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stadt land see Trans4JAZZ-Festival Ravensburger Kupferle Les Ballets de Monte-Carlo Theater im Bahnhof Fischbach Internationale Weingartener Tage für Neue Musik Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen Nov ‘14

Stadtlandsee november 2014

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Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

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Trans4JAZZ-FestivalRavensburger KupferleLes Ballets de Monte-CarloTheater im Bahnhof FischbachInternationale Weingartener Tage für Neue Musik

Kulturmagazin derStädte Weingarten,Ravensburg, Friedrichshafen

Nov ‘14

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FÄLLT AUS

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müsste das Hauptwerk des Literatur-Nobelpreisträgers EliasCanetti heißen. Zeitlebens arbeitete er an diesem Buch, daserst jetzt von seinem Verlag posthum unter anderem Titel herausgegeben wurde. Canettis zentrales Lebensthema warder Tod, den er nicht akzeptierte. Er war ein erklärter Feinddes Todes und verwunderte die Welt, insbesondere die litera-rische, mit seiner Haltung. Besonders hasste er Mord undKrieg, die durch ein resigniertes Ja zum Tod begünstigt werden.Hat er nicht recht mit seiner Überzeugung, wenn wir uns ein-mal das Fernsehprogramm oder PC-Spiele von Jugendlichenansehen? Nicht nur Krimis, Horror- und Psychofilme, sondernauch Krieg als Unterhaltungsprogramm. Mord und Totschlagauf allen Programmen, auch den öffentlich-rechtlichen.

Und was ist mit Veranstaltungen wie dem Volkstrauertag? Das scheint nur noch wenige zu interessieren, weil diejenigen,die Krieg nicht nur aus Fernsehen und Spielen kennen, son-dern selbst erlebt haben, aussterben. Vielleicht fehlt es uns an der richtigen Einstellung zu diesem Thema. Wir sollten alsovon Elias Canetti lernen. Doch momentan bleibt mir nur derhilflose Appell an alle, sich mir und den wenigen Besuchern

anzuschließen und am 16. November,am Volkstrauertag, aller Opfer zu geden-ken und gegen den Krieg zu mahnen.

Dr. Peter HellmigKultur und Tourismus Weingarten

„todfeind

inhalt

Trans4Jazz-Festival in Ravensburg Seite 5

Theater im Bahnhof Fischbach Seite 6

Henrik Ibsen: Ein Volksfeind Seite 7

Les Ballets de Monte-Carlo Seite 8

Internationale WeingartenerTage für Neue MusikSeite 9

Staatsschauspiel Dresdenmit „Supergute Tage“ Seite 10

Lesung Judith Hermann bei RavensBuch Seite 11

Verleihung des Ravensburger„Kupferle“ Seite 12

Volkstrauertag in Weingarten Seite 13

Impressum Seite 14

Das Philharmonische Orchester Oslo spielt Haydn Seite 14

Konzerte im RavensburgerStudio 104 Seite 15

Literatur im Kiesel mit Bär-fuss und Haratischwili Seite 16

Frank-Markus Barwasseralias Pelzig Seite 17

Anita & Alexandra Hofmannzu Gast beim StadtorchesterFriedrichshafen Seite 18

Duo Tuba & Harfe mit Andreas Hofmeir Seite 19

kalender Seite 20

Kino-Tipps Seite 33

ausstellungen &

museen Seite 34

Farbe bekennen Seite 39

Für Kinder Seite 40

Rätsel & VVK-Start Seite 43

kultur in

der region Seite 44

Vorschau Seite 46

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Vier Bühnen, fünf Tage, sechs Konzerte. Das Trans4-Jazz-Festival gilt inzwischen zu Recht als ein Highlightim süddeutschen Raum: Die Bandbreite der Künstlerreicht von regional bis international. Und auch stili-stisch kann Jazztime Ravensburg dieses Jahr wiedergeballte Star-Power aufbieten.

Für das Auftaktkonzert wird das Konzerthaus extraleergeräumt. Kein Stuhl soll im Weg stehen, wenn Maceo Parker dem Publikum einheizt. Der langjährigeJames Brown-Veteran ist der Inbegriff des Jazz Funk,seine Band ist eine einzige Groove-Maschine mit plu-ckernden Funk-Rhythmen, schneidenden Bläser-Riffsund souligen Sängerinnen. Parker selbst steht stoischin der Bühnenmitte und jagt Altsax-Soli ins verzückttanzende Publikum.

Den Festival-Flyer ziert Meshell Ndegeocello: Dass die vielseitig talentierte Künstlerin dabei sein wird,darüber freuen sich die Veranstalter besonders. Sieschreibt hervorragende Songs, beherrscht den E-Bassmeisterlich und singt mit markanter Stimme. Musika-lisch lässt sie sich in keine Schublade stecken, kreistum Funk, Jazz, Pop und Soul. Der beste Vibraphonistder Jazz-Geschichte gibt sich tags drauf im Konzert-haus die Ehre: Gary Burton lässt seit einem halbenJahrhundert die metallischen Töne perlen, er entwickel-te die Vier-Schlegel-Technik. Im Gary Burton Quartet

steht zudem der hochgelobte Jungstar Julian Lage an der Gitarre.

Zur Samstagsmatinee spielt die aus München stammende Gitarristin Leni Stern mit ihrem AfricanTrio. Die Weltenbummlerin gewann mehrfach Preiseals weltbeste Gitarristin. Der Samstagabend gehörtden besten Jazzern der Stadt: Gregor und Veit Hübner,Rainer Böhm, Johannes Lauer und Andieh Merk sindnahezu auf dem ganzen Erdball unterwegs – als UNITkommen die Musiker für das Festival zusammen. ImGepäck: Eigenkompositionen, die sie zum Teil extrafür das Festival komponiert haben. Den Abschluss desFestivals gestaltet das Trio Mediæval aus Norwegen.Die mit zahlreichen Preisen dekorierten drei Damenkombinieren alte sakrale Musik mit norwegischerFolklore. Unterstützung bekommen sie von dem Star-trompeter Arve Henriksen.

Tim Jonathan Kleinecke gehört zum Aktiv-Team von Jazztime Ravensburg.

➔ trans4jazz-festival

ravensburg

Mi 5. bis So 9. November Programm im Kalender und unter: www.jazztime-ravensburg.de

Ein Highlight am anderen. Beim Trans4JAZZ-Festival.Von Tim Jonathan Kleinecke

heißer herbst für jazz-freunde

„Live ist Maceo Parker unwider-

stehlich und unvergesslich.“„Gary Burton – der beste Vibraphonist

aller Zeiten mit hochkarätiger Band!“

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Der Tod und das Mädchen„Wer der Folter erlag, kann nicht mehr heimisch wer-den in der Welt“, beschreibt Jean Améry seine eigenenErfahrungen der Konzentrationslager. Paulina Salaswar einmal eine junge, unternehmungslustige Medizin-studentin. Während der Diktatur (in einem Land inSüdamerika in den 1970er-Jahren) wurde sie gequält,gefoltert und vergewaltigt. Sie konnte ihre Vergangen-heit nie bewältigen. Paulina ist die zentrale Person inAriel Dorfmanns Kammerspiel „Der Tod und das Mäd-chen“, das 1991 uraufgeführt und dann sofort weltweitgespielt wurde. Schon drei Jahre später hat RomanPolanski mit seiner Verfilmung (mit Sigourney Weaverund Ben Kingsley in den Hauptrollen) Furore gemacht.Eines Abends bringt Paulinas Mann einen Fremden,der ihm bei einer Reifenpanne geholfen hat, auf einenDrink mit nach Hause. Entsetzt glaubt sie, seine Stim-me, seinen Geruch und seine Vorliebe für Nietzsche-Zitate und Schubert-Quartette zu erkennen: Es sinddie Zeichen des Täters. Sie greift zur Selbstjustiz undinszeniert ein Verhör. Die Wahrheit ist für sie überle-benswichtig.

Das Künstlerehepaar Otto Kukla und Crescentia Dün-ßer, die bevorzugt gemeinsam an Produktionen arbei-ten, bringen das brisante Drama auf die Bühne. Beidehaben früher in Claus Peymanns Bochumer Ensemblegearbeitet und das Zürcher Neumarkt-Theater geleitet.

I Hired a Contract KillerDer finnische Filmregisseur Aki Kaurismäki hat eslängst geschafft, zum Kultregisseur zu werden, vorallem mit seiner schwarzen Komödie „I hired a Con-tract Killer“. Längst hat sich diese Story auch in den

Theaterspielplänen etabliert und das liegt an der gran-diosen menschlichen Geschichte, die Kaurismäki er-zählt, ebenso an der erzählerischen Ästhetik. Der Plotist schnell skizziert: Henri Boulanger, bei den Londo-ner Wasserwerken angestellt, wird entlassen. Er siehtkeinen Sinn mehr in seinem Leben, schafft es abernicht, sich umzubringen. Kurzerhand engagiert er einenAuftragskiller. Aber nach Vertragsabschluss verliebtsich der Unglückliche in eine Blumenverkäuferin undbereut prompt seinen Eingriff in das Schicksal. WasBoulanger in Gang gesetzt hat, kann er nicht mehrstoppen. Ihm bleibt nur die Flucht vor seinem Mörder.Die Idee stammt übrigens von Jules Verne, der dasGeschehen in China angesiedelt hatte.

Das Wolfgang Borchert Theater in Münster hat „einehinreißend-komische und mit vielen glänzenden Einfäl-len gespickte Bühnenadaption“ geschaffen. Eine pfif-fige Inszenierungsidee ist dabei ein Geräuschmacher,der am Bühnenrand alles hörbar macht, was es gibt,vom Magenknurren bis zur Straßenbahn. Schon dafürmüsste der Oscar für den besten Sound vergebenwerden, schlug die Presse vor.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

➔ theater im bahnhof fischbach

Der Tod und das Mädchen Theater Baden-BadenDi 4. und Mi 5. November, 20 UhrI Hired a Contract KillerWolfgang Borchert Theater MünsterDi 20. und Mi 21. November, 20 Uhr

Szene aus: „Der Tod und das Mädchen.“ Szene aus „I hired a contract killer.“

Theater im Bahnhof Fischbach. Von Franz Hoben

ein drama, viel schwarzer

humor und oscarreife sounds

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Die Story von Ibsens Tragikomödie „Ein Volksfeind“könnte aus dem Lokalteil einer aktuellen Tageszeitungstammen: Eine Kleinstadt in der Provinz erhofft sichAufschwung und Wohlstand als Kurort. Doch der Bade-arzt Dr. Stockmann macht die Entdeckung, dass dasWasser des Heilbades durch Industrieabfälle verseuchtist und die Gesundheit der Touristen gefährden würde.Als Stockmann mit dieser Tatsache an die Öffentlich-keit gehen will, gerät er nicht nur in Konflikt mit seinemBruder, dem Bürgermeister. Jeder seiner Mitbürger, derden eigenen Profit bedroht sieht, stellt sich gegenihn. Selbst seine anfänglichen Verbündeten in Presseund Politik fallen von ihm ab. Stockmann wird zumeinsamen Kämpfer für die Wahrheit.

Der Politkrimi des norwegischen NobelpreisträgersHenrik Ibsen hat auch 130 Jahre nach seiner Urauf-führung nichts an Brisanz eingebüßt. Angesichts vonStuttgart 21 und den Protesten der baden-württem-bergischen Wutbürger ist der „Volksfeind“ das Stückder Stunde, das so spannend wie unterhaltsamgrundsätzliche Fragen unserer Demokratie stellt: Hatdie Mehrheit immer Recht? Haben wir außer Wohl-stand und Wachstum keine Träume mehr? HabenIdealisten heute überhaupt noch eine Chance?

Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kultur undTourismus Weingarten.

Politkrimi des norwegischen Nobelpreisträgers Henrik Ibsen.Von Peter Hellmig

➔ ein volksfeind

Mi 5. November Kultur- und KongresszentrumOberschwaben, Weingarten,19.30 Uhr Einführung: Prof. Reinhold Schmid,19 UhrLandestheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen (LTT)Inszenierung: Christoph Roos

ein volksfeind

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Es war 1909, als Serge Diaghilev mit seinen BalletsRusses die Ursprünge der Ballets de Monte-Carloschuf. Während zweier Dekaden siedelte er die Kunstder Choreographie in Monaco an und brachte sie zurBlüte. Der charismatische Impresario, Kunstsammler,Förderer unterschiedlichster Künste und Künstler istheute insbesondere als Gründer dieses ersten priva-ten, unabhängigen Ballettensembles in Erinnerung.Seine Ballets Russes veränderten die Welt des Tanzesnachhaltig: Dafür arbeitete Diaghilev eng mit bilden-den Künstlern und Komponisten zusammen. Gemein-sam mit den Choreographen entstanden Werke, diefernab dessen lagen, was das Publikum bislang ankonventionellen Handlungsballetten gewohnt war. Mit großem Erfolg. Erst mit dem Tod Diaghilevs 1929wurde die Truppe aufgelöst.

Auf den Wunsch von Prinzessin Caroline von Han-nover wurde 1985 mit der Gründung der Ballets deMonte-Carlo an diese Tradition angeknüpft: Seit 1993leitet Jean-Christophe Maillot, ehemals Tänzer bei Rosella Hightower und John Neumeier sowie Direktordes Nationalen Choreographiezentrums in Tours, dasEnsemble. 30 Werke hat er mittlerweile für sein Bal-lett geschaffen. Um dessen Repertoire zusätzlich zuerweitern, lädt Maillot regelmäßig etablierte Choreo-graphen sowie vielversprechende junge Talente dazuein, mit den Ballets de Monte-Carlo zu arbeiten. Heute ist die Truppe weltweit etabliert. Und mit derGründung des Monaco Dance Forums im Jahr 2000,das nicht nur dem Tanz, sondern auch benachbarten

Künsten eine Plattform bietet, hat der zeitgenössischeTanz endgültig wieder eine Heimat im Fürstentum Monaco gefunden. Im Verbund mit der 1975 ins Lebengerufenen, renommierten Académie de Danse Prin-cesse Grâce, einem Tanz-Internat für Schüler aus allerWelt, ist Ballett seither mit gleich drei Standbeinen inMonte-Carlo fest verankert.

Mit zwei Werken seines künstlerischen Leiters prä-sentiert sich das Ensemble in Friedrichshafen. „Versun pays sage“, eines der international gefeierten Wer-ke Maillots, ist seinem Vater, dem jung verstorbenenMaler Jean Maillot gewidmet. Es ist eine Ode an dieLebenslust, an ein erfülltes Leben in Gemeinschaft.Eine Choreographie zu der rhythmisch pointierten Musik von John Adams, die den Tänzern ein bestän-dig hohes Tempo abverlangt. „Altro Canto“ hingegenkonzentriert sich auf die Interpretation der geistlichenMusik Claudio Monteverdis.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

➔ les ballets de monte-carlo

Di 4. November Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 19.30 UhrKünstlerische Leitung u. ChoreographienJean-Christophe MaillotProgramm Vers un pays sage, Musik: John Adams //Altro Canto1, Musik: Claudio Monteverdi

Les Ballets de Monte-Carlo kommen mit zwei Werken nach Friedrichshafen.Von Christiane Krupp-Versen

höhepunkt einer langen tradition

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„Für mich gibt’s beim Hören einfach mehr Geheim-nisse …“ – die Komponistin Carola Bauckholt zeigt in ihrem vielseitigen Schaffen eine überbordende Originalität. Ihr umfangreiches Werk untersucht dieGrenzen zwischen Musik und Theater, Instrumental-klängen und Klängen des täglichen Lebens. Ihre Mu-sik, bei der Geräusche jeglicher Art eine bedeutsameRolle spielen, entfaltet eine eigenwillige Spannung.Diese Musik klingt nicht nur gut, sondern auch genau,da sitzt jeder Akzent und jeder Effekt. Atemberauben-des entsteht, weil Bauckholt dem Klang sein Wesenbelässt, und weil sie sich ihm im schöpferischen Pro-zess hellhörig bis in feinste Beziehungsverflechtungenhinein nähert. Und in diesem kreativen, phantasie-vollen Schaffensprozess entstehen Werke, die Titeltragen wie: „In gewohnter Umgebung“, „langsamer als ich dachte“, „Laufwerk“, „Keil“, „Instinkt“ oderauch „nein allein“.

Die Einladung nach Weingarten erfüllte Carola Bauck-holt mit besonderem Stolz: „Und jetzt erlebe ich, dassmeine eigene Arbeit dort im Zentrum steht. Das istder Traum jeder Komponistin. Denn wir sind nicht autonom – unsere Arbeit wird erst durch eine Auffüh-rung lebendig und braucht die Hilfe von Veranstaltern,Musikern und Publikum. Es ist eine große Herausfor-derung, viele eigene Werke zusammen mit einem Publikum zu erleben. Durch so eine umfassende Er-fahrung werden sicher Augen, Ohren und Geist geöff-net für Dinge, die sonst im Verborgenen bleiben.“

Und Auge und Ohr werden staunen ob des enormenInstrumentariums des Schlagquartetts Köln. Mannig-

fache Metamorphosen verspricht das Konzert amFreitag – selbst bei einfachen Alltagsgegenständen.Musikstudenten aus Nürnberg und Schülerinnen ausBiberach haben Werke von Carola Bauckholt erarbei-tet und präsentieren diese im Gesprächskonzert mitihr am Samstag. Das Ensemble Cikada aus Oslo siehtin Bauckholt eine der faszinierendsten Komponistender Gegenwart und widmet ihrem Schaffen viele Konzerte. Im Konzert am Samstag kann man dieses außer-gewöhnliche Ensemble erleben. Die phänome-nalen Neuen Vocalsolisten aus Stuttgart präsentierenam Sonntag die Ergebnisse – Auftragswerke, Urauf-führungen – der langjährigen Zusammenarbeit mit derKomponistin. Ein Vergnügen der besonderen Art ver-mag sich einzustellen: so witzig und eigenwillig wiehintergründig und intim.

Daniel Schreiner ist Vorstand des Förderkreises der Weingartener Tage für Neue Musik.

