gnadenlos synchronisiert er alles was ihm in die Finger kommt ins Schwäbische.

Neuer Kapverden-Folk von Carmen Souza und ihrer Band.

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kabarett Frauengold – War Beethoven eine Frau?Birgit Kruckenger-Link und SusanneGeiger alias Margot Finkbeiner undDr. Renate Geigenhals präsentiereneigene Lieder und Texte, spielendas Klavier auch mal vierhändig, inszenieren lustvoll und überra-schend. Trotz unüberwindbarer Ge-gensätze der Charaktere beflügelnsie sich als Bühnenpaar, ganz nachdem Motto: „Frauengold schafftWohlbehagen, wohlgemerkt – anallen Tagen.“ Theater Atrium,Friedrichshafen, 20 Uhr. _3

comedy Caveman: Du sammeln. Ich jagen MitMartin Luding. Bahnhof Fischbach,20 Uhr. _4

konzert Stuttgarter Philharmoniker & Olga KernEs gibt in Tschaikowskys Musik viel zu entdecken, denn die Zahlder bekannten Werke aus seinerFeder ist klein, gemessen an derMenge, die er komponiert hat. Das Programm, das ausschließlichseiner Musik gewidmet ist, stelltdaher die 1. Sinfonie, die wegenihres Melodienreichtums gelobt

wird, neben das wohl populärsteKlavierkonzert überhaupt. Kultur-und Kongresszentrum Weingarten, 20 Uhr. _1

konzert Barock – Europasgrößte AC/DC-CoverbandAnlässlich des 40jährigen Jubilä-ums der australischen HardrockGiganten hat Europas größte Tri-bute-Band Barock ihre ohnehinspektakuläre Show noch einmalordentlich frisiert. Oberschwaben-halle, 20 Uhr.

➔ konzert Adjiri Odame-tey mit Band Nominiert wurdedie Band für den Preis „Creole -Weltmusik“. Kulturzentrum LinseWeingarten, 20 Uhr.

25sophilosophische matinee

Mythos – Wie wir die Weltverstehen Moderiert und präsen-tiert von Prof. Joachim Kunstmann.Kulturzentrum Linse Weingarten,10.30 Uhr.

multivisionsshow Argen-tinien/Chile Sandra Butscheikeund Steffen Mender bereisten mit

Rucksack und Zelt faszinierendeLandschaften, wie sie unterschied-licher nicht sein könnten. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 18 Uhr.

musikantenstadl

Präsentiert von Andy BorgMit dabei: Patrick Lindner, die be-zaubernde Schweizer Schlagersän-gerin Monique und die Dorfrocker.Oberschwabenhalle, 18 Uhr.

oper Eine Nacht in VenedigKomische Oper in drei Akten vonJohann Strauß. Es ist Karneval inVenedig, eine Zeit, in der allesmöglich erscheint. Und ein Ver-wirrspiel um Liebe, Betrug, Un-treue und Intrige nimmt seinenLauf. Doch weder erreicht der lüs-terne Herzog von Urbino sein Ziel,nämlich die Senatorengattin Bar-bara, noch weniger erlangt derenMann die einträgliche Stelle beimHerzog. Sieger des turbulentenTreibens sind das FischermädchenAnnina und ihr Caramello sowiedie Zofe Ciboletta mit ihrem Ge-liebten Pappacoda. Das mit demINTHEGA-Musiktheaterpreis aus-gezeichnete OperettentheaterSalzburg ist ein Garant für authen-tisches Operettenflair! Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,19.30 Uhr.

26moliteraturtreff FürFrauen: „Engel des Verges-sens“ von Maja HaderlapMehrgenerationenhaus Gänsbühl,Herrenstr. 43 Ravensburg, 17 Uhr.

28

Bei Olga Kern und Daniel Raiskin darf man sich auf ein authentisches Tschaikowski-Konzert freuen.

Markus Hepp und Michael Moravek erforschen die Energiequelle von Dylans anhaltender Kreativität.

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Kabarett von Frauengold: schafft Wohlbehagen an allen Tagen. Was man über Männer einfach

wissen muss – Caveman weiß es.4

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Page 29: Stadtlandsee Januar 2015

vortrag Studium Generale„Komplexität" „Komplexitäts-bewältigung in Führungsbereichenim Spannungsfeld von it-getriebe-nen Visionen und neuer Beschei-denheit“. Referentin: Prof. TheresiaSimon, Hochschule Ravensburg-Weingarten. Festsaal der PH Wein-garten, 18 Uhr. Eintritt frei.

theater KüchengeflüsterEin Küchenmusical der Theater-bühne der PH Weingarten. HabenSie sich schon einmal Gedankengemacht, was Ihr Geschirr tut,wenn Sie nicht hinschauen? Zwischen heiterem Schauspiel und Gesang begleitet von Live-musik werden Sie Antworten fin-den. 15 Studentinnen und einStudenten toben über die Bühnetoben. Leitung: Jutta Klawuhn.Theater Ravensburg, 20 Uhr.

27digedenktag für die

opfer des national-

sozialismus Ravensburg Sie durften nicht leben – Den Opfern ein Gesicht geben. 691 Patientinnen und Patienten wur-den in den Jahren 1940 und 1941von den Nationalsozialisten in elfTransporten von der damaligenHeilanstalt Weißenau nach Grafen-eck auf die Alb gebracht und dort ermordet. Wer waren dieseFrauen und Männer? Wo kamensie her? Schülerinnen und Schüler,Bürgerinnen und Bürger sowie Beschäftigte des ZfP Südwürt-temberg und der WeissenauerWerkstätten haben sich auf Spu-

rensuche begeben. Sie haben inArchiven geforscht, Akten durch-geblättert, in den Gemeinden Zeit-zeugen gesucht und Angehörigebefragt. Ihre Ergebnisse stellen sie bei der Gedenkveranstaltungvor und geben den Opfern ein Ge-sicht. Hörsaal, Kloster Weißenau,Ravensburg, 14.45 Uhr. 16 Uhr:Glockenläuten und Gang zumDenkmal der Grauen Busse, Kranzniederlegung. Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Daniel Rapp. Friedrichshafen Holocaust –Gedenk-Veranstaltung auf dem Fridolin-Endraß-Platz, 19.30 Uhr.

vesperkirche RavensburgBand-Konzert No.1 Mit drei Jugendbands der Musikschule Ravensburg. Ev. Stadtkirche Ra-vensburg, 19 Uhr.

die erfolgsmacher

Peter Brandl – Hurricane Management Schwörsaal imWaaghaus Ravensburg, 19.30 Uhr.

theatraler liederabend

Azzurro Seit zwanzig Jahren versucht Richard Hülser alias Gio-vanni Calzone gemeinsam mit sei-nem Musiker, das Publikum einerHotelbar mit italienischen Liedernzu begeistern. Dabei gibt er alles:Mit Schlagern und Rocksongs vonAdriano Celentano, Eros Ramaz-zotti, Rocco Granata, Paolo Conte,Lucio Dalla. Kiesel im k42 Fried-richshafen, 20 Uhr.

28mivorlesung Hesses Roman„Das Glasperlenspiel“ Mit Dr.Alfed Sattig. Kornhaussaal, Stadt-bücherei Ravensburg, 14.15 Uhr.

vortrag Geschichte derMedizin im Nationalsozialis-mus Referent: Prof. Wolfgang Eckart, Heidelberg. Hörsaal, KlosterWeißenau, Ravensburg, 16 Uhr.

theater KüchengeflüsterEin Küchenmusical der Theater-bühne der PH Weingarten. Theater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 26. Januar).

29dovesperkirche ravens-

burg Bob Dylan-Konzert-lesung „Not Dark Yet“ Ev.Stadtkirche Ravensburg,19 Uhr. _2

vortrag UnternehmenZeppelin. Teil 2, 1918–1933Referentin: Barbara Waibel, Leite-rin des Archivs der LuftschiffbauZeppelin GmbH. Zeppelin MuseumFriedrichshafen, 19 Uhr.

podiumsgespräch

Kleidung – made in Würde?Agenda Eine Welt. Moderiertes Gespräch. Schwörsaal im Waag-haus Ravensburg,19.30 Uhr.

lesung Christoph Quarch„Das große Ja“ Der Philosophlädt ein zu einer klugen Sinnsuche.Buchhandlung RavensBuch, Ravensburg, 20 Uhr.