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effektvoll, witzig, spannend, originellCarola Bauckholt bei den Internationalen WeingartenerTagen für Neue Musik. Von Daniel Schreiner

➔ internationale weingartener

tage für neue musik

Mit Carola Bauckholt. PH Weingarten, Schlossbau

Fr 7. November Schlagquartett Köln, Karin Hellqvist, Violine; Caspar Johannes Walter, Violoncello; Helena Bugallo, Klavier, 20 UhrSa 8. November Gesprächskonzert, 17 Uhr // Ensemble CIKADA (Oslo), 20 Uhr So 9. November Neue Vokalsolisten (Stuttgart),11 Uhrwww.weingarten-neue-musik.de

Carola BauckholtEnsemble Cikada

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In England ist der Roman ein Megaseller, Brad Pitt soll die Filmrechte für Hollywood gekauft haben, imletzten Jahr wurde der Stoff für die Bühne bearbeitetund das Staatsschauspiel Dresden hat jetzt diedeutschsprachige Erstaufführung auf die Theater-bühne gebracht: „Supergute Tage oder die sonder-bare Welt des Christopher Boone“ von Mark Haddon.

Super gut sind die Tage allerdings nicht für Christo-pher Boone, den Helden des Stücks. Denn er ist einbisschen anders als die meisten Menschen undmanchmal kriegt er Panik. Der Autor beschreibt ihnso: „Er mag keinen körperlichen Kontakt, er magnichts, was braun oder gelb ist, und er mag es nicht,

mit Fremden zu reden.“ Er ist ein Asperger-Autist. Ja,so einer, der alle Länder und deren Hauptstädte kenntund ein Mathe-Genie ist. Der aber nichts versteht vonmenschlichen Gefühlen und Stimmungen, den mannicht brauchen kann. Außerdem schiebt man ihm den Mord am Nachbarhund Wellington in die Schuhe.„‚Supergute Tage‘ beginnt als Kriminalroman, unddann wird es etwas anderes, eine Liebesgeschichte,ein Roadmovie, eine Coming-of-Age-Geschichte, eineKrankenakte auch“, verrät der Dramaturg des renom-mierten Schauspielhauses.

Das Staatsschauspiel Dresden macht aus dem be-rührenden Stoff ein starkes – und dank des virtuosenHauptdarstellers auch bestürzend authentisches –Stück. Ein faszinierender Theaterabend, der mensch-liche Grundfragen nach der Identität, dem Anderssein,den Lebenskrisen berührt.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

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christophers sonderbare welt

„Ich kenne alle Länder der Welt. Und alle Primzahlen bis 7507.“Von Franz Hoben

➔ staatsschauspiel dresden:

„supergute tage“

Regie Jan GehlerDi 11. November Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen,19.30 Uhr Einführung: Volker Westphal,19 Uhr

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„Ein starkes Stück. Eine schnelle

und gut getimte Erzählung.“

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➔ lesung judith hermann

Mi 5. November Buchhandlung RavensBuch, Ravensburg, 20 Uhrwww.ravensbuch.de

Judith Hermann präsentiert ihrenersten Roman bei RavensBuch. Von Margit Lesemann

wo fängt

die liebe an?

Bekannt wurde Judith Hermann durch ihreErzählungsbände: Mit „Sommerhaus später“ landetesie 1998 auf Anhieb einen Bestseller. EinzelneGeschichten aus „Nichts als Gespenster“ wurden für das Kino verfilmt und „Alice“, 2009 erschienen,machte die Berliner Schriftstellerin auch internationalbekannt. Nun ist mit „Aller Liebe Anfang“ ihr ersterRoman erschienen. Und ebenso wie in den Kurz-geschichten lässt Judith Hermann den Lesern wiederviel Spielraum für eigene Gedanken.

Erzählt wird die Geschichte von Stella und Jason. Diebeiden lernen sich in einem Flugzeug kennen. Jasonkommt von einer Baustelle, ist staubig und müde.Stella kommt von der Hochzeit ihrer Freundin. Sie istnoch ganz aufgelöst, weil sie den Brautstrauß gefan-gen hat – und sie hat Flugangst. Jason nimmt ihreHand, legt sie in seinen Schoß, dann schläft er ein.„Später wird das ein Vorzeichen sein. Stella hätte da-mals schon verstehen können – sie hat Angst, undJason schläft.“ Bei der Landung gibt Stella Jason ihreTelefonnummer, drei Wochen später ruft er an. Nun,keine vier Seiten weiter, sind die beiden verheiratet,haben eine Tochter und leben in einer Siedlung amStadtrand. Jason ist beruflich viel unterwegs, Stellaarbeitet als Krankenpflegerin für einen Pflegedienstund ist häufig alleine zu Hause. Als eines Tages einFremder vor der Tür steht und klingelt, lehnt sie eineUnterhaltung ab. Doch der Fremde kommt immer wieder, er wird Stella nicht mehr in in Ruhe lassen …Ihr ruhig und friedlich geglaubtes Leben gerät immermehr aus den Fugen.

„Etwas fehlt ja – ob in Stellas Beziehung zu Jasonoder im Leben überhaupt, das bleibt offen“, sagte Judith Hermann in einem Interview. „Aber es gibt eine Lücke, und in diese Lücke stellt der Fremde seinen Fuß.“

Margit Lesemann arbeitet als freie Journalistin.

„Dieses bildkräftige Buch weiß in jeder

seiner Erscheinungsformen so herzensklug

wie wortstark die Vieldeutigkeiten und

Gefährdungen aller Liebe Anfänge aus-

zuleuchten.“ Neue Zürcher Zeitung

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Seit 26 Jahren vergibt die Zehntscheuer inzwischendas Ravenburger Kupferle. Da die Spielzeit 2013/14ein an Höhepunkten reiches Programm geboten hatte, konnte die Jury heuer aus dem Vollen schöp-fen. Bei zwei besonders herausragenden Vertretern in den Bereichen „Musik“ und „Wort“ war sie sichbald einig: Die schottische Folkband „Rura“ sowie das Bremer Musikkabarett „Theatre du Pain“überzeugten durch ihre künstlerische Eigenständig-keit, mitreißende Bühnenpräsenz und publikums-zugewandtes Auftreten. Am 22. November nehmendie Gewinner ihr „Kupferle“ entgegen – und bedan-ken sich im Rahmen der öffentlichen Preisverleihungmit ausführlichen Ausschnitten aus ihrem jeweils aktuellen Programm.

Die jungen Mitglieder des Quintetts „Rura“ aus Glasgow führen den allseits bekannten Folk ihrer Heimat in eine neue Dimension. An ihren Instrumen-ten bestens ausgebildet, entfachen die fünf Männereine heftige Brise schottischen Windes. Angetriebenvom schottischen Dudelsack unter dem Arm von Ste-ven Blake und der kraftvollen Geige in den Händenvon Jack Smedley, machen sie der ursprünglichenTanzmusik gehörig Dampf. Gleichzeitig ist die Musikkomplex und vielseitig arrangiert. Der Gesang vonAdam Holmes setzt ebenso besondere Akzente wieDavid Foley mit seinen virtuos gespielten Flöten unddie Gitarrenklänge von Adam Brown. Die Folge ist eine beeindruckende Klangintensität.

Im Bereich „Wort“ erhält das Kupferle in diesemJahr ein Ensemble, das seit 30 Jahren dank seinessubversiven Humors als Institution gilt: das „Theatredu Pain“ aus Bremen setzt sich – mal hochkomisch,mal extrem bissig – mit gesellschaftlichen Normenund Konventionen auseinander. Sprech-, Aktions- und Musiktheater trifft auf Kabarett- und Comedy-elemente. Mit philosophischen Dadaszenen, senti-mentalen Liedern und abgründigem Witz nehmen die Darsteller Mateng Pollkläsener, Hans König undWolfgang Suchner unser tagtägliches Funktionierenschrill überzeichnend und doch ernst unter die Lupe.

Im ausgezeichneten Programm „Revoluzzion zum Selbermachen“ lernt das Publikum neben dem Stein-zeitmenschen Ugoruck Goruk-Goruk und dem multi-kulturellen Europäer-Hansi allerhand weitere skurrileTypen kennen und merkt oft erst mit Verzögerung,wie das „Theatre du Pain“ seinen Zuschauern mit vertrackten Späßen gehörig die Leviten liest.

Michael Borrasch ist Geschäftsführer der Zehntscheuer.

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das „ravensburger kupferle“

geht nach glasgow und bremen

„Rura“ und das „Theatre du Pain“ erhalten den OberschwäbischenKleinkunstpreis 2014. Von Michael Borrasch

➔ „kupferle“-verleihung

Sa 22. November ZehntscheuerRavensburg,19.30 Uhr Beide Preisträger spielen etwa 60 Minuten.

Theatre du PainRura

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Streng genommen müsste er nur Trauer- bzw. Vetera-nentag heißen, denn das Volk interessiert sich schonlange nicht mehr für diesen Tag. Inzwischen ist derVolkstrauertag doppelt traurig: durch seinen Anlass,aber auch durch das völlige Desinteresse der Deut-schen an ihm. Als Veranstalter stellt man sich dannschon irgendwann die Frage, ob diese Veranstaltungüberhaupt noch fortgeführt werden soll. Das Ergebniskann gleich vorweggenommen werden: Selbst wenngar kein Publikum mehr kommt, werden wir aus poli-tischen und historischen Gründen weitermachen.

Als Jugendlicher kam mir vor vielen Jahren bei einemmeiner Verwandtenbesuche in meinem GeburtsortAltshausen ein dickes Buch in die Hände. Zu sehenwaren hunderte Fotos von jungen Männern, derendürftige Lebensdaten unter dem Bild aufgeführt waren.Die Wenigsten von ihnen sind in ihrem kurzen Lebenweit über Altshausen hinausgekommen. Bis zu ihrerersten und einzigen Reise ins Ausland, von der sie allenicht wieder zurückkehrten. Denn sie sind alle in denbeiden Weltkriegen gewaltsam zu Tode gekommen. Indiesem Zusammenhang ist es üblich, einen Euphemis-mus (eine beschönigende Darstellung) zu verwenden.Das hieße dann: Sie sind gefallen. In meiner jugend-lichen Phantasie sind mir da ganz andere Wörter ein-gefallen: erschossen, abgestürzt, ertrunken, zerfetzt,hingerichtet, erstochen, vergiftet, in die Luft gesprengt,erwürgt, todgeprügelt u. a. Nach dieser Lektüre kamich zu einem klaren Ergebnis, das für mich bis heutegilt. Diese vielen jungen Männer aus dem kleinen Ortsind alle um ihr Leben betrogen worden, das geradeerst richtig angefangen hatte. Die meisten von ihnenwaren in Ausbildung oder gerade fertig geworden. Dernächste Schritt wäre eine Familie gewesen, die nie ent-stand. Selbstverständlich sind auch alle Familienväter,deren Witwen und Waisen betrogen worden. Frauenwurden vergewaltigt und erstickten, verbrannten undzerquetschten mit ihren Kindern in Kellern. Und diesnicht nur in Altshausen, sondern auf der ganzen Welt.Was für ein gewaltiger Betrug! Am Volkstrauertag ge-denken wir dieser schrecklichen Tatsache.

Peter Hellmig ist Leiter der Abteilung für Kultur und Tourismus Weingarten.

volkstrauertag Inzwischen doppelt traurig. Von Peter Hellmig

➔ volkstrauertag

So 16. November // Weingarten Ehrenfriedhof,Kreuzberg,11.15 Uhr // Friedrichshafen Kriegerdenkmal, Uferanlagen,11 Uhr // Ravensburg Hauptfriedhof, 11.15 Uhr

© R. Jakubek

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HerausgeberKulturamt der Stadt Ravensburg,Abteilung für Kultur und Tourismus der Stadt Weingarten,Kulturbüro Friedrichshafen

© Die Herausgeber, für nament-lich gekennzeichnete Beiträge die Au to ren. Alle Angaben ohneGewähr.

[email protected]/stadtlandsee

Kulturamt RavensburgTel. 0751/82168www.ravensburg.de/kultur

Kultur und Tourismus WeingartenTel. 0751/405 232www.weingarten-online.de

Kulturbüro FriedrichshafenTel. 07541/203 33 00www.kultur-friedrichshafen.de

RedaktionDr. Franz Schwarzbauer (verantwortlich)Dr. Peter HellmigChristine BruggerChristina Schwarz Verena MüllerKostadinka Malakova Thomas FenzlWinfried Neumann Franz Hoben

GestaltungRegine Schrö[email protected]

AnzeigenSzene Kultur VerlagHeike Höss/Mediaberaterin Tel 075 22/79 50-597Fax 075 22/79 50 [email protected]

DruckDruckerei Geiselmann, Laupheim

Auflage10 000 Stück

RedaktionsschlussAm 1. des Vormonats

TitelfotoMeshell Ndegeocello // CarolaBauckholt // Les Ballets deMonte-Carlo © Alice Blangero

impressum

Stadtlandsee // Kulturmagazin der Städte Weingarten, Ravensburg, Friedrichshafen

Bis 1961 galt es als verschollen, das Konzert für Violoncello und Orche-ster Nr. 1 C-Dur von Joseph Haydn. Dass es existierte, belegte ein entspre-chender Eintrag im „Entwurf-Katalog“, den der Komponist eigenhändigüber seine Werke führte. Joseph Haydn komponierte das Stück vermutlich1765 während seiner Amtszeit als Vizekapellmeister der fürstlichen Ka-pelle von Fürst Paul Anton von Esterházy und Galanta. In dessen Eisen-acher Schloss kam es wohl auch zur ersten Aufführung, wahrscheinlichdurch Joseph Weigl, seinerseits Cellist der Esterházy-Kapelle.

Durch Zufall stieß der tschechische Musikwissenschaftler Oldrich Pulkertim Archiv des Prager Nationalmuseums auf eine Kopie des Werks. Ein sen-sationeller Fund. Aus der Abschrift wurde die Partitur rekonstruiert und imJahr darauf, 1962, kam Haydns 1. Cellokonzert sozusagen zu einer erneutenUraufführung. Es gilt heute als Standardwerk im Repertoire jedes Cellisten.Virtuos, temperamentvoll und einfallsreich, interessant im Zusammenspielvon Solist und Orchester ist es auch beim Publikum ein großer Erfolg.

Ein Interpret der jüngeren Generation, der 1981 geborene Franzose GautierCapuçon, mehrfach ausgezeichnet und regelmäßiger Gast auf den großenKonzertpodien der Welt, bringt dieses originelle Werk in Friedrichshafen zurAufführung. Ihm zur Seite: das 1919 gegründete Philharmonische OrchesterOslo, geleitet von Vasily Petrenko, seit 2013 Chefdirigent des Orchesters.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

verschollen, rekonstruiert

und hoch beliebt

➔ philharmonisches orchester oslo

Do 6. November Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,20 Uhr. Programm: Tveitt, Haydn, Tschaikowsky

Das Philharmonische Orchester Oslo und GautierCapuçon spielen Haydns Konzert für Violoncello. Von Christiane Krupp-Versen

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Gautier Capuçon

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Generation Y – gesprochen wie das englische „why?“,zu Deutsch „warum?“. Gemeint sind diejenigen, diezwischen 1980 und 1995 geboren sind. Ein Name alsSymbol für den hinterfragenden und ständig suchen-den Charakter der heute 20- bis 30-Jährigen. Einer-seits immer flexibel und erreichbar, andererseits nierichtig angekommen. Die Unsicherheit dieser Gene-ration über das, was sie erwartet, spiegelt sich in vielen aktuellen Liedtexten und Songs wider.

Mit „Endlich nichts“ erschien im Januar diesen Jahres das dritte Album von Hannes Wittmers aliasSpaceman Spiff. Die Stärke und Ausdruckskraft sei-ner Texte und Melodien vermitteln das Gefühl seinerGeneration: die Gratwanderung zwischen Melancho-lie, Ernsthaftigkeit, Glück und ein klein wenig Pathosbeherrscht er dabei unvergleichlich. Am 7. Novembernimmt er das Ravensburger Publikum mit auf die Reise durch seine Gedanken.

Puristisch und bewusst vintage sind Musik und Stilvon Jesper Munk, der mit seinem Blues, angelehnt an die 1930er- und 1940er-Jahre, seine Hörer reihen-weise in seinen Bann zieht, so auch am 12. November.Beim Klang seiner Stimme mag man kaum glauben,dass ein 22-Jähriger Münchener auf der Bühne steht,so lebenserfahren klingt er. Sanfte Klänge hat der Brite Ryan Keen zu bieten, der am 18. November aufseiner Deutschlandtournee Station im Studio 104

macht. Bei seiner Musik lässt sich der Singer/ Song-writer tief in die Seele blicken: „Mein persönlicher Antrieb meine eigenen Songs zu schreiben und damitaufzutreten war der Tod eines guten Freundes. Ichhabe begriffen, dass das Leben so kurz sein kann undbrauchte ein Ventil für meine Gedanken und Gefühle.“

Lässig und locker lassen es Neonschwarz angehen.Die Mitglieder sind talentierte Artists, Rapper, DJs und Graffiti-Sprayer. Nach dem YouTube-Erfolg mit „On a journey“ von 2010 erschien im September nunendlich ihr erstes Album „Fliegende Fische“. EinAbend mit positiven Vibes ist am 28. November mitdieser Kombo garantiert. Auch im Dezember wartetdas Studio 104 mit hörens- und sehenswerten Künst-lern auf: Der junge Österreicher Julian Le Play hat Anfang Dezember gefühlvolle und ehrliche Texte imGepäck und Dame bietet Hip-Hop vom Allerfeinsten!

Dem Alltag entfliehen, seinen Gedanken freien Lauflassen – das versprechen die Acts im Studio 104.

Helena Zieba, Musikwissenschaftlerin B.A., ist derzeit Praktikantin im Kulturamt Ravensburg.

songpoeten der generation y –

von blues bis hip-hop

Ein Stilmix im Studio 104 in Ravensburg.Von Helena Zieba

➔ konzerte im studio 104

Jahnstr.104, Ravensburg, jeweils 20.30 Uhrwww.liveinravensburg.de

Live-Stimmung im Studio104

Page 16: Stadtlandsee november 2014

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„Im Schuh ein Kiesel“Manche sagen, er wäre der aufregendste Autor derSchweiz. Gemeint ist Lukas Bärfuss. Sein Roman „100 Tage“ über den Völkermord in Ruanda wird inter-national gelesen. „Koala“, im Frühjahr erschienen,gerät auf eine herantastende Weise immer mehr indas Literaturpreiskarussell, so dass der Roman in-zwischen nach SWR-Bestenliste, Thuner und Solo-thurner Literaturpreis auch für die nationalen Buch-preise und den Wilhelm-Raabe-Preis nominiert ist.Vielleicht hat das Herantasten mit dem Inhalt und der Form des Buches zu tun. Vielleicht braucht dieBegeisterung hier zunächst die Langsamkeit, die Hintergedanken, die offen gelassenen Türen.