29

➔ konzert Adjiri Odametey„Der Ghanaer zählt zu den beeindruckendsten Vertreternafrikanischer Musik unserer Tage“, so urteilte die Franken-post. Odameteys künstlerische Wurzeln liegen in der Tradition seiner Heimat Ghana. Er spielte in renommiertenGruppen wie dem Pan African Orchestra oder beim GhanaDance Ballet und tourte in Japan, Russland, Alaska undKuba. Adjiri Odametey besitzt beste Singer- & Songwriter-Qualitäten und beherrscht Instrumente wie Kora, Balafon,Mbira und Kalimba. Kulturzentrum Linse Weingarten, Sa 24.1., 20 Uhr.

Page 30: Stadtlandsee Januar 2015

konzert Dominic Eglis Plurism feat. Feya Faku„Fufu Tryout“ ist das neueste Projekt des agilen Kollektivs Plurism um den WestschweizerSchlagzeuger und TönesammlerDominic Egli. Faku, internationalals wichtiger Vertreter der süd-afrikanischen Jazzszene bekannt,konnte als Wunschgastmusiker für das Projekt gewonnen werden.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr.

theater Lenz Von GeorgBüchner. Schauspiel-Solo mit CoraChilcott. Büchners Fragment überden damals verkannten DichterJakob Michael Reinhold Lenz (1751-1792) beruht auf einer Art Tage-buchaufzeichnung des SeelsorgersJohann Friedrich Oberlin. Mit gro-ßem Einfühlungsvermögen stelltBüchner das innere Erleben, dieseelischen Zustände von Lenz inden Vordergrund. Cora Chilcott,Schauspielerin und Sängerin u. a.am Berliner Ensemble, hat die Er-

zählung als Schauspiel-Solo be-arbeitet. Die Presse schrieb: „EinSchauspiel, das nicht nur Büch-ners herrliche Sprache nahebrachte, sondern durch Emotiona-lität, Feinheit und Ausdrucksstärkeder szenischen Darstellung beein-druckte.“ Kiesel im k42 Friedrichs-hafen, 20 Uhr.

30frkunstfreitag Mit zahl-reichen Ausstellungen undEvents Eröffnung durch Bürger-meister Peter Hauswald, Impuls-referat von Dr. Nicole Fritz, Kunst-museum Ravensburg „Museum füralle. Partizipatorische Prozesse amKunstmuseum Ravensburg“. Kieselim k42 Friedrichshafen, ab 18 Uhr.

reise-dinner Eine kulina-rische Reise mit dem Flug-schiff Do X DO-X Restaurant imDornier Museum Friedrichshafen,19 Uhr.

theater Der Hundert-jährige, der aus dem Fensterstieg und verschwand Nachdem Roman von Jonas Jonasson.Allan wird hundert, was ihn garnicht stört. Aufführung der Ama-teurgruppe LiveTiker unter derRegie von Geli Wagner. Theater Ravensburg, 19 Uhr.

vesperkirche ravens-

burg Konzert Mit den Mehl-säcken. Ev. Stadtkirche Ravens-burg, 19 Uhr.

vernissage MatthiasKroth. Malerei und SkulpturLaudatio: Erwin Niederer. Platt-form 3/3, Fallenbrunnen 17, Kulturhaus Caserne, 19.15 Uhr.

theater Volpone Volpone ist alt (in seiner Urform über 400Jahre alt!), und es erstaunt, dassalle damals erdachten Anordnun-gen und Situationen auch heutemöglich sind. Bestechung, Erpres-

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Evangelische Stadtkirche Ravensburg

Donnerstag, 1. Januar 2015, 17.00 Uhr

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in Werken von

Camille Saint-Saëns, Eric Satie,

Arcangelo Corelli und anderen

Orgelmusik von Camille Saint-Saëns

und Alfred Grundmann

Horn: Christian Beelmelmans, Wangen

Orgel: KMD Michael Bender

Eintritt: Verdiener12,— €

Nichtverdiener 8,— € Familien 28,— €

Karten bei allen bekannten Vorverkaufsstellen.

www.bubu-concerts.de Tickethotline: 0180 60 50 400 * (0,20 €/Anruf Festnetz, max. 0,60 €/Anruf Mobilfunknetze)

Jazzmer! Klezmer meets Jazz

THE GIORA FEIDMANJAZZ-EXPERIENCE

Fr. 09. 01. 2015 Ev. Stadtkirche zu Aalen

Di. 13. 01. 2015 Konzerthaus Ravensburg

Di. 27. 01. 2015 Stadthalle Biberach

Beginn jeweils 20 Uhr

Page 31: Stadtlandsee Januar 2015

sung, Betrug, Prostitution und –die Herren mit der weißen Weste.Die Herren, die ihre eigenen Frauenopfern, um an das große Geld zukommen. Komödie in drei Aktenvon Ben Jonson (1572-1637), freibearbeitet von Stefan Zweig (1881-1942). Mit Frank-Thomas Mendeund Markus Völlenklee u. a. Ein-führung: Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr. Kultur- und Kongress-zentrum Weingarten, 19.30 Uhr. _1

konzert Klaus „Major“Heuser Band Der Gitarrist hatuns Momente geliefert, die einfachjeder kennt. Wenn er das Intro von‚Verdamp lang her’ bei seiner da-maligen Band BAP aufsteigen ließ,kam niemand um eine gepflegteGänsehaut herum. ZehntscheuerRavensburg, 19.57 Uhr!

fernsehfasnet Aus dem Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen SWR Stuttgart,20 Uhr.

comedy Ü 40 – die Party ist zu Ende Mit Uli Böttcher. ImLeben eines Mannes gibt es ver-schiedene Abschnitte – fast allesind bekannt. Der Mann in den40ern jedoch steckt in Schwierig-keiten – denn wer ist er? Oder wo?Bahnhof Fischbach, 20 Uhr. _3

konzert Duo JuVa NuevaHinter dem Namen verbergen sichdie Gitarristin Judith Bunk und dieLaupheimer Schlagzeugerin Va-nessa Porter. Lohnenswert wird ein Besuch sicherlich sein – außer-gewöhnliche Klänge auf Instrumen-

ten, deren Kombination nicht allzuhäufig anzufinden sein dürfte.Nachdem beide Musikerinnen be-reits hochrangige Preise verzeich-nen können, gehören sie 2014/15zur Bundesauswahl Konzerte Jun-ger Künstler. Auf dem Konzertpro-gramm in Ravensburg stehen zumTeil bekannte Werke, die für die Be-setzung Marimba-/ Vibraphon undGitarre bearbeitet wurden, aberauch Originalkompositionen. Sodarf man sich auf eine Mischungvon Debussys „Claire de Lune“ biszu George Crumbs „Mundus canis– From a dog’s world“ freuen. Ein-führung 19.30 Uhr. Schwörsaal Ravensburg, 20 Uhr. _2

vernissage „Sackgasse im Himmel“ – Werke vonMatt Wand Zeppelin MuseumFriedrichshafen, 20.30 Uhr.

foyerkonzert Little FaithKathrin Eiseles glasklare, sphä-rische, butterweich schwingendeStimme kommt wie aus einem un-schuldigen Himmel herab. Kultur-zentrum Linse Weingarten, 23 Uhr.

31satheater Die JudenbankVon Reinhold Massag. 1937: Do-minikus Schmeinta sitzt tagein,tagaus auf „seiner“ Bank gegen-über dem Bahnhof von Ottersdorf.Bis die Nazis ihm mit dem Schild„Nur für Juden“ das Sitzen aufeben dieser Bank verbieten.Warum, kann ihm niemand sagen,aber verboten ist es. So führt Do-minikus Schmeinta einen nahezu

kafkaesken Kampf gegen die Büro-kratie der Nationalsozialisten. MitMatthias Schmid. KulturzentrumLinse, 20 Uhr.

theater Dinner für Spinner„Über Blödmänner kann man sichruhig lustig machen – ich meine,wozu sind sie sonst da?“. So denktder Verleger Pierre Brochant undgönnt sich allwöchentlich das Ver-gnügen, zu seinen Dinner-Partys,die er mit Gleichgesinnten veran-staltet, einen ganz besonderenSpinner einzuladen. Klingt zynisch?Ist es auch. Theater Ravensburg,20 Uhr.

poetry slam Ravensburgslammt! Bereits zum 21. Mal duellieren sich namhafte Poetenaus Deutschland, Österreich undder Schweiz. Zehntscheuer Ra-vensburg, 20 Uhr.

tanz Oldie-Night Der Flug-zeughangar verwandelt sich in eineschillernde Tanzfläche: mit Hits der70er, 80er und 90er Jahre. DornierMuseum Friedrichshafen, 20 Uhr.