Darum geht es: Der Bruder des Erzählers hat sich mit einer Überdosis Heroin umgebracht. „Koala“ warder Spitzname des einstigen Pfadfinders und späterantriebslosen Junkies. Bärfuss stellt eine Beziehungzwischen dem Wesen des Bruders und des austra-lischen Tieres her und landet erzählerisch bei der Kolonisierung am anderen Ende der Welt. „Jedenfallshat mich die ungebrochene Erzählweise nicht interes-siert. Ein Erzählen in gerundeten Anekdoten – daswäre dem Thema nicht angemessen gewesen. Esbleibt ein Kiesel im Schuh, der beim Gehen stört“,sagt Bärfuss.

Viele Seiten der GeschichteNicht immer sind große literarische Werke auch dickeWälzer, doch manchmal brauchen epochale Werke die

maßlose Seitenanzahl und darin auch jeden einzel-nen Satz. Martin Walsers „Kristlein-Trilogie“ bringt es auf 1.646 Seiten, Uwe Johnsons „Jahrestage“ auf 1.703 und in jüngerer Zeit Uwe Tellkamps DDR-Roman „Der Turm“ auf 976. Gerade ist wieder so ein ziegelsteindickes Buch erschienen: ein Epochen-roman, eine Generationen-Saga, die 100 Jahre um-fasst, in Tbilissi beginnt und über Moskau und Londonbis nach Berlin führt. „Das achte Leben (Für Brilka)“heißt das Meisterwerk (1.280 Seiten) und die FAZzählt den Roman zu den „fünf großen Büchern derHerbstsaison“, internationale Neuerscheinungen mitgerechnet. Nino Haratischwili ist die Autorin, erst 31 Jahre alt, aber schon berühmt als Theaterautorinund Regisseurin. Der Roman schildert das Schicksalvon acht Frauen, er erzählt von den Wirren, politischenUmwälzungen und Hoffnungen im 20. Jahrhundert,angelehnt an die Familiengeschichte und die geor-gische Geschichte, also der ursprünglichen Heimatder Autorin. Da Nino Haratischwili auf Deutschschreibt, erhält ihre Sprache einen Klang und eineFrische, die außergewöhnlich sind.

Franz Hoben ist stellvertretender Leiter des Kulturbüros Friedrichshafen.

literatur im kiesel

Bärfuss und Haratischwili lesen aus ihren vielbeachteten Neuerscheinungen. Von Franz Hoben

Lukas Bärfuss Nino Haratischwili

➔ literatur im kiesel im k42

Lukas Bärfuss „Koala“ Mo 3. November, 20 UhrNino Haratischwili „Das achte Leben (Für Brilka)“, Mo 17. November, 20 Uhr

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FREIBURGER BAROCKORCHESTER

BAROCKES WEIHNACHTSKONZERT

STUTTGARTER PHILHARMONIKER& OLGA KERN

01.12. 19.30 Uhr

J. S. BACH alle Violinkonzerte & A. VIVALDI mit Petra Müllejans und Gottfried von der Goltz u. a.

H. SCHÜTZ WeihnachtshistorieM. PRAETORIUS Vom Himmel hoch u. a.G. GABRIELI

L´arpa festanteChamber Choir of Europe

C. A. Schäfer, Leitung

P. I. TSCHAIKOWSKIKlavierkonzert Nr. 1 b-MollSinfonie Nr. 1 g-Moll „Winterträume“ u. a.

Alle drei Veranstaltungen im Kultur- und Kongresszentrum WeingartenVorverkauf: Tourist-Information, Münsterplatz 1, 88250 WeingartenTel. 0751.405-232, [email protected] und www.reservix.de

20.12. 20.00 Uhr

24.01. 20.00 Uhr

Weingartener Spielzeit

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Daniel Raiskin,Dirigent

Das neue Programm von Frank-Markus Barwasser.Von Christina Schwarz

pelzig stellt sich!

➔ erwin pelzig: „pelzig stellt sich“

Sa 22. November Konzerthaus Ravensburg, 20 Uhr

Um Absolventen von Studienfächern wie Politikwissen-schaft, Geschichte oder Ethnologie machen sich Be-rufsberater bei den Arbeitsagenturen bekanntermaßenselten Sorgen – „Die finden immer irgendwie ihrenWeg“, heißt es hinter vorgehaltener Hand. Zumindestbei Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig hat sichdiese Weisheit bestätigt. Seit Anfang der 1990er-Jahrewird er mit seiner Kunstfigur bundesweit auf den Kaba-rettbühnen bejubelt und mit Auszeichnungen überhäuft.Unter anderem erhielt er den Deutschen Kabarett-Preisund den Bayerischen Kulturpreis 2013, jüngst war erfür den Grimme-Preis nominiert.

Jetzt schickt Frank-Markus Barwasser sein Alter Egoerneut auf Tournee. „Pelzig stellt sich“ ist der Titel des neuen Programms, das dort ansetzt, wo in „Neuesaus der Anstalt“ oder bei „Pelzig hält sich“ oft keineZeit mehr bleibt. Ganz nach der Erkenntnis des ameri-kanischen Philosophen Ralph Wald Emerson bekenntPelzig: „Die Dinge sind im Sattel und reiten uns.“ Pelzig kann also gar nicht anders, als in seinem neuenProgramm die Dinge noch ein bisschen genauer zu be-trachten. Wie genau, darauf darf man sicher gespanntsein.

Christina Schwarz ist freiberufliche Texterin und Redakteurin.

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Die Zeiten, da Blasmusik identisch mit Folklore undMarschmusik war, sind Geschichte. Nach wie vor ge-hören diese Genres zum Programm. Aber darüber hi-naus haben sich die Blasorchester ein großes Reper-toire erarbeitet. Das umfasst Originalkompositionenebenso wie große Transkriptionen, Unterhaltungsmu-sik und Arrangements aus verschiedensten musikali-schen Quellen wie Big Band oder Musical. Sensibelund klangfarbenreich, differenziert und originell, sym-phonisch und witzig – kaum ein Attribut, das heutenicht auch auf Blasmusik anwendbar wäre.

Diesen Weg ist auch das Stadtorchester Friedrichsha-fen (STO) gegangen und hat sich dabei neues Terrainerobert. Mehr noch: das Ensemble aus rund 60 Mit-gliedern hat sich ein ganz eigenes Profil gegeben. „STOx 4“ lautet das griffige Motto, unter dem jährlich vierfeste Programmpunkte stattfinden: classic winds, kidswinds, summer winds und entertaining winds. Die Titelsprechen für sich und dokumentieren die Flexibilität

des Klangkörpers. Dahinter steht der Anspruch, einembreiten Publikum die ganze Vielseitigkeit der Blasmusikvorzustellen.

Entertaining winds bietet in diesem Jahr eine ganz beson-dere musikalische Kooperation: Das STO und sein LeiterDavid Gilson haben als Gäste das Duo Anita & AlexandraHofmann eingeladen. Mehr als ein Jahrhundert Musiktra-dition trifft hier auf 25 Jahre erfolgreiche Bühnenpräsenz.Ein Crossover-Projekt mit Charme, ganz viel Ragtime,Dixieland, Swing und dem Flair einer Broadway Show.

Christiane Krupp-Versen ist PR-Referentin im Kulturbüro Friedrichshafen.

Anita & Alexandra Hofmann zu Gast beim Stadtorchester Friedrichshafen. Von Christiane Krupp-Versen

ein hauch von broadway

➔ all that jazz – entertaining winds

Sa 8. November Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr

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Im Sinfonieorchester tragen die Solisten an Harfe undTuba das gleiche Laster: Sie sind Außenseiter und soll-ten ja nie einen ihrer spärlichen dafür aber wichtigenEinsätze verpassen. Sonst dürften die beiden so un-terschiedlichen Instrumente nichts gemeinsam haben.Erinnert einen der Harfenklang doch an Engelzungenund sanfte Einschlafmelodien, der brummige Tuba-sound dann eher an Blasmusik und Festzeltstimmung.Harfe und Tuba im Duo – geht das überhaupt?

Nein, sagt Hofmeir, Moderator und Tubist des Abends,ganz klar und deutlich gleich zu Konzertbeginn: „Aberschließlich heiraten Männer und Frauen auch schon seitUrzeiten, obwohl sie eigentlich gar nicht zusammenpas-sen!“ Und schon ist alles erklärt. Andreas Martin Hof-meir ist unbestritten einer der besten Tubisten unsererZeit. In Personalunion ist er Professor am MozarteumSalzburg sowie Tubist und Gründungsmitglied derbayerischen Shootingband LaBrassBanda. Im Septem-ber 2013 erhielt er den ECHO Klassik als „Instrumen-talist des Jahres“. Mit dem Solo-Harfenisten des WDRSinfonieorchesters Andreas Mildner brachte ihn derDeutsche Musikwettbewerb im Jahr 2005 zusammen.

In dieser höchst ungewöhnlichen Kombination spielensie nicht nur originelle Bearbeitungen, sondern ver-gaben Auftragskompositionen an Komponisten ausder ganzen Bundesrepublik, die der Herausforderungdieses gewagten Klangkonzeptes gern nachkamen.Charakteristisch für ihre Konzerte ist es, dass ihre In-

strumente nicht nur im Zusammenspiel, sondern aucheinzeln vorgestellt werden. Mit diesen oft ungewohntenHöreindrücken lassen die Musiker das Publikum abernie alleine, sondern führen anschaulich und mit vielAugenzwinkern durch Geschichte und Möglichkeitenihrer Instrumente. Gespannt sein darf man, ob Hofmeirwie sonst üblich barfuß auftreten wird. Nicht, weil erdann den Boden besser spürt, sondern weil er zu ge-mütlich ist, seine Schuhe anzuziehen. Und da wäre eswieder: Das Klischee des brummigen Tubaspielers.

Verena Müller ist Kulturmanagerin im Kulturamt Ravensburg.

engelszarte

harfenklänge

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blasmusik

Mit dem LaBrassBanda Tubist Andreas Martin Hofmeir.Von Verena Müller

➔ duo tuba & harfe. why not?

Sa 15. November Schwörsaal Ravensburg, 20 UhrWerke von Duda, Albeniz, Piazzolla, TelemannMit Andreas Martin Hofmeir, Tuba //Andreas Mildner, Harfe

Tel. 07 51/3 32 80 od. Fax 07 51/3 32 50 E-Mail: [email protected]

Ravensburg/Burgstraße 7 · Weingarten/St.-Longinus-Str. 9 · Aulend./Kolpingstr. 11 · BC/Krummer Weg 19 TANZSCHULE DESWEEMÈR

Jetzt anmelden für die Tanzkurse ab 16. November 2014

unter: www.tanz-schule.infoTanzkurse – die Geschenkidee zu WeihnachtenIn den Weihnachtsferien findet kein Unterricht statt!

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01saausstellung PorzellanKunst und Lebensstil. Von MonikaRivière. Jaguar House Ravensburg,11-17 Uhr. Bis 2. November.

finissage Galerie Prodro-mus/Paris Zeichnungen undSkulpturen von Nine Geslin, JeanMurgue, Patrick Rocard. Show-Room, Friedrichstraße 4/Heiden-gäßle, Ravensburg, 16-19 Uhr.

konzert flöten en blocBlockflötenquartette vom 16. Jh.bis in die Moderne, u.a. von Hass-ler, Shannon, Maute und Miehling.Ev. Kirche Weißenau, 19 Uhr.

theater Die 39 StufenEin Agententhriller, spannend undkomisch zugleich. Vier Darstellerspielen fast 150 Rollen in einem

halsbrecherischen Tempo. TheaterRavensburg, 20 Uhr.

festival WunderWeltenDas Festival für Fotografie und Naturschutz. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr. Bis 2. November.

lesung mit musik

Hitzefrei Amüsante Geschichtenund Lieder, eine Prise Gefühl – undein großzügiger Schuss Albernheit:Sängerin Sabine Essich und Schau-spielerin Jutta Klawuhn machensich auf Entdeckungsreise in die„zweite Lebenshälfte“. TheaterAtrium, Fallenbrunnen 17, Fried-richshafen, 20 Uhr.

konzert Snarky Puppy2004 von dem Bassisten MichaelLeague gegründet, liefern sie eineMischung aus intelligenten Songs,

starken Melodien und HeavyBeats. Casino Kulturraum Fried-richshafen, 20 Uhr.

02sotheater Gesucht: Held!Mit der Theatergruppe Bühnen-gier. Die Welt steht kurz vor demAbgrund und braucht dringend je-manden, der sich darum kümmert!Theater Atrium, Fallenbrunnen 17,Friedrichshafen, 20 Uhr.

03mo vortrag Studium Generale„Identität in Zeiten der Globalisie-rung. Vom Minimalbürger zumWeltbürger“. Referent: Prof. Ot-fried Höffe, Universität Tübingen.Festsaal der PH Weingarten, 18 Uhr. Eintritt frei. _3

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kalender

RavensburgVor hundert Jahren brach der erste Weltkrieg aus, vor 75 Jahrenbegann der zweite Weltkrieg mitdem Überfall Hitlers auf Polen.Der Volkstrauertag erinnert anSchrecken und Leid der Weltkriegeund an die Millionen unschuldigerOpfer. In Ravensburg, Friedrichs-hafen und Weingarten findenhierzu am 16. November Gedenk-veranstaltungen statt. „Man mussdankbar dafür sein, dass seit demzweiten Weltkrieg auf deutschemund europäischem Boden keinKrieg mehr stattfand. Gerade heu-te erleben wir etwas, was für vieleunvorstellbar erschien: dass esauch in Europa noch kriegerischeAuseinandersetzungen gebenkann“, sagt August Schuler, derOrtsverbandsvorsitzende desVolksbundes Deutsche Kriegsgrä-berfürsorge, der beim Volkstrau-ertag am 16. November auf demRavensburger Haupt- und West-

friedhof die Gedenktexte für dieToten der Kriege sprechen wird.Die Gedenkfeiern mit Kranznie-derlegung finden auf dem Haupt-friedhof um 11.15 Uhr und aufdem Westfriedhof um 14.30 Uhrstatt. Begleitet werden die Veran-staltungen vom StadtorchesterRavensburg, der Musikkapelle St.Christina und vom OratorienchorLiederkranz. Schüler der Werkre-alschule Neuwiesen bringen sichmit Dialogen und Gedanken ein.Weingarten Die Feierstunde in Weingartenfindet ebenfalls um 11.15 Uhrstatt, auf dem Ehrenfriedhof amKreuzberg. Wie in den Vorjahrentreffen sich die Teilnehmer um 11 Uhr bei der Aussegnungshalleam Kreuzbergfriedhof, um danngemeinsam auf den Ehrenfriedhofzu gehen. Die Ansprache hältThomas Grathwohl von der Kyff-häuser- und Sportschützenkame-radschaft Weingarten 1828 e.V.

Bei der Veranstaltung wirkenauch das Städtische OrchesterWeingarten und der LiederkranzWeingarten mit. Zur Feierstundeladen ein der Volksbund Deut-sche Kriegsgräberfürsorge, derSozialverband VdK, der Bund derVertriebenen (BdV), die Kyffhäu-ser- und Sportschützenkamerad-schaft Weingarten 1828 e.V., derDeutsch-Französische Freundes-kreis Garnison Weingarten, dasDenkstättenkuratorium NS-Doku-mentation Oberschwaben und die Stadt Weingarten.Friedrichshafen Um 11 Uhr Gedenkfeier für dieToten beider Weltkriege am Krie-gerdenkmal in den Uferanlagen.Musik: Stadtorchester Friedrichs-hafen und Sängerbund Friedrichs-hafen e.V. Ansprache: EsterStolz, Vorsitzende VolksbundDeutsche Kriegsgräberfürsorge,OV Friedrichshafen. Kranznieder-legung und Totenehrung.

➔ volkstrauertag am 16. november 2014

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vortrag Der Weinbau inRavensburg Von den Anfängenbis zur Gegenwart. Referent: Dr. Alfred Lutz. Heilig-Geist-SpitalRavensburg, 19.30 Uhr.

lesung Lukas Bärfuss„Koala“ Nichts an dieser Ge-schichte in Lukas Bärfuss’ neuemRoman ist gewöhnlich. Denn das erzählte Ende ist ein Suizid. Bärfuss spürt dem Schicksal des Bruders nach, über das er zunächst wenig weiß. Kiesel imk42 Friedrichshafen, 20 Uhr. _1

04dikonzert SpitalserenadeChorgemeinschaft Ravensburg mit Frauenterzett. Heilig-Geist-Spital Ravensburg, 18.30 Uhr.

ballett Les Ballets deMonte-Carlo Anknüpfend an die Ballett-Tradition, die SergeDiaghilev zu Beginn des 20. Jahr-hunderts für zwei Dekaden in Monaco zur Blüte brachte, wurden1985 die Ballets de Monte-Carlogegründet. Seit 1993 hat Jean-Christophe Maillot die künstle-rische Leitung des Ensembles

übernommen. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 19.30 Uhr. _2

theater Der Tod und dasMädchen Von Ariel Dorfman.Woran erkennt man seinen Peini-ger, den man nie mit eigenenAugen gesehen hat. Paulina Esco-bar ist sich sicher, dass der hilfs-bereite Fremde sie zu Zeiten derMilitärdiktatur gefoltert und verge-waltigt hat. Theater Baden-Baden.Bahnhof Fischbach Friedrichsha-fen, 20 Uhr. _4

05mierlebnisführung

Kulinarische StadtGängeDen Gast erwarten ein drei-gängiges Menü und eine Führungdurch das genussvolle Ravensburg.18 Uhr. KVV Tel. 0751/82 800.

theater Der Tod und dasMädchen Bahnhof FischbachFriedrichshafen, 20 Uhr (siehe 4. November).

theater Ein VolksfeindDie Story von Henrik Ibsens Tragi-komödie könnte aus dem Lokalteil

einer aktuellen Tageszeitung stam-men: Eine Kleinstadt erhofft sichAufschwung und Wohlstand alsKurort. Doch der Badearzt Dr.Stockmann macht die Entdeckung,dass das Wasser des Heilbadesdurch Industrieabfälle verseuchtist. Landestheater Württemberg.Kultur- und KongresszentrumWeingarten, 19.30 Uhr. Einführung:Prof. Reinhold Schmid, 19 Uhr.

comedy Eure Mütter „Nixda ‚Leck mich! Auf geht’s!‘“ Mit Andi Kraus, Don Svezia undMatze Weinmann. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr.

lesung Michael Göring.„Vor der Wand“ Eine Jugend in den 1960er- und 70er-Jahren in einer typischen Mittelstands-familie, dem Rückgrat der Bundes-republik. Buchhandlung FiedererFriedrichshafen, 20 Uhr.

lesung Judith Hermann.„Aller Liebe Anfang“ Stella und Jason leben mit ihrer kleinenTochter ein ganz normales Leben.Doch eines Tages steht ein Frem-der vor der Tür. Judith Hermann erzählt von der Liebe und vom Einsturz eines sicher geglaubtenLebens. Buchhandlung Ravens-Buch, Ravensburg, 20 Uhr.

Ravensburger Altstadt Treffpunkt: Tourist Information Ravensburg, Sa11 Uhr

stadtführungen

Lukas Bärfuss liest aus seinem neuen Roman „Koala“.

Les Ballets de Monte-Carlo in zwei atemberaubenden Choreografien.

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Theater hochintensiv: „Der Tod unddas Mädchen“ im Bahnhof Fischbach.Prof. Otfried Höffe, Universität Tübin-

gen, zu Gast beim Studium Generale. 43

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Maceo Parker (USA) Funk,Funk, Funk: Seit James Brown gingniemand mit Jazz-Funk dermaßendurch die Decke wie Maceo Parker.Konzerthaus Ravensburg, 20 Uhr._1

06dolesung Piccard. Pioniereohne Grenzen Lesung mit Susanne Dieminger und RolandJeannere. Mit außergewöhnlichenProjekten beweist die Familie Piccard wahren Pioniergeist. Dornier Museum Friedrichshafen,18.30 Uhr.

buchpräsentation

Oberdeutsche Kaufleute inGenua 1350–1490 Der AutorMarco Veronesi wurde mit dieserStudie an der Universität Tübingenpromoviert. Museum Humpis-Quartier Ravensburg, 19 Uhr.

theater Der Hundert-jährige, der aus dem Fensterstieg und verschwand Allanwird hundert. Aber auf die offizielleGeburtstagsfeier verzichtet er undtürmt aus dem Seniorenstift. Esspielen die Amateurschauspielerder Gruppe LiveTiKer. Theater Ravensburg, 19 Uhr.

vortrag Die Freihandels-falle Referent: Wolfgang Kessler,Wirtschaftswissenschaftler undChefredakteur von „Publik-Forum“.Heilig-Geist-Spital Ravensburg,19.30 Uhr.

buchpräsentation

Heimatjahrbuch „Leben am See“, Band 32 Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,19.30 Uhr.

lesung Cornelia Haller:Seelenfeuer Luzia Gassner wirdim Jahr 1483 die neue Hebammevon Ravensburg. Sie verlässt sichbei ihrer Arbeit nicht auf Gebete,sondern auf ihren medizinischenSachverstand. Im Rahmen derStreikaktionen der Hebammen.Hebammerei, Gartenstraße 49. Ravensburg, 20 Uhr.

trans4jazz-festival

Meshell Ndegocello Diese Frau kann alles. Grandiose Songsschreiben – mit viel Soul, mit vielBlues. Konzepte entwickeln fürCDs, die jedes Mal überraschen.Kulturzentrum Linse Weingarten,20 Uhr. _5

swr1 pop & poesie in

concert Wish you werehere Neun Musiker, Sänger undSchauspieler entführen in die faszinierende Welt von Popmusikund Poesie. OberschwabenhalleRavensburg, 20 Uhr.

theater Jedermann – reloaded Nach Hugo von Hof-mannsthal. Philipp Hochmair,Schauspieler am Thalia TheaterHamburg, ist der Jedermann des21. Jahrhunderts. Seine Spracheund Performance treffen auf dieMusik der Künstlerband „Elektro-hand Gottes“. Kiesel im k42 Friedrichshafen, 20 Uhr.

konzert PhilharmonischesOrchester Oslo Mit Gautier Capuçon, Violoncello. Capuçon hatsich längst als einer der führendenCellisten seiner Generation etab-liert. Als leidenschaftlicher Kam-mermusiker ist er auch regelmäßigmit Partnern wie Martha Argerich,Daniel Barenboim, Hélène Grimaud,seinem Bruder Renaud, verschiede-nen Quartetten u. v. a. zu hören.Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,20 Uhr. _4

konzert Ismael ReinhardGipsy Jazz. Restaurant RefugiumFriedrichshafen, 20.30 Uhr. Eintritt frei.

07frkulinarische reise

Mit der Do X um die WeltDie Reise des Dornier Flugschiffsinspirierte den Küchenchef, für die Gäste an diesem Abend Köst-lichkeiten aus Ländern der Reise-route zu bereiten. Dornier MuseumFriedrichshafen, 19 Uhr. Rese-rvierung Tel 07541/487 36 26.

vortrag Menschenrechts-verletzungen in PalästinaReferentin: Annette Groth, MdB fürdie Partei Die Linke. Heilig-Geist-Spital Ravensburg, 19.30 Uhr.

vortrag Karin Schmidt-Friderichs berichtet aus demVerlegerleben Sie verrät, wie ihr Mann Bertram und sie Autorenund Trends aufspüren. Buchhand-lung Anna Rahm, Marktstr. 43, Ravensburg, 19.30 Uhr.

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Maceo Parker ist ein Wunder an Coolness: der Saal tobt,aber er steht im Anzug und mit Sonnenbrille auf der Bühne.

Das Schlagquartett Köln spielt Werke von Carola Bauckholt bei den Weingartener Tagen für Neue Musik.

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theater Jubiläum Brennes-sel Theater Ravensburg, 20 Uhr.

internationale wein-

gartener tage für neue

musik Carola Bauckholt,Komponistin // Konzert 1Schlagquartett Köln; Karin Hell-qvist, Violine; Caspar JohannesWalter, Violoncello; Helena Bu-gallo, Klavier. Schlossbau der PH Weingarten, 20 Uhr. _2

liederabend Junge Künstler 2014 Mit der Sopra-nistin Anja Zirkel. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr.

konzert StromausfallJunge Bands und Künstler spielenein Akustik-Konzert. JugendhausRavensburg, 20 Uhr.

musik und literatur

Lyrikabend mit Friederikeund Thomas Lutz Inspiriert vomLyrikkalender „Fliegende Wörter“entfaltet sich ein lyrisch-poetischesMosaik. Buchhandlung Ravens-Buch, Friedrichshafen, 20 Uhr.

deutsche kabarett-

meisterschaft „SchönerScheitern“ gegen „Lutz von Rosenberg Lipinsky“ „DasSchicksal ist nicht grundsätzlichein Miststück. Manchmal bocktnur der Augenblick“, wissen Su-sanne Pätzold, Franco Melis undAxel Strohmeyer von „SchönerScheitern“! „Angst macht Spaß“könnte man meinen, wenn manLutz von Rosenberg Lipinsky zu-hört. Zehntscheuer Ravensburg,20 Uhr.

trans4jazz-festival

The Gary Burton Quartet(USA) Keiner lässt die metal-lischen Töne so perlen wie er: SeitAnfang der 60er ist Gary Burton an der Spitze des Jazz. Konzert-haus Ravensburg, 20 Uhr. _3

konzert Spaceman SpiffSinger-Songwriter. Studio 104,Jahnstraße 104, Ravensburg,20.30 Uhr.

08satrans4jazz-festival

Leni Stern African Trio (D, USA, SEN) Im Laufe ihrerKarriere hat sie ihre instrumenta-len und vokalen Fähigkeiten inJazz, Rock, Folk und World Musicbewiesen. Zehntscheuer Ravens-burg, 11 Uhr, Eintritt frei.

konzert un concertod’amici – ganz neu & ganz altDie fünf jungen Musiker, Absolven-ten der Basler Musik-Akademie,musizieren unbekannte Schätzeaus der Zeit um 1700 so frisch, alssei die Tinte auf dem Notenpapiernoch nicht trocken! Aber sie kom-ponieren auch selbst. Mit Fran-cesco Giusti (Gesang), MatthiasKlenota (Violine) und Deniel Perer(Tasteninstrumente). Heilig-Geist-Spital Ravensburg, 17 Uhr. Eintrittfrei.

workshop Die Kunst derBewegung Der Workshop gibteinen allgemeinen Einblick in dieEntstehung einer Choreographie.Leitung: Tina Beyeler (Tänzerin und Choreographin). Für alle ab 14 Jahren. Kiesel im k42

Friedrichshafen, 17–21 Uhr.

konzert Ravensburger Lobpreiskonzert Ober-schwabenhalle, 19 Uhr.

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gartener tage für neue

musik Carola Bauckholt,Komponistin // Konzert 2+3Gesprächskonzert, 17 Uhr. Ensemble CIKADA (Oslo), 20 Uhr.Jeweils im Schlossbau der PHWeingarten.

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UNIT feat. Gregor Hübner, VeitHübner, Rainer Böhm, JohannesLauer, Andieh Merk. Es ist derWunsch von Jazztime, aus seinemUmfeld eine All-Star-Band im Rahmen des Festivals zu präsen-tieren. Zehntscheuer Ravensburg,20 Uhr.

herbstkonzert

Musikkapelle Fischbach Festhalle Fischbach, 20 Uhr.

Meshell Ndegeocello: Eine Göttin am Bass.

Gary Burton gilt als legendärer Vibraphonist mit hochkarätiger Band! Vasily Petrenko dirigiert das

Philharmonische Orchester Oslo.

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weingarten

Tourist InformationTel. 0751/405 232

ravensburg

Tourist Information Tel. 0751/82 800

friedrichshafen

Graf-Zeppelin Haus Tel. 07541 /288 444

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vorverkauf

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Page 24: Stadtlandsee november 2014

theater Willkommen indeinem Leben Als Charlie Coxerfährt, dass er nur noch wenigeMonate zu leben hat, wird ihm klar,dass er das bisher noch gar nichtrichtig getan hat. Theater Ravens-burg, 20 Uhr. _1

konzert All that JazzStadtorchester Friedrichshafenund Anita & Alexandra Hofmann.Multitalent, Professionalität undCharme. Mit dieser Mischung verzaubern die Schwestern ihr Publikum. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 20 Uhr.

konzert Insert Cool Name,Don Karacho, Dilligaf Punk,Rock Metal trifft Badeschaum-punkrock und Sleaze Rock.Jugendhaus Ravensburg, 20 Uhr.

09s0konzert Earthquake – Alexander Kutuzov, KlavierDer 1996 in Russland geborenePianist ist bereits Preisträger zahl-reicher international bedeutenderWettbewerbe. Kiesel im k42 Fried-richshafen, 11 Uhr.

internationale wein-

gartener tage für neue

musik Carola Bauckholt,Komponistin // Konzert 4Neue Vokalsolisten (Stuttgart).Schlossbau der PH Weingarten, 11 Uhr. _3

familientag Kunst-museum Ravensburg11–18 Uhr (siehe Kinderseite).

tag der offenen tür

Schulmuseum Friedrichs-hafen Buntes Programm und literarische Führungen, 11–17 Uhr.

konzert Ernst Hutter & Die Egerländer MusikantenGraf-Zeppelin-Haus Friedrichsha-fen, 17 Uhr.

trans4jazz-festival

Trio Mediæval feat. ArveHenriksen (N, S) Schon 1997gründete Linn Andrea Fuglseth dasTrio Mediæval, seitdem haben dieDamen unzählige Preise gewonnenund noch mehr Hörer verzaubert.Ev. Stadtkirche Ravensburg, 17 Uhr. _2

konzert Kirchenchor Ailingen Kath. Kirche St. Johan-nes, Friedrichshafen, 18 Uhr.

essenslesung Frohes FestDer Exportweltmeister für schwar-zen Humor ist England. Aberstimmt es tatsächlich, dass dieenglische Küche ein Teil davon ist?Theater Ravensburg, 19 Uhr.

lesung Josef Müller „Ziemlich bester Schurke –wie ich immer reicherwurde.“ Der ehemalige Steuer-berater und Finanzjongleur erzähltseine filmreife Geschichte aus der Münchner Schickeria. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen,19.30 Uhr.

konzert Das Pack. Kopenhagen Tour KrachendeSiebensaitergitarren und druck-

volle Drums verweben metallischeHärte mit melodiösestem Pop-appeal. Studio 104, Jahnstr. 104,Ravensburg, 20.30 Uhr.

10movernissage Jan Blaß: Semper Augustus Der Freibur-ger Künstler ist bekannt für raum-bezogene Installationen. Galerie in der Kreissparkasse Ravensburg,Meersburgerstr. 1, 19 Uhr.

buchpremiere Ravens-Buch-Kanon der LiteraturDie Auszubildenden der Buch-handlung präsentieren Lese-empfehlungen von 100 Literatur-liebhabern. Buchhandlung Ravens-Buch, Ravensburg, 19 Uhr. Eintritt frei.

vortrag China – Land der Gegensätze Referentin: Susanne Baum-Mitterhofer. Heilig-Geist-Spital Ravensburg,19.30 Uhr.

vortrag Tod, Trauer undBeerdigung im JudentumZum Gedenken an die Reichs-pogromnacht. Referenten: Ursulaund Werner Wolf. Ev. Matthäus-Gemeindehaus, Weinbergstr. 12,Ravensburg, 20 Uhr.

literatur Hörbar ManfredLiebermann liest „Die Analphabe-tin, die rechnen konnte“ von JonasJonasson. Kaffeehaus Stippe, Gespinstmarkt 19/21, Ravens-burg, 20 Uhr.

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„Willkommen in deinem Leben“ ist eine Hommage andie Lebensfreude – im Theater Ravensburg.

Trio Mediæval feat. Arve Henriksen: Phantastische Stim-men und ein grandioser Trompeter lassen die Stadtkirchestrahlen!

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11divortrag Brandherd Naher Osten und Syrien Referent: Clemens Ronnefeldt.Mehrgenerationenhaus Gänsbühl,Herrenstr. 43, Ravensburg, 19.30 Uhr.

theater Supergute TageChristopher Boone ist 15 Jahre,drei Monate und zwei Tage alt undAsperger-Autist. Er weiß beinahealles über Mathematik und nursehr wenig über Menschen. Staats-schauspiel Dresden unter der Re-gie von Jan Gehler. Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 19.30 Uhr.

vortrag Was unsere Kinder und Jugendlichen von ihrer Schule brauchenReferent: Schulleiter Daniel Hun-ziker. Mensa Spohn-GymnasiumRavensburg, 19.30 Uhr.

theater Hamlet von William Shakespeare In derpreisgekrönten Hamlet-Produktiondes TNT Britain erscheint Hamletals geplagter junger Mann, der keinem vertrauen kann, nicht ein-mal dem Geist seines Vaters. Wieimmer verbindet sich beim TNTBritain auch diesmal Schauspielmit Musik. Bahnhof FischbachFriedrichshafen, 20 Uhr. _4

präsentation „Mauer-läufer“ Die Autorin Katrin Seglitzstellt die neue Literatur- und Kulturzeitschrift für die Region vor. Buchhandlung RavensBuch,Ravensburg, 20 Uhr.

showtime Die LiveshowInternationale Künstler präsen-tieren weltbekannte Hits und Ever-greens. Konzerthaus Ravensburg,20 Uhr.

12mitheater Keine Angst vorgar nix Jeder von uns hat Angstvor bestimmten Dingen. Treu be-gleitet sie uns das ganze Lebenund zeigt sich in vielen Gesichtern.Die SchauspielerInnen des Thea-ters „vonwegen“ stellen sich die-sem gewaltigen Thema. TheaterRavensburg, 20 Uhr.

konzert The Henry GirlsSie gelten mit ihrem besondersintensiven mehrstimmigen Gesangals eine der wegweisenden neuenFolkgruppen Irlands. ZehntscheuerRavensburg, 20 Uhr.

konzert Jesper MunkDer Songschreiber und Gitarristmit der rauen Stimme präsentiertseine Melange an Blues, Rock,Soul und Folk. Studio 104, Jahnstr.104, Ravensburg, 20.30 Uhr.

13dovortrag Die Friedrichs-hafener Heimatfront im 1. Weltkrieg Referent: JürgenOellers, Stadtarchiv Friedrichs-hafen. Hangar, Dornier MuseumFriedrichshafen, 18.30 Uhr.

vortrag Schicksal Marktknechtschaft Die Seeleunter der Herrschaft des zeit-

genössischen Kapitalismus? Refe-rent: Dr. Alfred Sattig. Wirtschafts-museum Ravensburg, 19 Uhr.

flohmarkt Herbst-Büchermarkt Stadtbücherei Ravensburg im Kornhaussaal, bisSa 15. November 10–18 Uhr (Do u. Fr) u.10–13 Uhr (Sa).

theater WeiberheldIst er Ehemann? Freund? Lieb-haber? Oder Macho? Kurt Tuchol-sky, das wohl größte Lästermaulder Weimarer Republik, wird ausder Perspektive der Frauen, die er im Laufe seines Lebens in Banngezogen hat, in Szene gesetzt.Theater Ravensburg, 20 Uhr.

vortrag Susanne Schüssler 50 Jahre Verlag Klaus Wagenbach. Schüssler erzählt von den Autoren des Wagenbach Verlags, seinen Bü-chern, seinen Spleens und vondem berühmten Konsenslektorat.Buchhandlung RavensBuch, Ravensburg, 20 Uhr.

konzert Peter Pux. CD Release Mit den neuen Liedern wollen die Jungs durch die Lande ziehen. ZehntscheuerRavensburg, 20 Uhr. _5

14frtagung Mobilität in Asien –Menschen, Güter und IdeenWeingartener Asiengespräche2014. Tagungshaus Weingarten,bis 16. November.

Carola Bauckholt steht als Komponistin im Mittelpunkt derWeingartener Tage für Neue Musik.

Das TNT Britain verbindet bei Hamlet Schauspiel mit Musik.

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Peter Pux präsentiert seine neue CD und tourt durch die Lande.

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vortrag Toni Stooss. Raub-kunst-Kunstraub-RestitutionDie Zurückgabe eines Klimt-Gemäl-des in Salzburg. KunstmuseumRavensburg, 19 Uhr.

konzert Renaud GarciaFons „La Línea del Sur“Renaud Garcia Fons gilt als der„Paganini des Kontrabasses“. Zu seinem Markenzeichen wurdesein Kontrabass mit fünf Saiten,der ihm ungewöhnliche spieltech-nische und klangliche Effekte ermöglicht. Casino KulturraumFriedrichshafen, 20 Uhr.

vernissage Diana Lukas:Wenn Leichtes spielt Plattform3/3 Friedrichshafen, 19 Uhr.

vernissage GlanzstückeArchäologische Funde und moder-ne Goldschmiedekunst. Alaman-nenmuseum Weingarten, 19 Uhr.

vernissage Martin Oswald„Landstriche – Arbeiten aufPapier“ Kornhausgalerie Weingar-ten, 20 Uhr.

theater Dinner für Spinner„Über Blödmänner kann man sichruhig lustig machen – ich meine,wozu sind sie sonst da?“. So denktder Verleger Pierre Brochant. Theater Ravensburg, 20 Uhr. _1

vernissage Kachina-Figuren der Hopi-Indianer,Arizona Es spricht Volker Volkens,Sammler. Galerie Bernd Lutze,Zeppelinstr. 7, Friedrichshafen, 20 Uhr.

kabarett Markus KrebsIn seinem Programm „Hocker-Rocker“ versucht das Ruhrpott-original seine eigene Vergangen-heit aufzuarbeiten. ZehntscheuerRavensburg, 20 Uhr.