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Volpone: Geld, Geiz und Gier – das sind die Themender Komödie, die heute so aktuell ist wie damals.

Was für ein Zusammenspiel: Marimba, Vibraphon und Gitarre. Das Duo JuVa Nueva auf dem Weg nach oben.

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Für Frauen eine Offenbarung: wie tickt der Mann über 40.3

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g.de.dev-ro@zehntscheuerax (0751) 1 79 69, inf

g, ensburva. 30, 88212 Rurm-Strwww.artfn.de

30. Januar 201519 bis 24 Uhr

Friedrichshafen

ArtothekGalerie Bernd Lutze

Kunstverein FriedrichshafenPlattform 3/3

Kulturbüro FriedrichshafenZF Kunststiftung

Zeppelin Museum FriedrichshafenZeppelin Universität

JazzPort Friedrichshafen e. V.

nefahschirdeirFrh4 Us 2i9 b1510 2ranua J.03

Page 33: Stadtlandsee Januar 2015

weingarten

Kulturzentrum LinseDer Bauer und sein Prinz Der Prinz of Wales, wie man ihnnoch nicht kannte – die charmanteDokumentation von Bertram Ver-haag weckt nicht nur neue Sympa-thien für Prinz Charles, sondernlehrt den Zuschauer auch einigesüber intelligente, nachhaltige undökologische Landwirtschaft freivon Chemie und Giften.1.–4.1., 18 Uhr, 5.–7.1., 20.15 Uhr. Jeweilsim engl. Original mit UT.

Auf das Leben! Tragikomödieum die ungewöhnliche Beziehungeiner älteren, scharfzüngigen Fraumit traumatischen Kindheitserleb-nissen und eines hoffnungslosenjungen Mannes.15.–18.1.,19 Uhr,19.–21.1.,18 Uhr.

Die Sprache des Herzens –Das Leben der Marie Heurtin Marie ist gefangen in einem Netzaus Einsamkeit und Verzweiflung,denn seit ihrer Geburt kann sieweder sehen noch hören. Doch diejunge Nonne Schwester Margueritebringt Marie bei mit anderen Men-schen in Kontakt zu treten. 22.–24.1.,18 Uhr, 25.–28.1.,19 Uhr.

Das Labyrinth des Schwei-gens Packendes Drama um einenengagierten jungen Anwalt, der imDeutschland der Fünfzigerjahregegen einen ehemaligen Ausch-witz-Wärter, der mittlerweile imSchuldienst tätig ist, ermitteln will.

22.–24.1., 20.15 Uhr, 25.–28.1.,18 Uhr. _2

Timbuktu Timbuktu ist in derHand von Dschihadisten. Der zu-sammengewürfelte Haufen vonTerroristen, radikalen Gläubigenund im Leben Gescheiterten, errichtet in der malischen Stadtein Regime aus Gewalt und Re-pression. 29.–30.1.,18 Uhr,1.–4.2.,19 Uhr. _1

Kino um halb 5Salz der Erde (OmU) 3. und 4.1. //My Old Lady 10.1. //1001 Gramm11.1. // Das Verschwinden derEleanor Rigby 17.1. // Die Sprachedes Herzens 25.1. // Oberschwa-ben ist bunt 31.1. und 1.2., jeweils16.30 Uhr.

SondervorstellungenWeingartener Lateinamerika-Gespräche 2015: „Machuca, meinFreund“. Im Anschluss findet einGespräch statt.10.1., 20.15 Uhr.// Cinephilo „Auf der Suche nachdem alten Tibet“ mit Regisseur Vilas Rodizio. 14.1., 19 Uhr // Jugendtreff-Film „Patong Girl“.30.1., 20.15 Uhr.

friedrichshafen

Caserne / Studio 175 Zimmer Küche Sarg VierVampire teilen sich eine Villa inWellington. Als der 8000-jährigePetyr den jungen und coolen Nickzum Vampir macht, wird die „alte“WG durch den impulsiven Frisch-

ling aufgemischt. 8.,10.–12.1., 20 Uhr. Am 11. und 12.1. im engl.Original mit UT.

Das Labyrinth des Schwei-gens 15.,16.–18.1., 20 Uhr.(siehe Kulturzentrum Linse) _2

Hin und weg Hannes und seineFrau Kiki starten mit ihren engstenFreunden auf ihre jährliche Rad-tour. Erst unterwegs erfahren dieFreunde, dass Hannes an einer un-heilbaren Nervenkrankheit leidet.22., 24.–26.1., 20 Uhr.

Höhere Gewalt Eine jungeschwedische Familie macht Ski-urlaub in den Alpen. Plötzlichkommt die Katastrophe in Formeiner Lawine. Panisch ergreift Mutter Ebba die Kinder und VaterTomas die Flucht. Das große Un-glück bleibt aus, doch zurück bleibtder Schock über Tomas Handeln.29.1., 31.1.–2.2., 20 Uhr.

Ohnmächtig müssen die Bewohner zusehen, wie ihnen von den neuen Herrschern alles verboten wird.

Verdrängen, vergessen, vertuschen – ein Staatsanwaltkämpft für den ersten Auschwitz-Prozess.

kino-tipps

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weingarten

Kulturzentrum Linse Tel. 0751/51199www.kulturzentrum-linse.de

friedrichshafen

Kulturhaus Caserne/Studio 17 Tel. 07541/378 69 65www.caserne.de

1 2

Page 34: Stadtlandsee Januar 2015

34

ravensburgAusstellungen, Museen

Kunstmuseum RavensburgSelinka Classics 04 Die Sammlung spiegelt die Persön-lichkeit des Sammlers und seineLiebe zur expressiv-gestischenKunsttradition wider. Eine großeNähe empfand Peter Selinka ins-besondere zu dem Künstler OttoMueller, mit dessen Arbeiten erseine Sammlung begründete. Bis 25. Januar.Otto Mueller. GegenweltenOtto Mueller (1874 –1930) gilt als einer der wichtigsten Künstlerdes deutschen Expressionismus.Hauptleihgeber der Ausstellung ist das Brücke Museum, Berlin. Bis 25. Januar.Fremde Blicke „Das Handyprojekt“ Foyer-ausstellung des Künstler-Duos Eva Paulitsch und Uta Weyrich. Im Mittelpunkt stehen Handy-filme – alltägliche, spontan für den Moment gedrehte Clips. Bis 15. März. Di bis So11–18 Uhr,Do 11–20 Uhr. Führungen und ProgrammRundgang durch die Ausstellun-gen: Fr 15 Uhr, Sa 15 Uhr,

So 11.15 u.15 Uhr. // Architek-turführung: 3.1.,11.30 Uhr // Führung „Otto Mueller im Spiegelseiner Worte“ mit MichaelBorrasch: 21.1.,17 Uhr // Finissage und Weinprobe mit Museumsdirektorin Dr. NicoleFritz: 24.1,18 Uhr.

Museum Humpis-QuartierRavensburger LebensweltenEntdeckungsreise ins Mittelalterauf den Spuren von 1000 JahrenKulturgeschichte: Anhand von ehe-maligen Bewohnern des Quartierswird auf persönliche und emotio-nale Weise die Geschichte Ravens-burgs erzählt.Kabinette „Der beschwerlicheWeg der Schwabenkinder aus den Alpenregionen zum Hüte-kindermarkt nach Ravensburg“ // „Auf Tuchfühlung.1000 Jahre Textilgeschichte“ // „Ravensbur-ger Heimatvertriebene“.Sonderausstellung: Im Zeichen des Krieges – Ravensburg und der ErsteWeltkrieg Der Krieg an der militärischen Front und in der

Heimat aus lokalgeschichtlichemBlickwinkel. Der Mangel an Allem,was zum Leben benötigt wurdesowie die vielen Verluste prägtendas Leben der Menschen und das öffentliche Geschehen in derStadt. Bis 12. April. Di bis So 11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr. Führungen„Auf Entdeckungsreise ins Mittelalter“: 8.+ 22.1.,18 Uhr //„Die Schwabenkinder und Ravens-burg im 19. Jh.“: letzter Do im Monat,18 Uhr // „Im Zeichen des Krieges – Ravensburg und der Erste Weltkrieg“: 1.+ 3. Do im Monat, 18 Uhr. 1.+ 3. So im Mo-nat, 11 Uhr // Familienführung:letzter So im Monat, 11 Uhr // Kuratorenführung „Im Zeichen des Krieges“: 15.1.,18 Uhr +18.1.,11 Uhr.