15savernissage

Alicja Kosmider „Getragen“Kulturzentrum Linse, 16.30 Uhr.

theater Der Hundert-jährige, der aus dem Fensterstieg und verschwand Ev. Kirche Oberhofen, Ravensburg,19 Uhr (siehe 6. November).

benefizkonzert Konzert-Chor Ravensburg e.V. Kompo-nistinnen der Welt. AusgewählteChorwerke aus unterschiedlichenEpochen von Frauen aus aller Welt,u.a. von Hildegard von Bingen,Fanny Hensel, Clara Schumann,Lilli Boulanger sowie von zeitge-nössischen Komponistinnen wieAndrea Ramsey und Patti Drennan.Festsaal Kloster Weißenau, 19 Uhr.

konzert Dynamite Daze &The Blue MonX Einst als Bandvon Louisiana Red unterwegs, halten die Daze ihren Kessel wirk-lich am Brodeln. The Blue MonXaus Oberschwaben kreuzen ihrenBlues mit Funk und Soul. Zehnt-scheuer Ravensburg, 19 Uhr._2

herbstkonzert

Harmonika-Orchester Fischbach e. V. Festhalle Fischbach, 19.30 Uhr.

lesung mit musik Befreitzum Widerstehen Mit WolframFrommlet und dem Guttenberger-Trio. Primero Paso, Mühlbruckstr.31, Ravensburg, 19.30 Uhr.

konzert Duo Tuba & HarfeAndreas Martin Hofmeir ist unbe-stritten einer der besten Tubistenunserer Zeit. In Personalunion ister Professor am Mozarteum Salz-burg und Tubist der bayerischenShootingband LaBrassBanda. Mitdem Solo-Harfenisten des WDRSinfonieorchesters Andreas Mild-ner bringt er das Programm „Whynot?“ auf die Bühne. Schwörsaal,20 Uhr. _3

improtheater Improsh-nikov mit der HerbstimproKulturzentrum Linse, 20 Uhr.

konzert voiceNet: Bedrohte Tonarten. PremiereWo gibt es denn das noch? Darfman das eigentlich, Töne hören –einfach so? Man darf! Theater Ravensburg, 20 Uhr.

16sokonzert Ensemble Sinfo-nietta Mit Werken von John Cageund Morton Feldman. Wie vielevon John Cages Werken, so istauch sein Konzert für Klavier undOrchester von 1957-58 hinsicht-lich seiner Länge, Besetzung, aberauch seiner Form und dem ver-wendetem musikalischen Materialvariabel angelegt. Leitung: SvenThomas Kiebler. Kiesel im k42Friedrichshafen, 11 Uhr.

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Verleger Pierre Brochant gibt gerne Dinner, um sich über eingeladene Spinner lustig zu machen.

Dynamite Daz bringen die Zehntscheuerzum Brodeln.

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themenführung

Rundgang im Stadtmuseumim Schlössle Treffpunkt: Gartendes Schlössle Weingarten, 15 Uhr.

diashow NeuseelandGraf-Zeppelin-Haus Friedrichs-hafen, 18 Uhr.

konzert Festliches Konzertfür drei Trompeten und OrgelBiberacher Bach-Trompeten. Orgel:Stephan Debeur. LiebfrauenkircheRavensburg, 18 Uhr.

diashow Sehnsucht Welt-reise Markus Merz reist vonPapua bis Neuseeland. SchwörsaalRavensburg, 20 Uhr.

17molesung Nino Haratischwili„Das achte Leben“ Ein mitrei-ßender Familienroman mit großerWelthaltigkeit über die Spanne des20. Jahrhunderts. Es beginnt imJahre 1900 in Georgien und führtbis ins Jahr 2005 in Deutschland,als nach der Auflösung der Sowjet-union in Georgien Bürgerkriegherrscht. Kiesel im k42 Friedrichs-hafen, 20 Uhr.

geschichtstreff

Vor 100 Jahren: Fliegeran-griff auf die Luftschiffhalle –Luftschiffe im 1. WeltkriegGesellschaft für Geschichte undHeimatpflege Ailingen-Berg e.V.Hotel-Gasthof Adler, Friedrichs-hafen, 20 Uhr.

18divortrag Gefahren funda-mentalistischer Glaubens-gemeinschaften Referentin:Katja Luger-Koch. Mehrgeneratio-nenhaus Gänsbühl, Herrenstr. 43,Ravensburg, 19.30 Uhr.

vortrag Beherzt lebenOder das Glück der Unvoll-kommenheit. Referent: Pfarrer Jörg Seyfried. Heilig-Geist-SpitalRavensburg, 19.30 Uhr.

buchvorstellung

Marlies Heinritzi: „Die pureLust am Landleben“ Was manmit den Schätzen aus Garten, Wald und Wiese alles machenkann. Buchhandlung RavensBuch,Friedrichshafen, 20 Uhr.

konzert PhilharmonischesOrchester Luxemburg Einstals Wunderkind gefeiert, hat sichHilary Hahn längst zu einer heraus-ragenden, eigenwilligen Geigerinentwickelt. Das PhilharmonischeOrchester Luxemburg arbeitet mitinternational renommierten Musi-kerpersönlichkeiten und verkörperteuropaweit höchst erfolgreich diekulturelle Tradition seiner Heimat.Graf-Zeppelin-Haus Friedrichsha-fen, 20 Uhr.

konzert Ryan Keen Starke Gefühle, sanfte Klänge und ein technisch einzigartiges Gitarrenspiel charakterisierenseine Songs. Studio 104, Jahnstr.104, Ravensburg, 20.30 Uhr.

19mivorlesung HermannHesse: Das GlasperlenspielMit Dr. Alfed Sattig. Kornhaus-saal, Stadtbücherei Ravensburg,14.15 Uhr.

buchvorstellung

Treffpunkt Bilderbuch Buch-handlung RavensBuch, Ravens-burg, 20 Uhr.

theater An einem Strang –Premiere Companie paradox Ravensburg e.V. Im Wald tauchenSchneewittchen, Könige und Hexenauf, aber diese Kombination hatselbst die Märchentante noch nichterlebt. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

theater The Mousetrap by Agatha Christie Die Spureines Mörders führt in eine einge-schneite Pension. In englischerSprache.Bodensee Players e.V.Theater Atrium, Fallenbrunnen 17,Friedrichshafen, 20 Uhr.

20doliteratur BücherherbstVorstellung von Neuererscheinun-gen. Stadtbücherei Ravensburg,Kornhaussaal, 19 Uhr.

weihnachtsshow

Mit Hämmerle & Co Das emo-tionale Rüstzeug, um das Fest derFeste auch in diesem Jahr wiederzu bestehen! Mit der Sängerin FolaDada und dem StangenakrobatikerNoah. Dornier Museum Friedrichs-hafen, 20 Uhr. _4

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Ein beeindruckendes Duo – Tuba und Harfe: mit demLaBrassBanda Tubisten Andreas Martin Hofmeir.

Nicht verpassen: die Weihnachtsshow von Hämmerleund seinen Freunden.

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konzert Soweto GospelChoir Der ehemalige ChorleiterDavid Mulovhedzi führte im Okto-ber 2002 die besten Stimmen ausKirchenchören rund um Soweto zueinem Chor zusammen. Graf-Zep-pelin-Haus Friedrichshafen, 20 Uhr.

jam-session Big Band Ravensburg e.V. RäuberhöhleRavensburg, 20 Uhr. Eintritt frei.

lesung Literarisches DebütAnne von Canal „Der Grund“. Lawrence Alexander ist zufrieden.Er fährt als Kreuzfahrtpianist überdie Weltmeere. Doch ein unerwar-tetes Ereignis beschwört Kindheits-erinnerungen wieder herauf. Buch-handlung RavensBuch, Ravensburg,20 Uhr.

konzert Valerie GraschaireFormation Graschaire gehörtheute zu den renommierten Jazz-Sängerinnen in Frankreich.Restaurant Refugium, Friedrichs-hafen, 20.30 Uhr. Eintritt frei. _1

konzert Wild Adratic (USA) Balthes, Marktstr. 31, Ravensburg, 21 Uhr.

21frliteratur TreffpunktStadtbücherei Vorstellungneuer Bücher und Hörbücher. Stadtbücherei Ravensburg,14.30 Uhr.

vortrag Otto Mueller als„Zigeunermaler“? Mythosund Wirklichkeit. Referentin:Dr. Tanja Pirsig-Marshall. Kunst-museum Ravensburg, 19 Uhr.

theater Aufführung derBühne FN 5 GemeindehausBerg, Friedrichshafen, 19.30 Uhr.

theater Frohes Fest Eine bitterschwarze Komödie, die hemmungslos von einem Tabu zum nächsten springt. Theater Ravensburg, 20 Uhr.

theater Ziemlich besteFreunde Die Geschichte um den reichen gelähmten Philippeund seinen Pfleger Driss, ein fre-cher Ex-Knacki aus einem PariserBanlieu, war 2011/12 der Überra-schungs-Kino-Knüller. Nun hat derRegisseur Gunnar Dreßler aus dem gleichnamigen Film einebenso berührendes wie witzigesTheaterstück gemacht, das die tragikomischen Ereignisse neu erzählt. Konzerthaus, 20 Uhr. _2

weihnachtsshow

Mit Hämmerle & Co Dornier Museum Friedrichshafen,20 Uhr (siehe 20. November).

theater The MousetrapTheater Atrium, Fallenbrunnen 17, Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe 19. November).

konzert Friend’n’FellowDie Musik dieses unwidersteh-lichen Duos lebt von der Verbin-dung einer magischen Stimme

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Meersburger Straße 188213 Ravensburg

Sparkassengalerie präsentiert:

Jan BlaßSEMPER AUGUSTUS

Ausstellungsdauer:

10. November bis 30. Dezember 2014

Der Freiburger Künstler Jan Blaßist bekannt für raumbezogeneInstallationen...

Eröffnung: Montag,

10. November 2014, 19 Uhr

Page 29: Stadtlandsee november 2014

und einem Gitarrenklang in nahezuorchestraler Intensität. Zehnt-scheuer Ravensburg, 20 Uhr.

lesung mit musik

Die Mehlprimeln mit MartinOswald „Deutschland. Ein Abriss“.Die Mehlprimeln, das sind Reinerund Dietmar Panitz, präsentierenmesserscharfes und zugleichhöchst poetisches Musikkabarett.Diesmal sind sie mit Martin Oswald,ihrem langjährigen Hausautor undTexter, unterwegs. Schlossbau PHWeingarten, 20 Uhr.

22sapreisverleihung Ravens-burger Kupferle 2014 erhaltendie schottische Folkband „Rura“aus Glasgow sowie das in Bremenansässige Musikkabarett „Theatredu Pain“ die mit jeweils 3000 Eurodotierte Auszeichnung. Zehnt-scheuer Ravensburg, 19.30 Uhr.

theater Aufführung derBühne FN 5 GemeindehausBerg, Friedrichshafen, 19.30 Uhr.

theater Frohes Fest Theater Ravensburg, 20 Uhr (siehe 21. November).

kabarett Pelzig stellt sichDas neue Programm von Frank-Markus Barwasser alias Erwin Pelzig. Konzerthaus Ravensburg,20 Uhr. _3

scienceslam Wissen-schaft in zehn MinutenIn kurzen Vorträgen treten Büh-

nentalente aus der Wissenschaftgegeneinander an. KulturzentrumLinse Weingarten, 20.30 Uhr.

weihnachtsshow

Mit Hämmerle & Co DornierMuseum Friedrichshafen, 20 Uhr(siehe 20. November).

theater The MousetrapTheater Atrium, Fallenbrunnen 17,Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe 19. November).

23sophilosophische matinee

Leid – Vom Umgang mit dem(Un)vermeidbaren Moderiertvon Prof. Joachim Kunstmann.Kulturzentrum Linse Weingarten,10.30 Uhr.

theater The MousetrapTheater Atrium, Fallenbrunnen 17, Friedrichshafen, 15 Uhr (siehe 19. November).

konzert „Das Lied von der Glocke“ op. 45 von MaxBruch Mit dem PhilharmonischenChor Friedrichshafen e.V. und derSüdwestdeutschen PhilharmonieKonstanz. Graf-Zeppelin-HausFriedrichshafen, 17 Uhr.

konzert 25 Jahre Motet-tenchor Johann Sebastian Bach:Oratorienkantate „Vom Reiche Gottes" Sopran: Barbara Zeller, Alt: Adelheid Krohn-Grimberghe,Bass: Christian Feichtmair, Kam-merphilharmonie Bodensee-Ober-schwaben. Leitung: KMD Michael

Bender. Ev. Stadtkirche Ravens-burg, 17 Uhr.

zaubercomedy Schrott –the rest of Das verrückte Zau-berprogramm mit ZINK! Zauber-kunst in sage und schreibe fünfterGeneration. Theater Ravensburg,19 Uhr.

24movortrag Studium Generale„Pluralität und Kontingenz - dieSchwierigkeiten politischen Han-delns. Überlegungen im Anschlussan Hannah Arendt“. Referent: PD Dr. Wolfgang Heuer, FU Berlin.Festsaal der PH Weingarten, 18 Uhr. Eintritt frei.

lesung und gespräch

Joachim Rangnick „FürchteDeinen Bruder“ Hinter- und Abgründiges aus der Schreibwerk-statt des Krimiautors. KulturGut It-tenbeuren 5, Ravensburg, 19 Uhr.

theater The MousetrapTheater Atrium, Fallenbrunnen 17, Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe 19. November).

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Der bejubelte Kabarettist Pelzig kommt ins Konzerthaus Ravensburg.

Die französische Jazz-Sängerin Valerie Graschaireim Restaurant Refugium.

TV Schauspieler Timothy Peach in der Komödie„Ziemlich beste Freunde".

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lesung Stephanie Bart:„Deutscher Meister“ JohannRukelie Trollmann ist ein talentier-ter Boxer, der 1933 Chancen aufden Meistertitel hat. Doch er istSinto. Stephanie Bart erzählt vomKampf gegen die Diskriminierungder Sinti und Roma im DrittenReich. Buchhandlung RavensBuchin der CHAMP Sportakademie Ravensburg, 20 Uhr.

25dikabarett MaulArt WolfgangEngelberger & Siege Schock: „Jogoht’s no?“ Der ganz, ganz andereHeimatabend geht weiter. Schräg,schrill, schwäbisch. KulturGut Ittenbeuren 5, Ravensburg, 19 Uhr.

kunstcafé Venedig Die außergewöhnliche Stadt im Spiegelder Malerei. Seit Jahrhundertenschlägt Venedig Künstler in seinenBann. Kornhaussaal, StadtbüchereiRavensburg, 19 Uhr.

film Mein Erlöser lebtAnschließend Diskussion mit KatjaLuger-Koch. Mehrgenerationen-haus Gänsbühl, Herrenstr. 43, Ravensburg, 19.30 Uhr.

theater The MousetrapTheater Atrium, Fallenbrunnen 17, Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe 19. November).

theater I Hired A ContractKiller Nach dem Film von AkiKaurismäki. In London fristet derFranzose Henri Boulanger sein Dasein in einer tristen Wohnung.

Als ihm fristlos gekündigt wird, beschließt er, sich umzubringen.Doch selbst daran scheitert er. Mitdem Wolfgang-Borchert-Theater,Münster. Bahnhof Fischbach Fried-richshafen, 20 Uhr. _1

26mivorlesung HermannHesse: Das GlasperlenspielMit Dr. Alfred Sattig. Kornhaus-saal, Stadtbücherei Ravensburg,14.15 Uhr.

erlebnisführung

Kulinarische StadtGängeDen Gast erwarten ein drei-gängiges Menü und eine Führungdurch das genussvolle Ravensburg.18 Uhr. KVV Tel. 0751-82 800.

literatur Single Malt &Kleine Snacks Persönlichkeitenaus Stadt und Region lesen ausihren Lieblingsbüchern vor. DazuScotch Whiskys (vorgestellt vonWolfgang Tafel), Rotwein sowiesüße und salzige Leckereien. MitLandrat Kurt Widmaier, AndreaDreher, Frank Hautumm, Prof.Martin Oswald und ChristophStehle. KulturGut Ittenbeuren 5,Ravensburg, 19 Uhr.

theater I Hired A Contract Killer BahnhofFischbach Friedrichshafen, 20 Uhr(siehe 25. November).

theater HitzefreiKlawuhn lockt in literarische Hin-terhalte und lyrische Abenteuer.Essich trällert, schlagert, jazzt und

jodelt durchs Klimakterium. Kulturzentrum Linse, 20 Uhr.

konzert OqueStradaWer lediglich Fado-Musik erwartet,wird überrascht sein: Die Bandklingt lebensfroh und vielseitig.Zehntscheuer Ravensburg, 20 Uhr._2

lesung Henning Beck:„Hirnrissig“ Der promovierteNeurobiologe ist deutscher Meis-ter im Science Slam. In „Hirnrissig“zeigt er, wie unser Gehirn wirklichtickt. Buchhandlung RavensBuch,Ravensburg, 20 Uhr.

27dolesung Neue Texte der Ravensburger TextwerkstattDie vierte Anthologie enthält Texte,in denen es um den Fall geht, umÜberfälle und Zufälle, mal fällt einApfel, mal Oliven. Foyer der Stadt-bücherei Ravensburg, 19 Uhr.

kabarett Baumann vs.Blattner „Geht Schule bes-ser?!“ Desorientierungshilfe füralle bildungspolitisch Suchenden –von und mit Johannes Baumannund Martin Blattner. KulturGut Ittenbeuren 5, Ravensburg, 19 Uhr.

präsentation TreffpunktBilderbuch BuchhandungRavensBuch, Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe 19. November).

theater Indien Eine bissigeGaudi über zwei sympathische Unsympathler. Das schwarzhumo-rige Kultstück der ÖsterreicherJosef Hader und Alfred Dorfer jetztauf Schwäbisch. Theater Ravens-burg, 20 Uhr.

konzert Louise Maguire /Tildi Horton Band Das Zusam-menspiel zwischen Gesang und Saxophon wird getragen von einerswingenden und groovigen Rhyth-musgruppe. Restaurant Refugium,Friedrichshafen, 20.30 Uhr. Eintritt frei.

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Beim Bluegrass-Jamboree-Festival entdecken junge Musiker die Kraft akustischer Instrumente und mehrstimmige Gesangsharmonien.3

Page 31: Stadtlandsee november 2014

28frchristkindlesmarkt

Innenstadt Ravensburg, ab 11 Uhr. Bis 21. Dezember.

theater The MousetrapTheater Atrium, Fallenbrunnen 17, Friedrichshafen, 20 Uhr (siehe 19. November).

comedy Mario BarthMänner sind schuld, sagen dieFrauen. Oberschwabenhalle, 20 Uhr. Ausverkauft.

theater A Christmas CarolNach Charles Dickens. Der alteEbenezer Scrooge hat viel Geldund ein hartes Herz. Mit dem TNTTheatre Britain/In English. Bahn-hof Fischbach, Friedrichshafen, 20 Uhr.

konzert NeonschwarzMit Johnny Mauser, Marie Curry, DJSpion Y und Captain Gips – alle fürsich talentierte Artists, Rapper, DJsund Sprüher. Studio 104, Jahnstr.104, Ravensburg, 20.30 Uhr.

29saführung Barocke Kloster-anlage Weißenau mit Dr. PeterEitel. Treffpunkt: Westportal derKirche in Weißenau, Ravensburg,14 Uhr.

theater-workshop

Alles nur Theater?! Für alle ab 16 Jahren. Unter Anleitung vonSchauspieler und Theaterpäda-goge Alexander Niess werden

Möglichkeiten des stimmlichenAusdrucks und der Körperspracheausgelotet und improvisiert, wasdas Zeug hält. Kiesel im k42 Fried-richshafen, 14–17 Uhr.

jubiläumsfest 25 JahreImmanuel LobpreiswerkstattKonzerthaus Ravensburg, 19 Uhr.

comedy Mario Barth Männer sind schuld, sagen dieFrauen. Oberschwabenhalle, 20 Uhr. Ausverkauft.

diaschau Patagonien Ein Jahr Abenteuer am Ende derWelt. Peter Gebhard reiste zu Fuß,zu Pferd, mit dem Jeep und aufSkiern. Kulturzentrum Linse, 20 Uhr.

poetry slam Ravensburgslammt! Zehntscheuer, 20 Uhr.

theater Das andalusischeMirakel Hubertus Heppelmann,Klosettdeckelfabrikant aus Ober-schwaben strandet auf der Suchenach seinem Scheidungsanwaltmit einer Autopanne in einem spanischen Kaff. Theater Ravens-burg, 20 Uhr.

jazztime Spaniol4. „retrofuturistische Musik“eine Mischung aus Sounds der frühen 70er, der Hardbop-Cool-ness der 60er und der Loop-Ästhe-tik der Gegenwart. Dafür brauchtdas Quartett um den Saxophonis-ten Frank Spaniol aber keine modi-schen Effekte. Kulturzentrum LinseWeingarten, 20 Uhr.

herbstkonzert Mit demMusikverein JettenhausenGraf-Zeppelin-Haus Friedrichsha-fen, 20 Uhr.

30soadventsmarkt

Weihnachtliches SchlössleRund um Adventskranz, Nikolausund Weihnachtsstern präsentierenHobbykünstler ihre Arbeiten.Stadtmuseum Schlössle Weingar-ten, 10.30-17 Uhr. Eintritt frei.

konzert MusikschuleFriedrichshafen Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 11 Uhr.

stadt-schau-spiel

Die Türmerin Erlebnisführungdurch das barocke Ravensburg.Start: Tourist Information, 11 und15 Uhr. KVV Tel. 0751/82 800.

festival Bluegrass Jamboree Mit Brennen Leigh &Noel McKay/Lindsay Lou & TheFlatbellys/Town Mountain. Blue-grass hört man längst nicht mehrnur in den Appalachen/USA.Immer mehr junge Musiker ent-decken die Kraft akustischer Instrumente und mehrstimmigerGesangsharmonien. ZehntscheuerRavensburg, 18 Uhr. _3

konzert Hannes WaderWader legt mit seinen kritischenTexten den Finger in die Wundender modernen Gesellschaft. Kon-zerthaus Ravensburg, 20 Uhr.

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Henri beschließt zu sterben – ein Auftragskiller soll’serledigen. Doch dann verliebt er sich …

Lebensfrohe Fado-Musik von OqueStrada in der Zehntscheuer.

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Page 32: Stadtlandsee november 2014

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Mi 3. Dezember 2014, 20 UhrEvangelische Stadtkirche, Ravensburg

TICKETS: ab 24 EURwww.reservix.deTourist Information Ravensburg 0751 82 800Südfi nder Ticket 0751 29 555 777

Page 33: Stadtlandsee november 2014

weingarten

Kulturzentrum LinsePhoenix Subtiles Drama um eineFrau, die 1945 nach dem Krieg ihr altes Leben und ihre einstigeLiebe zurück will. 6.– 9.11.,18 Uhr,9.11., 12 und 16.30 Uhr,10.–12.11., 20.15 Uhr. _1

Hin und weg Hannes und seineFrau Kiki unternehmen jedes Jahrmit ihren Freunden eine Radtour.Was die Freunde zunächst nichtwissen: Hannes leidet unter einerschweren Krankheit. 13.–15.11.,20.15 Uhr,16.11., 16.30 und20.15 Uhr,17.–19.11.,18 Uhr, 20.–21.11., 21.15 Uhr, 23.–26.11.,19 Uhr.

Bevor der Winter kommt Der renommierte NeurochirurgPaul genießt das routinierte Glückeiner langjährigen Ehe. Mit seinemeingefahrenen Alltag ist Schluss,als ihm anonym rote Rosengeschickt werden. 20.–23.11., 18 Uhr, 27.–28.11., 20.15 Uhr,30.11., 16.30 Uhr, 30.11., 18 Uhrim franz. OmU. 1.–3.12., 19 Uhr.

Geschenk der Götter Aus heiterem Himmel verliertSchauspielerin Anna ihre Anstel-lung. Auf Drängen ihrer Sachbear-beiterin beim Arbeitsamt über-nimmt sie die Leitung eines Schau-spielkurses für acht Langzeit-arbeitslose. 24.–26.11., 20.15 Uhr,27.–28.11., 19 Uhr, 30.11.,20.15 Uhr, 1.–3.12.,18 Uhr.

Salz der Erde (MehrsprachigOmU) Der brasilianische FotografSebastião Salgado hat die Spurender sich wandelnden Welt in ein-drucksvollen Fotoreportagen doku-mentiert. 20.–23.11., 20.15 Uhr,24.–26.11.,18 Uhr.

Kino um halb 5 Land der Wunder 1.11. // Lügen und andere Wahrheiten2.11. // Wish I was here 8.11. // Pride 23.11., jeweils 16.30 Uhr.

Sondervorstellungen „Im Him-mel, unter der Erde“ In Zusammen-arbeit mit der Gesellschaft fürChristlich-Jüdische Begegnung inOberschwaben. 12.11.,18 Uhr. //„CinePhilo: Die Zeit vergeht wie einbrüllender Löwe“ Mit RegisseurPhilipp Hartmann. 30.11.,19 Uhr. //Filmfrühstück: So 9. November, 10 Uhr, Film ab 12 Uhr.

friedrichshafen

Caserne / Studio 17Wie der Wind sich hebt Seine Kurzsichtigkeit hindert Jiroan einer Karriere als Pilot. Statt-dessen steigt er 1927 bei einemjapanischen Ingenieursbüro einund revolutioniert den Flugzeug-bau. 30.10., 1.–3.11., 20 Uhr.

Wir sind die Neuen Anne, Eddiund Johannes sind um die sechzig,können sich wenig leisten undgründen deshalb ihre alte Studen-ten-WG neu. Aber über den dreiStudenten von damals wohnen drei

Studenten von heute. Und die ver-stehen überhaupt keinen Spaß. 6. und 8.–10.11., 20 Uhr.

Finding Vivian Maier Der Film erzählt von einer Frau, die ihr Leben für die Photographie lebte und dies bis zu ihrem Tod mit niemandem teilte. 13. u. 15.–17.11., 20 Uhr.

Madame Mallory und der Duft von Curry Der junge Inder Hassan Kadam eröffnet in Südfrankreich ein indisches Restaurant und bekommt den Widerstand von Madame Mallory,der Besitzerin eines nahegelege-nen Sternerestaurants, zu spüren. 20. u. 22.–24.11., 20 Uhr. _2

Feuerwerk am hellichtenTage Kommissar Zhang ermitteltin einem Mordfall auf den Kohle-halden im Norden Chinas. 27. u. 29.11.–1.12., 20 Uhr.

Polnische Kulturtage – Papusza (OmU) In Polen erlang-ten die Werke der Roma-DichterinPapusza große Berühmtheit. Dochin ihrer eigenen Gesellschaft stießsie auf Skepsis und Ablehnung.28.11., 20 Uhr.

Christian Petzold erzählt mit „Phoenix“ eine moderneGeistergeschichte.

Madame Mallory erkennt sofort, ob einer das Zeug zum Koch hat. Und Hassan hat es.

kino-tipps

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weingarten

Kulturzentrum Linse www.kulturzentrum-linse.de

friedrichshafen

Kulturhaus Caserne/Studio 17 www.caserne.de

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ravensburgAusstellungen, Museen

Kunstmuseum RavensburgSelinka Classics 04 Die Sammlung spiegelt die Persön-lichkeit des Sammlers und seineLiebe zur expressiv-gestischenKunsttradition wider. Eine großeNähe empfand Peter Selinka ins-besondere zu dem Künstler OttoMueller, mit dessen Arbeiten erseine Sammlung begründete. Bis 25. Januar.

1_ Otto Mueller. Gegen-welten Otto Mueller (1874-1930)gilt als einer der wichtigstenKünstler des deutschen Expressio-nismus. Die Ausstellung gibt einenkonzentrierten Einblick in seinSchaffen. Hauptleihgeber der Aus-stellung ist das Brücke Museum,Berlin. Die Ausstellung stellt denRoma-Darstellungen von OttoMueller historische Dokumentar-fotografien aus der österreichischenNationalbibliothek Wien gegen-über. Bis 25. Januar.2_ Fremde Blicke „Das Handyprojekt“ Foyerausstel-lung des Künstler-Duos Eva Pau-litsch und Uta Weyrich. Im Mittel-punkt stehen Handyfilme – alltäg-liche, spontan für den Momentgedrehte Clips, „no story videos“,die sie im öffentlichen Raum sammeln und vor dem Vergessenretten. Bis 25. Januar. Di bis So11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr.Führungen und ProgrammRundgang durch die Ausstellun-gen: Fr 15 Uhr, Sa15 Uhr, So11.15 und 15 Uhr // Direktoren-führung mit Dr. Nicole Fritz: Do6.11.,19 Uhr // Sonderausstel-lung „Otto Mueller. Im Spiegel seiner Worte“. Mit Michael

Borrasch. Mi 26.11.,17 Uhr // Blaue Stunde – Kunstgespräch. Do 27.11.,18 Uhr.

Museum Humpis-QuartierRavensburger LebensweltenEntdeckungsreise ins Mittelalterauf den Spuren von 1000 JahrenKulturgeschichte: Anhand von ehe-maligen Bewohnern des Quartierswird auf persönliche und emotio-nale Weise die Geschichte Ravens-burgs erzählt.Kabinette „Der beschwerlicheWeg der Schwabenkinder aus den Alpenregionen zum Hüte-kindermarkt nach Ravensburg“ // „Auf Tuchfühlung.1000 Jahre Textilgeschichte“ // „Ravensbur-ger Heimatvertriebene“.3_ Sonderausstellung: Im Zeichen des Krieges – Ravensburg und der ErsteWeltkrieg Der Krieg an der militärischen Front und in der Heimat aus lokalgeschichtlichemBlickwinkel. Der Mangel an Allem,was zum Leben benötigt wurdesowie die vielen Verluste prägtendas Leben der Menschen und das öffentliche Geschehen in derStadt. Bis 12. April. Di bis So 11–18 Uhr, Do 11–20 Uhr. 1

➔ sparkassengalerie

Jan Blaß: Semper AugustusDer Freiburger Künstler Jan Blaß ist bekannt für raumbezogene Instal-lationen. Seine Arbeit beginnt mit einer Befragung der Räume und ihrer historisch-philosophischen Perspektiven. Die Ausstellungsorte,die er sich wählt, bestimmen also Inhalte und Medien seiner Arbeit.Ein Finanzinstitut ist dabei eine besondere Herausforderung. Um indiesem ambivalenten Umfeld mit Bildern zu arbeiten, braucht es Kristallisationspunkte, die die Verflüchtigung realer Körper und dieVerkörperung abstrakter Zeichen in einer Form verbinden. Jan Blaßhat eine Installation aus drei Werkgruppen erarbeitet, die mehreresolcher Kristallisationspunkte bildhaft machen. 10. November bis 30. Dezember. Kreissparkasse Ravensburg, Meersburger Straße 1. Mo bis Fr 9–12.15 Uhr. Mo, Di u. Fr 14–16.30 Uhr, Do14–18 Uhr.

Otto Mueller, Stehendes Mädchenunter Bäumen, um 1923.

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Führungen„Auf Entdeckungsreise ins Mittel-alter!“: zweiter Do im Monat, 18 Uhr // „Die Schwabenkinderund Ravensburg im 19. Jh.“: letzterDo im Monat,18 Uhr // „Im Zei-chen des Krieges – Ravensburgund der Erste Weltkrieg“: 1.+ 3. Doim Monat, 18 Uhr. 1.+ 3. So imMonat, 11 Uhr // Familienführung:letzter So im Monat, 11 Uhr.

Wirtschaftsmuseum RavensburgDauerausstellung Eine Zeit-reise durch die letzten 200 Jahreim Landkreis Ravensburg. SechsThemenbereiche erzählen mit Bildern, Objekten, Hörspielen undFilmen Geschichten rund um dasThema Mensch und Wirtschaft. Di bis So 11–18 Uhr. Do bis 20 Uhr.

Feuerwehrmuseum RavensburgDauerausstellung Glanz-stücke sind 15 Großgeräte, u. a.die Magirus-Patentleiter von 1902.Für Staunen sorgen die Alarmie-rungsarten vergangener Jahr-hunderte. Charlottenstr. 40. Besichtigung auf Anfrage: Tel. 0171/61114 44.

Museum RavensburgerDauerausstellung Eine Ent-deckungsreise durch Geschichteund Gegenwart der Marke mit dem blauen Dreieck. Lesen undFühlen, Hören und Zeichnen – die Ausstellung spricht alle Sinnean. Außerdem: die Highlights der Verlagsgeschichte wie memory,Malefiz oder Fang den Hut und

Einblicke in die Produktion. Di bis So11–18 Uhr.

Kunstgalerie Barbara Paul-ZittlauRalf Vormbusch „Farben-klänge Fiat Lux“ Eine Werk-reihe mit Blattgold, Schlagmetall,Pigmenten, Eisengranulat und Rollsplitt auf Holz, basierend auf einer gesellschaftlichen wie mythologischen Wertzuweisung. 8. bis 30. November. Öffnungs-zeiten nach Vereinbarung: Tel. 0176/31 29 81 08

Kunstverein JustitiaMalerei von WilhelmMaczkowski Abstrakt-figurativeArbeiten in Rakel-Maltechnik. Bis14. November. Marienplatz 11. Mo bis Fr 8–17 Uhr, Feiertagsgeschlossen.

Show-Room4_ Zeichnungen und Skulpturen Von Nine Geslin,Jean Murgue, Patrick Rocard. Bis 1. November. Friedrichstraße4/Heidengäßle. 16–18 Uhr und nach Vereinbarung: Tel. 0179/460 77 03.

Galerie in der Caritas 5_ Heidi Hochapfel: Stoff ART Textile Gemälde. Bis 28. November. Galerie in der Caritas, Seestr. 44. Mo bis Do 8–12 Uhr und 13.30–17 Uhr,Fr 8–12 Uhr. Abendöffnung Do 20. November, 18–20 Uhr.

MehrgenerationenhausGänsbühlGerhard Hillmayer „Fülle der Einfachheit“ Aquarelle. Bis 20. Dezember. Treff 43, Her-renstr. 43. Werktags 8–18 Uhr.

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Dornier Museum Friedrichshafen1_ Dauerausstellung: 100 Jahre Faszination Luft-und Raumfahrt Der Traum vomFliegen. Pionierleistungen, die dieWelt in Staunen versetzten, werdenim Dornier Museum auf 5.000 qmerlebbar. Eine Erlebniswelt für dieganze Familie. Dafür sorgen rund400 Exponate, zahlreiche Original-flugzeuge und 1:1 Nachbauten. 6_ Sonderausstellung: Kreativität & Mut – Wie das Neue in die Welt kommtIm Jahr 2014 jährt sich die Grund-steinlegung des UnternehmensDornier zum 100sten Mal. Die Herausforderungen an unsere Ge-sellschaft wachsen. Stetig brauchtes neue Ideen. Die Ausstellungzeigt nicht nur die visionären Ent-wicklungen von Claude Dornierund seinen Mitarbeitern, sondernauch von weiteren Pionieren ausder ganzen Welt. Das Bild zeigtClaude Dornier neben seinem Zei-chenbrett in der Baracke Seemoos.Bis 1. Februar. Claude- Dornier-Platz 1. Di bis So10–17 Uhr. Führungen und regelmäßigeTermine So 11 Uhr in den Ferien // Zeitzeugen-Führungendes Förder- und Freundeskreis 1. So im Monat,11 Uhr // Rundflüge im neuen Do 27 Flug-simulator: So14–16 Uhr. Sowie Sa 1. November // Familien-führung: So 2. November,11 Uhr.