Wirtschaftsmuseum RavensburgDauerausstellung Eine Zeit-reise durch die letzten 200 Jahreim Landkreis Ravensburg. SechsThemenbereiche erzählen mit Bildern, Objekten, Hörspielen und

➔ heilig-geist-spital

Leben nach Luther – eine Kultur-geschichte des evangelischenPfarrhauses Die Ausstellung führt vorAugen, wie das evangelische Pfarrhausjahrhundertelang Identität stiftendes Zentrum des Protestantismus war. NeueArbeitsmodelle, pluralisierte Lebensformen,schrumpfende Gemeinden und veränderterReligionsvollzug stellen heute das „Pfarr-haus“ – Beruf, Berufung und Lebensform –vor große Herausforderungen. Wander-ausstellung des Deutschen HistorischenMuseums in Kooperation mit dem Rat derEvangelischen Kirche in Deutschland undder Internationalen Martin Luther Stiftung.16. Januar bis 13. Februar. Bachstr. 57.Täglich 8–18 Uhr.

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Filmen Geschichten rund um dasThema Mensch und Wirtschaft. Di bis So 11–18 Uhr, Do 20 Uhr.

Museum RavensburgerDauerausstellung Eine Ent-deckungsreise durch Geschichteund Gegenwart der Marke mit dem blauen Dreieck. Lesen undFühlen, Hören und Zeichnen – die Ausstellung spricht alle Sinnean. Außerdem: die Highlights der Verlagsgeschichte wie memory,Malefiz oder Fang den Hut und Einblicke in die Produktion. Di bis So11–18 Uhr.

Feuerwehrmuseum RavensburgDauerausstellung Glanz-stücke sind 15 Großgeräte, u. a.die Magirus-Patentleiter von1902. Für Staunen sorgen die Alarmierungsarten vergangenerJahrhunderte. Charlottenstr. 40. Besichtigung auf Anfrage: Tel. 0171/61114 44.

SparkassengalerieStefan Kuhn – Das ProjektBanknoten Stefan Kuhn hält die Vergänglichkeit des globalenGeldkreislaufes fotografisch fest.Auf seinen Dienstreisen sammeltder oberschwäbische Fotograf mitLeidenschaft Banknoten: Vielfalt,Farbigkeit, Symbolkraft – in denDarstellungen und Schriften wer-den Kultur und Historie eines Lan-des manifest. Die Geldscheine

sind bis ins kleinste Detail aus-gearbeitete Kunstwerke im Hosen-taschenformat. Kuhn zeigt sie aufeine Weise, wie man sie noch niegesehen hat. 19. Januar bis 6.März. Kreissparkasse Ravensburg,Meersburger Str.1. Mo bis Fr 9–12.15 Uhr. Mo, Di und Fr 14–16.30 Uhr, Do 14–18 Uhr.

Kunstgalerie Barbara Paul-Zittlau3_ „Frederick“ bringt Farbein die Ausstellung des Winters Werke u. a. von: Piero Dorazio, Anna Schmadalla, Zwetan Dinekov-Zezo, Pieter Deli-caat. Bis 28. Februar. Öffnungs-zeiten nach Vereinbarung: Tel. 0176/31 29 81 08

Kunstverein Justitia1_ Farb-Romanzen. Moderne Abstrakte von Martina Hatzelmann Ein Spielmit Farben, Kontrasten und Har-monien. Die Künstlerin aus Königs-eggwald malt in Acryl, arbeitetaber auch andere Materialien ein,wie zum Beispiel Erde. Bis 7. Feb-ruar. Marienplatz 11. Mo bis Fr 8–17 Uhr, Feiertags geschlossen.

Galerie Doris Hölder 2_ Gemeinschaftsausstel-lung Waltraud Späth, Skulpturen, Barbara Ehrmann, Arbeiten mitWachs, Hermann Schenkel, Zeich-nungen.17. Januar bis 14. März.Marktstr. 59. Di bis Fr 10–12.30 u.14.30–18 Uhr. Sa 10–14 Uhr.

Galerie in der CaritasIch bin sozial, und Du? Werke verschiedenster Techniken.Bis 16. Januar. Galerie in der Caritas, Seestr. 44. Mo bis Do 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr, Fr 8–12 Uhr.

Café L’ArteClaudia Dannenmann: Farben explodieren „Ich will nicht malen, nur schreiben“,heißt ein Bild. Der Titel beschreibt,in welchen Prozess sich die Künstlerin begibt, wenn sie malt. Bis 10. Januar. Roßbachstr.10.

MehrgenerationenhausGänsbühlWasser – Facetten eines Elements Hobbykünstlerinnenzeigen ihre Werke.16. Januar bis27. März. Treff 43, Herrenstr. 43.Werktags 8–18 Uhr.

2 31

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Dornier Museum FriedrichshafenDauerausstellung: 100 JahreFaszination Luft- und Raum-fahrt Der Traum vom Fliegen. Pionierleistungen, die die Welt inStaunen versetzten, werden imDornier Museum auf 5.000 qm erlebbar. Eine Erlebniswelt für dieganze Familie. Dafür sorgen rund400 Exponate, zahlreiche Original-flugzeuge und 1:1 Nachbauten. Sonderausstellung: Kreativität & Mut – Wie dasNeue in die Welt kommt Die Herausforderungen an unsereGesellschaft wachsen. Stetigbraucht es neue Ideen. Die Aus-stellung zeigt nicht nur die visio-nären Entwicklungen von ClaudeDornier und seinen Mitarbeitern,sondern auch von weiteren Pio-nieren aus der ganzen Welt. Bis 1. Februar. Weihnachtsausstellung „Faszinierende Modell-welten zu Lande, zu Wasserund in der Luft“ Bis 6. Januar. Claude-Dornier-Platz 1. Di bis So10–17 Uhr. Geschlossen: 7. bis 19. Januar.

ProgrammÖffentliche Führungen: 1. So imMonat,11 Uhr // Rundflüge im Do 27 Flugsimulator: 1., 6., 25.,Januar, 14–16 Uhr // Familien-führung: So 4.1.,11 Uhr.

Zeppelin Museum Dauerausstellung Zeppelin-Wunderkammer und Medienraum sowie die Zeppelin-halle mit der erweiterten Hinden-burg-Teilrekonstruktion erzählengroße und kleine Geschichten aus der Welt der Zeppelinluft-schifffahrt. Die Kunstabteilungzeigt, dass der Mensch zu höch-sten Kreativleistungen im Bereich Technik und Kunst fähig ist. Sonderausstellung: Kunst und Krieg Die, die alsSoldaten den Ersten Weltkrieg erlebten, verarbeiteten ihre Erlebnisse in ihren Werken; Otto Dix’ Zyklus „Der Krieg“ isteines der bekanntesten Beispiele.Bis 11. Januar. 1_ Goodbye Zeppelin! 90 Jahre Atlantikfahrt von LZ 126 Ein Film mit Original-aufnahmen, Grafiken, Zeitungen,

Inflationsgeld, Luftpost und per-sönliche Andenken berichten überden Bau und die Überfahrt desLuftschiffes. Bis 11. Januar. 2_ Aus weiter Ferne. Andreas Feininger – Das fotografische Werk AndreasFeininger (1906–1999) ist einerder wichtigsten Fotografen der1940er- bis 1980er-Jahre. Er wurde nicht zuletzt wegen seinerherausragenden fotografischenTechnik berühmt. Seine Patenteund Handbücher belegen, dass ereine Art Ingenieur-Fotograf war.Das Zeppelin Museum hat einenTeil seines Nachlasses erworben.Darunter: über 500 Fotografien,Originalausgaben des LIFE-Maga-zins, Kameras, Kodak-Super XXFilme, Filmschachteln und Patro-nen, mit denen Feininger arbeitete.Viele der ausgestellten Fotografiensind heute berühmte Klassiker. 20. Januar bis 8. März. Non Profit Die Ausstellung zeigt zeitgenössische Kunst, diesich einer einfachen Verwertbar-keit entzieht, und die dadurch zum Nachdenken über Pragmatis-mus und Ökonomismus ohne

friedrichshafenAusstellungen, Museen

➔ kunstfreitag 30. Januar 2015 Zeitgenössische Kunst und ein spannendes Programm laden zum Dialog ein. Eröffnung imKiesel im k42 durch Bürgermeister Peter Haus-wald,18 Uhr. Anschließend Impulsreferat: Dr. Nicole Fritz, Kunstmuseum Ravensburg. Ab 19 Uhr läuft der 21-minütige Film „The MoonGoose Colony“ in Endlosschleife. Das Video vonAgnes Meyer-Brandis (2011) beschäftigt sich mitder Frage, ob die Spezies der Mond-Gänse exis-tiert. Weitere Kunst-Orte: Galerie Bernd Lutze,Zeppelin Museum, Kunstverein Friedrichshafen,plattform 3/3, Zeppelin Universität, Turmatelierder ZF Kunststiftung, Schaufenster-Galerie Gros,Kunsthandlung und Galerie am kleinen Berg. Das komplette Programm unter: www.artfn.de

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Ideale einlädt. 23. Januar bis 8. März. Matt Wand: Blind alley in thesky – Sackgasse im Himmel Eine audio-elektronische Dokumen-tation mit 3D-Bildern. Kunst, dieman hören kann und die noch dazuvom Zeppelinmythos zu berichtenweiß, ist selten. Mit seiner „audioelectro-acoustimentary“ lädt derKünstler zu einer Luftschiffreiseein, die mit einer Vielzahl an schrä-gen Gästen aufwartet. 30. Januarbis 5. April. Buchhornplatz 18. Di bis So 10–17 Uhr.Programm Kulturtreffpunkt am Donnerstagabend: Jeden Do,19 Uhr // Führungen: So 14 Uhr.