Zeppelin Museum 2_ Dauerausstellung Zeppelin-Wunderkammer und Medienraum sowie die Zeppelin-halle mit der erweiterten Hinden-burg-Teilrekonstruktion erzählengroße und kleine Geschichten ausder Welt der Zeppelinluftschiff-fahrt. Die Kunstabteilung zeigt,dass der Mensch zu höchstenKreativleistungen im Bereich Technik und Kunst fähig ist. 5_Sonderausstellung: Kunst und Krieg Der Erste Weltkrieg veränderte das GefügeEuropas schlagartig. 70 MillionenSoldaten dienten den beteiligtenNationen, jeder achte kam umsLeben, die Überlebenden kehrtentraumatisiert zurück. Die Künstlerunter ihnen verarbeiteten ihre Er-lebnisse in ihren Werken; Otto Dix’Zyklus „Der Krieg“ ist eines derbekanntesten Beispiele. Die Aus-stellung zeigt diese herausragen-de Mappe als Reaktion auf dieSchrecken des Krieges, stellt ihraber auch die Kriegspropagandaanhand von Plakaten, Postkartenund Zeitdokumenten gegenüber.Bis 4. Januar. 3_ Good bye Zeppelin! 90 Jahre Atlantikfahrt von LZ 126.Kriegsschulden, Aufstände undArbeitslosigkeit beherrschten dasAlltagsleben der Deutschen An-fang der 1920er-Jahre. Vor diesemHintergrund beauftragte die US-Army und -Navy die Luftschiffbau

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friedrichshafenAusstellungen, Museen

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Zeppelin GmbH mit einem Zeppe-lin-Neubau – als Teil der Repara-tionsleistungen. Im November1922 wurde mit dem Bau von LZ126 begonnen, im August 1924war er fertiggestellt und überquer-te vom 12. bis 15. Oktober denAtlantik. Regelmäßig funkte dieBesatzung über ihren Standort undihre aktuelle Situation, die Medienberichteten weltweit darüber. DasFoto zeigt den LZ 126 über Berlin,September 1924.14. Novemberbis 11. Januar. Grenzraum des Zeppelin Museums. Buchhorn-platz 18. Di bis So 10–17 Uhr. Der Kulturtreffpunkt amDonnerstagabend Jeden Do,19 Uhr.

Schulmuseum Dauerausstellung Ein Rund-gang durch die Geschichte derSchule, der Schulbänke, Griffel-kästen, Schiefertafeln und vielesmehr. Das Herzstück der Ausstel-lung bilden drei original eingerich-

tete Klassenzimmer, die den Schulalltag von 1850, 1900 und1930 authentisch darstellen. Sonderausstellung: Stecken-pferd und Zinnsoldat – Kind-heit um 1900 Aus heutiger Sichtist es unvorstellbar, wie stark dasMilitärische den Alltag in der Kaiserzeit prägte. In Schule und El-ternhaus wurden die Kinder viel-fach für das Soldatenlebenbegeistert. Mancher Junge übtebereits im Schulsport das Exerzie-ren und viele spielten nach Schul-schluss Soldat. Die Ausstellungzeigt Spielzeuge und Lehrmittel,die den wilhelminischen Zeitgeistlebendig werden lassen. Bis 12.April. Friedrichstr.14. Täglich 10–17 Uhr. Führungen nach Anmel-dung unter 07541/326 22.Tag der offenen Türe So 9.11.,11–17 Uhr. Bastelange-bote und Lesungen für Kinder. Führung rund um Poesiealbum,Feldpost und Schulgeschichten, 11 u.15 Uhr.

Kunstverein Friedrichshafendiezeiten. More Than FifteenMinutes / :11 ›Matthäus 6.26‹,2014 Ein Bilderzyklus bzw. eineWandmalerei von Carsten Fock.Bis 23. November. Buchhornplatz6. Mi bis Fr 15–19 Uhr. Sa, So u.Feiertage 11–17 Uhr.Ein Abend für ein Kunstwerk letzter Fr des Monats, 19 Uhr. Mit Betrachtungen, Künstler-gesprächen, Lesungen oder Diskursen, Essen und Trinken.

Plattform 3/34_ Diana Lukas „Wenn Leichtes spielt“ Ausstellung als Diplomabschlussnach 10 Semestern in der Meister-klasse von Sybille Werkmeister.14. bis 23. November. Fallen-brunnen 17, Kulturhaus Caserne.Fr bis So 14–18 Uhr.

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➔ galerie bernd lutze

Kachina-Figuren der Hopi-IndianerNach einer altindianischen Sage kamen die Kachina einstaus der Unterwelt auf die Erde. Als den Menschen wohl-gesinnte Geister bringen sie Regen und Fruchtbarkeit, tragenGebete zu den Gottheiten oder schützen vor Krankheiten.Verkörpert werden diese mythischen Wesen durch maskier-te und verkleidete Tänzer. Nach altem Brauch verteilen siean die Mädchen kleine geschnitzte und bemalte Holzfiguren,die ein Abbild der Tänzer sind. Kachina-Figuren der Hopi-Indianer wurden bisher in keiner Galerie Deutschlands gezeigt. Die Ausstellung präsentiert rund 60 Figuren. 15. November bis 7. Februar 2015. Zeppelinstraße 7. Mi bis Fr14–19 Uhr, Sa10–13 Uhr und nach Vereinbarung.

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weingartenAusstellungen, Museen

AlamannenmuseumDauerausstellung Rund 5000 Objekte aus dem Gräber-feld in Weingarten informierenüber das Leben im frühen Mittel-alter. Das Museum erzählt zudemdie Geschichte der Ausgrabungund zeigt die Methoden der For-schung.1_ Sonderausstellung„Glanzstücke“ ArchäologischeFunde begegnen moderner Gold-schmiedekunst aus der Region. Bei den modernen Schmuck-stücken finden sich ganz unter-schiedliche Anklänge an die früh-mittelalterlichen Funde. Form, Material, Symbolik, Patina und Ornament schaffen eine Verbin-dung und lassen die Tradition der Goldschmiedekunst offenbar

werden. Mit Werken von SabineFlexer, Sergey Voronkov, MonikaNiggl, Thomas Höflmeir, EsterBeckmanns-Alberti, Corinna Dol-derer, Andrea Wurm und CharlotteTschönhens.14. November bis 21.Dezember. Karlstr. 28, Kornhaus.Mi bis So14–17 Uhr. Anmeldungfür Gruppen und Schulklassen:Tel. 0751/405 255.

Stadtmuseum im SchlössleDauerausstellung Die Welfen, das Benediktinerkloster,die Buchmalerei und das Berthold-Sakramentar, die Heilig-Blut-Ver-ehrung, der Flecken Altdorf unddie Landvogtei, der Bauernkriegund der Weingartener Vertrag sowie die Entwicklung zur StadtWeingarten.Scherzachstr.1. Mi bis So 14–17 Uhr.

Fasnetsmuseum der PlätzlerzunftDauerausstellung Die Ge-schichte der Altdorfer Fasnet:Über 50 lebensgroße Figuren,zahlreiche Bilddokumente, Narren-utensilien und Holzmasken zeugenvon der Vielfalt der Narrenhäserund Fasnetsbräuche. Am Vor-derochsen 3. So u. feiertags13.30–17 Uhr.

Museum für KlosterkulturSonderausstellung „Oh, Maria hilf“ Marien-darstellungen in Wort, Bild undFigur. Bis 1. Februar.Dauerausstellung KlösterlichesKulturgut des 19. Jahrhunderts.Sammlung Jürgen Hohl. Heinrich-Schatz-Str. 20. Fr bis So14–17 Uhr.Führungen Tel. 0751/557 73 77.

Galerie in der Linsenatur abstrakt – natur konkret Fotografien von Gertrud Ritz. Bis 9. November. „Getragen“ Mensch und Kleidung verbindet eine enge Beziehung, über sie teilt er sichmit. Alicja Kosmider-Feist arbeitetmit Acryl- und Ölfarben, Aquarell,Bleistift, mit Nadel und Faden. 15. November bis 4. Januar. Kulturzentrum Linse, Liebfrau-enstr. 58. Täglich ab 18.30 Uhr.

Galerie Conrad David ArnoldMagie der Farben Malerei Farben sind Licht und Energie. Sie sind Sprache. Bis 31. März.Wilhelmstr. 46. Tage der offenenTür: Sa 29. u. So 30. November,11–17 Uhr und nach Anmeldungunter: Tel. 0751/449 46.

➔ kornhaus galerie

Martin Oswald „Landstriche – Arbeiten auf Papier Das Thema Landschaft erlebt in der zeitgenös-sischen Kunst eine neue Beachtung und Wiederentdeckung.Martin Oswald (*1960) gilt als wichtiger Vertreter dieserEntwicklung. Ihn inspirieren Strukturen und Naturräume zu einer Sichtweise jenseits der Imitation existierenderLandschaften. Im Mittelpunkt stehen aktuelle, gestischmotivierte Arbeiten im Grenzbereich zwischen Malerei und Zeichnung. Martin Oswald lehrt seit 2004 Kunst ander Pädagogischen Hochschule in Weingarten.14. Novem-ber bis 14. Dezember. Karlstr. 28. Mi bis Sa14–17 Uhr, So10–12 Uhr und 14–17 Uhr. Ausstellungsführung mit dem Künstler: So 30. November,11 Uhr.

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Was ist Ihr Lebensmotto? Bewegung, Bewegung!!

Welches Buch möchten Sie empfehlen?Antonio Penacchi: Canale Mussolini. Ein Roman, in dem Geschichte auf kompetente, geistreiche und witzige Weise vermittelt wird.

Möchten Sie lieber einer anderen Nation/Kultur angehören und welcher? Nein, deutschist o.k.

Welche natürliche Gabe möchten Sie besit-zen? Und warum? Ich wäre gerne musikalischer,um abends am Klavier ganz entspannt ohne Notenspielen zu können.

Sie sind schlecht drauf: Wer oder was ist Ihr Seelentröster? Musik von Johann SebastianBach und ein Glas guten Rotweins (es können auchzwei sein).

Was besitzen Sie seit Ihrer Kindheit? DieLiebe zur Natur, besonders zu den Bergen und dort ganz speziell zum Allgäu.

In welchem Jahrhundert hätten Sie gerne gelebt und warum? In keinen anderen Jahrhun-derten als denen, in die ich hineingeboren wurde.

Welche Veranstaltung wollen Sie in diesemMonat auf keinen Fall versäumen? Die von mirjährlich am Samstag vor dem 1. Advent angeboteneFührung durch die barocke Klosteranlage der ehe-maligen Reichsabtei Weißenau, diesmal Samstag,29. November, 14 Uhr.

Er war der erste hauptamtliche Stadtarchivar Ravens-burgs. Peter Eitel,1938 in Stuttgart geboren, studierteGeschichte und Kunstgeschichte und schloss mit dem Dr. phil. ab. Unter ihm wuchs das RavensburgerArchivgut von 150 auf 1200 laufende Regalmeter, auch die ersten Planungen zum Museum Humpis-Quartier fallen in seine Ära. Er veröffentlichte zahl-reiche Arbeiten zur Ravensburger Stadtgeschichte sowie zur Geschichte Oberschwabens und des Boden-seeraums. Auch nach seiner Pensionierung schrieb ermunter weiter. Bereits erschienen sind die Geschichteder Stadt im 19. und 20. Jahrhundert sowie der ersteBand des dreibändigen Werks zur Geschichte Ober-schwabens. Der zweite Band soll 2015 erscheinen.2009 erhielt Eitel den Friedrich-Schiedel-Wissenschaftspreis.

peter eitel

➔ führung mit peter eitel

Sa 29. NovemberKlosteranlage ehemalige Reichsabtei Weißenau, 14 Uhr

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ravensburg

Ottokars PuppentheaterWo die wilden Kerle wohnen Max, der gerne andere ärgert, erlebt eine Überraschung! Ab 3 Jahren.2.11.,15.30 Uhr.

Das Traumfresserchen Prinzessin Schlafittchen ausSchlummerland hat Alpträume.Da zieht der König los, um je-manden zu suchen, der seinerTochter helfen kann. 9.11.,15.30 Uhr.

Danielka und der Zauber-berg Danielka geht bei einemEdelsteinschleifer in die Lehre.Auf der Suche nach Edelsteinenwird er von einer Zauberin gefangengenommen. 30.11.,15.30 Uhr.

FigurentheaterDie Geschichte vom Wackelzahn Bello sitzt miss-mutig vor einem Knochen, dener nicht abnagen kann, weilsein Zahn fürchterlich wackelt.Da kann nur der Zahnarzt hel-fen, oder? 8.11.,15 Uhr. _2

Herr Röslein Traurig, wütendund allein sitzt Moritz im Trep-penhaus. Da lernt er Herr Rös-lein kennen. Wachsen Regen-

schirme wirklich im Park? Undleben dort tatsächlich Parktiger?9.11.,15 Uhr.

Die kleine Hexe Die kleineHexe hat es gründlich satt,dass die großen Hexen sienicht ernst nehmen. 15.11.,15 Uhr.

Eine Woche voller Sams-tage Das Sams wählt sich denängstlichen, biederen Herrn Taschenbier zum Papa undkrempelt dessen Leben völligum. 16.11.,15 Uhr.

Michel aus Lönneberga Michel hat allerlei Unsinn imSinn. Meistens handelt er na-türlich in guter Absicht, abermanchmal geht dabei etwasschief. 22. und 30.11., 15 Uhr.

Der Zauberlehrling Dieser versucht sich währendder Abwesenheit seines Meis-ters selbst im Zaubern. NachGoethes Ballade. 23.11.,15Uhr. _1

StadtbüchereiMarionettentheater„Tischlein deck Dich“Kornhaussaal, 28.11., 15.30 und 17 Uhr.

kinder, kinder

Michel aus Lönneberga ist stets zu Streichen aufgelegt – obwohl er es eigentlich immer nur gut meint.

ravensburg/weingarten

LeseweltSamstagsgeschichten Vorlesepaten lesen Geschichten für Kinder von 4 bis 7 Jahren. Stadt-bücherei Ravensburg, Kornhaussaal,samstags 10.30 Uhr.Vorlesen für Kinder im Vor-schulalter Bücherei Weingarten, Di 4. und 18.11., 14.30 Uhr.Samstagsgeschichten für Kinder Bücherei Weingarten, Sa 8.11., 11 Uhr.

Museum Humpis-QuartierMuseumsrallye Das Haus, seine Bewohner und 1000 JahreStadtgeschichte entdecken. Eintritt und Rallye für Kinder frei. Familienführung Eine Entdeckungsreise ins Mittel-alter. So 30.11., 11 Uhr.

KunstmuseumMINI mal! Große und kleine Augen gehen auf Erlebnisreise! Für Kinder von 3–6 Jahren. Fr 7.11., 15.30 Uhr.Kinderatelier zur MarktzeitSamstags,11 Uhr.

friedrichshafen

Kiesel im k42Theaterspielclub Theater spielenund Theater sehen für alle zwischen13–15 Jahren. Ihr macht u. a. Stimm-übungen, Rollenspiele, Improvisatio-nen – und erarbeitet eine eigeneTheaterinszenierung, die unter pro-fessionellen Bedingungen im Kieselzur Aufführung kommt! Leitung: Angelika Wagner (Theaterpädagogin).Ab 5. November immer mittwochsvon 17–19 Uhr.

regelmässige

veranstaltungen

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KunstmuseumFamilientag Unter dem Motto„Komm rein“ sind alle Kinder dazueingeladen, im Kinderatelier krea-tiv zu werden. Erfreuen könnensich die Kleinen auch am buntenMuseumsmaskottchen „Animalfantastique“. Um 14 Uhr startet die Familienführung mit Museums-leiterin Dr. Nicole Fritz. 9.11.,11-18 Uhr.

Ravensburger KinderherbstMärchenstunde im MuseumIn der Bohlenstube des reichenKaufmanns Hans Humpis werdenwundersame Märchen von Marktund Handel erzählt. Ab 6 Jahren.Museum Humpis-Quartier, 2.11.,11.30 Uhr.

Der Karneval der Tiere Loriots humorvolle, märchenhafteErzählung nimmt die Kinder mit in eine Welt, in der Kängurus Er-frischungen reichen, SchildkrötenBallett tanzen und Hühner alskunstvolle Pyramiden durch dieManege wirbeln. Ab 5 Jahren.Theater Ravensburg, 2.11.,15 Uhr.

OberschwabenhalleMusical und Oper„Cinderella - das märchen-hafte Popmusical“ Traum-hafte Kostüme, tolle Songs, humorvolle Szenen, ein wunder-volles Bühnenbild und professio-nelle Musicaldarsteller entführendie Zuschauer ins glitzernde

Märchenland der bekanntestenPrinzessin der Welt. 7.11., 16 Uhr.

Matthäus-GemeindehausKinderoper „Bernhard Opitz:Der gestiefelte Kater“ Kinder-chöre der Ev. Singschule Ravens-burg. Klavier u. Leitung: KMDMichael Bender. Weinbergstr.,16.11., 17 Uhr.

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Kulturzentrum LinseKinoDrachenzähmen leicht gemacht Die Wikinger auf der Insel Berk haben sich mit den Drachen angefreundet. Der Häuptlingssohn Hicks entdeckt mit seinem Drachen Ohnezahn eine Eishöhle. 1.–2. und 8.–9.11.,16 Uhr.

Die Biene Maja Als das für dieBienenkönigin so lebenswichtigeGelee Royale gestohlen wird, sindMajas Mut und Cleverness gefragt.15.–16. und 22.-23.11.,16 Uhr. _3

Quatsch und die Nasen-bärenbande Das Leben der Kinder von Bollersdorf könnte soschön sein, wenn der Ort nicht von der Gesellschaft für Konsum-forschung entdeckt worden wäre.Doch während die Eltern des Ortesbegeistert mitmachen, haben ihreKinder schnell die Rotznasen vollvon den lästigen Warentestern. 29.-30.11 und 6.-7.12.,16 Uhr.

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Medienhaus am SeeVorlesenDer kleine Ritter Trenk und der Turmbau zu Babel Der kleine Ritter Trenk, die mutigeThekla und Ferkelchen treten erneut gegen den grässlichen Ritter Wertold an. 8.11., 11 Uhr.

Herr Hase und Frau Bär Der ordnungsliebende Herr Hase sucht einen Untermieterfür sein Haus. Leider ist Frau Bär,die bei ihm einzieht, alles andereals ordentlich. Während er denlieben langen Tag putzt, genießtsie faulenzend ihr Leben. 12.11., 15.30 Uhr.

Der kleine Ritter Trenk und der ganz gemeine Zahnwurm 15.11., 11 Uhr.

Sankt Martin Das Bilderbuch erzählt Fakten und Legenden ausdem Leben des heiligen Martin.22.11., 11 Uhr.

Das verwunschene EinhornDas magische Baumhaus. In diesem Abenteuer werden die letzten Zaubersprüche verbraucht,um das magische Einhorn im bitterkalten New York des Jahres1938 zu finden und zu retten.29.11., 11 Uhr.

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Bello hat’s nicht leicht: Dank einem Wackelzahn kanner an seinem Knochen nicht rumkauen.

2Die Biene Maya erlebt mit ihren Freundenallerhand Abenteuer.