Schulmuseum Dauerausstellung Ein Rund-gang durch die Geschichte derSchule, der Schulbänke, Griffel-kästen, Schiefertafeln und vielesmehr. Das Herzstück der Ausstel-lung bilden drei original eingerich-tete Klassenzimmer, die den Schulalltag von1850, 1900 und1930 authentisch darstellen. Sonderausstellung: Stecken-pferd und Zinnsoldat – Kindheit um 1900 Das Militä-rische prägte den Kinderalltag inder Kaiserzeit enorm. MancherJunge übte bereits im Schulsportdas Exerzieren und viele spieltennach Schulschluss Soldat. Die Aus-stellung zeigt Spielzeuge und Lehr-mittel, die den wilhelminischenZeitgeist lebendig werden lassen.Bis 12. April. Friedrichstr.14. Di bis So14–17 Uhr. Führungen nach Anmeldung unter Tel. 07541/326 22.

Kunstverein Friedrichshafen3_ Christine Lederer Die Künstlerin arbeitet mit Mate-rialien, mit Worten, arbeitet imRaum, auf der Wand oder auf Papier. Ihre installativ zusammen-geführten Werke greifen auf Fund-stücke aus ihrem unmittelbarenUmfeld zurück. Bis Ende Februar.Buchhornplatz 6. Mi bis Fr 15–19 Uhr. Sa, So u. Feiertage 11–17 Uhr.

Galerie Bernd Lutze4_ Kachina-Figuren der Hopi-Indianer Die Kachina-Figuren sind Abbilder der viel-fältigen Geisterwelt. Sie wurdenvon den französischen Surreali-sten in den 30er-Jahren für Europa entdeckt. Bis 7. Februar. Zeppe-linstr. 7. Mi bis Fr 14–19 Uhr, Sa10–13 Uhr und nach Verein-barung.

Plattform 3/3Matthias Kroth. Malerei und Skulptur Dem Künstler gehtes um die Feinarbeit bei der kom-plexen Verzahnung von Bildebe-nen, Farbflächen und Zeichnung.30. Januar bis 8. Februar. Fallen-brunnen 17, Kulturhaus Caserne.Fr bis So14–18 Uhr.

Graf-Zeppelin-HausWeihnachtsausstellungKreativwerkstatt DiakoniePfingstweid e.V. Bis 18. Januar. Geöffnet während den Veran-staltungen im Hugo-Eckener-Saal.

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weingartenAusstellungen, Museen

Stadtmuseum im SchlössleDauerausstellung Die Welfen,das Benediktinerkloster, die Buch-malerei und das Berthold-Sakra-mentar, die Heilig-Blut-Verehrung,der Flecken Altdorf und die Land-vogtei, der Bauernkrieg und derWeingartener Vertrag sowie dieEntwicklung zur Stadt Weingarten.Scherzachstr. 1. Mi bis So14 –17 Uhr.

AlamannenmuseumDauerausstellung Rund 5000 Objekte aus dem Gräberfeld in Weingarten infor-mieren über das Leben im frühenMittelalter. Das Museum erzähltzudem die Geschichte der Aus-grabung und zeigt die Methodender Forschung. Mi bis So14–17 Uhr. Anmeldung für Gruppen und Schulklassen unter Tel. 0751/405 255.

Fasnetsmuseum der PlätzlerzunftDauerausstellung Die Ge-schichte der Altdorfer Fasnet: Über50 lebensgroße Figuren, zahlreicheBilddokumente, Narrenutensilienund Holzmasken zeugen von derVielfalt der Narrenhäser und Fas-netsbräuche. Am Vorderochsen 3.So u. feiertags 13.30–17 Uhr.

Galerie in der Linse„Getragen“ Alicja Kosmider-Feist arbeitet mit Acryl- und Öl-farben, Aquarell, Bleistift, mitNadel und Faden. Bis 4. Januar. „Farben klingen – Engelschwingen“ Werke der Kreativwerkstatt Rosenharz.15. Januar bis 28. Februar. Kulturzentrum Linse, Liebfrau-enstr. 58. Täglich ab 18.30 Uhr.

Museum für KlosterkulturDauerausstellung Klöster-liches Kulturgut des 19. Jahrhun-derts. Sammlung Jürgen Hohl. „Oh, Maria hilf“ Mariendarstel-lungen in Wort, Bild und Figur. Bis 1. Februar. Heinrich-Schatz-Str. 20. Fr bis So14–17 Uhr. Führungen: Tel. 0751/557 73 77.

Galerie Conrad David Arnold1_ Magie der Farben Malerei.Bis 31. März. Wilhelmstr. 46. Anmeldung: Tel. 0751/449 46.

Volksbank Weingarten Fasnet in der Kunst Werke von Conrad David Arnold, Grischda Birk, Jürgen Frankenhau-ser-Erlitz, Petra Mang von Hinten,Christine Rosenthal, Chantal deVentouse. Kirchstr. 6.16. Januar bis 18. Februar.

Kreissparkasse WeingartenScheller, Wampler und Butzi Masken und Larven des Alpen-raums. Ein Streifzug durch das alpenländische Maskenbrauch-tum. Liebfrauenstr.10. 20. Januarbis 17. Februar.

1

➔ stadtmuseum

im schlössle

„Vom närrischen Altdorfzur Narrenstadt Wein-garten“ Die Sozial- und Fami-liengeschichte von zehn aus-gewählten Familien aus Altdorf-Weingarten macht die Fasnetdes 19. und beginnenden 20.Jahrhunderts in all ihren Facet-ten greifbar: vom Schneider-meister Dangel mit seinerMaskengarderobe, dem Gast-wirt und Vorsitzenden des „Narrencomites“ Hänsler, überden Maskenfabrikanten Nick, bis zum Zimmermann Sterk,dessen Familie über 150 Jahremit dem Fasnetsbutzarössle ver-bunden war. Dem LithographenBayer sind die ersten Abbildun-gen der Fasnet in Weingarten zuverdanken; der BrauereibesitzerSchiele hat uns die Narrenfigurdes Altdorfer Schalknarren hinterlassen.13. Januar bis 22. Februar. Scherzachstr.1. Mi bis So 14–17 Uhr.

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Was ist Ihr Lebensmotto? Leben! Jetzt!

Welches Buch möchten Sie empfehlen?Zsuzsa Bànk „Die hellen Tage“ – ein Buch, das dieSinne anspricht, das lachen lässt und weinen. Toll!

Möchten Sie lieber einer anderen Nation/Kultur angehören und welcher? Als Kind wollteich unbedingt Südeuropäerin sein! Deutsch war mir zu langweilig. Da in meiner Familie alle dunkel-haarig sind, wurde ich im Urlaub oft in der Landes-sprache angesprochen – leider konnte ich nichtantworten.

Welche natürliche Gabe möchten Sie besitzen? Und warum? Ich wäre wahnsinniggern musikalisch; mit dem Akkordeon einen Tangoschmettern.

Was war Ihr letztes großes Abenteuer? MitMann, Kind und Rucksack durch Thailand reisen.Am meisten hat mich der thailändische Umgangmit Zeit beeindruckt.

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit? Ich warschon immer auf der Bühne mutig und im Alltagschüchtern.

Sie sind schlecht drauf: Wer oder was ist Ihr Seelentröster? Auf Tom Waits kann ich immer bauen!

Welche Veranstaltung wollen Sie in diesemMonat auf keinen Fall versäumen? Oh, Einige!Im Kiesel in Friedrichshafen kommt am 27. Januar„Azzurro“ ein theatraler Liederabend und ich willmir unbedingt noch die Ausstellung „Otto Mueller“im Kunstmuseum Ravensburg anschauen bevor sievorbei ist! Und natürlich bin ich am 30. Januar imTheater Ravensburg zur Vorstellung der LiveTIKer„Der Hundertjährige …“!

Man sagt, die jüngsten Kinder seien die verspielte-sten. Bei Geli Wagner hat sich diese Weisheit bewahr-heitet: Mit ihrer Familie ist sie in Ravensburg auf-gewachsen. Mit ihrer eigenen Familie lebt sie nochheute dort. Den Spieltrieb hat sie indes zum Berufgemacht: Als Schauspielerin und Theaterpädagoginarbeitet sie im Kiesel in Friedrichshafen und als Dozentin für Theater am Institut für soziale Berufe.Als Türmerin führt sie die Gäste Ravensburgs durchdie Stadt und mit ihrer Theatergruppe „LiveTIKer“bringt sie jährlich eine Premiere auf die Bühne. Aktuell „Der Hundertjährige, der aus dem Fensterstieg und verschwand“.

geli wagner

➔ der hundertjährige, der aus

dem fenster stieg und verschwand

Fr 30. Januar Theater Ravensburg,19 Uhr

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ravensburg

FigurentheaterDie kleine Hexe hat esgründlich satt, dass die großenHexen sie nicht ernst nehmen.17.1., 15 Uhr.

Eine Woche voller Sams-tage Herr Taschenbier ist einschüchterner Mann. EinesSamstags tritt überraschenddas Sams in sein Leben: Einfreches, vorlautes Wesen, dasständig Späße macht, neugierigist und die Welt seines neuen„Papas“ kräftig durcheinanderbringt.18.1.,15 Uhr.

Der Zauberlehrling Das magische Treiben wurde fürdas Figurentheater als Thea-terstück zu Goethes Balladeszenisch umgesetzt und durchzusätzliche Charaktere erwei-tert.10.1.,15 Uhr.

Mut tut gut Professor Schau-schlau und sein Maulwurf wun-dern sich, dass in ihrem Bachkein Wasser mehr fließt. Alsomacht der Professor sich aufden Weg, die Quelle zu suchen.11.1.,15 Uhr.

Zilly, die Zauberin In ihremschwarzen Haus ist allesschwarz, genauso wie ihr Kater

Zingaro. Doch auch wenn manzaubern kann, ist das Problemnicht einfach zu lösen und esgeht zunächst alles schief.25.1.,15 Uhr.

Frederick „Macht die Augenzu“, sagte Frederick „jetzt schicke ich euch die Sonnen-strahlen. Fühlt ihr schon, wiewarm sie sind?“ Die Geschichtevon der Maus, die Sonnen-strahlen, Farben und Wörtersammelt, Träume und Hoffnun-gen. 31.1.,15 Uhr.

Ottokars PuppentheaterDanielka und der Zauber-berg Danielka geht bei einemEdelsteinschleifer in die Lehre.Auf der Suche nach Edelsteinenwird er von einer Zauberin gefangengenommen. 11.1., 15.30 Uhr.

Die neugierige Prinzessin Eine Geschichte über eine neugierige Prinzessin, die un-bedingt eine echte Hexe sehenwill. 25.1.,15.30 Uhr.

1_ Das TraumfresserchenPrinzessin Schlafittchen ausSchlummerland kann nichtmehr schlafen, weil sie böseTräume hat. 18.1.,15.30 Uhr.

kinder, kinder

Die Traumfresserchen helfen Prinzessin Schlafittchenbeim Einschlafen.

1

ravensburg/weingarten

LeseweltSamstagsgeschichten Vorlesepaten lesen Geschichten für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Stadt-bücherei Ravensburg, Kornhaussaal,samstags 10.30 Uhr.Vorlesen für Kinder im Vorschulalter Bücherei Wein-garten, So10. und 24.1., Di 13. und27.1.,14.30 Uhr.

Museum Humpis-QuartierMuseumsrallye Das Haus, seine Bewohner und 1000 JahreStadtgeschichte entdecken. Eintritt und Rallye für Kinder frei. Familienführung Eine Entdeckungsreise ins Mittel-alter, So 25.1., 11 Uhr.

KunstmuseumMINI mal! Große und kleine Augen gehen auf Erlebnisreise! Für Kinder von 3–6 Jahren, Fr 9.1.,15.30 Uhr.Kinderatelier zur MarktzeitSamstags,11 Uhr.

friedrichshafen

Kiesel im k42Theaterspielclub Theater spielenund Theater sehen für alle zwischen13–15 Jahren. Ihr macht u. a. Stimm-übungen, Rollenspiele, Improvisatio-nen – und erarbeitet eine eigeneTheaterinszenierung, die unter pro-fessionellen Bedingungen im Kieselzur Aufführung kommt! Leitung: Angelika Wagner (Theaterpädagogin).Mittwochs von 17–19 Uhr.

SchulmuseumDie Familien-Zeitmaschine Ein Erlebnisrundgang in Quizform,der zu Mitmachstationen führt. Ab 7 Jahren. Kostenlos. Di bis So14–17 Uhr.

regelmässige

veranstaltungen

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Konzerthaus2_ Peter Pan Konzert mit Schauspiel für Kinder ab 5 Jahren.Zusammen mit Peter Pan geht esins Nimmerland. Begleitet wird die Geschichte mit klassischerMusik von Tschaikowsky, Grieg und Schumann. 21.1.,10.30 Uhr.

Theater RavensburgTürkisch Gold Jugendtheater ab 12 Jahren. Jonas hat sich ver-knallt: in Aynur. Das kann nichtgutgehen, findet Luiza, Jonas’beste Freundin. „Ein erfrischen-der Beitrag zur Integrations-debatte“, schreibt Stimme.de.28.1.,10.30 Uhr. (Ausverkauft)

Stadtbücherei RavensburgGedenktagtag für die Opferdes Nationalsozialismus Autorenbegegnung mit MichaelRömling. Der Autor liest aus seinem Jugendroman „Schatten-spieler": Leo, ein jüdischer Jungeflieht im April 1945 aus dem um-kämpften Berlin. Gemeinsam mitseinem Freund Friedrich begibt ersich auf eine abenteuerliche Suchenach Kunstwerken, die von denNazis gestohlen und versteckt wurden. 28.1., 8.30 u.10.30 Uhr.Nur für angemeldete Schulklassen.

Netzführerschein mit Internet-Schnupperkurs 16., 23. und 30.1., jeweils 14.30bis 16.30 Uhr. Mit Anmeldung.

weingarten

Kulturzentrum Linse KinoFinn und die Magie derMusik In dem warmherzigen holländischen Kinderfilmdrama mit Mystery-Zwischentönen findetein traumatisierter Junge durchseine Faszination fürs Geigenspielseinen Platz im Leben. 3.–4. und10.–11.1.,16 Uhr.

Mein Freund, der Delfin 2 Sequel über das einzigartige Delfin-Weibchen Winter, das nachdem Tod seiner Mutter in ein ande-res Aquarium verlegt werden soll,falls sich keine neuen Gefährtenfür sie finden.17.–18. und24.–25.1.,16 Uhr.

Doktor Proktors Pups-pulver Doktor Proktor ist ein in Oslo lebender Erfinder. Dieeinen finden ihn genial, die ande-ren völlig verrückt, denn DoktorProktor hat einen Saft gebraut, der die Menschen grün leuchtenlässt. 31.1.–1.2.,16 Uhr.

friedrichshafen

Medienhaus am SeeVorlesestundeAuf den Spuren der Eis-bären Das Baumhaus führt Anneund Philipp in die Arktis zu ihremnächsten Rätsel. 3.1., 11 Uhr.

Liselotte versteckt sich 7.1., 15.30 Uhr.

Nick Nase und die Spur im Schnee Nick Nase, der große Detektiv, soll im Schnee sein Geburtstagsgeschenk suchen.10.1., 11 Uhr.