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Kiesel im k42Das Mädchen im Löwen-käfig Ein Zirkusstück mitClowns, Artisten, einer Musik-kapelle und einer echten Hexe.Für ihre Fernsehshow „Seltenso gelacht“ benötigt die HexeElvira Menschenlachen, und sostiehlt sie es millionenfach undsammelt die Lacher in ihremHandtäschchen. Weil kein La-chen mehr auf der Erde ist,bleibt der Zuschauerraum imZirkus leer. Die Künstler sindverzweifelt – bis sie eines Tagesdas Sternenmädchen Mira fried-lich schlummernd im Löwen-käfig entdecken. Ab 6 Jahren.14.11., 10 Uhr und 15.11., 11 Uhr. _1

Ssst! Zauberhaftes Theater für Kinder ab 2 Jahren. In einemfantastischen Traumzirkusspielt die Musik, zaubern zweiKomödianten die Dinge herbeiund lassen sie nach Herzens-lust tanzen, springen, balan-cieren, tauchen, fliegen undschlafen. 21.11., 10 Uhr und22.11., 11 Uhr.

Theater AtriumClown Dido - Weihnachtenfür alle Na, das kann ja waswerden! Eigentlich hat sichClown Dido das Weihnachts-fest ganz einfach vorgestellt. Didolino, er selbst und einWeihnachtsbaum. Ab 5 Jahren.30.11., 16 Uhr.

Graf-Zeppelin-HausDie Schneekönigin Daskleine Mädchen Gerda suchtihren von der Schneeköniginentführten Spielgefährten. 16. und 17.11., 15 Uhr, 18.11.,9.30 Uhr.

SchlosskircheKindermusical „Davidwird König“ Mit der Mäd-chen- und Jungenkantorei ander Schlosskirche Friedrichs-hafen, Leitung: KMD SönkeWittnebel. 8.11., 17 Uhr.

SchulmuseumDie Familien-Zeitmaschine Ein Erlebnisrundgang in Quiz-form, der zu Mitmachstationenführt. Ab 7 Jahren. Kostenlos.

Tag der offenen Tür BuntesProgramm sowie literarischeFührungen um 11 und 15 Uhr.9.11., 11-17 Uhr.

KinoDie kleinen Bankräuber Die Eltern von Robby und Louise sind pleite und so be-schließen die Kinder eine Bankauszurauben. Der Plan klappt,doch der Bankdirektor kommtihnen auf die Schliche. Er willdas Geld unbedingt wieder haben, denn es ist Falschgeld. Ab 6 Jahren. Kiesel, 27.11., 15 Uhr. Festhalle Fischbach,28.11., 15 Uhr. Studio 17,29.11., 15 Uhr.

➔ ufo oder elefanten-

popo? nein, ein kiesel!

Der „Kiesel im k42“ – nicht nur vonaußen außergewöhnlich. Ob mit Pup-pen, von winzig klein bis lebensgroß,oder mit echten Schauspielern, obmit Musik oder ohne: Die Kinder, diein den Kiesel im k42 kommen, lassensich immer wieder gerne verzaubernund begeistern. Von außen regt dasungewöhnlich geformte Gebäude amFriedrichshafener Bodenseeufer zuSpekulationen an. Beim Betretenwird es sofort als Theater erkennbar.Steil ansteigende Zuschauerreihenermöglichen100 Personen eine per-fekte Sicht auf die technisch sehr gutausgestattete Bühne. Die Bedingun-gen für atmosphärisch dichte Insze-nierungen sind hier ideal. Aus großerNähe können kleine wie große Zu-schauer das Geschehen mit verfol-gen. Bespielt wird der Ort vom Me-dienhaus am See mit Lesungen undKinderkino. Außerdem gibt`s jährlich30 bis 40 Kindertheatervorstellun-gen. Den Löwenanteil organisiert dasKulturbüro Friedrichshafen und legtdabei großen Wert auf die Qualitätder Inszenierungen. 2009 erhielt esdafür den Veranstalterpreis der AS-SISTEJ (intern. Vereinigung für Kin-der- und Jugendtheater).

Kiesel im k42Karlstraße 42, Friedrichshafen

„Das Mädchen im Löwenkäfig“ erzählt, wie wichtig dasLachen auf der Erde ist.

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Sein Sohn sagte über ihn, dass er „die Möglich-keiten aller Geigeninstrumente vollkommen“ verstand und in der Tat sind seine Violinkonzertegroße Meisterwerke. Geboren wurde er in Eisen-ach in eine weitverzweigte Musikerfamilie hinein.Um wen handelt es sich?

wissen sie’s?

vorverkaufsstart

➔ zu gewinnen

2 x 2 Eintrittskarten für das Konzert des Freiburger Barockorchesters am 1. Dezember 2014 im Kultur- und Kongresszentrum, Weingarten

Einsendeschluss 20.11.2014 Die Lösung bitte an: [email protected] Ge win ner werden schrift lich be nach rich tigt. Der Rechts weg ist aus ge schlossen

Auflösung des Oktober-Rätsels Maceo Parker

die kleine tierschau

sagt ade!

Sa 31. Oktober 2015 OberschwabenKlub Ravensburg, 20 UhrDie Show-Veteranen lassen dieSau raus und machen sich zumAffen. Ab 2016 geht es dann inden Vor(un)ruhestand. VVK ab sofortOberschwabenhalle, Tel. 0751/82 888 oder www.reservix.de

axel hacke: „das

beste aus aller welt“

Do 5. März 2015 Zehntscheuer Ravensburg20 UhrBei dem Kolumnist des SZ-Ma-gazins ist jede Lesung eine Wun-dertüte, die Lachtränen erzeugt.VVK ab sofortTourist Information Ravensburg,Tel. 0751/82 800 oder www.reservix.de

anne-sophie mutter,

violine und lambert

orkis, klavier

Fr 19. Juni 2015 Graf-Zeppelin-Haus, 20 UhrMit Werken von: Béla Bartók, Ludwig van Beethoven, Ottorino Respighi, Maurice Ravel.VVK ab sofortGraf-Zeppelin-Haus Tel. 07541/28 84 44oder www.reservix.de

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kultur in der region

Museum Biberach1_ Bogenschießen. Ernst Ludwig Kirchnerund andere Künstler Die Ausstellung präsentiertmehr als 30 Werke des bekannten ExpressionistenErnst Ludwig Kirchner (1880-1938). Dieser übte sichin den 1930er-Jahren im schweizerischen Davosmehrfach im Bogenschießen und skizzierte Freunde,als diese auf die Scheibe zielten. Kirchner ging esdarum Bewegung darzustellen, ohne die Umrissliniender Körper der Beteiligten naturalistisch nachzuzeich-nen. Ihm schwebten Körperverschiebungen vor, dieim Auge des Betrachters den Eindruck eines Ablaufeshervorrufen. Die in der Ausstellung präsentiertenAquarelle und Gemälde machen diesen Prozess an-schaulich. Im zweiten Teil der Schau gibt es Werkenachfolgender Künstler zu sehen, die das Motiv aus-weiten: Von den olympischen Athleten der 1940er-Jahre, zielenden Indianern der 1980er-Jahre bis zumHeiligen Sebastian, dem Schutzheiligen der Schützen-gilden. Zu sehen sind Videoarbeiten, Skulpturen unddas Plakat der Olympiade 1972 in München. Sie ver-anschaulichen, wie vielfältig Künstler der Gegenwartdas Motiv variieren und wie aus der Darstellung vonBewegung die von Geschwindigkeit wurde. 8. Novem-ber bis 8. März. Di bis Fr 10–13 Uhr und 14–17 Uhr,Do bis 20 Uhr, Sa und So 11–18 Uhr.

biberachAtelier Laubbach 2_ Raum und Fläche: Michael Jastram –Skulptur, Peter Weydemann – Hochdruck-grafik Das Besondere an den Bronzen des BerlinerBildhauers Michael Jastram ist die Betonung des kon-struktiven Elements – seine Akte, Reiter, Tiere sindoft eingebunden in Gerüste aus Kuben oder Rädern.Bildhauerisch verbindet er Fläche und Raum. Es ent-steht eine Spannung zwischen Ruhe und Mobilität.Seit November 2013 steht seine Plastik „Reiterin und Tor“ im Skulpturengarten der Werkstattgalerie in Laubbach. Den Bronzen Jastrams werden Holz- und Linoldrucke Peter Weydemanns gegenüberge-stellt. Die Farbdrucke entstehen meist nicht von meh-reren Platten, sondern in der aufwendigen Technikvom „verlorenen Druckstock“, d. h. von einer einzel-nen Platte. Als Besonderheiten seines umfangreichenWerkes sind vor allem Einmaldrucke, Collagen undbemalte Druckstöcke zu sehen. Ähnlich wie bei Ja-stram steht der Mensch im Mittelpunkt seiner Arbeit.Ein weiteres Thema ist die in die Landschaft einge-bettete Architektur. Eröffnung 9.11., 11 Uhr mitKünstlergespräch. Bis 30. November. Sa und So 11–19 Uhr.

ostrach-laubbach

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burgrieden-rot

Villa Rot3_ Alles Maskerade – Fasnacht, Karneval undMummenschanz Das Bedeu-tungsspektrum von Maskeradenreicht vom reinen Spiel bis zurexistentiellen Handlung. Dabeikann es Ausdruck einer spiele-rischen Geste, oder eines tiefenWunsches sein, sich für die Öffent-lichkeit eine andere Identität zu-zulegen. Darüber hinaus basierenFasnacht, Fasching und Karnevalals Vorboten der religiös begrün-deten Fastenzeit auf heidnischemBrauchtum. Sei es in Europa oderAfrika, der Karibik oder Südamerika– Karneval- und Fasnachtstraditio-nen setzen für einige Tage gesell-schaftliche Hierarchien außer Kraft.Besonders in restriktiven Gesell-schaften lebt das Bedürfnis nachNarrenfreiheit. Künstler haben das komplexe Spiel von Sein undSchein immer wieder in unter-schiedlichen Formen thematisiert– sei es aus autobiografischem Anlass, sei es als inszenierte Kritik an geschlechts- und rasse-spezifischen sozialen Normen. Insbesondere seit den 1960er-Jahren haben (Performance)Künst-ler Maskeraden als ästhetisch-ideologische Strategie eingesetzt.Ein charakteristisches Merkmalsolcher Arbeiten ist ihre Viel-deutigkeit. 16. November bis 22. Februar. Sa14–17, So und Feiertag11–17 Uhr.

konstanz

Richentalsaal im Kultur-zentrum am Münster Die Grenze im Krieg - DerErste Weltkrieg am Boden-see Die Wogen der nationalen Begeisterung schlugen im Sommer1914 auch am Bodensee hoch.Doch am Dreiländersee waren dienachbarschaftlichen Verhältnissekompliziert: Tausende Arbeiterin-nen und Arbeiter der grenznahenIndustriebetriebe pendelten täglichüber die Grenze zur Schweiz. Mitder militärischen Besetzung undSchließung der Grenzen geriet die

traditionelle Textilindustrie in Be-drängnis, alltägliche Handelsbezie-hungen und der vertraute Umgangmiteinander rissen jäh ab. Zugleichströmten Massen von Freiwilligenin die alte Garnisonsstadt Konstanz,deutsche Rückkehrer aus derSchweiz und heimkehrende Italie-ner überfüllten die Grenzregion.Pazifistische Stimmen wie derDichter René Schickele wähltenden Bodensee als erstes Refugium,um von hier aus gegen die begin-nende Barbarei anzuschreiben. Bis30. Dezember. Di bis Fr 10–18 Uhr,Sa/So10–17 Uhr.

berg

Rathaus Ausstellung Birgit Schwarz-Glonnegger Im Dialog: Malerei in Acryl und Aquarell. Vernissage:9.11.,11 Uhr. Einführung: AndreaDreher. Musik: Ana Bienek. Bis 19. Dezember. Mo bis Fr 8–12 Uhr,Mi 16–18 Uhr. 30.11., 7. und14.12.,11–16 Uhr.

baienfurt

Manufaktur Speidlerhaus Konzert „Cul na Mara“ Celtic Folk Rock. 8.11., 20 Uhr.Kabarett „Volksdampf“Schöne Grüße aus dem Hinterhalt.21.11., 20 Uhr.Hoftheater4_ Manuel Andrack „An-dracks Kleine Wandershow“ 40 Millionen Deutsche wandern.Wandern ist nicht nur mehr die ungeliebte Sonntagsbeschäftigungder Großeltern, sondern hipperFreizeitsport gestresster Großstäd-ter und neue Religion der Well-nessbewegung. Doch egal wie undwer es tut, Wandern macht glück-lich, egal in welche Zielgruppe manzielt. 1.11., 20.15 Uhr. Thomas Schreckenberger„Notausgang gesucht“ Das Gefühl kennt jeder: Man wachtauf und könnte schon wieder vorallem davonlaufen. Der Blick in dieZeitung bringt nur täglich neueSkandale und Politiker, die rück-ratlose Aufklärung versprechen.Thomas Schreckenberger begibt

sich auf einen kabarettistischenFluchtversuch vor dem Wahnsinnunserer Zeit. 7.11., 20.15 Uhr.Gankino Circus „FranconianBoogaloo“ Der Mix ist der Ham-mer: Balkan-Beats und fränkischeVolksmusik, finnische Folklore,Clownerie mit Schlager-Attitüdeund Punkrock, der nach DjangoReinhardt klingt. Eine atemberau-bende und wahnwitzige Reisedurch die Welt der Musik und dieMusik der Welt. Ekstase und Lei-denschaft, virtuos und anarchisch.15.11., 20.15 Uhr.Sarah Hakenberg „Struwwel-peter reloaded“ „Willkommen in der Champions League!“ lob-preiste die Süddeutsche ZeitungSarah Hakenberg zu ihrem drittenSoloprogramm, in dem die Kaba-rettistin und Liedermacherin dieallseits bekannten Geschichtenvom Struwwelpeter in die heutigeZeit versetzt. 29.11., 20.15 Uhr.

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46© Marco Borggreve

CasanovaMo 1. u. Di 2. Dezember,Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 19.30 UhrLiebe, waghalsige Affären undspannende Mantel- und Degen-Geschichten! Das AnhaltischeTheater und die PhilharmonieDessau mit einer atemberauben-den Show.

Nils Landgren: Christmas With My FriendsMi 3. Dezember, Ev. Stadt-kirche Ravensburg, 20 UhrDer Jazzposaunist feiert mit Freunden aus der internationalenJazzszene ein musikalisches Weihnachtsfest. U. a. mit Ida Sand,Eva Kruse, Jonas Knutsson.

Münchener Kammerorchester und Alice Sara OttDi 16. Dezember, Konzert-haus Ravensburg, 20 UhrDie junge Pianistin spielt mit demMünchener KammerorchesterBeethovens Klavierkonzert Nr.1.Weiter auf dem Programm: seine 8. Sinfonie. vorschau

dezember➔ Die nächste Ausgabe erscheint ab Do 27. November 2014Dantons Tod

Mi 10. Dezember, Graf-Zeppelin-Haus Friedrichshafen, 19.30 UhrDrama! Das MünchnerVolkstheater bringt ein dichtesSpiel um Verantwortung undScheitern an einstigen Idealenüberzeugend auf die Bühne.

Freiburger BarockorchesterMo 1. Dezember, Kultur- und Kongresszentrum Weingarten, 19.30 Uhr„Das beste Barockorchester derWelt“ (Gramophone Award 2011)spielt mit den Violinkonzerten von J. S. Bach die Besten ihrer Gattung.Außerdem auf dem Programm: A. Vivaldi.

Barockes WeihnachtskonzertSa 20. Dezember, Kultur- undKongresszentrum Weingarten,20 Uhr Mit der Weihnachtshistorievon H. Schütz und Weihnachts-liedern von M. Praetorius u. a. Es spielen L’arpa festante und derChamber Choir of Europe unter derLeitung von Christoph A. Schäfer.

© Claudia Heysel

© Arno Declair

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DORNIER MUSEUMFRIEDRICHSHAFEN

www.dorniermuseum.de

Sa 15.11.

So 23.11.

20. - 22.11.

20 Uhr | Konzert im Hangar | Live-Classic-Rock HELTER SKELTER

20 Uhr | Weihnachtsshow | Festliches DinnerWEIHNACHTSSHOW mit Hämmerle & Co.

20 Uhr | Vortrag & Veganes Buffet | Peace FoodDR. RÜDIGER DAHLKE Seelennahrung

TICKETS: Dornier Museum Friedrichshafen,Tel.: 07541/487 36 00, www.ReserviX.de

Weihnachtsshow mit Hämmerle & Co im Dornier Museum Das emotionale Rüstzeug, um auch in diesemJahr das Fest der Feste zu bestehen, erhaltenGäste bei der „Weihnachtsshow mit Hämmerleund Co“ am 20., 21. und 22. November. Andiesen Abenden halten Hämmerle und seineFreunde nicht nur Trost für die tollen Tage bereit,sondern laufen auch mit Last-Minute-Plätzchen-Tipps und den gewagtesten schwäbischen In-terpretationen internationaler Weihnachtsliedernzu Hochform auf. Mit dabei ist die erfolgreicheSängerin Fola Dada. Sie liebt den Jazz genausowie den Afrobeat Nigerias. Dann ist da nochNoah. Sein Spezialgebiet ist die 2000 Jahre alte chinesische Kunst der vertikalen Stangen-akrobatik. Dabei scheint er den Gesetzen derSchwerkraft zu trotzen. Und natürlich BerndKohlhepp, der die Gäste mit und ohne Häm-merle durch die Show führt. Das Publikum lerntden richtigen Umgang mit Glühwein und be-kommt Anregungen für kostengünstige Ge-schenke, denen man ihren wahren Wert nichtansieht. Abgerundet wird der Abend mit einemfestlichen Dinner in Form eines Drei-Gang-Menüs im DO-X Restaurant ab 18 Uhr. Für alleBesucher, die vorweg im Restaurant gebuchthaben, werden Plätze in den ersten Sitzreihenreserviert. Die kunterbunte Weihnachtsshowkostet 39€ pro Person, das Drei-Gang-Menükann für 35€ pro Person gebucht werden.

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Steiff vertraut der BW-Bank:Weil man mit dem richtigen Partner an der Seite ruhiger schläft.

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Baden-Württembergische Bank

Vertrauen bekommt man nicht geschenkt, man muss es sich erar-beiten. Mit kompetenten Beratern, die jederzeit hellwach sind und sich nie mit der zweitbesten Lösung begnügen. Unser langjähriger Kunde Steiff würde sich nicht mit weniger zufrieden geben – eben typisch BW-Bank Kunde. Vertrauen auch Sie auf uns.