➔ musical Schneewittchen Eine moderne, bunte und fröhliche Interpretation des Märchens der Gebrüder Grimm. „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist dieschönste im ganzen Land?“ Um diese Frage dreht sich das Leben amHofe der Königin. Täglich stellt die Königin diese Frage und ihr Spie-gel antwortet stets zuverlässig: „Frau Königin, ihr seid die Schönstehier“. So hätte es ewig weitergehen können, hätte nicht der Spiegeleines Tages hinzugefügt: „ … aber Schneewittchen ist noch tausend-mal schöner als ihr“. Daraufhin befiehlt die Königin ihrem Jäger,Schneewittchen in den Wald zu bringen und zu töten. Doch Schnee-wittchen kann fliehen. Zu ihrem Glück trifft sie im Wald nicht auf Un-geheuer und gruselige Gestalten, sondern auf das Haus der Zwerge.So lebt sie glücklich bei den Zwergen bis die Königin die Sache selbstin die Hand nimmt. Aber sie hat nicht mit dem Prinzen gerechnet …

Konzerthaus RavensburgDi 6. Januar, 15.30 Uhr // Ab 4 JahrenKVV Tourist Information, Tel. 0751/82 800www.reservix.de

Natürlich darf auch Kapitän Hook bei der Aufführung „Peter Pan“ nichtfehlen.

2

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Rotkäppchen Rotkäppchen sollder Großmutter Kuchen und Weinbringen, aber nicht vom Weg ab-gehen.14.1.,10.30 u.15.30 Uhr.

Winterfreuden im Schnee Jutta Kubalczyk erzählt vom Winterund was man alles mit Schnee machen. 15.1., 10.30 Uhr.

Drei verflixte WünscheWas wünschen sich ein Ritter und sein treues Pferd, wenn siedrei Wünsche frei haben? 17.1., 11 Uhr.

Alle lieben Paulchen Der liebenswerte Bär, hilft dem SchafFlossie seinen besten Freund zufinden. Dabei stoßen die beidenauf viele Tiere. 21.1.,15.30 Uhr.

Die Olchis Die Olchis machensich Sorgen um ihren DrachenFeuerstuhl. Warum ist er so trau-rig? 22.1.,10.30 und 15.30 Uhr.

Der verlorene Wackelzahn Anna verliert beim Piratenspiel mit Bruder Benji ihren Wackelzahn.24.1.,11 Uhr.

Räuber Raffi mopst sich was Räuber Raffi kann das Klauennicht lassen: Als er der Prinzessindie Krone als auch Ritter RudisRüstung klaut, reicht es. 28.1.,15.30 Uhr.

Charlie und Lola Lola ist krank!Nicht einmal ihre Erdbeermilchmag sie trinken. 29.1.,10.30 Uhr.

Feuerwerk für den Fuchs Der alte Pettersson, der mit seinerKatze Findus mitten in der Naturlebt, weiß, wie man Füchsen einfür allemal den Appetit auf Hühnerverdirbt: mit Feuerwerkskörpernund einer Spukseilbahn. 31.1., 11 Uhr.

Kiesel im k421_ Papageno spielt auf der Zauberflöte Die „kleine Zauber-flöte“ entführt die jungen Zu-schauer in die Welt der Oper, in dersie nicht nur Mozarts berühmterMusik lauschen, sondern selbstaktiv am Bühnengeschehen teilneh-men. Ihnen zur Seite steht der ge-witzte Vogelfänger Papageno, dersich zusammen mit Prinz Taminoauf die Suche nach der entführtenPrinzessin Pamina begibt. Ab 6 Jah-ren, 15.1., 9.30 und 11.30 Uhr.

2_ Figurentheater „Der un-sichtbare Vater“ Pauls Vater ist über Nacht ausgezogen. SeineMutter hat einen neuen Mann, der nun mit Paul und seiner Mutterin der elterlichen Wohnung lebt. Paul flüchtet in die Phantasie: SeinVater sei nicht fortgegangen, son-dern als „der unsichtbare Vater“noch immer an seiner Seite! Dannverirrt sich Paul und steht seinemwirklichen Vater gegenüber, derganz anders ist. Ab 7 Jahren.23.1.,10 Uhr (ausverkauft), 24.1.,11 Uhr.

Theater-Workshop Blume,Baum und Fisch - ich verwandle

mich! Hier finden Kinder spiele-risch heraus, wie sie sich mit einfachen Mitteln verwandeln können. Ab 5 Jahren. 28.1., 8.30–11.30 Uhr.

Graf-Zeppelin-HausDie Zauberflöte Die schim-mernden Stimmen der Prager Kammeroper verzaubern das Publikum mit den berühmtestenArien und Ensembles dieses Meisterwerks. Die zauberhafte Geschichte wird von der Schau-spielerin kindgerecht MelindaThompson erzählt. 3.1., 17 Uhr.

Kinderkino Rio 2 – Dschungelfieber Gerade, als sich Blu mit seinerPartnerin Jewel in Rio gemütlicheingerichtet, heißt es schon wie-der Koffer packen und ab in denDschungel. Kiesel im k42, 29.1.,15 Uhr. Studio17, 31.1.,15 Uhr.

Dornier MuseumFamilienführung 100 JahreLuft- und Raumfahrtgeschichte.4.1., 11 Uhr.

Ferienangebote Sei kreativ mitFischertechnik, ab 4 Jahren, 3.1.,13–16 Uhr. Hubschrauber Spezial,ab 10 Jahren, 5.1.,14–15.30 Uhr.Anmeldung: Tel. 07541/4873611.

Rundflüge im FlugsimulatorEin virtueller Rundflug über denBodensee. Ab 12 Jahren. 1., 6. und25.1.,14 –16 Uhr. Anmeldungunter Tel. 075 41/487 3611.

Der Vogelfänger Papageno sucht in „Die kleine Zauber-flöte“ nach der entführten Prinzessin Pamina.

Pauls Vater ist ausgezogen. In Pauls Phantasie lebt er aber immer noch an seiner Seite.

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vorverkaufsstart

bodenseefestival:

„böhmen am see“

25. April bis 25. Mai 2015Mit dem vielfach ausgezeich-netem Pavel Haas Quartett als Ensemble in Residence. Programm und Tickets: www.bodenseefestival.deVVK ab sofort

annett louisan –

live 2015

Sa 2. Mai 2015, Konzert-haus Ravensburg, 20 Uhr Mit neuem Studioalbum auf Tour – Vieles ist überra-schend anders, vieles wohl-tuend typisch Annett. Ein Album durchströmt von pulsie-render Leidenschaft.VVK ab sofort: www.reservix.de

dieter nuhr

„nuhr ein traum“

Fr 24. April 2015, Oberschwabenhalle Ravensburg, 20 UhrDer Grenzgänger zwischen Kabarettund Comedy versteht sich als humo-ristische Pflegekraft und gibt denMenschen die Medizin, die sie brauchen: Lachen – hochdosiert.VVK ab sofort:www.reservix.de

© M

arco

Bor

ggre

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wissen sie’s?

➔ zu gewinnen

2 x 2 Eintrittskarten für „Homo Faber“ am Sa 21.2. im Kultur- und Kongresszentrum Ober-schwaben, Weingarten,19.30 Uhr

Einsendeschluss 20.1. 2015 Die Lösung bitte an: [email protected] Ge win ner werden schrift lich be nach rich tigt. Der Rechts weg ist aus ge schlossen

Auflösung des Dezember-Rätsels Großwesir Said-Fares

Ein Ingenieur lernt auf einer Schiffspassage nachNew York eine viel jüngere Frau kennen, Sabeth, die ihn an seine ehemalige Geliebte erinnert. Er verliebt sich in sie und begleitet sie nach Athen zuihrer Mutter. Das dortige Zusammentreffen lässt alte Wunden wieder aufbrechen. Nach einem Sturzstirbt Sabeth. Was entdeckt der Ingenieur Walter Faber erst zum Schluss?

© Peter Empl

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kultur in der region

HoftheaterComedy Özcan Cosar „Adam & Erdal“ Özcan Cosar hat ursprünglich Zahnarzthelfer gelerntund erhielt als Breakdancer den Deutschen Meister-titel. Er versteht es, mit Komik, Rhythmus und vollemKörpereinsatz zu spielen. 3.1., 20.15 Uhr.1_ Kabarett Stefan Waghubinger „Außergewöhnliche Belastung“ Das ganze Jahr über Unsinn gemacht und jetzt musser ihn auch noch versteuern. Also macht er sie aufder Bühne, seine Steuererklärung. Was nach demEnde des Abends dabei herauskommt, ist kein ein-ziges ausgefülltes Formular, dafür ein tiefschwarzerBlick auf den Sinn und Unsinn des Lebens. StefanWaghubinger hat 10 Kabarettpreise in zwei Jahrenverliehen bekommen.10.1., 20.15 Uhr.Konzert Maximilian Hecker „Solo“ Er ist ein Allround-Talent, das alle Instrumente (Klavier, Schlagzeug, Bass, Gitarre und Gesang natür-lich) selbst einspielt, die Texte selber schreibt und dieMusik selbst komponiert. Maximilian Hecker hat soviel Gefühl in jeder Faser seiner Seele, dass die ganzeWelt darin Platz hat.14.1., 20.15 Uhr. Manufaktur im SpeidlerhausKabarett Mike Jörg „Wa(h)r was?“ Satirischer Jahresrückblick 2014. 4.1., 20 Uhr.2_ Konzert „Gianni Dato & The Blue Tone“Das Trio spielt Blues-Rock vom Feinsten, mal rockig,mal funky und immer groovy. 31.1., 20 Uhr.

baienfurt

Städtische Galerie „Fauler Pelz“3_ Winterausstellung des Internationalen Bodensee-Clubs (IBC) Die ausgewählten Arbeitenzeigen einen Querschnitt durch die der BildendenKunst zur Verfügung stehenden technischen Möglich-keiten, von der klassischen Malerei in Öl oder Acrylüber grafische Techniken (Zeichnung, Aquarell, Holz-schnitte, Radierungen), bis hin zur Fotografie undBildhauerei in allen Materialien. Die gewählten Aus-drucksmittel reichen vom Gegenständlichen bis hinzum Abstrakten. Die Ausstellung zeigt nicht nur einenÜberblick über die unterschiedliche Herangehens-weise der Künstler an ihre Arbeiten, sondern auchüber das aktuelle Kunstschaffen aus dem Einzugsbe-reich rund um den See und dem süddeutschenRaum. Bis 1. Februar. Di bis Fr 14–17 Uhr, So undFeiertag 11–17 Uhr.

überlingen

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bad wurzach

Naturschutzzentrum Wurzacher RiedMoor extrem Das WurzacherRied ist eines der größten und bedeutendsten Moorgebiete inSüddeutschland. Die Vielfalt unter-schiedlicher Moorlebensräumeund die zentrale, unberührte Hoch-moorweite bestimmen seinenWert. Das Ried gilt als die größteintakte Hochmoorfläche Mittel-europas. Die dort lebenden Pflan-zen und Tiere sind sehr vielfältigund unterschiedlich. Es gibt Spe-zialisten, die nur in einem unbe-rührten Moor überleben können,auf der anderen Seite Genera-listen, die verschiedene Moor-lebensräume bewohnen. Mooresind extreme Lebensräume. Ex-trem vielgestaltig, extrem span-nend, extrem inspirierend, extremkostbar. Anhand dieser Attributewird das Moor als Welt der Ex-treme dargestellt. Täglich 10-17 Uhr.

ochsenhausen

Galerie im Fruchtkasten des Klosters4_ Käthe Kollwitz und Alexander Dettmar Die 1867im preußischen Königsberg gebo-rene Graphikerin und BildhauerinKäthe Kollwitz zählt zu den großendeutschen Künstlerinnen des 20.Jahrhunderts. Wohl keinem Künst-ler ist es wie ihr gelungen, dasElend der Armen und Unterdrück-ten, der Hungernden und Trauern-den, so intensiv widerzugeben.Alexander Dettmar zählt zu den bedeutenden Freilichtmalern der

Gegenwart. Dettmars Bilder ausBerlin, das für Käthe Kollwitz jahr-zehntelang Heimat und Lebens-mittelpunkt war, wirken dabei wieBotschaften aus einer längst ver-gangenen Epoche. Bis 25. Januar.Di bis Fr 10–12 und 14–17 Uhr,Sa/So und Feiertage 10–17 Uhr.Geschlossen an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag und anSilvester.

oberteuringen

Kultur in der MühleMeret Eichler „Leben inFarbe” Eichler (1928-1998) hin-terlässt ein singuläres Werk, inwelchem die Farbkraft der deut-schen Expressionisten gepaart ist mit einem hoch konzentriertenBlick auf klassische Motive wieLandschaften, Stillleben und Portraits. Diese Verbindung vonKraft und innerer Ruhe ist es, was Eichlers Werk eine zeitloseSchönheit verleiht. Bis 8. Februar.Vernissage: 9.1.,19 Uhr, Einfüh-rung: Andrea Dreher. Mi und So14 –18 Uhr.

biberach

Museum Biberach5_ Bogenschießen. ErnstLudwig Kirchner und andereKünstler Die Ausstellung präsen-tiert mehr als 30 Werke des be-kannten Expressionisten ErnstLudwig Kirchner (1880–1938). Dieser übte sich in den 1930er-Jahren im schweizerischen Davosmehrfach im Bogenschießen undskizzierte Freunde, als diese aufdie Scheibe zielten. Kirchner ginges darum Bewegung darzustellen,

ohne die Umrisslinien der Körperder Beteiligten naturalistisch nachzuzeichnen. Im zweiten Teilder Schau gibt es Werke nachfol-gender Künstler zu sehen, die dasMotiv ausweiten: Von den olympi-schen Athleten der 1940er Jahre,zielenden Indianern der 1980erJahre bis zum Heiligen Sebastian,dem Schutzheiligen der Schützen-gilden. Zu sehen sind Videoarbei-ten, Skulpturen und das Plakat derOlympiade 1972 in München. Bis8. März. Di bis Fr 10–13 Uhr und14–17 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa undSo 11–18 Uhr. StadthalleKonzert „Addys Mercedes“ Bei der charismatische Ausnahme-sängerin aus Kuba trifft modernes,europäisches Songwriting auf hal-bem Wege die schönsten Momenteder temperamentvollen Traditionender Karibikinsel. Bei der fulminan-ten Addys Mercedes wird darausdiese Art von Musik, die einemnicht mehr aus dem Kopf geht.5.1., 20 Uhr.Puppen-Impro-Show „Pfotenhoch!“ Was kommt dabei heraus,wenn ein Publikum, zwei Puppen-spieler und über 50 Figuren auf-einander treffen? Martin Reinl, bekannt aus der WDR-Sendung„Zimmer frei“ und der „Wiwaldi-Show“, lüftet zusammen mit Car-sten Haffke zum ersten Mal dasGeheimnis des Fernsehpuppen-spiels. Musik und Comedy undgleichzeitig deren „Making of“.Hier ist man live dabei, wenn diePuppenspieler eine Szene vor derKamera entwickeln. 11.1.,19 Uhr.

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Etta Scollo – Scollo con CelloSa 28. Februar, Zehnt-scheuer Ravensburg,20 Uhr Zwei Stimmen: eine aus der vibrierenden Kehle derbeliebten italienischen Sän-gerin, die andere aus demwarmvirtuosen Holzinstru-ment von Susanne Paul. Einmusikalischer Pas de deux.

EvitaSa 28. Februar 19.30 Uhr & So 1. März, 17 Uhr, Graf-Zeppelin-Haus„Don’t cry for me, Argentina!“ –mit Songs wie diesem begeistertdas Musical seit über 20 Jahrendie Fans. Staatsoperette Dresdenunter der musikalischen Leitungvon Peter Christian Feigel.

Jetzt oder nie – Filmtage FriedrichshafenFr 20. – So 22. Februar, Kiesel im k42 FriedrichshafenZahlreiche Kurz- und Dokumentar-filme junger Filmemacher, alle hoch-karätig, die meisten preisgekrönt.Viele der Filmemacher reisen zurPräsentation an; im Anschluss findenmoderierte Publikumsgesprächestatt.

Homo FaberSa 21. Februar, Kultur-und KongresszentrumWeingarten, 19.30 UhrEin Klassiker der modernenLiteratur: Die Geschichtedes Ingenieurs Walter Fabervon Max Frisch. Es spielt die Badische LandesbühneBruchsal, Inszenierung:Carsten Ramm.

vorschau

februar➔ Die nächste Ausgabe erscheint ab Do 29. Januar 2015

Lothar Fischer – AusstellungseröffnungFr 13. Februar, KunstmuseumRavensburg, 19 UhrLothar Fischer (1933–2004) zählt zu den wichtigsten deutschen Bild-hauern der Nachkriegszeit. DieSchau stellt mit über 60 Werkensein Schaffen von 1955 bis zu sei-nem Tod 2004 vor.(Lothar Fischer. Mädchen im Bad, 1967.Ton bemalt und lackiert. Museum Lothar Fischer, Neumarkt i. d.OPf.)

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